Protokoll: Tageskonferenz der regionalen Popmusikförderung auf der
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Protokoll: Tageskonferenz der regionalen Popmusikförderung auf der
Protokoll: Tageskonferenz der regionalen Popmusikförderung auf der Popkomm 2006 in Berlin 22. September 2006 1. Vorbemerkung - Popmusikförderung in der BRD (Paul Woog) Wenn es einer Branche schlecht geht, wird schnell nach staatlicher Förderung gerufen. Nun kann man nicht bestreiten: Der Musikbranche und insbesondere der Tonträgerindustrie geht es nicht gut. Digitalisierung und Co. haben zu einem Strukturwandel geführt, den viele Unternehmen nicht überlebt haben. Kulturfonds, Musikexportförderung (Eine „Initiative Musik“ / Minister Neumann bei der Eröffnung der Popkomm) und wirtschaftliche Hilfen für neue und expandierende Unternehmen werden gefordert. Musik- und auch Popmusikförderung haben aber schon eine lange Tradition. Neben der Förderung von Musikschulen, Chören und Musikvereinen wurden seit den 80er Jahren deutschlandweit Angebote zur Rock- und Popmusikförderung etabliert, die teilweise Beachtliches geleistet haben. Aus wirtschaftlicher Perspektive erfolgt also bereits eine Förderung der vorgelagerten Wertschöpfungsbereiche, sprich der Künstler. Damit diese Förderangebote auch wirtschaftliche Auswirkungen zeigen können, werden seit einigen Jahren querschnittsorientierte Förderkonzepte realisiert, die Wirtschafts-, Kultur- und Jugendförderung verbinden. Hier wird die lange Tradition und Erfahrung der Förderangebote genutzt, um eine bestmögliche Förderung für die aktuellen Anforderungen umzusetzen. BadenWürttemberg realisiert beispielsweise seit 2002 einen solchen Ansatz mit regionalen Förderzentren, landesweiten Programmen und der Popakademie Baden- Württemberg. Diese Art von Pop- und Rockmusikförderung zeigt exemplarisch, wie Kreativwirtschaft sinnvoll entwickelt werden kann. Der Gegenstand bietet genau die Merkmale, die allen Definitionen und Ansätzen von Kreativwirtschaft gemein sind. Hier ist insbesondere auf die Marktnähe des Kulturbereiches „populäre Musik“ hinzuweisen. Nirgendwo durchdringen sich Kultur und Kommerz so wie hier. Zum zweiten ist auf die gesellschaftliche Relevanz (Jugendkulturarbeit, Zusammenhang MusikPolitik) hinzuweisen und nicht zuletzt durchdringen sich in den Fördermodellen seit Jahrzehnten öffentliche, gemeinnützige und private Aktivitäten wie selbstverständlich. Für die Entwicklung der Musikwirtschaft in Deutschland, als Teil der Kreativwirtschaft, stehen an einzelnen Standorten schon erprobte Fördermodelle zur Verfügung. Was es bedarf sind verlässliche Strukturen auf Bundes-, Länder und regionaler Ebene, die bestehendes sinnvoll miteinander verzahnen und den Aufbau neuer Förderinstitutionen unterstützen. Nicht zuletzt sollte im föderalistischen System eine Verknüpfung von inländischer Musikförderung und dem Musikexport erfolgen. Forum Popmusikförderung Kontakt: Popbüro Region Stuttgart, Paul Woog, [email protected], Tel.: 0711-489097-10. 2. Vorbemerkung: Popmusikförderung und Kreativwirtschaft (Dieter Gorny) Dieter Gorny weist auf die Bedeutung der Popmusikförderung im Kontext der Diskussion zum Themenbereich Kreativwirtschaft/creative industries hin. Insbesondere die Verzahnung von Popmusikförderung im Land einerseits und dem Musikexport andererseits, könnte einen nachhaltigen Impuls geben. Er lädt dazu ein sich an dieser „Initiative Musik“ zu beteiligen und sichert über seine Aktivitäten im Deutschen Musikrat die notwendige Unterstützung zu. Wichtig sei in jedem Fall, dass es ein Feedback zwischen den Förderern vor Ort und dem Musikrat gibt. 3. Kurze Vorstellungsrunde der Teilnehmerinnen und Teilnehmer und best practice: Darstellung von Einzelprojekten (Im Anhang detailliert dargestellt) Wettbewerbe: Dieter Herker, Local heroes Proberäume: Manfred Post, Kulturamt Köln (entfallen) Workshops/Seminare: Bernd Schweinar, Bayern Auftrittsmöglichkeiten/Veranstaltungen: Andrea Rothaug, Rockcity Hamburg Strategische Bandförderung/Coaching: Udo Dahmen, Popwert/Popcamp Standortkommunikation: Anina Wehl, Popbüro Region Stuttgart www.popbuero.de Wirtschaftsförderung: Ina Kessler, Berlin Partner 4. Services der Popmusikförderung Über den Bedarf und die Art von Förderangeboten für Musikwirtschaft und populäre Musik besteht in der Runde Einigkeit. Populäre Musik ist aus gesellschaftlicher, kultureller und wirtschaftlicher Perspektive ein bedeutender Impulsgeber für die Kreativwirtschaft in Deutschland. Die Teilnehmer betonen die Notwendigkeit eine Förderstruktur zu schaffen, die Angebote vor Ort, in den Regionen, Ländern und auf Bundesebene sinnvoll verbindet. In der Runde besteht Einigkeit, dass für die Förderung von Rock- und Popmusik deutlich zu wenig Mittel eingesetzt werden. So haben teilweise Einrichtungen in Großstädten weniger als 10.000 EUR p.a. zur Verfügung. An vielen Orten bestehen überhaupt keine Angebote. Die Anregungen der Teilnehmer sind im Gesamtkontext als Generalforderung zu verstehen populäre Musik und Musikwirtschaft in Deutschland sinnvoll aber auch flächendeckend zu fördern. Hierfür sind maßgebliche Mittel, geeignete Strukturen und Kompetenzen erforderlich. Von den Teilnehmern werden vielfältigste und sehr kreative Projekte durchgeführt. Die Angebote lassen sich im Grunde in fünf Bereiche aufteilen, die i.d.R. auf regionaler Ebene angeboten werden sollten: 1. 2. 3. 4. 5. Beratung / Coaching Aus- und Weiterbildung Kommunikation Veranstaltungen Entwicklung von Infrastruktur und Rahmenbedingungen Forum Popmusikförderung Kontakt: Popbüro Region Stuttgart, Paul Woog, [email protected], Tel.: 0711-489097-10. Qualität und Intensität der Förderangebote werden an die Bedarfe angepasst (Breiten- und Spitzenförderung), z.B. Einsteiger Amateure Semi- Profis Profis Zielgruppen sind (von einigen Einrichtungen nur partiell abgedeckt) Alle Bürger, zum Teil vermehrt Jugendliche Musiker Existenzgründer Unternehmen Kooperationspartner / Politik / Lobby Beispiele für die verschiedenen Angebote können im Internet auf den Seiten der Kongressteilnehmer eingesehen werden (z.B. www.popbuero.de, www.rockcity.de, www.allmusic.de, weitere untenstehend im Teilnehmerverzeichnis) 5. Perspektiven der Popmusikförderung - Notwendige nächste Schritte Die einzelnen Punkte werden nicht chronologisch, sondern inhaltlich sortiert dargestellt. 5.1 Wissens- und Kompetenzmanagement Es muss einen zentralen Wissenspool für Popmusikförderung geben. Hier können zum einen intern Konzepte, Arbeitshilfen, Projekte und Projektevaluationen zentral gesammelt und wieder zur Verfügung gestellt werden. Weiterhin sollte so ein Wissenspool aber auch Know-how für Verantwortliche (zum Beispiel Wirtschaftsförderer) zur Verfügung stellen und Argumente bieten warum populäre Musik und Musikwirtschaft einer Förderung bedarf. Nicht zuletzt bedarf es einer bundesweiten Sammlung von Kennzahlen, da nur wenige Statistische Landesämter aussagekräftige Zahlen abfragen. Beginnen könnte man über eine Homepage, langfristig wäre evtl. ein Engagement des Musikrates über www.miz.org anzudenken Die Vorschläge im Einzelnen: - Wikipedia Popmusikförderung - Kompetenzverbesserung der Popmusikförderer für die öffentliche Hand (Jugend, Kultur/Kunst, Wirtschaft): Weiterbildung auf hohem Niveau (Popakademie/Udo Dahmen?) - Coaching für Wirtschaftsförderer: Wie funktioniert Popmusikförderung? - Argumentationshilfe: Wirtschaftskraft populäre Musik - Kontinuität und Professionalisierung der Mitarbeiter (Kein Ehrenamt) Forum Popmusikförderung Kontakt: Popbüro Region Stuttgart, Paul Woog, [email protected], Tel.: 0711-489097-10. 5.2 Finanzierung Die Angebote der Rock- und Popmusikförderung bedürfen einer ausreichenden Finanzierung. In allen zuständigen Bereichen wird momentan noch viel zu wenig investiert. Selbst in relativ gut aufgestellten Regionen erreichen die Ausgaben zur Förderung populärer Musik nie mehr als 5% der Kulturhaushalte (gemessen an den Gesamtausgaben für Musik). Im Rahmen der Wirtschaftsförderung werden i.d.R. wenig Angebote zur kontinuierlichen Betreuung der Unternehmen und Künstler gemacht. Größere Beträge fallen im Rahmen von Ansiedelungsmaßnahmen an, die aber vor allem innerdeutsche Umsiedelungen betreffen. Am meisten Mittel werden traditionell in der Jugendarbeit investiert (insbesondere Nachwuchsangebote). Die Anregungen im Einzelnen: - Fördermittel vom Bund (Investitionen in Modellprojekte und übergreifende, strukturschaffende Maßnahmen) - Finanzierungshilfen (Finanzdienstleister, EU Förderung, Fundraising, Wissenspool Finanzierung) - „Pathfinder“-Projekt zum Aufbau neuer Förderprojekte in Regionen in den noch kein oder keine übergreifenden Förderangebote gemacht werden. - Argumente: Förderbereiche, Bundeskulturstiftung - Investitionen in Unternehmen, nicht in Bands 5.3 Kommunikation Popmusik und Popmusikförderung bedarf der Aufmerksamkeit. Zentrales Anliegen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist daher eine Kommunikationsoffensive. Zudem regt das Plenum einen Diskurs mit Medienvertretern an, wie Musik aus Deutschland besser in den Medien platziert werden kann. Die Anregungen im Einzelnen: - Starke Medienkooperationen - Pressebüro (Bedeutung erlangen durch bundesweiten Zusammenschluss?) - Öffentliche Diskussion zu verschiedenen Popförderthemen anregen - Zahlen und Geschichten um Bedeutung der Popmusikförderung zu untermauern 5.4 Konkrete Projektvorschläge Letztendlich haben die Teilnehmer der Konferenz ganz konkrete Vorschläge für Modellprojekte und Projekte, welche die Länderübergreifende Zusammenarbeit stärken sollen (Netzwerke entstehen durch Projekte) Im Einzelnen: - Modell/Leuchtturmprojekte - Toursupport inländisch und ausländisch - Musikjournalistische Ausbildung für Nachwuchsredakteure Forum Popmusikförderung Kontakt: Popbüro Region Stuttgart, Paul Woog, [email protected], Tel.: 0711-489097-10. - Independent/Undergroundradio Netzwerk - Ausbildungsgang Clubwirt - Bedeutung Verknüpfung Schule/ Popmusikförderung - Club-Date (1 tägige Gespräche Politik/Szene: Schule, Vortrag, Diskussion) - Bundesweite Organisation. - Forum der Popmusikförderer, Vernetzung und Forderungen an Bundespolitiker - Stärkung bundesweiter Bandförderpreis, evtl. Finale Popkomm Berlin Zusammenfassen lässt sich sagen dass: - die Finanzierung für struktur- und standortorientierte Fördermaßnahmen verbessert werden muss. - dass ein Regionen-Land-Bund Netzwerk eingerichtet werden muss - dass eine Verbindung eines solchen Netzwerkes mit dem Musikexportbüro sinnvoll wäre - der Bund Aufbauhilfe und Impulse für Förderaktivitäten vor Ort geben sollte 6. Ausblick auf die länderübergreifende Fachkonferenz "Music is my first love", Fachkonferenz vom 27. bis 29. November 2006 in Berlin Im Jahr 2006 ist Popmusik in der Mitte der Gesellschaft angekommen; in Fahrstühlen klimpern Rolling Stones-Songs in Easy-Listening-Variante und Werbespots suggerieren, mit dem richtigen Produkt Teil einer Jugendkultur sein zu können. Dass Jugendkultur und Popmusik viel mehr als kommerziell und konsumierbar sind, beweisen tagtäglich 1000e junge Menschen, die in dunklen Proberäumen rocken, in Jugendzentrumsfluren breakdancen oder ihre Gedanken in Text- und Reimform in Schulhefte kritzeln. Erst durch die unmittelbare, authentische und leidenschaftliche Teilhabe erlangen diese Kulturen die Bedeutung, die sie tatsächlich haben. Nämlich als Teil einer vielfältigen Kultur- und Politiklandschaft, der in fruchtbarem Austausch mit dem gesellschaftlichem Status Quo steht. Aber auch als Motor für das Erlernen sozialer Kompetenzen und das Stärken eigenständiger Persönlichkeiten, die Grundlage für jede demokratische Gesellschaft sind. Das Anliegen der Fachkonferenz ist es, querschnittsorientierte Diskussionen um die Relevanz von Jugendmusik und ihre Förderung zu vertiefen, die Vernetzung der Akteure auf den unterschiedlichsten Gebieten der Jugendmusikszene voranzutreiben und praktische Handlungsansätze für Bildung, Kultur, Wirtschaft und Jugendarbeit zu entwickeln. Die Konferenz wird vom Jugendkulturnetz in den neuen Bundesländern organisiert und findet unter der Schirmherrschaft von Monika Griefahn, Sprecherin für Kultur und Medien der SPDFraktion im Bundestag, statt. Die Fachkonferenz wird gefördert und durchgeführt im Rahmen des Modellprogramms "CIVITAS * initiativ gegen Rechtsextremismus in den neuen Bundesländern". Das ausführliche Programm sowie ein Anmeldeformular finden Sie hier als PDF-Dateien zum Download auf www.jugendkulturnetz.de Forum Popmusikförderung Kontakt: Popbüro Region Stuttgart, Paul Woog, [email protected], Tel.: 0711-489097-10. 7. Teilnehmerverzeichnis Berlin Partner GmbH (Berlin) Wirtschaftsförderung Berlin Ina Kessler, Abteilung Musik, Mode. Pia Rechert, Assistenz 030-39980-241 [email protected] www.wfbi.de Info: Berlin Partner GmbH - Hauptstadt-Marketing (bis 30.6.2005: Partner für Berlin Gesellschaft für Hauptstadt-Marketing mbH) profiliert und vermarktet seit Herbst 1994 den Standort Berlin. Sie sind zuständig für die Ansiedlung von Unternehmen; Sie unterstützen neue Unternehmen bei der Suche nach Büroräumen, Personal etc. Stand auf der MIDEM, Investorenansiedelung, Förderung nach 4 Säulen: Location – Finanzierung – Personal - Netzwerke Deutscher Musikrat (Bundesfachausschuss Musik und Medien, Bundesfachausschuss Musikwirtschaft) Prof. Dieter Gorny Executive Vice President MTV Networks Europe 1985 gründete Gorny das Rockbüro NRW. 1989 wurde er Geschäftsführer der POPKOMM, 1992 Managing Director der MUSIK KOMM. Ab 1993 war der Adolf-Grimme-Preisträger Prof. Gorny Geschäftsführer von VIVA Fernsehen, 2000 stieg er dann zum Vorsitzenden des Vorstandes der VIVA Media AG auf. Nach der Verschmelzung von VIVA und MTV im November 2005 ist Prof. Dieter Gorny nun Executive Vice President von MTV Networks Europe. Er ist Präsidiumsmitglied des Deutschen Musikrats und Vorstandsmitglied im Verband des privaten Rundfunks und Telekommunikation. Seit dem Start seiner Karriere hat Prof. Gorny verschiedene Lehraufträge im Bereich Popularmusik und Kulturmanagement an den Musikhochschulen in Köln und Hamburg, seit 2005 auch an der FH Düsseldorf für Kultur und Medienwissenschaften. fbi. Musik @t work Frank Baudys Lichtstraße 38-46 50825 Köln [email protected] www.fbi-musik.de Info: Musikmanagement, Ziel: Netzwerke schaffen und betreuen, Rundumbetreuung, Interesse am Zusammenführen von regionalen Netzwerken. Die erste unabhängige Musik-ManagementPlattform Deutschlands. Mit einer besonderen Rundum-Betreuung und zahlreichen Auftrittsmöglichkeiten fördert die "erste unabhängige Musik-Management-Plattform Deutschlands" im Rahmen des dazugehörigen Netzwerks fbi. musik @t work deutschlandweit besondere Nachwuchs-Acts. Plattform für über 10.000 Bands. Forum Popmusikförderung Kontakt: Popbüro Region Stuttgart, Paul Woog, [email protected], Tel.: 0711-489097-10. Hochschule für Musik und Theater (Hannover) Popinstitut Kristof Hinz Emmichplatz 1 30175 Hannover [email protected] www.popinstitut.de Info: Popinstitut Musikhochschule Hannover, 4 Säulen: Komposition, Consulting, Coaching, Weiterbildungskurse (Land, Bund-EU). Beispiel: Songwriting Netzwerk. Das popinstitut Hannover wurde im Januar 2004 gegründet. Es hat das Ziel eine weit gefächerte Ausbildung im Hinblick auf verschiedene Berufsfelder der Popmusik anzubieten und vertiefende Einblicke in aktuelle musikalische Entwicklungen zu ermöglichen. Die Hochschule für Musik und Theater Hannover gab den Denkanstoß zur Gründung des popinstituts. Sie stellt Räumlichkeiten und organisatorische Man-Power zur Verfügung. Das popinstitut richtet sich an alle kreativen Musiker, Komponisten, Produzenten, Texter etc., die sich für neue Produktionsprozesse und techniken, Song-Writing und Vermarktung interessieren und bereits Erfahrung auf diesem Gebiet gesammelt haben. Das popinstitut hilft Kräfte zu bündeln, weist auf neue Strukturen in der Musiklandschaft hin und bringt Gleichgesinnte zusammen. Das Kursangebot des popinstituts wird von Phase zu Phase weiterentwickelt und jedes Mal unter Einbeziehung neuester Entwicklungen aktualisiert. Die Dozenten haben nationales, bzw. internationales Renommé. Sie wechseln regelmäßig, so kann man einen Kurs auch zweimal belegen und erhält ein möglichst großen Überblick über das jeweilige Thema. Wir arbeiten nach dem “Hands-OnSystem”. Diese Methode garantiert, dass deine Fragen und Probleme im Vordergrund stehen und individuell behandelt werden. Du kannst dabei auf eine sehr gleichberechtigte Art und Weise an die Dozenten herantreten und so jeden einzelnen Gedanken oder Arbeitsschritt mitverfolgen, bzw. mitgestalten. Die Erfahrung zeigt, dass du am Ende einer solchen Woche “wirklich gerädert” bist, aber sehr viel erreicht hast. Jugendkulturnetz in den neuen Bundesländern (Berlin) Ulrike Kloss Rolandufer 13 10179 Berlin [email protected] www.jugendkulturnetz.de Info: Netzwerk verschiedener Musikinitiativen, Basisarbeit: Kontakte knüpfen! Förderung, Veranstaltungen, Ziel: wirtschaftsorientierte Struktur schaffen. Länderübergreifende Fachkonferenz "Music is my first love" 27. –29. November in Berlin. Gefördert über CIVITAS, Interkulturelle Kompetenz, Soziale Arbeit. Jugendkulturnetz kann dort sein, wo Leute Musik machen und einen Ort gefunden haben, an dem sie proben, zusammenkommen und miteinander aktiv werden können. Dort wo ein kreatives Umfeld entstanden ist, in dem junge Menschen wirken und die Szene aktiv ist. An Stellen, wo Neues entsteht – überall dort, wo Kultur ist. Das Projekt Jugendkulturnetz in den neuen Bundesländern, von CIVITAS gefördert, möchte Akteure und MusikerInnen der nichtkommerziellen Musikszene unterstützen und nachhaltig stärken. Es gibt viele wichtige Initiativen, die interessante und vielseitige Arbeit "an der Basis" leisten, die aber zumeist kaum bis gar nicht zusammenarbeiten oder vernetzt sind. Diese Lücke der Vernetzung gilt es zu schließen. Genau an dieser Stelle greift Jugendkulturnetz: Kommunikation und gemeinsame Forum Popmusikförderung Kontakt: Popbüro Region Stuttgart, Paul Woog, [email protected], Tel.: 0711-489097-10. Projekte unter den Akteuren sollen forciert, Bedarfe ermittelt und wirksame Strukturen - im Sinne eines Kompetenznetzwerkes - aufgebaut werden. Jugendkulturnetz Berlin Jobst Eggert [email protected] Info: Viel Lobbyarbeit Jugendkulturnetz Sachsen-Anhalt Tommy Berger [email protected] Jugendkulturnetz Mecklenburg-Vorpommern Uwe Bobsin [email protected] Info: Förderung populärer Musik, Projekt: Landeskulturakademie, auch für Pop!, Projekt: Netzwerk Neue Bundesländer Jugendkulturnetz MV Dana Bauers Gerberbruch 32 18055 Rostock [email protected] Info: Jugendkulturnetz, sehr viel Lobbyarbeit! Versuch einen Verband für Popularmusik zu gründen. JUKUZ Musikbüro Steffen Gerlach Kirchhofweg 2 63739 Aschaffenburg [email protected] Info: „Musikbeauftragter Aschaffenburg“, Insbesondere Nachwuchsförderung, Jugendzentrum : Veranstaltungen, Bandbesetzung, Bandcoaching, Website (Unter 8000 EUR Projektmittel, viel ehrenamtlich „ein Tag hat nur 24 Stunden“) Das JUKUZ ist eine Einrichtung der Stadt Aschaffenburg. Hier können Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene kulturelle Interessen verwirklichen und sich persönlich entwickeln – all das mit professioneller sozialpädagogischer Unterstützung unserer Bereiche. Das JUKUZ bietet immer ein vielfältiges Programm und außerdem verschiedene Auftrittsmöglichkeiten. Landesmusikrat Niedersachsen e.V. (Hannover) Tom Ruhstorfer Lange Laube 22 30159 Hannover [email protected] Info: Landesmusikrat Niedersachsen „Rock und Pop“, Popstidendium Niedersachsen (Guano Apes,...), First Class Rock, etc. Forum Popmusikförderung Kontakt: Popbüro Region Stuttgart, Paul Woog, [email protected], Tel.: 0711-489097-10. Local heroes /Aktion Musik e.V. (Magdeburg) Dieter Herker Dieter Herker Altperver Str. 23 29410 Salzwedel [email protected] Info: Allgemeine Jugendarbeit. Projekt Bundesweiter Band Wettbewerb, die einzelnen Bundesländer organisieren ihren Wettbewerb selbst. Die Landessieger treffen sich bei einem mehrtägigen Bundesfinale und nehmen an Workshops und Band-Coaching teil. Das local heroes - Büro: - fördert die Kommunikation zwischen den Musikern, Musikerinnen, Bands, Landesorganisatoren und Veranstaltern. - organisiert die überregionale Pressearbeit und Projekt-Werbung - organisiert jährlich das Bundesfinale incl. einem Szenemeeting Das Projekt „local heroes“ ist die größte Plattform für Newcomer-Wettbewerbe in Deutschland und hat seinen Ursprung im ehemaligen Grenzbereich zwischen Sachsen-Anhalt und Niedersachsen. Mangelnde Auftrittsmöglichkeiten für junge Bands ließ das Projekt ab 1989 wachsen. Die Finanzierung: die Regionalen Wettbewerbe funktionieren zum größten Teil ohne öffentliche Mittel – Selbstfinanzierung!! Heute finden mittlerweile 150 Wettbewerbe statt. Das Projekt hat sich auf fast alle Bundesländer verbreitet und über die deutschen Grenzen hinaus, nach Österreich und Ungarn. Das Problem bleibt die Finanzierung der Gesamtkoordination und des Bundesfinale. Es werden keine Bundesmittel ausgegeben, da Kultur Ländersache ist und das Land Sachsen-Anhalt gibt keine Mittel mehr, da der Wettbewerb einen bundesweiten Ansatz hat. Das Projekt ist akut gefährdet! Popularmusikbeauftragter des Bezirks Unterfranken (Würzburg) Peter Näder, Steffi Groß (Assistentin) Bayerische Musikakademie Hammelburg Am Schlossberg 97762 Hammelburg Telefon:09732 - 7868-151 [email protected] www.mainpop.de Info: Popmusikförderung auf Bezirksebene, Kulturfonds, 2-stufiger Bandwettbewerb, LehrerCamp, Masterclass... Popakademie Baden-Württemberg GmbH (Mannheim) Prof. Udo Dahmen Künstlerischer Direktor Vizepräsident Deutscher Musikrat (Bundesfachausschuss Popularmusik) Hafenstraße 33 68159 Mannheim 0621-53397200 [email protected] www.pop-akademie.de Forum Popmusikförderung Kontakt: Popbüro Region Stuttgart, Paul Woog, [email protected], Tel.: 0711-489097-10. Info: Popmusik ist Kulturgut, Wirtschaftsfaktor und Impulsgeber. Die Popakademie BadenWürttemberg bündelt die relevanten Aspekte des Themas Popmusikkultur und schafft Synergien, um den kreativen und wirtschaftlichen Output für die Musikbranche zu optimieren. Nach über 50 Jahren Popkultur wurde hier erstmals in Deutschland die Möglichkeit geschaffen, mit akademischem Anspruch fokussiert auf die Bereiche Popularmusik und Musikwirtschaft auszubilden. Der Standort Mannheim als „heimliche Musikhauptstadt“ bietet mit seiner lebendigen Kulturszene, seiner aktiven Popförderung und Institutionen wie dem Musikpark Mannheim das ideale Umfeld. Die Popakademie Baden-Württemberg versteht sich nicht nur als Hochschule sondern als Kompetenzzentrum für sämtliche Aspekte der Musikbranche und gewährleistet ihren Anspruch durch zahlreiche Projekte in den Bereichen europäische Zusammenarbeit, Regionalentwicklung und Wirtschaftsförderung am Medienstandort BadenWürttemberg. Thema Bandcoaching: Popcamp (Deutscher Musikrat), Bandpool (Popakademie Baden-Württemberg) Popbüro Region Stuttgart (Stuttgart) Paul Woog (Leiter) Mini Schulz (Künstlerischer Leiter) / Prof. für Jazz und Popularmusik an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart Anina Wehl (Kommunikation) Catherine Galliou (Assistenz) Popbüro Region Stuttgart Im Römerkastell Naststr. 11a 70376 Stuttgart [email protected] [email protected] [email protected] www.popbuero.de Info: Zentrale Aufgabe des Popbüros ist die Förderung von Popmusik. Die Träger des Büros – Wirtschaftsförderung Region Stuttgart, das Kulturamt der Landeshauptstadt Stuttgart und der Stuttgarter Jugendhaus e.V. - machen deutlich, in welcher Breite Förderung verstanden wird. In dieser gesamten Breite – Wirtschaft, Kultur und Jugendkultur – bietet das Popbüro Region Stuttgart folgende Services: Beratung, Kommunikation, Veranstaltungen und Weiterbildung. PopUp Leipzig (Leipzig) Jörg Augsburg Karl-Liebknecht-Straße 11 04107 Leipzig [email protected] www.leipzig-popup.de Info: Suchen nach Musikern als Aussteller. Die Leipzig Pop Up ist eine Messe mit Diskussionsforen und einem damit verbundenen Musikfestival in Leipziger Clubs zum Thema Popkultur. Leipzig Pop Up will vor allem die "independent" agierende Szene im Bereich Popmusik/-kultur erreichen, also diejenigen Musik-"Macher" und -"Beobachter", bei denen eine kreative Motivation an erster Stelle steht, und die so Popmusik in all ihren Formen mit neuen Impulsen zu beleben vermögen. Das können zum Beispiel Musiker, Labels, Fans, Agenturen, Clubs oder auch Medien sein. Leipzig Pop Up soll für diese Kennenlernen und Kommunikation Forum Popmusikförderung Kontakt: Popbüro Region Stuttgart, Paul Woog, [email protected], Tel.: 0711-489097-10. abseits von "Business" und ohne Abhängigkeit von Größe oder Finanzkraft ermöglichen. So sollen derzeit weitgehend brachliegende Netzwerk-Strukturen jenseits der herkömmlichen Musikindustrie belebt, Inhalte über das "Produkt" Popmusik hinaus wieder attraktiv gemacht, Diskussionen angeregt werden. Die Preisgestaltung erlaubt auch Low- und No-BudgetAusstellern eine Präsentation bei Leipzig Pop Up. Rock.Büro SÜD - Arbeitsgemeinschaft Bayrischer Musikinitiativen e.V. Bernd Schweinar c/o Bayerische Musikakademie Schloss Alteglofsheim Bayerischer Rockintendant Am Schlosshof 1 93087 Alteglofsheim [email protected] www.allmusic.de Info: Netzwerkarbeit – Internet – Beratung. Das "Rock.Büro SÜD" ist seit 1989 die griffige Corporate Identity der "Arbeitsgemeinschaft Bayerischer Musikinitiativen e.V." (ABMI). Die ABMI ist ein Netzwerk aus mehreren Dutzend Veranstaltern (Clubs, Open-Airs), Musikinitiativen und Kommunen in Bayern. Das RockBüro SÜD ist Mitglied des Medien Campus Bayern. Öffentliche Förderung erhält das Netzwerk aus dem Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst. Projektmittel kommen u.a. aus der Bayerischen Staatskanzlei, über das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus sowie von den sieben bayerischen Bezirken. Das Rock Büro SÜD: Bietet Workshops und Seminare zu den verschiedensten Themen aus dem Musikbereich. Aktuelles Thema ist beisp. das Seminar Record-Company und Verträge im Musikbuisness. Leitet Projekte wie ROADRUNNER (Bandaustausch); OHURA (Musikerinnenproket Bayern); BEAM ME UP (berufsorientierende Schulprojektwoche) usw. Bietet Sponsoring. Rockcity Hamburg e.V. (Hamburg) Andrea Rothaug, Katja Cichowski Musikhaus Karostar Neuer Kamp 32 20357 Hamburg [email protected] www.rockcity.de RockCity Hamburg e.V. – Zentrales Netzwerk für Popularmusik in Hamburg seit 1987 RockCity Hamburg e.V. fördert szenenah, kontinuierlich und marktgerecht die Arbeits-, Auftritts- und Vermarktungsmöglichkeiten von Musikern, Textdichtern und Komponisten. Die Arbeit des Vereins zielt auf eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen der eigenständigen und kreativen Musikszene. Unsere Maßnahmen zur Förderung von Popularmusik in Hamburg: 1) 2) Individuelle Beratung z.B. Finanzen, Steuern, Recht, GEMA, KSK, GVL Individuelles Coaching, alle Themen des Musikgeschehens Forum Popmusikförderung Kontakt: Popbüro Region Stuttgart, Paul Woog, [email protected], Tel.: 0711-489097-10. 3) 4) 5) 6) 7) 8) 9) 10) 11) 12) 13) 14) 15) 16) 17) 18) Kostenfreie Vertragsprüfungen Mentoringprogramm „Musik als Beruf“ Entwicklung von Projekten für Musiker, Textdichter, Komponisten, usw. Externe Projektarbeit, z.B. Deutscher Musikrat, GVL, Clubkombinat, VUT Vermittlung von Branchenkontakten Nationale und Internationale Austauschprogramme Fahrzeugvermietung / Tourneebusse Realisation von Veranstaltungskonzepten Entwicklung und Realisation von Kongressen und Workshops Förderung von musikalischen Nischenthemen Kontinuierliche Gremienarbeit Vereinseigene Musikbibliothek Informationen zu Clubs, Veranstaltern und Bookern. Bildung und Stärkung von Netzwerken Informationen zu Aus- und Weiterbildung Projektberatung für Vereine und Verbände Rockzentrale Franken Wilhelm Wiesner Fürtherstr. 63 90429 Nürnberg [email protected] www.rockzentrale.de Info: Nachwuchsförderung, Wirtschaftskraft in Nürnberg sehr gut. Engagierte Musikinitiativen und Musiker aus Mittelfranken haben sich im Verein Rockzentrale Franken zusammengeschlossen, um ehrenamtlich die Musikszene mit ihrem Fachwissen zu unterstützen. Mit finanzieller Hilfe des Bezirkes liegt unsere Schwerpunktarbeit bei der Betreuung von Leuten, die aktiv, nichtkommerziell und funktional in der Musikszene arbeiten, z.B. in Musikfördervereinen, als Veranstalter/in oder in der Musikbranche allgemein. Dabei ist klar, dass die Leistungsfähigkeit unseres Bezirksverbandes natürlich mit dem Einsatz der Mitglieder steigt und fällt, d.h. die Rockzentrale freut sich immer, wenn Spezialisten aus neuen Themenbereichen sowie jeder interessierte Musikliebhaber Mitglied in unserem Verein wird. In Zusammenarbeit mit fachkundigen Referenten bieten wir Workshops sowohl bei uns in der Geschäftsstelle in Nürnberg als auch direkt vor Ort an. Saatsministerium für Unterricht und Kultus Leonard Hechenbichler Gebsattelstraße 14 81541 München Popularmusik Beauftragter des bayrischen Saatsministeriums für Unterricht und Kultus [email protected] www.scool-rockpop.com Info: Man muss Nachwuchsmusikern helfen, das «Lebensziel Popmusik» zu verwirklichen. Zudem müsse die Pop- und Rockmusik auch als Wirtschaftfaktor anerkannt werden. Pop bedeutet Wirtschaft. Forum Popmusikförderung Kontakt: Popbüro Region Stuttgart, Paul Woog, [email protected], Tel.: 0711-489097-10. Stadt Dortmund (FZW Freizeitzentrum West) Paul Baranowski Arnecke Str.65 44139 Dortmund 0173-271 29 02 [email protected] www.fzw.de Info: FZW geht gerade in neue Trägerschaft (AWO) über, JuicyBeats Festival für elektronische Musik,... Das Freizeitzentrum West (FZW), 1968 von der Stadt Dortmund eröffnet, gilt heute bundesweit als kreativer und erfolgreicher Veranstalter innovativer Jugend- und Popkultur. Im FZW werden Clubs und Konzerte für verschiedene jugendliche Subkulturen und musikalische Szenen angeboten. Mit über 250 Veranstaltungen im Jahr deckt das FZW in Halle und Club eine beachtliche kulturelle Bandbreite ab. Die Konzerte im FZW präsentieren regelmäßig nationale und internationale Bands verschiedenster Rock- und Popgenres. Neben lokalen und regionalen Szenelieblingen spielen hier auch Stars wie Green Day, Liquido, Fettes Brot oder Giant Sand. Die jamaikanische Ska-Legende Rico Rodriguez nahm im FZW ihre Live-CD auf. Hier wird auch das Electronic Music Festival "Juicy Beats" organisiert, das im Dortmunder Westfalenpark stattfindet. Aktuelle Entwicklungen der ambitionierten Rock- und Popmusik, der Singer/Songwriter, der Reggae-, Blues-, HipHop- und Ska-Szene und der Elektronischen Musik finden im FZW live on stage statt. Zeitgenössische Literatur und Diskussionsrunden ergänzen das Programm. Gez. Paul Woog, Popbüro Region Stuttgart, 04.10.2006 Forum Popmusikförderung Kontakt: Popbüro Region Stuttgart, Paul Woog, [email protected], Tel.: 0711-489097-10.