Eros unter dem Hakenkreuz.qxp

Transcription

Eros unter dem Hakenkreuz.qxp
Documentaries
EROS UNDER THE SWASTIKA
Original Title
Eros unterm Hakenkreuz
Genre
History
A film by
Claus Räfle
Running Time
45’
Digi Beta
Produced by
LOOK! Filmproduktion for RBB 2005
Version
German (OV)
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This documentary by Claus Räfle, Grimme
award-winner, combines rare archive
footage with commentaries from
contemporary eye-witnesses in a portrayal
of the sexual morals of Nazism.
Die Dokumentation des GrimmePreisträgers Claus Räfle verdichtet seltene
Archivaufnahmen mit Kommentaren von
Zeitzeugen zu einer Moral- und
Sittengeschichte des Nationalsozialismus.
The controlled interplay of man and woman
was an important component in the Nazi
ideology. Immediately after their seizure of
power, the Nazis banned everything that
seemed suspicious and decadent from the
revelry of the roaring twenties. Permissive
morals, displays of nudity were forbidden
and condemned.
In der NS-Ideologie war das kontrollierte
Zusammenspiel von Mann und Frau ein
wichtiges Versatzstück. Unmittelbar nach
ihrer Machtübernahme räumten die Nazis
mit allem auf, was ihnen an den
sinnenfrohen 20er Jahren suspekt und
verderblich erschien. Freizügige Sitten,
zur Schau gestellte Nacktheit wurden
verboten und verdammt.
The cohabitation of man and woman was to
serve only one purpose: the production of
children. As many as possible, since they
belonged to “the most important of all
races”. Above all, however, the contingent
of future soldiers was to be increased.
Single mothers were taken to special
“Lebensborn” homes, where they were
deliberately “mated” with blond SS officers.
The director of this institution spoke quite
openly of “breeding purposes” which were
to serve the “Aryianisation of the race”.
Das Zusammenleben von Mann und Frau
hatte nur einem Zweck zu dienen: der
Produktion von Kindern. Möglichst viele
sollten es sein, gehörte man doch zur
„wichtigsten aller Rassen”. Vor allem aber
sollte das Potenzial künftiger Soldaten
vergrößert werden.
Alleinstehende junge Mütter wurden in
Lebensborn genannte Heime gebracht,
wo sie gezielt mit blonden SS-Männern
zusammenkamen. Der Leiter der Einrichtung
sprach gänzlich ungeniert von
Zuchtzwecken, die der „Aufnordung der
Rasse” dienlich sein sollten.
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