Travelworks Katalog
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Mit einer unglaublichen Vielfalt an Landschaften, Sprachen, Tierarten und Kulturen gehört Südafrika zu den faszinierendsten und abenteuerreichsten Destinationen der Welt. Die artenreichen Wildparks, weiten Strände und hervorragenden Weine des Landes sind berühmt. Spannend ist zudem der kontrastreiche Mix westlich-moderner und traditionellafrikanischer Lebensweise. Seit Abschaffung der Apartheid ist das neue, offene Südafrika stark im Umbruch und ist gerade jetzt ein interessantes Reiseland. Durch Volontärstätigkeit am Kap der guten Hoffnung können Sie selbst Teil haben am Aufbau der neuen demokratischen Nation Südafrika. SUDAFRIKA Freiwilligenarbeit Region Kapstadt Volontäre können sich in folgenden Bereichen engagieren: 80 Sozialprojekte Im Projekt „Place of Hope” beispielsweise können Freiwillige helfen, missbrauchte Kinder, Frauen und zudem Flüchtlinge zu umsorgen, sie im Umgang mit ihrem Leid zu stärken und bei der Konfliktbewältigung zu unterstützen. Andere Sozialprojekte tragen dazu bei, die Folgen der ehemaligen Apartheidspolitik zu bekämpfen und die demokratische Entwicklung des Landes zu fördern. Einige Organisationen schulen z. B. Gemeindevertreter. Auch Institutionen im Gesundheitswesen und im Bereich Kultur nehmen Hilfe von Freiwilligen dankend an. Bildung Verschiedene Schulen – von Vorschule bis High School – in und um Kapstadt sind dringend auf die Hilfe von Volontären angewiesen. Hier geben Freiwillige Unterricht, helfen bei Sport- und Spielaktivitäten und bringen die Arbeit im Schulgarten voran. Tourismus In Teilen Südafrikas ist der Tourismus die wichtigste Einnahmequelle, ohne die dringend notwendige Gelder, z. B. für den Bau und Unterhalt von Schulen und Krankenhäusern, fehlen würden. Freiwillige helfen beim Aufbau von Museen, bei Renovierungsarbeiten an historischen Gebäuden oder bei der Tourismusentwicklung in kleineren Ortschaften. Im Kayamundi Township haben sich Volontäre z. B. an der Erhebung von Tourismusdaten, dem Führen von Touristengruppen und der Entwicklung neuer Tourismusprojekte beteiligt. Natur- und Kulturschutz In diesem Sektor können Sie u. a. in Naturreservaten mitwirken. Zudem helfen Freiwillige z. B. in einer Umweltschutzorganisation, nicht heimische Pflanzenarten zu entfernen, um dem Bestand einheimischer Vegetation Raum zur vollen Entfaltung zu geben. Anpacken! Die meisten Projekte liegen in der Nähe von Kapstadt in bedürftigen Townships. Nicht nur Ihre helfenden Hände werden hier dringend gebraucht: Ein Teil des gezahlten Programmpreises fließt in einen Volontärspendenfond und kommt direkt den Projekten zu Gute. Vor der Abreise können Sie bei TravelWorks anhand einer ausführlichen Projektliste Ihre Präferenz bezüglich der Einrichtung, in der Sie arbeiten möchten, angeben. Natürlich spielen nicht nur Ihre Wünsche, sondern auch Ihre Erfahrung, Sprachkenntnisse und der aktuelle Personalbedarf in den Projekten eine Rolle bei der endgültigen Platzierung. Kapstadt kennen lernen Bei Ankunft in Kapstadt werden Sie am Flughafen abgeholt und zum Hostel gebracht, wo Sie im Mehrbettzimmer untergebracht sind. Während der ersten Tage werden Sie die wunderschöne Stadt und die Umgebung, u. a. das Kap der Guten Hoffnung, erkunden. Vor allem aber werden Sie während der Orientierungstage ausführlich zu folgenden Themen informiert: Kultur, Sprache, Sicherheit, medizinische Versorgung und politische Situation des Landes. Außerdem erfahren Sie Näheres zu Ihrer Projektarbeit, und Sie erhalten wertvolle Reisetipps. So sind Sie bestens auf Ihren weiteren Aufenthalt in Südafrika vorbereitet. Am Ende der Orientierungstage werden Sie zu Ihrem Freiwilligenprojekt gebracht. Dort lernen Sie den zuständigen Projektkoordinator kennen. Nun können Sie Ihren Tatendrang voll ausleben. Ihre Projektarbeit kommt dabei nicht nur der Entwicklung vor „Zwei Monate Südafrika – wow! Ich würde jederzeit wieder hinfliegen und meine Gastmama und ‚meine’ Ort, sondern auch Ihrer eigenen Persönlichkeitsentwicklung zu Gute. Sie Schüler besuchen. Ich habe mich in dieses Land verliebt, werden sicher viel Spaß haben und für sich einiges lernen. Untergebracht mit all seiner Vielfalt, Herzlichkeit und atemberaubenden sind Sie während der Freiwilligenarbeit in einer Gastfamilie in der Nähe Landschaft und Tierwelt. Ich habe keine Sekunde bereut, in Ihres Projektes oder ggf. im Projekt selbst, also i. d. R. im Township, wo Sie ein Township gegangen zu sein: Man lernt die kleinen Dinge helfen. des Lebens viel mehr zu schätzen, wenn plötzlich für einen Abend das Wasser abgestellt wird oder die einzige Heizung ein Um eine Erfahrung reicher! Petroleumheizer im Wohnzimmer ist!! Gewohnt und gearbeitet Nachdem Sie wahlweise vier oder acht Wochen in einem Freiwilligenprojekt habe ich in Kayamandi, Stellenbosch. Dort arbeitete ich gearbeitet haben, bringen wir Sie wieder nach Kapstadt. Am nächsten Tag zusammen mit einem anderen Volontär in der High School. treten Sie – um eine Erfahrung reicher – den Rückflug nach Deutschland an Wir haben zwei Klassen in den Fächern Mathematik und oder brechen eigenständig zum Reisen durch‘s Land auf. Englisch begleitet. Oft haben wir den Unterricht vorbereitet oder auch selbst abgehalten. Wenn Lehrer krank waren, haben wir Klassen beaufsichtigt, Klausuren korrigiert und Tätigkeit und Freizeit Noten in den Computer eingegeben. Zweimal pro Woche haben Tätigkeiten → Abhängig vom Projekt und der Erfahrung, die Sie wir nachmittags auch Computerunterricht angeboten. Am mitbringen, v. a. in den Bereichen: Soziales, Bildung, Tourismus, Wochenende waren wir meistens in Kaptstadt unterwegs. Am Natur- und Kulturschutz. Ca. 35 Arbeitsstunden pro Woche. Ende des Aufenthalts bin ich dann noch eine Woche die Garden Freizeit → Meistens 2 Tage pro Woche. Nicht unbedingt am Wochenende. Route entlanggefahren, bin nach Jo’Burg geflogen und war 4 Tage im Krüger Nationalpark, bevor es dann zurück nach Aufenthaltsdauer Deutschland ging.“ Sonja Grieff Minimum → 5 Wochen. Maximum → 9 Wochen. Anmeldung → Mindestens 2-3 Monate vor Abreise. Programmstart → Jeden ersten und dritten Sonntag bzw. im Juli und August jeden Sonntag im Monat. Teilnahmebedingungen Alter → 18-30 Jahre. Sprache → Gute Englischkenntnisse. Praktische Erfahrung → Für die meisten Projekte nicht nötig, würde den Aufenthalt aber sicher einfacher und interessanter machen. Sonstiges → Geduld, Selbstständigkeit, Flexibilität, Anpassungsvermögen und Eigeninitiative sind unabdingbar, genauso die Fähigkeit, unter sehr einfachen Lebens- und Arbeitsbedingungen klarzukommen. Reiseerfahrung ist von Vorteil. → Möglichkeit zur Buchung eines Englischsprachkurses (siehe www.carpe.de/suedafrika) → Informationshandbuch → Zugang zur TravelWorks-Community → Mitreisendenliste → TravelWorks-Schlüsselband → Telefonkarte und südafrikanische SIM-Karte Enthaltene Leistungen → 5 Tage Einführungsveranstaltung mit Ausflügen in Kapstadt (inkl. Übernachtungen im Mehrbettzimmer im Hostel) → Moola Magic-Card (Vergünstigungen für Reisen) → T-Shirt → Welcome Package → Internetzugang → Platzierung in einem Freiwilligenprojekt → Englischsprachiges Büro in Kapstadt als Anlaufstelle bei Fragen → Unterkunft und Mahlzeiten während der Freiwilligenarbeit (Gastfamilie, → 24-Stunden-Notrufnummer vor Ort ggf. auch im Projekt) → Möglichkeit zur Teilnahme an organisierten Social Events alle zwei Wochen → Transfer Flughafen Kapstadt – Hostel nach Anreise → Transfer von Kapstadt zum Projekt und zurück → Zertifikat nach Rückkehr Preis Code 5 Wochen 1.290 ¤ SAS-001 9 Wochen 1.490 ¤ SAS-002 → Zwei Übernachtungsvoucher Nicht im Preis enthalten → Betreuung, Hilfe und Beratung von einer festen Programmkoordinatorin Hin- und Rückreise nach Südafrika (Kapstadt), Impfungen, Reiseversicherung vor Abreise → Hilfe beim Abschluss einer Reiseversicherung (siehe Seite 104) (siehe Seite 104), Mahlzeiten während der Orientierungstage, persönliche Ausgaben für Ausflüge, Verkehrsmittel u. Ä. 81 Der Norden Südafrikas ist voller Kontraste. Von ausgestreckten Savannen mit einer großen Vielfalt an Wildtieren, über den größte Canyon des Landes bis hin zu quirligen Metropolen - hier ist alles zu finden. In diesem Teil des Landes wohnen sowohl die reichsten als auch ärmsten Einwohner Südafrikas. Während Johannesburg als beliebte Wohngegend für gut betuchte Südafrikaner gilt, bieten die umliegenden Townships und ländlichen Gebiete ein erschreckendes Bild. Dies gilt vor allem für Soweto, dem wohl bekanntesten und zugleich auch ärmsten Township Südafrikas. Aber auch in der Region Mpumalunga, nahe dem weltberühmten Krüger National Park, müssen viele Bewohner in Armut leben. Gerade die Kinder in diesem Teil des Landes können Ihre Hilfe sehr gut gebrauchen! SUDAFRIKA Freiwilligenarbeit Region Johannesburg 82 Projektmoglichkeiten ¨ Othandweni Family Care Centre, Soweto Das Freiwilligenprojekt ist angesiedelt in Soweto, einem Township nahe Johannesburg. Soweto ist eine historisch benachteiligte und dicht bevölkerte Region Südafrikas. Die hohe HIV-Rate, Armut und die unzureichende medizinische Versorgung sind nur einige Gründe dafür, dass die Lebenserwartung in diesem Teil des Landes extrem niedrig ist. Othandweni, übersetzt „Platz der Liebe“, ist ein Kinderheim, das sich um 90 Kinder von bis zum Alter von 18 Jahren kümmert. Viele dieser Kinder wurden ausgesetzt, misshandelt, sind AIDS-Waisen oder auch selbst mit dem HIV-Virus infiziert und benötigen ständige Betreuung. Child Welfare South Africa, Nelspruit Nelspruit, eine große Stadt in der Region Mpumalanga, ist nur ca. 30 Minuten vom Krüger National Park und 2 Stunden von der Hauptstadt Mozambiques, Maputo, entfernt. Damit ist Nelspruit die perfekte Ausgangsbasis, um möglichst viel von Südafrika zu sehen. Die Provinz Mpumalanga ist ein sehr ländlicher und zugleich armer Teil von Südafrika. Eine große Anzahl der Menschen lebt unter der Armutsgrenze. Als Volontär haben Sie die Möglichkeit, in Kindertagesstätten, Waisenhäusern, Schulen oder AIDS-Hospizen Hilfe zu leisten. Ihre Aufgaben sind das Orientierungstage in Johannesburg Nach Ihrer Ankunft am Flughafen Johannesburg werden Sie von einem Mitarbeiter unserer Partnerorganisation in Empfang genommen und zu Ihrer Unterkunft gebracht. In den nächsten Tagen werden verschiedene Orientierungsveranstaltungen stattfinden, die eine Einführung in Themen wie z. B. südafrikanische Bräuche und Traditionen, Sicherheit und Gesundheit, aber auch Internet, allgemeine Kommunikation oder Geldfragen bieten. Sie unternehmen zudem einen Ausflug, z. B. in das Soweto-Township, und erhalten dabei einen ersten Einblick in die südafrikanische Kultur. Ein bunter Abend mit einem Braaioder Trommelworkshop rundet die Orientierungsveranstaltung in Johannesburg ab, bevor es am nächsten Tag zu Ihren Projekten geht, wo Sie dann das Wochenende über die Möglichkeit haben, sich einzuleben und mit der Umgebung vertraut zu machen, bevor Sie mit Ihrer Arbeit beginnen. allgemeine Umsorgen der Kinder, Sie werden mit ihnen spielen, sie füttern und sie betreuen. Ggf. helfen Sie beim Bau neuer Einrichtungen für die Kinder. Topsy Foundation, Grootvlei Mpumalanga Die Organisation, ca. eine Stunde von Johannesburg entfernt in einer sehr ländlichen Region Südafrikas gelegen, hat es sich zur Aufgabe gemacht, HIV/AIDS-Betroffenen der umliegenden Gemeinden Hilfestellung zu leisten und die Verbreitung des Virus einzudämmen. Besonders Kinder werden hier versorgt, erhalten Nahrung, Kleidung, Schulunterricht und können an Freizeitaktivitäten teilnehmen. Volontäre kümmern sich um die Kinder, besuchen die Townships und helfen bei der Aufklärungsarbeit, assistieren bei den täglich anfallenden Arbeiten wie Kochen, der Gartenarbeit oder dem Sauberhalten der Gebäude. Wer bereits eine Ausbildung als Lehrer, Physiotherapeut o. ä. hat, wird hauptsächlich in den relevanten Bereichen eingesetzt, hilft aber auch bei anderen Aufgaben. Unterkunft Während Ihrer Freiwilligenarbeit wohnen Sie, je nach Projekt, direkt auf dem Projektgelände oder in einer Gastfamilie. So erhalten Sie die Möglichkeit, das südafrikanische Leben in einem Township hautnah mitzubekommen. In Soweto beispielsweise teilen Sie sich mit anderen Volontären ein Cottage mit drei Schlafzimmern, Badezimmer, einer voll ausgestatteten Küche und Wohnzimmer im Projekt. Aber keine Angst – auch wenn Sie im Township leben und arbeiten, die Projekte werden rund um die Uhr überwacht. 83 Enthaltene Leistungen → Transfer vom Flughafen Johannesburg → Mehrtägige Orientierungsveranstaltung → Besichtigungstour (z.B. ins Soweto-Township) → Verschiedene Aktivitäten während der Tätigkeit und Freizeit Tätigkeiten → Abhängig vom Projekt und der Erfahrung, die Sie mitbringen. Freizeit → Wenn Sie nicht arbeiten. Aufenthaltsdauer Minimum→ 4,5 Wochen. Maximum → 8,5 Wochen. Anmeldung → Mindestens 2-3 Monate vor Abreise. Programmstart → Jeden ersten Dienstag im Monat. Teilnahmebedingungen Alter → Ab 18 Jahren. Sprache → Gute Englischkenntnisse. Praktische Erfahrung → Nicht notwendig. Sonstiges → Da Sie sich in einen völlig fremden Kulturraum begeben, sind Anpassungsvermögen, Flexibilität, Kreativität und Eigenständigkeit unabdingbar. Die Arbeit kann körperlich anstrengend, vor allem aber auch psychischemotional sehr belastend sein – dessen müssen Sie sich bewusst sein. Orientierungsveranstaltung → Platzierung und Betreuung im Projekt → Unterkunft während der Orientierungsveranstaltung in Johannesburg (Mehrbettzimmer im Hostel) → Unterkunft während der Freiwilligenarbeit (Mehrbettzimmer im Volontärshaus, Nelspruit: Gastfamilie) → Mahlzeiten während der Freiwilligenarbeit (Volontäre bereiten Mahlzeiten meist selbst zu) → Transfer Johannesburg - Projekt – Flughafen Johannesburg → Betreuung, Hilfe und Beratung von einer festen Programmkoordinatorin vor Abreise → Hilfe beim Abschluss einer Reiseversicherung (siehe Seite 104) → Informationsmaterial → Ggf. Mitreisendenliste → Zugang zur TravelWorks-Community → TravelWorks-Schlüsselband → Telefonkarte → Moola Magic-Card (Vergünstigungen für Reisen) → 24-Stunden-Notrufnummer vor Ort → Oftmals Möglichkeit zur Teilnahme an organsierten Exkursionen (ggf. gegen Aufpreis) → Zertifikat nach Rückkehr Preis Code 990 ¤ SAS-003 8,5 Wochen Preis 1.350 ¤ SAS-004 4,5 Wochen Preis Nicht im Preis enthalten Hin- und Rückreise nach Südafrika (Johannesburg), Impfungen, Reiseversicherung (siehe Seite 104), Mahlzeiten während der Orientierungstage, persönliche Ausgaben für Ausflüge, Verkehrsmittel u. Ä.