weiteren Listen - jugendhilfe-netz

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weiteren Listen - jugendhilfe-netz
Checkliste Zielgruppe
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Beteiligung von Vertretern der Zielgruppen bei der Planung und Entwicklung
Zielgruppenbefragung mit Hilfe von Interviews, standardisierten Fragebögen
Konkurrenzanalyse
Einsatz der o.g. Projektmethoden und Usabilitymethoden
Interaktions- und Beteiligungsmöglichkeiten über Internetspezifische Angebote
(Feedbackformular, Chat etc.)
Information zielgruppengerecht aufarbeiten und darstellen (Kommunikationsstil,
Webusability etc.)
wenn erforderlich, verschiedene Einstiege für die unterschiedlichen Zielgruppen
anbieten
regelmäßige Auswertung der Zugriffszahlen und des Angebotes (log-files,
Statistiksoftware, Feedbackmöglichkeiten)
geschlechtsspezifische Unterschiede berücksichtigen
Checkliste Inhalt
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Eindeutige Internetadresse (Domainnamen)
Aktuelle und gepflegte Informationen (regelmäßige News) - keine Datenfriedhöfe
Internettexte sind meistens kurz und/oder kurz »angefeaturet«
Einheitliche corporate identity/corporate design (Firmenlogo)
Kontakt der Institution (Adresse, Telefon, Faxnummer, Ansprechpartner für Inhalt und
Design, E-Mail-Adresse) gehört auf die Startseite bzw. auf alle Seiten (in die
Navigation), Datum und Kontakt zum Autor einer Information sowie ein Impressum
sind ebenfalls Pflicht
Interaktion (z.B. mailing-list, diskussions-boards, Chat, diese Feedbackmöglichkeiten
möglichst moderiert und vorbereitet)
Mehrwert (Downloadbereich, Archiv, Bewertungsmöglichkeiten (rankings), Artikel
verschicken und Druckformat anbieten, webrides, guided tours etc.)
Informationsbeschränkungen z.B. durch ein Passwort sind erklärt
Möglichst schnelle Beantwortung von E-Mail-Anfragen (Kommunikation ernst nehmen)
Angebote sowie Verweise für Neueinsteiger evtl. zum Thema Internet (z.B. FAQ,
Einführung)
Gut geführte und aktualisierte Linksammlung zu verwandten Seiten sind Pluspunkte
Mehrsprachiges Angebot, falls erforderlich
Manchmal ist weniger mehr – nicht zu schnell starten
Personalisierte Inhalte
Checkliste Navigation und Orientierung
! Mit möglich wenigen Klicks zum Ziel bzw. zur gewünschten Information
! Einheitliche und gut übersichtliche Navigation (Navigation links oder/und oben, 4–7
Hauptmenüpunkte, nicht mehr als drei Hierarchiestufen, evtl. Einsatz von Farben)
! Orientierungshilfen im gesamten Angebot (z.B. eigene Suchmaschine, Sitemap, Index,
Hilfeseite)
! Kognitive Überforderungen durch Hypertext und/oder Überverlinkung vermeiden
(Inhalte strukturieren, Informationsselektion bzw. -verdichtung)
! Werbung sollte nicht zu sehr von der Navigation ablenken
! einheitliche Bezeichnungen von Rubriken
! Navigationsalternativen (z. B. auch ohne javascript, flash etc.)
! Mitnahme von festen Navigationselementen (z.B. Infokästen)
! Kategorisierte Inhalte unterstützen die Orientierung, insbesondere auch für den
Webmaster (z.B. einheitliche Dateinamen und -strukturen)
! Grafiken als Navigationselemente nur einsetzen, wenn die Ladezeiten nicht
beeinträchtigt werden. PC- und Internetausstattung im Sozialwesen ist eher veraltet,
daher die Empfehlung, Navigation lieber klein und einfach (z.B. durch Text) gestalten
Checkliste Personal
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Leitung (Internetkoordinator, hier laufen die Fäden zusammen)
Multiprofessionelles und vor allem medienkompetentes Team bzw. Mitarbeiter,
klare und eindeutige Zuständigkeiten
kontinuierliche Fort- und Weiterbildungen
Austauschmöglichkeiten, regelmäßige Team- und Projektauswertungen
Einsatz der herkömmlichen Personalentwicklungsinstrumente (Motivations-, Zeit-,
Kommunikationsmanagement)
! Professionelles Personal benötigt professionelle Rahmenbedingungen (eigenen
Zugang, entsprechende Hard- u. Software etc.)
Checkliste Finanzierung
! Kosten- und Kalkulationsplanung (z.B. Programmierung, Wartung, Personal, Updates
etc.)
! Individuelles Finanzierungs- und Sponsorenkonzept erstellen
! Fördermittel beantragen (EU, Bundes-, Landes- u. kommunale Mittel)
! private Stiftungen und Kooperationspartner gewinnen (keine Standardbriefe)
! Regelmäßige Überprüfung der Internetdienstleistungen
! Vorteile einer sozialarbeiterischen Institution nutzen (Imageprodukt, Gemeinnützigkeit
– von und für die Öffentlichkeit)
Checkliste Sitepromotion
! Adresse/Domain der Website muss bekannt gemacht werden (z.B. im Rahmen eines
Events)
! Adresse muss in jede Korrespondenz, (z.B. Briefkopf u. -papier, Broschüre, Flyer,
Visitenkarten etc.)
! Internet-PR in wichtigen Newsforen und Mailinglisten, Aufnahme in andere Linklisten,
Kooperationsnetzwerk erschließen, goodies anbieten etc.
! PR für Internetangebot in anderen Medien (z.B. Zeitschriften, Magazine, Radio,
Fernsehen)
! Bannerwerbung auf anderen Homepages (Fremdwerbung wirkt bei
Sozialeinrichtungen allerdings oft konträr, muss passen).
! Adresse in Suchdienste und Suchmaschinen eintragen und pflegen (meta-tags nicht
vergessen z.B. Schlüsselwörter, Autoren, Titel, Kurzbeschreibung)
! Pflege und Archivierung der Internetartikel und -presse
! Gewinnspiele (Preisverleihungen, Rätsel, Rallye durchs Netz)
! SMS und WAP, mobile Werbung berücksichtigen (Zielgruppe: Jugend)
Checkliste Kooperation
! Inhaltliche sowie organisatorische Kooperationspartner und Kooperationsmöglichkeiten suchen
! Synergien garantieren Fortbestand und Erfolg
! Regionale Kontakte steigern die Attraktivität eines Angebotes sowie dann letztendlich
die Identifikationen (Stichwort: Community)
! Andere Angebote nicht krampfhaft kopieren (schlecht kopiert und dabei blamiert)
Checkliste institutionelle Besonderheiten / interne Ressourcen
! Was können wir von der Infrastruktur unserer Institution überhaupt leisten?
(monetär/personell)
! Wie müssen wir die Organisation verändern, um sie den Bedürfnissen des Internet
anzupassen?
! Zuständigkeiten klären und festlegen (Wer beantwortet die E-Mails, wie lange darf es
dauern? Wer vertritt die Person? Welche Schulungen sind notwendig? Wer pflegt die
Seiten?)
! Gibt es bereits Internetangebote im Verband/in der Einrichtung und wer hat diese
erstellt? Lassen sich verschiedene Angebote des Verbandes miteinander verknüpfen
bzw. integrieren?
! Welche Erfahrungen und Ergebnisse wurden gesammelt?
! Wie aufwendig ist ein solches Angebot und welche Kosten entstehen?
! Gibt es Leute, die eine hohe EDV-Kompetenz besitzen? Können diese professionelle
Internetseiten erstellen?
Checkliste Technik, Layout und Sonstiges
! Grafiken sollten klein sein (Zeichnungen werden im gif-format und Bilder im jpg-format
angeboten, 72 dpi)
! Animierte Grafiken dann einsetzen, wenn dadurch der Inhalt unterstützt wird und nicht
davon abgelenkt wird – außer es sind entertain- bzw. edutainment-Angebote (z.B.
Flashfilm, Moorhuhnschiessen)
! Seiten werden für die Auflösung 800x600 und Browserversionen 4.0 und höher
optimiert (Verfügt ihre Zielgruppe über diese Software? Oder muss die Version 3.0
auch noch berücksichtig werden? Lohnt sich eine Browserweiche?)
! Seitenlayout muss bei verschiedenen Browsern (Internet Explorer, Netscape
Navigator, Opera und AOL-Browser) gleich gut dargestellt werden (Stichwort:
Browserkompatibilität)
! Falls Sie in Ihrem Angebot Flash und/oder andere Software einsetzen, sollten sie den
Link zur Software und außerdem eine alternative Navigation anbieten, falls Nutzer
nicht über diese Software verfügen und/oder diese aus Sicherheitsgründen
ausgeschaltet haben (z.B. ActiveX, Java)
! Möglichst durchgängig schnelle Ladezeiten gewährleisten (HTML-Seite < 40-50 KB,
ansonsten darauf hinweisen),
! Korrekte Syntax (verbessert die Ladezeiten)
! Seiten in einem ordentlichen Druckformat anbieten bzw. gestalten
! Einsatz von PDF-Dateien überlegen (Vorteil: weit verbreitetes Datenformat, sehr klein,
keine zusätzlichen Layoutarbeiten etc.)
! Layoutelemente durch css und shtml festlegen bzw. mitnehmen
! Websichere und harmonische Farben und Schriften berücksichtigen
! Technische Neuerungen analysieren und ggf. berücksichtigen (Re-Design, z.B.
Einsatz von Flash)
! Keine Baustellenverweise, da das Internet eine ständige Baustelle ist und bleibt
! nachdem die Seiten erstellt sind, sollte zuerst ein Testbetrieb durchgeführt werden, um
mögliche Fehler und Probleme zu beheben
! Medienbrüche vermeiden (d.h. einheitliche Dateiformate verwenden, Stichwort:
Kompatibilität)
! Kann ich mir Leistungen Dritter einkaufen (outsourcing)?
! Einsatz eines Redaktionssystems und/oder einer Datenbank bei ständig steigendem
Inhalt bzw. Umfang der Seite
! Technische Neuerungen berücksichtigen, regelmäßige aktuelle Informationen
einholen (z.B. Servertechnologien)
! für die Programmierer Pflichtenheft angelegen
Checkliste Raumgestaltung
! Kommunikative Bereiche fördern, z.B. durch entsprechende Anordnung des Mobiliars
inkl. Computer
! Rückzugsmöglichkeiten, Ruheräume anbieten (dabei Datenschutz, Kontrolle
berücksichtigen)
! Kreative Gestaltung der grauen PC-Kisten
! Kostenpflichtige Zugänge über ein Chipsystem regulieren
Checkliste Providerwahl
1. Technische Aspekte:
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Leitungskapazität - Wie viele Leitungen besitzt der Provider ins Internet, hat er auch
Ersatzleitungen, falls ein Ausfall eintritt?
Wie ist er gerüstet, wenn die Computer (Server) technische Probleme haben
(tägliches Backup)?
Welche weiteren Internetdienste (z.B. E-Mail, FTP) bietet er noch an?
Unterstützt und hilft der Provider bei der Programmierung (z.B. CGI-Skript, JAVA)?
Unterstützt der Provider bestimmte HTML-Editoren wie Frontpage?
Liefert der Provider eine übersichtliche Statistik über den Zugriff auf die Seiten?
Bietet der Provider Zusatzleistungen an (z.B. interne Suchmaschine, Datenbanken,
Eintragen in Suchdienste)?
Was für Sicherheitsvorkehrungen bietet er?
Wie lässt sich das eigene Angebot administrieren (z.B. über das WWW)?
2. Finanzielle Aspekte:
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Bietet der Provider Paket-Preise an und sind bestimmte Punkte des Vertrages neu
verhandelbar?
Wie teuer ist der Provider im Vergleich zur Konkurrenz?
Was berechnet der Provider für Zusatzleistungen?
3. Sonstige Serviceaspekte:
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Wie gut kann er beraten und die Techniksprache verständlich vermitteln?
Geht er auf gemeinnützige Angebote besonders ein?
Welche Referenzen hat er und wie ist seine Presse?
Wie sind die Vertragsbedienungen (Kündigungsfrist, Kleingedrucktes)?
Wie ist er erreichbar und kommt er sogar zu Beratungsterminen vor Ort?
Wie viel und welches Personal arbeitet bei ihm? Hilft er auch bei der Gestaltung und
Konzeption des Angebotes mit?
Bietet er Schulungen und Einarbeitungen vor Ort an?
Gibt es besondere Merkmale, wodurch er sich von der Konkurrenz unterscheidet?