Essenssprüche

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Essenssprüche
Essenssprüche
Alle Leute sollen leben, die uns was zu essen geben.
Alle Leute sollen sterben, die das Essen uns verderben.
Alle Leute wer'n verhaun, die uns was vom Essen klaun.
Attila der Hunnenkönig, aß zuviel und trank zuwenig,
deshalb starb er nicht im Kampfe, sondern an dem Magenkrampfe.
Auf dass diese braune Jauche Wellen schlage in unserem Bauche.
Bescheidenheit, Bescheidenheit, verlas mich nicht bei Tische,
und gib, dass ich zur rechten Zeit, das größte Stück erwische.
Der Esel pupt, die Katze schreit, es lebe die Gefräßigkeit.
Der eine hat Hunger und kein Brot, der andere hat Brot und mag nicht essen.
Wir haben Hunger, haben Brot, lasst uns den Dank nicht vergessen.
Der Mond scheint hell, die Füße dampfen, das ist die rechte Zeit zum Mampfen.
Die Ameise im Brot, bedeutet nicht den Tod.
Die Made in der Suppe, die ist uns völlig schnuppe.
Nix verschlabbert, nix verschütt´. Guten Appetit!
Piep piep piep wir ham' uns alle lieb.
Ein jeder esse was er kann, nur nicht seinen Nebenmann.
Und wir nehmens ganz genau: Auch nicht seine Nebenfrau.
Hat er sie dann doch gegessen,
Zähneputzen nicht vergessen.
Piep piep piep wir ham' uns alle lieb
Und wenn sich Tisch und Balken biegen, wir werden den Fraß schon runterkriegen.
Jesus sprach zu seinen Jüngern,
wer keinen Löffel hat der frisst mit den Fingern.
Wie ein Flugzeug mit Propeller
Stürzen wir uns auf die Teller.
Hauet rein mit voller Wonne,
dass es spritzet bis zur Sonne.
Hauet rein in diese Pampe,
dass es spritzet bis zur Lampe.
Es isst der Mensch, es frisst das Pferd,
doch manchmal ist es umgekehrt.
Ist groß ist mächtig, hat einen Bauch von Drei Meter Sechzig
Dieser Bauch ist unser Ziel, darum essen wir so viel.
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Essenssprüche
Ein Mensch, der sich ein Schnitzel briet, bemerkte dass es ihm missriet.
Doch um sich nicht zu strafen Lügen, aß er´s mit sichtlichen Vergnügen.
Das Messer blitzt, die Schweine schrein, man muss es halt benutzen.
Denn jeder denkt: Wozu das Schwein, wenn wir es nicht verputzen.
Das Schwein, das ist ein gutes Tier, es grunzt und wühlt im Dreck.
Besonders aber lieben wir, das Fleisch und auch den Speck.
Der Tisch ist voll, der Magen leer, es riecht nach Essen hier schon sehr. Drum eß ein jeder was
er kann, nur nicht seinen Nebenmann.
Der alte Fritz sprach zu den Soldaten, wer Hunger hat, frisst auch mit dem Spaten.
Ohne Fleisch, Wurst und Speck, hat das Leben keinen Zweck.
Wer lieber wie ein Krösus speist, währ besser gar nicht mitgereist!
Denn, was an diesem Mahl gefällt, ist der Verzicht aufs große Geld.
Auch ohne Kaviar und ohne Lachs: Wir sind die Meister des Geschmacks!
Wer munter seine Arbeit tut, dem schmeckt auch diese Suppe gut.
Wer nicht kommt zur rechten Zeit, der muss sehn was übrig bleibt.
Wir haben Hunger, die Mühe war groß. Vor euch steht das Essen, jetzt geht´s los.
Wer alle Tage Kuchen isst, Pasteten und Kapaunen, der weiß ja nicht, wann Sonntag ist und
kennt nur schlechte Launen.
Lirum, larum, Löffelstiel, alte Weiber essen viel, junge müssen fasten, das Brot liegt in dem
Kasten, das Messer liegt daneben, ha, welch´ ein lustig Leben.
Die Ameise im Brot, bedeutet nicht den Tod. Die Made in der Suppe, die ist uns völlig
schnuppe.
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