Die Best Ager und das Mobile Banking

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Die Best Ager und das Mobile Banking
Rund ums Geld
Ein Redaktionsservice der ING-DiBa Austria
Nr. 54 vom 1. September 2015
Silver Surfer 2.0: Die Best Ager und das Mobile Banking
Einer Online-Umfrage der ING-DiBa Direktbank Austria aus dem Jänner 2015 zufolge nutzen
ganze 77% der (online-affinen) über 55-Jährigen auch das Online Banking. Damit sind sie
auch vom Mobile Banking eigentlich nur mehr einen Katzensprung entfernt.
Und tatsächlich nutzen bereits ganze 34% der Altersklasse ab 55 Smartphone oder Tablet
zum Erledigen ihrer Bankgeschäfte von Zuhause oder unterwegs. Weitere 16% gaben an, in
absehbarer Zeit ebenso entsprechende digitale Angebote ihrer Bank nutzen zu wollen.
Die wichtigsten Voraussetzungen dafür scheinen gegeben, besitzen immerhin 66% der über
55-Jährigen ein Smartphone und/oder ein Tablet (33%). Und es sollen noch mehr werden.
Dazu leisten auch Hersteller von Smartphones ihren Beitrag, die nach und nach spezielle
Geräte für die Silver Surfer entwickeln und damit auch helfen, Barrieren abzubauen.
Die größte Barriere ist allerdings das fehlende Vertrauen in die Sicherheit von Mobile Banking.
65% der Gruppe 55+ nannten dies als Grund, deshalb die Finger davon zu lassen. „Zu
kompliziert“ scheint es nur für 3% der über 55-Jährigen zu sein.
Tipps für „Silver Mobile Banker“ und solche, die es noch werden wollen
Die Daten der Befragung zeigen, dass sich online-affine Best-Ager zum Gutteil sehr wohl mit
der fortschreitenden Digitalisierung zurechtfinden bzw. zurechtfinden wollen, auch beim
Banking. Damit dabei auch dem hohen Sicherheitsbedürfnis genüge getan wird, können
folgende Tipps hilfreich sein:

Unsicher im Umgang mit dem Smartphone? Spezielle Seniorengeräte können den
Einstieg erleichtern.

Smartphone-Display zu klein? Ein Umstieg auf ein Tablet löst dieses Problem.
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Mobile Banking? Gerne, aber wie? Bitte nur über die mobile Website oder App der
Bank! Der Download der App funktioniert einfach über die offizielle Website der Bank
oder den AppStore oder Marketplace. Die Bankmitarbeiter in der Filiale oder am
Telefon helfen gerne.

Tasten/Bildschirmsperre zu umständlich? Bitte unbedingt MIT Tastensperre, damit
Daten bei Verlust des Gerätes besser geschützt sind. Generell gilt, dass die Eingabe
eines PINs besser geeignet ist als sogenannte „Wischmuster“ und auch, dass je länger
der PIN desto besser der Schutz.

Welche Software? Immer die neueste Handysoftware sowie die aktuellste Anti-VirenSoftware. Updates regelmäßig durchführen.
Bei Rückfragen: Andrea Hansal, Corporate Communications ING-DiBa Direktbank Austria Galaxy Tower, Praterstraße 31, 1020
Wien, Telefon: 01/68000-50148, E-Mail: [email protected], www.ing-diba.at
Rund ums Geld
Ein Redaktionsservice der ING-DiBa Austria

Praktisches WLAN im Kaffeehaus? Zum Surfen gerne. Für Banking aber keinesfalls,
da öffentliche Netzwerke eine Gefahr für persönliche Daten darstellen.

Sichere Passwörter für die verschiedenen Logins verwenden: ideal eignen sich lange
Passwörter, die man sich mit einem vollständigen Satz leicht merken kann. So ist etwa
das Passwort "DasRoteHausHatGelbeFensterUndBlaueTüren!" wesentlich leichter zu
merken und schwerer automatisiert zu errechnen als das Passwort "Ax32!$$dz".

Sicheres Banking, was kann ich noch tun?
1. Zugangsdaten niemals am Endgerät speichern.
2. Sichere Passwörter benutzen. Diese auch regelmäßig ändern.
3. Überweisungslimit möglichst gering festlegen.
4. Regelmäßig das Konto überprüfen.
5. Jegliche Unregelmäßigkeit, Aufforderung zur Datenkontrolle oder Installation von
Software sofort der Bank melden. Dazu bitte immer die gewohnt Telefonnummer/auf
der Website der Bank angegebenen Kommunikationskanäle verwenden .
6. Wichtig in diesem Zusammenhang zu wissen: nie einem/r (vermeintlichen)
MitarbeiterIn einer Bank am Telefon einen TAN durchgeben.
Silver Surfers 2.0 auf der richtigen Welle
Angesichts der rasanten technischen Entwicklungen ist Mobile Banking bzw. Digitales
Banking das Modell der Zukunft und wird auch Senioren fordern mitzuhalten.
Gleichzeitig werden Apps immer nutzerfreundlicher und einfacher und eröffnen auch der
älteren Zielgruppe neue Möglichkeiten, ohne wirklich überfordert zu werden. Mehr noch: Apps
bieten deutliche Vorteile.
Befragt nach den positiven Effekten, meinte jeder dritte der über 55-Jährigen mit Mobile
Banking einen besseren Überblick über seine Finanzen zu haben. Jedem Fünften entgehen
keine Zahlungen mehr und jeder Zehnte überzieht seltener sein Konto und spart mehr.
Bei Rückfragen: Andrea Hansal, Corporate Communications ING-DiBa Direktbank Austria Galaxy Tower, Praterstraße 31, 1020
Wien, Telefon: 01/68000-50148, E-Mail: [email protected], www.ing-diba.at