Qualitätsbericht Marie Curie Oberschule

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Qualitätsbericht Marie Curie Oberschule
Marie-Curie-Oberschule • Weimarische Str. 21 • 10715 Berlin
Marie Curie
Oberschule
Tel.: 030 / 9029 22818
Fax.: 030 / 9029 22813
www.mco-berlin.de
Gesunde Schule, Qualitätsbericht des Marie-Curie-Gymnasiums in Berlin
Wilmersdorf
Das Marie-Curie-Gymnasium ist ein überwiegend vierzügiges Gymnasium in
Charlottenburg-Wilmersdorf ohne fachspezifische Profilierung. Wir nehmen seit 2001 am
Programm „Modellschule für pädagogische Schulentwicklung“ (PSE) teil sowie von 20042007 am „Modellvorhaben eigenverantwortliche Schule“. Derzeit hat die Marie-CurieOberschule den Stand einer „mitarbeitenden UNESCOSchule“.
Unsere ca. 820 Schülerinnen und Schüler kommen überwiegend aus dem Bezirk
Charlottenburg-Wilmersdorf und zu starken Anteilen aus den Regionen Schöneberg und
Zehlendorf. Ungefähr ein Fünftel der Lernenden ist nichtdeutscher Herkunftssprache.
Die zielgleiche Integration körperlich behinderter Jugendlicher ist möglich, da das
Schulgebäude seit Jahren behindertengerecht ausgebaut ist.
Im Zuge der Ausweitung des Unterrichts auf den ganzen Tag wurde der Ausbau einer
Mensa mit drei Räumen, in denen ca. 100 Schülerinnen und Schüler und Lehrkräfte
gleichzeitig essen können, bewilligt. Bei der Suche nach einem Caterer wurde dabei
besonders auf die Qualität der Speisen, in Verbindung mit gesundheitlichen Standards,
geachtet. Ein vegetarisches Angebot steht fast täglich auf dem Speiseplan.
Außerhalb der Essenszeiten können die Schülerinnen und Schüler die Mensa als
Aufenthaltsraum nutzen.
Um die Lern- und Arbeitsatmosphäre für alle am Schulalltag Beteiligten zu verbessern,
wurden die Stundenplanung und die Pausenordnung verändert. Mehr Doppelstunden und
eine verlängerte Mittagspause, unter anderem mit Sportangeboten in der Turnhalle, sind
die Grundlagen für einen entspannteren Unterrichtsverlauf. In Fortführung dieses
Anspruchs beschäftigt sich auch eine Arbeitsgemeinschaft mit Möglichkeiten der
Veränderung des Schulhofes.
In der ehemaligen Hausmeisterwohnung entstanden Arbeits- und Besprechungsräume,
die von den Kolleginnen und Kollegen genutzt werden können.
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Die Einführungstage für die 7. Klassen sind schulintern Standard. Die jungen, neu in die
Schule kommenden Schüler/innen werden von ihrem Klassenleitungsteam in alle
Spielregeln, Gepflogenheiten und Bedingungen der MCO eingeführt und erhalten die
Möglichkeiten, sich gegenseitig kennenzulernen. Ergänzend gibt es ein
Patenschaftsmodell, das jüngere und ältere Schüler/innen miteinander in Kontakt bringt
und hilft, unnötige Probleme im noch unbekannten Schulalltag zu vermeiden. Auf anderer
Ebene wird dieses Miteinander fortgeführt, indem Oberstufenschüler/innen Lernangebote
an jüngere Schüler/innen machen („Schüler/innen üben mit Schüler/innen“). Im Zuge der
AG Angebote werden bei uns Konfliktlotsen ausgebildet, um ein gewaltfreies Miteinander
zu fördern und zu unterstützen.
Einer der Schwerpunkte unserer Arbeit mit den Schülerinnen und Schülern ist die
Entwicklung eigenverantwortlichen Arbeitens. Der verbindlich festgelegte und gezielte
Aufbau von Lernkompetenzen im 7. Jahrgang soll in die Befähigung münden, die
projektorientiertes Arbeiten gestattet.
So beteiligt sie sich unsere Schule an den Projekten/Programmen „Schule ohne
Rassismus - Schule mit Courage“, „Gesunde Schule“ und „Grün macht Schule“. Im
Rahmen des Letztgenannten wurden vor kurzem die Planungen zur Neugestaltung des
Schulhofs abgeschlossen und veröffentlicht. Als „Unesco-Schule“ ist der Schule kurz vor
den Sommerferien 2010 der Status eines „mitarbeitenden Mitglieds“ zuerkannt worden.
Über unterschiedlichste Kooperationen mit außerschulischen Partnern versuchen wir die
Qualität unserer Arbeit immer wieder auf ein neues Niveau zu heben. Kooperationen
bestehen u. a. mit der Hochschule für Wirtschaft und Recht, der Donau-Universität
Krems/Österreich, dem Theater „Strahl“ sowie dem Rotary-Club „Gedächtniskirche Berlin“.
Im Rahmen dieser Verbindungen erhalten die Schülerinnen und Schüler
Beteiligungsmöglichkeiten in unterschiedlichen Bereichen.
Fest in das Unterrichtskonzept aufgenommen wurde seit 2011das Projekt „Das
Klimafrühstück – Wie unser Essen das Klima beeinflusst“ in Zusammenarbeit mit der
Kontaktstelle für Umwelt und Entwicklung (KATE) e.V.
Gleichzeitig wurden neun Schülerinnen und Schüler als Moderatorinnen und Moderatoren
ausgebildet, die nun in Grundschulen das „Projekt Klimafrühstück“ weiter vermitteln.
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Dieses Projekt leistet einen Beitrag zu unserem Status als mitarbeitende UNESCOSchule, als zertifizierte Gesunde Schule und gehört methodisch zum LernkompetenzTraining.
Weiterhin beschloss die Gesamtkonferenz 2010 ein Suchtprophylaxe-Konzept als weitere
gesundheitsfördernde Aktivität der Schule.
Für alle 7. Klassen –Rauchprävention- Teilnahme bei BE SMART – DON’T START
und ein Besuch bei Karuna: „Rauchst du noch oder lebst du schon“.
Für alle 8. Klassen –Alkoholprävention- ein Besuch bei Karuna: „Volle Pulle leben auch
ohne Alkohol.
Wir sind der Meinung, dass die „Gesunde Schule“ die ganze Schule ist, niemals nur ein
Teil von ihr oder ein einzelner Fachbereich. Dennoch sind die Beiträge der einzelnen
Fachbereiche unterschiedlich. Der Fachbereich Sport kann aufgrund der spezifischen
Inhalte des Faches einen besonderen Beitrag zum Thema „Gesundheit“ leisten, so sind
bei uns Gesundheit und Gesundheitserziehung wesentliche Ziele des Sportunterrichts:
Angebot des zweijährigen Lernbereichs „Gesundheit und Bewegung“ für die
Klassenstufen 9 und 10. Durchführung des Unterrichts in Zusammenarbeit mit dem
Fachbereich Biologie.
Jährliche Durchführung des „MCO-Gesundheitstages“: Vorbereitung
gesundheitsrelevanter Themen in den Sporttheoriekursen der Sek II. Umsetzung und
Durchführung der Themen durch Teilnehmer/innen der Sporttheoriekurse in der gesamten
8. Klassenstufe am MCO-Gesundheitstag.
Implementierung der Gesundheitsthematik in den Theoriekursen der Oberstufe und in den
Grundkursen Sportpraxis u.a. durch das SchiC Sport Sek II. Die Gesundheitsthematik wird
als Inhalt der Sportheoriekurse, durch die Vorgaben des SchiC, Sek II, verbindlich etabliert
Schwerpunktberücksichtigung bei der Einrichtung des Angebots der Grundkurse Sport für
die Sek II: Beim Kursangebot werden vermehrt Sportarten berücksichtigt, die das
langfristige Ziel des „Lifetime-Sports“ stützen können. Beispiel: Fitnesssport
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Durchführung eines ganztägigen Volleyballturniers für die SuS der 9. Klassen.
Fachinterne Absprachen zwischen den Lehrer/innen machen die Sportart Volleyball zum
Unterrichtsschwerpunkt für ca. zehn Wochen im Vorfeld des Turniers.
Tägliches Angebot einer „bewegten Pause“ in der Sporthalle: Angebot „Kleinfeldvolleyball“
in der unteren Sporthalle unserer Schule, jeden Tag von 12:30 Uhr bis 13.00 Uhr.
Rund um den Schulalltag gibt es ein reichhaltiges Angebot von Arbeitsgemeinschaften.
Beginnend bei künstlerischen Themen (Chor, Band und Orchester), über technische
Inhalte („Robert & Roberta“, Homepage AG), geisteswissenschaftliche Angebote
(Philosophie, Literatur), politische Themen bis, wie schon erwähnt, hin zu vielfältigen
Bewegungsangeboten mit sportlichem Hintergrund.
An unserer Schule gibt es ein reichhaltiges Veranstaltungsangebot. Hierbei handelt es
sich um das Sommerfest, den Weihnachtsbasar, verschiedene Musikabende und
Theateraufführungen, das Volleyballturnier der 9. Klassen, den Tag für Afrika, den Girls
und Boys Day, unterschiedlichste unterrichtsgebundene Exkursionen, Klassen- und
Kursfahrten.
Viele Tätigkeiten an unserer Schule sind hier sicher noch nicht erwähnt, aber der große
Rahmen lässt sich an den oben gemachten Darstellungen erkennen.
Wir erhoffen uns weiterhin vom Audit Gesunde Schule, Themen im Rahmen unserer
Schulentwicklung zu vertiefen, durch die wir, d.h. alle Beteiligten am Schulleben, zu einer
gesunden und gemeinsamen Zusammenarbeit kommen.
M. Pfau