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Eigen-Sonnenschutz = Basischer Sonnenschutz Die Wirkung kosmetischer Pflegeprodukte auf den Säure-Basen-Haushalt Von Dr. h.c. Alfred Gruber, Präventologe Wie der Name sagt, regelt der Säure-Basen-Haushalt das Verhältnis von Säuren und Basen in unserem Körper. Ist er im Gleichgewicht, arbeitet unser Stoffwechsel optimal. Als ausgeglichen gilt ein pHWert von rund 7,4. Über die basische Ernährung wurde schon viel geschrieben und der Nutzen ist in TherapeutenKreisen längst bekannt. Hingegen ist weniger geläufig, dass auch Pflegeprodukte für Körper und Gesicht einen enormen Einfluss auf den Säure-Basen-Haushalt haben. Viel wird vom sogenannten Säureschutzmantel berichtet. Eine alte Studie aus den 60er Jahren hat ergeben, dass der pH-Wert auf der Haut von Soldaten mit 6,5 gemessen wurde. Also im sauren Bereich. Die heutigen aktuellen Messung hingegen sind bereits im pH-Bereich von 5,5 zu finden, also noch 10x saurer als vor ungefähr 50 Jahren. Dadurch werden heute viele Produkte als pH-hautneutral bezeichnet, die einen Wert von 5,5 enthalten. Diese Wortklauberei ist irreführend. Hautneutral und pH-neutral sind zwei völlig verschiedene Begriffe. Gesichts-Reflexzonen Unser Gesicht hat eine Vielzahl von empfindlichen Reflexzonen, die einen direkten Einfluss auf die inneren Organe haben. Dies erklärt schnell, weshalb die Kosmetik, die man in der Regel täglich anwendet, nur natürliche Wirkstoffe enthalten sollte. Alles, was auf die Haut gelangt, ist innerhalb von Minuten auch im Blutkreislauf nachzuweisen. Natürliche Osmose fördert Zellneubildung Eine pH-neutrale Kosmetik aktiviert die natürliche Osmose (Durchblutung, Ausleitung) der Haut. Der Körper entledigt sich so von schädlichen Einlagerungen, Säure (also toxische Schlacken) kann ausgeleitet werden und die Zellneubildung wird aktiviert. Kosmetik, frei von…. Unsere heutige Kosmetik ist leider voller Schadstoffe. Viele Crèmes sind auf der Basis von Paraffinen aufgebaut, was nichts anderes als Mineralöle (Diesel) sind. Diese verstopfen die Hautporen und verhindern die natürliche Osmose zusätzlich. Was wir meist als Feuchtigkeit auf der Haut empfinden, ist in Tatsache ein Ölfilm, der die natürliche Rückfettung der Haut verhindert. Folge solcher Trägerstoffe ist eine Austrocknung der Haut. Gerade viele Lippenpomaden beweisen dies. Je mehr man davon anstreicht, desto mehr braucht man. Weitere negative Inhaltstoffe sind die handelsüblichen Konservierer, die Parabene. Sie stehen im Verdacht, krebserregend zu sein und fördern viele Hautirritationen und Allergien. Die Trägerstoffe von hochwertiger Kosmetik sind auf der Basis von Pflanzenölen aufgebaut. Sheabutter, Jojobaöl, Aprikosenöl, Arganöl, Squalan – diese und andere natürliche Basisstoffe sollten für eine hochwertige Kosmetik eingesetzt werden. Es versteht sich von selbst, dass Aluminium, Silikone, Konservierungsstoffe und synthetisch-chemische Filter ebenfalls keinen Platz in der Kosmetik haben sollten. Sonnenschutz ist auch Kosmetik Durch Sonnenlicht wird unsere physische und psychische Leistungsfähigkeit gesteigert. Durch das eindringende UVB-Licht der Sonne werden chemische Reaktionen auf den oberen Hautzellen erzeugt. Die Haut sondert durch die Erwärmung Schweiss ab. Sollte dieser mit sauren Crèmes (pH Wert unter 6) zusammen gelangen, entstehen freie Radikale (Oxidantien). Das Resultat ist in der Regel eine kurzfristig auftretende Hautirritation. Diese können langfristig und bei häufiger Anwendung von sauren Sonnenschutzmitteln zu pathologischen Hautveränderungen bis hin zu Hautkrebs, schweren Allergien und weiteren Hauterkrankungen führen. Wird die Haut aber mit basischem Sonnenschutz geschützt stärkt diese den hauteigenen Sonnenschutz. Dieser wird mit einem Faktor drei- bis fünfmal höher ausfallen als mit saurer Kosmetik. Die Natur kann es selber richten – wenn man sie denn lässt! Lichtschutzfaktor 15 bedeutet 93,3% Sonnenschutzwirkung. Höhere Faktoren haben lediglich geringe zusätzliche Wirkung