Brokdorf und Tschernobyl - Was wäre, wenn

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Brokdorf und Tschernobyl - Was wäre, wenn
WAS WÄRE, WENN… es einen Atomunfall in Norddeutschland geben würde?
Fotoausstellung vom 24.04.2016 – 13.05.2016, Vestibül im Rathaus, Nienburg
Eröffnung Sonntag 24.04.2016, 11:30 Uhr,
durch Uwe Hiksch, Mitglied im Bundesvorstand NaturFreunde Deutschland
Die Fotoausstellung stellt Aufnahmen aus Tschernobyl vergleichbaren Szenen
aus Brockdorf und Norddeutschland gegenüber: dem verwaisten Riesenrad in
Pripyat, das voll besetzte Riesenrad auf dem Hamburger Dom, eine verlassene
Sporthalle in Pripyat, die tobende Sparkassen-Arena bei einem Heimspiel des
THW Kiel.
So werden auf eindrucksvolle Weise die Folgen eines Super-GAUs im
Atomkraftwerk Brokdorf deutlich. Ungeahnt große Flächen in Deutschland und
Europa wären kontaminiert und auf Dauer unbewohnbar.
Die Fotos des Umweltjournalisten und Fotografen Alexander Neureuter
bestechen durch ihre ungewöhnliche Sichtweise. Gerade im Jahr 2016, in dem
sich die Atomkatastrophen von Tschernobyl und Fukushima jähren, stimmen die
Fotos nachdenklich.
Bilder und Text von Alexander Neureut
Veranstalter: AntiAtom-Kreis Nienburg, NaturFreunde Nienburg und der Arbeitskreis Gedenken in
Kooperation in mit .ausgestrahlt
Öffnungszeiten: Montags– Donnertags 06:30 Uhr – 18:00 Uhr und Freitags 08:00 – 15:00 Uhr
Tschernobyl – der atomare Schrecken
Film und Diskussion, Dienstag, 26. April 2016, 19:30Uhr
Naturfreundehaus, Luise-Wyneken-Straße 4, 31582 Nienburg
Der GAU, der Größte Anzunehmende Unfall: Am 26.
April 1986 explodiert Block vier des Atomkraftwerks
Tschernobyl - Radioaktivität in der Größenordnung von
400 Hiroshima-Bomben wird freigesetzt, Radioaktivität,
die schon bald Deutschland erreicht. Eine unglaubliche
Vertuschungsund Täuschungskampagne beginnt,
verniedlicht die Gefahr. Umweltschützer sehen sich von
Wirtschaftsmächten belogen und betrogen, Eltern
bangen um die Gesundheit ihrer Kinder. Dieser Film
schildert in dramatischen Bildern den Hergang des
Unglücks, die Verstrahlung vor Ort, das Schicksal der an
Schilddrüsenkrebs erkrankten Kinder - und die
Stimmung der durch Katastrophennachrichten
sensibilisierten deutschen Bevölkerung - vom
Waldsterben über die verseuchte Muttermilch bis hin
zur geplanten Wiederaufbereitungsanlage für Kernbrennstoffe in Wackersdorf. Atomkraft - nein danke.
"Es erschien uns, als starre uns ein intelligentes, bedrohliches Wesen an, ein Lebewesen, das tötet ohne sich zu bewegen."
„Tschernobyl – der atomare Schrecken“ ein 44 Min. Dokumentarfilm von Bernd Dost aus dem Jahr 1999