Asklepios Klinik Sankt Augustin
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Asklepios Klinik Sankt Augustin
Qualitätsbericht 2010 Strukturierter Qualitätsbericht gemäß §137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V für das Berichtsjahr 2010 Stand: Dezember 2011 Klinik Sankt Augustin Asklepios Kliniken Gemeinsam für Gesundheit Wir setzen Maßstäbe in der Qualität Wenn Sie krank sind, möchten Sie den besten Arzt finden. Und oft reicht ein einzelner Arzt nicht aus. Die besten Spezialisten und Fachabteilungen für Ihre Gesundheit zusammenzubringen, erfordert ein ausgeklügeltes Qualitätsmanagement. Asklepios hat es. Strukturierter Qualitätsbericht gemäß § 137 Absatz 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V für das Berichtsjahr 2010 Verantwortliche für den Qualitätsbericht: Geschäftsführer: Detlef Czieszo Tel.: (02241) 249-401 [email protected] Qualitätsbeauftragter: Frank Sieg Tel.: (02241) 249-250 [email protected] Verantwortliche für die Öffentlichkeitsarbeit: Stefanie Klotz Tel.: (02241) 249-460 [email protected] Asklepios Klinik Sankt Augustin Arnold-Janssen-Straße 29 53757 Sankt Augustin Tel.: (02241) 249-0 Fax: (02241) 249-402 [email protected] www.asklepios-kinderklinik.de 2 Alle Asklepios Kliniken unterliegen einem gewissenhaften Qualitätsmanagement, damit das medizinische Leistungsangebot und die Abläufe regelmäßig optimiert werden können. Unsere Patienten sollen sicher sein, dass bei uns überdurchschnittliche Behandlungserfolge erzielt werden können. Asklepios trägt Verantwortung für über 100 Einrichtungen, knapp 40 Tageskliniken, rund 22.000 Betten und 36.000 Mitarbeiter in Europa. Jährlich vertrauen rund 1,5 Million Patienten ihre Gesundheit Asklepios an. Mit einer Umsatzverantwortung von rund 2,3 Milliarden Euro ist das deutsche Familienunternehmen die größte private Klinikkette Europas. Und seit der Unternehmensgründung vor mehr als 25 Jahren steht Qualität bei Asklepios an oberster Stelle. Moderne Hochleistungsmedizin Diese führende Position in Qualität und Effizienz erreicht Asklepios durch die Entwicklung und Anwendung neuster Methoden der medizinischen Behandlung und Prozessoptimierung. Innovativ und erfolgreich Mit dem Asklepios Future Hospital-Programm nutzt Asklepios innovative Möglichkeiten der Informationstechnologie für medizinische Belange zum Wohle des Patienten. Zudem fördert die Asklepios-Gruppe Forschung, neue Formen der medizinischen Leistungen und der Arbeitsorganisation. Bei Asklepios liegt medizinische Behandlung in den besten Händen. www.asklepios.com Vorwort Liebe Eltern, liebe Patientinnen und Patienten, sehr geehrte Damen und Herren, die Asklepios Kinderklinik ist ein Akutkrankenhaus der Maximalversorgung mit nationalem und internationalem Einzugsgebiet und verfügt über 225 Betten incl. 20 tagesklinischen Plätzen. Die Organisation des Hauses ist speziell auf die Behandlung und Pflege von Kindern und Jugendlichen abgestimmt. Wir verfolgen das Ziel, durch hochwertige Medizin und professionelle, patientenorientierte Pflege die Gesundheit unserer Patienten möglichst schnell wieder herzustellen. Dabei verbinden wir bewährte mit innovativen Behandlungsmethoden zum Wohle unserer Patienten. Die Klinik verfügt über ein Angebot von 15 spezialisierten Fachabteilungen. Durch diese Vielfalt wird in unserer Klinik das gesamte Spektrum der Geburts-, Kinder- und Jugendmedizin kompetent und interdisziplinär behandelt. Unseren engagierten MitarbeiterInnen sind die Verknüpfung von Eigenständigkeit, Verantwortung und teamorientiertem Verhalten sowie der fachliche Austausch untereinander wichtig. Die Grundlagen unserer Zusammenarbeit sind gegenseitige Wertschätzung und Respekt. Als kinder- und elternfreundliches Krankenhaus orientieren wir uns an den Wünschen der uns anvertrauten Patienten und ihrer Angehörigen. Das heißt insbesondere, auf die jeweils besondere Situation des Kindes einzugehen und eine angstfreie und vertrauensvolle Beziehung herzustellen. Deshalb werden Kinder und Eltern aktiv in die Planung von Behandlungs- und Pflegemaßnahmen mit einbezogen. Die Eltern können ihre Kinder von der Aufnahme bis zur Entlassung begleiten. Die Mitaufnahme eines Elternteils wird, so weit es der Gesundheitszustand des Kindes zulässt, ermöglicht. Zusätzlich besteht eine Unterbringungsmöglichkeit in eigenen Elternzimmern. Auf Wunsch können Hotels in Kliniknähe vermittelt werden. In der Kinderklinik werden jährlich 9.000 Kinder stationär und 40.000 ambulante Behandlungen in unseren 20 Spezialsprechstunden behandelt. Die Zugehörigkeit zur Asklepios Gruppe ermöglicht uns die langfristige Weiterentwicklung unserer medizinischen und pflegerischen Leistungen und die Verbesserung der Abläufe. Die 3. Qualitätszertifizierung nach KTQ bestätigt unsere professionelle Arbeit. Das alles gibt den Patienten und Eltern die Gewissheit, auch in Zukunft ein spezialisiertes medizinisches Behandlungsangebot mit höchstem Qualitätsanspruch nutzen zu können. Die Krankenhausleitung, vertreten durch den Geschäftsführer und den Ärztlichen Direktor, ist verantwortlich für die Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben im Qualitätsbericht. Detlef Czieszo Geschäftsführer Prof. Univ. Belg. Dr. Ehrenfried Schindler Ärztlicher Direktor 3 Inhalt A. Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses A-1 A-2 A-3 A-4 A-5 A-6 A-7 A-8 A-9 A-10 A-11 A-12 A-13 A-14 A-15 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses............................................................................................8 Institutionskennzeichen des Krankenhauses............................................................................................... 8 Standort(nummer)............................................................................................................................................8 Name und Art des Krankenhausträgers....................................................................................................... 8 Akademisches Lehrkrankenhaus...................................................................................................................8 Organisationsstruktur des Krankenhauses.................................................................................................. 8 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie........................................................................ 10 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses................................... 10 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses.... 10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses...................................................12 Forschung und Lehre des Krankenhauses................................................................................................. 14 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus...........................................................................................20 Fallzahlen des Krankenhauses..................................................................................................................... 20 Personal des Krankenhauses........................................................................................................................ 21 Apparative Ausstattung................................................................................................................................ 22 B. Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen B-1 B-2 B-3 B-4 B-5 B-6 B-7 B-8 B-9 B-10 B-11 B-12 B-13 B-14 B-15 Kinder- und Jugendmedizin.........................................................................................................................26 Kinderchirurgie.............................................................................................................................................. 36 Kinderorthopädie........................................................................................................................................... 44 Kinderneurochirurgie.................................................................................................................................... 50 Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde....................................................................................................................56 Zahn- und Kieferheilkunde, Mund- und Kieferchirurgie........................................................................ 60 Kinderherz- und Thoraxchirurgie................................................................................................................64 Kinderkardiologie.......................................................................................................................................... 70 Kinderherz-Intensivmedizin.........................................................................................................................78 Praenatale Medizin angeborener Fehlbildungen.......................................................................................82 Geburtsmedizin.............................................................................................................................................. 84 Neonatologie und pädiatrische Intensivmedizin...................................................................................... 94 Tagesklinik und Institutsambulanz für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie..............................................................................................................................................100 Abteilung für bildgebende Diagnostik (Radiologie)...............................................................................104 Zentrum für Kinderanästhesiologie.......................................................................................................... 108 C. Qualitätssicherung C-1 C-2 C-3 C-4 C-5 C-6 C-7 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung...........................................................114 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht.........................................................................................114 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP)........................... 114 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung...................... 114 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung........................................................................................115 Umsetzung von Beschlüssen zur Qualitätssicherung ("Strukturqualitätsvereinbarung")................ 115 Umsetzung der Regelungen zur Fortbildung im Krankenhaus............................................................115 D. Qualitätsmanagement D-1 D-2 D-3 D-4 D-5 D-6 Qualitätspolitik............................................................................................................................................. 118 Qualitätsziele.................................................................................................................................................120 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements.................................................................... 123 Instrumente des Qualitätsmanagements.................................................................................................. 126 Qualitätsmanagement-Projekte..................................................................................................................131 Bewertung des Qualitätsmanagements.................................................................................................... 134 5 6 Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses A-3 Standortnummer A-4 Name und Art des Krankenhausträgers A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses A-11.1 Forschungsschwerpunkte A-11.3 Ausbildung in anderen Heilberufen A-11.2 Akademische Lehre A-12 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus A-13 Fallzahlen des Krankenhauses A-14 Personal des Krankenhauses A-14.1 Ärzte A-14.3 Spezielles Therapeutisches Personal A-15 A-14.2 Pflegepersonal Apparative Ausstattung 7 Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses Name: Asklepios Klinik Sankt Augustin Straße: Arnold-Janssen-Straße 29 PLZ / Ort: 53757 Sankt Augustin Telefon: 02241 / 249 - 0 Telefax: 02241 / 249 - 402 E-Mail: [email protected] Internet: www.asklepios-kinderklinik.de A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses Institutionskennzeichen: A-3 260531990 Standort(nummer) Standortnummer: 00 00: Dies ist der einzige Standort zu diesem Institutionskennzeichen. A-4 Name und Art des Krankenhausträgers Träger: Asklepios Kliniken Verwaltungsgesellschaft mbH Art: privat Internetadresse: www.asklepios.com A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus Lehrkrankenhaus: ja Universität: Friedrich-Wilhelm-Universität, Bonn A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses Die Asklepios Klinik Sankt Augustin ist ein Akutkrankenhaus der Maximalversorgung, spezialisiert auf Kinder und Jugendliche, angefangen bei der praenatalen Diagnostik über die Neonatologie und operativer Medizin bis hin zur Jugendmedizin. Behandelt werden Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre und in Ausnahmefällen darüber. Sie verfügt über 205 Betten in 15 Fachabteilungen sowie 20 tagesklinische Plätze in der Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie. 8 Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses Die Klinik ist in Zentren aufgeteilt: 9 Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie Verpflichtung besteht: A-8 nein Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses Nr. Fachabteilungsübergreifender Versorgungsschwerpunkt Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt beteiligt sind VS12 Ambulantes OP-Zentrum Kinderchirurgie; Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde; Zahnund Kieferheilkunde, Mund- und Kieferchirurgie; Zentrum für Kinderanästhesiologie VS32 Mutter-Kind-Zentrum Praenatale Medizin angeborener Fehlbildungen; Geburtsmedizin; Neonatologie und pädiatrische Intensivmedizin Betreuung von Risikoschwangerschaften, z.B. Diabetes, Mehrlinge, Frühgeburten, Kinder mit angeborenen Fehlbildungen] VS02 Perinatalzentrum Praenatale Medizin angeborener Fehlbildungen; Geburtsmedizin; Neonatologie und pädiatrische Intensivmedizin [Betreuung von Risikoschwangerschaften, z.B. Diabetes, Mehrlinge, Frühgeburten, Kinder mit angeborenen Fehlbildungen] VS00 Zentrum für allgemeine Pädiatrie und Neonatologie Kinder- und Jugendmedizin; Neonatologie und pädiatrische Intensivmedizin VS00 Kinderrheumazentrum Kinder- und Jugendmedizin VS00 Sozialpädiatrisches Zentrum Kinder- und Jugendmedizin VS00 Zentrum für Kinderchirurgie, -orthopädie Kinderchirurgie; Kinderorthopädie; und -neurochirurgie Kinderneurochirurgie VS00 Deutsches Kinderherzzentrum A-9 Kinderherz- und Thoraxchirurgie; Kinderkardiologie; Kinderherz-Intensivmedizin; Praenatale Medizin angeborener Fehlbildungen; Zentrum für Kinderanästhesiologie Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot MP02 Akupunktur MP03 Angehörigenbetreuung / -beratung / -seminare Stillberatung 10 MP53 Aromapflege / -therapie MP54 Asthmaschulung MP04 Atemgymnastik / -therapie MP55 Audiometrie / Hördiagnostik MP06 Basale Stimulation MP56 Belastungstraining / -therapie / Arbeitserprobung MP08 Berufsberatung / Rehabilitationsberatung Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot MP09 Besondere Formen / Konzepte der Betreuung von Sterbenden [z. B. Trauerbegleitung, Abschiedsraum] MP11 Bewegungstherapie MP57 Biofeedback-Therapie MP12 Bobath-Therapie (für Erwachsene und / oder Kinder) Konzepte von Voijta und Castillo Morales, Psychomotorik, sensorische Integration, manuelle Therapie MP14 Diät- und Ernährungsberatung MP15 Entlassungsmanagement / Brückenpflege / Überleitungspflege MP17 Fallmanagement / Case Management / Primary Nursing / Bezugspflege MP19 Geburtsvorbereitungskurse / Schwangerschaftsgymnastik MP59 Gedächtnistraining / Hirnleistungstraining / Kognitives Training / Konzentrationstraining MP21 Kinästhetik MP22 Kontinenztraining / Inkontinenzberatung MP24 Manuelle Lymphdrainage MP25 Massage [z. B. Akupunktmassage, Bindegewebsmassage] MP27 Musiktherapie MP28 Naturheilverfahren / Homöopathie / Phytotherapie alternative Pflege, Aromapflege MP29 Osteopathie / Chiropraktik / Manualtherapie MP30 Pädagogisches Leistungsangebot Astrid Lindgren Schule, Patientenkindergarten MP31 Physikalische Therapie / Bädertherapie [Hydrotherapie, Kneippanwendungen, Ultraschalltherapie, Elektrotherapie] MP32 Physiotherapie / Krankengymnastik als Einzel- und / oder Gruppentherapie MP33 Präventive Leistungsangebote / Präventionskurse [Adipositasgruppe] MP60 Propriozeptive neuromuskuläre Fazilitation (PNF) MP34 Psychologisches / psychotherapeutisches Leistungsangebot / Psychosozialdienst [z. B. psychoonkologische Beratung, Gesprächstherapie] MP61 Redressionstherapie MP35 Rückenschule / Haltungsschulung / Wirbelsäulengymnastik MP36 Säuglingspflegekurse MP37 Schmerztherapie / -management MP63 Sozialdienst MP64 Spezielle Angebote für die Öffentlichkeit monatliche Elternführungen durch das DKHZ jährlicher "Tag des Kinderkrankenhauses" (Tag der offenen Tür) 11 Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot MP39 Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten und Patientinnen sowie Angehörigen z. B. Heimmonitoring, Reanimationstraining MP05 Spezielle Angebote zur Betreuung von Säuglingen und Kleinkindern [z. B. Babymassage, Handlingsanleitungen] MP40 Spezielle Entspannungstherapie [Autogenes Training, Progressive Muskelentspannung] MP13 Spezielles Leistungsangebot für Diabetiker und Diabetikerinnen MP65 Spezielles Leistungsangebot für Eltern und Familien [z. B. Babymassagekurs, Elternoase] MP66 Spezielles Leistungsangebot für neurologisch erkrankte Personen [Forced-Use-Therapie, Bewegungsinduktionstherapie, Therapie des Facio-Oralen Traktes (F.O.T.T.), Spiegeltherapie, Schlucktherapie] MP41 Spezielles Leistungsangebot von Entbindungspflegern und / oder Hebammen MP42 Spezielles pflegerisches Leistungsangebot [z. B. Pflegevisiten, Pflegeexperten oder Pflegeexpertinnen, Beratung durch Brustschwester, Bezugspflege] MP43 Stillberatung MP44 Stimm- und Sprachtherapie / Logopädie MP45 Stomatherapie / -beratung MP47 Versorgung mit Hilfsmitteln / Orthopädietechnik MP67 Vojtatherapie für Erwachsene und / oder Kinder MP48 Wärme- und Kälteanwendungen MP50 Wochenbettgymnastik / Rückbildungsgymnastik MP51 Wundmanagement MP68 Zusammenarbeit mit Pflegeeinrichtungen / Angebot ambulanter Pflege / Kurzzeitpflege MP52 Zusammenarbeit mit / Kontakt zu Selbsthilfegruppen MP00 Kryotherapie/-40°C Kaltluft MP00 Vibrationstherapie/Muskelaufbau (Galileo) A-10 12 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses Nr. Serviceangebot SA01 Räumlichkeiten: Aufenthaltsräume SA43 Räumlichkeiten: Abschiedsraum SA59 Räumlichkeiten: Barrierefreie Behandlungsräume SA02 Räumlichkeiten: Ein-Bett-Zimmer SA03 Räumlichkeiten: Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle SA05 Räumlichkeiten: Mutter-Kind-Zimmer / Familienzimmer SA06 Räumlichkeiten: Rollstuhlgerechte Nasszellen SA07 Räumlichkeiten: Rooming-in Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses Nr. Serviceangebot SA08 Räumlichkeiten: Teeküche für Patienten und Patientinnen (Geburtsmedizin-Bistro) SA09 Räumlichkeiten: Unterbringung Begleitperson bei Begleitpersonen von Kindern kostenlos, sonst kostenpflichtig möglich SA10 Räumlichkeiten: Zwei-Bett-Zimmer SA11 Räumlichkeiten: Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle SA12 Ausstattung der Patientenzimmer: Balkon / Terrasse SA61 Ausstattung der Patientenzimmer: Betten und Matratzen in Übergröße SA13 Ausstattung der Patientenzimmer: Elektrisch verstellbare Betten SA14 Ausstattung der Patientenzimmer: Fernsehgerät am Bett / im Zimmer SA17 Ausstattung der Patientenzimmer: Rundfunkempfang am Bett teilweise SA18 Ausstattung der Patientenzimmer: Telefon teilweise SA19 Ausstattung der Patientenzimmer: Wertfach / Tresor am Bett / im Zimmer Geburtsmedizin SA20 Verpflegung: Frei wählbare Essenszusammenstellung (Komponentenwahl) Frühstück und Abendessen, Wunschkost bei medizinischer Notwendigkeit SA21 Verpflegung: Kostenlose Getränkebereitstellung z.B. Mineralwasser oder Tee SA44 Verpflegung: Diät-/Ernährungsangebot SA45 Verpflegung: Frühstücks-/Abendbuffet Geburtsmedizin SA46 Verpflegung: Getränkeautomat SA47 Verpflegung: Nachmittagstee / -kaffee (Geburtsmedizin-Bistro) SA22 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Bibliothek mobil über die "Grünen Damen" SA23 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Cafeteria SA27 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Internetzugang SA29 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Kirchlich-religiöse Einrichtungen Andachts- und Meditationsraum SA30 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Klinikeigene Parkplätze für Besucher und Besucherinnen sowie Patienten und Patientinnen SA31 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Kulturelle Angebote z.B. Bilderausstellung SA33 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Parkanlage SA34 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Rauchfreies Krankenhaus SA37 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Spielplatz / Spielecke 13 Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses Nr. Serviceangebot SA49 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Fortbildungsangebote / Informationsveranstaltungen SA50 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Kinderbetreuung SA51 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Orientierungshilfen z. B. Lagepläne, zweisprachige Beschilderung SA53 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Schuldienst SA55 Persönliche Betreuung: Beschwerdemanagement SA39 Persönliche Betreuung: Besuchsdienst / „Grüne Damen“ SA41 Persönliche Betreuung: Dolmetscherdienste Sprache, GebärdendolmetscherIn SA42 Persönliche Betreuung: Seelsorge SA00 Spielzimmer "Silberinsel" für onkologische Patienten A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses A-11.1 Forschungsschwerpunkte Kinderanästhesiologie: • „Untersuchungen zur Microzirkulation während Operationen angeborener Herzfehler mit Extrakorporaler Zirkulation“ • Qualitätssicherung in der Kinderschmerztherapie (QUIPSI) Kinderkardiologie: • Entwicklung neuer Stent-Technologien in Zusammenarbeit mit der Industrie • Einführung neuer ASD-Okkluder-Systeme in Zusammenarbeit mit der Industrie Interventionelle Therapie von Stenosen an den Lungengefäßen 14 • Kompetenznetz Angeborene Herzfehler - Hauptprojekt 1 (Studienzentrale), Erhöhte Nachlast: Pulmonalarteriopathie - Quantitative Evaluierung des Erfolges verschiedener invasiver Behandlungsformen peripherer Pulmonalstenosen auf die Funktion des rechten Ventrikels und die Belastbarkeit der Patienten • Kompetenznetz Angeborene Herzfehler - Hauptprojekt 4.2, Frühe Re-Interventionen bei Kleinkindern nach Fallot-Korrektur Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses Rechtsherzinsuffizienz nach Korrekturoperation von Rechtsherzfehlern • Kompetenznetz Angeborene Herzfehler - Projekt CareCHD, Kardiale Resynchronisation beim systemischen rechten Ventrikel • Interventioneller vs. Operativer Ersatz der Pulmonalklappe • Medikamentöse Therapie, Kompetenznetz Angeborene Herzfehler - Hauptprojekt 5.2, Carvedilol zur Behandlung der Rechtsherzinsuffizienz bei Patienten mit angeborenen Herzfehlern (CarveReAHF; Phase III-IV-Studie) • Objektive Belastbarkeit (Spiroergometrie und Kernspintomographie) Kompetenznetz Angeborene Herzfehler - Hauptprojekt 4.3, Kardiale Funktion unter Belastung zur frühen Detektion rechtsventrikulärer Insuffizienz nach Fallot-Korrektur, Querschnittsprojekt Spiroergometrie im Kompetenznetz Angeborene Herzfehler • Lebensqualität und subjektive Belastbarkeit, Querschnittsprojekt Lebensqualität im Kompetenznetz Angeborene Herzfehler Angeborene Herzfehler bei Jungendlichen und Erwachsenen • Lebensqualität und Funktionsniveau (kognitiv und motorisch) nach der Kreislauftrennung bei univentrikulären Herzen (Inauguraldissertation Frau Vahsen, unterstützt von der Fördergemeinschaft Deutsche Kinderherzzentren e.V.) • Resynchronisation bei Linksherzinsuffizienz (z.B. Dilatative Kardiomyopathie), Kompetenznetz Angeborene Herzfehler - Projekt CareCHD • Implantation von Herzschrittmachern und automatischen Defibrillatoren bei Kindern und Jugendlichen • Homemonitoring nach Herzschrittmacherimplantation bei Kindern und Jugendlichen • Prävalenz angeborener Herzfehler bei Neugeborenen in Deutschland (PAN-Studie), Erfassungen aller zwischen dem 01.Juli 2006 und 30. Juni 2009 Lebendgeborenen mit einem angeborenen Herzfehler, die mit dem Zeitpunkt ihrer Geburt einen Wohnsitz in Deutschland erwerben. • The European Contegra® Study” (EUCon-Study), Prospektive multizentrische Beobachtungsstudie bei Patienten, die eine chirurgische Korrektur oder den Ersatz der rechtsventrikulären Ausflusstractes mit dem Medtronic CONTEGRA® Pulmonary Valved Conduit (PVC) benötigen. 15 Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses Kinderherz- und Thoraxchirurgie: 16 • Korrektur und Palliation aller Herzfehler im Neurogeborenen- und Säuglingsalter • Scheidewanddefektverschlüsse über minimal invasive kosmetische Zugangswege • Frühkorrektur rechtsventrikulärer Ausflusstraktobstruktionen mit autologem Material. Alternativen zum Homograft • Förderung des Wachstums nativer Pulmonalarterien bei majoren aortopulmonalen Kollateralen • Chirurgie und Hybridverfahren bei der Aortenisthmusstenose • Rekonstruktive Verfahren bei kritischer Aortenstenose • Verfahren der Rekonstruktion der komplexen linksventrikulären Ausflußtraktobstruktion: RossKonno Operation, Yasui-Operation, Nikaidoh-Opreation. • Aortenklappenrekonstruktion • Ebsteinanomalie • Chirurgie der AV-Klappenanomalien, Optionen der rekonstruktiven Chirurgie • Chirurgische Strategie beim unbalancierten AVSD - Timing und Technik • Biventrikuläre Rekonstruktion der komplexen Transposition der großen Arterien (korrigierte Transposition, Taussig Bing Herzen und bei Borderline linken Ventrikel. • Rastelli, Nikaidoh Operation in Kombination mit Senning (atrialer Switch) Operation • 1 ½ Korrekturen bei Borderline rechtem Ventrikel • Operationsintervalle bei Patienten mit Truncus arteriosus communis: Der Einfluss interventioneller Maßnahmen • Reinterventionen nach neonataler Truncus Korrektur • Therapie des hypoplastischen Linksherzsyndroms: Sano versus BT Shunt. Einflussfaktoren perioperativer Sterblichkeit • Lebensqualität bei Kindern mit univentrikulärer Zirkulation nach operativer Palliation im Langzeitverlauf. • Korrektur des ALCAPA Syndroms • Therapieoptionen bei kongenitaler Pulmonalvenenstenose • Korrektur des Syndroms mit fehlender Pulmonalklappe (Miller White Syndrom) • Extrakorporale Membranoxygenierung und Notfalltransport • Erhebung von Risikofaktoren für perioperative Morbidität und Mortalität mittels Aristoteles Score und internationale Evaluation des Risikoscore als eines der 10 weltweit ausgesuchten Herzzentren Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses Kinderherz-Intensivmedizin: • Gerinnungsoptimierung bei Extracorporaler Membranoxygenierung (ECMO). • Komplikations-Analyse und Risiko-Bewertung mit Hilfe des Aristotle-Scores. • Begrenzungsmöglichkeiten der konventionellen Beatmung und medikamentösen Sedierung (Fast track – Konzepte). • Nierenersatztherapie-Dialyse • Kunstherzverfahren (ECMO) • Transport kritisch kranker Neugeborener • Kontinuierliche Messung venöser Sauerstoffsättigung • Hochfrequenzbeatmungsverfahren • Nah-Infrarot-Spektroskopie (NIRS) Kinderneurochirurgie: • Prospektive Studie zur klinischen Evaluation einer neuen morphometrischen Methode bei kindlichen Patienten mit Kraniosynostose (in Kooperation mit der Klinik für MKG der Universität Bonn und der MKG-Praxis Rottke und Maas, Bonn Bad-Godesberg) • Vorbereitung einer kontrollierten Multicenterstudie zur Behandlung des posthämorrhagischen Hydrocephalus des Frühgeborenen Kinderorthopädie: • Retrospektive Studie thorakogener Skoliosen nach Herzoperationen • Kyphosebehandlung bei MMC mit VEPTR • Osteochondrosis dissekans tali und Coalitio der Fußwurzel Allgemeine Kinder- und Jugendmedizin: Pädiatrische Rheumatologie: • Phase IV Therapiestudie zur Behandlung der juvenilen idiopathischen Polyarthritis mit Etanercept once weekly • Doppelblind randomisierte Plazebo-kontrollierte Studie zur Behandlung der juvenilen ankylosierenden Spondylitis mit Adalimumab • BIKER Biologika in der Kinderrheumatologie - Langzeitregister bei der juvenilen idioapthischen Arthritis • Doppelblind randomisierte Plazebo-kontrollierte Remissionstudie (REMINDER) zur Behandlung der Ethsitis assoziierten JIA mit Etanercept • Studienzentrum GoKids, Golimumab bei juveniler idiopathischer Arthritis • Studienzentrum Canakinumab bei der systemischen JIA • Patientenschulung in der Kinderrheumatologie • Kerndokumantation in der Kinderrheumatologie • ICON Inception Cohort of newly diagnosed JIA Patients - BMFT gefördert 17 Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses Neonatologie und Pädiatrische Intensivmedizin • A-11.2 Klinische Studie zum posthämorragischhen Hydrocephalus bei Frühgeborenen Akademische Lehre Nr. Akademische Lehre und weitere ausgewählte wissenschaftliche Tätigkeiten FL01 Dozenturen / Lehrbeauftragungen an Hochschulen und Universitäten FL02 Dozenturen / Lehrbeauftragungen an Fachhochschulen FL03 Studierendenausbildung (Famulatur / Praktisches Jahr) FL04 Projektbezogene Zusammenarbeit mit Hochschulen und Universitäten FL05 Teilnahme an multizentrischen Phase-I/II-Studien FL06 Teilnahme an multizentrischen Phase-III/IV-Studien FL07 Initiierung und Leitung von uni- / multizentrischen klinisch-wissenschaftlichen Studien FL08 Herausgeberschaften wissenschaftlicher Journale/Lehrbücher FL09 Doktorandenbetreuung Kinderanaesthesiologie Prof. Dr. Ehrenfried Schindler (Universität Belgrad) • Lehrbeauftragter der Universität Bonn für die Ausbildung von Studenten im Fach Anästhesiologie • Ad hoc Gutachter Eur J Anesth, J Thor Cardiovasc Surg, Ped Crit Care Med • Mitglied im Editorial Board Pediatric Critical Care Medicine • Ehrenmitglied der serbischen Gesellschaft für Intensivmedizin • Organisation nationaler und internationaler wissenschaftlicher Symposien • Gastprofessur Universität Belgrad • Symposium Kinderanaesthesiologie in Sankt Augustin Kinderherz- und Thoraxchirurgie Prof. Dr. Boulos Asfour: • Vorlesung an der Westfälischen Wilhelms Universität Münster: Kongenitale Vitien II • European School for Cardio-Thoracic-Surgery in Bergamo • Klinisch-praktische Ausbildung von Studierenden der Medizin in Krankenanstalten außerhalb der Hochschule. Lehrauftrag der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn für das Fach Kinderherzchirurgie Dr. Viktor Hraška Ph.D: • European School for Cardio-Thoracic-Surgery in Bergamo Dr. Joachim Photiadis: • 18 Blockpraktikum für Studenten der Universität Bonn, Medienraum DKHZ Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses Kardiologie Prof. Prof. h.c. Dr. Martin Schneider • Hauptvorlesungen an der Universität Essen • Blockpraktikanten im Fach Pädiatrie der Universität Bonn • Studentenunterricht im Fach Pädiatrie der Universität Bonn • Blockpraktika und Blockunterricht an der Universität Erlangen-Nürnberg • Vorlesung und Praktik in Chest-Hospital Tiajin China • Erstellung von Leitlinien für die Deutsche Gesellschaft "Pädiatrische Kardiologie" Eingeladene Vorträge der Akademie für Fort- und Weiterbildung in der Deutschen Gesellschaft für pädiatrische Kardiologie und in der Deutschen Gesellschaft für Herz- und Thoraxchirurgie Neonatologie und Pädiatrische Intensivmedizin Dr. Michael Ehlen • Lehrauftrag für Neonatologie der Universität Bonn Kinderorthopädie PD Dr. Urs von Deimling • Ringvorlesung spezieller orthopädischer Krankheitsbilder Universität Bonn • Vorlesung im Rahmen des Blockpraktikums Kinderheilkunde Universität Bonn Kinder- und Jugendmedizin Prof. Dr. Gerd Horneff • Vorlesung und Seminar Kinder- und Jugendmedizin an der Martin-Luther Universität HalleWittenberg • Praktische Ausbildung des letzten Studienjahres (Praktisches Jahr) • Vorlesung, Seminar und Praktikum im Rahmen des Blockpraktikums Kinderheilkunde Universität Bonn PD Dr. Harald Reinhard • Vorlesung und Seminar Kinder- und Jugendmedizin an der Universität des Saarlandes, Homburg 19 Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses Kinderneurochirurgie PD Dr. Martina Messing-Jünger • Universität Düsseldorf / in der Hauptvorlesung allgemeine und spezielle Neurochirurgie, speziell pädiatrische Neurochirurgie • Universität Bonn (im Rahmen der studentischen Weiterbildung / PJ-Seminare im Fachbereich Pädiatrische Neurochirurgie) • Organisation und Durchführung des nationalen Kurses für pädiatrische Neurochirurgie der Sektion pädiatrische Neurochirurgie der DGNC (Deutsche Gesellschaft für Neurochirurgie) (Leitung: Messing-Jünger) • Durchführung des internationalen Kurses Pädiatrische Neurochirurgie der ESPN (European Society for Pediatric Neurosurgery) und ISPN (International Society for Pediatric Neurosurgery) (Mitglied der Fakultät: Messing-Jünger) • Durchführung der mündlichen Prüfung (oral examination, part II) der EANS (European Association of Neurosurgical Societies) für den Erwerb des internationalen Facharztes (Leitung: Messing-Jünger) Geburtsmedizin Dr. Corinna Bryan Studentenunterricht im Rahmen des praktischen Jahres (Lehrauftrag der Universität Bonn) • A-11.3 Ausbildung in anderen Heilberufen Nr. Ausbildung in anderen Heilberufen HB02 Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin Mitglied der Johanniter Bildungs GmbH HB07 Operationstechnischer Assistent und Operationstechnische Assistentin (OTA) im Verbund mit anderen Krankenhäusern der Region HB00 A-12 Medizinische Fachangestellte Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus Bettenzahl: A-13 225 Fallzahlen des Krankenhauses Gesamtzahl der im Berichtsjahr behandelten Fälle Vollstationäre Fälle: 8.667 Teilstationäre Fälle: 163 Ambulante Fälle: - Fallzählweise: 20 39.509 Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses A-14 Personal des Krankenhauses A-14.1 Ärzte und Ärztinnen Ärzte und Ärztinnen Anzahl Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 96,4 Vollkräfte - davon Fachärztinnen/ -ärzte 78 Vollkräfte Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V) A-14.2 3 Personen Pflegepersonal Pflegekräfte Ausbildungsdauer Anzahl Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen 3 Jahre 2 Vollkräfte Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ -innen 3 Jahre 204,7 Vollkräfte Hebammen/ Entbindungspfleger 3 Jahre 6 Personen Operationstechnische Assistenz 3 Jahre 4 Vollkräfte Pflegepersonal im Zentral-OP 20,9 Vollkräfte Pflegepersonal in der Milchküche 2,0 Vollkräfte Interdisziplinäre Ambulanz 9,9 Vollkräfte A-14.3 Spezielles therapeutisches Personal Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl SP02 Arzthelfer und Arzthelferin 8,0 Vollkräfte SP31 Bewegungstherapeut und Bewegungstherapeutin (z.B. nach DAKBT)/Tanztherapeut und Tanztherapeutin 1,0 Vollkräfte SP35 Diabetologe und Diabetologin / Diabetesassistent und Diabetesassistentin / Diabetesberater und Diabetesberaterin / Diabetesbeauftragter und Diabetesbeauftragte / Wundassistent und Wundassistentin DDG / Diabetesfachkraft Wundmanagement 3,0 Vollkräfte SP04 Diätassistent und Diätassistentin 1,0 Vollkräfte SP06 Erzieher und Erzieherin 3,0 Vollkräfte SP54 Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin 3,0 Vollkräfte SP14 Logopäde und Logopädin / Sprachheilpädagoge und Sprachheilpädagogin / Klinischer Linguist und Klinische Linguistin / Sprechwissenschaftler und Sprechwissenschaftlerin / Phonetiker und Phonetikerin 2,0 Vollkräfte SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin SP23 Psychologe und Psychologin 4,0 Vollkräfte SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin 2,0 Vollkräfte SP28 Wundmanager und Wundmanagerin / Wundberater und Wundberaterin / Wundexperte und Wundexpertin / Wundbeauftragter und Wundbeauftragte 1,0 Vollkräfte 10,0 Vollkräfte 21 Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses A-15 Apparative Ausstattung Nr. Vorhandene Geräte 24h* AA35 Gerät zur analen Sphinktermanometrie ¨ AA01 Angiographiegerät / DSA ¢ AA37 Arthroskop ¨ AA02 Audiometrie-Labor ¨ AA38 Beatmungsgeräte / CPAP-Geräte ¨ AA03 Belastungs-EKG / Ergometrie ¨ AA05 Bodyplethysmograph ¨ AA39 Bronchoskop ¢ AA07 Cell Saver ¨ AA08 Computertomograph (CT) ¢ AA40 Defibrillator ¨ AA65 Echokardiographiegerät ¨ AA10 Elektroenzephalographiegerät (EEG) ¢ Bispektralindex zur Messung der Narkosetiefe AA11 Elektromyographie (EMG) / Gerät zur Bestimmung der Nervenleitgeschwindigkeit ¨ AA43 Elektrophysiologischer Messplatz mit EMG, NLG, VEP, SEP, AEP ¨ Auch für intraoperatives Monitoring AA44 Elektrophysiologischer Messplatz zur Diagnostik von Herzrhythmusstörungen ¨ AA12 Gastroenterologisches Endoskop ¢ AA45 Endosonographiegerät ¨ Transösophageale Echokardiographie (TEE) AA13 Geräte der invasiven Kardiologie ¢ AA14 Geräte für Nierenersatzverfahren ¢ AA15 Geräte zur Lungenersatztherapie / –unterstützung ¢ ECMO Transporteinheit AA17 Herzlungenmaschine ¢ AA18 Hochfrequenzthermotherapiegerät ¨ AA47 Inkubatoren Neonatologie ¢ AA49 Kapillarmikroskop ¨ AA51 Gerät zur Kardiotokographie ¢ AA19 Kipptisch ¨ AA52 Laboranalyseautomaten für Hämatologie, klinische Chemie, Gerinnung und Mikrobiologie ¢ AA53 Laparoskop ¨ AA20 Laser ¨ Farbstofflaser, NdYag Laser; Laserakupunkturgerät 22 AA54 Linksherzkathetermessplatz ¢ AA22 Magnetresonanztomograph (MRT) ¢ AA55 MIC-Einheit (Minimalinvasive Chirurgie) ¨ Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses Nr. Vorhandene Geräte 24h* AA67 Operationsmikroskop ¨ AA24 OP-Navigationsgerät ¨ AA25 Oszillographie ¨ AA27 Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät ¢ AA28 Schlaflabor ¨ AA29 Sonographiegerät / Dopplersonographiegerät / Duplexsonographiegerät ¢ AA31 Spirometrie / Lungenfunktionsprüfung ¨ AA33 Uroflow / Blasendruckmessung / Urodynamischer Messplatz ¨ AA58 24h-Blutdruck-Messung ¨ AA59 24h-EKG-Messung ¨ AA60 24h-pH-Metrie ¨ AA62 3-D-/4-D-Ultraschallgerät ¨ High-End-Ultraschallgerät mit Farbdopplerfunktion und 3D/4D-Option AA00 H2-Exhalation (Atemtest) ¨ AA00 Spezialverfahren Beatmung (INO/HFOV) ¢ AA00 Portables Hirndruckmessgerät ¢ ¢ Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt ¨ Notfallverfügbarkeit nicht 24 Stunden am Tag sichergestellt * 24h-Notfallverfügbarkeit muss bei diesem Gerät nicht angegeben werden. 23 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-1 Kinder- und Jugendmedizin B-2 Kinderchirurgie B-3 Kinderorthopädie B-4 Kinderneurochirurgie B-5 Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde B-6 Zahn- und Kieferheilkunde, Mund- und Kieferchirurgie B-7 Kinderherz- und Thoraxchirurgie B-8 Kinderkardiologie B-9 Kinderherz-Intensivmedizizin B-10 Praenatale Medizin angeborener Fehlbildungen B-6 Kinderchirurgie B-11 Geburtsmedizin B-12 Neonatologie und pädiatrische Intensivmedizin B-13 Tagesklinik und Institutsambulanz für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychtherapie B-14 Abteilung für bildgebende Diagnostik (Radiologie) B-15 Zentrum für Kinderanästhesiologie 25 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-1 Kinder- und Jugendmedizin B-1.1 Name Organisationseinheit / Fachabteilung Name: Kinder- und Jugendmedizin Schlüssel: Pädiatrie (1000) Art: Hauptabteilung Chefarzt Prof. Dr. med. Gerd Horneff Leitender Oberarzt Dr. med. Friedrich Herrmann Leitender Oberarzt Priv.-Doz. Dr. med. Harald Reinhard Onkologie Oberärzte Dr. med. Anette Ebert / Dr. med. Martin Irnich Oberarzt und Leiter Dr. med. Urban Kiwit des SPZ Straße: Arnold-Janssen-Str. 29 PLZ / Ort: 53757 Sankt Augustin Telefon: 02241 / 249 - 201 Telefax: 02241 / 249 - 203 E-Mail: [email protected] Internet: www.asklepios-kinderklinik.de Die Abteilung für Allgemeine Kinder- und Jugendmedizin ist die größte Fachabteilung der Asklepios Klinik Sankt Augustin. Hier werden jährlich über 4.000 Säuglinge, Kinder und Jugendliche mit sämtlichen Erkrankungen stationär behandelt. Die Schwerpunkte der Abteilung bestehen in der Behandlung von akuten und chronischen Infektionserkrankungen, Atemwegserkrankungen (Pulmonologie), rheumatischen Erkrankungen, immunologischen und allergologischen Erkankungen, neuropädiatrischen Erkrankungen, endokrinologischen Erkrankungen und Diabetes sowie hämatologischen und onkologischen Erkrankungen. Die Abteilung bietet eine 24stündige Notfallbehandlung an. Zudem werden über 10.000 Patienten in den Spezialambulanzen versorgt. B-1.2 26 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Neurologie VN01 Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Erkrankungen VN02 Diagnostik und Therapie von sonstigen neurovaskulären Erkrankungen VN03 Diagnostik und Therapie von entzündlichen ZNS-Erkrankungen VN04 Diagnostik und Therapie von neuroimmunologischen Erkrankungen VN05 Diagnostik und Therapie von Anfallsleiden VN06 Diagnostik und Therapie von malignen Erkrankungen des Gehirns VN07 Diagnostik und Therapie von gutartigen Tumoren des Gehirns VN08 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Hirnhäute VN10 Diagnostik und Therapie von Systematrophien, die vorwiegend das Zentralnervensystem betreffen VN11 Diagnostik und Therapie von extrapyramidalen Krankheiten und Bewegungsstörungen VN12 Diagnostik und Therapie von degenerativen Krankheiten des Nervensystems VN13 Diagnostik und Therapie von demyelinisierenden Krankheiten des Zentralnervensystems VN14 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Nerven, der Nervenwurzeln und des Nervenplexus Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Neurologie VN15 Diagnostik und Therapie von Polyneuropathien und sonstigen Krankheiten des peripheren Nervensystems VN16 Diagnostik und Therapie von Krankheiten im Bereich der neuromuskulären Synapse und des Muskels keine Diagnostik von Elektromyographie VN17 Diagnostik und Therapie von zerebraler Lähmung und sonstigen Lähmungssyndromen VN18 Neurologische Notfall- und Intensivmedizin VN20 Spezialsprechstunde Kinderärztliche und kinderneurologische Untersuchung, psychologische Diagnostik, Beratung und Therapie, Logopädische Diagnostik und Therapie, physiotherapeutische Diagnostik und Therapie, heilpädagogische Diagnostik, Förderung und Beratung, Neuroorthopädische Sprechstunde, Epilepsiesprechstunde, Hilfsmittelsprechstunde, Botulinumtoxin-Sprechstunde, Frühgeborenennachsorge VN22 Schlafmedizin VN23 Schmerztherapie Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Pädiatrie VK02 Betreuung von Patienten und Patientinnen vor und nach Transplantation VK03 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Gefäßerkrankungen VK04 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) pädiatrischen Nierenerkrankungen VK05 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der endokrinen Drüsen (Schilddrüse, Nebenschilddrüse, Nebenniere, Diabetes) VK06 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes VK07 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas VK08 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der Atemwege und der Lunge Schwerpunkte: Asthma Bronchiale, Mukoviszidose, Diagnostik bei chronischem Husten VK09 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) rheumatischen Erkrankungen VK10 Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen VK11 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) hämatologischen Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen VK13 Diagnostik und Therapie von Allergien VK14 Diagnostik und Therapie von angeborenen und erworbenen Immundefekterkrankungen (einschließlich HIV und AIDS) VK15 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Stoffwechselerkrankungen VK16 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neurologischen Erkrankungen VK17 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neuromuskulären Erkrankungen VK18 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neurometabolischen / neurodegenerativen Erkrankungen VK20 Diagnostik und Therapie von sonstigen angeborenen Fehlbildungen, angeborenen Störungen oder perinatal erworbenen Erkrankungen VK21 Diagnostik und Therapie chromosomaler Anomalien VK22 Diagnostik und Therapie spezieller Krankheitsbilder Frühgeborener und reifer Neugeborener 27 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Pädiatrie VK23 Versorgung von Mehrlingen VK25 Neugeborenenscreening VK26 Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen im Säuglings-, Kleinkindes- und Schulalter VK27 Diagnostik und Therapie von psychosomatischen Störungen des Kindes VK28 Pädiatrische Psychologie VK29 Spezialsprechstunde Allergologie, Asthma und Lungenerkrankungen, Diabetologie, Endokrinologie (Erkrankungen der Hormondrüsen), Hämatologie (Bluterkrankungen), Immunologie (Immunmangelkrankheiten) und Infektiologie, Mukoviszidose, Neuropädiatrie, Onkologie, Rheumatologie VK30 Immunologie VK33 Mukoviszidosezentrum VK34 Neuropädiatrie VK35 Sozialpädiatrisches Zentrum VK37 Diagnostik und Therapie von Wachstumsstörungen Innerhalb der Abteilung haben sich folgende Schwerpunkte entwickelt: • Rheumatologie • Endokrinologie • Infektiologie • Immunologie Behandlung akut und chronisch kranker Kinder und Jugendlicher mit Erkrankungen des Bewegungsapparates, rheumatischen Erkrankungen, Immundefekte, Infektionen, endokrine Erkrankungen, Störungen des Wachstums und der Reifeentwicklung ist der Hauptaufgabenbereich von Chefarzt Prof. Dr. Gerd Horneff. Diabetes • Alle Formen des Diabetes im Kindes- und Jugendalter, insbesondere Typ 1 Diabetes werden von einem qualifizierten, multiprofessionellen Team versorgt unter ärztlicher Leitung von D. Peters und Prof. Dr. G. Horneff. Hämatologie und Onkologie: • Gutartige und bösartige Tumoren, Leukämie sowie andere hämatologische Erkrankungen, Anämien, insbesondere Sichelzellerkrankung werden unter der Leitung von PD Dr. Harald Reinhard behandelt. Pneumologie und Allergologie: 28 • Unter der Leitung von Oberarzt Dr. Friedrich Herrmann werden Erkrankungen der Atemwege und der Lunge, chronische Bronchitis, Asthma bronchiale oder Mukoviszidose behandelt. • Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Diagnostik und Therapie allergischer Erkrankungen. Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Schlaflabor: • Schlafbezogene Atemregulationsstörungen werden unter Leitung von OA Dr. Herrman untersucht und behandelt. Wichtigster Punkt ist hier die Einschätzung des individuellen Risikos für den Plötzlichen Säuglingstod (SIDS). Neuropädiatrie • Ein breites Spektrum von Krankheiten, Epilepsien, Kopfschmerzen, Entwicklungsstörungen, Erkrankungen des Gehirns, des peripheren Nervensystems und der Muskulatur werden unter Leitung von OA Dr. Urban Kiwit versorgt. Die Neuropädiatrie verfügt über eine digitale EEGAbleitung mit simultaner Doppelaufnahme (SDA), Langzeit- EEG, VEP- Messungen, AEPMessungen, Hörteste mit TOAE. Gastroenterologie Hier werden Erkrankungen der Leber, des Darmes, der Bauchspeicheldrüse und der Galle, Verdauungsstörungen, Bauchschmerzen, Cholestase und Hepatitis, chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen, intestinalen Infektionserkrankungen, Obstipation, Malabsorptionssyndromen behandelt. Ambulanzen/Sprechstunden: Verschiedene Spezialambulanzen stehen zur Verfügung: • Allergologie • Diabetiologie • Endokrinologie • Hämato-onkologie • Neuropädiatrie • Pneumologi und Mukoviszidose • Rheumatologie • Schlaflabor Die Sprechstunden finden zu festen Zeiten oder nach Vereinbarung statt. Für dringende Fälle ist die Notfallambulanz rund um die Uhr mit einem interdisziplinären Ärzteteam besetzt. Sozialpädiatrisches Zentrum (SPZ) spz.sankt [email protected] • Das Sozialpädiatrische Zentrum ist eine kinderärztlich geleitete und interdisziplinär arbeitende ambulante Einrichtung unter der Leitung von Oberarzt Dr. Urban Kiwit. Hier werden Kinder und Jugendliche mit Störungen oder Problemen in der Entwicklung und Erkrankungen des Nervensystems untersucht und behandelt. 29 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-1.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Das Leistungsangebot ist für die gesamte Klinik unter A-9 dargestellt. B-1.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Das Leistumgsangebot ist für die gesamte Klinik unter A-10 dargestellt. B-1.5 Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung Vollstationäre Fallzahl: 3.727 Teilstationäre Fallzahl: 0 Anzahl Betten: 54 B-1.6 Diagnosen nach ICD B-1.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD Bezeichnung 1 A09 Durchfallkrankheit bzw. Magen-Darm-Grippe, wahrscheinlich ausgelöst durch Bakterien, Viren oder andere Krankheitserreger 311 2 J20 Akute Bronchitis 238 3 J18 Lungenentzündung, Krankheitserreger vom Arzt nicht näher bezeichnet 173 4 J06 Akute Entzündung an mehreren Stellen oder einer nicht angegebenen Stelle der oberen Atemwege 161 5 E10 Zuckerkrankheit, die von Anfang an mit Insulin behandelt werden muss - Diabetes Typ-1 117 6 M08 Gelenkentzündung bei Kindern 109 7 G40 Anfallsleiden - Epilepsie 84 8 N39 Sonstige Krankheit der Niere, der Harnwege bzw. der Harnblase 67 9 C91 Blutkrebs, ausgehend von bestimmten weißen Blutkörperchen (Lymphozyten) 66 10 C72 Krebs des Rückenmarks, der Hirnnerven, des Gehirns oder zugehöriger Strukturen 55 B-1.6.2 30 Fallzahl Weitere Kompetenzdiagnosen ICD Bezeichnung Anzahl D56 Mittelmeeranämie - Thalassämie 50 C71 Gehirnkrebs 44 K50 Anhaltende (chronische) oder wiederkehrende Entzündung des Darms - Morbus Crohn 33 C49 Krebs sonstigen Bindegewebes bzw. anderer Weichteilgewebe wie Muskel oder Knorpel 30 K51 Anhaltende (chronische) oder wiederkehrende Entzündung des Dickdarms - Colitis ulcerosa 29 C47 Krebs der Nerven außerhalb von Gehirn und Rückenmark bzw. des unwillkürlichen Nervensystems 19 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-1.7 Prozeduren nach OPS B-1.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Rang OPS Bezeichnung 1 1-207 Messung der Gehirnströme - EEG 681 2–1 8-800 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw. Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger 151 2–2 1-204 Untersuchung der Hirnwasserräume 151 4 8-158 Behandlung durch gezieltes Einstechen einer Nadel in ein Gelenk mit anschließender Gabe oder Entnahme von Substanzen, z.B. Flüssigkeit 150 5 9-401 Behandlungsverfahren zur Erhaltung und Förderung alltagspraktischer und sozialer Fertigkeiten - Psychosoziale Intervention 100 6 8-543 Mehrtägige Krebsbehandlung (bspw. 2-4 Tage) mit zwei oder mehr Medikamenten zur Chemotherapie, die über die Vene verabreicht werden 78 7 8-542 Ein- oder mehrtägige Krebsbehandlung mit Chemotherapie in die Vene bzw. unter die Haut 73 8 1-797 Umfassende Untersuchung der Hormonfunktionen 72 9 8-984 Fachübergreifende Behandlung der Zuckerkrankheit (Diabetes) 55 10 8-541 Einträufeln von und örtlich begrenzte Therapie mit Krebsmitteln bzw. von Mitteln, die das Immunsystem beeinflussen, in Hohlräume des Körpers 49 B-1.7.2 Anzahl Weitere Kompetenzprozeduren OPS Bezeichnung 8-930 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messung des Drucks in der Lungenschlagader und im rechten Vorhof des Herzens 8-903 Gabe von Medikamenten zur Beruhigung und zur Schmerzausschaltung 9-500 Patientenschulung 56 1-424 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem Knochenmark ohne operativen Einschnitt 41 8-544 Mehrtägige Krebsbehandlung (bspw. 5-8 Tage) mit zwei oder mehr Medikamenten zur Chemotherapie, die über die Vene verabreicht werden 34 1-632 Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms durch eine Spiegelung 30 1-710 Messung der Lungenfunktion in einer luftdichten Kabine - Ganzkörperplethysmographie 29 B-1.8 Anzahl 1.056 142 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Persönliche Ermächtigungssprechstunde für alle Erkrankungen des Kindes- und Jugendalters Prof. Dr. Gerd Horneff Art der Ambulanz: Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 ÄrzteZV (besondere Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten) Sprechstunde für Privatpatienten Prof Dr. Gerd Horneff Art der Ambulanz: Privatambulanz 31 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Spezialambulanz Kinder- und Jugendrheumatologie (ab 2009) Art der Ambulanz: Bestimmung zur ambulanten Behandlung nach § 116b SGB V Angebotene Leistung Anlage 3 Nr. 3: Diagnostik und Versorgung von Patienten und Patientinnen mit schweren Verlaufsformen rheumatologischer Erkrankungen (Teil Erwachsene / Teil Kinder und Jugendliche) Persönliche Ermächtigungsambulanz pädiatrische Endokrinologie und Diabetologie (Dirk Peters) Art der Ambulanz: Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 ÄrzteZV (besondere Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten) Persönliche Ermächtigungsambulanz Kinderonkologie und Hämatologie (PD Dr. Reinhard) Art der Ambulanz: Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 ÄrzteZV (besondere Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten) Persönlicher Ermächtigungsambulanz für Pneumologie und Allergologie (Dr. Herrmann) Art der Ambulanz: Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 ÄrzteZV (besondere Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten) Spezialambulanz für angeborene Stoffwechselstörungen (ab 2009) Art der Ambulanz: Bestimmung zur ambulanten Behandlung nach § 116b SGB V Angebotene Leistung Anlage 2 Nr. 10: Diagnostik und Versorgung von Kindern mit folgenden angeborenen Stoffwechselstörungen: a) Adrenogenitales Syndrom b) Hypothyreose c) Phenylketonurie d) Medium-chain-Acyl-CoA-Dehydrogenase-Mangel (MCAD-Mangel) e) Galactosaemie Sozialpädiatrisches Zentrum (SPZ) Art der Ambulanz: B-1.9 Sozialpädiatrisches Zentrum nach § 119 SGB V Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-1.10 32 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ¨ Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden ¨ stationäre BG-Zulassung ¢ nicht vorhanden Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-1.11 Personelle Ausstattung B-1.11.1 Ärzte und Ärztinnen Anzahl¹ Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 17 VK Inklusive Drittmittel Davon Fachärztinnen/ -ärzte 13 VK Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V) 0 Pers. ¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen Facharztbezeichnung Kinder- und Jugendmedizin Kinder- und Jugendmedizin, SP Kinder-Hämatologie und -Onkologie Kinder- und Jugendmedizin, SP Neonatologie Kinder- und Jugendmedizin, SP Neuropädiatrie Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen Zusatz-Weiterbildung Allergologie Kinder-Endokrinologie und -Diabetologie Kinder-Pneumologie Kinder-Rheumatologie B-1.11.2 Pflegepersonal Pflegekräfte Ausbildungsdauer Anzahl Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen 3 Jahre 0 Vollkräfte Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ -innen 3 Jahre 31,1 Vollkräfte Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten PQ07 Onkologische Pflege / Palliative Care 33 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen Nr. Zusatzqualifikationen ZP03 Diabetes ZP08 Kinästhetik ZP10 Mentor und Mentorin ZP12 Praxisanleitung ZP13 Qualitätsmanagement ZP14 Schmerzmanagement ZP15 Stomapflege ZP16 Wundmanagement B-1.11.3 Spezielles therapeutisches Personal Das interdisziplinär tätige spezielle therapeutische Personal ist unter A-14.3 dargestellt. 34 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-2 Kinderchirurgie B-2.1 Name Organisationseinheit / Fachabteilung Name: Kinderchirurgie Schlüssel: Kinderchirurgie (1300) Art: Hauptabteilung Chefarzt Dr. med. Wolfram Kluwe Leitende Oberärztin Ulrike Brokmeier Oberarzt Bernd Weber Fachoberärztinnen Dr. med. Susanne Lohmar / Dr. med. Gabriele Rosbund Fachoberarzt Thomas Riedel Straße: Arnold-Janssen-Str. 29 PLZ / Ort: 53757 Sankt Augustin Telefon: 02241 / 249 - 226 Telefax: 02241 / 249 - 224 E-Mail: [email protected] Internet: www.asklepios-kinderklinik.de Die chirurgische Behandlung von Kindern erfordert nicht nur spezielle Kenntnisse und Methoden, sondern auch pädagogisches Verständnis und einen besonders einfühlsamen Umgang mit den Patienten und ihren Familien. Die Kinderchirurgische Abteilung der Asklepios Kinderklinik St. Augustin ist eine der größten ihres Fachs in Deutschland. Unter Nutzung moderner Verfahren in der Diagnostik und Therapie wird ein sehr breites Spektrum chirurgischer Erkrankungen des Kindesalters konservativ und operativ behandelt. Im Rahmen der Früh- und Neugeborenenchirurgie behandeln wir sowohl angeborene Fehlbildungen, als auch zum Teil lebensbedrohliche Erkrankungen der Neugeborenenperiode. In unserer großen Notfallambulanz werden rund um die Uhr kinderchirurgische Notfälle aller Art inklusive Schul- bzw. Kindergartenunfälle (Berufsgenossenschaftsfälle) von einem Kinderchirurgen versorgt. Diagnostische Maßnahmen wie Labor, Sonographie, Röntgen, MRTund CT sowie der Operationssaal stehen ebenfalls 24 Std. zu Verfügung. Darüber hinaus ist unsere Klinik Ansprechpartner für die umliegenden niedergelassenen Kollegen und Kliniken für alle chirurgisch relevanten Erkrankungen des Kindes- und Jugendalters bis zum vollendeten 18. Lebensjahr. Durch die enge interdisziplinäre Zusammenarbeit im Zentrum für Kinderchirurgie, -orthopädie und -neurochirurgie (Ze.K.O.N.) werden auch komplexe Fehlbildungen und Erkrankungen sowie schwere Verletzungen behandelt. Zusammen mit den Kollegen auswärtiger Disziplinen wie der HNO Heilkunde, Augenheilkunde und Kieferchirurgie können auch Operationen verschiedener Fachgebiete in einer Narkose koordiniert und ausgeführt werden. B-2.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Chirurgie VC11 Thoraxchirurgie: Lungenchirurgie angeborene Lungenfehlbildungen 36 VC12 Thoraxchirurgie: Tracheobronchiale Rekonstruktionen bei angeborenen Malformationen VC13 Thoraxchirurgie: Operationen wegen Thoraxtrauma VC14 Thoraxchirurgie: Speiseröhrenchirurgie Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Chirurgie VC15 Thoraxchirurgie: Thorakoskopische Eingriffe VC20 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Nierenchirurgie VC21 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Endokrine Chirurgie VC22 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Magen-Darm-Chirurgie VC23 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Leber-, Gallen-, Pankreaschirurgie VC24 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Tumorchirurgie VC62 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Portimplantation VC26 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Metall-/Fremdkörperentfernungen VC27 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Bandrekonstruktionen / Plastiken VC29 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Behandlung von Dekubitalgeschwüren VC30 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Septische Knochenchirurgie VC31 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Knochenentzündungen VC32 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Kopfes VC33 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Halses VC34 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Thorax VC35 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Lumbosakralgegend, der Lendenwirbelsäule und des Beckens VC36 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Schulter und des Oberarmes VC37 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Ellenbogens und des Unterarmes VC38 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Handgelenkes und der Hand VC39 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Hüfte und des Oberschenkels VC40 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Knies und des Unterschenkels VC41 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Knöchelregion und des Fußes VC42 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von sonstigen Verletzungen VC64 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Ästhetische Chirurgie / Plastische Chirurgie VC69 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Verbrennungschirurgie VO16 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Handchirurgie VC55 Allgemein: Minimalinvasive laparoskopische Operationen VC56 Allgemein: Minimalinvasive endoskopische Operationen VC57 Allgemein: Plastisch-rekonstruktive Eingriffe VC58 Allgemein: Spezialsprechstunde VC71 Allgemein: Notfallmedizin Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Dermatologie VD03 Diagnostik und Therapie von Hauttumoren 37 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Dermatologie VD11 Spezialsprechstunde VD18 Diagnostik und Therapie bei Hämangiomen VD20 Wundheilungsstörungen Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Urologie, Nephrologie VU03 Diagnostik und Therapie von Urolithiasis VU04 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Niere und des Ureters VU05 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Harnsystems VU06 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der männlichen Genitalorgane VU07 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Urogenitalsystems VU08 Kinderurologie VU10 Plastisch-rekonstruktive Eingriffe an Niere, Harnwegen und Harnblase VU11 Minimalinvasive laparoskopische Operationen VU12 Minimalinvasive endoskopische Operationen VU13 Tumorchirurgie VU14 Spezialsprechstunde VU19 Urodynamik / Urologische Funktionsdiagnostik Zu den Schwerpunkten zählen neben der allgemeinen Kinderchirurgie: • Kindertraumatologie • Früh- und Neugeborenenchirurgie (Korrektur angeborener Fehlbildungen) • Kinderurologie • Minimalinvasive Chirurgie (MIC) • Chirurgie angeborener Deformitäten des Brustkorbes (Trichterbrust, Kielbrust) • plastische Chirurgie mit Laser- und Kryotechnik (Neodym Yag Laser zur Therapie von Hämangiomen und Farbstofflaser zur Therapie von Naevi flammaei) • Funktionsdiagnostik (Oesophago-, Recto- und Zystomanometrie) und Endoskopie • Ambulante Operationen Zu allen wichtigen Behandlungsschwerpunkten gibt es spezielle Sprechstunden. B-2.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Das Leistungsangebot ist für die gesamte Klinik unter A-9 dargestellt B-2.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Das Leistungsangebot ist für die gesamte Klinik unter A-10 dargestellt 38 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-2.5 Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung Vollstationäre Fallzahl: 1.797 Teilstationäre Fallzahl: 0 Anzahl Betten: 38 B-2.6 Diagnosen nach ICD B-2.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD Bezeichnung 1 S06 Verletzung des Schädelinneren 418 2 K35 Akute Blinddarmentzündung 160 3 S52 Knochenbruch des Unterarmes 116 4 S00 Oberflächliche Verletzung des Kopfes 65 5 S42 Knochenbruch im Bereich der Schulter bzw. des Oberarms 64 6 Q53 Hodenhochstand innerhalb des Bauchraums 61 7 S82 Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich des oberen Sprunggelenkes 49 8 K40 Leistenbruch (Hernie) 47 9 D18 Gutartige Veränderung der Blutgefäße (Blutschwamm) bzw. Lymphgefäße (Lymphschwamm) 38 10 S22 Knochenbruch der Rippe(n), des Brustbeins bzw. der Brustwirbelsäule 37 B-2.6.2 Fallzahl Weitere Kompetenzdiagnosen ICD Bezeichnung Anzahl D18.0 Hämangiom 30 Q67.6 Trichterbrust 20 K21.0 Gastroösophageale Refluxkrankheit mit Ösophagitis 16 Q62 Angeborene Fehlbildung des Nierenbeckens bzw. angeborene Fehlbildung des Harnleiters mit Verengung oder Aufstauung von Harn 14 Q54 Fehlentwicklung der Harnröhre mit Öffnung der Harnröhre an der Unterseite des Penis Q70 Angeborene Verwachsung von Fingern bzw. Zehen ≤ 5 Q39 Angeborene Fehlbildung der Speiseröhre ≤ 5 Q43.1 Hirschsprung-Krankheit ≤ 5 9 39 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-2.7 Prozeduren nach OPS B-2.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Rang OPS Bezeichnung 1 5-470 Operative Entfernung des Blinddarms 159 2 8-200 Nichtoperatives Einrichten (Reposition) eines Bruchs ohne operative Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten 137 3 5-790 Einrichten (Reposition) eines Knochenbruchs oder einer Ablösung der Wachstumsfuge und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten von außen 132 4 5-530 Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie) 70 5 5-631 Operatives Entfernen von Gewebe im Bereich der Nebenhoden 67 6 5-921 Operative Wundversorgung und Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw. Unterhaut bei Verbrennungen oder Verätzungen 65 7 5-624 Operative Befestigung des Hodens im Hodensack 63 8 5-923 Vorübergehende Abdeckung von Weichteilverletzungen durch Haut bzw. Hautersatz bei Verbrennungen oder Verätzungen 62 9 1-632 Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms durch eine Spiegelung 43 10 1-440 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberem Verdauungstrakt, den Gallengängen bzw. der Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung 37 B-2.7.2 OPS 40 Anzahl Weitere Kompetenzprozeduren Bezeichnung Anzahl 5-346.a Korrektur einer Trichterbrust 18 5-915.5 Operatives Entfernen von erkranktem Gewebe an Haut bzw. Unterhaut 18 5-645 Operative Korrektur einer unteren Harnröhrenspaltung beim Mann 9 5-448 Sonstige wiederherstellende Operation am Magen 6 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-2.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Notfallambulanz der Kinderklinik Art der Ambulanz: Notfallambulanz (24h) Erläuterung: Für Notfälle aller medizinischen Disziplinen Persönlicher Ermächtigung Allgemeine Kinderchirurgie (Dr. Kluwe) und D-Arzt-Verfahren (U. Brokmeier) Art der Ambulanz: Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 ÄrzteZV (besondere Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten) Erläuterung: Behandlung von Knochenbrüchen und auch anderer Verletzungen des Stütz- und Bewegungsapparates Privatambulanz für Kinderchirurgie (Dr. Kluwe) Art der Ambulanz: Privatambulanz Persönlicher Ermächtigungssprechstunde Kinder-urologie und -gastroenterologie (Dr. Riedel) Art der Ambulanz: Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 ÄrzteZV (besondere Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten) Erläuterung: Therapie angeborener Fehlbildungen des urogenitalen und gastroenteralen Bereiches, Diagnostik und Therapie erworbener Erkrankungen und Funktionsstörungen (z.B. gastroösophagealer Reflux, Einnässen, Einkoten) Persönlicher Ermächtigungsambulanz für plastische- und Laserchirurgie (Dr. G. Rosbund) Art der Ambulanz: Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 ÄrzteZV (besondere Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten) Erläuterung: Diagnostik und Festlegung von Behandlungsstrategien für Hämangiome (Blutschwämmchen) und Naevi flammei (Feuermale), Narbenkeloide, Syndaktylien 41 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-2.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Rang OPS Bezeichnung 1 5-640 Operation an der Vorhaut des Penis 150 2 5-787 Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen z.B. bei Brüchen verwendet wurden 115 3 5-915 Operatives Entfernen von erkranktem Gewebe an Haut bzw. Unterhaut 72 4 5-894 Operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw. Unterhaut 46 5 1-632 Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms durch eine Spiegelung 44 6 5-530 Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie) 41 7 8-200 Nichtoperatives Einrichten (Reposition) eines Bruchs ohne operative Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten 28 8 5-892 Sonstige operative Einschnitte an Haut bzw. Unterhaut 12 9 5-913 Entfernung oberflächlicher Hautschichten 10 10 5-534 Operativer Verschluss eines Nabelbruchs (Hernie) B-2.10 Anzahl 9 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ¢ Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden ¢ stationäre BG-Zulassung Die D-Arzt-Zulassung berechtigt zur ambulanten und stationären Behandlung von Schul- und Kindergartenunfällen mit Schwerverletztenverfahren (VHV). B-2.11 Personelle Ausstattung B-2.11.1 Ärzte und Ärztinnen Anzahl¹ Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 10,7 VK Volle Weiterbildungsbefugnis für Kinderchirurgie (4 Jahre) Weiterbildungsbefugnis für die chirurgische Basisweiterbildung (15 Monate) Davon Fachärztinnen/ -ärzte Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V) ¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen Facharztbezeichnung Allgemeine Chirurgie Kinderchirurgie 42 7 VK 0 Pers. Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen Zusatz-Weiterbildung Lasermedizin Laparoskopische Chirurgie im Kindesalter B-2.11.2 Pflegepersonal Pflegekräfte Ausbildungsdauer Anzahl Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen 3 Jahre 0 Vollkräfte Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ -innen 3 Jahre 25,9 Vollkräfte Operationstechnische Assistenz 3 Jahre 4 Vollkräfte Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten PQ07 Onkologische Pflege / Palliative Care Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen Nr. Zusatzqualifikationen ZP17 Case Management ZP03 Diabetes ZP10 Mentor und Mentorin ZP12 Praxisanleitung ZP13 Qualitätsmanagement ZP14 Schmerzmanagement B-2.11.3 Spezielles therapeutisches Personal Das interdisziplinär tätige spezielle therapeutische Personal ist unter A-14.3 dargestellt. 43 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-3 Kinderorthopädie B-3.1 Name Organisationseinheit / Fachabteilung Name: Kinderorthopädie Schlüssel: Orthopädie (2300) Art: Hauptabteilung Chefarzt Priv.- Doz. Dr. med. Urs von Deimling Leitender Oberarzt Dr. med. Klaus Vedder Oberarzt Andreas Protzel Oberarzt Kiril Mladenov Straße: Arnold-Janssen-Str. 29 PLZ / Ort: 53757 Sankt Augustin Telefon: 02241 / 249 - 276 Telefax: 02241 / 249 - 274 E-Mail: [email protected] Internet: www.asklepios-kinderklinik.de In der Abteilung Kinderorthopädie werden angeborene und erworbene Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates diagnostiziert und behandelt. Ziel ist in vielen Bereichen die Vorbeugung und damit die Verhinderung von Spätschäden. Zum Angebot im nichtoperativen (konservativen) Bereich zählen Krankengymnastik, Haltungs- und Bewegungsschulungen sowie Orthopädisch-technische Versorgung. Operativ werden reine Weichteileingriffe (z.B. Muskelversetzungen oder Sehnenverlängerungen), knöcherne Korrektureingriffe und Gelenkspiegelungen/- operationen durchgeführt. Die Nachbehandlung in enger Abstimmung mit den niedergelassenen Ärzten ist Teil der Therapie. B-3.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Orthopädie VO01 Diagnostik und Therapie von Arthropathien VO02 Diagnostik und Therapie von Systemkrankheiten des Bindegewebes VO03 Diagnostik und Therapie von Deformitäten der Wirbelsäule und des Rückens bei Kindern und Jugendlichen VO04 Diagnostik und Therapie von Spondylopathien bei Kindern und Jugendlichen VO05 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens bei Kindern und Jugendlichen 44 VO06 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Muskeln VO07 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Synovialis und der Sehnen VO08 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Weichteilgewebes VO09 Diagnostik und Therapie von Osteopathien und Chondropathien VO10 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes VO11 Diagnostik und Therapie von Tumoren der Haltungs- und Bewegungsorgane VO12 Kinderorthopädie Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Orthopädie VO13 Spezialsprechstunde Skoliosesprechstunden, Neuroorthopädische Sprechstunde, Klumpfußambulanz VO15 Fußchirurgie VO17 Rheumachirurgie VO20 Sportmedizin / Sporttraumatologie VC26 Metall-/Fremdkörperentfernungen bei Kindern und Jugendlichen VC65 Wirbelsäulenchirurgie VC66 Arthroskopische Operationen Schwerpunkte in der Kinderorthopädie sind: B-3.3 • angeborenen Hüftreifungsstörungen und -luxationen • Durchblutungsstörung des kindlichen Hüftkopfes (Perthes´sche Erkrankung) • angeborene Fußdeformitäten (Klumpfüße) • Längenunterschiede und Achsenfehler der Beine und Arme • Behandlung von angeborenen und erworbenen Wirbelsäulenverkrümmungen (Skoliose, Wirbelgleiten, Fehlanlage von Wirbeln) • Betreuung von Patienten mit angeborenen Handicaps (z.B. Spastik, Spina bifida, Glasknochenkrankheit) in enger Abstimmung mit den Fachbereichen Neuropädiatrie, Kinderchirurgie und Urologie) • die ambulant und stationäre Beratung und Mitbehandlung von Patienten anderer Fachdisziplinen • Orthopädietechnik (Hilfsmittel, Orthesenversorgung, orthopädische Schuhe etc.) Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Alle weiteren medizinischen Leistungsangebote sind unter A-9 dargestellt. B-3.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Die Serviceangebote der Klinik finden Sie unter A-10 aufgelistet. B-3.5 Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung Vollstationäre Fallzahl: 578 Teilstationäre Fallzahl: 0 Anzahl Betten: 10 45 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-3.6 Diagnosen nach ICD B-3.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD Bezeichnung 1 M41 Seitverbiegung der Wirbelsäule - Skoliose 2 M21 Sonstige nicht angeborene Verformungen von Armen bzw. Beinen 92 3 Q65 Angeborene Fehlbildung der Hüfte 75 4 Q66 Angeborene Fehlbildung der Füße 32 5 Q67 Angeborene muskuläre bzw. knöcherne Fehlbildung des Kopfes, des Gesichts, der Wirbelsäule bzw. des Brustkorbes 31 6 M24 Sonstige näher bezeichnete Gelenkschädigung 30 7 M40 Wirbelsäulenverkrümmung mit Bildung eines Hohlkreuzes, eines Flachrückens oder eines Buckels 21 8 M93 Sonstige Knochen- und Knorpelkrankheit 15 9–1 Q72 Angeborenes vollständiges oder teilweises Fehlen der Beine bzw. Füße 12 9–2 M12 Sonstige näher bezeichnete Gelenkkrankheit 12 B-3.6.2 117 Weitere Kompetenzdiagnosen ICD Bezeichnung M41.4 Neuromyopathische Skoliose 71 M21.0 Valgusdeformität (X-Bein) 42 Q67.5 Angeborene Deformitäten der Wirbelsäule (z.B. Halbwirbel) 31 Q66.0 Klumpfuß 18 M21.8 Sonstige näher bezeichnete erworbene Deformitäten der Extremitäten 12 M21.1 Varusdeformität (O-Bein) 12 M21.7 Unterschiedliche Extremitätenlänge (erworben) Betreuung von Mehrfachbehinderten auch interdisziplinär. 46 Fallzahl Anzahl 9 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-3.7 Prozeduren nach OPS B-3.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Rang OPS Bezeichnung 1 5-838 Sonstige komplexe wiederherstellende Operation an der Wirbelsäule z.B. bei seitlicher Verbiegung der Wirbelsäule 2 5-781 Operative Durchtrennung von Knochengewebe zum Ausgleich von Fehlstellungen 81 3 8-310 Aufwändiger Gipsverband 68 4–1 5-787 Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen z.B. bei Brüchen verwendet wurden 55 4–2 5-800 Offener operativer Eingriff an einem Gelenk 55 6 5-789 Sonstige Operation am Knochen 54 7 5-851 Durchtrennung von Muskeln, Sehnen bzw. deren Bindegewebshüllen 42 8 5-782 Operative Entfernung von erkranktem Knochengewebe 39 9 5-811 Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine Spiegelung 36 10 5-809 Sonstige offene Gelenkoperation 29 B-3.7.2 OPS Anzahl 116 Weitere Kompetenzprozeduren Bezeichnung Anzahl 5-789.1 Vorübergehende Wachsumsfugenbremsung 50 5-781.7 Bein-/Armverlängerung 21 5-346 Wiederherstellende Operation an der Brustwand 14 5-79b Operatives Einrichten (Reposition) einer Gelenkverrenkung 12 5-838.d Sonstige komplexe wiederherstellende Operation an der Wirbelsäule z.B. bei seitlicher Verbiegung der Wirbelsäule (VEPTR) B-3.8 11 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Persönliche Ermächtigungsambulanz für Kinderorthopädie (PD Dr. Urs von Deimling) Art der Ambulanz: Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 ÄrzteZV (besondere Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten) Erläuterung: Skoliosesprechstunde, Neuroorthopädische Sprechstunde und Klumpfußsprechstunde Privatambulanz für Kinderorthopädie (PD Dr. Urs von Deimling) Art der Ambulanz: Privatambulanz Ambulanz für Achsenfehler und Längenunterschiede der Extremitäten Art der Ambulanz: Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 ÄrzteZV (besondere Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten) 47 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Betreuung schwer mehrfachbehinderter Patienten im Kinderheim Dr. DAWO, Rheinbach Art der Ambulanz: Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 ÄrzteZV (besondere Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten) Kinderorthopädische Ambulanz: B-3.9 • Spezialsprechstunden • Skoliosesprechstunden • Neuroorthopädische Sprechstunde (in Zusammenarbeit mit Kinderneurologie, Kinderneurochirurgie und Orthopädietechnik) • Klumpfußambulanz • Hüftdysplasieambulanz • Sportsprechstunde für Jugendliche Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Rang OPS Bezeichnung 1 5-787 Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen z.B. bei Brüchen verwendet wurden 18 2–1 5-790 Einrichten (Reposition) eines Knochenbruchs oder einer Ablösung der Wachstumsfuge und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten von außen ≤ 5 2–2 8-210 Mobilisierung eines versteiften Gelenkes unter Narkose - Brisement force ≤ 5 2–3 1-854 Untersuchung eines Gelenkes oder eines Schleimbeutels durch Flüssigkeits- oder Gewebeentnahme mit einer Nadel ≤ 5 B-3.10 Anzahl Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ¨ Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden ¨ stationäre BG-Zulassung ¢ nicht vorhanden B-3.11 Personelle Ausstattung B-3.11.1 Ärzte und Ärztinnen Anzahl¹ Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 4 VK Weiterbildungsermächtigung für Kinderorthopädie Davon Fachärztinnen/ -ärzte Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V) ¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben 48 4 VK 0 Pers. Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen Facharztbezeichnung Kinderchirurgie Orthopädie Orthopädie und Unfallchirurgie Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen Zusatz-Weiterbildung Akupunktur Ernährungsmedizin Kinder-Orthopädie Manuelle Medizin / Chirotherapie Naturheilverfahren Physikalische Therapie und Balneologie Spezielle Orthopädische Chirurgie Sportmedizin Diagnostische Radiologie B-3.11.2 Pflegepersonal Die Pflegekräfte sind unter "Kinderchirurgie subsummiert" s. auch B2.11.2 - Pflegepersonal Kinderchirurgie B-3.11.3 Spezielles therapeutisches Personal Das interdisziplinär tätige spezielle therapeutische Personal ist unter A-14.3 dargestellt. 49 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-4 Kinderneurochirurgie B-4.1 Name Organisationseinheit / Fachabteilung Name: Kinderneurochirurgie Schlüssel: Neurochirurgie (1700) Art: Hauptabteilung Chefärztin Priv.- Doz. Dr. med. Martina Messing-Jünger Leitender Oberarzt Dr. med. Andreas Röhrig Oberarzt Sergey Persits Oberärztin Dr. med. Sandra Kunze Straße: Arnold-Janssen-Str. 29 PLZ / Ort: 53757 Sankt Augustin Telefon: 02241 / 249 - 246 Telefax: 02241 / 249 - 251 E-Mail: [email protected] Internet: www.asklepios-kinderklinik.de Die Abteilung für Kinderneurochirurgie wurde Anfang 2007 an der Asklepios Klinik Sankt Augustin eingerichtet. Derzeit führt sie rund 500 Operationen jährlich durch und behandelt etwa 550 Patienten stationär. Daneben werden allgemeine und spezielle kinderneurochirurgische Sprechstunden angeboten. Das Aufgabengebiet der pädiatrischen Neurochirurgie ist vielfältig und umfasst sämtliche Erkrankungen des zentralen Nervensystems und seiner angrenzenden Strukturen, also Schädel und Wirbelsäule sowie Erkrankungen des peripheren Nervensystems. Häufig handelt es sich um angeborene Fehlbildungen dieser Strukturen, wie z.B. Spina bifida, das Tethered Cord Syndrom oder Schädeldeformitäten (Kraniosynostosen), und natürlich alle Formen von Hydrozephalus. Seltene Gefäßfehlbildungen oder andere Erkrankungen des Gehirnkreislaufes gehören auch zum Behandlungsspektrum. Ein weiterer Schwerpunkt sind Tumorerkrankungen in Gehirn und Rückenmark sowie Instabilitäten der Wirbelsäule, die operativ versorgt werden müssen. Das 4-köpfige Facharztteam der Abteilung arbeitet seit vielen Jahren auf diesem Spezialgebiet und genießt internationale Anerkennung. Neben modernen Operationsmethoden, wie beispielsweise die Neuroendoskopie und komplexe Instrumentationen der kindlichen Wirbelsäule wird modernste Technik mit Neuronavigation, intraoperativem Ultraschall und neurophysiologischem Monitoring eingesetzt. Schädeldeformitäten werden bei sehr jungen Kindern auch in minimal invasiver Technik operiert, die leider bei älteren Kindern nicht mehr eingesetzt werden kann. Alle Arten von Verletzungen im Schädel- und Wirbelsäulenbereich werden ebenfalls sowohl konservativ als auch operativ in enger Kooperation mit dem Team der Intensivmedizin behandelt. Weitere enge Kooperationen bestehen bei der Betreuung von Tumorpatienten mit der hochqualifizierten Abteilung für Kinderonkologie sowie in der Behandlung von Schädel-Gesichtsfehlbildungen mit dem Team der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie der Universitätsklinik Bonn und auf dem Gebiet der Neuroradiologie mit der im Hause ansässigen Betaklinik. In der neu gegründeten Abteilung für Geburtshilfe werden im Anschluss an die Entbindung von Kindern mit therapiebedürftigen Veränderungen des Nervensystems diese von den pädiatrischen Neurochirurgen und Neonatologen betreut. Das gesamte ärztliche und Pflegeteam auf den Stationen und im OP bildet sich regelmäßig auf dem Gebiet der 50 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Kinderneurochirurgie fort und organisiert eigene Fortbildungsveranstaltungen, damit die hohe Behandlungsqualität auch künftig gewährleistet ist. B-4.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Chirurgie VC43 Neurochirurgie: Chirurgie der Hirntumoren (gutartig, bösartig, einschl. Schädelbasis) VC44 Neurochirurgie: Chirurgie der Hirngefäßerkrankungen VC45 Neurochirurgie: Chirurgie der degenerativen und traumatischen Schäden der Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule VC46 Neurochirurgie: Chirurgie der Missbildungen von Gehirn und Rückenmark VC47 Neurochirurgie: Chirurgische Korrektur von Missbildungen des Schädels VC48 Neurochirurgie: Chirurgie der intraspinalen Tumoren VC49 Neurochirurgie: Chirurgie der Bewegungsstörungen VC50 Neurochirurgie: Chirurgie der peripheren Nerven VC53 Neurochirurgie: Chirurgische und intensivmedizinische Akutversorgung von Schädel-HirnVerletzungen VC54 Neurochirurgie: Diagnosesicherung unklarer Hirnprozesse mittels Stereotaktischer Biopsie VC65 Neurochirurgie: Wirbelsäulenchirurgie VC70 Neurochirurgie: Kinderneurochirurgie Behandlungsschwerpunkte in der Kinderneurochirurgie sind: B-4.3 • Hydrozpehalus • Fehlbildungen des Rückenmarks; Okkulte spinale Dysraphie (Tethered Cord) • Spina bifida (Spaltbildung der Wirbelsäule) • Tumoren des Zentralnervensystems • Wirbelsäulenfehlbildungen und -tumoren • Kraniosynostosen • Syringomyelie und Chiari-Fehlbildung Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Das Leistungsangebot ist für die gesamte Klinik unter A-9 dargestellt. B-4.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Das Leistungsangebot ist für die gesamte Klinik unter A-10 dargestellt. B-4.5 Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung Vollstationäre Fallzahl: 515 Teilstationäre Fallzahl: 0 Anzahl Betten: 10 51 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-4.6 Diagnosen nach ICD B-4.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD Bezeichnung 1 G91 Wasserkopf 2 Q75 Sonstige angeborene Fehlbildung der Knochen des Kopfes bzw. des Gesichtes 66 3 G93 Sonstige Krankheit des Gehirns 40 4 Q05 Spaltbildung der Wirbelsäule - Spina bifida 36 5 Q06 Sonstige angeborene Fehlbildung des Rückenmarks 30 6–1 G96 Sonstige Krankheit des Gehirns bzw. des Rückenmarks 14 6–2 S06 Verletzung des Schädelinneren 14 8–1 Q04 Sonstige angeborene Fehlbildung des Gehirns 12 8–2 Q07 Sonstige angeborene Fehlbildung des Nervensystems 12 8–3 D43 Tumor des Gehirns bzw. des Rückenmarks ohne Angabe, ob gutartig oder bösartig 12 B-4.6.2 103 Weitere Kompetenzdiagnosen ICD Bezeichnung Q75.0 Kraniosynostose 59 D33 Gutartiger Hirntumor, Hirnnerventumor bzw. Rückenmarkstumor 10 Q76.0 Spina bifida occulta 10 Q06.2 Diastematomyelie Q75.1 Dysostosis craniofacialis ≤ 5 C71 Gehirnkrebs ≤ 5 C72 Krebs des Rückenmarks, der Hirnnerven, des Gehirns oder zugehöriger Strukturen ≤ 5 Q76.1 Klippel-Feil-Syndrom ≤ 5 B-4.7 Prozeduren nach OPS B-4.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS 52 Fallzahl Anzahl 7 Rang OPS Bezeichnung Anzahl 1 5-010 Operative Schädeleröffnung über das Schädeldach 244 2 5-024 Erneuerung oder Entfernung einer künstlichen Ableitung des Hirnwassers 175 3 5-020 Wiederherstellende Operation am Schädel - Kranioplastik 101 4 5-036 Wiederherstellende Operation an Rückenmark bzw. Rückenmarkshäuten 80 5 5-023 Anlegen einer künstlichen Ableitung für das Hirnwasser - Liquorshunt 57 6 5-022 Operativer Einschnitt an den Hirnwasserräumen 50 7 5-015 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gehirngewebe 41 8 5-059 Sonstige Operation an Nerven bzw. Nervenknoten 33 9 5-013 Operativer Einschnitt an Gehirn bzw. Hirnhäuten 25 10 5-779 Sonstige Operation an Kiefergelenk bzw. Gesichtsschädelknochen 16 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-4.7.2 Weitere Kompetenzprozeduren Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-4.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Persönliche Ermächtigungsambulanz für Kinderneurochirurgie (PD. Dr. M. Messing-Jünger) Art der Ambulanz: Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 ÄrzteZV (besondere Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten) Erläuterung: Indikationsstellung von neurochirurgischen Krankheitsbildern, Ventileinstellungen, Ultraschalluntersuchungen Privatambulanz für Neurochirurgie Art der Ambulanz: Privatambulanz Spezielle kinderneurochirurgische Sprechstunde für: B-4.9 • Indikationssprechstunde • Spina bifida • Tethered Cord • Hydrozephalus • Tumor inkl. Nachsorge (in Zusammenarbeit mit der Kinderonkologie) • Spinale Fehlbildungen • Syringomyelie und Chiari-Fehlbildung • Kraniosynostosen Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-4.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ¨ Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden ¨ stationäre BG-Zulassung ¢ nicht vorhanden 53 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-4.11 Personelle Ausstattung B-4.11.1 Ärzte und Ärztinnen Anzahl¹ Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 4 VK Davon Fachärztinnen/ -ärzte 4 VK Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V) ¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen Facharztbezeichnung Neurochirurgie B-4.11.2 Pflegepersonal Die Pflegekräfte sind unter "Kinderchirurgie" subsummiert, siehe auch B-1.11.2/B-2.11.2 - Pflegepersonal Kinderchirurgie B-4.11.3 Spezielles therapeutisches Personal Das interdisziplinär tätige spezielle therapeutische Personal ist unter A-14.3 dargestellt. 54 0 Pers. Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-5 Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde B-5.1 Name Organisationseinheit / Fachabteilung Name: Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde Schlüssel: Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde (2600) Art: Belegabteilung Belegarzt Dr. med. Tarek Deri (Praxis Tel. 02241-27800) Belegarzt Dr. med. Simon Wolf (Praxis Tel. 02241-336613) Straße: Bonner Str. 118 / Bönnscherweg 10 PLZ / Ort: 53757 Sankt Augustin Telefon: 02241 / 27800 - oder 336613 Telefax: 02241 / 1653281 - oder 341258 E-Mail: [email protected] Internet: www.asklepios-kinderklinik.de B-5.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich HNO VH06 Ohr: Operative Fehlbildungskorrektur des Ohres VH13 Nase: Plastisch-rekonstruktive Chirurgie VH15 Mund / Hals: Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Kopfspeicheldrüsen VH16 Mund / Hals: Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Kehlkopfes Behandlungsschwerpunkte der Abteilung für HNO-Heilkunde sind: • Entfernung der Rachenmandeln (Adenotomie) • Entfernung der Gaumenmandeln (Tonsillektomie) • Behandlung von Ohrerkrankungen: Paracentese und Paukendrainage • Septumoperationen • Ohrmuschelkorrekturen • Laserbehandlungen ,z.B. Nasenmuscheln und Mandeln. Die Patientenwerden stationär oder tagesstationär aufgenommen und durch den Belegarzt betreut. B-5.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Die medizinischen Leistungsangebote sind unter A-9 für die gesamte Klinik dargestellt. B-5.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Die Serviceangebote der Klinik finden Sie unter A-10. 56 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-5.5 Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung Vollstationäre Fallzahl: 153 Teilstationäre Fallzahl: 0 B-5.6 Diagnosen nach ICD B-5.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD Bezeichnung 1 J35 Anhaltende (chronische) Krankheit der Gaumen- bzw. Rachenmandeln 2–1 Q17 Sonstige angeborene Fehlbildung des Ohres 10 2–2 J34 Sonstige Krankheit der Nase bzw. der Nasennebenhöhlen 10 4–1 J36 Abgekapselter eitriger Entzündungsherd (Abszess) in Umgebung der Mandeln ≤ 5 4–2 Q21 Angeborene Fehlbildungen der Herzscheidewände ≤ 5 4–3 J32 Anhaltende (chronische) Nasennebenhöhlenentzündung ≤ 5 4–4 R63 Beschwerden, die die Nahrungs- bzw. Flüssigkeitsaufnahme betreffen ≤ 5 4–5 S02 Knochenbruch des Schädels bzw. der Gesichtsschädelknochen ≤ 5 4–6 T81 Komplikationen bei ärztlichen Eingriffen ≤ 5 4–7 H65 Nichteitrige Mittelohrentzündung ≤ 5 B-5.6.2 Fallzahl 121 Weitere Kompetenzdiagnosen Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-5.7 Prozeduren nach OPS B-5.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Rang OPS Bezeichnung Anzahl 1 5-282 Operative Entfernung von Gaumen- und Rachenmandeln 93 2 5-200 Operativer Einschnitt in das Trommelfell 43 3 5-285 Operative Entfernung der Rachenmandeln bzw. ihrer Wucherungen (ohne Entfernung der Gaumenmandeln) 39 4 1-610 Untersuchung des Kehlkopfs durch eine Spiegelung 28 5 5-289 Sonstige Operation an Gaumen- bzw. Rachenmandeln 24 6 5-215 Operation an der unteren Nasenmuschel 12 7 5-184 Operative Korrektur abstehender Ohren 11 8 5-214 Operative Entfernung bzw. Wiederherstellung der Nasenscheidewand 9 9–1 8-930 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messung des Drucks in der Lungenschlagader und im rechten Vorhof des Herzens 8 9–2 5-281 Operative Entfernung der Gaumenmandeln (ohne Entfernung der Rachenmandel) Tonsillektomie ohne Adenotomie 8 57 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-5.7.2 Weitere Kompetenzprozeduren Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-5.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Zu den am häufigsten ambulant durchgeführten Eingriffen gehören: B-5.9 • Opertative Entfernung der Rachenmandeln bzw. ihrer Wucherungen (ohne Entfernung der Gaumenmandeln) • Operationen an der unteren Nasenmuschel • Operativer Einschnitt in das Trommelfell Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Rang OPS Bezeichnung 1 5-285 Operative Entfernung der Rachenmandeln bzw. ihrer Wucherungen (ohne Entfernung der Gaumenmandeln) 2 5-289 Sonstige Operation an Gaumen- bzw. Rachenmandeln 62 3 5-200 Operativer Einschnitt in das Trommelfell 48 4 5-215 Operation an der unteren Nasenmuschel 10 5 1-610 Untersuchung des Kehlkopfs durch eine Spiegelung 6–1 5-201 Entfernung eines Paukenröhrchens aus der Ohrtrompete ≤ 5 6–2 5-210 Operative Behandlung bei Nasenbluten ≤ 5 6–3 5-282 Operative Entfernung von Gaumen- und Rachenmandeln ≤ 5 6–4 5-184 Operative Korrektur abstehender Ohren ≤ 5 6–5 5-216 Operatives Einrichten (Reposition) eines Nasenbruchs ≤ 5 B-5.10 Anzahl 361 6 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ¨ Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden ¨ stationäre BG-Zulassung ¢ nicht vorhanden B-5.11 Personelle Ausstattung B-5.11.1 Ärzte und Ärztinnen Anzahl¹ Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V) ¹ Anzahl der Personen Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen Facharztbezeichnung Hals-Nasen-Ohrenheilkunde 58 2 Pers. Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen Zusatz-Weiterbildung Akupunktur B-5.11.2 Pflegepersonal Die Pflegekräfte sind unter "Kinderchirurgie" subsummiert, siehe auch B-1.11.2/B-2.11.2 - Pflegepersonal Kinderchirurgie B-5.11.3 Spezielles therapeutisches Personal Trifft nicht zu bzw. entfällt. 59 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-6 Zahn- und Kieferheilkunde, Mund- und Kieferchirurgie B-6.1 Name Organisationseinheit / Fachabteilung Name: Zahn- und Kieferheilkunde, Mund- und Kieferchirurgie Schlüssel: Zahn- und Kieferheilkunde, Mund- und Kieferchirurgie (3500) Art: Belegabteilung Belegarzt Dr. Lisardo A. Rivas Straße: Kapuzinerstraße 7 PLZ / Ort: 53111 Bonn Telefon: 0228 / 217771 Telefax: 0228 / 636036 E-Mail: [email protected] Internet: www.asklepios-kinderklinik.de B-6.2 60 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Zahnheilkunde, Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie VZ01 Akute und sekundäre Traumatologie VZ02 Ästhetische Zahnheilkunde VZ03 Dentale Implantologie VZ04 Dentoalveoläre Chirurgie VZ05 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Mundhöhle VZ06 Diagnostik und Therapie von dentofazialen Anomalien VZ17 Diagnostik und Therapie von Spaltbildungen im Kiefer- und Gesichtsbereich VZ07 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Kopfspeicheldrüsen VZ08 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Zähne VZ09 Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Zahnhalteapparates VZ18 Diagnostik und Therapie von Störungen der Zahnentwicklung und des Zahndurchbruchs VZ16 Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Kiefers und Kiefergelenks VZ10 Diagnostik und Therapie von Tumoren im Mund-Kiefer-Gesichtsbereich VZ11 Endodontie VZ12 Epithetik VZ13 Kraniofaziale Chirurgie VZ14 Operationen an Kiefer- und Gesichtsschädelknochen VZ15 Plastisch-rekonstruktive Chirurgie VZ20 Zahnärztliche und operative Eingriffe in Vollnarkose Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Die Behandlungsschwerpunkte der Abteilung für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie sind: o Dento - Alveoläre Chirurgie o Septische Kieferchirurgie o Operationen bei angeborenen Fehlbildungen o Traumatologie im Kiefer und Gesichtsbereich o Plastische Chirurgie o Tumorchirurgie o kieferorthopädische Operationen Die Patienten werden stationär oder tagesstationär aufgenommen und durch die Belegärzte betreut. B-6.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung DasLeistungsangebot für die gesamte Klinik ist unter A-9 aufgeführt. B-6.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Das Leistungsspektrum für die gesamte klinik ist unter A-10 aufgeführt. B-6.5 Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung Vollstationäre Fallzahl: 12 Teilstationäre Fallzahl: 0 B-6.6 Diagnosen nach ICD B-6.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD Bezeichnung 1–1 K04 Krankheit des Zahnmarks bzw. des Gewebes um die Zahnwurzel ≤ 5 1–2 K01 Nicht altersgerecht durchgebrochene Zähne ≤ 5 1–3 Q17 Sonstige angeborene Fehlbildung des Ohres ≤ 5 1–4 K02 Zahnkaries ≤ 5 B-6.6.2 Fallzahl Weitere Kompetenzdiagnosen Trifft nicht zu bzw. entfällt. 61 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-6.7 Prozeduren nach OPS B-6.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Rang OPS Bezeichnung 1 5-231 Operative Zahnentfernung durch Eröffnung des Kieferknochens 2–1 5-184 Operative Korrektur abstehender Ohren ≤ 5 2–2 5-240 Operativer Einschnitt in das Zahnfleisch bzw. operative Eröffnung des Kieferkammes ≤ 5 2–3 5-235 Wiedereinsetzen, Verpflanzung, Einpflanzung bzw. Stabilisierung eines Zahnes ≤ 5 2–4 5-230 Zahnentfernung ≤ 5 B-6.7.2 Anzahl 7 Weitere Kompetenzprozeduren Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-6.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Siehe B-6.9. B-6.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Rang OPS Bezeichnung 1 5-231 Operative Zahnentfernung durch Eröffnung des Kieferknochens 2 5-241 Operative Korrektur des Zahnfleisches 3–1 8-836 Behandlung an einem Gefäß mit Zugang über einen Schlauch (Katheter) ≤ 5 3–2 5-243 Operative Entfernung von krankhaft verändertem Kieferknochen infolge einer Zahnkrankheit ≤ 5 3–3 5-184 Operative Korrektur abstehender Ohren ≤ 5 3–4 5-240 Operativer Einschnitt in das Zahnfleisch bzw. operative Eröffnung des Kieferkammes ≤ 5 3–5 5-259 Sonstige Operation an der Zunge ≤ 5 3–6 5-230 Zahnentfernung ≤ 5 B-6.10 Anzahl 78 6 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ¨ Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden ¨ stationäre BG-Zulassung ¢ nicht vorhanden B-6.11 Personelle Ausstattung B-6.11.1 Ärzte und Ärztinnen Anzahl¹ Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V) ¹ Anzahl der Personen 62 1 Pers. Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen Facharztbezeichnung Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie B-6.11.2 Pflegepersonal Die Pflegekräfte sind unter "Kinderchirurgie" subsummiert, siehe auch B-1.11.2/B-2.11.2 - Pflegepersonal Kinderchirurgie B-6.11.3 Spezielles therapeutisches Personal Trifft nicht zu bzw. entfällt. 63 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-7 Kinderherz- und Thoraxchirurgie B-7.1 Name Organisationseinheit / Fachabteilung Name: Kinderherz- und Thoraxchirurgie Schlüssel: Thoraxchirurgie/Schwerpunkt Herzchirurgie (2021) Art: Hauptabteilung Direktor / Chefarzt Prof. Dr. med. Boulos Asfour Chefarzt Dr. med. Viktor Hraška Ph.D. Leitender Oberarzt Dr. med. Joachim Photiadis Oberarzt Dr. med. Nicodème Sinzobahamvya Oberärztin Dr. med. Hedwig- Christine Blaschzcok / Claudia Arenz Straße: Arnold-Janssen-Str. 29 PLZ / Ort: 53757 Sankt Augustin Telefon: 02241 / 249 - 601 Telefax: 02241 / 249 - 602 E-Mail: [email protected] Internet: www.asklepios-kinderklinik.de Die Abteilung Kinderherz- und Thoraxchirurgie am Deutschen Kinderherzzentrum Sankt Augustin operiert seit über 30 Jahren Patienten mit angeborenem Herzfehler vom Säuglings- bis ins Erwachsenenalter. Die Spezialisierung auf diese Patientengruppe führte im Zusammenspiel der Abteilungen Kardioanästhesie, Kinderkardiologie, Intensivmedizin und Pränatalmedizin in den letzten Jahrzehnten zur bahnbrechenden Weiterentwicklung mit einer dramatischen Senkung der Sterblichkeit. Dies ist auf eine verbesserte Therapie vor und nach der Operation sowie auf eine Verfeinerung und Miniaturisierung der chirurgischen Technik zurückzuführen. Eine Normalisierung der Kreislauffunktion bei den Patienten wird zu einem immer früheren Zeitpunkt erreicht. Die Gefahr möglicher Folgeschäden durch eine Fehlbelastung des Herzens, wie z. B. Herzrhythmusstörungen, wird so reduziert und die Funktion des Herzmuskels dadurch langfristig erhalten. Nach einer Korrekturoperation sind die kontinuierliche Betreuung unserer Patienten und der intensive interdisziplinäre Dialog zwischen unserer Abteilung und den nachbehandelnden Ärzten zwingend erforderlich. Die beste Qualität bei der Versorgung unserer Patienten war und ist das Leitmotiv all unserer Mitarbeiter. Regelmäßige Überprüfungen und die Veröffentlichung jährlicher Qualitätsbericht über die erzielten Behandlungsergebnisse diene der Transparenz für Patienten, Eltern und Kollegen. Im Rahmen von interdisziplinären Morbiditäts- und Letalitätkonferenzen werden die Ergebnisse diskutiert und unsere Standards stetig aktualisiert und verbessert. Im Rahmen des vom Bundesministerium für Forschung und Bildung geförderten Kompetenznetzes für angeborene Herzfehler werden in zahlreichen Projekten und in Zusammenarbeit mit anderen deutschen Herzzentren Daten verschiedenster Herzfehler gemeinsam erhoben. So wird nicht nur eine hochwertige und patientenorientierte Behandlung auf dem neuesten Stand der medizinischen Forschung garantiert, sondern auch Sorge getragen, dass die Behandlung auch in Zukunft mit Hilfe multizentrischer Studien weiter optimiert wird. Die Qualitätsstruktur des Deutschen Kinderherzzentrums Sankt Augustin erfüllt alle Vorgaben der Deutschen Gesellschaft für pädiatrische Kardiologie und der Deutschen Gesellschaft für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie ('Struktur chirurgischer Einheiten zur Behandlung angeborener Herzfehler', veröffentlicht in Thorac Cardiov Surg 2006;54:73-77). 64 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-7.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Chirurgie VC03 Herzchirurgie: Herzklappenchirurgie Klappenerhaltende Chirurgie durch Ausdünnen, Perikardersatz und Aufbau einzelner Klappenanteile Ross- und Ross Konno Operation, Implantation von biologischen Klappen und Klappen aus dem Tissue Engineering Klappensegelfäden Mobilisation und Neuschaffung des Klappenhalteapparates Kommissuren und Ringplastiken VC04 Herzchirurgie: Chirurgie der angeborenen Herzfehler Korrektur im Neurogeborenen- und Säuglingsalter, über minimal invasive, kosmetische Zugangswege, Hybridverfahren, Rekonstruktive Verfahren, Rekonstruktion der komplexen linksventrikulären Ausflußtraktobstruktion (Ross- Konno Yasui Operation), AV-Klappenanomalien, unbalancierten AVSD, Rekonstruktion der komplexen Transposition der großen Arterien (korrigierte Transposition, Taussig Bing Herzen, Borderline linker und rechter Ventrikel. Rastelli, Nikaidoh, Senning Operation VC05 Herzchirurgie: Schrittmachereingriffe VC06 Herzchirurgie: Defibrillatoreingriffe VC09 Herzchirurgie: Behandlung von Verletzungen am Herzen VC10 Herzchirurgie: Eingriffe am Perikard VC11 Thoraxchirurgie: Lungenchirurgie VC12 Thoraxchirurgie: Tracheobronchiale Rekonstruktionen bei angeborenen Malformationen VC13 Thoraxchirurgie: Operationen wegen Thoraxtrauma VC15 Thoraxchirurgie: Thorakoskopische Eingriffe VC16 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Aortenaneurysmachirurgie VC17 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Offen chirurgische und endovaskuläre Behandlung von Gefäßerkrankungen Frühkorrektur aller angeborener Herzfehler im Neugeborenen- und Säuglingsalter Zu den Schwerpunkten der Abteilung gehört die frühe Korrektur von allen angeborenen Herzfehlern, um eine Fehlbelastung des Herzens nicht unnötig hinauszuzögern. Schon vor der Geburt können im Zusammenhang mit Humangenetikern auch begleitende genetische Defekte abgeklärt werden. Frühzeitig wird so mit den Eltern und den behandelnden Kollegen ein für den Patienten zugeschnittener Therapieplan ausgearbeitet, der auch schon postnatale Diagnostik und ggf. Intervention oder Korrekturoperation beinhalten kann. Hypoplastisches Linksherzsyndrom. Die Kinder mit diesem Herzfehler werden häufig sehr schnell nach der Geburt symptomatisch und versterben ohne angemessene Therapie schon in den ersten Lebenswochen. Am DKHZ wurde mit der Einführung eines neuen perioperativen Managements über die letzten 10 Jahre die Sterblichkeit der für diesen Herzfehler (Palliation-Norwood-Operation) dramatisch gesenkt. Im europäischen Vergleich, wo diese Operation mit ca. 30-40 %iger Sterblichkeit heute noch einhergeht, erreichen wir heute eine Sterblichkeit von ca. 10 %. Sie ist noch niedriger bei Patienten, die vor Operation ohne weitere Defekte und im klinisch stabilen Zustand in unser Zentrum transferiert werden. 65 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Klappenerhaltende und Klappenersatzoperationen mit biologischen Prothesen. Da künstliche Herzklappen nicht mitwachsen und zusätzlich Medikamente zur Blutverdünnung eingenommen werden müssen, bietet die Reparatur und Rekonstruktion von Herzklappen mit körpereigenem Material große Vorteile. Eine Alternative stellt die Verwendung von mitwachsenden Klappen (Tissue Engineering) oder die RossOperation in Frage. Für ältere Kinder und Erwachsene mit ausreichend großen Klappenöffnungen stehen heute sehr zuverlässige, künstliche Klappen mit einer praktisch unbegrenzten Haltbarkeit zur Verfügung, die dann nicht mehr ausgetauscht werden müssen. Kosmetisch vorteilhafte Operation. Für ausgewählte Herzfehler wurden daher Verfahren entwickelt, die eine Korrektur sogar ohne Öffnung des Brustbeins über eine seitliche Inzision des Brustkorbs ermöglichen. Über den Hautschnitt können dann von der Seite einfache Herzfehler (Vorhof- und Kammerscheidewanddefekte) mit Herz-Lungen-Maschine am offenen Herzen nahezu unsichtbar operiert werden. Angeborene Herzfehler im Erwachsenenalter. Durch die Fortschritte in der Kinderherzchirurgie und der Kardiologie wurden in den letzten 30 Jahren immer bessere Ergebnisse erzielt, sodass die Kinder mit angeborenen Herzfehlern mittlerweile das Jugendlichen- und Erwachsenenalter erreichen. Daher müssen Patienten über ihre Kreislaufphysiologie, Prognose und potenzielles Risiko sowie mögliche Interventionen, Folgeinterventionen und Operationen aufgeklärt werden. Das Deutsche Kinderherzzentrum Sankt Augustin steht für die spezielle Problematik dieser Patientengruppe zur Verfügung. B-7.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Das Leistungsangebot ist für die gesamte Klinik unter A-9 dargestellt B-7.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Das Leistumgsangebot ist für die gesamte Klinik unter A-10 dargestellt. B-7.5 Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung Vollstationäre Fallzahl: 499 Teilstationäre Fallzahl: 0 Anzahl Betten: 66 32 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-7.6 Diagnosen nach ICD B-7.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD Bezeichnung 1 Q21 Angeborene Fehlbildungen der Herzscheidewände 159 2 Q23 Angeborene Fehlbildung der linken Vorhof- bzw. Kammerklappe (Aorten- bzw. Mitralklappe) 114 3 Q20 Angeborene Fehlbildung der Herzhöhlen bzw. der Abgänge der großen Blutgefäße aus dem Herzen 75 4 Q22 Angeborene Fehlbildung der rechten Vorhof- bzw. Kammerklappe (Pulmonalbzw. Trikuspidalklappe) 57 5 Q25 Angeborene Fehlbildung der großen Schlagadern 33 6 Q24 Sonstige angeborene Fehlbildung des Herzens 24 7 Q26 Angeborene Fehlbildung der großen Venen 10 8–1 I35 Krankheit der Aortenklappe, nicht als Folge einer bakteriellen Krankheit durch Streptokokken verursacht ≤ 5 8–2 I37 Krankheit der Lungenklappe ≤ 5 B-7.6.2 Fallzahl Weitere Kompetenzdiagnosen ICD Bezeichnung Anzahl Q23.4 Hypoplastisches Linksherzsyndrom 64 Q21.0 Ventrikelseptumdefekt 55 Q21.1 Vorhofseptumdefekt 41 Q21.2 Defekt des Vorhof- und Kammerseptums 33 Q21.3 Fallot-Tetralogie 30 Q23.0 Angeborene Aortenklappenstenose 26 Q20.3 Transposition der großen Arterien 18 Q25.1 Aortenisthmusstenose 15 Q20.5 Kongenital korrigierte Transposition der großen Arterien 15 Q22.0 Pulmonalklappenatresie 15 Q20.1 Rechter Doppelausstromventrikel [Double outlet right ventricle] 15 Q20.4 Doppeleinstromventrikel [Double inlet ventricle] 13 67 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-7.7 Prozeduren nach OPS B-7.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Rang OPS Bezeichnung 1 5-379 Sonstige Operation an Herz bzw. Herzbeutel (Perikard) 274 2 5-356 Wiederherstellende Operation an der Herzscheidewand (bei angeborenen Herzfehlern) 260 3 5-359 Sonstige Operation am Herzen bei angeborenen Tumoren bzw. Fehlbildungen 178 4 5-358 Operation bei angeborenen Tumoren bzw. Fehlbildungen der Herzklappen 173 5 5-357 Operation bei angeborenen Tumoren bzw. Fehlbildungen des Blutgefäßsystems 111 6 5-346 Wiederherstellende Operation an der Brustwand 78 7 5-354 Sonstige Operation an Herzklappen 64 8 5-397 Sonstige wiederherstellende Operation an Blutgefäßen 43 9 5-390 Anlegen einer Verbindung (Shunt) zwischen großem und kleinem Kreislauf 40 10 8-714 Spezialverfahren zur künstlichen Beatmung bei schwerem Atemversagen 31 B-7.7.2 OPS Weitere Kompetenzprozeduren Bezeichnung 5-356.2 Wiederherstellende Operation an der Herzscheidewand (bei angeborenen Herzfehlern) Anzahl 160 5-357.0 Operation bei angeborenen Fehlbildungen des Blutgefäßsystems 92 5-356.5 Wiederherstellende Operation an der Herzscheidewand (bei angeborenen Herzfehlern) 71 5359.64 Extrakardiale Fontan-Operation 33 5359.61 Bidirektionale Glenn-Operation 32 5397.31 Aortenbogenrekonstruktion 25 5-356.8 Korrektur eines Vorhof- und Kammerscheidewanddefektes (AVSD) 24 5-359.0 Korrektur einer Fallotschen Tetralogie 20 5359.67 19 Norwood-Operation 5-357.1 Korrektur einer Aortenisthmusstenose B-7.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-7.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Trifft nicht zu bzw. entfällt. 68 Anzahl 11 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-7.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ¨ Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden ¨ stationäre BG-Zulassung ¢ nicht vorhanden B-7.11 Personelle Ausstattung B-7.11.1 Ärzte und Ärztinnen Anzahl¹ Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 13,8 VK Davon Fachärztinnen/ -ärzte 8 VK Volle Weiterbildungsbefugnis Herzchirurgie (2 Fachärzte) Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V) 0 Pers. ¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen Facharztbezeichnung Herzchirurgie Kinder- und Jugendmedizin Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen Zusatz-Weiterbildung Zertifikat Chirurgie Angeborene Herzfehler B-7.11.2 Pflegepersonal Pflegekräfte Ausbildungsdauer Anzahl Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen 3 Jahre 0 Vollkräfte Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ -innen 3 Jahre 24,90 Vollkräfte Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen Nr. Zusatzqualifikationen ZP10 Mentor und Mentorin B-7.11.3 Spezielles therapeutisches Personal Das interdisziplinär tätige spezielle therapeutische Personal ist unter A-14.3 dargestellt. 69 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-8 Kinderkardiologie B-8.1 Name Organisationseinheit / Fachabteilung Name: Kinderkardiologie Schlüssel: Kinderkardiologie (1100) Art: Hauptabteilung Chefarzt Prof. Prof. h.c. Dr. med. Martin Schneider Oberarzt Dr. med. Rolf Kallenberg Oberarzt Dr. phil. Walter Wiebe Oberarzt Dr. med. Peter Zartner Oberärztin Dr. med. Nicole Toussaint-Götz Straße: Arnold-Janssen-Str. 29 PLZ / Ort: 53757 Sankt Augustin Telefon: 02241 / 249 - 651 Telefax: 02241 / 249 - 652 E-Mail: [email protected] Internet: www.asklepios-kinderklinik.de Die Kinderkardiologie ist ein hoch spezialisiertes Fachgebiet im Bereich der Diagnostik und Therapie von angeborenen und erworbenen Herz- und Gefäßfehlbildungen. Heute werden Patienten von der 20.Schwangerschaftswoche, also noch lange vor ihrer Geburt, bis ins hohe Erwachsenenalter hinein behandelt. Neben einem breiten diagnostischen Angebot, das von der körperlichen Untersuchung über EKG, Echokardiographie bis hin zu MRT-Untersuchungen reicht, sind minimal- invasive Eingriffe im Herzkatheterlabor ein Schwerpunkt der modernen Kinderkardiologie. Hierdurch können einige operative Eingriffe am Herzen ersetzt werden. Weiter werden dadurch herzchirurgische Eingriffe vorbereitet oder sogar erst ermöglicht. Die Dauer und individuelle Anzahl von Herzoperation kann so reduziert und die Operationsergebnisse können optimiert werden. Diese Kombination aus chirurgischen- und interventionellen Eingriffen kommt insbesondere Patienten mit sehr komplexen Herzfehlern zu Gute. Darüber hinaus werden in zunehmendem Maße „Hybrideingriffe“ durchgeführt. Hierbei handelt es sich um eine direkte Verbindung von operativen und interventionellen Proceduren. Das heißt, dass während einer herzchirugischen Operation zeitgleich interventionelle Therapieverfahren angewandt werden. Damit ist das Deutsche Kinderherzzentrum Sankt Augustin in der Lage, ein komplettes Therapiespektrum anzubieten. Das „Referenzzentrums für angeborene Herz- und Gefäßerkrankungen“, ein Kooperationsprojekt der Kinderkardiologischen Abteilung mit dem Westdeutschen Herzzentrum an der Universitätsklinik Essen, sichert die bestmögliche Behandlung von Erwachsenen mit angeborenen Herzfehlern. Darüber hinaus besteht ein Kooperationsvertrag zwischen der Kinderkardiologie der Universität Essen und dem Deutschen Kinderherzzentrum. 70 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-8.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Pädiatrie VK01 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Herzerkrankungen VK02 Betreuung von Patienten und Patientinnen vor und nach Transplantation VK03 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Gefäßerkrankungen VK08 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der Atemwege und der Lunge VK21 Diagnostik und Therapie chromosomaler Anomalien VK24 Perinatale Beratung Hochrisikoschwangerer im Perinatalzentrum gemeinsam mit Frauenärzten und Frauenärztinnen VK26 Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen im Säuglings-, Kleinkindes- und Schulalter VK29 Spezialsprechstunde Erwachsene VK00 Betreuung von Patienten vor und nach Herzoperationen VK00 Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen Schrittmacher-, ICD- und Katheterablationen VK00 Interventionelle Therapie angeborener Herzfehler Interventionelle Herzkatheteruntersuchung: Die Herzkatheteruntersuchung dient der fundierten Diagnostik komplexer Kreislaufsysteme und der Therapie von Herzfehlern. Im Jahr 2010 erhielten mehr als 700 Patienten an unserer Klinik einen Herzkatheter. Das Alter der Patienten reicht von Frühgeborenen mit nur 1200g bis zum 42 Lebensjahr (mittleres Alter 3 Jahre). Wir führten über 350 Ballondilatationen von Klappen oder Gefäßeinengungen durch. Für eine konsequente Therapie der Stenosen wurden 119 Stents eingesetzt. Es wurden 498 Implantate eingesetzt, 55 Schirmverschlusssysteme und 234 Implantate zum Verschluss von pathologischen Gefäßen. Zusätzlich wurden weitere komplizierte Interventionen wie Hochfrequenzstrom-Eröffnung verschlossener Herzklappen, Fremdkörperentfernungen und Thrombenauflösung durch ClottBuster Systeme, Rekanalisierung von verschlossenen Gefäßen, der Einbau von Herzklappen und Explantation von alten Herzschrittmacherelektroden durchgeführt. Die Diagnostik und Therapie von peripheren Pulmonalstenosen ist einer der Behandlungsschwerpunkte. Dies spiegelt sich wider in der Vergabe des Projektes „Pulmonalarteriopathie-Diagnostik und interventionelle Therapie peripherer Pulmonalstenosen“ an die Abteilung durch das „Kompetenznetz angeborene Herzfehler“. Rhythmusdiagnostik und Therapie von tachykarden und bradykarden Rhythmusstörungen: Die Kinderkardiologie ist mit umfassenden diagnostischen und therapeutischen Mitteln ausgestattet. EKG, Langzeit-EKG, Ergometrie und „Eventrecorder“ helfen Herzrhythmusstörungen zu diagnostizieren und in ihrer Tragweite zu klassifizieren. Ereignisgesteuerte tragbare EKG-Monitore werden Patienten mitgegeben und zeichnen selten auftretende Rhythmusstörungen auf. Tachykarde Herzrhythmusstörungen (sog. Herzrasen) und die zugrundeliegenden Erkrankungen können nach exakter Diagnostik mittels Herzkathetertechnik (sog. Elektrophysiologische Untersuchung) korrigiert werden. Dabei wird das verursachende Herzmuskelgewebe isoliert und durch Hochfrequenzstrom verödet. In allen anderen Fällen können entsprechende Medikamente das Auftreten des Herzrasens reduzieren. Bei lebensbedrohlichen Episoden wird ein automatischer Defibrillator, der den Herzrhythmus überwacht und bei Bedarf einen elektrischen Schock abgibt, implantiert. Bei verlangsamten Herzschlag (bradykarde Rhythmusstörungen) kommen Schrittmachersysteme zum Einsatz. Zur Sicherheit der Patienten, haben wir bei Kindern ein neues System zur vollautomatischen Fernüberwachung 71 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen der kleinen Patienten eingesetzt. Täglich erreichen uns über das Internet wichtige Daten von den Herzschrittmachern und Defibrillatoren, die mit diesem System ausgerüstet sind. Die Eltern müssen lediglich ein Handy neben das Bett der Kinder stellen, die Datenübertragung erfolgt dann automatisch. Im Rahmen einer spezialisierten Sprechstunde wird die Nachsorge und Verlaufsbeobachtung aller, auch der nicht im Haus implantierten Herzschrittmachersysteme, sichergestellt. B-8.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Zusammenarbeit mit der Interessengemeinschaft "Das herzkranke Kind e. V. (IDHK)" Das Leistungsangebot ist für die gesamte Klinik unter A-9 dargestellt B-8.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Nr. Serviceangebot SA00 Wöchentliches Turnen für herzkranke Kinder SA00 Jährliche Segelfreizeiten für Jugendliche mit angeborenen Herzfehlern Das Leistumgsangebot ist für die gesamte Klinik unter A-10 dargestellt B-8.5 Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung Vollstationäre Fallzahl: 714 Teilstationäre Fallzahl: 0 Anzahl Betten: 16 B-8.6 Diagnosen nach ICD B-8.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD 72 Rang ICD Bezeichnung Fallzahl 1 Q25 Angeborene Fehlbildung der großen Schlagadern 125 2 Q21 Angeborene Fehlbildungen der Herzscheidewände 119 3 Q23 Angeborene Fehlbildung der linken Vorhof- bzw. Kammerklappe (Aorten- bzw. Mitralklappe) 76 4 Q20 Angeborene Fehlbildung der Herzhöhlen bzw. der Abgänge der großen Blutgefäße aus dem Herzen 71 5 Q22 Angeborene Fehlbildung der rechten Vorhof- bzw. Kammerklappe (Pulmonalbzw. Trikuspidalklappe) 66 6 I47 Anfallsweise auftretendes Herzrasen 27 7 I50 Herzschwäche 18 8 D18 Gutartige Veränderung der Blutgefäße (Blutschwamm) bzw. Lymphgefäße (Lymphschwamm) 17 9 I27 Sonstige durch eine Lungenkrankheit bedingte Herzkrankheit 15 10 I37 Krankheit der Lungenklappe 11 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-8.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen ICD Bezeichnung Anzahl Q21.1 Vorhofseptumdefekt 68 Q23.4 Hypoplastisches Linksherzsyndrom 52 Q25.1 Koarktation der Aorta 49 Q25.0 Offener Ductus arteriosus 28 I47.1 Supraventrikuläre Tachykardie 26 Q21.3 Fallot-Tetralogie 24 Q25.6 Stenose der A. pulmonalis (angeboren) 23 Q20.1 Rechter Doppelausstromventrikel [Double outlet right ventricle] 20 Q20.0 Truncus arteriosus communis 16 Q20.4 Doppeleinstromventrikel [Double inlet ventricle] 15 Q21.0 Ventrikelseptumdefekt 15 Q23.0 Angeborene Aortenklappenstenose 13 Q21.2 Defekt des Vorhof- und Kammerseptums 11 I42 Krankheit der Herzmuskulatur (Kardiomyopathie) ohne andere Ursache 11 Q20.3 Diskordante ventrikuloarterielle Verbindung 10 Q20.5 Diskordante atrioventrikuläre Verbindung Q20.2 Linker Doppelausstromventrikel [Double outlet left ventricle] ≤ 5 I49.5 Sick-Sinus-Syndrom ≤ 5 I49.9 Kardiale Arrhythmie, nicht näher bezeichnet ≤ 5 Q20.8 Sonstige angeborene Fehlbildungen der Herzhöhlen und verbindender Strukturen ≤ 5 Q21.8 Sonstige angeborene Fehlbildungen der Herzsepten ≤ 5 Q20.6 Vorhofisomerismus ≤ 5 6 73 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-8.7 Prozeduren nach OPS B-8.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Rang OPS Bezeichnung 1 1-276 Röntgendarstellung des Herzens und der großen Blutgefäße mit Kontrastmittel 677 2 1-273 Untersuchung der rechten Herzhälfte mit einem über die Vene ins Herz gelegten Schlauch (Katheter) 335 3 1-275 Untersuchung der linken Herzhälfte mit einem über die Schlagader ins Herz gelegten Schlauch (Katheter) 252 4 8-836 Behandlung an einem Gefäß mit Zugang über einen Schlauch (Katheter) 246 5 3-052 Ultraschall des Herzens (Echokardiographie) von der Speiseröhre aus - TEE 217 6 8-838 Behandlung an den Gefäßen des Lungenkreislaufes mit Zugang über einen Schlauch (Katheter) entlang der Blutgefäße 148 7 1-274 Untersuchung der linken Herzhälfte mit einem über die Schlagader ins Herz gelegten Schlauch (Katheter) durch die Herzscheidewand 121 8 1-279 Sonstige Untersuchung an Herz bzw. Gefäßen mit einem eingeführten Schlauch (Katheter) 117 9 1-277 Untersuchung eines Herzens, das sich nach seiner Struktur bzw. in seiner Funktion wie eine einzelne Herzkammer verhält, mit einem über die Schlagader ins Herz gelegten Schlauch (Katheter) 106 10 8-837 Behandlung am Herzen bzw. den Herzkranzgefäßen mit Zugang über einen Schlauch (Katheter) entlang der Blutgefäße B-8.7.2 74 Anzahl 92 Weitere Kompetenzprozeduren OPS Bezeichnung Anzahl 5-378 Entfernung, Wechsel bzw. Korrektur eines Herzschrittmachers oder Defibrillators 32 5-390 Anlegen einer Verbindung (Shunt) zwischen großem und kleinem Kreislauf 23 1-265 Messung elektrischer Herzströme mit einem über die Schlagader ins Herz gelegten Schlauch (Katheter) - EPU 19 8-840 Einpflanzen von nicht medikamentenfreisetzenden Röhrchen (Stents) in Blutgefäße 18 5-377 Einsetzen eines Herzschrittmachers bzw. eines Impulsgebers (Defibrillator) 13 1-266 Messung elektrischer Herzströme ohne einen über die Schlagader ins Herz gelegten Schlauch (Katheter) 11 5-35a.1 Operation an Herzklappen mit mit kleinstmöglichem Einschnitt an der Haut und minimaler Gewebeverletzung (minimalinvasiv) ≤ 5 5-355.0 Herstellung bzw. Vergrößerung einer Lücke in der Herzscheidewand ≤ 5 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-8.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Persönliche Ermächtigungsambulanz Kinderkardiologie (Prof. Dr. Schneider) Art der Ambulanz: Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 ÄrzteZV (besondere Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten) Erläuterung: Konsiliarische Beratung und Untersuchung Persönliche Ermächtigung Kinderkardiologie (Dr. Wiebe) Art der Ambulanz: Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 ÄrzteZV (besondere Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten) Erläuterung: Konsiliarische Beratung und Behandlung Spezialambulanz Kinderkardiologie Art der Ambulanz: Bestimmung zur ambulanten Behandlung nach § 116b SGB V Angebotene Leistung Anlage 3 Nr. 8: Diagnostik und Versorgung von Patienten und Patientinnen im Rahmen der pädiatrischen Kardiologie Privatambulanz Kinderkardiologie (Prof. Dr. Schneider) Art der Ambulanz: Privatambulanz Spezialambulanz für erwachsene Patienten mit angeborenen Herzfehlern Art der Ambulanz: Bestimmung zur ambulanten Behandlung nach § 116b SGB V Angebotene Leistung Anlage 3 Nr. 8: Diagnostik und Versorgung von Patienten und Patientinnen im Rahmen der pädiatrischen Kardiologie Schrittmacherambulanz Art der Ambulanz: Bestimmung zur ambulanten Behandlung nach § 116b SGB V Die kinderkardiologische Ambulanz versorgt ein überregionales Einzugsgebiet und gewährleistet eine Versorgung vom Neugeborenen bis zum Erwachsenen, von der Erstdiagnosestellung bis zur langjährigen postoperativen Betreuung. Pro Jahr werden ca. 4000 Kinder betreut. Überwiesen werden können die betroffenen Patienten vom Kinderarzt oder Kardiologen. B-8.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Trifft nicht zu bzw. entfällt. 75 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-8.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ¨ Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden ¨ stationäre BG-Zulassung ¢ nicht vorhanden B-8.11 Personelle Ausstattung B-8.11.1 Ärzte und Ärztinnen Anzahl¹ Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 9,7 VK Davon Fachärztinnen/ -ärzte 8 VK Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V) 0 Pers. ¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen Facharztbezeichnung Innere Medizin und SP Kardiologie Kinder- und Jugendmedizin Kinder- und Jugendmedizin, SP Kinder-Kardiologie Kinder- und Jugendmedizin, SP Neonatologie B-8.11.2 Pflegepersonal Pflegekräfte Ausbildungsdauer Anzahl Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen 3 Jahre 0 Vollkräfte Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ -innen 3 Jahre 18,3 Vollkräfte Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse PQ01 Bachelor PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten PQ00 Medizinisch Technischer Assistent für Funktionsdiagnostik (MTAF) Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen Nr. Zusatzqualifikationen ZP10 Mentor und Mentorin ZP12 Praxisanleitung B-8.11.3 Spezielles therapeutisches Personal Das interdisziplinär tätige spezielle therapeutische Personal ist unter A-14.3 dargestellt. 76 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-9 Kinderherz-Intensivmedizin B-9.1 Name Organisationseinheit / Fachabteilung Name: Kinderherz-Intensivmedizin Schlüssel: Intensivmedizin/Herz-Thoraxchirurgie (3652) Leitender Arzt Christoph Haun Oberärztin Dr. med. Julia Stegger Oberärztin Dr. med. Anne Susen Oberärztin Dr. med. Carola Hesse Oberarzt Dr. med. Mojtaba Abedini Straße: Arnold-Janssen-Straße 29 PLZ / Ort: 53757 Sankt Augustin Telefon: 02241 / 249 - 621 Telefax: 02241 / 249 - 626 E-Mail: [email protected] Internet: www.asklepios-kinderklinik.de Die Abteilung Kinderherz-Intensivmedizin betreut alle Kinder des Deutschen Kinderherzzentrums, die vor oder nach einer Herzoperation oder einer Herzkatheteruntersuchung intensivmedizinisch betreut werden müssen, zusätzlich Kinder mit schweren Herzerkrankungen und Patienten mit schwerem Lungen- oder Nierenversagen auch ohne gleichzeitige Herzerkrankung, bei denen eine Organersatztherapie, Dialyse, ECMO oder Kunstherz, notwendig ist. Die Patienten werden von einem 11-köpfigen Ärzteteam und 37 Pflegekräften rund um die Uhr betreut. Das Ärzteteam setzt sich aus erfahrenen Mitarbeitern der Abteilungen Intensivmedizin, Anästhesie, Herzchirurgie und Kinderkardiologie zusammen, die alle ihr Fachwissen in die optimale Behandlung der Patienten mit einbringen. Für diese Aufgabe stehen 11 Zimmer mit insgesamt 18 Betten zur Verfügung. Jeder Behandlungsplatz ist mit modernster Intensivtechnik ausgestattet. Dazu gehören je ein Überwachungsmonitor, ein Beatmungsgerät und ein Infusionssystem. Bei Bedarf werden zusätzlich spezielle Beatmungs- und Überwachungsgeräte und Organersatzverfahren angewendet. Besondere vorteilhaft erweist sich die Nähe von Operationssaal und Herzkatheter, die sich unmittelbar neben der Intensivstation befinden und kürzeste Transportwege ermöglichen Eine weitere Aufgabe der Intensivmedizin innerhalb des Deutschen Kinderherzzentrums ist der Transport von Kindern mit schweren Herz- oder Lungenerkrankungen in unsere Klinik zur weiteren Diagnostik und Therapie. Auch Kinder an der ECMO oder am Kunstherz können von unserem spezialisierten Team sicher transportiert werden. 78 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-9.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Chirurgie VC67 Allgemein: Chirurgische Intensivmedizin (Kinderherz- und Thoraxchirurgie) Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Pädiatrie VK01 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Herzerkrankungen VK03 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Gefäßerkrankungen VK08 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der Atemwege und der Lunge VK12 Neonatologische / Pädiatrische Intensivmedizin VK25 Neugeborenenscreening VK00 Kinderherz Intensivtherapie Beatmung: Für Patienten, die zusätzlich zu ihrer Herzerkrankung auch an einer Lungenerkrankungen leiden, stehen spezielle Beatmungsgeräte und Beatmungsarten zur Verfügung. Durch den Einsatz von 6 Typen von Beatmungsgeräten mit allen derzeit möglichen invasiven und nichtinvasiven Optionen kann die Beatmung exakt an das Alter, die Körpergröße und den Bedarf der Patienten angepasst werden. Organersatzverfahren Alle Organersatzverfahren können jederzeit und bei allen Kindern durchgeführt werden. Nierenersatz Dialyse: Bei schweren Herzerkrankungen kann auch die Nierenfunktion zeitweise stark eingeschränkt sein. Wenn medikamentöse Behandlung nicht ausreicht, ist ein Nierenersatzverfahren notwendig. Dafür stehen zwei verschiedene Methoden zur Verfügung, Peritonealdialyse und kontinuierliche Hämofiltration. Herzkreislauf- oder Lungen-Ersatz (ECMO-ExtraCorporale MembranOxigenierung) Wenn trotz maximaler medikamentöser Therapie keine ausreichende Herz- oder Lungenfunktion mehr vorhanden ist, kann mit einem ECMO-System die Funktion des betroffenen Organs, Herz oder Lunge, für Tage oder Wochen sichergestellt werden bis eine Erholung eingetreten ist. Intensivtransport - ECMO-Transport Für den Transport von intensivpflichtigen Kindern in jedem Lebensalter stehen erfahrene Intensivmediziner und Pflegekräfte zur Verfügung, ebenso eine spezielle Ausrüstung aus Transport-Überwachung, -Beatmungsgeräten und -Infusionssystemen, so dass Intensivtherapie und Intensivüberwachung wahrend des Transportes uneingeschränkt weitergeführt werden kann. 79 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Durch den Einsatz unserer Transport-ECMO-Einheit können auch schwerstkranke Patienten transportiert werden, weil auch während der Fahrt die Herz-Kreislauf- und die Lungenfunktion durch eine mobile HerzLungenmaschine übernommen werden kann. Intensiv- und ECMO-Transporte sind von uns jederzeit innerhalb weniger Stunden nach der Alarmierung durchführbar. B-9.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Das Leistungsangebot ist für die gesamte Klinik unter A-9 aufgeführt. B-9.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Nr. Serviceangebot SA15 Ausstattung der Patientenzimmer: Internetanschluss am Bett / im Zimmer Das Leistungsangebot ist für die gesamte Klinik unter A-10 aufgeführt. B-9.5 Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung Vollstationäre Fallzahl: 652 Teilstationäre Fallzahl: 0 Anzahl Betten: B-9.6 Diagnosen nach ICD B-9.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD 18 Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-9.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-9.7 Prozeduren nach OPS B-9.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-9.7.2 Weitere Kompetenzprozeduren Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-9.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-9.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-9.10 80 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ¨ Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden ¨ stationäre BG-Zulassung ¢ nicht vorhanden Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-9.11 Personelle Ausstattung B-9.11.1 Ärzte und Ärztinnen Anzahl¹ Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 10 VK Davon Fachärztinnen/ -ärzte 9 VK Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V) 0 Pers. ¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen Facharztbezeichnung Anästhesiologie Kinder- und Jugendmedizin Kinder- und Jugendmedizin, SP Kinder-Kardiologie Kinder- und Jugendmedizin, SP Neonatologie Pädiatrische Intensivmedizin Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen Zusatz-Weiterbildung Intensivmedizin Anästhesiologische Intensivmedizin B-9.11.2 Pflegepersonal Pflegekräfte Ausbildungsdauer Anzahl Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen 3 Jahre 0 Vollkräfte Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ -innen 3 Jahre 35,1 Vollkräfte Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse PQ04 Intensivpflege und Anästhesie PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten PQ08 Operationsdienst Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen Nr. Zusatzqualifikationen ZP10 Mentor und Mentorin B-9.11.3 Spezielles therapeutisches Personal Das interdisziplinär tätige spezielle therapeutische Personal ist unter A-14.3 dargestellt. 81 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-10 Praenatale Medizin angeborener Fehlbildungen B-10.1 Name Organisationseinheit / Fachabteilung Name: Praenatale Medizin angeborener Fehlbildungen Schlüssel: Sonstige (3700) Chefarzt Dr. med. Rüdiger Stressig Straße: Arnold-Janssen-Straße 29 PLZ / Ort: 53757 Sankt Augustin Telefon: 02241 / 249 - 651 Telefax: 02241 / 249 - 652 E-Mail: [email protected] Internet: www.asklepios-kinderklinik.com Die Abteilung für „praenatale Medizin angeborener Fehlbildungen" hat zum Ziel, Eltern, bei deren Kind in der Schwangerschaft eine therapiebedürftige Krankheit diagnostiziert wurde, bereits vorgeburtlich in die interdisziplinäre Mitbetreuung der Kinderärztinnen und – ärzte der Asklepios Kinderklinik Sankt Augustin zu führen. Die Schwangeren werden unter gleichzeitiger Anwesenheit aller mit dem kindlichen Krankheitsbild beschäftigten Ärzte und Therapeuten untersucht, und von den jeweiligen Fachgruppen beraten. Dabei fasst das Leistungsspektrum sowohl die exakte vorgeburtliche Diagnostik und ggf. auch schon vorgeburtliche interventionelle- oder nichtinterventionelle Therapie sowie die Beratung durch die entsprechenden kinderärztlichen Fachgruppen und die Festlegung der weiteren Schritte bis nach der Geburt. B-10.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-10.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Das Leistungsangebot ist für die gesamte Klinik unter A-9 dargestellt. B-10.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Das Serviceangebot ist für die gesamte Klinik unter A-10 dargestellt. B-10.5 Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung Vollstationäre Fallzahl: 0 Teilstationäre Fallzahl: 0 B-10.6 Diagnosen nach ICD B-10.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-10.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen Trifft nicht zu bzw. entfällt. 82 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-10.7 Prozeduren nach OPS B-10.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-10.7.2 Weitere Kompetenzprozeduren Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-10.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Die Diagnostik und Behandlung erfolgen ausschließlich ambulant. B-10.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-10.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ¨ Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden ¨ stationäre BG-Zulassung ¢ nicht vorhanden B-10.11 Personelle Ausstattung B-10.11.1 Ärzte und Ärztinnen Anzahl¹ Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 1 VK Davon Fachärztinnen/ -ärzte 1 VK Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V) 0 Pers. ¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen Facharztbezeichnung Frauenheilkunde und Geburtshilfe B-10.11.2 Pflegepersonal Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-10.11.3 Spezielles therapeutisches Personal Das interdisziplinär tätige spezielle therapeutische Personal ist unter A-14.3 dargestellt. 83 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-11 Geburtsmedizin B-11.1 Name Organisationseinheit / Fachabteilung Name: Geburtsmedizin Schlüssel: Geburtshilfe (2500) Art: Hauptabteilung Chefärztin Dr. med. Corinna Bryan Oberarzt Matthias Ulbrich Oberärztin Christa-Theresia Schmidt Leitende Hebamme Sandy Haustein Straße: Arnold-Janssen-Straße 29 PLZ / Ort: 53757 Sankt Augustin Telefon: 02241 / 249 - 771 Telefax: 02241 / 249 - 772 E-Mail: [email protected] Internet: www.asklepios-kinderklinik.de Die Abteilung Geburtsmedizin wurde im November 2010 neu eröffnet und bildet mit der Pränataldiagnostik und der Neonatologie das Zentrum für Mutter und Kind. Das Zentrum wird von der Direktorin und Chefärztin für Geburtsmedizin Frau Dr. Corinna Bryan geleitet. Die Abteilung verfügt über optimale personelle und apparative Voraussetzungen, um alle Patientinnen mit Problemen oder Erkrankungen in und nach der Schwangerschaft unabhängig von ihrem Schweregrad nach dem aktuellen medizinischen Stand ambulant oder stationär zu behandeln. In den ersten 6 Monaten nach Eröffnung wurden über 500 Kinder geboren. Die Kreisssäle Der moderne und sehr freundlich gestaltete Neubau verfügt über 3 Kreisssäle, einem integrierten Wartebereich, einem Aufnahmezimmer sowie einem Wehenzimmer mit angeschlossenem Entspannungsbad. Durch diese räumliche Ausstattung kann den Anforderungen einer familienfreundlichen Geburtshilfe nachgekommen werden. Breite Entbindungsbetten, Gebärwanne, Geburtshocker und Seile bieten dem Paar alle Möglichkeiten, die optimale Entbindungsposition zu finden und unter Anleitung unserer einfühlsamen Hebammen eine individuelle Geburt erleben zu dürfen. Bei Beendigung der Schwangerschaft durch Kaiserschnitt wird in der Regel modifiziert nach Misgav-Ladach operiert. Der sog. „sanfte Kaiserschnitt“ ermöglicht eine rasche Wundheilung und Mobilisation. Auch in der postoperativen Phase wird eine Trennung von Mutter/Eltern und Kind vermieden. 84 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Sicherheit • 24-h- Anwesenheit Neonatologe (Kinderarzt) • 24-h-Anwesenheit Anästhesie • Zentrale CTG-Überwachungsanlage • Eingriffsraum für Notkaiserschnitt • Integrierte Erstversorgungseinheit für Risikokinder • Risikomanagement • Patientenidentifikationsarmbänder • Babysicherungsanlage Schmerztherapie • Schmerzmittel • Schmerzinfusion • Komplementärmedizin • Homöopathie • Akupunktur • Hypnose • Spinalanästhesie • Periduralanalgesie Wir legen Wert auf die Methode der „Walking Epidural“, die den Geburtsschmerz weitestgehend ausschaltet und trotzdem die Beweglichkeit unter der Geburt erhält. So kann auch unter PDA eine individuelle Geburt erlebt werden. Wochenbettstation • 1- und 2-Bettzimmer • Elternzimmer • Integrative Wochenbettpflege mit 24-h- Rooming-in • Still- und Laktationsberatung • Komplementärmedizin • 24-h Anwesenheit des Neonatologen • Erweiterte Neugeborenen-Vorsorge • Physiotherapie • Nachsorgehebamme • Rückbildungsgymnastik 85 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-11.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Gynäkologie und Geburtshilfe VG09 Pränataldiagnostik und -therapie Sonographische Organdiagnostik, Farbdopplersonographie, Fetale Echokardiographie, Amniozentese, Chorionzotenbiopsie, Fruchtwasserauffüllungen und –entlastungen, Fetalblutanalyse, fetale Shunteinlage, Ersttrimester-Screening, Monitoring bei Risikoschwangerschaften, 3D- und 4D-Sonographie VG10 Betreuung von Risikoschwangerschaften Beratung, Betreuung und Entbindung bei Risikokonstellationen, z.B. chronische Erkrankung der Mutter oder festgestellte Anomalie des Feten, kindliche Wachstumsretardierung, Diabetes in der Schwangerschaft VG11 Diagnostik und Therapie von Krankheiten während der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes VG12 Geburtshilfliche Operationen Kaiserschnitt nach Misgav-Ladach, klassischer Kaiserschnitt, Kaiserschnitt mit Sterilisation, vaginaloperative Geburtsbeendigung, Cerclage +/- totaler Muttermundverschluss VG15 Spezialsprechstunde Geburtsplanung, Pränatale Diagnostik, Risikosprechstunde, 3D/4D-Sonographie, ErsttrimesterScreening VG19 Ambulante Entbindung VG00 Betreuung und Entbindung von Mehrlingsschwangerschaften VG00 Kindergynäkologie Konsiliarische Mitbetreuung von Kindern mit gynäkologischen Fragestellungen VG00 86 Privatsprechstunde Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-11.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Zu den Leistungsangeboten gehören: • Perinatalzentrum • Pränataldiagnostik (DEGUM II / FMF London) • Individuelle Entbindungsplanungssprechstunde • Integrative Wochenbettpflege mit 24-h- Rooming-in • Still- und Laktationsberatung • Komplementärmedizin • Betreuung und Entbindung von Risikoschwangerschaften und -geburten • Betreuung bei Frühgeburtsbestrebungen • Betreuung und Entbindung bei festgestellter oder vermuteter Fehlbildung des Kindes • Betreuung und Entbindung bei Diabetes in der Schwangerschaft • Vorbestehender Diabetes mellitus • Diabetes mellitus, erstmals in der Schwangerschaft diagnostiziert siehe ambulante Behandlungsmöglichkeiten B-11.8 Schmerztherapie Zur Schmerztherapie stehen Methoden der Schulmedizin wie konventionelle Schmerzmittel zur Verfügung aber gerne bieten wir der Schwangeren ergänzend auch komplementärmedizinische Methoden, z.B. Akupunktur oder Homöopathie an. Bei starken Beschwerden steht selbstverständlich jederzeit die Peridurlanalgesie (PDA) zur Verfügung. Hier legen wir Wert auf die Methode der „Walking Epidural“, eine Form der Regionalanästhesie, die den Geburtsschmerz weitestgehend ausschaltet und trotzdem die Beweglichkeit unter der Geburt erhält. So kann auch unter PDA eine individuelle Geburt erlebt werden. Alle weiteren medizinischen Leistungsangebote der Klinik sind unter A-9 dargestellt. B-11.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Das Serviceangebot der Klinik ist unter A-10 dargestellt. B-11.5 Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung Vollstationäre Fallzahl: 257 Teilstationäre Fallzahl: 0 Anzahl Betten: 15 87 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-11.6 Diagnosen nach ICD B-11.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD Bezeichnung Fallzahl 1 Z38 Neugeborene 55 2 O60 Vorzeitige Wehen und Entbindung 24 3 O68 Komplikationen bei Wehen bzw. Entbindung durch Gefahrenzustand des Kindes 20 4 O70 Dammriss während der Geburt 17 5 O34 Betreuung der Mutter bei festgestellten oder vermuteten Fehlbildungen oder Veränderungen der Beckenorgane 11 6–1 O36 Betreuung der Mutter wegen sonstiger festgestellter oder vermuteter Komplikationen beim ungeborenen Kind 9 6–2 O42 Vorzeitiger Blasensprung 9 8–1 O35 Betreuung der Mutter bei festgestellter oder vermuteter Normabweichung oder Schädigung des ungeborenen Kindes 8 8–2 Z39 Betreuung und Untersuchung der Mutter nach der Geburt 8 10 O14 Schwangerschaftsbedingter Bluthochdruck mit Eiweißausscheidung im Urin 7 B-11.6.2 88 Weitere Kompetenzdiagnosen ICD Bezeichnung Anzahl O36.5 Betreuung der Mutter wegen fetaler Wachstumsretardierung O35.0 Betreuung der Mutter bei (Verdacht auf) Fehlbildung des Zentralnervensystems beim Feten ≤ 5 O34.3 Betreuung der Mutter bei Zervixinsuffizienz ≤ 5 O35.8 Betreuung der Mutter bei (Verdacht auf) sonstige Anomalie oder Schädigung des Feten ≤ 5 O24 Zuckerkrankheit in der Schwangerschaft ≤ 5 O36.6 Betreuung der Mutter wegen fetaler Hypertrophie ≤ 5 O28 Ungewöhnliches Ergebnis bei der Untersuchung der Mutter auf Krankheiten des ungeborenen Kindes ≤ 5 O35.2 Betreuung der Mutter bei (Verdacht auf) hereditäre Krankheit beim Feten ≤ 5 O44 Fehllage der Plazenta vor dem Muttermund ≤ 5 O43.2 Krankhaft anhaftende Plazenta ≤ 5 7 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-11.7 Prozeduren nach OPS B-11.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Rang OPS Bezeichnung 1 9-262 Versorgung eines Neugeborenen nach der Geburt 82 2 5-749 Sonstiger Kaiserschnitt 59 3–1 9-261 Überwachung und Betreuung einer Geburt mit erhöhter Gefährdung für Mutter oder Kind 43 3–2 5-758 Wiederherstellende Operation an den weiblichen Geschlechtsorganen nach Dammriss während der Geburt 43 5 8-910 Regionale Schmerzbehandlung durch Einbringen eines Betäubungsmittels in einen Spaltraum im Wirbelkanal (Epiduralraum) 33 6 5-730 Künstliche Fruchtblasensprengung 32 7 1-208 Messung von Gehirnströmen, die durch gezielte Reize ausgelöst werden (evozierte Potentiale) 30 8 9-260 Überwachung und Betreuung einer normalen Geburt 21 9 3-05d Ultraschall der weiblichen Geschlechtsorgane mit Zugang über die Scheide 20 10 5-728 Operative Entbindung durch die Scheide mittels Saugglocke 11 B-11.7.2 Anzahl Weitere Kompetenzprozeduren Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-11.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Pränataldiagnostik Art der Ambulanz: Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 ÄrzteZV (besondere Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten) Angebotene Leistung Pränataldiagnostik und -therapie Betreuung von Risikoschwangerschaften Diagnostik und Therapie von Krankheiten während der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes Geburtshilfliche Operationen Privatsprechstunde Dr. Bryan Art der Ambulanz: Privatambulanz Angebotene Leistung Pränataldiagnostik und -therapie Betreuung von Risikoschwangerschaften Diagnostik und Therapie von Krankheiten während der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes Geburtshilfliche Operationen 89 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen 3-D/4-D Ultraschall Art der Ambulanz: Privatambulanz Erläuterung: Individuelle Gesundheitsleistung (IGeL) Pränataldiagnostik In unserer ambulanten Sprechstunde (auf Überweisung durch den betreuenden Frauenarzt oder Privatsprechstunde) bieten wir alle Möglichkeiten einer modernen Pränataldiagnostik an. Vom ersten Schwangerschaftsdrittel an können die Organe des Feten durch hochauflösende Ultraschallgeräte untersucht werden und bei Notwendigkeit eine invasive Diagnostik angeschlossen werden um spezielle Erkrankungen des Ungeborenen diagnostizieren bzw. ausschließen zu können. Im weiteren Schwangerschaftsverlauf bieten wir bei Risikoschwangerschaften ein Monitoring des fetalen Zustandes im Mutterleib durch Farbdopplersonographie, Beobachtung der Wachstumskurve und Bestimmung der Fruchtwassermenge an. • Ersttrimester-Screening / Nackentransparenzmessung • Organsonographie • Farbdopplersonographie • Fetale Echokardiographie • Fruchtwasseruntersuchung • Chorionzottenbiopsie • Fruchtwasserauffüllungen, -entlastungen • Fetalblutanalyse • Fetale Shunteinlage • 3D/4D-Sonographie Bei auffälligen Befunden ziehen wir selbstverständlich die Spezialisten der angrenzenden Fachgebiete zur interdisziplinären Beratung der Eltern hinzu. Betreuung bei festgestellter oder vermuteter Anomalie des Feten Bei festgestellter Anomalie des Kindes bieten wir nach sonographischer Diagnostik eine komplexe Beratung der Eltern zum weiteren Schwangerschaftsverlauf und zur Geburt an. Die Möglichkeiten der nachgeburtlichen Therapie des Kindes werden aufgezeigt und mit den Eltern geplant. Hierzu stehen die Chef- und Oberärzte aller anderen Fachdisziplinen des Hauses jederzeit gerne zur Verfügung. Die Kinderklinik und das Deutsche Kinderherzzentrum an der Asklepios Klinik Sankt Augustin sind spezialisiert auf die Versorgung von Neugeborenen mit angeborenen Fehlbildungen wie z.B. angeborener Herzfehler, Fehlbildungen des Gehirns oder der Wirbelsäule, Bauch- und Brustwanddefekte, Fehlbildungen der Nieren und ableitenden Harnwege, Fehlbildungen oder Engstellen im Bereich der Verdauungsorgane, Extremitätenfehlbildungen, Lippen- Kiefer- Gaumenspalte. 90 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Betreuung bei Risikoschwangerschaft In unsere Spezialambulanz werden Risikoschwangere interdisziplinär betreut. Gemeinsam mit den Neonatologen und der Schwangeren werden Therapieoptionen in der Schwangerschaft aufgezeigt, über die Notwendigkeit einer stationären Behandlung beraten sowie der optimale Entbindungszeitpunkt festgelegt. B-11.9 • Diabetes in der Schwangerschaft • Blutdruckerkrankung in der Schwangerschaft • Mehrlinge • Lageanomalien • Beckenendlage • Querlage • Verzögerte Entwicklung des Feten • Auffällige Fruchtwassermenge • Thrombophilie / Hämophilie / Gerinnungsstörungen • Plazentasitzstörungen • Placenta praevia, increta • Blutungen in der Schwangerschaft • Zustand nach Mangelgeburt • Zustand nach intrauterinem Fruchttod Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-11.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ¨ Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden ¨ stationäre BG-Zulassung ¢ nicht vorhanden B-11.11 Personelle Ausstattung B-11.11.1 Ärzte und Ärztinnen Anzahl¹ Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) Davon Fachärztinnen/ -ärzte Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V) 5,8 VK 4 VK 0 Pers. ¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen Facharztbezeichnung Frauenheilkunde und Geburtshilfe Frauenheilkunde und Geburtshilfe, SP Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin 91 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen Zusatz-Weiterbildung Ärztliches Qualitätsmanagement DEGUM II, Fachkunden in Dopplersonographie der Gefäße des Fetus, der Gefäße des weiblichen Genitalsystems, Sonographie der Brustdrüse Fort- und Weiterbildung Die Abteilung ist von der Ärztekammer als Ausbildungsstätte zum Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe anerkannt. Zur Weiterbildungsermächtigung für die Gebiete „Frauenheilkunde und Geburtshilfe“ sowie „Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin“ ist die Chefärztin Dr. Corinna Bryan berechtigt. Ein Lehrauftrag der Universität Bonn im Fach Gynäkologie und Geburtshilfe liegt vor. Wöchentlich finden interne Fortbildungsveranstaltungen und interdisziplinäre Perinatalkonferenzen statt. Eine große Online-Bibliothek lässt eine rasche Datenrecherche zu. Hierdurch ermöglichen wir unserem Team die stetige Weiterbildung um unseren Patientinnen jederzeit eine leitliniengerechte und moderne Geburtsmedizin bieten zu können. B-11.11.2 Pflegepersonal Pflegekräfte Ausbildungsdauer Anzahl Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen 3 Jahre 0 Vollkräfte Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ –innen 3 Jahre 8,2 Vollkräfte Hebammen/ Entbindungspfleger 3 Jahre 6 Personen Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen Nr. Zusatzqualifikationen ZP00 IBCLC (Still- und Laktationsberaterin) ZP00 Homöopathie ZP00 Akupunktur ZP00 Aromatherapie ZP00 Hypnose B-11.11.3 Spezielles therapeutisches Personal Das interdisziplinär tätige spezielle therapeutische Personal ist unter A-14.3 dargestellt. 92 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-12 Neonatologie und pädiatrische Intensivmedizin B-12.1 Name Organisationseinheit / Fachabteilung Name: Neonatologie und pädiatrische Intensivmedizin Schlüssel: Neonatologie (1200) Art: Hauptabteilung Chefarzt Dr. med. Michael Ehlen Leitende Oberärztin Dr. med. Beatrix Wiebe Oberärztin Dr. med. Andrea Schiffers Oberarzt Dr. med. Christian Fremerey Straße: Arnold-Janssen-Str. 29 PLZ / Ort: 53757 Sankt Augustin Telefon: 02241 / 249 - 317 Telefax: 02241 / 249 - 327 E-Mail: [email protected] Internet: www.asklepios-kinderklinik.de Die Abteilung versorgt pro Jahr ca. 450 Früh- und Neugeborene und 300 intensivmedizinisch zu betreuende Kinder aller Altersgruppen und Fachrichtungen auf 2 Stationen. Auf der interdisziplinären Intensivstation liegt der Schwerpunkt auf der Behandlung von Frühgeborenen und Neugeborenen mit schweren Begleiterkrankungen. Auf der Mutter-Kind-Station können Mütter nach der Geburt mit aufgenommen werden. Dort erfolgt auch die Betreuung kranker Neugeborener, die keiner intensivmedizinischen Versorgung bedürfen. Weiter sichert die Abteilung die Behandlung nahezu aller intensivmedizinisch relevanten Erkrankungen des Kindesalters in Zusammenarbeit mit der die Grundkrankheit behandelnden Fachabteilung auch außerhalb des Neugeborenenalters. B-12.2 94 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Chirurgie VC53 Neurochirurgie: Chirurgische und intensivmedizinische Akutversorgung von Schädel-HirnVerletzungen VC67 Allgemein: Chirurgische Intensivmedizin VC71 Allgemein: Notfallmedizin Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Neurologie VN18 Neurologische Notfall- und Intensivmedizin Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Pädiatrie VK12 Neonatologische / Pädiatrische Intensivmedizin VK20 Diagnostik und Therapie von sonstigen angeborenen Fehlbildungen, angeborenen Störungen oder perinatal erworbenen Erkrankungen VK21 Diagnostik und Therapie chromosomaler Anomalien VK22 Diagnostik und Therapie spezieller Krankheitsbilder Frühgeborener und reifer Neugeborener Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Pädiatrie VK23 Versorgung von Mehrlingen VK24 Perinatale Beratung Hochrisikoschwangerer im Perinatalzentrum gemeinsam mit Frauenärzten und Frauenärztinnen VK25 Neugeborenenscreening VK29 Spezialsprechstunde Nachsorgeambulanz VK36 Neonatologie Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Radiologie VR02 Ultraschalluntersuchungen: Native Sonographie VR04 Ultraschalluntersuchungen: Duplexsonographie Auf der interdisziplinären Intensivstation liegt der Schwerpunkt auf der Behandlung von sehr unreifen Frühgeborenen und Neugeborenen mit schweren Begleiterkrankungen. Dabei bestehen besondere Erfahrungen in der Behandlung von Neugeborenen mit angeborenen Fehlbildungen, wie etwa Speiseröhren-Verengungen, angeborene oder erworbene schwere Darmveränderungen, Bauchwanddefekten oder Zwerchfellhernien. Außerdem werden Neugeborene mit schweren Herzfehlern, pulmonalen Hypertonieformen und neonatalem Lungenversagen schwerpunktmäßig behandelt. Ein weiterer therapeutischer Schwerpunkt liegt in der Hypothermiebehandlung von Neugeborenen nach perinataler Asphyxie. Der Abteilung angegliedert ist der Neugeborenen-Notarztdienst für die umliegenden Kliniken sowie ein speziell ausgerüsteter Baby-Notarztwagen mit 24-Stunden Einsatzbereitschaft. Dieser Dienst versorgt ca. 150 Früh- und Neugeborene im Jahr. Zu den weiteren Aufgaben der Abteilung gehört die konsiliarische Betreuung von Neugeborenen in den regionalen Geburtskliniken. In der pädiatrischen Intensivmedizin liegen die Schwerpunkte in der postoperativen Behandlung nach großen chirurgischen Eingriffen im Kindesalter. Weiterhin in der Behandlung kindlicher Traumata in Zusammenarbeit mit den Fachabteilungen Kinderneurochirurgie und Kinderchirurgie. Ein weiterer Schwerpunkt bildet die Behandlung des kindlichen Lungenversagens (ARDS). Dafür stehen sämtliche therapeutischen und diagnostischen Möglichkeiten der pädiatrischen Intensivmedizin zur Verfügung. In dem am 01.11.2010 neu eröffneten „Zentrum für Mutter und Kind“ sind die Abteilungen Neonatologie, Geburtsmedizin und Pränatalmedizin der Asklepios Klinik Sankt Augustin zu einem Perinatalzentrum Level I zusammengeschlossen. Im „Zentrum für Mutter und Kind“ erfolgt neben einer familienorientierten Geburtshilfe für unkomplizierte Schwangerschaften die Beratung und Betreuung von Hochrisikoschwangerschaften. Schwerpunkte hierbei sind die Betreuung bei allen Stadien der Frühgeburtlichkeit und bei Mehrlingsschwangerschaften. Ein weiterer besonderer Schwerpunkt ist die Betreuung von Risikoschwangerschaften bei angeborenen Fehlbildungen, insbesondere bei angeborenen Herzfehlern, Myelomeningocelen, Ösophagusatresien und anderen angeborenen Darmerkrankungen. Diese Früh-und Neugeborenen werden im Mutter-Kind Zentrum der Klinik entbunden und werden, wenn notwendig, unmittelbar nach der Geburt interdisziplinär behandelt. Die Mütter können während des gesamten Krankenhausaufenthaltes des Neugeborenen auf der Mutter-KindStation in Zusammenarbeit mit den Geburtshelfern betreut werden, so dass eine Trennung von Mutter und Kind weitgehend vermieden werden kann. 95 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-12.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Das Leistungsangebot ist für die gesamte Klinik unter A-9 dargestellt B-12.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Das Leistungsangebot ist für die gesamte Klinik unter A-10 dargestellt. B-12.5 Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung Vollstationäre Fallzahl: 419 Teilstationäre Fallzahl: 0 Anzahl Betten: 38 Die angegebene stationäre Fallzahl bezieht sich auf die stationäre Behandlung von Früh- und Neugeborenen. Darüber hinaus wurden 322 Patienten aller Altersgruppen und Fachrichtungen intensivmedizinisch betreut. B-12.6 Diagnosen nach ICD B-12.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD Bezeichnung 1 P07 Störung aufgrund kurzer Schwangerschaftsdauer oder niedrigem Geburtsgewicht 80 2 P22 Atemnot beim Neugeborenen 32 3–1 P36 Blutvergiftung (Sepsis) durch Bakterien beim Neugeborenen 31 3–2 P59 Gelbsucht des Neugeborenen durch sonstige bzw. vom Arzt nicht näher bezeichnete Ursachen 31 5 P28 Sonstige Störung der Atmung mit Ursprung in der Zeit kurz vor, während oder kurz nach der Geburt 26 6 P37 Sonstige angeborene Krankheit durch Bakterien, Viren, Pilze oder Parasiten 19 7 P92 Ernährungsprobleme beim Neugeborenen 15 8–1 Q25 Angeborene Fehlbildung der großen Schlagadern 12 8–2 P70 Vorübergehende Störung des Zuckerstoffwechsels, die insbesondere beim ungeborenen Kind und beim Neugeborenen typisch ist 12 10 P21 Atemstillstand (Asphyxie) des Kindes während der Geburt B-12.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen Trifft nicht zu bzw. entfällt. 96 Fallzahl 9 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-12.7 Prozeduren nach OPS B-12.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Rang OPS Bezeichnung 1 8-930 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messung des Drucks in der Lungenschlagader und im rechten Vorhof des Herzens 419 2 8-010 Gabe von Medikamenten bzw. Salzlösungen über die Gefäße bei Neugeborenen 375 3 9-262 Versorgung eines Neugeborenen nach der Geburt 105 4 8-711 Künstliche Beatmung bei Neugeborenen und Säuglingen 101 5 1-208 Messung von Gehirnströmen, die durch gezielte Reize ausgelöst werden (evozierte Potentiale) 89 6 8-560 Anwendung von natürlichem oder künstlichem Licht zu Heilzwecken Lichttherapie 75 7 8-701 Einführung eines Schlauches in die Luftröhre zur Beatmung - Intubation 63 8 8-831 Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter), der in den großen Venen platziert ist 61 9 8-800 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw. Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger 38 10 1-207 Messung der Gehirnströme - EEG 34 B-12.7.2 Weitere Kompetenzprozeduren OPS Bezeichnung 8-714 Spezialverfahren zur künstlichen Beatmung bei schwerem Atemversagen B-12.8 Anzahl Anzahl 21 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-12.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-12.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ¨ Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden ¨ stationäre BG-Zulassung ¢ nicht vorhanden 97 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-12.11 Personelle Ausstattung B-12.11.1 Ärzte und Ärztinnen Anzahl¹ Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 9,7 VK Volle Weiterbildungsberechtigung in den Bereichen: Schwerpunkt Neonatologie (36 Monate), Spezielle Pädiatrische Intensivmedizin (24 Monate) Davon Fachärztinnen/ -ärzte 9 VK Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V) 0 Pers. ¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen Facharztbezeichnung Anästhesiologie Kinder- und Jugendmedizin Kinder- und Jugendmedizin, SP Neonatologie Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen Zusatz-Weiterbildung Akupunktur Intensivmedizin Notfallmedizin Palliativmedizin Pädiatrische Intensivmedizin B-12.11.2 Pflegepersonal Pflegekräfte Ausbildungsdauer Anzahl Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen 3 Jahre 0 Vollkräfte Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ -innen 3 Jahre 54,6 Vollkräfte Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen 98 Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse PQ01 Bachelor PQ04 Intensivpflege und Anästhesie PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten PQ08 Operationsdienst Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen Nr. Zusatzqualifikationen ZP10 Mentor und Mentorin B-12.11.3 Spezielles therapeutisches Personal Das interdisziplinär tätige spezielle therapeutische Personal ist unter A-14.3 dargestellt. 99 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-13 Tagesklinik und Institutsambulanz für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie B-13.1 Name Organisationseinheit / Fachabteilung Name: Tagesklinik und Institutsambulanz für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie Schlüssel: Kinder- und Jugendpsychiatrie (3000) Chefärztin Dr. med. Ruth Kiefer Ltd. Dipl.- Psychologe Klaus Patscher Straße: Arnold-Janssen-Straße 29 PLZ / Ort: 53757 Sankt Augustin Telefon: 02241 / 249 - 530 Telefax: 02241 / 249 - 532 E-Mail: [email protected] Internet: www.asklepios-kinderklinik.de B-13.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Psychiatrie, Psychosomatik VP03 Diagnostik und Therapie von affektiven Störungen VP08 Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen VP04 Diagnostik und Therapie von neurotischen, Belastungs- und somatoformen Störungen VP02 Diagnostik und Therapie von Schizophrenie, schizotypen und wahnhaften Störungen VP09 Diagnostik und Therapie von Verhaltens- und emotionalen Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend VP05 Diagnostik und Therapie von Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen und Faktoren VP15 Psychiatrische Tagesklinik B-13.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-13.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-13.5 100 Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung Vollstationäre Fallzahl: 0 Teilstationäre Fallzahl: 172 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-13.6 Diagnosen nach ICD B-13.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD Bezeichnung 1 F32 Phase der Niedergeschlagenheit - Depressive Episode 48 2 F92 Kombinierte Störung des Sozialverhaltens und des Gefühlslebens 46 3 F90 Störung bei Kindern, die mit einem Mangel an Ausdauer und einer überschießenden Aktivität einhergeht 16 4–1 F50 Essstörungen, inkl. Magersucht (Anorexie) und Ess-Brech-Sucht (Bulimie) 9 4–2 F43 Reaktionen auf schwere belastende Ereignisse bzw. besondere Veränderungen im Leben 9 6–1 F41 Sonstige Angststörung 8 6–2 F98 Sonstige Verhaltens- bzw. emotionale Störung mit Beginn in der Kindheit oder Jugend 8 8–1 F93 Störung des Gefühlslebens bei Kindern ≤ 5 8–2 F94 Störung sozialer Funktionen mit Beginn in der Kindheit oder Jugend ≤ 5 8–3 F40 Unbegründete Angst (Phobie) vor bestimmten Situationen ≤ 5 B-13.6.2 Fallzahl Weitere Kompetenzdiagnosen Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-13.7 Prozeduren nach OPS B-13.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-13.7.2 Weitere Kompetenzprozeduren Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-13.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Institutsambulanz für Kinder-u. Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie Art der Ambulanz: Psychiatrische Institutsambulanz Erläuterung: Kinder- und Jugendpsychiatrie B-13.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-13.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ¨ Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden ¨ stationäre BG-Zulassung ¢ nicht vorhanden 101 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-13.11 Personelle Ausstattung B-13.11.1 Ärzte und Ärztinnen Anzahl¹ Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 2,3 VK Weiterbildungsbefugnis für Kinder- und Jugendpsychiatrie 3 Jahre Davon Fachärztinnen/ -ärzte 2,3 VK Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V) 0 Pers. ¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen Facharztbezeichnung Kinder-, Jugendpsychiatrie und -psychotherapie Kinder- und Jugendmedizin B-13.11.2 Pflegepersonal Auf Grund der speziellen Anforderungen des Fachbereichs sind im Pflegedienst pädagogische MitarbeiterInnen im Bezugspersonensystem tätig. B-13.11.3 Spezielles therapeutisches Personal 102 Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl SP31 Bewegungstherapeut und Bewegungstherapeutin (z.B. nach DAKBT)/Tanztherapeut und Tanztherapeutin 0,7 Vollkräfte SP05 Ergotherapeut und Ergotherapeutin / Arbeits- und Beschäftigungstherapeut und Arbeits- und Beschäftigungstherapeutin 0,8 Vollkräfte SP09 Heilpädagoge und Heilpädagogin 1,5 Vollkräfte SP13 Kunsttherapeut und Kunsttherapeutin / Maltherapeut und Maltherapeutin / Gestaltungstherapeut und Gestaltungstherapeutin / Bibliotherapeut und Bibliotherapeutin 1,0 Vollkräfte SP44 Motopäde und Motopädin / Motopädagoge und Motopädagogin / Mototherapeut und Mototherapeutin / Motologe und Motologin 1,0 Vollkräfte SP23 Psychologe und Psychologin 0,8 Vollkräfte SP24 Psychologischer Psychotherapeut und Psychologische Psychotherapeutin 2,8 Vollkräfte SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin 1,0 Vollkräfte Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-14 Abteilung für bildgebende Diagnostik (Radiologie) B-14.1 Name Organisationseinheit / Fachabteilung Name: Abteilung für bildgebende Diagnostik (Radiologie) Schlüssel: Radiologie (3751) Leitender Arzt Dr. Rainer Tietze Leitender Arzt Dr. Michael Szallies Leitender MTRA René Pfeffer Straße: Arnold-Janssen-Straße 29 PLZ / Ort: 53757 Sankt Augustin Telefon: 02241 / 249 - 0 Telefax: 02241 / 249 - 402 E-Mail: [email protected] Internet: www.asklepios-kinderklinik.de Kinderradiologie Das Ziel der Kinderradiologie ist die Durchführung einer möglichst schonenden Diagnostik, möglichst unter Vermeidung ionisierender Strahlen, oder dort, wo es unumgänglich ist, unter Verwendung möglichst geringer Dosen von Röntgenstrahlen. Zusätzlich zu den röntgenologischen und sonographischen Untersuchungen werden durch die Kooperation mit der Betaklinik auch kerspintomographische Untersuchungen (MRT) durchgeführt. In der Klinik wird bei Skelett- und Lungenaufnahmen ein Speicherfoliensystem der Fa. Philips (PACS) benutzt. Wir führen folgende Untersuchungen durch: 104 • Röntgenuntersuchungen • Ultraschalluntersuchungen • Computertomographie • MRT Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-14.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Radiologie VR01 Konventionelle Röntgenaufnahmen VR02 Ultraschalluntersuchungen: Native Sonographie VR04 Ultraschalluntersuchungen: Duplexsonographie VR10 Computertomographie (CT): Computertomographie (CT), nativ VR11 Computertomographie (CT): Computertomographie (CT) mit Kontrastmittel VR12 Computertomographie (CT): Computertomographie (CT), Spezialverfahren VR16 Darstellung des Gefäßsystems: Phlebographie VR22 Magnetresonanztomographie (MRT): Magnetresonanztomographie (MRT), nativ VR23 Magnetresonanztomographie (MRT): Magnetresonanztomographie (MRT) mit Kontrastmittel VR24 Magnetresonanztomographie (MRT): Magnetresonanztomographie (MRT), Spezialverfahren VR26 Zusatzinformationen zu bildgebenden Verfahren: Computergestützte Bilddatenanalyse mit 3DAuswertung VR28 Zusatzinformationen zu bildgebenden Verfahren: Intraoperative Anwendung der Verfahren VR40 Allgemein: Spezialsprechstunde VR41 Allgemein: Interventionelle Radiologie VR42 Allgemein: Kinderradiologie VR43 Allgemein: Neuroradiologie B-14.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Die medizinischen Leistungsangebote sind unter A-9 für die gesamte Klinik dargestellt. B-14.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Die Serviceangebote der Klinik finden Sie unter A-10 aufgelistet. B-14.5 Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung Vollstationäre Fallzahl: 0 Teilstationäre Fallzahl: 0 Anzahl Betten: 0 B-14.6 Diagnosen nach ICD B-14.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-14.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen Trifft nicht zu bzw. entfällt. 105 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-14.7 Prozeduren nach OPS B-14.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Rang OPS Bezeichnung 1 3-800 Kernspintomographie (MRT) des Schädels ohne Kontrastmittel 330 2 3-802 Kernspintomographie (MRT) von Wirbelsäule und Rückenmark ohne Kontrastmittel 131 3 3-200 Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel 97 4 3-820 Kernspintomographie (MRT) des Schädels mit Kontrastmittel 92 5 3-824 Kernspintomographie (MRT) des Herzens mit Kontrastmittel 24 6 3-823 Kernspintomographie (MRT) von Wirbelsäule und Rückenmark mit Kontrastmittel 19 7 3-825 Kernspintomographie (MRT) des Bauchraumes mit Kontrastmittel 14 8 3-203 Computertomographie (CT) der Wirbelsäule und des Rückenmarks ohne Kontrastmittel 13 9–1 3-804 Kernspintomographie (MRT) des Bauchraumes ohne Kontrastmittel 11 9–2 3-826 Kernspintomographie (MRT) des Muskel-Skelett-Systems mit Kontrastmittel 11 B-14.7.2 Anzahl Weitere Kompetenzprozeduren Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-14.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-14.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-14.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ¨ Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden ¨ stationäre BG-Zulassung ¢ nicht vorhanden B-14.11 Personelle Ausstattung B-14.11.1 Ärzte und Ärztinnen Anzahl¹ Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 2 VK Davon Fachärztinnen/ -ärzte 2 VK Weiterbildungsermächtigung Kinderradiologie 2 Jahre Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V) ¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben 106 0 Pers. Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen Facharztbezeichnung Kinder- und Jugendmedizin Radiologie Radiologie, SP Kinderradiologie B-14.11.2 Pflegepersonal Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-14.11.3 Spezielles therapeutisches Personal Nr. Spezielles therapeutisches Personal SP43 Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin / Funktionspersonal Anzahl 7,8 Vollkräfte [Radiologie] 107 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-15 Zentrum für Kinderanästhesiologie B-15.1 Name Organisationseinheit / Fachabteilung Name: Zentrum für Kinderanästhesiologie Schlüssel: Anästhesie (3700) Chefarzt Prof. Univ. Belg. Dr.med. Ehrenfried Schindler LOA Dr. med. Bernd Kowald OA Dr. med. Martin Schmidt-Niemann OÄ Dr. med. Barbara Niehaus-Borguez OÄ Dr. med. Elisabeth Pönitz-Pohl Straße: Arnold-Janssen-Str. 29 PLZ / Ort: 53757 Sankt Augustin Telefon: 02241 / 249 - 641 Telefax: 02241 / 249 - 644 E-Mail: [email protected] Internet: www.asklepios-kinderklinik.de Jährlich werden an unserer Klinik über 6.000 Narkosen bei operativen und diagnostischen Eingriffen durchgeführt. Die Mitarbeiter des Zentrums für Kinderanästhesiologie (ZeK) verteilen sich auf die operativen Bereiche Allgemeinchirurgie, Kinderurologie, Traumatologie, Orthopädie, Neu- und Frühgeborenenchirurgie, Geburtsmedizin, Neurochirurgie, Mund-Kiefer- und Gesichtschirurgie, HNO, Herzchirurgie und Kinderkardiologie. Vor, während und nach der gesamten Zeit der Narkose werden unsere kleinen Patienten von einem Facharzt für Anästhesiologie und eine Fachpflegekraft für Anästhesie überwacht. In unserer Klinik steht dem Narkose-Team ein hochmodernes Equipment zur Verfügung. Alle Narkoseärzte in den Operationssälen der Asklepios Klinik Sankt Augustin und des Deutschen Kinderherzzentrums (DKHZ) sind nicht nur Fachärzte für Anästhesiologie mit der Zusatzbezeichnung „anästhesiologische Intensivmedizin“, sondern haben zudem langjährige Erfahrung auf dem Gebiet der Kinderkardioanästhesie. Die Mitarbeiter des ZeK haben die Entwicklung des Deutschen Kinderherzzentrums vom ersten Tag an begleitet. Von 1978 bis heute wurden von uns über 7000 Narkosen bei Kindern mit angeborenen Herzfehlern durchgeführt. Eine bisher in Deutschland unübertroffene Zahl, die mit viel Erfahrung auf diesem Gebiet gleichzusetzen ist. B-15.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung Versorgungsschwerpunkte 108 • Allgemeine Anästhesiologie • Regionalanästhesiologie • Kinderkardioanästhesiologie • Schmerztherapie (akut- und perioperativ) • Notfallmedizin • Versorgung Erwachsener mit angeborenen Fehlbildungen • Anästhesie bei ambulanten Operationen • OP Management Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Unsere Schwerpunkte liegen neben der allgemeinen anästhesiologischen Versorgung im Bereich der Kinderkardioanästhesiologie, pädiatrisch anästhesiologischen Intensivmedizin und ultraschallgestützen Regionalanästhesie. Außerdem ist die Versorgung von kritisch kranken Früh- und Neugeborener ein weiterer Teil unseres Behandlungsschwerpunktes. Die Asklepios Klinik Sankt Augustin ist seit dem 19.12.2007 die erste Kinderklinik in Deutschland mit einem vom TÜV Rheinland zertifizierten Konzept zur Akutschmerztherapie bei Kindern, Kleinkindern, Säuglingen und Neugeborenen. Das Besondere am Schmerzkonzept der Kinderklinik in Sankt Augustin ist die fachübergreifende, interdisziplinäre Versorgung durch die Anästhesiologie, Kinderchirurgie, Orthopädie und Neurochirurgie. Das Team setzt sich aus gesondert geschulten Ärzten und besonders auch fachlich speziell ausgebildeten Pflegekräften zusammen, die eigenverantwortlich Aufgaben in der schmerztherapeutischen Versorgung der Patienten übernehmen können. Nahezu 80% der Fachkrankenschwestern der Anästhesiologie sind derzeit zur „Pain-Nurse“ ausgebildet. Ein Anteil von 100% wird angestrebt. In Sankt Augustin besteht eine einzigartige Konstellation an speziell in der Kindermedizin ausgebildeten Spezialisten. B-15.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Medizinische Leistungsangebote Wir bieten alle gängigen Narkoseverfahren bei Früh- und Neugeborenen an. Säuglinge und Kleinkinder werden ebenfalls von erfahrenen und spezialisierten Fachärzten für Anästhesiologie betreut. Wir bieten neben der präoperativen Beratung der Eltern und Kinder auch ein umfassendes Schmerzbehandlungskonzept „rund um die Operation“ an. Alle Arten moderner Überwachungsverfahren während der Narkose kommen in unserem Zentrum zur Anwendung (TEE, Ultraschall, Narkosetiefe-Messung BIS, Kreislaufüberwachung, kontinuierliche zentrale Sauerstoffsättigung, NIRS, Laserspektroskopie). In zunehmendem Maße werden auch alternative Verfahren zur Schmerztherapie von speziell ausgebildeten Ärzten angeboten (Akupunktur, Laser-Akupunktur). Ein Spezialprogramm zur Narkose bei Kaiserschnittentbindungen garantiert höchstes medizinisches Niveau auch in der Erwachsenenmedizin sowie in der Behandlung Erwachsener mit angeborenen Fehlbildungen. Weitere medizinische Leistungsangebote sind unter A-9 dargestellt. B-15.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Das Leistungsangebot ist für die gesamte Klinik unter A-10 aufgeführt. B-15.5 Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung Vollstationäre Fallzahl: 0 Teilstationäre Fallzahl: 0 B-15.6 Diagnosen nach ICD B-15.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-15.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-15.7 Prozeduren nach OPS B-15.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Trifft nicht zu bzw. entfällt. 109 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-15.7.2 Weitere Kompetenzprozeduren Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-15.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Prämedikationsambulanz Art der Ambulanz: Privatambulanz Erläuterung: Aufklärungs- und Beratungsgespräche zur Narkose Persönliche Ermächtigung Prof. Schindler Art der Ambulanz: B-15.9 Bestimmung zur ambulanten Behandlung nach § 116b SGB V Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-15.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ¨ Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden ¨ stationäre BG-Zulassung ¢ nicht vorhanden B-15.11 Personelle Ausstattung B-15.11.1 Ärzte und Ärztinnen Anzahl¹ Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) Davon Fachärztinnen/ -ärzte 11,7 VK 10 VK Weiterbildungsermächtigung für Anästhesiologie : 5 Jahre Weiterbildungsermächtigung für spezielle anästhesiologische Intensivmedizin: 2 Jahre Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V) ¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen Facharztbezeichnung Anästhesiologie Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen Zusatz-Weiterbildung Akupunktur Intensivmedizin Notfallmedizin 110 0 Pers. Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-15.11.2 Pflegepersonal Pflegekräfte Ausbildungsdauer Anzahl Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen 3 Jahre 0 Vollkräfte Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ -innen 3 Jahre 14,9 Vollkräfte Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse PQ01 Bachelor PQ04 Intensivpflege und Anästhesie PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten PQ08 Operationsdienst PQ00 Anästhesietechnischer Assistent (ATA) PQ00 Operationstechnischer Assistent (OTA) Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen Nr. Zusatzqualifikationen ZP08 Kinästhetik ZP10 Mentor und Mentorin ZP12 Praxisanleitung ZP14 Schmerzmanagement ZP00 Hypnosetherapeutin B-15.11.3 Spezielles therapeutisches Personal Trifft nicht zu bzw. entfällt. 111 Qualitätssicherung C Qualitätssicherung C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach § 137 SGB V (BQS-Verfahren) C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) nach § 137f SGB V C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V C-6 Umsetzung von Beschlüssen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Qualtätssicherung nach § 137 SGB V („Strukturqualitätsvereinbarung“) C-7 Umsetzung der Regelungen zur Fortbildung im Krankenhaus nach § 137 SGB V 113 Qualitätssicherung C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach § 137 SGB V Die Darstellung der erbrachten Leistungsbereiche enthält die Dokumentationsrate sowie die Ergebnisse und Bewertung der einzelnen Qualitätsindikatoren. Wir empfehlen Ihnen diese Ergebnisse in der Originalfassung bei Asklepios unter Publikationen - Qualität - GQB 2010: www.asklepios.com/gqb2010 • oder in Kliniksportalen wie z.B.: • Deutsches Krankenhausverzeichnis • Krankenhaus.de • Weisse Liste über die direkte Suche nach dem Krankenhausnamen abzurufen. C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V Neonatalerhebung C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) nach § 137f SGB V Das Krankenhaus nimmt nicht an Disease-Management-Programmen teil. C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung Kinderherz- und Thoraxchirurgie Teilnahme an European Association for Cardio-Thoracic-Surgery (Datenbank für angeborene Herzfehler) Das Ziel dieser Datensammlung über die Operationserfolge der europäischen Herzzentren für angeborene Herzfehler ist die Möglichkeit eines Vergleichs der Ergebnisse und die Definition von Mortalität, Letalität, Morbidität und Risikofaktoren, sowie die Erfassung von wissenschaftlichen Forschungsfeldern (Benchmarking). Kinder- und Jugendmedizin • Kinderrheumakerndokumentation • Kinderrheumatherapieregister • Connatale Hypothyreose • Diabetes mellitus • Kinderkrebsregister • Kinderonkologische Therapieoptimierungstudien Neonatologie • Neo-KISS Zentrum für Kinderanästhesiologie • 114 Kinderschmerztherapie (QUIPSI) Qualitätssicherung C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V Das Krankenhaus hat in den Bereichen, für die Mindestmengen festgelegt sind, keine Leistungen erbracht. C-6 Umsetzung von Beschlüssen zur Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V ("Strukturqualitätsvereinbarung") Nr. Vereinbarung bzw. Richtlinie CQ02 Vereinbarung über Maßnahmen zur Qualitätssicherung für die stationäre Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit hämato-onkologischen Krankheiten CQ05 Vereinbarung über Maßnahmen zur Qualitätssicherung der Versorgung von Früh- und Neugeborenen – Perinatalzentrum LEVEL 1 Etablierung der Geburtsmedizin ab November 2010. CQ08 C-7 Maßnahmen zur Qualitätssicherung der herzchirurgischen Versorgung bei Kindern und Jugendlichen gemäß § 137 Abs. 1 Nr. 2 SGB V Umsetzung der Regelungen zur Fortbildung im Krankenhaus nach § 137 SGB V Anzahl³ 1. Fachärztinnen und Fachärzte, psychologische Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten sowie Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen und psychotherapeuten, die der Fortbildungspflicht¹ unterliegen 90 2. Anzahl derjenigen Fachärztinnen und Fachärzte aus Nr. 1, die einen Fünfjahreszeitraum der Fortbildung abgeschlossen haben und damit der Nachweispflicht unterliegen 43 3. Anzahl derjenigen Personen aus Nr. 2, die den Fortbildungsnachweis gemäß § 3 der G-BARegelungen erbracht haben² 23 ¹ nach den „Regelungen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Fortbildung der Fachärztinnen und Fachärzte, der Psychologischen Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten sowie der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen und -psychotherapeuten im Krankenhaus“ in der Fassung vom 19.03.2009 (siehe www.g-ba.de) ² Hat eine fortbildungsverpflichtete Person zum Ende des für sie maßgeblichen Fünfjahreszeitraums ein Fortbildungszertifikat nicht vorgelegt, kann sie die gebotene Fortbildung binnen eines folgenden Zeitraumes von höchstens zwei Jahren nachholen. ³ Anzahl der Personen 115 Qualitätsmanagement D Qualitätsmanagement D-1 Qualitätspolitik D-2 Qualitätsziele D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements D-5 Qualitätsmanagement-Projekte D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements 117 Qualitätsmanagement D-1 Qualitätspolitik Das Prinzip Asklepios Die Asklepios Kliniken haben ihr Handeln unter eine klare Maxime gestellt: „Gemeinsam für Gesundheit“. Denn Gesundheit geht uns alle an und kann nur gemeinschaftlich erzeugt, erhalten oder wiederhergestellt werden. Unser unternehmerisches Handeln zielt dabei auf eine zukunftsorientierte und an höchsten Qualitätsstandards ausgerichtete Medizin für alle uns anvertrauten Patienten. Medizinische Versorgung in der Fläche wie an der Spitze der Krankenhauslandschaft zählen dazu genauso wie die Präsenz entlang der gesamten Behandlungskette. Unterstützt wird die stetige Weiterentwicklung unserer medizinischen Leistungen auch durch eigene klinische Forschung. Mittels modernster Instrumente des Wissensmanagements sorgen wir zudem für die Verbreitung der neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse in unseren Kliniken. Im Mittelpunkt der Asklepios-Philosophie steht der Mensch: Auch in der Spitzenmedizin ist die persönliche Zuwendung entscheidend, damit Sie wieder gesund werden. Jeder Patient soll diese im bestmöglichen Maße erhalten. Dieses Prinzip gilt auch für unsere Mitarbeiter: Deren Identifikation und Zufriedenheit mit ihrer Arbeit steht in unserem Fokus. Wir erreichen sie durch Transparenz und Respekt sowie die individuelle Forderung und Förderung. Hohe Eigenverantwortung durch Dezentralität, kurze Entscheidungswege und das Prinzip der „offenen Tür“ tragen ebenso wie umfassende Angebote zur Aus-, Fort- und Weiterbildung dazu bei. Wir bekennen uns zu unserer Rolle als ein Unternehmen mit einer besonderen gesellschaftlichen Bedeutung. Mit den unseren Krankenhäusern übertragenen öffentlichen Versorgungsaufträgen nehmen diese eine wichtige und verantwortungsvolle Aufgabe wahr. Asklepios hat deshalb das Prinzip höchster Integrität zum Maßstab für alle Handlungen nach innen und außen erhoben. Als Familienunternehmen verfolgt Asklepios langfristige unternehmerische Ziele. Der Gesellschafter nimmt keine Ausschüttungen vor, sondern reinvestiert sämtliche erwirtschafteten Gewinne in das Unternehmen. Unser Engagement für die Prävention bei Schulkindern an möglichst allen unseren Standorten rundet unser Bekenntnis zur Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung ab. Integrität Die Asklepios Kinderklinik Sankt Augustin ist ein fester Bestandteil des öffentlichen Lebens im Landkreis RheinSieg. Dies verpflichtet uns nicht nur, unseren Versorgungsauftrag wahr zu nehmen, sondern über unser Leistungsangebot umfassend und regelmäßig zu informieren und jederzeit auf die Belange und Fragen der Öffentlichkeit einzugehen. Wir sind ein zuverlässiger Partner in der Zusammenarbeit mit niedergelassenen Ärzten sowie anderen Einrichtungen des Gesundheitswesens und des öffentlichen Lebens. Vor diesem Hintergrund sind sich alle Beschäftigten ihrer Verantwortung als Repräsentanten unseres Hauses bewusst und tragen positiv zum Erscheinungsbild in der Öffentlichkeit bei. Ziele des Qualitätsmanagements in der Asklepios Klinik Sankt Augustin: 118 • Implementierung und kontinuierliche Weiterentwicklung eines klinikinternen Qualitätsmanagement-Systems • Ausrichtung aller Qualitätsmanagement-Maßnahmen auf gemeinsame Ziele • systematische Identifizierung von Verbesserungspotentialen • nachhaltige Umsetzung von Verbesserungsmaßnahmen • Motivation aller Mitarbeiter für das Qualitätsmanagement Qualitätsmanagement Qualitätsmanagement ist in der Unternehmensstrategie der Asklepios-Gruppe verankert und hat damit einen hohen Stellenwert in unserer Klinik. Wir betreiben in unserer Klinik ein Qualitätsmanagement, welches die Interessen und das Wohl der Kunden in den Vordergrund stellt. Die Sicherstellung einer hochwertigen medizinischen, pflegerischen und therapeutischen Patientenversorgung ist unsere erste und wichtigste Aufgabe. Die Qualität unserer Leistung überprüfen wir ständig, um sie auf einem hohen Niveau zu halten und bei Bedarf zu verbessern. Das Qualitätsmanagement der Klinik integriert die Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität. Hierbei erfolgt eine systematische Beschreibung und Überprüfung aller Abläufe und Strukturen, der Ausbau von Stärken, die Arbeit an Verbesserungspotentialen sowie die kontinuierliche Messung und Überwachung der Qualität. Die Qualitätspolitik der Asklepios Klinik Sankt Augustin erläutert die Umsetzung unseres QualitätsmanagementAnsatzes und stellt die Ausrichtung des Qualitätsmanagements auf eine gemeinsame und allgemeinverbindliche Richtung aller Beteiligten sicher. Sie ist in Form von Leitsätzen definiert: Leitsätze zum Qualitätsmanagement In Zeiten, in denen immer höhere Ansprüche an unsere Leistungen gestellt werden und der Wettbewerb wächst, nimmt die Bedeutung der Qualität als Wettbewerbsfaktor weiter zu. Qualität ergibt sich nicht von selbst, sie muss erarbeitet werden, jeden Tag von jedem Mitarbeiter aufs Neue. Daher bekennt sich die Asklepios Klinik Sankt Augustin zu folgenden Leitsätzen: 1. Wir wollen zufriedene Patienten. Deshalb ist hohe Qualität unserer Dienstleistungen eines der obersten Unternehmensziele. Dies gilt auch für Leistungen, die nicht unmittelbar am Patienten erbracht werden. 2. Den Maßstab für unsere Qualität setzt der Kunde. Unter Kunde verstehen wir neben den Patienten, den einweisenden bzw. niedergelassenen Ärzten und den Krankenkassen auch die Mitarbeiter des Krankenhauses. Das Urteil dieser externen und internen Kunden über medizinische, pflegerische und sonstige Dienstleistungen ist ausschlaggebend. 3. Jeder Mitarbeiter der Asklepios Klinik Sankt Augustin trägt an seinem Platz zur Verwirklichung unserer Qualitätsleitlinien bei. Es ist deshalb die Aufgabe eines jeden Mitarbeiters, vom Auszubildenden bis zum Chefarzt oder Geschäftsführer, einwandfreie Arbeit zu leisten. Wer ein Qualitätsrisiko erkennt und dies im Rahmen seiner Befugnisse nicht abstellen kann, ist verpflichtet, seinen Vorgesetzten unverzüglich zu unterrichten. 4. Die Patientensicherheit steht in unserer Klinik immer an erster Stelle. Unsere Patienten können darauf vertrauen, dass bei ihrer Behandlung die höchsten Qualitäts- und Sicherheitsstandards gelten. 5. Wir unterstützen und fördern aktiv die Entwicklung einer Fehlerkultur. Fehler dürfen nicht bestraft oder tabuisiert werden. Stattdessen müssen sie systematisch erfasst und deren Ursache analysiert werden, um aus den Fehlern zu lernen und sie damit zukünftig zu vermeiden. Daher führen wir systematisch anonyme Fehlermeldesysteme (CIRS) in allen Bereichen der Klinik ein. 6. Mit einem umfassenden Konzept zum Klinischen Risikomanagement werden Fehler und Risiken systematisch erfasst und analysiert, um sie durch nachhaltige Methoden und Instrumente zu verhindern oder ihre Folgen zu begrenzen. 7. Die Qualität unserer Leistungen hängt auch von der eingesetzten Medizintechnik und von zugekauften Produkten, Materialien sowie Dienstleistungen ab. Wir fordern deshalb von unseren Lieferanten höchste Qualität. 119 Qualitätsmanagement Das Leitbild und die Leitsätze zum Qualitätsmanagement werden über folgende Wege an unsere Patienten, Mitarbeiter und die Öffentlichkeit kommuniziert: • Krankenhaus-Informations-Broschüre • Aushänge in der Klinik • Internet-Homepage der Klinik • Hausinternes Intranet • Mitarbeiterzeitung Qualität transparent zu machen ist ein Konzernziel der Asklepios Kliniken. Deshalb nimmt unsere Klinik an dem Klinikportal Qualitätskliniken.de teil. In vier Qualitätsdimensionen kann von einem Patienten, Angehörigen, Einweiser oder interessiertem Internetnutzer eine indikationsbezogene und bedürfnisgerechte Klinik gefunden werden. Die Dimensionen sind die Patientensicherheit, die Patientenzufriedenheit, die Einweiserzufriedenheit und die medizinische Ergebnisqualität. D-2 Qualitätsziele Die Qualitätsziele dienen der Konkretisierung der Qualitätspolitik. Als Teil der Gesamtzielplanung der Klinik wird jährlich ein Qualitätsmanagement-Zielplan aufgestellt. Dieser beinhaltet die Evaluation der Ziele des Vorjahres sowie definierte Qualitätsziele auf Klinik- und Abteilungsebene für das kommende Jahr. Zur Erreichung der Ziele sind im Qualitätsmanagement-Zielplan konkrete Umsetzungsmaßnahmen festgelegt. Die Qualitätsziele orientieren sich an den Erwartungen unserer Kunden (z.B. Patienten, Zuweiser, Mitarbeiter, Kooperationspartner), am Klinikleitbild, der Qualitätspolitik, den Unternehmenszielen sowie an äußeren Bedingungen (gesetzliche Auflagen etc.). Folgende strategischen Qualitätsziele wurden für das Jahr 2010 festgelegt: 120 • Optimierung der Patientensicherheit durch Entwicklung eines Konzeptes zur Etablierung eines umfassenden Risikomanagements • Optimierung der Patientenorientierung durch Struktur- und Prozessanalysen im Aufnahme- und Ambulanzbereich • Aufbau eines umfangreichen Kennzahlensystems mit dem Ziel der Etablierung von Balanced Scorecards • Optimierung des in- und externen Informationsmanagements durch Relaunch der Klinik Website (Internet) • Optimierung des Prozessmanagements durch die Etablierung eines strukturellen Projektmanagements • Erweiterung des Leistungsangebotes durch die Etablierung der geburtsmedizinischen Abteilung und Gründung des "Mutter-Kind-Zentrums" • Etablierung eines Rheumazentrums • Etablierung eines integrierten Versorgungsmodells (Adipositas) • Optimierung des Umweltschutzes durch die Kooperation mit der Firma ESA zur Identifizierung und Umsetzung von Energieeinsparpotentialen Qualitätsmanagement Folgende operativen Qualitätsziele wurden für das Jahr 2010 festgelegt: Qualitätsziele 2010 gemessen an (Kennzahl) Qualitätsverbessernde Maßnahmen Verbesserung der Orientierung in der Klinik Anzahl der Eingaben im Beschwerdemanagement Einrichtung des zweisprachigen Wegeleitsystems Reduktion der Wartezeiten in der Cafeteria Zufriedenheitsindex durch Eltern- und Mitarbeiterbefragung Einführung der bargeldlosen Bezahlung für Mitarbeiter Optimierung der Patientenbetreuung Zufriedenheitsindex durch Elternbefragung Einrichtung des Spielzimmers "Silberinsel" für onkologische Patienten Qualifizierung einer Mitarbeiterin zur Casemanagerin Optimierung der interdisziplinären Zusammenarbeit Kriterien des Klinischen Risikomanagements Erweiterung der onkologischen Fallbesprechungen und Tumorkonferenzen Erweiterung von Mortalitäts- und Morbiditätskonferenzen auf die gesamte Klinik Optimierung der Patientensicherheit- Klinisches Risikomanagement RE-Organisation des medizinischen Notfallmanagements und strukturelle Optimierung (Notfallequipement) Zeit der Alarmierung bis zum Eintreffen des Notfallteams Anschaffung einer neuen Notrufanlage Auswertung der Notfalleinsätze Gründung eines Qualitätszirkels „Notfallmanagement“ Anzahl der FMEA-Protokolle (ab 2011) Etablierung eines Qualitätszirkels "Risikomanagement im OP" Bestandteil der Auswertung zur Dokumentationsanalyse Etablierung einer Sicherheitscheckliste zur Patientensicherheit im OP (TeamTime-Out) Anzahl der Meldungen und Optimierungsmaßnahmen Etablierung eines Systems zur Erfassung von Beinahefehlern (CIRS-AINS) Anzahl der Meldungen und Optimierungsmaßnahmen Etablierung eines „Trouble-Protokolls“ in der Geburtsmedizin Erarbeitung eines Standards zur Zählung von Gebrauchsmaterialien im OP Erarbeitung eines Standards zur lückenlosen Dokumentation der Präparateversorgung Erarbeitung eines Standards zur Erfassung von Patientenstürzen Erarbeitung eines Standards zur Erfassung von Dekubiti und Läsionen 121 Qualitätsmanagement Qualitätsziele 2010 gemessen an (Kennzahl) Qualitätsverbessernde Maßnahmen Optimierung der Dokumentationsqualität Auswertung anhand von Checklisten Durchführung regelmäßiger Dokumentationskontrollen Optimierung der Sicherheit Teilnahmequoten Erweiterung des Intervalls von ganztägigen Sicherheitsunterweisungen für Mitarbeiter von 6 auf 12 Optimierung der Integration von neuen MitarbeiterInnen Teilnahmequoten Etablierung von monatlichen Einführungsveranstaltungen Erarbeitung eines schriftlichen Standards zur Mitarbeiterintegration als Ergänzung zu den bestehenden Einarbeitungskonzepten Optimierung des Umweltschutzes Energie- und Wasserverbrauch Erneuerung der OP-Klimaanlagen und Spülmaschinen mit hocheffektiven Wärmerückgewinnungs-Systemen Trennung des Abwassersystems Installation eines größeren Blockheizkraftwerkes, durch das auch ein angrenzendes Stadtviertel versorgt wird Prävention zur Patientensicherheit Kooperation mit der "Gesellschaft für Risikoberatung (GRB)" im Zusammenhang mit der Etablierung der Geburtsmedizin Optimierung der internen, digitalen Berichterstattung Installation der Software "CEDAWIS" Ermittlung der Mitarbeiterzufriedenheit Zufriedenheitsindex in 17 Dimensionen Durchführung einer Mitarbeiterbefragung Optimierung des Beschwerdemanagements Inhaltsbezogene Kennzahlenauswertung Alle Eingänge im Beschwerdemanagement werden im Qualitätslenkungsausschuss ausgewertet Optimierung der OP-Planung 16 Kennzahlen z.B. SchnittNaht-Zeit, OP-Saalauslastung, Absetzrate Installation der digitalen Auswertung Überarbeitung des OP-Statutes Die Kennzahlen werden kontinuierlich erfasst und in festgelegten Zeitintervallen ausgewertet und analysiert. Die Kommunikation der Qualitätsziele erfolgt über die Abteilungsleitungen sowie den QualitätsmanagementZielplan, der im klinikinternen Intranet für alle Mitarbeiter einsehbar ist. Die Evaluation der Zielerreichung erfolgt jährlich im Rahmen der Lenkungsgruppe Qualitätsmanagement sowie im Rahmen der Evaluation der Gesamtzielplanung der Klinik. 122 Qualitätsmanagement D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements Zur Sicherstellung der Umsetzung der Qualitätspolitik und Erreichung der gesetzten Qualitätsziele sind in der Asklepios Klinik Sankt Augustin die im Folgenden beschriebenen Strukturen implementiert. Die Aufgaben und Verantwortlichkeiten der einzelnen Organe sind in einer Geschäftsordnung zum Qualitätsmanagement festgelegt. Geschäftsführung Die Gesamtverantwortung für das Qualitätsmanagement liegt bei der Geschäftsführung. Aufgaben im Qualitätsmanagement: • Sicherstellung der Umsetzung der Qualitätspolitik und der Qualitätsziele • Bereitstellung der erforderlichen Ressourcen Qualitätslenkungsausschuss Das Steuerungsgremium des Qualitätsmanagements bildet der Qualitätslenkungsausschuss. Er setzt sich zusammen aus dem Geschäftsführer, dem ärztlichen Direktor, der Pflegedirektion, einem Mitglied des Betriebsrates und dem Qualitätsbeauftragten. Der Qualitätslenkungsausschuss tagt 14-täglich mit dem Ziel, die laufenden Aktivitäten in der Klinik darzustellen, zu diskutieren sowie neue Projekte zu initiieren und zu begleiten. Aufgaben: • Initiierung, Koordinierung und Überwachung aller qualitätsbezogenen Aktivitäten innerhalb der Klinik • Vorschläge und Vorbereitung von Entscheidungen für die Geschäftsführung • Festlegung von Verbesserungsmaßnahmen Qualitätszielkonferenz/Chefarztkonferenz Die Qualitätszielkonferenz setzt sich aus den Führungskräften der Klinik zusammen. Monatlich informiert der Qualitätsbeauftragte über die laufenden QM-Aktivitäten der Klinik und stellt die im Qualitätslenkungsausschuss erarbeiteten QM-Maßnahmen zum Beschluss vor. Abteilungsleitungen Die Abteilungsleitungen sind für die Sicherstellung der Umsetzung des Qualitätsmanagements in ihren Abteilungen verantwortlich. In ihrer Aufgabe werden sie durch Qualitätsverantwortliche („Qualitätsmanager“) unterstützt. Qualitätsverantwortliche der Abteilungen In allen Abteilungen sind Mitarbeiter als Qualitätsverantwortliche („Qualitätsmanager der Abteilungen“) benannt, die als Multiplikatoren fungieren und qualitätsverbessernde Maßnahmen in den Bereichen initiieren und begleiten. 123 Qualitätsmanagement Qualitätsbeauftragter Von der Geschäftsführung ist ein Qualitätsbeauftragter benannt. Er ist für die Initiierung, Begleitung und Koordinierung der Maßnahmen des Qualitätsmanagements in Absprache mit der Geschäftsführung verantwortlich. Wöchentlich findet eine Koordinierungsbesprechung mit dem Geschäftsführer statt. Aufgaben: • Initiierung, Koordinierung und Begleitung von qualitätsverbessernden Maßnahmen • Beratung der Geschäftsführung in Belangen des Qualitätsmanagements • Regelmäßige Berichterstattung an die Geschäftsführung zum aktuellen Stand, Ergebnissen und zu Entwicklungsmöglichkeiten des Qualitätsmanagements • Koordinierung und Überwachung der Aktivitäten von Qualitätszirkeln und Projektgruppen • Leitung/ Moderation von Qualitätszirkeln/ Arbeitsgruppen • Teilnahme an allen Kommissionsbesprechungen • Moderation des Qualitätslenkungsausschusses • Information und Schulung der Klinikmitarbeiter zum Qualitätsmanagement • Durchführung von Maßnahmen der internen Qualitätssicherung, z.B. interne Audits, Messungen • Erstellung des jährlichen Qualitätsmanagement-Zielplans • Erstellung des strukturierten Qualitätsberichtes nach § 137 SGB • Aufbau und Betrieb des Dokumentenmanagements • Erstellung und Entwicklung von Vorlagen und Formularen für das Qualitätsmanagement • Projekte und konzeptionelle Aufgaben im Auftrag der Geschäftsführung • Unterstützung bei Zertifizierung/ Rezertifizierung einzelner Bereiche • Erhebung und Auswertung von Daten des Qualitätskennzahlensystems • Organisation der stattfindenden QM- Veranstaltungen Qualitätszirkel und Projektgruppen In Qualitätszirkeln und Projektgruppen arbeiten Mitarbeiter aus allen Berufsgruppen und Hierarchieebenen zusammen. Vorrangige Aufgabe ist die Erarbeitung von Lösungsvorschlägen zu Themen, die in der Regel durch die Lenkungsgruppe vergeben werden, mit dem Ziel, bereichsübergreifende Verbesserungspotenziale zu erkennen und umzusetzen. Positive Nebeneffekte dabei sind die kontinuierliche Verbesserung der Zusammenarbeit aller Berufsgruppen und die Förderung der Kommunikation. Die Überprüfung der Umsetzung der Qualitätsaktivitäten erfolgt über einen Qualitäts-Maßnahmenplan, in dem für alle Maßnahmen Verantwortliche und Zieltermine definiert sind, die durch den Qualitätsbeauftragten überwacht werden. 124 Qualitätsmanagement Kommissionen und Gremien In der Asklepios Klinik Sankt Augustin arbeiten folgende Kommissionen und Gremien an der Sicherstellung einer kontinuierlichen Einhaltung und Verbesserung der Qualität: • Arbeitssicherheitsausschuss • Arzneimittelkommission • Dienstleistungskommission (Reinigung, Sterilisation, Wäsche) • DRG-Arbeitsgruppe • Ethikkomitee • Hygienekommission • Küchenkommission • Laborkommission • OP-Organisationskommission • Transfusionskommission und Blutdepot • Umweltkommission • Wirtschaftsausschuss • Arbeitskreis „Akutschmerz“ • Arbeitskreis „Pflege“ • Verbrauchsmittelkommission • Betriebliches Vorschlagswesen Die Aufgabe der genannten Gremien ist der Beschluss wesentlicher Maßnahmen innerhalb ihrer Zuständigkeitsbereiche. Konzernbereich Qualität Externe Unterstützung im Qualitätsmanagement erfährt die Asklepios Klinik Sankt Augustin durch den Konzernbereich Qualität der Asklepios Kliniken Verwaltungsgesellschaft mbH. Hierfür stehen qualifizierte Mitarbeiter mit speziellem Wissen in Belangen des Qualitäts-, Projekt-, Prozess- und Risikomanagements zur Verfügung. Aufgaben: • Beratung der Kliniken der Asklepios Gruppe in Belangen des Qualitätsmanagements • Unterstützung der Qualitätsbeauftragten bei der Ausübung ihrer Tätigkeiten im Qualitätsmanagement • Projektmanagement und Projektcontrolling, z. B. Erstellung von Projektzeitplänen gemeinsam mit den Kliniken, Überwachung der Einhaltung der Projektzeitpläne • Durchführung von Schulungen und Fortbildungen im Qualitätsmanagement • Überprüfung der Umsetzung von Qualitätsmanagement-Maßnahmen in den Kliniken, z.B. Durchführung von Audits und Fremdbewertungen • Unterstützung bei der Einführung eines Risikomanagements 125 Qualitätsmanagement D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements Zur Überprüfung der Umsetzung der Qualitätspolitik und Qualitätsziele und der kontinuierlichen Verbesserung der medizinischen, therapeutischen und pflegerischen Qualität werden in der Asklepios Klinik Sankt Augustin folgende Instrumente angewandt: 1. Patienten-, Mitarbeiter- und Einweiserbefragungen 2. Beschwerdemanagement 3. Interne und externe Qualitätsaudits 4. Dokumentationsanalysen 5. Durchführung von Fallbesprechungen 6. Erhebung und Auswertung von Qualitäts-Kennzahlen 7. Klinisches Risikomanagement 8. Projektmanagement 9. Prozessmanagement 1. Patienten-, Mitarbeiter- und Einweiserbefragungen Einen wesentlichen Anhaltspunkt für die Initiierung von qualitätsverbessernden Maßnahmen stellt die Rückmeldung unserer Kunden zu deren Zufriedenheit mit den Leistungen unserer Klinik dar. Zu diesem Zweck werden Befragungen von Patienten, Mitarbeitern und einweisenden Ärzten regelmäßig im Abstand von drei Jahren durchgeführt. Dabei wird auf bewährte und vielfach erprobte standardisierte Fragebögen und eine unabhängige, externe Auswertung durch ein beauftragtes Institut zurückgegriffen. Befragung Kunden zuletzt durchgeführt Patienten 2009 Mitarbeiter 2010 Einweisende Ärzte 2009 1.1 Patientenbefragung Die Rückmeldungen unserer Patienten bzw. deren Eltern werden alle 3 Jahre anhand von standardisierten Fragebögen erfasst. Die Gesamtzufriedenheit lag im Jahr 2009 bei durchschnittlich 81 %. 126 Qualitätsmanagement Aufgrund der Ergebnisse der Patientenbefragungn wurden bis Anfang 2011 folgende Verbesserungsmaßnahmen umgesetzt: • 2-sprachige Beschilderung der Klinik • Projektstart zur Reduzierung der Wartezeiten im Aufnahme- und Ambulanzbereich • Optimierung des Datenschutzes im Aufnahmebereich • Akltualisierung der Eltern-Informationsbroschüren • Erstellen eines Standards zur Durchführung von Visiten • Angebot der Schulung zum Umgang mit Eltern • Schulung in "Kundenservice an Rezeption und Telefon" • Wiederaufnahme der "Elternschule" • Projektbeginn zur Implementierung von Casemanagement • Einführung zusätzlicher Hygiene- und "Sauberkeits"-Begehungen • Planung einer Angebotserweiterung zur Elternunterbringung (Umsetzung 2011) • Einstellung eines weiteren MA für die klinische Sozialarbeit Die nächste Elternbefragung ist 2011 geplant. 1.2 Einweiserbefragung Die Einweiserbefragung wird alle 3 Jahre durchgeführt. Erhoben wird hierbei die Zufriedenheit zu Aspekten wie zum Beispiel das Leistungsangebot, die Diagnose- und Therapiemöglichkeiten sowie persönliche Kontakte zu den Klinikärzten. Aufgrund des geringen Rücklaufs (12,5%) der letzten Einweiserbefragung (2009) konnten nur wenige Verbesserungsmaßnahmen identifiziert werden. Die nächste Befragung wird 2011 wiederholt. 1.3 Mitarbeiterbefragung Die Mitarbeiterbefragung wird ebenfalls alle drei Jahre durchgeführt. Die Mitarbeiter konnten Fragen zu 17 Dimensionen z.B. Arbeitsumgebung, Zusammenarbeit, Aus-, Fort- und Weiterbildung, Vorgesetzte, Patientenorientierung, sowohl auf Abteilungsebene, als auch auf Hausebene beantworten. 49,2 % der MitarbeiterInnen haben sich an der Befragung beteiligt. Der Gesamtzufriedenheitsindex wurde von 60,4 (2007) auf 63,7 (2010) gesteigert. 127 Qualitätsmanagement Aufgrund der Ergebnisse der Mitarbeiterbefragung wurden bis Anfang 2011 folgende Verbesserungsmaßnahmen umgesetzt: • Optimierung des Arbeitsschutzes • Überarbeitung der "Regelungsabrede zum Betrieblichen Vorschlagswesen" und Optimierung der Transparenz • Etablierung einer Einführungsveranstaltung für neue MitarbeiterInnen • Optimierung der Transparenz über geplante Vorhaben • Gezielter Mehrstundenabbau • Erstellen einer Betriebsvereinbarung Fort- und Weiterbildung • Informationsveranstaltungen zur Lohnabrechnung • Etablierung eines Mitarbeitercoachings 2. Beschwerdemanagement Die Asklepios Kliniken haben einen Mindeststandard für das Beschwerdemanagement entwickelt. Dieser Mindeststandard regelt die Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität des Beschwerdemanagement. Darauf aufbauend ist in unserer Klinik ein Beschwerdemanagement für Patienten, Angehörige und sonstige Kontaktpersonen etabliert. Darauf aufbauend ist in unserer Klinik ein Beschwerdemanagement für Patienten, Angehörige und sonstige Kontaktpersonen etabliert. In monatlichen Abständen wird eine Auswertung der eingegangenen Rückmeldungen und Beschwerden vorgenommen. Beispiele für umgesetzte Verbesserungsmaßnahmen: 128 • Etablierung der 2-sprachigen Klinikbeschilderung • Evaluierung der Wartezeiten und Projekt zu deren Reduzierung • Verbesserung der telefonischen Erreichbarkeit • Überarbeitung des Eltern ABC und Übersetzung ins Englische • Schulung der Rezeptionsmitarbeiter bzgl. Service und Kundenorientierung • Alle Behandlungsräume wurden mit KV-Druckern und Kartenlesegeräten ausgestattet • Erstellung eines Standards zur Elternunterbringung • Wechsel des Taxiunternehmens • Anbringen von Pictogrammen zur Patientensicherheit auf den Balkonen • Erstellen eines Standards zur Dokumentation des Verbleibs der Patientenakten um Wartezeiten zu reduzieren • Etablieren einer Rufbereitschaft des Ordnungsamtes bei Versterben eines Patienten an Feiertagen oder Wochenenden • Etablierung von zusätzlichen Hygiene- und „Sauberkeits“-Begehungen Qualitätsmanagement 3. Qualitätsaudits Zur Überprüfung der Umsetzung qualitätsverbessernder Maßnahmen und zur Identifizierung von Verbesserungspotentialen werden in der Klinik Begehungen sowie interne und externe Audits durchgeführt: Interne Audits und Begehungen: Hygiene, Arbeitsschutz, Datenschutz, Brandschutz, Risikomanagement, Umwelt und Energie, QM-Prozessaudits, Schmerztherapie Externe Audits und Begehungen: Risikomanagement, Datenschutz, Hygiene, Brandschutz, Arzneimittel, Transfusionswesen, Küche, Schmerztherapie 4. Dokumentationsanalysen Die Durchführung von Dokumentationsanalysen dient dazu, die Qualität der Dokumentation von Patientendaten und den Informationsfluss hinsichtlich der Versorgung von Patienten zu verbessern. Hierbei wird die ärztliche und pflegerische Dokumentation durch den Qualitätsbeauftragten anhand standardisierter Checklisten überprüft und ausgewertet. 5. Fallbesprechungen Die Durchführung von Fallbesprechungen dient der Verbesserung der Vorsorgungsqualität durch berufsgruppenund fachabteilungsübergreifende Betrachtung der Erkrankung. Hierbei werden schwierige und komplexe Krankheitsverläufe von Patienten anonym vorgestellt und gemeinsam mit allen beteiligten Ärzten Therapiemöglichkeiten besprochen. Bezeichnung Intervall/Häufigkeit Beteiligte Bereiche Mortalität- und Morbidität Konferenz im DKHZ wöchentlich Kinderherz- und Thoraxchirurgie Kinderkardiologie Kinderherz-Intensivmedizin Praenatale Medizin Kinderanästhesiologie Radiologie Mortalität- und Morbidität Konferenz in der Kinderklinik monatlich Kinderchirurgie Kinderorthopädie Kinderneurochirurgie Kinder- und Jugendmedizin Geburtsmedizin Kinderanästhesie Neonatologie u. pädiatrische Intensivmedizin Radiologie Kinderanästhesiologie Darüber hinaus finden 14 weitere interdisziplinäre Besprechungen regelmäßig statt. 129 Qualitätsmanagement 6. Erhebung und Auswertung von Qualitäts-Kennzahlen Beginnend in 2008 wurden qualitätsrelevante Daten identifiziert, Erhebungsmethoden eingeführt bzw. verfeinert sowie schrittweise ein Kennzahlensystem für die interne Qualitätssicherung aufgebaut. Hausintern kommen kontinuierlich erfasste leistungs- und qualitätsbezogene Kennzahlen zum Einsatz, deren Auswertung in den monatlichen Sitzungen der Berufsgruppen erfolgt. Insbesondere die Erhebung und Auswertung von Kennzahlen bietet die Möglichkeit, die vielfältigen Prozesse der Klinik zu überwachen und zu steuern und damit eine qualitativ hochwertige Versorgung der Patienten sicherzustellen sowie eine hohe Qualität in Aufbau- und Ablauforganisation zu gewährleisten. Beispiele für erhobene Kennzahlen: Thema Intervall/Häufigkeit Arztbrieflaufzeiten monatlich Patientenbefragung zur Qualität der Speisenversorgung 2 x jährlich Mitarbeiterbefragung zur Qualität der Speisenversorgung 2 x jährlich Externe Bewertung der Reinigung 2x jährlich Beschwerdehäufungen monatlich 7. Klinisches Risikomanagement Patienten sind besonders zu schützen. Deshalb liegt uns das Thema Patientensicherheit besonders am Herzen. Basierend auf dem internen Melde- und Berichtswesen wurde 2009 begonnen ein klinisches Risikomanagementsystem in unserer Klinik aufzubauen. Bei der Einführung wurde ein modularer Aufbau berücksichtigt. 8. Projektmanagement Durch Etablierung einer Projektmanagementorganisation, die durch die Geschäftsführung gezielt gesteuert wird, werden Vorgaben z.B. neue Vorgehensweisen oder Ablaufoptimierungen effektiv und effizient bearbeitet und umgesetzt. 9. Prozessmanagement Die ganzheitliche Planung aller Prozesse erfolgt durch die Abteilungsleitungen aller Bereiche und der Geschäftsführung unter Berücksichtigung folgender Kriterien: • Kundenerwartung (extern u. intern) • Erforderliche Ressourcen • Schnittstellen Werden Prozessoptimierungspotentiale identifiziert, z.B. durch Beschwerden od. planmäßigen Soll/Ist-Abgleich im Rahmen der internen Berichterstattung, erfolgt eine strukturierte, Kennzahlen gestützte Prozessanalyse. Die Prozessoptimierung erfolgt unter bereichs- und hierarchieübergreifender Beteiligung der festgelegten organisationsverantwortlichen Schnittstellen z.B. im Rahmen von Qualitätszirkel- od. Projektarbeit, ggf. unter Beteiligung der Geschäftsführung. 130 Qualitätsmanagement D-5 Qualitätsmanagement-Projekte In der Asklepios Klinik Sankt Augustin ist ein Projektmanagement etabliert, in dessen Rahmen die strukturierte Initiierung, Durchführung und Evaluation von Projekten zur Qualitätsverbesserung erfolgt. Folgende Projekte des Qualitätsmanagements wurden in 2008 durchgeführt: Projekt Geburtsmedizin Projektziel Etablierung der Geburtsmedizin und des Zentrums für Mutter und Kind Bereich Klinik Projektverantwortlicher Geschäftsführer Projektteam CÄ Geburtsmedizin, Leitende Hebamme, Leitungen und MA aller Schnittstellenbereiche, Qualitätsbeauftragter Projektergebnis Die Fachabteilung Geburtsmedizin wurde etabliert Das Zentrum für Mutter und Kind wurde etabliert Projekt AQR (Asklepios Qualität Rezeption) Projektziele Optimale Kundenorientierung Verbesserung der Arbeitsbedingungen für das Empfangspersonal Zertifizierung Bereich Empfangsbereich Projektverantwortliche Leitung der Zentralen Aufnahme und Behandlung (ZAUB) Projektteam Geschäftsführung, Leitung ZAUB, MA Empfang, Qualitätsbeauftragter Projektergebnis Projekt noch nicht abgeschlossen Projekt Störungsprotokoll OP Projektziel Erfassen von Störungen im OP und Ableiten von Verbesserungsmaßnahmen Bereich OP-Management Projektverantwortlicher Fr. Hilbert (Leitung Anästhesie Pflege) Projektteam Leitung OP-Pflege, Anästhesist, Chirurg, OP-Schwester, Anästhesieschwester, Qualitätsbeauftragter Projektergebnis Definierte Ablaufstörungen im OP werden erfasst Es werden Prozesskennzahlen erhoben Verbesserungsmaßnahmen werden in der OP-Kommission beschlossen Projekt Internet Projektziel Relaunch der Klinik-Website Bereich Marketing Projektverantwortlicher Beauftragte für Marketing und Öffentlichkeitsarbeit Projektteam Geschäftsführer, Leitungen und MA aller Schnittstellenbereiche Projektergebnis Relaunch der Klinik-Website 131 Qualitätsmanagement 132 Projekt Casemanagement Projektziel Implementierung von Casemanagement in der Kinderorthopädie und Neurochirurgie für Patienten mit komplexen Krankheitsbildern Bereich Kinderorthopädie und Kinderneurochirurgie Projektverantwortlicher Fr. Habbel Projektteam Pflegedirektion, Leitungen und MA aller Schnittstellenbereiche Projektergebnis Casemanagement wurde in der Kinderorthopädie etabliert Projekt IPS (International Patientservice) Projektziel Etablierung eines Service für Patienten aus dem Ausland Bereich Gesundheitszentrum Pädiatrie (GCP) Projektverantwortlicher Hr. Kopp Projektteam Geschäftsführung, Leitungen und MA aller Schnittstellenbereiche, Qualitätsbeauftragter Projektergebnis Etablierung des IPS Projekt Archiv Projektziel Interne Archivierung der Patientenakten Bereich Archiv Projektverantwortlicher Leitung Archiv Projektteam Geschäftsführung, Leitungen Patientenabrechnung, EDV, ZAUB, Qualitätsbeauftragter Projektergebnis Projekt noch nicht abgeschlossen Projekt PAS (Patientenmanagement-Ambulanz-Sekretariate) Projektziel Reduktion der Wartezeiten Bereich Zentrale Aufnahme und Behandlung (Ambulanz und Sekretariate) Projektverantwortlicher Geschäftsführung Projektteam Applikations-MA Asklepios, Leitungen und MA aller Schnittstellenbereiche, Qualitätsbeauftragter Projektergebnis Projekt noch nicht abgeschlossen Projekt Sharepoint Projektziel Relaunch des Inranets (Umstellung auf Sharepoint) Bereich Informationsmanagement Projektverantwortlicher Beauftragte für Marketing und Öffentlichkeitsarbeit Projektteam MA-EDV, Qualitätsbeauftragter Projektergebnis Projekt noch nicht abgeschlossen Qualitätsmanagement Projekt QU.INT.AS Projektziel Implementierung eines BetriebssicherheitsmanagementsystemsSchwerpunkt Arbeitsschutz Bereich Klinik Projektverantwortlicher Technischer Leiter Projektteam Leitungen und MA aller Schnittstellenbereiche, Qualitätsbeauftragter Projektergebnis Projekt noch nicht abgeschlossen Projekt ARMILLA Projektziel Vermeidung einer Patientenverwechslung Bereich Klinik Projektverantwortlicher Leitung Wirtschaftsabteilung Projektteam MA-EDV, Pflegedirektion, Leitung ZAUB, Leitung Archiv, Qualitätsbeauftragter Projektergebnis Alle stationären Patienten erhalten ein Patientenarmband Projekt Notfallmanagement Projektziel RE-Organisation des medizinischen Notfallmanagements Bereich Klinik Projektverantwortlicher Qualitätsbeauftragter Projektteam Leitende Ärzte der Intensivstationen und Anästhesie Projektergebnis Ein neues Gruppen-Rufsystem wurde etabliert Das Notfallequipement wurde angepasst und vereinheitlicht Der Notrufprozess wurde optimiert Alle Telefone sind mit den Notrufnummern versehen 133 Qualitätsmanagement D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements Die Asklepios Klinik Sankt Augustin geht bei der Bewertung des Qualitätsmanagements weit über die gesetzliche Anforderungen hinaus und lässt ihr Qualitätsmanagement-System von externen unabhängigen Gutachtern überprüfen. Die Klinik liefert damit einen Nachweis über die geleistete Qualität und das erreichte Qualitätsniveau anhand definierter Qualitätsstandards. Mit der Aufrechterhaltung der Zertifizierung bzw. der Rezertifizierung erfolgt eine kontinuierliche Weiterentwicklung des Qualitätsmanagements der Klinik. Die Asklepios Klinik Sankt Augustin unterzog sich folgender externer Bewertungen des Qualitätsmanagements: Zertifizierung nach KTQ Bereits im Jahr 2005 wurde die Asklepios Klinik Sankt Augustin nach dem Zertifizierungsverfahren der „Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen“ (KTQ) zertifiziert. Bei diesem speziell für das Gesundheitswesen entwickelten Verfahren werden Strukturen und Abläufe der gesamten Klinik in folgenden Kategorien überprüft: 1. Patientenorientierung im Krankenhaus 2. Sicherstellung der Mitarbeiterorientierung 3. Sicherheit im Krankenhaus 4. Informationswesen 5. Krankenhausführung 6. Qualitätsmanagement Das KTQ -Zertifikat ist drei Jahre gültig. Eine Rezertifizierung erfolgte in den Jahren 2008 und 2010. Drei unabhängige Gutachter bestätigten der Klinik eine hohe Patienten- und Mitarbeiterorientierung sowie ein weit entwickeltes Qualitätsmanagement-System. Externe Qualitätsprüfung Speisenversorgung Die Qualität der Speisenversorgung in der Asklepios Klinik Sankt Augustin wird kontinuierlich überprüft. Zu diesem Zweck werden regelmäßig Zufriedenheitsaudits durch das LSG Hygiene Institute durchgeführt, in der alle Mitarbeiter und Patienten zu ihrer Zufriedenheit mit der Speisenversorgung befragt werden. Die Auswertung dieser Befragungen bestätigte eine Zufriedenheit, mit den in unserer Klinik angebotenen Speisen. Darüber hinaus motiviert uns die Bewertung die Qualität und das Angebot unserer Speisenversorgung kontinuierlich zu steigern und zu verbessern. Externe Qualitätsprüfung Reinigung Die Asklepios Service GmbH unterzieht den Reinigungsdienst unserer Klinik monatlich einer unangemeldeten Qualitätsprüfung. Dabei werden die Organisation der Reinigung, die Reinigungsleistung und die Einhaltung von Hygienekriterien stichprobenartig überprüft, bewertet und dokumentiert. 134 Qualitätsmanagement Zertifizierung: are n z u n d Q u a li tä t im ndh K o o p e rati on fü su rT r sp Ge an s e its w e s e n + AT s 41 :ERTIFIK Adresse: Asklepios Klinik Sankt Augustin Arnold-Janssen-Straße 29 · 53757 Sankt Augustin · Tel.: (02241) 249-0 · Fax: (02241) 249-402 [email protected] · www.asklepios-kinderklinik.de