Travelworks Katalog

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Travelworks Katalog
Mit einer unglaublichen Vielfalt an
Landschaften, Sprachen, Tierarten
und Kulturen gehört Südafrika
zu den faszinierendsten und
abenteuerreichsten Destinationen
der Welt. Die artenreichen
Wildparks, weiten Strände und
hervorragenden Weine des
Landes sind berühmt. Spannend
ist zudem der kontrastreiche Mix
westlich-moderner und traditionellafrikanischer Lebensweise. Seit
Abschaffung der Apartheid ist das
neue, offene Südafrika stark im
Umbruch und ist gerade jetzt ein
interessantes Reiseland. Durch
Volontärstätigkeit am Kap der
guten Hoffnung können Sie selbst
Teil haben am Aufbau der neuen
demokratischen Nation Südafrika.
SUDAFRIKA
Freiwilligenarbeit Region Kapstadt
Volontäre können sich in folgenden Bereichen engagieren:
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Sozialprojekte
Im Projekt „Place of Hope” beispielsweise können Freiwillige helfen, missbrauchte
Kinder, Frauen und zudem Flüchtlinge zu umsorgen, sie im Umgang mit ihrem Leid
zu stärken und bei der Konfliktbewältigung zu unterstützen. Andere Sozialprojekte
tragen dazu bei, die Folgen der ehemaligen Apartheidspolitik zu bekämpfen und die
demokratische Entwicklung des Landes zu fördern. Einige Organisationen schulen
z. B. Gemeindevertreter. Auch Institutionen im Gesundheitswesen und im Bereich Kultur
nehmen Hilfe von Freiwilligen dankend an.
Bildung
Verschiedene Schulen – von Vorschule bis High School – in und um Kapstadt sind
dringend auf die Hilfe von Volontären angewiesen. Hier geben Freiwillige Unterricht,
helfen bei Sport- und Spielaktivitäten und bringen die Arbeit im Schulgarten voran.
Tourismus
In Teilen Südafrikas ist der Tourismus die wichtigste Einnahmequelle, ohne die dringend
notwendige Gelder, z. B. für den Bau und Unterhalt von Schulen und Krankenhäusern,
fehlen würden. Freiwillige helfen beim Aufbau von Museen, bei Renovierungsarbeiten
an historischen Gebäuden oder bei der Tourismusentwicklung in kleineren Ortschaften.
Im Kayamundi Township haben sich Volontäre z. B. an der Erhebung von Tourismusdaten, dem Führen von Touristengruppen und der Entwicklung neuer Tourismusprojekte
beteiligt.
Natur- und Kulturschutz
In diesem Sektor können Sie u. a. in Naturreservaten mitwirken. Zudem helfen Freiwillige
z. B. in einer Umweltschutzorganisation, nicht heimische Pflanzenarten zu entfernen,
um dem Bestand einheimischer Vegetation Raum zur vollen Entfaltung zu geben.
Anpacken!
Die meisten Projekte liegen in der Nähe von Kapstadt in bedürftigen Townships. Nicht nur Ihre helfenden Hände werden hier
dringend gebraucht: Ein Teil des gezahlten Programmpreises
fließt in einen Volontärspendenfond und kommt direkt den
Projekten zu Gute. Vor der Abreise können Sie bei TravelWorks
anhand einer ausführlichen Projektliste Ihre Präferenz bezüglich
der Einrichtung, in der Sie arbeiten möchten, angeben. Natürlich
spielen nicht nur Ihre Wünsche, sondern auch Ihre Erfahrung,
Sprachkenntnisse und der aktuelle Personalbedarf in den Projekten eine Rolle bei der endgültigen Platzierung.
Kapstadt kennen lernen
Bei Ankunft in Kapstadt werden Sie am Flughafen abgeholt und zum Hostel
gebracht, wo Sie im Mehrbettzimmer untergebracht sind. Während der
ersten Tage werden Sie die wunderschöne Stadt und die Umgebung, u. a.
das Kap der Guten Hoffnung, erkunden. Vor allem aber werden Sie während
der Orientierungstage ausführlich zu folgenden Themen informiert: Kultur,
Sprache, Sicherheit, medizinische Versorgung und politische Situation
des Landes. Außerdem erfahren Sie Näheres zu Ihrer Projektarbeit, und
Sie erhalten wertvolle Reisetipps. So sind Sie bestens auf Ihren weiteren
Aufenthalt in Südafrika vorbereitet. Am Ende der Orientierungstage
werden Sie zu Ihrem Freiwilligenprojekt gebracht. Dort lernen Sie den
zuständigen Projektkoordinator kennen. Nun können Sie Ihren Tatendrang
voll ausleben. Ihre Projektarbeit kommt dabei nicht nur der Entwicklung vor
„Zwei Monate Südafrika – wow! Ich würde
jederzeit wieder hinfliegen und meine Gastmama und ‚meine’
Ort, sondern auch Ihrer eigenen Persönlichkeitsentwicklung zu Gute. Sie
Schüler besuchen. Ich habe mich in dieses Land verliebt,
werden sicher viel Spaß haben und für sich einiges lernen. Untergebracht
mit all seiner Vielfalt, Herzlichkeit und atemberaubenden
sind Sie während der Freiwilligenarbeit in einer Gastfamilie in der Nähe
Landschaft und Tierwelt. Ich habe keine Sekunde bereut, in
Ihres Projektes oder ggf. im Projekt selbst, also i. d. R. im Township, wo Sie
ein Township gegangen zu sein: Man lernt die kleinen Dinge
helfen.
des Lebens viel mehr zu schätzen, wenn plötzlich für einen
Abend das Wasser abgestellt wird oder die einzige Heizung ein
Um eine Erfahrung reicher!
Petroleumheizer im Wohnzimmer ist!! Gewohnt und gearbeitet
Nachdem Sie wahlweise vier oder acht Wochen in einem Freiwilligenprojekt
habe ich in Kayamandi, Stellenbosch. Dort arbeitete ich
gearbeitet haben, bringen wir Sie wieder nach Kapstadt. Am nächsten Tag
zusammen mit einem anderen Volontär in der High School.
treten Sie – um eine Erfahrung reicher – den Rückflug nach Deutschland an
Wir haben zwei Klassen in den Fächern Mathematik und
oder brechen eigenständig zum Reisen durch‘s Land auf.
Englisch begleitet. Oft haben wir den Unterricht vorbereitet
oder auch selbst abgehalten. Wenn Lehrer krank waren,
haben wir Klassen beaufsichtigt, Klausuren korrigiert und
Tätigkeit und Freizeit
Noten in den Computer eingegeben. Zweimal pro Woche haben
Tätigkeiten → Abhängig vom Projekt und der Erfahrung, die Sie
wir nachmittags auch Computerunterricht angeboten. Am
mitbringen, v. a. in den Bereichen: Soziales, Bildung, Tourismus,
Wochenende waren wir meistens in Kaptstadt unterwegs. Am
Natur- und Kulturschutz. Ca. 35 Arbeitsstunden pro Woche.
Ende des Aufenthalts bin ich dann noch eine Woche die Garden
Freizeit → Meistens 2 Tage pro Woche. Nicht unbedingt am Wochenende.
Route entlanggefahren, bin nach Jo’Burg geflogen und war
4 Tage im Krüger Nationalpark, bevor es dann zurück nach
Aufenthaltsdauer
Deutschland ging.“ Sonja Grieff
Minimum → 5 Wochen.
Maximum → 9 Wochen.
Anmeldung → Mindestens 2-3 Monate vor Abreise.
Programmstart → Jeden ersten und dritten Sonntag bzw. im Juli und
August jeden Sonntag im Monat.
Teilnahmebedingungen
Alter → 18-30 Jahre.
Sprache → Gute Englischkenntnisse.
Praktische Erfahrung → Für die meisten Projekte nicht nötig, würde
den Aufenthalt aber sicher einfacher und interessanter machen.
Sonstiges → Geduld, Selbstständigkeit, Flexibilität, Anpassungsvermögen und Eigeninitiative sind unabdingbar, genauso die Fähigkeit, unter sehr einfachen Lebens- und Arbeitsbedingungen
klarzukommen. Reiseerfahrung ist von Vorteil.
→ Möglichkeit zur Buchung eines Englischsprachkurses
(siehe www.carpe.de/suedafrika)
→ Informationshandbuch
→ Zugang zur TravelWorks-Community
→ Mitreisendenliste
→ TravelWorks-Schlüsselband
→ Telefonkarte und südafrikanische SIM-Karte
Enthaltene Leistungen
→ 5 Tage Einführungsveranstaltung mit Ausflügen in Kapstadt (inkl.
Übernachtungen im Mehrbettzimmer im Hostel)
→ Moola Magic-Card (Vergünstigungen für Reisen)
→ T-Shirt
→ Welcome Package
→ Internetzugang
→ Platzierung in einem Freiwilligenprojekt
→ Englischsprachiges Büro in Kapstadt als Anlaufstelle bei Fragen
→ Unterkunft und Mahlzeiten während der Freiwilligenarbeit (Gastfamilie,
→ 24-Stunden-Notrufnummer vor Ort
ggf. auch im Projekt)
→ Möglichkeit zur Teilnahme an organisierten Social Events alle zwei
Wochen
→ Transfer Flughafen Kapstadt – Hostel nach Anreise
→ Transfer von Kapstadt zum Projekt und zurück
→ Zertifikat nach Rückkehr
Preis
Code
5 Wochen 1.290 ¤
SAS-001
9 Wochen 1.490 ¤
SAS-002
→ Zwei Übernachtungsvoucher
Nicht im Preis enthalten
→ Betreuung, Hilfe und Beratung von einer festen Programmkoordinatorin
Hin- und Rückreise nach Südafrika (Kapstadt), Impfungen, Reiseversicherung
vor Abreise
→ Hilfe beim Abschluss einer Reiseversicherung (siehe Seite 104)
(siehe Seite 104), Mahlzeiten während der Orientierungstage, persönliche
Ausgaben für Ausflüge, Verkehrsmittel u. Ä.
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Der Norden Südafrikas ist voller
Kontraste. Von ausgestreckten
Savannen mit einer großen Vielfalt an
Wildtieren, über den größte Canyon
des Landes bis hin zu quirligen
Metropolen - hier ist alles zu finden.
In diesem Teil des Landes wohnen
sowohl die reichsten als auch ärmsten
Einwohner Südafrikas.
Während Johannesburg als
beliebte Wohngegend für gut
betuchte Südafrikaner gilt, bieten
die umliegenden Townships und
ländlichen Gebiete ein erschreckendes
Bild. Dies gilt vor allem für Soweto,
dem wohl bekanntesten und zugleich
auch ärmsten Township Südafrikas.
Aber auch in der Region Mpumalunga,
nahe dem weltberühmten Krüger
National Park, müssen viele Bewohner
in Armut leben. Gerade die Kinder in
diesem Teil des Landes können Ihre
Hilfe sehr gut gebrauchen!
SUDAFRIKA
Freiwilligenarbeit Region Johannesburg
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Projektmoglichkeiten
¨
Othandweni Family Care Centre, Soweto
Das Freiwilligenprojekt ist angesiedelt in Soweto, einem Township nahe
Johannesburg. Soweto ist eine historisch benachteiligte und dicht bevölkerte
Region Südafrikas. Die hohe HIV-Rate, Armut und die unzureichende medizinische
Versorgung sind nur einige Gründe dafür, dass die Lebenserwartung in diesem Teil
des Landes extrem niedrig ist. Othandweni, übersetzt „Platz der Liebe“, ist ein
Kinderheim, das sich um 90 Kinder von bis zum Alter von 18 Jahren kümmert. Viele
dieser Kinder wurden ausgesetzt, misshandelt, sind AIDS-Waisen oder auch selbst
mit dem HIV-Virus infiziert und benötigen ständige Betreuung.
Child Welfare South Africa, Nelspruit
Nelspruit, eine große Stadt in der Region Mpumalanga, ist nur ca. 30 Minuten
vom Krüger National Park und 2 Stunden von der Hauptstadt Mozambiques,
Maputo, entfernt. Damit ist Nelspruit die perfekte Ausgangsbasis, um möglichst
viel von Südafrika zu sehen. Die Provinz Mpumalanga ist ein sehr ländlicher und
zugleich armer Teil von Südafrika. Eine große Anzahl der Menschen lebt unter
der Armutsgrenze. Als Volontär haben Sie die Möglichkeit, in Kindertagesstätten,
Waisenhäusern, Schulen oder AIDS-Hospizen Hilfe zu leisten. Ihre Aufgaben sind das
Orientierungstage in Johannesburg
Nach Ihrer Ankunft am Flughafen Johannesburg werden Sie von
einem Mitarbeiter unserer Partnerorganisation in Empfang
genommen und zu Ihrer Unterkunft gebracht. In den nächsten
Tagen werden verschiedene Orientierungsveranstaltungen
stattfinden, die eine Einführung in Themen wie z. B.
südafrikanische Bräuche und Traditionen, Sicherheit und
Gesundheit, aber auch Internet, allgemeine Kommunikation oder
Geldfragen bieten. Sie unternehmen zudem einen Ausflug, z. B. in
das Soweto-Township, und erhalten dabei einen ersten Einblick in
die südafrikanische Kultur. Ein bunter Abend mit einem Braaioder Trommelworkshop rundet die Orientierungsveranstaltung in
Johannesburg ab, bevor es am nächsten Tag zu Ihren Projekten
geht, wo Sie dann das Wochenende über die Möglichkeit haben,
sich einzuleben und mit der Umgebung vertraut zu machen,
bevor Sie mit Ihrer Arbeit beginnen.
allgemeine Umsorgen der Kinder, Sie werden mit ihnen spielen, sie füttern und sie
betreuen. Ggf. helfen Sie beim Bau neuer Einrichtungen für die Kinder.
Topsy Foundation, Grootvlei Mpumalanga
Die Organisation, ca. eine Stunde von Johannesburg entfernt in einer sehr ländlichen
Region Südafrikas gelegen, hat es sich zur Aufgabe gemacht, HIV/AIDS-Betroffenen
der umliegenden Gemeinden Hilfestellung zu leisten und die Verbreitung des Virus
einzudämmen. Besonders Kinder werden hier versorgt, erhalten Nahrung, Kleidung,
Schulunterricht und können an Freizeitaktivitäten teilnehmen. Volontäre kümmern
sich um die Kinder, besuchen die Townships und helfen bei der Aufklärungsarbeit,
assistieren bei den täglich anfallenden Arbeiten wie Kochen, der Gartenarbeit oder dem
Sauberhalten der Gebäude. Wer bereits eine Ausbildung als Lehrer, Physiotherapeut
o. ä. hat, wird hauptsächlich in den relevanten Bereichen eingesetzt, hilft aber auch bei
anderen Aufgaben.
Unterkunft
Während Ihrer Freiwilligenarbeit wohnen Sie, je nach Projekt, direkt auf dem
Projektgelände oder in einer Gastfamilie. So erhalten Sie die Möglichkeit, das
südafrikanische Leben in einem Township hautnah mitzubekommen. In Soweto
beispielsweise teilen Sie sich mit anderen Volontären ein Cottage mit drei Schlafzimmern, Badezimmer, einer voll ausgestatteten Küche und Wohnzimmer im Projekt.
Aber keine Angst – auch wenn Sie im Township leben und arbeiten, die Projekte werden
rund um die Uhr überwacht.
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Enthaltene Leistungen
→ Transfer vom Flughafen Johannesburg
→ Mehrtägige Orientierungsveranstaltung
→ Besichtigungstour (z.B. ins Soweto-Township)
→ Verschiedene Aktivitäten während der
Tätigkeit und Freizeit
Tätigkeiten → Abhängig vom Projekt und der Erfahrung, die Sie mitbringen.
Freizeit → Wenn Sie nicht arbeiten.
Aufenthaltsdauer
Minimum→ 4,5 Wochen.
Maximum → 8,5 Wochen.
Anmeldung → Mindestens 2-3 Monate vor Abreise.
Programmstart → Jeden ersten Dienstag im Monat.
Teilnahmebedingungen
Alter → Ab 18 Jahren.
Sprache → Gute Englischkenntnisse.
Praktische Erfahrung → Nicht notwendig.
Sonstiges → Da Sie sich in einen völlig fremden Kulturraum begeben, sind
Anpassungsvermögen, Flexibilität, Kreativität und Eigenständigkeit unabdingbar.
Die Arbeit kann körperlich anstrengend, vor allem aber auch psychischemotional sehr belastend sein – dessen müssen Sie sich bewusst sein.
Orientierungsveranstaltung
→ Platzierung und Betreuung im Projekt
→ Unterkunft während der Orientierungsveranstaltung in
Johannesburg (Mehrbettzimmer im Hostel)
→ Unterkunft während der Freiwilligenarbeit (Mehrbettzimmer im
Volontärshaus, Nelspruit: Gastfamilie)
→ Mahlzeiten während der Freiwilligenarbeit (Volontäre bereiten
Mahlzeiten meist selbst zu)
→ Transfer Johannesburg - Projekt – Flughafen Johannesburg
→ Betreuung, Hilfe und Beratung von einer festen
Programmkoordinatorin vor Abreise
→ Hilfe beim Abschluss einer Reiseversicherung (siehe Seite 104)
→ Informationsmaterial
→ Ggf. Mitreisendenliste
→ Zugang zur TravelWorks-Community
→ TravelWorks-Schlüsselband
→ Telefonkarte
→ Moola Magic-Card (Vergünstigungen für Reisen)
→ 24-Stunden-Notrufnummer vor Ort
→ Oftmals Möglichkeit zur Teilnahme an organsierten Exkursionen
(ggf. gegen Aufpreis)
→ Zertifikat nach Rückkehr
Preis Code
990 ¤
SAS-003
8,5 Wochen Preis 1.350 ¤
SAS-004
4,5 Wochen Preis Nicht im Preis enthalten
Hin- und Rückreise nach Südafrika (Johannesburg), Impfungen,
Reiseversicherung (siehe Seite 104), Mahlzeiten während
der Orientierungstage, persönliche Ausgaben für Ausflüge,
Verkehrsmittel u. Ä.