DVD/VIDEO Der Apfel – ein Streifzug durchs Jahr

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DVD/VIDEO Der Apfel – ein Streifzug durchs Jahr
DVD/VIDEO Der Apfel – ein Streifzug durchs Jahr
Themenkreis 3 Konsum
AUFGABENÜBERSICHT 3.0
3 Konsum: Qualitätsansprüche - Auswahlkriterien
Æ Ergänzende Unterrichtsideen .i. weitere Informationsquellen
Fach:
Hauswirtschaft
Lernziele:
Die SchülerInnen
1. kennen die Qualitätskriterien und –merkmale für Äpfel.
2. nehmen die grosse Sortenvielfalt wahr .
3. sind in der Lage, exemplarisch und differenziert zu erkennen, was alles hinter einem einzelnen Produkt steht.
4. kennen die verschiedenen Verkaufsformen mit ihren Vor- und Nachteilen und die
Markttrends.
5. kaufen bewusst (regional und saisonal) ein, können die Preisetikette interpretieren
und kennen die Bedeutung der ökologischen Faktoren von Import- und Regionalprodukten.
6. wissen, wodurch sich Importäpfel und regionale Saison-Produkte unterscheiden
und sind in der Lage, bewusst einzukaufen.
Aufgaben:
Arbeitsblatt 3.1: So muss mein Apfel sein. Individuell anhand der Tabelle die bevorzugten Eigenschaften eines Apfels (zum frisch Essen) ankreuzen und seine Lieblingssorte bezeichnen. Wissen, auf welche Qualitätskriterien die Produzenten achten (Æ
Aufgabe 2 identisch mit Aufgabe 1 von Arbeitsblatt 2.1.).
.i. Apfelsorten und Qualitätsmerkmale sind in der Broschüre „Obstland Schweiz“, Seiten
16-18 zu finden.
Æ Qualitätsansprüche und Präferenzen in der Klasse erfassen und vergleichen
1. Frage vom Film her beantworten lassen (siehe Angaben zu den Filmsequenzen auf
dem Lösungsblatt)
2. Möglichst viele verschiedene Äpfel unterschiedlicher Sorten und Qualität in die
Schule bringen (selber organisieren oder SchülerInnen mitbringen lassen)
3. Nach Sorte und Aussehen (Farbe, Grösse, Unversehrtheit) sortieren und nummerieren
4. Jede Schülerin / jeder Schüler schreibt auf eine A6-Karte die Nummer seines bevorzugten Apfels und einige Stichworte zur Begründung seiner/ihrer Wahl
5. Die Kärtchen werden zum jeweiligen Apfel gelegt
6. Auswertung A: Äpfel sortenweise nach Beliebtheit sortieren
7. Auswertung B: Kriterien in Tabelle an Wandtafel oder auf Folie festhalten, sowohl
anhand der Wahlbegründungs-Stichworte auf den Karten wie auch der besonderen
Merkmale (Farbe, Grösse, Form, aber auch allfällige Flecken etc.)
8. Auswertungen A und B mit den Kriterien aus der DVD und anderen Unterlagen
vergleichen
Arbeitsblatt 3.2: Mein Markttipp. Einzel- oder Partnerarbeit: Zu je 1 Apfelsorte Informationen einholen, und einen kleinen „Markttipp“ dazu verfassen.
.i. Broschüre „Obstland Schweiz“; verschiedenste Websites unter Suchwort „Apfelsorten“ auf Google.ch; Rezepte dito unter dem Suchwort „Apfel Rezept“.
© Schweizer Obstverband, www.swissfruit.ch
„LID.CH 2007
.i. Muster Markttipp: LID Mediendienst, Rubrik „Kaufen|Geniessen“ (www.lid.ch Æ Mediendienst Æ Inhaltsverzeichnis Æ „Marktrundschau“ (ab Frühjahr 2008 heisst die Rubrik „Kaufen|Geniessen“)
Æ Praktischer Ansatz: Apfelsorte kaufen, testen und Rezept ausprobieren.
Arbeitsblatt 3.3: Glänzen um die Wette. Anhand der DVD und eigener Beobachtungen verschiedene Verkaufsformen von Äpfeln auflisten und beurteilen.
Æ Eigenes Konsumverhalten erfassen: In der Klasse erfassen, wer (bzw. wessen Familien-Einkaufsperson) Äpfel in welcher Form einkauft (immer / meistens / häufig / selten / nie) und Einzelergebnisse in einer Tabelle oder Grafik zusammenfassen (Wertung: immer = 4 Punkte, meistens = 3 Punkte usw.). Eventuell in der GrossverteilerFiliale oder im Quartierladen nachfragen, in welcher Verkaufsform anteilsmässig wie
viele kg Äpfel abgesetzt werden und mit der Klassen-Tabelle vergleichen.
Arbeitsblatt 3.4: Fast (gar nicht) gleiche Äpfel. Anhand von Preisetiketten einen
einheimischen Saison- (respektive Lager-)Apfel mit einem importierten Apfel vergleichen und sich eine Meinung dazu bilden.
.i. zur Produktionsart: Was steckt hinter dem Herkunftszeichen “SUISSE GARANTIE”
bezüglich Obst? http://www.swissfruit.ch/wissenswertes/story22288.html . Informationen über die Produktionsbedingungen in Südafrika sind auf der Etikette gar nicht und
auch übers Internet kaum zu finden, für kritische Konsumenten ein grosser Nachteil.
.i. zur Grauen Energie:
«Ein Apfel ist nicht gleich ein Apfel ist nicht gleich ein Apfel
Äpfel sind hinsichtlich des CO2-Ausstoßes nicht gleich Äpfel. Aufgrund enormer Transportwege und wenig umweltfreundlicher Transportmittel wie LKW sind die CO2Belastungen, die der Transport eines Apfels aus Südafrika in die Schweiz im Vergleich
zu einem Apfel aus der Region, um einiges höher. Beispiele für Österreich: Ein Apfel
aus Südafrika verursacht 12 Mal mehr CO2- Emissionen als ein Apfel aus der österreichischen Region; bei einer Treibhaustomate aus Holland im Vergleich zu einer Freilandtomate aus Österreich ist die CO2-Belastung 150 Mal höher.
In einer Studie von Michael Blanke, Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Instituts für
Nutzpflanzenwissenschaften und Ressourcenschutz der Universität Bonn wurde nun
überprüft, wie umweltfreundlich oder -schädlich Ökoprodukte vom anderen Ende der
Welt sind im Vergleich zu Äpfeln aus der Region, die monatelang kühl gelagert wurden.
Der einheimische Apfel hat im Durchschnitt 150 Tage Kühlhaus hinter sich, der neuseeländische ist rund 23.000 Kilometer weit gereist. Welcher von beiden hat denn nun
das Klima mehr belastet? Die Studie ergibt: Der Bio-Apfel aus Neuseeland hat nur etwa
ein drittel mehr CO2 verbraucht, als ein heimischer, der gekühlt wurde! Fazit: Wenn wir
wirklich ökologisch kaufen wollen, hilft nur der Griff zu dem Obst, das gerade hierzulande reif ist.»
Quelle: www.wuppertal.de/leben_in_wuppertal/pdf_archiv/Einkaufen_Infoblatt.pdf
Links und Quellen:
•
Obstland Schweiz, Broschüre A4, 53 Seiten, Informationen über Produktion, Markt,
Konsum. Fr. 3.00. Schweizerischer Obstverband, Postfach 2559, 6302 Zug, Tel.
041 728 68 68, [email protected]
•
www.suissegarantie.ch gibt Auskunft über alles, was hinter diesem Herkunftszeichen steckt.
•
www.swissfruit.ch Wissenswertes über Früchte, Rezepte, News + Events, Früchteblog usw.
© Schweizer Obstverband, www.swissfruit.ch
„LID.CH 2007
DVD/VIDEO Der Apfel – ein Streifzug durchs Jahr
Themenkreis 3 Konsum
ARBEITSBLATT 3.1
So muss mein Apfel sein
1. Erstelle dein Lieblingsapfel-Profil und bestimme deine Lieblingssorte. Kreuze an,
was passt.
Zum roh Essen habe ich den Apfel am liebsten…
Farbe
rot
gelb
grün
-------------------------------------------------------------------------------------------
Grösse
… gross
… mittel
… klein
… säuerlich
… süss-säuerlich
… süss
Form
Geschmack
… mild
… knackig
… sehr aromatisch
… mittelfest
… weich
Fruchtfleisch
Haut
… saftig
… mehlig
… glänzend
… rau
Meine Lieblingsapfelsorte zum roh Essen heisst: ________________________________
2. Konsumentinnen und Konsumenten stellen heute hohe Anforderungen an einen
Apfel, den sie im Laden kaufen. Worauf achten die Obstproduzenten deshalb?
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„LID.CH 2007
DVD/VIDEO Der Apfel – ein Streifzug durchs Jahr
Themenkreis 3 Konsum
ARBEITSSBLATT 3.2
Mein Markttipp
1. Wähle eine Apfelsorte aus und sammle stichwortartig Informationen zu…
Aussehen:
Geschichte:
Anbau
Bild oder Zeichnung
Saison:
Eigenschaften:
Lagerung:
Verwendung:
2. Schreibe einen kleinen Markttipp, in dem du für diese Apfelsorte wirbst. Zum
Markttipp gehört auch eine Empfehlung zum Verbrauch, wenn möglich ein Rezept, für
das dieser Apfel geeignet ist.
Titel:
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„LID.CH 2007
DVD/VIDEO Der Apfel – ein Streifzug durchs Jahr
Themenkreis 3 Konsum
ARBEITSBLATT 3.3
Glänzen um die Wette
In welchen Formen werden die Äpfel zum Kauf angeboten, und welches sind ihre Vorund Nachteile für die Konsumentinnen und Konsumenten? Einige Formen siehst du im
Film. Welche kennst du aus eigener Erfahrung? Fülle die Tabelle aus.
Form
Vorteile
© Schweizer Obstverband, www.swissfruit.ch
Nachteile
„LID.CH 2007
DVD/VIDEO Der Apfel – ein Streifzug durchs Jahr
Themenkreis 3  Konsum
ARBEITSBLATT 3.4
Fast (gar nicht) gleiche Äpfel
Hier sind zwei Äpfel im
gleichen Laden. Auf den
ersten Blick genau gleich.
A
B
Bei näherem Hinschauen
und nachforschen aber gar
nicht. Erforsche die
Unterschiede!
Sorte:
Preis pro Kilogramm:
Verkaufsmonat:
Herkunft:
Informationen über die
Produktionsart:
Transportweg:
Transportmittel
Umweltbelastung, CO2Ausstoss bei Produktion,
Lagerung und Transport
ca.
km
ca. _ _ Mal
 höher /  tiefer als B
ca.
ca. ___ Mal
 höher /  tiefer als A
Schreibe kurz deine Meinung zu den beiden Äpfeln im Vergleich:
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km,
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Themenkreis 3 Konsum
LÖSUNGSBLATT 3.1
0:00 = Stelle im Film
So muss mein Apfel sein
1. Erstelle dein Lieblingsapfel-Profil und bestimme deine Lieblingssorte. Kreuze an,
was passt.
Zum roh Essen habe ich den Apfel am liebsten…
Farbe
rot
gelb
grün
-------------------------------------------------------------------------------------------
Grösse
… gross
… mittel
… klein
… säuerlich
… süss-säuerlich
… süss
Form
Geschmack
… mild
… knackig
… sehr aromatisch
… mittelfest
… weich
Fruchtfleisch
Haut
… saftig
… mehlig
… glänzend
… rau
Meine Lieblingsapfelsorte zum roh Essen heisst: ________________________________
2. Konsumentinnen und Konsumenten stellen heute hohe Anforderungen an einen
Apfel, den sie im Laden kaufen. Worauf achten die Obstproduzenten deshalb?
- darf keinen Schorf haben 05:04
- keine Druckstellen, keine Beschädigungen 06:45
- ideale Grösse (nicht zu klein) 08:48
- Farbe und Form müssen stimmen 08:48
- Zuckergehalt 06:14
07:48
- Festigkeit 07:48
- Ökologisch produziert 4:32
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DVD/VIDEO Der Apfel – ein Streifzug durchs Jahr
Themenkreis 3 Konsum
LÖSUNGSBLATT 3.2
Mein Markttipp
1. Wähle eine Apfelsorte aus und sammle stichwortartig Informationen zu…
Aussehen: Farbe, Form, Grösse
Geschichte: Von wo? Seit wann? Gute und schlechte Zeiten / Wiederentdeckung, Namensherkunft, Anekdoten …
Anbau: Besondere Anbaugebiete und Zonen? Baumtyp?
Bild oder Zeichnung
Saison: Früh, spät…
Eigenschaften: Geschmack, Bissfestigkeit, Verbräunung
(siehe auch Tabelle Arbeitsblatt 3.1)
Lagerung: Lagerungseigenschaften
Verwendung: Verwendungseigenschaften (zum roh Essen, zum Kochen, für Kinder …)
2. Schreibe einen kleinen Markttipp, in dem du für diese Apfelsorte wirbst. Zum
Markttipp gehört auch eine Empfehlung zum Verbrauch, wenn möglich ein Rezept, für
das dieser Apfel geeignet ist.
Titel:
© Schweizer Obstverband, www.swissfruit.ch
„LID.CH 2007
DVD/VIDEO Der Apfel – ein Streifzug durchs Jahr
Themenkreis 3 Konsum
LÖSUNGSBLATT 3.3
0:00 = Stelle im Film
Glänzen um die Wette
In welchen Formen werden die Äpfel zum Kauf angeboten, und welches sind ihre Vorund Nachteile für die Konsumentinnen und Konsumenten? Einige Formen siehst du im
Film. Welche kennst du aus eigener Erfahrung? Fülle die Tabelle aus.
Form
Vorteile
Plastiktragtaschen
ƒ
ƒ
9:46
ƒ
ƒ
Offenverkauf
9:53
ƒ
ƒ
ƒ
6er-Schalen
ƒ
ƒ
10:12
ƒ
ƒ
ƒ
Kartonbox 10 kg
ƒ
ƒ
Nachteile
Praktisch zum mitnehmen
ƒ
mittlere Portion für Famiƒ
lien und Apfelliebhaber
klar angeschrieben
Verpackungsmaterial
Mix nicht frei wählbar
sehr beliebt, wirkt im Laden am natürlichsten
ƒ
jeder Apfel ist gut sichtbar
keine Verpackung
Früchte werden von allen
Kunden betastet
Früchte sind besonders
gut geschützt
jeder Apfel ist gut sichtbar
ƒ
praktische Portion für
kleine Haushalte
klar angeschrieben
Sauerstoffzufuhr eingeschränkt
mittlerer Verpackungsaufwand und -abfall
bei guten Lagerbedingungen (kühl) praktischer
Langzeitvorrat
Mengenpreis (günstiger)
Box wieder verwendbar
(auch für andere Zwecke)
Einkauf nur mit Auto oder
Anhänger möglich
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ƒ
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DVD/VIDEO Der Apfel – ein Streifzug durchs Jahr
Themenkreis 3  Konsum
LÖSUNGSBLATT 3.4
Fast (gar nicht) gleiche Äpfel
Hier sind zwei Äpfel im
gleichen Laden. Auf den
ersten Blick genau gleich.
A
B
Bei näherem Hinschauen
und nachforschen aber gar
nicht. Erforsche die
Unterschiede!
Sorte:
Granny Smith (Kl. I)
Granny Smith (Kl. I)
Preis pro Kilogramm:
Fr. 3.80
Fr. 3.90
Verkaufsmonat:
Dezember
Juni
Herkunft:
Schweiz
Südafrika
Informationen über die
Produktionsart:
Transportweg:
Transportmittel
SUISSE GARANTIE
keine
ca. 200 - 400 km Lastwagen
ca.12’000km, Lastwagen ZA,
Schiff, Bahn/Lastwagen EU
Umweltbelastung, CO2Ausstoss bei Produktion,
Lagerung und Transport
ca. _12_ Mal
 höher /  tiefer als B
ca. _12_ Mal
 höher /  tiefer als A
siehe Angaben Aufgabenübersicht
siehe Angaben Aufgabenübersicht
Schreibe kurz deine Meinung zu den beiden Äpfeln im Vergleich:
z.B. zu Kundennutzen; Ökologie / Nachhaltigkeit, Wirtschaftliche Überlegungen
(Produzenten, Detailhandel, einheimische Landwirtschaft usw.) geringer Preisunterschied trotz
grosser Transportdistanz …
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