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Platz-Sets, Fensterbild und Co. –
Was man aus einer mexikanischen Girlande alles machen kann
Die abgebildeten Muster haben wir in einer mexikanischen Festgirlande gefunden. Diese Girlanden
werden aus feinem Seidenpapier hergestellt, in dem die Motive maschinell ausgestanzt und mit der
geraden Kante um einen Faden geklebt werden, so dass man sie dann aufhängen kann. Je länger
der Faden, desto mehr Motive können an ihn geklebt werden und umso länger wird die Girlande.
Ein Motiv ist hier ungefähr 45 cm mal 35 cm groß. In Mexiko werden die Girlanden als Dekoration
zu allen möglichen Gelegenheiten verwendet: für Weihnachten mit weihnachtlichen Motiven, für
Allerheiligen mit teilweise skurrilen und witzigen Motiven wie Gerippen und Totenköpfen und für
jedes andere Fest, bei dem man einen Raum schmücken möchte, wie bei unseren Motiven.
Die nachfolgenden Vorschläge kann man nicht nur für Girlanden, sondern auch für viele andere
Ideen verwenden. Zum Beispiel könnte man aus ihnen Platz-Sets herstellen oder Fensterbilder mit
Window-Colors malen. Vielleicht möchtet Ihr selber eine Girlande herstellen. Vielleicht sollen es
Bilder für die Wand werden, oder... Euch fällt bestimmt noch mehr ein. Lasst Eurer Fantasie freien
Lauf.
Am einfachsten ist es, die Bilder auf die gewünschte Größe zu kopieren und auszumalen: mit
Buntstiften, Wasserfarben, Wachsmalkreiden oder, oder, oder... Man kann das Malen auch durch
farbige Papierknübbelchen ersetzen, die in alle oder einige der Flächen eingeklebt werden. Dadurch
entsteht ein plastischer Eindruck von dem Bild. So etwas bietet sich z. B. an bei dem Bild mit dem
Schwan und der Palme, für den Schmetterling oder die Sonne. Interessante Effekte erzielt man auch
mit Plusterfarbe oder eingefärbtem Sand.
Wenn Ihr aus den Bildern eine Girlande machen wollt, dann achtet darauf, dass Ihr bei den Motiven
mit den Tauben (6 und 8), der Sonnenblume (1), dem Schmetterling (5) und dem Schwan mit der
Palme (4) die Konturen der Motive nicht komplett ausschneidet, sonst fallen Euch die Bilder
auseinander. Bei der Sonne reicht es, die Dreiecke zwischen den Strahlen und dann das Gesicht
auszuschneiden und den Rest der Konturen und die Nase mit einem dicken Stift aufzuzeichnen, der
ruhig durch das Papier dringen darf. Dann kann man das Motiv auch von der Rückseite erkennen.
Auch bei den anderen Motiven würden wir die Konturen mit einem dicken, das Papier
durchdringenden Stift aufmalen und nur die innenliegenden gekennzeichneten Flächen
ausschneiden, damit man bei der Palme die Wedel, beim Schwan und bei den Tauben das Gefieder
und beim Schmetterling die Flügelzeichnung erkennen kann.
Wie man aus den Motiven ein Platz-Set machen kann, erklären wir Euch auf der folgenden Seite.
Danach findet Ihr auch noch eine Anleitung für die Herstellung von Window-Colors-Bildern.
Platz-Set
Als Erstes kopiert Ihr das gewünschte Motiv auf die Größe, die Ihr braucht. Wenn Ihr farbiges
Papier habt, kopiert Ihr hierauf das Motiv. Wenn Ihr nur weißes Papier zum Kopieren habt, könnt
Ihr das Motiv ja bunt ausmalen, bevor Ihr weiter daran arbeitet.
Wenn das Motiv fertig gestaltet ist, kann man das entstandene Bild noch nicht als Platz-Set
benutzen. In diesem Zustand ist Euer Kunstwerk nicht reißfest und schüttet Ihr etwas darüber, ist
alles zerstört. Haltbar wird Euer Bild, wenn Ihr es laminiert oder mit Selbstklebefolie (wie man sie
zum Bucheinbinden benutzt) schützt. Wenn Ihr kein Laminiergerät zu Hause habt: Viele Copyshops
bieten Laminierungen in allen Größen an.
Selbstklebefolie müsst Ihr blasenfrei über das Motiv kleben, damit Ihr auch eine Tasse wackelfrei
darauf abstellen könnt. Auch hier muss von beiden Seiten geklebt werden, damit das Bild vor
Feuchtigkeit geschützt ist. Lasst beim Kleben auf beiden Seite etwas von der Folie an den Rändern
überstehen. Nach dem Kleben könnt Ihr die Ränder sauber geradeschneiden. Jetzt kann keine
Feuchtigkeit mehr an das Papier.
Window-Colors-Bilder
Um ein Window-Colors-Bild herzustellen, braucht Ihr die Vorlage mit einem Motiv, Window-ColorsFolie, Konturen-Farbe und die Window-Colors-Farben, mit denen Ihr das Bild gestalten möchtet.
Zuerst kopiert Ihr die Vorlage wieder auf die richtige Größe. Dann legt Ihr das Blatt unter die
Window-Colors-Folie und übertragt die Konturen des Motivs mit der Konturenfarbe auf die Folie.
Das Blatt könnt Ihr von unten mit etwas Tesafilm an der Folie festkleben, damit das Motiv beim
Übertragen nicht verrutscht und die Konturen verzerrt werden. Nachdem die Konturenfarbe
getrocknet ist, könnt Ihr die Flächen mit Euren Farben ausmalen. Dann müsst Ihr das ganze Bild
wieder trocknen lassen.
Ihr habt jetzt zwei Möglichkeiten: Wenn Ihr das Bild auf der Folie lasst und an den äußeren
Rändern des Motivs entlang die Folie ausschneidet, könnt Ihr es nicht nur ans Fenster, sondern
überall hinhängen. Ihr könnt sogar eine durchscheinende Girlande daraus machen, wenn Ihr
mehrere Motive so gestaltet. Dazu locht Ihr die Bilder an den Ecken der oberen Kante und zieht
einen ausreichend langen Nylonfaden hindurch, den Ihr an jedem Loch zusätzlich verknotet, damit
das Bild auf dem Faden nicht verrutschen kann.
Ihr könnt aber das Bild auch wie gewohnt von der Folie herunternehmen und direkt auf ein Fenster
oder eine andere glatte Fläche aufbringen. Denkt aber daran, dass, wenn man es dann wieder
abnehmen will, das Bild häufig zerstört wird.
Viel Spaß beim Ausprobieren!
Habt Ihr noch mehr Ideen, was man mit den Motiven machen kann? Oder habt Ihr Vorschläge für
weitere Motive? Dann schickt sie uns:
per Post:
ADVENIAT, Frau Stefanie Hoppe, Gildehofstraße 2, 45127 Essen
per Fax:
ADVENIAT, Frau Stefanie Hoppe, Fax-Nr.: 0201 1756 222
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