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Lebenslauf
Name Oliver Loos
Kontakt Seilerstrasse.1
70372 Stuttgart
Handy Festnetz
0177 / 23 96 124
0711 / 52 85 89 17
Geboren
09.07.1984 in Tuttlingen
Studium Sommersemester 2009 - März.2013 B.A. Kommunikationsgestaltung
Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd
Schulbildung 2005 – 2007 Berufskolleg an der Davit - Würth - Schule VS-Schwenningen
2003 – 2005 Besuch der Abendrealschule Donaueschingen
2000 – 2001 Hauptschule im BFZMöhringen / Berufsvorbereitung
1994 – 2000 Albert - Schweizer - Schule
Staatsangehörigkeit deutsch
Familienstand ledig
Berufstätigkeit März.2013 – jetzt Arbeitssuchend
Programm Kenntnisse 2003 – 2006 Verkäufer in der Esso Tankstelle Tuttlingen
Illustrator, Photoshop, InDesign, Fireworks,
Cinema 4D, After Effects, Flash, Merlin, XMind,
Word, Excel, Powerpoint.
Ausbildung 2001 – 2003 Ausbildung zum Verkäufer CJD
Jugenddorf Offenburg, Berufsbildungswerk
Praktika Apr.2013 – Mai.2013 bei Floor Seven GmbH
Sprachen
Deutsch
Englisch (verhandlungssicher)
E-Mail
[email protected]
Sep.2011 – Feb.2012 bei Feedback Media Design Stuttgart
Okt. – Dez.2007 bei Manfred Robold - Foto, Grafik und Malerei
CI und Kampange
Bachelorarbeit
Programme: Illustrator, Potoshop, Indesign
CI Neugestaltung des „abseitz“ Verein in Stuttgart
your Hair
Anwendungsgrafiken/ Illustrationen
Visualisierung eines Austellungsystemes
Experiment Stationen zur Verdeutlichung
der Eigenschaften einer Raumstation
Messestand
Zweites Semester
Programme: Cinema 4D
Zeitschrift Redesign
Viertes Semester
Programme: InDesign, Illustrator, Photoshop
Beratung: S. Wagner
Fach: Editorial Design
Fotografie
Zweites Semester
Programme: Photoshop
Beratung: C. Kratzenberg
Erscheinungsbild Frisör
Praktikumsarbeit
Programme: Illustrator, Potoshop, Indesign
Komplettkonzeption
The Golden Time
The Golden Time
for your Hair
for your Hair
Musikvisualisierung
Drittes Semester
Programme: Cinema 4D, After Effects
Beratung: Prof. M.Götte, V.Sehic
Für das Projektvorhaben, sollten wir eine
Musiksequenz auswählen und dazu systematisch und analytisch eine Musikvisualisierung
erstellen.
Link zur Animation:
http://www.myvideo.de/watch/8049183/Audiovisuelles_Gestaltung_Studienarbeit_HfG_Gmuend
Veranstaltungskalender
Zweites Semester
Programme: InDesign
Beratung: Gerd Häußler
Grösse: DIN A2
Zeichensysteme /Logos
Erstes Logo
Praxissemster
Programme: Illustrator
Zweites Logo
Viertes Semester
Programme: Illustrator
Fach: Erscheinungsbild
Beratung: D. Utz
Unteres Zeichensystem
Zweites Semester
Programme: Illustrator, InDesign
Beratung: Prof. Biste, A. Thum
Erstes Logo
Viertes Semester
Programme: Illustrator
Fach: Erscheinungsbild
Beratung: D. Utz
Internationale Gruppenarbeit
Zweites Logo
Zweites Semester
Programme: Illustrator
Interdisziplinäres Projekt
Unteres Zeichensystem
Zweites Semester
Programme: Illustrator, InDesign
Beratung: B. Lorinse
Wandtafel
Drittes Semester
Wir haben uns in ein Wahlthema einarbeiten
müssen und sollten es hierarchisieren. Des
Weiteren verschiedene Modelle und Erzählstrukturen entwickeln, dabei unterschiedliche
Programme: Illustrator, Indesign
Beratung: Prof. Biste
Das Gehirn
Beim Erwachsenen stellt mit durchschnittlich 1,4 kg etwa ein Fünftel des
Gesamtkörpergewichts dar. Es besteht
aus den vier Hauptteilen: dem gewölbten Cerebrum (Großhirn), dem tiefer
gelegenen Diencephalon (Zwischenhirn,
zu dem auch der Thalamus gehört), dem
Cerebellum und dem Hirnstamm an der
Basis. Das Gehirn regelt in Verbindung
komplex und vielfach vernetzt werden
mit dem Rückenmark unbewusste Prodie Aufgaben von mehreren Bereichen
zesse und koordiniert die meisten willdes Gehirns ausgeführt.
kürlichen Bewegungen. Außerdem ist es
der Ort unseres Bewusstseins, das uns
denken und lernen ermöglicht. Hoch
1 Großhirnrinde
größter Teil des Gehirns
mit Verbindungen zu allen
Körperteilen. Sie ist eine
1,5 bis 4,5 mm dicke
Schicht aus Nervenzellen.
Balken
größter Teil des Gehirns
mit zweiHirnhälften:Links
sitzen in der Regel die
Sprache und Logik, rechts
die Kreativität und der
Orientierungssinn.
Balken
Mandelkern
Brücke
Durchgangsstation für alle
Nervenfasern zwischen
den vorderen und dahinterliegenden Abschnitten
des Zentralnervensystems.
Kleinhirn
Hirnstamm
zweitgrößter Teil des
Gehirns; Koordinatino von
Sinneserfahrungen und
Bewegungen (Gleichgewicht)
verlängertes Rückenmark;
enthält alle auf- und
absteigenden Nervenstränge; Ort mehrerer
lebenswichtigen Zentren
des vegetativen Nervensystems
Tasten - Millionen
Sinneszellen, die
Druck Berührung oder
schmerzauslösende Reize reagierne,
durchziehen die
menschliche Haut. Die
Zellen senden Reize
zum Rückenmark von
wo sie schließlich in
somatosensorischen
Kortex weitergeleitet
werden.
Großhirn
verbindet beide GehirnGefühlszentrum des
hälften.Bündlung von über Gehirns; verknüpft Ereig250 Mi Nervenzellfortsät- nisse mit Gefühlen
zen.
enthält Zentren für die
Riech-, Seh- und Hörbahn,
die Oberflächen- und
Tiefensensibilität und die
seelische Empfindung
Das Nervensystem
Das menschliche Gehirn ist die Steuerzentrale des gesamten Körpers. Hier
laufen die Informationen aus dem
Körper und der Umwelt zusammen und
werden zu Reaktionen verarbeitet.
Das Gehirn ist eines der aktivsten Organe des Körpers.
Der menschliche Körper besitzt zwei
Nervensysteme: das somatische
und das vegetative Nervensystem.Das
somatische Nervensystem unterliegt
größtenteils der willkürlichen Kontrolle
Großhirnrinde
2 Großhirn
Zwischenhirn
Die Funktion des Gehirns
Zwischenhirn
Mandelkern
Schmecken - Auf
der Zunge befinden
sich hunderte Pupillen mit zahlreucge
Geschmacksknospen
50 Sinneszellen, die
beim Kontakt mit
Geschmacksstoffen
Nervenzellen reizen.
Diese leiten die Impulse an die Insula in der
Großhirn
Kleinhirn
Brücke
Hirnstamm
Bewegung - Die Bewegung wird reguliet
im Kleinhirn und ist
wichtg für die Gleichgeweichtskontrolle.
Sehzentrum - Im
Hinterkopfbereich sitzt
der visuelle Kortex,
der als Verarbeitungszentrum für optische
Signale dient. Es setzt
Nervenreize, die von
den Augen gesendet
werden, zu einem Bild
zusammen.
des Menschen, man kann es also bewusst steuern. Mithilfe des somatischen
Nervensystems koordiniert der Mensch
beispielsweise Bewegungen (Motorik).
Zervikalbereich
Acht zervikale Spinalnervenpaar bilden zwei
Netzwerke. Diese entervieren Brust, Kopf,
Hals, Schulteren, Arme, Hände und Zwerchfell
Spinalnerv
weiße Substanz
Thorakalbereich
sind die thorakalen Spinalnerven mit Zwischenrippenmuskeln, tiefen Rückenmuskeln und
Darmmuskulatur verbunden
Lumbalbereich
vier der fümf lumbalen Srinalnervenparre
bildenden Plexus Lunbali, des die untere
Bauchdecke und Bereiche der Beine anregt.
Die Informationen
werden über das Rückenmark an das Gehirn
weiter geleitet
Riechen - Duftmoleküle streifen an der
Nasenschleimhaut
entlang. Daraufhin
senden die Zellen
Signale in den Richkolben. Von dort aus
gelangen die Geruchsinformationen in die
Riechrinde- und damit
in unser Bewusstsein.
Vegetatives Nervensystem
Leistung und Vergleiche
Das vegetative Nervensystem steuert
viele lebenswichtige Körperfunktionen.
Dazu gehören zum Beispiel die Atmung,
Verdauung und der Stoffwechsel.
Ob der Blutdruck steigt, sich die Adern
weiten oder der Speichel fließt, lässt
sich mit dem Willen nicht beeinflussen.
Übergeordnete Zentren im Gehirn
und Hormone kontrollieren das vegetative Nervensystem.
Allein im Gehirn wird die Zahl der Nervenzellen auf etwa 100 Milliarden geschätzt. Jedes dieser Neurone hat im
Durchschnitt 10.000 Verbindungen zu
anderen Nervenzellen. Die Neurone
bilden somit ein dreidimensionales Netz
mit etwa 1 Billiarde Kontaktstellen.
Nervenzelle
Rückenmark
Im Gehirn werden die
eingehenden Informationen mit bereits
gespeichertem Wissen
verglichen. Nach verarbeitung der Information
erkennen wir einen Ball.
Die Information werden
gespeichert von der
Nervenzelle.
Geistige Fähigkeiten Die höheren geistigen Fähigkeiten, wie
etwas der Intelligenz
sitzt im Sirnlappen.
Der Präfrontaler
Kortex sitzt auch da
und ist der Ort der
Selbstreflexion und
der moalischen Bewertung.
Medien und Layoutformen ausprobieren. Am
Ende hatten wir drei Endprodukte: ein Faltblatt,
eine digitale Oberfläche und eine Wandtafel.
Muskelfaser
Sakralbereich
Zwei Geflechte senden Äste zu Oberschenkel,
Gesäß, Muskulatur und Haut der Unterschenkel
und Füße sowie zum Anal- und Genitalbereich.
Denditen
Das vegetative Nervensystem besteht aus zwei
Teilen, die gegensätzliche
Funktionen haben und
durch ihr Zusammenspiel
das vegetative Gleichgewicht des Körpers
(Homöostase) aufrechterhalten: dem sympathisches Nervensystem für
Aktivität und Leistung
und dem parasympathisches Nervensystem für
Erholung, Entspannung
und Energieaufbau. Der
Sympathikus bereitet den
Organismus auf körperliche und geistige Leistungen vor. Er sorgt dafür,
dass das Herz schneller
und kräftiger schlägt, sich
die Atemwege erweitern,
um besser Atmen zu
können und die Darmtätigkeit
Speicheldrüsen
parasympathische Nerven
Lunge
Herz
Synapse
Bewegungsnervenfasern
Wirbelkörper
Gesamtendergie
Durchschnittlich wiegt
das Gehirn einer erwachsenen Frau 1245 g,
das eines erwachsenen
Mannes 1375 g. Das
Gewicht kann nicht in
direkte Korrelation zur
männlichen und weiblichen Geistesart.
Den Bedarf an Energie
deckt der Körper aus der
Oxidation der Nährstoffe Kohlenhydrate, Fett,
Alkohol und zum Teil auch
Eiweiß.
Glukose
Watt
Glucose wird hauptsächlich von Pflanzen mithilfe
der Photosynthese aus
Sonnenlicht, Wasser und
Kohlenstoffdioxid produziert und kann von allen
Lebewesen als Energieund Kohlenstofflieferant
verwertet werden.
Das Watt ist die Einheit
für die Angabe von Energie pro Zeit, wobei häufig
eine mittlere Leistung
über eine gewisse Zeit
genannt wird. Sie ist klar
zu unterscheiden von den
Energie-Maßeinheiten
Kilowattstunde (kWh)
oder Wattsekunde (Ws)
(= Joule).
Petabyte
Sauerstoff
1 Petabyte sind
1.000.000.000.000.000
Byte. Somit hat das
Gehirn, 2.000.000
000.000.000 speicher.
Im Weltall ist Sauerstoff
nach Wasserstoff und
Helium das dritthäufigste Element. Er ist
unverzichtbar für alle
Stoffwechselvorgänge in
unserem Körper.
Leber
Endverzweigung der
ableitenden Nervenfaser
Empfindungsnervenfasern
Mit Hilfe des Tastsinns
werden Informationen
der Oberfläche, Größe usw. ertastet. Die
Informationen werden
weitergeleitet.
Hörzentrum - Das
Hörzentrum sitzt an
der Innenseite des
Schläfenlappens. Einige Abschnitte davon
scannen die ständige
Geräuschflut, die
über das Ohr ins Hirn
strömt, nach Bekanntem ab und ordnen es
entsprechend ein.
Körpermasse
12 Watt
20 % Sauerstoff
Magen
Zellkörper
Ableitende Nervenfaser
Niere
Zellkern
17 % Der Gesamtenergie
des Körpers
2 Petabyte
Speicher
Dickdarm
02 % Körpermasse
25% Glukose
Dünndarm
Die Entwicklung
3 Woche
4 Woche
5 Woche
6 Woche
7 - 10 Woche
10 - 24 Woche
26 - 29 Woche
30 - 33 Woche
33 - 36 Woche
36-40 Woche
Nur 18 Tage nach der
Empfängnis, der Embryo misst gerade zwei
Millimeter, beginnt
sich die Neuralrinne zu
entwickeln. Diese bringt
Milliarden von neuen
Hirnzellen hervor. Sie
schließt sich in der weiteren Entwicklung und
bildet dann das Neuralrohr.
Bis zur 4. Woche sind
Gehirn, Augen, Herz,
Arm- und Beinknospen
des Kindes angelegt.
Nach dieser Zeit erkennt
man die ersten einfachen
Teilungen des Gehirns als
Schwellungen am Kopfende des Embryos
Damit die Nervenzellen
Informationen weiterleiten können, verbinden
sie sich durch sogenannte Synapsen miteinander.
Damit beginnen sie ab
der 5. Schwangerschaftswoche. Bis das Baby drei
Jahre alt ist, entstehen
rund 200 Billionen Synapsen - doppelt so viele,
wie einem Erwachsenen
schließlich bleiben.
Mit dem in dieser Woche
das Herz hat vier Kammern und funktioniert auf
Hochtouren. Das Neuralrohr entlang der Fötus ist
wieder geschlossen wird
und das Herz pumpt Blut.
Das Gehirn auch weiterhin zu entwickeln und
einige Hirnnerven sind
ebenfalls sichtbar.
Die Gehirnhälften; linken
und rechten Gehirnhälfte
entstehen. Das Gehirn
beginnt auch Herzschlag
und Muskelbewegungen steuern. Lesen Sie
mehr über Gehirn Teile
und Funktionen . Von der
zehnten Woche, fetale
Hirnentwicklung ist das
Tempo.Rund 250.000
Neuronen werden pro
Minute gebildet.
Rückenmark vollständig
Kabel entwickelt, mit der
Wirbelsäule gestreckt
Spinalnerven aus dem.
Das Gehirn vergrößert
in der Größe, aber es ist
immer noch sehr klein,
um die Geburt Größe
verglichen.
Nach der 26. Woche ist
die Hirnrinde ziemlich
glatt mit ein paar flache
Rillen in der zentralen
Sulcus. Die zentrale,
interparietalis und superioren temporalen Sulcus
auch gesehen. Sulcus
Bildung ist Parenchym
beobachtet in mehreren
Gehirn.
Deep sulcation ist Kortex
gesehen in der ganzen
Gehirns Sulcation ist
vollständig und ähnelt
sulcation bei einem erwachsenen Gehirn.
Älteres sulcation gesehen wird. Zur Vermeidung von Frühchen die
Entwicklung des Gehirns,
die Mutter ist die erzählte, um die ordnungsgemäße nehmen Schwangerschaftsvorsorge in der
gesamten Schwangerschaft
Das Gehirn weiter
Trimester wachsen in der
Größe bis zum
Ende des dritten. Das
Gehirn zusammen mit
der Lunge ist das letzte
Organ zu entwickeln. Das
Gehirn eines Neugeborenen ist nur ein Viertel der
Größe eines Erwachsenen. Der Fötus füllt den
gesamten Uterus, mit
dem Kopf.
Das Geschichte der Hirnforschung
3000 v.Chr
500 v.Chr
Urgeschichte
Bereits vor 5000 Jahren
führten Menschen die
ersten operativen Eingriffe in das Zentralnervensystem durch. Das konnte anhand von Funden in
Ägypten nachgewiesen
werden. So wurden z.B.
systematisce Schädelöffnungen durchgeführt,
welche scheinbar zu
großem Teil erfolgreich
waren, was Merkmale
der Heilung auf den
gefundenen Schädeln
zeigen. Auch scheinen
die Ägypter über den
500 n.Chr
Antike
Aufbau des Gehirns ein
genaues Wissen verfügt
zu haben. Man fand auf
Papyrus Informationen zu
der Lage der einzelnen
Gehirnbestandteile, welche auf Wissen von vor
3000 Jahren vor Christus
zurückgeht.
Um 500 v. Chr. soll
Alkmaion von Kroton
als erster den optischen
Nerven und andere sensorische Nerven entdeckt
haben. Alkmaion entwickelte die Vorstellung,
dass Nerven hohl seien
und ein Medium (kenon)
umhüllten, das den Sinneseindruck zum Gehirn
leitet. Obwohl Autopsien
am Menschen zu jener
Zeit aus religiösen Gründen undenkbar waren,
1200 n.Chr
Mittelalter
benannte die Hippokrates
von Kos (460–379 v. Chr.)
zugeschriebene Sammlung Corpus Hippocraticum das Gehirn bereits
klar als Sitz der Empfindung und Intelligenz. Erste Autopsien wurden zur
Zeit des Herophilos von
Chalkedon (um 325–255
v. Chr.) möglich.
Um 900 n. Chr. untersuchte Abu Bakr Mohammad Ibn Zakariya alRazi (Rhazes) das Gehirn
anatomisch genauer und
beschrieb sieben der
zwölf Hirnnerven und 31
der aus dem Rückenmark
entspringenden Spinalnerven in seinem Werk
Kitab al-Hawi Fi Al Tibb
(arab. Geheimnis der Geheimnisse). Bereits 100
Jahre später beschrieb
Abu l-Qasim az-Zahrawi
1700 n.Chr
Renaissance
chirurgische Eingriffe zur
Heilung neurologischer
Erkrankungen des Zentralnervensystems.
Während der
Renaissance gingen die
ersten neuen Impulse
für die Hirnforschung
von Italien aus, wo es
allmählich wieder möglich
wurde menschliche
Leichen zu sezieren.
Der Arzt Mondino dei
Luzzi (um 1275–1326)
verfasste mit Anathomia
Mundini (1316) das erste
Werk über anatomische
Sektionen seit Beginn
des Mittelalters.
1800 n.Chr
17. Jahrhundert
Leonardo da Vinci
(1452–1519) leistete
bedeutende Beiträge
zu einer realistischeren
zeichnerischen Darstellung anatomischer
Strukturen.
Anfang des 17. Jahrhunderts hatte der englische
Arzt William Harvey
(1578–1657) mit der
Entdeckung des Blutkreislaufs für Aufsehen
gesorgt. Zuvor war man
davon ausgegangen,
dass Blut ständig neu
produziert und in den Organen verbraucht werde.
Den französischen Philosophen René Descartes
(1596–1650) führte die
Erkenntnis, dass das
1900 n.Chr
18. Jahrhundert
Herz demnach nicht
viel mehr sei als eine
mechanische Pumpe, zu
der Behauptung, auch
das Hirn sei wie eine
sehr komplexe Maschine
aufgebaut.
Obgleich die Mikroskope im 18. Jahrhundert
noch unter begrenzten
Vergrößerungen und
starken Verzerrungen
litten, ermöglichten sie
es dem Italiener Felice
Fontana (1730–1805),
die Axone der Nerven
erstmals exakt zu beschreiben. Eine zweite
wichtige Erkenntnis des
18. Jahrhunderts war,
dass die Großhirnrinde
funktionell gegliedert ist.
2000 n.Chr
19. Jahrhundert
Der Schwede Emanuel
Swedenborg (1688–1772)
argumentierte 1740 als
erster klar dafür, dass
verschiedene Hirnareale
unterschiedliche Funktionen haben.
1865 folgte die Einsicht,
dass die linke Hirnhälfte
für das Sprechen eine
besondere Rolle spielt.
1874 fand der deutsche
Arzt Carl Wernicke im
linken Temporallappen ein
heute Wernicke-Zentrum
genanntes Areal, das
für das Sprachverständnis zuständig ist und
bei dessen Ausfall die
Fähigkeit zu sprechen
erhalten bleibt, jedoch
keine sinnvollen Sätze
Heute
20. Jahrhundert
mehr gebildet werden
können. Um die Lokalisationstheorie unter kontrollierten Bedingungen
auszubauen, studierten
die Deutschen Gustav
Fritsch und Eduard Hitzig
(1838–1907) mittels elektrischer Stimulation den
Motorcortex von Hunden
und fanden 1870 heraus,
dass bestimmte Hirnregionen für die Steuerung
bestimmter Körperteile
zuständig sind.
Der Schweizer Physiologe Walter Rudolf Hess
hatte die Auswirkungen
gezielter elektrischer
Reizungen im Zwischenhirn von Versuchstieren
beobachtet und aufgrund
dieser Experimente eine
detaillierte funktionale
Karte des Zwischenhirns geschaffen. Erst in
der zweiten Hälfte des
Jahrhunderts kamen
Methoden auf, die
es ermöglichten am
Heute
lebenden, gesunden
Hirn Untersuchungen
anzustellen, ohne dazu
einen Eingriff vornehmen
zu müssen. Erst diese
neuen Methoden boten
den Schlüssel zu vielen
der heute als selbstverständlich betrachteten
Erkenntnisse über das
Gehirn.
Im noch jungen 21. Jahrhundert entwickelt sich
die Neurowissenschaft
vor allem methodologisch
weiter. So wird die Forschung an intelligenten
Kontrastagenten für die
funktionelle Kernspintomographie vorangetrieben, um die Konzentration beliebiger Substanzen
im Gehirn messbar zu
machen. Eine weitere
Forschungsrichtung ist
das funktionelle Studium
des Neocortex auf Zellund Synapsenebene. Für
dieses sogenannte Blue
Brain Projekt ist am Brain
Mind Institut in Lausanne
einer der 100 schnellsten
Computer weltweit. Spur
zu kommen, bevor das
Modell auf den gesamten
Cortex ausgeweitet wird.