Pfeife als Hobby 1. Pfeife rauchen 2. Pfeifen
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Pfeife als Hobby 1. Pfeife rauchen 2. Pfeifen
Pfeife als Hobby 1. Pfeife rauchen 2. Pfeifen sammeln a. Pfeifen unterschiedlichen Formen sammeln Einzelnen Pfeifenformen haben unterschiedliche Raucheigenschaft, weshalb viele Pfeifenraucher versuchen, eine möglichst große Auswahl unterschiedlicher Pfeifenformen zu besitzen. b. Pfeifen unterschiedlicher Hersteller sammeln Die meisten Pfeifen werden industriell hergestellt. Die einzelnen Hersteller haben einen unterschiedlichen Ruf. Englische Hersteller (es gibt kaum noch welche) gelten als vorbildlich in ihrer klassischen Formensprach und in ihrer Verarbeitung. Es gibt Sammler, die sich darauf spezialisiert haben, Pfeifen eines Herstellers (aus einer bestimmten Periode) zu sammeln und die versuchen, eine möglichst vollständige Sammlung zu bekommen. c. Pfeifen unterschiedlicher Pfeifenbauer sammeln 3. Pfeifenbauer Neben der Masse von industriell hergestellten Pfeifen, gibt es einen breiten Markt für Pfeifen, die von Hand oder mit Einsatz weniger Maschinen hergestellt werden. Industriell hergestellte Pfeifen können von 30 € bis 500 € Kosten, während der Preis dieser kunsthandwerklich hergestellten Pfeifen nur vom Renommee der Hersteller und der Qualität der Materialien abhängt. (Die Pfeifen des verstorbenen Pfeifenbauers Bo Nordh haben zu seinen Lebzeiten bis zu 16000€ gekostet.) Die Motivation, Pfeifen von Pfeifen-Künstlern zu sammeln kann ganz unterschiedlich sein. So gibt es zum Beispiel Sammler, die sich auf die jeweiligen Interpretationen von klassischen Pfeifenformen spezialisiert haben. Andere sammeln nur bestimmte Pfeifenbauer, oder sie sammeln Pfeifen, die den jeweiligen Stil des Pfeifenkünstler möglichst gut zum Ausdruck bringen. 4. Pfeifenmaterialien a. Holz i. Bruyère Bruyère ist die Wurzelknolle der mediterranen Baumheide. Das Holz hat einen hohen Gehalt von Kieselsäure und ist deshalb in hohem Maße feuerresistent, wenn auch nicht unbrennbar. Außerdem ist es recht saugfähig, sodass sich Pfeifen aus Bruyère trocken und kühl rauchen lassen. Das geringe Gewicht und die abwechslungsreiche Maserung erlaubt es, schöne und gut zu rauchende Pfeifen aus Bruyère herzustellen. Da die Baumheide nur wild wächst und 25 – 60 Jahre braucht, um die gewünschte Wurzelknolle auszubilden, ist seine Verfügbarkeit jedoch begrenzt. ii. Andere Holzsorten: Mooreiche; Olive, Ebenholz, Kirsch Anderen Holzsorten sind Mooreiche, Olive, Ebenholz und Kirschholz. Mooreiche bezeichnet Eichenholz, das über Jahrhunderte in Mooren, Sümpfen oder Flussufern gelegen haben. Die Gerbsäure des Holzes hat sich mit Eisensalzen verbunden. Das Holz ist dadurch hart und auch relativ feuerfest geworden. Die Verfügbarkeit von Mooreiche ist naturgemäß begrenzt. Olivenholz ist leicht verfügbar und gut zu bearbeiten. Es ist jedoch nur begrenzt feuerfest. Olivenholzpfeifen haben also nur eine begrenzte Lebensdauer. Sie nehmen außerdem Einfluss auf den Geschmack des Tabaks. Ebenholz ist sehr hart und schwer und dadurch auch recht feuerresistent, aber kaum saugfähig. Deshalb ist Ebenholz nicht allzu beliebt zum Pfeifenbau. Kirsche hat auch das Problem der mangelnden Feuerfestigkeit, war jedoch früher so beliebt, dass eine typische Pfeifenform als Cherrywood bezeichnet wird. b. Meerschaum i. Block-Meerschaum Meerschaum ist ein Mineral, das sich durch seine faserige, poröse Struktur und die damit verbundene Saugfähigkeit und seine leichte Schnitzbarkeit auszeichnet. Meerschaumpfeifen rauchen sich sehr trocken und verfälschen den Geschmack nur minimal. Sie färben sich im Gebrauch von Weiß über beige und ein breites Repertoire von Orangetönen nach Braun. Leider sind die Fundstäten im türkischen Eskişehir fast erschöpft und der Meerschaum aus anderen Lagerstätten erreicht nicht dessen Qualität. Meerschaumknollen dürfen deshalb nicht mehr exportiert werden was Meerschaumpfeifen selten und teuer macht. ii. Massa; Wiener Meerschaum Massa oder auch Wiener Meerschaum sind pulverisierte Meerschaumreste, die mit einem Bindemittel versehen und zu Blöcken gepresst werden. Das resultierende Material ist feuerfest, aber nur wenig saugfähig und dunkelt kaum nach. c. Andere Pfeifenmaterialien: Ton, Porzellan, Corn-Cob, Calabash, Ton: Tonpfeifen sind einfach und kostengünstig hergestellt aus überall verfügbaren Rohstoffen. Auch wenn sie recht leicht kaput gehen, ist der Verlust damit verschmerzbar. Dies machte die Tonpfeifen über einen weiten Abschnitt der Tabakgeschichte zum dem Instrument, aus dem hauptsächlich Tabak geraucht wurde. (Es gibt eine eigene Hilfswissenschaft zu Archäologie, die sich nur mit der Datierung von Tonpfeifen befasst, da sie fast überall in einer bestimmten Zeitepoche zu finden waren.) Erst mit dem Vordringen des Bruyère verloren sie diese Stellung. Tonpfeifen sind preiswert und unkompliziert zu rauchen, werden aber auch recht heiß. Porzellan ist überhaupt nicht saugfähig. Dieser Mangel kann durch besondere Pfeifenformen ausgeglichen werden. Trotzdem haben sich Prozellanpfeifen nur bei sogenannten Gesteckpfeifen durchgesetzt. Aus den verholzten Kolben einer besonderen Mais-Art werden in den USA Maiskolbenpfeifen hergestellt. Es sind einfache, aber auch sehr preiswerte und unkomplizierte Pfeifen. Calabash-Pfeifen bestehen aus einer gebogenen Schale eines Kalebassenkürbisses, in die eine Brennkammer aus Meerschaum oder Holz eingefügt wurde. Calabashpfeifen wurden als Assessoire von Sherlock Holmes berühmt. Sie sind einfach zu rauchen, aber so schwer, dass sie nur in der Hand gehalten werden können. Außerdem sind sie kompliziert zu reinigen. 5. Pfeifenformen Pfeifen können sowohl von Hand geformt, als auch mit einer Drehbank oder industriell nach einer Vorlage durch eine Kopierfräse hergestellt werden. Durch die industrielle Herstellung ergibt sich eine Reihe von Formen, die einfach auf Kopierfräsen hergestellt werden kann. a. Klassische Formen Klassische Formen enthalten oft zylindrische Formen oder gerade Flächen, die sich an einer Drehbank oder einfach mit einer Feile herstellen lassen. Beispiele dafür sind die Billard, die Rhodesian, die Lovat oder die Bulldog. Andererseits gibt es auch Formen mit geschwungenen Linien wie die Prince oder die Churchwarden. b. Moderne Formen Durch Kopierfräsen lassen sich auch asymmetrische Formen effizient herstellen, was eine freiere Formsprache ermöglicht. Die Unterscheidung zwischen klassischen und modernen Formen ist letztlich Interpretationssache. Ebenso sind die Grenzen zwischen einzelnen Formen und die Benennung einiger Formen nicht streng festgelegt. c. Freehand-Pfeifen Als Freehand werden Pfeifen bezeichnet, die von Hand geformt wurden und deshalb in ihrer Form keine Rücksicht auf Maschinen nehmen müssen. Die Formen richten sich ausschließlich nach dem Formgefühl des Machers und der Maserung und Form des Holzes. 6. Pfeifentabaksrichtungen(die helle und die dunkle Seite des Tabaks) a. Dänische Tabake (die helle Seite) Heute die vorherrschende Richtung. Dänische Tabake werden oft stark gesoßt. Das heißt, sie werden mit Aromen und Zusatzstoffen (Lakritze, Schokolade, etc.) versehen. Je nach Grad der Soßierung kann dies den Tabakgeschmack unterstützen oder ganz überdecken und ersetzten. b. Englische Tabake (die dunkle Seite) Sind meist wenig aromatisiert, dafür aber mit Würztabaken wie Latakia und/oder Oriental versehen. (Es gibt von beidem Ausnahmen.) Vorherrschendes Merkmal ist in der Tat der Latakiazusatz. c. Naturbelassene Tabake Naturbelassene Tabake gibt es nicht. Jeder Tabak (nicht nur jeder Pfeifentabak, sondern jeder Tabak) ist zumindest leicht verarbeitet und oft auch mit Zusatzstoffen versehen. Im weiteren Sinn sind mit naturbelassenen Tabaken solche gemeint, die weder in die dänische, noch in die englische Stilrichtung gehören. Die können, reine Virginia, Virginia-Perique, Oriental, etc. sein. 7. Tabaksorten Tabak (nicotiana tabacum) enthält Nikotin und bis zu 25 % Zucker. Die geernteten Blätter müssen getrocknet werden. Dies geschieht entweder natürlich in der Sonne (sun-cured), in einer Trockenscheune (air cured), durch Heißluft (flue cured) oder durch Holzrauch (fired). Je nach Sorte und Trocknungsverfahren ändern sich die Eigenschaften des Tabaks. Nach der Trocknung müssen die Blätter fermentieren. Dabei werden unter anderem Eiweiße abgebaut. (Tabak würde sonst wie angebrannte Fingernägel schmecken. Die Zahl der Raucher wäre dann erheblich kleiner.) Auch die Fermentation kann zu Änderungen der Tabakeigenschaften führen. a. Virginia Haupttabaksorte – früher hauptsächlich in Virginia (USA) angebaut, heute aber weltweit (in dafür geeigneten Klimazonen.) Großblättrig (ertragreich), mild und durch hohen Zuckergehalt süß. Die Blätter werden nach dem Fermentieren durch Heißluft getrocknet. b. Burley Mutation des Virginias. Burley hat eine schwammartige Struktur und kann deshalb ideal die unterschiedlichen Geschmacksstoffe und Soßen aufnehmen, mit denen Pfeifentabake oft aromatisiert werden. Burley selbst schmeckt geschmacksarm bis schokoladig und enthält wenig Nikotin. c. Black Cavendish Black Cavendish oder auch Cavendish ist keine Tabaksorte, sondern eine Verarbeitungsmethode von Tabak. Tabak (meist Virginia) wird heiß bedampft und unter Druck (und Hitze) mehrere Tage bis Wochen reifen gelassen. Das Resultat ist schwarz (hic) und von krümeliger Struktur. Der Geschmack ist mild und süß. Cavendish nimmt Soßen gut auf und ist deshalb oft in dänischen Mischungen zu finden. d. Oriental ist eine Tabaksorte, die im (östlichen) Mittelmeerraum angebaut wird. Oriental kann orange bis grüngelb gefärbt sein, ist sehr nikotinarm, mild aromatisch bis leicht harzig. Oriental ist zum Beispiel auch in türkischen Zigaretten zu finden. e. Latakia Latakia, benannt nach der syrischen Stadt Latakia, ist eine Tabakverarbeitungsmethode. Tabak (Oriental oder Virginia) wird über einem Holzfeuer zum Trocknen geräuchert. Der resultierende Tabak ist eher nikotinarm, aber sehr kräftig im Geschmack. Die Raumnote wird oft beschrieben als nach Leder oder Pferdemist duftend. Dem Raucher erschließt sich jedoch eine Fülle von anderen Aromen. Latakia sorgt außerdem für einen sehr kühlen Rauch. Latakia ist der prägende Bestandteil von englischen Mischungen. f. Perique Mein Lieblingstabak: Perique wird nur in einem Ort in Louisiana hergestellt. Der genaue Herstellungsprozess wird von den Herstellern als Geheimnis gehütet. Sicher ist jedoch, dass Virginia mit einigen Ingredienzien wie Pflaumensaft und Süßholzextrakt gepresst und über einen langen Zeitraum fermentiert wird. Perique schmeckt süß, pflaumig, pfeffrig und insgesamt geheimnisvoll. Er ist so stark, dass er zu maximal 10 % einer Mischung zugesetzt wird. 8. Tabakformen a. Mixture Als Mixture bezeichnet man Tabake, die aus geschnittenen Tabakblättern bestehen. Je nach Schnittform und Schnittbreite unterscheiden sich Rauchgeschwindigkeit, Rauchtemperatur und Aromaentwicklung. Insgesamt brennen Mixtures jedoch schneller und heißer, als andere Zubereitungsformen. b. Plug Plug sind das andere Extrem zu den Mixtures. Plug bezeichnet einen Tabakblock aus aufeinander gelegten und gepressten Tabakblättern. Plug muss in jedem Fall aufbereitet werden. Man kann Flocken oder Platten abschneiden, Stücke abreißen und auf-ruggen. Plugs und alle anderen Presstabakformen entstanden, um Tabak besser zu lagern oder transportieren zu können. (z. B. Navy cut) c. Flake Flakes sind Tabakplatten, also quer zur Stapelrichtung geschnittene Plugs. Sie können kompakt in die Pfeife eingebracht werden oder in unterschiedlichen Graden aufgelockert (gerugged) werden. Sie brennen kühler, langsamer, länger und meist aromatischer als Mixtures, ab teilweise auch bockiger. d. Ready Rugged Bezeichnet bereits aufgelockerte (geruggte) Flakescheiben. Sie liegen in Brenndauer, -temperatur und Aromaentwicklung zwischen den Mixtures und den Flakes, was durchaus erwünscht sein kann. e. Curly Curly uns Strangtabake sind eine Sonderform von Plugs und Flakes. Statt zu einem Tabakblock gepresst zu werden, werden die Tabakblätter zu einem Strang (einer Wurst) gerollt. Davon werden beim Curly (engl. Löckchen) dann dünnen Tabakscheiben oder –münzen geschnitten. Curly ähneln in den Abbrandeigenschaften den Flakes. Jedoch kann man sie aus unterschiedlichen Tabaksorten aufbauen und auf viele Arten in die Pfeife einbringen. Z. B. DdlNR mit einem Kern aus Perique und eine Hülle aus Virginia. Aufgerollt und mit dem Kern an unterschiedlichen Stellen und höhen platziert, ändert sich der Virginia- und Periqueanteil im Rauch ständig und man wird ständig mit sich ändernden und unterschiedlichen Aromen konfrontiert. 9. Pfeifen Werkzeuge Loriot's "Drei Dinge braucht der Mann: Feuer, Pfeife, Tabak" stimmt nicht ganz. Es sind fünf Dinge. Natürlich die Pfeife, den Tabak und Feuer, sei es aus einem Streichholz oder eine Feuerzeug. Außerdem braucht er einen Pfeifenstopfer und Pfeifenreiniger a. Feuerzeug/Streichhölzer Man kann ganz normale Streichhölzer oder auch längere Pfeifenstreichhölzer nehmen, Man kann auch ganz normale Feuerzeuge oder Pfeifenfeuerzeuge mit waagerechter Flamme nehmen. Dies ist einzig eine Frage des Geschmacks und hat keinen Einfluss auf das Pfeiferauchen. b. Pfeifenstopfer Pfeifenstopfer dienen dazu, den angebrannten Tabak einzuebnen, die Verbrannte Asche herunterzudrücken und den gestopften Tabak nötigenfalls aufzulockern. Pfeifenstopfen können aus den edelsten Materialien hergestellt werden und durchaus hunderte Euro kosten. Die einfachsten und verbreitetsten sind jedoch für unter einem Euro zu bekommen und halten trotzdem ewig. Aufgrund des hohen Marktanteils eines bestimmten Landes werden sie auch Tschechen genannt. c. Pfeifenreiniger Wer seine Pfeife einmal gereinigt hat, weiß um die Notwendigkeit von Pfeifenreiniger. d. Reamer "to ream" heißt erweitern, nachbohren oder auch aufbohren. Im Lauf der Zeit bildet sich an den Wänden der Brennkammer eine fest Ascheschicht, die nach innen wächst und die Brennkammer langsam ausfüllt. Ob diese Ascheschicht – Cake genannt – notwendig ist oder nicht wird zurzeit in Pfeiferaucherkreisen heiß diskutiert. Wenn die Ascheschicht zu dick wird muss sie auf jeden Fall entfernt werden. Dafür gibt es Spezialwerkzeuge, die so genannten Reamer. 10. Pfeifen restaurieren Nicht nur, aber vor allem über das Internet hat sich ein Markt für gebrauchte Pfeifen unterschiedlichem "Erhaltungszustand" gebildet. Der Zustand kann von der praktisch neuwertigen Pfeife, die nur noch poliert und falls gewünscht desinfiziert wird, bis zu "Schmodderpumpen" gehen, die von ihrem Vorbesitzer anscheinend jahrelang ohne Erholungsphase und ohne gründliche Reinigung geraucht wurden. - Der erste Abschnitt einer Restaurierung ist immer die Reinigung. Eine etwaige CakeSchicht wird auf ein sinnvolles Maß (ca. 1 mm) reduziert. Holminneres und Mundstückinneres werden mit Alkohol, Papier, Q-Tips und Pfeifenreiniger so lange bearbeitet, bis sie wirklich sauber sind. Darauf folgt oft die Salz-Alkohol-Neutralisierung. Der Pfeifenkopf und Pfeifenholm wird mit Salz gefüllt, auf das anschließend hochprozentiger Alkohol (Isopropanol) getropft wird. Der Alkohol löst Teer aus dem Pfeifenkopf, der vom Salz gebunden wird und anschließend mit dem getrockneten Salz entfernt werden kann. Dies wird so oft wiederholt, bis das Salz nach dem einwirken des Alkohols (fast) sauber geblieben ist. - Nun wird die Oberfläche aufgearbeitet. Dies kann von der Einfachen Reinigung reichen bis zum Abschleifen und neu Aufbauen (Grundieren, beizen, versiegeln, polieren) reichen. Falls gewünscht, lässt sich auch die Oberflächenstruktur durch rustizieren ändern. - Ältere (Ebonit-)Mundstücke sind häufig Grau bis Grün verfärbt, weil der im Kautschuk enthaltene Schwefel ausgeblüht ist. Hier muss die Oberfläche abgetragen werden. - Den Abschluss der Aufarbeitung stellt meist das Polieren und Wachsen der Pfeife als Ganzes dar. 11. Pfeifen bauen Meine Eigenbaupfeife hat mir gezeigt, wie viel Kunstfertigkeit zum Pfeifenbau notwendig ist. Ich habe Sie aus einem sogenannten Hobbyblock herausgearbeitet. Bei einem Hobbyblock sind die Brennkammer und der Holm bereits gebohrt und ein Mundstück ist an den Holm angepasst. Diese Arbeitsschritte sind schwierig, auch weil man besonderes Werkzeug (z. B. eine Drehbank benötigt) Der Hobbypfeifenbauer, wie ich, muss nun noch die äußere Form der Pfeife herausarbeiten und die Oberfläche bearbeiten (schleifen, grundieren, farbbeizen [möglicherweise mit zwei unterschiedlichen Farben], versiegeln, polieren).