Staatsnahe Unternehmen Nomos

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Staatsnahe Unternehmen Nomos
Dereje • Staatsnahe Unternehmen
ISBN 978-3-8487-2439-0
18
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Studien zum Internationalen Investitionsrecht
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Jonas Dereje
Staatsnahe Unternehmen
Die Zurechnungsproblematik im Internationalen
Investitionsrecht und weiteren Bereichen des Völkerrechts
Nomos
17.12.15 14:02
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Studien zum Internationalen Investitionsrecht
herausgegeben von
Prof. Dr. Marc Bungenberg, LL.M., Universität des Saarlandes
Prof. Dr. Stephan Hobe, LL.M., Universität zu Köln
Prof. Dr. August Reinisch, LL.M., Universität Wien
Prof. Dr. Andreas R. Ziegler, LL.M., Universität Lausanne
In Kooperation mit dem
International Investment Law Centre Cologne (IILCC)
Prof. Dr. Stephan Hobe, LL.M.
Prof. Dr. Bernhard Kempen
Prof. Dr. Heinz-Peter Mansel
Prof. Dr. Burkhard Schöbener
Band 18
zugleich Band 8 der Schriftenreihe des
International Investment Law Centre Cologne (IILCC)
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Jonas Dereje
Staatsnahe Unternehmen
Die Zurechnungsproblematik im Internationalen
Investitionsrecht und weiteren Bereichen des Völkerrechts
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Gedruckt mit Unterstützung des Förderungs- und Beihilfefonds Wissenschaft der VG
Wort.
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in
der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische
Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
Zugl.: Köln, Univ., Diss., 2015
ISBN 978-3-8487-2439-0 (Nomos Verlag, Baden-Baden, Print)
ISBN 978-3-8452-6598-8 (Nomos Verlag, Baden-Baden, ePDF)
ISBN 978-3-03751-749-9 (Dike Verlag, Zürich/St. Gallen)
ISBN 978-3-7089-1321-6 (facultas Verlag, Wien)
1. Auflage 2016
© Nomos Verlagsgesellschaft, Baden-Baden 2016. Printed in Germany. Alle Rechte, auch
die des Nachdrucks von Auszügen, der fotomechanischen Wiedergabe und der Übersetzung, vorbehalten. Gedruckt auf alterungsbeständigem Papier.
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Inhaltsübersicht
Abkürzungsverzeichnis
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A. Einleitung
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I. Problemstellung und Ziel der Untersuchung
II. Forschungsstand
III. Gang der Untersuchung
B. Das Internationale Investitionsrecht als Ausgangspunkt der
Untersuchung
I. Inhalt des völkerrechtlichen Investitionsschutzes
II. Derzeitiger Entwicklungsstand des Internationalen
Investitionsrechts
III. Praxisrelevanz der Zurechnung von Handlungen zum Staat im
Internationalen Investitionsrecht
1. Reichweite des materiellen investitionsrechtlichen
Schutzes
2. Zugang zur internationalen Schiedsgerichtsbarkeit und
Erwägungen zur Liquidität potentieller Klagegegner
3. Exkurs: Die Doppelrelevanz der Zurechnungsregeln in
Schiedsverfahren und der Prüfungsmaßstab in
Entscheidungen über die Zuständigkeit
4. Indirekte Relevanz für weitere Zurechnungsfragen
IV. Völkerrecht als anwendbares Recht für Fragen der
Handlungszurechnung im Internationalen Investitionsrecht
1. Anwendbares Recht in investitionsrechtlichen
Schiedsverfahren
2. Die Zurechnung von Handlungen zum Staat als klassische
Problematik des Völkerrechts
V. Ergebnis
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Inhaltsübersicht
C. Staatsnahe Unternehmen und ihre Bedeutung im
investitionsrechtlichen Kontext
I. Begriffsbestimmung und Wesensmerkmale staatsnaher
Unternehmen
1. Eigene Rechtspersönlichkeit
2. Sonderverbindung zum Staat
II. Staatsnahe Unternehmen im Wandel der Zeit
1. Bestimmende Tendenzen und deren Ursachen
2. Geschichtliche Entwicklung
3. Der status quo staatsnaher Unternehmen
III. Investitionsrechtliches Konfliktpotential
IV. Ergebnis
D. Die Zurechnung von Unternehmenshandlungen zum Staat im
Völkerrecht
I. Allgemeine völkergewohnheitsrechtliche Zurechnungsregeln
1. Der ILC-Entwurf zur Staatenverantwortlichkeit als
Rechtserkenntnisquelle
2. Die Zurechnungsregeln des ILC-Entwurfs
3. Zusammenfassung der Ergebnisse
II. Rechtsprechung zur Zurechnung von Handlungen staatsnaher
Unternehmen
1. (Ständiger) Internationaler Gerichtshof
2. Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte
3. Europäischer Gerichtshof
4. GATT/WTO-Panels und Appellate Body der WTO
5. Investitionsrechtliche Schiedsgerichte
III. Investitionsrechtliche leges speciales zu staatsnahen
Unternehmen
1. Leges speciales in multilateralen
Investitionsschutzverträgen
2. Leges speciales in bilateralen Investitionsschutzverträgen
3. Ergebnis
E. Zusammenführung der Ergebnisse
I. Analyse der durch die Rechtsprechungsauswertung
konkretisierten Zurechnungsregeln
1. Allgemeine Erkenntnisse und Probleme
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Inhaltsübersicht
2. Art. 4 ILC-Entwurf
3. Art. 5 ILC-Entwurf
4. Art. 8 ILC-Entwurf
5. Investitionsrechtliche leges speciales
II. Konsequenzen für die beteiligten Akteure
III. Abschließende Bemerkungen und Ausblick
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F. Zusammenfassende Thesen
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Entscheidungsverzeichnis
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Literaturverzeichnis
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Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
21
A. Einleitung
25
I. Problemstellung und Ziel der Untersuchung
II. Forschungsstand
III. Gang der Untersuchung
B. Das Internationale Investitionsrecht als Ausgangspunkt der
Untersuchung
I. Inhalt des völkerrechtlichen Investitionsschutzes
II. Derzeitiger Entwicklungsstand des Internationalen
Investitionsrechts
III. Praxisrelevanz der Zurechnung von Handlungen zum Staat im
Internationalen Investitionsrecht
1. Reichweite des materiellen investitionsrechtlichen
Schutzes
2. Zugang zur internationalen Schiedsgerichtsbarkeit und
Erwägungen zur Liquidität potentieller Klagegegner
3. Exkurs: Die Doppelrelevanz der Zurechnungsregeln in
Schiedsverfahren und der Prüfungsmaßstab in
Entscheidungen über die Zuständigkeit
a) Zuständigkeit des Schiedsgerichts ratione personae
b) Zuständigkeit des Schiedsgerichts ratione materiae
4. Indirekte Relevanz für weitere Zurechnungsfragen
IV. Völkerrecht als anwendbares Recht für Fragen der
Handlungszurechnung im Internationalen Investitionsrecht
1. Anwendbares Recht in investitionsrechtlichen
Schiedsverfahren
2. Die Zurechnung von Handlungen zum Staat als klassische
Problematik des Völkerrechts
V. Ergebnis
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Inhaltsverzeichnis
C. Staatsnahe Unternehmen und ihre Bedeutung im
investitionsrechtlichen Kontext
I. Begriffsbestimmung und Wesensmerkmale staatsnaher
Unternehmen
1. Eigene Rechtspersönlichkeit
2. Sonderverbindung zum Staat
a) Staatlicher Einfluss auf Personalentscheidungen
b) Staatliche Weisungs- und Vetorechte
c) Staatliche Finanzierung sowie Informations- und
Berichtspflichten
d) Übertragung von Aufgaben durch den Staat sowie
staatliche Zielvorgaben
e) Punktuelle (faktische) Einflussnahme
II. Staatsnahe Unternehmen im Wandel der Zeit
1. Bestimmende Tendenzen und deren Ursachen
a) Entstehung klassischer Staatsunternehmen
b) Privatisierung
2. Geschichtliche Entwicklung
a) Bis Mitte des 20. Jahrhunderts: Die Blütezeit
klassischer Staatsunternehmen
b) Ende des 20. Jahrhunderts: Die Phase der Privatisierung
c) Beginn des 21. Jahrhunderts: Die Diversifikation
staatsnaher Unternehmen – Staatskapitalismus und
weitere Entwicklungen
3. Der status quo staatsnaher Unternehmen
a) Bedeutung staatsnaher Unternehmen für die nationalen
Wirtschaftsordnungen
b) Sektorale Konzentration staatsnaher Unternehmen
c) Typen und Rechtsformen staatsnaher Unternehmen
III. Investitionsrechtliches Konfliktpotential
IV. Ergebnis
D. Die Zurechnung von Unternehmenshandlungen zum Staat im
Völkerrecht
I. Allgemeine völkergewohnheitsrechtliche Zurechnungsregeln
1. Der ILC-Entwurf zur Staatenverantwortlichkeit als
Rechtserkenntnisquelle
a) Genese des ILC-Entwurfs
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Inhaltsverzeichnis
b) Überblick über die Regeln des ILC-Entwurfs
c) Rechtsstatus des ILC-Entwurfs
aa) Verfahren innerhalb der UN
bb) Der ILC-Entwurf als Rechtserkenntnisquelle
cc) Rechtsstatus der Zurechnungsregeln
d) Anwendbarkeit des ILC-Entwurfs im Internationalen
Investitionsrecht
2. Die Zurechnungsregeln des ILC-Entwurfs
a) Art. 4 ILC-Entwurf (Staatsorgane)
aa) Extensive Grundkonzeption
bb) Kriterien zur Bestimmung des Organstatus
cc) De jure-Organe
dd) De facto-Organe
(1) Terminologie
(2) Kernbestand staatlicher Organe
(3) Weitere de facto-Organe
(a) Das Nicaragua-Urteil des Internationalen
Gerichtshofs
(b) Das Genocide-Urteil des Internationalen
Gerichtshofs
(c) Analyse des Nicaragua-Urteils
(d) Kriterien für die Bewertung des de factoOrganstatus
(e) Zwischenergebnis
ee) Ultra vires Handlungen (Art. 7 ILC-Entwurf)
ff) Besonderheiten bei Handlungen staatsnaher
Unternehmen
b) Art. 5 ILC-Entwurf (Ermächtigung zur Ausübung
hoheitlicher Befugnisse)
aa) Rechtliche Ermächtigung zur Ausübung
hoheitlicher Befugnisse
(1) Hoheitliche Befugnisse
(a) Erfordernis einer staatlichen
Sonderbefugnis
(b) Kombination der vergleichenden und
landesspezifischen Bestimmung
(c) Weitere Hilfskriterien
(2) Rechtliche Ermächtigung
(a) Bestimmung des Begriffs „rechtlich“
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Inhaltsverzeichnis
(b) Faktische Sachverhalte
bb) Vornahme der konkreten Handlung „in dieser
Eigenschaft“
cc) Ultra vires Handlungen (Art. 7 ILC-Entwurf)
dd) Besonderheiten bei Handlungen staatsnaher
Unternehmen
c) Art. 8 ILC-Entwurf (Staatliche Beauftragung, Leitung
oder Kontrolle)
aa) Genese
bb) Staatliche Beauftragung
cc) Staatliche Leitung oder Kontrolle
(1) Maßgebliche Rechtsprechung zum
Kontrollbegriff
(a) Effektive Kontrolle des NicaraguaUrteils (IGH)
(b) Gesamtkontrolle des Tadić-Urteils
(JStGH)
(c) Effektive Gesamtkontrolle des LoizidouUrteils (EGMR)
(d) Bestätigung der effektiven Kontrolle im
Genocide-Urteil (IGH)
(2) Einfluss der Rechtsprechung auf den ILCEntwurf
(3) Analyse der Diskussion
(a) Abgrenzung der Kontrollbegriffe der
Rechtsprechung des Internationalen
Gerichtshofs
(b) Neuverortung der Tadić- und LoizidouRechtsprechung
(c) Mögliche Kriterien zur Flexibilisierung
des erforderlichen Grades der Kontrolle
dd) Ultra vires Handlungen
ee) Besonderheiten bei Handlungen staatsnaher
Unternehmen
(1) Analyse der im ILC-Entwurf berücksichtigten
Rechtsprechung
(a) Barcelona Traction-Urteil des
Internationalen Gerichtshofs
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Inhaltsverzeichnis
(b) Rechtsprechung des Iran-US Claims
Tribunal
(aa) Besonderheiten der Rechtsprechung
des Tribunals
(bb) Die Rechtsprechung zu staatsnahen
Unternehmen
(c) Menschenrechtliche Rechtsprechung
(2) Ergebnis
3. Zusammenfassung der Ergebnisse
II. Rechtsprechung zur Zurechnung von Handlungen staatsnaher
Unternehmen
1. (Ständiger) Internationaler Gerichtshof
a) Ständiger Internationaler Gerichtshof
b) Internationaler Gerichtshof
c) Ergebnis
2. Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte
a) Ausübung hoheitlicher Tätigkeiten
b) Institutionelle und operative Abhängigkeit vom Staat
aa) Staatliche Kontrolle
bb) Dienst im öffentlichen Interesse
c) Ergebnis
3. Europäischer Gerichtshof
a) Rechtsprechung zur unmittelbaren Anwendbarkeit von
Richtlinien
b) Rechtsprechung zur Bindung an die Grundfreiheiten
c) Ergebnis
4. GATT/WTO-Panels und Appellate Body der WTO
a) Rechtsprechung zur Handlungszurechnung
aa) Fälle der staatlichen Beauftragung
bb) Handlungen staatsnaher Unternehmen
b) Rechtsprechung zur Auslegung von Begriffen des
Subventionsrechts
aa) Begriffe des Landwirtschaftsübereinkommens
(Art. 9.1 AoA)
bb) Begriffe des Übereinkommens über Subventionen
und Ausgleichsmaßnahmen
(1) „Government or any public body“
(Art. 1.1(a)(1) SCM)
(a) Korea – Commercial Vessels (2005)
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(b) US – ADCD (2010/2011)
(c) Jüngste Entwicklungen
(d) Ergebnis
(2) „Private body“ (Art. 1.1(a)(1)(iv) SCM)
c) Ergebnis
5. Investitionsrechtliche Schiedsgerichte
a) Allgemeines
b) Rechtsprechung vor Verabschiedung des ILC-Entwurfs
(1990‑2001)
aa) Maffezini v. Spain (2000)
bb) Salini/Consortium RFCC v. Morocco (2001)
cc) Wena Hotels v. Egypt (2000)
dd) Zwischenergebnis
c) Rechtsprechung nach Verabschiedung des ILCEntwurfs (2002‑2006)
aa) Nykomb v. Latvia (2003)
bb) Waste Management II v. Mexico (2004)
cc) Noble Ventures v. Romania (2005)
dd) Eureko v. Poland (2005)
ee) Helnan Hotels v. Egypt (2006)
ee) EnCana v. Ecuador (2006)
ff) F-W Oil v. Trinidad and Tobago (2006)
gg) Zwischenergebnis
d) Rechtsprechung nach Verkündung des Genocide-Urteils
des Internationalen Gerichtshofs (2007‑2009)
aa) UPS v. Canada (2007)
bb) Saipem v. Bangladesh (2007)
cc) MCI Power v. Ecuador (2007)
dd) Italy v. Cuba (2008)
ee) AMTO v. Ukraine (2008)
ff) Jan de Nul v. Egypt (2008)
gg) L.E.S.I. v. Algeria (2008)
hh) Bayindir v. Pakistan (2009)
ii) EDF v. Romania (2009)
jj) Toto v. Lebanon (2009)
kk) Zwischenergebnis
e) Neueste Entwicklungen (2010‑2014)
aa) Ioannis Kardassopoulos v. Georgia (2010)
bb) Alpha v. Ukraine (2010)
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Inhaltsverzeichnis
cc) Gustav Hamester v. Ghana (2010)
dd) Chevron Bangladesh v. Bangladesh (2010)
ee) Sergei Paushok v. Mongolia (2011)
ff) White Industries v. India (2011)
gg) Ulysseas v. Ecuador (2012)
hh) Bosh International v. Ukraine (2012)
ii) Deutsche Bank v. Sri Lanka (2012)
jj) Electrabel v. Hungary (2012)
kk) Tulip v. Turkey (2014)
ll) Yukos-Schiedssprüche (2014)
mm) Zwischenergebnis
f) Ergebnis
III. Investitionsrechtliche leges speciales zu staatsnahen
Unternehmen
1. Leges speciales in multilateralen
Investitionsschutzverträgen
a) North American Free Trade Agreement
aa) Analyse der Art. 1502, 1503 NAFTA
(1) Normcharakter
(2) Erfasste Akteure und Aktivitäten
(3) Exklusivität
bb) Ergebnis
b) Energy Charter Treaty
aa) Analyse des Art. 22 ECT
(1) Staatsunternehmen sowie Einheiten mit
hoheitlichen Befugnissen (Abs. 1, 3)
(2) Staatsunternehmen im
außerinvestitionsrechtlichen Kontext sowie
privilegierte Einheiten (Abs. 2)
bb) Rechtsprechungsauswertung
cc) Ergebnis
2. Leges speciales in bilateralen Investitionsschutzverträgen
a) US-amerikanische Investitionsschutzverträge
b) Kanadischer Model-BIT 2004
c) Französischer Model-BIT 2006
3. Ergebnis
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Inhaltsverzeichnis
E. Zusammenführung der Ergebnisse
I. Analyse der durch die Rechtsprechungsauswertung
konkretisierten Zurechnungsregeln
1. Allgemeine Erkenntnisse und Probleme
2. Art. 4 ILC-Entwurf
a) De jure-Organe
b) De facto-Organe
aa) Die Anerkennung des Tatbestands bei Handlungen
staatsnaher Unternehmen
bb) Ermittlung des de facto-Organstatus
(1) Vollständige Abhängigkeit und Kontrolle
(a) Staatliche Gründung
(b) Rechtsform und Höhe der staatlichen
Beteiligung
(c) Einsetzung und Abberufung des leitenden
Personals
(d) Staatliche Weisungsrechte
(e) Staatliche Vetorechte
(f) Staatliche Finanzierung sowie Berichtsund Rechenschaftspflichten
(g) Außendarstellung
(h) Mangel eigener Entscheidungsgewalt des
Unternehmens
(2) Erforderliches Maß der Ausübung der
potentiellen Kontrolle
3. Art. 5 ILC-Entwurf
a) Rechtliche Ermächtigung zur Ausübung hoheitlicher
Befugnisse
aa) Erfordernis der rechtlichen Ermächtigung
bb) Begriff der hoheitlichen Befugnis
b) Handlung „in dieser Eigenschaft“
4. Art. 8 ILC-Entwurf
a) Verhältnis von Beauftragung und Kontrolle
b) Beauftragung
c) Kontrolle
5. Investitionsrechtliche leges speciales
II. Konsequenzen für die beteiligten Akteure
III. Abschließende Bemerkungen und Ausblick
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F. Zusammenfassende Thesen
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Entscheidungsverzeichnis
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