VinArTours - Weinreisen seit über 40 Jahren

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VinArTours - Weinreisen seit über 40 Jahren
Rudolf Hoffmann • Im Schnepfenpflug 20 • 67147 Forst • Tel. (06326) 96 757 63
Frankreich
Weinerlebnisreise B - Auvergne und Perigord
Frankreichs Südwesten
Zusammenfassung:
Klein aber fein - so lautet das Motto in den eher unbekannten französischen
Weinanbauregionen Cotes d'Auvergne am Fuß des Zentralmassivs und die "Appellation
Cahors" im benachbarten Perigord mit seinem berühmten "Schwarzen Wein von
Cahors". Darüber hinaus bietet diese verträumte Ecke der Grande Nation zahlreiche
Natur- und Kulturerlebnisse, wie Pech Merle, eine der besterhaltenen Höhlen im
Siedlungsgebiet des prähistorischen Cro-Magnon-Menschen, oder die atemberaubende
Berglandschaft des Zentralmassivs, geformt von mehr als 100 erloschenen Vulkanen.
Ausführliche Info:
Bei dieser Weinentdeckerreise konzentrieren wir uns auf zwei relativ unbekannte
französische Weibaugebiete, die "Côtes-d'Auvergne" am Fusse des Zentralmassives und
die "Appellation Cahors" im wildromantischen Tal des Lot im Perigord /Quercy.
Die Auvergne ist eines der größten Naturschutzgebiete Europas im Herzen Frankreichs.
Die vom Feuer der Vulkane geformte Auvergne wird deshalb auch als Grüne Lunge
Europas bezeichnet. Die über 100 erloschenen Vulkane, deren jüngster Vulkan weniger
als 5.000 Jahre alt ist, bilden die atemberaubende Landschaft des Zentralmassivs.
Weite Teile unberührter Naturlandschaften, die herbe Schönheit der Bergwelt erloschener
Vulkane, sowie zahlreiche kulturelle Sehenswürdigkeiten, machen die Auvergne zu
einem ganz besonderen Erlebnis. Bedingt durch den Vulkanismus finden sich rings um
das Zentralmassiv wie an einer Perlenkette viele kleinere und größere Mineralbäder und
auf den fruchtbaren vulkanischen Verwitterungsböden gedeiht auf den kleinen aber
feinen Weingütern so manch guter Tropen Wein.
Das Perigord und Quercy, an der klimatisch begünstigten Südwestflanke des Massiv
Central gelegen, ist das zweite Ziel unserer Reise.
Malerische alte Städtchen und Siedlungen sowie auf steilen Felsnasen sitzende Burgen
und Schlösser mit spitzen Türmen bilden eine einzigartige Kulturlandschaft. Das warme
Ockergelb der Bauernhäuser, welche seit Generationen aus dem hellen Kalkstein der
Felsen errichtet wurden, durch die sich der Lot sein Bett gegraben hat, das leuchtende
Rot ihrer Ziegeldächer und das satte Grün der Weinberge und Kastanienwälder sind die
dominierendsten Farben dieser paradiesischen Flusslandschaft.
Auf den menschenarmen und karstigen Hochflächen der Causses links und rechts des
Lot zeugen die kleinen Steinhütten der Cazales bzw. Gariottes vom entbehrungsreichen
Leben der einst hier lebenden Hirten. Einsam gelegene Dolmen und steinzeitliche
Felsbilder in verwunschenen Höhlen sind noch ältere Zeugen menschlichen Lebens aus
grauer Vorzeit. Alte Waschhäuser, die Trockenmauern und Kapellen, vom wilden Wein
überwucherte Häuser mit verspielten Gesimsen, überall fällt das Auge auf zu Stein
gewordene Geschichte.
Weitere Höhepunkte dieser Reise sind das mittelalterliche Städtchen Cahors mit seiner
mächtigen Kathedrale, engen Gassen und Torbögen, Heimat der berühmten tiefdunklen
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Auxerrois-Weine (Malbec), das als Weltkulturerbe eingestufte romanische Kloster
Conques, der inmitten einer wildromantischen Landschaft liegende Wallfahrtsort
Rocamadour sowie Pech Merle, eine der schönsten Höhlen im prähistorischen
Siedlungsgebiet des "Cro-Magnon-Menschen", der die Höhlenwände mit wundersamen
Felsmalereien von hohem künstlerischen Ausdruck versah. Diese verträumte Ecke
Frankreichs bietet Kultur- und Naturerlebnisse, wie sie in solcher Konzentration selten zu
finden sind.
Der Pflanzenfreund findet hier im Übergang vom ozeanisch bis mediterran geprägten
Klima die reichhaltige Flora des "Midi". Fast 2000 Sonnenstunden im Jahr lassen nicht
nur auf den Bäumen Flechten und Moose wachsen, was den Wäldern einen recht
urwaldartigen Charakter verleiht, sondern sie sind auch ausschlaggebend für die hohe
Qualität der Weine der Region.
Die raffinierte und üppige Küche des Perigord leistet das ihrige, um jedem Gourmet
gerecht zu werden. Ein altes Sprichwort der Bauern im Perigord besagt: "Im Perigord
wäscht man sich nicht, da ißt man!" Die Küche des Perigord gilt unter Kennern als die
beste wie auch "mächtigste" der vielen unterschiedlichen Regionen Frankreichs.
Reiseverlauf:
1. Tag: Frühmorgens um 06:00 Uhr Abfahrt per Bus ab Mannheim nach Vichy.
Unterwegs besichtigen wir in der Nähe von Belfort die beeindruckende neue Kirche von
Ronchamp. Die alte Kirche wurde im 2. Weltkrieg durch Artilleriebeschuss zerstört, als
auf diesem Hügel 1944 zweieinhalb Monate die Front stand. Der berühmte Stararchitekt
und Multitalent Le Corbusier vollzog auf dem Gelände der zerstörten Wallfahrtskirche
1950 mit dem Bau der neuen Wallfahrtskirche Notre-Dame-du-Haut nicht nur den
Übergang zum "plastischen Stil", sondern auch zu einer organhaften Bauform.
Le Corbusier einte in seinem Entwurf zentralisierende und längs gerichtete Tendenzen.
Äußerlich erinnert die Kirche aus den Ereignissen des Zweiten Weltkrieges heraus an
einen exotisch geformten Bunker, den das Erscheinungsbild aus großen weißen Formen
jedoch wieder freundlicher wirken lassen.
Gegen Abend erreichen wir unser Hotel im mondänen Kurbad Vichy mit seiner schönen
Innenstadt im Stil der Bel Epoque. Einer Glanzzeit der Stadt, als Kaiser Napoleon III.
mit seinem Gefolge regelmäßig hierhin zur Kur kam und Vichy sogar für einige Jahre zu
seiner Sommerresidenz machte. In dieser Zeit wurde der Ort zu einem Modebad des
internationalen Adels.
2. Tag: Das Heutige Tagesprogramm könnte man mit Wein & Wellness beschreiben.
Nach der langen Fahrt des Vortages tut es gut ein wenig die Stadt zu Fuß zu erkunden
und eventuell eines der vielen Bäder- und Wellnessangebote auszuprobieren.
Auf dem Gebiet der Stadt Vichy entspringen zwölf warme und kalte Quellen, von denen
heute aber nur noch sechs genutzt werden. Es handelt sich um so genannte
Natriumhydrogencarbonat-Quellen, auch Säuerling oder Sauerbrunnen genannt, da sie
Kohlensäure enthalten.
Aus den Salzen der Quellen werden die Vichy Pastillen hergestellt, welche die
Verdauung fördern sollen.
Zum ersten Mal berühmt werden die Quellen von Vichy durch die Marquise de Sevigné,
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die 1676 und 1677 hierher zur Kur kommt, um das Rheuma in ihren Händen zu kurieren,
was offenbar auch gelingt. Später machte Kaiser Napoléon III. Vichy für einige Jahre zu
seiner Sommerresidenz. In dieser Zeit wird der Ort zu einem Modebad des
internationalen Adels. Es werden Parks nach englischem Vorbild und Boulevards
angelegt sowie Villen, Chalets und Hotels gebaut. 1865 entsteht das Casino, das Centre
Thermal des Domes mit der Trinkhalle, einem 700 Meter langen Wandelgang und einem
Bad im orientalischen Stil.
Ab Juli 1940 wird die Stadt während des Zweiten Weltkrieges Sitz der französischen
Vichy-Regierung unter Henri Philippe Pétain - da sie als Kurort über 300 Hotels besaß
und so Unterkunft für die Offiziere bot - und verwaltete die von den Deutschen nicht
besetzten Landesteile Südfrankreichs.
Nach dem Krieg nimmt Vichy den Kurbetrieb wieder auf und erwirbt erneut den Titel
Reine des villes d'eaux (Königin der Kurbäder). Doch das ändert sich in den 1970er
Jahren, als bei Prominenten plötzlich andere Badeorte "in" sind.
Trotz seines etwas verblichenen Glanzes hat Vichy seinen Charme und es macht Spaß
etwas herumzubummeln.
Nachmittags fahren wir etwas aus der Stadt um eine selbst Franzosen so gut wie
unbekannte Weinregion zu besuchen, die Appellation Saint-Pourçain. Eine
Côte, die nachweislich zu den ältesten Weinanbaugebieten Frankreichs gezählt werden
kann und deren Wurzeln bis in die galloromanische Zeit des 3. und 4. Jhd. zurückreicht.
Im 11. Jahrhundert, in der Regierungszeit der Bourbonen, hatte der Wein den Ruf als
"Getränk der Könige". Nach der Phylloxerakatastrophe des 19. Jhd. verfiel die Region
in den Dornröschenschlaf und erholt sich erst wieder so langsam. Seit 1951 erreichten
die meisten Weine wieder den VDQS-Standard. Eine Côte, die mit sehr viel
Enthusiasmus von den "Jungen Wilden" der französischen Weinszene geprägt wird, wo
eine neue Generation von engagierten Winzern versucht auf ca. 600 Hektar in 19
Weinbaugemeinden einer alten, fast vergessenen Côte mit ihren Weis- und Rotweinen
ein neues Gesicht, einen neuen Namen zu geben. Wie weit der Versuch bereits gediehen
ist werden wie bei einer Weinprobe feststellen können.
Die Reben gedeihen hier nur in klimatisch bevorzugten Lagen. Das optimale Klima haben
Standorte in südlich-westlichen oder östlich orientierten Hanglagen in einer Höhe von 250
- 380 Metern über NN. Die Jahresdurchschnittstemperatur liegt bei +9,5 bis 10 Grad, die
jährliche Niederschlagsmenge bei 750 - 850 mm. Zu bevorzugten Rebstandorten zählen
nur solche mit wenig Gefährdung durch Früh - oder Spätfröste.
Die trockenen Rotweine werden als Verschnitt aus den Rebsorten Gamay (min. 40%
Anteil - die sich hier jedoch ganz anders als im Beaujolais präsentiert) und Pinot Noir
(min. 25% Anteil) gekeltert. Bis in die späten 1960er Jahre war noch der Einsatz der
Färbertrauben Gamay de Bouze und Gamay de Chaudenay erlaubt. Die
Erntebeschränkung liegt bei 50 Hektoliter / Hektar. Der Mindestalkoholgehalt liegt bei
niedrigen 9 Vol.% und darf im Falle einer Chaptalisation 12,5% nicht überschreiten. Die
rubinroten, fruchtigen Weine sollten innerhalb von 3 - 5 Jahren nach der Ernte getrunken
werden. Die Trinktemperatur sollte bei 15 - 17 °C liegen.
Die Roséweine werden sortenrein aus Gamay gekeltert. Deren optimale Trinktemperatur
liegt bei 10°C.
Die trockenen Weißweine werden als Verschnitt aus den Rebsorten Chardonnay (min.
50% Anteil) und Tressalier (min. 40% Anteil) gekeltert. Kleine Zusätze von Sauvignon
Blanc sind zugelassen. Bis in die späten 1960er Jahre war noch der Einsatz der Sorte
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Saint-Pierre Doré erlaubt. Die strohgelben Weine sollten innerhalb von 2 - 3 Jahren nach
der Ernte getrunken werden. Die Trinktemperatur sollte bei 10 - 12 °C liegen.
3. Tag: Der heutige Tag steht unter dem Motto Wein & Vulkane. Den Vormittag widmen
wir der Welt der Vulkane. Das Gebiet der heutigen Auvergne war vor über zwanzig
Millionen Jahren ein riesiger Berg. Lava und Schlackeschichten hatten ihn bis zu einer
Höhe von etwa 3000 Metern aufgetürmt. Fahrt hinauf zum Puy-de-Dôme, einem 1465m
großen erloschenem Vulkanberg westlich von Clermont-Ferrand.
Von hier oben hat man im frühen Morgenlicht den besten Ausblick auf die großartige
Bergkette der Puys. Ihre 80, kaum 10 000 Jahre alten Vulkane bilden eine einzigartige
Vulkanlandschaft. Sie sind auf 40 km von Norden bis Süden ausgerichtet und gehören
den verschiedensten Vulkantypen an: strombolische Kegel mit Kratern (Côme, Pariou),
manchmal erodierte Kegel (La Vache und Lassolas), Kegel vom Typ des Pelée-Vulkans
(Puy de Dôme) und besitzen manchmal durch die erstarrten Lavaströme entstandene
natürliche Seen.
Im Anschluss geht es nach Vulcania, einen Themenpark der Extraklasse. Hier erfährt
man mit viel Showeffekt Wissenswertes über die Entstehung der Vulkanlandschaft.
Rotglühende Lavaströme, grollendes Donnern unterirdische Eruptionen, gespenstische
Wolken und Säulen aus Dampf und Rauch - das war die Auvergne vor 30 Millionen
Jahren! Hier kann man selbstständig und mit allen Sinnen den Themenpark erkunden.
Nach der Mittagspause besichtigen wir das Chateau Dauphin, ein Schmuckstück
mittelalterlicher Militärarchitektur. Dieses Schloss wurde in XII. Jahrhundert von Robert
Dauphin, einem Grafen der Auvergne, zur Verteidigung der Sioule-Brücke erbaut und in
XV. Jhd. von Gilbert III. von La Fayettre, Generalfeldmarschall Frankreichs, erweitert. Zu
besichtigen sind neben der Burg und ihrer schönen Gartenanlagen zahlreiche historische
Gedenkstücke, teilweise aus dem Familienbesitz (Bilder, Fayencen, Miniaturmalereien,
schönes Mobiliar, interessante Waffensammlung).
Im Anschluss an die Besichtigung fahren wir zu unserer ersten Weinprobe an den
Côtes-d'Auvergne. (HP)
Das Weinbaugebiet Côtes-d'Auvergne liegt in der Nähe der Stadt Clermont-Ferrand,
mehrheitlich am linken Ufer des Flusses Allier. Obwohl mehr als 40 km von der Loire
entfernt, gehört das Weinbaugebiet zur großen Weinbauregion Loire.
Die Côtes-d'Auvergne wurde am 14. März 1977 als VDQS eingestuft. Die Weinberge
umfassen zurzeit 410 Hektar Rebfläche in 53 Gemeinden. Die Flächen befinden sich auf
einer Höhe von 350 - 500 m ü. NN und verteilen sich rund um die Stadt
Clermont-Ferrand.
Ca. 50 Winzer vermarkten ihre Produkte selber. Die anderen 130 Weinbauern arbeiten
der Genossenschaftskellerei der Region zu.
Die trockenen Rotweine werden als Verschnitt aus den Rebsorten Gamay und Pinot
Noir gekeltert. Die Erntebeschränkung liegt bei 45 Hektoliter / Hektar. Der
Mindestalkoholgehalt liegt bei niedrigen 9 Vol.% und darf im Falle einer Chaptalisation
12,5% nicht überschreiten. Die rubinroten, fruchtigen Weine sollten innerhalb von 4 - 6
Jahren nach der Ernte getrunken werden. Die Trinktemperatur sollte bei 15 - 17 °C
liegen.
Die Roséweine werden meist sortenrein aus Gamay gekeltert und sind überwiegend
trocken ausgebaut. Deren optimale Trinktemperatur liegt bei 10°C. Einen besonders
guten Ruf genießt der Rosé de Corent aus der Subregion Côtes-d'Auvergne Corent.
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Die trockenen Weißweine, die kaum 10% der Produktion ausmachen, werden sortenrein
aus der Rebsorte Chardonnay gekeltert. Die Weine sollten innerhalb von 3 - 5 Jahren
nach der Ernte getrunken werden. Die Trinktemperatur sollte bei 11 - 13 °C liegen.
4. Tag: Wir verlassen das Zentralmassiv und erreichen gegen Mittag Conques mit
seinem gut erhaltenen mittelalterlichen Stadtbild und der romanischen Abteikirche.
Conques liegt einsam für sich am Rande des Zentralmassiv. Es ist die Stadt der heiligen
Fides (oder französisch Ste-Foy), ein winziger Ort im Zentrum des südlichen
Frankreichs. Conques romanische Klosterkirche Ste-Foy und sein kleines Museum
gehören zu den Höhepunkten der Kulturgeschichte des südlichen Frankreich als auch
unserer Weinstudienreise. Trotzdem ist der Ort wegen seiner abgelegenen Lage relativ
wenig besucht. Das war früher ganz anders. Auf der großen Wallfahrtsstraße nach
Santiago de Compostela kamen zwischen dem 11. und 13. Jahrhundert die meisten
Pilger durch den kleinen, abgeschiedenen Ort, wo sich die mit großer finanzieller
Unterstützung durch Karl dem Großen gegründete Benediktinerabtei Sainte-Foy befand.
Conques ist nur über eine ebenfalls winzige, aber landschaftlich überaus attraktive
Landstraße zu erreichen und ist heute tiefste Provinz.
Fast alles ist noch wie vor 800 Jahren. Eine mächtige Kathedrale,
schieferplattengedeckte Steinhäuser, enge steingepflasterte Straßen, ein paar schlaue
Einheimische und einige Pilger und Touristen, denen man die Souc, Livres oder
heutzutage Euro aus der Tasche zu locken versucht. Nachmittag zur freien Verfügung.
(HP)
5. Tag: Heute geht es zu einer der Kathedralen der Jungsteinzeit, der Tropfstein- und
Felsbildhöhle von Pech Merle, berühmt für ihre steinzeitlichen Felsbilder von
Wildpferden, Auerochsen und Mammuts. Anschließend geht es hinab ins Tal des Célé.
Nachmittags laufen wir über einen alten Treidelweg entlang des Ufers nach
Ste.-Cirq-Lapopie (alternativ Bustransfer) um anschließend unsere erste Weinprobe der
Appellation Cahors vorzunehmen. Abends erreichen wir unser Hotel in Cahors. (HP)
6. Tag: Nach einer Weindegustation wandern wir vom schön in einer Lotschleife und von
großen Weinlagen umgebenen Luzech nach Puy-l`Evêque (alternativ Bustransfer).
Wegen seines gut erhaltenen mittelalterlichen Stadtbildes ein weiterer Höhepunkt unserer
Weinerlebnisreise, den wir hier mit einer weiteren Weinprobe beschließen.
Fahrt zurück nach Cahors, das wir über die mit mächtigen Türmen bewehrte
mittelalterliche Valentré-Wehrbrücke erreichen.
Nachmittag zur freien Verfügung bzw. Gelegenheit zum Stadtbummel. (Ü/F)
7. Tag: Östlich von Gramat liegt der Wallfahrtsort Rocamadour, einst und noch heute
eine wichtige Station auf dem "französischen Jacobsweg", welche mit ihrer Basilika und
ihren Kapellen den Gesetzen der Schwerkraft zu trotzen scheint. Gegen die steilen
Abhänge der Schluchten des Flüssleins Alzou gebaut, erstreckt sich die Stadt
stufenweise in einem ergreifenden Anblick bis zum Gipfel hinauf. Ein schönes und
lohnenswertes Reiseziel - auch wenn man religiös nicht so besaitet ist.
Der Ruhm des Wallfahrtortes beruhte auf der Segenskraft des Heiligen Martial, der
Schwarzen Madonna sowie einer wundertätigen Glocke - und - das musste man ja wohl
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mal gesehen haben.
Das imposante, steil an einem Felsen emporwachsende Städtchen war eine der
wichtigsten Pilgerstätten des Mittelalters in Europa. Bedeutende Männer der Kirche und
der Politik pilgerten damals zur "Notre-Dame-des-Pauvres" - der Muttergottes der Armen
- in der Basilika Saint-Sauveur von Rocamadour. Unter ihnen der Heilige Bernhard und
Dominikus, die Könige Ludwig IX., Philipp IV. der Schöne, Philipp V. , Richard Löwenherz
(der das Kloster ausraubte um seine Kriegskasse aufzufüllen) und zahlreiche andere
Prominente. Ob es ihnen etwas genutzt hat, wissen die Herrschaften mittlerweile besser
als wir.
Rocamadour, das während des Hundertjährigen Krieges und der darauffolgenden
Religionskriege weitgehend verwüstet wurde, blieb lange Zeit verlassen, bis die Bischöfe
von Cahors im 19. Jahrhundert die Restauration des Dorfes vornahmen. Heute gehört
dieser Ort zu den meistbesuchten Stätten der Region. Vielleicht auch ein Wunder!?!
Als krönender Abschluss unserer "Pilgerfahrt nochmals eine Weinprobe mit einigen
"großen Gewächsen" des Cahors und einem Abschiedsdiner. (HP)
8. Tag: Rückfahrt nach Deutschland. Ankunft in Mannheim abends gegen 20:00 Uhr.
(Ü/F)
Leistungen:
Fahrt mit Fernreisebus ab Mannheim / Neustadt bis Neustadt / Mannheim.
Unterbringung in ausgesuchten Hotels 3* (Logis de France 3 Kamine) mit HP bzw. Ü/F,
alle Weinproben und Besichtigungen,
deutschsprachige Reiseleitung.
Preise:
1680,- EUR ab / bis Mannheim
EZ-Zuschlag + 310 EUR
Reisetermine:
Leider sind aktuell keine Reisetermine verfügbar.
Teilnehmerzahl:
14 - 18 Personen
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Impressionen:
Chateaux Caix
Eingangsportal in Conque
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Gallischer Hahn
Winzer Bergerac Präsident
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Winzer Cote de Saint-Pourcain
Cahors
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Cahors Ponte Valendre
Chateau
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Conques
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