Empfehlungen für die Anfertigung wissenschaftlicher

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Empfehlungen für die Anfertigung wissenschaftlicher
Hochschule Hannover
Fakultät III – Medien, Information und Design
Abteilung Information und Kommunikation
Bachelorstudiengang Informationsmanagement
Masterstudiengang Informations- und Wissensmanagement
Empfehlungen für die Anfertigung
wissenschaftlicher
(Abschluss-)Arbeiten
Jutta Bertram
Stand: 2013
3
Inhaltsverzeichnis
Abbildungs- und Tabellenverzeichnis .............................................................................. 5
Vorbemerkung .................................................................................................................. 7
Einleitung ........................................................................................................................ 9
1 Formale Anforderungen .............................................................................................. 9
2 Gestaltung ................................................................................................................. 10
3 Inhaltliche Anforderungen ........................................................................................ 11
4 Qualitätsanforderungen für Elemente des Haupttexts............................................... 13
4.1
Abkürzungen ................................................................................................... 13
4.2
Fußnoten ......................................................................................................... 13
4.3
Abbildungen und Tabellen ............................................................................. 14
4.4
Diagramme ..................................................................................................... 14
4.4.1
Kreisdiagramme ................................................................................. 15
4.4.2
Säulendiagramme ............................................................................... 15
4.4.3
Balkendiagramme ............................................................................... 16
5 Qualitätsanforderungen für die Muss-Bestandteile ................................................... 17
5.1
Titelblatt .......................................................................................................... 18
5.2
Abstract ........................................................................................................... 18
5.3
Inhaltsverzeichnis ........................................................................................... 19
5.4
Einleitung ........................................................................................................ 19
5.5
Zusammenfassung .......................................................................................... 20
5.6
Literaturverzeichnis ........................................................................................ 20
5.7
Eidesstattliche Erklärung ................................................................................ 21
6 Qualitätsanforderungen für die Kann-Bestandteile ................................................... 21
6.1
Sperrvermerk .................................................................................................. 21
6.2
Abkürzungsverzeichnis................................................................................... 22
6.3
Abbildungs- und Tabellenverzeichnis ............................................................ 22
6.4
Vorwort / Vorbemerkung ............................................................................... 22
6.5
Anhang ............................................................................................................ 23
7 Zitieren, Belegen und Bibliographieren .................................................................... 23
7.1
Zitieren ............................................................................................................ 23
7.2
Belegen ........................................................................................................... 25
7.3
Bibliographieren ............................................................................................. 26
4
7.3.1
Gedruckte Quellen .............................................................................. 26
7.3.2
Internetquellen .................................................................................... 28
7.3.3
Mündliche Quellen.............................................................................. 30
7.3.4
Literaturverwaltungsprogramme......................................................... 30
8 Literaturempfehlungen .............................................................................................. 32
Register
........................................................................................................................ 33
Anhang A: Beispiel für die Gestaltung einer Textseite mit Zitat und Fußnote............... 35
Anhang B: Empfehlungen zur Durchführung empirischer Untersuchungen .................. 37
Anhang C: Kriterien für die Bewertung wissenschaftlicher Arbeiten (Auswahl) .......... 39
Anhang D: Beispiel für ein Titelblatt .............................................................................. 41
Anhang E: Beispiel für ein Inhaltsverzeichnis nach dem dezimalen
Gliederungsprinzip ....................................................................................... 43
Anhang F: Checkliste für wissenschaftliche Arbeiten .................................................... 45
5
Abbildungs- und Tabellenverzeichnis
Abb. 1: Bestandteile von Abschlussarbeiten und ihre Anordnung. ................................ 9
Abb. 2: Beispiel für ein Kreisdiagramm ........................................................................ 15
Abb. 3: Beispiel für ein Säulendiagramm ..................................................................... 16
Abb. 4: Beispiel für ein Balkendiagramm,
das Häufigkeiten einer Itembatterie visualisiert ............................................... 16
Abb. 5: Beispiel für ein Balkendiagramm,
das Mittelwerte einer Itembatterie visualisiert ................................................. 17
Tab. 1: Beispiele für Belegmethoden............................................................................ 25
7
Vorbemerkung
Ich kann mich nicht erinnern, jemals eine Lehrveranstaltung zu den Techniken wissenschaftlichen Arbeitens als „normale“ Teilnehmerin besucht zu haben. Das heißt aber
wahrscheinlich nur, dass ich dort nicht viel gelernt habe oder die Veranstaltung so früh
im Studium angesiedelt war, dass ich mangels Erfahrung und Problembewusstsein nicht
viel mit ihr anfangen konnte. Und Bücher zu dem Thema habe ich erst gelesen, als ich
das Fach erstmalig eigenständig unterrichten musste bzw. durfte. Wie also habe ich
selbst mir wissenschaftliche Arbeitstechniken angeeignet? Schlicht durch Imitation, also
indem ich versucht habe, es einfach so zu machen wie in der von mir zitierten Literatur.
Bis heute denke ich, dass dies nicht unbedingt der schlechteste Weg ist, sich Kompetenz
und Sicherheit im wissenschaftlichen Arbeiten anzueignen, und möchte ihn deshalb der
geneigten Leserschaft zumindest ergänzend anempfehlen.
Was ist anders bzw. neu? Das Skript wurde in Teilen umstrukturiert und um ein Register erweitert. Folgende Sachverhalte sind gegenüber der Fassung vom April 2012 neu
hinzugekommen: Im Abschnitt zum Zitieren der Umgang mit fremdsprachigen Zitaten
und Zitaten aus zweiter Hand. Beim Bibliographieren Beispiele für mündliche Quellen.
Zudem ist dieser Abschnitt mit Beispielen angereichert, wie man die bibliographierten
Quellen in Kurzbelegen behandelt. Das Kapitel 3 zu den Bestandteilen wissenschaftlicher Arbeiten ist um einen Abschnitt zur Gestaltung von Diagrammen ergänzt und der
Anhang um eine Checkliste für wissenschaftliche Arbeiten. Diese möchte ich ganz besonders als Arbeitsmittel empfehlen, da sie gewissermaßen eine Zusammenfassung der
wichtigsten Dos und Don‘ts enthält. Entfallen sind dagegen die Beispiele nach ISBD.
Denn es hat sich gezeigt, dass die Empfehlung für zwei unterschiedliche Zitierstile in
ein und demselben Skript bei den Studierenden eher für Verwirrung sorgt, als dass sie
ihnen eine Hilfe ist. Dennoch steht es natürlich allen frei, dieses Regelwerk für das Zitieren und Bibliographieren zu nutzen.
In das Skript fließen meine langjährigen Erfahrungen mit der Betreuung und Begutachtung wissenschaftlicher Arbeiten und entsprechender Lehrtätigkeit zu diesem Thema
ein. Wenn ich hier bisweilen von meinen eigenen Empfehlungen abweiche, dann nur
deshalb, weil dieses Skript keine wissenschaftliche Arbeit, sondern vielmehr eine Handreichung dafür ist. Ich bin jederzeit dankbar für ergänzende Hinweise oder für Fragen,
die mich auf Lücken oder Unklarheiten in meine Ausführungen hinweisen. Diese bitte
ich per Mail zu richten an: [email protected]. Meine einleitenden Worte
möchte ich mit der Ermutigung abschließen, dass es alles in allem zwar nicht so leicht
ist, beim wissenschaftlichen Arbeiten alles richtig zu machen – aber eben auch nicht so
schwer.
Hannover, im März 2013
Jutta Bertram
9
Einleitung
Das Skript verfolgt in erster Linie das Ziel, Studierenden des Bachelorstudiengangs Informationsmanagement und des Masterstudiengangs Informations- und Wissensmanagement eine Hilfestellung für die Erstellung ihrer Abschlussarbeit zu geben, kann
aber auch für andere Arten wissenschaftlicher Arbeiten und für andere Studiengänge
herangezogen werden. Zu diesem Zweck ruft es grundlegende Anforderungen in Bezug
auf Form, Gestaltung und Inhalt in Erinnerung, die generell an wissenschaftliche Arbeiten und ihre Bestandteile gestellt werden. Das Skript illustriert diese an konkreten Beispielen und gibt einige ergänzende Tipps. Zudem enthält es Richtlinien für das Zitieren,
Belegen und Bibliographieren. Den Ausführungen liegt die Intention zugrunde, nicht
nur darzustellen, was man tun soll und wie, sondern auch, welchen typischen Fehlern
und Missverständnissen man dabei erliegen kann.
1 Formale Anforderungen
Folgende Bestandteile sind – in dieser Reihenfolge – in wissenschaftlichen Arbeiten
obligatorisch: Titelblatt, Abstract, Inhaltsverzeichnis, Einleitung, Haupttext, Zusammenfassung, Literaturverzeichnis, und, so es sich um Abschlussarbeiten handelt, eine
eidesstattliche Erklärung. Fakultative Bestandteile sind: Sperrvermerk, Vorwort bzw.
Vorbemerkung, Abkürzungsverzeichnis, Abbildungsverzeichnis, Tabellenverzeichnis,
Anhang. Sie werden wie in Abbildung 1 demonstriert in die Arbeit eingefügt.
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Titelblatt
Sperrvermerk
Abstract
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Tabellenverzeichnis
Vorwort/Vorbemerkung
Einleitung
Haupttext
Zusammenfassung
Literaturverzeichnis
Anhang
Eidesstattliche Erklärung
Abb. 1: Bestandteile von Abschlussarbeiten
und ihre Anordnung
Fakultative Elemente sind kursiv gesetzt.
10
Die Arbeit ist gebunden in zwei Exemplaren auf weißem Papier einzureichen. Für die
Art der Bindung gibt es keine weiteren Vorschriften, sie sollte in jedem Fall stabil sein.
Entscheiden Sie sich für eine Spiralbindung, so sollten die Spiralen nach Möglichkeit
aus Plastik und nicht aus Metall sein. Der Umfang hängt stark vom Inhalt und dem Typ
der Arbeit ab. Empirische Arbeiten etwa weisen häufig viele Zitate aus Interviews, Abbildungen oder Tabellen auf und benötigen daher meist mehr Seiten als Theoriearbeiten.
Bei Bachelorarbeiten im Studiengang Informationsmanagement bewegte sich der Seitenumfang in der Vergangenheit zwischen 40 und 60, bei Masterarbeiten im Studiengang Informations- und Wissensmanagement zwischen 60 und 120 Seiten. Beachten Sie
bitte, dass eine längere Arbeit nicht gleichbedeutend mit einer besseren Arbeit ist und
versuchen Sie nicht, durch Layout-Tricks den tatsächlichen Umfang der Arbeit zu verschleiern – also weder Seiten zu „schinden“, noch diese zu überladen.
Die Arbeit sollte klar, verständlich, leicht lesbar und im sachlich-nüchternen Stil geschrieben sein. Polemik ist zu vermeiden. Bevorzugen Sie kurze, wenig verschachtelte
Sätze und verwenden Sie nicht mehr Fremdwörter als nötig. Vermeiden Sie Redundanzen, Schwulst, eine Häufung sinngleicher oder sinnähnlicher Wörter und jede Art von
Emphase (Ausrufezeichen, Großbuchstaben, Auslassungspunkte u. ä.). Schreiben Sie
konsistent, verwenden Sie Begriffe einheitlich und bauen Sie keine inneren Widersprüche auf.
Bedenken Sie, dass Inhalt und Form eine Wechselwirkung eingehen. Eine Häufung
formaler Fehler wird sich unvorteilhaft auf Lesefluss und Inhalt auswirken. Achten Sie
daher nicht nur auf sachliche, sondern unbedingt auch auf sprachliche Richtigkeit
(Rechtschreibung, Grammatik, Zeichensetzung und Stil). Teilen Sie sich Ihre Zeit so
ein, dass zum Schluss noch Zeit für gründliches Korrekturlesen bleibt. Das abschließende Gegenlesen sollte nach Möglichkeit durch eine Person geschehen, die im Umgang
mit der schriftlichen Sprache sattelfest ist. Erfahrungsgemäß sieht man die eigenen Fehler irgendwann nicht mehr!
2 Gestaltung
Die PC-gestützte Textverarbeitung bietet eine Fülle von Gestaltungsmöglichkeiten, jedoch gilt für wissenschaftliche Arbeiten: weniger ist oft mehr. Zu viele typographische
Varianten machen das Schriftbild unruhig und unübersichtlich. Verwenden Sie daher
insgesamt nicht viel mehr als drei typographische Varianten (neben der Textschrift etwa
noch Fettdruck, groß und Fettdruck, normalgroß).
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Achten Sie auf ausreichende Seitenränder (mind. 2,5 cm rechts und 3 cm links sowie
mind. 2 cm oben und unten). Der linke Rand sollte wegen der späteren Bindung breiter
ausfallen als der rechte. Die Seitennummerierung mit lateinischen Ziffern sollte auf der
ersten Seite der Einleitung mit Seite 1 beginnen. Diese Art der Paginierung wird dann
bis einschließlich zum Literaturverzeichnis durchgehalten. Die davorliegenden Seiten
sollten mit römischen Ziffern paginiert werden. Die Seitenzahl sollte schlicht gestaltet
und am linken unteren Seitenrand platziert werden. Sie kann aber auch, so wie in diesem Skript, in eine (optionale) Kopfzeile eingebunden werden. Verwenden Sie für den
Text Ihrer Arbeit überwiegend Blocksatz und diesen niemals ohne Silbentrennung. Auf
dem Titelblatt hingegen sollten Sie die Angaben überwiegend zentriert setzen. Neue
Kapitel werden i.d.R. nicht auf einer neuen Seite begonnen, es sei denn, es handelt sich
um Einleitung und Literaturverzeichnis oder der Umfang der Arbeit bzw. ihrer Kapitel
rechtfertigt dies, dann sind feste Seitenumbrüche erlaubt.
Verwenden Sie nach Möglichkeit eine Standardschriftart mit Serifen (etwa Times). Für
den Haupttext sollte die Schriftgröße 12 Punkt betragen und der Zeilenabstand anderthalbzeilig gewählt werden. Der Fußnotentext sollte einzeilig in 10 Punkt Schriftgröße
verfasst werden. Auch der Text in einer etwaigen Kopfzeile sollte kleiner gesetzt werden als der Haupttext. Längere wörtliche Zitate können einzeilig gesetzt und eingerückt
werden.1 Sie sind stets in Anführungszeichen zu setzen. Ein Beispiel für die Gestaltung
einer Seite im Haupttext mit Zitat und Fußnote finden Sie im Anhang A.
 Was auch immer Sie tun – gestalterisch, formal und bezogen auf die Techniken wissenschaftlichen Arbeitens: Tun Sie es einheitlich!
3 Inhaltliche Anforderungen
Geben Sie Ihrer Arbeit einen theoretischen Bezugsrahmen, in dem Sie Ihr Thema in
übergeordnete Zusammenhänge einbetten. Wenn Sie beispielsweise über die Eignung
von Weblogs für die unternehmensinterne Kommunikation schreiben, dann können Sie
auf Enterprise 2.0 und Wissensmanagement als theoretischen Bezugsrahmen zurückgreifen. Und wenn Sie sich dem Beitrag von Bibliotheken zur Leseförderung von Jungen widmen, dann ist Informationskompetenz der weitere Zusammenhang, in dem dieses Thema zu verstehen ist.
Verweisen Sie auf frühere Diskussionen zum Thema, Überlegungen in verwandten Bereichen usw. Ihre Fragestellung sollte überschaubar und dennoch nicht banal sein.
1
Bei langen Zitaten sollte der Zeilenabstand der besseren Lesbarkeit halber etwas großzügiger als einzeilig gewählt werden.
12
Nehmen Sie sich nicht mehr vor, als Sie unter den gegebenen zeitlichen und sonstigen
Bedingungen differenziert behandeln können. Achten Sie darauf, dass Sie den berühmten roten Faden beibehalten. Der Bezug zu Ihrer Fragestellung muss jederzeit erkennbar
sein. Eine praxisnahe Themenstellung ist wünschenswert, sie sollte jedoch unter Einbezug themenrelevanter, einschlägiger Literatur theoretisch fundiert werden.
Die Arbeit sollte nicht lediglich eine Beschreibung von Arbeitsabläufen, Produkten,
technischen Details usw. darstellen, sondern diese unter klar definierten Problem- und
Fragestellungen untersuchen und konkrete Lösungsansätze enthalten. Der kreative Anteil des Verfassers/der Verfasserin muss deutlich erkennbar sein. Achten Sie daher auf
eine problemorientierte Herangehensweise, beschränken Sie sich nicht auf reine Deskription. Stellen Sie kritisches Reflektionsvermögen unter Beweis und wahren Sie ein
gewisses Maß an Distanz zu Ihrem Gegenstand. Bemühen Sie sich um Kreativität, die
keineswegs im Widerspruch zu einer wissenschaftlichen Herangehensweise steht.
Berücksichtigen Sie die einschlägige Literatur zum Thema. Dabei spricht grundsätzlich
nichts gegen einen Rekurs auch auf Internetquellen. Soweit diese allerdings keine qualitätsgeprüfte wissenschaftliche Literatur im eigentlichen Sinne enthalten, sollten Sie diese nur dann heranziehen, wenn es (noch) wenig wissenschaftliche Literatur zu Ihrem
Thema gibt. Wenn Sie z.B. eine Seminararbeit zur Einführung der elektronischen Fußfessel in Deutschland schreiben, ist ein mehrheitlicher Rückgriff auf Internetquellen, die
keine wissenschaftliche oder lediglich graue Literatur darstellen, in Ordnung, nicht jedoch bei einem Thema wie z.B. Open Access, für das es genug wissenschaftliche Literatur gibt.
Die Übernahme fremder Gedankengänge ist grundsätzlich als solche kenntlich zu machen (über indirekte oder direkte, d.h. wörtliche Zitate)! Mit wörtlichen Übernahmen,
zumal wenn es sich um fremdsprachige handelt, sollten Sie sparsam umgehen, da sie
sonst den Lesefluss behindern – schließlich hat jeder Autor seinen eigenen Sprachstil.
Sie sollten sie nur verwenden, wenn es auf den genauen Wortlaut ankommt und sie es
selbst nicht besser hätten ausdrücken können. Verwendete Literatur ist korrekt nachzuweisen (sowohl im Haupttext der Arbeit als auch im Literaturverzeichnis). Sie sollten
sich in jedem Fall von der zitierten Literatur lösen können, indem Sie sie einordnen,
zusammenfassen, vergleichen oder/und kritisch interpretieren und darüber zu eigenständigen Formulierungen gelangen. Eigene Bewertungen und Schlussfolgerungen sind also
grundsätzlich erwünscht. Ihnen muss jedoch eine sorgfältige Analyse vorausgehen und
sie bedürfen einer expliziten Begründung.
Bemühen Sie sich im Verlauf der Arbeit immer wieder um inhaltliche Verdichtungen
und schließen Sie komplexere Ausführungen bzw. längere logische Abschnitte mit einer
kurzen Zusammenfassung ab. Machen Sie Ihre Ausführungen zudem anschaulich. Die-
13
sem Zweck dienen u.a. Beispiele, der Anhang sowie Tabellen und Abbildungen. Die
letzten beiden verdichten Informationen, indem sie auf wenig Raum viel mitteilen.
Verwenden Sie Terminologie (Fachsprache) und verwenden Sie diese korrekt. Definieren Sie zentrale Begriffe vor Ihrer Anwendung und verwenden Sie sie dann einheitlich.
Vermeiden Sie den übermäßigen Gebrauch einrichtungs- oder softwarespezifischer Begriffe. Für (z.B.) Ihre Großeltern muss der Text nicht mehr verständlich sein, wohl aber
für Außenstehende vom Fach. Wenn Sie sich für eine empirische Arbeit entscheiden,
dann beachten Sie bitte die Hinweise im Anhang B. Kriterien für die Beurteilung wissenschaftlicher Arbeiten finden Sie im Anhang C.
4 Qualitätsanforderungen für Elemente des Haupttexts
Es wird dargelegt, wie mit Abkürzungen, Fußnoten sowie mit Abbildungen und Tabellen umzugehen ist. Einen besonderen Typ von Abbildungen stellen Diagramme dar,
denen daher ein eigener Abschnitt eingeräumt wird.
4.1 Abkürzungen
Gehen Sie sparsam mit Abkürzungen um, insbesondere mit solchen, die nicht gebräuchlich sind, denn sie behindern den Lesefluss. Allgemeinverständliche und gebräuchliche
Abkürzungen wie „z.B.“, „usw.“, „i.d.R.“ dürfen natürlich verwendet werden. Sonstige
Abkürzungen sollten bei der erstmaligen Erwähnung der Langform eingeführt werden –
auch dann, wenn es ein separates Abkürzungsverzeichnis gibt! Dieses ist dem Haupttext
ggf. voranzustellen. Vermeiden Sie Eigenkreationen, insbesondere dann, wenn sie
mehrdeutig sind (z.B. „SM“ für „Social Media“).
4.2 Fußnoten
Fußnoten enthalten Erläuterungen zu einem Textteil, die den Lesefluss im Haupttext
unnötig stören würden, die aber wichtig für das Verständnis des Textes sind oder weiterführende Anregungen geben, etwa: Quellenangaben von Zitaten (je nach Zitierstil,
siehe weiter unten), weitere, die Ausführungen im Text stützende bibliographische Angaben oder Zitate, Erweiterungen, Richtigstellungen, interne Verweise und dergleichen
mehr. Das Fußnotenzeichen im Text sollte einen kleineren Schriftgrad als die Schrift
des Haupttextes aufweisen, hochgestellt und am Satzende platziert werden (keineswegs
14
am Satzanfang!). Der Fußnotentext ist am Ende der Seite anzubringen, auf die er sich
bezieht. Fußnoten sind fortlaufend zu nummerieren.
4.3 Abbildungen und Tabellen
Im Falle, dass Sie Abbildungen und/oder Tabellen einsetzen, müssen diese ohne Zuhilfenahme des Textes verständlich sein. Achten Sie daher auf eine prägnante Betitelung,
ggf. ergänzt durch eine Legende, die als Bestandteil in die Abbildung/Tabelle eingeht.
Abbildungen werden i.d.R. untertitelt, Tabellen übertitelt. Eine explizite Bezugnahme
darauf im Text ist unbedingt erforderlich. Sie sollte in Form einer knappen Interpretation erfolgen, die die wesentlichen Aussagen hervorhebt. Vermeiden Sie weitschweifige
Verbalisierungen. Sollte sich Ihre Abbildungen/Tabellen aus einer externen Quelle speisen, so ist diese unbedingt mitanzugeben (entweder hinter dem Abbildungs-bzw. Tabellentitel2 oder in einer Fußnote). Handelt es sich um Ihre eigene Darstellung, ist keine
weitere Angabe erforderlich.
4.4 Diagramme
Nicht nur in empirischen Arbeiten kann es vorkommen, dass man Daten und Fakten
mithilfe eines Diagramms illustrieren möchte. Typische Anliegen sind z.B. die Visualisierung von Häufigkeitsauszählungen und Mittelwertberechnungen. I.d.R. kommt man
dafür mit drei Typen von Diagrammen aus, nämlich mit Kreis-, Säulen- und Balkendiagrammen. Diese werden im Folgenden mit einigen Beispielen präsentiert.
Vorher aber seien noch ein paar grundsätzliche Dinge in Sachen Diagrammerstellung
angemahnt: Falls Sie Farben verwenden, prüfen Sie ggf., ob diese sich auch bei einem
Schwarzweißausdruck noch ausreichend voneinander abheben. Wählen Sie für Ihr Diagramm eine Größe, bei der der Text noch lesbar ist. Verzichten Sie auf dreidimensionale Ansichten und auf sonstigen Schnickschnack – Diagramme werden dadurch zumeist
nicht besser lesbar. Wichtig ist zudem, stets die Einheit anzugeben, auf die sich Zahlen
beziehen, seien es absolute Werte, Prozentwerte, Mittelwerte oder dergleichen mehr.
Operieren Sie mit relativen Häufigkeiten, also mit Prozenten, dann ist unbedingt die
absolute Zahlenbasis zu nennen, auf die sich die Prozentuierung bezieht. Diese leitet
man üblicherweise mit „N=“ ein und integriert sie in das Diagramm.
2
In diesem Fall ist darauf zu achten, dass nur der Abbildungs-/Tabellentitel, nicht aber die Quelle in das jeweilige
Verzeichnis eingeht.
15
Bei Säulen- und Balkendiagrammen ist es zudem wichtig, die Säulen und Balken bzw.
die Antwortmöglichkeiten, die sie symbolisieren, nach einem erkennbaren Prinzip anzuordnen. Es sollte entweder der Rangfolge der Antwortmöglichkeiten folgen (wie in
Abb. 3) oder, wie in Abb. 4 nach Werten sortiert sein (aufsteigend oder absteigend).
Des Weiteren sollte man die Balken und Säulen mit Werten versehen. Denn dann kann
man die Größenachsen ausblenden und die Hilfslinien auch, denen man die Werte ohnehin nur näherungsweise entnehmen kann.
4.4.1 Kreisdiagramme
Kreisdiagramme (auch Tortendiagramme genannt) sollte man nur für Auswertung eines
einzigen Merkmals verwenden und auch nur dann, wenn man es mit einer geringer Anzahl von Antwortmöglichkeiten zu tun hat. Sie illustrieren das Verhältnis der Antworten
zueinander und eignen sich vor allem dann, wenn sich keine klare Rangfolge unter den
Antwortmöglichkeiten ausmachen lässt. Abbildung 1 zeigt ein Beispiel (es geht um die
Verteilung von Unternehmen auf Branchen).
Abb. 2: Beispiel für ein Kreisdiagramm3
4.4.2 Säulendiagramme
Säulendiagramme eignen sich dann besonders gut, wenn die Antwortmöglichkeiten eine
Rangfolge aufweisen, sie nicht textlastig sind ihre Anzahl überschaubar ist. Abbildung 3
zeigt ein Beispiel dafür.
3
Sämtliche Diagramme in diesem Skript sind meiner Dissertation entnommen.
16
Abb. 3: Beispiel für ein Säulendiagramm
4.4.3 Balkendiagramme
Balkendiagramme werden bevorzugt bei Itembatterien eingesetzt, also wenn zu einer
Frage mehrere Aspekte (Items) mit immer dergleichen Skala abgefragt werden und die
auf die Items entfallenden Werte miteinander verglichen werden sollen.
Abb. 4: Beispiel für ein Balkendiagramm,
das Häufigkeiten einer Itembatterie visualisiert
Im Fall von Abbildung 3 lautete die Frage: „Wie häufig treten folgende Probleme in
Ihrem Unternehmen auf?“. Die möglichen Probleme bildeten die Items. Der Begriff
Skala impliziert, dass die Antworten eine Rangfolge aufweisen. In Abbildung 3 handelt
es sich um eine Häufigkeitsskala mit den vier Abstufungen: nie – selten – gelegentlich –
häufig.
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Balkendiagramme eignen sich dann besonders gut, wenn die Antworten relativ
textlastig sind – mit Säulendiagrammen stößt man hierbei schnell an die Grenzen der
Lesbarkeit, wenn nicht Darstellbarkeit. Ein zweites Beispiel für ein Balkendiagramm ist
in Abbildung 5 dargestellt. Dort werden statt Häufigkeiten die Mittelwerte der Items
einer Itembatterie vergleichend in absteigender Reihenfolge illustriert. In solchen Fällen
ist unbedingt darauf zu achten, den Wertebereich der Skala anzugeben, auf dessen
Grundlage die Mittelwerte berechnet wurden. Bei der Darstellung von Itembatterien
kann es passieren, dass nicht alle Teilnehmer alle Items beantworten, daher sollte man
die absolute Anzahl an Antworten getrennt für jedes Item aufführen, wie in Abbildung 3
und 4 geschehen.
Abb. 5: Beispiel für ein Balkendiagramm,
das Mittelwerte einer Itembatterie visualisiert
5 Qualitätsanforderungen für die Muss-Bestandteile
Im Folgenden werden Dos und Don‘ts für die in Kapitel 1 aufgelisteten obligatorischen
Bestandteile wissenschaftlicher Arbeiten dargelegt. Dabei spiegelt die Reihenfolge der
Gliederungspunkte deren Anordnung in der Arbeit wider!
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5.1 Titelblatt
Das Titelblatt muss folgende Angaben enthalten: den vollständigen Titel und die Art der
Arbeit (Seminararbeit/Bachelorarbeit/Masterarbeit), die Institution, die Fakultät und den
Studiengang, ggf. die Abteilung, den Vor- und Zuname der Verfasserin bzw. des Verfassers, den Vor- und Zunamen sowie den akademischen Grad der bewertenden Person(en), den Hochschulort und das Abgabedatum.
Der Titel formuliert den Anspruch der Arbeit, an dem sie letztlich gemessen wird. Wählen Sie ihn also mit Sorgfalt und achten Sie darauf, dass er nicht zu allgemein ausfällt:
also nicht: „Open Access“ – dann erwartet man ein allumfassendes Grundlagenwerk,
sondern besser (z.B.) „Geschichte der Open Access-Bewegung“, oder: „Die Akzeptanz
von Open Access in den Geisteswissenschaften“. Falls Sie Ihr Vorhaben noch nicht klar
genug absehen können, sollte der Titel aber auch nicht zu spezifisch ausfallen. Sie können ihn in der Schreibphase durch einen Untertitel präzisieren. Ein Beispiel für eine
Titelseite finden Sie im Anhang D.
 Aus IM-internen administrativen Gründen sollte Ihr Titel nicht mehr als 100 Zeichen betragen.
Unabhängig davon gilt aber ohnehin: Formulieren Sie Ihren Titel so kurz wie möglich!
Statt: „Das Content-Management-System XYZ als Instrument für die Verwaltung von
Open Government Data“ kann man z.B. formulieren: „Verwaltung von Open Government Data mit dem Content-Management-System XYZ“. Und statt: „Ein digitales Archiv der Denkmalpflege: Metadatenmanagement am Beispiel des Niedersächsischen
Landesamts für Denkmalpflege“, könnte man kürzer schreiben: „Metadatenmanagement für ein digitales Archiv des Niedersächsischen Landesamts für Denkmalpflege“.
5.2 Abstract
Das Abstract enthält eine komprimierte Zusammenstellung der wichtigsten Inhaltskomponenten der Arbeit. Es sollte kurz, prägnant, objektiv, verständlich, vollständig, redundanz- und fehlerfrei sein und im Präsens geschrieben werden. Es muss dem Leser die
Möglichkeit geben, zu entscheiden, ob die Arbeit relevant für eine bestimmte Fragestellung/Suchanliegen ist oder nicht. Es wird nicht in die Seitenzählung einbezogen und
folgt der Titelseite. Denken Sie daran, dass das Abstract das erste ist, was gelesen wird
19
und dass es im Unterschied zur Zusammenfassung auch als eigenständiges Produkt verständlich sein muss.4
5.3 Inhaltsverzeichnis
Das Inhaltsverzeichnis gibt die Struktur der Arbeit wieder. Es sollte logisch, transparent
und ausgewogen aufgebaut sowie übersichtlich dargestellt sein. Gliederungen auf derselben Stufe müssen inhaltlich und logisch denselben Rang einnehmen. Gliedern Sie
den Text in Kapitel und diese wiederum in sinnvolle Abschnitte. Achten Sie hierbei
darauf, Ihre Arbeit nicht zu zergliedern, also nicht nach dem Prinzip zu verfahren: ein
Absatz (oder gar ein Satz) = ein Gliederungspunkt. Beschränken Sie sich auf maximal
drei Gliederungsebenen und verwenden Sie ansonsten lieber Binnenstrukturierungen in
Form von Spiegelstrichen, Zwischenüberschriften und dergleichen mehr. Unterteilungen machen nur bei mindestens zwei Unterpunkten Sinn (einen Abschnitt 3.1 zu konzipieren, ist also nur dann sinnvoll, wenn es auch einen Abschnitt 3.2 gibt). Formulieren
Sie Überschriften präzise, sprechend und nach sachlichen Gesichtspunkten. Verwenden
Sie als Schema die dezimale Gliederung (vgl. dazu die Gliederung dieses Skripts und
den Anhang E).
Abkürzungs- Abbildungs-/Tabellen- und Literaturverzeichnis werden in das Inhaltsverzeichnis aufgenommen, erhalten aber keine dezimale Kennzeichnung. Darüber hinaus
werden nur und alle Überschriften aufgenommen, die mit dezimalen Kennziffern versehen sind. Zwischenüberschriften ohne dezimale Kennzeichnung bleiben also draußen.
Die Einleitung wird zumeist als erstes Kapitel gezählt, kann aber auch ohne Kennziffer
bleiben. Im Inhaltsverzeichnis werden niemals Seitenbereiche angegeben, sondern stets
nur die Seite, auf der ein Gliederungspunkt beginnt. Sollten Sie das Inhaltsverzeichnis
automatisiert erstellen, achten Sie zudem darauf, dass der Gliederungspunkt „Inhaltsverzeichnis“ im Inhaltsverzeichnis selbst nicht erscheint.
5.4 Einleitung
Die Einleitung sollte vom Umfang her ca. 5 bis 10% der Arbeit ausmachen. Sie enthält
Informationen über die Ausgangssituation, worin die Eingrenzung, Verortung und Relevanz des Themas eingeschlossen sein sollten, den Forschungsstand, die Fragestellung
und Zielsetzung der Arbeit, den theoretischen Bezugsrahmen und das methodische Vorgehen. Sie sollte stets mit einer Darstellung des Aufbaus der Arbeit beschlossen werden.
4
Als Orientierung für eine „Good Practice“ können Sie z.B. das Lehrmaterial zum Thema Abstracting aus der LV
Inhaltserschließung 1 zurate ziehen.
20
Sie können hier Bestandteile aus Ihrem Exposé übernehmen und ggf. weiterverarbeiten.
Die Formulierung einer angemessenen Fragestellung und realistischen Zielsetzung ist
von zentraler Bedeutung für das Gelingen der Arbeit. Hilfestellungen hierzu finden sich
bei Kruse (2007, S. 127-129).
In der Einleitung können Sie auch die Rahmenbedingungen für die Bearbeitung des
Gegenstands der Arbeit darlegen und gegebenenfalls Danksagungen an die Einrichtung
oder einzelne Personen unterbringen, falls Sie dies nicht in einem Vorwort/Vorbemerkung bzw. in einer separaten Danksagung tun wollen. Derartige fakultative Bestandteile stehen ggf. vor der Einleitung (vgl. hierzu Abb. 1).
5.5 Zusammenfassung
Der Schlussteil ist gekennzeichnet durch Kürze und Prägnanz. Er fasst die Kernaussagen bzw. Ergebnisse inklusive möglicher Interpretationen, Bewertungen und Schlussfolgerungen zusammen und rekurriert auf die in der Einleitung aufgeworfene Fragestellung. Daneben weist er auf offengebliebene Fragen hin und gibt gegebenenfalls einen
Ausblick auf weiterführende Fragestellungen. Er sollte darüber hinaus aber keine neuen
Aspekte mehr enthalten. Hier skizzieren Sie gegebenenfalls auch den (künftigen)
praktischen Nutzen Ihrer Arbeit für die betreffende Einrichtung. Im übrigen kann auch
ein Misserfolg ein Ergebnis sein. Alle in der Einleitung aufgeworfenen Fragen müssen
in der Zusammenfassung beantwortet, alle Hypothesen wieder aufgegriffen werden. Nur
dann ist die Arbeit wirklich rund.
5.6 Literaturverzeichnis
In das Literaturverzeichnis sollten grundsätzlich alle und nur die Quellen aufgenommen
werden, mit denen Sie Ihre Arbeit belegen – auch dann, wenn es sich nicht um Literatur
im eigentlichen Sinne handelt, sondern z.B. um das Leitbild, das Sie auf einer Institutionen-Website finden. Nicht aufzunehmen ist, was Sie sonst evtl. noch zu Ihrem Thema
gelesen, aber in der Arbeit nicht verwendet haben. Das Literaturverzeichnis wird alphabetisch nach dem Nachnamen der Verfasser angeordnet und nicht getrennt nach Publikationsform strukturiert. Internetquellen werden dort also nicht separat ausgewiesen.
Wo es nötig ist, wird das Erscheinungsjahr als sekundäres chronologisches Ordnungskriterium hinzugezogen. Falls auch das noch nicht zur eindeutigen Identifizierung ausreicht, wird die Jahreszahl zusätzlich mit Buchstaben versehen, Beispiel:
Arnold, Stephen E. (2004): 20 Questions (with answers) about enterprise search. In: Online,
Jg. 28, H. 4, S. 20-26.
21
Arnold, Stephen E. (2004a): How Google has changed enterprise search. In: Searcher,
Jg. 12, H. 10, S. 8-17. 1
Das Literaturverzeichnis muss der Zitierweise entsprechend aufgebaut sein. Achten Sie
darauf, dass die Angaben korrekt, vollständig und einheitlich sind. Das Literaturverzeichnis erhält keine dezimale Kennzeichnung und wird mit lateinischen Ziffern paginiert. Der Zeilenabstand sollte hier deutlich geringer als anderthalbzeilig gewählt werden. In das Literaturverzeichnis werden grundsätzlich nur Seitenbereiche aufgenommen
(nämlich dann, wenn es sich um Zeitschriftenaufsätze oder Beiträge in einem Sammelband handelt), aber keine einzelnen Seitenzahlen (die gehören in die Kurzbelege im
Text bzw. in der Fußnote)! Die Einträge im Literaturverzeichnis werden weder mit Aufzählungszeichen versehen noch nummeriert!
5.7 Eidesstattliche Erklärung
Dieser Bestandteil ist ausschließlich Abschlussarbeiten beizufügen, für die er obligatorisch ist. Die eidesstattliche Erklärung wird mit Ort, Datum und Unterschrift versehen.
Der zentrale Prüfungsausschuss der Hochschule Hannover hat dafür folgenden Wortlaut
verabschiedet:
Hiermit erkläre ich an Eides statt, dass ich die eingereichte Bachelor-/Masterarbeit selbständig und ohne fremde Hilfe verfasst, andere als die von mir angegebenen Quellen und
Hilfsmittel nicht benutzt und die den benutzten Werken wörtlich oder inhaltlich entnommenen Stellen als solche kenntlich gemacht habe.
 Ein Verstoß gegen diese Erklärung kann strafrechtliche Konsequenzen haben!
6 Qualitätsanforderungen für die Kann-Bestandteile
Dieses Kapitel enthält Dos und Don‘ts für die in Kapitel 1 aufgelisteten fakultativen
Bestandteile wissenschaftlicher Arbeiten. Deren Anordnung innerhalb der Arbeit wurde
in Abbildung 1 dargelegt.
6.1 Sperrvermerk
Ein Sperrvermerk muss dann in die Arbeit aufgenommen werden, wenn sie Unternehmensinterna enthält, die nicht für die Öffentlichkeit bestimmt sind. Er wird am besten
gleich hinter dem Titelblatt platziert. Beispiel für den Wortlaut eines solchen Vermerks:
Die vorliegende Arbeit enthält vertrauliche Informationen der Firma XYZ. Die Weitergabe
des Inhaltes der Arbeit insgesamt oder in Teilen sowie die Anfertigung von Kopien oder
22
Abschriften – auch in digitaler Form – ist nicht gestattet. Ausnahmen bedürfen der ausdrücklichen Genehmigung des Unternehmens. Die Arbeit darf nur den Gutachtern sowie
befugten Mitgliedern des Prüfungsausschusses zugänglich gemacht werden.
Sie sollten Ihre Arbeit jedoch keinesfalls „auf Verdacht“ sperren lassen, sondern wirklich nur dann, wenn es seitens der Einrichtung, an die sie sich knüpft, einen triftigen
Grund dafür gibt.
6.2 Abkürzungsverzeichnis
Das Abkürzungsverzeichnis ist ein optionaler Bestandteil, der erst bei einer gewissen
Anzahl an Abkürzungen Sinn macht (mindestens drei sollten es schon sein). Andernfalls ist zu überlegen, auf Abkürzungen ganz zu verzichten oder sie in jedem Kapitel
einmal einzuführen. In das Verzeichnis sollten nur solche Abkürzungen aufgenommen
werden, die sich nicht von selbst verstehen (also nicht: „usw.“, „z.B.“, „IT“…). Bei vielen Abkürzungen kann eine Gestaltung des Verzeichnisses als Tabelle für die leichtere
alphabetische Sortierung hilfreich sein, diese sollte dann aber unbedingt unsichtbar
bleiben und keine Überschrift enthalten. Das Abkürzungsverzeichnis sollte unmittelbar
auf das Inhaltsverzeichnis folgen.
6.3 Abbildungs- und Tabellenverzeichnis
Auch bei diesen Verzeichnissen handelt es sich um Kann-Bestandteile. Sie werden einem etwaigen Abkürzungsverzeichnis nachgestellt. Die Verzeichnisse enthalten die
Abbildungs- bzw. Tabellennummer, den Titel und die Seitenzahl, auf der die Abbildung
bzw. Tabelle zu finden ist. Und sonst nichts! Sie sollten wie das Inhaltsverzeichnis gestaltet werden und erhalten keine dezimale Kennziffer. Wenn Sie nur wenige Abbildungen und/oder Tabellen haben, ist auch ein gemeinsames Verzeichnis möglich. Mindestens 3 Einträge sollten Abbildungs- und Tabellenverzeichnis für sich genommen oder
ein kombiniertes Verzeichnis haben.
6.4 Vorwort / Vorbemerkung
Ein Vorwort ist ein eher seltener Bestandteil einer Abschlussarbeit. Es enthält üblicherweise persönlich gefärbte Geleitworte und wird der Einleitung voranstellt. Hier kann
man den persönlichen Zugang zum Thema darlegen und Danksagungen unterbringen,
Bei Publikationen, die in mehrfacher Auflage erscheinen, wird im Vorwort häufig auf
23
Veränderungen gegenüber der Vorgängerversion verwiesen. Wenn dieser Teil kurz ausfällt, kann man ihn auch als Vorbemerkung titulieren, wie in diesem Skript geschehen.
6.5 Anhang
Der Anhang wird hinter das Literaturverzeichnis gestellt. In ihn sollten all jene (und
zwar nur jene) Angaben und Dokumente aufgenommen werden, die dazu geeignet sind,
die Ausführungen im Haupttext zu illustrieren, den Text jedoch zu sehr belasten und
seine Lektüre erschweren würden. Es können hier beispielsweise zusätzliche Abbildungen und Tabellen aufgenommen werden, die die im Text thematisierten Sachverhalte
dokumentieren oder wesentliche Hintergrundinformationen liefern. In empirischen Arbeiten platzieren Sie hier Ihren Fragebogen, Interviewleitfaden oder dergleichen. Achten Sie in jedem Fall darauf, den Anhang mit einer Seitenzählung zu versehen, ihn in
das Inhaltsverzeichnis aufzunehmen und im Text eindeutig und genau auf ihn zu verweisen. Verzeichnisse jeglicher Art haben im Anhang nichts zu suchen!
7 Zitieren, Belegen und Bibliographieren
Zitieren meint den Vorgang der wörtlichen oder sinngemäßen Wiedergabe von Gedanken anderer. Belegen zielt auf die Frage ab, wie man auf die Quellen für Zitate im
Haupttext verweist und Bibliographieren meint den Prozess, wie man diese Quellen im
Literaturverzeichnis der Arbeit aufnimmt.
7.1 Zitieren
Das Zitieren ist ein Kunst für sich, Ausführliches zu diesem Thema findet sich z.B. bei
Eco und Schick (2010, S. 196-206) sowie bei Betz und Taschwer (2006, Kap. 6) und
sollte unbedingt nachgelesen werden! Es lässt sich zwischen direkten und indirekten
Zitaten unterscheiden. Direkte Zitate bzw. wörtliche Übernahmen sollten Sie sparsam
verwenden und nur dort einsetzen, wo es auf den genauen Wortlaut ankommt. Für
Selbstverständlichkeiten braucht es keine Zitate! Dazu ein Negativbeispiel:5
Nach Neil Postman (1985, S. 226) ist „unser Weg durchs Leben (…) nicht mit Blumen bestreut.“
5
Alle Beispiele auf dieser Seite sind den Lehrmaterialien von Betz/Taschwer entnommen (2006, S.30f).
24
Für die Feststellung, dass das Leben schwierig sein kann, muss man nicht die Autorität
Neil Postmans bemühen… Ein direktes Zitat wird mit Anführungszeichen kenntlich
gemacht. Die Quellenangabe ist (ohne weitere Zusätze wie vgl.) unmittelbar hinter das
Zitat zu platzieren. Auslassungen innerhalb direkter Zitate werden durch (...) gekennzeichnet. Veränderungen werden in eckige Klammern gesetzt. Beispiel:
„Kaum jemand [scheint es] noch zu erstaunen, dass das Durchsuchen des (…) Internets
deutlich schneller funktioniert als das Durchsuchen des eigenen Postkorbs auf dem PC.“
(Knorz 2008, S. 384)
Erläuterungen werden ebenfalls in eckige Klammern gesetzt und mit den Initialen der
Autorin/des Autors oder dem Kürzel d.V. (=die Verfasserin/der Verfasser) versehen.
Beispiel:
„Es [das Wiki, d.V.] wird von der internen Unternehmenskommunikation zur Verfügung
gestellt. Da kann jeder die Daten einstellen, die er will.“ (Zitat aus einem Interview)
Handelt es sich um englischsprachige Quellen, so werden wörtliche Zitate in der Originalsprache wiedergegeben. Hier gilt der Grundsatz, sparsam mit wörtlichen Übernahmen umzugehen, allerdings noch mehr, stellt jeder sprachliche Bruch doch eine Lesehürde dar. Bei indirekten Zitaten englischer Quellen versteht es sich von selbst, dass
Sie den Inhalt in eigenen Worten, also auf Deutsch wiedergeben.
Lediglich in Ausnahmefällen ist es erlaubt, auf ein wörtliches Zitat aus zweiter Hand
zurückzugreifen (z.B. wenn die Primärquelle nicht zugänglich ist). Derartige Zitate sind
durch ein zit. nach einzuleiten und dann ist sowohl der Beleg für die Primärquelle als
auch der für die Sekundärquelle anzugeben, Beispiel dafür:
„Informationsbegriffe gibt es nahezu so viele, wie es Autoren gibt, die darüber schreiben“,
so formulierte es Wersig einmal (1972, zit. nach Kuhlen 2004, S. 3).
Die nicht zugängliche Primärquelle ist in diesem Fall also Wersig, die Sekundärquelle,
wo das Zitat gefunden wurde, Kuhlen.
In indirekten Zitaten erfolgt eine sinngemäße Wiedergabe fremden Gedankenguts mit
eigenen Worten. Die Quellenangabe beginnt i.d.R. mit „vgl.“ (Beispiele weiter unten).
 Ob direkt oder indirekt – jedes Zitat muss belegt, also mit einem Verweis auf die
Quelle versehen werden! Verstoßen Sie gegen diesen Grundsatz, so begehen Sie ein
Plagiat. Ihre Arbeit wird dann mit „nicht genügend“ bewertet und Sie bekommen
eine Verwarnung, machen sich u.U. sogar strafbar. Ein wiederholter Verstoß gegen
den Grundsatz des Belegens kann den Ausschluss vom Studium nach sich ziehen.
25
7.2 Belegen
Für das Belegen hat sich das System Autor – Jahr als internationaler Standard durchgesetzt: Hierbei werden unabhängig von der Publikationsform ausschließlich der Nachname des Verfassers, das Erscheinungsjahr und die Seitenzahl (wenn vorhanden) angeführt. Bei Internetquellen, die häufig keinen namentlichen Verfasser haben, kann man
stattdessen den Namen der Institution/Organisation bzw. des Unternehmens anführen,
die bzw. das die Website unterhält, auf die man sich bezieht. Der Kurzbeleg von Internetquellen wird ohne die URL angesetzt. Diese sollte sich einzig und allein im Literaturverzeichnis finden. Beispiele dafür, wie man Internetquellen in Kurzbelegen behandelt, finden sich in Abschnitt 7.2.2.
Der Kurzbeleg wird entweder dem Zitat in runden Klammern nachgestellt, also in den
Textfluss integriert oder aber in eine Fußnote ausgelagert. Wie aus den obigen Beispielen ersichtlich ist, wird in diesem Skript die erste Variante praktiziert. Beide Belegmethoden werden in Tabelle 1 noch einmal für wörtliche und indirekte Zitate an inhaltlich
immer dem gleichen Beispiel demonstriert.
Tab. 1: Beispiele für Belegmethoden (Quelle: Betz/Taschwer 2006, S. 30f)
Belegmethode
Art des Zitats
Wörtliches
Zitat
Indirektes
Zitat
Integration
in den Text
Auslagerung
in eine Fußnote
Dohr (1996, S. 81) weist darauf hin, dass Datenschutz,
„soweit es um die Sicherung
der Privatsphäre geht, auf die
klassischen Freiheitsrechte des
bürgerlichen Rechtsstaats des
19. Jahrhunderts zurückzuführen ist.“
Nach Dohr (1996, S. 81) ist
Datenschutz, sofern es sich
um den Schutz der Privatsphäre handelt, im Zusammenhang
mit den klassischen Freiheitsrechten des bürgerlichen
Rechtsstaats des 19. Jahrhunderts zu sehen.
Dohr weist darauf hin, dass
Datenschutz, „soweit es um
die Sicherung der Privatsphäre
geht, auf die klassischen Freiheitsrechte des bürgerlichen
Rechtsstaats des 19. Jahrhunderts zurückzuführen ist.“6
Datenschutz ist, sofern es sich
um den Schutz der Privatsphäre handelt, im Zusammenhang
mit den klassischen Freiheitsrechten des bürgerlichen
Rechtsstaats des 19. Jahrhunderts zu sehen.7
Zahlreiche weitere Beispiele für Kurzbelege finden sich im Abschnitt 7.2. In jedem Fall
sollte man sich für ein Belegsystem und einen Zitierstil entscheiden. Beide sollte man
mit dem Erstgutachter/Betreuer absprechen.
6
7
Dohr (2006), S. 81
Vgl. Dohr (1996), S. 81.
26
Wenn sich ein Zitat über zwei Seiten erstreckt, sollte der Fundstelle ein f (für folgende)
nachgestellt werden, z.B. so: „(vgl. Müller 2010, S. 10f)“. Bezieht sich ein Zitat auf
mehr als auf zwei Seiten, tut man besser daran, den genauen Seitenbereich anzugeben
statt ff, also: („vgl. Müller 2010, S. 10-12)“. Bezieht sich ein ganzer Absatz oder Abschnitt auf ein und dieselbe Quelle, reicht ein einmaliger Beleg am Ende (des Abschnitts, nicht des Gliederungspunkts!) aus, den Sie dann mit: „(vgl. zu diesem Abschnitt/Absatz…)“ einleiten. Wollen Sie deutlich machen, dass sich eine bestimmte
Meinung in zahlreichen Quellen findet, dann leiten Sie das am besten mit „(vgl. z.B.)“
oder „(vgl. u.a.)“ ein. Beziehen Sie sich unmittelbar hintereinander auf ein und dieselbe
Quelle, so sollte Ihr Beleg „(vgl. ebd., S. <Seitenzahl>)“ lauten. Ist auch die Seitenzahl
mit der des unmittelbar vorangegangenen Belegs identisch, reicht ein „(vgl. ebd.)“.8
7.3 Bibliographieren
Zur Demonstration, wie Literatur im Literaturverzeichnis aufgenommen werden sollte,
werden im Folgenden Beispiele für typische Fälle präsentiert, nämlich für gedruckte
Quellen (Monographien, Aufsätze/Beiträge in Sammelwerken und Zeitschriftenartikel),
für Internetquellen in unterschiedlichen Varianten sowie für mündliche Quellen. Zudem
wird exemplarisch für jede Publikationsform bzw. Dokumentart ein dazugehöriger
Kurzbeleg aufgeführt.9 Bitte beachten Sie dabei, dass die unterschiedlichen Publikationsformen im Literaturverzeichnis selbst niemals getrennt auszuweisen sind, das Verzeichnis vielmehr einheitlich alphabetisch nach Verfasser aufzubauen ist! Als Zitierstil
wurde hier der Citavi-Basisstil gewählt. Der Abschnitt endet mit einem Überblick über
Funktionalitäten von Literaturverwaltungsprogrammen, mit denen sich Literaturverzeichnisse automatisch erstellen lassen.
7.3.1 Gedruckte Quellen
Monographien
Notwendige Bestandteile: Autoren bzw. Herausgeber mit Vor- und Zunamen, Erscheinungsjahr, Titel, ggf. Untertitel, Auflage (sofern es nicht die erste ist, dann wird die
Auflage nicht angegeben)10, Verlagsort. Die Angabe von Verlagsnamen und Reihentitel
8
9
10
Ebd. ist die Abkürzung für ebenda.
Die Beispiele für die Kurzbelege sind fiktiv oder meiner Dissertation entnommen.
Der Grundsatz, die Auflage dann nicht zu erwähnen, wenn es sich um die erste handelt, gilt auch für Sammelwerke. Erfahren Werke grundlegende Veränderungen, so ist zumeist eher von Ausgabe statt von Auflage die
Rede. Beim Bibliographieren sollte man sich da stets an die Selbstbezeichnung halten.
27
ist nicht obligatorisch. Beim hier empfohlenen System Autor – Jahr sollte das Erscheinungsjahr nach den Autoren/Herausgebern plaziert werden.
Atteslander, Peter (2008): Methoden der empirischen Sozialforschung. 12., durchges. Aufl.
Berlin: Schmidt (ESV basics).
Kurzbeleg im Text: Ein Signifikanzniveau von 10 % scheint aufgrund der geringen Fallzahlen und des explorativen Charakters der Studie noch akzeptabel (vgl. hierzu Atteslander
2008, S. 296).
Back, Andrea; Gronau, Norbert; Tochtermann, Klaus (Hg.) (2009): Web 2.0 in der Unternehmenspraxis. Grundlagen, Fallstudien und Trends zum Einsatz von Social Software. 2.,
aktualis. Aufl. München: Oldenbourg.
Kurzbeleg im Text: Ein kritischer Erfolgsfaktor für die Einführung von Social-MediaAnwendungen ist die Unternehmenskultur (vgl. z.B. Back u.a. 2009, S. 32)
Aufsätze/Beiträge in Sammelwerken oder Tagungsbänden
Notwendige Bestandteile: Autor(en) mit Vor- und Zunamen, Erscheinungsjahr des
Sammelwerks, Titel und ggf. Untertitel. Dann der Zusatz „In:“ Es folgen die bibliographischen Angaben des Sammelwerks, dem der Aufsatz entstammt: also Herausgeber
mit Vor- und Zunamen und dem Zusatz „Hg.“, Titel und ggf. Untertitel, Verlagsort und
ggf. Verlagsnamen. Bei Tagungsbänden ist zusätzlich Tagungsname, -ort und -datum
aufzunehmen. Zum Schluss kommt in jedem Fall der Seitenbereich des Aufsatzes –
nicht die Seite(n), von der Sie zitiert haben, die gehört zum Kurzbeleg im Text der Arbeit! Dort ist der Verfasser des Beitrags anzugeben, nicht der oder die Herausgeber des
Sammelwerks!
Bahrs, Julian (2009): Enterprise Search – Suchmaschinen für Inhalte im Unternehmen. In:
Lewandowski, Dirk (Hg.): Handbuch Internet-Suchmaschinen. Nutzerorientierung in Wissenschaft und Praxis. Berlin: AKA, Akademische Verlagsgesellschaft, S. 329-355.
Kurzbeleg im Text: Im Idealfall sollten Enterprise-Content-Managementsysteme sämtliche Informationsspeicher im Unternehmen abdecken, was in der Praxis zumeist aber unerreicht bleibt (vgl. Bahrs 2009, S. 343). Und nicht: (vgl. Lewandowski 2009, S. 343)
Best, Samuel J.; Krueger, Brina S. (2008): Internet survey design. In: Fielding, Nigel G.
(Hg.): The SAGE handbook of online research methods. Los Angeles: SAGE, S. 217-235.
Kurzbeleg im Text: Wendet man abschließend die vier von Best und Krueger (2008,
S. 217f) erörterten elementaren Qualitätsdimensionen von Onlinefragebögen auf das Vorgehen an, nämlich…
Karzauninkat, Stefan (2009): Wie Onlinewerbung Informationen steuert. In: Ockenfeld,
Marlies (Hg.): Generation international – die Zukunft von Information, Wissenschaft und
Profession. Proceedings der 31. Online-Tagung der DGI, Frankfurt, M., 15. bis 17. Oktober
2009. Frankfurt, M.: DGI (Tagungen der Deutschen Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis, Bd. 12), S. 152-156.
Kurzbeleg im Text: Über Onlinewerbung lässt sich nicht sprechen, ohne das weite Feld
der Suchmaschinenoptimierung zu thematisieren (vgl. Karzauninkat 2009, S. 152).
28
Zeitschriftenartikel
Notwendige Bestandteile: Autor(en) mit Vor- und Zunamen, Erscheinungsjahr des Artikels, Titel und ggf. Untertitel. Dann der Zusatz „In:“ Es folgen der Zeitschriftentitel
(ggf. als Kürzel) mit Jahrgang, Jahrgangsnummer und Heftnummer. Auch in diesem
Fall ist jeweils die erste und letzte Seitenzahl des Artikels hinzuzufügen. Bei den Kurzbelegen wird wiederum nur der Verfasser des Artikels aufgeführt, nicht aber der Zeitschriftentitel.
Batinic, Bernad (2003): Internetbasierte Befragungsverfahren. In: Österreichische Zeitschrift für Soziologie, Jg. 28, H. 4, S. 6-18.
Kurzbeleg im Text: Das Pretesting von Onlinefragebögen ist aufwendiger als jenes von
Papierfragebögen (vgl. Batinic 2003, S. 11).
Delgado, Joaquin; Laplanche, Renaud; Krishnamurthy, Viswanathan (2005): The new face
of enterprise search: Bridging structured and unstructured information. In: Information Management Journal, Jg. 39, H. 6, S. 40-46.
Kurzbeleg im Text: Kritische Aspekte sind zudem die Wahrung der Zugriffsrechte sowie
die Einhaltung von Compliance-Anforderungen und datenschutzrechtlichen Bestimmungen
(vgl. z. B. Delgado u.a. 2005, S. 42-44).
7.3.2 Internetquellen
Bei Internetquellen kann es sich um qualitätsgeprüfte Quellen handeln (z.B. um einen
Artikel aus einer Online-Zeitschrift oder um ein E-Book), um graue Literatur (z.B. um
einen Bericht, ein White Paper oder einen Weblog-Eintrag) oder schlicht um Quellen,
die keine Literatur i.e.S. darstellen, etwa Homepages oder andere Seiten des Internetauftritts einer Institution. Welcher Art Internetquellen aber auch immer sind: Sie werden im
Großen und Ganzen genauso bibliographiert wie konventionelle Quellen, die genaue
Form richtet sich danach, um welche Dokumentart es sich handelt. In jedem Fall gehört
zum Eintrag im Literaturverzeichnis (nicht aber zum Kurzbeleg!) die URL sowie die
Information, wann Sie diese zuletzt abgerufen haben. Dabei ist auf ein einheitliches
Datumsformat zu achten. Soweit vorhanden, sollte auch das Datum der Erstellung der
Quelle sowie das Datum der letzten Änderung vermerkt werden. Beim Belegen entfällt
bei Interquellen mangels Vorhandensein häufig die Seitenzahl.
E-Books
E-Books werden genauso wie konventionelle Bücher bibliographiert, zusätzlich kommt
aber die Internetadresse dazu, die in den Kurzbelegen entfällt.
Kampmann, Birgit; Keller, Bernhard; Knippelmeyer, Michael; Wagner, Frank (2012): Die
Alten und das Netz. Angebote und Nutzung jenseits des Jugendkults. 1. Aufl. Wiesbaden:
29
Gabler Verlag / Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH. Online verfügbar unter
http://dx.doi.org/10.1007/978-3-8349-6921-7.
Kurzbeleg im Text: Die kürzlich erschienene Aufsatzsammlung zum Thema (vgl. Kampmann u.a. 2012) beleuchtet die unterschiedlichsten mit Silver Surfern verbundenen Facetten.11
Online-Zeitschriftenartikel
Feldman, Susan (2004): The high cost of not finding information. In: KMWorld magazine,
Jg. 13, H. 3. Online verfügbar unter
http://www.kmworld.com/Articles/Editorial/Feature/The-high-cost-of-not-findinginformation-9534.aspx, zuletzt geprüft am 04.03.2010.12
Kurzbeleg im Text: Durch Enterprise-Search-Software lassen sich Umsätze im Onlineshop erhöhen und Kosten für den Support via Telefon oder E-Mail reduzieren (vgl. auch
Feldman 2004).
Graue Literatur im Internet, z.B. Whitepaper
Lewandowski, Dirk (2010): Whitepaper Enterprise Search: Was die Nutzer erwarten und
warum Social Media so entscheidend ist. Herausgegeben von T-Systems Multimedia Solutions GmbH. Dresden. Online verfügbar unter http://shorl.com/latypatugrufy, zuletzt geprüft am 16.03.2011.
Kurzbeleg im Text: Nach Lewandowski (2010) ist das Thema Suche für Unternehmen in
mehrfacher Hinsicht ein kritischer Erfolgsfaktor.
Beiträge in Online-Sammlungen, z.B. Weblog-Eintrag13
Vander Wal, Thomas (2005): Explaining and showing broad and narrow folksonomies.
Weblogeintrag vom 21.02.2005. Online verfügbar unter
http://www.vanderwal.net/random/entrysel.php?blog=1635, zuletzt geprüft am 06.11.2008.
Kurzbeleg im Text: „The folksonomy is a means for people to tag objects.” (Vander Wal
2005)
Internetquellen mit relativ unvollständigen Angaben
Volkswagen-Aktiengesellschaft (o.J.): Zukunft und Mobilität. Online verfügbar unter
http://shorl.com/vybepreprebrusta, zuletzt geprüft am 16.03.2012.
Kurzbeleg im Text: Pkw und Lkw gehören weltweit zu den wichtigsten Transportmitteln
im Personen- und Güterverkehr (vgl. Volkswagen-Aktiengesellschaft o.J.). Und nicht: (vgl.
http://shorl.com/vybepreprebrusta, zuletzt geprüft am 16.03.2012)
Falls Sie mehrere einzelne Seiten der Website zitieren, sollten Sie zu deren Unterscheidung
im Kurzbeleg besser den Titel mit hinzuziehen, also:
11
12
13
In diesem Kurzbeleg entfällt die Seitenzahl, da die Publikation insgesamt gemeint ist.
Internetadressen, die so lang sind, dass sie, wie hier, nicht mehr in eine Zeile passen, sehen umgebrochen sehr
unschön aus. Es gibt im Internet diverse Dienste, die es ermöglichen, URL auf ein handliches Format zu verkürzen. Einer davon ist z.B. Shorl (http://shorl.com/, zuletzt geprüft am 22.03.2012). Damit ließe sich obige URL
wie folgt darstellen: http://shorl.com/boprijomajivo.
Dieses Beispiel lässt sich mit Citavi so gar nicht mehr produzieren, die (sicher nicht unbedingt nötige) Information „Weblogeintrag vom 21.02.2005“ wurde manuell dazugesetzt.
30
Kurzbeleg im Text: Pkw und Lkw gehören weltweit zu den wichtigsten Transportmitteln
im Personen- und Güterverkehr (vgl. Volkswagen-Aktiengesellschaft o.J.: Zukunft und
Mobilität).
7.3.3 Mündliche Quellen
Bisweilen kommt es vor, dass man sich auf mündliche Quellen stützen möchte, z.B. auf
ein Telefonat mit einem Experten oder einen Beitrag in einer Podiumsdiskussion. In
diesem Fall sollte man natürlich den Namen der entsprechenden Person anführen und
das genaue Datum sowie alle verfügbaren Kontextdaten. Hier ein paar Beispiele, allesamt fiktiv:
Vortrag
Mustermann, Max (2012): Digitale Demenz vs. digitale Intelligenz. Vortrag auf dem 5.
ConventionCamp am 27.11.2012, Hannover
Kurzbeleg im Text: In Anbetracht des emanzipatorischen Potentials, dass das Internet
birgt, greift Spitzers Kritik zu kurz (vgl. Mustermann 2012).
Diskussionsbeitrag
Mustermann, Max (2012): Beitrag zur Podiumsdiskussion „Macht uns das Internet dumm?“
am 27.10.2012, veranstaltet von der Hochschule Hannover im Planet M, Hannover
Kurzbeleg im Text: Mit Mustermann (2012) ist dieser Argumentation das immense
Suchtpotential des Internet entgegenzuhalten, das, wenn auch nicht notwendigerweise
dumm, so doch krank macht.
(Experten-)Interview
Mustermann, Max (2012): Telefonat des Verfassers mit Max Mustermann am 04.01.2012
Kurzbeleg im Text: Nach Aussagen von Mustermann (2012) arbeitet das Unternehmen
bereits an einem aufwendigen Verfahren, mit dem sich der geistige Verfall infolge übermäßigen Internetkonsums messen lassen soll.
7.3.4 Literaturverwaltungsprogramme
Die Arbeit mit Literaturverwaltungsprogrammen kann Sie sowohl beim Zitieren und
Bibliographieren, als auch beim Recherchieren und Strukturieren unterstützen. Dazu
stellt die Hochschule Hannover Lizenzen für Citavi zur Verfügung, ein leistungsfähiges
Literaturverwaltungsprogramm, das sich ohne größeren Aufwand auf Ihrem Rechner
installieren lässt.14 Es hat u.a. folgende Vorteile:
14
Mehr Informationen dazu finden Sie hier:
http://www.hs-hannover.de/bibl/service/literaturverwaltung/index.html, zuletzt geprüft am 01.03.2013.
31
– Vom Programm aus können Sie direkt in wichtigen Bibliothekskatalogen und Datenbanken recherchieren.
– Bibliographische Angaben aus Internet, PDF-Dokumenten und Bibliothekskatalogen lassen sich mit Citavi direkt übernehmen (sollten aber unbedingt manuell kontrolliert und ggf. nachgebessert werden!).
– Das Literaturverzeichnis lässt sich direkt aus dem Programm heraus erstellen. Diese
Prozedur ist weniger fehleranfällig als die manuelle Erstellung.
– Sie haben die freie Auswahl aus einer Vielzahl an Zitierstilen.
– Direkte und indirekte Zitate können mit dem Programm erfasst und von dort aus
unproblematisch in eine Word-Datei übertragen werden.
– Die Programmkomponente Wissensorganisation erlaubt die Strukturierung und
Gliederung Ihrer Gedanken und die entsprechende Zuordnung von Zitaten. Auf diese Weise lässt sich mit Citavi gewissermaßen die Rohfassung Ihrer Arbeit erstellen.
 Für das Arbeiten mit Literaturverwaltungsprogrammen gilt: „A fool with a tool is
still a fool.“ Auch damit passieren Fehler oder es ergeben sich Zweifelsfälle, die mit
diesen Programmen nur unbefriedigend zu lösen sind und manuell nachgebessert
werden müssen. Das Mitdenken und Sich-Auskennen ersparen sie Ihnen also nicht!
32
8 Literaturempfehlungen
Zum wissenschaftlichen Arbeiten
Betz, Fritz; Taschwer, Klaus (2006): Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens.
Stichwort- und Übersichtskriptum. Eisenstadt
Das Skript findet sich im Moodle-Kurs zur Praxisphase 2.
Eco, Umberto; Schick, Walter (2010): Wie man eine wissenschaftliche Abschlussarbeit
schreibt. Doktor-, Diplom- und Magisterarbeit in den Geistes- und Sozialwissenschaften. 13., unveränd. Aufl. der dt. Ausg. Wien: Facultas Univ.-Verl. (UTB Interdisziplinär, 1512).
Ein absoluter Klassiker, früher von Eco allein verfasst. Vergnüglich zu lesen, verständlich geschrieben – wen wundert‘s bei diesem Autor…
Kruse, Otto (2007): Keine Angst vor dem leeren Blatt. Ohne Schreibblockaden durchs
Studium. 12., völlig neu bearb. Aufl. Frankfurt/Main: Campus-Verl. (campus concret).
Auch dies ist, wie die Anzahl der Auflage demonstriert, ein Klassiker. Er zielt vor allem auf den Prozess des wissenschaftlichen Schreibens ab.
ZSB der Universität Bielefeld (Hg.) (2006): Tipps zu Studientechniken und Lernmethoden. Online verfügbar unter
http://www.uni-bielefeld.de/Universitaet/Einrichtungen/ZSB/Studientechniken.pdf,
zuletzt aktualisiert im September 2011, zuletzt geprüft am 13.04.2012.
Zum empirischen Arbeiten
Bertram, Jutta (20011): Methoden der empirischen Sozialforschung. Eine Einführung.
Das Skript findet sich im Moodle-Kurs zur Praxisphase 2:
http://moodle.ik.fh-hannover.de/mod/resource/view.php?id=12490.
Gläser, Jochen; Laudel, Grit (2009): Experteninterviews und qualitative Inhaltsanalyse
als Instrumente rekonstruierender Untersuchungen. 3., überarb. Aufl. Wiesbaden:
VS Verlag für Sozialwissenschaften (Lehrbuch).
Lehrbuch, das einen bestimmten Interviewtyp, nämlich leitfadengestützte Experteninterviews mit einer Auswertungsmethode, nämlich der qualitativen Inhaltsanalyse
verbindet. Besonders lesenswert und anschaulich ist das vierte Kapitel zu den Dos
und Don‘ts der Interviewführung.
Mayer, Horst Otto (2009): Interview und schriftliche Befragung. Entwicklung, Durchführung und Auswertung. 5., überarb. Aufl. München: Oldenbourg.
Porst, Rolf (2009): Fragebogen. Ein Arbeitsbuch. 2. Aufl.. Wiesbaden: VS Verlag für
Sozialwissenschaften / GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden.
Verständlich geschriebenes, sehr anschauliche Publikation, in die der Autor seine
langjährige Erfahrung mit der Konstruktion und Begutachtung standardisierter
Fragebögen einbringt. Gut für Einsteiger geeignet, klammert allerdings das Thema
Onlinebefragungen aus.
33
Register
A vor der Seitenzahl = Abbildung
F vor der Seitenzahl = Fußnote
T vor der Seitenzahl = Tabelle
Abbildung 13, 14, 22, 23
Abbildungsnummer 22
Abbildungstitel 14, 22
Abbildungsverzeichnis A9, 13, 19, 22
Abkürzung 13, 22
Abkürzungsverzeichnis A9, 19, 22
Absatz 19, 26
Abschlussarbeit A9, 21
s.a. Bachelorarbeit, Masterarbeit
Abschnitt 26
Abstract A9, 18-19
Anführungszeichen 11, 24
Anhang A9, 13, 23
Auflage 23, 26-27
Aufsatz  Beitrag im Sammelband,
Zeitschriftenartikel
Aufzählungszeichen 21
Ausgabe F27
Auslassung 24
Autor  Verfasser
Bachelorarbeit 10
Balkendiagramm 14, A16, A17
Beitrag in Sammelband (Sammelband, Aufsatz)
21, 27
Beleg Kurzbeleg
Belegen 23, 25-26, 28
s.a. Kurzbeleg, Zitieren
Belegmethode T25, 26
Bibliographieren 23, 26-31
s.a. Literaturverzeichnis
Bindung 10
Blocksatz 11
Citavi 26, F29, 30-31
Danksagung 20, 23
Datumsformat 28
dezimale Gliederung 19
dezimale Kennziffer 19, 21-22
Diagramm 14-15
s.a. Balkendiagramm, Kreisdiagramm,
Säulendiagramm
direktes Zitat  wörtliches Zitat
Dokumentart 26, 28
s.a. Publikationsform
E-Book 28-29
ebd. 26
eckige Klammern (Klammern) 24
eidesstattliche Erklärung A9, 21
Einleitung A9, 11, 19-20, 23
empirische Arbeit 10, 13, 23
englischsprachige Quelle 24
s.a. fremdsprachiges Zitat
Erscheinungsjahr (Jahreszahl) 20-21, 25, 26-28
Experteninterview  Interview
Exposé 20
f 26
Fachsprache (Terminologie) 13
Fettdruck 10
ff 26
Fragebogen 23
Fragestellung 11, 20
fremdsprachiges Zitat 12
s.a. englischsprachige Quelle
Fußnote 13-14, 21, T25
Fußnotentext 11, 14
Fußnotenzeichen 13
gedruckte Quelle 26-28
Gestaltung (Layout) 10-11
Gliederung 19
Gliederungsebene 19
Gliederungspunkt 19, 26
graue Literatur 28-29
Häufigkeit [Visualisierung von] 14, A16
Haupttext A9, 10, 12-13, 23
Heftnummer 28
Herausgeber 26-27
Homepage  Website
In: 27-28
indirektes Zitat 12, 23-24, T25, 31
Inhaltsverzeichnis A9, 19, 22-23
Internetadresse (URL) 25, 28-29
Internetauftritt Website
Internetquelle 12, 20, 25, 28-30,
Interview (Experteninterview) 30
Interviewleitfaden 23
Itembatterie A16, A17
Jahreszahl  Erscheinungsjahr
Jahrgang 28
Kapitel 11, 19, 22
Klammern  eckige Klammern,
runde Klammern
Kopfzeile 11
Korrekturlesen 10
Kreisdiagramm (Tortendiagramm) 14, A15
Kurzbeleg (Beleg) 21, 25-30
s.a. Belegen
lateinische Ziffer (Ziffer) 11, 21
Layout Gestaltung
34
Legende 14
Lesefluss 10, 12-13
Literaturverwaltungsprogramm 30-31
Literaturverzeichnis A9, 11-12, 19, 20-21, 23,
25, 31 yyys.a. Bibliographieren
Masterarbeit 10
Mittelwert [Visualisierung von] 14, A17
Monographie 26-27
mündliche Quelle 30
Name 20, 26-28, 30
Nummerierungszeichen 21
Online-Zeitschrift 28-29
Originalsprache 24
Paginierung  Seitennummerierung
Plagiat 25
Primärquelle 24
Publikationsform 20, 25, 26
s.a. Dokumentart
Quelle F14, 23-24, 26
s.a. gedruckte Quelle, Internetquelle, mündliche
Quelle, Primärquelle, Sekundärquelle
Recherchieren 30
Reihentitel 27
römische Ziffer (Ziffer) 11
roter Faden 12
runde Klammern (Klammern) 25
Sammelband  Beitrag in Sammelband
Satz 19
Säulendiagramm 14-15, A16
Schriftart 11
Schriftbild 10
Schriftgröße 11
Seitenbereich 19, 21, 26-28
Seitennummerierung (Paginierung,
Seitenzählung) 11, 19, 21, 23
Seitenrand 11
Seitenumbruch 11
Seitenzahl 11, 21-22, 25, 26, 28
Seitenzählung  Seitennummerierung
Sekundärquelle 24
Silbentrennung 11
Skala 16
Sperrvermerk A9, 22
Spiegelstrich 19
Spiralbindung 10
System Autor – Jahr 25, 27
Tabelle 13-14, 22-23
Tabellennummer 22
Tabellentitel 14, 22
Tabellenverzeichnis A9, 22,
Tagungsband 27
Telefonat 30
Terminologie  Fachsprache
theoretischer Bezugsrahmen 11, 20
Titel [wiss. Arbeit] 18
Titel [Quelle] 26-28, 30
Titelblatt A9, 10, 18, 19
Tortendiagramm  Kreisdiagramm
Überschrift 19, 22
Umfang 10-11
Untertitel [wiss. Arbeit] 18
Untertitel [Quelle] 26-28
URL  Internetadresse
Verfasser (Autor) 20, 24, 25, 26-28
Verlag 27
vgl. 24, 26
Vorbemerkung A9, 20, 23
Vortrag 30
Vorwort A9, 20, 23
Weblog-Eintrag 28-29
Website (Homepage, Internetauftritt) 25, 28, 30
wörtliches Zitat (direktes Zitat) 11, 23-24, T25,
31
Zeichensetzung 10
Zeilenabstand 11, 21
Zeitschriftenartikel (Aufsatz) 21, 28
Ziffer  lateinische Ziffer, römische Ziffer
zit. nach 24
Zitat aus zweiter Hand 24
Zitat 13, 24, 25-26, 31
s.a. indirektes Zitat, wörtliches Zitat
Zitieren 23-25, 30
s.a. Belegen
Zitierstil 13, 21, 26, 31
Zusammenfassung [wiss. Arbeit] A9, 19, 20
Zusammenfassung [Kapitel] 12
Zwischenüberschrift 19
35
Anhang A:
Beispiel für die Gestaltung einer Textseite mit Zitat und Fußnote15
Die Anschaffung von Enterprise-Search-Software birgt Risiken. Eine Gefahr besteht
z. B. darin, dass man überstürzt in ein entsprechendes Tool investiert, ohne zuvor die
bestehenden Suchmöglichkeiten hinreichend analysiert zu haben (vgl. Arnold 2004,
S. 20). Außerdem wurde gezeigt, dass die Umsetzung des Ziels einer unternehmensweiten Suche mit genuiner Enterprise-Search-Software nur ein Ansatz von mehreren ist.
Keinesfalls sollte die intellektuelle Entwicklungsarbeit unterschätzt werden, die eine gut
funktionierende Anwendung benötigt. Schlecht funktionierende Umsetzungen sind fast
immer ein Resultat defizitärer menschlicher Planungen, vor allem der unzureichenden
Berücksichtigung von Nutzerbedürfnissen, und nicht der Suchsoftware selbst (vgl. Stuker, Briner 2009, S. 5). Zudem kann sich bei einem technisch so voraussetzungsvollen
Areal sehr schnell ein Verständigungsdefizit einstellen zwischen Verkäufern und denen,
die Bedarf an leistungsfähiger Suchsoftware haben; dazu soll noch einmal Arnold herangezogen werden:
„Search is one of the great challenges in computing science, and it is also one of the challenges that is difficult to explain.” (Arnold 2004, S. 22)
Daher sollten in das Planungsteam unbedingt Experten mit Schnittstellenkompetenzen
aus dem Bereich der professionellen Informationsarbeit einbezogen werden. Nicht zu
unterschätzen ist zudem, wie wichtig es ist, eine solche Neuerung kommunikativ zu
begleiten und dabei von vornherein alle relevanten Gruppen im Unternehmen einzubeziehen (vgl. z. B. Joint 2009).16 Lange (2009, S. 123-130) z. B. benennt als ersten von
sieben Schritten zur Realisierung einer Enterprise-Search-Lösung „Kommunikationskonzepte entwerfen“. Bei aller Zuversicht in Bezug auf das, was Enterprise-Search-Software im besten Fall zu leisten vermag, sollte zudem nicht vergessen werden, dass die Suche letztlich immer an die Seite des Inputs gekoppelt bleiben wird.
15
16
Das Beispiel ist meiner Dissertation entnommen.
In dem Aufsatz von Joint (2009) geht es um die Erfahrungen mit der Implementierung einer Federated Search in
einer wissenschaftlichen Bibliothek, bei der man die kommunikativ-vermittelnde Seite vernachlässigte und danach mit Akzeptanzproblemen zu kämpfen hatte. „The introduction of Federated Search is thus an ideal opportunity for library managers to become deeply unpopular with virtually everyone they manage“ – so Joints Fazit
(ebd., S. 16).
37
Anhang B:
Empfehlungen zur Durchführung empirischer Untersuchungen
Planung
Im Vorfeld ihrer Untersuchung sollten Sie sich vor allem über folgende Fragen klarwerden:
– Welches Ziel verfolgen Sie mit der Untersuchung?
– Wer ist Ihre Zielgruppe? Wollen Sie Daten von allen erheben oder eine Auswahl
treffen? Wenn letzteres der Fall ist: Definieren Sie Kriterien, nach denen Sie Ihre
Auswahl treffen.
– Wieviel Zeit steht Ihnen zur Verfügung? Fertigen Sie einen Zeitplan an und berücksichtigen Sie dabei, dass der Zeitaufwand für empirische Projekte meist unterschätzt
wird.
– In welchem Umfang können Sie fachliche, organisatorische oder sonstige Unterstützung z.B. seitens Ihrer Praktikumsstelle erwarten?
– Welche Charakteristika weist Ihre Zielgruppe auf, wie steht es um ihre Erreichbarkeit und erwartete Kooperationsbereitschaft?
– Auf welche Ressourcen können Sie zurückgreifen? Haben Sie z.B. Zugang zu Auswertungssoftware, Adressmaterial (bei schriftlichen Befragungen) u. ä.?
– Wie steht es um Ihre methodischen, fachlichen und EDV-Kenntnisse?
– Mit welcher Methode können Sie Ihr Untersuchungsziel unter Berücksichtigung der
gegebenen Rahmenbedingungen am besten erreichen?
Operationalisierung
Mit Operationalisierung ist die Phase gemeint, in der das Erhebungsinstrument konzipiert wird (das kann z. B. ein Fragebogen oder ein Interviewleitfaden sein). Es ist von
zentraler Bedeutung für die Qualität der Untersuchung und sollte daher sorgfältig und
durchdacht konzipiert werden. Gerade mit empirischen Methoden wenig Erfahrene neigen dazu, ihr Erhebungsinstrument inhaltlich zu überladen. Beschränken Sie sich daher
auf das Wesentliche und erheben Sie nur so viele Daten, wie Sie auch wirklich auswerten können. Achten Sie auf den Bezug zu Ihrer Fragestellung. Testen Sie Ihr Instrument,
bevor Sie es zum Einsatz bringen und legen Sie es im Vorhinein auch Ihrem Betreuer
zur Durchsicht vor. Das Erhebungsinstrument ist im Anhang der Arbeit zu dokumentieren.
Die Befragung ist die häufigste in empirischen Untersuchungen zur Anwendung kommende Methode. Bevor Sie von ihr Gebrauch machen, müssen Sie erstens eine Ent-
38
scheidung über die Kommunikationsform treffen (mündlich oder schriftlich?) und zweitens über den Standardisierungsgrad (vorgegebene oder offene Antworten?). Entscheidungshilfen dafür finden sich z.B bei Bertram 2011, Kap. 5. Bei der Planung einer
schriftlichen Befragung sollte ausreichend Zeit für Adressrecherchen bzw. die Verifizierung vorhandenen Adressmaterials gelassen werden.
Durchführung
Achten Sie auf günstige Rahmenbedingungen: Führen Sie schriftliche Befragungen
nicht in der Urlaubszeit durch und mündliche nicht in der wohlverdienten Mittagspause
Ihrer Zielpersonen. Halten Sie besondere Vorkommnisse, unerwartete Ereignisse bzw.
allgemein alles, was Einfluss auf die Art und Qualität der erhobenen Daten haben könnte, schriftlich fest.
Auswertung
Passen Sie die Auswertungstechnik dem Umfang Ihrer Untersuchung und der gewählten
Methode an: Wenn Sie eher nicht-standardisierte Methoden angewandt haben, dann
legen Sie den Schwerpunkt auf das Zusammenfassen, Abstrahieren, Kategorisieren,
Typisieren, Folgern. Beschränken Sie sich also nicht auf die reine Auflistung von Aussagen zu einer bestimmten Frage. Das Quantifizieren (also z.B. die Auszählung von
Häufigkeiten und die Berechnung von Mittelwerten) steht im Zentrum standardisierter
Methoden. Die Berechnung relativer Häufigkeiten wiederum (Prozente) und ihre visuelle Aufbereitung machen erst ab einer bestimmten Anzahl an Fällen Sinn!
Interpretation und Diskussion
Wenn die Untersuchung nicht die gewünschten oder erwarteten Ergebnisse bringt, versuchen Sie nicht, sie zu manipulieren oder schönzureden, sondern suchen Sie lieber
nach den Gründen. Und wenn es ganz schief geht: Das Scheitern eines empirischen Projekts kann bisweilen ebenso aufschlussreich sein wie sein Gelingen. In diesem Fall ist
eine sorgfältige Ursachenanalyse gefragt. Die perfekte empirische Untersuchung und
das perfekte Instrument gibt es ohnehin nicht – hinterher ist man immer schlauer und
eben dies sollten sie kritisch reflektieren können.
39
Anhang C:
Kriterien für die Bewertung wissenschaftlicher Arbeiten (Auswahl)
Formale Kriterien:
Kriterien für einzelne Bestandteile:
 Vollständigkeit: alle Muss-Bestandteile
vorhanden?
 Titel: prägnant?
 Umfang
 Sprache: Rechtschreibung, Grammatik,
Interpunktion, Stil?
 Layout
 Einheitlichkeit
 Lesbarkeit, Verständlichkeit
 Korrekt zitiert, belegt, bibliographiert?
Inhaltliche Kriterien:
 Anspruchsniveau
 Prägnanz der Fragestellung
 Einordnung in übergeordnete Zusammenhänge
 Problemorientierung
 Theoretische Fundierung
 Berücksichtigung einschlägiger Literatur
 Praxisbezug
 Bezug zum Studiengang
 Anspruchserfüllung (Thema)
 Kritisches Reflexionsvermögen
 Kreativität, erkennbarer Eigenanteil
 Problemlösungsansätze
 Roter Faden
 Fähigkeit, in Zusammenhängen zu denken
 (Korrekter) Einsatz von Terminologie
 Klarheit der Begriffe
 Anschaulichkeit / Beispielgebung
 Inhaltliche Korrektheit
 Logische Folgerichtigkeit
 Einsatz von Zitaten und Fußnoten
 Abstract: genau, vollständig, fehlerfrei,
objektiv, kurz, redundanzfrei, verständlich?
 Inhaltsverzeichnis: logisch korrekt,
transparent, ausgewogen?
 Einleitung: Ziel und Fragestellung
schlüssig, klar und prägnant formuliert?
Informationen zu Ausgangssituation,
Forschungsstand, Aufbau, Vorgehen,
Methode vorhanden?
 Schluss / Zusammenfassung: kurz, prägnant? Bewertungen, Schlussfolgerungen,
Ausblick vorhanden? Fragestellung der
Einleitung aufgegriffen?
 Literaturverzeichnis: vollständig, korrekt,
einheitlich?
 Anhang, Tabellen, Abbildungen: nötig,
sinnvoll, korrekt, verständlich, lesbar ?
Kriterien für empirische Arbeiten:
 Methode: Ziel, Zielgruppe, Methode
ausreichend dargelegt und begründet?
 Operationalisierung: Passen gewählte
Methode und Erkenntnisinteresse zusammen?
 Bei Befragungen: Fehlen Fragen? Gibt es
überflüssige Fragen?
 Auswertung: Passen gewählte Erhebungstechnik und Auswertungsstrategie
zusammen?
 Ergebnisse: Werden sie diskutiert, interpretiert, reflektiert?
41
Anhang D:
Beispiel für ein Titelblatt
Hochschule Hannover
Fakultät III – Medien, Information und Design
Abteilung Information und Kommunikation
<Titel der Arbeit>
<ggf. Untertitel>
Bachelorarbeit / Masterarbeit
im Studiengang Informationsmanagement / Informations- und Wissensmanagement
vorgelegt von
<Vorname> <Nachname>
Erstgutachter: <Akademische(r) Titel> <Vorname> <Nachname>
Zweitgutachter: <Akademische(r) Titel> <Vorname> <Nachname>
<Ort>, den <Datum der Abgabe>
43
Anhang E:
Beispiel für ein Inhaltsverzeichnis
nach dem dezimalen Gliederungsprinzip17
Abkürzungsverzeichnis ................................................................................................... XI
Abbildungsverzeichnis................................................................................................... XII
Tabellenverzeichnis ..................................................................................................... XIV
Einleitung .......................................................................................................................... 1
1 Informationen und Wissen als betriebliche Ressourcen........................................ 8
1.1 Information und Wissen .......................................................................................... 8
1.2 Informationsmanagement ...................................................................................... 11
1.3 Wissensmanagement ............................................................................................. 13
1.4 Enterprise 2.0......................................................................................................... 15
1.5 Fazit ....................................................................................................................... 17
2 Die Problematik des Suchens und Findens ........................................................... 19
2.1 Begriffe und Benennungen .................................................................................... 20
2.1.1 Verlustproblem ............................................................................................... 21
2.1.2 Ballastproblem ............................................................................................... 21
2.2 Folgerungen ........................................................................................................... 22
3 Organisation von Informationen im Unternehmen ............................................. 26
3.1 Verzeichnisbasierte Informationserschließung ..................................................... 27
3.2 Schlagwortbasierte Informationserschließung ...................................................... 30
3.2.1 Indexieren ....................................................................................................... 30
3.2.2 Social Tagging................................................................................................ 31
3.3 Automatische Analyseverfahren ........................................................................... 33
(…)
Zusammenfassung ........................................................................................................ 115
Literaturverzeichnis ...................................................................................................... 119
Anhang .......................................................................................................................... 122
Eidesstattliche Erklärung .............................................................................................. 127
17
Dies ist nur ein Beispiel für die Gestaltung von Inhaltsverzeichnissen. Es dient hauptsächlich zur Illustration des
dezimalen Gliederungssystems! Die Einleitung kann auch als erstes Kapitel, die Zusammenfassung als letztes
Kapitel gezählt werden.
45
Anhang F:
Checkliste für wissenschaftliche Arbeiten
Wenn Sie die folgenden Fragen allesamt mit „ja“ beantworten können, dann ist Ihre Arbeit abgabebereit.
Arbeit insgesamt
ok?
Ist die Arbeit von einer externen Person
korrekturgelesen?
Abstract
Im Präsens geschrieben?
Auf das nötigste beschränkt?
Ist die Arbeit in ausreichend lange Abschnitte gegliedert, also nicht zergliedert?
Aus sich heraus verständlich?
Nicht mehr als eine halbe Seite lang?
Wurde dosiert mit wörtlichen Zitaten
umgegangen?
Spiegelt der Titel den Inhalt der Arbeit
abbildungsgetreu wider (und umgekehrt)?
Inhaltsverzeichnis
Reihenfolge der Bestandteile eingehalten?
Alle dezimalen Gliederungspunkte
aufgenommen?
Nicht mehr als drei Ebenen?
Mindestens zwei Unterteilungen
pro Ebene?
ok?
Seitenrand oben und unten mindestens
2 cm?
Abkürzungsverzeichnis
Beträgt die Schriftart 12 Punkt?
Nur Abkürzungen aufgenommen,
die sich nicht von selbst verstehen?
Bei Blocksatz: Silbentrennung eingeschaltet?
Wurde auf Eigenkreationen verzichtet?
Seitenzahl rechts unten (bei Kopfzeile:
rechts oben)?
Gibt es mindestens 3 Einträge?
Nicht als sichtbare Tabelle gestaltet?
Fließende Seitenumbrüche von Einleitung
bis Zusammenfassung?
Hochschule, Fakultät, Studiengang genannt?
ok?
Alle Abkürzungen wirklich nötig?
Zeilenabstand anderthalbzeilig?
Titel korrekt geschrieben und nicht länger
als nötig?
Verzeichnisse ohne dezimalen
Gliederungspunkt aufgenommen?
Seitenzahlen statt Seitenbereiche?
Seitenrand links mindestens 3 cm, rechts
mindestens 2,5 cm?
Titel
ok?
Konsequent dezimal gegliedert?
Bei Abschlussarbeiten: eidesstattliche
Erklärung am Ende enthalten und unterschrieben?
Layout
ok?
ok?
Abbildungs- und
Tabellenverzeichnis
Ohne dezimalen Gliederungspunkt
angesetzt?
Nur Nummer, Titel und Seitenzahl
vorhanden?
Verfasser und Datum genannt?
Alle Einträge mit aussagekräftigen
Titeln versehen?
Gutachter/Prüfer mit akademischen Titeln
genannt?
Wie das Inhaltsverzeichnis gestaltet?
Gibt es pro Verzeichnis mindestens
3 Einträge?
ok?
46
Einleitung
ok?
Beginnt die Seitenzählung mit 1?
Zitate und Belege
Sind alle direkten und indirekten Zitate
mit Quellen belegt?
Sind Ausgangssituation, Fragestellung,
Forschungsstand, Methode und Aufbau
der Arbeit enthalten?
Wurde einheitlich belegt (also Belege
entweder in Text integriert oder in Fußnote ausgelagert)?
Alle Abkürzungen nötig und bei
erstmaliger Erwähnung eingeführt?
Sind alle Belege nach dem Muster:
<Nachname des Verfassers> (<Erscheinungsjahr>), S. <Seitenzahl> angesetzt
(URL ggf. mit Institution statt mit Autor)?
Finden sich alle Abkürzungen im
Abkürzungsverzeichnis wieder?
Sind alle wörtlichen Zitate in
Anführungsstriche gesetzt?
Fußnoten
Wird der dazugehörige Beleg unmittelbar
nach dem Zitat angeführt?
Abkürzungen
ok?
ok?
Sind die Fußnoten durchnummeriert?
Sind alle wörtlichen Zitate wirklich nötig?
Fußnotenzahlen kleiner als der Haupttext,
hochgestellt und am Satzende platziert?
Zusammenfassung
Fußnotentext einzeilig in 10 Punkt
verfasst?
Werden alle wichtigen Ergebnisse
erwähnt?
Abbildungen und Tabellen
Werden nur bereits dargelegte
Sachverhalte wieder aufgegriffen?
ok?
Sind Abbildungen unter- und
Tabellen übertitelt?
Literaturverzeichnis
Sind sie aus sich heraus verständlich
(also ggf. mit Legenden versehen)?
Alle und nur die verwendeten Quellen
enthalten?
Alle (korrekt) nummeriert?
Alle Einträge ohne Aufzählungs- oder
Nummerierungszeichen?
Alle im Verzeichnis vorhanden?
Ist der Text in den Abbildungen lesbar?
ok?
Keine alleinstehenden URL enthalten?
Aus sich heraus verständlich,
gut leserlich und nicht überladen?
Anhang
Säulen, Balken oder Tortenstücke nach
erkennbarem Prinzip geordnet?
ok?
Alle Einträge einheitlich und korrekt
bibliographiert?
Wurde ein angemessener Diagrammtyp
gewählt?
Bei Prozenten: Information über absolute
Zahlenbasis (N=…) vorhanden?
ok?
Alle Einträge einheitlich nach Nachname
des Verfassers angeordnet (nicht nach
Publikationsform)?
Wurde im Text auf sie verwiesen?
Diagramme
ok?
Ist der Inhalt für das Verständnis des
Haupttextes entbehrlich?
Wurde im Haupttext der Arbeit auf den
Anhang verwiesen?
Sind die einzelnen Bestandteile des Anhangs im Inhaltsverzeichnis ausgewiesen?
ok?