Zukunft für Ziegler in Giengen

Weiter eine Zukunft für Ziegler
in Giengen!
Das Traditionsunternehmen Ziegler ist in wirtschaftliche Schwierigkeiten
geraten. Grund: Massive Fehler des alten Ziegler-Managements.
Damit die Situation verbessert und der Standort gesichert wird, hat die
Belegschaft gemeinsam mit der IG Metall durch tarifliche Abweichung auf
mehr als 3 Millionen Euro bei den Einkommen verzichtet.
Das war ein Teil des Standortsicherungskonzeptes, zu dem auch die
Banken bereit waren, ihren Beitrag zu leisten. Die Inhaber hatten sich
ebenso an abgestimmte Regelungen zu halten.
Die Familie Ziegler aber hat die gegenüber den Banken zugesagten
Regelungen nicht eingehalten. Herr Achim Ziegler ist nicht, wie
ursprünglich zugesagt, als Geschäftsführer zurückgetreten. Vielmehr hat
er am Montag, den 16. August 2011, ohne Absprache mit den Beteiligten
des Standortsicherungskonzeptes, Insolvenz beantragt.
Dieses Verhalten ist völlig unverständlich und gefährdet die Zukunft des
Unternehmensstandortes und der mehr als 600 Arbeitsplätze.
Für den Erhalt des Traditionsunternehmens und der 600 Arbeitsplätze am
Standort Giengen müssen sich alle sozialen und gesellschaftlichen Kräfte,
Institutionen und Verbände mit Nachdruck einsetzen.
Wir senden Euch im Namen des Vorstandes der IG Metall unsere
herzlichen solidarischen Grüße.
Wir und auch die Beschäftigten der deutschen Textil- und
Bekleidungsindustrie stehen gemeinsam mit Euch Seite an Seite im
Kampf um die Zukunft der Fa. Ziegler und die Zukunft Eurer Arbeitsplätze.
Lasst uns gemeinsam für eine verantwortungsvolle Geschäftspolitik
eintreten, den Bestand des Unternehmens und damit der Arbeitsplätze
dauerhaft auch in Zukunft sichern.
Mit kollegialen und solidarischen Grüßen
Helga Schwitzer, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied
Michael Jung und Hans Wettengl