herbstkonzert - Orchester Emmen
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herbstkonzert - Orchester Emmen
Orchester Emmen HERBSTKONZERT Samstag, 20. September 2014, 19.30 Uhr Zentrum Gersag Emmen SOLISTEN ELIA BOLLIGER, HORN MARC SANCHEZ, POSAUNE LEITUNG DIETER LANGE Liebe Musikfreunde des Orchesters Emmen Das Orchester Emmen bietet Ihnen in diesem Herbst ein aussergewöhnliches Konzert und gibt dabei jungen Solisten die Möglichkeit, vor ein breites Publikum zu treten und ihr Können zu beweisen. Das Orchester hat sich die Politik der Förderung junger Talente schon lange zum Ziele gesetzt, sei es in Form eines eigenen Wettbewerbes oder als Plattform für Wettbewerbsgewinner. Am Herbstkonzert 2014 bekommen nun zwei Solisten der Zürcher Orchester-Akademie die Gelegenheit, ein Solokonzert zu spielen. Seit 1997 gibt es die Orchester-Akademie am Opernhaus Zürich, die herausragenden jungen Musikerinnen und Musikern aus der Schweiz und aus dem Ausland die Möglichkeit gibt, während zwei Jahren erste Erfahrungen in einem professionellen Orchesterbetrieb zu sammeln. Einige haben schon viele Erfahrungen in Orchestern gesammelt und auch bereits Preise in diversen Wettbewerben gewonnen. Man darf sich auf ein hohes Konzertniveau freuen. Der Auftritt dieser jungen, hoffnungsvollen Musiker wird zu einem besonderen Erlebnis. Wir wünschen Ihnen einen musikalischen Hochgenuss. Dieter Lange ist in Wuppertal geboren und in Konstanz aufgewachsen. Nach der Ausbildung zum Kontrabassisten in Basel und Turin war er mehrere Jahre Mitglied der Festival Strings Lucerne und als gefragter Kammermusiker tätig. Fortsetzung der Studien in Dirigieren bei Prof. Ralf Weikert und in Komposition bei Caspar Diethelm. Die intensive Beschäftigung mit historischer Aufführungspraxis im aktiven Dialog mit führenden Exponenten bilden ihn auch heute noch stetig weiter. Dieter Lange ist Dozent für Kontrabass an der Hochschule Luzern, Mitglied der Philharmonia Zürich (ehedem Orchester der Oper Zürich) und Gründer und Präsident des auf historischen Instrumenten spielenden „Orchestra La Scintilla“ an der Oper Zürich. In dieser Tätigkeit tritt er mit namhaften KünstlerInnen insbesondere mit Cecilia Bartoli in allen grossen Konzertsälen Europas und Nordamerikas auf und arbeitet mit bedeutenden Dirigenten gelegentlich auch als Assistent zusammen. Neben Engagements als Gastdirigent auch im Ausland leitet er das Orchester Emmen aus Überzeugung von der ihm wichtigen Arbeit mit Laienmusikern. Ihr Immobilienspezialist der Zentralschweiz. Verkauf Projektentwicklung Bau- und Projektleitung Bewertung Bau- und Immobilientreuhand Erstvermietung Bewirtschaftung www.welcome-immobilien.ch Sponsoringinserat_13.5x4.5cm.indd 1 25.06.12 16:27 Programm Wolfgang A. Mozart (1756-1791) Ouverture zur Oper „Titus“ KV 621 Richard Strauss (1864-1949) Konzert für Horn und Orchester Nr. 1, opus 11 Allegro – Andante – Allegro Nino Rota (1911-1979) Konzert für Posaune und Orchester Allegro giusto – Lento – Allegro moderato ------Franz Schubert (1797-1828) Billette Saal Sinfonie Nr. 7 „Die Unvollendete“ D 759 Allegro moderato – Andante con moto Fr. 35.- nummerierte Plätze (Galerie bleibt geschlossen) Schüler und Studenten erhalten Fr. 10.- Ermässigung Vorverkauf Billette sind ab 20.08.14 im Internet unter www.orchesteremmen.ch und bei der Drogerie Meister, Rothenburgstrasse 1, Emmenbrücke, direkt zu beziehen. Konzertkasse ab 18.45 Uhr im Zentrum Gersag Emmen. Aus organisatorischen Gründen werden keine Billette zurückgenommen. Das Konzert wird grosszügig unterstützt durch: Im Alter von sechs Jahren genoss Elia Bolliger seinen ersten Waldhornunterricht beim ungarischen Solo Hornisten Paul Trizsi. Nach dessen viel zu frühen Tod (1998) wechselte er zu Ursula Petith und begann im Herbst 2010 sein Horn Studium an der Hochschule Luzern Musik. Im Juni 2013 schloss er den Bachelor mit Empfehlung zum Orchestermaster erfolgreich ab. Seit Beginn des Studiums boten sich ihm die Möglichkeiten, u.a. bei der Jungen Philharmonie Zentralschweiz und dem schweizerischen Jugendsymphonie Orchester als Solo Horn zu spielen, als auch das Spielen des zweiten Solohornparts vom Konzertstück für 4 Hörner von Schumann mit dem Alumni Orchester Zürich und das Mitwirken als Aushilfe beim Orchestra della svizzera italiana. Elia profitierte bereits von verschiedenen Meisterkursen. Im Juni 2013 gewann er die Akademiestelle am Opernhaus Zürich und darf für zwei Jahre, nebst seinem Masterstudium, als Akademist im Orchester der Oper mitwirken. Er spielt das Hornkonzert Nr. 1 von Richard Strauss, dessen 150. Geburtstag wir in diesem Jahr feiern. Der Vater von Richard Strauss war ein berühmter Hornist seiner Zeit, der im Münchner Hoforchester in den Uraufführungen von Wagners Werken mitspielte. So erstaunt nicht, dass der junge Strauss schon früh mit dem Horn vertraut war und seinem Vater ein Hornkonzert widmete, das ganz in der Tradition der Spätromantik angesiedelt ist. Marc Sanchez Marti wurde im Jahre 1989 in Terrassa, Barcelona in Spanien, geboren. Mit zwölf Jahren begann er Posaune zu spielen. Er studierte an der Hochschule in Barcelona und vier Jahre später bei Prof. Stefan Schulz an der Universität der Künste Berlin. Er spielte in verschiedenen Jugendorchestern, in Catalunya , im Niederländischen Jugendorchester, im spanischen National-Jugendorchester und im Schleswig-Holstein Musik Festival Orchester. Später spielte er im Orchester des Liceo Barcelona Opernhauses, im Stadtorchester Granada, im symphonischen Orchester Barcelona, in der Stadtkapelle Berlin (Blechbläserensemble), im Spira Mirabilis Orchester und dem Orchester der Tonhalle Zürich. Er war eine Spielzeit lang bei der Akademie der komischen Oper in Berlin und ist momentan in der Akademie am Opernhaus Zürich. Er ist Schüler von Sergio Zordan und David Garcia, Solisten des Opernhauses Zürich. Marc Sanchez interpretiert zusammen mit dem Orchester das Konzert für Posaune und Orchester von Nino Rota, dem italienischen Komponisten, der eher bekannt ist für seine Filmmusik, aber auch Musik im herkömmlichen Stil geschrieben hat. Rotas Name wird vor allem im Zusammenhang mit den italienischen Regisseuren der Glanzzeiten des italienischen Films genannt. Er wurde besonders dafür geschätzt, dass er aufgrund seiner aussergewöhnlichen Fähigkeiten als Improvisator, seiner geistigen Flexibilität und Fantasie, in kürzester Zeit auch ausgefallene Wünsche der Regisseure musikalisch umsetzen konnte. Da darf man gespannt sein, wie er ein klassisches Instrumentalkonzert komponieren konnte. Vorschau Neujahrskonzert Samstag, 10. Januar 2015, 19.30 Uhr, Zentrum Gersag Emmen