Heiliges Köln
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Heiliges Köln
Besondere Angebote Thematische Führungen Auf den Spuren alter Knochen Dom, St, Andreas und St. Ursula. Die Kölner Kathedrale birgt als wichtigstes Kunstwerk den Schrein der Hl. Drei Könige. Es ist die größte und prachtvollste Goldschmiedearbeit des Mittelalters. In St. Andreas steht der Machabäer-Schrein mit den gleichnamigen jüdischen Reliquien. St. Ursula beherbergt eine ganz besondere Kostbarkeit, die „Goldene Kammer“, deren Wände vollständig mit Reliquien ausgekleidet sind. Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud © Christina Kohnen © Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud Da Köln in römischer Zeit Hauptstadt der Provinz Niedergermanien war, finden sich auch heute noch beeindruckende Zeugnisse aus dieser Epoche. Dazu zählt das Praetorium (Statthalterpalast) unter dem Rathaus oder ein Stück römischer Abwasserkanal. Auch das Mittelalter ist durch die Mikwe, das rituelle jüdische Bad, präsent. Die Mikwe gehörte zu einer der ältesten und bedeutendsten Siedlungen von Juden auf deutschem Boden. Zukünftig wird alles eingebunden in die entstehende Archäologische Zone mit dem Jüdischen Museum unter und auf dem Rathausplatz – eines der spektakulärsten Kulturprojekte in Köln. Auf einer Fläche von ca. 7000 m² entsteht ein neuer Museumsbereich. An den Originalstandorten treffen die Besucher auf Monumente aus zwei Jahrtausenden: Von den gewaltigen Ruinen des römischen Statthalterpalastes bis zu den Resten eines der bedeutendsten jüdischen Stadtquartiere Europas wird künftig das weltliche Herzstück der Kölner Stadtgeschichte neu präsentiert werden. Kolumba ist das Kunstmuseum des Erzbistums Köln. 1853 gegründet als Diözesanmuseum Köln, trägt es seit 2004 den Namen seines jetzigen Standortes „Kolumba“. Das Museum stellt einen Dreiklang von Ort, Sammlung und Architektur dar. Zweitausend Jahre abendländischer Kultur sind in einem Haus zu erleben: in der Kunst mit Werken der Spätantike bis zur Gegenwart, in der Architektur im Zusammenwirken der Kriegsruine der spätgotischen Kirche St. Kolumba, der Kapelle „Madonna in den Trümmern“ (1950), der einzigartigen archäologischen Ausgrabung (1973 - 1976) und dem Neubau nach dem Entwurf des Schweizer Architekten Peter Zumthor. Im November 2013 wurde das Haus vom Verband der Kunstkritiker zum „Museum des Jahres 2013“ gekürt. Öffnungszeiten: Täglich 12.00 bis17.00 Uhr, Dienstag geschlossen ÖPNV-Haltestelle: Appellhofplatz Öffnungszeiten: Praetorium und römischer Abwasserkanal Dienstag bis Sonntag 10.00 bis17.00 Uhr Mikwe: Für Einzelbesucher und Gruppen während der Öffnungszeiten des Praetoriums. Die Schlüssel sind an der Kasse des Praetoriums bis 16 Uhr erhältlich. Reservierung empfohlen Gruppenanmeldung: 0221/221-22394 ÖPNV-Haltestelle: Rathaus Das Wallraf zeigt, wie modern und aktuell die europäische Kunst vom 13. bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts einst war und heute noch ist. In der Mittelalter-Sammlung ist die weltberühmte „Muttergottes in der Rosenlaube“ von Stefan Lochner zu bewundern. Auf der zweiten Etage beeindrucken der große flämische Maler Peter Paul Rubens und der wichtigste niederländische Künstler Rembrandt van Rijn. Im dritten Stock ist Deutschlands umfangreichste Sammlung impressionistischer und postimpressionistischer Kunst zu sehen. Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag: 10.00 bis 18.00 Uhr, Donnerstag: 10.00 bis 21.00 Uhr, Montag geschlossen ÖPNV-Haltestelle: Dom/Hauptbahnhof, Heumarkt oder Rathaus Martin Claßen |Ano Jansen © Hélène Binet © Dom, Synagoge Die zwei Weltreligionen Christentum und Judentum besitzen in Köln bedeutsame monumentale Gebetshäuser. Darunter ist der Kölner Dom mit seiner reichen Ausstattung und dem Schrein der Hl. Drei Könige sicherlich das Bekannteste. Die neoromanische Synagoge, 1899 eingeweiht, ist heute das religiöse und kulturelle Zentrum der jüdischen Gemeinde in Köln. Klosterbesuch im Herz-Jesu-Kloster der Benediktinerinnen vom Heiligsten Sakrament und in St. Pantaleon. Das Heilige Köln hat bis heute Klostergemeinschaften erhalten, von denen wir das Herz-Jesu-Kloster der Benediktinerinnen v. Hl. Geist besuchen, um etwas vom einfachen Klosterleben kennenzulernen. Der zweite Besuch gilt dem mitten in der lebendigen Großstadt beheimateten ehemaligen Benediktinerkloster St. Pantaleon, wo sich eine gänzlich andere, von Mittelalter und Barock geprägte Welt auftut. Buchungen nimmt das Team der Service Hotline gerne unter [email protected] und Tel. +49 221 34643 0 entgegen. Reisepaket Heiliges Köln ab € 17900 Entdecken Sie mit unserem exklusiven Themenpaket „Heiliges Köln“ die Domstadt und ihre Museen. Sie übernachten in einem Hotel der gehobenen Mittelklasse. Sakrale Kunst und mittelalterliche Bildwerke, die unter anderem das „Heilige Köln“ zeigen, können Sie in den Museen Schnütgen, Wallraf-Richartz, Kolumba oder der Domschatzkammer bewundern. Als Erinnerung an Ihren Aufenthalt erhalten Sie ein limitiertes Souvenir aus unserem KölnShop, das wir anlässlich des Themenjahrs für Sie angefertigt haben. Eine Übernachtung für zwei Personen im Doppelzimmer in den gehobenen Mittelklasse Hotels Museum Schnütgen Flandrischer Hof *** (Komfort-Zimmer) oder Novotel Köln City **** (Standard-Zimmer) Inmitten der Kölner Innenstadt lädt das Museum Schnütgen dazu ein, in die faszinierende Welt des Mittelalters einzutauchen. In einer der ältesten Kirchen Kölns, der romanischen Cäcilienkirche, entfaltet sich stimmungsvoll inszeniert die ganze Pracht der mittelalterlichen Kunstwerke. Neben einzigartigen Skulpturen und kostbarer Schatzkunst können Besucher seltene Textilien und Glasmalereien aus acht Jahrhunderten bewundern und immer wieder neue Facetten des Mittelalters entdecken. •Frühstück vom Buffet •Eintrittskarten für eine Ausstellung Ihrer Wahl im Museum Schnütgen, Wallraf-Richartz-Museum, Kolumba oder der Domschatzkammer •KölnCards (gültig für je 48h im Kölner Stadtgebiet) •öffentliche Stadtführung oder 2 x Tickets für eine City Tour / Hop-On Hop-Off Tour per Bus •limitierte Artikel aus unserem KölnShop zum Thema „Heiliges Köln“ Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag: 10.00 bis18.00 Uhr, Donnerstag: 10.00 bis 20.00 Uhr, Montag geschlossen ÖPNV-Haltestelle: Neumarkt Museen: Montags geschlossen Öffentliche Führungen nur Freitag, Samstag und Sonntag Buchungen nimmt das Team der Service Hotline gerne unter [email protected] und Tel. +49 221 34643 0 entgegen. Service für Köln-Gäste © Rheinis ches Bil darchiv , Köln / Wolfga ng F. Me ier Rautenstrauch-Joest-Museum – Kulturen der Welt Das 2012 mit dem Museumspreis des Europarates ausgezeichnete Rautenstrauch-Joest-Museum – Kulturen der Welt bietet vielseitige Einblicke in neue und alte, fremde und vertraute Welten. In der Abteilung Religion stellt das Museum die großen Religionsfamilien Buddhismus, Christentum, Hinduismus, Islam und Judentum vor. Außerdem erfährt der Besucher etwas über den aus diversen Glaubensvorstellungen bestehenden Mami-WataKult. Mit prächtigen Skulpturen aus Asien fokussiert das Museum die Götterbilder im Buddhismus und Hinduismus. Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag: 10.00 bis18.00 Uhr, Donnerstag: 10.00 bis 20.00 Uhr, Montag geschlossen ÖPNV-Haltestelle: Neumarkt Als offizielle Tourismusorganisation der Stadt Köln, ist KölnTourismus erste Anlaufstelle für Besucher aus aller Welt. Egal ob Stadtführungen, Veranstaltungstickets oder Hotelzimmerbuchungen – das kompetente Service-Team direkt gegenüber dem Kölner Dom hilft gerne weiter. Auf der Suche nach originellen Geschenken? In unserem KölnShop halten wir ein breites Warensortiment für Sie bereit: vom Kuscheldom bis zum Köln-Trolley. Öffnungszeiten: Montag -Samstag: 9.00 bis 20 Uhr, Sonntag und feiertags 10 bis17 Uhr. Informations- und Buchungshotline: +49. 221. 346 43 0 [email protected] www.koelntourismus.de www.der-koelnshop.de KölnTourismus GmbH, Kardinal-Höffner-Platz 1, 50667 Köln KölnTourismus | Andreas Möltgen Kolumba 2014 / 2015 © Archäologische Zone / Praetorium Heiliges Köln Veranstaltungen 2014 | 2015 Mülheimer Gottestracht Fronleichnamsprozession auf dem Land und mit Schiffen auf dem Rhein, 19. Juni 2014 Aachener Heiligtumsfahrt 2014 20. bis 29. Juni 2014 Romanischer Sommer Musikfestival 24. bis 27. Juni 2014 Kaspar, Melchior, Balthasar 850 Jahre Verehrung der Heiligen Drei Könige im Kölner Dom Hubertuskapelle und der Domschatzkammer, 23. Juli 2014 bis 15. Januar 2015 Kölner Musiknacht 13. September 2014 zeigen verhüllen verbergen. Schrein Kolumba, 15. September 2013 bis 25. August 2014 Die Kathedrale – Romantik - Impressionismus - Moderne Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud, 26. September 2014 bis 18. Januar 2015 Die Heiligen Drei Könige – Mythos, Kunst und Kult Museum Schnütgen, 25. Oktober 2014 bis 25. Januar 2015 Alle Informationen zu den Ausstellungen unter www.museenkoeln.de KölnCard Entdecken Sie Köln preisgünstig und bequem. Freie Fahrt im ÖPNV für 24 oder 48 Stunden sowie bis zu 50% Vergünstigung in den Bereichen Sightseeing, Kunst, Kultur und Gastronomie. Die KölnCard ist für Gruppen bis zu 5 Personen oder als Einzelticket bei KölnTourismus, in vielen Kölner Hotels sowie den Kundenzentren und den Fahrkartenautomaten der Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) und der Deutschen Bahn im gesamten Verkehrsverbund Rhein-Sieg erhältlich. Ausführliche Informationen zum Angebot der KölnCard finden Sie unter: www.koelntourismus.de Die zwölf Romanischen Kirchen Mit dem Kranz der großen Romanischen Kirchen verfügt Köln über zwölf weitere Schwergewichte der Kirchenarchitektur. Seit dem 12. Jahrhundert prägte dieser Kirchenkranz das Bild der Stadt, wie es auch heute wieder der Fall ist. Nach den Zerstörungen durch den Zweiten Weltkrieg und dem Wiederaufbau der Gotteshäuser erstrahlt „Colonia Romanica“ seit 1985 wieder in ganzer Schönheit. 2014 | 2015 Heiliges Köln Köln verbindet – Mehr als 180 unterschiedliche Nationen leben in der Stadt am Rhein. Aufgrund seiner Geschichte als Handelsmetropole und Pilgerziel gilt Köln seit jeher als Schmelztiegel der Kulturen. Dies bezeugen auch die reichen Kunstund Kulturschätze der Stadt: Das UNESCO-Welterbe Kölner Dom, der einmalige Kranz der zwölf Romanischen Kirchen, das Kunstmuseum des Erzbistums Kolumba oder das Museum Schnütgen, das in einer der ältesten Kirchen Kölns eine bedeutende Sammlung mittelalterlicher Kunst präsentiert. Aber auch die entstehende Archäologische Zone mit integriertem Jüdischen Museum oder die große Zentralmoschee in Köln-Ehrenfeld und zahlreiche weitere Gottes- und Gebetshäuser anderer Glaubensrichtungen sind in Köln beheimatet. Das „Heilige Köln“ umfasst somit nicht allein die Stadt als katholisches Zentrum, als Stadt der Kirchen, sondern vielmehr als weltoffenen Platz mit zahlreichen Religionsgemeinschaften und vielfältiger Kultur. Dieser Faltplan soll Ihnen einen Überblick über die wichtigsten Bauwerke, Kulturstätten, Veranstaltungen und Angebote mit religiösem Bezug in Köln geben. Ausführlichere Informationen zum „Heiligen Köln“ erhalten Sie unter www.koelntourismus.de. KölnTourismus GmbH | Udo Haake © Antoniterkirche Die kleine dreischiffige Gewölbebasilika in der Schildergasse wurde zwischen 1360 und 1380 errichtet. Sie war zunächst Klosterkirche bis sie im frühen 19. Jahrhundert ihren Status verlor, leer stand und schließlich 1805 den Protestanten überlassen wurde. Die Kirche ist heute Gedenkstätte für die Gefallenen des Zweiten Weltkriegs und beherbergt den „Todesengel“ von Ernst Barlach. Die zwölf großen Romanischen Kirchen sind: St. Aposteln, St. Gereon, St. Ursula, St. Andreas, St. Cäcilien, St. Pantaleon, St. Severin, St. Georg, St. Maria im Kapitol, Groß St. Martin, St. Kunibert, St. Maria Lyskirchen Öffnungszeiten: Montag bis Freitag: 11.00 bis 19.00 Uhr, Samstag: 11.00 bis 17.00 Uhr, Sonntag: 11.00 bis 17.30 Uhr ÖPNV-Haltestelle: Neumarkt Groß St. Martin KölnTourismus GmbH | Axel Schulten © Der Kölner Dom Der Kölner Dom ist eine Kathedrale der Superlative, Wahrzeichen und Mittelpunkt der Rheinmetropole. Der Grundstein zum gotischen Dom wurde am 15. August 1248 zum Fest Mariä Himmelfahrt gelegt. Der alte Dom war offenbar nicht mehr repräsentativ genug, die Gebeine der Heiligen Drei Könige zu beherbergen, die der Erzbischof Rainald von Dassel 1164 aus dem eroberten Mailand in die Domstadt mitgebracht hatte. Durch diese Reliquien wurde der Dom zu einer der wichtigsten Pilgerstätten Europas. Das mächtige Turmpaar – der Nordturm (157,38 m) ist 7 cm höher als der Südturm – beherrscht seit seiner Vollendung im Jahre 1880 das Panorama der Stadt. Bis heute ist der Dom, nach dem Fernmeldeturm, das zweithöchste Bauwerk in Köln. Auf der fast 8.000 Quadratmeter großen Grundfläche des Doms finden mehr als 20.000 Personen Platz. Die beeindruckende gotische Architektur, der Schrein der Heiligen Drei Könige, die herausragenden Glasmalereien und viele weitere bedeutende Kunstwerke führten 1996 dazu, dass die UNESCO den Kölner Dom zum Weltkulturerbe erklärte. Mit markantem Vierungsturm und Kleeblattchor prägt Groß St. Martin seit dem Mittelalter das Panorama der Kölner Altstadt. Zur Römerzeit lag das Gelände auf einer Insel im Rhein, die mit einem Lagerhallenkomplex bebaut war. Die Kirche wurde auf und mit den Überresten dieser Hallen errichtet. Der südöstliche Trakt des antiken Gewerbehauses wurde mit seinen Dimensionen zum Maß für den späteren Kirchenbau. Unter dem Chor von Groß St. Martin entstand nach den Kriegszerstörungen ein beeindruckender Ausgrabungsbereich. Der nahtlose Übergang der Fundamentmauern der römischen Lagerhalle in die Seitenschiffwände der Kirche ist dort bis heute nachvollziehbar. Die nach dem Zweiten Weltkrieg in den oberen Partien rekonstruierte Kirche stellt ein typisches Beispiel für die Architektur in der Zeit von 1150 bis 1250 im Rheinland dar. Das Innere der ehemaligen Klosterkirche ist heute vor allem von einer imposanten Architektur und gleichzeitig reduzierten Ausstattung geprägt. Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag: 8.30 bis 19.30 Uhr, Sonntag: 13.00 bis 19.15 Uhr, montags ist die Kirche geschlossen ÖPNV-Haltestelle: Heumarkt und Rathaus Evangelische Kirchen Trinitatiskirche St. Maria im Kapitol St. Maria im Kapitol steht an der Stelle, wo sich im römischen Köln der Kapitolstempel befand. Der Bau in seiner heutigen Gestalt entstand im 11. Jahrhundert. Die vorgegebenen Proportionen des Tempels wurden beim Bau des Langhauses beibehalten. Die Initiatorin des Bauprojektes war die Benediktiner-Äbtissin Ida, Enkelin von Kaiser Otto II. Die kaiserliche Herkunft und ihr daraus abgeleiteter Anspruch äußern sich deutlich in der Größe von Kirche und Krypta. Auch die erhaltene Ausstattung, wie die beiden hölzernen Türflügel aus der Zeit um 1065, das 1304 geweihte und ausdrucksstarke Gabelkruzifix, die spätgotischen Glasmalereien oder der Renaissancelettner, der den Chor vom Langhausbereich trennt, erfüllten in ihrer Zeit höchste Ansprüche. Das erste in Köln gebaute evangelische Gotteshaus ist die Trinitatiskirche. 1857 bis 1860 erbaut, steht sie stilistisch im genauen Gegensatz zu den katholischen Kirchen in Köln. Der Architekt Friedrich A. Stüler hatte vom preußischen König Friedrich Wilhelm IV. die Vorgabe erhalten, sich von der Romanik und Gotik des katholischen Kirchenbaus deutlich zu unterscheiden. Aus diesem Grund wählte er für die Trinitatiskirche einen italienisch geprägten klassizistischen Baustil. ÖPNV-Haltestelle: Heumarkt Öffnungszeiten: Montag bis Samstag: 10.00 bis 18.00 Uhr , Sonntag: 12 bis 18 Uhr ÖPNV-Haltestelle: Heumarkt DITIB Bundesverband © Zentralmoschee Köln Im Stadtteil Ehrenfeld, an der Ecke Venloer Straße / Innere Kanalstraße, steht die neue monumentale Moschee der TürkischIslamischen Union (DITIB) in Köln. Das Gebäude wird geprägt von einem Zusammenspiel aus Beton, Glas und Holz sowie von der transparenten Kuppel, die durch große Glasflächen leicht wirkt, und von zwei filigranen 55 Meter hohen Minaretten eingefasst wird. Das Gemeindezentrum wird neben den Gebetsräumen Räumlichkeiten für eine Bibliothek sowie Schulungs- und Seminarräume enthalten. Öffnungszeiten: Täglich geöffnet, November bis April: 6.00 bis 19.30 Uhr, Mai bis Oktober: 6.00 bis 21.00 Uhr Haltestelle ÖPNV: Dom / Hauptbahnhof ÖPNV-Haltestelle: Piusstraße KölnTourismus GmbH | Jürgen Wendler © St. Andreas Nur eine Minute Fußweg vom Dom entfernt liegt die spätromanische Kirche St. Andreas – mitten im Kölner Bankenviertel. Sie wurde um 960 von Erzbischof Bruno als Chorherrenstift gegründet und lag damals außerhalb der Stadtmauern. Auffallende Besonderheit von St. Andreas ist die Stilverbindung zwischen Romanik und Gotik. Der romanische Teil zeigt reiche, ornamentale bauplastische Elemente, die spätgotische Chorhalle beeindruckt dagegen durch ihre schlichte Eleganz. Die Marienkapelle bietet mit ihren Szenen aus dem Leben der Mutter Gottes einen bedeutenden Schatz gotischer Wandmalerei. Ein besonderer Raumeindruck entsteht zudem durch die dunkel leuchtenden Chorfenster aus dem späten 19. Jahrhundert. F. Damm © Die Domschatzkammer Im mittelalterlichen Sakristeikeller präsentiert die Domschatzkammer einen reichen Fundus von Kirchenschätzen ab dem 4. Jahrhundert: Werke der Schatzkunst aus Gold, Silber, Bronze und Elfenbein, Reliquiare, liturgische Geräte und Textilien, Insignien der Erzbischöfe, mittelalterliche Skulpturen und fränkische Grabfunde. Die historischen Gewölberäume mit Resten der römischen Stadtmauer, Säulen vom Vorgängerbau des Domes und die moderne Architektur – zusammen mit der neuartigen Präsentation des Domschatzes – lassen den Besucher die wechselvolle Geschichte der Kölner Kathedrale in eindrucksvoller Weise erleben. Öffnungszeiten: Täglich geöffnet: 10.00 bis 18.00 Uhr ÖPNV-Haltestelle: Dom / Hauptbahnhof Öffnungszeiten: Montag bis Freitag: 07.30 bis 18.00 Uhr, Samstag / Sonntag: 8.00 bis18.00 Uhr ÖPNV-Haltestelle: Dom/ Hauptbahnhof KölnTourismus GmbH | Udo Haake © Herbert Sachs © Synagoge in der Roonstraße Seit 1899 ist die Synagoge im neuromanischen Stil in der Roonstraße das größte religiöse und kulturelle Zentrum der jüdischen Gemeinden Kölns. In der Reichspogromnacht brannte sie aus und wurde zwischen 1957 und 1959 wieder aufgebaut. Die Hauptfront besticht durch eine dreibogige Portalanlage sowie eine große Giebelfassade mit mittig angeordneter Fensterrosette. 2005 besuchte Papst Benedikt XVI. im Rahmen des 10. Weltjugendtags die Synagoge als erstes jüdisches Gotteshaus in Deutschland. ÖPNV-Haltestelle: Zülpicher Platz