Auszug aus dem Buch
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Auszug aus dem Buch
Germanistik Hendrikje Schulze Einführungsstunde zu einer Unterrichtsreihe zum Jugendbuch "Die Wolke" von Gudrun Pausewang "1 Minute und 12 Sekunden können ein ganzes Leben verändern" Unterrichtsentwurf *** Gymnasium *** Entwurf zur Prüfungslehrprobe im Fach Deutsch Klasse: 8 (9 Mädchen, 4 Jungen) Name: *** Zeit: *** Termin: Mittwoch, *** Raum: *** Thema der Unterrichtsreihe: „Jetzt werden wir nicht mehr sagen können, wir hätten von nichts gewusst“ „Die Wolke“ von Gudrun Pausewang Stundenthema: „1 Minute und 12 Sekunden können ein ganzes Leben verändern” (Einführung in das Jugendbuch) 1 Inhalt 1 Pädagogische Situation der Klasse – Unterrichtsvoraussetzungen ........................... 2 2 Begründung der Textauswahl und Annäherung an den Unterrichtsgegenstand........ 5 3 Auswahl und Begründung der Lernziele................................................................... 9 4 Didaktisch-methodische Überlegungen................................................................... 12 4.1 Sachanalyse ..................................................................................................... 12 4.2 Einordnung der Stunde in die Unterrichtsreihe ............................................... 13 4.3 Begründung der didaktisch-methodischen Entscheidungen............................ 15 5 Geplanter Stundenverlauf ........................................................................................ 23 6 Anhang .................................................................................................................... 26 7 6.1 Sitzplan ............................................................................................................ 26 6.2 Gedicht „Frankfurt“......................................................................................... 27 6.3 Schülerversion des Gedichts und von den Schülern erstellte Überschriften ... 27 6.4 Tafelbild .......................................................................................................... 28 6.5 Beginn des 1. Kapitels aus „Die Wolke“......................................................... 28 6.6 Buchcover und Klappentext ............................................................................ 29 6.7 Arbeitsblatt für die Partnerarbeit ..................................................................... 29 6.8 Karte von Deutschland .................................................................................... 30 Literaturverzeichnis ................................................................................................. 31 7.1 Primärliteratur.................................................................................................. 31 7.2 Unterrichtshilfen.............................................................................................. 31 7.3 Lehrplan und Fachdidaktik.............................................................................. 31 7.4 Allgemeine Didaktik und Pädagogik............................................................... 32 7.5 Internetseiten ................................................................................................... 32 7.6 Film.................................................................................................................. 32 2 1 Pädagogische Situation der Klasse – Unterrichtsvoraussetzungen Die Klasse 8 besteht seit Beginn des Schuljahres 2006/2007 in dieser Zusammensetzung. In ihr lernen 13 Schüler 1 , davon kommen fünf Schüler aus der ehemaligen 71, sieben Schüler aus der ehemaligen 72 und ein weiterer Schüler ist im Laufe des Schuljahres neu in die Klasse hinzugekommen. Ich erwähne die Herkunft aus den verschiedenen Klassen deshalb, weil es auffällig ist, dass die Schüler, die vom Lehrertisch aus betrachtet links sitzen, und damit die Schüler aus der ehemaligen 72, wesentlich extrovertierter sind und sich aktiver in das Unterrichtsgeschehen einbringen als die vom Lehrertisch aus gesehen rechts sitzenden Schüler aus der ehemaligen 71, die ich bereits im letzten Schuljahr unterrichtet habe. Ich versuche diese Trennung immer wieder durch Partner- und Gruppenarbeiten aufzuheben, bei denen ich das Losverfahren zur Gruppenbildung steuere, so dass die Schüler aus den verschiedenen ehemaligen Klassen zusammenarbeiten. Des Weiteren versuche ich – wo es sich anbietet – Klassenprodukte als gemeinsames Arbeitsergebnis erstellen zu lassen. Trotz dieser Bemühungen, ein Gemeinschaftsgefühl zu erzeugen, bleibt die Trennung in ehemalige „Herkunftsklassen“ – zumindest in den Pausen – hartnäckig bestehen. Die geringe Schüleranzahl ermöglicht ein angenehmes und intensives Arbeiten. Ich unterrichte die Klasse eigenverantwortlich mit vier Stunden Deutsch pro Woche. Darüber hinaus bin ich stellvertretende Klassenlehrerin der Klasse und arbeite in dieser Funktion sehr eng mit der Klassenleiterin zusammen. Dies betrifft beispielsweise die Organisation und Durchführung außerschulischer Veranstaltungen, die Teilnahme an Elternabenden und Eltern-Schülergesprächen sowie den kontinuierlichen Austausch über generelle Entwicklungen in der Klasse. Durch die vergleichsweise hohe Stundenzahl, die ich in der Klasse als Deutschlehrerin unterrichte und durch die Teilnahme an außerunterrichtlichen Veranstaltungen, lernte ich die Schüler schnell kennen, so dass ich sowohl ihren Leistungsstand im Fach Deutsch als auch ihre persönlichen Stärken und Schwächen sehr gut einschätzen kann. Darüber hinaus entwickelte sich im Verlauf des Schuljahres ein sehr gutes Vertrauensverhältnis zwischen den Schülern und mir. 1 Aus Gründen der Lesbarkeit wird in dieser Arbeit nur die männliche Variante verwendet. Dies bezieht die weibliche Variante jedoch ausdrücklich mit ein, so dass Personenbezeichnungen im Folgenden für beide Geschlechter gelten.