Evangelisches Krankenhaus Hamm

Transcription

Evangelisches Krankenhaus Hamm
Qualitätsbericht
2013
Evangelisches Krankenhaus Hamm
Editorial-links
Editorial Qualitätsbericht
2013
Editorial-rechts
Editorial Qualitätsbericht
2013
Sehr geehrte Leserin,
sehr geehrter Leser,
bereits im Jahr 2012 haben sich innerhalb des valeo-Verbundes das Evangelische
Krankenhaus Hamm, das Evangelische Krankenhaus Lippstadt, das Evangelische
Krankenhaus Johannisstift und das Evangelische Lukaskrankenhaus Gronau als
valeo-Kliniken zusammengeschlossen.
Gemeinsam wollen wir unser Leistungsangebot weiter entwickeln. Dabei
sind die Qualität der medizinischen und pflegerischen Versorgung sowie die
Patientensicherheit die Richtschnur unseres Handelns.
Seit dem letzten Bericht hat das EVK Hamm das Konzept des Gesundheitscampus
EVK Hamm weiter ausgebaut. Ein Konzept, das transparente Zusammenarbeit
zwischen allen Behandlern und ein umfassendes Gesundheitsangebot an
einem Standort in den Mittelpunkt stellt – Medizin der kurzen Wege. Das EVK
in Münster hat seinen Schwerpunkt der Medizin für den alten Menschen mit
dem Zentrum für Alterschirurgie und einer Demenzeinheit weiterentwickelt. Im
Ev. Lukaskrankenhaus Gronau konnte das Qualitätsmanagement der stationären
Geriatrie nach den Vorgaben der DIN EN ISO 9001:2008 zertifiziert werden.
Im EVK Lippstadt wurden die Chefarztpositionen der Inneren Medizin und der
Allgemein- und Viszeralchirurgie neu besetzt: Neuanfänge mit großem Potential für
die Weiterentwicklung des Hauses.
In den Qualitätsberichten der Krankenhäuser können Sie sich über deren
medizinisches Leistungsspektrum informieren, aber auch die Entwicklung ihrer
Qualitäten in den letzten beiden Jahren verfolgen. Sollten Sie darüber hinaus noch
Fragen haben, helfen Ihnen die im jeweiligen Bericht genannten Ansprechpartner
gerne weiter.
Michael Wermker
Vorstand / Geschäftsführer
Dr. Mark Lönnies
Geschäftsführer
Einleitung
Sehr geehrte Leserin,
sehr geehrter Leser,
Sie halten den Qualitätsbericht 2013 des Evangelischen Krankenhauses Hamm in den Händen. Das
Evangelische Krankenhaus erfüllt gerne die vom Gesetzgeber auferlegte Pflicht, einen Qualitätsbericht zu
erstellen. Dieser Bericht gibt uns die Möglichkeit unser medizinisches Leistungsspektrum ebenso
darzulegen wie die Qualität, mit der wir diese Leistungen erbringen. Darüber hinaus stellen wir Ihnen
unser Qualitätsmanagement vor, das heißt das System, mit dem wir die Qualität medizinischer und
pflegerischer Leistungen planen und umsetzen.
Seit über 40 Jahren ist das EVK Hamm ein wichtiger Partner für die medizinische Versorgung der
Patienten in der Stadt Hamm. Die Medizin entwickelt sich weiter - deswegen haben wir in den letzten
Jahren darauf hingearbeitet, unseren Patienten ein umfassendes Versorgungskonzept anbieten zu
können. Wir konnten ein Netzwerk um das EVK Hamm bilden, mit dem es möglich ist, medizinische
Leistungen abgestimmt zwischen ambulant und stationär tätigen Ärzten sowie allen an der Behandlung
von Patienten beteiligten Instituten an einem Standort anzubieten. Neben einer transparenten
Zusammenarbeit zwischen Kliniken, Instituten, niedergelassenen Ärzten aber auch Physiotherapeuten
und anderen Gesundheitsanbietern haben wir eine Medizin der kurzen Wege erreicht: unseren Patienten
bleiben unnötige Wege zwischen verschiedenen Standorten in der Stadt erspart.
Wir danken unseren Patienten für das entgegengebrachte Vertrauen. Unseren Mitarbeitern danken wir
dafür, dass sie stets das Wohl unserer Patienten im Auge haben. Nicht zuletzt gilt allen zuweisenden
Ärzten sowie den kooperierenden Kliniken und anderen Einrichtungen im Gesundheitswesen unser Dank.
Als Evangelisches Krankenhaus sind wir Teil des starken konfessionellen Valeo-Klinikverbundes, einem
Verbund von 14 evangelischen Akutkrankenhäusern und Rehabilitationseinrichtungen in Westfalen.
Valeo wurde im Jahr 2003 gegründet und weist ein stetiges Wachstum auf. Im Jahr 2010 suchten mehr
als 350.000 Patienten ein Valeo Haus für eine ambulante oder stationäre Behandlung auf und begaben
sich vertrauensvoll in die Hände unserer über 9.500 Mitarbeiter.
Valeo steht für die Umsetzung christlicher Werte, konsequente Patientenorientierung, innovative
Spitzenmedizin bei wirtschaftlichem Umgang mit den zur Verfügung stehenden Ressourcen. Wir sichern
zusammen die regionale Krankenversorgung und engagieren uns in der Aus- und Weiterbildung.
Dabei nutzen wir die wirtschaftlichen Synergien eines Verbundes im Bereich Einkauf,
Informationstechnologie (IT) und Controlling. Durch die Bildung medizinischer Fachgruppen sind wir
bestrebt, die medizinische Ergebnisqualität im Sinne der uns anvertrauten Patienten stetig und
konsequent zu verbessern.
Wir möchten auf der Grundlage eines ehrlichen, transparenten und gemeinsamen Qualitäts- und
Risikomanagements das Vertrauen der Patienten gewinnen, getreu unserem Wahlspruch „hic valeo, hier
geht es mir gut“.
Zu unserem Verbund gehören weiter:
Lukas-Krankenhaus Bünde
Ev. Krankenhaus Enger
Ev. Johanneskrankenhaus Bielefeld im Johannesstift
Ev. Krankenhaus Bielefeld Bethel (Gilead)
Ev. Krankenhaus Bielefeld Bethel (Mara)
St. Johannisstift Ev. Krankenhaus Paderborn
Ev. Krankenhaus Lippstadt
Ev. Krankenhaus Unna
Ev. Krankenhaus Johannisstift Münster
Ev. Lukas-Krankenhaus Gronau
Johanniter-Ordenshäuser Bad Oeynhausen
4 Evangelisches Krankenhaus Hamm
Klinik am Korso Bad Oeynhausen
Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser - wir freuen uns, dass Sie unseren Qualitätsbericht nutzen, um
sich näher über das Evangelische Krankenhaus Hamm zu informieren und wünschen Ihnen eine
interessante Lektüre. Sollten Sie weitergehende Fragen haben, wenden Sie sich bitte an die im Bericht
angegebenen Kontaktpersonen.
Ihre Krankenhausleitung
Der Geschäftsführer des EVK Hamm, Dr. Mark Lönnies, ist verantwortlich für die Vollständigkeit und
Richtigkeit der Angaben im Qualitätsbericht.
Hinweis
Zur Vereinfachung des Lesens verwenden wir in diesem Bericht immer nur eine Geschlechtsform. Es
sind selbstverständlich immer beide Geschlechter gemeint und angesprochen. Wir danken für Ihr
Verständnis.
Für die Erstellung des Qualitätsberichts verantwortliche Person
Name:
Dr. med. Irena Kriegesmann-Rembs
Position:
Qualitätsmanagerin
E-Mail:
[email protected]
Für die Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben im Qualitätsbericht
verantwortliche Person
Name:
Dr. Mark Lönnies
Position:
Geschäftsführer
E-Mail:
[email protected]
Weiterführende Links
Homepage:
www.evkhamm.de
Evangelisches Krankenhaus Hamm 5
Inhaltsverzeichnis
Einleitung............................................................................................................................. 4
A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses.............................................................8
B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen.............. 21
B-1
B-2
B-3
B-4
B-5
B-6
B-7
B-8
B-9
B-10
B-11
B-12
B-13
B-14
B-15
Klinik für Angiologie und Allg. Innere Medizin............................................................. 22
Klinik für Kardiologie und Internistische Intensivmedizin.......................................... 32
Klinik für Hämatologie/Onkologie..................................................................................42
Klinik für Gastroenterologie........................................................................................... 52
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin.......................................................................... 62
Klinik für Neonatologie und pädiatrische Intensivmedizin......................................... 74
Klinik für Kinderchirurgie............................................................................................... 82
Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie.................................................... 94
Klinik für Unfall- und Orthopädische Chirurgie, Handchirurgie............................... 104
Klinik für Gynäkologie.................................................................................................. 116
Klinik für Geburtshilfe...................................................................................................126
Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde.................................................................................... 134
Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie................................................................................140
Institut für Radiologie................................................................................................... 150
Institut für Anästhesiologie, Kinderanästhesiologie und operative Intensivmedizin
........................................................................................................................................ 158
C Qualitätssicherung............................................................................................................. 166
D Qualitätsmanagement........................................................................................................ 212
Evangelisches Krankenhaus Hamm 7
A
Basisteil Qualitätsbericht
2013
A
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
A-1
Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses
Name:
Evangelisches Krankenhaus Hamm
Institutionskennzeichen:
260590402
Standortnummer:
00
Straße:
Werler Straße 110
PLZ / Ort:
59063 Hamm
Telefon:
02381 / 589 - 1413
Telefax:
02381 / 589 - 1299
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.evkhamm.de
Ärztliche Leitung
Name:
Prof. Dr. med. Christian Peiper
Position:
Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie
Pflegedienstleitung
Name:
Petra Frankenberg
Position:
Pflegedienstleitung
Verwaltungsleitung
Name:
Michael Wermker
Position:
Vorstand/Geschäftsführer
Name:
Dr. Mark Lönnies
Position:
Geschäftsführer
A-2
Name und Art des Krankenhausträgers
Träger:
Evangelisches Krankenhaus Hamm gGmbH
Art:
freigemeinnützig
Internet:
www.evkhamm.de
A-3
Universitätsklinikum oder akademisches Lehrkrankenhaus
Lehrkrankenhaus:
nein
8 Evangelisches Krankenhaus Hamm
A
Basisteil Qualitätsbericht
2013
A-3a
Organisationsstruktur des Krankenhauses
A-4
Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie
Verpflichtung besteht:
nein
Evangelisches Krankenhaus Hamm 9
A
Basisteil Qualitätsbericht
A-5
2013
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses
Die nachfolgende Tabelle stellt diejenigen medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote dar, die im
gesamten EVK Hamm angeboten werden. Weitere - abteilungsspezifische - Leistungsangebote werden
in den Darstellungen der einzelnen Abteilungen jeweils in der Tabelle B-3 vorgestellt.
Nr.
Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot
Kommentar / Erläuterung
MP03 Angehörigenbetreuung / -beratung / -seminare
z.B. Stomaschulung
MP53 Aromapflege / -therapie
Aromapflege zur Unterstützung medizinischer
und pflegerischer Maßnahmen wird vor allem in
der Geburtshilfe und in der Versorgung
schwerstkranker Menschen in der
Palliativmedizin eingesetzt.
MP06 Basale Stimulation
MP09 Besondere Formen / Konzepte der Betreuung von
Sterbenden
Die Versorgung schwerstkranker Patienten und
Sterbender nach dem Konzept der
Palliativmedizin wird im EVK Hamm durch einen
internen Konsiliardienst vorgenommen. Zum
Team gehören eine Palliativmedizinerin,
Pflegekräfte mit der Ausbildung Palliativpflege,
die Seelsorgerinnen und die Kunsttherapeutin.
MP14 Diät- und Ernährungsberatung
MP69 Eigenblutspende
In Kooperation mit dem Blutspendedienst des
Deutschen Roten Kreutz in Münster
MP15 Entlassungsmanagement / Brückenpflege /
Überleitungspflege
MP17 Fallmanagement / Case Management / Primary Nursing /
Bezugspflege
MP20 Hippotherapie / Therapeutisches Reiten / Reittherapie
MP21 Kinästhetik
MP23 Kreativtherapie / Kunsttherapie / Theatertherapie /
Bibliotherapie
MP26 Medizinische Fußpflege
MP31 Physikalische Therapie / Bädertherapie
MP32 Physiotherapie / Krankengymnastik als Einzel- und / oder
Gruppentherapie
MP35 Rückenschule / Haltungsschulung /
Wirbelsäulengymnastik
MP63 Sozialdienst
MP64 Spezielle Angebote für die Öffentlichkeit
MP44 Stimm- und Sprachtherapie / Logopädie
MP46 Traditionelle Chinesische Medizin
MP48 Wärme- und Kälteanwendungen
MP51 Wundmanagement
MP52 Zusammenarbeit mit / Kontakt zu Selbsthilfegruppen
MP02 Akupunktur
Geburtsbegleitende Akupunktur durch die
Hebammen
MP54 Asthmaschulung
MP04 Atemgymnastik / -therapie
10 Evangelisches Krankenhaus Hamm
A
Basisteil Qualitätsbericht
Nr.
Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot
2013
Kommentar / Erläuterung
MP55 Audiometrie / Hördiagnostik
MP56 Belastungstraining / -therapie / Arbeitserprobung
MP08 Berufsberatung / Rehabilitationsberatung
MP57 Biofeedback-Therapie
MP12 Bobath-Therapie (für Erwachsene und / oder Kinder)
MP16 Ergotherapie / Arbeitstherapie
MP19 Geburtsvorbereitungskurse / Schwangerschaftsgymnastik In Kooperation mit der Elternschule
Storchennest und niedergelassenen
Hebammen.
MP22 Kontinenztraining / Inkontinenzberatung
MP24 Manuelle Lymphdrainage
MP25 Massage
MP28 Naturheilverfahren / Homöopathie / Phytotherapie
MP29 Osteopathie / Chiropraktik / Manualtherapie
MP30 Pädagogisches Leistungsangebot
MP33 Präventive Leistungsangebote / Präventionskurse
MP34 Psychologisches / psychotherapeutisches
Leistungsangebot / Psychosozialdienst
MP36 Säuglingspflegekurse
Durch die Elternschule Storchennest.
MP37 Schmerztherapie / -management
MP39 Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von
Patienten und Patientinnen sowie Angehörigen
MP40 Spezielle Entspannungstherapie
MP13 Spezielles Leistungsangebot für Diabetiker und
Diabetikerinnen
MP65 Spezielles Leistungsangebot für Eltern und Familien
MP41 Spezielles Leistungsangebot von Entbindungspflegern
und / oder Hebammen
MP42 Spezielles pflegerisches Leistungsangebot
Pflegexpertin Kinästhetik, Wundmanager,
Stomatherapeutin, Stillberaterin
MP43 Stillberatung
MP45 Stomatherapie / -beratung
MP47 Versorgung mit Hilfsmitteln / Orthopädietechnik
MP67 Vojtatherapie für Erwachsene und / oder Kinder
MP50 Wochenbettgymnastik / Rückbildungsgymnastik
MP68 Zusammenarbeit mit Pflegeeinrichtungen / Angebot
ambulanter Pflege / Kurzzeitpflege
A-6
Weitere nicht-medizinische Leistungsangebote des
Krankenhauses
Die nachfolgende Tabelle stellt diejenigen nicht-medizinischen Leistungsangebote dar, die im gesamten
EVK Hamm angeboten werden. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass nicht alle Angebote auf jeder
Station verfügbar sind.
Evangelisches Krankenhaus Hamm 11
A
Basisteil Qualitätsbericht
Nr.
Leistungsangebot
2013
Zusatzangaben
Kommentar / Erläuterung
NM02 Patientenzimmer: Ein-Bett-Zimmer
NM03 Patientenzimmer: Ein-Bett-Zimmer
mit eigener Nasszelle
NM05 Patientenzimmer: Mutter-KindZimmer
NM10 Patientenzimmer: Zwei-BettZimmer
NM11 Patientenzimmer: Zwei-BettZimmer mit eigener Nasszelle
NM14 Ausstattung der Patientenzimmer:
Fernsehgerät am Bett / im Zimmer
Kosten pro Tag: 0,00 Euro
NM17 Ausstattung der Patientenzimmer:
Rundfunkempfang am Bett
Kosten pro Tag: 0,00 Euro
NM18 Ausstattung der Patientenzimmer:
Telefon am Bett
Kosten pro Tag: 0,80 Euro
Die Tagesgebühren von 0,80€
Kosten pro Minute ins deutsche
entfallen bei
Festnetz: 0,13 Euro
Wahlleistungspatienten.
Kosten pro Minute bei eingehenden
Anrufen: 0,00 Euro
NM19 Ausstattung der Patientenzimmer:
Wertfach / Tresor am Bett / im
Zimmer
NM01 Besondere Ausstattung des
Krankenhauses: Gemeinschaftsoder Aufenthaltsraum
NM30 Besondere Ausstattung des
Krankenhauses: Klinikeigene
Parkplätze für Besucher und
Besucherinnen sowie Patienten
und Patientinnen
Kosten pro Tag: 8,00 Euro
(maximal)
Kosten pro Stunde: 1,00 Euro
(maximal)
Die ersten 30 Minuten sind
gebührenfrei.
NM50 Angebote für schulpflichtige
Patienten, Patientinnen und deren
Kinder: Kinderbetreuung
NM07 Individuelle Hilfs- und
Serviceangebote: Rooming-in
NM09 Individuelle Hilfs- und
Serviceangebote: Unterbringung
Begleitperson (grundsätzlich
möglich)
NM40 Individuelle Hilfs- und
Serviceangebote: Empfangs- und
Begleitdienst für Patienten und
Patientinnen sowie Besucher und
Besucherinnen durch
ehrenamtliche Mitarbeiter und
Mitarbeiterinnen
Die "grünen Damen" stehen im
Eingang des Krankenhauses
bereit, um Ihnen bei der
Orientierung im Krankenhaus zu
helfen und Sie, falls erforderlich,
auch zu begleiten.
NM42 Individuelle Hilfs- und
Serviceangebote: Seelsorge
NM49 Individuelle Hilfs- und
Serviceangebote:
Informationsveranstaltungen für
Patienten und Patientinnen
NM60 Individuelle Hilfs- und
Serviceangebote: Zusammenarbeit
mit Selbsthilfeorganisationen
12 Evangelisches Krankenhaus Hamm
A
Basisteil Qualitätsbericht
Nr.
Leistungsangebot
Zusatzangaben
NM66 Individuelle Hilfs- und
vegetarische Küche
Serviceangebote: Berücksichtigung
von besonderen
Ernährungsgewohnheiten (im
Sinne von Kultursensibilität)
2013
Kommentar / Erläuterung
Hinweise auf muslimische
Ernährungsregeln, vegetarische
Gerichte täglich
NM67 Individuelle Hilfs- und
Serviceangebote: Andachtsraum
A-7
Nr.
Aspekte der Barrierefreiheit
Aspekt der Barrierefreiheit
BF04 Unterstützung von sehbehinderten oder blinden Menschen: Gut lesbare, große und kontrastreiche
Beschriftung
BF06 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Menschen
mit Mobilitätseinschränkungen: Zimmer mit rollstuhlgerechter Toilette und Dusche o.ä.
BF07 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Menschen
mit Mobilitätseinschränkungen: Zimmer mit rollstuhlgerechter Toilette
BF08 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Menschen
mit Mobilitätseinschränkungen: Rollstuhlgerechter Zugang zu allen / den meisten Serviceeinrichtungen
BF10 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Menschen
mit Mobilitätseinschränkungen: Rollstuhlgerechte Toiletten für Besucher und Besucherinnen
BF17 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten und
Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: Geeignete Betten für Patienten
und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße (Übergröße, elektrisch
verstellbar)
BF18 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten und
Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: OP-Einrichtungen für Patienten
und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: Schleusen, OP-Tische
BF19 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten und
Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: Röntgeneinrichtungen für
Patienten und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße
BF21 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten und
Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: Hilfsgeräte zur Pflege für
Patienten und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße, z. B. Patientenlifter
BF22 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten und
Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: Hilfsmittel für Patienten und
Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße, z. B. Anti-Thrombosestrümpfe
BF24 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten
oder Patientinnen mit schweren Allergien: Diätetische Angebote
BF25 Berücksichtigung von Fremdsprachlichkeit: Dolmetscherdienst
BF26 Berücksichtigung von Fremdsprachlichkeit: Behandlungsmöglichkeiten durch fremdsprachiges Personal
Evangelisches Krankenhaus Hamm 13
A
Basisteil Qualitätsbericht
2013
A-8
Forschung und Lehre des Krankenhauses
A-8.1
Forschung und akademische Lehre
Nr.
Akademische Lehre und weitere ausgewählte
wissenschaftliche Tätigkeiten
Kommentar / Erläuterung
FL01
Dozenturen / Lehrbeauftragungen an Hochschulen und
Universitäten
Prof. Dr. Pethig: Innere Medizin, Westfälische
Wilhelmsuniversität zu Münster
Prof. Dr. Kamin: Biomedizinische Technik,
Hochschule Hamm/Lippstadt und Pädiatrie,
Universität Johannes-Gutenberg Mainz
Prof. Dr. Peiper: Chirurgie, RWTH Aachen
FL02
Dozenturen / Lehrbeauftragungen an Fachhochschulen
FL03
Studierendenausbildung (Famulatur / Praktisches Jahr)
FL04
Projektbezogene Zusammenarbeit mit Hochschulen und
Universitäten
FL05
Teilnahme an multizentrischen Phase-I/II-Studien
FL06
Teilnahme an multizentrischen Phase-III/IV-Studien
FL07
Initiierung und Leitung von uni- / multizentrischen klinischwissenschaftlichen Studien
FL08
Herausgeberschaften wissenschaftlicher Journale / Lehrbücher
FL09
Doktorandenbetreuung
Famulaturen sind jederzeit und in jeder
Fachabteilung möglich.
Klinik für Unfall- und orthopädische Chirurgie, Handchirurgie
Studie der AG Fußchirurgie der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie: Bandverletzungen bei
Sprunggelenksverrenkungsfrakturen des Fußes
Klinik für Kardiologie
Herr Prof. Dr. Pethig hat eine außerplanmäßige Professur für Innere Medizin / Kardiologie an der
Universität Münster.
Klinik für Kinder - und Jugendmedizin
Herr PD Dr. Kamin hat einen Lehrauftrag zum Thema angewandte Lungenfunktion in der Pädiatrie an der
Johannes-Gutenberg-Univerität Mainz und betreut dort das Pädiatriepraktikum 1.
Im EVK Hamm führt er eine Phase 3b-Studie zur Wirksamkeit des humanen Hepatitis B Immunglobulins
BT088 in der perinatalen Prophylaxe bei Neugeborenen von HBs-Antigen positiven Müttern durch.
Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie
Herr Prof. Dr. Peiper ist Mitglied des International Advisory Board der Zeitschrift HERNIA. Er ist
außerplanmäßiger Professor für das Fach Chirurgie an der Rheinisch-Westfälischen Technischen
Hochschule (RWTH) Aachen und hält dort Vorlesungen zur rationalen Diagnostik chirurgischer
Krankheitsbilder, zur chirurgischen Pathophysiologie sowie zur Technik chirurgischer Operationen mit
praktischen Übungen zur Naht- und Knotentechnik. Studenten der RWTH Aachen können ihr
Blockpraktikum der Chirurgie am Evangelischen Krankenhaus Hamm absolvieren.
14 Evangelisches Krankenhaus Hamm
A
Basisteil Qualitätsbericht
A-8.2
Nr.
2013
Ausbildung in anderen Heilberufen
Ausbildung in anderen Heilberufen
Kommentar / Erläuterung
HB01 Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und
Krankenpflegerin
In Kooperation mit der EAM, Evangelische
Ausbildungsstätte Münsterland, in Münster
HB02 Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Gesundheits- In Kooperation mit der
und Kinderkrankenpflegerin
Kinderkrankenpflegeschule am Evangelischen
Krankenhaus Lippstadt
A-9
Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus
Bettenzahl:
A-10
464
Gesamtfallzahlen
Gesamtzahl der im Berichtsjahr behandelten Fälle:
Vollstationäre Fälle:
21.659
Teilstationäre Fälle:
0
Ambulante Fälle:
- Fallzählweise:
39.807
A-11
Personal des Krankenhauses
A-11.1
Ärzte und Ärztinnen
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
- davon Fachärztinnen/ -ärzte
Anzahl
Kommentar / Erläuterung
116,3
Angabe erfolgt in Vollkräften
64,6
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V)
4
Ärztinnen/ Ärzte, die keiner Fachabteilung
zugeordnet sind
3,0
Evangelisches Krankenhaus Hamm 15
Klinik-Koordinator, Medizincontrolling,
Qualitätsmanagement
A
Basisteil Qualitätsbericht
A-11.2
2013
Pflegepersonal
Anzahl
Ausbildungsdauer
Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen
192,9
3 Jahre
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ –innen
119,0
3 Jahre
Altenpfleger/ –innen
0
3 Jahre
Pflegeassistenten/ –assistentinnen
0
2 Jahre
Krankenpflegehelfer/ –innen
5,7
1 Jahr
Pflegehelfer/ –innen
11,7
ab 200 Std. Basiskurs
Hebammen/ Entbindungspfleger
17
3 Jahre
Operationstechnische Assistenz
0
3 Jahre
A-11.3
Spezielles therapeutisches Personal
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
Anzahl
SP04
Diätassistent und Diätassistentin
3,6
SP23
Diplom-Psychologe und Diplom-Psychologin
2,2
SP36
Entspannungspädagoge und Entspannungspädagogin /
Entspannungstherapeut und Entspannungstherapeutin /
Entspannungstrainer und Entspannungstrainerin (mit
psychologischer, therapeutischer und pädagogischer
Vorbildung) / Heileurhythmielehrer und
Heileurhythmielehrerin / Feldenkraislehrer und
Feldenkraislehrerin
0,0
SP05
Ergotherapeut und Ergotherapeutin
0,0
SP06
Erzieher und Erzieherin
0,9
SP31
Gymnastik- und Tanzpädagoge / Gymnastik- und
Tanzpädagogin
0,0
SP08
Heilerziehungspfleger und Heilerziehungspflegerin
1,5
SP09
Heilpädagoge und Heilpädagogin
SP39
Heilpraktiker und Heilpraktikerin
0,0
SP30
Hörgeräteakustiker und Hörgeräteakustikerin
0,0
SP54
Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut und Kinderund Jugendlichenpsychotherapeutin
1,7
SP57
Klinischer Neuropsychologe und Klinische
Neuropsychologin
0,0
SP13
Kunsttherapeut und Kunsttherapeutin
0,1
SP14
Logopäde und Logopädin / Klinischer Linguist und
Klinische Linguistin / Sprechwissenschaftler und
Sprechwissenschaftlerin / Phonetiker und Phonetikerin
2,5
SP15
Masseur / Medizinischer Bademeister und Masseurin /
Medizinische Bademeisterin
1,0
SP02
Medizinischer Fachangestellter und Medizinische
Fachangestellte
Kommentar / Erläuterung
11,5
Kooperation mit dem Institut für
Stimm- und Sprachtherapie am
EVK Hamm
39,1
16 Evangelisches Krankenhaus Hamm
A
Basisteil Qualitätsbericht
2013
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
SP55
Medizinisch-technischer Laboratoriumsassistent und
Medizinisch-technische Laboratoriumsassistentin (MTLA)
SP56
Medizinisch-technischer Radiologieassistent und
Medizinisch-technische Radiologieassistentin (MTRA)
5,4
SP16
Musiktherapeut und Musiktherapeutin
0,0
SP17
Oecotrophologe und Oecothrophologin /
Ernährungswissenschaftler und
Ernährungswissenschaftlerin
0,0
SP18
Orthopädiemechaniker und Bandagist und
Orthopädiemechanikerin und Bandagistin /
Orthopädieschuhmacher und Orthopädieschuhmacherin
0,1
SP19
Orthoptist und Orthoptistin / Augenoptiker und
Augenoptikerin
0,0
SP20
Pädagoge und Pädagogin / Lehrer und Lehrerin
0,0
SP35
Personal mit Weiterbildung zum Diabetesberater / zur
Diabetesberaterin
0,4
SP42
Personal mit Zusatzqualifikation in der Manualtherapie
0,0
SP27
Personal mit Zusatzqualifikation in der Stomatherapie
0,5
SP28
Personal mit Zusatzqualifikation im Wundmanagement
3,5
SP32
Personal mit Zusatzqualifikation nach Bobath oder Vojta
2,5
SP21
Physiotherapeut und Physiotherapeutin
5,4
SP22
Podologe und Podologin (Fußpfleger und Fußpflegerin)
0,1
SP24
Psychologischer Psychotherapeut und Psychologische
Psychotherapeutin
0,0
SP25
Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin
1,6
SP26
Sozialpädagoge und Sozialpädagogin
1,5
SP40
Sozialpädagogischer Assistent und Sozialpädagogische
Assistentin / Kinderpfleger und Kinderpflegerin
0,0
A-11.4
Anzahl
Kommentar / Erläuterung
12,1
Kooperation mit dem Sanitätshaus
im Facharztzentrum am evk
Kooperation mit externer Praxis
Hygienepersonal
Anzahl
Krankenhaushygieniker und Krankenhaushygienikerinnen
1
Hygienebeauftragte Ärzte und hygienebeauftrage Ärztinnen
4
Fachgesundheits- und Krankenpfleger und Fachgesundheits- und Krankenpflegerinnen bzw.
Fachkindergesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Fachgesundheits- und
Kinderkrankenpflegerinnen für Hygiene und Infektionsprävention – „Hygienefachkräfte“ (HFK)
5
Hygienebeauftragte in der Pflege
28
Hygienekommission:
ja
Vorsitzende / Vorsitzender:
Prof. Dr. med. Christian Peiper, Ärztlicher Direktor, Chefarzt der Klinik
für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie
Evangelisches Krankenhaus Hamm 17
A
Basisteil Qualitätsbericht
A-12
Verantwortliche Personen des einrichtungsinternen
Qualitätsmanagements
Name:
A-13
Nr.
2013
Dr. med. Irena Kriegesmann-Rembs
Besondere apparative Ausstattung
Vorhandene Geräte
AA01 Angiographiegerät / DSA
Umgangssprachliche
Bezeichnung
Gerät zur Gefäßdarstellung
24h¹
þ
AA38 Beatmungsgerät zur Beatmung Maskenbeatmungsgerät
von Früh- und Neugeborenen mit dauerhaft positivem
Beatmungsdruck
þ
AA08 Computertomograph (CT)
Schichtbildverfahren im
Querschnitt mittels
Röntgenstrahlen
þ
AA10 Elektroenzephalographiegerät
(EEG)
Hirnstrommessung
þ
AA14 Geräte für Nierenersatzverfahren
Gerät zur Blutreinigung bei
Nierenversagen (Dialyse)
þ
AA15 Geräte zur Lungenersatztherapie/–unterstützung
Kommentar / Erläuterung
¨
———²
In Kooperation mit der
RadiologischNuklearmedizinischen
Gemeinschaftspraxis am EVK
Hamm
Bei Frühgeborenen falls
erforderlich Verlegung zur
Universitäts-Kinderklinik
Mannheim
AA18 Hochfrequenzthermotherapiegerät
Gerät zur Gewebezerstörung mittels Hochtemperaturtechnik
zur Behandlung von
Lebermetastasen
AA47 Inkubatoren Neonatologie
Geräte für Früh- und
Neugeborene (Brutkasten)
þ
AA22 Magnetresonanztomograph
(MRT)
Schnittbildverfahren mittels
starker Magnetfelder und
elektromagnetischer
Wechselfelder
þ
In Kooperation mit der
RadiologischNuklearmedizinischen
Gemeinschaftspraxis am EVK
Hamm
AA23 Mammographiegerät
Röntgengerät für die
weibliche Brustdrüse
———²
In Kooperation mit der
RadiologischNuklearmedizinischen
Gemeinschaftspraxis am EVK
Hamm
AA57 Radiofrequenzablation (RFA)
und / oder andere
Thermoablationsverfahren
Gerät zur
Gewebezerstörung mittels
Hochtemperaturtechnik
———²
AA30 Single-Photon-Emissionscomputertomograph (SPECT)
Schnittbildverfahren unter
Nutzung eines Strahlenkörperchens
———²
ECAM Doppelkopf
AA32 Szintigraphiescanner /
Gammasonde
Nuklearmedizinisches
Verfahren zur Entdeckung
bestimmter, zuvor
markierter Gewebe, z. B.
Lymphknoten
———²
In Kooperation mit der
RadiologischNuklearmedizinischen
Gemeinschaftspraxis am EVK
Hamm
18 Evangelisches Krankenhaus Hamm
A
Basisteil Qualitätsbericht
Nr.
Vorhandene Geräte
Umgangssprachliche
Bezeichnung
AA33 Uroflow / Blasendruckmessung Harnflussmessung
/ Urodynamischer Messplatz
2013
24h¹
Kommentar / Erläuterung
———²
¹ 24h: Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt (² bei diesem Gerät nicht anzugeben)
A-14
Nr.
Patientenorientiertes Lob- und Beschwerdemanagement
Lob- und Beschwerdemanagement
Kommentar / Erläuterung
BM01 Im Krankenhaus ist ein strukturiertes Lob- und
Beschwerdemanagement eingeführt
BM02 Im Krankenhaus existiert ein schriftliches,
verbindliches Konzept zum Beschwerdemanagement (Beschwerdestimulierung,
Beschwerdeannahme, Beschwerdebearbeitung,
Beschwerdeauswertung)
BM03 Das Beschwerdemanagement regelt den
Umgang mit mündlichen Beschwerden
BM04 Das Beschwerdemanagement regelt den
Umgang mit schriftlichen Beschwerden
BM05 Die Zeitziele für die Rückmeldung an die
Beschwerdeführer oder Beschwerdeführerinnen
sind schriftlich definiert
BM06 Eine Ansprechperson für das Beschwerdemanagement mit definierten Verantwortlichkeiten und Aufgaben ist benannt
Dr. med. Andreas Schroeder
E-Mail: [email protected]
BM07 Ein Patientenfürsprecher oder eine Patientenfürsprecherin mit definierten Verantwortlichkeiten und Aufgaben ist benannt
Rosa Wege
BM08 Anonyme Eingabemöglichkeiten von
Beschwerden
Dr. med. Andreas Schroeder
BM09 Patientenbefragungen
Evangelisches Krankenhaus Hamm 19
A
Basisteil Qualitätsbericht
2013
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
B
2013
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten /
Fachabteilungen
1
Klinik für Angiologie und Allg. Innere Medizin
2
Klinik für Kardiologie und Internistische Intensivmedizin
3
Klinik für Hämatologie/Onkologie
4
Klinik für Gastroenterologie
5
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin
6
Klinik für Neonatologie und pädiatrische Intensivmedizin
7
Klinik für Kinderchirurgie
8
Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie
9
Klinik für Unfall- und Orthopädische Chirurgie, Handchirurgie
10
Klinik für Gynäkologie
11
Klinik für Geburtshilfe
12
Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde
13
Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie
14
Institut für Radiologie
15
Institut für Anästhesiologie, Kinderanästhesiologie und operative
Intensivmedizin
Evangelisches Krankenhaus Hamm 21
B
FA-1
B-1
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
Klinik für Angiologie und Allg. Innere Medizin
Klinik für Angiologie und
Allgemeine Innere Medizin
2013
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
B-1.1
2013
Name der Organisationseinheit / Fachabteilung
Name:
Klinik für Angiologie und Allg. Innere Medizin
Schlüssel:
Innere Medizin (0100)
Art:
Hauptabteilung
Chefarzt:
Dr. med. Thomas F. Weber, Facharzt für Innere Medizin, Angiologie, Kardiologie und
Internistische Intensivmedizin
Oberarzt:
Heiner Georg Plum, Facharzt für Innere Medizin und Angiologie
Oberarzt:
Dr. med. German Schweizer, Facharzt für Innere Medizin und Angiologie
Straße:
Werler Straße 110
PLZ / Ort:
59063 Hamm
Telefon:
02381 / 589 - 1600
Telefax:
02381 / 589 - 1761
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.evkhamm.de
Evangelisches Krankenhaus Hamm 23
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
2013
Schwerpunkte der Abteilung sind die Behandlung von Gefäßerkrankungen, die Schlaganfall-Behandlung
sowie die Behandlung bronchopulmonaler und nephrologischer Krankheitsbilder.
Hierzu stehen umfangreiche diagnostische und therapeutische Verfahren zur Verfügung. Im Rahmen der
Allgemeinen Inneren Medizin werden Lungenfunktionsprüfungen und ein Schlaf-Apnoe-Screening
durchgeführt. Die Behandlung von Schlaganfall-Patienten erfolgt nach den Leitlinien der
Fachgesellschaften, die freiwillige Teilnahme am Schlaganfall-Register Nordwestdeutschland sichert die
Qualität der Behandlung.
Die Behandlung von Patienten mit Gefäßerkrankungen erfolgt in enger Kooperation der Abteilungen
Angiologie und Gefäßchirurgie mit dem MVZ für Gefäßkrankheiten GbR im Rahmen eines zertifizierten
Gefäßzentrums (Zertifikat der Deutschen Gesellschaften für Angiologie und Gefäßchirurgie) auf der
interdisziplinären Gefäßstation. Unser Ziel ist die Integration von ambulanter und stationärer Behandlung
durch kooperierende Fachärzte der internistischen und chirurgischen Gefäßmedizin. Patienten mit
Schlagader-Verengungen oder -Verschlüssen von Kopf bis Fuß, diabetischem Fuß-Syndrom oder
Thrombosen werden fachübergreifend betreut. (weitergehende Informationen unter
www.gefaesszentrum-hamm.de)
Moderne diagnostische und therapeutische Verfahren kommen auch in Zusammenarbeit mit der
Radiologischen Gemeinschaftspraxis am Hause zum Einsatz. Operative Gefäßeingriffe und
Gefäßeröffnungen oder -aufdehnungen mittels Katheterverfahren sind -teilweise auch in Kombinationfester Bestandteil der Therapie. Besonderer Wert wird auf ein standardisiertes Wundmanagement gelegt.
In regelmäßiger Zusammenarbeit mit Spezialisten für Schuh- und Prothesenversorgung werden
Therapiekonzepte auch für die Zeit nach der Entlassung aus dem Krankenhaus erarbeitet.
Zur Unterstützung des Behandlungserfolges besteht das Angebot einer Gefäßsportgruppe.
Medizinisches Leistungsspektrum
Allgemeine Innere Medizin
n
Schlaganfallbehandlung
n
Lungenentzündungen
n
chronische Bronchitis
n
Asthma
n
Nierenerkrankungen
Angiologie
B-1.2
n
Verengungen oder Verschlüsse der Halsschlagadern, Nierenschlagadern und der Beckenund Beinschlagadern
n
diabetische Fuß-Komplikationen
n
Venenthrombosen und -entzündungen
n
Krampfadern
n
Beingeschwüre ("offenes Bein")
Zielvereinbarungen mit leitenden Ärzten und Ärztinnen der
Organisationseinheit / Fachabteilung
Das Krankenhaus hält sich bei der Vereinbarung von Verträgen mit leitenden Ärzten und Ärztinnen dieser
Organisationseinheit/Fachabteilung an die Empfehlung der DKG nach § 136a SGB V:
Ja
24 Evangelisches Krankenhaus Hamm
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
B-1.3
2013
Medizinische Leistungsangebote der Organisationseinheit /
Fachabteilung
Nr.
Medizinische Leistungsangebote im Bereich Innere
Medizin
VI02
Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von
Krankheiten des Lungenkreislaufes
VI04
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen
und Kapillaren
VI05
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Venen, der
Lymphgefäße und der Lymphknoten
VI06
Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Krankheiten
VI07
Diagnostik und Therapie der Hypertonie (Hochdruckkrankheit)
VI08
Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen
VI10
Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und
Stoffwechselkrankheiten
VI15
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und
der Lunge
VI16
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Pleura
VI17
Diagnostik und Therapie von rheumatologischen Erkrankungen
VI19
Diagnostik und Therapie von infektiösen und parasitären
Krankheiten
VI20
Intensivmedizin
VI24
Diagnostik und Therapie von geriatrischen Erkrankungen
VI30
Diagnostik und Therapie von Autoimmunerkrankungen
VI32
Diagnostik und Therapie von Schlafstörungen / Schlafmedizin
VI00
Betreuung von Risikoschwangerschaften (bei Thrombosen oder
Thromboseneigung)
VI00
Darstellung des Gefäßsystems: Arteriographie
VI00
Darstellung des Gefäßsystems: Phlebographie
VI00
Diagnostik und Therapie angeborener Gefäßerkrankungen
VI00
Diagnostik und Therapie chronischer Wunden
VI00
Diagnostik und Therapie neurovaskulärer Erkrankungen
(Erkrankungen der Blutgefäße des Nervensystems)
VI00
Schwindeldiagnostik- und Therapie
VI00
Ultraschalluntersuchungen: Duplexsonographie
VI00
Ultraschalluntersuchungen: eindimensionale DopplerSonographie
VI00
Ultraschalluntersuchungen: Sonographie mit Kontrastmittel
Kommentar / Erläuterung
Vaskulitiden, Gefäßerkrankungen bei
Kollagenosen
Angegeben sind die Versorgungsschwerpunkte im Fachgebiet Innere Medizin. Operative
Versorgungsschwerpunkte, die im Rahmen des interdisziplinären Gefäßzentrums bestehen, sind bei den
chirurgischen Fachabteilungen angegeben.
Evangelisches Krankenhaus Hamm 25
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
B-1.4
Nr.
2013
Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit der
Organisationseinheit / Fachabteilung
Aspekt der Barrierefreiheit
BF04 Unterstützung von sehbehinderten oder blinden Menschen: Gut lesbare, große und kontrastreiche
Beschriftung¹
BF06 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Menschen
mit Mobilitätseinschränkungen: Zimmer mit rollstuhlgerechter Toilette und Dusche o.ä.¹
BF07 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Menschen
mit Mobilitätseinschränkungen: Zimmer mit rollstuhlgerechter Toilette¹
BF08 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Menschen
mit Mobilitätseinschränkungen: Rollstuhlgerechter Zugang zu allen / den meisten Serviceeinrichtungen¹
BF10 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Menschen
mit Mobilitätseinschränkungen: Rollstuhlgerechte Toiletten für Besucher und Besucherinnen¹
BF17 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten und
Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: Geeignete Betten für Patienten
und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße (Übergröße, elektrisch
verstellbar)¹
BF18 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten und
Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: OP-Einrichtungen für Patienten
und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: Schleusen, OP-Tische¹
BF19 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten und
Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: Röntgeneinrichtungen für
Patienten und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße¹
BF21 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten und
Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: Hilfsgeräte zur Pflege für
Patienten und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße, z. B. Patientenlifter¹
BF22 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten und
Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: Hilfsmittel für Patienten und
Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße, z. B. Anti-Thrombosestrümpfe¹
BF24 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten
oder Patientinnen mit schweren Allergien: Diätetische Angebote¹
BF25 Berücksichtigung von Fremdsprachlichkeit: Dolmetscherdienst¹
BF26 Berücksichtigung von Fremdsprachlichkeit: Behandlungsmöglichkeiten durch fremdsprachiges Personal¹
¹ Aspekt der Barrierefreiheit des Krankenhauses für alle Fachabteilungen
Die Angaben zur Barrierefreiheit sind für das gesamte Ev. Krankenhaus Hamm in der Tabelle A7
aufgeführt.
B-1.5
Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
1.495
Teilstationäre Fallzahl:
0
Anzahl Betten:
41
26 Evangelisches Krankenhaus Hamm
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
B-1.6
2013
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD
Bezeichnung
Fallzahl
1
I70
Verkalkung der Schlagadern - Arteriosklerose
385
2
J44
Sonstige anhaltende (chronische) Lungenkrankheit mit Verengung der
Atemwege - COPD
99
3
J18
Lungenentzündung, Krankheitserreger vom Arzt nicht näher bezeichnet
97
4
E11
Zuckerkrankheit, die nicht zwingend mit Insulin behandelt werden muss Diabetes Typ-2
67
5
I80
Verschluss einer Vene durch ein Blutgerinnsel (Thrombose) bzw.
oberflächliche Venenentzündung
52
6
A41
Sonstige Blutvergiftung (Sepsis)
32
7
A46
Wundrose - Erysipel
28
8
J20
Akute Bronchitis
27
9–1
E86
Flüssigkeitsmangel
26
9–2
I74
Verschluss einer Schlagader durch ein Blutgerinnsel
26
Kompetenzdiagnosen werden nicht angegeben.
B-1.7
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Rang
OPS
Bezeichnung
1
8-836
Behandlung an einem Gefäß mit Zugang über einen Schlauch (Katheter)
480
2
3-607
Röntgendarstellung der Schlagadern der Beine mit Kontrastmittel
407
3
3-605
Röntgendarstellung der Schlagadern im Becken mit Kontrastmittel
398
4
8-191
Verband bei großflächigen bzw. schwerwiegenden Hautkrankheiten
354
5
3-604
Röntgendarstellung der Schlagadern im Bauch mit Kontrastmittel
284
6
8-840
Einpflanzen von nicht medikamentenfreisetzenden Röhrchen (Stents) in
Blutgefäße
276
7
8-83c
Sonstige Behandlung an einem Gefäß mit Zugang über einen Schlauch
(Katheter)
175
8
8-930
Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohne
Messung des Drucks in der Lungenschlagader und im rechten Vorhof
des Herzens
117
9
8-561
Funktionsorientierte körperliche Übungen und Anwendungen
115
10
3-603
Röntgendarstellung der Schlagadern im Brustkorb mit Kontrastmittel
102
Evangelisches Krankenhaus Hamm 27
Anzahl
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
B-1.8
2013
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Interdisziplinäre Zentrale Notaufnahme
Art der Ambulanz:
Notfallambulanz (24h)
Erläuterung:
Die interdisziplinäre Notaufnahme steht 24 Stunden am Tag an 365 Tagen im
Jahr zur Behandlung von Notfallpatienten zur Verfügung.
Ambulante Angiologische Diagnostik
Art der Ambulanz:
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs.
1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder
Kenntnisse von Krankenhausärzten und Krankenhausärztinnen)
Angebotene Leistung
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Venen, der Lymphgefäße und der Lymphknoten
Ambulanz Dr. Weber
Art der Ambulanz:
Privatambulanz
Angebotene Leistung
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Venen, der Lymphgefäße und der Lymphknoten
Diagnostik und Therapie von Schlafstörungen / Schlafmedizin
Arteriosklerosescreening
Belastungsprüfung von Venen und Lymphgefäßen
B-1.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Es werden keine ambulanten Operationen erbracht.
B-1.10
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
¨
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
¨
stationäre BG-Zulassung
þ
nicht vorhanden
28 Evangelisches Krankenhaus Hamm
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
B-1.11
Personelle Ausstattung
B-1.11.1
Ärzte und Ärztinnen
2013
Anzahl¹
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
7,1
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
4,1
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V)
0
¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
Facharztbezeichnung
Innere Medizin
Innere Medizin und SP Angiologie
Innere Medizin und SP Kardiologie
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen
Zusatz-Weiterbildung
Intensivmedizin
Die Chefärzte der Medizinischen Klinik haben gemeinsam die gesamte Weiterbildungsermächtigung für
das Gebiet Innere Medizin. Der Chefarzt der Abteilung hat die Weiterbildungsermächtigung für das
Gebiet Angiologie.
B-1.11.2
Pflegepersonal
Anzahl
Ausbildungsdauer
17,4
3 Jahre
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ –innen
1,9
3 Jahre
Altenpfleger/ –innen
0,8
3 Jahre
Pflegeassistenten/ –assistentinnen
0
2 Jahre
Krankenpflegehelfer/ –innen
0,6
1 Jahr
Pflegehelfer/ –innen
1,1
ab 200 Std. Basiskurs
Hebammen/ Entbindungspfleger
0
3 Jahre
Operationstechnische Assistenz
0
3 Jahre
Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen
Evangelisches Krankenhaus Hamm 29
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
2013
Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse
PQ04 Intensivpflege und Anästhesie
PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen
Nr.
Zusatzqualifikationen
ZP18
Dekubitusmanagement
ZP05
Entlassungsmanagement
ZP09
Kontinenzmanagement
ZP12
Praxisanleitung
ZP14
Schmerzmanagement
ZP15
Stomamanagement
ZP16
Wundmanagement
Einige Funktionen, wie z.B. Wundmanagement oder Entlassungsmanagement werden durch Pflegekräfte
für das gesamte Ev. Krankenhaus wahrgenommen. Diese Funktionspflegekräfte können in jeder
Fachabteilung angefordert werden.
30 Evangelisches Krankenhaus Hamm
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
2013
B
FA-1
B-2
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
Klinik für Kardiologie und Internistische Intensivmedizin
Klinik für Kardiologie und
Internistische Intensivmedizin
2013
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
2013
B-2.1
Name der Organisationseinheit / Fachabteilung
Name:
Klinik für Kardiologie und Internistische Intensivmedizin
Schlüssel:
Kardiologie (0300)
Art:
Hauptabteilung
Chefarzt:
Prof. Dr. med. Klaus Pethig, Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin
Oberarzt:
Dr. med. Heinrich Wucherpfennig, Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie
Oberarzt:
Dr. med. Andreas Krack, Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin
Oberarzt:
Dr. med. Dirk Reinhardt, Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Angiologie
Oberarzt:
Walid Dawud, Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie
Straße:
Werler Straße 110
PLZ / Ort:
59063 Hamm
Telefon:
02381 / 589 - 1549
Telefax:
02381 / 589 - 1813
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.evkhamm.de
Evangelisches Krankenhaus Hamm 33
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
2013
Die Erkrankungen des Herzens sowie der großen Gefäße werden in der Abteilung für Kardiologie
behandelt. Hierzu gehören der akute Herzinfarkt, Einengungen der Herzkranzgefäße,
Herzklappenerkrankungen, akute und chronische Herzschwäche und Herzrhythmusstörungen jeglicher
Art. Ein besonderer Schwerpunkt liegt in der Notfall und Intensivmedizin. Es besteht eine spezielle
Expertise in der Behandlung Erwachsener mit angeborenen Herzfehlern.
In den letzen Jahren hat sich viel im Verständnis von Herzerkrankungen sowie der Möglichkeit der
Diagnostik verbessert.
Ultraschallverfahren zur Darstellung des Herzens sowie zur Analyse von Herzklappenfehlern und
Herzmuskelerkrankungen, Möglichkeiten zur Untersuchung und Einordnung von Herzrhythmusstörungen,
computertomografische Untersuchungsverfahren sowie insbesondere die Herzkatheterdiagnostik
inklusive der elektrophysiologischen Diagnostik erlauben dem Kardiologen eine detaillierte Diagnose der
zu Grunde liegenden Erkrankung.
Bei der Behandlung dieser Erkrankungen hat die seit langer Zeit bewährte medikamentöse Therapie
erheblich Unterstützung durch die Herzkathetertherapie mit einer Aufdehnung von Herzkranzgefäßen,
Implantation von Stents, die Rotablation, Verschluss-Systemen und vielem anderen mehr bekommen.
Ergänzt werden diese Behandlungsmöglichkeiten durch die mittlerweile Routine gewordene Versorgung
mit Herzschrittmachern, automatischen Defibrillatoren sowie Resynchronisationssystemen.
Auch das zunehmende Verständnis von Herzrhythmusstörungen ermöglicht mittlerweile eine gezielte
Diagnostik, bei der das EKG aus dem Herzen abgeleitet wird und das verursachende Herzmuskelgewebe
direkt verödet wird (Ablation).
Je nach Schweregrad der Erkrankung können unsere Patienten auf einer Bettenstation, einer
Monitorüberwachungseinheit oder auf der interdisziplinären Intensivstation behandelt werden. Auch
schwere akute Erkrankungen von Herz und Lunge haben dank intensivmedizinischer Therapie eine
zunehmend gute Heilungschance. Hierzu stehen eine moderne apparative Ausrüstung und ein gut
geschultes Team mit allen erforderlichen Therapieverfahren (von der Beatmung bis zur
Kreislaufunterstützung) zur Verfügung.
Herzkatheterlabor
Grundvoraussetzung für die Behandlung von Herzkranzgefäßerkrankungen, Herzklappenfehlern oder
einer Herzmuskelschwäche ist die genaue Kenntnis des Verlaufes und möglicher Einengungen der
herzversorgenden Gefäße, der Druckwerte innerhalb des Herzens sowie der Pumpleistung. Dank der
technischen Weiterentwicklung ist es mittlerweile möglich, einen großen Teil von Verengungen der
Herzkranzgefäße durch eine Behandlung in örtlicher Betäubung mittels Ballonaufdehnung sowie der
Implantation von Gefäßstützen (Stents) zu behandeln. Beim akuten Herzinfarkt stellt die Wiedereröffnung
des verschlossenen Gefäßes innerhalb von 24 Stunden das Routinebehandlungsverfahren dar. Die Klinik
für Kardiologie und internistische Intensivmedizin ist sowohl als ‚Chest Pain Unit’ von der Deutschen
Gesellschaft für Kardiologie als auch nach DIN ISO 9001:2008 vom TÜV zertifiziert und stellt somit einen
zuverlässigen Behandlungsablauf auf modernstem Niveau sicher. Dank dieser Maßnahmen ist es in den
letzten Jahren gelungen, die Sterblichkeit beim Herzinfarkt und bei verschiedenen anderen
Herzerkrankungen drastisch zu verbessern. Jährlich werden in unseren beiden Laboren ca. 1.600
Herzkatheteruntersuchungen sowie 600 Koronardilatationen durchgeführt.
Medizinisches Leistungsspektrum
Koronare Herzerkrankung
n
Komplette nicht-invasive und invasive Diagnostik mittels Ergometrie, Spiroergometrie,
Echokardiographie, Stressechokardiographie sowie Koronarangiographie
n
Invasive therapeutische Behandlung in Form der Katheterdilatation, Rotablation und StentImplantationen
n
Rekanalisation von chronischen Verschlüssen
34 Evangelisches Krankenhaus Hamm
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
2013
Herzklappenerkrankungen
n
nicht-invasive und invasive Diagnostik mittels Echokardiographie, Spiroergometrie sowie
Herzkatheterdiagnostik in ausgewählte Fällen Klappensprengung (Valvuloplastie) im
Rahmen einer Katheteruntersuchung
n
enge Kooperation mit der Herzchirurgie der Herzzentren Bad Rothenfelde, Oeynhausen
sowie der Universitätsklinik in Münster.
Akuter Herzinfarkt
*24-Stunden-Rufbereitschaft zur sofortigen katheterinterventionellen Wiedereröffnung verschlossener
Herzkranzgefäße
n
intensivmedizinische Versorgung der Herzinfarkt-Patienten, Einleitung der
Herzinfarktnachsorge und Rehabilitation
Herzinsuffizienz
n
nicht-invasive und invasive Diagnostik mittels Echokardiographie, Kardio-CT
(Computertomografie) und Kardio-MR (Magnetresonanztomografie) sowie
Herzkatheterabklärung, Spiroergometrie, Implantation von CRT-Systemen (spezielle
Schrittmacher zur Synchronisation der Tätigkeit beider Herzkammern)
Herzrhythmusstörungen, Schrittmachertherapie
n
komplette nicht-invasive und invasive Diagnostik mittels EKG, Langzeit-EKG,
Monitorüberwachungsdiagnostik,
n
Durchführung von elektrophysiologischen Untersuchungen, Ablationsbehandlung bei
Vorhofflattern, AV- und AV-Nodalen Reentrytachykardien
n
therapeutisch werden Herzschrittmacher, implantierbare Defibrillatoren sowie
linksventrikuläre Schrittmachersysteme bei chronischer Herzschwäche implantiert (CRT)
n
Verschluss des linken Vorhofohres (LAA Okkluder) zur Prävention von Embolien (bei
Vorhofflimmern)
Kardiologische Intensivmedizin
n
Im Rahmen der interdisziplinären Intensivstation werden kardiologische Patienten überwacht
und bei Bedarf mit organunterstützenden Behandlungssystemen (Kreislaufunterstützung,
IABP, Beatmung, Hämofiltration) versorgt. Für Patienten im kardiogenen Schock steht ein
kontinuierliches Kreislaufunterstützungssystem (Impella-Pumpe) zur Verfügung.
Evangelisches Krankenhaus Hamm 35
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
B-2.2
2013
Zielvereinbarungen mit leitenden Ärzten und Ärztinnen der
Organisationseinheit / Fachabteilung
Das Krankenhaus hält sich bei der Vereinbarung von Verträgen mit leitenden Ärzten und Ärztinnen dieser
Organisationseinheit/Fachabteilung an die Empfehlung der DKG nach § 136a SGB V:
Ja
B-2.3
Nr.
Medizinische Leistungsangebote der Organisationseinheit /
Fachabteilung
Medizinische Leistungsangebote im Bereich Chirurgie
VC05 Herzchirurgie: Schrittmachereingriffe
VC06 Herzchirurgie: Defibrillatoreingriffe
Nr.
Medizinische Leistungsangebote im Bereich Innere Medizin
VI01
Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten
VI02
Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von Krankheiten des Lungenkreislaufes
VI03
Diagnostik und Therapie von sonstigen Formen der Herzkrankheit
VI04
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren
VI05
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Venen, der Lymphgefäße und der Lymphknoten
VI06
Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Krankheiten
VI07
Diagnostik und Therapie der Hypertonie (Hochdruckkrankheit)
VI08
Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen
VI15
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge
VI16
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Pleura
VI19
Diagnostik und Therapie von infektiösen und parasitären Krankheiten
VI20
Intensivmedizin
VI21
Betreuung von Patienten und Patientinnen vor und nach Transplantation
VI31
Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen
VI34
Elektrophysiologie
VI00
Diagnostik und Therapie angeborener und erworbener Herzfehler
VI00
Diagnostik und Therapie von Herzrhytmusstörungen
36 Evangelisches Krankenhaus Hamm
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
B-2.4
Nr.
2013
Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit der
Organisationseinheit / Fachabteilung
Aspekt der Barrierefreiheit
BF04 Unterstützung von sehbehinderten oder blinden Menschen: Gut lesbare, große und kontrastreiche
Beschriftung¹
BF06 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Menschen
mit Mobilitätseinschränkungen: Zimmer mit rollstuhlgerechter Toilette und Dusche o.ä.¹
BF07 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Menschen
mit Mobilitätseinschränkungen: Zimmer mit rollstuhlgerechter Toilette¹
BF08 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Menschen
mit Mobilitätseinschränkungen: Rollstuhlgerechter Zugang zu allen / den meisten Serviceeinrichtungen¹
BF10 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Menschen
mit Mobilitätseinschränkungen: Rollstuhlgerechte Toiletten für Besucher und Besucherinnen¹
BF17 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten und
Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: Geeignete Betten für Patienten
und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße (Übergröße, elektrisch
verstellbar)¹
BF18 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten und
Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: OP-Einrichtungen für Patienten
und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: Schleusen, OP-Tische¹
BF19 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten und
Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: Röntgeneinrichtungen für
Patienten und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße¹
BF21 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten und
Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: Hilfsgeräte zur Pflege für
Patienten und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße, z. B. Patientenlifter¹
BF22 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten und
Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: Hilfsmittel für Patienten und
Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße, z. B. Anti-Thrombosestrümpfe¹
BF24 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten
oder Patientinnen mit schweren Allergien: Diätetische Angebote¹
BF25 Berücksichtigung von Fremdsprachlichkeit: Dolmetscherdienst¹
BF26 Berücksichtigung von Fremdsprachlichkeit: Behandlungsmöglichkeiten durch fremdsprachiges Personal¹
¹ Aspekt der Barrierefreiheit des Krankenhauses für alle Fachabteilungen
Die Angaben zur Barrierefreiheit sind für das gesamte Ev. Krankenhaus Hamm in der Tabelle A7
aufgeführt.
B-2.5
Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
3.387
Teilstationäre Fallzahl:
0
Anzahl Betten:
57
Evangelisches Krankenhaus Hamm 37
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
B-2.6
2013
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD
Bezeichnung
1
I25
Herzkrankheit durch anhaltende (chronische) Durchblutungsstörungen
des Herzens
431
2
I50
Herzschwäche
425
3
I48
Herzrhythmusstörung, ausgehend von den Vorhöfen des Herzens
331
4
I21
Akuter Herzinfarkt
316
5
I20
Anfallsartige Enge und Schmerzen in der Brust - Angina pectoris
269
6
I10
Bluthochdruck ohne bekannte Ursache
238
7
R07
Hals- bzw. Brustschmerzen
209
8
I11
Bluthochdruck mit Herzkrankheit
112
9
I35
Krankheit der Aortenklappe, nicht als Folge einer bakteriellen Krankheit
durch Streptokokken verursacht
90
10
R55
Ohnmachtsanfall bzw. Kollaps
71
B-2.7
Fallzahl
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Rang
OPS
Bezeichnung
Anzahl
1
1-275
Untersuchung der linken Herzhälfte mit einem über die Schlagader ins
Herz gelegten Schlauch (Katheter)
1.592
2
8-837
Behandlung am Herzen bzw. den Herzkranzgefäßen mit Zugang über
einen Schlauch (Katheter) entlang der Blutgefäße
1.098
3
8-930
Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohne
Messung des Drucks in der Lungenschlagader und im rechten Vorhof
des Herzens
787
4
3-052
Ultraschall des Herzens (Echokardiographie) von der Speiseröhre aus TEE
478
5
8-980
Behandlung auf der Intensivstation (Basisprozedur)
365
6
1-273
Untersuchung der rechten Herzhälfte mit einem über die Vene ins Herz
gelegten Schlauch (Katheter)
314
7
8-640
Behandlung von Herzrhythmusstörungen mit Stromstößen - Defibrillation
214
8
8-561
Funktionsorientierte körperliche Übungen und Anwendungen
176
9
1-266
Messung elektrischer Herzströme ohne einen über die Schlagader ins
Herz gelegten Schlauch (Katheter)
170
10
8-831
Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter), der in den großen
Venen platziert ist
164
38 Evangelisches Krankenhaus Hamm
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
B-2.8
2013
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Interdisziplinäre Zentrale Notaufnahme
Art der Ambulanz:
Notfallambulanz (24h)
Ambulanz Prof. Dr. Pethig
Art der Ambulanz:
Privatambulanz
Angebotene Leistung
Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten
Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von Krankheiten des Lungenkreislaufes
Diagnostik und Therapie von sonstigen Formen der Herzkrankheit
Diagnostik und Therapie der Hypertonie (Hochdruckkrankheit)
Betreuung von Patienten und Patientinnen vor und nach Transplantation
Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen
Diagnostik und Therapie angeborener Herzfehler
Schrittmacher, Defibrillatoren, CRT Überwachung, Einstellung, Kontrolle, Langzeitbetreuung
EMAH-Ambulanz (Angeborene Herzfehler im Erwachsenenalter)
Art der Ambulanz:
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs.
1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder
Kenntnisse von Krankenhausärzten und Krankenhausärztinnen)
Angebotene Leistung
Diagnostik und Therapie von sonstigen Formen der Herzkrankheit
Diagnostik und Behandlung von erwachsenen Patienten mit angeborenen Herzfehlern
Herzinsuffizienz-Ambulanz
Art der Ambulanz:
Bestimmung zur ambulanten Behandlung nach § 116b SGB V
Angebotene Leistung
Anlage 3 Nr. 4: Spezialisierte Diagnostik und Therapie der schweren Herzinsuffizienz (NYHA-Stadium 3-4)
B-2.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Es werden keine ambulanten Operationen durchgeführt.
Evangelisches Krankenhaus Hamm 39
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
B-2.10
2013
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
¨
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
¨
stationäre BG-Zulassung
þ
nicht vorhanden
B-2.11
Personelle Ausstattung
B-2.11.1
Ärzte und Ärztinnen
Anzahl¹
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
13,5
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
8,2
¹ Anzahl der Vollkräfte
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
Facharztbezeichnung
Innere Medizin
Innere Medizin und SP Angiologie
Innere Medizin und SP Kardiologie
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen
Zusatz-Weiterbildung
Diabetologie
Geriatrie
Intensivmedizin
Notfallmedizin
Die Chefärzte der Medizinischen Klinik haben gemeinsam die gesamte Weiterbildungsermächtigung für
das Gebiet Innere Medizin. Der Chefarzt der Abteilung hat die Weiterbildungsermächtigung für das
Teilgebiet Kardiologie (2/3 Jahre) und Intensivmedizin (2 Jahre).
40 Evangelisches Krankenhaus Hamm
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
B-2.11.2
2013
Pflegepersonal
Anzahl
Ausbildungsdauer
38,6
3 Jahre
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ –innen
3,6
3 Jahre
Altenpfleger/ –innen
0
3 Jahre
Pflegeassistenten/ –assistentinnen
0
2 Jahre
Krankenpflegehelfer/ –innen
1,0
1 Jahr
Pflegehelfer/ –innen
2,1
ab 200 Std. Basiskurs
Hebammen/ Entbindungspfleger
0
3 Jahre
Operationstechnische Assistenz
0
3 Jahre
Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen
Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse
PQ04 Intensivpflege und Anästhesie
PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
PQ09 Pädiatrische Intensivpflege
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen
Nr.
Zusatzqualifikationen
ZP18
Dekubitusmanagement
ZP05
Entlassungsmanagement
ZP09
Kontinenzmanagement
ZP12
Praxisanleitung
ZP14
Schmerzmanagement
ZP15
Stomamanagement
ZP16
Wundmanagement
Einige Funktionen, wie z.B. Wundmanagement oder Entlassungsmanagement werden durch Pflegekräfte
für das gesamte Ev. Krankenhaus wahrgenommen. Diese Funktionspflegekräfte können in jeder
Fachabteilung angefordert werden.
B-2.11.3
Spezielles therapeutisches Personal in Fachabteilungen für Psychiatrie,
Psychotherapie und Psychosomatik
Therapeutisches Personal, welches für alle Abteilungen des Krankenhauses gleichermaßen und nicht
ausschließlich für diese Fachabteilung zur Verfügung steht, ist unter A-14.3 spezielles therapeutisches
Personal aufgeführt.
Evangelisches Krankenhaus Hamm 41
B
FA-1
B-3
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
2013
Klinik für Hämatologie/Onkologie
Klinik für Hämatologie, Onkologie
und Palliativmedizin
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
B-3.1
2013
Name der Organisationseinheit / Fachabteilung
Name:
Klinik für Hämatologie/Onkologie
Schlüssel:
Hämatologie und internistische Onkologie (0500)
Art:
Hauptabteilung
Chefärztin :
Elisabeth Lange, Fachärztin für Innere Medizin, Hämatologie / Onkologie,
Hämostaseologie, Palliativmedizin
Oberärztin:
Andrea Stoltefuß, Fachärztin für Innere Medizin, Hämatologie / Onkologie
Oberarzt:
Dr. med. Claudia Steur, Fachärztin für Innere Medizin, Hämatologie / Onkologie,
Psychoonkologie
Straße:
Werler Straße 110
PLZ / Ort:
59063 Hamm
Telefon:
02381 / 589 - 1333
Telefax:
02381 / 589 - 1553
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.evkhamm.de
Evangelisches Krankenhaus Hamm 43
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
2013
Das Fachgebiet Hämatologie / Onkologie umfasst das Erkennen und die Behandlung aller
Krebserkrankungen sowie die Diagnose und Therapie von Bluterkrankungen wie Blutbildungsstörungen,
Blutungs- und Thromboseneigungen. Da rheumatische Erkrankungen häufig auch mit
Blutbildveränderungen und Gerinnungsstörungen einhergehen, gehören diese Krankheitsbilder zum
Spektrum dieses Fachgebietes. Weiter zu nennen sind Erkrankungen, die mit einer Infektneigung
auftreten (Immundefekte), sie können erworben oder angeboren sein.
In der Behandlung von Krebs- und bösartigen Bluterkrankungen (Leukämien/Lymphome) ist die Heilung
der Erkrankung oberstes Ziel. Dafür kooperieren wir eng mit den anderen Kliniken des Evangelischen
Krankenhausese und mit auswärtigen Partnern, z.B. mit der Praxis für Strahlentherapie direkt am EVK.
Ausdruck der engen interdisziplinären Zusammenarbeit insbesondere bei Tumorpatienten ist die
Gründung des Darmzentrums Hamm-Süden zusammen mit der Klinik für Gastroenterologie, der Klinik für
Hämatologie / Onkologie und weiteren externen Partnern wie der Praxis für Strahlentherapie, der Praxis
für Radiologie und der Praxis für Pathologie. Das Darmzentrum Hamm-Süden (www.darmzentrumhamm.de) stellt die hochwertige interdisziplinäre Behandlung von Darmkrebspatienten sicher. Eine
Zertifizierung des Darmzentrums nach den Vorgaben der Deutschen Krebsgesellschaft ist für 2012
angestrebt.
Das Team der Klinik für Hämatologie / Onkologie steht während der gesamten Behandlung an Ihrer
Seite. Neben den Ärzten und Pflegekräften gehören eine Psychoonkologin, Sozialarbeiterinnen,
Seelsorgerinnen und verschiedene Therapeuten mit dazu: unser Patient steht als ganzer Mensch im
Mittelpunkt.
Nicht nur die geplante Chemo-, Strahlen oder operative Therapie, auch psychische und soziale Faktoren
werden in hohem Maße berücksichtigt. Bei unheilbaren Erkrankungen steht die palliative (symptomerleichternde) Therapie für uns im Vordergrund: diese umfasst z.B. die Behandlung von Schmerzen,
Erbrechen oder depressiven Verstimmungen.
Natürlich wollen wir, dass Sie gesund werden! Dennoch ist ein besonderes Anliegen unserer Arbeit die
Betreuung von Patienten am Lebensende. Wir begleiten diese Menschen zusammen mit ihren
Familienangehörigen, dem Hausarzt und den ambulanten Pflegediensten.
Medizinisches Leistungsspektrum:
Chemotherapie, Hormontherapie, Antikörpertherapie von
n
allen Krebserkrankungen
n
akuten und chronischen Leukämien
n
Lymphomen
n
Plasmozytomen
Diagnostik & Behandlung von
n
Krebserkrankungen
n
Bluterkrankungen, z. B. Blutarmut
n
Blutungs- und Thromboseneigungen
n
Rheumatischen Erkrankungen
n
Immunschwäche
Besondere Einrichtungen
n
Stammzelltransplantation
n
Palliativmedizinische Betreuung in speziell dafür ausgestatteten Zimmern
n
Psychologische Betreuung
n
Sozialdienst
n
Interdisziplinäre Tumorkonferenz
44 Evangelisches Krankenhaus Hamm
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
B-3.2
2013
Zielvereinbarungen mit leitenden Ärzten und Ärztinnen der
Organisationseinheit / Fachabteilung
Das Krankenhaus hält sich bei der Vereinbarung von Verträgen mit leitenden Ärzten und Ärztinnen dieser
Organisationseinheit/Fachabteilung an die Empfehlung der DKG nach § 136a SGB V:
Keine Vereinbarung geschlossen
B-3.3
Medizinische Leistungsangebote der Organisationseinheit /
Fachabteilung
Nr.
Medizinische Leistungsangebote im Bereich Innere Medizin
VI09
Diagnostik und Therapie von hämatologischen Erkrankungen
VI18
Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen
VI17
Diagnostik und Therapie von rheumatologischen Erkrankungen
VI20
Intensivmedizin
VI21
Betreuung von Patienten und Patientinnen vor und nach Transplantation
VI23
Diagnostik und Therapie von angeborenen und erworbenen Immundefekterkrankungen (einschließlich HIV
und AIDS)
VI29
Behandlung von Blutvergiftung / Sepsis
VI30
Diagnostik und Therapie von Autoimmunerkrankungen
VI33
Diagnostik und Therapie von Gerinnungsstörungen
VI38
Palliativmedizin
VI40
Schmerztherapie
VI42
Transfusionsmedizin
VI45
Stammzelltransplantation
Evangelisches Krankenhaus Hamm 45
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
B-3.4
Nr.
2013
Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit der
Organisationseinheit / Fachabteilung
Aspekt der Barrierefreiheit
BF04 Unterstützung von sehbehinderten oder blinden Menschen: Gut lesbare, große und kontrastreiche
Beschriftung¹
BF06 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Menschen
mit Mobilitätseinschränkungen: Zimmer mit rollstuhlgerechter Toilette und Dusche o.ä.¹
BF07 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Menschen
mit Mobilitätseinschränkungen: Zimmer mit rollstuhlgerechter Toilette¹
BF08 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Menschen
mit Mobilitätseinschränkungen: Rollstuhlgerechter Zugang zu allen / den meisten Serviceeinrichtungen¹
BF10 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Menschen
mit Mobilitätseinschränkungen: Rollstuhlgerechte Toiletten für Besucher und Besucherinnen¹
BF17 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten und
Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: Geeignete Betten für Patienten
und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße (Übergröße, elektrisch
verstellbar)¹
BF18 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten und
Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: OP-Einrichtungen für Patienten
und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: Schleusen, OP-Tische¹
BF19 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten und
Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: Röntgeneinrichtungen für
Patienten und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße¹
BF21 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten und
Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: Hilfsgeräte zur Pflege für
Patienten und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße, z. B. Patientenlifter¹
BF22 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten und
Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: Hilfsmittel für Patienten und
Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße, z. B. Anti-Thrombosestrümpfe¹
BF24 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten
oder Patientinnen mit schweren Allergien: Diätetische Angebote¹
BF25 Berücksichtigung von Fremdsprachlichkeit: Dolmetscherdienst¹
BF26 Berücksichtigung von Fremdsprachlichkeit: Behandlungsmöglichkeiten durch fremdsprachiges Personal¹
¹ Aspekt der Barrierefreiheit des Krankenhauses für alle Fachabteilungen
Die Angaben zur Barrierefreiheit sind für das gesamte Ev. Krankenhaus Hamm in der Tabelle A7
aufgeführt.
B-3.5
Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
2.612
Teilstationäre Fallzahl:
0
Anzahl Betten:
56
46 Evangelisches Krankenhaus Hamm
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
B-3.6
2013
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD
Bezeichnung
1
C34
Bronchialkrebs bzw. Lungenkrebs
249
2
C18
Dickdarmkrebs im Bereich des Grimmdarms (Kolon)
230
3
C90
Knochenmarkkrebs, der auch außerhalb des Knochenmarks auftreten
kann, ausgehend von bestimmten Blutkörperchen (Plasmazellen)
204
4
C91
Blutkrebs, ausgehend von bestimmten weißen Blutkörperchen
(Lymphozyten)
179
5
C20
Dickdarmkrebs im Bereich des Mastdarms - Rektumkrebs
140
6
C25
Bauchspeicheldrüsenkrebs
135
7–1
C50
Brustkrebs
126
7–2
C92
Knochenmarkkrebs, ausgehend von bestimmten weißen Blutkörperchen
(Granulozyten)
126
9
C83
Lymphknotenkrebs, der ungeordnet im ganzen Lymphknoten wächst Diffuses Non-Hodgkin-Lymphom
119
10
C56
Eierstockkrebs
98
B-3.7
Fallzahl
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Rang
OPS
Bezeichnung
1
8-542
Ein- oder mehrtägige Krebsbehandlung mit Chemotherapie in die Vene
bzw. unter die Haut
2
8-800
Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw.
Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger
962
3
8-543
Mehrtägige Krebsbehandlung (bspw. 2-4 Tage) mit zwei oder mehr
Medikamenten zur Chemotherapie, die über die Vene verabreicht werden
549
4
1-424
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem Knochenmark ohne
operativen Einschnitt
270
5
8-831
Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter), der in den großen
Venen platziert ist
234
6
8-561
Funktionsorientierte körperliche Übungen und Anwendungen
172
7–1
9-200
Hochaufwendige Pflege von Erwachsenen
76
7–2
8-930
Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohne
Messung des Drucks in der Lungenschlagader und im rechten Vorhof
des Herzens
76
9–1
8-980
Behandlung auf der Intensivstation (Basisprozedur)
70
9–2
8-544
Mehrtägige Krebsbehandlung (bspw. 5-8 Tage) mit zwei oder mehr
Medikamenten zur Chemotherapie, die über die Vene verabreicht werden
70
11
9-401
Behandlungsverfahren zur Erhaltung und Förderung alltagspraktischer
und sozialer Fertigkeiten - Psychosoziale Intervention
65
12
1-204
Untersuchung der Hirnwasserräume
63
Evangelisches Krankenhaus Hamm 47
Anzahl
1.150
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
B-3.8
2013
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Interdisziplinäre Zentrale Notaufnahme
Art der Ambulanz:
Notfallambulanz (24h)
Tranplantationsambulanz
Art der Ambulanz:
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs.
1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder
Kenntnisse von Krankenhausärzten und Krankenhausärztinnen)
Angebotene Leistung
Betreuung von Patienten und Patientinnen vor und nach Transplantation
Hämatologische Ambulanz
Art der Ambulanz:
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs.
1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder
Kenntnisse von Krankenhausärzten und Krankenhausärztinnen)
Angebotene Leistung
Diagnostik und Therapie von hämatologischen Erkrankungen
Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen
Betreuung von Patienten und Patientinnen vor und nach Transplantation
Diagnostik und Therapie von angeborenen und erworbenen Immundefekterkrankungen (einschließlich HIV und
AIDS)
Stammzelltransplantation
Zentrum für Hämostaseologie
Art der Ambulanz:
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116a SGB V bzw. § 31 Abs.
1a Ärzte-ZV (Unterversorgung)
Erläuterung:
Der ehemalige Chefarzt der Abteilung, Prof. Dr. med. Leopold Balleisen, leitet
das zum Krankenhaus gehörende Zentrum für Hämostaseologie und führt dort
die Diagnostik und Therapie von Gerinnungsstörungen durch. Die Räume der
Amblanz befinden sich im Facharztzentrum am EVK.
Angebotene Leistung
Diagnostik und Therapie von Gerinnungsstörungen
§116b-Ambulanz
Art der Ambulanz:
Bestimmung zur ambulanten Behandlung nach § 116b SGB V
48 Evangelisches Krankenhaus Hamm
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
Erläuterung:
2013
Das EVK ist für folgende onkologische Krankheitsbilder als Leistungserbringer
gem. §116b bestimmt: bösartige Erkrankungen des Blutbildenden Systems,
Bösartige Erkrankungen an Kopf und Hals, Bösartige Erkrankungen des
Verdauungssystems
Angebotene Leistung
Anlage 3 Nr. 1: Diagnostik und Versorgung von Patienten und Patientinnen mit onkologischen Erkrankungen
B-3.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Es werden keine ambulanten Operationen durchgeführt.
B-3.10
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
¨
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
¨
stationäre BG-Zulassung
þ
nicht vorhanden
B-3.11
Personelle Ausstattung
B-3.11.1
Ärzte und Ärztinnen
Anzahl¹
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
9,4
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
3,9
¹ Anzahl der Vollkräfte
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
Facharztbezeichnung
Innere Medizin
Innere Medizin und SP Hämatologie und Onkologie
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen
Zusatz-Weiterbildung
Hämostaseologie
Intensivmedizin
Medikamentöse Tumortherapie
Evangelisches Krankenhaus Hamm 49
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
2013
Zusatz-Weiterbildung
Palliativmedizin
Die Chefärzte der Medizinischen Klinik haben gemeinsam die volle Weiterbildungsermächtigung für das
Gebiet Innere Medizin. Die Chefärztin der Abteilung hat die Weiterbildungsberechtigung für das Teilgebiet
Hämatologie / Onkologie (2 Jahre).
B-3.11.2
Pflegepersonal
Anzahl
Ausbildungsdauer
32,7
3 Jahre
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ –innen
3,4
3 Jahre
Altenpfleger/ –innen
0
3 Jahre
Pflegeassistenten/ –assistentinnen
0
2 Jahre
Krankenpflegehelfer/ –innen
1
1 Jahr
Pflegehelfer/ –innen
2
ab 200 Std. Basiskurs
Hebammen/ Entbindungspfleger
0
3 Jahre
Operationstechnische Assistenz
0
3 Jahre
Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen
Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche
akademische Abschlüsse
Kommentar / Erläuterung
PQ04 Intensivpflege und Anästhesie
PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
PQ07 Onkologische Pflege
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen
Nr.
Zusatzqualifikationen
ZP18
Dekubitusmanagement
ZP03
Diabetes
ZP06
Ernährungsmanagement
ZP20
Palliative Care
ZP12
Praxisanleitung
ZP15
Stomamanagement
ZP16
Wundmanagement
Einige Funktionen, wie z.B. Wundmanagement oder Entlassungsmanagement werden durch Pflegekräfte
für das gesamte Ev. Krankenhaus wahrgenommen. Diese Funktionspflegekräfte können in jeder
Fachabteilung angefordert werden.
50 Evangelisches Krankenhaus Hamm
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
B-3.11.3
2013
Spezielles therapeutisches Personal in Fachabteilungen für Psychiatrie,
Psychotherapie und Psychosomatik
Therapeutisches Personal, welches für alle Abteilungen des Krankenhauses gleichermaßen und nicht
ausschließlich für diese Fachabteilung zur Verfügung steht, ist unter A-14.3 spezielles therapeutisches
Personal aufgeführt
Evangelisches Krankenhaus Hamm 51
B
FA-1
B-4
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
Klinik für Gastroenterologie
Klinik für Gastroenterologie
2013
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
B-4.1
2013
Name der Organisationseinheit / Fachabteilung
Name:
Klinik für Gastroenterologie
Schlüssel:
Gastroenterologie (0700)
Art:
Hauptabteilung
Chefarzt:
Dr. med. Ulrich Kandzi, Facharzt für Innere Medizin, Gastroenterologie
Oberarzt:
Dr. med. Veselco Ljoljic, Facharzt für Innere Medizin, Gastroenterologie, Diabetologie
Oberarzt:
Dr. med. Martin Heuer, Facharzt für Innere Medizin, Gastroenterologie
Straße:
Werler Straße 110
PLZ / Ort:
59063 Hamm
Telefon:
02381 / 589 - 1548
Telefax:
02381 / 589 - 1647
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.evkhamm.de
Evangelisches Krankenhaus Hamm 53
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
2013
Schwerpunkt der Abteilung ist die Behandlung von Magen-, Darm- und Lebererkrankungen. Es werden
sämtliche endoskopischen Untersuchungen des Magen-Darmtraktes durchgeführt. Rund um die Uhr
steht die Endoskopie-Abteilung für Notfalleingriffe zur Blutstillung bei Magen- und Darmblutungen sowie
zur Entfernung von Gallengangssteinen bei einem Verschluss der Gallenwege zur Verfügung. Darüber
hinaus erfolgen Implantationen von Gallengangs- und Speiseröhrenprothesen bei tumorbedingten
Verengungen. Dabei kommen die neuesten therapeutischen und diagnostischen Methoden der
Endoskopie zum Einsatz. Bei der Darmspiegelung werden Polypen, aus denen bösartige Geschwülste
entstehen können, entfernt. Die Gefahr, an Darmkrebs zu erkranken, wird dadurch weitgehend gebannt.
Die Klinik verfügt über modernste Ultraschallgeräte, die eine schonende und detaillierte Untersuchung
nahezu aller Körperregionen zulassen. Mit einem speziellen Endoskop sind auch sonographische
Untersuchungen im Inneren des Körpers möglich (Endosonographie). Erkrankungen der Speiseröhre
können durch spezielle Sonden zur Druckmessung klassifiziert und dadurch gezielt behandelt werden
(hochauflösende Manometrie).
Ein weiterer Arbeitsschwerpunkt ist die Behandlung von Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse und der
Leber. In der Diagnostik und Therapie der Virushepatitis besteht eine enge Kooperation mit
niedergelassenen Ärzten.
Erkrankungen des Bauchraumes werden fachübergreifend von Internisten und Chirurgen auf der
interdisziplinären Bauchstation kompetent behandelt. Die Abteilung arbeitet darüber hinaus eng mit der
Klinik für Onkologie und Hämatologie sowie der Praxis für Strahlentherapie am EVK zusammen. Somit ist
eine ambulante und stationäre Behandlung von Tumorerkrankungen einschließlich der Strahlentherapie
möglich. Durch die enge Kooperation ist eine optimale Behandlung und Nachsorge von Tumorpatienten
gewährleistet.
Der Abteilung angegliedert ist die Ernährungsberatung des Krankenhauses. Im Adipositas-Zentrum am
EVK werden Patienten mit medizinisch bedeutsamem Übergewicht von einem Team aus Ärzten,
Psychologen, Ernährungsberatern und Krankengymnasten im Rahmen des Optifast 52-Programms
ambulant über ein ganzes Jahr intensiv betreut.
Medizinisches Leistungsspektrum
B-4.2
n
Diagnostik und Therapie aller Erkrankungen der Bauchorgane
n
Ambulante Darmspiegelungen und Polypabtragungen
n
Diagnostik und endoskopische Behandlung von Tumorerkrankungen
n
Behandlung akuter und chronischer Blutungen aus Magen und Darm
n
Diagnostik und Therapie von Gallengangssteinen und Gallengangsverschlüssen
n
Dehnungsbehandlung von Stenosen (Einengungen) an Magen und Darm
n
Fremdkörperentfernung aus dem oberen und unteren Magen-Darm-Kanal
n
Endosonographie, Manometrie, H2-Atemtests u. a. Spezialmethoden
n
Therapie der akuten und chronischen Hepatitis (Leberentzündung)
n
Diagnostik und Therapie von Stoffwechselerkrankungen (z. B. Diabetes mellitus)
n
Individuelle Diabetiker-Schulung
Zielvereinbarungen mit leitenden Ärzten und Ärztinnen der
Organisationseinheit / Fachabteilung
Das Krankenhaus hält sich bei der Vereinbarung von Verträgen mit leitenden Ärzten und Ärztinnen dieser
Organisationseinheit/Fachabteilung an die Empfehlung der DKG nach § 136a SGB V:
Ja
54 Evangelisches Krankenhaus Hamm
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
B-4.3
2013
Medizinische Leistungsangebote der Organisationseinheit /
Fachabteilung
Nr.
Medizinische Leistungsangebote im Bereich Innere Medizin
VI10
Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten
VI11
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes (Gastroenterologie)
VI12
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Darmausgangs
VI13
Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Peritoneums
VI14
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas
VI17
Diagnostik und Therapie von rheumatologischen Erkrankungen
VI18
Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen
VI19
Diagnostik und Therapie von infektiösen und parasitären Krankheiten
VI20
Intensivmedizin
VI21
Betreuung von Patienten und Patientinnen vor und nach Transplantation
VI22
Diagnostik und Therapie von Allergien
VI24
Diagnostik und Therapie von geriatrischen Erkrankungen
VI29
Behandlung von Blutvergiftung / Sepsis
VI30
Diagnostik und Therapie von Autoimmunerkrankungen
VI35
Endoskopie
VI43
Chronisch entzündliche Darmerkrankungen
Evangelisches Krankenhaus Hamm 55
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
B-4.4
Nr.
2013
Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit der
Organisationseinheit / Fachabteilung
Aspekt der Barrierefreiheit
BF04 Unterstützung von sehbehinderten oder blinden Menschen: Gut lesbare, große und kontrastreiche
Beschriftung¹
BF06 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Menschen
mit Mobilitätseinschränkungen: Zimmer mit rollstuhlgerechter Toilette und Dusche o.ä.¹
BF07 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Menschen
mit Mobilitätseinschränkungen: Zimmer mit rollstuhlgerechter Toilette¹
BF08 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Menschen
mit Mobilitätseinschränkungen: Rollstuhlgerechter Zugang zu allen / den meisten Serviceeinrichtungen¹
BF10 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Menschen
mit Mobilitätseinschränkungen: Rollstuhlgerechte Toiletten für Besucher und Besucherinnen¹
BF17 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten und
Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: Geeignete Betten für Patienten
und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße (Übergröße, elektrisch
verstellbar)¹
BF18 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten und
Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: OP-Einrichtungen für Patienten
und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: Schleusen, OP-Tische¹
BF19 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten und
Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: Röntgeneinrichtungen für
Patienten und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße¹
BF21 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten und
Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: Hilfsgeräte zur Pflege für
Patienten und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße, z. B. Patientenlifter¹
BF22 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten und
Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: Hilfsmittel für Patienten und
Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße, z. B. Anti-Thrombosestrümpfe¹
BF24 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten
oder Patientinnen mit schweren Allergien: Diätetische Angebote¹
BF25 Berücksichtigung von Fremdsprachlichkeit: Dolmetscherdienst¹
BF26 Berücksichtigung von Fremdsprachlichkeit: Behandlungsmöglichkeiten durch fremdsprachiges Personal¹
¹ Aspekt der Barrierefreiheit des Krankenhauses für alle Fachabteilungen
Die Angaben zur Barrierefreiheit sind für das gesamte Ev. Krankenhaus Hamm in der Tabelle A7
aufgeführt.
B-4.5
Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
1.848
Teilstationäre Fallzahl:
0
Anzahl Betten:
44
56 Evangelisches Krankenhaus Hamm
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
B-4.6
2013
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD
Bezeichnung
1
A09
Durchfallkrankheit bzw. Magen-Darm-Grippe, wahrscheinlich ausgelöst
durch Bakterien, Viren oder andere Krankheitserreger
143
2
D12
Gutartiger Tumor des Dickdarms, des Darmausganges bzw. des Afters
91
3
K80
Gallensteinleiden
86
4
K57
Krankheit des Dickdarms mit vielen kleinen Ausstülpungen der
Schleimhaut - Divertikulose
70
5
K29
Schleimhautentzündung des Magens bzw. des Zwölffingerdarms
67
6
E11
Zuckerkrankheit, die nicht zwingend mit Insulin behandelt werden muss Diabetes Typ-2
60
7
F10
Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Alkohol
59
8
D50
Blutarmut durch Eisenmangel
55
9
A04
Sonstige Durchfallkrankheit, ausgelöst durch Bakterien
47
10
K56
Darmverschluss (Ileus) ohne Eingeweidebruch
46
B-4.7
Fallzahl
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Rang
OPS
Bezeichnung
1
1-632
Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms
durch eine Spiegelung
2
1-650
Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie
940
3
1-440
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberem
Verdauungstrakt, den Gallengängen bzw. der Bauchspeicheldrüse bei
einer Spiegelung
686
4
1-444
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren
Verdauungstrakt bei einer Spiegelung
549
5
5-513
Operation an den Gallengängen bei einer Magenspiegelung
311
6
8-930
Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohne
Messung des Drucks in der Lungenschlagader und im rechten Vorhof
des Herzens
143
7
8-390
Behandlung durch spezielle Formen der Lagerung eines Patienten im
Bett, z.B. Lagerung im Schlingentisch oder im Spezialbett
118
8
8-980
Behandlung auf der Intensivstation (Basisprozedur)
111
9
1-651
Untersuchung des S-förmigen Abschnitts des Dickdarms durch eine
Spiegelung
103
10
1-642
Untersuchung der Gallen- und Bauchspeicheldrüsengänge durch eine
Röntgendarstellung mit Kontrastmittel bei einer Spiegelung des
Zwölffingerdarms
101
Evangelisches Krankenhaus Hamm 57
Anzahl
1.554
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
B-4.8
2013
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Interdisziplinäre Zentrale Notaufnahme
Art der Ambulanz:
Notfallambulanz (24h)
Ambulanz Dr. Kandzi
Art der Ambulanz:
Privatambulanz
Angebotene Leistung
Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes (Gastroenterologie)
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Darmausgangs
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas
B-4.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
B-4.10
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
¨
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
¨
stationäre BG-Zulassung
þ
nicht vorhanden
B-4.11
Personelle Ausstattung
B-4.11.1
Ärzte und Ärztinnen
Anzahl¹
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
7,4
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
4,7
¹ Anzahl der Vollkräfte
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
Facharztbezeichnung
Innere Medizin
58 Evangelisches Krankenhaus Hamm
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
2013
Facharztbezeichnung
Innere Medizin und SP Gastroenterologie
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen
Zusatz-Weiterbildung
Diabetologie
Die Chefärzte der Medizinischen Klinik haben gemeinsam die komplette Weiterbildungsermächtigung für
das Gebiet Innere Medizin. Der Chefarzt der Abteilung hat die Weiterbildungsberechtigung für das
Teilgebiet Gastroenterologie.
Evangelisches Krankenhaus Hamm 59
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
B-4.11.2
2013
Pflegepersonal
Anzahl
Ausbildungsdauer
26,2
3 Jahre
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ –innen
2,3
3 Jahre
Altenpfleger/ –innen
0
3 Jahre
Pflegeassistenten/ –assistentinnen
0
2 Jahre
Krankenpflegehelfer/ –innen
0,9
1 Jahr
Pflegehelfer/ –innen
1,3
ab 200 Std. Basiskurs
Hebammen/ Entbindungspfleger
0
3 Jahre
Operationstechnische Assistenz
0
3 Jahre
Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen
Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse
PQ04 Intensivpflege und Anästhesie
PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen
Nr.
Zusatzqualifikationen
ZP18
Dekubitusmanagement
ZP04
Endoskopie / Funktionsdiagnostik
ZP05
Entlassungsmanagement
ZP07
Geriatrie
ZP09
Kontinenzmanagement
ZP20
Palliative Care
ZP12
Praxisanleitung
ZP14
Schmerzmanagement
ZP15
Stomamanagement
ZP16
Wundmanagement
Einige Funktionen, wie z.B. Wundmanagement oder Entlassungsmanagement werden durch Pflegekräfte
für das gesamte Ev. Krankenhaus wahrgenommen. Diese Funktionspflegekräfte können in jeder
Fachabteilung angefordert werden.
B-4.11.3
Spezielles therapeutisches Personal in Fachabteilungen für Psychiatrie,
Psychotherapie und Psychosomatik
Therapeutisches Personal, welches für alle Abteilungen des Krankenhauses gleichermaßen und nicht
ausschließlich für diese Fachabteilung zur Verfügung steht, ist unter A-14.3 spezielles therapeutisches
Personal aufgeführt
60 Evangelisches Krankenhaus Hamm
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
2013
B
FA-1
B-5
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
2013
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
B-5.1
2013
Name der Organisationseinheit / Fachabteilung
Name:
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin
Schlüssel:
Pädiatrie (1000)
Art:
Hauptabteilung
Chefarzt:
Prof. Dr. med. Wolfgang Kamin, Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin, Neonatologie,
pädiatrische Intensivmedizin, Umweltmedizin, Notfallmedizin, Diabetologie,
Allgemeinmedizin, Kinder-Pneumologie, Kinder-Gastroenterologie
Oberarzt:
Dr. med. habil. Klaus John, Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin, Neuropädiatrie
Oberarzt:
Dr. med. Burkhard Fischer, Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin, Allergologie
Oberarzt:
Dr. med. Adam Exarchos, Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin, Kinderkardiologie
Oberarzt:
Dr. med. Stefan Brunnberg, Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin, Neonatologie,
Facharzt für Anästhesie, Diabetologe nach DDG
Straße:
Werler Straße 130
PLZ / Ort:
59063 Hamm
Telefon:
02381 / 589 - 3476
Telefax:
02381 / 589 - 3477
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.evkhamm.de
Evangelisches Krankenhaus Hamm 63
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
2013
Die Abteilung Kinder- und Jugendmedizin verfügt über 86 Betten zur stationären Versorgung sowie über
ein umfassendes Angebot zur ambulanten Behandlung. Die Mitaufnahme eines Elternteiles ist möglich.
Im Rahmen des Umzugs in die neue Klinik haben wir daher darauf geachtet, dass ein Drittel aller Plätze
im Sinne von Eltern/Kind-Einrichtungen mit integrierter Nasszelle zur Verfügung steht.
Das Leistungsangebot bezieht sich auf die Bereiche Magen-Darm-Erkrankungen im Kindesalter, inklusive
endoskopischer Untersuchungsmethoden, Hormonerkrankungen im Kindesalter, inklusive der Beurteilung
von Wachstum und Entwicklung sowie ernährungsabhängige Erkrankungen. Einen großen Bereich nimmt
die Kinderdiabetologie ein. Wir sind Behandlungs- und Schulungszentrum für an Diabetes Typ 1
erkrankte Kinder.
Spezielle Kenntnisse und Erfahrungen haben wir im Bereich der Stoffwechselerkrankungen, einem
Gebiet in der Kinder- und Jugendmedizin, welchem zunehmend Bedeutung zukommt. Auch die
allergischen Erkrankungen und Lungenerkrankungen bei Kindern sind Schwerpunkte unserer ambulanten
und auch stationären Versorgung. Ergänzend hierzu bieten wir umweltmedizinische Verfahren an. Des
Weiteren behandeln wir ein großes Spektrum von Erkrankungen aus dem Bereich des Nervensystems
und der Muskulatur, wobei uns vielfältige diagnostische und therapeutische Möglichkeiten zur Verfügung
stehen. Einen besonderen Schwerpunkt bilden dabei Anfallserkrankungen, angeborene oder erworbene
entwicklungsrelevante Störungen der Gehirnfunktion und Kopfschmerzsyndrome.
Durch die intensive Zusammenarbeit und Verknüpfung mit der neonatologischen Intensivstation ist die
Spezialkenntnis kindlicher Herzerkrankungen unerlässlich, hier liegt ebenfalls ein Schwerpunkt der
stationären und ambulanten Versorgung.
Die Abteilung für Kinder- und Jugendmedizin unterhält eine enge Kooperation mit der kinderchirurgischen
Abteilung, die im gleichen Haus untergebracht ist, sowohl im stationären, als auch im ambulanten
Bereich.
Ein Hauptanliegen bei der Behandlung von Kindern und der Betreuung ihrer Eltern ist es, eltern- und
kindgerecht mit qualifiziertem ärztlichem und pflegerischen Personal zu arbeiten. In unserem KinderRöntgenbereich können wir kindgerecht Röntgenbilder anfertigen. Die Laboratoriumsmethoden und
Untersuchungen sind auf Kinder, insbesondere auf Säuglinge und Frühgeborene, ausgerichtet.
Medizinisches Leistungsspektrum
B-5.2
n
Hormon- und Wachstumsfragen
n
Zentrum für Magen-/Darmerkrankungen, inkl. Endoskopie und PEG-Anlage
n
Zentrum zur Behandlung an Diabetes mellitus Typ 1 erkrankter Kinder
n
Epilepsie-Zentrum
n
Herzerkrankungen im Kindesalter
n
Allergische und chronische Lungenerkrankungen im Kindesalter inclusive Bronchoskopie
n
Umweltmedizin
n
Stoffwechselerkrankungen im Kindesalter, insbesondere Mucoviszidose
n
Frühgeborenen-/Neugeborenen-Medizin (Perinatalzentrum)
Zielvereinbarungen mit leitenden Ärzten und Ärztinnen der
Organisationseinheit / Fachabteilung
Das Krankenhaus hält sich bei der Vereinbarung von Verträgen mit leitenden Ärzten und Ärztinnen dieser
Organisationseinheit/Fachabteilung an die Empfehlung der DKG nach § 136a SGB V:
Ja
64 Evangelisches Krankenhaus Hamm
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
B-5.3
2013
Medizinische Leistungsangebote der Organisationseinheit /
Fachabteilung
Nr.
Medizinische Leistungsangebote im Bereich Pädiatrie
VK01
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Herzerkrankungen
VK02
Betreuung von Patienten und Patientinnen vor und nach
Transplantation
VK03
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Gefäßerkrankungen
VK04
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) pädiatrischen
Nierenerkrankungen
VK05
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der
endokrinen Drüsen (Schilddrüse, Nebenschilddrüse, Nebenniere,
Diabetes)
VK06
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen des
Magen-Darm-Traktes
VK07
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der
Leber, der Galle und des Pankreas
VK08
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der
Atemwege und der Lunge
VK09
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) rheumatischen
Erkrankungen
in Kooperation mit der KinderRheumatologie im St. Josef-Stift
Sendenhorst
VK10
Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen bei
Kindern und Jugendlichen
Bei Krebserkrankungen von Kindern wird
in unserer Klinik die Diagnostik
durchgeführt, zur Behandlung verlegen
wir die Kinder dann in die Vestische
Kinderklinik in Datteln oder in die
Universitätsklinik Münster.
VK11
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) hämatologischen
Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen
Wir untersuchen und behandeln Kinder
mit angeborenen Erkrankungen des
blutbildenden Systems. Kinder mit
Erkrankungen, die wir in unserem Haus
nicht behandeln können, verlegen wir in
die Universitätsklinik Münster.
VK12
Neonatologische / Pädiatrische Intensivmedizin
VK13
Diagnostik und Therapie von Allergien
VK14
Diagnostik und Therapie von angeborenen und erworbenen
Immundefekterkrankungen (einschließlich HIV und AIDS)
VK15
Diagnostik und Therapie von (angeborenen)
Stoffwechselerkrankungen
VK16
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neurologischen
Erkrankungen
VK17
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neuromuskulären
Erkrankungen
VK18
Diagnostik und Therapie von (angeborenen)
neurometabolischen / neurodegenerativen Erkrankungen
VK20
Diagnostik und Therapie von sonstigen angeborenen
Fehlbildungen, angeborenen Störungen oder perinatal
erworbenen Erkrankungen
VK21
Diagnostik und Therapie chromosomaler Anomalien
Evangelisches Krankenhaus Hamm 65
Kommentar / Erläuterung
gemeinsam mit den Kinderchirurgen
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
2013
Nr.
Medizinische Leistungsangebote im Bereich Pädiatrie
Kommentar / Erläuterung
VK22
Diagnostik und Therapie spezieller Krankheitsbilder
Frühgeborener und reifer Neugeborener
VK23
Versorgung von Mehrlingen
VK24
Perinatale Beratung Hochrisikoschwangerer im Perinatalzentrum
gemeinsam mit Frauenärzten und Frauenärztinnen
VK25
Neugeborenenscreening
VK26
Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen im
Säuglings-, Kleinkindes- und Schulalter
VK27
Diagnostik und Therapie von psychosomatischen Störungen des
Kindes
VK28
Pädiatrische Psychologie
VK29
Spezialsprechstunde
VK30
Immunologie
VK34
Neuropädiatrie
VK36
Neonatologie
VK37
Diagnostik und Therapie von Wachstumsstörungen
VK00
Beratungsstelle für missbrauchte, misshandelte und
vernachlässigte Kinder, Jugendliche und ihre Eltern
VK00
Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen
Akutversorgung, weitere Therapie in
Zusammenarbeit mit der LWL Klinik
Hamm, dem SPZ in Unna-Königsborn
und der Frühförderstelle am Hause.
VK00
Diagnostik und Therapie von Intelligenzstörungen
Akutversorgung, weitere Therapie in
Zusammenarbeit mit der LWL Klinik
Hamm und dem SPZ in Unna-Königsborn
VK00
Diagnostik und Therapie von Persönlichkeits- und
Verhaltensstörungen
Akutversorgung, weitere Therapie in
Zusammenarbeit mit der LWL Klinik
Hamm
VK00
Diagnostik und Therapie von psychischen Verhaltensstörungen
durch psychotrope Substanzen
Akutversorgung, weitere Therapie in
Zusammenarbeit mit der LWL Klinik
Hamm
VK00
Diagnostik, Behandlung, Prävention und Rehabilitation
psychischer, psychosomatischer und entwicklungsbedingter
Störungen
Frühförderstelle an der Klinik für Kinderund Jugendmedizin.
VK00
Kinderurologie
Bei Kindern mit urologischen
Erkrankungen führen wir die Diagnostik
und Therapie in enger Zusammenarbeit
mit der kinderchirurgischen Abteilung
unseres Hauses durch.
VK00
konventionelle Röntgenuntersuchungen bei Kindern
VK00
Mukoviszidose-Ambulanz
VK00
Pneumologische Erkrankungen inclusive brochoskopische
Untersuchungstechniken
VK00
Ultraschalluntersuchungen: Duplexsonographie
VK00
Ultraschalluntersuchungen: eindimensionale Dopplersonographie
VK00
Ultraschalluntersuchungen: Native Sonographie
Es besteht eine enge Kooperation mit der
Frühförderstelle an der Klinik für Kinderund Jugendmedizin Hamm, dort ist auch
die weitere ambulante Betreuung
möglich.
66 Evangelisches Krankenhaus Hamm
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
B-5.4
Nr.
2013
Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit der
Organisationseinheit / Fachabteilung
Aspekt der Barrierefreiheit
BF04 Unterstützung von sehbehinderten oder blinden Menschen: Gut lesbare, große und kontrastreiche
Beschriftung¹
BF06 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Menschen
mit Mobilitätseinschränkungen: Zimmer mit rollstuhlgerechter Toilette und Dusche o.ä.¹
BF07 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Menschen
mit Mobilitätseinschränkungen: Zimmer mit rollstuhlgerechter Toilette¹
BF08 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Menschen
mit Mobilitätseinschränkungen: Rollstuhlgerechter Zugang zu allen / den meisten Serviceeinrichtungen¹
BF10 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Menschen
mit Mobilitätseinschränkungen: Rollstuhlgerechte Toiletten für Besucher und Besucherinnen¹
BF17 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten und
Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: Geeignete Betten für Patienten
und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße (Übergröße, elektrisch
verstellbar)¹
BF18 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten und
Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: OP-Einrichtungen für Patienten
und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: Schleusen, OP-Tische¹
BF19 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten und
Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: Röntgeneinrichtungen für
Patienten und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße¹
BF21 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten und
Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: Hilfsgeräte zur Pflege für
Patienten und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße, z. B. Patientenlifter¹
BF22 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten und
Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: Hilfsmittel für Patienten und
Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße, z. B. Anti-Thrombosestrümpfe¹
BF24 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten
oder Patientinnen mit schweren Allergien: Diätetische Angebote¹
BF25 Berücksichtigung von Fremdsprachlichkeit: Dolmetscherdienst¹
BF26 Berücksichtigung von Fremdsprachlichkeit: Behandlungsmöglichkeiten durch fremdsprachiges Personal¹
¹ Aspekt der Barrierefreiheit des Krankenhauses für alle Fachabteilungen
Die Angaben zur Barrierefreiheit sind für das gesamte Ev. Krankenhaus Hamm in der Tabelle A7
aufgeführt.
B-5.5
Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
3.671
Teilstationäre Fallzahl:
0
Anzahl Betten:
86
Evangelisches Krankenhaus Hamm 67
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
B-5.6
2013
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD
Bezeichnung
1
A09
Durchfallkrankheit bzw. Magen-Darm-Grippe, wahrscheinlich ausgelöst
durch Bakterien, Viren oder andere Krankheitserreger
363
2
J18
Lungenentzündung, Krankheitserreger vom Arzt nicht näher bezeichnet
227
3
J20
Akute Bronchitis
218
4
A08
Durchfallkrankheit, ausgelöst durch Viren oder sonstige
Krankheitserreger
198
5
K29
Schleimhautentzündung des Magens bzw. des Zwölffingerdarms
168
6
E10
Zuckerkrankheit, die von Anfang an mit Insulin behandelt werden muss Diabetes Typ-1
104
7
R55
Ohnmachtsanfall bzw. Kollaps
94
8–1
G40
Anfallsleiden - Epilepsie
90
8–2
F10
Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Alkohol
90
10
K59
Sonstige Störung der Darmfunktion, z.B. Verstopfung oder Durchfall
70
B-5.7
Fallzahl
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Rang
OPS
Bezeichnung
Anzahl
1
1-207
Messung der Gehirnströme - EEG
952
2
1-208
Messung von Gehirnströmen, die durch gezielte Reize ausgelöst werden
(evozierte Potentiale)
352
3
1-760
Untersuchung zum Nachweis einer Stoffwechselstörung, bei der
bestimmte Substanzen (z.B. Zucker) verabreicht werden
252
4
1-710
Messung der Lungenfunktion in einer luftdichten Kabine Ganzkörperplethysmographie
246
5
8-903
Gabe von Medikamenten zur Beruhigung und zur Schmerzausschaltung
212
6
1-632
Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms
durch eine Spiegelung
166
7
9-500
Patientenschulung
61
8
1-440
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberem
Verdauungstrakt, den Gallengängen bzw. der Bauchspeicheldrüse bei
einer Spiegelung
58
9
1-204
Untersuchung der Hirnwasserräume
42
10
8-98d
Behandlung auf der Intensivstation im Kindesalter (Basisprozedur)
38
68 Evangelisches Krankenhaus Hamm
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
B-5.8
2013
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Notfallambulanz der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin
Art der Ambulanz:
Notfallambulanz (24h)
Erläuterung:
Darüber hinaus ist die Kinder- und Jugendmedizinische Notfallpraxis der
niedergelassenen Kinderärzte am Haus.
Ambulanz PD Dr. Kamin
Art der Ambulanz:
Privatambulanz
Angebotene Leistung
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Herzerkrankungen
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) pädiatrischen Nierenerkrankungen
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der endokrinen Drüsen (Schilddrüse, Nebenschilddrüse,
Nebenniere, Diabetes)
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der Atemwege und der Lunge
Diagnostik und Therapie von Allergien
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Stoffwechselerkrankungen
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neurologischen Erkrankungen
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neuromuskulären Erkrankungen
Immunologie
Mukoviszidose-Ambulanz
Allergologie, Pneumologie (Oberarzt Dr. Fischer)
Art der Ambulanz:
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs.
1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder
Kenntnisse von Krankenhausärzten und Krankenhausärztinnen)
Angebotene Leistung
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der Atemwege und der Lunge
Diagnostik und Therapie von Allergien
Neuropädiatrie (Oberarzt Dr. John)
Art der Ambulanz:
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs.
1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder
Kenntnisse von Krankenhausärzten und Krankenhausärztinnen)
Angebotene Leistung
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neurologischen Erkrankungen
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neuromuskulären Erkrankungen
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neurometabolischen / neurodegenerativen Erkrankungen
Evangelisches Krankenhaus Hamm 69
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
2013
Angebotene Leistung
Neuropädiatrie
Epilepsie
Kinderkardiologie (Oberarzt Dr. med. Adam Exarchos)
Art der Ambulanz:
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs.
1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder
Kenntnisse von Krankenhausärzten und Krankenhausärztinnen)
Erläuterung:
Es besteht eine enge Kooperation mit der EMAH (Erwachsene mit
angeborenen Herzfehlern)-Ambulanz der Klinik für Kardiologie.
Angebotene Leistung
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Herzerkrankungen
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Gefäßerkrankungen
Ambulanz Prof. Dr. med. Kamin
Art der Ambulanz:
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs.
1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder
Kenntnisse von Krankenhausärzten und Krankenhausärztinnen)
Angebotene Leistung
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der Atemwege und der Lunge
Diagnostik und Therapie von Allergien
Ambulanz für pädiatrische Endokrinologie
Art der Ambulanz:
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs.
1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder
Kenntnisse von Krankenhausärzten und Krankenhausärztinnen)
Erläuterung:
Die Ambulanz für pädiatrische Endokrinologie (Hormonstörungen) wird vom
ehemaligen Chefarzt der Klinik, Prof. Dr. med. Lothar Reinken, angeboten.
Angebotene Leistung
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der endokrinen Drüsen (Schilddrüse, Nebenschilddrüse,
Nebenniere, Diabetes)
B-5.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Es werden keine ambulanten Operationen durchgeführt.
70 Evangelisches Krankenhaus Hamm
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
B-5.10
2013
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
¨
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
¨
stationäre BG-Zulassung
þ
nicht vorhanden
B-5.11
Personelle Ausstattung
B-5.11.1
Ärzte und Ärztinnen
Anzahl¹
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
¹ Anzahl der Vollkräfte
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
Facharztbezeichnung
Anästhesiologie
Kinder- und Jugendmedizin
Kinder- und Jugendmedizin, SP Kinder-Kardiologie
Kinder- und Jugendmedizin, SP Neonatologie
Kinder- und Jugendmedizin, SP Neuropädiatrie
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen
Zusatz-Weiterbildung
Allergologie
Diabetologie
Kinder-Endokrinologie und -Diabetologie
Kinder-Gastroenterologie
Kinder-Pneumologie
Notfallmedizin
Evangelisches Krankenhaus Hamm 71
10,9
3,3
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
B-5.11.2
2013
Pflegepersonal
Anzahl
Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen
Ausbildungsdauer
0
3 Jahre
43,5
3 Jahre
Altenpfleger/ –innen
0
3 Jahre
Pflegeassistenten/ –assistentinnen
0
2 Jahre
Krankenpflegehelfer/ –innen
0
1 Jahr
Pflegehelfer/ –innen
0,3
Hebammen/ Entbindungspfleger
0
3 Jahre
Operationstechnische Assistenz
0
3 Jahre
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ –innen
ab 200 Std. Basiskurs
Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse
PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
PQ09 Pädiatrische Intensivpflege
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen
Nr.
Zusatzqualifikationen
ZP18
Dekubitusmanagement
ZP03
Diabetes
ZP12
Praxisanleitung
ZP15
Stomamanagement
ZP16
Wundmanagement
Einige Funktionen, wie z.B. Wundmanagement oder Entlassungsmanagement werden durch Pflegekräfte
für das gesamte Ev. Krankenhaus wahrgenommen. Diese Funktionspflegekräfte können in jeder
Fachabteilung angefordert werden.
B-5.11.3
Spezielles therapeutisches Personal in Fachabteilungen für Psychiatrie,
Psychotherapie und Psychosomatik
Therapeutisches Personal, welches für alle Abteilungen des Krankenhauses gleichermaßen und nicht
ausschließlich für diese Fachabteilung zur Verfügung steht, ist unter A-14.3 spezielles therapeutisches
Personal aufgeführt
72 Evangelisches Krankenhaus Hamm
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
2013
B
FA-1
B-6
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
2013
Klinik für Neonatologie und pädiatrische Intensivmedizin
Klinik für Neonatologie
und Pädiatrische Intensivmedizin
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
B-6.1
2013
Name der Organisationseinheit / Fachabteilung
Name:
Klinik für Neonatologie und pädiatrische Intensivmedizin
Schlüssel:
Neonatologie (1200)
Art:
Hauptabteilung
Leitender Arzt Dr. med. Georg Selzer, Facharzt für Pädiatrie, Neonatologie, Kinderkardiologie
seit
01.07.2013:
Chefarzt:
Prof. Dr. med. W.E. Kamin, Facharzt für Pädiatrie, Neonatologie
Leitender
Oberarzt:
Jens-Hanno Schwalm, Facharzt für Pädiatrie, Neonatologie
Oberärztin:
Dr. med. Beate Haase, Fachärztin für Pädiatrie, Neonatologie
Oberarzt:
Matthias Friepörtner, Facharzt für Pädiatrie, pädiatrische Kardiologie, Neonatologie
Straße:
Werler Straße 110
PLZ / Ort:
59063 Hamm
Telefon:
02381 / 589 - 1353
Telefax:
02381 / 589 - 1567
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.evkhamm.de
Evangelisches Krankenhaus Hamm 75
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
2013
Die Landesregierung NRW hat mit dem Programm „Mutter und Kind“ das Ziel verfolgt, RisikoSchwangere und Risiko-Früh- und Neugeborene in spezialisierten Zentren zu betreuen.
Dieses Ziel ist mit großem Aufwand erreicht worden. Geburtshilfe und Neugeborenen-Medizin sind
zusammengewachsen, arbeiten Tür an Tür und bilden eine Einheit: das Perinatalzentrum.
Somit ist die Begleitung eines Neugeborenen vor, während und nach der Geburt sowohl bei
unkompliziertem Schwangerschaftsverlauf als auch bei unerwarteten oder zu erwartenden Störungen in
der Hand von Spezialisten.
Unsere Aufgabe als Neugeborenen-Intensiv-Team besteht darin, Wachstum, Entwicklung und
Wohlbefinden unserer Kleinsten zu unterstützen und Ihnen als Eltern beratend und helfend zur Seite zu
stehen.
Mit Sicherheitsstandards, Erfahrungen der Schulmedizin und sanften Methoden der Pflege und
Behandlung versorgen wir Ihr Kind während des Aufenthaltes in unserer Intensivabteilung.
Von sehr kleinen, unreifen Frühgeborenen bis zu schwerkranken Neugeborenen erhalten hier Alle die
notwendige medizinische Betreuung, bis sie entlassen werden können.
Das Team der Klinik für Neonatologie und pädiatrischen Intensivmedizin besteht aus 6 Fachärzten/-innen
(Kinderheilkunde, Neugeborenen-Medizin, Kinderkardiologie, Kinderintensivmedizin) und 7
AssistenzärztInnen, davon 2 Fachärztinnen für Kinderheilkunde sowie mehr als 40
Kinderkrankenschwestern mit spezieller Erfahrung oder Ausbildung für die Versorgung unserer Kleinsten.
Als integrativer Bestandteil der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin ist es uns jederzeit möglich
Fachärzte mit spezieller Weiterbildung (u.a. Kinderchirurgie, Entwicklungs-Neurologie, Pulmologie,
Endokrinologie, Diabetologie, Gastroenterologie) ergänzt durch Logopädie, Physiotherapie und
Frühförderung in die Behandlung mit einzubeziehen. Somit ist eine umfassende Versorgung auf
höchstem Niveau sichergestellt.
Für Säuglinge, Kinder und Jugendliche steht eine moderne Kinder-Intensiv-Station (Erstbezug 2004) mit
6 Intensiv-Behandlungsplätzen incl.einer Schwer-Verbrannten-Einheit mit zwei Plätzen zur Verfügung.
Hier werden „größere Kinder“ und Jugendliche von speziell geschulten Ärzte- und Pflegeteams in enger
Kooperation mit den Fachspezialisten betreut.
Medizinisches Leistungsspektrum
n
Diagnostik, Intensiv-Therapie und Intensiv-Pflege von Frühgeborenen und Neugeborenen
mit einem Geburtsgewicht von ca. 500 - 5.000 Gramm
n
Kinderärztliche Versorgung der Überwachungseinheit für beeinträchtigte Früh- und
Neugeborene der geburtshilflichen Abteilung in der Frauenklinik (5 Plätze)
n
Kinderärztliche Betreuung des Neugeborenen-Zimmers der Frauenklinik
n
Neonatologischer Abholdienst mit zwei Inkubatoren zur Betreuung der umliegenden
geburtshilflichen Abteilungen im Einzugsgebiet.
n
Diagnostik, Therapie und Intensiv-Pflege von Neugeborenen, Säuglingen, Kindern und
Jugendlichen, mit lebensbedrohlichen Erkrankungen in interdisziplinärer Zusammenarbeit
mit den für das Grundleiden zuständigen Fachärzten, ein herausragender Schwerpunkt ist
die prä- und postoperative Betreuung der Kinder mit angeborenen und erworbenen
Fehlbildungen mit den Kinderchirurgen der Klinik
n
Weiterbildungsstätte zum Erwerb der Zusatzbezeichnung Neonatologie und der Qualifikation
pädiatrische Intensivmedizin
76 Evangelisches Krankenhaus Hamm
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
B-6.2
2013
Zielvereinbarungen mit leitenden Ärzten und Ärztinnen der
Organisationseinheit / Fachabteilung
Das Krankenhaus hält sich bei der Vereinbarung von Verträgen mit leitenden Ärzten und Ärztinnen dieser
Organisationseinheit/Fachabteilung an die Empfehlung der DKG nach § 136a SGB V:
Keine Vereinbarung geschlossen
B-6.3
Medizinische Leistungsangebote der Organisationseinheit /
Fachabteilung
Nr.
Medizinische Leistungsangebote im Bereich Pädiatrie
VK01
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Herzerkrankungen
VK03
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Gefäßerkrankungen
VK04
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) pädiatrischen Nierenerkrankungen
VK05
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der endokrinen Drüsen (Schilddrüse,
Nebenschilddrüse, Nebenniere, Diabetes)
VK06
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes
VK07
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas
VK08
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der Atemwege und der Lunge
VK11
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) hämatologischen Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen
VK12
Neonatologische / Pädiatrische Intensivmedizin
VK13
Diagnostik und Therapie von Allergien
VK14
Diagnostik und Therapie von angeborenen und erworbenen Immundefekterkrankungen (einschließlich HIV
und AIDS)
VK15
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Stoffwechselerkrankungen
VK16
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neurologischen Erkrankungen
VK17
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neuromuskulären Erkrankungen
VK18
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neurometabolischen / neurodegenerativen Erkrankungen
VK20
Diagnostik und Therapie von sonstigen angeborenen Fehlbildungen, angeborenen Störungen oder perinatal
erworbenen Erkrankungen
VK21
Diagnostik und Therapie chromosomaler Anomalien
VK22
Diagnostik und Therapie spezieller Krankheitsbilder Frühgeborener und reifer Neugeborener
VK23
Versorgung von Mehrlingen
VK24
Perinatale Beratung Hochrisikoschwangerer im Perinatalzentrum gemeinsam mit Frauenärzten und
Frauenärztinnen
VK25
Neugeborenenscreening
VK26
Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen im Säuglings-, Kleinkindes- und Schulalter
VK36
Neonatologie
VK00
Ultraschalldiagnostik
Evangelisches Krankenhaus Hamm 77
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
B-6.4
Nr.
2013
Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit der
Organisationseinheit / Fachabteilung
Aspekt der Barrierefreiheit
BF04 Unterstützung von sehbehinderten oder blinden Menschen: Gut lesbare, große und kontrastreiche
Beschriftung¹
BF06 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Menschen
mit Mobilitätseinschränkungen: Zimmer mit rollstuhlgerechter Toilette und Dusche o.ä.¹
BF07 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Menschen
mit Mobilitätseinschränkungen: Zimmer mit rollstuhlgerechter Toilette¹
BF08 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Menschen
mit Mobilitätseinschränkungen: Rollstuhlgerechter Zugang zu allen / den meisten Serviceeinrichtungen¹
BF10 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Menschen
mit Mobilitätseinschränkungen: Rollstuhlgerechte Toiletten für Besucher und Besucherinnen¹
BF17 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten und
Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: Geeignete Betten für Patienten
und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße (Übergröße, elektrisch
verstellbar)¹
BF18 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten und
Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: OP-Einrichtungen für Patienten
und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: Schleusen, OP-Tische¹
BF19 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten und
Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: Röntgeneinrichtungen für
Patienten und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße¹
BF21 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten und
Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: Hilfsgeräte zur Pflege für
Patienten und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße, z. B. Patientenlifter¹
BF22 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten und
Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: Hilfsmittel für Patienten und
Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße, z. B. Anti-Thrombosestrümpfe¹
BF24 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten
oder Patientinnen mit schweren Allergien: Diätetische Angebote¹
BF25 Berücksichtigung von Fremdsprachlichkeit: Dolmetscherdienst¹
BF26 Berücksichtigung von Fremdsprachlichkeit: Behandlungsmöglichkeiten durch fremdsprachiges Personal¹
¹ Aspekt der Barrierefreiheit des Krankenhauses für alle Fachabteilungen
Die Angaben zur Barrierefreiheit sind für das gesamte Ev. Krankenhaus Hamm in der Tabelle A7
aufgeführt.
B-6.5
Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
396
Teilstationäre Fallzahl:
0
Anzahl Betten:
19
78 Evangelisches Krankenhaus Hamm
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
B-6.6
2013
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD
Bezeichnung
1
P07
Störung aufgrund kurzer Schwangerschaftsdauer oder niedrigem
Geburtsgewicht
199
2
P28
Sonstige Störung der Atmung mit Ursprung in der Zeit kurz vor, während
oder kurz nach der Geburt
38
3
P70
Vorübergehende Störung des Zuckerstoffwechsels, die insbesondere
beim ungeborenen Kind und beim Neugeborenen typisch ist
29
4
P39
Sonstige ansteckende Krankheit die für die Zeit kurz vor, während und
kurz nach der Geburt kennzeichnend ist
23
5
P22
Atemnot beim Neugeborenen
17
6–1
P21
Atemstillstand (Asphyxie) des Kindes während der Geburt
13
6–2
P59
Gelbsucht des Neugeborenen durch sonstige bzw. vom Arzt nicht näher
bezeichnete Ursachen
13
8
P04
Schädigung des ungeborenen Kindes bzw. des Neugeborenen durch
Giftstoffe, die im Mutterleib oder mit der Muttermilch übertragen werden
6
9–1
P92
Ernährungsprobleme beim Neugeborenen
4
9–2
P02
Schädigung des ungeborenen Kindes bzw. des Neugeborenen durch
Komplikationen von Mutterkuchen (Plazenta), Nabelschnur oder Eihäuten
4
B-6.7
Fallzahl
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Rang
OPS
Bezeichnung
1
8-930
Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohne
Messung des Drucks in der Lungenschlagader und im rechten Vorhof
des Herzens
2
9-262
Versorgung eines Neugeborenen nach der Geburt
362
3
8-010
Gabe von Medikamenten bzw. Salzlösungen über die Gefäße bei
Neugeborenen
181
4
8-711
Künstliche Beatmung bei Neugeborenen und Säuglingen
127
5
8-560
Anwendung von natürlichem oder künstlichem Licht zu Heilzwecken Lichttherapie
98
6
8-706
Anlegen einer Gesichts-, Nasen- oder Kehlkopfmaske zur künstlichen
Beatmung
65
7
8-831
Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter), der in den großen
Venen platziert ist
52
8
8-800
Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw.
Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger
43
9
8-701
Einführung eines Schlauches in die Luftröhre zur Beatmung - Intubation
40
10
8-561
Funktionsorientierte körperliche Übungen und Anwendungen
38
Evangelisches Krankenhaus Hamm 79
Anzahl
1.585
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
2013
B-6.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
B-6.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Es werden keine ambulanten Operationen durchgeführt.
B-6.10
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
¨
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
¨
stationäre BG-Zulassung
þ
nicht vorhanden
B-6.11
Personelle Ausstattung
B-6.11.1
Ärzte und Ärztinnen
Anzahl¹
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
9,8
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
5,5
¹ Anzahl der Vollkräfte
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
Facharztbezeichnung
Kinder- und Jugendmedizin
Kinder- und Jugendmedizin, SP Kinder-Kardiologie
Kinder- und Jugendmedizin, SP Neonatologie
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen
Zusatz-Weiterbildung
Intensivmedizin
Der Chefarzt der Klinik hat gemeinsam mit dem Oberarzt die komplette Weiterbildungsberechtigung für
die Neonatologie und die pädiatrische Intensivmedizin.
80 Evangelisches Krankenhaus Hamm
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
B-6.11.2
2013
Pflegepersonal
Anzahl
Ausbildungsdauer
0,9
3 Jahre
38,5
3 Jahre
Altenpfleger/ –innen
0
3 Jahre
Pflegeassistenten/ –assistentinnen
0
2 Jahre
Krankenpflegehelfer/ –innen
0
1 Jahr
Pflegehelfer/ –innen
0
ab 200 Std. Basiskurs
Hebammen/ Entbindungspfleger
0
3 Jahre
Operationstechnische Assistenz
0
3 Jahre
Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ –innen
Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse
PQ04 Intensivpflege und Anästhesie
PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
PQ09 Pädiatrische Intensivpflege
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen
Nr.
Zusatzqualifikationen
ZP01
Basale Stimulation
ZP08
Kinästhetik
ZP12
Praxisanleitung
ZP14
Schmerzmanagement
ZP16
Wundmanagement
Einige Funktionen, wie z.B. Wundmanagement oder Entlassungsmanagement werden durch Pflegekräfte
für das gesamte Ev. Krankenhaus wahrgenommen. Diese Funktionspflegekräfte können in jeder
Fachabteilung angefordert werden.
B-6.11.3
Spezielles therapeutisches Personal in Fachabteilungen für Psychiatrie,
Psychotherapie und Psychosomatik
Evangelisches Krankenhaus Hamm 81
B
FA-1
B-7
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
Klinik für Kinderchirurgie
Klinik für Kinderchirurgie
2013
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
B-7.1
2013
Name der Organisationseinheit / Fachabteilung
Name:
Klinik für Kinderchirurgie
Schlüssel:
Kinderchirurgie (1300)
Kinderchirurgie (1391)
Art:
Hauptabteilung
Chefarzt:
Dr. med. Bernward Kühnapfel, Facharzt für Kinderchirurgie
Oberarzt:
Dr. med. Naim Farhat, Facharzt für Kinderchirurgie
Oberarzt:
Dr. med. Markus Palta, Facharzt für Kinderchirurgie
Straße:
Werler Straße 130
PLZ / Ort:
59063 Hamm
Telefon:
02381 / 589 - 3101
Telefax:
02381 / 589 - 3102
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.evkhamm.de
Evangelisches Krankenhaus Hamm 83
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
2013
Kinder- und Jugendchirurgie / Kinderurologie
Warum gibt es die Kinder- und Jugendchirurgie?
Weil es für die Behandlung von Kindern und Jugendlichen Spezialisten gibt, die sich mit dem kindlichen
Körper in seinen einzelnen Entwicklungsabschnitten besonders gut auskennen.
Die Erkennung und Behandlung von Krankheitsbildern, die typischerweise im Kindesalter auftreten,
bedürfen einer dem Alter des Patienten angepassten Behandlung.
Ein Beispiel: Es ist ein Unterschied, ob sich ein einjähriges Mädchen, ein siebenjähriger Junge oder eine
Jugendliche den Arm bricht. Handelt es sich doch um ein wachsendes Skelett, das behandelt und dessen
Wachstumspotential beachtet werden muss.
Der Grundsatz, der dem Alter des Kindes und Jugendlichen gerecht werdenden Behandlung, ist der rote
Faden, der sich durch unser kinderchirurgisches Handeln zieht, der natürlich auch die Eltern und das
soziale Umfeld im Fokus hat.
Da kommt es dann auch vor, dass der Kinderchirurg schon vor der Geburt eines Kindes um Rat und Hilfe
gebeten wird. Dies ist der Fall, wenn im Rahmen der Schwangerschaftsvorsorgeuntersuchung die
Ultraschalluntersuchung eine Auffälligkeit beim ungeborenen Kind ergibt, die direkt nach der Geburt einer
kinderchirurgischen Behandlung bedarf. Die berechtigten Sorgen der Eltern werden von uns ernst
genommen und Behandlungsmöglichkeiten erläutert. Hier sind am EVK durch eine enge Verzahnung der
Kinderchirurgie mit der Geburtshilfe, der Neonatologie und Kinderanästhesiologie die besten
Voraussetzungen gegeben.
Unser Selbstverständnis als Kinder- und Jugendchirurgen ist das eines konservativen Chirurgen: Ein
operativer Eingriff sollte vermieden werden. Unser Leitbild ist dem Kind und Jugendlichen als Patient
gerecht zu werden und die Eltern sowohl im Rahmen der Untersuchung als auch der daraus
resultierenden Therapie, die nicht zwangsläufig eine Operation bedeutet, mit zunehmen.
Schließlich ist die enge Zusammenarbeit die gute und vertrauensvolle Kooperation mit den
niedergelassenen Kinder- und Jugendärzten unserer Stadt und der Umgebung die fruchtbare und solide
Basis, die das Kind und seine Gesundheit in den Mittelpunkt stellt.
84 Evangelisches Krankenhaus Hamm
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
B-7.2
2013
Zielvereinbarungen mit leitenden Ärzten und Ärztinnen der
Organisationseinheit / Fachabteilung
Das Krankenhaus hält sich bei der Vereinbarung von Verträgen mit leitenden Ärzten und Ärztinnen dieser
Organisationseinheit/Fachabteilung an die Empfehlung der DKG nach § 136a SGB V:
Ja
B-7.3
Nr.
Medizinische Leistungsangebote der Organisationseinheit /
Fachabteilung
Medizinische Leistungsangebote im Bereich Chirurgie Kommentar / Erläuterung
VC26 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Metall/Fremdkörperentfernungen
VC29 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Behandlung von
Dekubitalgeschwüren
VC30 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Septische
Knochenchirurgie
VC31 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie
von Knochenentzündungen
VC32 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie
von Verletzungen des Kopfes
VC33 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie
von Verletzungen des Halses
VC34 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie
von Verletzungen des Thorax
VC35 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie
von Verletzungen der Lumbosakralgegend, der
Lendenwirbelsäule und des Beckens
VC36 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie
von Verletzungen der Schulter und des Oberarmes
VC37 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie
von Verletzungen des Ellenbogens und des Unterarmes
VC38 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie
von Verletzungen des Handgelenkes und der Hand
VC39 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie
von Verletzungen der Hüfte und des Oberschenkels
VC40 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie
von Verletzungen des Knies und des Unterschenkels
VC41 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie
von Verletzungen der Knöchelregion und des Fußes
VC42 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie
von sonstigen Verletzungen
VC69 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Verbrennungschirurgie
VO15 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Fußchirurgie
VO16 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Handchirurgie
VC53 Neurochirurgie: Chirurgische und intensivmedizinische
Akutversorgung von Schädel-Hirn-Verletzungen
VC70 Neurochirurgie: Kinderneurochirurgie
VC55 Allgemein: Minimalinvasive laparoskopische Operationen
Evangelisches Krankenhaus Hamm 85
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
Nr.
2013
Medizinische Leistungsangebote im Bereich Chirurgie Kommentar / Erläuterung
VC57 Allgemein: Plastisch-rekonstruktive Eingriffe
VC00 Behandlung von schwerbrandverletzten Kindern
Wir sind an die Zentrale Anlaufstelle für
die Vermittlung von Krankenhausbetten
für Schwerbrandverletzte in Hamburg
angebunden.
VC00 Kinderchirurgie
Nr.
Medizinische Leistungsangebote im Bereich Pädiatrie
Kommentar / Erläuterung
VK01
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Herzerkrankungen
In Kooperation mit der pädiatrischen
Abteilung
VK04
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) pädiatrischen
Nierenerkrankungen
In Kooperation mit der pädiatrischen
Abteilung
VK06
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen des
Magen-Darm-Traktes
In Kooperation mit der pädiatrischen
Abteilung
VK07
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der
Leber, der Galle und des Pankreas
In Kooperation mit der pädiatrischen
Abteilung
VK12
Neonatologische / Pädiatrische Intensivmedizin
Wir operieren Kinder jeden Lebensalters.
Sollte im Anschluss eine
intensivmedizinische Betreuung
erforderlich sein, wird diese durch die
Ärzte der Kinderchirurgie in Kooperation
mit der Klinik für Neonatologie und
pädiatrische Intensivmedizinauf der
Baby- oder Kinderintensivstation
durchgeführt.
VK16
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neurologischen
Erkrankungen
In Kooperation mit der pädiatrischen
Abteilung
VK20
Diagnostik und Therapie von sonstigen angeborenen
Fehlbildungen, angeborenen Störungen oder perinatal
erworbenen Erkrankungen
In enger Kooperation mit der
neonatologischen und pädiatrischen
Abteilung
VK28
Pädiatrische Psychologie
VK31
Kinderchirurgie
VK32
Kindertraumatologie
Nr.
Medizinische Leistungsangebote im Bereich Sonstige
medizinische Bereiche
Kommentar / Erläuterung
VX00
Kinderchirurgie: Kinderurologie
konservative und operative Behandlung
kinderurologischer Krankheitsbilder.
Schwerpunkt Hypospadiekorrektur
Vesiko-urethraler Reflux (cystoskopisch:
Unterspritzung mit Deflux,
Ureterneueinpflanzung)
Urethralklappenresektion
Enuresisdiagnsotik und Therapie,
Behandlung des Hodenhochstands
86 Evangelisches Krankenhaus Hamm
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
2013
Nr.
Medizinische Leistungsangebote im Bereich Sonstige
medizinische Bereiche
Kommentar / Erläuterung
VX00
Kinderchirurgie: Behandlung schwerbrandverletzter Kinder
Auf der interdisziplinären KinderIntensivstation betreuen wir
schwerbrandverletzte Kinder in einer
speziellen Behandlungseinheit. Über den
stationären Aufenthalt hinaus betreuen
wir schwerbrandverletzte Kinder
langfristig ambulant weiter.
VX00
Kinderchirurgie: operative Versorgung angeborener
Fehlbildungen
Operative Versorgung von Kindern mit
angeborenen Fehlbildungen (z.B.
Missbildungen der Speiseröhre,
Ananlstresie, Gastroschisis) in enger
Zusammenarbeit mit der Kinder- und
Jugendmedizin und der
Neonatologischen Intensivabteilung.
VX00
Kinderchirurgie: Diagnostik und operative Therapie von
angeborenen und erworbene Erkrankungen der Nieren und der
ableitenden Harnwege
VX00
Kinderchirurgie: Diagnostik und Therapie von angeborenen und
erworbenen Erkrankungen der Leber, der Galle und des
Pankreas:
z.B. (laparoskopische)
Gallenblasenentfernung, operative
Versorgung von Pseudozysten der
Bauchspeicheldrüse
VX00
Kinderchirurgie: Diagnostik und Therapie von angeborenen und
erworbenen Erkrankungen des Magen-Darmtraktes:
operative Versorgung: hypertrophe
Pylorusstenose, Gastroschisis,
Ösophagusatresie, Omphalozele,
sämtliche Formen der Atresie des
Darmtrakts, Duplikatur,
Innervationsstörungen des MagenDarmtrakts, z.B. Diagnostik und Therapie
des M. Hirschsprung, Versorgung
anorectaler Fehlbildungen.
VX00
Kinderchirurgie: Diagnostik und operative Therapie von
angeborenen und erworbenen neuurologischen Erkrankungen
Behandlung des Hydrozephalus (Anlage
ventrikulo-peritonealer Shunt),
Hygromentlastung, Versorgung von
epiduralen Blutungen,
Impressionsfrakturen, Korrektur der
Schädelnahtsynostose
VX00
Kinderchirurgie: Spezialsprechstunde
Kinderurologische Sprechstunde
Sprechstunde für Kinder und Jugendliche
mit anorectalen Fehlbildungen und
Obstipation
Verbrennungssprechstunde in
Zusammenarbeit mit einem
Orthopädietechnikermeister
VX00
Kinderchirurgie: Behandlung von Fehlbildungen des Afters und
des Enddarms
Diagnostik und Therapie angeborener
Fehlbildungen des Enddarms, z.B. bei M.
Hirschsprung.
VX00
Kinderchirurgie: konventionelle und minimal invasive
Operationstechniken
Evangelisches Krankenhaus Hamm 87
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
B-7.4
Nr.
2013
Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit der
Organisationseinheit / Fachabteilung
Aspekt der Barrierefreiheit
BF04 Unterstützung von sehbehinderten oder blinden Menschen: Gut lesbare, große und kontrastreiche
Beschriftung¹
BF06 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Menschen
mit Mobilitätseinschränkungen: Zimmer mit rollstuhlgerechter Toilette und Dusche o.ä.¹
BF07 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Menschen
mit Mobilitätseinschränkungen: Zimmer mit rollstuhlgerechter Toilette¹
BF08 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Menschen
mit Mobilitätseinschränkungen: Rollstuhlgerechter Zugang zu allen / den meisten Serviceeinrichtungen¹
BF10 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Menschen
mit Mobilitätseinschränkungen: Rollstuhlgerechte Toiletten für Besucher und Besucherinnen¹
BF17 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten und
Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: Geeignete Betten für Patienten
und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße (Übergröße, elektrisch
verstellbar)¹
BF18 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten und
Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: OP-Einrichtungen für Patienten
und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: Schleusen, OP-Tische¹
BF19 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten und
Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: Röntgeneinrichtungen für
Patienten und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße¹
BF21 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten und
Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: Hilfsgeräte zur Pflege für
Patienten und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße, z. B. Patientenlifter¹
BF22 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten und
Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: Hilfsmittel für Patienten und
Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße, z. B. Anti-Thrombosestrümpfe¹
BF24 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten
oder Patientinnen mit schweren Allergien: Diätetische Angebote¹
BF25 Berücksichtigung von Fremdsprachlichkeit: Dolmetscherdienst¹
BF26 Berücksichtigung von Fremdsprachlichkeit: Behandlungsmöglichkeiten durch fremdsprachiges Personal¹
¹ Aspekt der Barrierefreiheit des Krankenhauses für alle Fachabteilungen
Die Angaben zur Barrierefreiheit sind für das gesamte Ev. Krankenhaus Hamm in der Tabelle A7
aufgeführt.
B-7.5
Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
1.475
Teilstationäre Fallzahl:
0
Anzahl Betten:
21
88 Evangelisches Krankenhaus Hamm
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
B-7.6
2013
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD
Bezeichnung
1
S06
Verletzung des Schädelinneren
199
2
K40
Leistenbruch (Hernie)
82
3
K59
Sonstige Störung der Darmfunktion, z.B. Verstopfung oder Durchfall
76
4
Q53
Hodenhochstand innerhalb des Bauchraums
62
5
S52
Knochenbruch des Unterarmes
50
6
K35
Akute Blinddarmentzündung
46
7
N44
Drehung der Hoden mit Unterbrechung der Blutversorgung
38
8
Q62
Angeborene Fehlbildung des Nierenbeckens bzw. angeborene
Fehlbildung des Harnleiters mit Verengung oder Aufstauung von Harn
36
9
S42
Knochenbruch im Bereich der Schulter bzw. des Oberarms
33
10
T21
Verbrennung oder Verätzung des Rumpfes
31
B-7.7
Fallzahl
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Rang
OPS
Bezeichnung
1
5-921
Operative Wundversorgung und Entfernung von erkranktem Gewebe an
Haut bzw. Unterhaut bei Verbrennungen oder Verätzungen
343
2
8-121
Darmspülung
144
3
5-925
Verpflanzung eines gänzlich abgetrennten Hautstücks oder eines
Hautlappens mit erhaltenem Blutgefäßanschluss bei Verbrennungen oder
Verätzungen[, Empfängerstelle und Art des Transplantats]
125
4–1
5-790
Einrichten (Reposition) eines Knochenbruchs oder einer Ablösung der
Wachstumsfuge und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie
Schrauben oder Platten von außen
91
4–2
5-530
Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie)
91
6
5-984
Operation unter Verwendung optischer Vergrößerungshilfen, z.B.
Lupenbrille, Operationsmikroskop
67
7
5-470
Operative Entfernung des Blinddarms
53
8
5-624
Operative Befestigung des Hodens im Hodensack
50
9
8-98d
Behandlung auf der Intensivstation im Kindesalter (Basisprozedur)
47
10
5-923
Vorübergehende Abdeckung von Weichteilverletzungen durch Haut bzw.
Hautersatz bei Verbrennungen oder Verätzungen
46
11
5-640
Operation an der Vorhaut des Penis
44
12
1-661
Untersuchung der Harnröhre und der Harnblase durch eine Spiegelung
37
13
5-645
Operative Korrektur einer unteren Harnröhrenspaltung beim Mann
35
Evangelisches Krankenhaus Hamm 89
Anzahl
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
B-7.8
2013
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Es besteht eine Kooperation mit der KV-Notfallpraxis für Kinder und Jugendliche in den Räumen der
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin.
Notfallambulanz der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin
Art der Ambulanz:
Notfallambulanz (24h)
Erläuterung:
Darüber hinaus ist die Kinder- und Jugendmedizinische Notfallpraxis der
niedergelassenen Kinderärzte am Haus.
Allgemeine kinderchirurgische Sprechstunde
Art der Ambulanz:
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs.
1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder
Kenntnisse von Krankenhausärzten und Krankenhausärztinnen)
Angebotene Leistung
Kinderchirurgie
Sonographiesprechstunde
Art der Ambulanz:
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs.
1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder
Kenntnisse von Krankenhausärzten und Krankenhausärztinnen)
Angebotene Leistung
Spezialsprechstunde
Kinderurologische Sprechstunde
Art der Ambulanz:
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs.
1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder
Kenntnisse von Krankenhausärzten und Krankenhausärztinnen)
Angebotene Leistung
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der ableitenden Harnwege bei Kindern
Sprechstunde für Patienten mit anorektalen Fehlbildungen und Obstipation
Art der Ambulanz:
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs.
1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder
Kenntnisse von Krankenhausärzten und Krankenhausärztinnen)
Angebotene Leistung
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes
90 Evangelisches Krankenhaus Hamm
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
2013
Angebotene Leistung
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neurometabolischen / neurodegenerativen Erkrankungen
Sprechstunde für Patienten nach Verbrühungs- und Verbrennungsverletzungen
Art der Ambulanz:
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs.
1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder
Kenntnisse von Krankenhausärzten und Krankenhausärztinnen)
Angebotene Leistung
Nachbehandlung von Kindern mit Verbrühungs- und / oder Verbrennungsverletzungen
D-Arzt-Verfahren
Art der Ambulanz:
B-7.9
D-Arzt-/Berufsgenossenschaftliche Ambulanz
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Rang
OPS
Bezeichnung
1
5-640
Operation an der Vorhaut des Penis
127
2
5-900
Einfacher operativer Verschluss der Haut bzw. der Unterhaut nach
Verletzungen, z.B. mit einer Naht
98
3
5-530
Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie)
59
4
5-787
Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen z.B.
bei Brüchen verwendet wurden
54
5
5-624
Operative Befestigung des Hodens im Hodensack
44
6
5-894
Operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw. Unterhaut
36
7
5-898
Operation am Nagel
31
8–1
8-200
Nichtoperatives Einrichten (Reposition) eines Bruchs ohne operative
Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten
12
8–2
5-778
Wiederherstellende Operation an den Weichteilen im Gesicht
12
10
5-915
Operatives Entfernen von erkranktem Gewebe an Haut bzw. Unterhaut
10
B-7.10
Anzahl
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
þ
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
þ
stationäre BG-Zulassung
Evangelisches Krankenhaus Hamm 91
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
B-7.11
Personelle Ausstattung
B-7.11.1
Ärzte und Ärztinnen
2013
Anzahl¹
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
7,7
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
3,7
¹ Anzahl der Vollkräfte
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
Facharztbezeichnung
Kinderchirurgie
Der Chefarzt Dr. med. B. Kühnapfel, besitzt die Weiterbildungsermächtigung für das Fach Chirurgie
(Common Trunk, 2 Jahre) sowie für das Fach Kinderchirurgie (36 Monate).
B-7.11.2
Pflegepersonal
Anzahl
Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen
Ausbildungsdauer
0
3 Jahre
15,3
3 Jahre
Altenpfleger/ –innen
0
3 Jahre
Pflegeassistenten/ –assistentinnen
0
2 Jahre
Krankenpflegehelfer/ –innen
0
1 Jahr
Pflegehelfer/ –innen
0,3
Hebammen/ Entbindungspfleger
0
3 Jahre
Operationstechnische Assistenz
0
3 Jahre
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ –innen
ab 200 Std. Basiskurs
Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse
PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
PQ08 Operationsdienst
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen
Nr.
Zusatzqualifikationen
ZP18
Dekubitusmanagement
92 Evangelisches Krankenhaus Hamm
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
Nr.
Zusatzqualifikationen
ZP12
Praxisanleitung
ZP14
Schmerzmanagement
ZP16
Wundmanagement
2013
Einige Funktionen, wie z.B. Wundmanagement oder Entlassungsmanagement werden durch Pflegekräfte
für das gesamte Ev. Krankenhaus wahrgenommen. Diese Funktionspflegekräfte können in jeder
Fachabteilung angefordert werden.
Evangelisches Krankenhaus Hamm 93
B
FA-1
B-8
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie
Klinik für Allgemein-,
Viszeral- und Gefäßchirurgie
2013
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
B-8.1
2013
Name der Organisationseinheit / Fachabteilung
Name:
Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie
Schlüssel:
Allgemeine Chirurgie (1500)
Art:
Hauptabteilung
Chefarzt:
Prof. Dr. med. Christian Peiper, Facharzt für Chirurgie, Viszeralchirurgie und
Gefäßchirurgie
Oberarzt:
Dr. med. Christian Kühne, Facharzt für Chirurgie, Viszeralchirurgie und spezielle
Viszeralchirurgie
Oberärztin:
Dr. med. Iris Angermüller, Fachärztin für Chirurgie, Viszeralchirurgie
Leitender Arzt Dr. med. Wilfried Gäbel, Facharzt für Chirurgie und Gefäßchirurgie, Phlebologie,
Gefäßchirurgie: Proktologie
Leitender
Dr. med. Frank Bösel, Facharzt für Chirurgie, Viszeralchirurgie, Proktologie,
Oberarzt
Notfallmedizin
Gefäßchirurgie:
Straße:
Werler Straße 110
PLZ / Ort:
59063 Hamm
Telefon:
02381 / 589 - 1456
Telefax:
02381 / 589 - 1615
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.evkhamm.de
Evangelisches Krankenhaus Hamm 95
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
2013
Die moderne Chirurgie bietet mit ihren vielfältigen Möglichkeiten jedem einzelnen Patienten ein
individuelles Therapiekonzept. Dabei kommt dem Prinzip, mit dem kleinsten Eingriff den größtmöglichen
Erfolg zu erzielen, durch die Anwendung minimal invasiver Chirurgie nach dem Schlüssellochprinzip und
durch organerhaltende operative Eingriffe entscheidende Bedeutung zu.
In der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie werden Operationen an sämtlichen Organen
des Verdauungstraktes und des Bauchraumes sowie der verschiedenen Körperdrüsen vorgenommen.
Besondere Bedeutung kommt der Behandlung von Tumorpatienten zu. Hier bestehen enge
Kooperationen innerhalb unseres Hauses mit der Klinik für Gastroenterologie, der Klinik für Hämatologie/
Onkologie sowie der Gemeinschaftspraxis für Strahlentherapie am EVK Hamm, aber auch mit den
onkologisch tätigen niedergelassenen Kollegen. So wird die operative Therapie in ein konsequentes
Konzept von Vor- und Nachbehandlungen je nach Tumorleiden eingebettet. Hierdurch wird die
onkologische Behandlung nach den neuesten Erkenntnissen der Wissenschaft gewährleistet.
Ausdruck der engen interdisziplinären Zusammenarbeit insbesondere bei Tumorpatienten ist die
Gründung des Darmzentrums Hamm-Süden zusammen mit der Klinik für Gastroenterologie, der Klinik für
Hämatologie / Onkologie und weiteren externen Partnern wie der Praxis für Strahlentherapie, der Praxis
für Radiologie und der Praxis für Pathologie. Das Darmzentrum Hamm-Süden (www.darmzentrumhamm.de) stellt die hochwertige interdisziplinäre Behandlung von Darmkrebspatienten sicher. Eine
Zertifizierung des Darmzentrums nach DIN EN ISO 9001 ist 2012 erfolgt. Die Zertifizierung nach den
Vorgaben der Deutschen Krebsgesellschaft ist angestrebt.
Ein weiteres Spezialgebiet der Klinik ist die minimal invasive Chirurgie, das heißt die Chirurgie in
Schlüssellochtechnik. Hierbei werden entsprechend der Zuordnung der einzelnen Organsysteme in
Brustkorb oder Bauchraum über kleine Zugänge Operationen mit Hilfe von Trokaren und einer
Videoübertragung auf einen Bildschirm durchgeführt. Diese minimal invasive operative Technik kann
nicht nur bei der Entfernung von kranken Gallenblasen und bei der Versorgung von Leistenbrüchen
angewandt werden, sondern auch bei der Refluxkrankheit des Magens (Sodbrennen), der
Dickdarmchirurgie, der Milzentfernung und der Lungenteilentfernung Anwendung finden. Selbst die
operative Behandlung bösartiger Tumoren ist heute auf minimal invasivem Wege möglich, ohne dass
Abstriche in der Radikalität gemacht werden müssen.
Die Gefäßchirurgie beinhaltet die operative Behandlung von Erkrankungen der Schlagadern, der Venen
und der Lymphgefäße. Die Zusammenarbeit mit der Angiologischen Klinik des Hauses und die gute
Kooperation mit dem MVZ für Gefäßkrankheiten Dr. W. Gäbel, Joussen und Partner und der Radiologie
unseres Hauses stellen einen wichtigen Schwerpunkt der operativen Tätigkeit der Klinik dar und
ermöglichen, dass wir neben den operativen auch nicht operative Behandlungsverfahren anbieten
können. Die enge Kooperation zwischen beiden Kliniken wurde bereits zweimal im Rahmen der
Zertifizierung als interdisziplinäres Gefäßzentrum durch die Deutsche Gesellschaft für Angiologie und die
Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie belegt. Wesentliche Schwerpunkte in der Gefäßchirurgie sind
die hochspezialisierten endovaskulären Eingriffe, wie die endoluminale Therapie des infrarenalen und
suprarenalen Bauchaortenaneurysmas, aber auch die Shunt-Chirurgie für die Dialyse und die
Unterschenkel- und Fußbypasschirurgie bei Diabetikern.
Die Qualität unserer Arbeit ist in den folgenden Bereichen durch externe Gutachter überprüft und
bestätigt worden:
Darmzentrum Hamm-Süden (Überwachungsaudit 7/2013)
Herniencenter Hamm (Teilnahme an der Qualitätssicherungsstudie Hernienchirurgie)
Interdisziplinäres Zentrum für Gefäßmedizin Hamm
Adipositas-Chirurgie (Teilnahme an der Qualitätssicherungsstudie „Operative Therapie der Adipositas“)
96 Evangelisches Krankenhaus Hamm
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
2013
Medizinisches Leistungsspektrum
Allgemein- und Viszeralchirurgie
n
Chirurgie der Schilddrüse und der Nebenschilddrüse mit Neuromonitoring
n
Alle gängigen minimal-invasiven Verfahren
n
Große onkologische Chirurgie der Speiseröhre, des Magens, der Leber, der
Bauchspeicheldrüse, des Dünn-, Dick- und Mastdarmes
n
Proktologische Chirurgie inkl. Hämorrhoidektomie nach Longo
n
Bariatrische Chirurgie (Chirurgische Behandlung der Fettleibigkeit)
n
Interdisziplinäre Tumorkonferenz mit der Gastroenterologischen Abteilung und der Abteilung
für Hämatologie/Onkologie
Gefäßchirurgie
n
Rekonstruktive Eingriffe an den hirnversorgenden Gefäßen
n
Konventionelle Ausschaltung von Aneurysmen der infrarenalen Aorta
n
Rekonstruktive Eingriffe bei stenosierenden, dilativen und traumatischen
Gefäßveränderungen an den oberen und unteren Extremitäten
n
Anlage von Dialyse-Shunts
n
Venenchirurgie
n
Endovasculäre Operationen
n
Interdisziplinäre Zusammenarbeit mit der Klinik für Angiologie und der interventionellen
Radiologie
Thoraxchirurgie
B-8.2
n
Onkologische Chirurgie maligner Erkrankungen der Lunge und der Pleura
n
Minimal-invasive thorakoskopische Chirurgie des Pneumothorax
n
Kleine Lungensegmentresektionen
n
Diagnostische Thorakoskopien und Mediastinoskopien
Zielvereinbarungen mit leitenden Ärzten und Ärztinnen der
Organisationseinheit / Fachabteilung
Das Krankenhaus hält sich bei der Vereinbarung von Verträgen mit leitenden Ärzten und Ärztinnen dieser
Organisationseinheit/Fachabteilung an die Empfehlung der DKG nach § 136a SGB V:
Ja
Evangelisches Krankenhaus Hamm 97
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
B-8.3
Nr.
2013
Medizinische Leistungsangebote der Organisationseinheit /
Fachabteilung
Medizinische Leistungsangebote im Bereich Chirurgie Kommentar / Erläuterung
VC09 Herzchirurgie: Behandlung von Verletzungen am Herzen
VC10 Herzchirurgie: Eingriffe am Perikard
VC11 Thoraxchirurgie: Lungenchirurgie
VC13 Thoraxchirurgie: Operationen wegen Thoraxtrauma
VC14 Thoraxchirurgie: Speiseröhrenchirurgie
VC15 Thoraxchirurgie: Thorakoskopische Eingriffe
VC59 Thoraxchirurgie: Mediastinoskopie
VC16 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Aortenaneurysmachirurgie
VC17 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Offen chirurgische und
endovaskuläre Behandlung von Gefäßerkrankungen
VC18 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Konservative Behandlung von
arteriellen Gefäßerkrankungen
VC19 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Diagnostik und Therapie von
venösen Erkrankungen und Folgeerkrankungen
VC20 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Nierenchirurgie
VC21 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Endokrine Chirurgie
VC22 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Magen-Darm-Chirurgie
VC23 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Leber-, Gallen-,
Pankreaschirurgie
VC24 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Tumorchirurgie
VC60 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Adipositaschirurgie
VC61 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Dialyseshuntchirurgie
VC62 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Portimplantation
VC68 Gefäßchirurgie / Viszeralchirurgie: Mammachirurgie
VC63 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Amputationschirurgie
VC64 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Ästhetische Chirurgie /
Plastische Chirurgie
VC55 Allgemein: Minimalinvasive laparoskopische Operationen
VC56 Allgemein: Minimalinvasive endoskopische Operationen
VC57 Allgemein: Plastisch-rekonstruktive Eingriffe
Teilweise in Kooperation mit einem
niedergelassenen Arzt für Plastische
Chirurgie.
VC58 Allgemein: Spezialsprechstunde
VC67 Allgemein: Chirurgische Intensivmedizin
VC71 Allgemein: Notfallmedizin
VC00 Behandlung von Blutvergiftung / Sepsis
VC00 onkologische Chirurgie
98 Evangelisches Krankenhaus Hamm
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
B-8.4
Nr.
2013
Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit der
Organisationseinheit / Fachabteilung
Aspekt der Barrierefreiheit
BF04 Unterstützung von sehbehinderten oder blinden Menschen: Gut lesbare, große und kontrastreiche
Beschriftung¹
BF06 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Menschen
mit Mobilitätseinschränkungen: Zimmer mit rollstuhlgerechter Toilette und Dusche o.ä.¹
BF07 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Menschen
mit Mobilitätseinschränkungen: Zimmer mit rollstuhlgerechter Toilette¹
BF08 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Menschen
mit Mobilitätseinschränkungen: Rollstuhlgerechter Zugang zu allen / den meisten Serviceeinrichtungen¹
BF10 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Menschen
mit Mobilitätseinschränkungen: Rollstuhlgerechte Toiletten für Besucher und Besucherinnen¹
BF17 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten und
Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: Geeignete Betten für Patienten
und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße (Übergröße, elektrisch
verstellbar)¹
BF18 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten und
Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: OP-Einrichtungen für Patienten
und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: Schleusen, OP-Tische¹
BF19 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten und
Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: Röntgeneinrichtungen für
Patienten und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße¹
BF21 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten und
Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: Hilfsgeräte zur Pflege für
Patienten und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße, z. B. Patientenlifter¹
BF22 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten und
Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: Hilfsmittel für Patienten und
Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße, z. B. Anti-Thrombosestrümpfe¹
BF24 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten
oder Patientinnen mit schweren Allergien: Diätetische Angebote¹
BF25 Berücksichtigung von Fremdsprachlichkeit: Dolmetscherdienst¹
BF26 Berücksichtigung von Fremdsprachlichkeit: Behandlungsmöglichkeiten durch fremdsprachiges Personal¹
¹ Aspekt der Barrierefreiheit des Krankenhauses für alle Fachabteilungen
Die Angaben zur Barrierefreiheit sind für das gesamte Ev. Krankenhaus Hamm in der Tabelle A7
aufgeführt.
B-8.5
Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
1.402
Teilstationäre Fallzahl:
0
Anzahl Betten:
43
Evangelisches Krankenhaus Hamm 99
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
B-8.6
2013
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD
Bezeichnung
1
K40
Leistenbruch (Hernie)
192
2
K80
Gallensteinleiden
189
3
I65
Verschluss bzw. Verengung einer zum Gehirn führenden Schlagader
ohne Entwicklung eines Schlaganfalls
87
4
I70
Verkalkung der Schlagadern - Arteriosklerose
86
5
K43
Bauchwandbruch (Hernie)
59
6
E04
Sonstige Form einer Schilddrüsenvergrößerung ohne Überfunktion der
Schilddrüse
50
7
K35
Akute Blinddarmentzündung
48
8
K56
Darmverschluss (Ileus) ohne Eingeweidebruch
40
9
K57
Krankheit des Dickdarms mit vielen kleinen Ausstülpungen der
Schleimhaut - Divertikulose
39
10
I71
Aussackung (Aneurysma) bzw. Aufspaltung der Wandschichten der
Hauptschlagader
38
B-8.7
Fallzahl
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Rang
OPS
Bezeichnung
Anzahl
1
5-381
Operative Entfernung eines Blutgerinnsels einschließlich der
angrenzenden Innenwand einer Schlagader
492
2
5-469
Sonstige Operation am Darm
289
3
5-452
Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des
Dickdarms
228
4
5-511
Operative Entfernung der Gallenblase
214
5
5-530
Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie)
200
6
5-399
Sonstige Operation an Blutgefäßen
185
7
5-916
Vorübergehende Abdeckung von Weichteilverletzungen durch Haut bzw.
Hautersatz
150
8
5-894
Operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw. Unterhaut
111
9
5-380
Operative Eröffnung von Blutgefäßen bzw. Entfernung eines
Blutgerinnsels
86
10
5-455
Operative Entfernung von Teilen des Dickdarms
82
100 Evangelisches Krankenhaus Hamm
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
B-8.8
2013
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Interdisziplinäre Zentrale Notaufnahme
Art der Ambulanz:
Notfallambulanz (24h)
Indikationssprechstunde
Art der Ambulanz:
Vor- und nachstationäre Leistungen nach § 115a SGB V
Angebotene Leistung
Allgemein: Minimalinvasive laparoskopische Operationen
Allgemein: Minimalinvasive endoskopische Operationen
Allgemein: Spezialsprechstunde
Vorbereitung für einen ambulant oder stationär durchzuführenden Eingriff incl. Narkosevorbereitung
Ambulanz Prof. Dr. Peiper
Art der Ambulanz:
Privatambulanz
Angebotene Leistung
Vorbereitung für ambulant oder stationär durchzuführende Eingriffe incl. Narkosevorbereitung
B-8.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Rang
OPS
Bezeichnung
1
5-399
Sonstige Operation an Blutgefäßen
35
2
5-530
Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie)
33
3
5-534
Operativer Verschluss eines Nabelbruchs (Hernie)
22
4
5-932
Art des verwendeten Materials für Gewebeersatz und
Gewebeverstärkung
16
5
5-894
Operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw. Unterhaut
8
6
5-896
Chirurgische Wundtoilette [Wunddebridement] mit Entfernung von
erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut
6
7
5-535
Operativer Verschluss eines Magenbruchs (Hernie)
5
8–1
5-895
Ausgedehnte operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut
bzw. Unterhaut
4
8–2
5-401
Operative Entfernung einzelner Lymphknoten bzw. Lymphgefäße
10
5-490
Operative(r) Einschnitt oder Entfernung von Gewebe im Bereich des
Afters
Evangelisches Krankenhaus Hamm 101
Anzahl
4
<4
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
B-8.10
2013
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
¨
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
¨
stationäre BG-Zulassung
þ
nicht vorhanden
B-8.11
Personelle Ausstattung
B-8.11.1
Ärzte und Ärztinnen
Anzahl¹
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
12,8
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
8,9
¹ Anzahl der Vollkräfte
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
Facharztbezeichnung
Allgemeinchirurgie
Gefäßchirurgie
Viszeralchirurgie
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen
Zusatz-Weiterbildung
Notfallmedizin
Phlebologie
Proktologie
Spezielle Viszeralchirurgie
Gemeinsam mit den Chefärzten der Unfall- und orthopädischen Chirurgie sowie der Kinderchirurgie
besteht die Weiterbildungsermächtigung für den Common Trunk Chirurgie für 24 Monate. Gemeinsam mit
dem Gefäßchirurgen Dr. Gäbel besteht die Weiterbildungsermächtigung für Gefäßchirurgie für 36
Monate.
Es besteht die komplette Weiterbildungsberechtigung Viszeralchirurgie (48 Monate) und ZusatzWeiterbildung Spezielle Viszeralchirurgie 24 Monate.
Gemeinsam mit Dr. Helling besteht vollständige Weiterbildungsberechtigung Allgemeinchirurgie (48
Monate).
102 Evangelisches Krankenhaus Hamm
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
B-8.11.2
2013
Pflegepersonal
Anzahl
Ausbildungsdauer
21,9
3 Jahre
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ –innen
3,0
3 Jahre
Altenpfleger/ –innen
0
3 Jahre
Pflegeassistenten/ –assistentinnen
0
2 Jahre
Krankenpflegehelfer/ –innen
0,7
1 Jahr
Pflegehelfer/ –innen
1,4
ab 200 Std. Basiskurs
Hebammen/ Entbindungspfleger
0
3 Jahre
Operationstechnische Assistenz
0
3 Jahre
Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen
Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse
PQ04 Intensivpflege und Anästhesie
PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
PQ07 Onkologische Pflege
PQ08 Operationsdienst
PQ09 Pädiatrische Intensivpflege
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen
Nr.
Zusatzqualifikationen
ZP18
Dekubitusmanagement
ZP05
Entlassungsmanagement
ZP09
Kontinenzmanagement
ZP11
Notaufnahme
ZP12
Praxisanleitung
ZP14
Schmerzmanagement
ZP15
Stomamanagement
ZP16
Wundmanagement
Einige Funktionen, wie z.B. Wundmanagement oder Entlassungsmanagement werden durch Pflegekräfte
für das gesamte Ev. Krankenhaus wahrgenommen. Diese Funktionspflegekräfte können in jeder
Fachabteilung angefordert werden.
Evangelisches Krankenhaus Hamm 103
B
FA-1
B-9
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
2013
Klinik für Unfall- und Orthopädische Chirurgie, Handchirurgie
Klinik für Unfall- und Orthopädische
Chirurgie, Handchirurgie
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
B-9.1
2013
Name der Organisationseinheit / Fachabteilung
Name:
Klinik für Unfall- und Orthopädische Chirurgie, Handchirurgie
Schlüssel:
Unfallchirurgie (1600)
Art:
Hauptabteilung
Chefarzt:
Dr. med. Hanns-Joachim Helling, Facharzt für Chirurgie, Unfallchirurgie und Orthopädie,
spezielle Unfallchirurgie, Handchirurgie
Oberarzt:
Dr. med. W. Hofmann, Facharzt für Chirurgie, Unfallchirurgie und Orthopädie, spezielle
Unfallchirurgie
Oberärztin:
Dr. med. Ulrike Thaiß, Fachärztin für Chirurgie, Unfallchirurgie, Handchirurgie
Straße:
Werler Straße 110
PLZ / Ort:
59063 Hamm
Telefon:
02381 / 589 - 1377
Telefax:
02381 / 589 - 1605
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.evkhamm.de
Evangelisches Krankenhaus Hamm 105
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
2013
Schwerpunkt der Abteilung ist die Chirurgie des Bewegungsapparates, d.h. die Versorgung sowohl der
Unfall- und Sportverletzungen als auch die Behandlungen von Erkrankungen an Gelenken, Muskeln und
Knochen. Unfallverletzte werden nach rascher und gezielter Untersuchung mit modernsten operativen
oder konservativen Verfahren versorgt. Wir sind zertifiziertes regionales Traumazentrum im
Traumanetzwerk Nord-West.
In der orthopädischen Chirurgie werden künstliche Gelenke an Hüfte, Knie und Schulter eingesetzt. Je
nach der persönlichen Situation wird die individuell passende Endoprothese für den Patienten
ausgewählt.
Bei weniger fortgeschrittenen Verschleißerscheinungen genügen oft Korrekturen der Beinachse, so dass
die Erhaltung des eigenen Gelenkes möglich ist. Tumore im Bereich der Knochen oder Muskeln erfordern
eine umfangreiche Diagnostik und werden nach sorgfältiger Planung möglichst unter Erhaltung der
Funktion entfernt.
Als besonderer Schwerpunkt hat sich die Fußchirurgie entwickelt. Der "Hallux" und die "Krallenzehen"
werden ebenso behandelt wie chronische Fußschmerzen.
Mehr als 1.300 Patienten werden jährlich stationär und mehr als 12.000 Patienten ambulant behandelt.
Handchirurgie
Aufgabe der Handchirurgie ist die Behandlung von Unfällen und Unfallfolgen sowie Krankheiten und
Deformitäten an der Hand. Manche Handerkrankungen können konservativ behandelt werden. Die
vielfältigen anatomischen Strukturen der Hand und die Wichtigkeit dieses "Greifwerkzeuges" erfordern
anspruchsvolle mikrochirurgische Operationsmethoden. Dazu gehört eine aufwändige
ergotherapeutische Nachbehandlung. Deswegen kommt einer intensiven Zusammenarbeit zwischen Arzt,
Therapeut und Patient in der Handchirurgie besondere Bedeutung zu.
Wiederherstellungschirurgie
Übergeordnetes Ziel ist die Wiederherstellung von Form und Funktion. Ein durch Unfall oder Anlage zu
kurzer oder „schiefer“ Knochen kann nicht normal bewegt oder belastet werden, ein fehlgeheilter Fuß
trägt nicht schmerzfrei durch den Alltag. Mit den Methoden der Unfallchirurgie lassen sich Fehlheilungen
vermeiden bzw. durch Knochen-Verlängerungen, Umstellungen oder plastische Eingriffe wieder zu einer
„ansehnlichen“ Funktion zurückbringen.
Medizinisches Leistungsspektrum
n
Operative und konservative Behandlung von Knochenbrüchen und Gelenkverletzungen
n
Operative und konservative Behandlung von Muskel-, Weichteil- und Sehnenverletzungen
n
Künstlicher Gelenkersatz: Hüfte, Knie, Schulter, Sprunggelenk
n
Arthroskopische Verfahren und konventionelle Gelenkchirurgie
n
Handchirurgie und Fußchirurgie
n
Wirbelsäulenchirurgie
n
Beckenverletzungen
n
Septische Knochenchirurgie
n
Spezielle Wundbehandlungsverfahren
n
Konservative und operative Behandlung von Sportverletzungen
n
stationäre und ambulante Operationen
n
Konservative und operative Behandlung von Arbeitsunfällen einschließlich der Behandlung
von Schwerverletzten im Rahmen des berufsgenossenschaftlichen Verfahrens
106 Evangelisches Krankenhaus Hamm
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
B-9.2
2013
Zielvereinbarungen mit leitenden Ärzten und Ärztinnen der
Organisationseinheit / Fachabteilung
Das Krankenhaus hält sich bei der Vereinbarung von Verträgen mit leitenden Ärzten und Ärztinnen dieser
Organisationseinheit/Fachabteilung an die Empfehlung der DKG nach § 136a SGB V:
Ja
B-9.3
Nr.
Medizinische Leistungsangebote der Organisationseinheit /
Fachabteilung
Medizinische Leistungsangebote im Bereich Chirurgie Kommentar / Erläuterung
VC26 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Metall/Fremdkörperentfernungen
VC27 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Bandrekonstruktionen /
Plastiken
VC28 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Gelenkersatzverfahren /
Endoprothetik
VC29 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Behandlung von
Dekubitalgeschwüren
VC30 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Septische
Knochenchirurgie
VC31 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie
von Knochenentzündungen
VC32 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie
von Verletzungen des Kopfes
VC33 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie
von Verletzungen des Halses
VC34 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie
von Verletzungen des Thorax
VC35 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie
von Verletzungen der Lumbosakralgegend, der
Lendenwirbelsäule und des Beckens
VC36 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie
von Verletzungen der Schulter und des Oberarmes
VC37 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie
von Verletzungen des Ellenbogens und des Unterarmes
VC38 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie
von Verletzungen des Handgelenkes und der Hand
VC39 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie
von Verletzungen der Hüfte und des Oberschenkels
VC40 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie
von Verletzungen des Knies und des Unterschenkels
VC41 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie
von Verletzungen der Knöchelregion und des Fußes
VC42 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie
von sonstigen Verletzungen
VC63 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Amputationschirurgie
VC65 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Wirbelsäulenchirurgie
VO15 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Fußchirurgie
Evangelisches Krankenhaus Hamm 107
inclusive plastischer Deckung
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
Nr.
2013
Medizinische Leistungsangebote im Bereich Chirurgie Kommentar / Erläuterung
VO16 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Handchirurgie
VO19 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Schulterchirurgie
VO20 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Sportmedizin /
Sporttraumatologie
VC50 Neurochirurgie: Chirurgie der peripheren Nerven
Mikrochirurgische Dekompression bei
Karpaltunnelsyndrom, Naht und
Transplantation peripherer Nerven.
VC57 Allgemein: Plastisch-rekonstruktive Eingriffe
z.B. Deckung chronischer Wunden und
Dekubitalulzera
VC66 Allgemein: Arthroskopische Operationen
VC67 Allgemein: Chirurgische Intensivmedizin
VC71 Allgemein: Notfallmedizin
VC00 Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Wirbelsäule incl.
Vertebro- und Kyphoplastie
Konservative und operative Behandlung
von Wirbelkörperbrüchen, incl.
Wiederaufrichtungsoperationen.
VC00 Fußchirurgie
VC00 Handchirurgie
VC00 regionales Traumazentrum
Nr.
Medizinische Leistungsangebote im Bereich
Orthopädie
Kommentar / Erläuterung
VO01 Diagnostik und Therapie von Arthropathien
Beinhaltet auch die Implantation und den
Wechsel von Knie- und
Hüftgelenkendoprothesen.
VO04 Diagnostik und Therapie von Spondylopathien
VO05 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der
Wirbelsäule und des Rückens
Verschleißerkrankungen des
Achsenskeletts, Lumboischialgien
VO07 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Synovialis und der
Sehnen
VO08 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des
Weichteilgewebes
insbesondere Diagnostik und Therapie
von Weichteiltumoren
VO09 Diagnostik und Therapie von Osteopathien und Chondropathien
Operative Behandlung der
Osteochondrosis dissecans
VO10 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des MuskelSkelett-Systems und des Bindegewebes
VO11 Diagnostik und Therapie von Tumoren der Haltungs- und
Bewegungsorgane
VO14 Endoprothetik
Ellenbogen-, Hüft-, Knie- und
Schultergelenksprothesen
VO15 Fußchirurgie
Alle gängigen Eingriffe,
Umstellungsosteotomien, Arthrodesen
VO16 Handchirurgie
VO17 Rheumachirurgie
Schwerpunkt: Hüftendoprothesen
VO18 Schmerztherapie / Multimodale Schmerztherapie
In Kooperation mit der
Anästhesieabteilung
VO19 Schulterchirurgie
incl. Schulterendoprothetik
VO20 Sportmedizin / Sporttraumatologie
108 Evangelisches Krankenhaus Hamm
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
Nr.
Medizinische Leistungsangebote im Bereich
Orthopädie
2013
Kommentar / Erläuterung
VO21 Traumatologie
VC26 Metall-/Fremdkörperentfernungen
VC65 Wirbelsäulenchirurgie
Tumorchirurgie der Wirbelsäule,
Spondylodiszitis
VC66 Arthroskopische Operationen
Knie-, Schulter-, Hand- und oberes
Sprunggelenk
B-9.4
Nr.
Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit der
Organisationseinheit / Fachabteilung
Aspekt der Barrierefreiheit
BF04 Unterstützung von sehbehinderten oder blinden Menschen: Gut lesbare, große und kontrastreiche
Beschriftung¹
BF06 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Menschen
mit Mobilitätseinschränkungen: Zimmer mit rollstuhlgerechter Toilette und Dusche o.ä.¹
BF07 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Menschen
mit Mobilitätseinschränkungen: Zimmer mit rollstuhlgerechter Toilette¹
BF08 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Menschen
mit Mobilitätseinschränkungen: Rollstuhlgerechter Zugang zu allen / den meisten Serviceeinrichtungen¹
BF10 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Menschen
mit Mobilitätseinschränkungen: Rollstuhlgerechte Toiletten für Besucher und Besucherinnen¹
BF17 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten und
Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: Geeignete Betten für Patienten
und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße (Übergröße, elektrisch
verstellbar)¹
BF18 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten und
Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: OP-Einrichtungen für Patienten
und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: Schleusen, OP-Tische¹
BF19 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten und
Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: Röntgeneinrichtungen für
Patienten und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße¹
BF21 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten und
Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: Hilfsgeräte zur Pflege für
Patienten und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße, z. B. Patientenlifter¹
BF22 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten und
Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: Hilfsmittel für Patienten und
Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße, z. B. Anti-Thrombosestrümpfe¹
BF24 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten
oder Patientinnen mit schweren Allergien: Diätetische Angebote¹
BF25 Berücksichtigung von Fremdsprachlichkeit: Dolmetscherdienst¹
BF26 Berücksichtigung von Fremdsprachlichkeit: Behandlungsmöglichkeiten durch fremdsprachiges Personal¹
¹ Aspekt der Barrierefreiheit des Krankenhauses für alle Fachabteilungen
Die Angaben zur Barrierefreiheit sind für das gesamte Ev. Krankenhaus Hamm in der Tabelle A7
aufgeführt.
Evangelisches Krankenhaus Hamm 109
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
B-9.5
Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
1.523
Teilstationäre Fallzahl:
0
Anzahl Betten:
41
B-9.6
2013
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD
Bezeichnung
1
M47
Gelenkverschleiß (Arthrose) der Wirbelsäule
173
2
M54
Rückenschmerzen
118
3
S72
Knochenbruch des Oberschenkels
100
4
M16
Gelenkverschleiß (Arthrose) des Hüftgelenkes
80
5
S06
Verletzung des Schädelinneren
67
6
M51
Sonstiger Bandscheibenschaden
66
7
M75
Schulterverletzung
64
8
M17
Gelenkverschleiß (Arthrose) des Kniegelenkes
62
9
S82
Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich des oberen
Sprunggelenkes
53
10
S52
Knochenbruch des Unterarmes
51
B-9.7
Fallzahl
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Rang
OPS
Bezeichnung
Anzahl
1
8-561
Funktionsorientierte körperliche Übungen und Anwendungen
346
2
8-914
Schmerzbehandlung mit Einspritzen eines Betäubungsmittels an eine
Nervenwurzel bzw. an einen wirbelsäulennahen Nerven
205
3
8-800
Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw.
Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger
136
4
5-820
Operatives Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks
126
5
5-805
Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw. Bändern des
Schultergelenks
109
6
5-83a
Behandlungsverfahren an der Wirbelsäule zur Schmerzbehandlung mit
kleinstmöglichem Einschnitt an der Haut und minimaler
Gewebeverletzung (minimalinvasiv)
103
7
5-794
Operatives Einrichten (Reposition) eines mehrfachen Bruchs im
Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens und Befestigung der
Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten
98
8
5-800
Offener operativer Eingriff an einem Gelenk
81
9
5-782
Operative Entfernung von erkranktem Knochengewebe
65
110 Evangelisches Krankenhaus Hamm
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
2013
Rang
OPS
Bezeichnung
10
5-790
Einrichten (Reposition) eines Knochenbruchs oder einer Ablösung der
Wachstumsfuge und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie
Schrauben oder Platten von außen
B-9.8
Anzahl
61
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Zentrale interdisziplinäre Notaufnahme
Art der Ambulanz:
Notfallambulanz (24h)
Operationen bei Verletzungen und Erkrankungen des Bewegungsapparats
Art der Ambulanz:
Vor- und nachstationäre Leistungen nach § 115a SGB V
Angebotene Leistung
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Metall-/Fremdkörperentfernungen
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Gelenkersatzverfahren / Endoprothetik
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Lumbosakralgegend, der
Lendenwirbelsäule und des Beckens
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Schulter und des
Oberarmes
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Ellenbogens und des
Unterarmes
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Handgelenkes und der
Hand
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Hüfte und des
Oberschenkels
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Knies und des
Unterschenkels
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Knöchelregion und des
Fußes
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Wirbelsäulenchirurgie
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Fußchirurgie
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Handchirurgie
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Schulterchirurgie
Neurochirurgie: Chirurgie der peripheren Nerven
Vorbereitung zum ambulanten oder stationären Eingriff incl. Narkosevorbereitung
Hand- und Fußsprechstunde
Art der Ambulanz:
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116a SGB V bzw. § 31 Abs.
1a Ärzte-ZV (Unterversorgung)
Angebotene Leistung
Fußchirurgie
Handchirurgie
Rheumachirurgie
Evangelisches Krankenhaus Hamm 111
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
2013
D-Arzt Sprechstunde
Art der Ambulanz:
D-Arzt-/Berufsgenossenschaftliche Ambulanz
Angebotene Leistung
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Knochenentzündungen
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Kopfes
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Halses
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Thorax
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Lumbosakralgegend, der
Lendenwirbelsäule und des Beckens
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Schulter und des
Oberarmes
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Ellenbogens und des
Unterarmes
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Handgelenkes und der
Hand
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Hüfte und des
Oberschenkels
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Knies und des
Unterschenkels
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Knöchelregion und des
Fußes
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von sonstigen Verletzungen
Endoprothesensprechstunde
Art der Ambulanz:
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116a SGB V bzw. § 31 Abs.
1a Ärzte-ZV (Unterversorgung)
Angebotene Leistung
Endoprothetik
112 Evangelisches Krankenhaus Hamm
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
B-9.9
2013
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Rang
OPS
Bezeichnung
1
5-841
Operation an den Bändern der Hand
33
2
5-787
Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen z.B.
bei Brüchen verwendet wurden
29
3
5-056
Operation zur Lösung von Verwachsungen um einen Nerv bzw. zur
Druckentlastung des Nervs oder zur Aufhebung der Nervenfunktion
23
4–1
5-812
Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben
(Menisken) durch eine Spiegelung
19
4–2
5-849
Sonstige Operation an der Hand
19
6
5-984
Operation unter Verwendung optischer Vergrößerungshilfen, z.B.
Lupenbrille, Operationsmikroskop
14
7–1
5-840
Operation an den Sehnen der Hand
6
7–2
5-916
Vorübergehende Abdeckung von Weichteilverletzungen durch Haut bzw.
Hautersatz
6
9–1
5-851
Durchtrennung von Muskeln, Sehnen bzw. deren Bindegewebshüllen
5
9–2
5-041
Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe von
Nerven
5
B-9.10
Anzahl
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
þ
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
þ
stationäre BG-Zulassung
Evangelisches Krankenhaus Hamm 113
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
B-9.11
Personelle Ausstattung
B-9.11.1
Ärzte und Ärztinnen
2013
Anzahl¹
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
9,5
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
6,6
¹ Anzahl der Vollkräfte
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
Facharztbezeichnung
Allgemeinchirurgie
Innere Medizin
Orthopädie
Orthopädie und Unfallchirurgie
Unfallchirurgie
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen
Zusatz-Weiterbildung
Handchirurgie
Röntgendiagnostik – fachgebunden –
Spezielle Unfallchirurgie
Sportmedizin
Der Chefarzt der Abteilung verfügt über die Weiterbildungsermächtigung für spezielle Unfallchirurgie und
Handchirurgie. Es besteht die Weiterbildungsermächtigung für Orthopädie und Unfallchirurgie.
Gemeinsam mit dem Chefarzt der Allgemeinchirurgie besteht die Weiterbildungsermächtigung für den
Common Trunk Chirurgie für 2 Jahre.
114 Evangelisches Krankenhaus Hamm
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
B-9.11.2
2013
Pflegepersonal
Anzahl
Ausbildungsdauer
20,4
3 Jahre
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ –innen
2,8
3 Jahre
Altenpfleger/ –innen
0
3 Jahre
Pflegeassistenten/ –assistentinnen
0
2 Jahre
Krankenpflegehelfer/ –innen
0,6
1 Jahr
Pflegehelfer/ –innen
1,3
ab 200 Std. Basiskurs
Hebammen/ Entbindungspfleger
0
3 Jahre
Operationstechnische Assistenz
0
3 Jahre
Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen
Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse
PQ04 Intensivpflege und Anästhesie
PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
PQ08 Operationsdienst
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen
Nr.
Zusatzqualifikationen
ZP18
Dekubitusmanagement
ZP05
Entlassungsmanagement
ZP07
Geriatrie
ZP09
Kontinenzmanagement
ZP12
Praxisanleitung
ZP14
Schmerzmanagement
ZP15
Stomamanagement
ZP16
Wundmanagement
Einige Funktionen, wie z.B. Wundmanagement oder Entlassungsmanagement werden durch Pflegekräfte
für das gesamte Ev. Krankenhaus wahrgenommen. Diese Funktionspflegekräfte können in jeder
Fachabteilung angefordert werden.
B-9.11.3
Spezielles therapeutisches Personal in Fachabteilungen für Psychiatrie,
Psychotherapie und Psychosomatik
Evangelisches Krankenhaus Hamm 115
B
FA-1
B-10
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
Klinik für Gynäkologie
Klinik für Gynäkologie
2013
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
B-10.1
2013
Name der Organisationseinheit / Fachabteilung
Name:
Klinik für Gynäkologie
Schlüssel:
Frauenheilkunde und Geburtshilfe (2400)
Art:
Hauptabteilung
Leitender Arzt Dr. med. Jörg Bärmig, Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, gynäkologische
:
Onkologie
Oberarzt:
Mirsad Morina, Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Straße:
Werler Straße 110
PLZ / Ort:
59063 Hamm
Telefon:
02381 / 589 - 1682
Telefax:
02381 / 589 - 1681
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.evkhamm.de
Evangelisches Krankenhaus Hamm 117
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
2013
Die Klinik für Gynäkologie des EVK Hamm zeichnet sich durch eine familiäre und menschliche
Atmosphäre aus. Ihnen steht ein stets freundliches und für alle Belange ansprechbares gynäkologisches
Team zur Seite. Unser Ziel ist es, gemeinsam mit Ihnen den für Sie besten Behandlungsweg und eine
schnelle Genesung zu erreichen.
Schwerpunkte unserer Arbeit sind die Erkennung und Behandlung aller gutartigen und bösartigen
Erkrankungen der weiblichen Geschlechtsorgane sowie der Brust. Einen besonderen Stellenwert nehmen
die Erkrankungen der Gebärmutter und der Eierstöcke ein. Hier sind Blutungsstörungen, muskuläre
Neubildungen (Myome), Senkungen der Gebärmutter, gutartige Veränderungen der Eierstöcke aber auch
die bösartigen Erkrankungen beider Organe zu nennen. Die gutartigen Erkrankungen werden individuell
nach Notwendigkeit mit minimal-invasiver Chirurgie (MIC), aber auch durch Operationen von der Scheide
aus oder durch einen dem Kaiserschnitt ähnlichen, schonenden Bauchschnitt angegangen.
Ein weiterer Schwerpunkt ist die Behandlung der sehr belastenden Inkontinenz (Urinverlust). Hier bieten
wir neben der Diagnostik (urodynamische Untersuchung) die konservative, aber auch die operative
Therapie an. Hierbei kooperieren wir mit Frau Dr. Jacobs, Urologin im MVZ am EVK Hamm. Scheiden-,
Blasen- oder Darmsenkungen werden sowohl durch neue Netzimplantationstechniken als auch in der
konventionellen Form (z.B. vordere oder hintere Scheidenplastik) behandelt. Seit dem Jahr 2012 ist unser
Behandlungspfad der rekonstruktiven Beckenbodenchirurgie und der operativen Behandlung von
Harninkontinenz durch den TÜV zertifiziert.
Auf dem ambulanten Operationssektor bieten wir ein umfangreiches Angebot an Eingriffen (Prüfung der
Durchgängigkeit von Eileitern im Rahmen der Sterilitätsdiagnostik, Spiegelungen der Gebärmutterhöhle
und Ausschabungen, Gebärmutterschleimhautverödung, Sterilisationen, etc., sowie
Brustknotenentfernung in ausgewählten Fällen) an.
Im Rahmen der bösartigen Brusterkrankungen bevorzugen wir die brusterhaltende Therapie (BET). Alle
bösartigen Erkrankungen werden von uns nach modernsten Kriterien behandelt. Ergänzend führen wir in
Abhängigkeit der Indikation die Markierung des Wächterlymphknoten (Sentinel-Lymphknoten) durch. Die
notwendigen Chemotherapien führen wir in Zusammenarbeit mit den Onkologen unseres Krankenhauses
durch. Eine möglicherweise erforderliche Strahlentherapie übernimmt die Strahlentherapeutische Praxis
Priv.-Doz. Dr. Trog / Dr. Höhn am Haus.
Während Ihres Aufenthaltes in unserer Klinik werden Sie durch das gynäkologische Fachpersonal
verständnisvoll betreut.
Medizinisches Leistungsspektrum
n
Minimal-invasive chirurgische Operationen an den weiblichen Geschlechtsorganen u.a.
Hysterektomie (Gebärmutterentfernung), Hysteroskopie (Gebärmutterspiegelung,
Gebärmutterschleimhautverödung, etc.), Laparoskopie (Bauchspiegelung)
n
Harninkontinenzbehandlung (operativ und medikamentös)
n
konventionelle oder Netzimplantat-gestützte Senkungsoperationen
n
Mammachirurgie (Brustchirurgie), microinvasive Mammachirurgie
n
Behandlung von bösartigen Erkrankungen der weiblichen Geschlechtsorgane, operativ und
medikamentös
n
Operationen gutartiger Veränderungen an den weiblichen Geschlechtsorganen
n
Ambulante Operationen
118 Evangelisches Krankenhaus Hamm
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
B-10.2
2013
Zielvereinbarungen mit leitenden Ärzten und Ärztinnen der
Organisationseinheit / Fachabteilung
Das Krankenhaus hält sich bei der Vereinbarung von Verträgen mit leitenden Ärzten und Ärztinnen dieser
Organisationseinheit/Fachabteilung an die Empfehlung der DKG nach § 136a SGB V:
Ja
B-10.3
Nr.
Medizinische Leistungsangebote der Organisationseinheit /
Fachabteilung
Medizinische Leistungsangebote im Bereich Gynäkologie und Geburtshilfe
VG01 Diagnostik und Therapie von bösartigen Tumoren der Brustdrüse
VG02 Diagnostik und Therapie von gutartigen Tumoren der Brustdrüse
VG03 Diagnostik und Therapie von sonstigen Erkrankungen der Brustdrüse
VG04 Kosmetische / Plastische Mammachirurgie
VG05 Endoskopische Operationen
VG06 Gynäkologische Chirurgie
VG07 Inkontinenzchirurgie
VG08 Diagnostik und Therapie gynäkologischer Tumoren
VG13 Diagnostik und Therapie von entzündlichen Krankheiten der weiblichen Beckenorgane
VG14 Diagnostik und Therapie von nichtentzündlichen Krankheiten des weiblichen Genitaltraktes
VG16 Urogynäkologie
Evangelisches Krankenhaus Hamm 119
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
B-10.4
Nr.
2013
Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit der
Organisationseinheit / Fachabteilung
Aspekt der Barrierefreiheit
BF04 Unterstützung von sehbehinderten oder blinden Menschen: Gut lesbare, große und kontrastreiche
Beschriftung¹
BF06 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Menschen
mit Mobilitätseinschränkungen: Zimmer mit rollstuhlgerechter Toilette und Dusche o.ä.¹
BF07 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Menschen
mit Mobilitätseinschränkungen: Zimmer mit rollstuhlgerechter Toilette¹
BF08 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Menschen
mit Mobilitätseinschränkungen: Rollstuhlgerechter Zugang zu allen / den meisten Serviceeinrichtungen¹
BF10 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Menschen
mit Mobilitätseinschränkungen: Rollstuhlgerechte Toiletten für Besucher und Besucherinnen¹
BF17 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten und
Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: Geeignete Betten für Patienten
und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße (Übergröße, elektrisch
verstellbar)¹
BF18 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten und
Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: OP-Einrichtungen für Patienten
und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: Schleusen, OP-Tische¹
BF19 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten und
Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: Röntgeneinrichtungen für
Patienten und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße¹
BF21 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten und
Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: Hilfsgeräte zur Pflege für
Patienten und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße, z. B. Patientenlifter¹
BF22 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten und
Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: Hilfsmittel für Patienten und
Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße, z. B. Anti-Thrombosestrümpfe¹
BF24 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten
oder Patientinnen mit schweren Allergien: Diätetische Angebote¹
BF25 Berücksichtigung von Fremdsprachlichkeit: Dolmetscherdienst¹
BF26 Berücksichtigung von Fremdsprachlichkeit: Behandlungsmöglichkeiten durch fremdsprachiges Personal¹
¹ Aspekt der Barrierefreiheit des Krankenhauses für alle Fachabteilungen
Die Angaben zur Barrierefreiheit sind für das gesamte Ev. Krankenhaus Hamm in der Tabelle A7
aufgeführt.
B-10.5
Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
890
Teilstationäre Fallzahl:
0
Anzahl Betten:
25
120 Evangelisches Krankenhaus Hamm
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
B-10.6
2013
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD
Bezeichnung
1
D25
Gutartiger Tumor der Gebärmuttermuskulatur
119
2
N83
Nichtentzündliche Krankheit des Eierstocks, des Eileiters bzw. der
Gebärmutterbänder
75
3
N81
Vorfall der Scheide bzw. der Gebärmutter
41
4
N92
Zu starke, zu häufige bzw. unregelmäßige Regelblutung
40
5
Z03
Ärztliche Beobachtung bzw. Beurteilung von Verdachtsfällen
34
6
P70
Vorübergehende Störung des Zuckerstoffwechsels, die insbesondere
beim ungeborenen Kind und beim Neugeborenen typisch ist
33
7
N80
Gutartige Wucherung der Gebärmutterschleimhaut außerhalb der
Gebärmutter
30
8
N84
Gutartige Schleimhautwucherung (Polyp) im Bereich der weiblichen
Geschlechtsorgane
29
9
N39
Sonstige Krankheit der Niere, der Harnwege bzw. der Harnblase
26
10
D27
Gutartiger Eierstocktumor
25
B-10.7
Fallzahl
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Rang
OPS
Bezeichnung
1
1-208
Messung von Gehirnströmen, die durch gezielte Reize ausgelöst werden
(evozierte Potentiale)
839
2
8-910
Regionale Schmerzbehandlung durch Einbringen eines
Betäubungsmittels in einen Spaltraum im Wirbelkanal (Epiduralraum)
368
3
5-683
Vollständige operative Entfernung der Gebärmutter
188
4
5-690
Operative Zerstörung des oberen Anteils der Gebärmutterschleimhaut Ausschabung
160
5
5-704
Operative Raffung der Scheidenwand bzw. Straffung des Beckenbodens
mit Zugang durch die Scheide
110
6
5-657
Operatives Lösen von Verwachsungen an Eierstock und Eileitern ohne
Zuhilfenahme von Geräten zur optischen Vergrößerung
94
7
5-651
Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe des Eierstocks
91
8
5-681
Operative Entfernung und Zerstörung von erkranktem Gewebe der
Gebärmutter
75
9
5-663
Operative(r) Zerstörung oder Verschluss des Eileiters Sterilisationsoperation bei der Frau
61
10
5-653
Operative Entfernung des Eierstocks und der Eileiter
55
Evangelisches Krankenhaus Hamm 121
Anzahl
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
B-10.8
2013
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Urodynamik-Sprechstunde
Art der Ambulanz:
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs.
1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder
Kenntnisse von Krankenhausärzten und Krankenhausärztinnen)
Angebotene Leistung
Inkontinenzchirurgie
Inkontinenzdiagnostik
Gynäkologische Krebssprechstunde
Art der Ambulanz:
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs.
1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder
Kenntnisse von Krankenhausärzten und Krankenhausärztinnen)
Angebotene Leistung
Diagnostik und Therapie von bösartigen Tumoren der Brustdrüse
Diagnostik und Therapie von gutartigen Tumoren der Brustdrüse
Diagnostik und Therapie gynäkologischer Tumoren
Sprechstunde Dr. Bärmig
Art der Ambulanz:
Privatambulanz
Angebotene Leistung
Diagnostik und Therapie von bösartigen Tumoren der Brustdrüse
Diagnostik und Therapie von gutartigen Tumoren der Brustdrüse
Diagnostik und Therapie von sonstigen Erkrankungen der Brustdrüse
Endoskopische Operationen
Gynäkologische Chirurgie
Inkontinenzchirurgie
Diagnostik und Therapie von entzündlichen Krankheiten der weiblichen Beckenorgane
Urogynäkologie
122 Evangelisches Krankenhaus Hamm
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
B-10.9
2013
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Rang
OPS
Bezeichnung
1
5-690
Operative Zerstörung des oberen Anteils der Gebärmutterschleimhaut Ausschabung
229
2
1-672
Untersuchung der Gebärmutter durch eine Spiegelung
86
3
5-671
Operative Entnahme einer kegelförmigen Gewebeprobe aus dem
Gebärmutterhals
24
4
1-694
Untersuchung des Bauchraums bzw. seiner Organe durch eine
Spiegelung
22
5–1
5-651
Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe des Eierstocks
16
5–2
5-892
Sonstige operative Einschnitte an Haut bzw. Unterhaut
16
7
5-681
Operative Entfernung und Zerstörung von erkranktem Gewebe der
Gebärmutter
14
8–1
5-711
Operation an der Scheidenvorhofdrüse (Bartholin-Drüse)
12
8–2
5-667
Wiederherstellung der Durchgängigkeit der Eileiter durch Einbringen von
Flüssigkeit bzw. Gas
12
10
5-663
Operative(r) Zerstörung oder Verschluss des Eileiters Sterilisationsoperation bei der Frau
11
B-10.10
B-10.11
Anzahl
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
¨
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
¨
stationäre BG-Zulassung
þ
nicht vorhanden
Personelle Ausstattung
B-10.11.1 Ärzte und Ärztinnen
Die Kliniken für Gynäkologie und Geburtshilfe greifen auf den gleichen auf einen gemeinsamen Ärztepool
zu.
Anzahl¹
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
5,0
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
3,0
¹ Anzahl der Vollkräfte
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
Facharztbezeichnung
Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Evangelisches Krankenhaus Hamm 123
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
2013
Facharztbezeichnung
Frauenheilkunde und Geburtshilfe, SP Gynäkologische Onkologie
Der Chefarzt Dr. Fix besaß die volle Weiterbildungsberechtigung für das Fach Gynäkologie und
Geburtshilfe sowie für die Teilgebiete spezielle operative Gynäkologie und spezielle gynäkologische
Onkologie. Herr Dr. Bärmig hat die Weiterbildungsberechtigung für das Fach Gynäkologie und
Geburtshilfe sowie für das Teilgebiet Gynäkologische Onkologie beantragt.
B-10.11.2 Pflegepersonal
Anzahl
Ausbildungsdauer
13,7
3 Jahre
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ –innen
1,5
3 Jahre
Krankenpflegehelfer/ –innen
2,0
1 Jahr
Pflegehelfer/ –innen
0,9
ab 200 Std. Basiskurs
Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen
Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse
PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen
Nr.
Zusatzqualifikationen
ZP18
Dekubitusmanagement
ZP05
Entlassungsmanagement
ZP09
Kontinenzmanagement
ZP12
Praxisanleitung
ZP14
Schmerzmanagement
ZP15
Stomamanagement
ZP16
Wundmanagement
Einige Funktionen, wie z.B. Wundmanagement oder Entlassungsmanagement werden durch Pflegekräfte
für das gesamte Ev. Krankenhaus wahrgenommen. Diese Funktionspflegekräfte können in jeder
Fachabteilung angefordert werden.
B-10.11.3 Spezielles therapeutisches Personal in Fachabteilungen für Psychiatrie,
Psychotherapie und Psychosomatik
124 Evangelisches Krankenhaus Hamm
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
2013
B
FA-1
B-11
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
Klinik für Geburtshilfe
Klinik für Geburtshilfe
2013
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
B-11.1
2013
Name der Organisationseinheit / Fachabteilung
Name:
Klinik für Geburtshilfe
Schlüssel:
Geburtshilfe (2500)
Art:
Hauptabteilung
Chefarzt:
Dr. med. Gernot Meyer, Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe, Schwerpunkt
Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin, (DEGUM Stufe II), spezielle operative
Gynäkologie
Oberärztin:
Gabriele Voorwoldt, Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe
Oberärztin:
Dr. med. Barbara Schymik, Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe, Schwerpunkt
Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin
Straße:
Werler Straße 110
PLZ / Ort:
59063 Hamm
Telefon:
02381 / 589 - 1343
Telefax:
02381 / 589 - 1562
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.evkhamm.de
Evangelisches Krankenhaus Hamm 127
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
2013
Die Geburtshilfe ist durch ihren ganzheitlichen Charakter gekennzeichnet. Mit der Kinderklinik bilden wir
ein Perinatalzentrum, welches zum Ziel hat, Mutter und Kind gemeinsam zu betreuen. Sollten Probleme
auftreten, müssen Mutter und Kind dann nicht getrennt werden. Zu unserer ganzheitlichen Betreuung ab
Beginn der Schwangerschaft gehört eine qualifizierte Ultraschallsprechstunde mit umfangreicher
pränataler Diagnostik.
Alle Schwangeren mit komplikationslosen Schwangerschaften, Mehrlingsschwangerschaften und auch
Mütter mit speziellen Risiken werden ausführlich beraten. Sollte sich eine Notwendigkeit ergeben, stellen
wir bereits vorgeburtlich den Kontakt zu den Kinderärzten und Kinderchirurgen des EVK her.
Unser Haus bietet für Schwangere Geburtsvorbereitungskurse an und wir kooperieren eng mit
niedergelassenen Hebammen, die bei uns als Beleghebammen tätig werden.
Schwangere haben die Möglichkeit, vor der Geburt ein Gespräch über die Geburt zu führen. Neben der
selbstverständlichen medizinischen Betreuung bieten wir unterschiedliche Methoden zur
Geburtserleichterung, wie Akupunktur, Homöopathie, aber auch die PDA an. Wer möchte, darf in der
Wanne entbinden.
Bei Bedarf stehen Kinderärzte der Klinik für Neonatologie und pädiatrische Intensivmedizin zur
Erstversorgung der neuen Erdenbürger rund um die Uhr bereit. Außerdem halten wir permanent ein
Notfallteam zur Durchführung eines Kaiserschnittes bereit.
Sollte dieser notwendig werden, gehen wir nach modernen schonenden Techniken vor und bevorzugen
die lokale Betäubung, damit die werdende Mutter auch den ersten Schrei des Kindes nicht verpasst. Auf
der frisch renovierten Wochenstation halten wir helle, geräumige Zimmer bereit. Sie können auf die Hilfe
der Schwestern und Kinderschwestern bauen, die Ihnen den Umgang mit der neuen Situation erleichtern.
Roming-in, Stillzimmer und Säuglingszimmer sowie Familienzimmer stehen bereit. Erfahrene Kinderärzte
untersuchen die Neugeborenen bei der U2.
Medizinisches Leistungsspektrum
Pränatale Diagnostik (Degum II) und Therapie
n
Ultraschalluntersuchungen zur Erkennung von kindlichen Fehlbildungen oder
Wachstumsstörungen mittels Farb-Doppler-Sonographie
n
Kontrolle der kindlichen Versorgung über die Plazenta
n
Durchführung von Amniocentesen (Untersuchung des Fruchtwassers) zum Ausschluss von
Chromosomenstörungen oder zur Diagnostik von Infektionen, CVS (Plazentapunktion zur
Chromosomendiagnostik), nicht invasiver Chromosomentest aus mütterlichem Blut (Praena
Test).
n
3D- und 4D-Sonographie
n
NT-Messung (Nackentransparenzmessung)
n
Abklärung auffälliger Befunde unter Hinzuziehung spezialisierter Kinderärzte (Neonatologen,
Kinderkardiologen, Kinderchirurgen).
Geburtshilfe
Neben normalen Geburten haben wir uns spezialisiert auf schwangere Frauen
n
mit Mehrlingen
n
mit Lage-Anomalien des Kindes
n
mit Diabetes
n
mit Bluthochdruck
n
mit Wachstumsstörungen
n
mit drohender Frühgeburt
n
mit Störungen der Blutgerinnung
128 Evangelisches Krankenhaus Hamm
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
B-11.2
2013
Zielvereinbarungen mit leitenden Ärzten und Ärztinnen der
Organisationseinheit / Fachabteilung
Das Krankenhaus hält sich bei der Vereinbarung von Verträgen mit leitenden Ärzten und Ärztinnen dieser
Organisationseinheit/Fachabteilung an die Empfehlung der DKG nach § 136a SGB V:
Keine Vereinbarung geschlossen
B-11.3
Nr.
Medizinische Leistungsangebote der Organisationseinheit /
Fachabteilung
Medizinische Leistungsangebote im Bereich
Gynäkologie und Geburtshilfe
Kommentar / Erläuterung
VG09 Pränataldiagnostik und -therapie
Ersttrimesterscreening,
Ultraschalluntersuchungen,
Dopplersonografie, fetale
Echokardiografie, 3D/4D-Untraschall
(DEGUM II), Invasive Diagnostik
(Fruchtwasseruntersuchung)
VG10 Betreuung von Risikoschwangerschaften
z.B. bei drohender Frühgeburt, Diabetes
mellitus/ Gestationsdiabetes,
Präeklampsie/ HELLP-Syndrom,
Blutgruppenunverträglichkeit, pränatal
gesicherten Fehlbildungen, mütterlichen
Erkrankungen
VG11 Diagnostik und Therapie von Krankheiten während der
Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes
Ersttrimesterscreening,
Ultraschalluntersuchungen,
Dopplersonografie, fetale
Echokardiografie, 3D/4D-Untraschall
(DEGUM II), Invasive Diagnostik
(Fruchtwasseruntersuchung)
VG12 Geburtshilfliche Operationen
Kaiserschnitt, Zangengeburten,
Vakuumextraktion, Cerclage
VG15 Spezialsprechstunde
Betreuung unkomplizierter und
problematischer Schwangerschaften.
VG00 Familienfreundliche Geburten
Evangelisches Krankenhaus Hamm 129
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
B-11.4
Nr.
2013
Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit der
Organisationseinheit / Fachabteilung
Aspekt der Barrierefreiheit
BF04 Unterstützung von sehbehinderten oder blinden Menschen: Gut lesbare, große und kontrastreiche
Beschriftung¹
BF06 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Menschen
mit Mobilitätseinschränkungen: Zimmer mit rollstuhlgerechter Toilette und Dusche o.ä.¹
BF07 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Menschen
mit Mobilitätseinschränkungen: Zimmer mit rollstuhlgerechter Toilette¹
BF08 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Menschen
mit Mobilitätseinschränkungen: Rollstuhlgerechter Zugang zu allen / den meisten Serviceeinrichtungen¹
BF10 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Menschen
mit Mobilitätseinschränkungen: Rollstuhlgerechte Toiletten für Besucher und Besucherinnen¹
BF17 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten und
Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: Geeignete Betten für Patienten
und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße (Übergröße, elektrisch
verstellbar)¹
BF18 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten und
Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: OP-Einrichtungen für Patienten
und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: Schleusen, OP-Tische¹
BF19 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten und
Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: Röntgeneinrichtungen für
Patienten und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße¹
BF21 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten und
Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: Hilfsgeräte zur Pflege für
Patienten und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße, z. B. Patientenlifter¹
BF22 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten und
Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: Hilfsmittel für Patienten und
Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße, z. B. Anti-Thrombosestrümpfe¹
BF24 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten
oder Patientinnen mit schweren Allergien: Diätetische Angebote¹
BF25 Berücksichtigung von Fremdsprachlichkeit: Dolmetscherdienst¹
BF26 Berücksichtigung von Fremdsprachlichkeit: Behandlungsmöglichkeiten durch fremdsprachiges Personal¹
¹ Aspekt der Barrierefreiheit des Krankenhauses für alle Fachabteilungen
Die Angaben zur Barrierefreiheit sind für das gesamte Ev. Krankenhaus Hamm in der Tabelle A7
aufgeführt.
B-11.5
Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
2.701
Teilstationäre Fallzahl:
0
Anzahl Betten:
25
130 Evangelisches Krankenhaus Hamm
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
B-11.6
2013
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD
Bezeichnung
Fallzahl
1
Z38
Neugeborene
765
2
O42
Vorzeitiger Blasensprung
261
3
O70
Dammriss während der Geburt
187
4
O82
Geburt eines Kindes durch Kaiserschnitt
173
5
O34
Betreuung der Mutter bei festgestellten oder vermuteten Fehlbildungen
oder Veränderungen der Beckenorgane
163
6
O36
Betreuung der Mutter wegen sonstiger festgestellter oder vermuteter
Komplikationen beim ungeborenen Kind
109
7
O60
Vorzeitige Wehen und Entbindung
100
8
O48
Schwangerschaft, die über den erwarteten Geburtstermin hinausgeht
86
9
O68
Komplikationen bei Wehen bzw. Entbindung durch Gefahrenzustand des
Kindes
69
10
O24
Zuckerkrankheit in der Schwangerschaft
61
Wir verzichten auf die Angabe von Kompetenzdiagnosen.
B-11.7
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Rang
OPS
Bezeichnung
Anzahl
1
9-262
Versorgung eines Neugeborenen nach der Geburt
937
2
5-749
Sonstiger Kaiserschnitt
606
3
5-758
Wiederherstellende Operation an den weiblichen Geschlechtsorganen
nach Dammriss während der Geburt
470
4
5-738
Erweiterung des Scheideneingangs durch Dammschnitt während der
Geburt mit anschließender Naht
135
5
5-728
Operative Entbindung durch die Scheide mittels Saugglocke
110
6
9-261
Überwachung und Betreuung einer Geburt mit erhöhter Gefährdung für
Mutter oder Kind
104
7
9-260
Überwachung und Betreuung einer normalen Geburt
88
8
5-756
Entfernung von zurückgebliebenen Resten des Mutterkuchens (Plazenta)
nach der Geburt
61
9
1-208
Messung von Gehirnströmen, die durch gezielte Reize ausgelöst werden
(evozierte Potentiale)
54
10
5-730
Künstliche Fruchtblasensprengung
45
Weitere Neugeborene, die als Risikoneugeborene eingestuft waren, wurden von den Ärzten der Klinik für
Neonatologie versorgt.
Evangelisches Krankenhaus Hamm 131
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
B-11.8
2013
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Ambulanz für Geburtsplanung
Art der Ambulanz:
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs.
1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder
Kenntnisse von Krankenhausärzten und Krankenhausärztinnen)
Vorgeburtliche Ambulanz
Art der Ambulanz:
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs.
1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder
Kenntnisse von Krankenhausärzten und Krankenhausärztinnen)
Angebotene Leistung
Geburtsvorbereitung
B-11.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
B-11.10
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
B-11.11
¨
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
¨
stationäre BG-Zulassung
þ
nicht vorhanden
Personelle Ausstattung
B-11.11.1 Ärzte und Ärztinnen
Die Kliniken für Gynäkologie und Geburtshilfe greifen auf den gleichen auf einen gemeinsamen Ärztepool
zu.
Anzahl¹
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
7,4
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
2,8
¹ Anzahl der Vollkräfte
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
Facharztbezeichnung
Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Frauenheilkunde und Geburtshilfe, SP Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin
132 Evangelisches Krankenhaus Hamm
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
2013
Der Chefarzt der Abteilung besitzt die volle Weiterbildungsermächtigung für das Fach Gynäkologie und
Geburtshilfe sowie für die Perinatalmedizin (3 Jahre).
B-11.11.2 Pflegepersonal
Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen
Anzahl
Ausbildungsdauer
13,7
3 Jahre
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ –innen
1,5
3 Jahre
Altenpfleger/ –innen
0
3 Jahre
Pflegeassistenten/ –assistentinnen
0
2 Jahre
Krankenpflegehelfer/ –innen
0,4
1 Jahr
Pflegehelfer/ –innen
0,9
ab 200 Std. Basiskurs
Hebammen/ Entbindungspfleger
17
3 Jahre
Operationstechnische Assistenz
0
3 Jahre
Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse
PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen
Nr.
Zusatzqualifikationen
ZP18
Dekubitusmanagement
ZP05
Entlassungsmanagement
ZP09
Kontinenzmanagement
ZP12
Praxisanleitung
ZP14
Schmerzmanagement
ZP15
Stomamanagement
ZP16
Wundmanagement
Einige Funktionen, wie z.B. Wundmanagement oder Entlassungsmanagement werden durch Pflegekräfte
für das gesamte Ev. Krankenhaus wahrgenommen. Diese Funktionspflegekräfte können in jeder
Fachabteilung angefordert werden.
B-11.11.3 Spezielles therapeutisches Personal in Fachabteilungen für Psychiatrie,
Psychotherapie und Psychosomatik
Evangelisches Krankenhaus Hamm 133
B
FA-1
B-12
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde
Belegabteilung
Hals-Nasen-Ohrenheilkunde
2013
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
B-12.1
2013
Name der Organisationseinheit / Fachabteilung
Name:
Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde
Schlüssel:
Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde (2600)
Art:
Belegabteilung
Belegarzt:
Dr. med. Wilhelm Hellweg, Facharzt für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde
Belegärztin:
Bettina Wagner, Fachärztin für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde
Straße:
Südstraße 38
PLZ / Ort:
59063 Hamm
Telefon:
02381 / 22923
Telefax:
02381 / 22957
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.hno-vor-ort.de
Evangelisches Krankenhaus Hamm 135
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
2013
Die HNO-Belegabteilung im Evangelischen Krankenhaus Hamm widmet sich im operativen Bereich in
erster Linie den üblichen Untersuchungen und Eingriffen im Kopf-Hals-Bereich. Ein fachspezifischer
Schwerpunkt ist gekennzeichnet durch die mikrochirurgischen Eingriffe am Kehlkopf, an den
Nebenhöhlen der Nase und an den Ohren. Hier handelt es sich um sanierende und gehörverbessernde
Operationen. Die plastische Chirurgie der Ohrmuschel und operative Maßnahmen innerhalb der
Schnarchtherapie ergänzen das Leistungsspektrum. Die HNO-Abteilung des EVK ist eingebettet in eine
enge Kooperation mit den Fachbereichen der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin sowie mit der MundKiefer-Gesichtschirurgie.
Die kleinen und großen HNO-Patienten werden derzeit in der Kinderklinik und auf der Station 42 des EVK
pflegerisch betreut.
In der täglichen fachärztlichen Betreuung der Patienten in der Praxis im Phönix-Ärztehaus, Südstraße
Ecke Brückenstraße, werden alle modernen audiometrischen Standardverfahren, insbesondere auch in
der Hördiagnostik von Kleinkindern genutzt. Auch Röntgenuntersuchungen und eine Allergiediagnostik
zur Abklärung von Erkrankungen im Bereich der oberen Luftwege finden im Praxisalltag ihre
bestimmungsgemäße Anwendung.
Darüber hinaus steht eine umfangreiche gutachterliche Tätigkeit für die Berufsgenossenschaften,
Landesversorgungsämter, Sozialämter der Städte und Kreise sowie für Sozialgerichte und zur
Rentenbegutachtung auf dem täglichen Terminplan. Dr. Hellweg erhielt durch die
Berufsgenossenschaften eine Ermächtigung für Lärmvorsorge-Untersuchungen und ist als Vertragsarzt
der Knappschaft eingetragen.
B-12.2
Zielvereinbarungen mit leitenden Ärzten und Ärztinnen der
Organisationseinheit / Fachabteilung
Das Krankenhaus hält sich bei der Vereinbarung von Verträgen mit leitenden Ärzten und Ärztinnen dieser
Organisationseinheit/Fachabteilung an die Empfehlung der DKG nach § 136a SGB V:
Keine Vereinbarung geschlossen
B-12.3
Nr.
Medizinische Leistungsangebote der Organisationseinheit /
Fachabteilung
Medizinische Leistungsangebote im Bereich HNO
VH01 Ohr: Diagnostik und Therapie von Krankheiten des äußeren Ohres
VH02 Ohr: Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Mittelohres und des Warzenfortsatzes
VH03 Ohr: Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Innenohres
VH04 Ohr: Mittelohrchirurgie
VH06 Ohr: Operative Fehlbildungskorrektur des Ohres
VH07 Ohr: Schwindeldiagnostik / -therapie
VH08 Nase: Diagnostik und Therapie von Infektionen der oberen Atemwege
VH10 Nase: Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Nasennebenhöhlen
VH13 Nase: Plastisch-rekonstruktive Chirurgie
VH14 Mund / Hals: Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Mundhöhle
VH15 Mund / Hals: Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Kopfspeicheldrüsen
VH16 Mund / Hals: Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Kehlkopfes
VH18 Onkologie: Diagnostik und Therapie von Tumoren im Kopf-Hals-Bereich
VH20 Onkologie: Interdisziplinäre Tumornachsorge
VI22
Allgemein: Diagnostik und Therapie von Allergien
136 Evangelisches Krankenhaus Hamm
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
Nr.
2013
Medizinische Leistungsangebote im Bereich HNO
VH00 Krankheiten der oberen Atemwege
VH00 Schnarch-Operationen
B-12.4
Nr.
Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit der
Organisationseinheit / Fachabteilung
Aspekt der Barrierefreiheit
BF04 Unterstützung von sehbehinderten oder blinden Menschen: Gut lesbare, große und kontrastreiche
Beschriftung¹
BF06 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Menschen
mit Mobilitätseinschränkungen: Zimmer mit rollstuhlgerechter Toilette und Dusche o.ä.¹
BF07 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Menschen
mit Mobilitätseinschränkungen: Zimmer mit rollstuhlgerechter Toilette¹
BF08 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Menschen
mit Mobilitätseinschränkungen: Rollstuhlgerechter Zugang zu allen / den meisten Serviceeinrichtungen¹
BF10 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Menschen
mit Mobilitätseinschränkungen: Rollstuhlgerechte Toiletten für Besucher und Besucherinnen¹
BF17 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten und
Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: Geeignete Betten für Patienten
und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße (Übergröße, elektrisch
verstellbar)¹
BF18 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten und
Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: OP-Einrichtungen für Patienten
und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: Schleusen, OP-Tische¹
BF19 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten und
Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: Röntgeneinrichtungen für
Patienten und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße¹
BF21 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten und
Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: Hilfsgeräte zur Pflege für
Patienten und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße, z. B. Patientenlifter¹
BF22 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten und
Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: Hilfsmittel für Patienten und
Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße, z. B. Anti-Thrombosestrümpfe¹
BF24 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten
oder Patientinnen mit schweren Allergien: Diätetische Angebote¹
BF25 Berücksichtigung von Fremdsprachlichkeit: Dolmetscherdienst¹
BF26 Berücksichtigung von Fremdsprachlichkeit: Behandlungsmöglichkeiten durch fremdsprachiges Personal¹
¹ Aspekt der Barrierefreiheit des Krankenhauses für alle Fachabteilungen
Die Angaben zur Barrierefreiheit sind für das gesamte Ev. Krankenhaus Hamm in der Tabelle A7
aufgeführt.
B-12.5
Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
93
Teilstationäre Fallzahl:
0
Anzahl Betten:
2
Evangelisches Krankenhaus Hamm 137
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
B-12.6
2013
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD
Bezeichnung
1
J35
Anhaltende (chronische) Krankheit der Gaumen- bzw. Rachenmandeln
44
2
J34
Sonstige Krankheit der Nase bzw. der Nasennebenhöhlen
30
3
J38
Krankheit der Stimmlippen bzw. des Kehlkopfes
10
4–1
H71
Eitrige Entzündung des Mittelohrs mit Zerstörung von Knochen und
fortschreitender Schwerhörigkeit - Cholesteatom
<4
4–2
H66
Eitrige bzw. andere Form der Mittelohrentzündung
<4
4–3
T81
Komplikationen bei ärztlichen Eingriffen
<4
4–4
H61
Sonstige Krankheit der Ohrmuschel bzw. des Gehörgangs
<4
4–5
Q17
Sonstige angeborene Fehlbildung des Ohres
<4
B-12.7
Fallzahl
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Rang
OPS
Bezeichnung
1
5-282
Operative Entfernung von Gaumen- und Rachenmandeln
37
2
5-215
Operation an der unteren Nasenmuschel
32
3
5-214
Operative Entfernung bzw. Wiederherstellung der Nasenscheidewand
25
4
5-300
Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des
Kehlkopfes
11
5
5-221
Operation an der Kieferhöhle
9
6
5-210
Operative Behandlung bei Nasenbluten
8
7–1
5-285
Operative Entfernung der Rachenmandeln bzw. ihrer Wucherungen
(ohne Entfernung der Gaumenmandeln)
6
7–2
5-200
Operativer Einschnitt in das Trommelfell
6
9–1
5-195
Operativer Verschluss des Trommelfells oder wiederherstellende
Operation an den Gehörknöchelchen
5
9–2
5-289
Sonstige Operation an Gaumen- bzw. Rachenmandeln
5
B-12.8
Anzahl
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Als Belegarzt betreibt Dr. Hellweg seine eigene Praxis in der Südstraße 38 und keine Ambulanz am
Krankenhaus.
B-12.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
138 Evangelisches Krankenhaus Hamm
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
B-12.10
B-12.11
2013
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
¨
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
¨
stationäre BG-Zulassung
þ
nicht vorhanden
Personelle Ausstattung
B-12.11.1 Ärzte und Ärztinnen
Anzahl¹
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V)
2
¹ Anzahl der Personen
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
Facharztbezeichnung
Hals-Nasen-Ohrenheilkunde
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen
Zusatz-Weiterbildung
Allergologie
B-12.11.2 Pflegepersonal
Die Patienten der Belegabteilung werden auf den chirurgischen und kinderchirurgischen Stationen von
den dort eingesetzten Pflegekräften mit betreut.
B-12.11.3 Spezielles therapeutisches Personal in Fachabteilungen für Psychiatrie,
Psychotherapie und Psychosomatik
Die Patienten der Belegabteilung werden auf den chirurgischen und kinderchirurgischen Stationen mit
betreut. Auf Grund der geringen Betten- und Fallzahl weisen wir das spezielle therapeutische Personal
für die Belegabteilung Hals-Nasen-Ohrenheilkunde nicht gesondert aus.
Evangelisches Krankenhaus Hamm 139
B
FA-1
B-13
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie
Belegabteilung
Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie
& Plastische Chirurgie
2013
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
B-13.1
2013
Name der Organisationseinheit / Fachabteilung
Name:
Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie
Schlüssel:
Zahn- und Kieferheilkunde, Mund- und Kieferchirurgie (3500)
Art:
Belegabteilung
Belegarzt:
Dr. med. Dr. med. dent. Michael Bergermann, Facharzt für Mund-KieferGesichtschirurgie
Belegarzt:
Alexander Heinicke, Facharzt für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie
Straße:
Werler Straße 110
PLZ / Ort:
59063 Hamm
Telefon:
02381 / 13070
Telefax:
02381 / 22750
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.evkhamm.de
Evangelisches Krankenhaus Hamm 141
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
2013
Die Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie entstand als operative Disziplin aus der Notwendigkeit, die
Gesichtsverletzten des ersten Weltkrieges adäquat zu versorgen.
Die Kombination chirurgischer Kenntnisse in der Rekonstruktion von knöchernen und Weichteilstrukturen
mit zahnärztlichen und zahntechnischen Fähigkeiten, zur Wiederherstellung der Kau- und
Schluckfunktion bildete hierfür die Grundlage. Seit 1951 ist deshalb sowohl das abgeschlossene Studium
der Medizin als auch das der Zahnmedizin Voraussetzung für eine fachärztliche Ausbildung, die bis zur
Zusatzbezeichnung „Plastische Operationen“ fortgesetzt werden kann. Aus Gründen der Anatomie
ergeben sich enge fachliche Beziehungen zur Augen- und HNO-Heilkunde sowie zur Unfall- und
Neurochirurgie. Häufige Begleiterkrankungen kieferchirurgischer Patienten erfordern auch enge
Verbindungen zur gesamten Inneren Medizin.
Interdisziplinäres Arbeiten im Team ist deswegen erforderlich und Voraussetzung für eine erfolgreiche
Behandlung. Dies gilt z.B. für herz-, gefäß- oder gerinnungskranke Patienten mit entsprechenden
Blutungsrisiken, für die eine ambulante zahnärztlich-chirurgische Behandlung zu risikoreich wäre.
Daneben umfasst das Angebot die Versorgung von Verletzungen und Verletzungsfolgen des Kopfes, die
operative Rehabilitation von Kindern mit Lippen-Kiefer-Gaumen-Spalten, die operative Korrektur von
Kieferfehlstellungen im Rahmen der Kieferorthopädie (Fehlbisse), die Entfernung gut- und bösartiger
Tumoren von Kopf und Hals sowie die begleitende Wiederherstellung von Form und Funktion. Großen
Raum nehmen dabei insbesondere Tumoren der belichteten Haut ein, in deren Behandlung ästhetische
und kosmetische Gesichtspunkte besonders einbezogen werden müssen.
Die Belegabteilung Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie im Evangelischen Krankenhaus Hamm bietet nicht nur
dieses umfassende Therapiespektrum an, sondern ermöglicht durch beste Kontakte zu den
nächstliegenden Universitätskliniken Bochum, Hannover und Münster sowie zum Klinikum Dortmund und
zum Knappschaftskrankenhaus Recklinghausen in komplexen Fällen weitergehende Operationen.
Medizinisches Leistungsspektrum
n
Zahnärztliche Chirurgie
n
Präprothetische Chirurgie
n
Implantologie
n
Kiefer- und gesichtschirurgische Unfallchirurgie
n
Kieferorthopädische Chirurgie (Dysgnathien)
n
Lippen-Kiefer-Gaumenspalten
n
Gut- und bösartige Tumorerkrankungen
n
Chirurgie von Gesichtshaut-Tumoren
n
Rekonstruktive Chirurgie bzw. Wiederherstellungschirurgie nach Gesichtsverletzungen und
Tumorchirurgie
n
Speicheldrüsenchirurgie
n
Septische Chirurgie
n
Fachbezogene Chirurgie bei Gerinnungsstörungen
B-13.2
Zielvereinbarungen mit leitenden Ärzten und Ärztinnen der
Organisationseinheit / Fachabteilung
Das Krankenhaus hält sich bei der Vereinbarung von Verträgen mit leitenden Ärzten und Ärztinnen dieser
Organisationseinheit/Fachabteilung an die Empfehlung der DKG nach § 136a SGB V:
Keine Vereinbarung geschlossen
142 Evangelisches Krankenhaus Hamm
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
B-13.3
2013
Medizinische Leistungsangebote der Organisationseinheit /
Fachabteilung
Nr.
Medizinische Leistungsangebote im Bereich
Augenheilkunde
Kommentar / Erläuterung
VA02
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Augenlides, des
Tränenapparates und der Orbita
Blepharoplastik (Plastik des Augenlids),
Ptosis - OP
VA03
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Konjunktiva
Chalazion-OP (Hagelkorn)
VA10
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Augenmuskeln,
Störungen der Blickbewegungen sowie
Akkommodationsstörungen und Refraktionsfehlern
Im Rahmen von Frakturen des
Mittelgesichts
Nr.
Medizinische Leistungsangebote im Bereich Chirurgie Kommentar / Erläuterung
VC26 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Metall/Fremdkörperentfernungen
VC30 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Septische
Knochenchirurgie
VC31 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie
von Knochenentzündungen
VC32 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie des gesamten Gesichtsschädels
von Verletzungen des Kopfes
VC33 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie
von Verletzungen des Halses
VC64 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Ästhetische Chirurgie /
Plastische Chirurgie
VC47 Neurochirurgie: Chirurgische Korrektur von Missbildungen des
Schädels
Bei spezifischen Fehlbildungen
VC57 Allgemein: Plastisch-rekonstruktive Eingriffe
VC58 Allgemein: Spezialsprechstunde
VC00 Mund-Kiefer-Gesichtchirurgie: Diagnostik und Therapie
angeborener Fehlbildungen des Kiefers sowie von Kopf und Hals
VC00 Mund-Kiefer-Gesichtchirurgie: Diagnostik und Therapie von
Erkrankungen der Zähne und des Zahnhalteapparats
VC00 Mund-Kiefer-Gesichtchirurgie: Diagnostik und Therapie von
Erkrankungen des Mundraumes
VC00 Mund-Kiefer-Gesichtchirurgie: Diagnostik und Therapie von
Frakturen des Kiefers und des Gesichtsschädels
VC00 Mund-Kiefer-Gesichtchirurgie: Diagnostik und Therapie von
Neubildungen der Haut an Gesicht, Kopf und Hals
VC00 Mund-Kiefer-Gesichtchirurgie: Diagnostik und Therapie von
Neubildungen der Mundhöhle und des Kiefers
Nr.
Medizinische Leistungsangebote im Bereich Dermatologie
VD03 Diagnostik und Therapie von Hauttumoren
Evangelisches Krankenhaus Hamm 143
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
Nr.
2013
Medizinische Leistungsangebote im Bereich Dermatologie
VD04 Diagnostik und Therapie von Infektionen der Haut und der Unterhaut
VD09 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Hautanhangsgebilde
Nr.
Medizinische Leistungsangebote im Bereich HNO
VH14 Mund / Hals: Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Mundhöhle
VH15 Mund / Hals: Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Kopfspeicheldrüsen
VH18 Onkologie: Diagnostik und Therapie von Tumoren im Kopf-Hals-Bereich
VH20 Onkologie: Interdisziplinäre Tumornachsorge
Nr.
Medizinische Leistungsangebote im Bereich Pädiatrie
VK06
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes
VK22
Diagnostik und Therapie spezieller Krankheitsbilder Frühgeborener und reifer Neugeborener
Nr.
Medizinische Leistungsangebote im Bereich Zahnheilkunde, Mund-KieferGesichtschirurgie
VZ01
Akute und sekundäre Traumatologie
VZ03
Dentale Implantologie
VZ04
Dentoalveoläre Chirurgie
VZ05
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Mundhöhle
VZ06
Diagnostik und Therapie von dentofazialen Anomalien
VZ07
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Kopfspeicheldrüsen
VZ08
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Zähne
VZ09
Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Zahnhalteapparates
VZ10
Diagnostik und Therapie von Tumoren im Mund-Kiefer-Gesichtsbereich
VZ11
Endodontie
VZ13
Kraniofaziale Chirurgie
VZ14
Operationen an Kiefer- und Gesichtsschädelknochen
VZ15
Plastisch-rekonstruktive Chirurgie
144 Evangelisches Krankenhaus Hamm
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
B-13.4
Nr.
2013
Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit der
Organisationseinheit / Fachabteilung
Aspekt der Barrierefreiheit
BF04 Unterstützung von sehbehinderten oder blinden Menschen: Gut lesbare, große und kontrastreiche
Beschriftung¹
BF06 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Menschen
mit Mobilitätseinschränkungen: Zimmer mit rollstuhlgerechter Toilette und Dusche o.ä.¹
BF07 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Menschen
mit Mobilitätseinschränkungen: Zimmer mit rollstuhlgerechter Toilette¹
BF08 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Menschen
mit Mobilitätseinschränkungen: Rollstuhlgerechter Zugang zu allen / den meisten Serviceeinrichtungen¹
BF10 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Menschen
mit Mobilitätseinschränkungen: Rollstuhlgerechte Toiletten für Besucher und Besucherinnen¹
BF17 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten und
Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: Geeignete Betten für Patienten
und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße (Übergröße, elektrisch
verstellbar)¹
BF18 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten und
Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: OP-Einrichtungen für Patienten
und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: Schleusen, OP-Tische¹
BF19 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten und
Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: Röntgeneinrichtungen für
Patienten und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße¹
BF21 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten und
Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: Hilfsgeräte zur Pflege für
Patienten und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße, z. B. Patientenlifter¹
BF22 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten und
Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: Hilfsmittel für Patienten und
Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße, z. B. Anti-Thrombosestrümpfe¹
BF24 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten
oder Patientinnen mit schweren Allergien: Diätetische Angebote¹
BF25 Berücksichtigung von Fremdsprachlichkeit: Dolmetscherdienst¹
BF26 Berücksichtigung von Fremdsprachlichkeit: Behandlungsmöglichkeiten durch fremdsprachiges Personal¹
¹ Aspekt der Barrierefreiheit des Krankenhauses für alle Fachabteilungen
Die Angaben zur Barrierefreiheit sind für das gesamte Ev. Krankenhaus Hamm in der Tabelle A7
aufgeführt.
B-13.5
Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
166
Teilstationäre Fallzahl:
0
Anzahl Betten:
6
Evangelisches Krankenhaus Hamm 145
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
B-13.6
2013
Hauptdiagnosen nach ICD
Diagnoseschwerpunkte beinhalten Lippen-, Kiefer- und Gaumenspalten sowie weitere
Gesichtsfehlbildungen, Dysgnathien (Fehlbissen), die konservativ-kieferorthopädisch nicht zu korrigieren
sind, gut- und bösartige Tumoren des Kopf-Hals-Bereiches unter besonderer Berücksichtigung von
Tumoren der Kopfspeicheldrüsen, die gesamte Traumatologie des Gesichtsschädels und die gesamte
septische Zahnheilkunde. Patienten, deren diagnoseabhängige Komorbidität eine ambulante mundkiefer-gesichtschirurgische Versorgung nicht erlaubt, erweitern das Diagnosespektrum fachunabhängig.
In den Vordergrund treten deswegen auch die Diagnosen zerstörter Zähne und Zahnhalteapparate
dadurch, dass die Kapazität der Abteilung bei gegebenen Voraussetzungen zuweiserseitig für
zahnärztlich-chirurgische Sanierungsmaßnahmen genutzt wird.
Rang
ICD
Bezeichnung
Fallzahl
1
K02
Zahnkaries
50
2
S02
Knochenbruch des Schädels bzw. der Gesichtsschädelknochen
20
3
K07
Veränderung der Kiefergröße bzw. der Zahnstellung einschließlich
Fehlbiss
17
4
D11
Gutartiger Tumor der großen Speicheldrüsen
14
5
Q37
Gaumenspalte mit Lippenspalte
12
6
Q35
Gaumenspalte
9
7
K09
Meist flüssigkeitsgefüllte Hohlräume (Zysten) der Mundregion
8
8
K01
Nicht altersgerecht durchgebrochene Zähne
7
9–1
K11
Krankheit der Speicheldrüsen
<4
9–2
K08
Sonstige Krankheit der Zähne bzw. des Zahnhalteapparates
<4
Wir verzichten auf die Angabe von Kompetenzdiagnosen.
B-13.7
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Schwerpunkte operativer Behandlung umfassen die Behandlung von Lippen-, Kiefer- und
Gaumenspalten sowie weiterer Gesichtsfehlbildungen, die Behandlung von Dygnathien (Fehlbissen) in
enger Kooperation mit dem jeweiligen Kieferorthopäden, die gesamte Tumorchirurgie des Kopf-HalsBereiches unter besonderer Berücksichtigung von Tumoren der Kopfspeicheldrüsen, die gesamte
Traumatologie des Gesichtsschädels, wobei aufgrund komplexer Verletzungsmuster die Federführung
der Operationskoordination in der Unfallchirurgischen Abteilung liegt, die gesamte septische
Zahnheilkunde inklusive der benachbarten Strukturen. Vermehrt wird zuweiserseitig die Kapazität der
Abteilung genutzt, um behinderte, bettlägerige oder andersartig immobile Patienten aufgrund ihrer
Komorbidität aus der ambulanten zahnärztlichen Versorgung in die stationäre mund-kiefergesichtschirurgische Behandlung umzuleiten.
Rang
OPS
Bezeichnung
Anzahl
1
5-230
Zahnentfernung
51
2
5-231
Operative Zahnentfernung durch Eröffnung des Kieferknochens
34
146 Evangelisches Krankenhaus Hamm
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
2013
Rang
OPS
Bezeichnung
Anzahl
3
5-056
Operation zur Lösung von Verwachsungen um einen Nerv bzw. zur
Druckentlastung des Nervs oder zur Aufhebung der Nervenfunktion
31
4
5-769
Sonstige Operation bei Gesichtsschädelbrüchen
19
5
5-275
Operative Korrektur des harten Gaumens - Palatoplastik
18
6
5-262
Operative Entfernung einer Speicheldrüse
16
7
5-764
Operatives Einrichten (Reposition) eines Bruchs im Bereich des vorderen
Unterkiefers
15
8–1
5-783
Operative Entnahme von Knochengewebe zu Verpflanzungszwecken
13
8–2
5-276
Operative Korrektur einer (angeborenen) Lippenspalte bzw. LippenKieferspalte
13
8–3
5-249
Sonstige Operation oder andere Maßnahme an Gebiss, Zahnfleisch bzw.
Zahnfächern
13
Wir verzichten auf die Angabe von Kompetenzprozeduren.
B-13.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
„Ambulante Behandlungen“ umfassen die Erstvorstellung zur fachbezogenen Erfassung des
Erkrankungsbildes, zur ggf. Einleitung weiterer diagnostischer Maßnahmen bzw. Planung konsiliarischer
Leistungen im Krankenhaus sowie die Nachbehandlung nach operativen Eingriffen und finden in der
Regel in den Räumen der Praxis statt.
Wir verzichten auf die Angabe von Kompetenzdiagnosen.
B-13.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
B-13.10
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
¨
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
¨
stationäre BG-Zulassung
þ
nicht vorhanden
Evangelisches Krankenhaus Hamm 147
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
B-13.11
2013
Personelle Ausstattung
B-13.11.1 Ärzte und Ärztinnen
Anzahl¹
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V)
2
¹ Anzahl der Personen
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
Facharztbezeichnung
Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie
Plastische und Ästhetische Chirurgie
Zahnmedizin
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen
Zusatz-Weiterbildung
Plastische Operationen
Wir verzichten auf die Angabe von Kompetenzdiagnosen.
B-13.11.2 Pflegepersonal
Die Patienten der Belegabteilung werden auf den chirurgischen und kinderchirurgischen Stationen mit
betreut. Auf Grund der geringen Betten- und Fallzahl weisen wir das Pflegepersonal für die
Belegabteilung Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie nicht gesondert aus.
B-13.11.3 Spezielles therapeutisches Personal in Fachabteilungen für Psychiatrie,
Psychotherapie und Psychosomatik
Die Patienten der Belegabteilung werden auf den chirurgischen und kinderchirurgischen Stationen mit
betreut. Auf Grund der geringen Betten- und Fallzahl weisen wir das spezielle therapeutische Personal
für die Belegabteilung Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie nicht gesondert aus.
148 Evangelisches Krankenhaus Hamm
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
2013
B
FA-1
B-14
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
Institut für Radiologie
Institut für Radiologie
2013
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
B-14.1
2013
Name der Organisationseinheit / Fachabteilung
Name:
Institut für Radiologie
Schlüssel:
Radiologie (3751)
Leitende
Ärztin:
Dr. med. Natasha Ishaque, Fachärztin für Radiologie
:
Sabine Theel, Fachärztin für Radiologie (Stellvertretung)
Straße:
Werler Straße 110
PLZ / Ort:
59063 Hamm
Telefon:
02381 / 589 - 1315
Telefax:
02381 / 589 - 1483
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.evkhamm.de
Evangelisches Krankenhaus Hamm 151
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
2013
Das Institut für Radiologie bietet in enger Zusammenarbeit mit der Praxis für Radiologie am Ev.
Krankenhaus Hamm folgende Leistungen der radiologische Diagnostik und Therapie an:
Kinderradiologie
Besonderer diagnostischer Schwerpunkt der Abteilung für Radiologie ist die Kinderradiologie mit
konventionellen Röntgenuntersuchungen und Anfertigen von Röntgenbildern aller Körperregionen. Die
röntgenologische Funktionsdiagnostik bei Kindern beinhaltet die Funktionsdiagnostik der Speiseröhre,
des Magen-Darm-Traktes und des Urogenitaltraktes. Alle Körperregionen können
computertomographisch (CT) und kernspintomographisch (MRT), je nach diagnostischer Fragestellung
bei der Diagnostik mit oder ohne Gabe von Kontrastmittel erfolgen. Zur weiteren Verbesserung der
kinderradiologischen Diagnostik wurde im Berichtszeitraum eine Fachärztin für Kinderradiologie, Dr.
Felicitas Schrick, eingestellt.
Falls erforderlich können Untersuchungen bei Kindern im Computertomographen oder im
Kernspintomographen unter Narkose durchgeführt werden, die ist auch in einem eintägigen stationären
Aufenthalt möglich.
Digitale Subtraktionsangiographie (DSA)
Die Darstellung des arteriellen und venösen Blutgefäßsystems erfolgt mittels digitaler
Subtraktionsangiogaphie. Im Rahmen von Interventionen können auch Engstellen in den Blutgefäßen mit
einem Ballonkatheter aufgedehnt werden (PTA) und auch falls erforderlich mit einer kleinen Prothesen
(Stents) versorgt werden.
Interventionelle Verfahren
Alle insbesondere computertomographisch gestützten interventionellen Verfahren wie z.B.
Schmerztherapie (PRT) oder Drainagen, etc. können durchgeführt werden.
Kooperationen
Die Versorgung der erwachsenen stationären Patienten in den Bereichen digitale konventionelle
Röntgendiagnostik, Kernspintomographie, Computertomographie, Mammographie und Nuklearmedizin
erfolgt in enger vertraglicher Kooperation und Vernetzung durch die Radiologisch-Nuklearmedizinische
Gemeinschaftspraxis am Ev. Krankenhaus Hamm (Dres. Ishaque, Horbach, Theel).
B-14.2
Zielvereinbarungen mit leitenden Ärzten und Ärztinnen der
Organisationseinheit / Fachabteilung
Das Krankenhaus hält sich bei der Vereinbarung von Verträgen mit leitenden Ärzten und Ärztinnen dieser
Organisationseinheit/Fachabteilung an die Empfehlung der DKG nach § 136a SGB V:
Keine Vereinbarung geschlossen
152 Evangelisches Krankenhaus Hamm
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
B-14.3
Nr.
2013
Medizinische Leistungsangebote der Organisationseinheit /
Fachabteilung
Medizinische Leistungsangebote im Bereich
Radiologie
Kommentar / Erläuterung
VR01 Konventionelle Röntgenaufnahmen
VR09 Projektionsradiographie: Projektionsradiographie mit
Kontrastmittelverfahren
In der Klinik für Kinder- und
Jugendmedizin. Alle übrigen
Untersuchungen werden in Kooperation
mit der RadiologischNuklearmedizinischen
Gemeinschaftspraxis am EVK Hamm
erbracht.
VR10 Computertomographie (CT): Computertomographie (CT), nativ
Für die Patienten der Klinik für Kinderund Jugendmedizin. Alle weiteren
Patienten werden in Kooperation mit der
Radiologisch-Nuklearmedizinischen
Gemeinschaftspraxis am EVK Hamm
untersucht.
VR11 Computertomographie (CT): Computertomographie (CT) mit
Kontrastmittel
Für die Patienten der Klinik für Kinderund Jugendmedizin. Alle weiteren
Patienten werden in Kooperation mit der
Radiologisch-Nuklearmedizinischen
Gemeinschaftspraxis am EVK Hamm
untersucht.
VR12 Computertomographie (CT): Computertomographie (CT),
Spezialverfahren
Insbesondere Verfahren zur
Schmerztherapie (PRT, FCG) und
Einlage von Drainagen, diagnostische
und therapeutische Punktionen, etc.
VR15 Darstellung des Gefäßsystems: Arteriographie
Digitale Subtraktionsangiographie, auch
mit Interventionsmöglichkeiten wie
Dilatationen (Aufdehnung von Gefäßen)
und Einlage von Gefäßprothesen
(Stents).
VR16 Darstellung des Gefäßsystems: Phlebographie
VR18 Nuklearmedizinische diagnostische Verfahren: Szintigraphie
VR19 Nuklearmedizinische diagnostische Verfahren: Single-PhotonEmissionscomputertomographie (SPECT)
VR21 Nuklearmedizinische diagnostische Verfahren:
Sondenmessungen und Inkorporationsmessungen
Sentinel Lymphknotenbestimmungen
VR22 Magnetresonanztomographie (MRT):
Magnetresonanztomographie (MRT), nativ
Für die Patienten der Klinik für Kinderund Jugendmedizin. Alle weiteren
Patienten werden in Kooperation mit der
Radiologisch-Nuklearmedizinischen
Gemeinschaftspraxis am EVK Hamm
untersucht.
VR23 Magnetresonanztomographie (MRT):
Magnetresonanztomographie (MRT) mit Kontrastmittel
Für die Patienten der Klinik für Kinderund Jugendmedizin. Alle weiteren
Patienten werden in Kooperation mit der
Radiologisch-Nuklearmedizinischen
Gemeinschaftspraxis am EVK Hamm
untersucht.
Evangelisches Krankenhaus Hamm 153
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
Nr.
Medizinische Leistungsangebote im Bereich
Radiologie
2013
Kommentar / Erläuterung
VR24 Magnetresonanztomographie (MRT):
Magnetresonanztomographie (MRT), Spezialverfahren
Für die Patienten der Klinik für Kinderund Jugendmedizin. Alle weiteren
Patienten werden in Kooperation mit der
Radiologisch-Nuklearmedizinischen
Gemeinschaftspraxis am EVK Hamm
untersucht.
VR26 Zusatzinformationen zu bildgebenden Verfahren:
Computergestützte Bilddatenanalyse mit 3D-Auswertung
Für die Patienten der Klinik für Kinderund Jugendmedizin. Alle weiteren
Patienten werden in Kooperation mit der
Radiologisch-Nuklearmedizinischen
Gemeinschaftspraxis am EVK Hamm
untersucht.
VR27 Zusatzinformationen zu bildgebenden Verfahren:
Computergestützte Bilddatenanalyse mit 4D-Auswertung
VR28 Zusatzinformationen zu bildgebenden Verfahren: Intraoperative
Anwendung der Verfahren
Es besteht die Möglichkeit intraoperativ
Angiographien durchzuführen. So
werden im Rahmen des interdisziplinären
Gefäßzentrums operativ Gefäßprothesen
unter angiographischer Kontrolle
eingesetzt. Intraoperative
Durchleuchtung
VR29 Zusatzinformationen zu bildgebenden Verfahren: Quantitative
Bestimmung von Parametern
VR38 Nuklearmedizinische Therapie: Therapie mit offenen
Radionukliden
VR41 Allgemein: Interventionelle Radiologie
VR42 Allgemein: Kinderradiologie
VR43 Allgemein: Neuroradiologie
VR00 CT: Kardio-CT
VR00 MRT-Spezialverfahren: MR Mammo, MR Kardio, MR Angio
VR00 Radiosynoviorthesen
B-14.4
Nr.
Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit der
Organisationseinheit / Fachabteilung
Aspekt der Barrierefreiheit
BF04 Unterstützung von sehbehinderten oder blinden Menschen: Gut lesbare, große und kontrastreiche
Beschriftung¹
BF06 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Menschen
mit Mobilitätseinschränkungen: Zimmer mit rollstuhlgerechter Toilette und Dusche o.ä.¹
BF07 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Menschen
mit Mobilitätseinschränkungen: Zimmer mit rollstuhlgerechter Toilette¹
BF08 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Menschen
mit Mobilitätseinschränkungen: Rollstuhlgerechter Zugang zu allen / den meisten Serviceeinrichtungen¹
BF10 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Menschen
mit Mobilitätseinschränkungen: Rollstuhlgerechte Toiletten für Besucher und Besucherinnen¹
BF17 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten und
Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: Geeignete Betten für Patienten
und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße (Übergröße, elektrisch
verstellbar)¹
154 Evangelisches Krankenhaus Hamm
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
Nr.
2013
Aspekt der Barrierefreiheit
BF18 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten und
Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: OP-Einrichtungen für Patienten
und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: Schleusen, OP-Tische¹
BF19 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten und
Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: Röntgeneinrichtungen für
Patienten und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße¹
BF21 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten und
Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: Hilfsgeräte zur Pflege für
Patienten und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße, z. B. Patientenlifter¹
BF22 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten und
Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: Hilfsmittel für Patienten und
Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße, z. B. Anti-Thrombosestrümpfe¹
BF24 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten
oder Patientinnen mit schweren Allergien: Diätetische Angebote¹
BF25 Berücksichtigung von Fremdsprachlichkeit: Dolmetscherdienst¹
BF26 Berücksichtigung von Fremdsprachlichkeit: Behandlungsmöglichkeiten durch fremdsprachiges Personal¹
¹ Aspekt der Barrierefreiheit des Krankenhauses für alle Fachabteilungen
Die Angaben zur Barrierefreiheit sind für das gesamte Ev. Krankenhaus Hamm in der Tabelle A7
aufgeführt.
B-14.5
Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
0
Teilstationäre Fallzahl:
0
Erläuterungen:
Als rein diagnostische Abteilung ohne eigene Betten weist das Institut
für Radiologie keine Fälle aus.
Anzahl Betten:
0
B-14.6
Hauptdiagnosen nach ICD
Als rein diagnostische Abteilung ohne eigene Betten weist das Institut für Radiologie im Rahmen der
Abrechnung nach DRGs keine eigenen Hauptdiagnosen aus. Die Hauptdiagnosen der untersuchten
Patienten werden in der jeweiligen behandelnden Fachabteilung aufgeführt.
Evangelisches Krankenhaus Hamm 155
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
B-14.7
2013
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Die Tabelle zeigt die erbrachten Prozeduren nach OPS. Die Leistungen werden dabei sowohl von der
Radiologisch-nuklearmedizinischen Gemeinschaftspraxis am EVK Hamm als auch von der Abteilung für
Radiologie erbracht.
Rang
OPS
Bezeichnung
1
3-225
Computertomographie (CT) des Bauches mit Kontrastmittel
2
3-222
Computertomographie (CT) des Brustkorbes mit Kontrastmittel
852
3
3-200
Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel
613
4
3-800
Kernspintomographie (MRT) des Schädels ohne Kontrastmittel
283
5
3-220
Computertomographie (CT) des Schädels mit Kontrastmittel
222
6
3-202
Computertomographie (CT) des Brustkorbes ohne Kontrastmittel
211
7
3-226
Computertomographie (CT) des Beckens mit Kontrastmittel
196
8
3-221
Computertomographie (CT) des Halses mit Kontrastmittel
122
9
3-705
Bildgebendes Verfahren zur Darstellung des Muskel-Skelett-Systems
mittels radioaktiver Strahlung (Szintigraphie)
88
10
3-203
Computertomographie (CT) der Wirbelsäule und des Rückenmarks ohne
Kontrastmittel
73
B-14.8
Anzahl
1.048
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Das Institut für Radiologie bietet keine ambulanten Behandlungsmöglichkeiten an.
B-14.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-14.10
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
¨
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
¨
stationäre BG-Zulassung
þ
nicht vorhanden
156 Evangelisches Krankenhaus Hamm
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
B-14.11
2013
Personelle Ausstattung
B-14.11.1 Ärzte und Ärztinnen
Anzahl¹
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
0,9
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
0,9
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V)
0
¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
Facharztbezeichnung
Radiologie
Radiologie, SP Kinderradiologie
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen
Zusatz-Weiterbildung
Ärztliches Qualitätsmanagement
Magnetresonanztomographie – fachgebunden –
Röntgendiagnostik – fachgebunden –
B-14.11.2 Pflegepersonal
Als nicht-bettenführende Fachabteilung hält das Institut für Radiologie keine Pflegekräfte sondern
ausschließlich radiologisches Assistenzpersonal bereit.
B-14.11.3 Spezielles therapeutisches Personal in Fachabteilungen für Psychiatrie,
Psychotherapie und Psychosomatik
Evangelisches Krankenhaus Hamm 157
B
FA-1
B-15
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
Institut für Anästhesiologie, Kinderanästhesiologie und operative Intensivmedizin
Institut für Anästhesiologie,
Kinderanästhesiologie und
Operative Intensivmedizin
2013
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
B-15.1
2013
Name der Organisationseinheit / Fachabteilung
Name:
Institut für Anästhesiologie, Kinderanästhesiologie und operative Intensivmedizin
Schlüssel:
Anästhesie (3700)
Chefarzt:
Dr. med. Wilfried Pöppler, Facharzt für Anästhesiologie, Kinderanästhesiologie und
Intensivmedizin
Oberarzt:
Dr. med. Andreas Frankenberg, Facharzt für Anästhesiologie, Intensiv- und
Notfallmedizin
Oberarzt:
Jochen Walter-Rabe, Facharzt für Anästhesiologie, Intensiv- und Notfallmedizin
Oberärztin:
Dr. med. Katrin Hesselmann-Wagner, Fachärztin für Anästhesiologie, Intensiv- und
Notfallmedizin
Straße:
Werler Straße 110
PLZ / Ort:
59063 Hamm
Telefon:
02381 / 589 - 1465
Telefax:
02381 / 589 - 1467
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.evkhamm.de
Evangelisches Krankenhaus Hamm 159
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
2013
Narkosen:
Jährlich werden ca. 8.000 Narkosen in allen Altersgruppen, von Frühgeborenen unter 1.000 Gramm bis
zu Senioren von über 100 Jahren durchgeführt. Hierfür stehen modernste Narkosegeräte und
Überwachungsmonitore zur Verfügung. Bei den Vollnarkosen werden Hirnstrommessungen zur
zusätzlichen Überwachung und sicheren Steuerung des Narkoseschlafes eingesetzt. Ein
unbeabsichtigtes und unbemerktes Erwachen während der laufenden Operation ist somit
ausgeschlossen. Auf den übelkeitsauslösenden und umweltschädigenden Einsatz von Lachgas wird
bereits seit Jahren verzichtet.
Die apparative Ausstattung umfasst die Möglichkeit, Wundblut aufzufangen und mit speziellen Maschinen
(Cell Saver) aufbereiten zu können. Hierdurch wird die Wahrscheinlichkeit der Fremdblutübertragung auf
ein Minimum reduziert. Dies erhöht die Sicherheit unserer Patienten.
Durch die Zusammenarbeit mit dem Blutspendedienst des Deutschen Roten Kreuzes in Münster besteht
die Möglichkeit, dass Patienten für planbare Operationen Eigenblut spenden können, auch dies erhöht
die Patientensicherheit.
Intensivmedizin:
Alle operierten und Unfallpatienten werden durch die Anästhesieabteilung auf der Intensivstation betreut.
Dabei ist das oberste Ziel, den Aufenthalt auf der Intensivstation für alle Patienten so angenehm wie
möglich zu gestalten, gleichgültig welche intensivmedizinischen Maßnahmen auch immer nötig sind.
Bei eingreifenden Therapien kann ein Dauerschlaf erzeugt werden, der ebenfalls mittels
Hirnstrommessung genau gesteuert werden kann. So wird erreicht, dass man die Zeit auf der
Intensivstation nicht bewusst wahrnimmt. Hierfür steht eine moderne Überwachungsanlage zur
Verfügung, die sämtliche lebenswichtigen Funktionen automatisch überwacht und bei Gefahr
selbstständig alarmiert.
Schmerztherapie:
Jeder Patient hat Anspruch auf eine gute Schmerztherapie! Nach der Operation soll niemand unter
Schmerzen leiden. Hierzu stehen verschiedene Konzepte zur Verfügung, die je nach Art des Eingriffes
eingesetzt werden. Ihr Narkosearzt wird Sie hierüber beim Prämedikationsgespräch aufklären. In
unserem Krankenhaus besteht ein schriftliches Therapieschema, das allen Ärzten und dem
Pflegepersonal bekannt ist. Es reicht von der Verordnung von oralen Medikamenten über ein
Infusionsschema bis hin zum Einsatz von patientengesteuerten Schmerzpumpen, mit denen sich der
Patient selbst hochwirksame Schmerzmittel verabreichen kann. Die Schmerzpumpen sind elektronisch
gesichert, so dass grundsätzlich Überdosierungen nicht vorkommen können.
Rettungsmedizin:
Die Ärzte des Institutes beteiligen sich als Notärzte im Rettungsdienst der Stadt Hamm. Sie verfügen
über einen entsprechenden Fachkundenachweis und sind durch ihre Tätigkeit auf der Intensivstation und
im OP besonders für diese Aufgabe geeignet.
Medizinisches Leistungsspektrum
n
Narkosen
n
Intensivmedizin
n
Schmerztherapie
n
Rettungsmedizin
160 Evangelisches Krankenhaus Hamm
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
B-15.2
2013
Zielvereinbarungen mit leitenden Ärzten und Ärztinnen der
Organisationseinheit / Fachabteilung
Das Krankenhaus hält sich bei der Vereinbarung von Verträgen mit leitenden Ärzten und Ärztinnen dieser
Organisationseinheit/Fachabteilung an die Empfehlung der DKG nach § 136a SGB V:
Keine Vereinbarung geschlossen
B-15.3
Medizinische Leistungsangebote der Organisationseinheit /
Fachabteilung
Nr.
Medizinische Leistungsangebote im Bereich Sonstige medizinische Bereiche
VX00
Anästhesie: Durchführung von Regionalanästhesien
VX00
Anästhesie: Durchführung von Vollnarkosen
VX00
Aufwachraum: Überwachung im Anschluss an die Operation
VX00
Intensivmedizin: Intensivmedizinische Betreuung
VX00
Notfallmedizin (auch Teilnahme am Rettungsdienst der Stadt Hamm)
VX00
Perioperative Schmerztherapie
Evangelisches Krankenhaus Hamm 161
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
B-15.4
Nr.
2013
Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit der
Organisationseinheit / Fachabteilung
Aspekt der Barrierefreiheit
BF04 Unterstützung von sehbehinderten oder blinden Menschen: Gut lesbare, große und kontrastreiche
Beschriftung¹
BF06 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Menschen
mit Mobilitätseinschränkungen: Zimmer mit rollstuhlgerechter Toilette und Dusche o.ä.¹
BF07 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Menschen
mit Mobilitätseinschränkungen: Zimmer mit rollstuhlgerechter Toilette¹
BF08 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Menschen
mit Mobilitätseinschränkungen: Rollstuhlgerechter Zugang zu allen / den meisten Serviceeinrichtungen¹
BF10 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Menschen
mit Mobilitätseinschränkungen: Rollstuhlgerechte Toiletten für Besucher und Besucherinnen¹
BF17 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten und
Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: Geeignete Betten für Patienten
und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße (Übergröße, elektrisch
verstellbar)¹
BF18 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten und
Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: OP-Einrichtungen für Patienten
und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: Schleusen, OP-Tische¹
BF19 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten und
Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: Röntgeneinrichtungen für
Patienten und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße¹
BF21 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten und
Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: Hilfsgeräte zur Pflege für
Patienten und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße, z. B. Patientenlifter¹
BF22 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten und
Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: Hilfsmittel für Patienten und
Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße, z. B. Anti-Thrombosestrümpfe¹
BF24 Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten
oder Patientinnen mit schweren Allergien: Diätetische Angebote¹
BF25 Berücksichtigung von Fremdsprachlichkeit: Dolmetscherdienst¹
BF26 Berücksichtigung von Fremdsprachlichkeit: Behandlungsmöglichkeiten durch fremdsprachiges Personal¹
¹ Aspekt der Barrierefreiheit des Krankenhauses für alle Fachabteilungen
Die Angaben zur Barrierefreiheit sind für das gesamte Ev. Krankenhaus Hamm in der Tabelle A7
aufgeführt.
B-15.5
Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
0
Teilstationäre Fallzahl:
0
Erläuterungen:
Das Institut für Anästhesie, Kinderanästhesie und Intensivmedizin ist an
der Versorgung der operativen und geburtshilflichen Patienten beteiligt,
weist jedoch keine eigenen Betten und somit keine eigenen
Behandlungsfälle aus.
Anzahl Betten:
0
162 Evangelisches Krankenhaus Hamm
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
B-15.6
2013
Hauptdiagnosen nach ICD
Die Hauptdiagnosen der vom Institut für Anästhesie, Kinderanästhesie und Intensivmedizin mit betreuten
Patienten finden sich bei den operativen Fachabteilungen.
B-15.7
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Im DRG-System wird die Erbringung und Überwachung der Narkose nicht als eigene Prozedur
verschlüsselt. Deswegen werden auch nur wenige Prozeduren aufgeführt, die in ihrer Gesamtheit das
Leistungsspektrum des Instituts für Anästhesie, Kinderanästhesie und Intensivmedizin nur sehr
eingeschränkt wiedergeben.
Rang
OPS
Bezeichnung
Anzahl
1
8-930
Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohne
Messung des Drucks in der Lungenschlagader und im rechten Vorhof
des Herzens
457
2
8-980
Behandlung auf der Intensivstation (Basisprozedur)
127
3
8-910
Regionale Schmerzbehandlung durch Einbringen eines
Betäubungsmittels in einen Spaltraum im Wirbelkanal (Epiduralraum)
118
4
8-931
Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf mit
Messung des Drucks in der oberen Hohlvene (zentraler Venendruck)
97
5
8-701
Einführung eines Schlauches in die Luftröhre zur Beatmung - Intubation
25
6
1-620
Untersuchung der Luftröhre und der Bronchien durch eine Spiegelung
15
7
8-706
Anlegen einer Gesichts-, Nasen- oder Kehlkopfmaske zur künstlichen
Beatmung
9
8
8-932
Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf mit
Messung des Blutdrucks in der Lungenschlagader
4
Grundsätzlich erhält jeder Patient, der operiert wird, eine Anästhesie. Dies beginnt bei der
Lokalanästhesie, der örtlichen Betäubung, die oft vom Operateur selbst vorgenommen wird, und geht
über die Regionalanästhesie z.B. durch eine rückenmarksnahe Betäubung oder eine
Schmerzausschaltung eines Armes bis zur Vollnarkose. Da diese Maßnahmen selbstverständlich mit zu
einer Operation gehören, ist keine eigenständige Dokumentation einer Prozedur erforderlich. Somit
weichen die hier angegebenen Zahlen deutlich von den Zahlen der wirklich durchgeführten Narkosen ab.
B-15.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Prämedikationssprechstunde
Art der Ambulanz:
Vor- und nachstationäre Leistungen nach § 115a SGB V
Angebotene Leistung
Voruntersuchung für Narkoseverfahren für ambulante und stationäre Eingriffe
Aufklärung über Narkoseverfahren bei ambulanten und stationären Eingriffen
Evangelisches Krankenhaus Hamm 163
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
B-15.9
2013
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Das Institut für Anästhesie, Kinderanästhesie und Intensivmedizin erbringt die Narkosen für die
ambulanten Operationen, die durch die chirurgischen Abteilungen des Evangelischen Krankenhauses
Hamm durchgeführt werden.
B-15.10
B-15.11
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
¨
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
¨
stationäre BG-Zulassung
þ
nicht vorhanden
Personelle Ausstattung
B-15.11.1 Ärzte und Ärztinnen
Anzahl¹
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
11,1
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
7,3
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V)
0
¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
Facharztbezeichnung
Anästhesiologie
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen
Zusatz-Weiterbildung
Intensivmedizin
Notfallmedizin
Der Chefarzt der Abteilung besitzt die volle Weiterbildungsberechtigung für die Anästhesie und
Intensivmedizin.
164 Evangelisches Krankenhaus Hamm
B
Fachabteilungsteil Qualitätsbericht
2013
B-15.11.2 Pflegepersonal
Anzahl
Ausbildungsdauer
Gesundheits- und Krankenpfleger/ –innen
8,8
3 Jahre
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ –innen
1,7
3 Jahre
Altenpfleger/ –innen
0
3 Jahre
Pflegeassistenten/ –assistentinnen
0
2 Jahre
Krankenpflegehelfer/ –innen
0
1 Jahr
Pflegehelfer/ –innen
0
ab 200 Std. Basiskurs
Hebammen/ Entbindungspfleger
0
3 Jahre
Operationstechnische Assistenz
0
3 Jahre
Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse
PQ04 Intensivpflege und Anästhesie
PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen
Nr.
Zusatzqualifikationen
ZP12
Praxisanleitung
ZP14
Schmerzmanagement
B-15.11.3 Spezielles therapeutisches Personal in Fachabteilungen für Psychiatrie,
Psychotherapie und Psychosomatik
Als nicht bettenführender Fachabteilung wird dem Institut für Anästhesiologie kein spezielles
therapeutisches Personal zugeordnet.
Evangelisches Krankenhaus Hamm 165
C
Qualitätssicherungsteil Qualitätsbericht
2013
C
Qualitätssicherung
C-1
Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung
nach § 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 SGB V
C-1.1
Erbrachte Leistungsbereiche/Dokumentationsrate für das Krankenhaus
Leistungsbereich
Fallzahl
Dok.-Rate
Ambulant erworbene Pneumonie
157
100,0%
Cholezystektomie
204
100,0%
Pflege: Dekubitusprophylaxe
237
100,0%
1.278
99,0%
206
100,0%
Herzschrittmacher-Aggregatwechsel
16
100,0%
Herzschrittmacher-Implantation
78
100,0%
Herzschrittmacher-Revision/ –Systemwechsel/ –Explantation
14
100,0%
Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation
86
100,0%
Hüft-Endoprothesenwechsel und –komponentenwechsel
15
100,0%
Hüftgelenknahe Femurfraktur
79
100,0%
102
100,0%
58
100,0%
7
100,0%
1.451
100,0%
Geburtshilfe
Gynäkologische Operationen (ohne Hysterektomien)
Karotis-Rekonstruktion
Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation
Knie-Endoprothesenwechsel und –komponentenwechsel
Koronarangiographie und Perkutane Koronarintervention (PCI)
Mammachirurgie
Neonatologie
Implantierbare Defibrillatoren-Implantation
32
100,0%
340
100,0%
33
100,0%
Implantierbare Defibrillatoren-Aggregatwechsel
<4
Implantierbare Defibrillatoren-Revision/ –Systemwechsel/ –Explantation
<4
C-1.2
Ergebnisse für Qualitätsindikatoren aus dem Verfahren gemäß QSKHRL für das Krankenhaus
C-1.2 A
Vom G-BA als uneingeschränkt zur Veröffentlichung geeignet bewertete
Qualitätsindikatoren
C-1.2 A.I
Qualitätsindikatoren, deren Ergebnisse keiner Bewertung durch den Strukturierten
Dialog bedürfen oder für die eine Bewertung durch den Strukturierten Dialog bereits
vorliegt
166 Evangelisches Krankenhaus Hamm
C
Qualitätssicherungsteil Qualitätsbericht
Leistungsbereich:
Qualitätsindikator
Bewertung1 /
Bezug zu Infektionen2
Erstmaliges Einsetzen
eines Herzschrittmachers:
Beachtung der Leitlinien
bei der Entscheidung für
das Einsetzen eines Herzschrittmachers
Bund Ø3
Ref.Bereich4
Vertrauensbereich
(Bund)
96,6 %
≥ 90,0 %
(Zielbereich)
96,5 - 96,8
KH Ergebnis5
Bewer- Kommentar der
Kommentar /
tung8 beauftragten Stelle Erläuterung KH
Trend
ÝÜÞ6
Trend
ÝÜÞ9
Zähler /
Nenner7
Vertrauensbereich
(KH)
97,4 %
R10
Ü
¡
76 / 78
91,1 - 99,3
mäßig / nein
Erstmaliges Einsetzen
eines Herzschrittmachers:
Beachtung der Leitlinien
bei der Auswahl eines
Herzschrittmachers
mäßig / nein
Erstmaliges Einsetzen
eines Herzschrittmachers:
Durchleuchtungszeit bis 9
Minuten bei EinkammerHerzschrittmacher
gut / nein
97,5 %
100 %
R10
≥ 90,0 %
(Zielbereich)
Ü
¡
97,4 - 97,7
77 / 77
95,2 - 100
95 %
92,3 %
R10
≥ 75,0 %
(Toleranzbereich)
Ü
¡
94,7 - 95,4
12 / 13
66,7 - 98,6
Erstmaliges Einsetzen
98,2 %
100 %
eines Herzschrittmachers:
Ü
≥ 80,0 %
Durchleuchtungszeit bis 18
(Toleranz64 / 64
Minuten bei Zweikammerbereich)
Herzschrittmacher
94,3 - 100
98,1 - 98,3
mäßig / nein
R10
Erstmaliges Einsetzen
eines Herzschrittmachers:
Messen eines
ausreichenden Signalausschlags der Schrittmachersonde im Vorhof
¡
92,3 %
97 %
R10
≥ 80,0 %
(Zielbereich)
Ü
¡
92,1 - 92,6
65 / 67
89,8 - 99,2
gut / nein
Erstmaliges Einsetzen
eines Herzschrittmachers:
Messen eines
ausreichenden Signalausschlags der Schrittmachersonden in den
Herzkammern
98,8 %
100 %
R10
≥ 90,0 %
(Zielbereich)
Ü
¡
98,7 - 98,9
2013
83 / 83
95,6 - 100
mäßig / nein
Evangelisches Krankenhaus Hamm 167
C
Qualitätssicherungsteil Qualitätsbericht
Leistungsbereich:
Qualitätsindikator
Bewertung1 /
Bezug zu Infektionen2
Erstmaliges Einsetzen
eines Herzschrittmachers:
Komplikationen während
oder aufgrund der
Operation
schwach / nein
Erstmaliges Einsetzen
eines Herzschrittmachers:
Lageveränderung der
Sonde im Herzvorhof
schwach / nein
Erstmaliges Einsetzen
eines Herzschrittmachers:
Lageveränderung von
Sonden in den Herzkammern
schwach / nein
Erstmaliges Einsetzen
eines Herzschrittmachers:
Sterblichkeit während des
Krankenhausaufenthalts
mäßig / nein
Erstmaliges Einsetzen
eines Herzschrittmachers:
Sterblichkeit während des
Krankenhausaufenthalts –
unter Berücksichtigung der
Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum
Bundesdurchschnitt
Bund Ø3
Ref.Bereich4
Vertrauensbereich
(Bund)
0,9 %
≤ 2,0 %
(Toleranzbereich)
0,8 - 1
0,9 %
≤ 3,0 %
(Toleranzbereich)
0,9 - 1
KH Ergebnis5
Bewer- Kommentar der
Kommentar /
tung8 beauftragten Stelle Erläuterung KH
Trend
ÝÜÞ6
Trend
ÝÜÞ9
Zähler /
Nenner7
Vertrauensbereich
(KH)
0%
R10
Ü
¡
0 / 80
0 - 4,6
0%
R10
Ü
¡
0 / 67
0 - 5,4
0,7 %
1,3 %
R10
≤ 3,0 %
(Toleranzbereich)
Ü
¡
0,7 - 0,8
entf.
0,2 - 6,7
1,4
0
N02
Nicht definiert
Ü
¡
1,3 - 1,5
2013
0 / 80
0 - 4,6
1,1
0
R10
≤ 4,03
(95. Perzentil,
Toleranzbereich)
¡
¡
0 / 80
0 - 2,67
1 - 1,13
schwach / nein
Wechsel des Herzschritt95,6 %
100 %
machers (ohne Eingriff an
Ü
≥ 84,2 %
den Sonden): Kontrollieren
(5. Perzen12
/ 12
der Vorhofsonde während
til,
der Operation
Toleranz- 75,8 - 100
mäßig / nein
bereich)
R10
¡
95,2 - 96
168 Evangelisches Krankenhaus Hamm
C
Qualitätssicherungsteil Qualitätsbericht
Leistungsbereich:
Qualitätsindikator
Bewertung1 /
Bezug zu Infektionen2
Bund Ø3
Ref.Bereich4
Vertrauensbereich
(Bund)
KH Ergebnis5
Bewer- Kommentar der
Kommentar /
tung8 beauftragten Stelle Erläuterung KH
Trend
ÝÜÞ6
Trend
ÝÜÞ9
Zähler /
Nenner7
Vertrauensbereich
(KH)
Wechsel des Herzschritt97,4 %
100 %
machers (ohne Eingriff an
Ü
≥ 88,4 %
den Sonden): Kontrollieren
(5. Perzen15
/ 15
der Herzkammersonden
til,
während der Operation
Toleranz- 79,6 - 100
mäßig / nein
bereich)
R10
¡
97,2 - 97,6
Wechsel des Herzschrittmachers (ohne Eingriff an
den Sonden): Messen
eines ausreichenden
Signalausschlags der
Vorhofsonde während der
Operation
mäßig / nein
Wechsel des Herzschrittmachers (ohne Eingriff an
den Sonden): Messen
eines ausreichenden
Signalausschlags der
Herzkammersonden
während der Operation
schwach / nein
Reparatur, Wechsel oder
Entfernen eines Herzschrittmachers:
Kontrollieren der Vorhofsonde während der
Operation
97,2 %
100 %
R10
Ü
¡
100 %
R10
≥ 87,2 %
(5. Perzen15 / 15
til,
Toleranz- 79,6 - 100
bereich)
96,8 - 97,4
97 %
Ü
≥ 87,9 %
(5. Perzen14 / 14
til,
78,5
- 100
Toleranzbereich)
¡
96,7 - 97,2
98,5 %
100 %
R10
≥ 95,0 %
(Zielbereich)
Ü
¡
98 - 98,9
entf.
20,7 - 100
schwach / nein
Reparatur, Wechsel oder
Entfernen eines Herzschrittmachers:
Kontrollieren der Herzkammersonden während
der Operation
99,3 %
100 %
R10
≥ 95,0 %
(Zielbereich)
Ü
¡
99 - 99,5
2013
7/7
64,6 - 100
schwach / nein
Evangelisches Krankenhaus Hamm 169
C
Qualitätssicherungsteil Qualitätsbericht
Leistungsbereich:
Qualitätsindikator
Bewertung1 /
Bezug zu Infektionen2
Reparatur, Wechsel oder
Entfernen eines Herzschrittmachers: Messen
eines ausreichenden
Signalausschlags der
Schrittmachersonde im
Vorhof während der
Operation
Bund Ø3
Ref.Bereich4
Vertrauensbereich
(Bund)
98,8 %
≥ 95,0 %
(Zielbereich)
98,3 - 99,1
2013
KH Ergebnis5
Bewer- Kommentar der
Kommentar /
tung8 beauftragten Stelle Erläuterung KH
Trend
ÝÜÞ6
Trend
ÝÜÞ9
Zähler /
Nenner7
Vertrauensbereich
(KH)
100 %
R10
Ü
¡
entf.
20,7 - 100
schwach / nein
Reparatur, Wechsel oder
Entfernen eines Herzschrittmachers: Messen
eines ausreichenden
Signalausschlags der
Schrittmachersonde in der
Herzkammer während der
Operation
98,8 %
100 %
R10
≥ 95,0 %
(Zielbereich)
Ü
¡
98,5 - 99,1
7/7
64,6 - 100
schwach / nein
Reparatur, Wechsel oder
Entfernen eines Herzschrittmachers: Anpassen
der Vorhofsonde zum
Erreichen eines
ausreichenden Signalausschlags (mindestens
1,5 mV)
92,3 %
100 %
R10
≥ 80,0 %
(Zielbereich)
Ü
¡
91,2 - 93,2
entf.
20,7 - 100
schwach / nein
Reparatur, Wechsel oder
Entfernen eines Herzschrittmachers: Anpassen
der Herzkammersonde
zum Erreichen eines
ausreichenden Signalausschlags (mindestens 4
mV)
98,8 %
100 %
R10
≥ 90,0 %
(Zielbereich)
Ü
¡
98,5 - 99,1
7/7
64,6 - 100
schwach / nein
170 Evangelisches Krankenhaus Hamm
C
Qualitätssicherungsteil Qualitätsbericht
Leistungsbereich:
Qualitätsindikator
Bewertung1 /
Bezug zu Infektionen2
Erstmaliges Einsetzen
eines Schockgebers (sog.
Defibrillator) zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen: Beachten der
Leitlinien bei der
Entscheidung für das
Einsetzen eines Schockgebers
Bund Ø3
Ref.Bereich4
Vertrauensbereich
(Bund)
93,6 %
≥ 90,0 %
(Zielbereich)
93,4 - 93,9
KH Ergebnis5
Bewer- Kommentar der
Kommentar /
tung8 beauftragten Stelle Erläuterung KH
Trend
ÝÜÞ6
Trend
ÝÜÞ9
Zähler /
Nenner7
Vertrauensbereich
(KH)
81,8 %
D50
Ü
¡
27 / 33
65,6 - 91,4
gut / nein
Erstmaliges Einsetzen
eines Schockgebers (sog.
Defibrillator) zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen: Beachten der
Leitlinien bei der Auswahl
eines Schockgebers
94,8 %
97 %
R10
≥ 90,0 %
(Zielbereich)
Ü
¡
94,5 - 95
32 / 33
84,7 - 99,5
gut / nein
Erstmaliges Einsetzen
eines Schockgebers (sog.
Defibrillator) zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen: Durchleuchtungszeit bis 9
Minuten bei EinkammerSchockgeber (sog. VVISchockgeber)
94,7 %
100 %
R10
≥ 75,0 %
(Toleranzbereich)
Ü
¡
94,3 - 95,1
13 / 13
77,2 - 100
mäßig / nein
Erstmaliges Einsetzen
eines Schockgebers (sog.
Defibrillator) zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen: Durchleuchtungszeit bis 18
Minuten bei ZweikammerSchockgeber (sog. VDDoder DDD-Schockgeber)
94,5 %
≥ 80,0 %
(Toleranzbereich)
93,9 - 95
2013
100 %
R10
Ü
¡
4/4
51 - 100
mäßig / nein
Evangelisches Krankenhaus Hamm 171
C
Qualitätssicherungsteil Qualitätsbericht
Leistungsbereich:
Qualitätsindikator
Bewertung1 /
Bezug zu Infektionen2
Erstmaliges Einsetzen
eines Schockgebers (sog.
Defibrillator) zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen: Durchleuchtungszeit bis 60
Minuten bei CRT-Schockgeber
Bund Ø3
Ref.Bereich4
Vertrauensbereich
(Bund)
97,6 %
≥ 90,0 %
(Toleranzbereich)
97,3 - 97,9
2013
KH Ergebnis5
Bewer- Kommentar der
Kommentar /
tung8 beauftragten Stelle Erläuterung KH
Trend
ÝÜÞ6
Trend
ÝÜÞ9
Zähler /
Nenner7
Vertrauensbereich
(KH)
100 %
R10
Ü
¡
16 / 16
80,6 - 100
schwach / nein
Erstmaliges Einsetzen
eines Schockgebers (sog.
Defibrillator) zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen: Messen eines
ausreichenden Signalausschlags der Schockgebersonde im Vorhof
während der Operation
99,7 %
100 %
R10
≥ 95,0 %
(Zielbereich)
Ü
¡
99,6 - 99,8
20 / 20
83,9 - 100
schwach / nein
Erstmaliges Einsetzen
eines Schockgebers (sog.
Defibrillator) zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen: Messen eines
ausreichenden Signalausschlags der Schockgebersonde in der Herzkammer während der
Operation
99,6 %
100 %
R10
≥ 95,0 %
(Zielbereich)
Ü
¡
99,5 - 99,7
34 / 34
89,8 - 100
schwach / nein
Erstmaliges Einsetzen
1,1 %
eines Schockgebers (sog.
≤ 4,5 %
Defibrillator) zur Behand(95. Perlung von Herzrhythmuszentil,
störungen: Komplikationen
Toleranzwährend oder aufgrund der
bereich)
Operation
1 - 1,2
schwach / nein
0%
R10
Ü
¡
0 / 33
0 - 10,4
172 Evangelisches Krankenhaus Hamm
C
Qualitätssicherungsteil Qualitätsbericht
Leistungsbereich:
Qualitätsindikator
Bewertung1 /
Bezug zu Infektionen2
Erstmaliges Einsetzen
eines Schockgebers (sog.
Defibrillator) zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen: Lageveränderung oder
Funktionsstörung der
Sonde im Vorhof
Bund Ø3
Ref.Bereich4
Vertrauensbereich
(Bund)
0,5 %
≤ 2,7 %
(95. Perzentil,
Toleranzbereich)
KH Ergebnis5
Bewer- Kommentar der
Kommentar /
tung8 beauftragten Stelle Erläuterung KH
Trend
ÝÜÞ6
Trend
ÝÜÞ9
Zähler /
Nenner7
Vertrauensbereich
(KH)
0%
R10
Ü
¡
0 / 20
0 - 16,1
0,4 - 0,6
schwach / nein
Erstmaliges Einsetzen
eines Schockgebers (sog.
Defibrillator) zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen: Lageveränderung oder
Funktionsstörung der
Sonde in der Herzkammer
0,7 %
0%
R10
≤ 3,4 %
(95. Perzentil,
Toleranzbereich)
Ü
¡
0 / 33
0 - 10,4
0,6 - 0,8
schwach / nein
Erstmaliges Einsetzen
eines Schockgebers (sog.
Defibrillator) zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen: Sterblichkeit
während des Krankenhausaufenthalts
0,6
0
N02
Nicht definiert
Ü
¡
0,5 - 0,7
0 / 33
0 - 10,4
schwach / nein
Erstmaliges Einsetzen
eines Schockgebers (sog.
Defibrillator) zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen: Sterblichkeit
während des Krankenhausaufenthalts – unter
Berücksichtigung der
Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum
Bundesdurchschnitt
2013
1,2
0
R10
≤ 6,26
(95. Perzentil,
Toleranzbereich)
¡
¡
0 / 33
0 - 8,89
1,06 - 1,41
schwach / nein
Evangelisches Krankenhaus Hamm 173
C
Qualitätssicherungsteil Qualitätsbericht
Leistungsbereich:
Qualitätsindikator
Bewertung1 /
Bezug zu Infektionen2
Bund Ø3
Ref.Bereich4
Vertrauensbereich
(Bund)
2013
KH Ergebnis5
Bewer- Kommentar der
Kommentar /
tung8 beauftragten Stelle Erläuterung KH
Trend
ÝÜÞ6
Trend
ÝÜÞ9
Zähler /
Nenner7
Vertrauensbereich
(KH)
Wechsel des Schock91,4 %
100 %
gebers (sog. Defibrillator)
Ü
≥ 60,0 %
zur Behandlung von Herz(Toleranzentf.
rhythmusstörungen (ohne
bereich)
Eingriff an den Sonden):
43,9 - 100
Dauer der Operation bis 60 90,8 - 92
Minuten
R10
¡
schwach / nein
Wechsel des Schockgebers (sog. Defibrillator)
zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen (ohne
Eingriff an den Sonden):
Kontrollieren der Vorhofsonde während der
Operation
99 %
100 %
R10
≥ 95,0 %
(Zielbereich)
Ü
¡
98,7 - 99,3
entf.
43,9 - 100
schwach / nein
Wechsel des Schockgebers (sog. Defibrillator)
zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen (ohne
Eingriff an den Sonden):
Kontrollieren der Herzkammersonden während
der Operation
98,8 %
≥ 95,0 %
(Zielbereich)
98,5 - 98,9
100 %
R10
Ü
¡
6/6
61 - 100
schwach / nein
Wechsel des Schockgebers (sog. Defibrillator)
zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen (ohne
Eingriff an den Sonden):
Messen eines ausreichenden Signalausschlags der Schockgebersonde im Vorhof
während der Operation
99 %
100 %
R10
≥ 95,0 %
(Zielbereich)
Ü
¡
98,7 - 99,3
entf.
43,9 - 100
schwach / nein
174 Evangelisches Krankenhaus Hamm
C
Qualitätssicherungsteil Qualitätsbericht
Leistungsbereich:
Qualitätsindikator
Bewertung1 /
Bezug zu Infektionen2
Wechsel des Schockgebers (sog. Defibrillator)
zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen (ohne
Eingriff an den Sonden):
Komplikationen während
oder aufgrund der
Operation
Bund Ø3
Ref.Bereich4
Vertrauensbereich
(Bund)
0,4
SentinelEvent
0,31 - 0,59
KH Ergebnis5
Bewer- Kommentar der
Kommentar /
tung8 beauftragten Stelle Erläuterung KH
Trend
ÝÜÞ6
Trend
ÝÜÞ9
Zähler /
Nenner7
Vertrauensbereich
(KH)
0
R10
¡
¡
entf.
entf.
schwach / nein
Wechsel des Schockgebers (sog. Defibrillator)
zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen (ohne
Eingriff an den Sonden):
Sterblichkeit während des
Krankenhausaufenthalts
0,2
0
R10
SentinelEvent
¡
¡
0,11 - 0,29
entf.
entf.
schwach / nein
Reparatur, Wechsel oder
Entfernen eines Schockgebers (sog. Defibrillator)
zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen:
Kontrollieren der Vorhofsonde während der
Operation
99,2 %
≥ 95,0 %
(Zielbereich)
98,7 - 99,5
entf.
N01
¡
¡
entf.
entf.
schwach / nein
Reparatur, Wechsel oder
Entfernen eines Schockgebers (sog. Defibrillator)
zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen:
Kontrollieren der Herzkammersonden während
der Operation
99 %
100 %
R10
≥ 95,0 %
(Zielbereich)
Ü
¡
98,7 - 99,2
2013
entf.
43,9 - 100
schwach / nein
Evangelisches Krankenhaus Hamm 175
C
Qualitätssicherungsteil Qualitätsbericht
Leistungsbereich:
Qualitätsindikator
Bewertung1 /
Bezug zu Infektionen2
Reparatur, Wechsel oder
Entfernen eines Schockgebers (sog. Defibrillator)
zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen:
Messen eines
ausreichenden Signalausschlags der Vorhofsonde während der
Operation
Bund Ø3
Ref.Bereich4
Vertrauensbereich
(Bund)
99,4 %
≥ 95,0 %
(Zielbereich)
99 - 99,7
2013
KH Ergebnis5
Bewer- Kommentar der
Kommentar /
tung8 beauftragten Stelle Erläuterung KH
Trend
ÝÜÞ6
Trend
ÝÜÞ9
Zähler /
Nenner7
Vertrauensbereich
(KH)
entf.
N01
¡
¡
entf.
entf.
schwach / nein
Reparatur, Wechsel oder
Entfernen eines Schockgebers (sog. Defibrillator)
zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen:
Messen eines
ausreichenden Signalausschlags der Herzkammersonden während
der Operation
99 %
≥ 95,0 %
(Zielbereich)
98,6 - 99,3
100 %
R10
Ü
¡
entf.
34,2 - 100
schwach / nein
Reparatur, Wechsel oder
Entfernen eines Schockgebers (sog. Defibrillator)
zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen:
Komplikationen während
oder aufgrund der
Operation
1,3 %
≤ 5,2 %
(95. Perzentil,
Toleranzbereich)
0%
R10
Ü
¡
entf.
0 - 56,1
1,1 - 1,6
schwach / nein
Reparatur, Wechsel oder
Entfernen eines Schockgebers (sog. Defibrillator)
zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen: Lageveränderung oder
Funktionsstörung der
Sonde im Vorhof
0,8 %
entf.
N01
≤ 4,2 %
(95. Perzentil,
Toleranzbereich)
¡
¡
entf.
entf.
0,5 - 1,2
schwach / nein
176 Evangelisches Krankenhaus Hamm
C
Qualitätssicherungsteil Qualitätsbericht
Leistungsbereich:
Qualitätsindikator
Bewertung1 /
Bezug zu Infektionen2
Reparatur, Wechsel oder
Entfernen eines Schockgebers (sog. Defibrillator)
zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen: Lageveränderung oder
Funktionsstörung der
Sonde in der Herzkammer
Bund Ø3
Ref.Bereich4
Vertrauensbereich
(Bund)
0,7 %
≤ 4,6 %
(95. Perzentil,
Toleranzbereich)
KH Ergebnis5
Bewer- Kommentar der
Kommentar /
tung8 beauftragten Stelle Erläuterung KH
Trend
ÝÜÞ6
Trend
ÝÜÞ9
Zähler /
Nenner7
Vertrauensbereich
(KH)
0%
R10
Ü
¡
entf.
0 - 56,1
0,5 - 1
schwach / nein
Reparatur, Wechsel oder
Entfernen eines Schockgebers (sog. Defibrillator)
zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen:
Sterblichkeit während des
Krankenhausaufenthalts
1,6
0
N02
Nicht definiert
Ü
¡
1,4 - 1,9
entf.
0 - 56,1
schwach / nein
Reparatur, Wechsel oder
1,1
Entfernen eines Schock≤ 4,48
gebers (sog. Defibrillator)
(95. Perzur Behandlung von Herzzentil,
rhythmusstörungen:
ToleranzSterblichkeit während des
bereich)
Krankenhausaufenthalts –
unter Berücksichtigung der 0,95 - 1,31
Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum
Bundesdurchschnitt
0
R10
¡
¡
0/3
0 - 18,38
schwach / nein
Wiederherstellung eines
ausreichenden Blutflusses
durch einen Eingriff an der
Halsschlagader:
Entscheidung zur
Operation bei einer um
60% verengten Halsschlagader und
Beschwerdefreiheit
97,2 %
97,6 %
R10
≥ 90,0 %
(Zielbereich)
¡
¡
97 - 97,5
2013
83 / 85
91,8 - 99,4
mäßig / nein
Evangelisches Krankenhaus Hamm 177
C
Qualitätssicherungsteil Qualitätsbericht
Leistungsbereich:
Qualitätsindikator
Bewertung1 /
Bezug zu Infektionen2
Wiederherstellung eines
ausreichenden Blutflusses
durch einen Eingriff an der
Halsschlagader:
Entscheidung zur
Operation bei einer um
50% verengten Halsschlagader und
Beschwerden
Bund Ø3
Ref.Bereich4
Vertrauensbereich
(Bund)
98,8 %
≥ 90,0 %
(Zielbereich)
98,6 - 99
2013
KH Ergebnis5
Bewer- Kommentar der
Kommentar /
tung8 beauftragten Stelle Erläuterung KH
Trend
ÝÜÞ6
Trend
ÝÜÞ9
Zähler /
Nenner7
Vertrauensbereich
(KH)
100 %
R10
¡
¡
6/6
61 - 100
mäßig / nein
Wiederherstellung eines
ausreichenden Blutflusses
durch einen Eingriff an der
Halsschlagader: Schlaganfall oder Tod nach
Operation
2,4
3,1
N02
Nicht definiert
¡
¡
2,2 - 2,6
entf.
1 - 8,6
mäßig / nein
Wiederherstellung eines
ausreichenden Blutflusses
durch einen Eingriff an der
Halsschlagader: Schlaganfall oder Tod während
der Operation – unter
Berücksichtigung der
Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum
Bundesdurchschnitt
1
≤ 3,23
(95. Perzentil,
Toleranzbereich)
1,77
R10
¡
¡
0 / 98
0,61 - 4,99
0,94 - 1,1
schwach / nein
Wiederherstellung eines
ausreichenden Blutflusses
durch einen Eingriff an der
Halsschlagader: Schwerer
Schlaganfall oder Tod
nach Operation
1,4
Nicht definiert
1,2 - 1,5
3,1
N02
¡
¡
entf.
1 - 8,6
schwach / nein
178 Evangelisches Krankenhaus Hamm
C
Qualitätssicherungsteil Qualitätsbericht
Leistungsbereich:
Qualitätsindikator
Bewertung1 /
Bezug zu Infektionen2
Wiederherstellung eines
ausreichenden Blutflusses
durch einen Eingriff an der
Halsschlagader: Schwerer
Schlaganfall oder Tod
nach Operation – unter
Berücksichtigung der
Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum
Bundesdurchschnitt
Bund Ø3
Ref.Bereich4
Vertrauensbereich
(Bund)
1
≤ 4,01
(95. Perzentil,
Toleranzbereich)
KH Ergebnis5
Bewer- Kommentar der
Kommentar /
tung8 beauftragten Stelle Erläuterung KH
Trend
ÝÜÞ6
Trend
ÝÜÞ9
Zähler /
Nenner7
Vertrauensbereich
(KH)
3,42
R10
¡
¡
0 / 98
1,17 - 9,62
0,93 - 1,15
schwach / nein
Wiederherstellung eines
ausreichenden Blutflusses
durch einen Eingriff an der
Halsschlagader:
Entscheidung zur
Operation (mittels
Katheter) bei einer um 60
% verengten Halsschlagader und Beschwerdefreiheit
95,6 %
≥ 90,0 %
(Zielbereich)
94,9 - 96,3
100 %
R10
¡
¡
entf.
34,2 - 100
schwach / nein
Wiederherstellung eines
ausreichenden Blutflusses
durch einen Eingriff an der
Halsschlagader:
Entscheidung zur
Operation (mittels
Katheter) bei einer um 50
% verengten Halsschlagader und Beschwerden
97,8 %
≥ 90,0 %
(Zielbereich)
96,9 - 98,4
100 %
R10
¡
¡
entf.
34,2 - 100
schwach / nein
Wiederherstellung eines
ausreichenden Blutflusses
durch einen Eingriff an der
Halsschlagader: Schlaganfall oder Tod nach
Operation (mittels
Katheter) bei einer um 60
% verengten Halsschlagader und Beschwerdefreiheit
1,7
0
N02
Nicht definiert
¡
¡
1,3 - 2,3
2013
entf.
0 - 79,3
schwach / nein
Evangelisches Krankenhaus Hamm 179
C
Qualitätssicherungsteil Qualitätsbericht
Leistungsbereich:
Qualitätsindikator
Bewertung1 /
Bezug zu Infektionen2
Bund Ø3
Ref.Bereich4
Vertrauensbereich
(Bund)
Gallenblasenentfernung:
0,1
Verschluss oder DurchSentineltrennung des HauptgallenEvent
gangs nach Entfernung der
0,11 - 0,14
Gallenblase
2013
KH Ergebnis5
Bewer- Kommentar der
Kommentar /
tung8 beauftragten Stelle Erläuterung KH
Trend
ÝÜÞ6
Trend
ÝÜÞ9
Zähler /
Nenner7
Vertrauensbereich
(KH)
0
R10
¡
Ü
0 / 217
entf.
schwach / nein
Gallenblasenentfernung:
1
Verschluss oder DurchNicht defitrennung des Hauptgallenniert
gangs nach Entfernung der
0,87 - 1,14
Gallenblase – unter
Berücksichtigung der
Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum
Bundesdurchschnitt
0
N02
¡
¡
0 / 217
0 - 17,56
schwach / nein
Gallenblasenentfernung:
Erneute Operation wegen
Komplikationen nach
Entfernung der Gallenblase
2,4
2,8
N02
Nicht definiert
Ü
¡
2,3 - 2,5
6 / 217
1,3 - 5,9
mäßig / nein
Gallenblasenentfernung:
Erneute Operation wegen
Komplikationen nach
Entfernung der Gallenblase – unter
Berücksichtigung der
Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum
Bundesdurchschnitt
1
1,2
R10
≤ 2,33
(95. Perzentil,
Toleranzbereich)
¡
¡
0 / 217
0,55 - 2,57
0,99 - 1,05
gut / nein
Gallenblasenentfernung:
Erneute Operation wegen
Komplikationen nach
Entfernung der Gallenblase mittels Bauchspiegelung (Laparoskopie)
1,2
0,8
N02
Nicht definiert
Ü
¡
1,1 - 1,3
entf.
0,1 - 4,4
schwach / nein
180 Evangelisches Krankenhaus Hamm
C
Qualitätssicherungsteil Qualitätsbericht
Leistungsbereich:
Qualitätsindikator
Bewertung1 /
Bezug zu Infektionen2
Gallenblasenentfernung:
Sterblichkeit während des
Krankenhausaufenthalts
mäßig / nein
Gallenblasenentfernung:
Sterblichkeit während des
Krankenhausaufenthalts –
unter Berücksichtigung der
Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum
Bundesdurchschnitt
mäßig / nein
Gallenblasenentfernung:
Sterblichkeit während des
Krankenhausaufenthalts
bei Patienten ohne lebensbedrohliche Grunderkrankung (ASA 1-3)
Bund Ø3
Ref.Bereich4
Vertrauensbereich
(Bund)
0,9
Nicht definiert
0,9 - 0,9
2013
KH Ergebnis5
Bewer- Kommentar der
Kommentar /
tung8 beauftragten Stelle Erläuterung KH
Trend
ÝÜÞ6
Trend
ÝÜÞ9
Zähler /
Nenner7
Vertrauensbereich
(KH)
0,5
N02
Ü
¡
entf.
0,1 - 2,6
1
0,46
R10
≤ 3,52
(95. Perzentil,
Toleranzbereich)
¡
¡
0 / 217
0,08 - 2,57
0,92 - 1,01
0,1
0
R10
SentinelEvent
¡
¡
0,1 - 0,14
0 / 217
entf.
schwach / nein
Gynäkologische Operationen: Fehlende Gewebeuntersuchung nach
Operation an den Eierstöcken
schwach / nein
1,6 %
2,7 %
R10
≤ 5,0 %
(Zielbereich)
Ü
¡
1,5 - 1,7
entf.
0,7 - 9,3
Gynäkologische Opera13,5 %
41,4 %
tionen: Entfernung der
Ü
≤ 20,0 %
Eierstöcke oder der Eileiter
(Toleranz12 / 29
ohne krankhaften Befund
bereich)
nach Gewebe25,5 - 59,3
13 - 14
untersuchung
D50
Ü
gut / nein
Gynäkologische Operationen: Keine Entfernung
des Eierstocks bei
jüngeren Patientinnen mit
gutartigem Befund nach
Gewebeuntersuchung
gut / nein
91 %
91,7 %
Ü
≥ 77,8 %
(5. Perzen55 / 60
til,
Toleranz- 81,9 - 96,4
bereich)
90,7 - 91,3
Evangelisches Krankenhaus Hamm 181
R10
¡
Das abweichende
Ergebnis erklärt sich durch
Einzelfälle.
C
Qualitätssicherungsteil Qualitätsbericht
Leistungsbereich:
Qualitätsindikator
Bewertung1 /
Bezug zu Infektionen2
Gynäkologische Operationen: Operation am
Muttermund (sog.
Konisation) ohne
bösartigen Befund
mäßig / nein
Bund Ø3
Ref.Bereich4
Vertrauensbereich
(Bund)
3,6 %
≤ 11,5 %
(95. Perzentil,
Toleranzbereich)
2013
KH Ergebnis5
Bewer- Kommentar der
Kommentar /
tung8 beauftragten Stelle Erläuterung KH
Trend
ÝÜÞ6
Trend
ÝÜÞ9
Zähler /
Nenner7
Vertrauensbereich
(KH)
0%
R10
Ü
¡
0/6
0 - 39
3,2 - 4
Gynäkologische Operationen: Fehlende Gewebeuntersuchung nach
Operation am Muttermund
(sog. Konisation)
schwach / nein
0,5 %
0%
R10
≤ 5,0 %
(Zielbereich)
Ü
¡
0,3 - 0,6
0/6
0 - 39
Geburtshilfe: Gabe von
96,1 %
100 %
Kortison bei drohender
Ü
≥ 95,0 %
Frühgeburt (bei
(Zielbe42
/ 42
mindestens 2 Tagen
reich)
Krankenhausaufenthalt vor
91,6 - 100
95,6 - 96,5
Entbindung)
R10
¡
mäßig / nein
Geburtshilfe: Vorbeugende
Gabe von Antibiotika
während des Kaiserschnitts
- / ja
97,4 %
99,8 %
R10
≥ 90,0 %
(Zielbereich)
Ü
¡
97,3 - 97,4
Geburtshilfe: Zeitraum
0,9
zwischen Entschluss zum
SentinelNotfallkaiserschnitt und
Event
Geburt des Kindes über 20
0,72 - 1,14
Minuten
469 / 470
98,8 - 100
0
R10
¡
¡
0 / 20
entf.
gut / nein
Geburtshilfe: Bestimmung
des Säuregehalts im
Nabelschnurblut von Neugeborenen
gut / nein
99,2 %
98,1 %
R10
≥ 95,0 %
(Zielbereich)
Ü
¡
99,1 - 99,2
1.194 /
1.217
97,2 - 98,7
182 Evangelisches Krankenhaus Hamm
C
Qualitätssicherungsteil Qualitätsbericht
Leistungsbereich:
Qualitätsindikator
Bewertung1 /
Bezug zu Infektionen2
Geburtshilfe: Übersäuerung des Blutes bei
Neugeborenen
schwach / nein
Geburtshilfe:
Übersäuerung des Blutes
bei Neugeborenen – unter
Berücksichtigung der
Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum
Bundesdurchschnitt
Bund Ø3
Ref.Bereich4
Vertrauensbereich
(Bund)
0,2
Nicht definiert
0,2 - 0,2
KH Ergebnis5
Bewer- Kommentar der
Kommentar /
tung8 beauftragten Stelle Erläuterung KH
Trend
ÝÜÞ6
Trend
ÝÜÞ9
Zähler /
Nenner7
Vertrauensbereich
(KH)
0,1
N02
Ü
¡
entf.
0 - 0,5
1
0,57
R10
≤ 1,70
(Toleranzbereich)
¡
¡
0,96 - 1,08
0 / 1.044
0,1 - 3,19
gut / nein
Geburtshilfe: Anwesenheit
eines Kinderarztes bei
Frühgeburten
gut / nein
95,5 %
94,8 %
R10
≥ 90,0 %
(Zielbereich)
Ü
¡
95,2 - 95,8
Geburtshilfe: Kritischer
Zustand des Neugeborenen
schwach / nein
Geburtshilfe: Schwergradiger Dammriss bei
Spontangeburt
schwach / nein
Geburtshilfe: Schwergradiger Dammriss bei
Spontangeburt – unter
Berücksichtigung der
Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum
Bundesdurchschnitt
109 / 115
89,1 - 97,6
0
0,1
N02
Nicht definiert
¡
¡
0-0
entf.
entf.
1,3
1
N02
Nicht definiert
Ü
¡
1,3 - 1,4
7 / 674
0,5 - 2,1
1
0,94
R10
≤ 2,25
(Toleranzbereich)
¡
¡
0,98 - 1,04
0 / 674
0,45 - 1,92
gut / nein
Geburtshilfe: Schwergradiger Dammriss bei
Spontangeburt ohne
Dammschnitt
schwach / nein
1
0,3
N02
Nicht definiert
Ü
¡
1 - 1,1
2013
entf.
0,1 - 1,2
Evangelisches Krankenhaus Hamm 183
C
Qualitätssicherungsteil Qualitätsbericht
Leistungsbereich:
Qualitätsindikator
Bewertung1 /
Bezug zu Infektionen2
Bund Ø3
Ref.Bereich4
Vertrauensbereich
(Bund)
Bruch des Oberschenkel13 %
knochens nahe des Hüft≤ 15,0 %
gelenks: Operation nach
(Toleranzüber 48 Stunden nach
bereich)
Aufnahme im Krankenhaus
12,8 - 13,3
gut / nein
Bruch des Oberschenkelknochens nahe des Hüftgelenks: Vorbeugende
Gabe von Antibiotika bei
Versorgung des Bruchs
mittels künstlichem Hüftgelenk
99,6 %
≥ 95,0 %
(Zielbereich)
99,6 - 99,7
2013
KH Ergebnis5
Bewer- Kommentar der
Kommentar /
tung8 beauftragten Stelle Erläuterung KH
Trend
ÝÜÞ6
Trend
ÝÜÞ9
Zähler /
Nenner7
Vertrauensbereich
(KH)
5,1 %
R10
¡
¡
4 / 79
2 - 12,3
100 %
R10
Ü
¡
32 / 32
89,3 - 100
schwach / ja
Bruch des Oberschenkel1,1
knochens nahe des HüftNicht defigelenks: Fehllage bzw.
niert
Lageveränderung der
1 - 1,1
fixierenden Metallteile oder
erneuter Bruch des Oberschenkelknochens
2,5
N02
Ü
¡
entf.
0,7 - 8,8
schwach / nein
Bruch des Oberschenkel1
2,38
knochens nahe des Hüft¡
≤ 1,92
gelenks: Lageveränderung
(Toleranz0 / 79
bzw. Funktionsstörung der
bereich)
fixierenden Metallteile oder
0,65 - 8,23
0,96 - 1,08
erneuter Bruch des
Oberschenkelknochens –
unter Berücksichtigung der
Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum
Bundesdurchschnitt
U32
¡
schwach / nein
Bruch des Oberschenkelknochens nahe des Hüftgelenks: Ausrenken des
künstlichen Hüftgelenks
mäßig / nein
0,7
Nicht definiert
0,6 - 0,8
0
N02
Ü
¡
0 / 32
0 - 10,7
184 Evangelisches Krankenhaus Hamm
C
Qualitätssicherungsteil Qualitätsbericht
Leistungsbereich:
Qualitätsindikator
Bewertung1 /
Bezug zu Infektionen2
Bruch des Oberschenkelknochens nahe des Hüftgelenks: Ausrenken des
künstlichen Hüftgelenks
nach Bruch des Oberschenkelknochens – unter
Berücksichtigung der
Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum
Bundesdurchschnitt
Bund Ø3
Ref.Bereich4
Vertrauensbereich
(Bund)
0,9
≤ 6,31
(Toleranzbereich)
0,82 - 1,01
KH Ergebnis5
Bewer- Kommentar der
Kommentar /
tung8 beauftragten Stelle Erläuterung KH
Trend
ÝÜÞ6
Trend
ÝÜÞ9
Zähler /
Nenner7
Vertrauensbereich
(KH)
0
R10
¡
¡
0 / 32
0 - 12,78
schwach / nein
Bruch des Oberschenkelknochens nahe des Hüftgelenks: Infektion der
Wunde nach Operation
mäßig / ja
1,1
Nicht definiert
1 - 1,1
2,5
N02
Ü
¡
entf.
0,7 - 8,8
Bruch des Oberschenkel1
2,33
knochens nahe des Hüft¡
≤ 2,84
gelenks: Infektion der
(Toleranz0 / 79
Wunde nach Operation –
bereich)
unter Berücksichtigung der
0,64 - 8,06
Schwere aller Krankheits- 0,94 - 1,05
fälle im Vergleich zum
Bundesdurchschnitt
R10
¡
schwach / ja
Bruch des Oberschenkelknochens nahe des Hüftgelenks: Erneute
Operation wegen
Komplikationen
2,8
5,1
N02
Nicht definiert
Ü
¡
2,7 - 2,9
4 / 79
2 - 12,3
gut / nein
Bruch des Oberschenkelknochens nahe des Hüftgelenks: Erneute
Operation wegen
Komplikationen – unter
Berücksichtigung der
Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum
Bundesdurchschnitt
1
1,63
R10
≤ 4,08
(Toleranzbereich)
¡
¡
0,93 - 1
2013
0 / 79
0,64 - 3,95
mäßig / nein
Evangelisches Krankenhaus Hamm 185
C
Qualitätssicherungsteil Qualitätsbericht
Leistungsbereich:
Qualitätsindikator
Bewertung1 /
Bezug zu Infektionen2
Bund Ø3
Ref.Bereich4
Vertrauensbereich
(Bund)
Bruch des Oberschenkel0,7
knochens nahe des HüftSentinelgelenks: Sterblichkeit
Event
während des Kranken0,59 - 0,78
hausaufenthaltes bei
ansonsten gesunden oder
leicht erkrankten Patienten
(ASA 1 oder 2)
2013
KH Ergebnis5
Bewer- Kommentar der
Kommentar /
tung8 beauftragten Stelle Erläuterung KH
Trend
ÝÜÞ6
Trend
ÝÜÞ9
Zähler /
Nenner7
Vertrauensbereich
(KH)
0
R10
¡
Ü
0 / 13
entf.
gut / nein
Bruch des Oberschenkel5,1
knochens nahe des HüftNicht defigelenks: Sterblichkeit
niert
während des Kranken5 - 5,3
hausaufenthaltes bei
Patienten mit schwerer
Allgemeinerkrankung (ASA
3)
1,7
N02
Ü
¡
entf.
0,3 - 9,1
gut / nein
Bruch des Oberschenkelknochens nahe des Hüftgelenks: Sterblichkeit
während des Krankenhausaufenthaltes bei
Versorgung des Bruchs
mittels fixierender Metallteile
4,8 %
2,2 %
R10
≤ 10,6 %
(95. Perzentil,
Toleranzbereich)
Ü
¡
entf.
0,4 - 11,3
4,6 - 5
gut / nein
Bruch des Oberschenkelknochens nahe des Hüftgelenks: Sterblichkeit
während des Krankenhausaufenthaltes bei
Versorgung des Bruchs
mittels künstlichem Hüftgelenk
5,9 %
0%
R10
≤ 13,3 %
(95. Perzentil,
Toleranzbereich)
Ü
¡
0 / 32
0 - 10,7
5,7 - 6,2
gut / nein
186 Evangelisches Krankenhaus Hamm
C
Qualitätssicherungsteil Qualitätsbericht
Leistungsbereich:
Qualitätsindikator
Bewertung1 /
Bezug zu Infektionen2
Bund Ø3
Ref.Bereich4
Vertrauensbereich
(Bund)
KH Ergebnis5
Bewer- Kommentar der
Kommentar /
tung8 beauftragten Stelle Erläuterung KH
Trend
ÝÜÞ6
Trend
ÝÜÞ9
Zähler /
Nenner7
Vertrauensbereich
(KH)
Bruch des Oberschenkel1
0,21
knochens nahe des Hüft¡
Nicht defigelenks: Sterblichkeit
niert
0
/ 79
während des Kranken0,97 - 1,02
hausaufenthaltes bei
0,04 - 1,14
Versorgung des Bruchs –
unter Berücksichtigung der
Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum
Bundesdurchschnitt
N02
¡
mäßig / nein
Erstmaliges Einsetzen
eines künstlichen Hüftgelenks: Entscheidung
zum Einsetzen eines
künstlichen Hüftgelenks
anhand bestimmter
Kriterien
95,2 %
≥ 90,0 %
(Zielbereich)
95,1 - 95,3
100 %
R10
¡
¡
86 / 86
95,7 - 100
gut / nein
Erstmaliges Einsetzen
eines künstlichen Hüftgelenks: Vorbeugende
Gabe von Antibiotika
während der Operation
gut / ja
Erstmaliges Einsetzen
eines künstlichen Hüftgelenks: Bestimmung der
Beweglichkeit des
künstlichen Hüftgelenks
mäßig / nein
Erstmaliges Einsetzen
eines künstlichen Hüftgelenks: Fehllage bzw.
Lageveränderung des
künstlichen Hüftgelenks
oder Bruch des Oberschenkelknochens
99,7 %
100 %
R10
≥ 95,0 %
(Zielbereich)
¡
¡
99,7 - 99,7
86 / 86
95,7 - 100
95,9 %
94,2 %
D50
≥ 95,0 %
(Zielbereich)
¡
¡
95,8 - 96
81 / 86
87,1 - 97,5
1
4,7
N02
Nicht definiert
¡
¡
0,9 - 1
2013
4 / 86
1,8 - 11,4
schwach / nein
Evangelisches Krankenhaus Hamm 187
C
Qualitätssicherungsteil Qualitätsbericht
Leistungsbereich:
Qualitätsindikator
Bewertung1 /
Bezug zu Infektionen2
Erstmaliges Einsetzen
eines künstlichen Hüftgelenks: Fehllage bzw.
Lageveränderung des
künstlichen Hüftgelenks
oder Bruch des Oberschenkelknochens – unter
Berücksichtigung der
Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum
Bundesdurchschnitt
Bund Ø3
Ref.Bereich4
Vertrauensbereich
(Bund)
1
≤ 4,16
(Toleranzbereich)
0,98 - 1,08
2013
KH Ergebnis5
Bewer- Kommentar der
Kommentar /
tung8 beauftragten Stelle Erläuterung KH
Trend
ÝÜÞ6
Trend
ÝÜÞ9
Zähler /
Nenner7
Vertrauensbereich
(KH)
4,05
R10
¡
¡
0 / 86
1,59 - 9,89
mäßig / nein
Erstmaliges Einsetzen
eines künstlichen Hüftgelenks: Ausrenken des
künstlichen Hüftgelenks
schwach / nein
0,3
1,2
N02
Nicht definiert
¡
¡
0,3 - 0,3
Erstmaliges Einsetzen
0,9
eines künstlichen Hüft≤ 9,39
gelenks: Ausrenken des
(Toleranzkünstlichen Hüftgelenks –
bereich)
unter Berücksichtigung der
Schwere aller Krankheits- 0,82 - 0,98
fälle im Vergleich zum
Bundesdurchschnitt
entf.
0,2 - 6,3
3,08
R10
¡
¡
0 / 86
0,54 16,68
schwach / nein
Erstmaliges Einsetzen
eines künstlichen Hüftgelenks: Infektion der
Wunde nach Operation
schwach / ja
0,5
2,3
N02
Nicht definiert
¡
¡
0,4 - 0,5
Erstmaliges Einsetzen
1
eines künstlichen Hüft≤ 6,56
gelenks: Infektion der
(ToleranzWunde nach Operation –
bereich)
unter Berücksichtigung der
Schwere aller Krankheits- 0,98 - 1,13
fälle im Vergleich zum
Bundesdurchschnitt
entf.
0,6 - 8,1
3,86
R10
¡
¡
0 / 86
1,06 13,41
mäßig / ja
188 Evangelisches Krankenhaus Hamm
C
Qualitätssicherungsteil Qualitätsbericht
Leistungsbereich:
Qualitätsindikator
Bewertung1 /
Bezug zu Infektionen2
Erstmaliges Einsetzen
eines künstlichen Hüftgelenks: Erneute
Operation wegen
Komplikationen
Bund Ø3
Ref.Bereich4
Vertrauensbereich
(Bund)
1,5
Nicht definiert
1,5 - 1,6
KH Ergebnis5
Bewer- Kommentar der
Kommentar /
tung8 beauftragten Stelle Erläuterung KH
Trend
ÝÜÞ6
Trend
ÝÜÞ9
Zähler /
Nenner7
Vertrauensbereich
(KH)
4,7
N02
¡
¡
4 / 86
1,8 - 11,4
mäßig / nein
Erstmaliges Einsetzen
eines künstlichen Hüftgelenks: Erneute
Operation wegen
Komplikationen – unter
Berücksichtigung der
Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum
Bundesdurchschnitt
1
≤ 5,77
(Toleranzbereich)
0,93 - 1,01
2,33
R10
¡
¡
0 / 86
0,91 - 5,68
mäßig / nein
Erstmaliges Einsetzen
eines künstlichen Hüftgelenks: Sterblichkeit
während des Krankenhausaufenthalts
0,2
0
R10
SentinelEvent
¡
¡
0,18 - 0,23
0 / 86
entf.
mäßig / nein
Erstmaliges Einsetzen
eines künstlichen Hüftgelenks: Sterblichkeit
während des Krankenhausaufenthalts – unter
Berücksichtigung der
Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum
Bundesdurchschnitt
1,1
0
N02
Nicht definiert
¡
¡
1 - 1,24
2013
0 / 86
0 - 12,88
schwach / nein
Wechsel des künstlichen
93,6 %
93,3 %
Hüftgelenks oder einzelner
¡
≥ 84,7 %
Teile: Entscheidung zum
(5. Perzen14 / 15
Wechsel eines künstlichen
til,
Hüftgelenks anhand
Toleranz- 70,2 - 98,8
bestimmter Kriterien
bereich)
mäßig / nein
93,3 - 93,9
Evangelisches Krankenhaus Hamm 189
R10
¡
C
Qualitätssicherungsteil Qualitätsbericht
Leistungsbereich:
Qualitätsindikator
Bewertung1 /
Bezug zu Infektionen2
Wechsel des künstlichen
Hüftgelenks oder einzelner
Teile: Vorbeugende Gabe
von Antibiotika während
der Operation
schwach / ja
Bund Ø3
Ref.Bereich4
Vertrauensbereich
(Bund)
99,7 %
≥ 95,0 %
(Zielbereich)
99,7 - 99,8
Wechsel des künstlichen
1,8
Hüftgelenks oder einzelner
Nicht defiTeile: Fehllage bzw. Lageniert
veränderung des
1,6 - 2
künstlichen Hüftgelenks
oder Bruch des Oberschenkelknochens
2013
KH Ergebnis5
Bewer- Kommentar der
Kommentar /
tung8 beauftragten Stelle Erläuterung KH
Trend
ÝÜÞ6
Trend
ÝÜÞ9
Zähler /
Nenner7
Vertrauensbereich
(KH)
100 %
R10
¡
¡
15 / 15
79,6 - 100
0
N02
¡
¡
0 / 15
0 - 20,4
mäßig / nein
Wechsel des künstlichen
0,9
Hüftgelenks oder einzelner
≤ 3,69
Teile: Fehllage bzw. Lage(Toleranzveränderung des
bereich)
künstlichen Hüftgelenks
0,81 - 0,97
oder Bruch des Oberschenkelknochens – unter
Berücksichtigung der
Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum
Bundesdurchschnitt
0
R10
¡
¡
0 / 15
0 - 15,27
mäßig / nein
Wechsel des künstlichen
1,9
Hüftgelenks oder einzelner
Nicht defiTeile: Ausrenken des
niert
künstlichen Hüftgelenks
1,8 - 2,1
schwach / nein
Wechsel des künstlichen
1,1
Hüftgelenks oder einzelner
≤ 5,46
Teile: Ausrenken des
(Toleranzkünstlichen Hüftgelenks –
bereich)
unter Berücksichtigung der
Schwere aller Krankheits- 0,97 - 1,15
fälle im Vergleich zum
Bundesdurchschnitt
0
N02
¡
¡
0 / 15
0 - 20,4
0
R10
¡
¡
0 / 15
0 - 8,14
mäßig / nein
190 Evangelisches Krankenhaus Hamm
C
Qualitätssicherungsteil Qualitätsbericht
Leistungsbereich:
Qualitätsindikator
Bewertung1 /
Bezug zu Infektionen2
Bund Ø3
Ref.Bereich4
Vertrauensbereich
(Bund)
Wechsel des künstlichen
7
Hüftgelenks oder einzelner
Nicht defiTeile: Erneute Operation
niert
wegen Komplikationen
6,7 - 7,3
mäßig / nein
KH Ergebnis5
Bewer- Kommentar der
Kommentar /
tung8 beauftragten Stelle Erläuterung KH
Trend
ÝÜÞ6
Trend
ÝÜÞ9
Zähler /
Nenner7
Vertrauensbereich
(KH)
6,7
N02
¡
¡
entf.
1,2 - 29,8
Wechsel des künstlichen
1
0,7
Hüftgelenks oder einzelner
¡
≤ 2,40
Teile: Erneute Operation
(Toleranz0 / 15
wegen Komplikationen –
bereich)
unter Berücksichtigung der
0,13 - 3,15
1 - 1,09
Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum
Bundesdurchschnitt
R10
¡
mäßig / nein
Wechsel des künstlichen
Hüftgelenks oder einzelner
Teile: Sterblichkeit
während des Krankenhausaufenthalts
1,6
0
R10
SentinelEvent
¡
¡
1,49 - 1,8
0 / 15
entf.
schwach / nein
Wechsel des künstlichen
1
Hüftgelenks oder einzelner
Nicht defiTeile: Sterblichkeit
niert
während des Kranken0,88 - 1,06
hausaufenthalts – unter
Berücksichtigung der
Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum
Bundesdurchschnitt
0
N02
¡
¡
0 / 15
0 - 6,94
mäßig / nein
Erstmaliges Einsetzen
eines künstlichen Kniegelenks: Entscheidung
zum Einsetzen eines
künstlichen Kniegelenks
anhand bestimmter
Kriterien
96,6 %
96,6 %
R10
≥ 90,0 %
(Zielbereich)
¡
¡
96,5 - 96,7
2013
57 / 59
88,5 - 99,1
gut / nein
Evangelisches Krankenhaus Hamm 191
C
Qualitätssicherungsteil Qualitätsbericht
Leistungsbereich:
Qualitätsindikator
Bewertung1 /
Bezug zu Infektionen2
Erstmaliges Einsetzen
eines künstlichen Kniegelenks: Vorbeugende
Gabe von Antibiotika
während der Operation
schwach / ja
Erstmaliges Einsetzen
eines künstlichen Kniegelenks: Bestimmung der
Beweglichkeit des
künstlichen Kniegelenks
gut / nein
Erstmaliges Einsetzen
eines künstlichen Kniegelenks: Ausreichende
Beweglichkeit des
künstlichen Kniegelenks
nach der Operation
Bund Ø3
Ref.Bereich4
Vertrauensbereich
(Bund)
99,7 %
≥ 95,0 %
(Zielbereich)
99,7 - 99,7
97,5 %
≥ 90,0 %
(Zielbereich)
97,4 - 97,6
91,4 %
≥ 80,0 %
(Zielbereich)
91,2 - 91,6
2013
KH Ergebnis5
Bewer- Kommentar der
Kommentar /
tung8 beauftragten Stelle Erläuterung KH
Trend
ÝÜÞ6
Trend
ÝÜÞ9
Zähler /
Nenner7
Vertrauensbereich
(KH)
100 %
R10
¡
¡
59 / 59
93,9 - 100
96,6 %
R10
¡
¡
57 / 59
88,5 - 99,1
96,5 %
R10
¡
¡
55 / 57
88,1 - 99
gut / nein
Erstmaliges Einsetzen
eines künstlichen Kniegelenks: Infektion der
Wunde nach Operation
mäßig / ja
0,3
1,7
N02
Nicht definiert
¡
¡
0,3 - 0,3
Erstmaliges Einsetzen
1
eines künstlichen Knie≤ 6,20
gelenks: Infektion der
(ToleranzWunde nach Operation –
bereich)
unter Berücksichtigung der
Schwere aller Krankheits- 0,88 - 1,07
fälle im Vergleich zum
Bundesdurchschnitt
entf.
0,3 - 9
5,5
R10
¡
¡
0 / 59
0,97 29,19
schwach / ja
Erstmaliges Einsetzen
eines künstlichen Kniegelenks: Erneute
Operation wegen
Komplikationen
1,3
1,7
N02
Nicht definiert
¡
¡
1,2 - 1,3
entf.
0,3 - 9
- / nein
192 Evangelisches Krankenhaus Hamm
C
Qualitätssicherungsteil Qualitätsbericht
Leistungsbereich:
Qualitätsindikator
Bewertung1 /
Bezug zu Infektionen2
Erstmaliges Einsetzen
eines künstlichen Kniegelenks: Erneute
Operation wegen
Komplikationen – unter
Berücksichtigung der
Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum
Bundesdurchschnitt
Bund Ø3
Ref.Bereich4
Vertrauensbereich
(Bund)
1
≤ 4,81
(Toleranzbereich)
0,96 - 1,05
KH Ergebnis5
Bewer- Kommentar der
Kommentar /
tung8 beauftragten Stelle Erläuterung KH
Trend
ÝÜÞ6
Trend
ÝÜÞ9
Zähler /
Nenner7
Vertrauensbereich
(KH)
1,41
R10
¡
¡
0 / 59
0,25 - 7,47
mäßig / nein
Erstmaliges Einsetzen
eines künstlichen Kniegelenks: Sterblichkeit
während des Krankenhausaufenthalts
0,1
0
R10
SentinelEvent
¡
¡
0,08 - 0,12
0 / 59
entf.
schwach / nein
Erstmaliges Einsetzen
eines künstlichen Kniegelenks: Sterblichkeit
während des Krankenhausaufenthalts – unter
Berücksichtigung der
Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum
Bundesdurchschnitt
1,2
0
N02
Nicht definiert
¡
¡
1,02 - 1,45
0 / 59
0 - 80,73
schwach / nein
Wechsel des künstlichen
92,9 %
100 %
Kniegelenks oder einzelner
¡
≥ 77,6 %
Teile: Entscheidung zum
(5. Perzen7/7
Wechsel eines künstlichen
til,
Kniegelenks anhand
Toleranz- 64,6 - 100
bestimmter Kriterien
bereich)
schwach / nein
92,5 - 93,3
R10
Wechsel des künstlichen
Kniegelenks oder einzelner
Teile: Vorbeugende Gabe
von Antibiotika während
der Operation
schwach / ja
¡
99,8 %
100 %
R10
≥ 95,0 %
(Zielbereich)
¡
¡
99,7 - 99,8
2013
7/7
64,6 - 100
Evangelisches Krankenhaus Hamm 193
C
Qualitätssicherungsteil Qualitätsbericht
Leistungsbereich:
Qualitätsindikator
Bewertung1 /
Bezug zu Infektionen2
Bund Ø3
Ref.Bereich4
Vertrauensbereich
(Bund)
Wechsel des künstlichen
3,6
Kniegelenks oder einzelner
Nicht defiTeile: Erneute Operation
niert
wegen Komplikationen
3,3 - 3,9
schwach / nein
Wechsel des künstlichen
1
Kniegelenks oder einzelner
≤ 3,19
Teile: Erneute Operation
(Toleranzwegen Komplikationen –
bereich)
unter Berücksichtigung der
Schwere aller Krankheits- 0,89 - 1,04
fälle im Vergleich zum
Bundesdurchschnitt
2013
KH Ergebnis5
Bewer- Kommentar der
Kommentar /
tung8 beauftragten Stelle Erläuterung KH
Trend
ÝÜÞ6
Trend
ÝÜÞ9
Zähler /
Nenner7
Vertrauensbereich
(KH)
0
N02
¡
¡
0/7
0 - 35,4
0
R10
¡
¡
0/7
0 - 11,62
mäßig / nein
Wechsel des künstlichen
0,4
Kniegelenks oder einzelner
SentinelTeile: Sterblichkeit
Event
während des Kranken0,33 - 0,53
hausaufenthalts
0
R10
¡
¡
0/7
entf.
schwach / nein
Wechsel des künstlichen
1
Kniegelenks oder einzelner
Nicht defiTeile: Sterblichkeit
niert
während des Kranken0,82 - 1,3
hausaufenthalts – unter
Berücksichtigung der
Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum
Bundesdurchschnitt
0
N02
¡
¡
0/7
0 - 59,02
schwach / nein
Operation an der Brust:
Untersuchung des
entfernten Gewebes
mittels Röntgen während
der Operation
mäßig / nein
96,7 %
0%
H99
≥ 95,0 %
(Zielbereich)
Ü
¡
96,5 - 96,9
entf.
0 - 79,3
Anwendung der EinFall-Regel gemäß
Empfehlung der PGLeitfaden
Hier wurde auf eine
statistische Auffälligkeit
hingewiesen. Es besteht
kein Anhalt für eine
schlechte
Behandlungsqualität.
194 Evangelisches Krankenhaus Hamm
C
Qualitätssicherungsteil Qualitätsbericht
Leistungsbereich:
Qualitätsindikator
Bewertung1 /
Bezug zu Infektionen2
Bund Ø3
Ref.Bereich4
Vertrauensbereich
(Bund)
KH Ergebnis5
Bewer- Kommentar der
Kommentar /
tung8 beauftragten Stelle Erläuterung KH
Trend
ÝÜÞ6
Trend
ÝÜÞ9
Zähler /
Nenner7
Vertrauensbereich
(KH)
Untersuchung und
92,9 %
87,6 %
Behandlung der HerzÜ
≥ 80,0 %
kranzgefäße (mittels Herz(Toleranz845
/ 965
katheter): Entscheidung
bereich)
zur Herzkatheterunter85,3 - 89,5
92,8 - 93
suchung aufgrund von
Beschwerden oder
messbaren Durchblutungsstörungen der Herzkranzgefäße
R10
¡
gut / nein
Untersuchung und
Behandlung der Herzkranzgefäße (mittels Herzkatheter): Entscheidung
zur Aufdehnung der Herzkranzgefäße (sog. PCI)
ohne Beschwerden oder
ohne messbare Durchblutungsstörungen
3,7 %
≤ 10,0 %
(Toleranzbereich)
3,6 - 3,8
2013
6,8 %
R10
Ü
¡
12 / 176
3,9 - 11,5
gut / nein
Untersuchung und
94,6 %
100 %
Behandlung der HerzÜ
≥ 85,0 %
kranzgefäße (mittels Herz(Toleranz105 / 105
katheter): Erfolgreiche
bereich)
Aufdehnung der Herz96,5 - 100
94,4 - 94,8
kranzgefäße bei akutem
Herzinfarkt innerhalb von
24 Stunden nach Diagnose
(sog. PCI)
R10
¡
gut / nein
Untersuchung und
94,4 %
96,5 %
Behandlung der HerzÝ
≥ 85,0 %
kranzgefäße (mittels Herz(Toleranz521 / 540
katheter): Erfolgreiche
bereich)
Aufdehnung der Herz94,6 - 97,7
kranzgefäße in Bezug auf 94,3 - 94,5
alle durchgeführten
Aufdehnungen (sog. PCI)
gut / nein
Evangelisches Krankenhaus Hamm 195
R10
¡
C
Qualitätssicherungsteil Qualitätsbericht
Leistungsbereich:
Qualitätsindikator
Bewertung1 /
Bezug zu Infektionen2
Untersuchung und
Behandlung der Herzkranzgefäße (mittels Herzkatheter): Sterblichkeit
während des Krankenhausaufenthalts bei
alleiniger Herzkatheteruntersuchung
Bund Ø3
Ref.Bereich4
Vertrauensbereich
(Bund)
1,2
Nicht definiert
1,2 - 1,2
2013
KH Ergebnis5
Bewer- Kommentar der
Kommentar /
tung8 beauftragten Stelle Erläuterung KH
Trend
ÝÜÞ6
Trend
ÝÜÞ9
Zähler /
Nenner7
Vertrauensbereich
(KH)
0,1
N02
Ü
¡
entf.
0 - 0,6
gut / nein
Untersuchung und
1
Behandlung der Herz≤ 2,35
kranzgefäße (mittels Herz(95. Perkatheter): Sterblichkeit
zentil,
während des KrankenToleranzhausaufenthalts bei
bereich)
alleiniger Herzkatheter1,01 - 1,08
untersuchung – unter
Berücksichtigung der
Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum
Bundesdurchschnitt
0
R10
¡
¡
0 / 765
0 - 0,57
gut / nein
Untersuchung und
Behandlung der Herzkranzgefäße (mittels Herzkatheter): Sterblichkeit
während des Krankenhausaufenthalts bei
Patienten mit
durchgeführter
Aufdehnung der Herzkranzgefäße (sog. PCI)
2,8
Nicht definiert
2,7 - 2,9
1,8
N02
Ü
¡
9 / 504
0,9 - 3,4
gut / nein
196 Evangelisches Krankenhaus Hamm
C
Qualitätssicherungsteil Qualitätsbericht
Leistungsbereich:
Qualitätsindikator
Bewertung1 /
Bezug zu Infektionen2
Bund Ø3
Ref.Bereich4
Vertrauensbereich
(Bund)
KH Ergebnis5
Bewer- Kommentar der
Kommentar /
tung8 beauftragten Stelle Erläuterung KH
Trend
ÝÜÞ6
Trend
ÝÜÞ9
Zähler /
Nenner7
Vertrauensbereich
(KH)
Untersuchung und
1
0,74
Behandlung der Herz¡
≤ 2,19
kranzgefäße (mittels Herz(95. Per0
/
472
katheter): Sterblichkeit
zentil,
während des KrankenToleranz- 0,37 - 1,44
hausaufenthalts bei
bereich)
Patienten mit
1,02 - 1,06
durchgeführter
Aufdehnung der Herzkranzgefäße (sog. PCI) –
unter Berücksichtigung der
Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum
Bundesdurchschnitt
R10
¡
gut / nein
Untersuchung und
Behandlung der Herzkranzgefäße (mittels Herzkatheter): Dauer der
Durchleuchtung (Zentralwert) mit Röntgenstrahlen
bei einer Herzkatheteruntersuchung
3%
2,3 %
R10
≤ 5,0 min
(Toleranzbereich)
¡
¡
3-3
0 / 983
entf.
gut / nein
Untersuchung und
Behandlung der Herzkranzgefäße (mittels Herzkatheter): Dauer der
Durchleuchtung (Zentralwert) mit Röntgenstrahlen
bei Aufdehnung der Herzkranzgefäße (sog. PCI)
9,3 %
8,3 %
R10
≤ 12,0 min
(Toleranzbereich)
¡
¡
9,2 - 9,3
0 / 540
entf.
gut / nein
Untersuchung und
Behandlung der Herzkranzgefäße (mittels Herzkatheter): Strahlenbelastung bei einer Herzkatheteruntersuchung
(Flächendosisprodukt über
3.500 cGy*cm²)
2013
23,9 %
12,4 %
R10
≤ 47,2 %
(95. Perzentil,
Toleranzbereich)
Ý
¡
122 / 983
10,5 - 14,6
23,8 - 24
gut / nein
Evangelisches Krankenhaus Hamm 197
C
Qualitätssicherungsteil Qualitätsbericht
Leistungsbereich:
Qualitätsindikator
Bewertung1 /
Bezug zu Infektionen2
Bund Ø3
Ref.Bereich4
Vertrauensbereich
(Bund)
Untersuchung und
28 %
Behandlung der Herz≤ 57,3 %
kranzgefäße (mittels Herz(95. Perkatheter): Strahlenzentil,
belastung bei einer
ToleranzAufdehnung der Herzbereich)
kranzgefäße (sog. PCI mit
Flächendosisprodukt über 27,5 - 28,5
6.000 cGy*cm²)
2013
KH Ergebnis5
Bewer- Kommentar der
Kommentar /
tung8 beauftragten Stelle Erläuterung KH
Trend
ÝÜÞ6
Trend
ÝÜÞ9
Zähler /
Nenner7
Vertrauensbereich
(KH)
20 %
R10
Ü
¡
4 / 20
8,1 - 41,6
gut / nein
Untersuchung und
22 %
Behandlung der Herz≤ 46,1 %
kranzgefäße (mittels Herz(95. Perkatheter): Strahlenzentil,
belastung bei
ToleranzUntersuchung und
bereich)
Aufdehnung der Herz21,8 - 22,1
kranzgefäße (sog.
Einzeitig-PCI mit Flächendosisprodukt über 8.000
cGy*cm²)
9,4 %
R10
Ü
¡
49 / 520
7,2 - 12,2
gut / nein
Untersuchung und
Behandlung der Herzkranzgefäße (mittels Herzkatheter): Herzkatheteruntersuchung mit mehr als
150 ml Kontrastmittel
gut / nein
Untersuchung und
Behandlung der Herzkranzgefäße (mittels Herzkatheter): Aufdehnung der
Herzkranzgefäße (sog.
PCI) mit mehr als 200 ml
Kontrastmittel
gut / nein
8%
≤ 19,7 %
(95. Perzentil,
Toleranzbereich)
0,8 %
R10
Ü
¡
8 / 983
0,4 - 1,6
7,9 - 8
21,2 %
0%
R10
≤ 50,7 %
(95. Perzentil,
Toleranzbereich)
Ü
¡
0 / 20
0 - 16,1
20,7 - 21,6
198 Evangelisches Krankenhaus Hamm
C
Qualitätssicherungsteil Qualitätsbericht
Leistungsbereich:
Qualitätsindikator
Bewertung1 /
Bezug zu Infektionen2
Bund Ø3
Ref.Bereich4
Vertrauensbereich
(Bund)
Untersuchung und
15,7 %
Behandlung der Herz≤ 35,7 %
kranzgefäße (mittels Herz(95. Perkatheter): Untersuchung
zentil,
und Aufdehnung der HerzToleranzkranzgefäße (sog.
bereich)
Einzeitig-PCI) mit mehr als
15,6 - 15,8
250 ml Kontrastmittel
KH Ergebnis5
Bewer- Kommentar der
Kommentar /
tung8 beauftragten Stelle Erläuterung KH
Trend
ÝÜÞ6
Trend
ÝÜÞ9
Zähler /
Nenner7
Vertrauensbereich
(KH)
1%
R10
Ü
¡
5 / 520
0,4 - 2,2
gut / nein
Versorgung von Frühgeborenen: Sterblichkeit
während des Krankenhausaufenthalt bei Frühund Risikogeburten, die
lebend geboren wurden
0,9
2,1
N02
Nicht definiert
Ü
¡
0,8 - 0,9
7 / 333
1 - 4,3
mäßig / nein
Versorgung von Früh0,9
1,78
geborenen: Sterblichkeit
¡
≤ 2,11
während des Kranken(Toleranz0 / 333
hausaufenthalt bei Frühbereich)
und Risikogeburten, die
0,86 - 3,62
lebend geboren wurden – 0,84 - 0,97
unter Berücksichtigung der
Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum
Bundesdurchschnitt
R10
¡
mäßig / nein
Versorgung von Früh0,8
geborenen: Sterblichkeit
Nicht defiwährend des Krankenniert
hausaufenthalt bei Risiko0,7
- 0,8
geburten, die lebend
geboren wurden (ohne aus
einem anderen Krankenhaus zuverlegte Kinder)
2013
2,1
N02
Ü
¡
7 / 327
1 - 4,4
mäßig / nein
Evangelisches Krankenhaus Hamm 199
C
Qualitätssicherungsteil Qualitätsbericht
Leistungsbereich:
Qualitätsindikator
Bewertung1 /
Bezug zu Infektionen2
Bund Ø3
Ref.Bereich4
Vertrauensbereich
(Bund)
2013
KH Ergebnis5
Bewer- Kommentar der
Kommentar /
tung8 beauftragten Stelle Erläuterung KH
Trend
ÝÜÞ6
Trend
ÝÜÞ9
Zähler /
Nenner7
Vertrauensbereich
(KH)
Versorgung von Früh0,9
1,73
geborenen: Sterblichkeit
¡
≤ 2,40
während des Kranken(Toleranz0
/
327
hausaufenthalt bei Risikobereich)
geburten, die lebend
0,84 - 3,52
geboren wurden (ohne aus 0,84 - 0,98
einem anderen Krankenhaus zuverlegte Kinder) –
unter Berücksichtigung der
Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum
Bundesdurchschnitt
R10
¡
mäßig / nein
Versorgung von Frühgeborenen: Hirnblutungen
bei sehr kleinen Frühgeborenen (ohne aus
einem anderen Krankenhaus zuverlegte Kinder)
4,6
3,2
N02
Nicht definiert
Ü
¡
4,2 - 5
entf.
0,9 - 11
mäßig / nein
Versorgung von Früh1
geborenen: Hirnblutungen
Nicht defibei sehr kleinen Frühniert
geborenen (ohne aus
0,9 - 1,08
einem anderen Krankenhaus zuverlegte Kinder) –
unter Berücksichtigung der
Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum
Bundesdurchschnitt
0,73
N02
¡
¡
0 / 62
0,2 - 2,49
mäßig / nein
Versorgung von Frühgeborenen: Schädigung
der Lunge bei sehr kleinen
Frühgeborenen (ohne aus
einem anderen Krankenhaus zuverlegte Kinder)
8,1
6,2
N02
Nicht definiert
Ü
¡
7,6 - 8,7
4 / 65
2,4 - 14,8
mäßig / nein
200 Evangelisches Krankenhaus Hamm
C
Qualitätssicherungsteil Qualitätsbericht
Leistungsbereich:
Qualitätsindikator
Bewertung1 /
Bezug zu Infektionen2
Bund Ø3
Ref.Bereich4
Vertrauensbereich
(Bund)
KH Ergebnis5
Bewer- Kommentar der
Kommentar /
tung8 beauftragten Stelle Erläuterung KH
Trend
ÝÜÞ6
Trend
ÝÜÞ9
Zähler /
Nenner7
Vertrauensbereich
(KH)
Versorgung von Früh1
0,81
geborenen: Schädigung
¡
Nicht defider Lunge bei sehr kleinen
niert
0
/ 65
Frühgeborenen (ohne aus
0,93 - 1,06
einem anderen Kranken0,32 - 1,94
haus zuverlegte Kinder) –
unter Berücksichtigung der
Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum
Bundesdurchschnitt
N02
¡
mäßig / nein
Versorgung von Frühgeborenen: Höhergradige
Netzhautschädigung bei
sehr kleinen Frühgeborenen (ohne aus
einem anderen Krankenhaus zuverlegte Kinder)
3,2
Nicht definiert
2,8 - 3,6
0
N02
Ü
¡
0 / 35
0 - 9,9
schwach / nein
Versorgung von Früh0,9
geborenen: Höhergradige
Nicht defiNetzhautschädigung bei
niert
sehr kleinen Früh0,79 - 1,01
geborenen (ohne aus
einem anderen Krankenhaus zuverlegte Kinder)unter Berücksichtigung der
Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum
Bundesdurchschnitt
0
N02
¡
¡
0 / 35
0 - 3,86
schwach / nein
Versorgung von Frühgeborenen: Kinder mit im
Krankenhaus erworbenen
Infektionen pro 1000
Behandlungstage (ohne
aus einem anderen
Krankenhaus zuverlegte
Kinder)
1,1
184,2
N02
Nicht definiert
¡
¡
1,03 - 1,14
2013
15 / 8
100 - 100
schwach / ja
Evangelisches Krankenhaus Hamm 201
C
Qualitätssicherungsteil Qualitätsbericht
Leistungsbereich:
Qualitätsindikator
Bewertung1 /
Bezug zu Infektionen2
Versorgung von Frühgeborenen: Kinder mit im
Krankenhaus erworbenen
Infektionen pro 1000
Behandlungstage (ohne
aus einem anderen
Krankenhaus zuverlegte
Kinder) – unter
Berücksichtigung der
Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum
Bundesdurchschnitt
Bund Ø3
Ref.Bereich4
Vertrauensbereich
(Bund)
0,9
≤ 2,48
(Toleranzbereich)
0,9 - 0,99
2013
KH Ergebnis5
Bewer- Kommentar der
Kommentar /
tung8 beauftragten Stelle Erläuterung KH
Trend
ÝÜÞ6
Trend
ÝÜÞ9
Zähler /
Nenner7
Vertrauensbereich
(KH)
1,56
R10
¡
¡
0/8
0,95 - 2,57
schwach / ja
Versorgung von Frühgeborenen: Anzahl der im
Krankenhaus erworbenen
Infektionen pro 1000
Behandlungstage (ohne
aus einem anderen
Krankenhaus zuverlegte
Kinder)
1,3
245,6
N02
Nicht definiert
¡
¡
1,21 - 1,32
20 / 8
100 - 100
- / ja
Versorgung von Frühgeborenen: Anzahl der im
Krankenhaus erworbenen
Infektionen pro 1000
Behandlungstage (ohne
aus einem anderen
Krankenhaus zuverlegte
Kinder) – unter
Berücksichtigung der
Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum
Bundesdurchschnitt
0,9
≤ 2,33
(Toleranzbereich)
0,88 - 0,96
1,69
R10
¡
Ý
0/8
1,09 - 2,6
schwach / ja
Versorgung von Frühgeborenen: Luftansammlung zwischen
Lunge und Brustwand
(sog. Pneumothorax) bei
beatmeten Kindern
5
3,1
N02
Nicht definiert
Ü
¡
4,7 - 5,2
entf.
1,1 - 8,8
mäßig / nein
202 Evangelisches Krankenhaus Hamm
C
Qualitätssicherungsteil Qualitätsbericht
Leistungsbereich:
Qualitätsindikator
Bewertung1 /
Bezug zu Infektionen2
Versorgung von Frühgeborenen: Luftansammlung zwischen
Lunge und Brustwand
(sog. Pneumothorax) bei
beatmeten Kindern (ohne
aus einem anderen
Krankenhaus zuverlegte
Kinder) – unter
Berücksichtigung der
Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum
Bundesdurchschnitt
Bund Ø3
Ref.Bereich4
Vertrauensbereich
(Bund)
1
≤ 2,53
(Toleranzbereich)
0,95 - 1,06
2013
KH Ergebnis5
Bewer- Kommentar der
Kommentar /
tung8 beauftragten Stelle Erläuterung KH
Trend
ÝÜÞ6
Trend
ÝÜÞ9
Zähler /
Nenner7
Vertrauensbereich
(KH)
0,6
R10
¡
¡
0 / 96
0,2 - 1,68
mäßig / nein
Versorgung von Frühgeborenen: Durchführung
eines Hörtests
gut / nein
98 %
92,7 %
D50
≥ 95,0 %
(Zielbereich)
Þ
¡
97,9 - 98,1
Versorgung von Früh4,8 %
geborenen: Körper≤ 11,0 %
temperatur unter 36.0 Grad
(Toleranzbei Aufnahme ins Krankenbereich)
haus
4,6 - 4,9
gut / nein
Versorgung von Früh7,3 %
geborenen: Körper≤ 13,5 %
temperatur über 37.5 Grad
(Toleranzbei Aufnahme ins Krankenbereich)
haus
7,1 - 7,5
gut / nein
255 / 275
89 - 95,2
3,8 %
R10
Ü
¡
11 / 293
2,1 - 6,6
7,8 %
R10
Ü
¡
23 / 293
5,3 - 11,5
Evangelisches Krankenhaus Hamm 203
Alle Neugeborenen ohne
Ausnahme erhalten einen
Hörtest, die Daten werden
an die
Hörscreeningzentrale
Westfalen-Lippe an der
Universität Münster
übermittelt. Es handelt sich
daher lediglich um eine
unvollständige
Dokumentation, nicht um
eine fehlerhafte oder
fehlende Durchführung.
C
Qualitätssicherungsteil Qualitätsbericht
Leistungsbereich:
Qualitätsindikator
Bewertung1 /
Bezug zu Infektionen2
Bund Ø3
Ref.Bereich4
Vertrauensbereich
(Bund)
2013
KH Ergebnis5
Bewer- Kommentar der
Kommentar /
tung8 beauftragten Stelle Erläuterung KH
Trend
ÝÜÞ6
Trend
ÝÜÞ9
Zähler /
Nenner7
Vertrauensbereich
(KH)
Außerhalb des Kranken97,2 %
96,3 %
hauses erworbene
Ý
≥ 95,0 %
Lungenentzündung:
(Zielbe154
/ 160
Messung des Sauerstoffreich)
gehalts im Blut bei Lungen92,1 - 98,3
entzündung innerhalb von 97,2 - 97,3
8 Stunden nach Aufnahme
R10
Ý
mäßig / nein
Außerhalb des Kranken97,4
96,9
hauses erworbene
Ý
Nicht defiLungenentzündung:
niert
154 / 159
Messung des Sauerstoffgehalts im Blut bei Lungen- 97,3 - 97,4 92,9 - 98,6
entzündung innerhalb von
8 Stunden nach Aufnahme
(ohne aus einem anderen
Krankenhaus zuverlegte
Patienten)
N02
¡
mäßig / nein
Außerhalb des Kranken94,5
hauses erworbene
Nicht defiLungenentzündung:
niert
Messung des Sauerstoffgehalts im Blut bei Lungen- 94,1 - 94,9
entzündung innerhalb von
8 Stunden nach Aufnahme
(ausschließlich aus einem
anderen Krankenhaus
zuverlegte Patienten)
0
N02
¡
¡
entf.
0 - 79,3
schwach / nein
Außerhalb des Krankenhauses erworbene
Lungenentzündung:
Behandlung der Lungenentzündung mit Antibiotika
innerhalb von 8 Stunden
nach Aufnahme
94,6 %
97 %
R10
≥ 90,0 %
(Zielbereich)
Ü
¡
94,5 - 94,7
130 / 134
92,6 - 98,8
gut / nein
204 Evangelisches Krankenhaus Hamm
C
Qualitätssicherungsteil Qualitätsbericht
Leistungsbereich:
Qualitätsindikator
Bewertung1 /
Bezug zu Infektionen2
Außerhalb des Krankenhauses erworbene
Lungenentzündung:
Frühes Mobilisieren von
Patienten mit geringem
Risiko innerhalb von 24
Stunden nach Aufnahme
Bund Ø3
Ref.Bereich4
Vertrauensbereich
(Bund)
95,9 %
≥ 95,0 %
(Zielbereich)
95,7 - 96,1
KH Ergebnis5
Bewer- Kommentar der
Kommentar /
tung8 beauftragten Stelle Erläuterung KH
Trend
ÝÜÞ6
Trend
ÝÜÞ9
Zähler /
Nenner7
Vertrauensbereich
(KH)
90 %
U32
Ü
¡
18 / 20
69,9 - 97,2
schwach / nein
Außerhalb des Krankenhauses erworbene
Lungenentzündung:
Frühes Mobilisieren von
Patienten mit mittlerem
Risiko innerhalb von 24
Stunden nach Aufnahme
90,9 %
95,3 %
R10
≥ 90,0 %
(Zielbereich)
Ü
¡
90,8 - 91,1
81 / 85
88,5 - 98,2
gut / nein
Außerhalb des Kranken98,2 %
100 %
hauses erworbene
Ü
≥ 95,0 %
Lungenentzündung: Fort(Zielbe113 / 113
laufende Kontrolle der
reich)
Lungenentzündung mittels
96,7 - 100
Erhebung von Laborwerten 98,1 - 98,2
(CRP oder PCT) während
der ersten 5 Tage
R10
¡
mäßig / nein
Außerhalb des Kranken97,5 %
hauses erworbene
≥ 95,0 %
Lungenentzündung: Prüfen
(Zielbeder Diagnosestellung und
reich)
Behandlung bei Patienten
97,3 - 97,7
mit mittlerem Risiko
100 %
R10
Ü
¡
4/4
51 - 100
schwach / nein
Außerhalb des Krankenhauses erworbene
Lungenentzündung: Kein
Prüfen der Diagnosestellung und Behandlung
bei Patienten mit hohem
Risiko
2
0
N01
SentinelEvent
¡
¡
1,46 - 2,8
2013
entf.
entf.
schwach / nein
Evangelisches Krankenhaus Hamm 205
C
Qualitätssicherungsteil Qualitätsbericht
Leistungsbereich:
Qualitätsindikator
Bewertung1 /
Bezug zu Infektionen2
Außerhalb des Krankenhauses erworbene
Lungenentzündung: Feststellung des
ausreichenden
Gesundheitszustandes
nach bestimmten Kriterien
vor Entlassung
Bund Ø3
Ref.Bereich4
Vertrauensbereich
(Bund)
92,9 %
≥ 95,0 %
(Zielbereich)
92,7 - 93
2013
KH Ergebnis5
Bewer- Kommentar der
Kommentar /
tung8 beauftragten Stelle Erläuterung KH
Trend
ÝÜÞ6
Trend
ÝÜÞ9
Zähler /
Nenner7
Vertrauensbereich
(KH)
92,2 %
A41
Ü
¡
118 / 128
86,2 - 95,7
Es handelt sich um einen
Mangel im
Dokumentationsprozess.
Dieser wurde
zwischenzeitlich behoben.
gut / nein
Außerhalb des Krankenhauses erworbene
Lungenentzündung:
Ausreichender Gesundheitszustand nach
bestimmten Kriterien bei
Entlassung
97,6 %
100 %
R10
≥ 95,0 %
(Zielbereich)
Ü
¡
97,6 - 97,7
118 / 118
96,8 - 100
schwach / nein
Außerhalb des Krankenhauses erworbene
Lungenentzündung:
Sterblichkeit während des
Krankenhausaufenthalts
gut / nein
7,9 %
≤ 13,8 %
(90. Perzentil,
Toleranzbereich)
1,5 %
R10
Ý
¡
entf.
0,4 - 5,2
7,8 - 8
Außerhalb des Kranken0,9
0,17
hauses erworbene
¡
Nicht defiLungenentzündung:
niert
0 / 135
Sterblichkeit während des
Krankenhausaufenthalts – 0,92 - 0,94 0,05 - 0,61
unter Berücksichtigung der
Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum
Bundesdurchschnitt
N02
¡
gut / nein
Außerhalb des Kranken1,7 %
hauses erworbene
≤ 4,4 %
Lungenentzündung:
(90. PerSterblichkeit während des
zentil,
Krankenhausaufenthalts
Toleranzbei Patienten mit niedrigem
bereich)
Risiko
1,5 - 1,8
schwach / nein
0%
R10
Ü
¡
0 / 25
0 - 13,3
206 Evangelisches Krankenhaus Hamm
C
Qualitätssicherungsteil Qualitätsbericht
Bund Ø3
Leistungsbereich:
Qualitätsindikator
Ref.Bereich4
Bewertung1 /
Bezug zu Infektionen2
Vertrauensbereich
(Bund)
Außerhalb des Krankenhauses erworbene
Lungenentzündung:
Sterblichkeit während des
Krankenhausaufenthalts
bei Patienten mit mittlerem
Risiko
mäßig / nein
Außerhalb des Krankenhauses erworbene
Lungenentzündung:
Messen der Anzahl der
Atemzüge pro Minute des
Patienten bei Aufnahme
ins Krankenhaus
Bewer- Kommentar der
Kommentar /
tung8 beauftragten Stelle Erläuterung KH
Trend
ÝÜÞ6
Trend
ÝÜÞ9
Zähler /
Nenner7
Vertrauensbereich
(KH)
1%
R10
Ý
¡
entf.
0,2 - 5,2
8,1 - 8,4
gut / nein
Außerhalb des Krankenhauses erworbene
Lungenentzündung:
Sterblichkeit während des
Krankenhausaufenthalts
bei Patienten mit hohem
Risiko
KH Ergebnis5
8,2 %
≤ 14,4 %
(90. Perzentil,
Toleranzbereich)
2013
23,4 %
16,7 %
R10
≤ 40,7 %
(90. Perzentil,
Toleranzbereich)
Ü
Ý
entf.
3 - 56,4
22,6 - 24,1
93,4 %
94,3 %
U32
≥ 98,0 %
(Zielbereich)
Ý
¡
93,3 - 93,5
148 / 157
89,5 - 97
gut / nein
1
Bewertung: Empirisch-statistische Bewertung des Indikators.
2
Bezug zu Infektionen: Indikator mit Bezug zu Infektionen im Krankenhaus.
3
Bund Ø: Bundesdurchschnitt.
4
Ref.-Bereich: Bundesweiter Referenzbereich.
5
KH Ergebnis: Rechnerisches Ergebnis des Krankenhauses für das Berichtsjahr.
6
Trend: Entwicklung Ergebnis zum vorherigen Berichtsjahr.
Ý = verbessert; Ü = unverändert; Þ = verschlechtert; ¡ = eingeschränkt/nicht vergleichbar.
7
Hinweis zur Spalte „Zähler / Nenner”: Diese Angabe entfällt, falls Zähler oder Nenner kleiner vier ist.
8
Bewertung: Qualitative Bewertung des Krankenhauses durch die beauftragten Stellen.
N01 = Bewertung nicht vorgesehen: Qualitätsindikator ohne Ergebnis, da entsprechende Fälle nicht aufgetreten sind
N02 = Bewertung nicht vorgesehen: Referenzbereich ist für diesen Indikator nicht definiert
R10 = Ergebnis liegt im Referenzbereich: Ergebnis rechnerisch unauffällig, daher kein Strukturierter Dialog erforderlich
H99 = Einrichtung auf rechnerisch auffälliges Ergebnis hingewiesen: Sonstiges (im Kommentar erläutert)
U32 = Bewertung nach Strukturiertem Dialog als qualitativ unauffällig: Das abweichende Ergebnis erklärt sich durch
Einzelfälle
A41 = Bewertung nach Strukturiertem Dialog als qualitativ auffällig: Hinweise auf Struktur- oder Prozessmängel
D50 = Bewertung nicht möglich wegen fehlerhafter Dokumentation: Unvollzählige oder falsche Dokumentation
Evangelisches Krankenhaus Hamm 207
C
Qualitätssicherungsteil Qualitätsbericht
2013
9
Trend: Vergleich zum vorherigen Berichtsjahr.
Ý = verbessert; Ü = unverändert; Þ = verschlechtert; ¡ = eingeschränkt/nicht vergleichbar.
C-2
Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V
Über § 137 SGB V hinaus ist auf Landesebene keine verpflichtende Qualitätssicherung vereinbart.
C-3
Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-ManagementProgrammen (DMP) nach § 137f SGB V
Leistungsbereich
Diabetes mellitus Typ 2
Koronare Herzkrankheit (KHK)
Modul Chronische Herzinsuffizienz (bei KHK)
C-4
Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden
Qualitätssicherung
Die Fachabteilungen des Evangelischen Krankenhauses Hamm nehmen über die gesetzlich
vorgegebene externe Qualitätssicherung nach § 137 SGB V hinaus an folgenden Maßnahmen der
Qualitätssicherung teil:
Klinik für Kardiologie
Nationales Register Herzkatheter-Leistungszahlen - Erfassung der Leistungszahlen aller
Herzkatheterlabors in Deutschland seit 1979. Beschreibung aktueller Trends in der invasiven Kardiologie.
Abgleich mit anderen Erhebungen, z.B. Qualitätssicherung.
Klinik für Angiologie und Allgemeine Innere Medizin
Nordwestdeutsches Schlaganfallregister
Erfassung von Patienten-, Struktur- und Verlaufsbezogenen Parametern von Schlaganfallpatienten zur
vergleichenden Qualitätssicherung.
PTA-Register der Deutschen Gesellschaft für interventionelle Radiologie (DGIR) - das PTA-Register dient
der Qualitätssicherung von Gefäßaufweitungen mit dem Ballonkatheter, den perkutanen transarteriellen
Angioplastien, mit denen verengte Blutgefäße wieder durchgängig gemacht werden.
208 Evangelisches Krankenhaus Hamm
C
Qualitätssicherungsteil Qualitätsbericht
2013
Klinik für Neonatologie und pädiatrische Intensivmedizin
Neo-KISS
Überwachungs-System nosokomialer (=im Krankenhaus erworbener) Infektionen für Frühgeborene auf
Intensivstationen beim nationalen Referenzzentrum für die Surveillance (Überwachung) nosokomialer
Infektionen.
Klinik für Unfall- und Orthopädische Chirurgie, Handchirurgie
Teilnahme an der prospektiven Versorgungsstudie "Komplikationen bei der Versorgung distaler Radius
Frakturen mit palmaren winkelstabilen Platten".
Die Studie erfaßt bei allen teilnehmenden Kliniken die Komplikationen im ein-Jahresverlauf. Die
Studienleitung und Auswertung liegt bei der Arbeitsgemeinschaft Handchirurgie der Deutschen
Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie.
Ab Ende 2010 ist diese Datenerfassung abgeschlossen.
Ab 2011 nehmen wir an einer prospektiven Versorgungsstudie teil:
Versorgung und Behandlungsverlauf geriatrischer Patienten über 70Jahre mit proximalen
Femurfrakturen.
Studien Organisation und -Leitung liegt bei der arbeitsgemeinschaft Alterstraumatologie der Deutschen
Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie.
Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie
Projekt "Medizinische Ergebnisqualität" im valeo-Verbund mit externem Peer-Review
C-5
Umsetzung der Mindestmengenregelungen
nach § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 SGB V
Leistungsbereich
Mindest- Erbrachte Ausnahmeregelung
menge
Menge
Stammzelltransplantation
25
16
Versorgung von Früh- und
Neugeborenen (mit einem
Geburtsgewicht <1250g) bei einem
Krankenhaus mit ausgewiesenem Level
1
14
34
C-6
Nr.
Personelle Neuausrichtung
Umsetzung von Beschlüssen zur Qualitätssicherung
nach § 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V
Vereinbarung bzw. Richtlinie
CQ01 Maßnahmen zur Qualitätssicherung für die stationäre Versorgung bei der Indikation Bauchaortenaneurysma
CQ05 Maßnahmen zur Qualitätssicherung der Versorgung von Früh- und Neugeborenen – Perinatalzentrum
LEVEL 1
Evangelisches Krankenhaus Hamm 209
C
Qualitätssicherungsteil Qualitätsbericht
C-7
2013
Umsetzung der Regelungen zur Fortbildung im Krankenhaus
nach § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 SGB V
Anzahl²
1.
Fachärzte und Fachärztinnen, psychologische Psychotherapeuten und
Psychotherapeutinnen sowie Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten und
–psychotherapeutinnen, die der Fortbildungspflicht¹ unterliegen (fortbildungsverpflichtete
Personen)
60
2.
Anzahl derjenigen Personen aus Nr. 1, die der Pflicht zum Fortbildungsnachweis unterliegen,
da ihre Facharztanerkennung bzw. Approbation mehr als 5 Jahre zurückliegt
50
3.
Anzahl derjenigen Personen aus Nr. 2, die den Fortbildungsnachweis erbracht haben
47
¹ nach den „Regelungen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Fortbildung der Fachärztinnen und Fachärzte, der
Psychologischen Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten sowie der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen
und –psychotherapeuten im Krankenhaus“ (siehe www.g–ba.de)
² Anzahl der Personen
Alle fortbildungspflichtigen Ärzte können die geforderte Punktzahl nachwiesen, nicht alle haben sich
jedoch ein Zertifikat ausstellen lassen.
210 Evangelisches Krankenhaus Hamm
C
Qualitätssicherungsteil Qualitätsbericht
2013
D
Systemteil Qualitätsbericht
D
Qualitätsmanagement
D-1
Qualitätspolitik
2013
Das Leitbild des Evangelischen Krankenhaus Hamm legt die Qualitätspolitik fest.
Dieses Leitbild wurde gemeinsam mit unseren Mitarbeitern erarbeitet. Dabei wurden klare Aussagen zur
Identität unseres Krankenhauses getroffen.
Die Aussagen des Leitbildes legen Grundlagen und Werte fest, die wir anstreben:
Für unser berufliches Handeln, für das Vertrauen untereinander, für uns als Dienstleister der Patienten,
aber auch für das Auftreten in der Öffentlichkeit und für den Umgang mit Ressourcen sind die Aussagen
des Leitbilds verbindlich.
Die Inhalte des Leitbilds und seine Einhaltung werden regelmäßig überprüft.
Nachfolgend die Kernaussagen des Leitbilds zu unserer Qualitätspolitik:
UNSERE PATIENTEN
Wir sehen Patienten als mündige Partner - und als Menschen mit Hoffnungen, Ängsten und Sorgen. Wir
nehmen uns Zeit für jeden und respektieren seine Entscheidungen ebenso wie seine Privatsphäre. Vom
Empfang bis zur Entlassung sorgen wir für unsere Patienten. Gemeinsam mit ihnen planen wir für die Zeit
danach. Wir informieren unsere Patienten umfassend und klären sie über die individuelle Diagnostik,
Behandlung und Pflege verständlich auf. Auf ihre Fragen reagieren wir aufgeschlossen. Auf Wunsch des
Patienten beziehen wir Familienangehörige, Partner oder Freunde in unser Behandlungskonzept ein. In
schwierigen Situationen bieten wir ihnen Rat und Hilfe an. Die Rückmeldungen und Wünsche der
Patienten und Angehörigen nutzen wir für unsere Entwicklung.
UNSERE DIENSTLEISTUNGEN
Gemeinsam mit unseren Patienten verwirklichen wir eine individuelle und ganzheitliche Betreuung.
Unsere medizinischen Abteilungen verknüpfen wir fachübergreifend. In Diagnostik, Therapie und Pflege
arbeitet unser Fachpersonal auf der Basis einer guten technischen Ausstattung interdisziplinär
zusammen. Die Arbeit der Ehrenamtlichen ist für uns wichtig. Sie unterstützen uns und begleiten unsere
Patienten im Alltag. Wir sorgen für eine freundliche Atmosphäre, durch unser Verhalten ebenso wie durch
die Gestaltung unseres Hauses.
UNSERE UNTERNEHMENSFÜHRUNG
Wir stecken uns klare Ziele, stimmen diese im Dialog mit den Mitarbeitern ab und vermitteln sie
verständlich. Unsere Mitarbeiter identifizieren sich mit den Zielen des Hauses und arbeiten an ihrer
Fortentwicklung mit. Unsere Führungskräfte tragen eine besondere Verantwortung: Sie sind Vorbilder
und zeichnen sich durch eine hohe fachliche und soziale Kompetenz aus.
UNSERE ORGANISATION
Das Wohlbefinden des Patienten ist die Basis für den Erfolg unseres Unternehmens. Daher richten wir
innerhalb des vorgegebenen Rahmens Strukturen und Abläufe an den Bedürfnissen der Patienten aus.
Wir stellen den Behandlungsablauf ins Zentrum, alle angegliederten Dienstleistungen unterstützen diesen
Kernprozess. Wir definieren in unserer Organisation Zuständigkeiten und Ansprechpartner klar und
eindeutig. Diese Strukturen sind transparent. Wir gewährleisten eine berufs-, abteilungs- und
hierarchieübergreifende Kommunikation.
UNSER QUALITÄTSMANAGEMENT
212 Evangelisches Krankenhaus Hamm
D
Systemteil Qualitätsbericht
2013
Wir beobachten die Veränderung der Rahmenbedingungen aufmerksam und reagieren bedarfsgerecht,
zeitnah und flexibel. Den hohen Standard unserer Leistungen sichert unser Qualitätsmanagement Mit
Richtlinien und Standards, die wir regelmäßig überprüfen, sorgen wir für eine funktionierende
Organisation. Wir optimieren unsere Arbeitsprozesse kontinuierlich und handeln bei Bedarf schnell und
erfolgsorientiert.
UNSERE KOMPETENZ
Das Können unserer Mitarbeiter ist die Grundlage für unsere Qualität. Neue Mitarbeiter führen wir in
unsere Dienstgemeinschaft ein. Wir integrieren sie ins Team, leiten sie systematisch an und
gewährleisten die Sicherheit bei allen Arbeitsabläufen. Mit Einarbeitungskonzepten und regelmäßigen
Mitarbeitergesprächen fördern wir die Professionalität aller Mitarbeiter. Durch eine kontinuierliche Fortund Weiterbildung stärken wir unsere Qualifikation. Der Mensch in unserem Umfeld
Evangelisches Krankenhaus Hamm 213
D
Systemteil Qualitätsbericht
D-2
2013
Qualitätsziele
Die Qualitätsziele des EVK Hamm werden von der Geschäftsführung in Abstimmung mit den beteiligten
Personen und Bereichen festgelegt.
Übergeordnetes Ziel ist dabei stets eine hochwertige Patientenversorgung, welche die Bedürfnisse der
Patienten in den Mittelpunkt stellt.
Das Erreichen von Qualitätszielen wird im Rahmen des Qualitätsmanagementsystems regelmäßig
überprüft. Hierzu werden Instrumente wie interne und externe Audits, Qualitätssicherungsverfahren sowie
hausintern ermittelte Kennzahlen eingesetzt.
Abweichungen des ermittelten Werts vom festgelegten Zielwert führen automatisch zu Überprüfungen
und falls erforderlich Verbesserung des zugrunde liegenden Prozesses.
Folgende Qualitätsziele sind Bestandteil der Qualitätsplanung:
Strukturiertes Prozessmanagement
Die Versorgung von Patienten im Krankenhaus ist aus vielen ineinander greifenden Prozessen
zusammengesetzt. Im EVK Hamm werden Prozesse soweit möglich als klinische Behandlungspfade
abgebildet. Ein klinischer Behandlungspfad ist ein im gesamten Behandlungsteam festgelegter,
Berufsgruppen-übergreifend erarbeiteter, auf ein bestimmtes Krankheitsbild bezogener
Behandlungsablauf (s.u.). Strukturiertes Prozessmanagement beinhaltet die Definition und schriftliche
Darstellung von Prozessen, deren regelmäßige Analyse an Hand festgelegter Kennzahlen sowie abhängig von den Ergebnissen der Überprüfung- die Optimierung bzw. Neugestaltung der zur
Patientenversorgung beitragenden Prozesse sowie die Abstimmung der Prozesse untereinander. Dabei
werden vor allem die Schnittstellen zwischen unterschiedlichen Abteilungen und Berufsgruppen
bearbeitet. Nur so wird es möglich, Qualität nachhaltig sicherzustellen bzw. kontinuierlich zu verbessern.
Erarbeiten und Einführen klinischer Behandlungspfade
Ein klinischer Behandlungspfad ist ein im Behandlungsteam festgelegter, Berufsgruppen übergreifend
erarbeiteter, auf ein bestimmtes Krankheitsbild bezogener Behandlungsablauf. Bei der Erarbeitung
werden wissenschaftliche Grundlagen (Leitlinien der medizinischen Fachgesellschaften) ebenso
berücksichtigt wie die Erwartungen der Patienten, Qualität und Wirtschaftlichkeit.
Etablieren von Standards und Leitlinien
Medizinische, pflegerische und therapeutische Standards und Leitlinien setzen hausintern um, was die
Leitlinien der medizinischen Fachgesellschaften vorgeben. Die Umsetzung auf das individuelle
Krankenhaus ist bei solchen allgemeingültigen Leitlinien stets erforderlich, um die vor Ort bestehenden
strukturellen und organisatorischen Gegebenheiten zu berücksichtigen. Die Weiterentwicklung von
Standards und Leitlinien wird dabei durch das Prozessmanagement gewährleistet. Grundlage für die
pflegerischen Standards sind wann immer möglich die nationalen Expertenstandards des DNQP
(Deutsches Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege). Bis zum Jahr 2013 sollen alle 8 Standards
des DNQP im EVK umgesetzt sein.
Teilnahme an der externen Qualitätssicherung nach § 137 SGB V zu 100%
Wie im § 137 SGB V festgelegt beteiligt sich das Evangelische Krankenhaus Hamm an der externen
Qualitätssicherung. Die Ergebnisse der Qualitätssicherung, die auch im Abschnitt C1.2 dargestellt sind,
fließen in den kontinuierlichen Verbesserungsprozess mit ein. Wir streben eine vollständige Teilnahme an
den für uns verpflichtenden Modulen an. Dabei sollen möglichst viele Qualitätsindikatoren die Vorgaben
erfüllen.
214 Evangelisches Krankenhaus Hamm
D
Systemteil Qualitätsbericht
2013
Weitere Maßnahmen der Externen Qualitätssicherung
Über die im § 137 SGB V vorgegebenen Diagnosen und Prozeduren hinaus nehmen einige
Fachabteilungen an weiteren Verfahren der externen Qualitätssicherung teil. Diese sind im Abschnitt C 4
dargestellt.
Hohe Patientenzufriedenheit
Die Zufriedenheit der Patienten wird regelmäßig in Befragungen erfasst. Die Ergebnisse der
Patientenbefragungen werden zur Verbesserung des Behandlungsprozesses genutzt. Das Ev.
Krankenhaus Hamm strebt einen Wert von > 90% zufriedenen Rückmeldungen in Befragungen an.
Schlechtere Ergebnisse der Patientenbefragungen werden zur Verbesserung des Behandlungsprozesses
genutzt.
Benchmarking-Verfahren medizinischer und pflegerischer Ergebnisqualität
Benchmarking - von den Besten lernen - ist ein wesentliches Prinzip des Qualitätsmanagements. Dabei
kann ein Benchmarking sowohl in einer Gruppe von Gleichen, also z.B. im eigenen Krankenhaus, aber
auch zwischen unterschiedlichen Bereichen oder zwischen mehreren Krankenhäusern erfolgen.
Qualitätsziel des Evangelischen Krankenhauses Hamm ist die Erfassung der medizinischen und
pflegerischen Ergebnisqualität und Etablierung eines Benchmarking - Verfahrens im valeo-Verbund.
Zertifizierung von Teilbereichen
Unabhängig von der Gesamtzertifizierung des Hauses wird die Zertifizierung verschiedener Teilbereiche
angestrebt. Im Berichtszeitraum waren dies die Rezertifizierung des interdisziplinären Gefäßzentrums
sowie die Rezertifizierungen der Chest Pain Unit und des Traumazentrums, sowie die erstmalige
Zertifizierung des Behandlungspfades Kontinenzbehandlung.
Zentren
Die Bildung von Zentren hat das deutsche Gesundheitswesen in den vergangenen Jahren geprägt. Auch
am Evangelischen Krankenhaus Hamm sind mit dem Perinatalzentrum Level I, dem Gefäßzentrum, dem
Darmzentrum Hamm-Süden, dem Hernienzentrum und dem Beckenbodenzentrum entsprechende
Organisationsformen etabliert. Zentrales Anliegen ist dabei, die Prozesse der Patientenversorgung an
den Bedürfnissen des Patienten orientiert zu gestalten und das Expertenwissen aller beteiligten
Fachdisziplinen im Interesse des Patienten zu bündeln. Über die existierenden Zentren hinaus werden
zukünftig weitere Zentren entwickelt werden, wenn dies der Versorgung der Patienten zuträglich ist. Eine
(Re-) Zertifizierung der bereits existierenden und neuen Zentren als Nachweis der Qualität wird
angestrebt.
Evangelisches Krankenhaus Hamm 215
D
Systemteil Qualitätsbericht
D-3
2013
Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements
Im Evangelischen Krankenhaus Hamm und in den anderen Krankenhäusern der EKF Evangelische
Krankenhausfördergesellschaft mbH wird ein Qualitätsmanagementsystem nach den Vorgaben der
internationalen Norm DIN EN ISO 9001:2000 aufgebaut.
Das Modell der Norm DIN EN ISO 9001 ist im nachfolgenden Schema grob skizziert.
Im Evangelischen Krankenhaus Hamm sind die Strukturen des Qualitätsmanagements sind, soweit dies
möglich ist, in die bestehenden Strukturen integriert und zu den bestehenden Gremien ergänzt worden.
Die Verantwortung für die Qualität der Leistungserbringung bleibt in den Fachabteilungen. Die
Qualitätsmanagementbeauftragte unterstützt die Fachabteilungen des Evangelischen Krankenhauses
Hamm bei der Einführung des Qualitätsmanagementsystems und steht den Fachabteilungen als
Ansprechpartner für die Fragen zum Qualitätsmanagement zur Verfügung.
Die Qualitätsmanagementbeauftragte plant die QM-Aktivitäten und begleitet deren Umsetzung in
Abstimmung mit der Geschäftsführung. Sie begleitet im Rahmen des QM eingesetzte Projektgruppen und
betreibt nach Freigabe der Ergebnisse eine rasche Umsetzung. Die Nachhaltigkeit umgesetzter Projekte
überprüft sie durch interne Audits. In den Fachabteilungen des Evangelischen Krankenhauses Hamm
sind gemäß unserem Leitsatz „Qualität ist Führungsaufgabe“ zunächst die Führungskräfte
Ansprechpartner für Qualitätsmanagementbeauftragte. In einigen Abteilungen wurden darüber hinaus
Qualitätsbeauftragte benannt. Durch diese Ansprechpartner werden die in den Abteilungen die
Kommunikation über das Qualitätsmanagement und die Umsetzung von Maßnahmen unterstützt.
Der erste Schritt bei der Einführung des Qualitätsmanagementsystems in einem neuen Bereich ist die
Erfassung und Selbstbewertung der Prozesse und Strukturen. Die dabei ermittelten Stärken und
Verbesserungspotentiale fließen in die Planung der Qualitätsmanagement-Einführung mit ein. Grundlage
jeder QM-Maßnahme ist der PDCA-Zyklus (P= planen, D= durchführen C= Check „ überprüfen“, A=
ReAgieren).
Im Qualitätsmanagement werden zunächst geeignete Abläufe und Strukturen geplant (P=planen),
anschließend erfolgt die systematische Umsetzung (D=durchführen). Nach einem festgelegten
216 Evangelisches Krankenhaus Hamm
D
Systemteil Qualitätsbericht
2013
Zeitabschnitt werden die erreichten Ergebnisse im Rahmen einer erneuten Bewertung überprüft
(C=check) und die gewonnenen Erkenntnisse werden genutzt, um weitere notwendige
Verbesserungspotentiale zu identifizieren und Verbesserungen umzusetzen (A=reAgieren).
Die regelmäßig aufeinander folgende Anwendung des PDCA-Zyklus führt zu einer kontinuierlichen und
nachhaltigen Verbesserung der Qualität, dem so genannten kontinuierlichen Verbesserungsprozess.
Evangelisches Krankenhaus Hamm 217
D
Systemteil Qualitätsbericht
D-4
2013
Instrumente des Qualitätsmanagements
Das Evangelische Krankenhaus Hamm setzt sowohl in den einzelnen Kliniken als auch krankenhausweit
differenzierte Instrumente zur Überwachung und Weiterentwicklung des Qualitätsmanagementsystems
ein. Nur durch die kontinuierliche Anwendung dieser Instrumente und das Nutzen der gemessenen
Ergebnisse zur kontinuierlichen Verbesserung kann auf Dauer eine hohe Qualität der Behandlung
sichergestellt werden.
Patientenbefragung
Bestandteil aller Qualitätsmanagementsysteme ist es, die Kundenzufriedenheit zu messen und daraus
Verbesserungsmaßnahmen abzuleiten. Im Evangelischen Krankenhaus Hamm werden deswegen
regelmäßig Patientenbefragungen durchgeführt. Die Befragung erfolgt mit dem PEO-Fragebogen, der
den Patienten in einem definierten Zeitfenster nach dem Krankenhausaufenthalt per Post zugesandt wird.
Für Kinder und ihre Eltern sowie für Wöchnerinnen werden modifizierte Fragebögen eingesetzt.
Klinische Ereigniskonferenz/Morbiditäts- und Mortalitätskonferenz
Auch bei einer optimal geplanten Therapie können Schwierigkeiten oder Komplikationen auftreten. Die
Aufarbeitung solcher unerwünschten Ereignisse kann dazu beitragen, die Qualität zu verbessern. Bei
einer klinischen Ereigniskonferenz bespricht das gesamte Behandlungsteam solche Patienten nach, bei
deren Behandlung besondere oder unerwünschte Ereignisse auftraten. In der Konferenz versucht das
Behandlungsteam gemeinsam, Auslöser für die Ereignisse zu identifizieren, Schutzmaßnahmen und
Verbesserungen zu entwickeln und nachhaltig umzusetzen.
Medizinische Ergebnisqualität
Ähnlich wie bei der klinischen Ereigniskonferenz geht es auch bei der Überwachung der medizinischen
Ergebnisqualität darum, besondere Verläufe zu analysieren und daraus zu lernen. Die medizinische
Ergebnisqualität kann über die externe Qualitätssicherung nach §137 SGBV ermittelt werden, diese
Ergebnisse sind im Abschnitt C1 nachlesbar.
Tumorkonferenzen
Wesentlicher Bestandteil der leitliniengerechten und evidenzbasierten Therapie von Tumorerkrankungen
ist der interkollegiale Dialog. Alle Patienten mit Tumorerkrankungen werden wöchentlich im Rahmen der
interdisziplinären Tumorkonferenz vorgestellt und die weitere Vorgehensweise verbindlich festgelegt. In
der Tumorkonferenz sind Ärzte der Medizinischen (insbesondere Hämatologie / Onkologie) und
Chirurgischen Kliniken sowie der Radiologie und der Praxis für Strahlentherapie vertreten. Sie beraten
gemeinsam das für den Patienten beste Vorgehen. Nach Zustimmung des Patienten wird jede neu
diagnostizierte Krebserkrankung an den Onkologischen Schwerpunkt Hamm gemeldet, der ein weiteres
Instrument der Qualitätssicherung darstellt.
Leitlinien, Standards und Behandlungspfade
Wesentlicher Bestandteil des Qualitätsmanagements ist die Festlegung verbindlicher interner Leitlinien
zur Behandlung genau definierter Krankheitsbilder oder zum Vorgehen bei bestimmten Maßnahmen. Die
Behandlungsabläufe werden dabei nicht von zentraler Stelle vorgegeben, sondern im Behandlungsteam
von denjenigen Mitarbeitern erarbeitet, die sie auch bei Patientenversorgung anwenden. Inhaltlich bauen
sie stets auf vorliegenden wissenschaftlichen Erkenntnissen auf. Standards beschreiben die
Vorgehensweise innerhalb einer Berufsgruppe, z.B. der Pflege. Leitlinien und Behandlungspfade werden
Berufsgruppen-übergreifend erstellt. Ziel der Festlegung von Behandlungsabläufen ist es, die Qualität der
stationären Versorgung für alle Patienten auf einem einheitlichen, hohen Qualitätsniveau zu sichern.
Standards, interne Leitlinien und Behandlungspfade können somit sowohl als Instrumente des
Qualitätsmanagements, also der vorausschauenden Entwicklung von Behandlungsabläufen, als auch der
218 Evangelisches Krankenhaus Hamm
D
Systemteil Qualitätsbericht
2013
Qualitätssicherung gesehen werden. Beispiele hierfür sind die Umsetzungen der nationalen
Expertenstandards Decubitusprophylaxe, Wundmanagement und Schmerzmanagement. Neu entwickelte
medizinische Leitlinien betreffen unter anderem die Diagnostik und Therapie von Patienten mit neu
aufgetretenem Brustschmerz, die Behandlung einer Sepsis (Blutvergiftung) sowie den Umgang mit
beatmeten Patienten. Grundlagen der Arbeit an krankenhausinternen Leitlinien sind immer die Leitlinien
der medizinischen Fachgesellschaften. Interne Leitlinien, Standards und Behandlungspfade werden nach
ihrer Erarbeitung in einem festgelegten Verfahren bezüglich ihres Inhalts und ihrer organisatorischen
Auswirkungen zunächst überprüft und dann von dem Fachverantwortlichen freigegeben. Alle Dokumente
sind in ihrer jeweils aktuellen Fassung im Intranet des EVK an jedem Computerarbeitsplatz abrufbar.
Hygieneplan
Eine interne Leitlinie mit besonders hohem Stellenwert ist der Hygieneplan, in dem alle Regelungen zur
Vorbeugung von Infektionen hinterlegt sind. Dieses für alle Mitarbeitenden verbindliche Dokument ist von
besonderer Wichtigkeit für alle Mitarbeiter, dient es doch der Sicherheit von Patienten und
Mitarbeitenden.
Der Hygieneplan wird von der Hygienekommission erarbeitet und regelmäßig neuen Gegebenheiten
angepasst. Er ist von allen Arbeitsplätzen im Intranet abrufbar.
Internes Audit
Regelmäßig durchgeführte Audits (wörtlich aus dem Lateinischen: Anhörung, in der Bedeutung von:
Überprüfung nach vorgegebenen Richtlinien) tragen zur Sicherung und Weiterentwicklung der Qualität
bei. Bei einem Audit wird überprüft, ob Verfahren so durchgeführt werden, wie sie geplant wurden. Bei
einem internen Audit geschieht das innerhalb eines Unternehmens durch Mitarbeiter des Unternehmens.
Werden Abweichungen oder Verbesserungsmöglichkeiten aufgedeckt, nutzt man diese zur
Verbesserung. Im EVK werden u.a. interne Audits zur Dokumentation, zum Bluttransfusionswesen und
zur Dekubitusprophylaxe durchgeführt.
Externes Audit
Externe Audits werden bei Zertifizierungen durchgeführt. Wie beim internen Audit (s.o.) wird überprüft, ob
Verfahren so durchgeführt werden, wie sie geplant und schriftlich fixiert wurden. Außerdem wird die
Einhaltung der von der Zertifizierungsvorgabe geforderten Strukturkriterien, z.B. Räumlichkeiten,
Personalqualifikation oder Geräteausstattung, überprüft. Vorgabe für externe Audits kann z.B. die DIN
Norm 9001 sein, aber auch medizinische Fachgesellschaften legen eigene Vorgaben für Zertifizierungen
fest.
Teilnahme an Ringversuchen
Das Zentrallabor des Evangelischen Krankenhauses Hamm führt mehrmals täglich Qualitätskontrollen an
den einzelnen Analysearbeitsplätzen durch. Werden dabei Werte außerhalb des äußersten
Toleranzbereiches gemessen, wird ein standardisiertes Verfahren zur Fehlerbehebung befolgt. Darüber
hinaus nimmt das Zentrallabor regelmäßig an externen Ringversuchen zur Qualitätssicherung der
INSTAND e.V., der Gesellschaft zur Förderung der Qualitätssicherung im medizinischen Laboratorium,
teil.
Erhebung von Qualitätsindikatoren
Qualität kann man nur verbessern, wenn man sie genau messen kann und regelmäßig erfasst. Am
Evangelischen Krankenhaus Hamm erfassen wir über die gesetzlich verpflichtende externe
Qualitätssicherung hinaus weitere Daten zur Behandlungsqualität. Hierzu gehören Infektionen,
Druckgeschwüren (Dekubitalulzera) und weitere unerwünschte Ereignisse. Alle erfassten Daten werden
für den kontinuierlichen Verbesserungsprozess genutzt.
Innerbetriebliches Vorschlagswesen
Evangelisches Krankenhaus Hamm 219
D
Systemteil Qualitätsbericht
2013
Das innerbetriebliche Vorschlagswesen am EVK Hamm stellt sicher, dass den Mitarbeitern Gelegenheit
gegeben wird, auf aus ihrer Sicht bestehende Qualitätsmängel und mögliche Verbesserungspotentiale
hinzuweisen und gleichzeitig Möglichkeiten zur Verbesserung aufzuzeigen. Dabei kann das
Expertenwissen der Mitarbeiter in ihrem Bereich genutzt werden. Bislang sind über 100 Vorschläge
eingegangen, von denen mehr als die Hälfte umgesetzt und auch prämiert werden konnten.
D-5
Qualitätsmanagement-Projekte
Darmzentrum Hamm-Süden
www.darmzentrum-hamm.de
Die Diagnose und Behandlung von Krebserkrankungen erfordert die koordinierte Zusammenarbeit von
Ärzten unterschiedlicher Fachrichtungen, Psychologen und Psychoonkologen, onkologischen
Fachpflegekräften und anderen Therapeuten, je nach Erkrankung.
Die Behandlung von Krebserkrankungen in sogenannten Tumorzentren ist Ausdruck einer solchen
koordinierten Zusammenarbeit zwischen unterschiedlichen Disziplinen und Berufsgruppen im Interesse
einer umfassenden Betreuung des Patienten. Im Darmzentrum Hamm-Süden arbeiten Viszeralchirurgen,
Gastroenterologen, Onkologen, Pathologen, Radiologen und Strahlentherapeuten gemeinsam an der
Behandlung von Patienten, die an Darmkrebs erkrankt sind.
Neben gemeinsamen Behandlungspfaden, die von der Diagnosestellung bis zu den
Nachsorgeuntersuchungen alle Schritte der Behandlung umfassen ist das Kernstück des Darmzentrums
die wöchentlich stattfindende Tumorkonferenz. Hier gewichten alle Ärzte gemeinsam die Gesamtschau
der Befunde und legen für jeden Patienten das am besten geeignete Verfahren für Operation, Chemound Strahlentherapie fest.
Neben der Operation, Chemo- und Strahlentherapie ist natürlich die pflegerische Betreuung durch
Fachkrankenpflegekräfte ein wesentlicher Erfolgsfaktor. Darüber hinaus stehen Psychoonkologinnen zur
Verfügung, die den Patienten bei der Bewältigung der Krebsdiagnose unterstützen. Sollte ein künstlicher
Darmausgang nicht zu umgehen sein, steht auch eine hierfür besonders qualifizierte Pflegekraft zur
Verfügung, welche Fragen zum künstlichen Darmausgang beantworten kann und bei der Versorgung
anleitet.
Damit für alle Patienten die Versorgung auch zu Hause gut funktioniert, kann mit Hilfe des Sozialdienstes
eine Anschlussheilbehandlung eingeleitet werden. Auch die Versorgung mit Hilfsmitteln wird durch das
Darmzentrum sichergestellt.
Den besten Rat können natürlich diejenigen geben, die selbst von der Erkrankung betroffen sind.
Deswegen stellen wir sehr früh, möglichst noch im Krankenhaus, den Kontakt zur Selbsthilfegruppe ILCO
her. Als selbsthilfefreundliches Krankenhaus profitieren wir in der Zusammenarbeit von unseren engen
Kontakten.
Wird Darmkrebs frühzeitig erkannt und behandelt sind die Heilungschancen gut. Regelmäßige
Vorsorgeuntersuchungen sind daher ratsam. Sollte es doch ein schwerer, nicht mehr heilbarer Verlauf
eintreten, begleitet das palliativmedizinische Team den Patienten weiter und unterstützt, z.B. mit
ausreichender Schmerztherapie.
Neben dem medizinischen Part sehen wir unsere Aufgabe auch in regelmäßigen
Informationsveranstaltungen für die allgemeine Öffentlichkeit aber auch Fortbildungsveranstaltungen für
Fachpublikum.
Das Qualitätsmanagementsystem des Darmzentrums wird in regelmäßigen Abständen vom TÜV Süd
überwacht und ist seit 2012 zertifiziert.
220 Evangelisches Krankenhaus Hamm
D
Systemteil Qualitätsbericht
2013
Selbsthilfefreundliches Krankenhaus entwickelt sich weiter
Bereits 2011 wurde das EVK Hamm erstmals vom Paritätischen als Selbsthilfefreundliches Krankenhaus
ausgezeichnet.
Selbsthilfefreundlichkeit? Was bedeutet das?
Selbsthilfefreundlichkeit ist die enge Zusammenarbeit mit selbshilfegeurppen und deren frühzeitige
Einbeziehung zum Wohle der Patienten. Dafür hat EVK Hamm eine Selbsthilfebeauftragte ernannt, die
sowohl als Ansprechpartnerin für Ärzte und Pflegende im Krankenhaus als auch für die Vertreter der
Selbsthilfegruppen und die Selbsthilfekontaktstelle des Paritätischen im Hamm fungiert.
Sie vermittelt Patienten unseres Hauses den Kontakt zu geeigneten Selbsthilfegruppen, z.B. bei
Darmkrebspatienten zur ILCO. Sie stellt den Kontakt zwischen behandelnden Ärzten und Pflegekräften
her, moderiert Kooperationsgespräch zwischen diesen und Vertretern der Selbsthilfegruppen und steht
für Fragen rund um die Selbsthilfe zur Verfügung.
Bei den regelmäßigen Sitzungen des Qualitätszirkels „Selbsthilfefreundlichkeit“ vertritt sie das
Krankenhaus. Die Selbsthilfebeauftragte koordiniert die unterstützenden Angebote, die das EVK Hamm
den Selbsthilfegruppen macht, wie z.B. Räumlichkeiten für Treffen, Flyererstellung und -Auslage und
2015 erstmals einen Selbsthilfetag im Eingangsbereich des EVK Hamm.
Für diese Aktivitäten wurde das EVK Hamm 2015 erneut als Selbsthilfefreundliches Krankenhaus
ausgezeichnet.
Zertifiziertes Gefäßzentrum
Zum dritten Mal in Folge wurde das interdisziplinäre Gefäßzentrum des EVK Hamm 2014 von den
Fachgesellschaften der Angiologen (Deutsche Gesellschaft für Angiologie, DGA) und der Gefäßchirurgen
(Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie, DGG) zertifiziert. Das bedeutet inzwischen über 8 Jahre
belegte Qualität in der interdisziplinären Behandlung von Gefäßerkrankungen.
Im Rahmen des Zertifizierungsverfahrens belegten die Partner im Gefäßzentrum
-
Klinik für Angiologie und Allgemeine Innere Medizin
-
Gefäßchirurgie in der Klinik für Allgemein-, Viszeral und Gefäßchirurgie
-
MVZ für Gefäßchirurgie
-
Institut für Radiologie
die langjährig etablierte gute Zusammenarbeit. Diese äußert sich in der engen Kommunikation zwischen
den beteiligten Kliniken in der freitäglichen Gefäßkonferenz mit allen Beteiligten aber auch in der
alltäglichen Abstimmung von Therapieregimen.
Auch die Schnittstelle zwischen stationärer Behandlung in den Kliniken des EVK und ambulanter
Behandlung im MVZ in der Nassauer Straße beeindruckte die Fachauditoren von Angiologischer und
Gefäßchirurgischer Fachgesellschaft. Die in dieser Konstellation behandelte Patientenzahl mit
Gefäßerkrankungen überschreitet die für die Zertifizierung vorgegebene Mindestmenge bei Weitem. Dies
betrifft häufige Krankheitsbilder wie Krampfadern oder arterielle Durchblutungsstörungen genauso wie
seltenere Erkrankungen wie Kollagenosen.
Darüber hinaus belegt das Gefäßzentrum die Ergebnisqualität der Behandlungen regelmäßig durch
Teilnahme an verpflichtenden und freiwilligen Maßnahmen der Qualitätssicherung (Operationen und
Katheterinterventionen an der Halsschlagader, PTA-Register der DGA für kathetergestützte
Interventionen an den großen Gefäßen). Auch bei Befragungen der Patienten wird eine hohe
Zufriedenheit mit der Behandlung attestiert.
Evangelisches Krankenhaus Hamm 221
D
Systemteil Qualitätsbericht
2013
Regionales Traumazentrum im Traumanetzwerk Nord-West
www.traumanetzwerk-nordwest.de
Das von der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) 2008 initiierte Projekt TraumaNetzwerk
DGU® dient der Optimierung der Prozess- und Strukturqualität durch eine zertifizierte Vernetzung
geprüfter Krankenhäuser einer Region, die regelhaft an der Versorgung Schwerverletzter teilnehmen.
Darin eingebunden sind Rettungsdienste, Ärzte sowie kompetente Einrichtungen und Zentren zur
Behandlung spezieller Verletzungsfolgen wie Schwerbrandverletzten-, Rückenmarksverletzten- und
Replantationszentren.
n
Dabei wird differenziert zwischen lokalen, regionalen und überregionalen Traumazentren
differenziert. Diese verfügen neben fachlichen Kompetenzen über spezielle personelle,
strukturelle und apparative Ressourcen (z. B. Schockraum-Ausstattung). Gemeinsam bilden
diese Zentren in einer Region ein TraumaNetzwerk DGU®, im Falle des EVK Hamm ist dies
das Traumanetzwerk Nord-West an der Uniklinik Münster.
n
Die Traumazentren garantieren die Aufnahme von Schwerverletzten rund um die Uhr an 365
Tagen im Jahr. Besonderheit des EVK Hamm ist dabei die Versorgung schwerstverletzter
Kinder in enger Zusammenarbeit zwischen Kinder- und Unfallchirurgie.
n
Es gibt definierte Kriterien über die Zuweisung eines Schwerverletzten in eine geeignete
Klinik. Dabei sollte der Patient nach seiner Rettung und Erstversorgung innerhalb von rund
30 Minuten in einem für sein Verletzungsmuster geeigneten Traumazentrum eintreffen.
n
Alle Schwerverletzten werden nach den Algorithmen evidenzbasierter Leitlinien behandelt,
u.a. entsprechend der S3-Leitlinie Polytrauma/Schwerverletztenversorgung der DGU.
n
Das Projekt TeleKooperation TNW® ermöglicht zukünftig die flächendeckende
telemedizinische Kommunikation innerhalb der TraumaNetzwerke zur schnellen
Übermittlung von Bilddaten und anderen Informationen.
n
Alle Kliniken nehmen an internen und externen qualitätssichernden Maßnahmen teil.
n
Ärzte und Pflegepersonal werden durch Hospitationen, Austauschprogramme und gezielte
Fort- und Weiterbildungsprogramme wie z. B. Advanced Trauma Life Support (ATLS®)
weiter qualifiziert.
Die Erfüllung dieser Kriterien konnten wir auch 2014 wieder in einem Audit der Deutschen Gesellschaft
für Unfallchirurgie nachweisen und wurden als lokales Traumazentrum erfolgreich rezertifiziert.
Klinik für Kardiologie und Internistische Intensivmedizin
Der Umgang mit Standards und der Umsetzung von Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie
hat in der Klinik für Kardiologie und Internistische Intensivmedizin am EVK Hamm eine lange Tradition.
Auch qualitätssichernde Maßnahmen, wie die Teilnahme an der externen Qualitätssicherung für
Herzkatheteruntersuchungen und -Interventionen oder Schrittmachereingriffe sind seit langen Jahren
selbstverständliches Werkzeug der kontinuierlichen Verbesserung der Behandlungsqualität. In klinischen
Ereigniskonferenzen werden Fälle mit ungewöhnlichem Verlauf gemeinsam im Team analysiert und
diskutiert. Auch hier ist das Ziel, die Behandlungsqualität zu verbessern und die Behandlung für alle
Patienten so sicher und zuverlässig zu machen.
Mit mehr als 3000 Fällen pro Jahr ist die Kardiologie eine der größten Kliniken des EVK Hamm.
Zu diesen 3000 Fällen zählen in jedem Jahr mehrere hundert Patienten mit einem akuten Herzinfarkt,
einem Krankheitsbild, dass vor noch nicht allzu langer Zeit eine sehr hohe Sterblichkeit aufwies. Diese
Sterblichkeit konnte durch konsequente Umsetzung der Leitlinien, insbesondere der schnellstmöglichen
Katheterintervention, deutlich reduziert werden. Dazu haben auch die Chest Pain Units beigetragen, die
von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie nach strengen Kriterien geprüft werden, beigetragen.
Das Chest Pain Unit-Konzept des EVK Hamm ist seit 2009 zertifiziert und 2012 zum ersten Mal
rezertifiziert worden. Ausgehend von dieser Eintrittspforte in die Kardiologie hat die Klinik für Kardiologie
und Internistische Intensivmedizin das Qualitäts- und Prozessmanagement auf alle Bereiche ausgedehnt:
Notaufnahme, Intensiv-, Überwachungs- und Normalstation sowie das Herzkatheterlabor mit
222 Evangelisches Krankenhaus Hamm
D
Systemteil Qualitätsbericht
2013
Koronarangiographie und Elektrophysiologie. Seit 2013 ist nun die gesamte Klinik für Kardiologie und
internistische Intensivmedizin nach DIN EN ISO 9001 zertifiziert.
Evangelisches Krankenhaus Hamm 223
D
Systemteil Qualitätsbericht
D-6
2013
Bewertung des Qualitätsmanagements
Externe Qualitätssicherung
Externe Qualitätssicherung gemäß § 137 SGB V
PTA-Register der DeGIR (Deutsche Gesellschaft für interventionelle Radiologie)
Traumaregister der DGU (Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie)
Interne Qualitätssicherung
Morbiditäts- und Mortalitätskonferenzen/ Klinische Ereigniskonferenzen
Peer-Reviews
Hygiene
Infektionssurveillance
Neo-Kiss
Zertifizierungen
DIN EN ISO 9001:2008
Zertifizierter Behandlungspfad Harninkontinenz
Chest Pain Unit (Deutsche Gesellschaft für Kardiologie)
Traumazentrum (Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie)
Interdisziplinäres Gefäßzentrum (Deutsche Gesellschaft für Angiologie/Deutsche Gesellschaft für
Gefäßchirurgie)
Interne Audits
Prozess- und Systemaudits werden regelmäßig durchgeführt.
Befragungen
Alle zwei Jahre führen wir Zufriedenheitsbefragungen aller stationären Patienten durch.
224 Evangelisches Krankenhaus Hamm
Valeo Geschäftsstelle
Annenstr. 6
33332 Gütersloh
Fon 052 41 | 400 992-0
[email protected]
www.valeo-klinikverbund.de

Documents pareils