anwenderbericht - Thin Client Software and Hardware

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anwenderbericht - Thin Client Software and Hardware
ANWENDERBERICHT
Einheitliches Thin Client-Management
Der bayerische Möbelhändler WEKO Wohnen vereinheitlicht das Management seiner
heterogenen Thin Client-Landschaft mithilfe von IGEL Soft- und Hardware und schützt
zugleich seine bisherigen Investitionen.
Einheitliches Thin Client-Management
„Auffallend angenehm anders“ – unter diesem Motto rücken die Möbelhäuser, der Küchenfachmarkt und die Möbeldiscountmärkte der WEKO-Unternehmensgruppe die
Bedürfnisse des Kunden in den Vordergrund. Wichtige Anforderungen der Unternehmens-IT erfüllt das Einrichtungsunternehmen ebenfalls vorbildlich: Anfang 2011 startete
eine umfassende Standardisierung der bis dahin heterogenen Thin Client-Umgebung, die Grundlage für eine einheitliche Fernadministration.
Heterogene Thin Client-Umgebung
An den fünf WEKO-Standorten arbeiten ca. 1.000 Beschäftigte
mit rund 600 IT-Arbeitsplätzen, die sich in ca. 250 PCs und 350
Thin Clients aufteilen. Die ersten 100 Thin Clients kamen von
der Firma eSeSIX und wurden 2003 in der Absicht eingeführt,
die Desktop-Hardware und das Client-Management nachhaltig zu standardisieren. „Die damaligen ThinTune-Modelle von
eSeSIX griffen mittels Remote Desktop Protokoll (RDP) auf
sieben Windows Terminalserver zu, über die neben Microsoft
Office und Outlook auch das Warenwirtschaftssystem MHS
von SHD bereitgestellt wurden“, berichtet Thomas Hofbauer,
IT-Leiter bei der WEKO-Unternehmensgruppe. „Zwei Jahre
später wurde der Hersteller eSeSIX aber von dem US-Anbieter
Neoware aufgekauft und wir schafften im Zuge des IT-Ausbaus 30 Thin Clients vom Typ Neoware e90 an.“ Diese ließen
sich allerdings nicht gemeinsam mit den Thin Tune-Modellen
fernadministrieren.
Suche nach universeller Lösung
Diese ersten Inkonsistenzen im Desktop-Management verschärften sich nach der Übernahme von Neoware durch Hewlett Packard Mitte des Jahres 2007. „In den folgenden dreieinhalb Jahren nach der Übernahme führten wir 130 Thin Clients
des Typs HP 5545 ein, ehe auch diese Produktreihe eingestellt
wurde“, erinnert sich Thomas Hofbauer. „Zu diesem Zeitpunkt
suchten wir nach einer neuen und nachhaltigeren Lösung.“ Am
Thin Client-Konzept wollte WEKO festhalten, da sich die ersten
Thin Clients mit einer Lebensdauer von sieben Jahren wesentlich robuster und weniger fehleranfällig herausgestellt hatten als
die Arbeitsplatz-PCs. Nach der Evaluierung verschiedener Anbieter entschied sich WEKO für den deutschen Hersteller IGEL
Technology. „Zu unserer positiven Überraschung wies IGEL
nicht nur gute Thin Client-Hardware und die im Vergleich beste Managementlösung auf, sondern auch eine Softwarelösung
zur Migration von PCs und Thin Clients anderer Hersteller.“
DER ANWENDER
a Familiengeführtes, mittelständisches Einrichtungsunternehmen
a Fünf Standorte mit insgesamt 600 IT-Arbeitsplätzen
a Marken: WEKO Wohnen; WEKO-Küchenfachmarkt und
SCHLEUDERMAXX
Sanfte Migration auf IGEL Linux
Mithilfe der IGEL Universal Desktop Software (UDC) aktualisierte WEKO Anfang 2011 alle eingesetzten HP- Modelle mit dem
Thin Client-Betriebssystem IGEL Linux und konnte sie fortan
über die im Lieferumfang enthaltene Managementsoftware
IGEL Universal Management Suite (UMS) einheitlich fernadministrieren – gemeinsam mit 50 zusätzlich angeschafften IGEL
Thin Clients des Typs IGEL UD3 LX, mit denen sukzessive alle
Neoware-Geräte ersetzt wurden. Die Umwandlung der HPGeräte erfolgte mithilfe eines bootfähigen USB-Sticks, der die
IGEL Universal Desktop-Firmware auf den Geräten installiert.
Die für die Aktivierung des Betriebssystems erforderlichen Lizenzen werden auf einer SIM-Karte mitgeliefert, die über den
UDC-Stick in die IGEL UMS eingelesen und den MAC-Adressen der Geräte zugewiesen werden. „Mit der UDC-Software
können IGEL Kunden ihre bestehenden Hardware-Investitionen
schützen und anstehende Neuinvestitionen zugunsten der Liquidität verschieben“, erklärt Felix Wiesel, Key Account Retail
bei IGEL Technology. „Die UDC-Software kostet im Vergleich
zu einem Neugerät nur etwa ein Zehntel. Im vorliegenden Fall
hätte WEKO 130 Neugeräte anschaffen müssen. Diese Investition wäre also zehnmal so hoch ausgefallen.“
Management, Konnektivität und Performance
Das einheitliche Management der logischen und der physikalischen IGEL Thin Clients beschreibt Thomas Hofbauer als äußert effizient: „Die profilbasierte Konfiguration einzelner Geräte- oder Gerätegruppen ist sehr komfortabel. Darüber hinaus
bietet die IGEL UMS viele praktische Übersichten, um schnell
an wichtige Geräteinformationen zu kommen.“ Mit dem Upgrade auf das IGEL-Betriebssystem bieten die Thin Clients zudem alle zeitgemäßen Softwareclients für den Zugriff auf zentrale IT-Umgebungen, darunter auch IBM Mainframe, Windows
Remote Desktop Services, Citrix XenDesktop oder VMware
View. Bei WEKO kommt neben dem integrierten RDP-Client
zunehmend der integrierte Webbrowser Mozilla Firefox zum
Einsatz, der sich wie alle Firmware-Komponenten zentral über
die UMS konfigurieren lässt. Über den Webbrowser greifen die
WEKO-Mitarbeiter direkt auf ihr internes, webbasiertes Infor-
mationsportal zu, welches auf der Lösung Intrexx von United
Planet basiert und unter anderem das interne Ticketsystem
der IT beinhaltet. Ein weiteres Einsatzszenario für den integrierten Webbrowser bildet der Outlook Web Access (OWA).
Laut Thomas Hofbauer ist die Nutzung von OWA light merklich
schneller als die RDP-Verbindung zum zentral bereitgestellten
Microsoft Outlook.
Kassenarbeitsplätze und Kartenleser
Um die Standardisierung im Sinne weiterer, nachhaltiger Kostenersparnisse fortzuführen, steht aktuell die Erneuerung der
Kassenarbeitsplätze an. Aufgrund eines spezifischen Kassenprogramms mit einer besonderen Druckeransteuerung arbeiten dort derzeit noch die alten ThinTune-Geräte. „Nach dem
erfolgreichen Abschluss der ersten erfolgreichen Testphase
folgt derzeit ein Langzeittest von mindestens drei Monaten in
der Echtumgebung“, berichtet Thomas Hofbauer. „Nach dem
aktuellen Projektstand wird der künftige Standardkassenplatz
aus einem IGEL UD3 LX Thin Client bestehen, an den neben
Kassenlade und Kassendrucker ein TFT-Display, eine Tastatur
und ein USB-Handscanner angeschlossen ist.“
Die derzeit 260 Thin Clients kommen in nahezu allen Unternehmensbereichen zum Einsatz: von Geschäfts- und Besprechungsräumen bis zum Lager. Eine Ausnahme bildet die
Wohnraumplanung für Küchen und Bäder, wo aufgrund der
besonders hohen Rechen- und Grafikperformance noch PCs
eingesetzt werden.
DIE HERAUSFORDERUNG
a Homogenisierung von Thin Client-Umgebung und -Management
(drei verschiedene Hersteller)
a Schutz der getätigten Hardware-Investitionen
a Langfristige Desktop-Standardisierung
Langfristiger Abschied vom PC
Bis 2011 ist die Anzahl der Terminalserver von ursprünglich
sieben auf zwölf angestiegen. Heute sind sie mittels VMware
ESX Server virtualisiert. Der nächste Modernisierungsschritt
auf Serverseite ist die Migration auf Windows Server 2008 R2.
Über den integrierten Hypervisor Hyper-V könnte das Unternehmen als weitere Option für PCs virtuelle Desktops einführen
und mittels IGEL Thin Clients bereitstellen. Für den performanten Zugriff auf virtuelle Desktops in Microsoft-Umgebungen
unterstützen nahezu alle IGEL Thin Clients mit den Betriebssystemen IGEL Linux oder Microsoft Windows Embedded 7
DIE LÖSUNG
a IGEL Universal Desktop Converter-Software (UDC): Migration
des Betriebssystems der Thin Client-Modelle HP 5545 auf
IGEL Linux
a Sukzessiver Ersatz von Neoware und eSeSIX ThinTune
Thin Clients durch IGEL UD3 LX Universal Desktops – inklusive
Kassenplätze
a IGEL Universal Management Suite (UMS): einheitliches
Management von logischen und physikalischen
IGEL Thin Clients
die Protokollerweiterung Microsoft RemoteFX. Dies gilt auch für
PCs, die sich ebenfalls mit der IGEL UDC-Software in logische
IGEL Thin Clients verwandeln und dann mittels UMS einheitlich
managen lassen. „Unser langfristiges Ziel ist es, möglichst alle
stationären PCs im Unternehmen abzubauen“, erklärt Thomas
Hofbauer. „Dadurch wollen wir zugunsten des weiteren Unternehmenswachstums nachhaltig Kosten einsparen.“
Lösung überzeugt, Ausweitung geplant
Seit Beginn der Thin Client-Homogenisierung weitet WEKO
die IGEL-Lösung kontinuierlich aus. Die ThinTune-Geräte werden sukzessive getauscht. Die etwa zwei Jahre alten per IGEL
UDC-Software standardisierten HP-Modelle können nach der
Umwandlung schätzungsweise noch drei bis fünf Jahre weiter
laufen. „Aufgrund des einheitlichen Managements dauert der
Gerätetausch weniger als 30 Minuten“, erklärt Thomas Hofbauer. „Nach dem Anschluss muss dem neuen Gerät lediglich sein
Profil über die Managementkonsole der UMS zugewiesen werden und es ist sofort einsatzbereit.“
Rückblickend hat sich die Entscheidung für die sanfte Desktop-Migration auf IGEL Linux bewährt, meint Thomas Hofbauer
und bezieht das gleichermaßen auf die IGEL UDC-Software,
die Universal Desktop Thin Clients und die Managementlösung UMS. „Die mit IGEL Linux aufgewerteten HP-Geräte arbeiten sogar performanter als zuvor“, berichtet der IT-Leiter
IT-Management . Einzelne Anwender wollen ihren PC bereits
freiwillig gegen einen IGEL Thin Client eintauschen. „Nach dem
Vergleich mit drei verschiedenen Thin Client-Herstellern kann
ich sagen, dass IGEL in technischer und funktioneller Hinsicht
die für uns beste Lösung darstellt.“
INSTALLATION
LIZENZVERTEILUNG
Die Installation ist über fünf Wege möglich:
Der UDC-Token enthält neben der Software auch die
Lizenz (SIM Card), welche alternativ auch über den
UMS-Server verteilt werden kann.
CD-Installation
ISO Datei vom IGEL UDC
oder IGEL FTP Server
USB-Installation
UDC2Stick vom IGEL
UDC oder IGEL FTP
Server
Remote Installation
Services
UDC Token
Installation
IGEL UDC Deployment
Appliance „PXE-Server“
mit Web GUI
IGEL UMS-Server
ZU KONVERTIERENDE HARDWARE
IGEL THIN CLIENTS
IGEL Universal Desktop-Serien
und die Vorgängermodelle:
IGEL Smart 2110 LX
IGEL Compact 3210 LX
IGEL Winestra 4210 LX
IGEL Premium 5210 LX
IGEL Premium 5310 LX
THIN CLIENTS
ANDERER HERSTELLER
Konvertierte Hardware anderer Hersteller, die
von IGEL getestet und unterstützt wird:
Acer
Veriton N260G
Veriton N281G
Dell
Optiplex FX160
Advantech-DLoG
MTC 6
Fujitsu
Futro S100
Futro S450
Futro S500
Futro S550
HP
t5545
t5565
PCS
Nutzen Sie Ihre bereits vorhandene Hardware (HP, Dell etc.)
und konvertieren Sie diese zu
einem IGEL Universal Desktop.
t5630w
t5735
t5745
Neoware
c50
e90
e140
Samsung
TC190
TC240
Wyse
C90LE
C90LEW
R50L
VERWALTUNG
der Hardware- und Sessionsettings
IGEL Universal
Management Server
und Datenbank
(Windows und Linux)
IGEL Universal
Management
Console
(Java)
Deutschland (Zentrale)
Großbritannien
USA
Singapur
Hongkong
IGEL Technology GmbH
Hanna-Kunath-Str. 31
D-28199 Bremen I Deutschland
Tel
+49 (0) 421 52094-0
Fax
+49 (0) 421 52094 1499
IGEL Technology Ltd
Merlin House I Brunel Road
Theale I Reading I Berkshire
RG7 4AB I United Kingdom
Tel
+44 (0) 118 340 3400
Fax
+44 (0) 118 340 3411
IGEL Technology America, LLC
2106 Florence Avenue
Cincinnati
OH 45206 I USA
Tel
+1 954 739 9990
Fax
+1 954 739 9991
[email protected]
Kostenfrei (nur US):
+1 877 GET IGEL
IGEL Technology
Care of: C. Melchers GmbH & Co.
Singapore Branch
101 Thomson Road
# 24-01/05 United Square
Singapore 307591
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+65 6259 9288
Fax
+65 6259 9111
IGEL Technology
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168-200 Connaught Road C.
Hong Kong I China
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+852 2546 9069
Fax
+852 2559 6552
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125-DE-170-1

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