1 QB_Deutsch 2007_140507:1 QB_Deutsch 2006

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1 QB_Deutsch 2007_140507:1 QB_Deutsch 2006
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A K T I E / Kennzahlen
Angaben in € und mit Xetra Schlusskursen
Ausgabepreis am 13.09.1999
29,00
Höchstkurs
1. Quartal 2007 am 20.03.2007
24,20
Tiefstkurs
1. Quartal 2007 am 05.01.2007
12,00
Schlusskurs 1. Quartal 2007 am 30.03.2007
23,24
Jahresschlusskurs 1999
42,50
Jahresschlusskurs 2000
19,29
Jahresschlusskurs 2001
4,04
Ergebnis pro Aktie zum 31.03.2005
0,06
Jahresschlusskurs 2002
2,56
Ergebnis pro Aktie zum 31.03.2006
0,13
Jahresschlusskurs 2003
3,92
Ergebnis pro Aktie zum 31.03.2007
0,05
Jahresschlusskurs 2004
8,48
Jahresschlusskurs 2005
10,94
Jahresschlusskurs 2006
12,20
Anzahl der Aktien (Stück) zum 31.03.2007
12.742.600
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A K T I E / Kursentwicklung
PERFORMANCE -VERGLEICH vom 13.09.1999 bis 31.03.2007 / in Prozent
PERFORMANCE -VERGLEICH vom 31.12.2006 bis 31.03.2007 / in Prozent
300
250
Constantin Film Xetra gewichtet
Constantin Film Xetra gewichtet
250
200
200
150
150
Prime Media Performance Index gewichtet
100
SDAX Performance
Index gewichtet
100
SDAX Performance Index gewichtet
50
50
Prime Media
Performance Index
gewichtet
0
13.09.1999
0
31.03.2000
31.03.2001
31.03.2002
13.09.1999 / Ausgabepreis € 29,00
Global Reports LLC
31.03.2003
31.03.2004
31.03.2005
31.03.2006
31.03.2007
31.03.2007 / Schlusskurs € 23,24
31.12.2006
12.01.2007
26.01.2007
31.12.2006 / Schlusskurs € 12,20
09.02.2007
23.02.2007
09.03.2007
23.03.2007 31.03.2007
31.03.2007 / Schlusskurs € 23,24
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KENNZAHLEN
KENNZAHLEN KONZERN
01.01. - 31.03.2006
Mio €
01.01. - 31.03.2007
Mio €
Umsatz
72,3
82,8
davon Eigenproduktionen
66,9
74,9
davon Fremdproduktionen
5,4
7,9
23,7
20,2
Bruttoergebnis
8,1
6,4
Betriebsergebnis
3,4
1,8
Den Gesellschaftern des Mutterunternehmens zuzuordnendes Jahresergebnis
1,7
0,6
Investitionen in das Filmvermögen
21,5
16,6
Abschreibungen auf das Filmvermögen
20,1
18,2
EBITDA
Filmvermögen
Eigenkapital
Bilanzsumme
Mitarbeiter (Anzahl)
Ergebnis je Aktie in €
31.12.2006
31.03.2007
174,5
172,9
70,2
71,5
387,9
364,3
232
349
0,65
0,05
1. Quartal 2007
Global Reports LLC
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G E S C H Ä F T S V E R L A U F I M E R S T E N Q U A RTA L 2 0 0 7
Kinomarkt
Die deutsche Kinobranche verzeichnete in den ersten
3 Monaten des Jahres 2007 29,4 Millionen Besucher und
erwirtschaftete damit einen Umsatz von € 177,3 Millionen.
Nach der leicht ansteigenden Tendenz im Kinojahr 2006 im
Vergleich zu 2005 bedeutet dies leider wiederum einen
Rückgang des Kinobesuchs zum bereits ebenfalls nur
durchschnittlichen ersten Quartal 2006 von 10,1 Prozent
bzw. ein Minus von 8,4 Prozent nach Umsatz. Ausschlaggebend für diese Entwicklung waren wie im Jahr zuvor die
fehlenden zuschauerträchtigen US-Blockbuster, des Weiteren große Probleme im Bereich der Piraterie, der extrem
frühe Frühlingsbeginn mit teilweise sommerlichen Temperaturen, aber leider auch viele andere Ursachen, u.a. die zum
langfristigen Trend werdende Kinomüdigkeit der Deutschen
im Vergleich zu anderen Ländern. Insgesamt konnte der
deutsche Film im ersten Quartal 2007 € 35,9 Millionen
umsetzen und 6,4 Millionen Zuschauer verzeichnen. Dies
bedeutet eine Umsatzverringerung von 14,0 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum und einen Marktanteil am
Umsatz im ersten Quartal 2007 von 20,3 Prozent. Nach
Zuschauerzahlen beträgt der Rückgang deutscher Produktionen gegenüber dem Vorjahresquartal 18,2 Prozent.
Der Marktanteil in den ersten 3 Monaten des laufenden
Jahres liegt bei 21,9 Prozent.
Der deutsche Film Die Wilden Kerle 4 ist bis dato mit
2,3 Millionen Besuchern der erfolgreichste Film des Jahres,
dicht gefolgt von Nachts im Museum mit 2,2 Millionen
Besuchern und mit etwas Abstand Das Streben nach
Glück mit 1,4 Millionen Besuchern. Insgesamt gab es nur
3 Filme im ersten Quartal 2007, die es geschafft haben,
mehr als eine Million Kinobesucher zu erreichen, was eindeutig zu wenig ist. (Alle Zahlen nach Nielsen EDI.)
Kinoverleih
Die Constantin Film AG hat im Unternehmensbereich Kinoverleih in den ersten 3 Monaten des Jahres 2007 einen
Marktanteil nach Umsatz von 6,9 Prozent am deutschen
Verleihmarkt erreicht und setzte sich erneut an die Spitze
der studiounabhängigen Verleiher. Zwei Titel der Top 10
der deutschen Filme dieses Zeitraums waren Eigenproduktionen im Verleih der Constantin Film. Mit Neues vom
Wixxer belegen wir aktuell Platz 3, mit Schwere Jungs
Platz 4 der deutschen Top 10 des Jahres 2007.
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1. Quartal 2007
Global Reports LLC
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Mit der Komödie Schwere Jungs, einer Produktion unserer
Beteiligungsgesellschaft Olga Film von Regisseur Marcus
H. Rosenmüller (Wer früher stirbt, ist länger tot), starteten
wir am 18. Januar in das Verleihjahr 2007. Der Film inszenierte die wahre Geschichte über die Erfüllung des olympischen Traums zweier konkurrierender Bob-Mannschaften
aus Garmisch-Partenkirchen. Das charmante Kinoabenteuer mit viel Komik und rasanten Action-Sequenzen sahen
bislang 555.693 vornehmlich bayerische Zuschauer.
La Vie en Rose feierte am 8. Februar 2007 als Eröffnungsfilm im Wettbewerb um den Goldenen Bären bei den
57. Internationalen Filmfestspielen Berlin Weltpremiere
und begeisterte seit seinem Kinostart am 22. Februar
443.270 Besucher. Das einfühlsame und emotionale
Künstler-Biopic erzählt die einzigartige Geschichte von
Edith Piaf – der größten französischen Chansonette aller
Zeiten. Mit zahlreichen, erstmals in einem Spielfilm verwendeten Musik-Originalaufnahmen zeigt Olivier Dahan
ihren Weg von den Slums in Paris in das Rampenlicht der
Bühnen von New York und Monte Carlo.
Ab 1. März verzauberten die Macher von Die Chroniken
von Narnia und Der Herr der Ringe die Leinwand erneut
mit einem Film für die ganze Familie. Basierend auf dem in
Deutschland leider nur wenig bekannten Roman Die
Brücke in ein anderes Land von Katherine Paterson, die
für ihr Schaffen mit dem Astrid-Lindgren-Gedächtnispreis
2006 ausgezeichnet wurde, entstand mit Brücke nach
Terabithia ein mitreißender und bewegender Film über
Mut, Freundschaft und die unzerstörbare Kraft der
Phantasie. Bislang begeisterte das Family-EntertainmentHighlight 257.642 Zuschauer in den deutschen Kinos und
bleibt damit leider hinter den gesetzten Zielen und Erwartungen zurück. Nach unserer Auffassung ist dies ein
weiterer Beleg dafür, dass der Markt für Family
Entertainment durch die Fülle an Produkten gerade für
Stoffe, die keine großen Marken sind, enger wird.
Nach dem großen Kinoerfolg von Der Wixxer im Jahr 2004
startete am 15. März die Fortsetzung der ultimativen Krimikomödie, die wieder von unserer Beteiligungsgesellschaft
Rat Pack Filmproduktion produziert wurde. In Neues vom
Wixxer – diesmal mit 4 echten Wallace-Legenden, u.a.
Joachim „Blacky“ Fuchsberger – ermitteln der stets übel
gelaunte Chief Inspector Even Longer (Oliver Kalkofe) und
sein allzeit charmanter Partner Inspector Very Long (Bastian
Pastewka) nun wieder gemeinsam im Auftrag von Scotland
Yard. In den ersten 4 Wochen konnte der Film bereits
869.588 Besucher in den deutschen Kinos begeistern.
Einen weiteren Erfolg konnten wir Anfang Mai verbuchen.
Am 4. Mai 2007 wurde Das Parfum – Die Geschichte
eines Mörders das Meisterwerk von Produzent Bernd
Eichinger und Regisseur Tom Tykwer beim Deutschen
Filmpreis mit 6 Lolas in den Kategorien Bester Spielfilm
(Filmpreis in Silber), Beste Kamera/Bildgestaltung, Bester
Schnitt, Bestes Szenenbild, Bestes Kostüm und Beste
Tongestaltug ausgezeichnet.
Kinoproduktion
Im ersten Quartal 2007 fanden die Dreharbeiten zu der
Leander Haußmann Verfilmung des BeziehungsratgeberBestsellers Warum Männer nicht zuhören und Frauen
schlecht einparken statt. Das Drehbuch zu dieser charmanten und augenzwinkernd „lehrreichen“ Komödie
basiert auf den beiden Bestsellern Warum Männer lügen
und Frauen immer Schuhe kaufen sowie Warum
Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken
von Allan und Barbara Pease (erschienen bei Ullstein/Econ).
Mit einer verkauften Gesamtauflage von rund 10 Mio.
Exemplaren weltweit (davon allein 4 Millionen in deutscher
Sprache!) gehören die Bücher von Allan und Barbara Pease
zu den meistverkauften Publikationen dieses Genres. Den
bundesweiten Kinostart plant Constantin Film am 6. Dezember 2007.
Die erste CGI-Animation-Eigenproduktion der Constantin
Film ist die Fortsetzung des Kinder-Trickfilmerfolgs
Urmel aus dem Eis (Verleih: Warner Bros) Urmel im
Wunderland, die wir mit dem Team um den erfahrenen
Produzenten Reinhard Klooss verwirklichen. Die Produktion
startete im vergangenen Quartal und wird voraussichtlich
im Februar 2008 fertig gestellt. Regie führen Reinhard
Klooss und Holger Tappe.
In Postproduktion waren im Berichtsquartal u.a. die deutschen Eigenproduktionen Pornorama oder die Bekenntnisse der mannstollen Näherin Rita Brauchts unter der
Regie von Marc Rothemund (Kinostart: 13. September
2007) und Der Bund fürs Leben – Sie kommen,
Deutschland zu retten – eine Co-Produktion von
Constantin Film und der Wiedemann & Berg Produktion –
(Kinostart: 30. August 2007), sowie die Family-
Entertainment-Co-Produktion Herr Bello (Kinostart:
17. Mai 2007), die wir zusammen mit Ulrich Limmer und der
collina Filmproduktion realisieren. Internationale Projekte in
Postproduktion sind die europäische Co-Produktion
zwischen Pathé Petite Reine (Frankreich), Tripictures
(Spanien) und Constantin Film Asterix bei den
Olympischen Spielen (Regie: Frederic Forestier), die
dritte Verfilmung der auf dem Bestseller-Videospiel
basierenden „Resident-Evil“-Reihe Resident Evil:
Extinction (Regie: Russell Mulcahy) und die Co-Produktion
des Sequels Fantastic Four – Rise of the Silver Surfer in
Zusammenarbeit mit dem US-Studio 20th Century Fox
(Regie: Tim Story). Zudem wurden Anfang des Jahres das
Horror-Sequel Wrong Turn 2, das wir in Zusammenarbeit
mit Fox unter der Regie von Joe Lynch in Vancouver
realisiert haben, fertig gestellt. Die Produktion wird weltweit
im Videobereich erstvermarktet. Auch der spektakuläre
englischsprachige Horror-/Action-Film aus dem WerwolfMilieu Skinwalkers (Regie: Jim Isaac) wurde im vergangenen Quartal fertig gestellt. Der Film startet am 27. Juli
2007 in den USA im Kino.
Während des Berichtsquartals in Vorbereitung war
Anonyma – Eine Frau in Berlin, ein Film nach den Tagebuchaufzeichungen einer deutschen Frau, die das Ende
des Zweiten Weltkriegs und die Eroberung durch die
russische Armee in Berlin überlebt. Anonyma – Eine Frau
in Berlin wird von Günther Rohrbach für die Constantin
Film produziert; Nina Hoss übernimmt die Hauptrolle
(Drehbuch und Regie: Max Färberböck). Der Film geht
voraussichtlich im Mai 2007 in Produktion.
TV-Produktion
Im Bereich TV-Auftragsproduktion ist die Entwicklung
weiterhin äußerst positiv. Unsere 100-prozentige Tochtergesellschaft Constantin Television bereitet die Produktion
erster eigenentwickelter TV-Movies für Sat.1 vor und
plant in Zusammenarbeit mit Network Movie Film- und
Fernsehproduktion und ZDF Enterprises die englischsprachige Verfilmung der beiden Romane Whiteout und
A Dangerous Fortune des britischen WeltbestsellerAutors Ken Follett als internationale TV-Co-Produktion.
Des Weiteren realisierte die Tochtergesellschaft Constantin
Television Ende letzten Jahres und im ersten Quartal
dieses Jahres die siebte Staffel unseres Sitcom-Dauerhits
Hausmeister Krause mit Publikumsliebling Tom Gerhardt
(Siegfried) in der Hauptrolle.
In Postproduktion befanden sich im vergangenen Quartal
der Event-Dreiteiler aus der beliebten ZDF-Krimiserie Rosa
Roth (Regie: Carlo Rola), mit Iris Berben in der Hauptrolle,
den unsere Beteiligungsgesellschaft MOOVIE – the art of
entertainment produziert hat. Die Ausstrahlung unter dem
Titel Der Tag wird kommen erfolgte am 23., 25. und
28. April 2007. Für das ZDF realisierte MOOVIE – the art
of entertainment mit Mord in aller Unschuld einen
spannenden Kriminalfilm, der auf dem erfolgreichen Pilotfilm 21 Liebesbriefe aus dem Jahr 2004 basiert. Katja Flint
spielt darin die Rolle der unfreiwilligen Detektivin Franziska
Luginsland, unterstützt von Günther Maria Halmer, Henning
Baum, Gundi Ellert und vielen mehr. Ebenfalls in Postproduktion befand sich die Tatort-Episode A G’mahde
Wiesn, den MOOVIE – the art of entertainment im Auftrag
des Bayerischen Rundfunks realisierte. Damit produzierte
erstmalig ein Unternehmen der Constantin Film Gruppe
eine Tatort-Folge. A G’mahde Wiesn führt die KultKommissare Batic, Leitmayr und Menzinger hinter die undurchsichtigen Kulissen des Münchner Oktoberfests.
Regisseur Martin Enlen inszenierte das Drehbuch von
Friedrich Ani. Die Ausstrahlungen der Produktionen sind im
Herbst 2007 geplant.
Auch der TV-Film Das Geheimnis von Loch Ness unserer
Beteiligungsgesellschaft Rat Pack Filmproduktion, im Auftrag der VCH Alpha Medienproduktion für Sat.1 und den
ORF, in dem ein kleiner Junge das Geheimnis hinter dem
sagenumwobenen Seemonster entdeckt und gleichzeitig
seinen verschollenen Vater findet, befand sich im vergangenen Quartal in Postproduktion. Unter der Regie von
Micky Rowitz spielen Hans-Werner Meyer, Lisa Martinek,
Dorkas Kiefer und Thomas Fritsch. Sat.1 plant die Ausstrahlung dieses TV-Events im Sommer 2007.
Anfang März beendete unsere Tochtergesellschaft Rat
Pack Filmproduktion die Dreharbeiten zur zweiten Staffel
der neuen und überaus erfolgreichen Comedy-Serie Die
ProSieben Märchenstunde. Annette Frier, Mike Krüger,
Karl Dall, Christian Tramitz, Axel Stein und Christian Ulmen
sind nur einige der Darsteller der achtteiligen Reihe, in der
Märchenklassiker von den Gebrüdern Grimm bis zu
Wilhelm Hauff nachgespielt werden. Regie führten die
Comedy-Routiniers Tommy Krappweis und Erik Haffner.
Die Komödie Die Verzauberung, die Olga Film im Auftrag
des BR realisiert, befand sich im vergangenen Quartal in
Postproduktion. Der Film zeigt auf lustige und charmante
Weise, wie 2 Familien statt idyllischer Sommerferien
auf der Alm, herrlicher Bergwelt und Natur pur den aufregendsten und ungewöhnlichsten Urlaub ihres Lebens
erleben. Unter der Regie von Wolfram Paulus spielen
Katharina Abt, Christoph Waltz, Heio von Stetten und
Katharina Müller-Elmau u.v.a. Die Ausstrahlung erfolgt am
23. Mai 2007. Außerdem in Postproduktion befanden
sich unter den Titeln German Angst und Das Totenschiff,
die sechste und siebte Folge der ZDF Erfolgsreihe
Kommissarin Lucas der Olga Film, die im Herbst gesendet wird. Kompromisslos, aber mit Fingerspitzengefühl
macht sich Ulrike Kriener alias Ellen Lucas auch in diesen
beiden Fällen wieder an die Arbeit.
Unsere Beteiligungsgesellschaft Olga Film begann am
13. März 2007 in Tokio die Dreharbeiten zu Hanami (Regie:
Doris Dörrie). In den Hauptrollen spielen u.a. Monica
Bleibtreu, Elmar Wepper und Nadja Uhl. Das Drama erzählt die Geschichte von einem älteren Paar, bei der dem
Mann erst nach dem plötzlichen Tod seiner Frau bewusst
wird, was für ein Mensch sie eigentlich war. Die Dreharbeiten werden voraussichtlich Mitte Mai beendet und
finden am Fujijama, im Allgäu und an der deutschen
Ostseeküste statt.
Die im Januar 2007 erfolgte Ausstrahlung des Event-Dreiteilers Afrika, mon amour, der Constantin Film und des
ZDF sicherte am letzten Ausstrahlungstag einen sensationellen Marktanteil von 24,2 Prozent. Mit 8,7 Millionen
Zuschauern für den ersten Teil, 8,5 Millionen Zuschauern
für den zweiten Teil und 9,2 Millionen Zuschauern für den
letzten Teil hat der von Oliver Berben produzierte Carlo
Rola TV-Film an 3 Tagen insgesamt 26,4 Millionen Zuschauer erreicht und damit die Rekordquote des ebenfalls
von Oliver Berben und MOOVIE – the art of entertainment
produzierten Dreiteilers Die Patriarchin übertroffen, den
im Januar 2005 25,6 Millionen Zuschauer im ZDF sahen.
Ein weiterer Erfolg konnte mit dem TV-Film Meine
verrückte türkische Hochzeit (Regie: Stefan Holtz) der
Rat Pack Filmproduktion verbucht werden, der in der Wettbewerbs-Kategorie Fiktion mit dem Adolf-Grimme-Preis
ausgezeichnet wurde.
1. Quartal 2007
Global Reports LLC
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Im Bereich TV-Entertainment erzielt unsere Beteiligungsgesellschaft Constantin Entertainment GmbH mit den
Dailies Das Strafgericht (RTL), Richter Alexander Hold
(Sat.1), Lenßen & Partner (Sat.1) und K11 – Kommissare
im Einsatz (Sat.1) weiterhin ausgezeichnete Zuschauerquoten. Auch im Ausland stoßen Constantin EntertainmentFormate auf Interesse: Die von Constantin Entertainment
Polska Sp. z o.o. produzierten 116 Folgen der Courtshow
Sedzia Anna Maria Wesolowska laufen täglich mit
großem Erfolg auf Polens größtem Privatsender TVN. In
Großbritannien wurde Ende 2006/Anfang 2007 für den
Sender Channel Five die Produktion von 40 Folgen von
Hanrahan Investigates, einer neuen Docu-Crime Soap
erfolgreich in London abgeschlossen. Hauptdarsteller ist
der charismatische „Chefermittler“ Will Hanrahan, ein ehemaliger englischer Fernsehjournalist. In Kroatien werden
die Gerichtsshow Sudnica Melani Vukmirice für den
Sender Nova TV wie auch die Docu-Crime Odjel 5 für den
Sender RTL Televizija mit dem Co-Produktionspartner Ring
Multimedia produziert. Darüber hinaus werden auf der
Basis von Format-Lizenzen hergestellte Dailies im polnischen und russischen Ausland mit großem Erfolg ausgestrahlt.
Zu den wöchentlichen Formaten der Constantin
Entertainment zählt die preisgekrönte Sat.1 Science
Show clever! – Die Show, die Wissen schafft
(Moderation: Barbara Eligmann und Wigald Boning). Das
Genre Comedy wird jeden Freitag mit den Publikumslieblingen Janine Kunze, Markus Majowski und Mathias
Schlung in Die Dreisten Drei in Szene gesetzt. Des
Weiteren präsentiert RTL II wöchentlich die beiden RealityDokus Liebling, wir bringen die Kinder um! und den
Quotenhit Frauentausch, der stets für einen exzellenten
Marktanteil sorgt.
Zu den Constantin Entertainment Primetime-Shows zählt
die sehr erfolgreiche ProSieben-Show Extreme Activity,
die am 30. März 2007 mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet wurde. Moderator Jürgen von der Lippe lädt
jeden Dienstag sechs Prominente zum turbulenten
Geschlechterkampf ein. Dabei stellen jeweils ein Männerund ein Frauenteam ihr zeichnerisches, sprachliches und
pantomimisches Talent unter Beweis, denn ähnlich wie
beim Brettspiel „Activity” müssen die Kandidaten innerhalb
von 90 Sekunden möglichst viele Begriffe erklären. Kai
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1. Quartal 2007
Global Reports LLC
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Pflaume lockt zudem in der Samstags-Event-Show
Die Comedy-Falle auf Sat.1 seine Opfer erfolgreich in
die „Versteckte Kamera“-Falle und mit Mega Clever!
präsentieren Barbara Eligmann und Wigald Boning am
19. Mai 2007 auf Sat.1 die XXL-Version der erfolgreichen
Science-Show.
Anfang des Jahres erfolgten die Ausstrahlungen von
Falco – Die Show, moderiert von Ingolf Lück auf Kabel1
die mit einem Marktanteil von 8,2 Prozent in der werberelevanten Zielgruppe begeistern konnte, sowie die Ausstrahlung von Sasha – Die Show auf Sat.1, in dem der
deutsche Musikstar Sasha seine Premiere als Moderator
gab und einen Marktanteil von 10,5 Prozent erreichte.
Für den neuen Pay-TV-Kanal Arena stellt Constantin Entertainment seit vergangenem Jahr außerdem jeden Samstag
live die zusammenfassende Bundesliga – Die Show her.
Die Quotenerwartungen der am 5. März gestarteten
Docu-Crime Daily KTI auf RTL2 haben sich leider nicht
erfüllt. Daher wurde die Ausstrahlung in der werktäglichen
Version Mitte März abgesetzt. Die Ausstrahlung erfolgt
nunmehr montags Late Night.
Home Entertainment
Mit der im ersten Quartal 2007 erzielten Umsatzsteigerung
im Verkauf von Bildtonträgern konnte die Home-Entertainment-Branche ihre Position als tragende Säule innerhalb
der deutschen Filmwirtschaft erneut bestätigen und den
bereits im letzten Quartal des vergangenen Jahres ersichtlichen positiven Trend fortsetzen. Trotz signifikanter Umsatzverluste im Bereich Leihgeschäft innerhalb des
Videotheken-Fachhandels konnte die Branche mit dem
im ersten Quartal 2007 erzielten Gesamtumsatz von
€ 363,3 Millionen die Gesamtbilanz im Vergleich zum
Vorjahr (€ 352,2 Millionen) leicht verbessern.
Im Vermarktungsbereich Verkauf von bespielten Bildtonträgern erzielte die Branche im ersten Quartal einen
Einzelhandelsumsatz in Höhe von € 291,0 Millionen. Dies
entspricht einem um 6,0 Prozent verbesserten Ergebnis im
Vergleich zur Vorjahresperiode (€ 275,0 Millionen). Parallel
zur Umsatzentwicklung konnte auch der Absatz von bespielten Bildtonträgern (Vorjahr 22,0 Millionen Einheiten) um
5,0 Prozent auf 23,1 Millionen Einheiten gesteigert werden.
Trotz des teilweise aggressiven Preisdumpings im Einzelhandel verharrte der durchschnittliche Erlös von €12,60 für
eine bespielte DVD (Vorjahr € 12,51) auf beinahe unverändertem Niveau. Mit einer Kaufintensität in Höhe von
2,6 Einheiten je Konsument (Vorjahr 2,7) wurde im Vorjahresvergleich ein leicht geringerer Wert erzielt, dieser
wurde allerdings durch ein höheres Aufkommen an
Konsumenten (8,8 Millionen) im Vergleich zum Vorjahr
(8,3 Millionen) kompensiert.
Im Vergleich zum Video-Kaufmarkt musste der auf den
Verleih spezialisierte Videotheken-Fachhandel mit dem
im ersten Quartal erzielten Einzelhandelsumsatz von
€ 72,3 Millionen (Vorjahr € 77,2 Millionen) erneut einen
erheblichen Umsatzverlust von 6,0 Prozent hinnehmen. Der
Hauptgrund für den neuerlichen Umsatzverlust ist laut
Marktforschungsinstitut GfK der im Videotheken-Fachhandel stattfindende Kundenverlust, der im ersten Quartal
des laufenden Jahres mit 14,0 Prozent beziffert wurde.
Im Vorjahresvergleich (5,1 Millionen Konsumenten) reduzierte sich die Anzahl der Konsumenten auf 4,4 Millionen.
Parallel hierzu wurde das Verleihgeschäft durch den im
Einzelhandel ausgetragenen Preiswettbewerb geschwächt,
der von den großen Handelsketten im Video-Kaufbereich
teilweise unterhalb der bestehenden Einkaufspreise ausgetragen wird.
Trotz der teilweise schwierigen Marktsituation konnte die
Constantin Film AG den Bereich Eigenvermarktung der
Home-Entertainment-Programme, die von der Muttergesellschaft Highlight Communications AG in Zusammenarbeit mit Paramount Home Entertainment, Deutschland im
deutschsprachigen Raum vertrieben werden, weiter
festigen. Aufbauend auf der breiten Programmstaffel, die
im ersten Quartal 2007 neben der bereits aus der Kinovermarktung erfolgreichen Eigenproduktion Das Parfum –
Die Geschichte eines Mörders weitere Kinohits sowie
eine Vielzahl von qualitativ hochwertigen Video-Erstveröffentlichungen beinhaltete, konnte Constantin Film die
für den Bereich Home Entertainment gesetzten Ziele voll
umfänglich realisieren. Die Constantin Film AG konnte
den Marktanteil im ersten Quartal 2007 im Bereich Videotheken-Fachhandel auf 7,0 Prozent steigern und sich als
einer der führenden Programmanbieter innerhalb der
Branche etablieren. Im Video-Kaufbereich erzielte unser
kommerziell deutlich attraktiveres Produkt einen Marktanteil
von 4,0 Prozent.
Gleich zu Jahresbeginn konnten wir mit der Veröffentlichung des mit Bruce Willis, Josh Hartnett und Lucy Liu
hochkarätig besetzten Gangster-Thrillers Lucky Number
Slevin unseren ersten Erfolg im Home-Entertainment-Markt
verzeichnen. Unmittelbar nach der Veröffentlichung setzte
sich die mit viel schwarzem Humor gespickte GangsterKomödie an die Spitze der von media control erhobenen
Verleihhitparade und avancierte so im ersten Quartal 2007
zur erfolgreichsten Videopremiere des laufenden Jahres.
Ähnlich erfolgreich verlief auch die von Lucky Number
Slevin parallel vorgenommene Vermarktung als VideoKaufprodukt. Bis zum Quartalsende konnten wir von dem
Titel innerhalb von GSA (Deutschland, Schweiz, Österreich) über sämtliche Vermarktungsstufen hinweg mehr als
100.000 Einheiten absetzen.
Zeitgleich zur TV-Ausstrahlung im ZDF gelangte die DVD
des von Oliver Berben innerhalb unserer Beteiligungsgesellschaft MOOVIE – the art of entertainment produzierten
Abenteuerepos Afrika, mon amour zur Veröffentlichung.
Neben Iris Berben spielten in dem TV-Drama u.a. Robert
Atzorn, Matthias Habich, Pierre Besson und Bettina
Zimmermann mit. Für die Inszenierung zeichnete Carlo Rola
verantwortlich. Nach über 26,4 Millionen begeisterten TVZuschauern fand auch die Veröffentlichung der DVD als
Box-Set regen Zuspruch.
Mit der Veröffentlichung des von Star-Choreografin Anne
Fletcher inszenierten Kino-Überraschungshits Step Up,
der im Stil von Fame, Flashdance und Dirty Dancing mit
begeisternden Tanzszenen und mitreißender Musik aufwarten konnte, erzielten wir im Februar innerhalb der Videovermarktung ein weiteres Top-Ergebnis. Unmittelbar nach
Auslieferung platzierte sich die vorwiegend vom weiblichen
Publikum mit Begeisterung aufgenommene Komödie auf
Anhieb auf Platz 3 in der von media control erhobenen
Video-Kaufhitparade. In der Schweiz gelang dem Film
sogar der Einstieg auf Platz 1 der dortigen Charts. Bis zum
Ende des ersten Quartals konnten wir von der Produktion
innerhalb von GSA über 120.000 Einheiten absetzen.
Ebenfalls im Februar veröffentlichten wir das vom
Produzententeam Bernd Eichinger, Robert Kulzer, Paul W.S.
Anderson und Jeremy Bolt verfilmte Videospiel Dead or
Alive, eine Produktion der Constantin Film / Impact Film.
Für die Regie des Action-Spektakels zeichnete Cory Yuen
verantwortlich. In den vorwiegend weiblichen Hauptrollen
wirkten Jaime Pressly (Nicht noch ein Teenie-Film!), Devon
Aoki (Sin City) und Sarah Carter (Final Destination 2) mit.
Infolge des hohen Bekanntheitsgrads des seit vielen
Jahren erfolgreichen Videospiels konnte sich die Verfilmung
von Dead or Alive vorab im Verleihgeschäft im Videotheken-Fachhandel auf Anhieb durchsetzen und belegte
unmittelbar nach Auslieferung Platz 5 der Verleihhitparade.
Am 15. März 2007 durften wir dann endlich die von der
Branche seit vielen Monaten mit Spannung erwartete Bernd
Eichinger Produktion Das Parfum – Die Geschichte eines
Mörders veröffentlichen, die auf dem gleichnamigen
Bestsellerroman von Patrick Süsskind basiert und von Tom
Tykwer inszeniert wurde. Selten zuvor wurden wir zur Erstveröffentlichung einer DVD mit einer ähnlichen Nachfrage
konfrontiert. Entsprechend erfolgte die Erstauslieferung mit
über 600.000 Einheiten an den Fachhandel. Unmittelbar
nach der Veröffentlichung gelang der Produktion Das
Parfum – Die Geschichte eines Mörders in Deutschland
der Einstieg auf Platz 1 in der Video-Kaufhitparade. Zusätzlich eroberte der Film auch in den Vertriebsgebieten
Schweiz und Österreich Platz 1 der dortigen Charts. Auf
Basis der von media control erhobenen Abverkaufsdaten
konnten wir bis Ende März 2007 im Zeitraum von nur
14 Tagen über 300.000 Einheiten an den Endkonsumenten
absetzen. Des Weiteren wurde neben den unterschiedlichen DVD-Produkten, die wir zur Veröffentlichung hergestellt hatten, erstmals mit Das Parfum – Die Geschichte
eines Mörders eine Veröffentlichung im neuen Trägerformat HD-DVD lanciert.
Kurz vor Quartalsende gelangte am 29. März 2007 mit
TKKG – Das Geheimnis um die rätselhafte MindMachine der von Uschi Reich produzierte „JugendKriminalfilm“ zur Auslieferung. Basierend auf den seit vielen
Jahren äußerst erfolgreichen Jugendbüchern von Stefan
Wolf zeichneten Marco Petry und Burt Weinshanker für das
Drehbuch verantwortlich, für die Regie konnte Tomy
Wiegand (Das fliegende Klassenzimmer) gewonnen werden. (Quelle: GfK Consumer Panel Report Februar 2007)
Neugründungen
Ein wichtiger Schritt zur Verbreiterung der TV-Produktionskapazität ist das von Constantin Film gemeinsam mit der
Polyphon Film und Fernsehgesellschaft im April 2007 ge-
gründete Joint Venture PolyScreen Produktionsgesellschaft
für Film und Fernsehen mbH. Ziel des Joint Ventures ist die
gemeinsame Entwicklung und Produktion von hochwertigen Unterhaltungsformaten in den Bereichen Fernsehspiel
und Entertainment.
Des Weiteren wurde im April 2007 die Constantin Music
GmbH gegründet. Hintergrund ist, die Musikaktivitäten in
den Bereichen Verlagswesen, Musikproduktion sowie
Labelbeteiligungen unter dem Dach dieser neu gegründeten GmbH zusammenzuführen mit dem strategischen Ziel,
eine effektive Auswertung der vorhandenen Musikthemen
im Film- und Fernsehbereich der Constantin Film zu erreichen. Ergänzend wurde der im Februar 2006 erworbene
Anteil an dem Hamburger Musik-Label Königskinder in
Höhe von 25,1 Prozent im April dieses Jahres um weitere
25 Prozent aufgestockt.
Sonstiges
Am 29. März 2007 wurden bei der Branchentiger-Verleihung
der Filmförderungsanstalt (FFA) in der Berliner Akademie
der Künste die erfolgreichsten Produzenten und Verleiher
deutscher Filme des Jahres 2006 ausgezeichnet. Der große
Gewinner des Abends war erneut die Constantin Film AG.
Bereits zum dritten Mal in Folge gewann das Unternehmen
die Goldtrophäe in den Kategorien Produktion und Verleih.
Die Constantin Film AG erhielt dafür von der FFA nach dem
Referenzprinzip insgesamt € 3,4 Millionen an Zuschussmitteln für neue Kinoprojekte.
Nach 45 Jahren im Dienst der Constantin Film geht Michael
Marbach, Director Sales, am 15. Mai dieses Jahres in den
Ruhestand. Michael Marbach hat die erfolgreiche Entwicklung des Verleihs der Constantin Film, besonders nach
der Übernahme durch Bernd Eichinger im Jahr 1977, entscheidend geprägt und hat maßgeblichen Anteil an der
Positionierung der Constantin Film als erfolgreichster
studiounabhängiger Verleiher der letzten 30 Jahre. Mit
Wirkung zum 1. Mai 2007 wird Oliver Koppert die Position
des Director Sales der Constantin Film Verleih übernehmen. Herr Koppert wechselte nach fast 10-jähriger
Tätigkeit für Warner Bros. Deutschland 1995 zu United
Internationale Pictures bzw. jetzt Universal Pictures
International, wo er die letzten 10 Jahre den Kinovertrieb
als Director Sales leitete.
1. Quartal 2007
Global Reports LLC
7
▲
DIE BÖRSE UND DIE AKTIE DER CONSTANTIN FILM AG
Der deutsche Aktienmarkt knüpfte im Januar 2007 nahtlos
an die positive Entwicklung des Jahres 2006 an, und der
Leitindex DAX konnte im ersten Monat des neuen Jahres
eine erfreuliche Kursperformance verzeichnen. Unterstützung erhielt der Markt vor allem durch die positive Entwicklung an den US-Börsen. Im Februar setzte der DAX
zunächst die ausgeprägte, seit Jahresmitte 2006 laufende
Hausse-Bewegung fort. Hierbei konnte der Index mit
Kursen über 7.000 Punkten neue Jahreshöchststände
erreichen. Ende Februar allerdings schlug die seit vielen
Monaten andauernde freundliche Stimmung an den internationalen Aktienmärkten um. Gründe hierfür waren die
zunehmende Diskussion über die weiteren konjunkturellen
Aussichten, die Kursverluste an den chinesischen Aktienmärkten sowie Zins-Währungsspekulationen, sog. CarryTrades. Als Konsequenz kam es zu deutlichen Kursverlusten, und der DAX musste die Kursgewinne aus den
Vorwochen wieder abgeben. Im März war der Verlauf an
den Aktienmärkten zunächst volatil, bevor eine deutliche
Erholung einsetzte und sich der deutsche Leitindex erneut
in Richtung 7.000 Punkte bewegte. Am 31. März verabschiedete er sich mit 6.917 Punkten aus dem Handel und
verzeichnete somit nach 3 Monaten ein Plus von knapp
2 Prozent gegenüber Jahresbeginn.
Die Kursperformance der im Prime Standard notierten
Constantin Film Aktie kannte in den ersten 3 Monaten
des Jahres 2007 nur eine Richtung: steil nach oben! Die
ersten Handelstage des neuen Jahres waren noch durch
eine Seitwärtsbewegung leicht über dem Wert von € 12
gekennzeichnet, aber ab Mitte Januar setzte eine beeindruckende Kursrallye ein, und die Aktie erreichte immer
wieder neue Mehrjahreshöchststände. Am Ende des ersten
Monats hatte die Aktie bereits um über 30 Prozent zugelegt
und notierte solide über der 16-Euro-Marke. Nach einer
erneuten Seitwärtsbewegung auf diesem Niveau Anfang
Februar kam Mitte des Monats wieder Schwung in die
Aktie, und innerhalb weiterer 2 Wochen war sogar die
20-Euro-Marke erreicht. Auch im März setzte sich die
positive Entwicklung fort, schnell stieg der Aktienwert auf
über € 21, dann € 22 und bis Mitte März auf über € 23.
Am 20. März hatte sich der Wert der Constantin Film Aktie
gegenüber Jahresbeginn fast verdoppelt: sie erreichte mit
€ 24,20 ihren höchsten Stand des laufenden Jahres und
gleichzeitig den höchsten Stand seit über 6 Jahren. Am
30. März verabschiedete sich die Aktie mit einem Wert von
€ 23,24 aus dem Handel, was einem Plus von über
8
1. Quartal 2007
Global Reports LLC
F I N A N C I A L I N F O R M AT I O N
90 Prozent innerhalb der ersten 3 Monate entspricht
(29.12.2006: €12,20). Der Prime Media Performance Index
fiel im gleichen Zeitraum um 3 Prozent.
Aktien, Marc Conrad 1.500 Aktien, Dr. Paul Graf 500
Aktien.
DIE AKTIONÄRSSTRUKTUR DER CONSTANTIN FILM AG
Die Gründe für den starken Kursanstieg der Constantin
Film Aktie waren vor allem in den ersten Wochen des Jahres
2007 eine Kombination aus intensiver Investor-RelationsArbeit, erfolgreicher Unternehmenskommunikation, solider
Leistung der im Kino gestarteten Filme, Rekordzahlerwartungen für das Jahr 2006 im Vorfeld der Veröffentlichung des Jahresabschlusses sowie eine allgemein
freundliche Marktstimmung, v.a. auch bei den Medienwerten. Für die dann einsetzende sensationelle Kursentwicklung bis zum Ende des ersten Quartals waren diese
fundamental positiven Einflüsse allerdings nur sekundär
verantwortlich. Die beeindruckende Kursrallye wurde maßgeblich getrieben von erneuten Spekulationen über ein
mögliches Squeeze-out und Delisting der Aktie durch den
Großaktionär Highlight Communications. Nach unserer
derzeitigen Kenntnis strebt die Highlight Communications
AG jedoch aktuell nach wie vor keine Änderungen in Bezug
auf die Börsenzulassung oder die Aktionärsstruktur der
Constantin Film AG an.
Die Constantin Film Aktie wird im Moment von 5 Analystenteams begleitet. Eine der aktuellen Bewertungen
durch die Research-Unternehmen ist eine Kaufempfehlung, 3 Teams empfehlen die Aktie zu halten und ein Analyst
rät vor allem auf Grund der rasanten Kurssteigerung der
letzten Monate zum Verkauf.
A K T I E N - U N D O P T I O N S B E S TA N D D E R
V O R S TA N D S - U N D A U F S I C H T S R AT S M I T G L I E D E R
D E R C O N S TA N T I N F I L M A G
Im Zeitraum 01.01.2007 bis 31.03.2007 fanden die
folgenden Wertpapiergeschäfte von Vorstands- und
Aufsichtsratsmitgliedern der Constantin Film AG statt: Am
19.01.2007 erwarben die beiden Vorstandsmitglieder Fred
Kogel und Hanns Beese 5.000 bzw. 2.500 Aktien der
Constantin Film AG. Weitere Wertpapiergeschäfte von
Vorstands- und Aufsichtsratsmitgliedern der Constantin
Film AG fanden im Zeitraum 01.01.2007 bis 31.03.2007
nicht statt. Die Gesellschaft hielt zum 31.03.2007 keine
eigenen Aktien.
Der Aktien- und Optionsbestand der Vorstands- und
Aufsichtsratsmitglieder zum 31.03.2007 verhält sich wie
folgt: Fred Kogel 11.150 Aktien, Hanns Beese 2.500
Die Gesamtzahl der Aktien der Constantin Film AG beläuft
sich auf 12.742.600 Stück. Die Highlight Communications
Gruppe hält zum 31.03.2007 92,92 Prozent an der
Constantin Film AG. Der Streubesitz, d.h. der Anteil der frei
gehandelten Aktien, beträgt 7,08 Prozent.
RECHNUNGSLEGUNG
Die Constantin Film AG erstellt ihren Konzernabschluss
entsprechend § 315a I HGB nach den International
Financial Reporting Standards (IFRS) und den Interpretationen des International Financial Reporting Interpretations
Committee (IFRIC) des International Accounting Standards
Board (IASB), wie sie in der Europäischen Union verpflichtend anzuwenden sind.
Die Bilanzierung des Filmvermögens erfolgt analog der
Vorschrift SOP 00/2. Für die Quartalsabschlüsse werden
die gleichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wie
im Jahresabschluss angewandt.
WICHTIGSTE ANNAHMEN UND QUELLEN VON
UNSICHERHEITEN BEI DEN EINSCHÄTZUNGEN
Die Erstellung des konsolidierten Quartalsabschlusses in
Übereinstimmung mit IFRS verlangt vom Management,
Einschätzungen und Annahmen zu treffen, welche die ausgewiesenen Erträge, Aufwendungen, Vermögenswerte,
Verbindlichkeiten und Eventualverbindlichkeiten zum Zeitpunkt der Bilanzierung beeinflussen. Diese Schätzungen
und Annahmen basieren auf der bestmöglichen Beurteilung
des Managements auf Grund von Erfahrungen aus der Vergangenheit und weiteren Faktoren, einschließlich Schätzungen von künftigen Ereignissen. Die Einschätzungen und
Annahmen werden laufend überprüft. Änderungen der
Einschätzungen sind allenfalls notwendig, sofern sich die
Gegebenheiten, auf denen die Einschätzungen basieren,
geändert haben oder neue Informationen und zusätzliche
Erkenntnisse vorliegen. Solche Änderungen werden in jener
Berichtsperiode erfasst, in der die Einschätzung angepasst wurde.
Die wichtigsten Annahmen über die zukünftige Entwicklung
sowie die wichtigsten Quellen von Unsicherheiten bei den
Einschätzungen, die bei den bilanzierten Vermögenswerten
und Verbindlichkeiten sowie den ausgewiesenen Erträgen,
Aufwendungen und Eventualverbindlichkeiten auftreten,
sind nachfolgend dargestellt.
Erfassung von Erträgen: Die Rückstellungen des Konzerns für erwartete Waren-Retouren basieren auf der
Analyse von vertraglichen oder gesetzlichen Verpflichtungen und historischen Entwicklungen sowie der Erfahrung
des Konzerns. Auf Grund der zum jetzigen Zeitpunkt vorliegenden Informationen erachtet das Management die
gebildeten Rückstellungen als angemessen. Da diese Abzüge auf den monatlichen Einschätzungen des Managements basieren, müssen diese möglicherweise angepasst
werden, sobald bessere Informationen vorliegen. Solche
Anpassungen könnten einen Einfluss auf die bilanzierten
Rückstellungen sowie auf die ausgewiesenen Verkäufe
zukünftiger Berichtsperioden haben.
Filmvermögen: Der Konzern verfügt über Filmvermögen,
das regelmäßig auf Wertminderung geprüft wird. Die
Schätzung der Gesamterlöse eines Films wird zum Ende
eines jeden Quartals überprüft und, wenn nötig, angepasst. Anhand der ggf. angepassten Gesamterlöse wird
der Quotient für die Abschreibung ermittelt. Entsprechend
wird für jeden Filmtitel auch ein Wertminderungstest
durchgeführt. Wenn die Anschaffungskosten bzw. der
Buchwert zuzüglich noch anfallender Herausbringungskosten eines Films durch die geschätzten Gesamterlöse
nicht gedeckt sind, wird eine Abschreibung auf Grund der
Wertminderungsprüfung vorgenommen. Die geschätzten
Umsatzerlöse können sich auf Grund einer Reihe von
Faktoren, die durch die Marktakzeptanz der Produktion in
den verschiedenen Auswertungsstufen bestimmt werden,
signifikant verändern.
Goodwill: Goodwill wird nicht abgeschrieben, sondern an
jedem Bilanzstichtag sowie, wenn entsprechende Indikatoren vorliegen, auf mögliche Wertminderungen überprüft.
Goodwill wird den jeweiligen Zahlungsmittel generierenden
Einheiten („cash generating unit“) zugeordnet. Liegt der
erzielbare Betrag der Cash-generierenden Einheit, der dem
höheren der beiden Beträge aus ihrem Verkehrswert abzüglich Veräußerungskosten und ihrem Nutzwert entspricht,
unter ihrem Buchwert, dann wird eine Wertminderung des
Buchwerts erfasst. Zur Beurteilung, ob eine Wertminderung
vorliegt, werden Einschätzungen der zu erwartenden zukünftigen Geldflüsse pro Cash-generierende Einheit aus
der Nutzung und eventuellen Veräußerung dieser Vermögenswerte vorgenommen. Die tatsächlichen Geldflüsse
können von den auf diesen Einschätzungen basierenden
diskontierten zukünftigen Geldflüssen bedeutend abweichen. Veränderungen in den Umsatz- und CashflowPrognosen können eine Wertminderung zur Folge haben.
Rückstellungen: Der Konzern ermittelt fortlaufend den
Rückstellungsbedarf für erkennbare Verpflichtungen aus
einem vergangenen Ereignis gegenüber Dritten entsprechend IAS 37. Sie sind in Höhe der bestmöglichen
Schätzung des Verpflichtungsumfangs bewertet. Die
wesentlichen Schätzungsbereiche betreffen Steuer,
Prozessrisiken und Rückzahlungsverpflichtungen aus
Förderdarlehen sowie Rückstellungen für Filmaufwendungen.
Ertragssteuern: Für die Bestimmung der Guthaben und
Verbindlichkeiten aus laufenden und latenten Ertragssteuern müssen weitreichende Einschätzungen vorgenommen werden. Einige dieser Einschätzungen basieren
auf der Auslegung der bestehenden Steuergesetze und
Verordnungen. Das Management ist der Ansicht, dass die
Einschätzungen angemessen sind und die Unsicherheiten
bei den Ertragssteuern in den bilanzierten Verbindlichkeiten
ausreichend berücksichtigt wurden. Zahlreiche interne und
externe Faktoren können günstige und ungünstige Auswirkungen auf die Guthaben und Verbindlichkeiten aus
Ertragssteuern haben. Diese Faktoren umfassen (nicht
abschließend) sowohl Änderungen der Steuergesetzgebung und Verordnungen sowie deren Auslegung als
auch Änderungen der Steuersätze und des Gewinns vor
Steuern. Solche auftretenden Änderungen können Auswirkungen auf die in den zukünftigen Berichtsperioden
bilanzierten Guthaben und Verbindlichkeiten aus laufenden
und latenten Ertragssteuern haben.
FINANZIELLES RISIKOMANAGEMENT
Der Konzern ist verschiedenen finanziellen Risiken ausgesetzt, die sich aus den betrieblichen Geschäftstätigkeiten und den Finanztätigkeiten des Konzerns ergeben.
Die für den Konzern bedeutendsten finanziellen Risiken
ergeben sich aus Änderungen der Fremdwährungskurse,
der Zinssätze, des Liquiditätsrisikos sowie der Kreditwürdigkeit und Zahlungsfähigkeit der Gegenparteien des
Konzerns.
Fremdwährungsrisiko: Zur Verringerung der mit ihrer
Geschäftstätigkeit verbundenen Wechselkursrisiken
schließt der Konzern insbesondere für den US-Dollar
Währungssicherungsgeschäfte ab. Diese derivativen
Finanzinstrumente werden mit Kreditinstituten abgeschlossen. Die Finanzinstrumente stehen in Beziehung zu
zukünftigen Fremdwährungszahlungsströmen für Filmprojekte. Der Konzern hält und gibt keine derivativen
Finanzinstrumente für Handelszwecke aus. Der Konzern
beachtet grundsätzlich, dass der Betrag des Sicherungsgeschäfts das Grundgeschäft nicht übersteigt.
Zinsänderungsrisiko: Das Zinsänderungsrisiko des
Konzerns bezieht sich in erster Linie auf die verzinslichen
Verbindlichkeiten und auf langfristige Forderungen gegenüber bonitätsmäßig einwandfreien Fernsehsendern. Die
Gruppe überprüft laufend, ob der Einsatz von Finanzinstrumenten zur Absicherung des Zinsänderungsrisikos sinnvoll
ist. Für die Kontokorrent-Bankverbindlichkeiten besteht ein
Zins-Pooling.
Liquiditätsrisiko: Die Konzerngesellschaften verfügen
über ausreichend liquide Mittel zur Erfüllung ihrer finanziellen Verpflichtungen. Im Allgemeinen sind die Konzerngesellschaften für die Bewirtschaftung der liquiden Mittel
selbst verantwortlich, einschließlich der kurzfristigen Anlage
von Liquiditätsüberschüssen sowie der Beschaffung von
Darlehen für die Überbrückung von Liquiditätsengpässen.
Darüber hinaus ermöglicht die internationale Kreditwürdigkeit des Konzerns eine effiziente Nutzung der internationalen Kapitalmärkte für Finanzierungstätigkeiten.
Kreditrisiko: Die Kreditrisiken ergeben sich aus der Möglichkeit, dass die Gegenpartei einer Transaktion unfähig
oder nicht willens ist, ihre Verpflichtungen zu erfüllen, und
dem Konzern daraus ein finanzieller Schaden entsteht. Die
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen unterliegen
einem aktiven Risikomanagement mit Fokussierung auf die
Beurteilung der Länderrisiken, Festlegung der verfügbaren
Kredite, laufende Überprüfung der Kreditrisiken und Überwachung der Forderungen.
U M S AT Z / E R G E B N I S
Im ersten Quartal 2007 hat die Constantin Gruppe einen
Umsatz von T€ 82.824 erwirtschaftet. Weiterhin haben
die TV-Auftragsproduktionen das größte Umsatzvolumen,
gefolgt von den Bereichen Video-Auswertung und TVLizenzierung.
In den Umsatzerlösen der ersten 3 Monate des Jahres
2007 sind folgende Werte zu verzeichnen: Aus der Kino-
1. Quartal 2007
Global Reports LLC
9
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Auswertung sind T€ 5.542 erwirtschaftet worden. Dieses
Ergebnis entspricht 7 Prozent des Gesamtumsatzes und
resultiert vor allem aus den Filmen Neues vom Wixxer,
Schwere Jungs und La Vie en Rose. Die Videoumsatzerlöse belaufen sich auf T€ 14.181 und sind im Wesentlichen auf die sehr erfolgreiche Vermarktung des Films
Das Parfum – Die Geschichte eines Mörders sowie
die Filme Step Up und Lucky Number Slevin zurückzuführen. Aus der Lizenzierung von TV-Rechten hat die
Constantin Gruppe einen Umsatz von T€ 7.752 erzielt. Das
Umsatzvolumen der Auftragsproduktionen beträgt
T€ 51.126 und enthält vor allem die Umsatzerlöse der
Constantin Entertainment GmbH und der MOOVIE – the
art of entertainment GmbH.
Die Herstellungskosten betragen kumuliert T€ 76.393. Die
ausgewiesenen Herstellungskosten setzen sich aus Abschreibungen auf Filmrechte und aktivierte Entwicklungskosten, aus Aufwendungen für die Herausbringung von
Filmen für die Kino- und Video-Auswertung und ggf. aus
Aufwendungen für die Rückzahlungen von Fördermitteln
und Lizenzgeberanteilen zusammen.
Die Constantin Gruppe hat für das erste Quartal 2007 ein
Betriebsergebnis von T€ 1.832 erwirtschaftet, dies entspricht 2,2 Prozent der Umsatzerlöse. Damit hat sich die
Betriebsergebnisrentabilität der Constantin Gruppe im
Stichtagsvergleich zum 31.03.2006 um annähernd
2,5 Prozentpunkte verringert. Diese Entwicklung ist im
Wesentlichen auf mehrere Faktoren zurückzuführen: Der
Margendruck bei den TV-Auftragsproduktionen hat
weiterhin zugenommen, das Ergebnis der Kino-Auswertungen im ersten Quartal ist unter den Erwartungen
geblieben, und die Abgrenzung der Herausbringungskosten für noch nicht ausgewertete Filme ist höher als
im ersten Quartal 2006 ausgefallen; darüber hinaus hat
die Verschiebung der Produktion des Films Die Päpstin
zusätzlich zur Verringerung der Rentabilität geführt. Die
hohen Umsätze und das positive Betriebsergebnis unterstreichen jedoch die Tatsache, dass die Constantin
Gruppe weiterhin stabil wächst.
Nach Berücksichtigung des Zinsergebnisses von T€ -171,
des Währungsgewinns von T€ 351 und der Steuern sowie
der Minderheitenanteile weisen die ersten 3 Monate des
Jahres 2007 einen Quartalsüberschuss von T€ 1.166 aus.
10
1. Quartal 2007
Global Reports LLC
F I N A N C I A L I N F O R M AT I O N
BILANZ UND FILMVERMÖGEN
Zum 31.03.2007 beläuft sich die Bilanzsumme auf
T€ 364.321 (31.12.2006: T€ 378.915).
Die Investitionen in das Filmvermögen des ersten Quartals
2007 betragen T€ 16.609 und entfallen mit T€ 12.430 auf
Eigenproduktionen und mit T€ 4.179 auf Fremdproduktionen; darin enthalten sind im Wesentlichen die Herstellungskosten für die Eigenproduktionen Warum Männer
nicht zuhören und Frauen schlecht einparken und
Resident Evil: Extinction sowie die Minimumgarantien für
Fremdproduktionen wie La Vie en Rose. Nach Abzug der
Abschreibungen von kumuliert T€ 18.189 ergibt sich zum
31.03.2007 ein Filmvermögen von T€ 172.883. Der Anteil
der Eigenproduktionen beläuft sich auf T€ 113.849.
Die Investitionen ins Filmvermögen spiegeln sich zum
großen Teil in der Zunahme der Bankverbindlichkeiten wider.
Die Eigenkapitalquote liegt bei 19,6 Prozent. Nach
Saldierung der liquiden Mittel mit den Bankverbindlichkeiten sowie des Filmvermögens mit den erhaltenen
Anzahlungen liegt die bereinigte Eigenkapitalquote bei
39,5 Prozent.
Die liquiden Mittel betragen zum 31.03.2007 T€ 90.590,
die Bankverbindlichkeiten belaufen sich auf T€141.444. Die
Zunahme der Verbindlichkeiten ist auf die Investitionen vor
allem in die Eigenproduktionen des Filmvermögens zurückzuführen. Im Vergleich zum 31.12.2006 hat sich die Nettoliquidität um T€ 10.918 erhöht.
M I TA R B E I T E R
Die Zahl der Mitarbeiter liegt im ersten Quartal 2007 bei
349 Mitarbeiter mit projektbezogenen befristeten Verträgen
sind in der Gesamtzahl enthalten, wenn die Restlaufzeit des
Arbeitsverhältnisses am Stichtag noch mindestens 6 Monate beträgt.
A U S B L I C K U N D S T R AT E G I E
Der Besucherrückgang im ersten Quartal im Vergleich zum
Vorjahr zeigt, dass auch das Kinojahr 2007 große Herausforderungen mit sich bringen wird. Deutlich ist zu erkennen,
dass sich der deutsche Kinogänger verstärkt auf EventProduktionen, Family-Entertainment- und einzelne ArthouseFilme konzentriert. Dies schlägt sich auch in der leicht
reduzierten Anzahl der Filme unserer Verleihstaffel 2007
nieder. Nachdem wir diesen Trend bereits schon vor
längerer Zeit erkannt haben, können wir uns im Bereich
Verleih im laufenden Geschäftsjahr auf eine sehr attraktive
Produktstaffel freuen. Die Filmstaffel 2007 der Constantin
Film wird voraussichtlich 15 Filme umfassen, von denen
sind 10 nationale und internationale Eigen- und CoProduktionen sowie 5 Verleihtitel aus dem Erwerb von
Einzellizenzen.
Höhepunkte unserer Verleihstaffel sind unsere Eigen- und
Co-Produktionen Die Wilden Hühner und die Liebe,
Fantastic Four – Rise of the Silver Surfer, Der Bund
fürs Leben – Sie kommen, Deutschland zu retten,
Pornorama oder die Bekenntnisse der mannstollen
Näherin Rita Brauchts, Resident Evil: Extinction und die
Verfilmung des Beziehungsratgeber-Bestsellers Warum
Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken.
Besonders freuen wir uns auch auf die neue Michael Bully
Herbig Produktion Lissi und der wilde Kaiser und weitere
Lizenztitel, wie z.B. Cassandras Traum, dem neuen Werk
von Altmeister Woody Allan mit Ewan McGregor und Colin
Farrell in den Hauptrollen, sowie auf den packenden Thriller
Michael Clayton von Regisseur und Autor Tony Gilroy mit
George Clooney in der Hauptrolle.
In der Produktion planen wir derzeit für das Jahr 2007 insgesamt 9 deutsche und voraussichtlich 3 internationale
Kino-Eigen- und Co-Produktionen.
Mit Oscar®-Preisträgerin Caroline Link (Nirgendwo in
Afrika) planen wir ab Mitte Juni gemeinsam mit der Bavaria
den Spielfilm Im Winter ein Jahr (Arbeitstitel) als CoProduktion. Als Produzentin zeichnet Uschi Reich verantwortlich, in den Hauptrollen spielen Karoline Herfurth (Das
Parfum – Die Geschichte eines Mörders) und Josef
Bierbichler (Winterreise).
Anfang Juli 2007 sollen die Dreharbeiten zu Die Welle mit
Jürgen Vogel in der Hauptrolle beginnen. Die Verfilmung
der beklemmenden Beschreibung eines Experiments in der
Schule von Morton Rhue wird von unserer Beteilungsgesellschaft Rat Pack Filmproduktion produziert. Die Regie
übernimmt Dennis Gansel (Mädchen Mädchen!, Napola),
als Produzent zeichnet Christian Becker verantwortlich.
Das nächste Großprojekt unseres Erfolgsproduzenten
Bernd Eichinger (Das Parfum – Die Geschichte eines
Mörders, Der Untergang) ist Der Baader Meinhof
Komplex, ein Spielfilm über die Geschichte der Terrorgruppe Rote Armee Fraktion. Das Drehbuch entwickelte
Bernd Eichinger gemeinsam mit dem Autor der gleichnamigen Bestseller-Sachbuchvorlage, Spiegel-Chefredakteur Stefan Aust. Regie führt Uli Edel (Letzte Ausfahrt
Brooklyn). Die Dreharbeiten sollen im August 2007
beginnen.
Im August ist auch der Startschuss zu der lang erwarteten
Verfilmung der Kinder- und Jugendbuch-Bestsellerreihe
Freche Mädchen – Freche Bücher des ThienemannVerlags geplant. Die Verfilmung basiert auf der mit rund
1 Million verkauften Exemplaren äußerst erfolgreichen
Romanvorlage von Bianca Minte König. Constantin Film
produziert gemeinsam mit der collina Filmproduktion
(Produzent: Ulrich Limmer).
Außerdem in Vorbereitung für 2007 ist die Neuverfilmung
des Theodor-Fontane-Klassikers Effi Briest unter der Regie
von Hermine Huntgeburth (Die weisse Massai). Dieser
bereits 1974 von Rainer Werner Fassbinder inszenierte Film
soll mit einer Starbesetzung neu verfilmt werden. Für die
Titelrolle konnte Julia Jentsch (Sophie Scholl – Die letzten
Tage) gewonnen werden. Produziert wird der Stoff von
Günter Rohrbach (Die weisse Massai), das Drehbuch
schreibt Volker Einrauch (Das verflixte 17. Jahr).
Auf Grund von diversen Produktions- und Finanzierungsproblemen mussten wir die ursprünglich mit Drehstart im
Sommer 2007 geplante Verfilmung von Die Päpstin nach
dem gleichnamigen internationalen Bestseller von Donna
Cross verschieben. Die für dieses Projekt möglichen
Optionen werden derzeit vom Vorstand der Constantin
Film geprüft.
Im Bereich der TV-Auftragsproduktionen streben wir weiterhin eine positive Entwicklung sowohl bei unseren Beteiligungsfirmen als auch mit der Constantin Television GmbH
und dem neuen Joint Venture PolyScreen an. So hat die
PolyScreen GmbH Mitte April 2007 den Zuschlag für die
Produktion der bayerischen Daily Dahoam is Dahoam
(Arbeitstitel) bekommen. Die Vertragsverhandlungen mit
dem Bayerischen Fernsehen beginnen im zweiten Quartal.
Die Produktion und Realisierung ist noch für das laufende
Jahr 2007 vorgesehen. Die PolyScreen GmbH wird
Dahoam is Dahoam in Zusammenarbeit mit der
Constantin Television GmbH realisieren. Unsere Beteiligungsgesellschaft Rat Pack Filmproduktion wird u.a. Die
Filmklassiker-Spoofs – eine Reihe ähnlich der
erfolgreichen Die ProSieben Märchenstunde – und eine
Mystery-Serie unter dem Arbeitstitel Nachts –
Geschichten aus der Dunkelheit im Auftrag von
ProSieben realisieren. MOOVIE – the art of entertainment
wird im Auftrag des ZDF die vierte Folge aus der Reihe
Franziska Luginsland mit Katja Flint in der Hauptrolle mit
dem Titel Franziska, die Liebe und andere Gespenster
drehen und unter der Regie von Martin Enlen eine Krimireihe
unter dem Namen Süden und das Geheimnis der
Königin mit Ulrich Noethen und Jeanette Hain in den
Hauptrollen realisieren. Des Weiteren produziert unsere Beteiligungsgesellschaft Olga Film für das ZDF im Spätsommer neue Folgen der Krimireihe Kommissarin Lucas
und unter der Regie von Thomas Berger einen historischen
Event-Zweiteiler mit dem Titel Mauerfall im Auftrag von
Sat.1.
Neue Projekte der Constantin Entertainment für das Jahr
2007 sind u.a. die wöchentliche Show Worüber lacht die
Welt, moderiert von Wigald Boning und Bernhard Hoecker,
Rich List, eine Quiz-Show auf Sat.1 moderiert von Kai
Pflaume, sowie Der Job meines Lebens, eine Dokumentation, die ebenfalls auf Sat.1 ausgestrahlt wird. Zudem
werden neue Folgen der Sketch-Comedy-Sendung
Wunderbar – Sketche on the Rocks im Auftrag von RTL
mit Susan Sideropoulos, Karolin Kebekus, Thomas Gimbel
und dem Sänger Ben produziert.
Im Bereich Home Entertainment planen wir im laufenden
Geschäftsjahr in der Erstvermarktung die Veröffentlichung
von voraussichtlich 20 Spielfilmtiteln sowie von einigen
ausgewählten TV-Movies und TV-Serien. Dem tendenziell
leicht rückläufigen Gesamtmarkt Home Entertainment
können wir in den kommenden Monaten mit einem
attraktiven Produkt-Portfolio begegnen. Insbesondere
Blockbuster wie Die Wilden Hühner und die Liebe oder
das Sequel Fantastic Four – Rise of the Silver Surfer,
aber auch starke Lizenztitel wie Fearless, Der Fluch – The
Grudge 2, Apocalypto und Brücke nach Terabithia
lassen auf eine positive Geschäftsentwicklung in diesem
Jahr schließen. Attraktives Produkt im Genre TV-Movies
und TV-Serien sind der TV-Film Rosa Roth – Sechs Tage
zuviel sowie die zweite Staffel von Die ProSieben
Märchenstunde.
Im Geschäftsbereich Lizenzhandel wird die Entwicklung in
diesem Jahr weiterhin positiv sein. Zum einen erzielt die vor
3 Jahren begonnene Eigenvermarktung der Constantin Titel
entlang der gesamten Verwertungskette nun mit dem
fortlaufenden Lizenzzeitbeginn der Free-TV-Rechte nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg. Zum anderen konnte die
Constantin Film Verleih GmbH die bestehenden OutputVerträge mit der ProSiebenSat.1 Gruppe zur Auswertung
von Free-TV-Rechten und mit Premiere Fernsehen GmbH
& Co. KG zur Auswertung von Pay-TV-Rechten jeweils um
weitere 2 Jahre verlängern. Die Verträge umfassen die
nationalen und internationalen Eigen- und Co-Produktionen
der Constantin Film AG und ihrer Mehrheitsbeteiligungen,
deren Drehbeginn im Zeitraum 01.01.2007 bis 31.12.2008
liegt.
Das Geschäftsjahr 2007 wird für die Constantin Film AG
auf Grund der allgemeinen Marktentwicklung und der Ziele,
die wir uns selbst gesetzt haben, wiederum ein Jahr voller
Herausforderungen. So zeichnet es sich ab, dass die sich
bereits im Jahr 2005 gezeigte Marktschwäche des Kinoverleihmarkts Deutschland leider für die gesamte Branche
immer mehr zum Dauerthema wird. Sollte sich die negative
Gesamtmarktentwicklung des ersten Quartals 2007 im
laufenden Jahr weiter fortsetzen, wird dies für die Folgejahre auch Konsequenzen in der Ausrichtung des KinoVerleihgeschäfts der Constantin haben müssen. Dies kann
sowohl die Anzahl der herauszubringenden Filme, wie auch
die Strategie der Herausbringung betreffen. Mit unserer
guten Verleihstaffel 2007 blicken wir jedoch optimistisch
auf die nächsten Monate und durch die bereits erreichte
hohe Diversifikation unseres Geschäftsmodells mit den
Säulen Kinoverleih- und Kinoproduktion, Home Entertainment, Lizenzhandel und TV-Auftragsproduktion ist die
Constantin Film AG für die Herausforderungen der Zukunft
breit aufgestellt und gut gerüstet.
Für 2007 planen wir daher einen Umsatz von mindestens
€ 250 Millionen und ein positives Betriebsergebnis von
mindestens € 12 Millionen.
1. Quartal 2007
Global Reports LLC
11
▲
A K T I VA
31.12.2006
T€
K O N Z E R N - B I L A N Z / IFRS
31.03.2007
T€
79.451
90.590
31.178
35.252
2.526
6.375
III. Vorräte: Bestand an unfertigen Auftragsproduktionen
36.508
10.500
IV. Sonstige Vermögenswerte
11.804
10.487
1.253
1.318
162.720
154.522
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen
V. Laufende Steuerforderungen
Summe kurzfristiges Vermögen
I. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
II. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
II. Forderungen
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
31.12.2006
T€
III. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen
IV. Erhaltene Anzahlungen und abgegrenzte Umsatzerlöse
1. Steuerrückstellungen
2. Sonstige Rückstellungen
VI. Sonstige Verbindlichkeiten
Summe kurzfristige Verbindlichkeiten
Langfristiges Vermögen
I. Immaterielle Vermögenswerte
5.179
5.130
II. Sachanlagen
1.463
1.420
393
364
1. Eigenproduktionen
2. Fremdproduktionen
115.288
113.849
59.175
59.034
VI. Latente Steuerforderungen
Summe langfristiges Vermögen
I. Sonstige Verbindlichkeiten
Global Reports LLC
8
92.435
2.050
2.289
29.673
25.852
7.366
9.611
375
277
303.033
287.193
2.000
3.619
14.681
5.619
I. Gezeichnetes Kapital
12.743
12.743
II. Kapitalrücklage
Summe langfristige Verbindlichkeiten
30.169
26.196
13.528
3.806
225.195
209.799
55.546
55.546
III. Gewinnrücklagen
536
1.176
IV. Kumuliertes übriges Eigenkapital
678
820
69.503
70.285
698
1.224
70.201
71.509
387.915
364.321
Summe Eigenkapital
1. Quartal 2007
8
125.779
2.000
– den Minderheitsgesellschaftern zuzuordnendes Eigenkapital
12
15.277
12.681
– den Gesellschaftern des Mutterunternehmens
zuzuordnendes Eigenkapital
Summe Aktiva
18.395
Eigenkapital
V. Forderungen
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
141.444
Langfristige Verbindlichkeiten
II. Latente Steuerverbindlichkeiten
IV. Filmvermögen
119.387
V. Rückstellungen
VII. Laufende Steuerverbindlichkeiten
III. Finanzanlagen
31.03.2007
T€
Kurzfristige Verbindlichkeiten
Kurzfristiges Vermögen
I. Zahlungsmittel
PA S S I VA
387.915
364.321
Summe Passiva
▲
K O N Z E R N - G E W I N N - U N D V E R L U S T R E C H N U N G / IFRS
01.01.- 31.03.2006
T€
Umsatzerlöse:
Anteil vom
Umsatz
72.266
01.01.- 31.03.2007
T€
Anteil vom
Umsatz
82.824
Kinoerlöse
7.851
11%
5.542
7%
Videoerlöse
7.590
11%
14.181
17%
TV-Erlöse
5.385
7%
7.752
9%
38.544
53%
51.126
62%
Sonstige
12.896
18%
4.223
5%
Herstellungskosten
64.213
76.393
8.053
6.431
381
160
4.199
4.557
206
395
74
54
Auftragsproduktionen
Bruttoergebnis vom Umsatz
Vertriebsaufwendungen
Allgemeine Verwaltungsaufwendungen
Sonstige betriebliche Erträge
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Abschreibungen auf Sachanlagen ,
sonstige immaterielle Vermögenswerte und Finanzanlagen
Betriebsergebnis
Zinsertrag /Zinsaufwand
Währungsgewinne / Währungsverluste
Quartalsergebnis vor Steuern
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Sonstige Steuern
182
223
3.423
1.832
2
-171
-253
351
3.172
2.012
-1.208
-853
-6
7
Quartalsergebnis
1.958
1.166
– davon den Gesellschaftern des Mutterunternehmens zuzuordnen
1.660
640
298
526
– davon den Minderheitsgesellschaftern zuzuordnen
Ergebnis je Aktie in E
Durchschnittlich im Umlauf befindliche Aktien
0,13
0,05
12.742.600
12.742.600
1. Quartal 2007
Global Reports LLC
13
▲
K O N Z E R N - K A P I T A L F L U S S R E C H N U N G / IFRS
01.01. - 31.03.2006 01.01. - 31.03.2007
T€
T€
Ergebnis
1.958
1.166
182
223
Veränderung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (kurzfristig)1)
7.727
1.664
Veränderung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (langfristig)1)
-10.272
-1.765
Abschreibungen auf Sachanlagen, immaterielle Vermögenswerte und Finanzanlagen
Veränderung des Net Working Capital
Veränderung der übrigen unverzinslichen Forderungen sowie anderer Aktiva
4.102
23.476
-13.672
-12.430
Abschreibungen auf das Filmvermögen (Eigenproduktionen)
18.490
13.869
Zugänge zum Filmvermögen (Fremdproduktionen)
-7.832
-4.179
1.626
4.320
Zugänge zum Filmvermögen (Eigenproduktionen)
Abschreibungen auf das Filmvermögen (Fremdproduktionen)
Veränderung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
Veränderung der erhaltenen Anzahlungen und abgegrenzten Umsatzerlöse
Veränderung der unverzinslichen Verbindlichkeiten, Rückstellungen und anderer Passiva
Veränderung der latenten Steuern
Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen
Cashflow aus gewöhnlicher Geschäftstätigkeit
Mittelzufluss aus Abgängen von Sachanlagen und Finanzanlagen
921
-3.118
-13.967
-33.344
-4.179
-1.500
1.035
562
0
-5
-13.881
-11.061
0
34
Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen
-309
-131
Investitionen in Finanzanlagen
-577
0
Cashflow aus Investitionstätigkeit
-886
-97
Veränderung der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
9.300
22.297
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit
9.300
22.297
-5.467
11.139
Umrechnungsdifferenzen
Veränderung der Zahlungsmittel
Veränderung der Zahlungsmittel auf Grund der Änderung des Konsolidierungskreises
13
0
Zahlungsmittel am Anfang der Periode
88.184
79.451
Zahlungsmittel am Ende der Periode
82.730
90.590
1)
14
1. Quartal 2007
Global Reports LLC
Die Vorjahreszahlen wurden zur besseren Vergleichbarkeit angepasst
▲
E I G E N K A P I T A LV E R Ä N D E R U N G S R E C H N U N G / IFRS
Den Gesellschaftern des Mutterunternehmens zuzuordnendes Eigenkapital
Gezeichnetes
Kapital
Stand 01.01.
Kapitalrücklage
Gewinnrücklagen
T€
T€
T€
Kumuliertes
übriges
Eigenkapital
T€
12.743
55.546
536
678
Den Minderheitsgesellschaftern
zuzuordnendes
Eigenkapital
Summe
69.503
T€
Minderheitsanteile
Eigenkapital
gesamt
01.01.-31.03.2007
T€
T€
Eigenkapital
gesamt
01.01.-31.03.2006
T€
698
70.201
60.739
526
1.166
1.958
142
62
0
1
71.509
62.760
0
Quartalsergebnis 01.01.- 31.03.
640
Währungsdifferenz /Hedging
640
142
142
Sonstige Veränderung der Minderheitsanteile
Stand 31.03.
Global Reports LLC
12.743
55.546
1.176
820
70.285
1.224
▲
F I N A N Z K A L E N D E R / für das Jahr 2007
▲
Ordentliche Hauptversammlung
▲
Veröffentlichung 6-Monatsabschluss
August 2007
▲
Veröffentlichung 9-Monatsabschluss
November 2007
▲
Analystenkonferenz
November 2007
6. Juni 2007
▲
I N T E R N AT I O N A L S E C U R I T I E S I D E N T I F I C AT I O N N U M B E R I S I N : D E 0 0 0 5 8 0 0 8 0 9
▲
W E RT PA P I E R K E N N N U M M E R 5 8 0 0 8 0
▲
K O N TA K T
Constantin Film AG / Feilitzschstraße 6 / 80802 München / Tel 089 / 44 44 60-113 / Fax 089 / 44 44 60-211
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QUARTALSBERICHT DER
AG ZUM 31.03.2007
VORSTAND FRED KOGEL (VORSITZ) HANNS BEESE
THOMAS PETER FRIEDL MARTIN MOSZKOWICZ FRANZ WOODTLI
BERNHARD BURGENER (VORSITZ) BERND EICHINGER (STELLV. VORSITZENDER) MARTIN WAGNER MARC CONRAD DR. PAUL GRAF PROF. DR. GÜNTER ROHRBACH
STOFFENTWICKLUNG DREHBUCH CONSTANTIN SCRIPT & DEVELOPMENT GMBH
CONSTANTIN MEDIA GMBH CONSTANTIN FILM DEVELOPMENT INC.
INTERNATIONALE UND DEUTSCHE KINOPRODUKTION TV-PRODUKTION CONSTANTIN FILM PRODUKTION GMBH
POLYSCREEN GMBH CONSTANTIN FILM INTERNATIONAL GMBH
CONSTANTIN ENTERTAINMENT GMBH CONSTANTIN TELEVISION GMBH CONSTANTIN FILM SERVICES GMBH
BETEILIGUNGEN OLGA FILM GMBH
MOOVIE – THE ART OF ENTERTAINMENT GMBH RAT PACK FILMPRODUKTION GMBH WESTSIDE FILMPRODUKTION GMBH
EINKAUF KINOVERLEIH LIZENZHANDEL FREE TV PAY TV VIDEO WELTVERTRIEB CONSTANTIN FILM VERLEIH GMBH
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