KINDERSZENEN OP. 15 · FRÉDÉRIC
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KINDERSZENEN OP. 15 · FRÉDÉRIC
Johann Sebastian Bach · Un poco allegro · Toccata Nr. 3 e-moll BWV 914 · Ludwig van Beethoven Sonate für Klavier Nr. 13 Es-Dur op. 27 Nr. 1 · Leif Ove Andsnes Am 24.04. 2009 · Robert Schumann Kinderszenen op. 15 · Frédéric Chopin · Walzer Nr. 13 Des-Dur op. 70 Nr. 3 · So klingt nur Dortmund. 2,50 E KONZERTHAUS DORTMUND · Freitag, 24.04.2009 · 20.00 Dauer: ca. 1 Stunde 50 Minuten inklusive Pause Leif Ove Andsnes Klavier Abo: Solisten I – Meisterpianisten In unserem Haus hören Sie auf allen Plätzen gleich gut – leider auch Husten, Niesen und Handyklingeln. Ebenfalls aus Rücksicht auf die Künstler bitten wir Sie, von Bild- und Tonaufnahmen während der Vorstellung abzusehen. Wir danken für Ihr Verständnis! 4I5 Johann Sebastian Bach (1685 – 1750) Robert Schumann (1810 – 1856) Toccata Nr. 3 e-moll BWV 914 Introduzione Un poco allegro Adagio Fuga. Allegro »Kinderszenen« op. 15 ›Von fremden Ländern und Menschen‹ ›Kuriose Geschichte‹ ›Hasche-Mann‹ ›Bittendes Kind‹ ›Glückes genug‹ ›Wichtige Begebenheit‹ ›Träumerei‹ ›Am Kamin‹ ›Ritter vom Steckenpferd‹ ›Fast zu ernst‹ ›Fürchtenmachen‹ ›Kind im Einschlummern‹ ›Der Dichter spricht‹ Ludwig van Beethoven (1770 – 1827) Sonate für Klavier Nr. 13 Es-Dur op. 27 Nr. 1 »Sonata quasi una fantasia« Andante – Allegro Allegro molto e vivace Adagio con espressione Allegro vivace – Presto Sonate für Klavier Nr. 14 cis-moll op. 27 Nr. 2 »Sonata quasi una fantasia« (»Mondscheinsonate«) Adagio sostenuto Allegretto – Trio Presto agitato Frédéric Chopin (1810 – 1849) Walzer Nr. 13 Des-Dur op. 70 Nr. 3 Walzer Nr. 5 As-Dur op. 42 »Grande valse« – Pause – Ballade Nr. 3 As-Dur op. 47 6 I 7 Programm 8I9 Freiheit und Strenge Johann Sebastian Bach Toccata Nr. 3 e-moll BWV 914 Der Fantasie freien Lauf lassen Ludwig van Beethoven Sonaten für Klavier op. 27 »Sonata quasi una fantasia« Das »Sichhörenlassen«, sich als Komponist und zugleich als Solist dem Publikum zu präsentieren, gehörte viele Jahrhunderte zur Praxis der Musiker – und förderte das Komponieren von Werken, die die Virtuosität und Ausdruckskraft in Szene setzen. Eines der schönsten Beispiele dieser Art ist die der Fantasie nahe stehende Form der Toccata, die mit ihrem rhapsodischen, scheinbar improvisierenden Charakter, aber auch weit ausholenden kantableren Passagen den Interpreten schönste Spielräume eröffnet. Entstanden im 16. Jahrhundert, fand die Toccata zunächst ihren ersten Höhepunkt im Schaffen Frescobaldis und verbreitete sich bald schon im mitteleuropäischen Raum durch Froberger, Sweelinck und Buxtehude. In Bachs Œuvre findet sie sich vor allem unter den frühen Werken – Kompositionen, die in mehreren Serien für die Orgel und das Klavier entstanden und durch eine für den barocken Meister eher ungewöhnliche, geradezu ungestüme Kraft und ausschweifende Weite der Konzeption verblüffen. Formal unterscheiden sich Bachs Toccaten erheblich: Mal sind es ausgedehnte Sätze, die einer Fuge vorangestellt sind oder solche, in denen Toccaten- und Fugen-Elemente eng miteinander verwoben erscheinen, mal handelt es sich um groß angelegte, vierteilige Sätze mit einem rhapsodischen Vorspiel, einem Doppelfugato, einem kantablen Adagio-Abschnitt und einer Schlussfuge wie bei der Toccata BWV 914, mit der Bach durch das tonreiche Umschreiben des Fugenthemas ein faszinierendes In-eins-Denken der der Toccata innewohnenden Freiheit der Gestaltung und der extremen Strenge des Fugensatzes gelang. 10 I 11 So wie Beethoven jede seiner Sinfonien zu einer immer neuen Erforschung des sinfonischen Prinzips geriet, so wurde ihm auch die Gattung der Klaviersonate zu einer Art Labor, in welchem er vielfältigste Form- und Satzlösungen mit jeweils unterschiedlichen Herangehensweisen untersuchte. Entstanden ist ein 32 Werke umfassendes Kompendium, das in seiner Mannigfaltigkeit einzigartig dasteht – von der heiteren Idylle bis zum leidenschaftlichen Pathos, vom leicht hingeworfenen Affekt bis zur komplexen Konstruktion. Zu seinen ungewöhnlichsten Sonaten zählen die beiden unter dem Opus 27 zusammengefassten, die zwischen 1800 und 1801 in Wien entstanden: Die so genannte »Mondscheinsonate« sowie eine Komposition in Es-Dur, die es seit jeher schwer hat, sich gegen ihre populäre Schwester durchzusetzen, besitzt sie doch weder deren suggestive Atmosphäre noch ihre Leidenschaft. Auf den ersten Blick kommt sie vielmehr geradezu unspektakulär daher, um sich bei genauem Hinhören jedoch als ebenso rätselhaft wie das cis-moll-Werk zu erweisen. Ungewöhnlich ist bereits der Verzicht auf einen Sonatenhauptsatz. Ungewöhnlich ist aber auch das Ineinanderfließen aller Sätze durch Attacca-Anschlüsse. Die dreiteilige Eröffnung ist das Gegenteil einer auf Entwicklung zielenden Form: ein statisches Andante in regelmäßigen Viertakt-Gruppen, ein AllegroMittelteil mit sich jagenden Sechzehntel-Figurationen sowie eine verkürzte Wiederholung des Anfangs. Es folgt ein Scherzo, das mit seinen pausenlosen Dreiklangsbrechungen nur auf den ersten Blick heiter erscheint, verraten die harmonischen Fortschreitungen doch – wie Egon Voss aufzeigen konnte – eine untergründige Beziehung zu Bachs Crucifixus aus der h-moll-Messe: Totenmusik. Anschließen müsste nun ein Adagio sowie ein Finale, doch auch hier geht Beethoven neue Wege: Beide Sätze erscheinen ineinander verschränkt. Das Adagio, das sich in großer Ruhe voll auszusingen beginnt, ist mit seinen nur 26 Takten viel zu kurz für einen vollständigen langsamen Satz. Nach der Exposition bricht Beethoven einfach ab und springt direkt ins Finale hinein – ein klar gegliedertes, mit seinen schnellen Sprüngen äußert verzwicktes Rondo, das gegen Ende überraschenderweise der Fortführung des Adagio-Teils Raum zugestehen muss, ehe Beethoven mit einer energischen Stretta dem Ganzen kurzerhand ein Ende bereitet. Ob die zweite Sonate aus dem Opus 27 mit ihrem elegischen »Mondschein«-Satz sowie dem aufgebrachten Finale im Presto agitato wirklich Beethovens unglückliche Liebe zu seiner Schülerin, der Widmungsträgerin Giulietta Guicciardi, spiegelt, wird ein ewiges Geheimnis bleiben. Auch dieses Werk zeigt den radikalen Zugriff seines Schöpfers. Der erste Satz setzt nur auf Klang. Ihm muss sich das motivisch-thematische Material (triolische Dreiklangsbrechungen, langsame Bass- Werke Da klingt Recht gut. Dr. Eberhard Jaeger, Notar a.D.15 I Dr. Hans Dieter Meißner, Notar1 Jochen Spieker, Notar I Dirk Holtermann, Notar I Lutz Duvernell, Notar1 Hans Dieckhöfer, Notar 6/10 I Dr. Christian Tilse, Notar 2 I Dr. Jochen Berninghaus, WP, StB1 I Hans-Jürgen Palm, Notar 2 I Dr. Detlef Götz, Notar Anja Berninghaus, Notarin4 I Markus Sträter, Notar 3/7 I Dr. Achim Herbertz11 Manfred Ehlers1/2 I Dr. Carsten Jaeger, Notar 8 I Guido Schwartz7 I Frank Stiewe1/9 I Dr. Tido Park1/5 I Dr. Thorsten Mätzig1 I Dr. Erhard Schrameyer Rainer Beckschewe 4 I Dr. Steffen P. Lorscheider 8 I Dr. Robert Jung I Regine Holtermann I Tobias Eggers I Oliver Tarvenkorn12/13/14 I Dirk Venschott12/14 1 auch Fachanwalt für Steuerrecht, 2auch Fachanwalt für Arbeitsrecht, 3auch Fachanwalt für Verwaltungsrecht, 4auch Fachanwalt für Familienrecht, 5auch Fachanwalt für Strafrecht, 6auch Fachanwalt für Erbrecht, 7auch Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht, 8auch Fachanwalt für Handels- und Gesellschaftsrecht, 9auch Fachanwalt für Versicherungsrecht, 10Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht, 11 Fachanwalt für gewerblichen Rechtsschutz, 12 Patentanwalt, 13European Patent Attorney, 14 European Trademark and Design Attorney, 15 Partner bis 2008 gänge sowie ein punktiertes Motiv) unterwerfen. Eine einzige Stimmung breitet Beethoven, kompromissloser noch als in der Es-Dur-Sonate, in diesem Charakterstück als klangpoetische Fläche aus. Wieder ohne Pause folgt auch hier der zweite Satz, eine Scherzo-Miniatur, in der permanente Synkopenbildungen zu einer nervösen Verschleierung der Taktschwerpunkte führen. Das folgende Finale schießt wie eine Rakete los. Was zunächst wie ein gängiger Sonatensatz mit Exposition und Durchführung der Themen daherkommt, entpuppt sich wieder als ungewöhnlich: Die an die Reprise angehängte Coda ist mit ihrer Entwicklungsarbeit nicht einfach nur eine zusammenfassende Schlusspassage, sondern bildet vielmehr ein eigenartiges Pendant zur Durchführung. Entstanden sind zwei Beispiele für eine Ausgestaltung des Sonatenprinzips, bei der Beethoven seiner Fantasie freien Lauf ließ – zwei Werke, die zu Recht den Beinamen »Sonata quasi una Fantasia« tragen. Als Nachfolger, nicht als Erben Beethovens, waren es in den 1830er Jahren zwei Künstler, die mit der technischen Beherrschung ihres Instruments und ihrer geistigen Souveränität über alles verfügten, um Vordenker, Erfinder und Meister einer neuen Welt zu werden: der Welt der romantischen Klaviermusik. Robert Schumann war der eine, Frédéric Chopin der andere. Rückspiegelungen eines Älteren für Ältere Robert Schumann »Kinderszenen« op. 15 staadenvonboxberg.de Spieker & Jaeger I [email protected] I www.spieker-jaeger.de Rechtsanwälte I Patentanwälte I Partnerschaftsgesellschaft I Notare Kronenburgallee 5 I 44139 Dortmund I Telefon +49 231 9 58 58 - 0 Hafenweg 14 I 48155 Münster I Telefon +49 251 53 40 10 - 0 Schon als Kind zeigte Schumann eine erstaunliche Mehrfachbegabung, die ihn immer wieder zwischen Musik und Dichtung hin- und herriss – ein Zwiespalt, der ihn schließlich zu seiner ganz eigenen Ästhetik führte, die Musik als eine Sprache versteht, die in Tönen all das auszudrücken vermag, wo Worte versagen. Dabei blieb das Klavier zunächst sein Instrument. Schumanns erste Werke bis Opus 23 sind ausschließlich Klaviermusik, darunter die im Frühjahr 1838 komponierten »Kinderszenen«. »Was hab ich dabei geschwärmt und geträumt, als ich sie schrieb«, bemerkte er nach Vollendung der Komposition von zunächst 30 Miniaturen. Von diesen fasste er 13 zu seinem op. 15 zusammen, das er – anders als sein »Album für die Jugend« – nicht als Klavierzyklus für Kinder verstanden wissen wollte, sondern als »Rückspiegelungen eines Älteren für Ältere«, den Versuch also, Kindheit als Idee zu stilisieren, wie wir ihn auch in E. T. A. Hoffmanns »Das fremde Kind« oder Philipp Otto Runges Gemälde »Die Hülsenbeckschen Kinder« finden. Allen Stücken gab Schumann Titel bei, die er lediglich als »Fingerzeige für den Vortrag und den Ausdruck« verstanden wissen wollte, und die dem Hörer doch Assoziationsräume hinein in die Werke Kinderwelten eröffnen, in denen es heiter und sorglos, manchmal aber auch waghalsig zugeht, wenn z. B. das Fangenspiel im ›Hasche-Mann‹ sich in perlenden Läufen geradezu überstürzt oder ein kleiner Ritter auf einem Steckenpferd mutige Don-Quichotterien vollführt. Alle Stücke sind musikalische Momentaufnahmen. Meist zwei kontrastierende Welten entfalten sich und werden rondoähnlich wiederholt, das Grundgesetz kindlichen Spielens aufgreifend: das Immer-Wieder. Dabei steht jede Nummer aber nicht für sich, sondern erscheint durch thematische Verwandtschaften und Tonartenverhältnisse in ein feines Netz von Bezügen eingebunden, das den Zyklus bei aller Kaleidoskopartigkeit zusammenhält. Die ersten sechs Stücke sind um das Zentrum DDur gruppiert; mit der ›Träumerei‹ in F-Dur folgt ein überraschender Tonartensprung – als »Insel der Stille«, »des angehaltenen Atems« (Alfred Brendel), die erst in ›Am Kamin‹ wieder auf den 5743 Anz_12_Tenoere_sw 01.09.2005 12:34 Uhr Seite 1 Boden der Realität zurückfindet; eine weitere Akzentverschiebung vollzieht sich mit ›Fast zu Die 12 Tenöre BMW Niederlassung Dortmund Nortkirchenstraße 111 · 44263 Dortmund Tel. 0231 9506-0 · www.bmw-dortmund.de 14 I15 www.bmwdortmund.de ernst‹, das mit seiner gis-moll-Entrückung auch die verbleibenden Stücke in das Licht einer nervösen Empfindsamkeit taucht. Von der Kraft alter Geschichten und Tänze Frédéric Chopin Klavierwerke Frédéric Chopin widmete sein gesamtes Schaffen dem Klavier – das einzige Instrument, das er spielte und das einzige, für das er (abgesehen von einer Cellosonate) komponierte, denn auch in seinen Konzerten blieb ihm das Orchester letztlich nur »Umgebung«. Sonaten stehen dabei neben kleinformatigen Charakterstücken, virtuose Etüden neben Lyrisch-Versonnenem und immer wieder auch Tieftraurigem, Fragmentarisches neben breit Ausgeführtem. Vieles konzentriert sich auf nur ein Motiv oder Thema, ein Gefühl oder eine Stimmung, fast wie eine kleine Andacht, als Verdichtung und Ausdruck eines tieferen Sinns, in dem sich die Welt wie in einem Wassertropfen spiegelt. Die Walzerkultur Wiens studierte Chopin bei seinen Besuchen der österreichischen Metropole 1829/30 und enthob deren ganz spezielle Lebensfreunde in seinen eigenen Werken in eine andere Atmosphäre: eine stilisierte Kunstsprache, in die der körperliche Akt des Tanzens nur noch wie eine Erinnerung herüberweht. Ein direkter Reflex auf seinen Wien-Aufenthalt ist der DesDur-Walzer op. 70 aus dem Jahre 1829, der sich wie eine frühe Übung zu den späteren großen Werken liest. Sein erstes Motiv ist eine Vorwegnahme der »Grande Valse« As-Dur op. 42 aus dem Jahre 1840, die mit ihrer großdimensionierten Walzerkette, der – in Reminiszenz an Einleitungen der Strauß’schen Kompositionen – eine Introduktion mit stimmungsvoller Trillerkette und Ländler-Sexten vorangeht, zu Chopins farbenreichsten Walzern zählt. Schon als Kind liebte es Chopin, alte Geschichten am Klavier improvisierend nachzuerzählen. Eine konkrete literarische Vorlage, die »Litauischen Balladen« des polnischen Dichters Adam Mickiewicz, regte ihn zu seinen Klavierballaden an, ohne dass sich diese aber in programmatischer Weise konkret auf die literarische Vorlage beziehen lassen. Die Ballade Nr. 3 As-Dur op. 47 entstand 1842. Poetische Anregung gab ein Gedicht über das Wasserwesen Undine, wofür die sanft rauschenden Figuren des Beginns sowie die Kaskaden des Schlusses sprechen, während der Mittelteil durch ein punktiertes Thema ritterlichen Stolz gewinnt. Bach, Beethoven, Schumann, Chopin – so unterschiedlich die von Leif Ove Andsnes zusammengestellten Komponisten sind, eines vereint sie: Allesamt eröffnen sie mit ihrer Freiheit in der formalen Gestaltung und höchst persönlichen Sprache Fenster in das unendliche Reich der Fantasie – ein ganzer Klavierabend unter dem Motto »quasi una Fantasia«. Freude am Fahren Werke 16 I17 Leif Ove Andsnes Seit er in den frühen 90er Jahren erstmals internationales Aufsehen erregte, ist Leif Ove Andsnes regelmäßig zu Gast in allen bedeutenden Musikzentren. In jeder Saison ist er mit den führenden Orchestern, in Rezitalen und Duoabenden zu erleben und kommt als leidenschaftlicher Kammermusiker im Sommer mit seinen vertrautesten Musikerkollegen beim »Risør Kammermusikfestival« in Norwegen zusammen. Leif Ove Andsnes eröffnete die Konzertsaison 2007/08 mit der Veröffentlichung der CD und DVD »Ballade für Edvard Grieg« (EMI Classics) zu Ehren des 100. Todestags des berühmten norwegischen Komponisten. Griegs Ballade in g-moll ist das zentrale Werk auf der CD und der DVD und stand auch im Mittelpunkt des Programms seiner Europa- und USA-Tournee im Frühjahr 2008. Weitere Höhepunkte der Saison waren eine Tournee mit dem Norwegian Chamber Orchestra durch Spanien, eine Tournee mit Christian Tetzlaff und das Rezitaldebüt bei den »Salzburger Festspielen« sowie sein Orchesterdebüt bei der Sächsischen Staatskapelle Dresden unter Sakari Oramo mit Griegs Klavierkonzert. 2008/09 war Leif Ove Andsnes beim Deutschen Symphonie-Orchester Berlin unter Herbert Blomstedt und beim Sinfonieorchester des NDR unter Stéphane Denève zu Gast. Leif Ove Andsnes wurde in Karmøy (Norwegen) geboren und studierte am Konservatorium in Bergen bei Jiri Hlinka. Er wurde 2002 zum »Botschafter des Königlichen Ordens von St. Olav« ernannt und erhielt 2007 den angesehenen »Peer-Gynt-Preis«. 2007 wurde er außerdem als Professor an die Norwegische Musikakademie in Oslo berufen. 18 I 19 Biografie Kommen Sie doch näher ran! Meisterpianisten und mehr Wenn Sie der muSiK und den KünStlern noch näher Kommen möchten, treten Sie dem FörderKreiS deS handWerKS e.V. bei! und noch etWaS näher! Jetzt erhalten Sie 10% Kartenrabatt bei den eigenVeranStaltungen, Werden zum JahreSempFang, zu hauSFührungen und probenbeSuchen eingeladen. alle inFoS unter t 0231-22 696 261 oder WWW. KonzerthauS-dortmund.de Say solo Exklusivkünstler Fazil Say beschließt seine Konzerthaus-Saison mit einem Solo-Abend. Ein Schwerpunkt des Konzerts liegt auf Sonaten von Joseph Haydn; Werke von Janáček und Beethoven ergänzen das Programm. Mi 03. 06. 09 · 20.00 Wiedersehen mit Leif Ove Andsnes Die Geschwister Christian und Tanja Tetzlaff, Violine und Violoncello, holen Leif Ove Andsnes mit ins Boot, um das Klaviertrio zu komplettieren. So gestalten sie gemeinsam ein Programm mit Klaviertrios von Schumann und Mozart. Mo 21.09.09 · 20.00 Frédéric Chopin zum 200. Der russische Pianist Nikolai Lugansky macht den Auftakt in der Reihe Meisterpianisten der Saison 2009 I 10, die dem Jubilar Frédéric Chopin gewidmet ist. Seinen Klavierabend bestreitet er mit Werken von Debussy, Granados, Albéniz und Chopin. Förderkreis des Handwerks e.V. Fr 13. 11. 09 · 20.00 zugunsten KONZERTHAUS DORTMUND äher Weiterhören Texte Anne do Paço Fotonachweise Titel © Simon Fowler S. 04 © Simon Fowler S. 08 © Simon Fowler S. 16 © Simon Fowler S. 16 © Simon Fowler S. 18 © Simon Fowler Herausgeber KONZERTHAUS DORTMUND Geschäftsführer und Intendant Benedikt Stampa Redaktion Dr. Jan Boecker · Marion Schröder Konzeption Kristina Erdmann Anzeigen Anne-Katrin Röhm · T 0231-22 696 161 Druck Hitzegrad Print Medien & Service GmbH Wir danken den beteiligten Künstleragenturen und Fotografen für die freundliche Unterstützung. Druckfehler und Änderungen von Programm und Mitwirkenden vorbehalten! 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