Schriftliche Vorbereitung der
Transcription
Schriftliche Vorbereitung der
Schriftliche Vorbereitung der erziehungspraktischen Prüfung – Ausarbeitungsschema – I. Deckblatt Name, Vorname Einrichtung (mit Telefonnummer!) Anleiter/in Datums des Angebots Uhrzeit Thema: Ziel aus dem Orientierungsplan: II. Gliederung 1. Ausgangssituation Wie stellt sich die Ausgangssituation dar? Welches ist der Anlass, genau dieses Angebot durchzuführen? Was erscheint mir bedeutsam, um daran anknüpfen zu wollen? Zum Beispiel: beobachtete Spielhandlungen, Gespräche, Interessen oder Desinteressen, Bedürfnisse der Kinder – Gegebenheiten der Einrichtung: Räume, Material, Nachbarn ... – Lebensereignisse der Kinder: Zirkus, Film, Geburt eines Geschwisterchens, Krankenhaus, ... 2. Ziele des Angebotes Welche Ziele stehen bei diesem Angebot im Vordergrund? Welche Ziele fließen noch mit ein? 3. Thema Welches Thema wähle ich? Mögliche Inhalte zu diesem Thema? Welchen Bezug hat dieses Thema zum Alltag der Kinder? 4. Kinder, Gruppe GRUPPENSTRUKTUR Wie viele Kinder sind sinnvoll? Welche Kinder wähle ich für das Angebot aus? Warum gerade dieses Kind, diese Gruppe? (Art der Kleingruppe, Besonderheiten, Größe, Alter, Geschlecht) KENNTNISSTAND DER GRUPPE (ZIELBEZOGEN!) Wie sind die Fähigkeiten und Fertigkeiten der einzelnen Kinder in Bezug auf die oben genannten Ziele? Was kann dazu durch bisherige Beobachtungen bei Aktivitäten bzw. Äußerungen von Verhalten gesagt werden? Welche Schwierigkeiten können sich bei einzelnen Kindern bzw. zwischen bestimmten Kindern während des Angebots ergeben? Wie können Hilfestellungen aussehen? Bsp: Sozialverhalten: Welche Formen des Sozialverhaltens zeigen die Kinder? Wie gehen sie mit einander/mit anderen um? Welche Probleme erwarte ich? GANZ KONKRETE BEISPIELE AUS BEOBACHTUNGEN KENNTNIS THEMENBEZOGEN Welche Fähigkeiten, Fertigkeiten und Vorerfahrungen bringen die Kinder mit? Welche Schwierigkeiten können sich bei einzelnen Kindern während des Angebots ergeben? Wie können Hilfestellungen aussehen? 1/4 Bsp: Weihnachtsplätzchen backen Können alle Kinder Händewaschen? Wie können die Kinder mit Lebensmitteln umgehen? Wie mit Küchengeräten? Schwierigkeiten: Naschen, Streit um Plätzchenformen, usw. ... (Die genannten Aspekte müssen beachtet, aber nicht einzeln beantwortet werden, sondern sind Hilfestellungen für die Bearbeitung der Frage nach den Kindern, der Gruppe). 5. Medien, Materialien Medien, Materialen, Hilfsmittel benennen, beschreiben und die Auswahl begründen. Medienanalyse (Bilderbuch, Lied, Gedicht, Geschichte, Kochrezept, Backrezept ...) 6. Raum Raumauswahl begründen, räumliche Vorbereitung beschreiben, Raumskizze anfertigen. 7.1. Methodischer Aufbau Der geplante Verlauf wird in einen Einstieg, einen Hauptteil und einen Schluss mit Überleitungen untergliedert. Das gewählte Vorgehen und die Auswahl der Methoden müssen begründet werden!! Einstieg Wie steige ich ein? Warum wähle ich gerade diesen Einstieg? Beim Einstieg geht es vor allem darum, die Kinder für das Angebot zu motivieren, d.h. eine für die Kinder interessante und spannende Hinführung zum Angebot/Thema. Mögliche Methoden: Informativer Einstieg den Kindern mitteilen, um was es geht und die Richtung, in die das Angebot geht, aufzeigen. Neugierweckender Einstieg Rätsel, Gedicht, Fragen zum Themenbereich, ... Hinführender Einstieg erstes Experimentieren mit dem neuen Material, ... Hauptteil Den zeitlichen Verlauf des Angebots beschreiben. Der Ablauf des Angebots muss anhand der Darstellung nachvollziehbar und überschaubar sein: Welche Aktionen kommen nacheinander? (Teilschritte) Warum? Welche Schwierigkeiten könnten sich ergeben und wie reagieren Sie darauf? Mögliche Methoden: Darbietung der Erzieherin (z.B. Bilderbuch-Vorstellung) Erarbeitendes Gespräch mit den Kindern Einzelarbeit der Kinder PartnerInnenarbeit Gruppenarbeit Spiel Mischformen sind möglich!! WICHTIG: Methodenwechsel erhöht die Motivation und die Aufmerksamkeit. Die Kinder müssen jedoch immer wissen, was gerade abläuft und was sie zu tun haben. Schluss Wie verläuft das Ende des Angebots? Wie wird der Schlusspunkt gesetzt? Warum gerade dieser? Mögliche Methoden: abschließendes Gespräch abschließende Betrachtung der Ergebnisse Zusammenfassung durch Erzieherin ZUM SCHLUSS aufräumen mit/ohne Kinder usw. (Vorgehen begründen!!) 2/4 7.2. Verlaufsplanung (Bitte im Querformat schreiben!) Zeit / Teilschritte und Dauer Methoden Pädagogisches Verhalten 8:00 Einführungsphase 1. Teilschritt: ... Methode(n) Was tue, was sage ich? Wörtlich schreiben, was ich sage und welche Impulse (sachbezogen und sozial) ich geben werde. 8:?? Hauptteil 2. Teilschritt: ... Methode(n) Mögliche Schwierigkeiten und deren Lösung ...Teilschritt: ... Methode(n) 8:?? Abschlussphase Seitenzahlen nicht vergessen! 3/4 Medienanalyse Die eigene Auseinandersetzung mit dem Medium bzw. Material steht vor jedem Einsatz!! Auch für jedes Material, das Sie einsetzen, muss eine differenzierte schriftliche (!) Materialanalyse erfolgen! Wenn Sie ein schriftliches Medium wählen (Bilderbuch, Geschichte, Lied, Gedicht ...), so müssen die folgenden Aspekte unbedingt beachtet werden! 1. Formale Aspekte Hier sind allgemeine Angaben über das Medium zu machen, dazu zählen je nach Medium: Quellenangaben (z.B. bei Fachbüchern, Bilderbüchern): Autor/in; Illustrator/in (Erscheinungsjahr Erstausgabe): Titel, Ort: Verlag , Seitenangabe (z.B. Schroeder, Binette 8 (1969): Lupinchen. Mönchaltorf: Nord-Süd 1977 - die hochgestellte Zahl zeigt die Auflage an, die zweite Zahl das Jahr dieser Auflage, S. 3f oder S. 3-5) Umfang, Größe Gestaltung (Einzelbilder auf einer Seite, Bildergeschichte, Bilder auf Doppelseite, ...) Analyse des bildnerischen Stils (z.B. bei Bilderbüchern: graphischer Stil, Karikatur, malerischer Stil, Collage, fotorealistischer Stil, ...) 2. Inhaltliche Aspekte Kurze, aber genaue Inhaltsangabe (keine Nacherzählung!) Hauptaussage (Welche Normen, Werte, Verhaltensregeln, Rollenbilder ... werden vermittelt?) Eigene Beurteilung der Hauptaussage Analyse des Textes, der Sprache (z.B. unbekannte Wörter, Satzbau grammatikalisch korrekt, Wiederholungen) - Umfang des Textes (wenn Text vorhanden) Zusammenwirken von Bild und Text (bei Bilderbüchern) 3. Methodisch-didaktische Aspekte (Seite für Seite !!!!!) Was können die Kinder erkennen? Welche Wörter, Begriffe, Sachverhalte werden mit den Kindern besprochen? Welche Stellen eignen sich zum Vorlesen, welche werden besser erzählt? Welche Impulse gebe ich? (verbal und/oder nonverbal) Ist die Seite für das Gesamtverständnis notwendig oder soll sie wegfallen? Einleitung/Hinführung Wie kann ich die Kinder für den Inhalt motivieren? Stelle ich die Hauptperson vor? Beginne ich mit einem kurzen Gespräch? Kann ich einen Gegenstand als Anschauungsmaterial mitbringen? (Bilderbücher sind schon Anschauungsmaterial!!) Schluss (Überleitung zum Tagesablauf): Wie wird der Schluss gestaltet? 4/4