I. Einleitung Das Schulprogramm des Gymnasiums am
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I. Einleitung Das Schulprogramm des Gymnasiums am
I. Einleitung Das Schulprogramm des Gymnasiums am Markt in Bünde soll einerseits einen schnellen Einblick in die Bildungs- und Erziehungsarbeit der Schule gewähren, aber andererseits auch die vielfältigen Möglichkeiten aufzeigen, die sich den Schülerinnen und Schülern zur Stärkung der eigenen Persönlichkeit und der Vertiefung individueller Interessen eröffnen. So liefert das Schulprogramm – als Spiegel prozesshafter Schul- und Unterrichtsentwicklung am Gymnasium am Markt - eine wichtige Informationsquelle sowohl für Eltern und ihre Kinder aber auch für Lehrkräfte, die sich ggf. für eine Tätigkeit an dieser Schule interessieren. Das Gymnasium am Markt ist seit 2002 eine selbstständige Schule, intensiviert wurde damit der Entwicklungsprozess für unterrichtliche, persönlichkeitsstärkende und methodenbewusste Schulungskonzepte. Das hier aufgezeigte Ergebnis ist eine Momentaufnahme innerhalb dieses Entwicklungsprozesses, der sich stets an aktuellen gesellschaftlichen Anforderungen, staatlichen Vorgaben und eigenen Vorstellungen orientiert. Durch regelmäßig durchgeführte Evaluationen wird dieser Prozess zu einem Qualitätsentwicklungsprozess, der kontinuierlich weiter entwickelt wird. So entstand ein prozesshaftes Schulprogramm, das auf den Grundprinzipien unseres Schullebens aufbaut. Das hier dargestellte Programm stellt die Situation im Jahr 2011 dar. Zu den Grundprinzipien unseres Schullebens gehören - Lernen in einer Atmosphäre gegenseitiger Achtung - Anreize zum Lernen bereitstellen - Förderungen verschiedener Begabungen - Betreuung und Begleitung während der gesamten Schullaufbahn - Internationale Offenheit und Partnerschaft - Übernahme von Verantwortung - Soziales Engagement - Hilfsbereitschaft, Zuverlässigkeit, Leistungsbereitschaft - Enge Zusammenarbeit mit allen Gremien der Schule Auf diesen Grundprinzipien sind die sieben Arbeitsschwerpunkte aufgebaut, die wir im Schulprogramm „Bausteine“ nennen: Lernen lernen Unterrichten Mitgestalten Beraten Begleiten Erziehen und Integrieren Fördern Über diese Bausteine werden verschiedene Kompetenzen angesteuert, die es bei den Schülerinnen und Schülern auszubilden gilt: Fachkompetenzen Methodenkompetenzen Soziale Kompetenzen Um den Inhalt der Bausteine näher darzustellen (siehe II. Bausteine), finden sich unter jedem Baustein die einzelnen Themenbereiche, die dann näher erläutert werden. Für die schnelle Information ist eine Kurzdarstellung entwickelt worden, in der sich lediglich Stichworte zu den Bausteinen finden und die für die Homepage der Schule umgestaltet werden soll. Für eine umfangreichere Information gibt es die „Langfassung“, die ebenfalls unter www.gambde.de zu lesen ist. Das Schulprogramm des Gymnasiums am Markt ist ein dynamisches Programm, das den schulpolitischen Entwicklungen ebenso Rechnung trägt wie gesellschaftlichen Anforderungen. Eine an der Schule eingerichtete Steuergruppe beobachtet diese Entwicklungen und regt in Zusammenarbeit mit Schulleitung, Lehrerschaft, Schülerschaft und Eltern entsprechende Veränderungen angemessen an. Um den organisatorischen Aufbau der Schule nachvollziehen zu können, wird auf die nachfolgende Übersicht verwiesen. Schulischer Aufbau Oberstufe Jahrgangsstufe Qualifikationsphase 2 Qualifikationsphase 1 Einführungsphase Gymnasium am Markt Abitur (Allgemeine Hochschulreife) Wahlmöglichkeiten folgender LK-Fächer: D, E, F, Mu, Ku, Ge, EK, Pa, Psy,M, Phy Ch, Bi Sport al 4. Abiturfach möglich Fachoberschulreife (Mittlerer Abschluss) Vorbereitung auf die Qualifikationsphasen; neue Fremdsprachen möglich: Spanisch, Latein, Französisch Mittelstufe stufe Erprobungss- 5 34 34 Wahlbereich II: 3. Fremdsprache möglich 33 32 7 6 34 34 9 8 Zahl der Wochenstunden Wahlbereich I: 2. Fremdspr. Franz. oder Latein ab Kl 6 Regelversetzung am Ende der Klasse 5 32 32 Nachmittagsbetreuung und Mittagessen auf Wunsch; offener Ganztag Übersicht über das Schulprogramm Stand: 23.1.2011 MethodenLernen curriculernen lum (MethodenKompetenz) Lernen Unterlernen richten (FachKomp., Methoden-K.) Mitgestalten (Sozialkomp.) Beraten (Fach-K, Methoden-K., Sozial-K) Begleiten (Sozialkomp.) Erzie-hen und integrieren (Sozialkomp.) Fördern (FachKomp.) Facharbeit/ Präsentation Mediencurriculum Selbstlernzentrum Kernlernpläne WP II Projektkurse Zukunftswerkstatt Elternworkshops 5/6 7/8 SVSeminare Andachten, Gottesdienste Salida Schullaufbahnberatung Beratungskonferenzen SchülerinnenSprechtag Lernberatung Psychosoziale Krisenberatung Klassenleitungsteam Übermittags- und Hausaufgabenbetreuung Lernpartnerschaften Fahrradaktionen, Scouts, Busbegleiter/in Sporthelfer/in Gesundheitskonzept Streitschlich-tung Sozialpraktikum Komm – mit Schule SchülerAustausch Klassengemeinschaftswoche, /tage, Klassenfahrten Wettbewerbe SprachDiplome Elternberatung Berufsorientierung NetzwerkSpurensuche Amnesty International Mobbingprophy-laxe Theaterarbeit Künstlerische Projekte Schüler/innen helfen Schüler/innen Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage Musikalische Arbeit Lernen lernen Methodencurriculum Facharbeit/ Präsentation Baustein Lernen lernen Ziel Stärkung der Methodenkompetenz Mediencurriculum Selbstlernzentrum Wodurch soll dieses Ziel erreicht werden? 1. Ein gestuftes Methodencurriculum verknüpft die Entwicklungsstufen der Schüler/innen und die inhaltlichen Themen der einzelnen Fachbereiche miteinander. Ein spiralförmig aufgebauter Katalog durch alle Fachbereiche und Jahrgangsstufen stellt so ein schlüssiges Konzept der methodischen Schulung dar, das weitestgehend am Ende der Sek. I abgeschlossen ist und die Schüler/innen an die selbstständige Arbeitsweise heranführt. 2. In der Sekundarstufe II bearbeiten die Schülerinnen/Schüler selbstständig ein Thema nach eigener Wahl. Die/der entsprechende Fachlehrer/in betreut sie dabei. Die Ergebnisse dieser Arbeit werden nach 4 Wochen schriftlich in Form einer Facharbeit vorgelegt und im Kurs vorgetragen. Einige Arbeiten können auch im Rahmen der Jahrgangsstufe oder schulöffentlich vorgetragen werden, da in der Regel auch für die Allgemeinheit sehr interessante Ergebnisse entstehen. Diese selbstständige Arbeitsweise und der sich anschließende Vortrag liefern einen Kompetenzschub bzgl. selbstständiger Arbeits- und Vortragsgestaltung. 3. Ähnlich dem Methodencurriculum begleitet die Schüler/innen spiralförmig in allen Jahrgangsstufen ein Katalog von Themen zur Medienschulung. Dieses Mediencurriculum hat zum Ziel, dass die Schüler/innen am Ende der Sek.I die modernen Medien beherrschen, ihre Grenzen und Möglichkeiten, aber auch ihre Gefahren einzuschätzen in der Lage sind. 4. Das Selbstlernzentrum der Schule hat mehrere Funktionen. Es ist ein Raum, in dem sowohl die Bibliothek aber auch Computerarbeitsplätze mit Internetanschluss zur Verfügung gestellt werden. Der Raum wird beaufsichtigt – auch durch Schülerinnen/Schüler der Sek II - , die Computeranlage ist gegen Benutzen sittenwidriger oder Gewalt darstellender Seiten geschützt. Die Schüler/innen haben hier die Möglichkeit - Material für eigene Referate oder Aufsätze zu sichten, zu sammeln und zu drucken. - den Schulserver zu nutzen und Trainingsmaterialien, die die Schule für verschiedene Fachbereiche zur Verfügung stellt, zu bearbeiten. - mit Anderen zu kommunizieren, um z.B. Briefe oder Materialien für Austauschpartner zu versenden. Welches Fach bearbeitet welchen Methodenbaustein in welchem Jahr? Methodenbausteine 5 6 Hausaufgaben, Heftführung, Zeiteinteilung, Klassenarbeiten vorbereiten, Spickzettel KL, alle Fäch er D, E, F, L Textbearbeitung, Wörterbuch, Zitieren, MindMap, Mehrschrittmethode D, E, GE, F Vokabeln erschließen, Brainstorming, Lernplakate L, F Texte strukturieren, D 7 8 Lebenslauf D Grammatik benutzen E Modellieren, argumentieren, präsentieren, Referate, Wandzeitung M., GE M EK Stat. Erhebungen durchführen und beurteilen 9 10 M, EK GE 11 12 13 M Filmanalyse, Partnerinterview PK Interpretation von Textquellen, Quellenstudium GE, PK E GE Welches Fach bearbeitet wann welchen Medienbaustein ? Medienbausteine 5 Grundkenntnisse am PC AG Texte gliedern, bearbeiten, layouten D 6 7 D KU Mails, Serienbriefe 8 M M, CH, BI M, CH KU KU GE, PK KU BI Präsentationen: Power-Point, Berichte am PC fachspezifische Software Einsatz der Medien in allen Fächern 11 12 IF ACCESS, Strukturen, Datenschutz Gestaltung von Internet-Seiten, Suchmaschinen 10 E Excel: Graphiken, Tabellen, Daten Bilder u Texte kombinieren, bearbeiten 9 M EK CH IF, PK IF PK KU, GE KU IF CH PK D, GE D PK CH IF 13 Foto des Selbstlernzentrums Unterrichten Lernen lernen Kernlehrpläne WPII Baustein Unterrichten Ziel Stärkung der Fach- und Methodenkompetenz Projektkurse Wie soll das Ziel erreicht werden? 1. Das Projekt „Lernen lernen“ wird in der Erprobungsstufe (Jg. 5+6) kontinuierlich eingeführt und umgesetzt. Im Jg. 5 erlernen die Schüler/innen u.a. in der Orientierungsstunde (1 WStd) unterschiedliche Lernmethoden wie z.B. Was beachte ich beim Erledigen der Hausaufgaben? Wie kann ich mir etwas gut einprägen? Wie organisiere ich meine Aufgaben? Wie bereite ich eine Klassenarbeit vor? Wie lerne ich mit meiner/m Lernpartner/in? Wie lerne ich im Team? In den unterschiedlichen Fächern wird dieses situativ angewendet, eingeübt und zum selbstständigen Lernen weiterentwickelt (vgl. auch Methodencurriculum). 2. Die Kernlehrpläne für die Unterrichtsfächer der Sekundarstufe I (G8), die sich im Sinne der Kompetenzorientierung auf verbindliche inhaltliche Vorgaben im Kernbereich begrenzen, sind in schulinterne Curricula durch die Fachkonferenzen unter den Rahmenbedingungen unserer Schule konkretisiert und umgesetzt worden. Damit wird die jahrgangsspezifische Durchführung der Unterrichtsthemen verbindlich. 3. Im Jahrgang 8 und 9 findet der 2stündige Wahlpflichtbereich (sog. WPII bzw. DIFF-Kurse) statt, in den sich die Schüler/innen – je nach ihren Stärken bzw. Neigungen – einwählen und diesen 2 Jahre durchlaufen. Unsere Schule bietet die Themenfelder „Theater“, „Natur und Umwelt“ als regionale Erkundung, „Ernährungslehre“, „Salida“ als Sozialengagement für die „Eine Welt“, „CheBiKu“ als künstlerische Bearbeitung von chemisch-biologischen Prozessen, „Informatik“, „Die 70er“ als kreative Umsetzung einer Ära, „Technik-Werken“ als Verknüpfung von Theorie und Praxis u.a. Jedes Mal wird ebenfalls die 3. Fremdsprache (Französisch und Latein) angeboten, die dann mit 3 Wochenstunden versehen wird. 4. Für die Schüler/innen im G8 besteht in der Oberstufe (Q1) die Möglichkeit, soweit ihre Kurswahlen dies zulassen, einen 2stündigen Projektkurs über ein Schuljahr als Ersatz für eine Facharbeit zu wählen. Angeboten werden demnächst „Robotik – Programmierung von Robotern“, „Salida – Betriebsführung des Eine-Welt-Ladens am GaM“ und „Kabarett“. Mitgestalten Zukunftswerkstatt Elternworkshops SV-Seminare Andachten/Gottesdienste Salida Baustein Mitgestalten Ziel Stärkung der Sozialkompetenz Wodurch soll dieses Ziel erreicht werden? 1. Zukunftswerkstatt: Eltern, Schülerinnen/Schüler und Lehrkräfte beraten gemeinsam über mögliche zukünftige Entwicklungen. Hier ist der Raum, eigene Ideen und Wünsche zu äußern und mögliche Ziele zu formulieren. Alle Beteiligten bringen eigene Erfahrungen oder Erfahrungen Anderer in die Runde mit ein. So kommt ein Ideenpool zusammen, aus dem später Realisierungen erfolgen können. Dieser „runde Tisch“ trifft sich etwa alle 2 Monate nach eigenen Vorstellungen und führt durch diese Ideenbörse zur Identifikation mit der eigenen Schule. Diese Runde besitzt keine Entscheidungskompetenz, kann aber Ideen äußern, die dann in verschiedenen Mitwirkungsgremien weiter behandelt und entschieden werden können. 2. Elternworkshops: Die Elternworkshops sind ein Gesprächskreis der Klassenpflegschaftsvorsitzenden und ihrer Stellvertreter zusammen mit dem Schulleiter und dem Stufenkoordinator. Die Gesprächsrunden finden einmal im Jahr statt – immer im Anschluss an die Wahlen. Sie werden eingerichtet für die Vorsitzenden und Stellvertretungen der Klassen 5 und 6 (gemeinsam) sowie 7 bis 9 (gemeinsam) Die Workshops vermitteln - Kenntnisse über Themen des Schulgesetzes und der Mitwirkungsreglementarien einer Schule, - Empfehlungen an Verhaltensweisen eines Klassenpflegschaftsvorsitzenden Sie liefern Antworten auf Fragen wie: - Wer lädt zu Pflegschaftsabenden ein? - Wo trifft man sich? - Welche Themen sollten behandelt werden? - Welche Sitzordnung ist empfehlenswert? - Wer bestimmt die Themen? - Welche Rolle spielt dabei die Klassenleitung? - Empfehlungen zur Stärkung der Klassengemeinschaft: Was kann die Elternschaft tun, um die Klassengemeinschaft zu stärken? - Empfehlungen im Umgang mit Beschwerden Die Workshops stärken - Eltern, die neu für diese Aufgabe gewählt worden sind, - das Bewusstsein einer vertrauensvollen Zusammenarbeit mit der Leitung der Schule - den gegenseitigen Kontakt mit den Vorsitzenden der anderen Klassen und geben die Erfahrungen anderer Pflegschaftsvorsitzender weiter, da immer auch die Vorsitzenden der nächst höheren Klasse eingeladen werden. Die Workshops transportieren automatisch Wünsche und Empfehlungen der Eltern an die Leitung der Schule und sorgen indirekt dafür, dass Feedbacks zu ganz unterschiedlichen Bereichen entstehen. Sie formulieren Informations- und Lenkungsbedürfnisse aus der Sicht der Eltern z.B. für jahrgangsübergreifende Elternabende zu aktuellen schulischen oder gesellschaftlichen Themen. 3. SV-Seminare: Um vor allem den Unterstufenschüler/innen ein Verständnis für ihre Aufgaben, Pflichten und Rechte näherzubringen, lernen sie in einem informativen und spielerischen Seminar - über mehrere Schulstunden - mit Hilfe von Fragerunden, Regelplakaten und Rollenspielen, wie sie sich als Klassensprecher/in angemessen verhalten können. In den selbstgestalteten Rollenspielen lernen sie Konflikte zwischen Mitschüler/innen zu schlichten, für die Interessen der Klasse einzutreten, Probleme mit Lehrer/innen anzusprechen und eine/n Vermittler/in zwischen Lehrer/innen und Schüler/innen darzustellen. Die Schüler/innen lernen des Weiteren, dass sie als Klassensprecher/in niemals die Rolle des „Aufpassers“ oder „Erziehers“ übernehmen müssen bzw. sollen. In einer abschließenden Fragerunde wird überprüft, ob die Schüler/innen all die verschiedenen Aspekte der Rolle als Klassensprecher/in umsetzen können. Bei Problemen und Nachfragen werden diese gemeinschaftlich beantwortet. Gemeinsam erstellen die Schüler/innen einen Merkzettel mit ihren Pflichten und Verboten, den sie bei Unsicherheiten mit sich tragen können, um sich an die erlernten Verhaltens-“regeln“ erinnern zu können. 4. Andachten/Gottesdienste: Im Fach Evangelische /Katholische Religionslehre bereiten die Schüler/innen Andachten und Gottesdienste zu bestimmten Anlässen und Themen für ihre Mitschüler/innen und weitere Interessierte vor: Für die Einschulung der neuen Fünftklässler/innen wird jeweils von den „alten“ Fünftklässler/innen zu einem bestimmten Thema eine Andacht in der Laurentiuskirche für Eltern und Schüler/innen im Religionsunterricht vorbereitet und anschließend durchgeführt. Im Rahmen der Advents- und Weihnachtszeit planen der jeweils nächstfolgende ältere Jahrgang eine Andacht für einen anderen Jahrgang, z.T. organisieren die Klassen selbst eine Adventsfeier für sich oder den eigenen Jahrgang. Obligatorisch wird im Jahrgang 12 in einem der Kurse „Religionslehre“ der Abiturgottesdienst für die Abiturient/innen vorbereitet und durchgeführt, der auch immer sehr gerne von den Abgänger/innen und ihren Gästen - unabhängig von ihrer Konfession - wahrgenommen wird. 5. Salida: Eine-Welt-Laden Salida - das etwas andere Projekt im Wahlpflichtbereich (8/9Jgst). Fairer Handel: global denken – lokal handeln (UN-Motto der Konferenz von Rio) Schüler/innen führen selbstständig in eigener Verantwortung eine Schülerfirma, ein Ladengeschäft. Dieses Ladenlokal liegt außerhalb der Schule. Ein Vertrag mit dem Eine-Welt-Verein Salida e.V. regelt die Geschäftsübergabe an die Schüler/innen. Schlüsselqualifikationen, die wir vermitteln wollen sind: Selbstständigkeit lernen und Verantwortung übernehmen Erfahrungen in der Marktwirtschaft sammeln Solidarisches, soziales Verhalten lernen und umsetzen In diesem Projekt werden fächerübergreifend Fähigkeiten und Fertigkeiten aus vorangegangenem Unterricht genutzt: So können Kenntnisse aus der Mathematik angewandt werden im Bereich der Buchhaltung, Preisgestaltung, Ein- und Verkauf. Werbestrategien, Probleme wenig entwickelter Staaten, Kenntnisse über die Marktwirtschaft werden aus dem Politikunterricht aufgegriffen. Für Werbung, Gestaltung und Zusammenstellung von Produktinformationen sind z.B. Voraussetzungen im Deutsch- und Kunstunterricht geschaffen worden. Sprachen, Geografie, Biologie (z.B.: Bioprodukte)……. Global denken – lokal handeln heißt auch: Verantwortung für die ‚Eine Welt’ zu übernehmen und für Menschenrechte einzutreten. Bisherige Auszeichnungen belegen, dass wir auf dem richtigen Weg sind: Auszeichnung als „beste Schülerfirma in Nordrhein-Westfalen“ 4. Preis auf Bundesebene Auszeichnung des Bundespräsidenten im Wettbewerb ‚Für die eine Welt’ Beraten Schullaufbahnberatung Beratungskonferenzen Schüler/innensprech- Lernberatung tag Psychosoziale Krisenberatung Elternberatung Berufsorientierung Baustein: Beraten Ziele: Stärkung der Fachkompetenz, Methodenkompetenz, Sozialkompetenz Wie soll das Ziel erreicht werden? 1. Schullaufbahnberatung Ein/e Schüler/in wird von Beginn bis zum Schluss seiner/ihrer Schullaufbahn am GaM kontinuierlich begleitet durch eine/n Stufenkoordinator/in, in der SEK I durch ein i.d.R. gemischt geschlechtliches Klassenleitungsteam, in der SEK II durch ein Beratungslehrerteam. Alle haben gemeinsam mit den Schüler/innen, ihren Eltern und Fachlehrer/innen das Ziel, die beste Entwicklungsmöglichkeit des/r Schülers/in innerhalb der Schullaufbahn zu beobachten, Lernausgangslagen zu ermitteln, zu begleiten, zu beraten und zu fördern. Wahlmöglichkeiten einzelner Fächer wie Fremdsprachen, DIFF oder später Oberstufenkurse werden überprüft, Chancen vergleichend abgewogen, um dann gemeinsam zu einer Entscheidungsfindung zu gelangen. Unterschiedliche Formen der individuellen Förderung wie z.B. Binnendifferenzierung innerhalb und außerhalb des Unterrichtes, Beratung für nahtlose Übergänge und bruchlose Lernbiographien, Berufsorientierung etc. sollen der/m Schüler/in zu seiner/ihrer bestmöglichen Schullaufbahn verhelfen. 2. Beratungskonferenzen Jeweils vierteljährlich erfolgen für die Jahrgänge 5 und 6 Erprobungsstufenkonferenzen, halbjährlich werden vor den Zeugnissen Beratungskonferenzen durchgeführt, die zum Ziel haben, jede/n einzelne/n Schüler/in in ihrem/seinen Lernprozess besser unterstützen zu können. So werden – abgesehen vom Leistungsstand – Stärken und Schwächen und deren Erfordernisse intensiver in den Blick genommen. Die psychosoziale Gesamtsituation bedacht, Wertschätzung wahrgenommen und ggf. Absprachen getroffen. 3. Schüler/innensprechtag Die Betonung liegt auf der Selbstverantwortung der Schüler und Schülerinnen für ihren Lernerfolg. Schüler und Schülerinnen sollen ihre Leistung kritisch überprüfen durch: Selbstständige konkrete Analyse ihrer Schwächen und Stärken, ein eigenständiges Erkennen von Lernproblemen, das Entwickeln von konkreten Lösungs- und Lernstrategien, im Dialog mit den Lehrkräften und schließlich die Formulierung eines differenzierten Lernvertrages. Der Termin für den Schülersprechtag (Klassen 6 – 12) ist kurz nach den Halbjahreszeugnissen. Er ist obligatorisch bei Zeugnisnoten 5 und 6, ansonsten optional. 4. Lernberatung Lernberatung als elementarer Bestandteil unterrichtlicher Tätigkeit in allen Klassen- und Jahrgangsstufen – eingebunden in ein Netz von Klassen- Laufbahn- und Beratungskonferenzen – kann von Schüler/innen in Anspruch genommen werden, die (zeitweise) ihren Lernerfolg und/oder ihre Schullaufbahn gefährdet sehen bzw. sich verbessern wollen. (Speziell) ausgebildete Lehrkräfte bieten dafür eine unterstützende Beratung an, die darauf abzielt, Lernprobleme im Kontext individueller Lebensprobleme oder Entwicklungsphasen zu erfassen, verständlich zu machen und in Form einer Hilfeplanung gemeinsam – auch unter Einbeziehung der häuslichen Umfeldes / Eltern - tragfähige Lösungen zu entwickeln. 5. Psychosoziale Krisenberatung Eltern sind zweifellos die wichtigsten Berater der/ihrer Kinder in belastenden Entwicklungsphasen, schwierigen Lebenslagen oder bedrohlichen Krisensituationen. Auch von Seiten der Schule wird ein psycho-soziales Netz für Hilfe und Halt bereit gestellt, das Schülerinnen und Schüler in akuter Notlage als Anlauf- und Auffangstelle dient, um unmittelbare fachliche Hilfe durch speziell ausgebildete Lehrkräfte zu erhalten. In einem geschützten Rahmen können sie schulpsychologische Beratung in Anspruch nehmen, die auf Freiwilligkeit, Vertraulichkeit, Verschwiegenheit und Offenheit ausgerichtet ist, die in einer Atmosphäre stattfindet, in der es nicht um Vorwürfe und Schuldzuweisungen, sondern um Zuhören, Ernstnehmen der Probleme und der Suche nach Entlastung und Lösungen geht. Mit einer individuell ausgerichteten und problemgerechten Krisenintervention soll eine Stabilisierung und Verbesserung des unmittelbaren „erzieherischen Nahraums“ der betroffenen Kinder und Jugendlichen erreicht werden u. a. durch Vermittlung von Kontakten zu außerschulischen Beratungsstellen, zum Jugendamt, zu sozialpsychiatrischen Diensten, zu (Fach-) Ärzten und (Fach-)Kliniken. Solche Maßnahmen sind meist gekoppelt an eine begleitende Elternund Lehrerberatung und verstärken die Sensibilisierung für die Belange der betroffenen Schülerinnen und Schüler. In Konferenzen werden unterstützende, ergänzende (Beratungs-)Angebote entwickelt, die der Sicherung und Fortführung der Schullaufbahn dienen, individuelle Lernförderung ermöglichen und zur Persönlichkeitsstärkung beitragen. 6. Elternberatung Eltern können neben den etablierten Angeboten (Elternsprechtage, Klassenpflegschaftstreffen, Klassenkonferenzen, Informationsveranstaltungen zu Schullaufbahnmöglichkeiten …) Beratung in Anspruch nehmen, wenn sie in ihrer häuslichen Umgebung die schulischen Belange ihres Sohnes/ihrer Tochter nicht (mehr) angemessen begleiten können oder als zunehmende Belastung empfinden. In solchen Situationen, bei speziellen Themen oder Problemen kann ein Informationsund Erfahrungsaustausch mit beratenden (speziell ausgebildeten) Lehrkräften die familiäre Atmosphäre entspannen helfen und zu einer Entlastung führen, die allen Beteiligten zugute kommt. Darüber hinaus werden zu bestimmten Themen Elternabende angeboten wie z.B. „Lernen lernen“ (Jg. 5/6), „Weiß ich eigentlich, was mein Kind denkt?“ (Jg.7), „Chatten und Co“, aber auch Infoveranstaltungen zu der „Fremdsprachenwahl“ (Jg. 5), „Wahl des Differenzierungsbereiches“ (Jg. 8), „Lernstandserhebungen“ (Jg. 8), „Auslandsaufenthalte“ (Jg. 8/9), „Oberstufe“ etc. 7. Berufsorientierung „Berufs- und Studienorientierung individuell fördern“ mit dem Ziel einer Berufswahl- und Studienkompetenz ist das Motto am Gymnasium am Markt. In der SEK I werden schwerpunktmäßig durch das Unterrichtsfach Politik (in den Jahrgängen 5, 7 und 9) Unterrichtsreihen zu dem Inhaltsfeld „Schule – Wirtschaft und das Arbeitsleben“ durchgeführt. Zusätzlich nutzen wir den jährlich stattfindenden „Girlsday“, jetzt auch „Boysday“ als „Genderday“. Die Mädchen als auch die Jungen bekommen ab der Klasse 5 die Möglichkeit, für einen Tag Erfahrungen in der Berufswelt zu sammeln und Kontakte zur Arbeitswelt zu knüpfen. Der Fokus liegt dabei darauf, Erfahrungen in einem Berufsfeld zu sammeln, das nicht bereits zum typischen Berufswahlspektrum gehört. Die Erfahrungen werden dann im Unterricht reflektiert. Im Jahrgang 9 führen wir im Fach Politik eine Unterrichtsreihe zum Thema „Zukunft von Arbeit und Beruf“ durch. Diese dient dazu, Orientierungswissen in der Arbeits- und Berufswelt (arbeitsweltbezogene Allgemeinbildung) zu vermitteln. Die erfahrungsbezogene Vorbereitung auf die Rolle als Berufssuchende erfolgt, indem beispielsweise Betriebsbesichtigungen/-erkundungen in der Region durchgeführt und Vorstellungsgespräche mit Kooperationspartnern aus der Wirtschaft simuliert werden. Zusätzlich nehmen alle Schüler/innen an einem Projekttag als Vorbereitung zu dem 2-wöchigen Berufspraktikum teil. Die Ziele des Projekttages lassen sich an zwei Punkten festmachen: erstens die Förderung der Reflektion der Lernenden im Hinblick auf ihre persönliche Stärken und Schwächen bzw. Schlüsselqualifikationen (subjektive Berufsorientierung) sowie zweitens die Recherche zu Berufsfeldern mit modernen Medien orientiert an den persönlichen Stärken und Schwächen. Es findet außerdem gleichzeitig eine Vertiefung der erarbeiteten Präsentationsfähigkeit im Fach Deutsch statt. In der SEK II werden alle Schüler/innen ab dem 2. Halbjahr der Einführungsphase in ihrer Berufswahlmappe Aufgaben optional – auf die eigene Person bezogen -erarbeiten wie z.B. Lebenslauf, Ausbildungs-, Studien- und Berufsplanung, Persönliches Profil, Auskommen mit dem Einkommen, M:BO (Modulare Berufsorientierung), Bewerbungs-Übersicht, Zeitvorgaben und Zeitrahmen. Die Mappe dient der eigenen Orientierung bei dem Übergang von der Schule ins Studium und in den Beruf. Der inhaltliche Schwerpunkt der Berufswahl-Mappe ist die „Modulare Berufsorientierung“. Dafür sammeln die Schülerinnen und Schüler nach einem vorgegebenen Aufgabensystem bis zu 100 Punkte, um einen von der Schule, der Agentur für Arbeit und der Bezirksregierung zertifizierten Berufswahl-Pass zu erhalten. Die Bearbeitung und Lösung der Aufgaben wird unterstützend begleitet von der Schule, Universitäten, Banken, Sparkassen, Versicherungen und ausgewählten Firmen und Betrieben. Die Schwerpunkte liegen u.a. auf Bewerbungstraining, Präsentationen, praktischen Tätigkeiten und der Kompetenzentwicklung im Bereich der „Soft skills“. Dieser Berufswahl-Pass wird von der Schule ab einer Mindestzahl von 50 Punkten ausgestellt und hilft den Schülerinnen und Schülern bei einer qualifizierten Bewerbung. Unsere Partner sind Ministerium für Weiterbildung in NRW, Bundesagentur für Arbeit NRW, Partner für Schule NRW, Bezirksregierung Detmold, Kreis Herford, Universitäten, Fachhochschulen, Berufsakademien, Banken, Sparkassen, Versicherungen, ausgewählte Firmen, Betriebe und Geschäfte, Lions Club, Rotary, ehemalige Schüler/innen und Eltern. Begleiten Klassenleitungsteams Übermittags- und Lernpartnerschaften Hausaufgabenbetreuung Fahrradaktion, Sporthelfer/innen Scouts, Busbegleiter Baustein Begleiten Ziel Stärkung der Sozialkompetenz Wodurch soll dieses Ziel erreicht werden? 1. Klassenleitungsteams: Klassenleitungsteams sind in der Regel gemischtgeschlechtlich besetzt, um den Schüler/innen ebenso unterschiedliche Ansprechebenen anzubieten. Meistens begleiten sie ihre Klasse 2-3 Jahre, wobei sie paritätisch Verantwortung übernehmen, Klassengeschäfte, Absprachen und Planungen untereinander abstimmen und durchführen. Jahrgangsteamsitzungen helfen, Planungen gemeinsam abzusprechen. 2. Übermittags- und Hausaufgabenbetreuung: Zur konzeptionellen Struktur des Schultyps „Offene Ganztagsschule“ gehören u. a. die Aufgabenbereiche Hausaufgaben- und Übermittagsbetreuung. Funktional sind diese „Bausteine“ den Kategorien „Fördern“ und „Begleiten“ zugeordnet. Am GaM sind diese Aufgabenbereiche organisatorisch in den Stundenplan integriert. Finanziell gestützt wird dies durch Bundesmittel. Kooperationspartner der Schule ist die Arbeiterwohlfahrt OWL. Als Betreuungskräfte werden neben Lehrer/innen geschulte AWOHonorarkräfte und Oberstufenschüler/innen-Tutoren eingesetzt. Zur Hausaufgabenbetreuung Den Jahrgangsstufen 6 bis 9 werden jeweils wöchentlich 1- 2 Unterrichtsstunden an verschiedenen Wochentagen zugewiesen. Die Teilnahme ist Pflicht. Nur die Schüler/innen, die am Förderunterricht oder an einer „Begabungs-AG“ teilnehmen, sind von der Teilnahmepflicht entbunden. Pädagogische Zielsetzungen der Hausaufgabenbetreuung sind u. a.: - eigenständige, zielorientierte Bearbeitung der Hausaufgaben - Gegenseitige Hilfestellung der Schüler/innen untereinander - Einübung in ein gezieltes, angemessenes „Zeit- und Organisationsmanagement“ Die Hausaufgabenbetreuung ist nicht gleichzusetzen mit irgendeiner Art von Nachhilfeunterricht. Zur Übermittagsbetreuung Eltern/Erziehungsberechtigte können Schüler/innen der Sekundarstufe I zu Beginn oder im laufenden Schuljahr schriftlich zur Übermittagsbetreuung anmelden. Diese Betreuungsmaßnahme wird von montags bis einschließlich freitags in der 8. und 9. Unterrichtsstunde angeboten. Sie ist kostenfrei. Die Betreuung geschieht ausschließlich durch die geschulten AWO-Honorarkräfte und findet in von der Schule bereitgestellten und entsprechend ausgestatteten Räumen statt. 3. Lernpartnerschaften: Selbstständiges Lernen wird durch optionale Lernpartnerschaften – meistens innerhalb einer Lerngruppe – gestärkt. Die Schüler/innen können sich kriteriengeleitet eine/n Lernpartner/in selbst aussuchen, um mit dieser/m für einen selbst fest gesetzten Zeitpunkt zu einem selbst festgelegten Thema zu arbeiten. Dieses wird u.a. in einem Vertrag zwischen beiden festgehalten und später in der Effizienz evaluiert. Die Lehrkraft unterstützt diese Lernpartnerschaften durch Impulse, Materialien, Aufgaben und auch Angebote von Arbeitspräsentationen. 4. Fahrradaktion, Scouts, Busbegleiter/in Das Ziel ist eine Erhöhung des achtsamen Umgangs mit den Bedingungen im Straßenverkehr. Klasse 5: In Kooperation mit der Polizei werden in den ersten Tagen nach den Sommerferien die neuen Fünftklässler/innen von Fahrradbegleiter/innen an verschiedenen Knotenpunkten abgeholt und zur Schule begleitet. Diese aus der höheren Mittelstufe und Oberstufe werden vorher ausgebildet, um den jungen Schüler/inne/n den Weg mit den geringsten Risiken zu zeigen und sie bei der Verkehrsführung mit dem Fahrrad zu unterweisen und zu unterstützen. Das Einhalten von bestimmten Regeln erleichtert das Busfahren für alle Beteiligten. So wird in Zusammenarbeit mit der Polizei das Einsteigen und Verhalten im Bus eingeübt. Notausstiege bei einem eventuellen Unfall werden den Schülerinnen und Schülern gezeigt. Regeln beim Fahren mit dem Bus werden erarbeitet. Klasse 7: Mit Hilfe eines Fahrradaktionstages werden wichtige Bausteine zum Umgang im Straßenverkehr erarbeitet. In Zusammenarbeit mit der Polizei, dem DRK, einer Fahrschule der Stadt Bünde und einem Fahrradhandel werden möglichst viele Seiten zum Thema „Umgang mit dem Fahrrad im Straßenverkehr“ erarbeitet. Dabei spielt besonders die Beleuchtung, das Bremsverhalten, aber auch helle, bzw. leuchtende Kleidung und der Fahrradhelm eine wichtige Rolle. Auch eine Einführung in Erste Hilfe wird mit den Schüler/inne/n erarbeitet. Klassen 7-9: Es hat sich in den letzten Jahren gezeigt, dass die Ausbildung von Busbegleitern eine sinnvolle Unterstützung beim Busfahren bietet. Schüler der Mittelstufe werden ausgebildet, die Belange, die für das Busfahren wichtig sind, kennenzulernen und umzusetzen. Sie treten im Bus als Streitschlichter auf, sorgen für angemessene Lautstärke und helfen den „Kleinen“, wenn etwas nicht klappt. Klasse 12: Die Unfallstatistiken zeigen, dass die Unfallhäufigkeit gerade bei jungen Fahrern unverhältnismäßig hoch ist. In einem zweitägigen Seminar lernen die jungen Fahrer/innen, ihr Fahrkönnen auszubauen, aber auch ihre Grenzen zu erkennen. 5. Sporthelfer/innen: Viele Sporthelfer/innen werden in 40 Ausbildungsstunden für die verschiedenen Aufgabengebiete im Sportangebot des Gymnasiums vorbereitet. Sportlehrer der Schule unterrichteten die Schüler/innen, ebenso wie Ärzte, Sportverbandsangehörige und Kletterausbilder. Mit sehr geringen Kosten kann mit den sehr motivierten Schüler/inne/n eine qualitativ gute Grundlage für die verschiedenen Einsatzgebiete geschaffen werden, z.B. bei der Organisation und Durchführung von Sport-AGs, Begleitung von Sportmannschaften und Schulausflügen, Organisation von Pausensport, Schulturnieren und Schulfesten. Auf Vereinsebene entspricht der Sporthelferschein dem Gruppenleiterschein I und kann damit nahtlos mit einer Tätigkeit im Vereinssport verknüpft werden. Erziehen Gesundheitskonzept Streitschlichtung und Integrieren Migrations-AG Menschenrechtserziehung Baustein Erziehen und Integrieren Ziel Stärkung der Sozialkompetenz MobbingKlassengemeinprophylaxe schaftstage und –woche /Klassenfahrten Schule Netzwerk-AG ohne Rassismus Sozialpraktikum Wie soll das Ziel erreicht werden? 1. Gesundheitskonzept: Seit 1999 hat das GaM intensiv an einem Gesundheitskonzept gearbeitet, dessen Ergebnis u.a. in den Unterricht einfließt. So werden fachübergreifend, projektorientiert und mit ärztlicher Unterstützung in der Erprobungsstufe (Jg. 5+6) die Themen Bewegung, Ernährung, Haut und Heranwachsen informativ, kreativ, erfahr- und erlebbar durchgeführt. In der Mittelstufe nimmt der Jg. 7 an der Nichtraucheraktion „Be smart – Don`t start“ teil, deren Themen über die Drogenberatungsstelle HF, die Fächer Religion und Biologie vorbereitet werden und für die die Eltern optional durch einen Eltern-Workshop mit ins Boot geholt werden können. Im Jg. 9 wird das Thema „Liebe-Sexualität“, ebenfalls in Kooperation mit der DROBS, fächerverbindend aufgearbeitet. 2. Streitschlichtung Eine der Hauptzielvorstellungen des sozialen Lernens in der Schule ist die gewaltfreie Konfliktaustragung. Ein Baustein davon ist die Streitschlichtung. Die Grundidee der Streitschlichtung ist, dass Streit und Konflikte zum Alltag in der Schule gehören und dass es nicht in erster Linie darum geht, Streit zu vermeiden, sondern ihn friedlich auszutragen und Konflikte so zu lösen, dass ein Umgang miteinander anschließend wieder möglich ist. An unserer Schule sind 20 Schüler/innen als Streitschlichter/innen ausgebildet. Sie stehen den Mitschüler/innen in der großen Pause bei Bedarf zur Verfügung. Das Ziel ist, dass beide Konfliktparteien eine Lösung für ihren Streit finden, bei der sie beide gewinnen. In der Auseinandersetzung erfahren sie, dass es unterschiedliche Sichtweisen gibt, die nicht immer leicht miteinander zu verbinden sind. Sie erleben, dass Einigung und Verständigung in vielen Fällen möglich sind, dass manchmal auch unterschiedliche Sichtweisen akzeptiert werden müssen. Der Grundgedanke der Streitschlichtung besteht darin, dass ältere Schüler/innen Jüngeren Hilfestellung geben und ihnen zeigen, wie sie ihren Konflikt ohne Gewalt lösen können. Häufig ist die Lösung ein Kompromiss, den beide Parteien gemeinsam finden. In Schlichtungsgesprächen soll nicht nach Schuldigen gesucht werden, sondern es wird gemeinsam nach Lösungen gesucht, die für beide akzeptabel sind. Sie halten die Lösungen, auf die sie sich einigen können, in einem Vertrag fest, an den zu halten sie sich freiwillig verpflichten. 3. Mobbingprophylaxe Wo hört Ärgern auf und fängt systematisches Fertigmachen an? Wo sind lockere Sprüche über andere – über deren Aussehen, Verhalten und Eigenarten – nur so zum Spaß und wo fängt gezieltes Ausgrenzen an? Diesen und weiteren Fragen gehen wir an einem Schul-Projekttag zum Thema Mobbing nach. Kinder können im Laufe ihrer Schulzeit Opfer von Mobbing, ebenso selbst aktives Mobbing ausüben. Die Auswirkungen sind für die Schüler und Schülerinnen verheerend: sie reichen von Angstzuständen und psychosomatischen Erkrankungen über einen starken Leistungsabfall und Gefährdung der Versetzung bis hin zum Schulwechsel oder gar Schulabbruch. Deshalb setzen wir z. Zt. das Projekt – Theater gegen Mobbing – als Prävention in den unteren Jahrgängen ein. Im Laufe des Vormittags werden die Schüler und Schülerinnen unter Einbeziehung theaterpädagogischen Arbeitsformen für das Thema Mobbing sensibilisiert (Was ist Mobbing? Wie funktioniert das System? Welche Formen von Mobbing gibt es?) und entwickeln eigenständig Lösungen aus der Mobbingfalle. Dabei wird auch die Situation in den Klassen beleuchtet. Die Klassenlehrer und Klassenlehrerin sind in dem Projekttag eingebunden, so dass die Ergebnisse des Projekts auch nach dem Projekttag aufgegriffen und fortgeführt werden können. Unterstützung und Begleitung erfolgt in einer eventuellen Bedarfssituation. 4. Klassenfahrten, Klassengemeinschaftstage Gute Erfahrungen werden mit Klassenfahrten gemacht, die primär den Teamgeist der Klassen stärken, indem sie handlungsorientiert durchgeführt werden. So organisiert sich der Jg. 5 3 Tage –meistens- im Selbstversorgerhaus Berghütte Rödinghausen, der Jg. 6 erlebt 12 Tage Landschulheimaufenthalt auf der Insel Wangerooge mit vielen gemeinschaftsförderlichen Projekten. Eine Klassengemeinschaftswoche bzw. –tage (z.B. Klettern im Team) können im Jg. 7/8 wahrgenommen werden, um sich durch Erlebnispädagogik Gruppenprozesse bewusst zu werden und diese im Sinne der Gemeinschaft fördern zu können. Das gegenseitige Kennenlernen der Schüler/innenpersönlichkeiten und ihrer Stärken, das konstruktive Lösen von Konflikten, Mut und Zivilcourage zu stärken, Solidarität und Partizipation einzuüben, Feedback zu geben und ein Bild einer „idealen Klasse“ zu entwickeln, sind Chancen dieser KGW. Abschlussfahrten im Jg. 9 und Studienfahrten im Jg. 13 profitieren von diesen positiven Vorerfahrungen von gelingender Teamarbeit. 5. Sozialpraktikum Weitergeführt und gestärkt werden diese Erfahrungen von Sozialkompetenz am GaM durch ein verbindliches dreiwöchiges Sozialpraktikum in der Einführungsphase, um u.a. auch Wahrnehmungen für eine soziale Gesellschaft erfahrbar und erlebbar zu machen. Das Praktikum zielt darauf, für die Bedürfnisse von Mitmenschen sensibler zu werden, Ängste und Unsicherheiten vor Menschen mit Behinderung abzubauen, Erfahrungen von Gebrauchtwerden und sinnvoller Arbeit zu verschaffen, eigene Fähigkeiten neu zu entdecken und die Fülle des Lebens zu erahnen. 6. Migrations-AG Die AG setzt sich aus Schüler/innen zusammen, die selbst einen Migrationshintergrund haben oder besonderes Interesse mitbringen, mit diesen Schüler/innen gemeinsame Veranstaltungen zu planen. Gelenkt wird diese AG von einer oder mehreren Lehrkräften. Die AG plant eigene Veranstaltungen wie: Besuch von Museen, Besprechung von Wahlprogrammen, Behandlung deutscher Geschichte, Lesung deutscher Märchen, Lesung von Märchen aus der Heimat der AG-Mitglieder. Diese Themen erwachsen aus den Gesprächen während der Gruppensitzungen und entsprechen den Wünschen der Gruppenmitglieder. Bei diesen Unternehmungen und Gruppensitzungen sollen nähere Kontakte ermöglicht und Verständnis für die kulturelle Entwicklung Deutschlands aber auch Verständnis für die Unterschiede zum Heimatland geweckt werden. Der Schule wurden Spendenmittel zur Verfügung gestellt, die über den Förderverein die Unternehmungen dieser AG finanzieren. Finanzmittel aus EU-Fördermitteln können jährlich beantragt werden. 7. Menschenrechtserziehung „Die Menschenrechte gehören zu den unabdingbaren Voraussetzungen für ein menschenwürdiges Leben. Politische Freiheit und soziale Gerechtigkeit sind nicht zu verwirklichen, wenn die aus der Würde des Menschen herzuleitenden Grundrechte nicht gewährleistet sind ... Über die Vermittlung von Kenntnissen hinaus soll die Beschäftigung mit den Menschenrechten Urteilsfähigkeit fördern und die Bereitschaft wecken und fördern, für die Verwirklichung der Menschenrechte einzutreten und sich ihrer Missachtung und verletzung zu widersetzen.“ Runderlass des MSW NRW vom 14.2.1997 zur Behandlung der Menschenrechte im Unterricht. Vermittlung von Kenntnissen in verschiedenen Jahrgängen in verschiedenen Fächern: Politik: wird das Thema Kinderarbeit, Bedeutung der sozialen Rechte und Unteilbarkeit der Menschenrechte erarbeitet. Religion/Praktische Philosophie: Im Themenbereich Gewalt – Aggression – Kriminalität – Strafe - Todesstrafe wird das Recht auf Leben, Menschenwürde, Ethik und „Menschenrechte“ behandelt Geschichte: Mit der Behandlung der Französischen Revolution wird die erste Verkündung der Menschenrechte auf europäischem Boden und später Die Menschenrechte – eine universelle Norm für alle? thematisiert. AG Netzwerk: Betreibt Projektarbeit zur Spurensuche der Geschichte der Juden in Bünde und fördert den Dialog zwischen den Generationen. Bereitschaft, für die Verwirklichung der Menschenrechte einzutreten Schülerinnen und Schüler informieren die Öffentlichkeit und sammeln Geld für notleidende Kinder (Tombola, Patenschaften, Kuchenverkauf, ...). Regelmäßig beteiligen sich Klassen der Erprobungsstufe an „action!kidz“ der Kindernothilfe. Die UNICEF-Arbeitsgemeinschaft (besonders Schüler und Schülerinnen der Sek I) betreuen Informations- und Verkaufsstände. Die Menschenrechts-AG, seit 1994 auch amnesty-international-Jugendgruppe (die einzige im Kreis Herford, eine von vier im Regierungsbezirk) führt Informationsveranstaltungen, aber auch Menschenrechtsaktionen für interessierte Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 9 durch. In der Regel plant und organisiert sie einmal im Schuljahr ein anderthalbtägiges Seminar und arbeitet mit anderen amnesty-Gruppen (Kreis Herford, Bezirk Ostwestfalen, deutsche Sektion) zusammen. 8. Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage (SoR – SmC) Seit dem 02.04.08 darf das Gymnasium am Markt den Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ („SoR – SmC“, s. www.schule-ohne-rassismus.org ) tragen, worauf ein großes Schild im Foyer des Gymnasiums am Markt hinweist. Um als „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ anerkannt zu werden, haben sich, initiiert von engagierten Schülern und Schülerinnen, fast 80% aller Schulangehörigen mit ihrer Unterschrift verpflichtet, couragiert gegen Rassismus vorzugehen und geeignete Aktivitäten (z. B. Projekte) zu unterstützen. So wird z.B. in 8.2 ein Projekttag zum Thema „Schublade offen! Am Anfang war das Vorurteil“ umgesetzt, durchgeführt vom „Netzwerk für Demokratie und Courage“. Regelmäßige Treffen mit Vertretern anderer SoR-SmC Schulen aus der Region ermöglichen eine intensive Vernetzung von Ideen. Das GaM bietet für das SoR-SmC-Projekt mit seinen zahlreichen Aktivitäten (wie Streitschlichtung, Mobbingprophylaxe, Migrations-, Unicef-, Amnesty- und Netzwerk-AG) ein fruchtbares Umfeld. 9. Netzwerk-AG Die Netzwerk-AG Spurensuche erforscht seit 11 Jahren die Geschichte der ausgelöschten jüdischen Gemeinde der Stadt Bünde. Die Ergebnisse werden regelmäßig dokumentiert und ausgestellt, dadurch hat die Gruppe die Funktion eines öffentlichen Gedächtnisses in der Stadtbevölkerung bekommen, die vielseitig beachtet und angenommen wird. Dadurch ist die intergenerationelle Dialog-Arbeit sehr wichtig geworden. Ein lebhafter und tiefgründiger Austausch findet zwischen den Jugendlichen, den Bünder Senioren/Seniorinnen und den Überlebenden des Holocaust statt. Hinzu ist ein Jugendaustausch mit der Synagoge „Tempel Sinai“ in Denver gekommen. Das Gespräch zwischen den Generationen findet internationale Beachtung, wird in Yad Vashem als Modell gesehen. Hier ist der Ansatz nicht nur jüdisch-christliches Verständnis zu vertiefen, sondern das Gespräch zwischen allen Religionen zu fördern. Die AG ist Mitglied in der Stiftung „Synagogenbau“ in Hameln. Fördern Komm – MitSchule Schüler/innen Schüleraustausch Wettbewerbe Sprachdiplome helfen Schüler/innen Theaterarbeit Künstlerische Musische Arbeit Projekte Baustein Fördern Ziel Stärkung der Fachkompetenz Wie soll das Ziel erreicht werden? 1. Seit 2008 nimmt das GaM an der Landesinitiative „Komm mit – Fördern statt Sitzenbleiben“ teil, das die Sitzenbleiberquote erheblich minimieren will. Dabei hilft das Konzept der Ergänzungsstunden, Hausaufgabenbetreuung, aber auch ein schulzeitbegleitendes Beratungssystem, individuelle Lernverträge mit Schüler/innen incl. Schüler/innensprechtag, das Konzept „Schüler/innen helfen Schüler/innen“ und die Nutzung des Selbstlernzentrums. Das individuelle Fördern, auch im laufenden Unterricht, steht hierbei im Vordergrund. 2. Das Projekt „Schüler/innen helfen Schüler/innen“ nimmt die Idee auf, ältere Schüler/innen zu Lernhelfer/innen auszubilden, um jüngeren Schüler/innen fachspezifische Unterstützung bieten zu können. Diese relativ individuell auf den/die jeweilige/n Schüler/in abgestimmte Maßnahme wird einzeln oder in Kleingruppen bis zu maximal 3 Teilnehmer/innen in einer Gruppe durchgeführt. Unterstützend beraten werden sie dabei zuvor durch die jeweiligen Fachlehrer/innen, die einen Förderschwerpunkt festlegen und in einem kontinuierlichen Austausch mit der/m Lernhelfer/in stehen. 3. Als weiterer Baustein individueller Förderung gelten die Möglichkeiten von Auslandserfahrungen. An unserer Schule besteht z.Zt. im Jg. 8 für interessierte Schüler/innen die Möglichkeit eines Schüler/innenaustausches mit Rives / Frankreich und versuchsweise auch mit Struer/Dänemark. Über einen Educational stay in England lassen sich in Familien und vor Ort weitere Erfahrungen sammeln. Mit Blick auf das erste Jahr der Oberstufe können sich Schüler/innen auch mit G8 um einen Schulplatz im Ausland kümmern, wobei die Aufenthaltsdauer individuell überlegt werden muss. 4. Begabungsförderung kann u.a. nicht nur durch bestimmte Begabungs-AGs in der Schule, sondern auch durch Wettbewerbe gefördert werden, an denen in der Regel entweder eher Einzelpersonen oder Kleingruppen teilnehmen. So bieten sich momentan Lesewettbewerbe in Deutsch (Jg. 5+6), Jugend debattiert (Jg. EF), in Englisch (Jg. 6) und Big Challenge (Jg. 7, 9, 11), in Französisch (DELF), in Mathematik (Känguru Jg. 6,8,9 und M-Olympiade), Schüler experimentieren (Jg. 5-7), Jugend forscht (Jg. 8-13), Chemie-Biologie-Kunst (Science on Stage), Erdkunde-Wettbewerbe, Kunst-Mal-Wettbewerbe, Fußball-/Handball-/ LeichtathletikMeisterschaften, Volkslauf (Jg. 6), Video-Wettbewerbe u.v.m. an. 5. Sprachdiplome lassen sich bei der Teilnahme an den AGs DELF (Französich-Diplomen) oder Cambridge Certificate (Englisch) vorbereiten und erwerben, die sich für die weitere Laufbahn als sehr hilfreich erweisen. 6. Theaterarbeit findet z.B. in der Erprobungsstufe (Jg. 5+6) statt, indem z.T. im Deutschunterricht kleine szenische Anspiele geprobt werden, die sich z.B. über eine MusicalAG „Carmen in Bünde“ weiterführen lassen. Momentan kann im Jg. 8+9 als DIFF-Kurs das Projekt „Theater“ gewählt werden. Wer seine Stärke weiterentwickeln möchte, kann im Jg. Q1 (nach G8 das 11. Schuljahr) 1 Schuljahr entweder den Kurs „Literatur“ wählen, der szenisch und filmisch-medial Literatur umsetzt und deutet, oder den Projektkurs „Kabarett“. 7. In unterschiedlichen Zusammenhängen werden künstlerische Projekte umgesetzt. Z.B. ergeben sich aus dem Kunstunterricht die Möglichkeit, Gemälde, Zeichnungen, Skulpturen aus Kunstklassen bzw. –kursen öffentlich in Banken, Krankenhaus, Rathaus usw. zu präsentieren. So sind z.B. aus dem Bereich Technik/Werken Skulpturen entwickelt, die zur Stadtverschönerung konkret als Vorlage genutzt und realistisch nachgebaut wurden. Aus dem DIFF-Kurs Chemie-Biologie-Kunst werden Gemälde entwickelt, die ihr Lob in der Öffentlichkeit finden. Theaterarbeit lechzt nach Aufführungen und so können die Literaturkurse regelmäßig im Jg. 12 (oder demnächst Q1) ihre Arbeitsergebnisse mit Erfolg präsentieren. 8. Die musikalische Arbeit der Schule – über den Musikunterricht hinaus – findet im Unterstufen-, Mittelstufen- und Oberstufenchor, im Vor-, Mittel- und Oberstufenorchester, in der Musical-, Rock- und Big Band -AG ihren Platz. Weiter werden Aufführungen wie Weihnachts-, Sommer-, Serenaden- und Rock& More-Konzerte durchgeführt. Musikalische Vorspiele bei Schulfesten und in außerschulischen Räumen wie z.B. Altersheim und Krankenhaus sind ebenfalls keine Seltenheit.