NEWS FROM JAMA PER E-MAIL
Transcription
NEWS FROM JAMA PER E-MAIL
Japan Automobile Manufacturers Association, Inc. News from Europäische Ausgabe Jahrgang 13 Nummer 5 SEPTEMBER - OKTOBER 2003 JAMAktuell JAMAktuell Auf dem Weg zur Umweltverträglichkeit Rede des JAMA Vorsitzenden Yoshihide Munekuni beim JAMA Europa-Empfang Brüssel, 8. Juli 2003 “A ls Schlüsselindustrie wird von der Automobilindustrie erwartet, einen wesentlichen Beitrag zur Wirtschaft zu leisten. Allerdings wird von uns auch erwartet, nicht nur die Ansprüche der Fahrzeugnutzer erfolgreich zu erfüllen, sondern auch jene der gesamten Gesellschaft. Dies tun wir, indem wir uns für umweltverträgliche Entwicklungen einsetzen. Umweltverträglichkeit ist weltweit das wichtigste allgemeine Anliegen der Automobilindustrie. JAMA und seine Mitglieder unternehmen tatkräftige und äußerst zielgerichtete Anstrengungen, um diesem Anliegen zu entsprechen. Wir leisten einen Beitrag für die Gesellschaft, indem wir Fortschritte in ökologischen, sicherheitstechnischen und weiteren Technologien erzielen. Im Bereich des Umweltschutzes ist es unser Ziel, Kraftstoff- und Emissionsleistungen anzukurbeln sowie die Modellauswahl zu erweitern, um die Entwicklung und den Vertrieb von kraftstoffsparenden Fahrzeugen mit geringer Emission zu fördern. Ein Durchbruch wurde Ende letzten Jahres erzielt, als japanische Automobilhersteller das erste Brennstoffzellenfahrzeug auf den Markt brachten. Auf dem Weg zur Umweltverträglichkeit Die 37. Tokio Motor Show Die 37. Tokio Motor Show Profil Stefan Jacoby, Präsident & CEO Mitsubishi Motors Europe B.V. Kurz notiert Jährlicher Empfang von JAMA Europe Essay Original Equipment Manufacture (Originalhersteller) - Zunehmende Verflechtungen zwischen Herstellern Die Fahrzeugsicherheit ist ebenso ein vorrangiges Anliegen, und JAMA arbeitet intensiv an der Verbesserung der Sicherheit durch den Einsatz von „Intelligenten Transportsystemen“ (ITS) und der „Advance Safety Vehicles“ (ASV) -Technologie. Eine andere bedeutende Initiative ist die Förderung des Dialogs über umweltverträgliche Mobilität. Im September 2002 trafen Führungskräfte in Paris bei der ersten globalen Tagung der Automobilindustrie zusammen. Die Diskussionen bei dieser Tagung befassten sich mit allgemeinen Anliegen, wie beispielsweise der Einrichtung von globalen technischen Vorschriften, dem gestiegenen Absatz von Dieselfahrzeugen, neuen Motortechnologien und der Kraftstoffqualität. Eine zweite globale Tagung wird im Oktober diesen Jahres in Tokio stattfinden. Themen im Zusammenhang mit umweltverträglicher Mobilität werden erneut im Vordergrund dieser Diskussionen stehen. Ein dritter Bereich der Bemühungen umfasst die Unterstützung der Automobilindustrie in schwächeren Wirtschaftsgebieten. Die Märkte in China, ASEAN-Ländern und anderen Ländern wachsen rasch. Eine Unterstützung von Entwicklungsländern im Hinblick auf Technologie und Infrastruktur ist erforderlich, um die gesunde und nachhaltige Entwicklung ihrer Automobilindustrien sicherzustellen. Die Aktivitäten von JAMA umfassen in dieser Hinsicht die Förderung der Harmonisierung technischer Standards, eine Verbesserung der Kraftstoffqualität im asiatischen Raum sowie einen engen Dialog mit den dortigen Regierungen und Industriezweigen. JAMA ist der Meinung, dass eine derartige Unterstützung nicht nur zur Entwicklung der Automobilindustrie in diesen Ländern beiträgt, sondern auch zur Arbeitsplatzschaffung in der gesamten Industrie. Mein letztes Thema betrifft die Bedeutung eines verbesserten Marktzugangs im Rahmen der neuen Runde multilateraler Verhandlungen der WTO. NEWS FROM JAMA PER E-MAIL für mehr Informationen kontaktieren Sie bitte [email protected] Kfz-Statistiken für Japan sind erhältlich unter www.jama.or.jp/e_press/index.html Ein Bericht über die japanische Automobilindustrie Gedruckt auf 50 % wiederverwertetem und 50 % chlorfreiem Papier Es ist offensichtlich, dass ein verbesserter Marktzugang zu einer effizienteren Verteilung von Ressourcen sowie zur Förderung der Branchenausdehnung führt. Alle diese Faktoren stellen erhebliche Beiträge zu einer gesunden wirtschaftlichen Entwicklung dar. Die Automobilindustrie durchläuft derzeit eine Neuordnung von Kapital und Geschäftstätigkeit, die über nationale Grenzen hinausgeht. Als Teil dieser Neuordnung gibt es globale Aktivitäten, die allgemeine Produktplattformen und ein 'Multi-sourcing' von Fahrzeugen und Fahrzeugteilen umfassen. Ich glaube, dass die Beseitigung von Importzöllen und außertariflichen Handelshürden im Automobilsektor eine effizientere Geschäftsentwicklung für Automobilhersteller weltweit ermöglicht und zum Wachstum der Automobilindustrie in Japan und Europa durch eine Erhöhung der Marktgröße und des Handels beiträgt. Ich freue mich auf eine noch umfassendere Kooperation und einen Dialog zwischen der japanischen und der europäischen Autoindustrie, gerichtet auf die weitere Entwicklung unserer Branche auf einer umweltverträglichen Basis und auf ihr zukünftiges Wachstum durch steigenden Wettbewerb." Im Blickpunkt Die 37. Tokio Motor Show J AMA sponsert die 37. Tokio Motor Show zum Thema Personenkraftwagen und Motorräder. Das Thema der Ausstellung ist „Die Herausforderung: In eine bessere Zukunft fahren". Die Motor Show dauert 13 Tage und ist ab Freitag, 24. Oktober bis Mittwoch, 5. November 2003 geöffnet. Bis heute haben sich bereits 263 Unternehmen, 4 Regierungen und verschiedene Organisationen aus 14 Ländern, einschließlich Japan, als Aussteller angemeldet. Dies ist der erste Automobilsalon für Personenkraftwagen und Motorräder, seit sich JAMA und die „Japan Motor Industrial Federation“ - der frühere Organisator der Motor Show - im Mai 2002 zur neuen „Japan Automobile Manufacturers Association“ zusammengeschlossen haben. Die Motor Show wird einen neuen Ansatz und eine neue stilistische Ausrichtung bieten, einschließlich einer größeren Vielfalt an Ausstellungen. Spezielle Programme bieten Veranstaltungen an, die die Öffentlichkeit über Aktivitäten der Automobilindustrie im Hinblick auf Umweltschutz, Sicherheit und Globalisierung informieren. Ein besonderes Ereignis in diesem Jahr ist die „Carrozzeria“-Ausstellung, die Originalautohersteller und Tuning-Hersteller aus der ganzen Welt zeigt. Darüber hinaus gibt es Testfahrten in Brennstoffzellen-Fahrzeugen, Hybridfahrzeugen und Fahrzeugen mit komprimiertem Erdgas (CNG). In der „West Rest“Zone liegt die Betonung auf Unterhaltung, mit Veranstaltungen über Verkehrssicherheit und die Beziehung zwischen Menschen und ihren Autos. Bei diesen Veranstaltungen wird eine rege Publikumsbeteiligung erwartet, bei denen Kinder während des Spielens etwas über Umweltschutz- und Sicherheitsthemen lernen. Art Director Ryoji Tsukada hat das Design für das diesjährige Poster fertiggestellt. Es drückt die Dynamik der Tokio Motor Show aus, da es sich kraftvoll fortbewegt, und sich an die gestellten Herausforderungen anpasst. Deutsche Anbieter auf dem Automobilsalon Der VDA (Deutscher Verband der Automobilindustrie) unterstützt die offizielle deutsche Teilnahme bei der 37. Tokio Motor Show zum siebten Mal seit 1995. Unter dem Dach des deutschen Pavillons in der Westhalle (Stand Nr. W 306) stellen 16 Aussteller eine umfangreiche Auswahl der modernsten deutschen Technologien im Automobilsektor vor: Behr, Beru, Brose Fahrzeugteile, Emitec, FAG Automobiltechnik, INA Schaeffler, Karmann, LuK, KS Pierburg, Schlemmer, ThyssenKrupp Automotive, Webasto, W.E.T. Automotive Systems, WOCO, ZF Friedrichshafen und ZF Sachs. Der VDA wirbt für die Anliegen der gesamten deutschen Automobilindustrie, sowohl national als auch international. Weitere Informationen finden Sie auf http://www.vda.de KURZ NOTIERT Jährlicher Empfang von JAMA Europe Am 8. Juli veranstaltete JAMA Europe seinen 8. Jahresempfang in Brüssel. Mehr als 220 Vertreter aus der Automobilindustrie, den EU-Institutionen, den Medien und viele andere Freunde von JAMA trafen in der historischen Bibliothek Solvay, einem der attraktivsten Veranstaltungsorte von Brüssel, zusammen. Der Empfang bot der Industrie, den Entscheidungsträgern und Interessensvertretern eine Möglichkeit zum informellen Meinungsaustausch sowie zum Probieren der japanischen Küche. Ehrengast war der JAMA-Vorsitzende Yoshihide Munekuni, der Europa eigens für diesen Empfang besuchte. In seiner Rede (siehe Titelseite) betonte der Vorsitzende Munekuni das globale Wesen der heutigen Automobilindustrie, in der die große Mehrheit der Hersteller in allen Kernmärkten präsent ist. Er wiederholte, dass der Automobilsektor nicht durch künstliche Barrieren im Hinblick auf den Handel und die Expansion der Branche behindert werden sollte. Profil Stefan Jacoby, Präsident & CEO Mitsubishi Motors Europe B.V. Der Präsident der Mitsubishi Motors Europe B.V., Stefan Jacoby, wurde Ende 2001 zu MME bestellt, um deren europäischen Geschäftszweig auszubauen. Herr Jacoby erntet bereits positive Ergebnisse und verzeichnet einen konstanten Fortschritt in Richtung Rentabilität. Mit „News from JAMA“ spricht er über diesen Umschwung in einem liberalisierten und expandierenden EU-Markt und über die Allianz mit DaimlerChrysler (DC). A ls deutscher Absolvent der Betriebswirtschaftslehre war er zwischen 1985 und 2000 in einer Vielzahl von globalen Funktionen bei Volkswagen tätig, einschließlich des deutschen Controllingbereichs, VW Amerika und Volkswagen Audi Nippon KK. Er bekleidete unter anderem Funktionen als Leiter der Marketingkontrolle, Leiter der Verkaufsplanung sowie Generalsekretär und Vizepräsident des Raums AsienPazifik. 1. Was war Ihre wichtigste Priorität bei der Umstrukturierung von Mitsubishi Motors? Ich bin fest davon überzeugt, dass die Mitarbeiter der Schlüsselfaktor bei der Erzielung unseres erfolgreichen Umschwungs sind. Während unser Restrukturierungsplan die Mitarbeiteranzahl senkte, um erhebliche Kostenreduktionen zu schaffen, stellten wir gleichzeitig talentierte junge Mitarbeiter mit Erfahrung in multinationalen Konzernen aus der gesamten Branche ein. Als Ergebnis davon schufen wir höchst motivierte Teams, die aus Mitarbeitern 19 verschiedener Nationalitäten mit einem Altersdurchschnitt von 38,5 Jahren bestanden. Die Zusammenarbeit mit Talenten ist entscheidend. 2. Auf welche anderen Bereiche haben Sie sich konzentriert? Wir haben die Kosten erheblich reduziert, indem wir unsere aktuelle Produktpalette rationalisiert und optimiert haben. Wir haben in diesem Frühjahr den "Outlander" (japanischer Name: „Air Trek“) auf den Markt gebracht und planen bis zum Jahr 2007 15 neue Modelle. Diese neuen Modelle werden einen starken Einfluss auf die Beschleunigung der weiteren Unternehmensentwicklung ausüben. Wir haben unser Vertriebsnetz ausgebaut sowie die Vertriebsstrategie erweitert, um in jedem europäischen Land unser eigenes Händlernetz aufzubauen. Wir haben bereits deutsche Vertriebspartner durch Mitsubishi Motors Deutschland akquiriert und werden ab Oktober in Belgien auch unsere eigenen Vertriebshändler einsetzen. Unsere Vertriebspartner in Europa zu überzeugen war die schwierigste Aufgabe. Der Schlüsselfaktor waren wiederum die Mitarbeiter. Bedauerlicherweise haben negative Komponenten von MitsubishiMarken in der Vergangenheit dazu geführt, dass wir das Vertrauen der Vertriebspartner verloren haben. Ich kann in diesem Stadium nicht behaupten, dass wir dieses Vertrauen vollständig wiederhergestellt haben, aber wir haben bislang mindestens 80 Prozent zurückgewonnen. 3. Was haben Sie unternommen, um der neuen Kraftfahrzeug-Gruppenfreistellungsverordnung der EU zu entsprechen? Durch die Reorganisation des Vertriebsnetzwerks haben wir uns bereits auf die neue Gruppenfreistellung vorbereitet, d.h. Deregulierung des Vertriebs in Europa. Ich freue mich, berichten zu können, dass unsere Vertriebspartner bereits neue Verträge in Übereinstimmung mit den neuen Bestimmungen unterzeichnet haben. Derzeit verfügen wir über 2.700 Händler. Diese Zahl wird in Osteuropa, wo wir ein neues Händlernetz aufbauen, steigen. Darüber hinaus werden uns die neuen Verträge in die Lage versetzen, wünschenswerte Veränderungen in allen Bereichen umzusetzen, wie beispielsweise in den Bereichen Kommunikation, Marketing, Vertrieb und Verkauf. Unsere Vertriebspartner liefern diese Verträge derzeit an unsere Händler aus. 4. Einige japanische Hersteller kämpfen um die Etablierung ihrer Markenidentität in Europa. Wie sieht die Strategie von Mitsubishi aus? Wenn Menschen ein Auto von Mitsubishi Motors kaufen, möchten sie stolz sein, dass sie dieses fahren. Wir haben eine umfangreiche Marktforschung auf dem europäischen Markt durchgeführt, und wir werden unseren Kunden die Vorteile unserer Produkte auf eine bessere Art und Weise vermitteln. 5. Was könnte das wichtigste Element sein, um Ihr Produkt von jenen Ihrer Mitbewerber zu differenzieren? Europäische Kunden möchten Autos mit hohem Qualitätsstandard, die sie zudem beeindrucken. In diesem Sinne wird Design zukünftig ein noch wichtigerer Faktor werden. Der design-orientierte Trend zeigt sich in unserer neuen Strategie, unsere Marke als gesamteuropäisch zu etablieren. Unser „Outlander“, der dieses Jahr in Europa auf den Markt gebracht wurde, ist ein gutes Beispiel, wie diese gesamteuropäische Strategie umgesetzt wird. Wir integrieren unsere Kommunikation und Strategien, damit sie in ganz Europa einheitlich sind. Damit erzeugen wir starke und positive Reaktionen von unseren Kunden. 6. Welches sind die Marktsegmente für Mitsubishi? Geländewägen (SU - Sports Utility), Mehrzweck-Fahrzeuge (MPV – MultiPurpose Vehicles) und Personenkraftwagen sind die drei Kernsegmente für Mitsubishi Motors. Unser Ziel ist, bis zum Jahr 2007 einen jährlichen Verkauf von 350.000 Fahrzeugen zu erzielen. Dies ist ein realistisches Ziel, solange wir in diesen drei Kernsegmenten stark bleiben. Mit dem „Pajero“ haben wir bereits ein „Bollwerk“ im SU-Segment. Wir halten mit dem „Space Star“ und dem „Space Wagon“ einen kräftigen Anteil im wachsenden Segment der Mehrzweck-Fahrzeuge. Unsere nächste MPVGeneration „Gradis“, bei der wir weiteres Wachstum erwarten, wird nächstes Jahr in Europa vorgestellt. Umsatzwachstum von 30 Prozent in Osteuropa erreicht, und wir haben bereits eine sehr starke Präsenz auf dem russischen Markt aufgebaut. 7. Beabsichtigen Sie eine Erweiterung in Osteuropa und Russland? Mit der Einführung der europäischen Währung und der weiteren Entwicklung des EUMarktes, insbesondere mit dem EU-Beitritt von 10 Ländern im nächsten Jahr, besteht ein großes Potenzial im Hinblick auf die Optimierung von Vertrieb, Verkauf und Marketing. 8. Erzählen Sie uns mehr über die Allianz mit DaimlerChrysler. Es gibt viele Elemente in unserer Zusammenarbeit. Wir arbeiten im Bereich der Entwicklung, Produktion, Finanzierung, im Personalbereich und auf Händlerebene zusammen. Wir achten auf Russland und Osteuropa, wo die Kaufkraft der Konsumenten rasch zunimmt. In der letzten Zeit haben wir ein Essay Ich bin sehr stolz, berichten zu können, dass unsere Arbeit im Bereich „Kleinwagen“ einen großen Fortschritt bei der Stärke der Motorentechnologie von Mitsubishi Motors und der Produktionstechnologie von DC gemacht hat. Die neuen Kleinwagen wurden auf Basis einer gemeinsamen Plattform entwickelt und danach in unserem 100-prozentigen Tochterunternehmen „Netherlands Car“ („NedCar“) in Borne, Süd-Niederlande, hergestellt. „NedCar“ wird sowohl den neuen Kleinwagen von Mitsubishi Motors „NCC“, als auch den „Smart“ von DC produzieren. Wir arbeiten mit DC zusammen, wo immer es sinnvoll ist, Reparaturstellen und Händlernetze zu teilen. Unsere hauptsächliche DC-Partnermarke für gemeinsame Handelsunternehmen ist Chrysler, da es hier keine Konflikte zwischen unseren Marken und Produktauffassungen gibt. von Peter Nunn Original Equipment Manufacture (Originalhersteller) Zunehmende Verflechtungen zwischen Herstellern D ie japanischen Automobilhersteller ziehen großen Gewinn aus der Konkurrenz, aber gelegentlich wird Einführung in die Hybrid-Welt. Nissan wird das Toyota-System modifizieren, damit es seiner eigenen Modelllinie entspricht. Trotzdem ist es sehr außergewöhnlich, dass Toyota und Nissan irgendetwas teilen... Im Juli diesen Jahres kam ein anderer OEM-Deal in die Schlagzeilen. Mazda wird den kleinen Elf-Lastkraftwagen von Isuzu über seine eigenen Handelsunternehmen in Japan vertreiben, und sie unter der Marke Titan herausbringen. die Rivalität zur Seite geschoben und durch Kooperation ersetzt. Willkommen in der Welt der OEM bzw. “Original Equipment Manufacture” (Originalhersteller). Hersteller A liefert Autos an Hersteller B, der im Gegenzug möglicherweise wiederum Autos an Hersteller A liefert. Dies ist eine schöne, saubere Regelung, um allen Parteien zu helfen. In Japan wie auch andernorts ist OEM nicht mehr neu. Dennoch gab es im letzten Jahr einige ziemlich spektakuläre OEMAbschlüsse, die in der Vergangenheit nahezu unvorstellbar waren. Toyotas Vereinbarung, ab 2006 Hybridtechnologie an Nissan zu liefern, ist solch ein Beispiel. Toyota und Nissan sind traditionell Erzrivalen, aber in diesem Fall kann Toyota größere Massenproduktionsvorteile für sein bahnbrechendes System erzielen. Nissan wiederum erhält eine schnelle, zeitsparende Suzuki, wohl der erfahrenste OEM-Betreiber Japans, hatte eine langfristige Vereinbarung mit Mazda für die OEM-Lieferung von 660cc Minicars und Geländefahrzeuge (SUVs). Mazda wiederum weist eine lange OEMGeschichte mit Ford auf. Vor kurzem hat Suzuki den Einsatz durch einen gesonderten OEM-Deal mit Nissan erhöht. Der Mocco, der Erstauftritt von Nissan in der 660cc Minicar-Arena von Japan, zeigt sich in Form eines stilistisch überarbeiteten Suzuki MR Wagon. Mit einer weiteren Erhöhung des Einsatzes (und der Komplexität) hat Nissan auch OEMBedingungen mit Mitsubishi vereinbart, aber dieses Mal für die Lieferung von kleinen 660cc Nutzfahrzeugen. Honda war größtenteils mit seiner Position am Rande solcher OEM-deals zufrieden, obwohl in den 1990er Jahren ein OEMTausch mit Isuzu erfolgte. In einem früheren Leben teilten auch Honda und Rover Fahrzeuge. Heben Sie die Hand, wenn Sie sich noch an den Honda Crossroad erinnern, einem Land Rover Discovery unter einem anderen Namen... Man würde OEM nie einen gänzlich romantischen Weg der Autoproduktion nennen. Man muss es stattdessen als Heirat oder Annehmlichkeit betrachten, vielleicht das Automobil-Äquivalent von InternetDating... Falls Sie an weiteren Informationen über JAMA Europa interessiert sind, wenden Sie sich bitte an Dr. Sabine Spell unter +32 (0) 2 639-14-30 oder schicken Sie ein E-mail an: [email protected] Japan Automobile Manufacturers Association, Inc JAMA Europe European Office Avenue Louise/Louizalaan 287, 1050 Brüssel, Belgien Telefon: +32 (0) 2 639-14-30 - Fax: +32 (0) 2 647-57-54 JAMA Tokio (Zentrale) Otemachi Bldg, 6-1, Otemachi 1-chome Chiyoda-ku, Tokyo, 100-0004, Japan Telefon: + 81 3 5219-6660 - Fax: + 81 3 3287-2073 JAMA Washington 1050 17 th Street N.W. Suite 410 Washington, D.C. 20036 - U.S.A. Telefon: +202 296-8537 - Fax: +202 872-1212 JAMA Singapur GB Building, 9 th Floor, #09-03/04 143 Cecil Street Singapore 069542 Telefon: +65 6221-5057 - Fax: +65 6221-5072 Assoziierte JAMA-Vertretungen Japan Automobile Manufacturers Association of Canada, Suite 460, 151 Bloor Street West, Toronto, Kanada M5S11S4, Telefon: +416 968 0150 - Fax: +416 968 7095 E-mail: jamacan@interlog-com JAMA-Informationsbüro Deutschland, Am Weckhasen 11, 53175 Bonn, Deutschland Telefon: +49 228 766 82-74 - Fax: +49 228 766 82-75