Asklepios Klinik Sankt Augustin

Transcription

Asklepios Klinik Sankt Augustin
Qualitätsbericht 2010

Strukturierter Qualitätsbericht gemäß §137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V für das Berichtsjahr 2010
Stand: Dezember 2011
Klinik Sankt Augustin
Asklepios Kliniken
Gemeinsam für Gesundheit
Wir setzen Maßstäbe in der Qualität
Wenn Sie krank sind, möchten Sie den besten Arzt finden. Und oft reicht ein
einzelner Arzt nicht aus. Die besten Spezialisten und Fachabteilungen für
Ihre Gesundheit zusammenzubringen, erfordert ein ausgeklügeltes Qualitätsmanagement. Asklepios hat es.
Strukturierter Qualitätsbericht gemäß
§ 137 Absatz 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V
für das Berichtsjahr 2010
Verantwortliche für den Qualitätsbericht:
Geschäftsführer:
Detlef Czieszo
Tel.: (02241) 249-401
[email protected]
Qualitätsbeauftragter:
Frank Sieg
Tel.: (02241) 249-250
[email protected]
Verantwortliche für die
Öffentlichkeitsarbeit:
Stefanie Klotz
Tel.: (02241) 249-460
[email protected]
Asklepios Klinik Sankt Augustin
Arnold-Janssen-Straße 29
53757 Sankt Augustin
Tel.: (02241) 249-0
Fax: (02241) 249-402
[email protected]
www.asklepios-kinderklinik.de
2
Alle Asklepios Kliniken unterliegen einem gewissenhaften Qualitätsmanagement, damit das medizinische Leistungsangebot und die Abläufe regelmäßig optimiert werden können. Unsere Patienten sollen sicher sein, dass
bei uns überdurchschnittliche Behandlungserfolge erzielt werden können.
Asklepios trägt Verantwortung für über 100 Einrichtungen, knapp 40 Tageskliniken, rund 22.000 Betten und 36.000 Mitarbeiter in Europa. Jährlich
vertrauen rund 1,5 Million Patienten ihre Gesundheit Asklepios an. Mit
einer Umsatzverantwortung von rund 2,3 Milliarden Euro ist das deutsche
Familienunternehmen die größte private Klinikkette Europas. Und seit der
Unternehmensgründung vor mehr als 25 Jahren steht Qualität bei Asklepios
an oberster Stelle.
Moderne Hochleistungsmedizin
Diese führende Position in Qualität und Effizienz erreicht Asklepios durch
die Entwicklung und Anwendung neuster Methoden der medizinischen
Behandlung und Prozessoptimierung.
Innovativ und erfolgreich
Mit dem Asklepios Future Hospital-Programm nutzt Asklepios innovative
Möglichkeiten der Informationstechnologie für medizinische Belange zum
Wohle des Patienten. Zudem fördert die Asklepios-Gruppe Forschung, neue
Formen der medizinischen Leistungen und der Arbeitsorganisation. Bei
Asklepios liegt medizinische Behandlung in den besten Händen.
www.asklepios.com
Vorwort
Liebe Eltern,
liebe Patientinnen und Patienten,
sehr geehrte Damen und Herren,
die Asklepios Kinderklinik ist ein Akutkrankenhaus der Maximalversorgung mit nationalem und internationalem
Einzugsgebiet und verfügt über 225 Betten incl. 20 tagesklinischen Plätzen. Die Organisation des Hauses ist speziell
auf die Behandlung und Pflege von Kindern und Jugendlichen abgestimmt.
Wir verfolgen das Ziel, durch hochwertige Medizin und professionelle, patientenorientierte Pflege die Gesundheit
unserer Patienten möglichst schnell wieder herzustellen. Dabei verbinden wir bewährte mit innovativen Behandlungsmethoden zum Wohle unserer Patienten. Die Klinik verfügt über ein Angebot von 15 spezialisierten Fachabteilungen. Durch diese Vielfalt wird in unserer Klinik das gesamte Spektrum der Geburts-, Kinder- und Jugendmedizin
kompetent und interdisziplinär behandelt.
Unseren engagierten MitarbeiterInnen sind die Verknüpfung von Eigenständigkeit, Verantwortung und teamorientiertem Verhalten sowie der fachliche Austausch untereinander wichtig. Die Grundlagen unserer Zusammenarbeit
sind gegenseitige Wertschätzung und Respekt.
Als kinder- und elternfreundliches Krankenhaus orientieren wir uns an den Wünschen der uns anvertrauten Patienten und ihrer Angehörigen. Das heißt insbesondere, auf die jeweils besondere Situation des Kindes einzugehen und
eine angstfreie und vertrauensvolle Beziehung herzustellen. Deshalb werden Kinder und Eltern aktiv in die Planung
von Behandlungs- und Pflegemaßnahmen mit einbezogen. Die Eltern können ihre Kinder von der Aufnahme bis zur
Entlassung begleiten. Die Mitaufnahme eines Elternteils wird, so weit es der Gesundheitszustand des Kindes zulässt,
ermöglicht. Zusätzlich besteht eine Unterbringungsmöglichkeit in eigenen Elternzimmern. Auf Wunsch können
Hotels in Kliniknähe vermittelt werden.
In der Kinderklinik werden jährlich 9.000 Kinder stationär und 40.000 ambulante Behandlungen in unseren 20 Spezialsprechstunden behandelt.
Die Zugehörigkeit zur Asklepios Gruppe ermöglicht uns die langfristige Weiterentwicklung unserer medizinischen
und pflegerischen Leistungen und die Verbesserung der Abläufe. Die 3. Qualitätszertifizierung nach KTQ bestätigt
unsere professionelle Arbeit. Das alles gibt den Patienten und Eltern die Gewissheit, auch in Zukunft ein spezialisiertes medizinisches Behandlungsangebot mit höchstem Qualitätsanspruch nutzen zu können.
Die Krankenhausleitung, vertreten durch den Geschäftsführer und den Ärztlichen Direktor, ist verantwortlich für die
Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben im Qualitätsbericht.
Detlef Czieszo
Geschäftsführer
Prof. Univ. Belg. Dr. Ehrenfried Schindler
Ärztlicher Direktor
3
Inhalt
A. Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
A-1
A-2
A-3
A-4
A-5
A-6
A-7
A-8
A-9
A-10
A-11
A-12
A-13
A-14
A-15
Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses............................................................................................8
Institutionskennzeichen des Krankenhauses............................................................................................... 8
Standort(nummer)............................................................................................................................................8
Name und Art des Krankenhausträgers....................................................................................................... 8
Akademisches Lehrkrankenhaus...................................................................................................................8
Organisationsstruktur des Krankenhauses.................................................................................................. 8
Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie........................................................................ 10
Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses................................... 10
Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses.... 10
Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses...................................................12
Forschung und Lehre des Krankenhauses................................................................................................. 14
Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus...........................................................................................20
Fallzahlen des Krankenhauses..................................................................................................................... 20
Personal des Krankenhauses........................................................................................................................ 21
Apparative Ausstattung................................................................................................................................ 22
B. Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
B-1
B-2
B-3
B-4
B-5
B-6
B-7
B-8
B-9
B-10
B-11
B-12
B-13
B-14
B-15
Kinder- und Jugendmedizin.........................................................................................................................26
Kinderchirurgie.............................................................................................................................................. 36
Kinderorthopädie........................................................................................................................................... 44
Kinderneurochirurgie.................................................................................................................................... 50
Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde....................................................................................................................56
Zahn- und Kieferheilkunde, Mund- und Kieferchirurgie........................................................................ 60
Kinderherz- und Thoraxchirurgie................................................................................................................64
Kinderkardiologie.......................................................................................................................................... 70
Kinderherz-Intensivmedizin.........................................................................................................................78
Praenatale Medizin angeborener Fehlbildungen.......................................................................................82
Geburtsmedizin.............................................................................................................................................. 84
Neonatologie und pädiatrische Intensivmedizin...................................................................................... 94
Tagesklinik und Institutsambulanz für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und
Psychotherapie..............................................................................................................................................100
Abteilung für bildgebende Diagnostik (Radiologie)...............................................................................104
Zentrum für Kinderanästhesiologie.......................................................................................................... 108
C. Qualitätssicherung
C-1
C-2
C-3
C-4
C-5
C-6
C-7
Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung...........................................................114
Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht.........................................................................................114
Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP)........................... 114
Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung...................... 114
Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung........................................................................................115
Umsetzung von Beschlüssen zur Qualitätssicherung ("Strukturqualitätsvereinbarung")................ 115
Umsetzung der Regelungen zur Fortbildung im Krankenhaus............................................................115
D. Qualitätsmanagement
D-1
D-2
D-3
D-4
D-5
D-6
Qualitätspolitik............................................................................................................................................. 118
Qualitätsziele.................................................................................................................................................120
Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements.................................................................... 123
Instrumente des Qualitätsmanagements.................................................................................................. 126
Qualitätsmanagement-Projekte..................................................................................................................131
Bewertung des Qualitätsmanagements.................................................................................................... 134
5
6
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
A
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
A-1
Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses
A-2
Institutionskennzeichen des Krankenhauses
A-3
Standortnummer
A-4
Name und Art des Krankenhausträgers
A-5
Akademisches Lehrkrankenhaus
A-6
Organisationsstruktur des Krankenhauses
A-7
Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie
A-8
Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses
A-9
Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische
Leistungsangebote des Krankenhauses
A-10
Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses
A-11
Forschung und Lehre des Krankenhauses
A-11.1
Forschungsschwerpunkte
A-11.3
Ausbildung in anderen Heilberufen
A-11.2
Akademische Lehre
A-12
Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus
A-13
Fallzahlen des Krankenhauses
A-14
Personal des Krankenhauses
A-14.1
Ärzte
A-14.3
Spezielles Therapeutisches Personal
A-15
A-14.2 Pflegepersonal
Apparative Ausstattung
7
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
A-1
Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses
Name:
Asklepios Klinik Sankt Augustin
Straße:
Arnold-Janssen-Straße 29
PLZ / Ort:
53757 Sankt Augustin
Telefon:
02241 / 249 - 0
Telefax:
02241 / 249 - 402
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.asklepios-kinderklinik.de
A-2
Institutionskennzeichen des Krankenhauses
Institutionskennzeichen:
A-3
260531990
Standort(nummer)
Standortnummer:
00
00: Dies ist der einzige Standort zu diesem Institutionskennzeichen.
A-4
Name und Art des Krankenhausträgers
Träger:
Asklepios Kliniken Verwaltungsgesellschaft mbH
Art:
privat
Internetadresse:
www.asklepios.com
A-5
Akademisches Lehrkrankenhaus
Lehrkrankenhaus:
ja
Universität:
Friedrich-Wilhelm-Universität, Bonn
A-6
Organisationsstruktur des Krankenhauses
Die Asklepios Klinik Sankt Augustin ist ein Akutkrankenhaus der Maximalversorgung, spezialisiert auf Kinder
und Jugendliche, angefangen bei der praenatalen Diagnostik über die Neonatologie und operativer Medizin bis
hin zur Jugendmedizin. Behandelt werden Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre und in Ausnahmefällen darüber.
Sie verfügt über 205 Betten in 15 Fachabteilungen sowie 20 tagesklinische Plätze in der Kinder- und
Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie.
8
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
Die Klinik ist in Zentren aufgeteilt:
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9
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
A-7
Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie
Verpflichtung besteht:
A-8
nein
Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses
Nr.
Fachabteilungsübergreifender
Versorgungsschwerpunkt
Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt
beteiligt sind
VS12
Ambulantes OP-Zentrum
Kinderchirurgie; Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde; Zahnund Kieferheilkunde, Mund- und Kieferchirurgie;
Zentrum für Kinderanästhesiologie
VS32
Mutter-Kind-Zentrum
Praenatale Medizin angeborener Fehlbildungen;
Geburtsmedizin; Neonatologie und pädiatrische
Intensivmedizin
Betreuung von Risikoschwangerschaften, z.B. Diabetes, Mehrlinge, Frühgeburten, Kinder mit
angeborenen Fehlbildungen]
VS02
Perinatalzentrum
Praenatale Medizin angeborener Fehlbildungen;
Geburtsmedizin; Neonatologie und pädiatrische
Intensivmedizin
[Betreuung von Risikoschwangerschaften, z.B. Diabetes, Mehrlinge, Frühgeburten, Kinder mit
angeborenen Fehlbildungen]
VS00
Zentrum für allgemeine Pädiatrie und
Neonatologie
Kinder- und Jugendmedizin; Neonatologie und
pädiatrische Intensivmedizin
VS00
Kinderrheumazentrum
Kinder- und Jugendmedizin
VS00
Sozialpädiatrisches Zentrum
Kinder- und Jugendmedizin
VS00
Zentrum für Kinderchirurgie, -orthopädie Kinderchirurgie; Kinderorthopädie;
und -neurochirurgie
Kinderneurochirurgie
VS00
Deutsches Kinderherzzentrum
A-9
Kinderherz- und Thoraxchirurgie; Kinderkardiologie;
Kinderherz-Intensivmedizin; Praenatale Medizin
angeborener Fehlbildungen; Zentrum für
Kinderanästhesiologie
Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des
Krankenhauses
Nr.
Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot
MP02
Akupunktur
MP03
Angehörigenbetreuung / -beratung / -seminare
Stillberatung
10
MP53
Aromapflege / -therapie
MP54
Asthmaschulung
MP04
Atemgymnastik / -therapie
MP55
Audiometrie / Hördiagnostik
MP06
Basale Stimulation
MP56
Belastungstraining / -therapie / Arbeitserprobung
MP08
Berufsberatung / Rehabilitationsberatung
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
Nr.
Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot
MP09
Besondere Formen / Konzepte der Betreuung von Sterbenden
[z. B. Trauerbegleitung, Abschiedsraum]
MP11
Bewegungstherapie
MP57
Biofeedback-Therapie
MP12
Bobath-Therapie (für Erwachsene und / oder Kinder)
Konzepte von Voijta und Castillo Morales, Psychomotorik, sensorische Integration, manuelle
Therapie
MP14
Diät- und Ernährungsberatung
MP15
Entlassungsmanagement / Brückenpflege / Überleitungspflege
MP17
Fallmanagement / Case Management / Primary Nursing / Bezugspflege
MP19
Geburtsvorbereitungskurse / Schwangerschaftsgymnastik
MP59
Gedächtnistraining / Hirnleistungstraining / Kognitives Training / Konzentrationstraining
MP21
Kinästhetik
MP22
Kontinenztraining / Inkontinenzberatung
MP24
Manuelle Lymphdrainage
MP25
Massage
[z. B. Akupunktmassage, Bindegewebsmassage]
MP27
Musiktherapie
MP28
Naturheilverfahren / Homöopathie / Phytotherapie
alternative Pflege, Aromapflege
MP29
Osteopathie / Chiropraktik / Manualtherapie
MP30
Pädagogisches Leistungsangebot
Astrid Lindgren Schule, Patientenkindergarten
MP31
Physikalische Therapie / Bädertherapie
[Hydrotherapie, Kneippanwendungen, Ultraschalltherapie, Elektrotherapie]
MP32
Physiotherapie / Krankengymnastik als Einzel- und / oder Gruppentherapie
MP33
Präventive Leistungsangebote / Präventionskurse
[Adipositasgruppe]
MP60
Propriozeptive neuromuskuläre Fazilitation (PNF)
MP34
Psychologisches / psychotherapeutisches Leistungsangebot / Psychosozialdienst
[z. B. psychoonkologische Beratung, Gesprächstherapie]
MP61
Redressionstherapie
MP35
Rückenschule / Haltungsschulung / Wirbelsäulengymnastik
MP36
Säuglingspflegekurse
MP37
Schmerztherapie / -management
MP63
Sozialdienst
MP64
Spezielle Angebote für die Öffentlichkeit
monatliche Elternführungen durch das DKHZ
jährlicher "Tag des Kinderkrankenhauses" (Tag der offenen Tür)
11
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
Nr.
Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot
MP39
Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten und Patientinnen sowie Angehörigen
z. B. Heimmonitoring, Reanimationstraining
MP05
Spezielle Angebote zur Betreuung von Säuglingen und Kleinkindern
[z. B. Babymassage, Handlingsanleitungen]
MP40
Spezielle Entspannungstherapie
[Autogenes Training, Progressive Muskelentspannung]
MP13
Spezielles Leistungsangebot für Diabetiker und Diabetikerinnen
MP65
Spezielles Leistungsangebot für Eltern und Familien
[z. B. Babymassagekurs, Elternoase]
MP66
Spezielles Leistungsangebot für neurologisch erkrankte Personen
[Forced-Use-Therapie, Bewegungsinduktionstherapie, Therapie des Facio-Oralen Traktes (F.O.T.T.),
Spiegeltherapie, Schlucktherapie]
MP41
Spezielles Leistungsangebot von Entbindungspflegern und / oder Hebammen
MP42
Spezielles pflegerisches Leistungsangebot
[z. B. Pflegevisiten, Pflegeexperten oder Pflegeexpertinnen, Beratung durch Brustschwester,
Bezugspflege]
MP43
Stillberatung
MP44
Stimm- und Sprachtherapie / Logopädie
MP45
Stomatherapie / -beratung
MP47
Versorgung mit Hilfsmitteln / Orthopädietechnik
MP67
Vojtatherapie für Erwachsene und / oder Kinder
MP48
Wärme- und Kälteanwendungen
MP50
Wochenbettgymnastik / Rückbildungsgymnastik
MP51
Wundmanagement
MP68
Zusammenarbeit mit Pflegeeinrichtungen / Angebot ambulanter Pflege / Kurzzeitpflege
MP52
Zusammenarbeit mit / Kontakt zu Selbsthilfegruppen
MP00
Kryotherapie/-40°C Kaltluft
MP00
Vibrationstherapie/Muskelaufbau (Galileo)
A-10
12
Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses
Nr.
Serviceangebot
SA01
Räumlichkeiten: Aufenthaltsräume
SA43
Räumlichkeiten: Abschiedsraum
SA59
Räumlichkeiten: Barrierefreie Behandlungsräume
SA02
Räumlichkeiten: Ein-Bett-Zimmer
SA03
Räumlichkeiten: Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle
SA05
Räumlichkeiten: Mutter-Kind-Zimmer / Familienzimmer
SA06
Räumlichkeiten: Rollstuhlgerechte Nasszellen
SA07
Räumlichkeiten: Rooming-in
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
Nr.
Serviceangebot
SA08
Räumlichkeiten: Teeküche für Patienten und Patientinnen
(Geburtsmedizin-Bistro)
SA09
Räumlichkeiten: Unterbringung Begleitperson
bei Begleitpersonen von Kindern kostenlos, sonst kostenpflichtig möglich
SA10
Räumlichkeiten: Zwei-Bett-Zimmer
SA11
Räumlichkeiten: Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle
SA12
Ausstattung der Patientenzimmer: Balkon / Terrasse
SA61
Ausstattung der Patientenzimmer: Betten und Matratzen in Übergröße
SA13
Ausstattung der Patientenzimmer: Elektrisch verstellbare Betten
SA14
Ausstattung der Patientenzimmer: Fernsehgerät am Bett / im Zimmer
SA17
Ausstattung der Patientenzimmer: Rundfunkempfang am Bett
teilweise
SA18
Ausstattung der Patientenzimmer: Telefon
teilweise
SA19
Ausstattung der Patientenzimmer: Wertfach / Tresor am Bett / im Zimmer
Geburtsmedizin
SA20
Verpflegung: Frei wählbare Essenszusammenstellung (Komponentenwahl)
Frühstück und Abendessen, Wunschkost bei medizinischer Notwendigkeit
SA21
Verpflegung: Kostenlose Getränkebereitstellung
z.B. Mineralwasser oder Tee
SA44
Verpflegung: Diät-/Ernährungsangebot
SA45
Verpflegung: Frühstücks-/Abendbuffet
Geburtsmedizin
SA46
Verpflegung: Getränkeautomat
SA47
Verpflegung: Nachmittagstee / -kaffee
(Geburtsmedizin-Bistro)
SA22
Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Bibliothek
mobil über die "Grünen Damen"
SA23
Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Cafeteria
SA27
Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Internetzugang
SA29
Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Kirchlich-religiöse Einrichtungen
Andachts- und Meditationsraum
SA30
Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Klinikeigene Parkplätze für Besucher
und Besucherinnen sowie Patienten und Patientinnen
SA31
Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Kulturelle Angebote
z.B. Bilderausstellung
SA33
Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Parkanlage
SA34
Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Rauchfreies Krankenhaus
SA37
Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Spielplatz / Spielecke
13
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
Nr.
Serviceangebot
SA49
Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Fortbildungsangebote /
Informationsveranstaltungen
SA50
Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Kinderbetreuung
SA51
Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Orientierungshilfen
z. B. Lagepläne, zweisprachige Beschilderung
SA53
Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Schuldienst
SA55
Persönliche Betreuung: Beschwerdemanagement
SA39
Persönliche Betreuung: Besuchsdienst / „Grüne Damen“
SA41
Persönliche Betreuung: Dolmetscherdienste
Sprache, GebärdendolmetscherIn
SA42
Persönliche Betreuung: Seelsorge
SA00
Spielzimmer "Silberinsel" für onkologische Patienten
A-11
Forschung und Lehre des Krankenhauses
A-11.1
Forschungsschwerpunkte
Kinderanästhesiologie:
•
„Untersuchungen zur Microzirkulation während Operationen angeborener Herzfehler mit
Extrakorporaler Zirkulation“
•
Qualitätssicherung in der Kinderschmerztherapie (QUIPSI)
Kinderkardiologie:
•
Entwicklung neuer Stent-Technologien in Zusammenarbeit mit der Industrie
•
Einführung neuer ASD-Okkluder-Systeme in Zusammenarbeit mit der Industrie
Interventionelle Therapie von Stenosen an den Lungengefäßen
14
•
Kompetenznetz Angeborene Herzfehler - Hauptprojekt 1 (Studienzentrale), Erhöhte Nachlast:
Pulmonalarteriopathie - Quantitative Evaluierung des Erfolges verschiedener invasiver
Behandlungsformen peripherer Pulmonalstenosen auf die Funktion des rechten Ventrikels und
die Belastbarkeit der Patienten
•
Kompetenznetz Angeborene Herzfehler - Hauptprojekt 4.2, Frühe Re-Interventionen bei
Kleinkindern nach Fallot-Korrektur
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
Rechtsherzinsuffizienz nach Korrekturoperation von Rechtsherzfehlern
•
Kompetenznetz Angeborene Herzfehler - Projekt CareCHD, Kardiale Resynchronisation beim
systemischen rechten Ventrikel
•
Interventioneller vs. Operativer Ersatz der Pulmonalklappe
•
Medikamentöse Therapie, Kompetenznetz Angeborene Herzfehler - Hauptprojekt 5.2, Carvedilol
zur Behandlung der Rechtsherzinsuffizienz bei Patienten mit angeborenen Herzfehlern (CarveReAHF; Phase III-IV-Studie)
•
Objektive Belastbarkeit (Spiroergometrie und Kernspintomographie) Kompetenznetz
Angeborene Herzfehler - Hauptprojekt 4.3, Kardiale Funktion unter Belastung zur frühen
Detektion rechtsventrikulärer Insuffizienz nach Fallot-Korrektur, Querschnittsprojekt
Spiroergometrie im Kompetenznetz Angeborene Herzfehler
•
Lebensqualität und subjektive Belastbarkeit, Querschnittsprojekt Lebensqualität im
Kompetenznetz Angeborene Herzfehler
Angeborene Herzfehler bei Jungendlichen und Erwachsenen
•
Lebensqualität und Funktionsniveau (kognitiv und motorisch) nach der Kreislauftrennung bei
univentrikulären Herzen (Inauguraldissertation Frau Vahsen, unterstützt von der
Fördergemeinschaft Deutsche Kinderherzzentren e.V.)
•
Resynchronisation bei Linksherzinsuffizienz (z.B. Dilatative Kardiomyopathie), Kompetenznetz
Angeborene Herzfehler - Projekt CareCHD
•
Implantation von Herzschrittmachern und automatischen Defibrillatoren bei Kindern und
Jugendlichen
•
Homemonitoring nach Herzschrittmacherimplantation bei Kindern und Jugendlichen
•
Prävalenz angeborener Herzfehler bei Neugeborenen in Deutschland (PAN-Studie), Erfassungen
aller zwischen dem 01.Juli 2006 und 30. Juni 2009 Lebendgeborenen mit einem angeborenen
Herzfehler, die mit dem Zeitpunkt ihrer Geburt einen Wohnsitz in Deutschland erwerben.
•
The European Contegra® Study” (EUCon-Study), Prospektive multizentrische
Beobachtungsstudie bei Patienten, die eine chirurgische Korrektur oder den Ersatz der
rechtsventrikulären Ausflusstractes mit dem Medtronic CONTEGRA® Pulmonary Valved
Conduit (PVC) benötigen.
15
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
Kinderherz- und Thoraxchirurgie:
16
•
Korrektur und Palliation aller Herzfehler im Neurogeborenen- und Säuglingsalter
•
Scheidewanddefektverschlüsse über minimal invasive kosmetische Zugangswege
•
Frühkorrektur rechtsventrikulärer Ausflusstraktobstruktionen mit autologem Material.
Alternativen zum Homograft
•
Förderung des Wachstums nativer Pulmonalarterien bei majoren aortopulmonalen Kollateralen
•
Chirurgie und Hybridverfahren bei der Aortenisthmusstenose
•
Rekonstruktive Verfahren bei kritischer Aortenstenose
•
Verfahren der Rekonstruktion der komplexen linksventrikulären Ausflußtraktobstruktion: RossKonno Operation, Yasui-Operation, Nikaidoh-Opreation.
•
Aortenklappenrekonstruktion
•
Ebsteinanomalie
•
Chirurgie der AV-Klappenanomalien, Optionen der rekonstruktiven Chirurgie
•
Chirurgische Strategie beim unbalancierten AVSD - Timing und Technik
•
Biventrikuläre Rekonstruktion der komplexen Transposition der großen Arterien (korrigierte
Transposition, Taussig Bing Herzen und bei Borderline linken Ventrikel.
•
Rastelli, Nikaidoh Operation in Kombination mit Senning (atrialer Switch) Operation
•
1 ½ Korrekturen bei Borderline rechtem Ventrikel
•
Operationsintervalle bei Patienten mit Truncus arteriosus communis: Der Einfluss
interventioneller Maßnahmen
•
Reinterventionen nach neonataler Truncus Korrektur
•
Therapie des hypoplastischen Linksherzsyndroms: Sano versus BT Shunt. Einflussfaktoren
perioperativer Sterblichkeit
•
Lebensqualität bei Kindern mit univentrikulärer Zirkulation nach operativer Palliation im
Langzeitverlauf.
•
Korrektur des ALCAPA Syndroms
•
Therapieoptionen bei kongenitaler Pulmonalvenenstenose
•
Korrektur des Syndroms mit fehlender Pulmonalklappe (Miller White Syndrom)
•
Extrakorporale Membranoxygenierung und Notfalltransport
•
Erhebung von Risikofaktoren für perioperative Morbidität und Mortalität mittels Aristoteles
Score und internationale Evaluation des Risikoscore als eines der 10 weltweit ausgesuchten
Herzzentren
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
Kinderherz-Intensivmedizin:
•
Gerinnungsoptimierung bei Extracorporaler Membranoxygenierung (ECMO).
•
Komplikations-Analyse und Risiko-Bewertung mit Hilfe des Aristotle-Scores.
•
Begrenzungsmöglichkeiten der konventionellen Beatmung und medikamentösen Sedierung (Fast
track – Konzepte).
•
Nierenersatztherapie-Dialyse
•
Kunstherzverfahren (ECMO)
•
Transport kritisch kranker Neugeborener
•
Kontinuierliche Messung venöser Sauerstoffsättigung
•
Hochfrequenzbeatmungsverfahren
•
Nah-Infrarot-Spektroskopie (NIRS)
Kinderneurochirurgie:
•
Prospektive Studie zur klinischen Evaluation einer neuen morphometrischen Methode bei
kindlichen Patienten mit Kraniosynostose (in Kooperation mit der Klinik für MKG der
Universität Bonn und der MKG-Praxis Rottke und Maas, Bonn Bad-Godesberg)
•
Vorbereitung einer kontrollierten Multicenterstudie zur Behandlung des posthämorrhagischen
Hydrocephalus des Frühgeborenen
Kinderorthopädie:
•
Retrospektive Studie thorakogener Skoliosen nach Herzoperationen
•
Kyphosebehandlung bei MMC mit VEPTR
•
Osteochondrosis dissekans tali und Coalitio der Fußwurzel
Allgemeine Kinder- und Jugendmedizin:
Pädiatrische Rheumatologie:
•
Phase IV Therapiestudie zur Behandlung der juvenilen idiopathischen Polyarthritis mit
Etanercept once weekly
•
Doppelblind randomisierte Plazebo-kontrollierte Studie zur Behandlung der juvenilen
ankylosierenden Spondylitis mit Adalimumab
•
BIKER Biologika in der Kinderrheumatologie - Langzeitregister bei der juvenilen idioapthischen
Arthritis
•
Doppelblind randomisierte Plazebo-kontrollierte Remissionstudie (REMINDER) zur Behandlung
der Ethsitis assoziierten JIA mit Etanercept
•
Studienzentrum GoKids, Golimumab bei juveniler idiopathischer Arthritis
•
Studienzentrum Canakinumab bei der systemischen JIA
•
Patientenschulung in der Kinderrheumatologie
•
Kerndokumantation in der Kinderrheumatologie
•
ICON Inception Cohort of newly diagnosed JIA Patients - BMFT gefördert
17
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
Neonatologie und Pädiatrische Intensivmedizin
•
A-11.2
Klinische Studie zum posthämorragischhen Hydrocephalus bei Frühgeborenen
Akademische Lehre
Nr.
Akademische Lehre und weitere ausgewählte wissenschaftliche Tätigkeiten
FL01
Dozenturen / Lehrbeauftragungen an Hochschulen und Universitäten
FL02
Dozenturen / Lehrbeauftragungen an Fachhochschulen
FL03
Studierendenausbildung (Famulatur / Praktisches Jahr)
FL04
Projektbezogene Zusammenarbeit mit Hochschulen und Universitäten
FL05
Teilnahme an multizentrischen Phase-I/II-Studien
FL06
Teilnahme an multizentrischen Phase-III/IV-Studien
FL07
Initiierung und Leitung von uni- / multizentrischen klinisch-wissenschaftlichen Studien
FL08
Herausgeberschaften wissenschaftlicher Journale/Lehrbücher
FL09
Doktorandenbetreuung
Kinderanaesthesiologie
Prof. Dr. Ehrenfried Schindler (Universität Belgrad)
•
Lehrbeauftragter der Universität Bonn für die Ausbildung von Studenten im Fach
Anästhesiologie
•
Ad hoc Gutachter Eur J Anesth, J Thor Cardiovasc Surg, Ped Crit Care Med
•
Mitglied im Editorial Board Pediatric Critical Care Medicine
•
Ehrenmitglied der serbischen Gesellschaft für Intensivmedizin
•
Organisation nationaler und internationaler wissenschaftlicher Symposien
•
Gastprofessur Universität Belgrad
•
Symposium Kinderanaesthesiologie in Sankt Augustin
Kinderherz- und Thoraxchirurgie
Prof. Dr. Boulos Asfour:
•
Vorlesung an der Westfälischen Wilhelms Universität Münster: Kongenitale Vitien II
•
European School for Cardio-Thoracic-Surgery in Bergamo
•
Klinisch-praktische Ausbildung von Studierenden der Medizin in Krankenanstalten außerhalb
der Hochschule. Lehrauftrag der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn für das Fach
Kinderherzchirurgie
Dr. Viktor Hraška Ph.D:
•
European School for Cardio-Thoracic-Surgery in Bergamo
Dr. Joachim Photiadis:
•
18
Blockpraktikum für Studenten der Universität Bonn, Medienraum DKHZ
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
Kardiologie
Prof. Prof. h.c. Dr. Martin Schneider
•
Hauptvorlesungen an der Universität Essen
•
Blockpraktikanten im Fach Pädiatrie der Universität Bonn
•
Studentenunterricht im Fach Pädiatrie der Universität Bonn
•
Blockpraktika und Blockunterricht an der Universität Erlangen-Nürnberg
•
Vorlesung und Praktik in Chest-Hospital Tiajin China
•
Erstellung von Leitlinien für die Deutsche Gesellschaft "Pädiatrische Kardiologie"
Eingeladene Vorträge der Akademie für Fort- und Weiterbildung in der Deutschen Gesellschaft für pädiatrische
Kardiologie und in der Deutschen Gesellschaft für Herz- und Thoraxchirurgie
Neonatologie und Pädiatrische Intensivmedizin
Dr. Michael Ehlen
•
Lehrauftrag für Neonatologie der Universität Bonn
Kinderorthopädie
PD Dr. Urs von Deimling
•
Ringvorlesung spezieller orthopädischer Krankheitsbilder Universität Bonn
•
Vorlesung im Rahmen des Blockpraktikums Kinderheilkunde Universität Bonn
Kinder- und Jugendmedizin
Prof. Dr. Gerd Horneff
•
Vorlesung und Seminar Kinder- und Jugendmedizin an der Martin-Luther Universität HalleWittenberg
•
Praktische Ausbildung des letzten Studienjahres (Praktisches Jahr)
•
Vorlesung, Seminar und Praktikum im Rahmen des Blockpraktikums Kinderheilkunde
Universität Bonn
PD Dr. Harald Reinhard
•
Vorlesung und Seminar Kinder- und Jugendmedizin an der Universität des Saarlandes,
Homburg
19
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
Kinderneurochirurgie
PD Dr. Martina Messing-Jünger
•
Universität Düsseldorf / in der Hauptvorlesung allgemeine und spezielle Neurochirurgie,
speziell pädiatrische Neurochirurgie
•
Universität Bonn (im Rahmen der studentischen Weiterbildung / PJ-Seminare im Fachbereich
Pädiatrische Neurochirurgie)
•
Organisation und Durchführung des nationalen Kurses für pädiatrische Neurochirurgie der
Sektion pädiatrische Neurochirurgie der DGNC (Deutsche Gesellschaft für Neurochirurgie)
(Leitung: Messing-Jünger)
•
Durchführung des internationalen Kurses Pädiatrische Neurochirurgie der ESPN (European
Society for Pediatric Neurosurgery) und ISPN (International Society for Pediatric Neurosurgery)
(Mitglied der Fakultät: Messing-Jünger)
•
Durchführung der mündlichen Prüfung (oral examination, part II) der EANS (European
Association of Neurosurgical Societies) für den Erwerb des internationalen Facharztes (Leitung:
Messing-Jünger)
Geburtsmedizin
Dr. Corinna Bryan
Studentenunterricht im Rahmen des praktischen Jahres (Lehrauftrag der Universität Bonn)
•
A-11.3
Ausbildung in anderen Heilberufen
Nr.
Ausbildung in anderen Heilberufen
HB02
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin
Mitglied der Johanniter Bildungs GmbH
HB07
Operationstechnischer Assistent und Operationstechnische Assistentin (OTA)
im Verbund mit anderen Krankenhäusern der Region
HB00
A-12
Medizinische Fachangestellte
Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus
Bettenzahl:
A-13
225
Fallzahlen des Krankenhauses
Gesamtzahl der im Berichtsjahr behandelten Fälle
Vollstationäre Fälle:
8.667
Teilstationäre Fälle:
163
Ambulante Fälle:
- Fallzählweise:
20
39.509
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
A-14
Personal des Krankenhauses
A-14.1
Ärzte und Ärztinnen
Ärzte und Ärztinnen
Anzahl
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
96,4 Vollkräfte
- davon Fachärztinnen/ -ärzte
78 Vollkräfte
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V)
A-14.2
3 Personen
Pflegepersonal
Pflegekräfte
Ausbildungsdauer
Anzahl
Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen
3 Jahre
2 Vollkräfte
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ -innen
3 Jahre
204,7 Vollkräfte
Hebammen/ Entbindungspfleger
3 Jahre
6 Personen
Operationstechnische Assistenz
3 Jahre
4 Vollkräfte
Pflegepersonal im Zentral-OP
20,9 Vollkräfte
Pflegepersonal in der Milchküche
2,0 Vollkräfte
Interdisziplinäre Ambulanz
9,9 Vollkräfte
A-14.3
Spezielles therapeutisches Personal
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
Anzahl
SP02
Arzthelfer und Arzthelferin
8,0 Vollkräfte
SP31
Bewegungstherapeut und Bewegungstherapeutin (z.B. nach
DAKBT)/Tanztherapeut und Tanztherapeutin
1,0 Vollkräfte
SP35
Diabetologe und Diabetologin / Diabetesassistent und Diabetesassistentin /
Diabetesberater und Diabetesberaterin / Diabetesbeauftragter und
Diabetesbeauftragte / Wundassistent und Wundassistentin DDG /
Diabetesfachkraft Wundmanagement
3,0 Vollkräfte
SP04
Diätassistent und Diätassistentin
1,0 Vollkräfte
SP06
Erzieher und Erzieherin
3,0 Vollkräfte
SP54
Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut und Kinder- und
Jugendlichenpsychotherapeutin
3,0 Vollkräfte
SP14
Logopäde und Logopädin / Sprachheilpädagoge und Sprachheilpädagogin /
Klinischer Linguist und Klinische Linguistin / Sprechwissenschaftler und
Sprechwissenschaftlerin / Phonetiker und Phonetikerin
2,0 Vollkräfte
SP21
Physiotherapeut und Physiotherapeutin
SP23
Psychologe und Psychologin
4,0 Vollkräfte
SP25
Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin
2,0 Vollkräfte
SP28
Wundmanager und Wundmanagerin / Wundberater und Wundberaterin /
Wundexperte und Wundexpertin / Wundbeauftragter und Wundbeauftragte
1,0 Vollkräfte
10,0 Vollkräfte
21
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
A-15
Apparative Ausstattung
Nr.
Vorhandene Geräte
24h*
AA35
Gerät zur analen Sphinktermanometrie
¨
AA01
Angiographiegerät / DSA
¢
AA37
Arthroskop
¨
AA02
Audiometrie-Labor
¨
AA38
Beatmungsgeräte / CPAP-Geräte
¨
AA03
Belastungs-EKG / Ergometrie
¨
AA05
Bodyplethysmograph
¨
AA39
Bronchoskop
¢
AA07
Cell Saver
¨
AA08
Computertomograph (CT)
¢
AA40
Defibrillator
¨
AA65
Echokardiographiegerät
¨
AA10
Elektroenzephalographiegerät (EEG)
¢
Bispektralindex zur Messung der Narkosetiefe
AA11
Elektromyographie (EMG) / Gerät zur Bestimmung der Nervenleitgeschwindigkeit
¨
AA43
Elektrophysiologischer Messplatz mit EMG, NLG, VEP, SEP, AEP
¨
Auch für intraoperatives Monitoring
AA44
Elektrophysiologischer Messplatz zur Diagnostik von Herzrhythmusstörungen
¨
AA12
Gastroenterologisches Endoskop
¢
AA45
Endosonographiegerät
¨
Transösophageale Echokardiographie (TEE)
AA13
Geräte der invasiven Kardiologie
¢
AA14
Geräte für Nierenersatzverfahren
¢
AA15
Geräte zur Lungenersatztherapie / –unterstützung
¢
ECMO Transporteinheit
AA17
Herzlungenmaschine
¢
AA18
Hochfrequenzthermotherapiegerät
¨
AA47
Inkubatoren Neonatologie
¢
AA49
Kapillarmikroskop
¨
AA51
Gerät zur Kardiotokographie
¢
AA19
Kipptisch
¨
AA52
Laboranalyseautomaten für Hämatologie, klinische Chemie, Gerinnung und Mikrobiologie
¢
AA53
Laparoskop
¨
AA20
Laser
¨
Farbstofflaser, NdYag Laser; Laserakupunkturgerät
22
AA54
Linksherzkathetermessplatz
¢
AA22
Magnetresonanztomograph (MRT)
¢
AA55
MIC-Einheit (Minimalinvasive Chirurgie)
¨
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
Nr.
Vorhandene Geräte
24h*
AA67
Operationsmikroskop
¨
AA24
OP-Navigationsgerät
¨
AA25
Oszillographie
¨
AA27
Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät
¢
AA28
Schlaflabor
¨
AA29
Sonographiegerät / Dopplersonographiegerät / Duplexsonographiegerät
¢
AA31
Spirometrie / Lungenfunktionsprüfung
¨
AA33
Uroflow / Blasendruckmessung / Urodynamischer Messplatz
¨
AA58
24h-Blutdruck-Messung
¨
AA59
24h-EKG-Messung
¨
AA60
24h-pH-Metrie
¨
AA62
3-D-/4-D-Ultraschallgerät
¨
High-End-Ultraschallgerät mit Farbdopplerfunktion und 3D/4D-Option
AA00
H2-Exhalation (Atemtest)
¨
AA00
Spezialverfahren Beatmung (INO/HFOV)
¢
AA00
Portables Hirndruckmessgerät
¢
¢
Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt
¨
Notfallverfügbarkeit nicht 24 Stunden am Tag sichergestellt
*
24h-Notfallverfügbarkeit muss bei diesem Gerät nicht angegeben werden.
23
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-1 Kinder- und Jugendmedizin
B-2 Kinderchirurgie
B-3 Kinderorthopädie
B-4 Kinderneurochirurgie
B-5 Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde
B-6 Zahn- und Kieferheilkunde, Mund- und Kieferchirurgie
B-7 Kinderherz- und Thoraxchirurgie
B-8 Kinderkardiologie
B-9 Kinderherz-Intensivmedizizin
B-10 Praenatale Medizin angeborener Fehlbildungen B-6 Kinderchirurgie
B-11 Geburtsmedizin
B-12 Neonatologie und pädiatrische Intensivmedizin
B-13 Tagesklinik und Institutsambulanz für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik
und Psychtherapie
B-14 Abteilung für bildgebende Diagnostik (Radiologie)
B-15 Zentrum für Kinderanästhesiologie
25
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-1
Kinder- und Jugendmedizin
B-1.1
Name Organisationseinheit / Fachabteilung
Name:
Kinder- und Jugendmedizin
Schlüssel:
Pädiatrie (1000)
Art:
Hauptabteilung
Chefarzt
Prof. Dr. med. Gerd Horneff
Leitender Oberarzt
Dr. med. Friedrich Herrmann
Leitender Oberarzt
Priv.-Doz. Dr. med. Harald Reinhard
Onkologie
Oberärzte
Dr. med. Anette Ebert / Dr. med. Martin Irnich
Oberarzt und Leiter
Dr. med. Urban Kiwit
des SPZ
Straße:
Arnold-Janssen-Str. 29
PLZ / Ort:
53757 Sankt Augustin
Telefon:
02241 / 249 - 201
Telefax:
02241 / 249 - 203
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.asklepios-kinderklinik.de
Die Abteilung für Allgemeine Kinder- und Jugendmedizin ist die größte Fachabteilung der Asklepios Klinik Sankt
Augustin. Hier werden jährlich über 4.000 Säuglinge, Kinder und Jugendliche mit sämtlichen Erkrankungen
stationär behandelt. Die Schwerpunkte der Abteilung bestehen in der Behandlung von akuten und chronischen
Infektionserkrankungen, Atemwegserkrankungen (Pulmonologie), rheumatischen Erkrankungen,
immunologischen und allergologischen Erkankungen, neuropädiatrischen Erkrankungen, endokrinologischen
Erkrankungen und Diabetes sowie hämatologischen und onkologischen Erkrankungen. Die Abteilung bietet eine
24stündige Notfallbehandlung an. Zudem werden über 10.000 Patienten in den Spezialambulanzen versorgt.
B-1.2
26
Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Neurologie
VN01
Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Erkrankungen
VN02
Diagnostik und Therapie von sonstigen neurovaskulären Erkrankungen
VN03
Diagnostik und Therapie von entzündlichen ZNS-Erkrankungen
VN04
Diagnostik und Therapie von neuroimmunologischen Erkrankungen
VN05
Diagnostik und Therapie von Anfallsleiden
VN06
Diagnostik und Therapie von malignen Erkrankungen des Gehirns
VN07
Diagnostik und Therapie von gutartigen Tumoren des Gehirns
VN08
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Hirnhäute
VN10
Diagnostik und Therapie von Systematrophien, die vorwiegend das Zentralnervensystem betreffen
VN11
Diagnostik und Therapie von extrapyramidalen Krankheiten und Bewegungsstörungen
VN12
Diagnostik und Therapie von degenerativen Krankheiten des Nervensystems
VN13
Diagnostik und Therapie von demyelinisierenden Krankheiten des Zentralnervensystems
VN14
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Nerven, der Nervenwurzeln und des Nervenplexus
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Neurologie
VN15
Diagnostik und Therapie von Polyneuropathien und sonstigen Krankheiten des peripheren
Nervensystems
VN16
Diagnostik und Therapie von Krankheiten im Bereich der neuromuskulären Synapse und des
Muskels
keine Diagnostik von Elektromyographie
VN17
Diagnostik und Therapie von zerebraler Lähmung und sonstigen Lähmungssyndromen
VN18
Neurologische Notfall- und Intensivmedizin
VN20
Spezialsprechstunde
Kinderärztliche und kinderneurologische Untersuchung, psychologische Diagnostik, Beratung und
Therapie, Logopädische Diagnostik und Therapie, physiotherapeutische Diagnostik und Therapie,
heilpädagogische Diagnostik, Förderung und Beratung, Neuroorthopädische Sprechstunde,
Epilepsiesprechstunde, Hilfsmittelsprechstunde, Botulinumtoxin-Sprechstunde,
Frühgeborenennachsorge
VN22
Schlafmedizin
VN23
Schmerztherapie
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Pädiatrie
VK02
Betreuung von Patienten und Patientinnen vor und nach Transplantation
VK03
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Gefäßerkrankungen
VK04
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) pädiatrischen Nierenerkrankungen
VK05
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der endokrinen Drüsen (Schilddrüse,
Nebenschilddrüse, Nebenniere, Diabetes)
VK06
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes
VK07
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas
VK08
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der Atemwege und der Lunge
Schwerpunkte: Asthma Bronchiale, Mukoviszidose, Diagnostik bei chronischem Husten
VK09
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) rheumatischen Erkrankungen
VK10
Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen
VK11
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) hämatologischen Erkrankungen bei Kindern und
Jugendlichen
VK13
Diagnostik und Therapie von Allergien
VK14
Diagnostik und Therapie von angeborenen und erworbenen Immundefekterkrankungen
(einschließlich HIV und AIDS)
VK15
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Stoffwechselerkrankungen
VK16
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neurologischen Erkrankungen
VK17
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neuromuskulären Erkrankungen
VK18
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neurometabolischen / neurodegenerativen
Erkrankungen
VK20
Diagnostik und Therapie von sonstigen angeborenen Fehlbildungen, angeborenen Störungen oder
perinatal erworbenen Erkrankungen
VK21
Diagnostik und Therapie chromosomaler Anomalien
VK22
Diagnostik und Therapie spezieller Krankheitsbilder Frühgeborener und reifer Neugeborener
27
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Pädiatrie
VK23
Versorgung von Mehrlingen
VK25
Neugeborenenscreening
VK26
Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen im Säuglings-, Kleinkindes- und Schulalter
VK27
Diagnostik und Therapie von psychosomatischen Störungen des Kindes
VK28
Pädiatrische Psychologie
VK29
Spezialsprechstunde
Allergologie, Asthma und Lungenerkrankungen, Diabetologie, Endokrinologie (Erkrankungen der
Hormondrüsen), Hämatologie (Bluterkrankungen), Immunologie (Immunmangelkrankheiten) und
Infektiologie, Mukoviszidose, Neuropädiatrie, Onkologie, Rheumatologie
VK30
Immunologie
VK33
Mukoviszidosezentrum
VK34
Neuropädiatrie
VK35
Sozialpädiatrisches Zentrum
VK37
Diagnostik und Therapie von Wachstumsstörungen
Innerhalb der Abteilung haben sich folgende Schwerpunkte entwickelt:
•
Rheumatologie
•
Endokrinologie
•
Infektiologie
•
Immunologie
Behandlung akut und chronisch kranker Kinder und Jugendlicher mit Erkrankungen des Bewegungsapparates,
rheumatischen Erkrankungen, Immundefekte, Infektionen, endokrine Erkrankungen, Störungen des Wachstums
und der Reifeentwicklung ist der Hauptaufgabenbereich von Chefarzt Prof. Dr. Gerd Horneff.
Diabetes
•
Alle Formen des Diabetes im Kindes- und Jugendalter, insbesondere Typ 1 Diabetes werden von
einem qualifizierten, multiprofessionellen Team versorgt unter ärztlicher Leitung von D. Peters
und Prof. Dr. G. Horneff.
Hämatologie und Onkologie:
•
Gutartige und bösartige Tumoren, Leukämie sowie andere hämatologische Erkrankungen,
Anämien, insbesondere Sichelzellerkrankung werden unter der Leitung von PD Dr. Harald
Reinhard behandelt.
Pneumologie und Allergologie:
28
•
Unter der Leitung von Oberarzt Dr. Friedrich Herrmann werden Erkrankungen der Atemwege
und der Lunge, chronische Bronchitis, Asthma bronchiale oder Mukoviszidose behandelt.
•
Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Diagnostik und Therapie allergischer Erkrankungen.
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Schlaflabor:
•
Schlafbezogene Atemregulationsstörungen werden unter Leitung von OA Dr. Herrman
untersucht und behandelt. Wichtigster Punkt ist hier die Einschätzung des individuellen Risikos
für den Plötzlichen Säuglingstod (SIDS).
Neuropädiatrie
•
Ein breites Spektrum von Krankheiten, Epilepsien, Kopfschmerzen, Entwicklungsstörungen,
Erkrankungen des Gehirns, des peripheren Nervensystems und der Muskulatur werden unter
Leitung von OA Dr. Urban Kiwit versorgt. Die Neuropädiatrie verfügt über eine digitale EEGAbleitung mit simultaner Doppelaufnahme (SDA), Langzeit- EEG, VEP- Messungen, AEPMessungen, Hörteste mit TOAE.
Gastroenterologie
Hier werden Erkrankungen der Leber, des Darmes, der Bauchspeicheldrüse und der Galle, Verdauungsstörungen,
Bauchschmerzen, Cholestase und Hepatitis, chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen, intestinalen
Infektionserkrankungen, Obstipation, Malabsorptionssyndromen behandelt.
Ambulanzen/Sprechstunden:
Verschiedene Spezialambulanzen stehen zur Verfügung:
•
Allergologie
•
Diabetiologie
•
Endokrinologie
•
Hämato-onkologie
•
Neuropädiatrie
•
Pneumologi und Mukoviszidose
•
Rheumatologie
•
Schlaflabor
Die Sprechstunden finden zu festen Zeiten oder nach Vereinbarung statt. Für dringende Fälle ist die
Notfallambulanz rund um die Uhr mit einem interdisziplinären Ärzteteam besetzt.
Sozialpädiatrisches Zentrum (SPZ) spz.sankt [email protected]
•
Das Sozialpädiatrische Zentrum ist eine kinderärztlich geleitete und interdisziplinär arbeitende
ambulante Einrichtung unter der Leitung von Oberarzt Dr. Urban Kiwit. Hier werden Kinder
und Jugendliche mit Störungen oder Problemen in der Entwicklung und Erkrankungen des
Nervensystems untersucht und behandelt.
29
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-1.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung
Das Leistungsangebot ist für die gesamte Klinik unter A-9 dargestellt.
B-1.4
Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung
Das Leistumgsangebot ist für die gesamte Klinik unter A-10 dargestellt.
B-1.5
Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
3.727
Teilstationäre Fallzahl:
0
Anzahl Betten:
54
B-1.6
Diagnosen nach ICD
B-1.6.1
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD
Bezeichnung
1
A09
Durchfallkrankheit bzw. Magen-Darm-Grippe, wahrscheinlich ausgelöst durch
Bakterien, Viren oder andere Krankheitserreger
311
2
J20
Akute Bronchitis
238
3
J18
Lungenentzündung, Krankheitserreger vom Arzt nicht näher bezeichnet
173
4
J06
Akute Entzündung an mehreren Stellen oder einer nicht angegebenen Stelle der
oberen Atemwege
161
5
E10
Zuckerkrankheit, die von Anfang an mit Insulin behandelt werden muss - Diabetes
Typ-1
117
6
M08
Gelenkentzündung bei Kindern
109
7
G40
Anfallsleiden - Epilepsie
84
8
N39
Sonstige Krankheit der Niere, der Harnwege bzw. der Harnblase
67
9
C91
Blutkrebs, ausgehend von bestimmten weißen Blutkörperchen (Lymphozyten)
66
10
C72
Krebs des Rückenmarks, der Hirnnerven, des Gehirns oder zugehöriger Strukturen
55
B-1.6.2
30
Fallzahl
Weitere Kompetenzdiagnosen
ICD
Bezeichnung
Anzahl
D56
Mittelmeeranämie - Thalassämie
50
C71
Gehirnkrebs
44
K50
Anhaltende (chronische) oder wiederkehrende Entzündung des Darms - Morbus Crohn
33
C49
Krebs sonstigen Bindegewebes bzw. anderer Weichteilgewebe wie Muskel oder Knorpel
30
K51
Anhaltende (chronische) oder wiederkehrende Entzündung des Dickdarms - Colitis ulcerosa
29
C47
Krebs der Nerven außerhalb von Gehirn und Rückenmark bzw. des unwillkürlichen
Nervensystems
19
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-1.7
Prozeduren nach OPS
B-1.7.1
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Rang
OPS
Bezeichnung
1
1-207
Messung der Gehirnströme - EEG
681
2–1
8-800
Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw. Blutplättchen eines
Spenders auf einen Empfänger
151
2–2
1-204
Untersuchung der Hirnwasserräume
151
4
8-158
Behandlung durch gezieltes Einstechen einer Nadel in ein Gelenk mit
anschließender Gabe oder Entnahme von Substanzen, z.B. Flüssigkeit
150
5
9-401
Behandlungsverfahren zur Erhaltung und Förderung alltagspraktischer und
sozialer Fertigkeiten - Psychosoziale Intervention
100
6
8-543
Mehrtägige Krebsbehandlung (bspw. 2-4 Tage) mit zwei oder mehr Medikamenten
zur Chemotherapie, die über die Vene verabreicht werden
78
7
8-542
Ein- oder mehrtägige Krebsbehandlung mit Chemotherapie in die Vene bzw. unter
die Haut
73
8
1-797
Umfassende Untersuchung der Hormonfunktionen
72
9
8-984
Fachübergreifende Behandlung der Zuckerkrankheit (Diabetes)
55
10
8-541
Einträufeln von und örtlich begrenzte Therapie mit Krebsmitteln bzw. von Mitteln,
die das Immunsystem beeinflussen, in Hohlräume des Körpers
49
B-1.7.2
Anzahl
Weitere Kompetenzprozeduren
OPS
Bezeichnung
8-930
Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messung des
Drucks in der Lungenschlagader und im rechten Vorhof des Herzens
8-903
Gabe von Medikamenten zur Beruhigung und zur Schmerzausschaltung
9-500
Patientenschulung
56
1-424
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem Knochenmark ohne operativen Einschnitt
41
8-544
Mehrtägige Krebsbehandlung (bspw. 5-8 Tage) mit zwei oder mehr Medikamenten zur
Chemotherapie, die über die Vene verabreicht werden
34
1-632
Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms durch eine
Spiegelung
30
1-710
Messung der Lungenfunktion in einer luftdichten Kabine - Ganzkörperplethysmographie
29
B-1.8
Anzahl
1.056
142
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Persönliche Ermächtigungssprechstunde für alle Erkrankungen des Kindes- und Jugendalters Prof. Dr.
Gerd Horneff
Art der Ambulanz:
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 ÄrzteZV (besondere Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von
Krankenhausärzten)
Sprechstunde für Privatpatienten Prof Dr. Gerd Horneff
Art der Ambulanz:
Privatambulanz
31
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Spezialambulanz Kinder- und Jugendrheumatologie (ab 2009)
Art der Ambulanz:
Bestimmung zur ambulanten Behandlung nach § 116b SGB V
Angebotene Leistung
Anlage 3 Nr. 3: Diagnostik und Versorgung von Patienten und Patientinnen mit schweren Verlaufsformen
rheumatologischer Erkrankungen (Teil Erwachsene / Teil Kinder und Jugendliche)
Persönliche Ermächtigungsambulanz pädiatrische Endokrinologie und Diabetologie (Dirk Peters)
Art der Ambulanz:
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 ÄrzteZV (besondere Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von
Krankenhausärzten)
Persönliche Ermächtigungsambulanz Kinderonkologie und Hämatologie (PD Dr. Reinhard)
Art der Ambulanz:
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 ÄrzteZV (besondere Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von
Krankenhausärzten)
Persönlicher Ermächtigungsambulanz für Pneumologie und Allergologie (Dr. Herrmann)
Art der Ambulanz:
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 ÄrzteZV (besondere Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von
Krankenhausärzten)
Spezialambulanz für angeborene Stoffwechselstörungen (ab 2009)
Art der Ambulanz:
Bestimmung zur ambulanten Behandlung nach § 116b SGB V
Angebotene Leistung
Anlage 2 Nr. 10: Diagnostik und Versorgung von Kindern mit folgenden angeborenen
Stoffwechselstörungen:
a) Adrenogenitales Syndrom
b) Hypothyreose
c) Phenylketonurie
d) Medium-chain-Acyl-CoA-Dehydrogenase-Mangel (MCAD-Mangel)
e) Galactosaemie
Sozialpädiatrisches Zentrum (SPZ)
Art der Ambulanz:
B-1.9
Sozialpädiatrisches Zentrum nach § 119 SGB V
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-1.10
32
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
¨
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
¨
stationäre BG-Zulassung
¢
nicht vorhanden
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-1.11
Personelle Ausstattung
B-1.11.1
Ärzte und Ärztinnen
Anzahl¹
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
17 VK
Inklusive Drittmittel
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
13 VK
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V)
0 Pers.
¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
Facharztbezeichnung
Kinder- und Jugendmedizin
Kinder- und Jugendmedizin, SP Kinder-Hämatologie und -Onkologie
Kinder- und Jugendmedizin, SP Neonatologie
Kinder- und Jugendmedizin, SP Neuropädiatrie
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen
Zusatz-Weiterbildung
Allergologie
Kinder-Endokrinologie und -Diabetologie
Kinder-Pneumologie
Kinder-Rheumatologie
B-1.11.2
Pflegepersonal
Pflegekräfte
Ausbildungsdauer
Anzahl
Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen
3 Jahre
0 Vollkräfte
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ -innen
3 Jahre
31,1 Vollkräfte
Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse
PQ05
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
PQ07
Onkologische Pflege / Palliative Care
33
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen
Nr.
Zusatzqualifikationen
ZP03
Diabetes
ZP08
Kinästhetik
ZP10
Mentor und Mentorin
ZP12
Praxisanleitung
ZP13
Qualitätsmanagement
ZP14
Schmerzmanagement
ZP15
Stomapflege
ZP16
Wundmanagement
B-1.11.3
Spezielles therapeutisches Personal
Das interdisziplinär tätige spezielle therapeutische Personal ist unter A-14.3 dargestellt.
34
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-2
Kinderchirurgie
B-2.1
Name Organisationseinheit / Fachabteilung
Name:
Kinderchirurgie
Schlüssel:
Kinderchirurgie (1300)
Art:
Hauptabteilung
Chefarzt
Dr. med. Wolfram Kluwe
Leitende Oberärztin
Ulrike Brokmeier
Oberarzt
Bernd Weber
Fachoberärztinnen
Dr. med. Susanne Lohmar / Dr. med. Gabriele Rosbund
Fachoberarzt
Thomas Riedel
Straße:
Arnold-Janssen-Str. 29
PLZ / Ort:
53757 Sankt Augustin
Telefon:
02241 / 249 - 226
Telefax:
02241 / 249 - 224
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.asklepios-kinderklinik.de
Die chirurgische Behandlung von Kindern erfordert nicht nur spezielle Kenntnisse und Methoden, sondern auch
pädagogisches Verständnis und einen besonders einfühlsamen Umgang mit den Patienten und ihren Familien.
Die Kinderchirurgische Abteilung der Asklepios Kinderklinik St. Augustin ist eine der größten ihres Fachs in
Deutschland. Unter Nutzung moderner Verfahren in der Diagnostik und Therapie wird ein sehr breites Spektrum
chirurgischer Erkrankungen des Kindesalters konservativ und operativ behandelt.
Im Rahmen der Früh- und Neugeborenenchirurgie behandeln wir sowohl angeborene Fehlbildungen, als auch
zum Teil lebensbedrohliche Erkrankungen der Neugeborenenperiode.
In unserer großen Notfallambulanz werden rund um die Uhr kinderchirurgische Notfälle aller Art inklusive
Schul- bzw. Kindergartenunfälle (Berufsgenossenschaftsfälle) von einem Kinderchirurgen versorgt. Diagnostische
Maßnahmen wie Labor, Sonographie, Röntgen, MRTund CT sowie der Operationssaal stehen ebenfalls 24 Std. zu
Verfügung.
Darüber hinaus ist unsere Klinik Ansprechpartner für die umliegenden niedergelassenen Kollegen und Kliniken
für alle chirurgisch relevanten Erkrankungen des Kindes- und Jugendalters bis zum vollendeten 18. Lebensjahr.
Durch die enge interdisziplinäre Zusammenarbeit im Zentrum für Kinderchirurgie, -orthopädie und
-neurochirurgie (Ze.K.O.N.) werden auch komplexe Fehlbildungen und Erkrankungen sowie schwere
Verletzungen behandelt. Zusammen mit den Kollegen auswärtiger Disziplinen wie der HNO Heilkunde,
Augenheilkunde und Kieferchirurgie können auch Operationen verschiedener Fachgebiete in einer Narkose
koordiniert und ausgeführt werden.
B-2.2
Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Chirurgie
VC11
Thoraxchirurgie: Lungenchirurgie
angeborene Lungenfehlbildungen
36
VC12
Thoraxchirurgie: Tracheobronchiale Rekonstruktionen bei angeborenen Malformationen
VC13
Thoraxchirurgie: Operationen wegen Thoraxtrauma
VC14
Thoraxchirurgie: Speiseröhrenchirurgie
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Chirurgie
VC15
Thoraxchirurgie: Thorakoskopische Eingriffe
VC20
Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Nierenchirurgie
VC21
Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Endokrine Chirurgie
VC22
Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Magen-Darm-Chirurgie
VC23
Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Leber-, Gallen-, Pankreaschirurgie
VC24
Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Tumorchirurgie
VC62
Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Portimplantation
VC26
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Metall-/Fremdkörperentfernungen
VC27
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Bandrekonstruktionen / Plastiken
VC29
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Behandlung von Dekubitalgeschwüren
VC30
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Septische Knochenchirurgie
VC31
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Knochenentzündungen
VC32
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Kopfes
VC33
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Halses
VC34
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Thorax
VC35
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen der
Lumbosakralgegend, der Lendenwirbelsäule und des Beckens
VC36
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Schulter
und des Oberarmes
VC37
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des
Ellenbogens und des Unterarmes
VC38
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des
Handgelenkes und der Hand
VC39
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Hüfte und
des Oberschenkels
VC40
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Knies und
des Unterschenkels
VC41
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen der
Knöchelregion und des Fußes
VC42
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von sonstigen Verletzungen
VC64
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Ästhetische Chirurgie / Plastische Chirurgie
VC69
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Verbrennungschirurgie
VO16
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Handchirurgie
VC55
Allgemein: Minimalinvasive laparoskopische Operationen
VC56
Allgemein: Minimalinvasive endoskopische Operationen
VC57
Allgemein: Plastisch-rekonstruktive Eingriffe
VC58
Allgemein: Spezialsprechstunde
VC71
Allgemein: Notfallmedizin
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Dermatologie
VD03
Diagnostik und Therapie von Hauttumoren
37
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Dermatologie
VD11
Spezialsprechstunde
VD18
Diagnostik und Therapie bei Hämangiomen
VD20
Wundheilungsstörungen
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Urologie, Nephrologie
VU03
Diagnostik und Therapie von Urolithiasis
VU04
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Niere und des Ureters
VU05
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Harnsystems
VU06
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der männlichen Genitalorgane
VU07
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Urogenitalsystems
VU08
Kinderurologie
VU10
Plastisch-rekonstruktive Eingriffe an Niere, Harnwegen und Harnblase
VU11
Minimalinvasive laparoskopische Operationen
VU12
Minimalinvasive endoskopische Operationen
VU13
Tumorchirurgie
VU14
Spezialsprechstunde
VU19
Urodynamik / Urologische Funktionsdiagnostik
Zu den Schwerpunkten zählen neben der allgemeinen Kinderchirurgie:
•
Kindertraumatologie
•
Früh- und Neugeborenenchirurgie (Korrektur angeborener Fehlbildungen)
•
Kinderurologie
•
Minimalinvasive Chirurgie (MIC)
•
Chirurgie angeborener Deformitäten des Brustkorbes (Trichterbrust, Kielbrust)
•
plastische Chirurgie mit Laser- und Kryotechnik (Neodym Yag Laser zur Therapie von
Hämangiomen und Farbstofflaser zur Therapie von Naevi flammaei)
•
Funktionsdiagnostik (Oesophago-, Recto- und Zystomanometrie) und Endoskopie
•
Ambulante Operationen
Zu allen wichtigen Behandlungsschwerpunkten gibt es spezielle Sprechstunden.
B-2.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung
Das Leistungsangebot ist für die gesamte Klinik unter A-9 dargestellt
B-2.4
Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung
Das Leistungsangebot ist für die gesamte Klinik unter A-10 dargestellt
38
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-2.5
Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
1.797
Teilstationäre Fallzahl:
0
Anzahl Betten:
38
B-2.6
Diagnosen nach ICD
B-2.6.1
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD
Bezeichnung
1
S06
Verletzung des Schädelinneren
418
2
K35
Akute Blinddarmentzündung
160
3
S52
Knochenbruch des Unterarmes
116
4
S00
Oberflächliche Verletzung des Kopfes
65
5
S42
Knochenbruch im Bereich der Schulter bzw. des Oberarms
64
6
Q53
Hodenhochstand innerhalb des Bauchraums
61
7
S82
Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich des oberen Sprunggelenkes
49
8
K40
Leistenbruch (Hernie)
47
9
D18
Gutartige Veränderung der Blutgefäße (Blutschwamm) bzw. Lymphgefäße
(Lymphschwamm)
38
10
S22
Knochenbruch der Rippe(n), des Brustbeins bzw. der Brustwirbelsäule
37
B-2.6.2
Fallzahl
Weitere Kompetenzdiagnosen
ICD
Bezeichnung
Anzahl
D18.0
Hämangiom
30
Q67.6
Trichterbrust
20
K21.0
Gastroösophageale Refluxkrankheit mit Ösophagitis
16
Q62
Angeborene Fehlbildung des Nierenbeckens bzw. angeborene Fehlbildung des Harnleiters
mit Verengung oder Aufstauung von Harn
14
Q54
Fehlentwicklung der Harnröhre mit Öffnung der Harnröhre an der Unterseite des Penis
Q70
Angeborene Verwachsung von Fingern bzw. Zehen
≤ 5
Q39
Angeborene Fehlbildung der Speiseröhre
≤ 5
Q43.1
Hirschsprung-Krankheit
≤ 5
9
39
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-2.7
Prozeduren nach OPS
B-2.7.1
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Rang
OPS
Bezeichnung
1
5-470
Operative Entfernung des Blinddarms
159
2
8-200
Nichtoperatives Einrichten (Reposition) eines Bruchs ohne operative Befestigung
der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten
137
3
5-790
Einrichten (Reposition) eines Knochenbruchs oder einer Ablösung der
Wachstumsfuge und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben
oder Platten von außen
132
4
5-530
Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie)
70
5
5-631
Operatives Entfernen von Gewebe im Bereich der Nebenhoden
67
6
5-921
Operative Wundversorgung und Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut
bzw. Unterhaut bei Verbrennungen oder Verätzungen
65
7
5-624
Operative Befestigung des Hodens im Hodensack
63
8
5-923
Vorübergehende Abdeckung von Weichteilverletzungen durch Haut bzw.
Hautersatz bei Verbrennungen oder Verätzungen
62
9
1-632
Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms durch eine
Spiegelung
43
10
1-440
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberem Verdauungstrakt, den
Gallengängen bzw. der Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung
37
B-2.7.2
OPS
40
Anzahl
Weitere Kompetenzprozeduren
Bezeichnung
Anzahl
5-346.a Korrektur einer Trichterbrust
18
5-915.5 Operatives Entfernen von erkranktem Gewebe an Haut bzw. Unterhaut
18
5-645
Operative Korrektur einer unteren Harnröhrenspaltung beim Mann
9
5-448
Sonstige wiederherstellende Operation am Magen
6
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-2.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Notfallambulanz der Kinderklinik
Art der Ambulanz:
Notfallambulanz (24h)
Erläuterung:
Für Notfälle aller medizinischen Disziplinen
Persönlicher Ermächtigung Allgemeine Kinderchirurgie (Dr. Kluwe) und D-Arzt-Verfahren (U.
Brokmeier)
Art der Ambulanz:
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 ÄrzteZV (besondere Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von
Krankenhausärzten)
Erläuterung:
Behandlung von Knochenbrüchen und auch anderer Verletzungen des Stütz- und
Bewegungsapparates
Privatambulanz für Kinderchirurgie (Dr. Kluwe)
Art der Ambulanz:
Privatambulanz
Persönlicher Ermächtigungssprechstunde Kinder-urologie und -gastroenterologie (Dr. Riedel)
Art der Ambulanz:
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 ÄrzteZV (besondere Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von
Krankenhausärzten)
Erläuterung:
Therapie angeborener Fehlbildungen des urogenitalen und gastroenteralen Bereiches,
Diagnostik und Therapie erworbener Erkrankungen und Funktionsstörungen (z.B.
gastroösophagealer Reflux, Einnässen, Einkoten)
Persönlicher Ermächtigungsambulanz für plastische- und Laserchirurgie (Dr. G. Rosbund)
Art der Ambulanz:
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 ÄrzteZV (besondere Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von
Krankenhausärzten)
Erläuterung:
Diagnostik und Festlegung von Behandlungsstrategien für Hämangiome
(Blutschwämmchen) und Naevi flammei (Feuermale), Narbenkeloide, Syndaktylien
41
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-2.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Rang
OPS
Bezeichnung
1
5-640
Operation an der Vorhaut des Penis
150
2
5-787
Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen z.B. bei
Brüchen verwendet wurden
115
3
5-915
Operatives Entfernen von erkranktem Gewebe an Haut bzw. Unterhaut
72
4
5-894
Operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw. Unterhaut
46
5
1-632
Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms durch eine
Spiegelung
44
6
5-530
Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie)
41
7
8-200
Nichtoperatives Einrichten (Reposition) eines Bruchs ohne operative Befestigung
der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten
28
8
5-892
Sonstige operative Einschnitte an Haut bzw. Unterhaut
12
9
5-913
Entfernung oberflächlicher Hautschichten
10
10
5-534
Operativer Verschluss eines Nabelbruchs (Hernie)
B-2.10
Anzahl
9
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
¢
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
¢
stationäre BG-Zulassung
Die D-Arzt-Zulassung berechtigt zur ambulanten und stationären Behandlung von Schul- und
Kindergartenunfällen mit Schwerverletztenverfahren (VHV).
B-2.11
Personelle Ausstattung
B-2.11.1
Ärzte und Ärztinnen
Anzahl¹
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
10,7 VK
Volle Weiterbildungsbefugnis für Kinderchirurgie (4 Jahre)
Weiterbildungsbefugnis für die chirurgische Basisweiterbildung (15 Monate)
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V)
¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
Facharztbezeichnung
Allgemeine Chirurgie
Kinderchirurgie
42
7 VK
0 Pers.
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen
Zusatz-Weiterbildung
Lasermedizin
Laparoskopische Chirurgie im Kindesalter
B-2.11.2
Pflegepersonal
Pflegekräfte
Ausbildungsdauer
Anzahl
Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen
3 Jahre
0 Vollkräfte
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ -innen
3 Jahre
25,9 Vollkräfte
Operationstechnische Assistenz
3 Jahre
4 Vollkräfte
Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse
PQ05
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
PQ07
Onkologische Pflege / Palliative Care
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen
Nr.
Zusatzqualifikationen
ZP17
Case Management
ZP03
Diabetes
ZP10
Mentor und Mentorin
ZP12
Praxisanleitung
ZP13
Qualitätsmanagement
ZP14
Schmerzmanagement
B-2.11.3
Spezielles therapeutisches Personal
Das interdisziplinär tätige spezielle therapeutische Personal ist unter A-14.3 dargestellt.
43
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-3
Kinderorthopädie
B-3.1
Name Organisationseinheit / Fachabteilung
Name:
Kinderorthopädie
Schlüssel:
Orthopädie (2300)
Art:
Hauptabteilung
Chefarzt
Priv.- Doz. Dr. med. Urs von Deimling
Leitender Oberarzt
Dr. med. Klaus Vedder
Oberarzt
Andreas Protzel
Oberarzt
Kiril Mladenov
Straße:
Arnold-Janssen-Str. 29
PLZ / Ort:
53757 Sankt Augustin
Telefon:
02241 / 249 - 276
Telefax:
02241 / 249 - 274
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.asklepios-kinderklinik.de
In der Abteilung Kinderorthopädie werden angeborene und erworbene Erkrankungen des Stütz- und
Bewegungsapparates diagnostiziert und behandelt. Ziel ist in vielen Bereichen die Vorbeugung und damit die
Verhinderung von Spätschäden. Zum Angebot im nichtoperativen (konservativen) Bereich zählen
Krankengymnastik, Haltungs- und Bewegungsschulungen sowie Orthopädisch-technische Versorgung. Operativ
werden reine Weichteileingriffe (z.B. Muskelversetzungen oder Sehnenverlängerungen), knöcherne
Korrektureingriffe und Gelenkspiegelungen/- operationen durchgeführt. Die Nachbehandlung in enger
Abstimmung mit den niedergelassenen Ärzten ist Teil der Therapie.
B-3.2
Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Orthopädie
VO01
Diagnostik und Therapie von Arthropathien
VO02
Diagnostik und Therapie von Systemkrankheiten des Bindegewebes
VO03
Diagnostik und Therapie von Deformitäten der Wirbelsäule und des Rückens
bei Kindern und Jugendlichen
VO04
Diagnostik und Therapie von Spondylopathien
bei Kindern und Jugendlichen
VO05
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens
bei Kindern und Jugendlichen
44
VO06
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Muskeln
VO07
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Synovialis und der Sehnen
VO08
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Weichteilgewebes
VO09
Diagnostik und Therapie von Osteopathien und Chondropathien
VO10
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des
Bindegewebes
VO11
Diagnostik und Therapie von Tumoren der Haltungs- und Bewegungsorgane
VO12
Kinderorthopädie
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Orthopädie
VO13
Spezialsprechstunde
Skoliosesprechstunden, Neuroorthopädische Sprechstunde, Klumpfußambulanz
VO15
Fußchirurgie
VO17
Rheumachirurgie
VO20
Sportmedizin / Sporttraumatologie
VC26
Metall-/Fremdkörperentfernungen
bei Kindern und Jugendlichen
VC65
Wirbelsäulenchirurgie
VC66
Arthroskopische Operationen
Schwerpunkte in der Kinderorthopädie sind:
B-3.3
•
angeborenen Hüftreifungsstörungen und -luxationen
•
Durchblutungsstörung des kindlichen Hüftkopfes (Perthes´sche Erkrankung)
•
angeborene Fußdeformitäten (Klumpfüße)
•
Längenunterschiede und Achsenfehler der Beine und Arme
•
Behandlung von angeborenen und erworbenen Wirbelsäulenverkrümmungen (Skoliose,
Wirbelgleiten, Fehlanlage von Wirbeln)
•
Betreuung von Patienten mit angeborenen Handicaps (z.B. Spastik, Spina bifida,
Glasknochenkrankheit) in enger Abstimmung mit den Fachbereichen Neuropädiatrie,
Kinderchirurgie und Urologie)
•
die ambulant und stationäre Beratung und Mitbehandlung von Patienten anderer
Fachdisziplinen
•
Orthopädietechnik (Hilfsmittel, Orthesenversorgung, orthopädische Schuhe etc.)
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung
Alle weiteren medizinischen Leistungsangebote sind unter A-9 dargestellt.
B-3.4
Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung
Die Serviceangebote der Klinik finden Sie unter A-10 aufgelistet.
B-3.5
Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
578
Teilstationäre Fallzahl:
0
Anzahl Betten:
10
45
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-3.6
Diagnosen nach ICD
B-3.6.1
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD
Bezeichnung
1
M41
Seitverbiegung der Wirbelsäule - Skoliose
2
M21
Sonstige nicht angeborene Verformungen von Armen bzw. Beinen
92
3
Q65
Angeborene Fehlbildung der Hüfte
75
4
Q66
Angeborene Fehlbildung der Füße
32
5
Q67
Angeborene muskuläre bzw. knöcherne Fehlbildung des Kopfes, des Gesichts, der
Wirbelsäule bzw. des Brustkorbes
31
6
M24
Sonstige näher bezeichnete Gelenkschädigung
30
7
M40
Wirbelsäulenverkrümmung mit Bildung eines Hohlkreuzes, eines Flachrückens
oder eines Buckels
21
8
M93
Sonstige Knochen- und Knorpelkrankheit
15
9–1
Q72
Angeborenes vollständiges oder teilweises Fehlen der Beine bzw. Füße
12
9–2
M12
Sonstige näher bezeichnete Gelenkkrankheit
12
B-3.6.2
117
Weitere Kompetenzdiagnosen
ICD
Bezeichnung
M41.4
Neuromyopathische Skoliose
71
M21.0
Valgusdeformität (X-Bein)
42
Q67.5
Angeborene Deformitäten der Wirbelsäule (z.B. Halbwirbel)
31
Q66.0
Klumpfuß
18
M21.8
Sonstige näher bezeichnete erworbene Deformitäten der Extremitäten
12
M21.1
Varusdeformität (O-Bein)
12
M21.7
Unterschiedliche Extremitätenlänge (erworben)
Betreuung von Mehrfachbehinderten auch interdisziplinär.
46
Fallzahl
Anzahl
9
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-3.7
Prozeduren nach OPS
B-3.7.1
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Rang
OPS
Bezeichnung
1
5-838
Sonstige komplexe wiederherstellende Operation an der Wirbelsäule z.B. bei
seitlicher Verbiegung der Wirbelsäule
2
5-781
Operative Durchtrennung von Knochengewebe zum Ausgleich von Fehlstellungen
81
3
8-310
Aufwändiger Gipsverband
68
4–1
5-787
Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen z.B. bei
Brüchen verwendet wurden
55
4–2
5-800
Offener operativer Eingriff an einem Gelenk
55
6
5-789
Sonstige Operation am Knochen
54
7
5-851
Durchtrennung von Muskeln, Sehnen bzw. deren Bindegewebshüllen
42
8
5-782
Operative Entfernung von erkranktem Knochengewebe
39
9
5-811
Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine Spiegelung
36
10
5-809
Sonstige offene Gelenkoperation
29
B-3.7.2
OPS
Anzahl
116
Weitere Kompetenzprozeduren
Bezeichnung
Anzahl
5-789.1 Vorübergehende Wachsumsfugenbremsung
50
5-781.7 Bein-/Armverlängerung
21
5-346
Wiederherstellende Operation an der Brustwand
14
5-79b
Operatives Einrichten (Reposition) einer Gelenkverrenkung
12
5-838.d Sonstige komplexe wiederherstellende Operation an der Wirbelsäule z.B. bei seitlicher
Verbiegung der Wirbelsäule (VEPTR)
B-3.8
11
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Persönliche Ermächtigungsambulanz für Kinderorthopädie (PD Dr. Urs von Deimling)
Art der Ambulanz:
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 ÄrzteZV (besondere Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von
Krankenhausärzten)
Erläuterung:
Skoliosesprechstunde, Neuroorthopädische Sprechstunde und Klumpfußsprechstunde
Privatambulanz für Kinderorthopädie (PD Dr. Urs von Deimling)
Art der Ambulanz:
Privatambulanz
Ambulanz für Achsenfehler und Längenunterschiede der Extremitäten
Art der Ambulanz:
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 ÄrzteZV (besondere Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von
Krankenhausärzten)
47
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Betreuung schwer mehrfachbehinderter Patienten im Kinderheim Dr. DAWO, Rheinbach
Art der Ambulanz:
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 ÄrzteZV (besondere Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von
Krankenhausärzten)
Kinderorthopädische Ambulanz:
B-3.9
•
Spezialsprechstunden
•
Skoliosesprechstunden
•
Neuroorthopädische Sprechstunde (in Zusammenarbeit mit Kinderneurologie,
Kinderneurochirurgie und Orthopädietechnik)
•
Klumpfußambulanz
•
Hüftdysplasieambulanz
•
Sportsprechstunde für Jugendliche
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Rang
OPS
Bezeichnung
1
5-787
Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen z.B. bei
Brüchen verwendet wurden
18
2–1
5-790
Einrichten (Reposition) eines Knochenbruchs oder einer Ablösung der
Wachstumsfuge und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben
oder Platten von außen
≤ 5
2–2
8-210
Mobilisierung eines versteiften Gelenkes unter Narkose - Brisement force
≤ 5
2–3
1-854
Untersuchung eines Gelenkes oder eines Schleimbeutels durch Flüssigkeits- oder
Gewebeentnahme mit einer Nadel
≤ 5
B-3.10
Anzahl
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
¨
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
¨
stationäre BG-Zulassung
¢
nicht vorhanden
B-3.11
Personelle Ausstattung
B-3.11.1
Ärzte und Ärztinnen
Anzahl¹
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
4 VK
Weiterbildungsermächtigung für Kinderorthopädie
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V)
¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben
48
4 VK
0 Pers.
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
Facharztbezeichnung
Kinderchirurgie
Orthopädie
Orthopädie und Unfallchirurgie
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen
Zusatz-Weiterbildung
Akupunktur
Ernährungsmedizin
Kinder-Orthopädie
Manuelle Medizin / Chirotherapie
Naturheilverfahren
Physikalische Therapie und Balneologie
Spezielle Orthopädische Chirurgie
Sportmedizin
Diagnostische Radiologie
B-3.11.2
Pflegepersonal
Die Pflegekräfte sind unter "Kinderchirurgie subsummiert" s. auch B2.11.2 - Pflegepersonal Kinderchirurgie
B-3.11.3
Spezielles therapeutisches Personal
Das interdisziplinär tätige spezielle therapeutische Personal ist unter A-14.3 dargestellt.
49
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-4
Kinderneurochirurgie
B-4.1
Name Organisationseinheit / Fachabteilung
Name:
Kinderneurochirurgie
Schlüssel:
Neurochirurgie (1700)
Art:
Hauptabteilung
Chefärztin
Priv.- Doz. Dr. med. Martina Messing-Jünger
Leitender Oberarzt
Dr. med. Andreas Röhrig
Oberarzt
Sergey Persits
Oberärztin
Dr. med. Sandra Kunze
Straße:
Arnold-Janssen-Str. 29
PLZ / Ort:
53757 Sankt Augustin
Telefon:
02241 / 249 - 246
Telefax:
02241 / 249 - 251
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.asklepios-kinderklinik.de
Die Abteilung für Kinderneurochirurgie wurde Anfang 2007 an der Asklepios Klinik Sankt Augustin eingerichtet.
Derzeit führt sie rund 500 Operationen jährlich durch und behandelt etwa 550 Patienten stationär. Daneben
werden allgemeine und spezielle kinderneurochirurgische Sprechstunden angeboten.
Das Aufgabengebiet der pädiatrischen Neurochirurgie ist vielfältig und umfasst sämtliche Erkrankungen des
zentralen Nervensystems und seiner angrenzenden Strukturen, also Schädel und Wirbelsäule sowie
Erkrankungen des peripheren Nervensystems. Häufig handelt es sich um angeborene Fehlbildungen dieser
Strukturen, wie z.B. Spina bifida, das Tethered Cord Syndrom oder Schädeldeformitäten (Kraniosynostosen), und
natürlich alle Formen von Hydrozephalus. Seltene Gefäßfehlbildungen oder andere Erkrankungen des
Gehirnkreislaufes gehören auch zum Behandlungsspektrum.
Ein weiterer Schwerpunkt sind Tumorerkrankungen in Gehirn und Rückenmark sowie Instabilitäten der
Wirbelsäule, die operativ versorgt werden müssen.
Das 4-köpfige Facharztteam der Abteilung arbeitet seit vielen Jahren auf diesem Spezialgebiet und genießt
internationale Anerkennung. Neben modernen Operationsmethoden, wie beispielsweise die Neuroendoskopie
und komplexe Instrumentationen der kindlichen Wirbelsäule wird modernste Technik mit Neuronavigation,
intraoperativem Ultraschall und neurophysiologischem Monitoring eingesetzt. Schädeldeformitäten werden bei
sehr jungen Kindern auch in minimal invasiver Technik operiert, die leider bei älteren Kindern nicht mehr
eingesetzt werden kann.
Alle Arten von Verletzungen im Schädel- und Wirbelsäulenbereich werden ebenfalls sowohl konservativ als auch
operativ in enger Kooperation mit dem Team der Intensivmedizin behandelt.
Weitere enge Kooperationen bestehen bei der Betreuung von Tumorpatienten mit der hochqualifizierten
Abteilung für Kinderonkologie sowie in der Behandlung von Schädel-Gesichtsfehlbildungen mit dem Team der
Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie der Universitätsklinik Bonn und auf dem Gebiet der Neuroradiologie mit
der im Hause ansässigen Betaklinik.
In der neu gegründeten Abteilung für Geburtshilfe werden im Anschluss an die Entbindung von Kindern mit
therapiebedürftigen Veränderungen des Nervensystems diese von den pädiatrischen Neurochirurgen und
Neonatologen betreut.
Das gesamte ärztliche und Pflegeteam auf den Stationen und im OP bildet sich regelmäßig auf dem Gebiet der
50
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Kinderneurochirurgie fort und organisiert eigene Fortbildungsveranstaltungen, damit die hohe
Behandlungsqualität auch künftig gewährleistet ist.
B-4.2
Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Chirurgie
VC43
Neurochirurgie: Chirurgie der Hirntumoren (gutartig, bösartig, einschl. Schädelbasis)
VC44
Neurochirurgie: Chirurgie der Hirngefäßerkrankungen
VC45
Neurochirurgie: Chirurgie der degenerativen und traumatischen Schäden der Hals-, Brust- und
Lendenwirbelsäule
VC46
Neurochirurgie: Chirurgie der Missbildungen von Gehirn und Rückenmark
VC47
Neurochirurgie: Chirurgische Korrektur von Missbildungen des Schädels
VC48
Neurochirurgie: Chirurgie der intraspinalen Tumoren
VC49
Neurochirurgie: Chirurgie der Bewegungsstörungen
VC50
Neurochirurgie: Chirurgie der peripheren Nerven
VC53
Neurochirurgie: Chirurgische und intensivmedizinische Akutversorgung von Schädel-HirnVerletzungen
VC54
Neurochirurgie: Diagnosesicherung unklarer Hirnprozesse mittels Stereotaktischer Biopsie
VC65
Neurochirurgie: Wirbelsäulenchirurgie
VC70
Neurochirurgie: Kinderneurochirurgie
Behandlungsschwerpunkte in der Kinderneurochirurgie sind:
B-4.3
•
Hydrozpehalus
•
Fehlbildungen des Rückenmarks; Okkulte spinale Dysraphie (Tethered Cord)
•
Spina bifida (Spaltbildung der Wirbelsäule)
•
Tumoren des Zentralnervensystems
•
Wirbelsäulenfehlbildungen und -tumoren
•
Kraniosynostosen
•
Syringomyelie und Chiari-Fehlbildung
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung
Das Leistungsangebot ist für die gesamte Klinik unter A-9 dargestellt.
B-4.4
Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung
Das Leistungsangebot ist für die gesamte Klinik unter A-10 dargestellt.
B-4.5
Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
515
Teilstationäre Fallzahl:
0
Anzahl Betten:
10
51
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-4.6
Diagnosen nach ICD
B-4.6.1
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD
Bezeichnung
1
G91
Wasserkopf
2
Q75
Sonstige angeborene Fehlbildung der Knochen des Kopfes bzw. des Gesichtes
66
3
G93
Sonstige Krankheit des Gehirns
40
4
Q05
Spaltbildung der Wirbelsäule - Spina bifida
36
5
Q06
Sonstige angeborene Fehlbildung des Rückenmarks
30
6–1
G96
Sonstige Krankheit des Gehirns bzw. des Rückenmarks
14
6–2
S06
Verletzung des Schädelinneren
14
8–1
Q04
Sonstige angeborene Fehlbildung des Gehirns
12
8–2
Q07
Sonstige angeborene Fehlbildung des Nervensystems
12
8–3
D43
Tumor des Gehirns bzw. des Rückenmarks ohne Angabe, ob gutartig oder bösartig
12
B-4.6.2
103
Weitere Kompetenzdiagnosen
ICD
Bezeichnung
Q75.0
Kraniosynostose
59
D33
Gutartiger Hirntumor, Hirnnerventumor bzw. Rückenmarkstumor
10
Q76.0
Spina bifida occulta
10
Q06.2
Diastematomyelie
Q75.1
Dysostosis craniofacialis
≤ 5
C71
Gehirnkrebs
≤ 5
C72
Krebs des Rückenmarks, der Hirnnerven, des Gehirns oder zugehöriger Strukturen
≤ 5
Q76.1
Klippel-Feil-Syndrom
≤ 5
B-4.7
Prozeduren nach OPS
B-4.7.1
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
52
Fallzahl
Anzahl
7
Rang
OPS
Bezeichnung
Anzahl
1
5-010
Operative Schädeleröffnung über das Schädeldach
244
2
5-024
Erneuerung oder Entfernung einer künstlichen Ableitung des Hirnwassers
175
3
5-020
Wiederherstellende Operation am Schädel - Kranioplastik
101
4
5-036
Wiederherstellende Operation an Rückenmark bzw. Rückenmarkshäuten
80
5
5-023
Anlegen einer künstlichen Ableitung für das Hirnwasser - Liquorshunt
57
6
5-022
Operativer Einschnitt an den Hirnwasserräumen
50
7
5-015
Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gehirngewebe
41
8
5-059
Sonstige Operation an Nerven bzw. Nervenknoten
33
9
5-013
Operativer Einschnitt an Gehirn bzw. Hirnhäuten
25
10
5-779
Sonstige Operation an Kiefergelenk bzw. Gesichtsschädelknochen
16
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-4.7.2
Weitere Kompetenzprozeduren
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-4.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Persönliche Ermächtigungsambulanz für Kinderneurochirurgie (PD. Dr. M. Messing-Jünger)
Art der Ambulanz:
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 ÄrzteZV (besondere Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von
Krankenhausärzten)
Erläuterung:
Indikationsstellung von neurochirurgischen Krankheitsbildern, Ventileinstellungen,
Ultraschalluntersuchungen
Privatambulanz für Neurochirurgie
Art der Ambulanz:
Privatambulanz
Spezielle kinderneurochirurgische Sprechstunde für:
B-4.9
•
Indikationssprechstunde
•
Spina bifida
•
Tethered Cord
•
Hydrozephalus
•
Tumor inkl. Nachsorge (in Zusammenarbeit mit der Kinderonkologie)
•
Spinale Fehlbildungen
•
Syringomyelie und Chiari-Fehlbildung
•
Kraniosynostosen
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-4.10
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
¨
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
¨
stationäre BG-Zulassung
¢
nicht vorhanden
53
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-4.11
Personelle Ausstattung
B-4.11.1
Ärzte und Ärztinnen
Anzahl¹
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
4 VK
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
4 VK
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V)
¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
Facharztbezeichnung
Neurochirurgie
B-4.11.2
Pflegepersonal
Die Pflegekräfte sind unter "Kinderchirurgie" subsummiert, siehe auch B-1.11.2/B-2.11.2 - Pflegepersonal
Kinderchirurgie
B-4.11.3
Spezielles therapeutisches Personal
Das interdisziplinär tätige spezielle therapeutische Personal ist unter A-14.3 dargestellt.
54
0 Pers.
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-5
Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde
B-5.1
Name Organisationseinheit / Fachabteilung
Name:
Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde
Schlüssel:
Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde (2600)
Art:
Belegabteilung
Belegarzt
Dr. med. Tarek Deri (Praxis Tel. 02241-27800)
Belegarzt
Dr. med. Simon Wolf (Praxis Tel. 02241-336613)
Straße:
Bonner Str. 118 / Bönnscherweg 10
PLZ / Ort:
53757 Sankt Augustin
Telefon:
02241 / 27800 - oder 336613
Telefax:
02241 / 1653281 - oder 341258
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.asklepios-kinderklinik.de
B-5.2
Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich HNO
VH06
Ohr: Operative Fehlbildungskorrektur des Ohres
VH13
Nase: Plastisch-rekonstruktive Chirurgie
VH15
Mund / Hals: Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Kopfspeicheldrüsen
VH16
Mund / Hals: Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Kehlkopfes
Behandlungsschwerpunkte der Abteilung für HNO-Heilkunde sind:
• Entfernung der Rachenmandeln (Adenotomie)
• Entfernung der Gaumenmandeln (Tonsillektomie)
• Behandlung von Ohrerkrankungen: Paracentese und Paukendrainage
• Septumoperationen
• Ohrmuschelkorrekturen
• Laserbehandlungen ,z.B. Nasenmuscheln und Mandeln.
Die Patientenwerden stationär oder tagesstationär aufgenommen und durch den Belegarzt betreut.
B-5.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung
Die medizinischen Leistungsangebote sind unter A-9 für die gesamte Klinik dargestellt.
B-5.4
Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung
Die Serviceangebote der Klinik finden Sie unter A-10.
56
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-5.5
Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
153
Teilstationäre Fallzahl:
0
B-5.6
Diagnosen nach ICD
B-5.6.1
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD
Bezeichnung
1
J35
Anhaltende (chronische) Krankheit der Gaumen- bzw. Rachenmandeln
2–1
Q17
Sonstige angeborene Fehlbildung des Ohres
10
2–2
J34
Sonstige Krankheit der Nase bzw. der Nasennebenhöhlen
10
4–1
J36
Abgekapselter eitriger Entzündungsherd (Abszess) in Umgebung der Mandeln
≤ 5
4–2
Q21
Angeborene Fehlbildungen der Herzscheidewände
≤ 5
4–3
J32
Anhaltende (chronische) Nasennebenhöhlenentzündung
≤ 5
4–4
R63
Beschwerden, die die Nahrungs- bzw. Flüssigkeitsaufnahme betreffen
≤ 5
4–5
S02
Knochenbruch des Schädels bzw. der Gesichtsschädelknochen
≤ 5
4–6
T81
Komplikationen bei ärztlichen Eingriffen
≤ 5
4–7
H65
Nichteitrige Mittelohrentzündung
≤ 5
B-5.6.2
Fallzahl
121
Weitere Kompetenzdiagnosen
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-5.7
Prozeduren nach OPS
B-5.7.1
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Rang
OPS
Bezeichnung
Anzahl
1
5-282
Operative Entfernung von Gaumen- und Rachenmandeln
93
2
5-200
Operativer Einschnitt in das Trommelfell
43
3
5-285
Operative Entfernung der Rachenmandeln bzw. ihrer Wucherungen (ohne
Entfernung der Gaumenmandeln)
39
4
1-610
Untersuchung des Kehlkopfs durch eine Spiegelung
28
5
5-289
Sonstige Operation an Gaumen- bzw. Rachenmandeln
24
6
5-215
Operation an der unteren Nasenmuschel
12
7
5-184
Operative Korrektur abstehender Ohren
11
8
5-214
Operative Entfernung bzw. Wiederherstellung der Nasenscheidewand
9
9–1
8-930
Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohne
Messung des Drucks in der Lungenschlagader und im rechten Vorhof des Herzens
8
9–2
5-281
Operative Entfernung der Gaumenmandeln (ohne Entfernung der Rachenmandel) Tonsillektomie ohne Adenotomie
8
57
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-5.7.2
Weitere Kompetenzprozeduren
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-5.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Zu den am häufigsten ambulant durchgeführten Eingriffen gehören:
B-5.9
•
Opertative Entfernung der Rachenmandeln bzw. ihrer Wucherungen (ohne Entfernung der
Gaumenmandeln)
•
Operationen an der unteren Nasenmuschel
•
Operativer Einschnitt in das Trommelfell
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Rang
OPS
Bezeichnung
1
5-285
Operative Entfernung der Rachenmandeln bzw. ihrer Wucherungen (ohne
Entfernung der Gaumenmandeln)
2
5-289
Sonstige Operation an Gaumen- bzw. Rachenmandeln
62
3
5-200
Operativer Einschnitt in das Trommelfell
48
4
5-215
Operation an der unteren Nasenmuschel
10
5
1-610
Untersuchung des Kehlkopfs durch eine Spiegelung
6–1
5-201
Entfernung eines Paukenröhrchens aus der Ohrtrompete
≤ 5
6–2
5-210
Operative Behandlung bei Nasenbluten
≤ 5
6–3
5-282
Operative Entfernung von Gaumen- und Rachenmandeln
≤ 5
6–4
5-184
Operative Korrektur abstehender Ohren
≤ 5
6–5
5-216
Operatives Einrichten (Reposition) eines Nasenbruchs
≤ 5
B-5.10
Anzahl
361
6
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
¨
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
¨
stationäre BG-Zulassung
¢
nicht vorhanden
B-5.11
Personelle Ausstattung
B-5.11.1
Ärzte und Ärztinnen
Anzahl¹
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V)
¹ Anzahl der Personen
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
Facharztbezeichnung
Hals-Nasen-Ohrenheilkunde
58
2 Pers.
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen
Zusatz-Weiterbildung
Akupunktur
B-5.11.2
Pflegepersonal
Die Pflegekräfte sind unter "Kinderchirurgie" subsummiert, siehe auch B-1.11.2/B-2.11.2 - Pflegepersonal
Kinderchirurgie
B-5.11.3
Spezielles therapeutisches Personal
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
59
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-6
Zahn- und Kieferheilkunde, Mund- und Kieferchirurgie
B-6.1
Name Organisationseinheit / Fachabteilung
Name:
Zahn- und Kieferheilkunde, Mund- und Kieferchirurgie
Schlüssel:
Zahn- und Kieferheilkunde, Mund- und Kieferchirurgie (3500)
Art:
Belegabteilung
Belegarzt
Dr. Lisardo A. Rivas
Straße:
Kapuzinerstraße 7
PLZ / Ort:
53111 Bonn
Telefon:
0228 / 217771
Telefax:
0228 / 636036
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.asklepios-kinderklinik.de
B-6.2
60
Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Zahnheilkunde, Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie
VZ01
Akute und sekundäre Traumatologie
VZ02
Ästhetische Zahnheilkunde
VZ03
Dentale Implantologie
VZ04
Dentoalveoläre Chirurgie
VZ05
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Mundhöhle
VZ06
Diagnostik und Therapie von dentofazialen Anomalien
VZ17
Diagnostik und Therapie von Spaltbildungen im Kiefer- und Gesichtsbereich
VZ07
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Kopfspeicheldrüsen
VZ08
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Zähne
VZ09
Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Zahnhalteapparates
VZ18
Diagnostik und Therapie von Störungen der Zahnentwicklung und des Zahndurchbruchs
VZ16
Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Kiefers und Kiefergelenks
VZ10
Diagnostik und Therapie von Tumoren im Mund-Kiefer-Gesichtsbereich
VZ11
Endodontie
VZ12
Epithetik
VZ13
Kraniofaziale Chirurgie
VZ14
Operationen an Kiefer- und Gesichtsschädelknochen
VZ15
Plastisch-rekonstruktive Chirurgie
VZ20
Zahnärztliche und operative Eingriffe in Vollnarkose
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Die Behandlungsschwerpunkte der Abteilung für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie sind:
o
Dento - Alveoläre Chirurgie
o
Septische Kieferchirurgie
o
Operationen bei angeborenen Fehlbildungen
o
Traumatologie im Kiefer und Gesichtsbereich
o
Plastische Chirurgie
o
Tumorchirurgie
o
kieferorthopädische Operationen
Die Patienten werden stationär oder tagesstationär aufgenommen und durch die Belegärzte betreut.
B-6.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung
DasLeistungsangebot für die gesamte Klinik ist unter A-9 aufgeführt.
B-6.4
Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung
Das Leistungsspektrum für die gesamte klinik ist unter A-10 aufgeführt.
B-6.5
Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
12
Teilstationäre Fallzahl:
0
B-6.6
Diagnosen nach ICD
B-6.6.1
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD
Bezeichnung
1–1
K04
Krankheit des Zahnmarks bzw. des Gewebes um die Zahnwurzel
≤ 5
1–2
K01
Nicht altersgerecht durchgebrochene Zähne
≤ 5
1–3
Q17
Sonstige angeborene Fehlbildung des Ohres
≤ 5
1–4
K02
Zahnkaries
≤ 5
B-6.6.2
Fallzahl
Weitere Kompetenzdiagnosen
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
61
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-6.7
Prozeduren nach OPS
B-6.7.1
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Rang
OPS
Bezeichnung
1
5-231
Operative Zahnentfernung durch Eröffnung des Kieferknochens
2–1
5-184
Operative Korrektur abstehender Ohren
≤ 5
2–2
5-240
Operativer Einschnitt in das Zahnfleisch bzw. operative Eröffnung des
Kieferkammes
≤ 5
2–3
5-235
Wiedereinsetzen, Verpflanzung, Einpflanzung bzw. Stabilisierung eines Zahnes
≤ 5
2–4
5-230
Zahnentfernung
≤ 5
B-6.7.2
Anzahl
7
Weitere Kompetenzprozeduren
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-6.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Siehe B-6.9.
B-6.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Rang
OPS
Bezeichnung
1
5-231
Operative Zahnentfernung durch Eröffnung des Kieferknochens
2
5-241
Operative Korrektur des Zahnfleisches
3–1
8-836
Behandlung an einem Gefäß mit Zugang über einen Schlauch (Katheter)
≤ 5
3–2
5-243
Operative Entfernung von krankhaft verändertem Kieferknochen infolge einer
Zahnkrankheit
≤ 5
3–3
5-184
Operative Korrektur abstehender Ohren
≤ 5
3–4
5-240
Operativer Einschnitt in das Zahnfleisch bzw. operative Eröffnung des
Kieferkammes
≤ 5
3–5
5-259
Sonstige Operation an der Zunge
≤ 5
3–6
5-230
Zahnentfernung
≤ 5
B-6.10
Anzahl
78
6
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
¨
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
¨
stationäre BG-Zulassung
¢
nicht vorhanden
B-6.11
Personelle Ausstattung
B-6.11.1
Ärzte und Ärztinnen
Anzahl¹
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V)
¹ Anzahl der Personen
62
1 Pers.
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
Facharztbezeichnung
Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie
B-6.11.2
Pflegepersonal
Die Pflegekräfte sind unter "Kinderchirurgie" subsummiert, siehe auch B-1.11.2/B-2.11.2 - Pflegepersonal
Kinderchirurgie
B-6.11.3
Spezielles therapeutisches Personal
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
63
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-7
Kinderherz- und Thoraxchirurgie
B-7.1
Name Organisationseinheit / Fachabteilung
Name:
Kinderherz- und Thoraxchirurgie
Schlüssel:
Thoraxchirurgie/Schwerpunkt Herzchirurgie (2021)
Art:
Hauptabteilung
Direktor / Chefarzt
Prof. Dr. med. Boulos Asfour
Chefarzt
Dr. med. Viktor Hraška Ph.D.
Leitender Oberarzt
Dr. med. Joachim Photiadis
Oberarzt
Dr. med. Nicodème Sinzobahamvya
Oberärztin
Dr. med. Hedwig- Christine Blaschzcok / Claudia Arenz
Straße:
Arnold-Janssen-Str. 29
PLZ / Ort:
53757 Sankt Augustin
Telefon:
02241 / 249 - 601
Telefax:
02241 / 249 - 602
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.asklepios-kinderklinik.de
Die Abteilung Kinderherz- und Thoraxchirurgie am Deutschen Kinderherzzentrum Sankt Augustin operiert seit
über 30 Jahren Patienten mit angeborenem Herzfehler vom Säuglings- bis ins Erwachsenenalter. Die
Spezialisierung auf diese Patientengruppe führte im Zusammenspiel der Abteilungen Kardioanästhesie,
Kinderkardiologie, Intensivmedizin und Pränatalmedizin in den letzten Jahrzehnten zur bahnbrechenden
Weiterentwicklung mit einer dramatischen Senkung der Sterblichkeit. Dies ist auf eine verbesserte Therapie vor
und nach der Operation sowie auf eine Verfeinerung und Miniaturisierung der chirurgischen Technik
zurückzuführen. Eine Normalisierung der Kreislauffunktion bei den Patienten wird zu einem immer früheren
Zeitpunkt erreicht. Die Gefahr möglicher Folgeschäden durch eine Fehlbelastung des Herzens, wie z. B.
Herzrhythmusstörungen, wird so reduziert und die Funktion des Herzmuskels dadurch langfristig erhalten. Nach
einer Korrekturoperation sind die kontinuierliche Betreuung unserer Patienten und der intensive interdisziplinäre
Dialog zwischen unserer Abteilung und den nachbehandelnden Ärzten zwingend erforderlich.
Die beste Qualität bei der Versorgung unserer Patienten war und ist das Leitmotiv all unserer Mitarbeiter.
Regelmäßige Überprüfungen und die Veröffentlichung jährlicher Qualitätsbericht über die erzielten
Behandlungsergebnisse diene der Transparenz für Patienten, Eltern und Kollegen. Im Rahmen von
interdisziplinären Morbiditäts- und Letalitätkonferenzen werden die Ergebnisse diskutiert und unsere Standards
stetig aktualisiert und verbessert.
Im Rahmen des vom Bundesministerium für Forschung und Bildung geförderten Kompetenznetzes für
angeborene Herzfehler werden in zahlreichen Projekten und in Zusammenarbeit mit anderen deutschen
Herzzentren Daten verschiedenster Herzfehler gemeinsam erhoben. So wird nicht nur eine hochwertige und
patientenorientierte Behandlung auf dem neuesten Stand der medizinischen Forschung garantiert, sondern auch
Sorge getragen, dass die Behandlung auch in Zukunft mit Hilfe multizentrischer Studien weiter optimiert wird.
Die Qualitätsstruktur des Deutschen Kinderherzzentrums Sankt Augustin erfüllt alle Vorgaben der Deutschen
Gesellschaft für pädiatrische Kardiologie und der Deutschen Gesellschaft für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie
('Struktur chirurgischer Einheiten zur Behandlung angeborener Herzfehler', veröffentlicht in Thorac Cardiov Surg
2006;54:73-77).
64
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-7.2
Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Chirurgie
VC03
Herzchirurgie: Herzklappenchirurgie
Klappenerhaltende Chirurgie durch Ausdünnen,
Perikardersatz und Aufbau einzelner Klappenanteile
Ross- und Ross Konno Operation,
Implantation von biologischen Klappen und Klappen aus dem Tissue Engineering
Klappensegelfäden Mobilisation und Neuschaffung des Klappenhalteapparates
Kommissuren und Ringplastiken
VC04
Herzchirurgie: Chirurgie der angeborenen Herzfehler
Korrektur im Neurogeborenen- und Säuglingsalter, über minimal invasive, kosmetische
Zugangswege, Hybridverfahren,
Rekonstruktive Verfahren, Rekonstruktion der komplexen linksventrikulären
Ausflußtraktobstruktion (Ross- Konno Yasui Operation), AV-Klappenanomalien, unbalancierten
AVSD, Rekonstruktion der komplexen Transposition der großen Arterien (korrigierte Transposition,
Taussig Bing Herzen, Borderline linker und rechter Ventrikel.
Rastelli, Nikaidoh, Senning Operation
VC05
Herzchirurgie: Schrittmachereingriffe
VC06
Herzchirurgie: Defibrillatoreingriffe
VC09
Herzchirurgie: Behandlung von Verletzungen am Herzen
VC10
Herzchirurgie: Eingriffe am Perikard
VC11
Thoraxchirurgie: Lungenchirurgie
VC12
Thoraxchirurgie: Tracheobronchiale Rekonstruktionen bei angeborenen Malformationen
VC13
Thoraxchirurgie: Operationen wegen Thoraxtrauma
VC15
Thoraxchirurgie: Thorakoskopische Eingriffe
VC16
Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Aortenaneurysmachirurgie
VC17
Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Offen chirurgische und endovaskuläre Behandlung von
Gefäßerkrankungen
Frühkorrektur aller angeborener Herzfehler im Neugeborenen- und Säuglingsalter
Zu den Schwerpunkten der Abteilung gehört die frühe Korrektur von allen angeborenen Herzfehlern, um eine
Fehlbelastung des Herzens nicht unnötig hinauszuzögern. Schon vor der Geburt können im Zusammenhang mit
Humangenetikern auch begleitende genetische Defekte abgeklärt werden. Frühzeitig wird so mit den Eltern und
den behandelnden Kollegen ein für den Patienten zugeschnittener Therapieplan ausgearbeitet, der auch schon
postnatale Diagnostik und ggf. Intervention oder Korrekturoperation beinhalten kann.
Hypoplastisches Linksherzsyndrom.
Die Kinder mit diesem Herzfehler werden häufig sehr schnell nach der Geburt symptomatisch und versterben
ohne angemessene Therapie schon in den ersten Lebenswochen. Am DKHZ wurde mit der Einführung eines
neuen perioperativen Managements über die letzten 10 Jahre die Sterblichkeit der für diesen Herzfehler
(Palliation-Norwood-Operation) dramatisch gesenkt. Im europäischen Vergleich, wo diese Operation mit ca. 30-40
%iger Sterblichkeit heute noch einhergeht, erreichen wir heute eine Sterblichkeit von ca. 10 %. Sie ist noch
niedriger bei Patienten, die vor Operation ohne weitere Defekte und im klinisch stabilen Zustand in unser
Zentrum transferiert werden.
65
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Klappenerhaltende und Klappenersatzoperationen mit biologischen Prothesen.
Da künstliche Herzklappen nicht mitwachsen und zusätzlich Medikamente zur Blutverdünnung eingenommen
werden müssen, bietet die Reparatur und Rekonstruktion von Herzklappen mit körpereigenem Material große
Vorteile. Eine Alternative stellt die Verwendung von mitwachsenden Klappen (Tissue Engineering) oder die RossOperation in Frage. Für ältere Kinder und Erwachsene mit ausreichend großen Klappenöffnungen stehen heute
sehr zuverlässige, künstliche Klappen mit einer praktisch unbegrenzten Haltbarkeit zur Verfügung, die dann nicht
mehr ausgetauscht werden müssen.
Kosmetisch vorteilhafte Operation.
Für ausgewählte Herzfehler wurden daher Verfahren entwickelt, die eine Korrektur sogar ohne Öffnung des
Brustbeins über eine seitliche Inzision des Brustkorbs ermöglichen. Über den Hautschnitt können dann von der
Seite einfache Herzfehler (Vorhof- und Kammerscheidewanddefekte) mit Herz-Lungen-Maschine am offenen
Herzen nahezu unsichtbar operiert werden.
Angeborene Herzfehler im Erwachsenenalter.
Durch die Fortschritte in der Kinderherzchirurgie und der Kardiologie wurden in den letzten 30 Jahren immer
bessere Ergebnisse erzielt, sodass die Kinder mit angeborenen Herzfehlern mittlerweile das Jugendlichen- und
Erwachsenenalter erreichen. Daher müssen Patienten über ihre Kreislaufphysiologie, Prognose und potenzielles
Risiko sowie mögliche Interventionen, Folgeinterventionen und Operationen aufgeklärt werden. Das Deutsche
Kinderherzzentrum Sankt Augustin steht für die spezielle Problematik dieser Patientengruppe zur Verfügung.
B-7.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung
Das Leistungsangebot ist für die gesamte Klinik unter A-9 dargestellt
B-7.4
Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung
Das Leistumgsangebot ist für die gesamte Klinik unter A-10 dargestellt.
B-7.5
Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
499
Teilstationäre Fallzahl:
0
Anzahl Betten:
66
32
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-7.6
Diagnosen nach ICD
B-7.6.1
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD
Bezeichnung
1
Q21
Angeborene Fehlbildungen der Herzscheidewände
159
2
Q23
Angeborene Fehlbildung der linken Vorhof- bzw. Kammerklappe (Aorten- bzw.
Mitralklappe)
114
3
Q20
Angeborene Fehlbildung der Herzhöhlen bzw. der Abgänge der großen Blutgefäße
aus dem Herzen
75
4
Q22
Angeborene Fehlbildung der rechten Vorhof- bzw. Kammerklappe (Pulmonalbzw. Trikuspidalklappe)
57
5
Q25
Angeborene Fehlbildung der großen Schlagadern
33
6
Q24
Sonstige angeborene Fehlbildung des Herzens
24
7
Q26
Angeborene Fehlbildung der großen Venen
10
8–1
I35
Krankheit der Aortenklappe, nicht als Folge einer bakteriellen Krankheit durch
Streptokokken verursacht
≤ 5
8–2
I37
Krankheit der Lungenklappe
≤ 5
B-7.6.2
Fallzahl
Weitere Kompetenzdiagnosen
ICD
Bezeichnung
Anzahl
Q23.4
Hypoplastisches Linksherzsyndrom
64
Q21.0
Ventrikelseptumdefekt
55
Q21.1
Vorhofseptumdefekt
41
Q21.2
Defekt des Vorhof- und Kammerseptums
33
Q21.3
Fallot-Tetralogie
30
Q23.0
Angeborene Aortenklappenstenose
26
Q20.3
Transposition der großen Arterien
18
Q25.1
Aortenisthmusstenose
15
Q20.5
Kongenital korrigierte Transposition der großen Arterien
15
Q22.0
Pulmonalklappenatresie
15
Q20.1
Rechter Doppelausstromventrikel [Double outlet right ventricle]
15
Q20.4
Doppeleinstromventrikel [Double inlet ventricle]
13
67
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-7.7
Prozeduren nach OPS
B-7.7.1
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Rang
OPS
Bezeichnung
1
5-379
Sonstige Operation an Herz bzw. Herzbeutel (Perikard)
274
2
5-356
Wiederherstellende Operation an der Herzscheidewand (bei angeborenen
Herzfehlern)
260
3
5-359
Sonstige Operation am Herzen bei angeborenen Tumoren bzw. Fehlbildungen
178
4
5-358
Operation bei angeborenen Tumoren bzw. Fehlbildungen der Herzklappen
173
5
5-357
Operation bei angeborenen Tumoren bzw. Fehlbildungen des Blutgefäßsystems
111
6
5-346
Wiederherstellende Operation an der Brustwand
78
7
5-354
Sonstige Operation an Herzklappen
64
8
5-397
Sonstige wiederherstellende Operation an Blutgefäßen
43
9
5-390
Anlegen einer Verbindung (Shunt) zwischen großem und kleinem Kreislauf
40
10
8-714
Spezialverfahren zur künstlichen Beatmung bei schwerem Atemversagen
31
B-7.7.2
OPS
Weitere Kompetenzprozeduren
Bezeichnung
5-356.2 Wiederherstellende Operation an der Herzscheidewand (bei angeborenen Herzfehlern)
Anzahl
160
5-357.0 Operation bei angeborenen Fehlbildungen des Blutgefäßsystems
92
5-356.5 Wiederherstellende Operation an der Herzscheidewand (bei angeborenen Herzfehlern)
71
5359.64
Extrakardiale Fontan-Operation
33
5359.61
Bidirektionale Glenn-Operation
32
5397.31
Aortenbogenrekonstruktion
25
5-356.8 Korrektur eines Vorhof- und Kammerscheidewanddefektes (AVSD)
24
5-359.0 Korrektur einer Fallotschen Tetralogie
20
5359.67
19
Norwood-Operation
5-357.1 Korrektur einer Aortenisthmusstenose
B-7.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-7.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
68
Anzahl
11
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-7.10
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
¨
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
¨
stationäre BG-Zulassung
¢
nicht vorhanden
B-7.11
Personelle Ausstattung
B-7.11.1
Ärzte und Ärztinnen
Anzahl¹
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
13,8 VK
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
8 VK
Volle Weiterbildungsbefugnis Herzchirurgie (2 Fachärzte)
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V)
0 Pers.
¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
Facharztbezeichnung
Herzchirurgie
Kinder- und Jugendmedizin
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen
Zusatz-Weiterbildung
Zertifikat Chirurgie Angeborene Herzfehler
B-7.11.2
Pflegepersonal
Pflegekräfte
Ausbildungsdauer
Anzahl
Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen
3 Jahre
0 Vollkräfte
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ -innen
3 Jahre
24,90 Vollkräfte
Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse
PQ05
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen
Nr.
Zusatzqualifikationen
ZP10
Mentor und Mentorin
B-7.11.3
Spezielles therapeutisches Personal
Das interdisziplinär tätige spezielle therapeutische Personal ist unter A-14.3 dargestellt.
69
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-8
Kinderkardiologie
B-8.1
Name Organisationseinheit / Fachabteilung
Name:
Kinderkardiologie
Schlüssel:
Kinderkardiologie (1100)
Art:
Hauptabteilung
Chefarzt
Prof. Prof. h.c. Dr. med. Martin Schneider
Oberarzt
Dr. med. Rolf Kallenberg
Oberarzt
Dr. phil. Walter Wiebe
Oberarzt
Dr. med. Peter Zartner
Oberärztin
Dr. med. Nicole Toussaint-Götz
Straße:
Arnold-Janssen-Str. 29
PLZ / Ort:
53757 Sankt Augustin
Telefon:
02241 / 249 - 651
Telefax:
02241 / 249 - 652
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.asklepios-kinderklinik.de
Die Kinderkardiologie ist ein hoch spezialisiertes Fachgebiet im Bereich der Diagnostik und Therapie von
angeborenen und erworbenen Herz- und Gefäßfehlbildungen. Heute werden Patienten von der
20.Schwangerschaftswoche, also noch lange vor ihrer Geburt, bis ins hohe Erwachsenenalter hinein behandelt.
Neben einem breiten diagnostischen Angebot, das von der körperlichen Untersuchung über EKG,
Echokardiographie bis hin zu MRT-Untersuchungen reicht, sind minimal- invasive Eingriffe im Herzkatheterlabor
ein Schwerpunkt der modernen Kinderkardiologie. Hierdurch können einige operative Eingriffe am Herzen
ersetzt werden. Weiter werden dadurch herzchirurgische Eingriffe vorbereitet oder sogar erst ermöglicht.
Die Dauer und individuelle Anzahl von Herzoperation kann so reduziert und die Operationsergebnisse können
optimiert werden. Diese Kombination aus chirurgischen- und interventionellen Eingriffen kommt insbesondere
Patienten mit sehr komplexen Herzfehlern zu Gute. Darüber hinaus werden in zunehmendem Maße
„Hybrideingriffe“ durchgeführt. Hierbei handelt es sich um eine direkte Verbindung von operativen und
interventionellen Proceduren. Das heißt, dass während einer herzchirugischen Operation zeitgleich
interventionelle Therapieverfahren angewandt werden. Damit ist das Deutsche Kinderherzzentrum Sankt
Augustin in der Lage, ein komplettes Therapiespektrum anzubieten.
Das „Referenzzentrums für angeborene Herz- und Gefäßerkrankungen“, ein Kooperationsprojekt der
Kinderkardiologischen Abteilung mit dem Westdeutschen Herzzentrum an der Universitätsklinik Essen, sichert
die bestmögliche Behandlung von Erwachsenen mit angeborenen Herzfehlern.
Darüber hinaus besteht ein Kooperationsvertrag zwischen der Kinderkardiologie der Universität Essen und dem
Deutschen Kinderherzzentrum.
70
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-8.2
Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Pädiatrie
VK01
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Herzerkrankungen
VK02
Betreuung von Patienten und Patientinnen vor und nach Transplantation
VK03
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Gefäßerkrankungen
VK08
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der Atemwege und der Lunge
VK21
Diagnostik und Therapie chromosomaler Anomalien
VK24
Perinatale Beratung Hochrisikoschwangerer im Perinatalzentrum gemeinsam mit Frauenärzten und
Frauenärztinnen
VK26
Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen im Säuglings-, Kleinkindes- und Schulalter
VK29
Spezialsprechstunde
Erwachsene
VK00
Betreuung von Patienten vor und nach Herzoperationen
VK00
Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen
Schrittmacher-, ICD- und Katheterablationen
VK00
Interventionelle Therapie angeborener Herzfehler
Interventionelle Herzkatheteruntersuchung:
Die Herzkatheteruntersuchung dient der fundierten Diagnostik komplexer Kreislaufsysteme und der Therapie
von Herzfehlern. Im Jahr 2010 erhielten mehr als 700 Patienten an unserer Klinik einen Herzkatheter. Das Alter
der Patienten reicht von Frühgeborenen mit nur 1200g bis zum 42 Lebensjahr (mittleres Alter 3 Jahre). Wir führten
über 350 Ballondilatationen von Klappen oder Gefäßeinengungen durch. Für eine konsequente Therapie der
Stenosen wurden 119 Stents eingesetzt. Es wurden 498 Implantate eingesetzt, 55 Schirmverschlusssysteme und 234
Implantate zum Verschluss von pathologischen Gefäßen. Zusätzlich wurden weitere komplizierte Interventionen
wie Hochfrequenzstrom-Eröffnung verschlossener Herzklappen, Fremdkörperentfernungen und
Thrombenauflösung durch ClottBuster Systeme, Rekanalisierung von verschlossenen Gefäßen, der Einbau von
Herzklappen und Explantation von alten Herzschrittmacherelektroden durchgeführt.
Die Diagnostik und Therapie von peripheren Pulmonalstenosen ist einer der Behandlungsschwerpunkte.
Dies spiegelt sich wider in der Vergabe des Projektes „Pulmonalarteriopathie-Diagnostik und interventionelle
Therapie peripherer Pulmonalstenosen“ an die Abteilung durch das „Kompetenznetz angeborene Herzfehler“.
Rhythmusdiagnostik und Therapie von tachykarden und bradykarden Rhythmusstörungen:
Die Kinderkardiologie ist mit umfassenden diagnostischen und therapeutischen Mitteln ausgestattet. EKG,
Langzeit-EKG, Ergometrie und „Eventrecorder“ helfen Herzrhythmusstörungen zu diagnostizieren und in ihrer
Tragweite zu klassifizieren. Ereignisgesteuerte tragbare EKG-Monitore werden Patienten mitgegeben und
zeichnen selten auftretende Rhythmusstörungen auf.
Tachykarde Herzrhythmusstörungen (sog. Herzrasen) und die zugrundeliegenden Erkrankungen können nach
exakter Diagnostik mittels Herzkathetertechnik (sog. Elektrophysiologische Untersuchung) korrigiert werden.
Dabei wird das verursachende Herzmuskelgewebe isoliert und durch Hochfrequenzstrom verödet. In allen
anderen Fällen können entsprechende Medikamente das Auftreten des Herzrasens reduzieren. Bei
lebensbedrohlichen Episoden wird ein automatischer Defibrillator, der den Herzrhythmus überwacht und bei
Bedarf einen elektrischen Schock abgibt, implantiert.
Bei verlangsamten Herzschlag (bradykarde Rhythmusstörungen) kommen Schrittmachersysteme zum Einsatz.
Zur Sicherheit der Patienten, haben wir bei Kindern ein neues System zur vollautomatischen Fernüberwachung
71
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
der kleinen Patienten eingesetzt. Täglich erreichen uns über das Internet wichtige Daten von den
Herzschrittmachern und Defibrillatoren, die mit diesem System ausgerüstet sind. Die Eltern müssen lediglich ein
Handy neben das Bett der Kinder stellen, die Datenübertragung erfolgt dann automatisch.
Im Rahmen einer spezialisierten Sprechstunde wird die Nachsorge und Verlaufsbeobachtung aller, auch der nicht
im Haus implantierten Herzschrittmachersysteme, sichergestellt.
B-8.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung
Zusammenarbeit mit der Interessengemeinschaft "Das herzkranke Kind e. V. (IDHK)"
Das Leistungsangebot ist für die gesamte Klinik unter A-9 dargestellt
B-8.4
Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung
Nr.
Serviceangebot
SA00
Wöchentliches Turnen für herzkranke Kinder
SA00
Jährliche Segelfreizeiten für Jugendliche mit angeborenen Herzfehlern
Das Leistumgsangebot ist für die gesamte Klinik unter A-10 dargestellt
B-8.5
Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
714
Teilstationäre Fallzahl:
0
Anzahl Betten:
16
B-8.6
Diagnosen nach ICD
B-8.6.1
Hauptdiagnosen nach ICD
72
Rang
ICD
Bezeichnung
Fallzahl
1
Q25
Angeborene Fehlbildung der großen Schlagadern
125
2
Q21
Angeborene Fehlbildungen der Herzscheidewände
119
3
Q23
Angeborene Fehlbildung der linken Vorhof- bzw. Kammerklappe (Aorten- bzw.
Mitralklappe)
76
4
Q20
Angeborene Fehlbildung der Herzhöhlen bzw. der Abgänge der großen Blutgefäße
aus dem Herzen
71
5
Q22
Angeborene Fehlbildung der rechten Vorhof- bzw. Kammerklappe (Pulmonalbzw. Trikuspidalklappe)
66
6
I47
Anfallsweise auftretendes Herzrasen
27
7
I50
Herzschwäche
18
8
D18
Gutartige Veränderung der Blutgefäße (Blutschwamm) bzw. Lymphgefäße
(Lymphschwamm)
17
9
I27
Sonstige durch eine Lungenkrankheit bedingte Herzkrankheit
15
10
I37
Krankheit der Lungenklappe
11
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-8.6.2
Weitere Kompetenzdiagnosen
ICD
Bezeichnung
Anzahl
Q21.1
Vorhofseptumdefekt
68
Q23.4
Hypoplastisches Linksherzsyndrom
52
Q25.1
Koarktation der Aorta
49
Q25.0
Offener Ductus arteriosus
28
I47.1
Supraventrikuläre Tachykardie
26
Q21.3
Fallot-Tetralogie
24
Q25.6
Stenose der A. pulmonalis (angeboren)
23
Q20.1
Rechter Doppelausstromventrikel [Double outlet right ventricle]
20
Q20.0
Truncus arteriosus communis
16
Q20.4
Doppeleinstromventrikel [Double inlet ventricle]
15
Q21.0
Ventrikelseptumdefekt
15
Q23.0
Angeborene Aortenklappenstenose
13
Q21.2
Defekt des Vorhof- und Kammerseptums
11
I42
Krankheit der Herzmuskulatur (Kardiomyopathie) ohne andere Ursache
11
Q20.3
Diskordante ventrikuloarterielle Verbindung
10
Q20.5
Diskordante atrioventrikuläre Verbindung
Q20.2
Linker Doppelausstromventrikel [Double outlet left ventricle]
≤ 5
I49.5
Sick-Sinus-Syndrom
≤ 5
I49.9
Kardiale Arrhythmie, nicht näher bezeichnet
≤ 5
Q20.8
Sonstige angeborene Fehlbildungen der Herzhöhlen und verbindender Strukturen
≤ 5
Q21.8
Sonstige angeborene Fehlbildungen der Herzsepten
≤ 5
Q20.6
Vorhofisomerismus
≤ 5
6
73
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-8.7
Prozeduren nach OPS
B-8.7.1
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Rang
OPS
Bezeichnung
1
1-276
Röntgendarstellung des Herzens und der großen Blutgefäße mit Kontrastmittel
677
2
1-273
Untersuchung der rechten Herzhälfte mit einem über die Vene ins Herz gelegten
Schlauch (Katheter)
335
3
1-275
Untersuchung der linken Herzhälfte mit einem über die Schlagader ins Herz
gelegten Schlauch (Katheter)
252
4
8-836
Behandlung an einem Gefäß mit Zugang über einen Schlauch (Katheter)
246
5
3-052
Ultraschall des Herzens (Echokardiographie) von der Speiseröhre aus - TEE
217
6
8-838
Behandlung an den Gefäßen des Lungenkreislaufes mit Zugang über einen
Schlauch (Katheter) entlang der Blutgefäße
148
7
1-274
Untersuchung der linken Herzhälfte mit einem über die Schlagader ins Herz
gelegten Schlauch (Katheter) durch die Herzscheidewand
121
8
1-279
Sonstige Untersuchung an Herz bzw. Gefäßen mit einem eingeführten Schlauch
(Katheter)
117
9
1-277
Untersuchung eines Herzens, das sich nach seiner Struktur bzw. in seiner Funktion
wie eine einzelne Herzkammer verhält, mit einem über die Schlagader ins Herz
gelegten Schlauch (Katheter)
106
10
8-837
Behandlung am Herzen bzw. den Herzkranzgefäßen mit Zugang über einen
Schlauch (Katheter) entlang der Blutgefäße
B-8.7.2
74
Anzahl
92
Weitere Kompetenzprozeduren
OPS
Bezeichnung
Anzahl
5-378
Entfernung, Wechsel bzw. Korrektur eines Herzschrittmachers oder Defibrillators
32
5-390
Anlegen einer Verbindung (Shunt) zwischen großem und kleinem Kreislauf
23
1-265
Messung elektrischer Herzströme mit einem über die Schlagader ins Herz gelegten Schlauch
(Katheter) - EPU
19
8-840
Einpflanzen von nicht medikamentenfreisetzenden Röhrchen (Stents) in Blutgefäße
18
5-377
Einsetzen eines Herzschrittmachers bzw. eines Impulsgebers (Defibrillator)
13
1-266
Messung elektrischer Herzströme ohne einen über die Schlagader ins Herz gelegten
Schlauch (Katheter)
11
5-35a.1 Operation an Herzklappen mit mit kleinstmöglichem Einschnitt an der Haut und minimaler
Gewebeverletzung (minimalinvasiv)
≤ 5
5-355.0 Herstellung bzw. Vergrößerung einer Lücke in der Herzscheidewand
≤ 5
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-8.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Persönliche Ermächtigungsambulanz Kinderkardiologie (Prof. Dr. Schneider)
Art der Ambulanz:
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 ÄrzteZV (besondere Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von
Krankenhausärzten)
Erläuterung:
Konsiliarische Beratung und Untersuchung
Persönliche Ermächtigung Kinderkardiologie (Dr. Wiebe)
Art der Ambulanz:
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 ÄrzteZV (besondere Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von
Krankenhausärzten)
Erläuterung:
Konsiliarische Beratung und Behandlung
Spezialambulanz Kinderkardiologie
Art der Ambulanz:
Bestimmung zur ambulanten Behandlung nach § 116b SGB V
Angebotene Leistung
Anlage 3 Nr. 8: Diagnostik und Versorgung von Patienten und Patientinnen im Rahmen der pädiatrischen
Kardiologie
Privatambulanz Kinderkardiologie (Prof. Dr. Schneider)
Art der Ambulanz:
Privatambulanz
Spezialambulanz für erwachsene Patienten mit angeborenen Herzfehlern
Art der Ambulanz:
Bestimmung zur ambulanten Behandlung nach § 116b SGB V
Angebotene Leistung
Anlage 3 Nr. 8: Diagnostik und Versorgung von Patienten und Patientinnen im Rahmen der pädiatrischen
Kardiologie
Schrittmacherambulanz
Art der Ambulanz:
Bestimmung zur ambulanten Behandlung nach § 116b SGB V
Die kinderkardiologische Ambulanz versorgt ein überregionales Einzugsgebiet und gewährleistet eine
Versorgung vom Neugeborenen bis zum Erwachsenen, von der Erstdiagnosestellung bis zur langjährigen
postoperativen Betreuung. Pro Jahr werden ca. 4000 Kinder betreut.
Überwiesen werden können die betroffenen Patienten vom Kinderarzt oder Kardiologen.
B-8.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
75
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-8.10
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
¨
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
¨
stationäre BG-Zulassung
¢
nicht vorhanden
B-8.11
Personelle Ausstattung
B-8.11.1
Ärzte und Ärztinnen
Anzahl¹
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
9,7 VK
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
8 VK
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V)
0 Pers.
¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
Facharztbezeichnung
Innere Medizin und SP Kardiologie
Kinder- und Jugendmedizin
Kinder- und Jugendmedizin, SP Kinder-Kardiologie
Kinder- und Jugendmedizin, SP Neonatologie
B-8.11.2
Pflegepersonal
Pflegekräfte
Ausbildungsdauer
Anzahl
Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen
3 Jahre
0 Vollkräfte
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ -innen
3 Jahre
18,3 Vollkräfte
Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse
PQ01
Bachelor
PQ05
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
PQ00
Medizinisch Technischer Assistent für Funktionsdiagnostik (MTAF)
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen
Nr.
Zusatzqualifikationen
ZP10
Mentor und Mentorin
ZP12
Praxisanleitung
B-8.11.3
Spezielles therapeutisches Personal
Das interdisziplinär tätige spezielle therapeutische Personal ist unter A-14.3 dargestellt.
76
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-9
Kinderherz-Intensivmedizin
B-9.1
Name Organisationseinheit / Fachabteilung
Name:
Kinderherz-Intensivmedizin
Schlüssel:
Intensivmedizin/Herz-Thoraxchirurgie (3652)
Leitender Arzt
Christoph Haun
Oberärztin
Dr. med. Julia Stegger
Oberärztin
Dr. med. Anne Susen
Oberärztin
Dr. med. Carola Hesse
Oberarzt
Dr. med. Mojtaba Abedini
Straße:
Arnold-Janssen-Straße 29
PLZ / Ort:
53757 Sankt Augustin
Telefon:
02241 / 249 - 621
Telefax:
02241 / 249 - 626
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.asklepios-kinderklinik.de
Die Abteilung Kinderherz-Intensivmedizin betreut alle Kinder des Deutschen Kinderherzzentrums, die vor oder
nach einer Herzoperation oder einer Herzkatheteruntersuchung intensivmedizinisch betreut werden müssen,
zusätzlich Kinder mit schweren Herzerkrankungen und Patienten mit schwerem Lungen- oder Nierenversagen
auch ohne gleichzeitige Herzerkrankung, bei denen eine Organersatztherapie, Dialyse, ECMO oder Kunstherz,
notwendig ist.
Die Patienten werden von einem 11-köpfigen Ärzteteam und 37 Pflegekräften rund um die Uhr betreut. Das
Ärzteteam setzt sich aus erfahrenen Mitarbeitern der Abteilungen Intensivmedizin, Anästhesie, Herzchirurgie
und Kinderkardiologie zusammen, die alle ihr Fachwissen in die optimale Behandlung der Patienten mit
einbringen.
Für diese Aufgabe stehen 11 Zimmer mit insgesamt 18 Betten zur Verfügung. Jeder Behandlungsplatz ist mit
modernster Intensivtechnik ausgestattet. Dazu gehören je ein Überwachungsmonitor, ein Beatmungsgerät und ein
Infusionssystem. Bei Bedarf werden zusätzlich spezielle Beatmungs- und Überwachungsgeräte und
Organersatzverfahren angewendet.
Besondere vorteilhaft erweist sich die Nähe von Operationssaal und Herzkatheter, die sich unmittelbar neben der
Intensivstation befinden und kürzeste Transportwege ermöglichen
Eine weitere Aufgabe der Intensivmedizin innerhalb des Deutschen Kinderherzzentrums ist der Transport von
Kindern mit schweren Herz- oder Lungenerkrankungen in unsere Klinik zur weiteren Diagnostik und Therapie.
Auch Kinder an der ECMO oder am Kunstherz können von unserem spezialisierten Team sicher transportiert
werden.
78
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-9.2
Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Chirurgie
VC67
Allgemein: Chirurgische Intensivmedizin
(Kinderherz- und Thoraxchirurgie)
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Pädiatrie
VK01
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Herzerkrankungen
VK03
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Gefäßerkrankungen
VK08
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der Atemwege und der Lunge
VK12
Neonatologische / Pädiatrische Intensivmedizin
VK25
Neugeborenenscreening
VK00
Kinderherz Intensivtherapie
Beatmung:
Für Patienten, die zusätzlich zu ihrer Herzerkrankung auch an einer Lungenerkrankungen leiden, stehen spezielle
Beatmungsgeräte und Beatmungsarten zur Verfügung. Durch den Einsatz von 6 Typen von Beatmungsgeräten
mit allen derzeit möglichen invasiven und nichtinvasiven Optionen kann die Beatmung exakt an das Alter, die
Körpergröße und den Bedarf der Patienten angepasst werden.
Organersatzverfahren
Alle Organersatzverfahren können jederzeit und bei allen Kindern durchgeführt werden.
Nierenersatz Dialyse:
Bei schweren Herzerkrankungen kann auch die Nierenfunktion zeitweise stark eingeschränkt sein. Wenn
medikamentöse Behandlung nicht ausreicht, ist ein Nierenersatzverfahren notwendig. Dafür stehen zwei
verschiedene Methoden zur Verfügung, Peritonealdialyse und kontinuierliche Hämofiltration.
Herzkreislauf- oder Lungen-Ersatz (ECMO-ExtraCorporale MembranOxigenierung)
Wenn trotz maximaler medikamentöser Therapie keine ausreichende Herz- oder Lungenfunktion mehr
vorhanden ist, kann mit einem ECMO-System die Funktion des betroffenen Organs, Herz oder Lunge, für Tage
oder Wochen sichergestellt werden bis eine Erholung eingetreten ist.
Intensivtransport - ECMO-Transport
Für den Transport von intensivpflichtigen Kindern in jedem Lebensalter stehen erfahrene Intensivmediziner und
Pflegekräfte zur Verfügung, ebenso eine spezielle Ausrüstung aus Transport-Überwachung, -Beatmungsgeräten
und -Infusionssystemen, so dass Intensivtherapie und Intensivüberwachung wahrend des Transportes
uneingeschränkt weitergeführt werden kann.
79
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Durch den Einsatz unserer Transport-ECMO-Einheit können auch schwerstkranke Patienten transportiert werden,
weil auch während der Fahrt die Herz-Kreislauf- und die Lungenfunktion durch eine mobile HerzLungenmaschine übernommen werden kann.
Intensiv- und ECMO-Transporte sind von uns jederzeit innerhalb weniger Stunden nach der Alarmierung
durchführbar.
B-9.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung
Das Leistungsangebot ist für die gesamte Klinik unter A-9 aufgeführt.
B-9.4
Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung
Nr.
Serviceangebot
SA15
Ausstattung der Patientenzimmer: Internetanschluss am Bett / im Zimmer
Das Leistungsangebot ist für die gesamte Klinik unter A-10 aufgeführt.
B-9.5
Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
652
Teilstationäre Fallzahl:
0
Anzahl Betten:
B-9.6
Diagnosen nach ICD
B-9.6.1
Hauptdiagnosen nach ICD
18
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-9.6.2
Weitere Kompetenzdiagnosen
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-9.7
Prozeduren nach OPS
B-9.7.1
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-9.7.2
Weitere Kompetenzprozeduren
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-9.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-9.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-9.10
80
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
¨
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
¨
stationäre BG-Zulassung
¢
nicht vorhanden
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-9.11
Personelle Ausstattung
B-9.11.1
Ärzte und Ärztinnen
Anzahl¹
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
10 VK
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
9 VK
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V)
0 Pers.
¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
Facharztbezeichnung
Anästhesiologie
Kinder- und Jugendmedizin
Kinder- und Jugendmedizin, SP Kinder-Kardiologie
Kinder- und Jugendmedizin, SP Neonatologie
Pädiatrische Intensivmedizin
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen
Zusatz-Weiterbildung
Intensivmedizin
Anästhesiologische Intensivmedizin
B-9.11.2
Pflegepersonal
Pflegekräfte
Ausbildungsdauer
Anzahl
Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen
3 Jahre
0 Vollkräfte
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ -innen
3 Jahre
35,1 Vollkräfte
Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse
PQ04
Intensivpflege und Anästhesie
PQ05
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
PQ08
Operationsdienst
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen
Nr.
Zusatzqualifikationen
ZP10
Mentor und Mentorin
B-9.11.3
Spezielles therapeutisches Personal
Das interdisziplinär tätige spezielle therapeutische Personal ist unter A-14.3 dargestellt.
81
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-10
Praenatale Medizin angeborener Fehlbildungen
B-10.1
Name Organisationseinheit / Fachabteilung
Name:
Praenatale Medizin angeborener Fehlbildungen
Schlüssel:
Sonstige (3700)
Chefarzt
Dr. med. Rüdiger Stressig
Straße:
Arnold-Janssen-Straße 29
PLZ / Ort:
53757 Sankt Augustin
Telefon:
02241 / 249 - 651
Telefax:
02241 / 249 - 652
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.asklepios-kinderklinik.com
Die Abteilung für „praenatale Medizin angeborener Fehlbildungen" hat zum Ziel, Eltern, bei deren Kind in der
Schwangerschaft eine therapiebedürftige Krankheit diagnostiziert wurde, bereits vorgeburtlich in die
interdisziplinäre Mitbetreuung der Kinderärztinnen und – ärzte der Asklepios Kinderklinik Sankt Augustin zu
führen.
Die Schwangeren werden unter gleichzeitiger Anwesenheit aller mit dem kindlichen Krankheitsbild beschäftigten
Ärzte und Therapeuten untersucht, und von den jeweiligen Fachgruppen beraten. Dabei fasst das
Leistungsspektrum sowohl die exakte vorgeburtliche Diagnostik und ggf. auch schon vorgeburtliche
interventionelle- oder nichtinterventionelle Therapie sowie die Beratung durch die entsprechenden
kinderärztlichen Fachgruppen und die Festlegung der weiteren Schritte bis nach der Geburt.
B-10.2
Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-10.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung
Das Leistungsangebot ist für die gesamte Klinik unter A-9 dargestellt.
B-10.4
Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung
Das Serviceangebot ist für die gesamte Klinik unter A-10 dargestellt.
B-10.5
Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
0
Teilstationäre Fallzahl:
0
B-10.6
Diagnosen nach ICD
B-10.6.1
Hauptdiagnosen nach ICD
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-10.6.2
Weitere Kompetenzdiagnosen
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
82
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-10.7
Prozeduren nach OPS
B-10.7.1
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-10.7.2
Weitere Kompetenzprozeduren
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-10.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Die Diagnostik und Behandlung erfolgen ausschließlich ambulant.
B-10.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-10.10
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
¨
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
¨
stationäre BG-Zulassung
¢
nicht vorhanden
B-10.11
Personelle Ausstattung
B-10.11.1 Ärzte und Ärztinnen
Anzahl¹
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
1 VK
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
1 VK
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V)
0 Pers.
¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
Facharztbezeichnung
Frauenheilkunde und Geburtshilfe
B-10.11.2 Pflegepersonal
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-10.11.3 Spezielles therapeutisches Personal
Das interdisziplinär tätige spezielle therapeutische Personal ist unter A-14.3 dargestellt.
83
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-11
Geburtsmedizin
B-11.1
Name Organisationseinheit / Fachabteilung
Name:
Geburtsmedizin
Schlüssel:
Geburtshilfe (2500)
Art:
Hauptabteilung
Chefärztin
Dr. med. Corinna Bryan
Oberarzt
Matthias Ulbrich
Oberärztin
Christa-Theresia Schmidt
Leitende Hebamme
Sandy Haustein
Straße:
Arnold-Janssen-Straße 29
PLZ / Ort:
53757 Sankt Augustin
Telefon:
02241 / 249 - 771
Telefax:
02241 / 249 - 772
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.asklepios-kinderklinik.de
Die Abteilung Geburtsmedizin wurde im November 2010 neu eröffnet und bildet mit der Pränataldiagnostik und
der Neonatologie das Zentrum für Mutter und Kind.
Das Zentrum wird von der Direktorin und Chefärztin für Geburtsmedizin Frau Dr. Corinna Bryan geleitet.
Die Abteilung verfügt über optimale personelle und apparative Voraussetzungen, um alle Patientinnen mit
Problemen oder Erkrankungen in und nach der Schwangerschaft unabhängig von ihrem Schweregrad nach dem
aktuellen medizinischen Stand ambulant oder stationär zu behandeln. In den ersten 6 Monaten nach Eröffnung
wurden über 500 Kinder geboren.
Die Kreisssäle
Der moderne und sehr freundlich gestaltete Neubau verfügt über 3 Kreisssäle, einem integrierten Wartebereich,
einem Aufnahmezimmer sowie einem Wehenzimmer mit angeschlossenem Entspannungsbad. Durch diese
räumliche Ausstattung kann den Anforderungen einer familienfreundlichen Geburtshilfe nachgekommen
werden. Breite Entbindungsbetten, Gebärwanne, Geburtshocker und Seile bieten dem Paar alle Möglichkeiten, die
optimale Entbindungsposition zu finden und unter Anleitung unserer einfühlsamen Hebammen eine individuelle
Geburt erleben zu dürfen.
Bei Beendigung der Schwangerschaft durch Kaiserschnitt wird in der Regel modifiziert nach Misgav-Ladach
operiert. Der sog. „sanfte Kaiserschnitt“ ermöglicht eine rasche Wundheilung und Mobilisation. Auch in der
postoperativen Phase wird eine Trennung von Mutter/Eltern und Kind vermieden.
84
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Sicherheit
•
24-h- Anwesenheit Neonatologe (Kinderarzt)
•
24-h-Anwesenheit Anästhesie
•
Zentrale CTG-Überwachungsanlage
•
Eingriffsraum für Notkaiserschnitt
•
Integrierte Erstversorgungseinheit für Risikokinder
•
Risikomanagement
•
Patientenidentifikationsarmbänder
•
Babysicherungsanlage
Schmerztherapie
•
Schmerzmittel
•
Schmerzinfusion
•
Komplementärmedizin
•
Homöopathie
•
Akupunktur
•
Hypnose
•
Spinalanästhesie
•
Periduralanalgesie
Wir legen Wert auf die Methode der „Walking Epidural“, die den Geburtsschmerz weitestgehend ausschaltet und
trotzdem die Beweglichkeit unter der Geburt erhält. So kann auch unter PDA eine individuelle Geburt erlebt
werden.
Wochenbettstation
•
1- und 2-Bettzimmer
•
Elternzimmer
•
Integrative Wochenbettpflege mit 24-h- Rooming-in
•
Still- und Laktationsberatung
•
Komplementärmedizin
•
24-h Anwesenheit des Neonatologen
•
Erweiterte Neugeborenen-Vorsorge
•
Physiotherapie
•
Nachsorgehebamme
•
Rückbildungsgymnastik
85
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-11.2
Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Gynäkologie und Geburtshilfe
VG09
Pränataldiagnostik und -therapie
Sonographische Organdiagnostik, Farbdopplersonographie, Fetale Echokardiographie,
Amniozentese, Chorionzotenbiopsie, Fruchtwasserauffüllungen und –entlastungen,
Fetalblutanalyse, fetale Shunteinlage, Ersttrimester-Screening, Monitoring bei
Risikoschwangerschaften, 3D- und 4D-Sonographie
VG10
Betreuung von Risikoschwangerschaften
Beratung, Betreuung und Entbindung bei Risikokonstellationen, z.B. chronische Erkrankung der
Mutter oder festgestellte Anomalie des Feten, kindliche Wachstumsretardierung, Diabetes in der
Schwangerschaft
VG11
Diagnostik und Therapie von Krankheiten während der Schwangerschaft, der Geburt und des
Wochenbettes
VG12
Geburtshilfliche Operationen
Kaiserschnitt nach Misgav-Ladach, klassischer Kaiserschnitt, Kaiserschnitt mit Sterilisation, vaginaloperative Geburtsbeendigung, Cerclage +/- totaler Muttermundverschluss
VG15
Spezialsprechstunde
Geburtsplanung, Pränatale Diagnostik, Risikosprechstunde, 3D/4D-Sonographie, ErsttrimesterScreening
VG19
Ambulante Entbindung
VG00
Betreuung und Entbindung von Mehrlingsschwangerschaften
VG00
Kindergynäkologie
Konsiliarische Mitbetreuung von Kindern mit gynäkologischen Fragestellungen
VG00
86
Privatsprechstunde
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-11.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung
Zu den Leistungsangeboten gehören:
•
Perinatalzentrum
•
Pränataldiagnostik (DEGUM II / FMF London)
•
Individuelle Entbindungsplanungssprechstunde
•
Integrative Wochenbettpflege mit 24-h- Rooming-in
•
Still- und Laktationsberatung
•
Komplementärmedizin
•
Betreuung und Entbindung von Risikoschwangerschaften und -geburten
•
Betreuung bei Frühgeburtsbestrebungen
•
Betreuung und Entbindung bei festgestellter oder vermuteter Fehlbildung des Kindes
•
Betreuung und Entbindung bei Diabetes in der Schwangerschaft
•
Vorbestehender Diabetes mellitus
•
Diabetes mellitus, erstmals in der Schwangerschaft diagnostiziert
siehe ambulante Behandlungsmöglichkeiten B-11.8
Schmerztherapie
Zur Schmerztherapie stehen Methoden der Schulmedizin wie konventionelle Schmerzmittel zur Verfügung aber
gerne bieten wir der Schwangeren ergänzend auch komplementärmedizinische Methoden, z.B. Akupunktur oder
Homöopathie an.
Bei starken Beschwerden steht selbstverständlich jederzeit die Peridurlanalgesie (PDA) zur Verfügung. Hier legen
wir Wert auf die Methode der „Walking Epidural“, eine Form der Regionalanästhesie, die den Geburtsschmerz
weitestgehend ausschaltet und trotzdem die Beweglichkeit unter der Geburt erhält. So kann auch unter PDA eine
individuelle Geburt erlebt werden.
Alle weiteren medizinischen Leistungsangebote der Klinik sind unter A-9 dargestellt.
B-11.4
Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung
Das Serviceangebot der Klinik ist unter A-10 dargestellt.
B-11.5
Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
257
Teilstationäre Fallzahl:
0
Anzahl Betten:
15
87
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-11.6
Diagnosen nach ICD
B-11.6.1
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD
Bezeichnung
Fallzahl
1
Z38
Neugeborene
55
2
O60
Vorzeitige Wehen und Entbindung
24
3
O68
Komplikationen bei Wehen bzw. Entbindung durch Gefahrenzustand des Kindes
20
4
O70
Dammriss während der Geburt
17
5
O34
Betreuung der Mutter bei festgestellten oder vermuteten Fehlbildungen oder
Veränderungen der Beckenorgane
11
6–1
O36
Betreuung der Mutter wegen sonstiger festgestellter oder vermuteter
Komplikationen beim ungeborenen Kind
9
6–2
O42
Vorzeitiger Blasensprung
9
8–1
O35
Betreuung der Mutter bei festgestellter oder vermuteter Normabweichung oder
Schädigung des ungeborenen Kindes
8
8–2
Z39
Betreuung und Untersuchung der Mutter nach der Geburt
8
10
O14
Schwangerschaftsbedingter Bluthochdruck mit Eiweißausscheidung im Urin
7
B-11.6.2
88
Weitere Kompetenzdiagnosen
ICD
Bezeichnung
Anzahl
O36.5
Betreuung der Mutter wegen fetaler Wachstumsretardierung
O35.0
Betreuung der Mutter bei (Verdacht auf) Fehlbildung des Zentralnervensystems beim Feten
≤ 5
O34.3
Betreuung der Mutter bei Zervixinsuffizienz
≤ 5
O35.8
Betreuung der Mutter bei (Verdacht auf) sonstige Anomalie oder Schädigung des Feten
≤ 5
O24
Zuckerkrankheit in der Schwangerschaft
≤ 5
O36.6
Betreuung der Mutter wegen fetaler Hypertrophie
≤ 5
O28
Ungewöhnliches Ergebnis bei der Untersuchung der Mutter auf Krankheiten des
ungeborenen Kindes
≤ 5
O35.2
Betreuung der Mutter bei (Verdacht auf) hereditäre Krankheit beim Feten
≤ 5
O44
Fehllage der Plazenta vor dem Muttermund
≤ 5
O43.2
Krankhaft anhaftende Plazenta
≤ 5
7
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-11.7
Prozeduren nach OPS
B-11.7.1
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Rang
OPS
Bezeichnung
1
9-262
Versorgung eines Neugeborenen nach der Geburt
82
2
5-749
Sonstiger Kaiserschnitt
59
3–1
9-261
Überwachung und Betreuung einer Geburt mit erhöhter Gefährdung für Mutter
oder Kind
43
3–2
5-758
Wiederherstellende Operation an den weiblichen Geschlechtsorganen nach
Dammriss während der Geburt
43
5
8-910
Regionale Schmerzbehandlung durch Einbringen eines Betäubungsmittels in einen
Spaltraum im Wirbelkanal (Epiduralraum)
33
6
5-730
Künstliche Fruchtblasensprengung
32
7
1-208
Messung von Gehirnströmen, die durch gezielte Reize ausgelöst werden (evozierte
Potentiale)
30
8
9-260
Überwachung und Betreuung einer normalen Geburt
21
9
3-05d
Ultraschall der weiblichen Geschlechtsorgane mit Zugang über die Scheide
20
10
5-728
Operative Entbindung durch die Scheide mittels Saugglocke
11
B-11.7.2
Anzahl
Weitere Kompetenzprozeduren
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-11.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Pränataldiagnostik
Art der Ambulanz:
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 ÄrzteZV (besondere Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von
Krankenhausärzten)
Angebotene Leistung
Pränataldiagnostik und -therapie
Betreuung von Risikoschwangerschaften
Diagnostik und Therapie von Krankheiten während der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes
Geburtshilfliche Operationen
Privatsprechstunde Dr. Bryan
Art der Ambulanz:
Privatambulanz
Angebotene Leistung
Pränataldiagnostik und -therapie
Betreuung von Risikoschwangerschaften
Diagnostik und Therapie von Krankheiten während der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes
Geburtshilfliche Operationen
89
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
3-D/4-D Ultraschall
Art der Ambulanz:
Privatambulanz
Erläuterung:
Individuelle Gesundheitsleistung (IGeL)
Pränataldiagnostik
In unserer ambulanten Sprechstunde (auf Überweisung durch den betreuenden Frauenarzt oder
Privatsprechstunde) bieten wir alle Möglichkeiten einer modernen Pränataldiagnostik an. Vom ersten
Schwangerschaftsdrittel an können die Organe des Feten durch hochauflösende Ultraschallgeräte untersucht
werden und bei Notwendigkeit eine invasive Diagnostik angeschlossen werden um spezielle Erkrankungen des
Ungeborenen diagnostizieren bzw. ausschließen zu können.
Im weiteren Schwangerschaftsverlauf bieten wir bei Risikoschwangerschaften ein Monitoring des fetalen
Zustandes im Mutterleib durch Farbdopplersonographie, Beobachtung der Wachstumskurve und Bestimmung
der Fruchtwassermenge an.
•
Ersttrimester-Screening / Nackentransparenzmessung
•
Organsonographie
•
Farbdopplersonographie
•
Fetale Echokardiographie
•
Fruchtwasseruntersuchung
•
Chorionzottenbiopsie
•
Fruchtwasserauffüllungen, -entlastungen
•
Fetalblutanalyse
•
Fetale Shunteinlage
•
3D/4D-Sonographie
Bei auffälligen Befunden ziehen wir selbstverständlich die Spezialisten der angrenzenden Fachgebiete zur
interdisziplinären Beratung der Eltern hinzu.
Betreuung bei festgestellter oder vermuteter Anomalie des Feten
Bei festgestellter Anomalie des Kindes bieten wir nach sonographischer Diagnostik eine komplexe Beratung der
Eltern zum weiteren Schwangerschaftsverlauf und zur Geburt an. Die Möglichkeiten der nachgeburtlichen
Therapie des Kindes werden aufgezeigt und mit den Eltern geplant. Hierzu stehen die Chef- und Oberärzte aller
anderen Fachdisziplinen des Hauses jederzeit gerne zur Verfügung.
Die Kinderklinik und das Deutsche Kinderherzzentrum an der Asklepios Klinik Sankt Augustin sind spezialisiert
auf die Versorgung von Neugeborenen mit angeborenen Fehlbildungen wie z.B. angeborener Herzfehler,
Fehlbildungen des Gehirns oder der Wirbelsäule, Bauch- und Brustwanddefekte, Fehlbildungen der Nieren und
ableitenden Harnwege, Fehlbildungen oder Engstellen im Bereich der Verdauungsorgane,
Extremitätenfehlbildungen, Lippen- Kiefer- Gaumenspalte.
90
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Betreuung bei Risikoschwangerschaft
In unsere Spezialambulanz werden Risikoschwangere interdisziplinär betreut. Gemeinsam mit den Neonatologen
und der Schwangeren werden Therapieoptionen in der Schwangerschaft aufgezeigt, über die Notwendigkeit einer
stationären Behandlung beraten sowie der optimale Entbindungszeitpunkt festgelegt.
B-11.9
•
Diabetes in der Schwangerschaft
•
Blutdruckerkrankung in der Schwangerschaft
•
Mehrlinge
•
Lageanomalien
•
Beckenendlage
•
Querlage
•
Verzögerte Entwicklung des Feten
•
Auffällige Fruchtwassermenge
•
Thrombophilie / Hämophilie / Gerinnungsstörungen
•
Plazentasitzstörungen
•
Placenta praevia, increta
•
Blutungen in der Schwangerschaft
•
Zustand nach Mangelgeburt
•
Zustand nach intrauterinem Fruchttod
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-11.10
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
¨
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
¨
stationäre BG-Zulassung
¢
nicht vorhanden
B-11.11
Personelle Ausstattung
B-11.11.1 Ärzte und Ärztinnen
Anzahl¹
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V)
5,8 VK
4 VK
0 Pers.
¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
Facharztbezeichnung
Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Frauenheilkunde und Geburtshilfe, SP Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin
91
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen
Zusatz-Weiterbildung
Ärztliches Qualitätsmanagement
DEGUM II, Fachkunden in Dopplersonographie der Gefäße des Fetus, der Gefäße des weiblichen Genitalsystems,
Sonographie der Brustdrüse
Fort- und Weiterbildung
Die Abteilung ist von der Ärztekammer als Ausbildungsstätte zum Facharzt für Frauenheilkunde und
Geburtshilfe anerkannt. Zur Weiterbildungsermächtigung für die Gebiete „Frauenheilkunde und Geburtshilfe“
sowie „Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin“ ist die Chefärztin Dr. Corinna Bryan berechtigt. Ein
Lehrauftrag der Universität Bonn im Fach Gynäkologie und Geburtshilfe liegt vor. Wöchentlich finden interne
Fortbildungsveranstaltungen und interdisziplinäre Perinatalkonferenzen statt. Eine große Online-Bibliothek lässt
eine rasche Datenrecherche zu.
Hierdurch ermöglichen wir unserem Team die stetige Weiterbildung um unseren Patientinnen jederzeit eine
leitliniengerechte und moderne Geburtsmedizin bieten zu können.
B-11.11.2 Pflegepersonal
Pflegekräfte
Ausbildungsdauer
Anzahl
Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen
3 Jahre
0 Vollkräfte
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ –innen
3 Jahre
8,2 Vollkräfte
Hebammen/ Entbindungspfleger
3 Jahre
6 Personen
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen
Nr.
Zusatzqualifikationen
ZP00
IBCLC (Still- und Laktationsberaterin)
ZP00
Homöopathie
ZP00
Akupunktur
ZP00
Aromatherapie
ZP00
Hypnose
B-11.11.3 Spezielles therapeutisches Personal
Das interdisziplinär tätige spezielle therapeutische Personal ist unter A-14.3 dargestellt.
92
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-12
Neonatologie und pädiatrische Intensivmedizin
B-12.1
Name Organisationseinheit / Fachabteilung
Name:
Neonatologie und pädiatrische Intensivmedizin
Schlüssel:
Neonatologie (1200)
Art:
Hauptabteilung
Chefarzt
Dr. med. Michael Ehlen
Leitende Oberärztin
Dr. med. Beatrix Wiebe
Oberärztin
Dr. med. Andrea Schiffers
Oberarzt
Dr. med. Christian Fremerey
Straße:
Arnold-Janssen-Str. 29
PLZ / Ort:
53757 Sankt Augustin
Telefon:
02241 / 249 - 317
Telefax:
02241 / 249 - 327
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.asklepios-kinderklinik.de
Die Abteilung versorgt pro Jahr ca. 450 Früh- und Neugeborene und 300 intensivmedizinisch zu betreuende
Kinder aller Altersgruppen und Fachrichtungen auf 2 Stationen.
Auf der interdisziplinären Intensivstation liegt der Schwerpunkt auf der Behandlung von Frühgeborenen und
Neugeborenen mit schweren Begleiterkrankungen.
Auf der Mutter-Kind-Station können Mütter nach der Geburt mit aufgenommen werden. Dort erfolgt auch die
Betreuung kranker Neugeborener, die keiner intensivmedizinischen Versorgung bedürfen.
Weiter sichert die Abteilung die Behandlung nahezu aller intensivmedizinisch relevanten Erkrankungen des
Kindesalters in Zusammenarbeit mit der die Grundkrankheit behandelnden Fachabteilung auch außerhalb des
Neugeborenenalters.
B-12.2
94
Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Chirurgie
VC53
Neurochirurgie: Chirurgische und intensivmedizinische Akutversorgung von Schädel-HirnVerletzungen
VC67
Allgemein: Chirurgische Intensivmedizin
VC71
Allgemein: Notfallmedizin
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Neurologie
VN18
Neurologische Notfall- und Intensivmedizin
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Pädiatrie
VK12
Neonatologische / Pädiatrische Intensivmedizin
VK20
Diagnostik und Therapie von sonstigen angeborenen Fehlbildungen, angeborenen Störungen oder
perinatal erworbenen Erkrankungen
VK21
Diagnostik und Therapie chromosomaler Anomalien
VK22
Diagnostik und Therapie spezieller Krankheitsbilder Frühgeborener und reifer Neugeborener
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Pädiatrie
VK23
Versorgung von Mehrlingen
VK24
Perinatale Beratung Hochrisikoschwangerer im Perinatalzentrum gemeinsam mit Frauenärzten und
Frauenärztinnen
VK25
Neugeborenenscreening
VK29
Spezialsprechstunde
Nachsorgeambulanz
VK36
Neonatologie
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Radiologie
VR02
Ultraschalluntersuchungen: Native Sonographie
VR04
Ultraschalluntersuchungen: Duplexsonographie
Auf der interdisziplinären Intensivstation liegt der Schwerpunkt auf der Behandlung von sehr unreifen
Frühgeborenen und Neugeborenen mit schweren Begleiterkrankungen. Dabei bestehen besondere Erfahrungen in
der Behandlung von Neugeborenen mit angeborenen Fehlbildungen, wie etwa Speiseröhren-Verengungen,
angeborene oder erworbene schwere Darmveränderungen, Bauchwanddefekten oder Zwerchfellhernien.
Außerdem werden Neugeborene mit schweren Herzfehlern, pulmonalen Hypertonieformen und neonatalem
Lungenversagen schwerpunktmäßig behandelt.
Ein weiterer therapeutischer Schwerpunkt liegt in der Hypothermiebehandlung von Neugeborenen nach
perinataler Asphyxie.
Der Abteilung angegliedert ist der Neugeborenen-Notarztdienst für die umliegenden Kliniken sowie ein speziell
ausgerüsteter Baby-Notarztwagen mit 24-Stunden Einsatzbereitschaft. Dieser Dienst versorgt ca. 150 Früh- und
Neugeborene im Jahr.
Zu den weiteren Aufgaben der Abteilung gehört die konsiliarische Betreuung von Neugeborenen in den
regionalen Geburtskliniken.
In der pädiatrischen Intensivmedizin liegen die Schwerpunkte in der postoperativen Behandlung nach großen
chirurgischen Eingriffen im Kindesalter. Weiterhin in der Behandlung kindlicher Traumata in Zusammenarbeit
mit den Fachabteilungen Kinderneurochirurgie und Kinderchirurgie. Ein weiterer Schwerpunkt bildet die
Behandlung des kindlichen Lungenversagens (ARDS). Dafür stehen sämtliche therapeutischen und
diagnostischen Möglichkeiten der pädiatrischen Intensivmedizin zur Verfügung.
In dem am 01.11.2010 neu eröffneten „Zentrum für Mutter und Kind“ sind die Abteilungen Neonatologie,
Geburtsmedizin und Pränatalmedizin der Asklepios Klinik Sankt Augustin zu einem Perinatalzentrum Level I
zusammengeschlossen.
Im „Zentrum für Mutter und Kind“ erfolgt neben einer familienorientierten Geburtshilfe für unkomplizierte
Schwangerschaften die Beratung und Betreuung von Hochrisikoschwangerschaften. Schwerpunkte hierbei sind
die Betreuung bei allen Stadien der Frühgeburtlichkeit und bei Mehrlingsschwangerschaften. Ein weiterer
besonderer Schwerpunkt ist die Betreuung von Risikoschwangerschaften bei angeborenen Fehlbildungen,
insbesondere bei angeborenen Herzfehlern, Myelomeningocelen, Ösophagusatresien und anderen angeborenen
Darmerkrankungen.
Diese Früh-und Neugeborenen werden im Mutter-Kind Zentrum der Klinik entbunden und werden, wenn
notwendig, unmittelbar nach der Geburt interdisziplinär behandelt.
Die Mütter können während des gesamten Krankenhausaufenthaltes des Neugeborenen auf der Mutter-KindStation in Zusammenarbeit mit den Geburtshelfern betreut werden, so dass eine Trennung von Mutter und Kind
weitgehend vermieden werden kann.
95
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-12.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung
Das Leistungsangebot ist für die gesamte Klinik unter A-9 dargestellt
B-12.4
Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung
Das Leistungsangebot ist für die gesamte Klinik unter A-10 dargestellt.
B-12.5
Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
419
Teilstationäre Fallzahl:
0
Anzahl Betten:
38
Die angegebene stationäre Fallzahl bezieht sich auf die stationäre Behandlung von Früh- und Neugeborenen.
Darüber hinaus wurden 322 Patienten aller Altersgruppen und Fachrichtungen intensivmedizinisch betreut.
B-12.6
Diagnosen nach ICD
B-12.6.1
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD
Bezeichnung
1
P07
Störung aufgrund kurzer Schwangerschaftsdauer oder niedrigem Geburtsgewicht
80
2
P22
Atemnot beim Neugeborenen
32
3–1
P36
Blutvergiftung (Sepsis) durch Bakterien beim Neugeborenen
31
3–2
P59
Gelbsucht des Neugeborenen durch sonstige bzw. vom Arzt nicht näher
bezeichnete Ursachen
31
5
P28
Sonstige Störung der Atmung mit Ursprung in der Zeit kurz vor, während oder
kurz nach der Geburt
26
6
P37
Sonstige angeborene Krankheit durch Bakterien, Viren, Pilze oder Parasiten
19
7
P92
Ernährungsprobleme beim Neugeborenen
15
8–1
Q25
Angeborene Fehlbildung der großen Schlagadern
12
8–2
P70
Vorübergehende Störung des Zuckerstoffwechsels, die insbesondere beim
ungeborenen Kind und beim Neugeborenen typisch ist
12
10
P21
Atemstillstand (Asphyxie) des Kindes während der Geburt
B-12.6.2
Weitere Kompetenzdiagnosen
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
96
Fallzahl
9
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-12.7
Prozeduren nach OPS
B-12.7.1
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Rang
OPS
Bezeichnung
1
8-930
Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohne
Messung des Drucks in der Lungenschlagader und im rechten Vorhof des Herzens
419
2
8-010
Gabe von Medikamenten bzw. Salzlösungen über die Gefäße bei Neugeborenen
375
3
9-262
Versorgung eines Neugeborenen nach der Geburt
105
4
8-711
Künstliche Beatmung bei Neugeborenen und Säuglingen
101
5
1-208
Messung von Gehirnströmen, die durch gezielte Reize ausgelöst werden (evozierte
Potentiale)
89
6
8-560
Anwendung von natürlichem oder künstlichem Licht zu Heilzwecken Lichttherapie
75
7
8-701
Einführung eines Schlauches in die Luftröhre zur Beatmung - Intubation
63
8
8-831
Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter), der in den großen Venen platziert
ist
61
9
8-800
Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw. Blutplättchen eines
Spenders auf einen Empfänger
38
10
1-207
Messung der Gehirnströme - EEG
34
B-12.7.2
Weitere Kompetenzprozeduren
OPS
Bezeichnung
8-714
Spezialverfahren zur künstlichen Beatmung bei schwerem Atemversagen
B-12.8
Anzahl
Anzahl
21
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-12.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-12.10
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
¨
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
¨
stationäre BG-Zulassung
¢
nicht vorhanden
97
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-12.11
Personelle Ausstattung
B-12.11.1 Ärzte und Ärztinnen
Anzahl¹
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
9,7 VK
Volle Weiterbildungsberechtigung in den Bereichen: Schwerpunkt Neonatologie (36 Monate),
Spezielle Pädiatrische Intensivmedizin (24 Monate)
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
9 VK
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V)
0 Pers.
¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
Facharztbezeichnung
Anästhesiologie
Kinder- und Jugendmedizin
Kinder- und Jugendmedizin, SP Neonatologie
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen
Zusatz-Weiterbildung
Akupunktur
Intensivmedizin
Notfallmedizin
Palliativmedizin
Pädiatrische Intensivmedizin
B-12.11.2 Pflegepersonal
Pflegekräfte
Ausbildungsdauer
Anzahl
Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen
3 Jahre
0 Vollkräfte
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ -innen
3 Jahre
54,6 Vollkräfte
Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen
98
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse
PQ01
Bachelor
PQ04
Intensivpflege und Anästhesie
PQ05
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
PQ08
Operationsdienst
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen
Nr.
Zusatzqualifikationen
ZP10
Mentor und Mentorin
B-12.11.3 Spezielles therapeutisches Personal
Das interdisziplinär tätige spezielle therapeutische Personal ist unter A-14.3 dargestellt.
99
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-13
Tagesklinik und Institutsambulanz für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und
Psychotherapie
B-13.1
Name Organisationseinheit / Fachabteilung
Name:
Tagesklinik und Institutsambulanz für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und
Psychotherapie
Schlüssel:
Kinder- und Jugendpsychiatrie (3000)
Chefärztin
Dr. med. Ruth Kiefer
Ltd. Dipl.- Psychologe Klaus Patscher
Straße:
Arnold-Janssen-Straße 29
PLZ / Ort:
53757 Sankt Augustin
Telefon:
02241 / 249 - 530
Telefax:
02241 / 249 - 532
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.asklepios-kinderklinik.de
B-13.2
Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Psychiatrie, Psychosomatik
VP03
Diagnostik und Therapie von affektiven Störungen
VP08
Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen
VP04
Diagnostik und Therapie von neurotischen, Belastungs- und somatoformen Störungen
VP02
Diagnostik und Therapie von Schizophrenie, schizotypen und wahnhaften Störungen
VP09
Diagnostik und Therapie von Verhaltens- und emotionalen Störungen mit Beginn in der Kindheit
und Jugend
VP05
Diagnostik und Therapie von Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen und Faktoren
VP15
Psychiatrische Tagesklinik
B-13.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-13.4
Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-13.5
100
Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
0
Teilstationäre Fallzahl:
172
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-13.6
Diagnosen nach ICD
B-13.6.1
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD
Bezeichnung
1
F32
Phase der Niedergeschlagenheit - Depressive Episode
48
2
F92
Kombinierte Störung des Sozialverhaltens und des Gefühlslebens
46
3
F90
Störung bei Kindern, die mit einem Mangel an Ausdauer und einer
überschießenden Aktivität einhergeht
16
4–1
F50
Essstörungen, inkl. Magersucht (Anorexie) und Ess-Brech-Sucht (Bulimie)
9
4–2
F43
Reaktionen auf schwere belastende Ereignisse bzw. besondere Veränderungen im
Leben
9
6–1
F41
Sonstige Angststörung
8
6–2
F98
Sonstige Verhaltens- bzw. emotionale Störung mit Beginn in der Kindheit oder
Jugend
8
8–1
F93
Störung des Gefühlslebens bei Kindern
≤ 5
8–2
F94
Störung sozialer Funktionen mit Beginn in der Kindheit oder Jugend
≤ 5
8–3
F40
Unbegründete Angst (Phobie) vor bestimmten Situationen
≤ 5
B-13.6.2
Fallzahl
Weitere Kompetenzdiagnosen
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-13.7
Prozeduren nach OPS
B-13.7.1
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-13.7.2
Weitere Kompetenzprozeduren
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-13.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Institutsambulanz für Kinder-u. Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie
Art der Ambulanz:
Psychiatrische Institutsambulanz
Erläuterung:
Kinder- und Jugendpsychiatrie
B-13.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-13.10
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
¨
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
¨
stationäre BG-Zulassung
¢
nicht vorhanden
101
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-13.11
Personelle Ausstattung
B-13.11.1 Ärzte und Ärztinnen
Anzahl¹
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
2,3 VK
Weiterbildungsbefugnis für Kinder- und Jugendpsychiatrie 3 Jahre
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
2,3 VK
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V)
0 Pers.
¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
Facharztbezeichnung
Kinder-, Jugendpsychiatrie und -psychotherapie
Kinder- und Jugendmedizin
B-13.11.2 Pflegepersonal
Auf Grund der speziellen Anforderungen des Fachbereichs sind im Pflegedienst pädagogische MitarbeiterInnen
im Bezugspersonensystem tätig.
B-13.11.3 Spezielles therapeutisches Personal
102
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
Anzahl
SP31
Bewegungstherapeut und Bewegungstherapeutin (z.B. nach
DAKBT)/Tanztherapeut und Tanztherapeutin
0,7 Vollkräfte
SP05
Ergotherapeut und Ergotherapeutin / Arbeits- und Beschäftigungstherapeut
und Arbeits- und Beschäftigungstherapeutin
0,8 Vollkräfte
SP09
Heilpädagoge und Heilpädagogin
1,5 Vollkräfte
SP13
Kunsttherapeut und Kunsttherapeutin / Maltherapeut und Maltherapeutin /
Gestaltungstherapeut und Gestaltungstherapeutin / Bibliotherapeut und
Bibliotherapeutin
1,0 Vollkräfte
SP44
Motopäde und Motopädin / Motopädagoge und Motopädagogin /
Mototherapeut und Mototherapeutin / Motologe und Motologin
1,0 Vollkräfte
SP23
Psychologe und Psychologin
0,8 Vollkräfte
SP24
Psychologischer Psychotherapeut und Psychologische Psychotherapeutin
2,8 Vollkräfte
SP25
Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin
1,0 Vollkräfte
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-14
Abteilung für bildgebende Diagnostik (Radiologie)
B-14.1
Name Organisationseinheit / Fachabteilung
Name:
Abteilung für bildgebende Diagnostik (Radiologie)
Schlüssel:
Radiologie (3751)
Leitender Arzt
Dr. Rainer Tietze
Leitender Arzt
Dr. Michael Szallies
Leitender MTRA
René Pfeffer
Straße:
Arnold-Janssen-Straße 29
PLZ / Ort:
53757 Sankt Augustin
Telefon:
02241 / 249 - 0
Telefax:
02241 / 249 - 402
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.asklepios-kinderklinik.de
Kinderradiologie
Das Ziel der Kinderradiologie ist die Durchführung einer möglichst schonenden Diagnostik, möglichst unter
Vermeidung ionisierender Strahlen, oder dort, wo es unumgänglich ist, unter Verwendung möglichst geringer
Dosen von Röntgenstrahlen.
Zusätzlich zu den röntgenologischen und sonographischen Untersuchungen werden durch die Kooperation mit
der Betaklinik auch kerspintomographische Untersuchungen (MRT) durchgeführt.
In der Klinik wird bei Skelett- und Lungenaufnahmen ein Speicherfoliensystem der Fa. Philips (PACS) benutzt.
Wir führen folgende Untersuchungen durch:
104
•
Röntgenuntersuchungen
•
Ultraschalluntersuchungen
•
Computertomographie
•
MRT
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-14.2
Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Radiologie
VR01
Konventionelle Röntgenaufnahmen
VR02
Ultraschalluntersuchungen: Native Sonographie
VR04
Ultraschalluntersuchungen: Duplexsonographie
VR10
Computertomographie (CT): Computertomographie (CT), nativ
VR11
Computertomographie (CT): Computertomographie (CT) mit Kontrastmittel
VR12
Computertomographie (CT): Computertomographie (CT), Spezialverfahren
VR16
Darstellung des Gefäßsystems: Phlebographie
VR22
Magnetresonanztomographie (MRT): Magnetresonanztomographie (MRT), nativ
VR23
Magnetresonanztomographie (MRT): Magnetresonanztomographie (MRT) mit Kontrastmittel
VR24
Magnetresonanztomographie (MRT): Magnetresonanztomographie (MRT), Spezialverfahren
VR26
Zusatzinformationen zu bildgebenden Verfahren: Computergestützte Bilddatenanalyse mit 3DAuswertung
VR28
Zusatzinformationen zu bildgebenden Verfahren: Intraoperative Anwendung der Verfahren
VR40
Allgemein: Spezialsprechstunde
VR41
Allgemein: Interventionelle Radiologie
VR42
Allgemein: Kinderradiologie
VR43
Allgemein: Neuroradiologie
B-14.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung
Die medizinischen Leistungsangebote sind unter A-9 für die gesamte Klinik dargestellt.
B-14.4
Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung
Die Serviceangebote der Klinik finden Sie unter A-10 aufgelistet.
B-14.5
Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
0
Teilstationäre Fallzahl:
0
Anzahl Betten:
0
B-14.6
Diagnosen nach ICD
B-14.6.1
Hauptdiagnosen nach ICD
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-14.6.2
Weitere Kompetenzdiagnosen
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
105
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-14.7
Prozeduren nach OPS
B-14.7.1
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Rang
OPS
Bezeichnung
1
3-800
Kernspintomographie (MRT) des Schädels ohne Kontrastmittel
330
2
3-802
Kernspintomographie (MRT) von Wirbelsäule und Rückenmark ohne
Kontrastmittel
131
3
3-200
Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel
97
4
3-820
Kernspintomographie (MRT) des Schädels mit Kontrastmittel
92
5
3-824
Kernspintomographie (MRT) des Herzens mit Kontrastmittel
24
6
3-823
Kernspintomographie (MRT) von Wirbelsäule und Rückenmark mit Kontrastmittel
19
7
3-825
Kernspintomographie (MRT) des Bauchraumes mit Kontrastmittel
14
8
3-203
Computertomographie (CT) der Wirbelsäule und des Rückenmarks ohne
Kontrastmittel
13
9–1
3-804
Kernspintomographie (MRT) des Bauchraumes ohne Kontrastmittel
11
9–2
3-826
Kernspintomographie (MRT) des Muskel-Skelett-Systems mit Kontrastmittel
11
B-14.7.2
Anzahl
Weitere Kompetenzprozeduren
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-14.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-14.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-14.10
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
¨
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
¨
stationäre BG-Zulassung
¢
nicht vorhanden
B-14.11
Personelle Ausstattung
B-14.11.1 Ärzte und Ärztinnen
Anzahl¹
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
2 VK
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
2 VK
Weiterbildungsermächtigung Kinderradiologie 2 Jahre
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V)
¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben
106
0 Pers.
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
Facharztbezeichnung
Kinder- und Jugendmedizin
Radiologie
Radiologie, SP Kinderradiologie
B-14.11.2 Pflegepersonal
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-14.11.3 Spezielles therapeutisches Personal
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
SP43
Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin /
Funktionspersonal
Anzahl
7,8 Vollkräfte
[Radiologie]
107
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-15
Zentrum für Kinderanästhesiologie
B-15.1
Name Organisationseinheit / Fachabteilung
Name:
Zentrum für Kinderanästhesiologie
Schlüssel:
Anästhesie (3700)
Chefarzt
Prof. Univ. Belg. Dr.med. Ehrenfried Schindler
LOA
Dr. med. Bernd Kowald
OA
Dr. med. Martin Schmidt-Niemann
OÄ
Dr. med. Barbara Niehaus-Borguez
OÄ
Dr. med. Elisabeth Pönitz-Pohl
Straße:
Arnold-Janssen-Str. 29
PLZ / Ort:
53757 Sankt Augustin
Telefon:
02241 / 249 - 641
Telefax:
02241 / 249 - 644
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.asklepios-kinderklinik.de
Jährlich werden an unserer Klinik über 6.000 Narkosen bei operativen und diagnostischen Eingriffen
durchgeführt. Die Mitarbeiter des Zentrums für Kinderanästhesiologie (ZeK) verteilen sich auf die operativen
Bereiche Allgemeinchirurgie, Kinderurologie, Traumatologie, Orthopädie, Neu- und Frühgeborenenchirurgie,
Geburtsmedizin, Neurochirurgie, Mund-Kiefer- und Gesichtschirurgie, HNO, Herzchirurgie und
Kinderkardiologie. Vor, während und nach der gesamten Zeit der Narkose werden unsere kleinen Patienten von
einem Facharzt für Anästhesiologie und eine Fachpflegekraft für Anästhesie überwacht. In unserer Klinik steht
dem Narkose-Team ein hochmodernes Equipment zur Verfügung. Alle Narkoseärzte in den Operationssälen der
Asklepios Klinik Sankt Augustin und des Deutschen Kinderherzzentrums (DKHZ) sind nicht nur Fachärzte für
Anästhesiologie mit der Zusatzbezeichnung „anästhesiologische Intensivmedizin“, sondern haben zudem
langjährige Erfahrung auf dem Gebiet der Kinderkardioanästhesie. Die Mitarbeiter des ZeK haben die
Entwicklung des Deutschen Kinderherzzentrums vom ersten Tag an begleitet. Von 1978 bis heute wurden von uns
über 7000 Narkosen bei Kindern mit angeborenen Herzfehlern durchgeführt. Eine bisher in Deutschland
unübertroffene Zahl, die mit viel Erfahrung auf diesem Gebiet gleichzusetzen ist.
B-15.2
Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung
Versorgungsschwerpunkte
108
•
Allgemeine Anästhesiologie
•
Regionalanästhesiologie
•
Kinderkardioanästhesiologie
•
Schmerztherapie (akut- und perioperativ)
•
Notfallmedizin
•
Versorgung Erwachsener mit angeborenen Fehlbildungen
•
Anästhesie bei ambulanten Operationen
•
OP Management
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
Unsere Schwerpunkte liegen neben der allgemeinen anästhesiologischen Versorgung im Bereich der
Kinderkardioanästhesiologie, pädiatrisch anästhesiologischen Intensivmedizin und ultraschallgestützen
Regionalanästhesie. Außerdem ist die Versorgung von kritisch kranken Früh- und Neugeborener ein weiterer Teil
unseres Behandlungsschwerpunktes.
Die Asklepios Klinik Sankt Augustin ist seit dem 19.12.2007 die erste Kinderklinik in Deutschland mit einem vom
TÜV Rheinland zertifizierten Konzept zur Akutschmerztherapie bei Kindern, Kleinkindern, Säuglingen und
Neugeborenen. Das Besondere am Schmerzkonzept der Kinderklinik in Sankt Augustin ist die fachübergreifende,
interdisziplinäre Versorgung durch die Anästhesiologie, Kinderchirurgie, Orthopädie und Neurochirurgie. Das
Team setzt sich aus gesondert geschulten Ärzten und besonders auch fachlich speziell ausgebildeten Pflegekräften
zusammen, die eigenverantwortlich Aufgaben in der schmerztherapeutischen Versorgung der Patienten
übernehmen können. Nahezu 80% der Fachkrankenschwestern der Anästhesiologie sind derzeit zur „Pain-Nurse“
ausgebildet. Ein Anteil von 100% wird angestrebt. In Sankt Augustin besteht eine einzigartige Konstellation an
speziell in der Kindermedizin ausgebildeten Spezialisten.
B-15.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung
Medizinische Leistungsangebote
Wir bieten alle gängigen Narkoseverfahren bei Früh- und Neugeborenen an. Säuglinge und Kleinkinder werden
ebenfalls von erfahrenen und spezialisierten Fachärzten für Anästhesiologie betreut. Wir bieten neben der
präoperativen Beratung der Eltern und Kinder auch ein umfassendes Schmerzbehandlungskonzept „rund um die
Operation“ an. Alle Arten moderner Überwachungsverfahren während der Narkose kommen in unserem
Zentrum zur Anwendung (TEE, Ultraschall, Narkosetiefe-Messung BIS, Kreislaufüberwachung, kontinuierliche
zentrale Sauerstoffsättigung, NIRS, Laserspektroskopie).
In zunehmendem Maße werden auch alternative Verfahren zur Schmerztherapie von speziell ausgebildeten
Ärzten angeboten (Akupunktur, Laser-Akupunktur).
Ein Spezialprogramm zur Narkose bei Kaiserschnittentbindungen garantiert höchstes medizinisches Niveau auch
in der Erwachsenenmedizin sowie in der Behandlung Erwachsener mit angeborenen Fehlbildungen.
Weitere medizinische Leistungsangebote sind unter A-9 dargestellt.
B-15.4
Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung
Das Leistungsangebot ist für die gesamte Klinik unter A-10 aufgeführt.
B-15.5
Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
0
Teilstationäre Fallzahl:
0
B-15.6
Diagnosen nach ICD
B-15.6.1
Hauptdiagnosen nach ICD
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-15.6.2
Weitere Kompetenzdiagnosen
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-15.7
Prozeduren nach OPS
B-15.7.1
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
109
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-15.7.2
Weitere Kompetenzprozeduren
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-15.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Prämedikationsambulanz
Art der Ambulanz:
Privatambulanz
Erläuterung:
Aufklärungs- und Beratungsgespräche zur Narkose
Persönliche Ermächtigung Prof. Schindler
Art der Ambulanz:
B-15.9
Bestimmung zur ambulanten Behandlung nach § 116b SGB V
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-15.10
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
¨
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
¨
stationäre BG-Zulassung
¢
nicht vorhanden
B-15.11
Personelle Ausstattung
B-15.11.1 Ärzte und Ärztinnen
Anzahl¹
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
11,7 VK
10 VK
Weiterbildungsermächtigung für Anästhesiologie : 5 Jahre
Weiterbildungsermächtigung für spezielle anästhesiologische Intensivmedizin: 2 Jahre
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V)
¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
Facharztbezeichnung
Anästhesiologie
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen
Zusatz-Weiterbildung
Akupunktur
Intensivmedizin
Notfallmedizin
110
0 Pers.
Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen
B-15.11.2 Pflegepersonal
Pflegekräfte
Ausbildungsdauer
Anzahl
Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen
3 Jahre
0 Vollkräfte
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ -innen
3 Jahre
14,9 Vollkräfte
Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse
PQ01
Bachelor
PQ04
Intensivpflege und Anästhesie
PQ05
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
PQ08
Operationsdienst
PQ00
Anästhesietechnischer Assistent (ATA)
PQ00
Operationstechnischer Assistent (OTA)
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen
Nr.
Zusatzqualifikationen
ZP08
Kinästhetik
ZP10
Mentor und Mentorin
ZP12
Praxisanleitung
ZP14
Schmerzmanagement
ZP00
Hypnosetherapeutin
B-15.11.3 Spezielles therapeutisches Personal
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
111
Qualitätssicherung
C
Qualitätssicherung
C-1
Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach
§ 137 SGB V (BQS-Verfahren)
C-2
Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V
C-3
Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen
(DMP) nach § 137f SGB V
C-4
Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden
Qualitätssicherung
C-5
Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V
C-6
Umsetzung von Beschlüssen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Qualtätssicherung nach
§ 137 SGB V („Strukturqualitätsvereinbarung“)
C-7
Umsetzung der Regelungen zur Fortbildung im Krankenhaus nach § 137 SGB V
113
Qualitätssicherung
C-1
Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach § 137 SGB V
Die Darstellung der erbrachten Leistungsbereiche enthält die Dokumentationsrate sowie die Ergebnisse und
Bewertung der einzelnen Qualitätsindikatoren. Wir empfehlen Ihnen diese Ergebnisse in der Originalfassung bei
Asklepios unter
Publikationen - Qualität - GQB 2010: www.asklepios.com/gqb2010
•
oder in Kliniksportalen wie z.B.:
•
Deutsches Krankenhausverzeichnis
•
Krankenhaus.de
•
Weisse Liste
über die direkte Suche nach dem Krankenhausnamen abzurufen.
C-2
Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V
Neonatalerhebung
C-3
Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP)
nach § 137f SGB V
Das Krankenhaus nimmt nicht an Disease-Management-Programmen teil.
C-4
Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung
Kinderherz- und Thoraxchirurgie
Teilnahme an European Association for Cardio-Thoracic-Surgery (Datenbank für angeborene Herzfehler)
Das Ziel dieser Datensammlung über die Operationserfolge der europäischen Herzzentren für angeborene
Herzfehler ist die Möglichkeit eines Vergleichs der Ergebnisse und die Definition von Mortalität, Letalität,
Morbidität und Risikofaktoren, sowie die Erfassung von wissenschaftlichen Forschungsfeldern (Benchmarking).
Kinder- und Jugendmedizin
•
Kinderrheumakerndokumentation
•
Kinderrheumatherapieregister
•
Connatale Hypothyreose
•
Diabetes mellitus
•
Kinderkrebsregister
•
Kinderonkologische Therapieoptimierungstudien
Neonatologie
•
Neo-KISS
Zentrum für Kinderanästhesiologie
•
114
Kinderschmerztherapie (QUIPSI)
Qualitätssicherung
C-5
Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V
Das Krankenhaus hat in den Bereichen, für die Mindestmengen festgelegt sind, keine Leistungen erbracht.
C-6
Umsetzung von Beschlüssen zur Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V
("Strukturqualitätsvereinbarung")
Nr.
Vereinbarung bzw. Richtlinie
CQ02
Vereinbarung über Maßnahmen zur Qualitätssicherung für die stationäre Versorgung von Kindern
und Jugendlichen mit hämato-onkologischen Krankheiten
CQ05
Vereinbarung über Maßnahmen zur Qualitätssicherung der Versorgung von Früh- und
Neugeborenen – Perinatalzentrum LEVEL 1
Etablierung der Geburtsmedizin ab November 2010.
CQ08
C-7
Maßnahmen zur Qualitätssicherung der herzchirurgischen Versorgung bei Kindern und
Jugendlichen gemäß § 137 Abs. 1 Nr. 2 SGB V
Umsetzung der Regelungen zur Fortbildung im Krankenhaus nach § 137 SGB V
Anzahl³
1. Fachärztinnen und Fachärzte, psychologische Psychotherapeutinnen und
Psychotherapeuten sowie Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen und psychotherapeuten, die der Fortbildungspflicht¹ unterliegen
90
2. Anzahl derjenigen Fachärztinnen und Fachärzte aus Nr. 1, die einen Fünfjahreszeitraum
der Fortbildung abgeschlossen haben und damit der Nachweispflicht unterliegen
43
3. Anzahl derjenigen Personen aus Nr. 2, die den Fortbildungsnachweis gemäß § 3 der G-BARegelungen erbracht haben²
23
¹ nach den „Regelungen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Fortbildung der Fachärztinnen und Fachärzte, der Psychologischen
Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten sowie der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen und -psychotherapeuten im
Krankenhaus“ in der Fassung vom 19.03.2009 (siehe www.g-ba.de)
² Hat eine fortbildungsverpflichtete Person zum Ende des für sie maßgeblichen Fünfjahreszeitraums ein Fortbildungszertifikat nicht
vorgelegt, kann sie die gebotene Fortbildung binnen eines folgenden Zeitraumes von höchstens zwei Jahren nachholen.
³ Anzahl der Personen
115
Qualitätsmanagement
D
Qualitätsmanagement
D-1
Qualitätspolitik
D-2
Qualitätsziele
D-3
Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements
D-4
Instrumente des Qualitätsmanagements
D-5
Qualitätsmanagement-Projekte
D-6
Bewertung des Qualitätsmanagements
117
Qualitätsmanagement
D-1
Qualitätspolitik
Das Prinzip Asklepios
Die Asklepios Kliniken haben ihr Handeln unter eine klare Maxime gestellt: „Gemeinsam für Gesundheit“. Denn
Gesundheit geht uns alle an und kann nur gemeinschaftlich erzeugt, erhalten oder wiederhergestellt werden.
Unser unternehmerisches Handeln zielt dabei auf eine zukunftsorientierte und an höchsten Qualitätsstandards
ausgerichtete Medizin für alle uns anvertrauten Patienten. Medizinische Versorgung in der Fläche wie an der
Spitze der Krankenhauslandschaft zählen dazu genauso wie die Präsenz entlang der gesamten Behandlungskette.
Unterstützt wird die stetige Weiterentwicklung unserer medizinischen Leistungen auch durch eigene klinische
Forschung. Mittels modernster Instrumente des Wissensmanagements sorgen wir zudem für die Verbreitung der
neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse in unseren Kliniken.
Im Mittelpunkt der Asklepios-Philosophie steht der Mensch: Auch in der Spitzenmedizin ist die persönliche
Zuwendung entscheidend, damit Sie wieder gesund werden. Jeder Patient soll diese im bestmöglichen Maße
erhalten. Dieses Prinzip gilt auch für unsere Mitarbeiter: Deren Identifikation und Zufriedenheit mit ihrer Arbeit
steht in unserem Fokus. Wir erreichen sie durch Transparenz und Respekt sowie die individuelle Forderung und
Förderung. Hohe Eigenverantwortung durch Dezentralität, kurze Entscheidungswege und das Prinzip der
„offenen Tür“ tragen ebenso wie umfassende Angebote zur Aus-, Fort- und Weiterbildung dazu bei.
Wir bekennen uns zu unserer Rolle als ein Unternehmen mit einer besonderen gesellschaftlichen Bedeutung. Mit
den unseren Krankenhäusern übertragenen öffentlichen Versorgungsaufträgen nehmen diese eine wichtige und
verantwortungsvolle Aufgabe wahr. Asklepios hat deshalb das Prinzip höchster Integrität zum Maßstab für alle
Handlungen nach innen und außen erhoben. Als Familienunternehmen verfolgt Asklepios langfristige
unternehmerische Ziele. Der Gesellschafter nimmt keine Ausschüttungen vor, sondern reinvestiert sämtliche
erwirtschafteten Gewinne in das Unternehmen. Unser Engagement für die Prävention bei Schulkindern an
möglichst allen unseren Standorten rundet unser Bekenntnis zur Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung ab.
Integrität
Die Asklepios Kinderklinik Sankt Augustin ist ein fester Bestandteil des öffentlichen Lebens im Landkreis RheinSieg.
Dies verpflichtet uns nicht nur, unseren Versorgungsauftrag wahr zu nehmen, sondern über unser
Leistungsangebot umfassend und regelmäßig zu informieren und jederzeit auf die Belange und Fragen der
Öffentlichkeit einzugehen.
Wir sind ein zuverlässiger Partner in der Zusammenarbeit mit niedergelassenen Ärzten sowie anderen
Einrichtungen des Gesundheitswesens und des öffentlichen Lebens.
Vor diesem Hintergrund sind sich alle Beschäftigten ihrer Verantwortung als Repräsentanten unseres Hauses
bewusst und tragen positiv zum Erscheinungsbild in der Öffentlichkeit bei.
Ziele des Qualitätsmanagements in der Asklepios Klinik Sankt Augustin:
118
•
Implementierung und kontinuierliche Weiterentwicklung eines klinikinternen
Qualitätsmanagement-Systems
•
Ausrichtung aller Qualitätsmanagement-Maßnahmen auf gemeinsame Ziele
•
systematische Identifizierung von Verbesserungspotentialen
•
nachhaltige Umsetzung von Verbesserungsmaßnahmen
•
Motivation aller Mitarbeiter für das Qualitätsmanagement
Qualitätsmanagement
Qualitätsmanagement ist in der Unternehmensstrategie der Asklepios-Gruppe verankert und hat damit einen
hohen Stellenwert in unserer Klinik. Wir betreiben in unserer Klinik ein Qualitätsmanagement, welches die
Interessen und das Wohl der Kunden in den Vordergrund stellt.
Die Sicherstellung einer hochwertigen medizinischen, pflegerischen und therapeutischen Patientenversorgung ist
unsere erste und wichtigste Aufgabe. Die Qualität unserer Leistung überprüfen wir ständig, um sie auf einem
hohen Niveau zu halten und bei Bedarf zu verbessern.
Das Qualitätsmanagement der Klinik integriert die Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität. Hierbei erfolgt eine
systematische Beschreibung und Überprüfung aller Abläufe und Strukturen, der Ausbau von Stärken, die Arbeit
an Verbesserungspotentialen sowie die kontinuierliche Messung und Überwachung der Qualität.
Die Qualitätspolitik der Asklepios Klinik Sankt Augustin erläutert die Umsetzung unseres QualitätsmanagementAnsatzes und stellt die Ausrichtung des Qualitätsmanagements auf eine gemeinsame und allgemeinverbindliche
Richtung aller Beteiligten sicher. Sie ist in Form von Leitsätzen definiert:
Leitsätze zum Qualitätsmanagement
In Zeiten, in denen immer höhere Ansprüche an unsere Leistungen gestellt werden und der Wettbewerb wächst,
nimmt die Bedeutung der Qualität als Wettbewerbsfaktor weiter zu. Qualität ergibt sich nicht von selbst, sie muss
erarbeitet werden, jeden Tag von jedem Mitarbeiter aufs Neue.
Daher bekennt sich die Asklepios Klinik Sankt Augustin zu folgenden Leitsätzen:
1.
Wir wollen zufriedene Patienten. Deshalb ist hohe Qualität unserer Dienstleistungen eines der
obersten Unternehmensziele. Dies gilt auch für Leistungen, die nicht unmittelbar am Patienten
erbracht werden.
2.
Den Maßstab für unsere Qualität setzt der Kunde. Unter Kunde verstehen wir neben den
Patienten, den einweisenden bzw. niedergelassenen Ärzten und den Krankenkassen auch die
Mitarbeiter des Krankenhauses. Das Urteil dieser externen und internen Kunden über
medizinische, pflegerische und sonstige Dienstleistungen ist ausschlaggebend.
3.
Jeder Mitarbeiter der Asklepios Klinik Sankt Augustin trägt an seinem Platz zur Verwirklichung
unserer Qualitätsleitlinien bei. Es ist deshalb die Aufgabe eines jeden Mitarbeiters, vom
Auszubildenden bis zum Chefarzt oder Geschäftsführer, einwandfreie Arbeit zu leisten. Wer ein
Qualitätsrisiko erkennt und dies im Rahmen seiner Befugnisse nicht abstellen kann, ist
verpflichtet, seinen Vorgesetzten unverzüglich zu unterrichten.
4.
Die Patientensicherheit steht in unserer Klinik immer an erster Stelle. Unsere Patienten können
darauf vertrauen, dass bei ihrer Behandlung die höchsten Qualitäts- und Sicherheitsstandards
gelten.
5.
Wir unterstützen und fördern aktiv die Entwicklung einer Fehlerkultur. Fehler dürfen nicht
bestraft oder tabuisiert werden. Stattdessen müssen sie systematisch erfasst und deren Ursache
analysiert werden, um aus den Fehlern zu lernen und sie damit zukünftig zu vermeiden. Daher
führen wir systematisch anonyme Fehlermeldesysteme (CIRS) in allen Bereichen der Klinik ein.
6.
Mit einem umfassenden Konzept zum Klinischen Risikomanagement werden Fehler und Risiken
systematisch erfasst und analysiert, um sie durch nachhaltige Methoden und Instrumente zu
verhindern oder ihre Folgen zu begrenzen.
7.
Die Qualität unserer Leistungen hängt auch von der eingesetzten Medizintechnik und von
zugekauften Produkten, Materialien sowie Dienstleistungen ab. Wir fordern deshalb von unseren
Lieferanten höchste Qualität.
119
Qualitätsmanagement
Das Leitbild und die Leitsätze zum Qualitätsmanagement werden über folgende Wege an unsere Patienten,
Mitarbeiter und die Öffentlichkeit kommuniziert:
•
Krankenhaus-Informations-Broschüre
•
Aushänge in der Klinik
•
Internet-Homepage der Klinik
•
Hausinternes Intranet
•
Mitarbeiterzeitung
Qualität transparent zu machen ist ein Konzernziel der Asklepios Kliniken. Deshalb nimmt unsere Klinik an dem
Klinikportal Qualitätskliniken.de teil. In vier Qualitätsdimensionen kann von einem Patienten, Angehörigen,
Einweiser oder interessiertem Internetnutzer eine indikationsbezogene und bedürfnisgerechte Klinik gefunden
werden. Die Dimensionen sind die Patientensicherheit, die Patientenzufriedenheit, die Einweiserzufriedenheit
und die medizinische Ergebnisqualität.
D-2
Qualitätsziele
Die Qualitätsziele dienen der Konkretisierung der Qualitätspolitik. Als Teil der Gesamtzielplanung der Klinik
wird jährlich ein Qualitätsmanagement-Zielplan aufgestellt. Dieser beinhaltet die Evaluation der Ziele des
Vorjahres sowie definierte Qualitätsziele auf Klinik- und Abteilungsebene für das kommende Jahr. Zur
Erreichung der Ziele sind im Qualitätsmanagement-Zielplan konkrete Umsetzungsmaßnahmen festgelegt.
Die Qualitätsziele orientieren sich an den Erwartungen unserer Kunden (z.B. Patienten, Zuweiser, Mitarbeiter,
Kooperationspartner), am Klinikleitbild, der Qualitätspolitik, den Unternehmenszielen sowie an äußeren
Bedingungen (gesetzliche Auflagen etc.).
Folgende strategischen Qualitätsziele wurden für das Jahr 2010 festgelegt:
120
•
Optimierung der Patientensicherheit durch Entwicklung eines Konzeptes zur Etablierung eines
umfassenden Risikomanagements
•
Optimierung der Patientenorientierung durch Struktur- und Prozessanalysen im Aufnahme- und
Ambulanzbereich
•
Aufbau eines umfangreichen Kennzahlensystems mit dem Ziel der Etablierung von Balanced
Scorecards
•
Optimierung des in- und externen Informationsmanagements durch Relaunch der Klinik Website
(Internet)
•
Optimierung des Prozessmanagements durch die Etablierung eines strukturellen
Projektmanagements
•
Erweiterung des Leistungsangebotes durch die Etablierung der geburtsmedizinischen Abteilung
und Gründung des "Mutter-Kind-Zentrums"
•
Etablierung eines Rheumazentrums
•
Etablierung eines integrierten Versorgungsmodells (Adipositas)
•
Optimierung des Umweltschutzes durch die Kooperation mit der Firma ESA zur Identifizierung
und Umsetzung von Energieeinsparpotentialen
Qualitätsmanagement
Folgende operativen Qualitätsziele wurden für das Jahr 2010 festgelegt:
Qualitätsziele 2010
gemessen an (Kennzahl)
Qualitätsverbessernde Maßnahmen
Verbesserung der Orientierung
in der Klinik
Anzahl der Eingaben im
Beschwerdemanagement
Einrichtung des zweisprachigen
Wegeleitsystems
Reduktion der Wartezeiten in
der Cafeteria
Zufriedenheitsindex durch
Eltern- und
Mitarbeiterbefragung
Einführung der bargeldlosen Bezahlung
für Mitarbeiter
Optimierung der
Patientenbetreuung
Zufriedenheitsindex durch
Elternbefragung
Einrichtung des Spielzimmers
"Silberinsel" für onkologische Patienten
Qualifizierung einer Mitarbeiterin zur
Casemanagerin
Optimierung der
interdisziplinären
Zusammenarbeit
Kriterien des
Klinischen Risikomanagements
Erweiterung der onkologischen
Fallbesprechungen und
Tumorkonferenzen
Erweiterung von Mortalitäts- und
Morbiditätskonferenzen auf die gesamte
Klinik
Optimierung der
Patientensicherheit- Klinisches
Risikomanagement
RE-Organisation des medizinischen
Notfallmanagements und strukturelle
Optimierung (Notfallequipement)
Zeit der Alarmierung bis zum
Eintreffen des Notfallteams
Anschaffung einer neuen Notrufanlage
Auswertung der
Notfalleinsätze
Gründung eines Qualitätszirkels
„Notfallmanagement“
Anzahl der FMEA-Protokolle
(ab 2011)
Etablierung eines Qualitätszirkels
"Risikomanagement im OP"
Bestandteil der Auswertung
zur Dokumentationsanalyse
Etablierung einer Sicherheitscheckliste
zur Patientensicherheit im OP (TeamTime-Out)
Anzahl der Meldungen und
Optimierungsmaßnahmen
Etablierung eines Systems zur Erfassung
von Beinahefehlern (CIRS-AINS)
Anzahl der Meldungen und
Optimierungsmaßnahmen
Etablierung eines „Trouble-Protokolls“ in
der Geburtsmedizin
Erarbeitung eines Standards zur Zählung
von Gebrauchsmaterialien im OP
Erarbeitung eines Standards zur
lückenlosen Dokumentation der
Präparateversorgung
Erarbeitung eines Standards zur
Erfassung von Patientenstürzen
Erarbeitung eines Standards zur
Erfassung von Dekubiti und Läsionen
121
Qualitätsmanagement
Qualitätsziele 2010
gemessen an (Kennzahl)
Qualitätsverbessernde Maßnahmen
Optimierung der
Dokumentationsqualität
Auswertung anhand von
Checklisten
Durchführung regelmäßiger
Dokumentationskontrollen
Optimierung der Sicherheit
Teilnahmequoten
Erweiterung des Intervalls von
ganztägigen Sicherheitsunterweisungen
für Mitarbeiter von 6 auf 12
Optimierung der Integration
von neuen MitarbeiterInnen
Teilnahmequoten
Etablierung von monatlichen
Einführungsveranstaltungen
Erarbeitung eines schriftlichen Standards
zur Mitarbeiterintegration als Ergänzung
zu den bestehenden
Einarbeitungskonzepten
Optimierung des
Umweltschutzes
Energie- und Wasserverbrauch
Erneuerung der OP-Klimaanlagen und
Spülmaschinen mit hocheffektiven
Wärmerückgewinnungs-Systemen
Trennung des Abwassersystems
Installation eines größeren
Blockheizkraftwerkes, durch das auch ein
angrenzendes Stadtviertel versorgt wird
Prävention zur
Patientensicherheit
Kooperation mit der "Gesellschaft für
Risikoberatung (GRB)" im
Zusammenhang mit der Etablierung der
Geburtsmedizin
Optimierung der internen,
digitalen Berichterstattung
Installation der Software "CEDAWIS"
Ermittlung der
Mitarbeiterzufriedenheit
Zufriedenheitsindex in 17
Dimensionen
Durchführung einer
Mitarbeiterbefragung
Optimierung des
Beschwerdemanagements
Inhaltsbezogene
Kennzahlenauswertung
Alle Eingänge im
Beschwerdemanagement werden im
Qualitätslenkungsausschuss ausgewertet
Optimierung der OP-Planung
16 Kennzahlen z.B. SchnittNaht-Zeit, OP-Saalauslastung,
Absetzrate
Installation der digitalen Auswertung
Überarbeitung des OP-Statutes
Die Kennzahlen werden kontinuierlich erfasst und in festgelegten Zeitintervallen ausgewertet und analysiert.
Die Kommunikation der Qualitätsziele erfolgt über die Abteilungsleitungen sowie den QualitätsmanagementZielplan, der im klinikinternen Intranet für alle Mitarbeiter einsehbar ist. Die Evaluation der Zielerreichung erfolgt
jährlich im Rahmen der Lenkungsgruppe Qualitätsmanagement sowie im Rahmen der Evaluation der
Gesamtzielplanung der Klinik.
122
Qualitätsmanagement
D-3
Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements
Zur Sicherstellung der Umsetzung der Qualitätspolitik und Erreichung der gesetzten Qualitätsziele sind in der
Asklepios Klinik Sankt Augustin die im Folgenden beschriebenen Strukturen implementiert. Die Aufgaben und
Verantwortlichkeiten der einzelnen Organe sind in einer Geschäftsordnung zum Qualitätsmanagement festgelegt.
Geschäftsführung
Die Gesamtverantwortung für das Qualitätsmanagement liegt bei der Geschäftsführung.
Aufgaben im Qualitätsmanagement:
•
Sicherstellung der Umsetzung der Qualitätspolitik und der Qualitätsziele
•
Bereitstellung der erforderlichen Ressourcen
Qualitätslenkungsausschuss
Das Steuerungsgremium des Qualitätsmanagements bildet der Qualitätslenkungsausschuss. Er setzt sich
zusammen aus dem Geschäftsführer, dem ärztlichen Direktor, der Pflegedirektion, einem Mitglied des
Betriebsrates und dem Qualitätsbeauftragten. Der Qualitätslenkungsausschuss tagt 14-täglich mit dem Ziel, die
laufenden Aktivitäten in der Klinik darzustellen, zu diskutieren sowie neue Projekte zu initiieren und zu
begleiten.
Aufgaben:
•
Initiierung, Koordinierung und Überwachung aller qualitätsbezogenen Aktivitäten innerhalb der
Klinik
•
Vorschläge und Vorbereitung von Entscheidungen für die Geschäftsführung
•
Festlegung von Verbesserungsmaßnahmen
Qualitätszielkonferenz/Chefarztkonferenz
Die Qualitätszielkonferenz setzt sich aus den Führungskräften der Klinik zusammen.
Monatlich informiert der Qualitätsbeauftragte über die laufenden QM-Aktivitäten der Klinik und stellt die im
Qualitätslenkungsausschuss erarbeiteten QM-Maßnahmen zum Beschluss vor.
Abteilungsleitungen
Die Abteilungsleitungen sind für die Sicherstellung der Umsetzung des Qualitätsmanagements in ihren
Abteilungen verantwortlich. In ihrer Aufgabe werden sie durch Qualitätsverantwortliche („Qualitätsmanager“)
unterstützt.
Qualitätsverantwortliche der Abteilungen
In allen Abteilungen sind Mitarbeiter als Qualitätsverantwortliche („Qualitätsmanager der Abteilungen“)
benannt, die als Multiplikatoren fungieren und qualitätsverbessernde Maßnahmen in den Bereichen initiieren und
begleiten.
123
Qualitätsmanagement
Qualitätsbeauftragter
Von der Geschäftsführung ist ein Qualitätsbeauftragter benannt. Er ist für die Initiierung, Begleitung und
Koordinierung der Maßnahmen des Qualitätsmanagements in Absprache mit der Geschäftsführung
verantwortlich.
Wöchentlich findet eine Koordinierungsbesprechung mit dem Geschäftsführer statt.
Aufgaben:
•
Initiierung, Koordinierung und Begleitung von qualitätsverbessernden Maßnahmen
•
Beratung der Geschäftsführung in Belangen des Qualitätsmanagements
•
Regelmäßige Berichterstattung an die Geschäftsführung zum aktuellen Stand, Ergebnissen und
zu Entwicklungsmöglichkeiten des Qualitätsmanagements
•
Koordinierung und Überwachung der Aktivitäten von Qualitätszirkeln und Projektgruppen
•
Leitung/ Moderation von Qualitätszirkeln/ Arbeitsgruppen
•
Teilnahme an allen Kommissionsbesprechungen
•
Moderation des Qualitätslenkungsausschusses
•
Information und Schulung der Klinikmitarbeiter zum Qualitätsmanagement
•
Durchführung von Maßnahmen der internen Qualitätssicherung, z.B. interne Audits, Messungen
•
Erstellung des jährlichen Qualitätsmanagement-Zielplans
•
Erstellung des strukturierten Qualitätsberichtes nach § 137 SGB
•
Aufbau und Betrieb des Dokumentenmanagements
•
Erstellung und Entwicklung von Vorlagen und Formularen für das Qualitätsmanagement
•
Projekte und konzeptionelle Aufgaben im Auftrag der Geschäftsführung
•
Unterstützung bei Zertifizierung/ Rezertifizierung einzelner Bereiche
•
Erhebung und Auswertung von Daten des Qualitätskennzahlensystems
•
Organisation der stattfindenden QM- Veranstaltungen
Qualitätszirkel und Projektgruppen
In Qualitätszirkeln und Projektgruppen arbeiten Mitarbeiter aus allen Berufsgruppen und Hierarchieebenen
zusammen. Vorrangige Aufgabe ist die Erarbeitung von Lösungsvorschlägen zu Themen, die in der Regel durch
die Lenkungsgruppe vergeben werden, mit dem Ziel, bereichsübergreifende Verbesserungspotenziale zu
erkennen und umzusetzen. Positive Nebeneffekte dabei sind die kontinuierliche Verbesserung der
Zusammenarbeit aller Berufsgruppen und die Förderung der Kommunikation.
Die Überprüfung der Umsetzung der Qualitätsaktivitäten erfolgt über einen Qualitäts-Maßnahmenplan, in dem
für alle Maßnahmen Verantwortliche und Zieltermine definiert sind, die durch den Qualitätsbeauftragten
überwacht werden.
124
Qualitätsmanagement
Kommissionen und Gremien
In der Asklepios Klinik Sankt Augustin arbeiten folgende Kommissionen und Gremien an der Sicherstellung einer
kontinuierlichen Einhaltung und Verbesserung der Qualität:
•
Arbeitssicherheitsausschuss
•
Arzneimittelkommission
•
Dienstleistungskommission (Reinigung, Sterilisation, Wäsche)
•
DRG-Arbeitsgruppe
•
Ethikkomitee
•
Hygienekommission
•
Küchenkommission
•
Laborkommission
•
OP-Organisationskommission
•
Transfusionskommission und Blutdepot
•
Umweltkommission
•
Wirtschaftsausschuss
•
Arbeitskreis „Akutschmerz“
•
Arbeitskreis „Pflege“
•
Verbrauchsmittelkommission
•
Betriebliches Vorschlagswesen
Die Aufgabe der genannten Gremien ist der Beschluss wesentlicher Maßnahmen innerhalb ihrer
Zuständigkeitsbereiche.
Konzernbereich Qualität
Externe Unterstützung im Qualitätsmanagement erfährt die Asklepios Klinik Sankt Augustin durch den
Konzernbereich Qualität der Asklepios Kliniken Verwaltungsgesellschaft mbH. Hierfür stehen qualifizierte
Mitarbeiter mit speziellem Wissen in Belangen des Qualitäts-, Projekt-, Prozess- und Risikomanagements zur
Verfügung.
Aufgaben:
•
Beratung der Kliniken der Asklepios Gruppe in Belangen des Qualitätsmanagements
•
Unterstützung der Qualitätsbeauftragten bei der Ausübung ihrer Tätigkeiten im
Qualitätsmanagement
•
Projektmanagement und Projektcontrolling, z. B. Erstellung von Projektzeitplänen gemeinsam
mit den Kliniken, Überwachung der Einhaltung der Projektzeitpläne
•
Durchführung von Schulungen und Fortbildungen im Qualitätsmanagement
•
Überprüfung der Umsetzung von Qualitätsmanagement-Maßnahmen in den Kliniken, z.B.
Durchführung von Audits und Fremdbewertungen
•
Unterstützung bei der Einführung eines Risikomanagements
125
Qualitätsmanagement
D-4
Instrumente des Qualitätsmanagements
Zur Überprüfung der Umsetzung der Qualitätspolitik und Qualitätsziele und der kontinuierlichen Verbesserung
der medizinischen, therapeutischen und pflegerischen Qualität werden in der Asklepios Klinik Sankt Augustin
folgende Instrumente angewandt:
1.
Patienten-, Mitarbeiter- und Einweiserbefragungen
2.
Beschwerdemanagement
3.
Interne und externe Qualitätsaudits
4.
Dokumentationsanalysen
5.
Durchführung von Fallbesprechungen
6.
Erhebung und Auswertung von Qualitäts-Kennzahlen
7.
Klinisches Risikomanagement
8.
Projektmanagement
9.
Prozessmanagement
1. Patienten-, Mitarbeiter- und Einweiserbefragungen
Einen wesentlichen Anhaltspunkt für die Initiierung von qualitätsverbessernden Maßnahmen stellt die
Rückmeldung unserer Kunden zu deren Zufriedenheit mit den Leistungen unserer Klinik dar. Zu diesem Zweck
werden Befragungen von Patienten, Mitarbeitern und einweisenden Ärzten regelmäßig im Abstand von drei
Jahren durchgeführt. Dabei wird auf bewährte und vielfach erprobte standardisierte Fragebögen und eine
unabhängige, externe Auswertung durch ein beauftragtes Institut zurückgegriffen.
Befragung Kunden
zuletzt durchgeführt
Patienten
2009
Mitarbeiter
2010
Einweisende Ärzte
2009
1.1 Patientenbefragung
Die Rückmeldungen unserer Patienten bzw. deren Eltern werden alle 3 Jahre anhand von standardisierten
Fragebögen erfasst. Die Gesamtzufriedenheit lag im Jahr 2009 bei durchschnittlich 81 %.
126
Qualitätsmanagement
Aufgrund der Ergebnisse der Patientenbefragungn wurden bis Anfang 2011 folgende Verbesserungsmaßnahmen
umgesetzt:
•
2-sprachige Beschilderung der Klinik
•
Projektstart zur Reduzierung der Wartezeiten im Aufnahme- und Ambulanzbereich
•
Optimierung des Datenschutzes im Aufnahmebereich
•
Akltualisierung der Eltern-Informationsbroschüren
•
Erstellen eines Standards zur Durchführung von Visiten
•
Angebot der Schulung zum Umgang mit Eltern
•
Schulung in "Kundenservice an Rezeption und Telefon"
•
Wiederaufnahme der "Elternschule"
•
Projektbeginn zur Implementierung von Casemanagement
•
Einführung zusätzlicher Hygiene- und "Sauberkeits"-Begehungen
•
Planung einer Angebotserweiterung zur Elternunterbringung (Umsetzung 2011)
•
Einstellung eines weiteren MA für die klinische Sozialarbeit
Die nächste Elternbefragung ist 2011 geplant.
1.2 Einweiserbefragung
Die Einweiserbefragung wird alle 3 Jahre durchgeführt. Erhoben wird hierbei die Zufriedenheit zu Aspekten wie
zum Beispiel das Leistungsangebot, die Diagnose- und Therapiemöglichkeiten sowie persönliche Kontakte zu den
Klinikärzten.
Aufgrund des geringen Rücklaufs (12,5%) der letzten Einweiserbefragung (2009) konnten nur wenige
Verbesserungsmaßnahmen identifiziert werden. Die nächste Befragung wird 2011 wiederholt.
1.3 Mitarbeiterbefragung
Die Mitarbeiterbefragung wird ebenfalls alle drei Jahre durchgeführt. Die Mitarbeiter konnten Fragen zu 17
Dimensionen z.B. Arbeitsumgebung, Zusammenarbeit, Aus-, Fort- und Weiterbildung, Vorgesetzte,
Patientenorientierung, sowohl auf Abteilungsebene, als auch auf Hausebene beantworten.
49,2 % der MitarbeiterInnen haben sich an der Befragung beteiligt. Der Gesamtzufriedenheitsindex wurde von
60,4 (2007) auf 63,7 (2010) gesteigert.
127
Qualitätsmanagement
Aufgrund der Ergebnisse der Mitarbeiterbefragung wurden bis Anfang 2011 folgende Verbesserungsmaßnahmen
umgesetzt:
•
Optimierung des Arbeitsschutzes
•
Überarbeitung der "Regelungsabrede zum Betrieblichen Vorschlagswesen" und Optimierung der
Transparenz
•
Etablierung einer Einführungsveranstaltung für neue MitarbeiterInnen
•
Optimierung der Transparenz über geplante Vorhaben
•
Gezielter Mehrstundenabbau
•
Erstellen einer Betriebsvereinbarung Fort- und Weiterbildung
•
Informationsveranstaltungen zur Lohnabrechnung
•
Etablierung eines Mitarbeitercoachings
2. Beschwerdemanagement
Die Asklepios Kliniken haben einen Mindeststandard für das Beschwerdemanagement entwickelt. Dieser
Mindeststandard regelt die Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität des Beschwerdemanagement. Darauf
aufbauend ist in unserer Klinik ein Beschwerdemanagement für Patienten, Angehörige und sonstige
Kontaktpersonen etabliert. Darauf aufbauend ist in unserer Klinik ein Beschwerdemanagement für Patienten,
Angehörige und sonstige Kontaktpersonen etabliert. In monatlichen Abständen wird eine Auswertung der
eingegangenen Rückmeldungen und Beschwerden vorgenommen.
Beispiele für umgesetzte Verbesserungsmaßnahmen:
128
•
Etablierung der 2-sprachigen Klinikbeschilderung
•
Evaluierung der Wartezeiten und Projekt zu deren Reduzierung
•
Verbesserung der telefonischen Erreichbarkeit
•
Überarbeitung des Eltern ABC und Übersetzung ins Englische
•
Schulung der Rezeptionsmitarbeiter bzgl. Service und Kundenorientierung
•
Alle Behandlungsräume wurden mit KV-Druckern und Kartenlesegeräten ausgestattet
•
Erstellung eines Standards zur Elternunterbringung
•
Wechsel des Taxiunternehmens
•
Anbringen von Pictogrammen zur Patientensicherheit auf den Balkonen
•
Erstellen eines Standards zur Dokumentation des Verbleibs der Patientenakten um Wartezeiten
zu reduzieren
•
Etablieren einer Rufbereitschaft des Ordnungsamtes bei Versterben eines Patienten an Feiertagen
oder Wochenenden
•
Etablierung von zusätzlichen Hygiene- und „Sauberkeits“-Begehungen
Qualitätsmanagement
3. Qualitätsaudits
Zur Überprüfung der Umsetzung qualitätsverbessernder Maßnahmen und zur Identifizierung von
Verbesserungspotentialen werden in der Klinik Begehungen sowie interne und externe Audits durchgeführt:
Interne Audits und Begehungen: Hygiene, Arbeitsschutz, Datenschutz, Brandschutz, Risikomanagement, Umwelt
und Energie, QM-Prozessaudits, Schmerztherapie
Externe Audits und Begehungen: Risikomanagement, Datenschutz, Hygiene, Brandschutz, Arzneimittel,
Transfusionswesen, Küche, Schmerztherapie
4. Dokumentationsanalysen
Die Durchführung von Dokumentationsanalysen dient dazu, die Qualität der Dokumentation von Patientendaten
und den Informationsfluss hinsichtlich der Versorgung von Patienten zu verbessern. Hierbei wird die ärztliche
und pflegerische Dokumentation durch den Qualitätsbeauftragten anhand standardisierter Checklisten überprüft
und ausgewertet.
5. Fallbesprechungen
Die Durchführung von Fallbesprechungen dient der Verbesserung der Vorsorgungsqualität durch berufsgruppenund fachabteilungsübergreifende Betrachtung der Erkrankung.
Hierbei werden schwierige und komplexe Krankheitsverläufe von Patienten anonym vorgestellt und gemeinsam
mit allen beteiligten Ärzten Therapiemöglichkeiten besprochen.
Bezeichnung
Intervall/Häufigkeit
Beteiligte Bereiche
Mortalität- und Morbidität
Konferenz im DKHZ
wöchentlich
Kinderherz- und Thoraxchirurgie
Kinderkardiologie
Kinderherz-Intensivmedizin
Praenatale Medizin
Kinderanästhesiologie
Radiologie
Mortalität- und Morbidität
Konferenz in der Kinderklinik
monatlich
Kinderchirurgie
Kinderorthopädie
Kinderneurochirurgie
Kinder- und Jugendmedizin
Geburtsmedizin
Kinderanästhesie
Neonatologie u. pädiatrische
Intensivmedizin
Radiologie
Kinderanästhesiologie
Darüber hinaus finden 14 weitere interdisziplinäre Besprechungen regelmäßig statt.
129
Qualitätsmanagement
6. Erhebung und Auswertung von Qualitäts-Kennzahlen
Beginnend in 2008 wurden qualitätsrelevante Daten identifiziert, Erhebungsmethoden eingeführt bzw. verfeinert
sowie schrittweise ein Kennzahlensystem für die interne Qualitätssicherung aufgebaut. Hausintern kommen
kontinuierlich erfasste leistungs- und qualitätsbezogene Kennzahlen zum Einsatz, deren Auswertung in den
monatlichen Sitzungen der Berufsgruppen erfolgt.
Insbesondere die Erhebung und Auswertung von Kennzahlen bietet die Möglichkeit, die vielfältigen Prozesse der
Klinik zu überwachen und zu steuern und damit eine qualitativ hochwertige Versorgung der Patienten
sicherzustellen sowie eine hohe Qualität in Aufbau- und Ablauforganisation zu gewährleisten.
Beispiele für erhobene Kennzahlen:
Thema
Intervall/Häufigkeit
Arztbrieflaufzeiten
monatlich
Patientenbefragung zur Qualität der
Speisenversorgung
2 x jährlich
Mitarbeiterbefragung zur Qualität der
Speisenversorgung
2 x jährlich
Externe Bewertung der Reinigung
2x jährlich
Beschwerdehäufungen
monatlich
7. Klinisches Risikomanagement
Patienten sind besonders zu schützen. Deshalb liegt uns das Thema Patientensicherheit besonders am Herzen.
Basierend auf dem internen Melde- und Berichtswesen wurde 2009 begonnen ein klinisches
Risikomanagementsystem in unserer Klinik aufzubauen. Bei der Einführung wurde ein modularer Aufbau
berücksichtigt.
8. Projektmanagement
Durch Etablierung einer Projektmanagementorganisation, die durch die Geschäftsführung gezielt gesteuert wird,
werden Vorgaben z.B. neue Vorgehensweisen oder Ablaufoptimierungen effektiv und effizient bearbeitet und
umgesetzt.
9. Prozessmanagement
Die ganzheitliche Planung aller Prozesse erfolgt durch die Abteilungsleitungen aller Bereiche und der
Geschäftsführung unter Berücksichtigung folgender Kriterien:
•
Kundenerwartung (extern u. intern)
•
Erforderliche Ressourcen
•
Schnittstellen
Werden Prozessoptimierungspotentiale identifiziert, z.B. durch Beschwerden od. planmäßigen Soll/Ist-Abgleich
im Rahmen der internen Berichterstattung, erfolgt eine strukturierte, Kennzahlen gestützte Prozessanalyse. Die
Prozessoptimierung erfolgt unter bereichs- und hierarchieübergreifender Beteiligung der festgelegten
organisationsverantwortlichen Schnittstellen z.B. im Rahmen von Qualitätszirkel- od. Projektarbeit, ggf. unter
Beteiligung der Geschäftsführung.
130
Qualitätsmanagement
D-5
Qualitätsmanagement-Projekte
In der Asklepios Klinik Sankt Augustin ist ein Projektmanagement etabliert, in dessen Rahmen die strukturierte
Initiierung, Durchführung und Evaluation von Projekten zur Qualitätsverbesserung erfolgt.
Folgende Projekte des Qualitätsmanagements wurden in 2008 durchgeführt:
Projekt
Geburtsmedizin
Projektziel
Etablierung der Geburtsmedizin und des Zentrums für Mutter und
Kind
Bereich
Klinik
Projektverantwortlicher
Geschäftsführer
Projektteam
CÄ Geburtsmedizin, Leitende Hebamme, Leitungen und MA aller
Schnittstellenbereiche, Qualitätsbeauftragter
Projektergebnis
Die Fachabteilung Geburtsmedizin wurde etabliert
Das Zentrum für Mutter und Kind wurde etabliert
Projekt
AQR (Asklepios Qualität Rezeption)
Projektziele
Optimale Kundenorientierung
Verbesserung der Arbeitsbedingungen für das Empfangspersonal
Zertifizierung
Bereich
Empfangsbereich
Projektverantwortliche
Leitung der Zentralen Aufnahme und Behandlung (ZAUB)
Projektteam
Geschäftsführung, Leitung ZAUB, MA Empfang, Qualitätsbeauftragter
Projektergebnis
Projekt noch nicht abgeschlossen
Projekt
Störungsprotokoll OP
Projektziel
Erfassen von Störungen im OP und Ableiten von
Verbesserungsmaßnahmen
Bereich
OP-Management
Projektverantwortlicher
Fr. Hilbert (Leitung Anästhesie Pflege)
Projektteam
Leitung OP-Pflege, Anästhesist, Chirurg, OP-Schwester,
Anästhesieschwester, Qualitätsbeauftragter
Projektergebnis
Definierte Ablaufstörungen im OP werden erfasst
Es werden Prozesskennzahlen erhoben
Verbesserungsmaßnahmen werden in der OP-Kommission beschlossen
Projekt
Internet
Projektziel
Relaunch der Klinik-Website
Bereich
Marketing
Projektverantwortlicher
Beauftragte für Marketing und Öffentlichkeitsarbeit
Projektteam
Geschäftsführer, Leitungen und MA aller Schnittstellenbereiche
Projektergebnis
Relaunch der Klinik-Website
131
Qualitätsmanagement
132
Projekt
Casemanagement
Projektziel
Implementierung von Casemanagement in der Kinderorthopädie und
Neurochirurgie für Patienten mit komplexen Krankheitsbildern
Bereich
Kinderorthopädie und Kinderneurochirurgie
Projektverantwortlicher
Fr. Habbel
Projektteam
Pflegedirektion, Leitungen und MA aller Schnittstellenbereiche
Projektergebnis
Casemanagement wurde in der Kinderorthopädie etabliert
Projekt
IPS (International Patientservice)
Projektziel
Etablierung eines Service für Patienten aus dem Ausland
Bereich
Gesundheitszentrum Pädiatrie (GCP)
Projektverantwortlicher
Hr. Kopp
Projektteam
Geschäftsführung, Leitungen und MA aller Schnittstellenbereiche,
Qualitätsbeauftragter
Projektergebnis
Etablierung des IPS
Projekt
Archiv
Projektziel
Interne Archivierung der Patientenakten
Bereich
Archiv
Projektverantwortlicher
Leitung Archiv
Projektteam
Geschäftsführung, Leitungen Patientenabrechnung, EDV, ZAUB,
Qualitätsbeauftragter
Projektergebnis
Projekt noch nicht abgeschlossen
Projekt
PAS (Patientenmanagement-Ambulanz-Sekretariate)
Projektziel
Reduktion der Wartezeiten
Bereich
Zentrale Aufnahme und Behandlung (Ambulanz und Sekretariate)
Projektverantwortlicher
Geschäftsführung
Projektteam
Applikations-MA Asklepios, Leitungen und MA aller
Schnittstellenbereiche, Qualitätsbeauftragter
Projektergebnis
Projekt noch nicht abgeschlossen
Projekt
Sharepoint
Projektziel
Relaunch des Inranets (Umstellung auf Sharepoint)
Bereich
Informationsmanagement
Projektverantwortlicher
Beauftragte für Marketing und Öffentlichkeitsarbeit
Projektteam
MA-EDV, Qualitätsbeauftragter
Projektergebnis
Projekt noch nicht abgeschlossen
Qualitätsmanagement
Projekt
QU.INT.AS
Projektziel
Implementierung eines BetriebssicherheitsmanagementsystemsSchwerpunkt Arbeitsschutz
Bereich
Klinik
Projektverantwortlicher
Technischer Leiter
Projektteam
Leitungen und MA aller Schnittstellenbereiche, Qualitätsbeauftragter
Projektergebnis
Projekt noch nicht abgeschlossen
Projekt
ARMILLA
Projektziel
Vermeidung einer Patientenverwechslung
Bereich
Klinik
Projektverantwortlicher
Leitung Wirtschaftsabteilung
Projektteam
MA-EDV, Pflegedirektion, Leitung ZAUB, Leitung Archiv,
Qualitätsbeauftragter
Projektergebnis
Alle stationären Patienten erhalten ein Patientenarmband
Projekt
Notfallmanagement
Projektziel
RE-Organisation des medizinischen Notfallmanagements
Bereich
Klinik
Projektverantwortlicher
Qualitätsbeauftragter
Projektteam
Leitende Ärzte der Intensivstationen und Anästhesie
Projektergebnis
Ein neues Gruppen-Rufsystem wurde etabliert
Das Notfallequipement wurde angepasst und vereinheitlicht
Der Notrufprozess wurde optimiert
Alle Telefone sind mit den Notrufnummern versehen
133
Qualitätsmanagement
D-6
Bewertung des Qualitätsmanagements
Die Asklepios Klinik Sankt Augustin geht bei der Bewertung des Qualitätsmanagements weit über die gesetzliche
Anforderungen hinaus und lässt ihr Qualitätsmanagement-System von externen unabhängigen Gutachtern
überprüfen. Die Klinik liefert damit einen Nachweis über die geleistete Qualität und das erreichte Qualitätsniveau
anhand definierter Qualitätsstandards. Mit der Aufrechterhaltung der Zertifizierung bzw. der Rezertifizierung
erfolgt eine kontinuierliche Weiterentwicklung des Qualitätsmanagements der Klinik.
Die Asklepios Klinik Sankt Augustin unterzog sich folgender externer Bewertungen des Qualitätsmanagements:
Zertifizierung nach KTQ
Bereits im Jahr 2005 wurde die Asklepios Klinik Sankt Augustin nach dem Zertifizierungsverfahren der
„Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen“ (KTQ) zertifiziert. Bei diesem speziell für das
Gesundheitswesen entwickelten Verfahren werden Strukturen und Abläufe der gesamten Klinik in folgenden
Kategorien überprüft:
1.
Patientenorientierung im Krankenhaus
2.
Sicherstellung der Mitarbeiterorientierung
3.
Sicherheit im Krankenhaus
4.
Informationswesen
5.
Krankenhausführung
6.
Qualitätsmanagement
Das KTQ -Zertifikat ist drei Jahre gültig. Eine Rezertifizierung erfolgte in den Jahren 2008 und 2010. Drei
unabhängige Gutachter bestätigten der Klinik eine hohe Patienten- und Mitarbeiterorientierung sowie ein weit
entwickeltes Qualitätsmanagement-System.
Externe Qualitätsprüfung Speisenversorgung
Die Qualität der Speisenversorgung in der Asklepios Klinik Sankt Augustin wird kontinuierlich überprüft. Zu
diesem Zweck werden regelmäßig Zufriedenheitsaudits durch das LSG Hygiene Institute durchgeführt, in der alle
Mitarbeiter und Patienten zu ihrer Zufriedenheit mit der Speisenversorgung befragt werden.
Die Auswertung dieser Befragungen bestätigte eine Zufriedenheit, mit den in unserer Klinik angebotenen Speisen.
Darüber hinaus motiviert uns die Bewertung die Qualität und das Angebot unserer Speisenversorgung
kontinuierlich zu steigern und zu verbessern.
Externe Qualitätsprüfung Reinigung
Die Asklepios Service GmbH unterzieht den Reinigungsdienst unserer Klinik monatlich einer unangemeldeten
Qualitätsprüfung. Dabei werden die Organisation der Reinigung, die Reinigungsleistung und die Einhaltung von
Hygienekriterien stichprobenartig überprüft, bewertet und dokumentiert.
134
Qualitätsmanagement
Zertifizierung:
are
n z u n d Q u a li tä
t im
ndh
K o o p e rati on fü
su
rT
r
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Ge
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:ERTIFIK
Adresse:
Asklepios Klinik Sankt Augustin
Arnold-Janssen-Straße 29 · 53757 Sankt Augustin · Tel.: (02241) 249-0 · Fax: (02241) 249-402
[email protected] · www.asklepios-kinderklinik.de