www.dragon-productions.de © 2007 / 2008 by Benjamin Spang

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Spiel: Tony Hawk's Downhill Jam
System: Wii
Genre: Sportspiel
Entwickler: Toys for Bob
Publisher: Activision
Release: 08. 12. 2006
Datum dieses Reviews: 17. 02. 2008
1. Intro:
Im Intro bekommt man coole Skateszenen zu sehen. Sowohl ingame als auch echte Filmaufnahmen
von Tony Hawk. Dabei werden einem nacheinander die Charaktere mit Namen engezeigt.
Das Intro bietet actionreiche Skateszenen und zeigt dem Spieler dabei die Charaktere mit denen er
spielen kann bzw. gegen die er spielen wird.
2. Der Anfang:
Nachdem ich ein Profil angelegt und einen Charakter ausgewählt habe, komme ich in den
Auswahlbildschirm der Strecken. Diese sind waagerecht in Kästen dargestellt, die von links nach
rechts immer weniger werden. Ganz links sind z.B. 4 Kästen je Strecke und ganz rechts nur ein
Kasten für die letzte Strecke dieses Ranges. Habe ich eine gewisse Punktzahl durch das Fahren der
Strecken erreicht, steige ich einen Rang auf und bekomme wieder so eine Auswahl von Strecken. Neu
ist dann ein freigeschalteter Ort, den man ab sofort befahren kann.
Das Spiel startet mit mehreren Tutorials, die ich erstmal alle absolvieren muss. Per Text und Bildern
wird mir erklärt, wie ich meinen Charakter steuere. Durch das Neigen der Wii-Fernbedienung lenke ich
nach links und nach rechts. Mit den Tasten 1 und 2 mache ich Tricks wie Grinden, etc. oder
beschleunige. Mit den Richtungstasten kann ich meine Tricks variieren. Das und vieles mehr
bekomme ich im Tutorial sehr gut erklärt.
Das Spiel besteht immer daraus, dass man auf einer bestimmten Strecke, die immer bergab geht,
verschiedene Aufgaben zu erledigen hat. Sehr cool und witzig finde ich die Interviews mit den
Charakteren, die vor Beginn jeder Strecke geführt werden.
Der Anfang ist sehr gut. Das Tutorial zeigt dem Spieler exakt, was er tun muss und die ersten
Strecken sind noch sehr einfach und simpel, damit man erstmal mit der Steuerung vertraut werden
kann. Das Spiel ist auch sehr abwechslungs- und actionreich, so dass man immer am Ball bleibt und
unbedingt weiterspielen will.
3. Spaß:
Die Interviews mit den verschiedenen Charakteren haben mich des Öfteren sehr zum lachen
gebracht. Sehr lustig und unterhaltsam!
Die Strecken sind sehr zahlreich, abwechslungsreich und vor allem sehr actionreich. Da zerbersten
Holzkisten, Passanten werden weggetreten während des Fahrens, man grindet über Geländer, fährt
durch eine alte Maya-Ruine und, und, und… Man kommt teilweise aus dem Staunen nicht mehr raus,
was man so alles sieht, während des Rennens. Die Aufgaben auf den Strecken variieren auch häufig.
Sehr cool ist auch der Boost, den man durch Tricks und durch das Zerstören von Gegenständen
bekommt. Man kann meherere Boosts sammeln und durch das Schütteln des Wii-Controllers
aktivieren.
Mit Verlauf des Spiels schaltet man neue Strecken frei, neue Boards zum Fahren, neue Charaktere
und Kleidung.
Sehr gelungen ist auch ein Portal, welches die Zeit verlangsamt, wenn man hindurchfährt. Dadurch
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bleibt man länger in der Luft und kann somit mehrere Tricks aneinenander hängen.
4. Gameplayüberblick:
- Als erster im Ziel sein
- So viele Passanten wie möglich K.O. schlagen
- In einer bestimmten Zeit im Ziel sein. Dabei kann man mit dem Durchfahren von Checkpoints Zeit
gewinnen
- Tricks machen
- Gegenstände zerstören
- Boost aktivieren durch Schütteln des Controllers
- Von einem Sturz erhohlen durch das Schütteln des Controllers
- Kickflips und Ollies machen, beschleunigen, springen, grinden
5. Visuelle Dinge:
Auf den Strecken ist eigentlich immer viel los. Vor allem wenn man durch Städte fährt, gibt es des
öfteren Hindernisse, die man durch bloßes Durchfahren zum zerbersten bringen kann, was sehr cool
wirkt.
Wenn man den Boost aktiviert, verschwimmt die Umgebung und der Character wird ein bißchen
kleiner dargestellt um das Gefühl von Geschwindigkeit darzustellen.
Fährt man durch ein Zeitlupen-Tor, wird die Zeit verlangsamt, so dass man mehr Tricks machen kann,
bevor man wieder auf dem Boden landet. In dieser Zeit wird die Umgebung mit einer Art Welleneffekt
verzerrt.
6. Intelligenz:
Die Charaktere haben alle eine eigene Vergangenheit, die während der Interviews, die man vor jedem
Rennen zu sehen und zu hören bekommt, ans Tageslicht befördert wird. Die Gespräche sind teilweise
extrem witzig. Gunnar hat z.B. etwas gegen Frauen beim Skaten, weil er während des Fahrens gerne
mal einen Fahren lässt. Tiffany ruft laut „LOL“, weil sie denkt, der Moderator fände Tony Hawk süß
und Gothic-Lady Lynx hat immer Pech bei ihren Jobs und sie bringt auch anderen dabei Pech. Über
ihre Arbeit in einem Freizeitpark möchte sie nicht sprechen, sie sagt nur, dass es sehr viel Blut
gegeben hätte.
Hintergrundinfos werden in manchen Gesprächen immer weitergesponnen. So wird einem mehrmals
erzählt, dass Lynx Pech bei ihren bisherigen Jobs hatte und was da so genau passiert ist. Andere
Gegner geben ihren Senf dazu ab. Sehr lustig und unterhaltsam.
Die Charaktere haben hier wirklich einen Charakter und eine Vergangenheit. Das ist bei einem SkateSpiel nicht unbedingt notwendig, aber macht es umso lustiger. Eine sehr gute Idee, wie ich finde.
7. Immersion:
Die Steuerung geht einem sehr schnell ins Blut und auch die vielen verschiedenen
Herausforderungen und coolen, unterschiedlichen Strecken machen einen fast süchtig nach diesem
Spiel. Ein bisschen wird das gehemmt durch den immer gleichen Spielablauf. Man fährt immer eine
Strecke bergab und muss in der Zeit verschiedene Ziele erfüllen.
Die Interviews mit den Charakteren machen sie sehr lebendig und echt, was die gesamte Spielwelt
glaubwürdiger macht.
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8. Kameras:
Man sieht seinen Skater immer aus der Third-Person-Ansicht. Ich hatte während des Spielens
keinerlei Probleme mit der Kamera.
9. Steuerung:
Die Steuerung ist mit der Zeit erlernt und geht ab dann sehr schnell von der Hand. Lustig sind die
Vibrationen des Controllers, wenn man grindet.
Das Interface finde ich sehr gut. Es zeigt einem eigentlich alles an, was man wissen will und wissen
muss. Am Anfang jedes Rennens bekommt man klar gezeigt, welche Aufgaben man zu erfüllen hat.
Cool finde ich die Anzeige links im Bildschirm. Man sieht einfach nur eine senkrechte Linie. Diese stellt
den Fortschritt der Strecke dar. Unten ist der Start und oben das Ziel. Auf der Linie befinden sich jetzt
Pfeile, welche die Fahrer darstellen sollen. Der größere, gelbe Pfeil ist der Spieler. Man hat hier auf
einen Blick die Information, wie lange das Rennen noch geht und auf wie weit entfernt man eventuell
von seinem Vordermann ist, oder wie weit die Verfolger von einem entfernt sind.
Die Platzierung auf der man sich gerade befindet, ist auch in der oberen linken Ecke zu sehen. Rechts
daneben in der Mitte des Bildschirms wird die Zeit dargestellt und ganz rechts die Geschwindigkeit,
die man gerade draufhat.
Am rechten Bildschirmrand ist ein Balken zu sehen, der am oberen Ende einen Totenkopf hat. Der
Balken füllt sich, wenn man Tricks macht oder Dinge auf der Strecke zerstört. Ist der Balken voll,
erscheint eine Flamme die oben aus dem Totenkopf herauskommt. Auch ein Sound gibt einem an,
dass sich der Balken füllt. Die Flamme steht für den Boost, den man jetzt aktivieren kann. Man kann
bis zu 4 Boosts auf einmal haben. Diese werden dann entsprechend durch 4 Flammen aus dem
Totenkopf angezeigt. Aktviert man einen davon, verschwindet eine Flamme.
10. Ideen:
- Skateboardrennen den Berg hinunter zu machen und das bei so spektakulären und actionreichen
Strecken finde ich eine sehr gelungene Idee.
- Den Charakteren einen eigenen Charakter und eine Vergangenheit zu geben, die sie durch
Gespräche mit einem Moderator preisgeben. Diese Gespräche sind immer sehr witzig und
unterhaltsam.
11. Erinnerung
Boah, macht das Spaß! Ich flitze mit irrsinniger Geschwindigkeit den Berg hinunter und werde kaum
gebremst. Nur ein paar Stürze passieren dann und wann. Ansonsten grindet man von einem Geländer
über eine Lichterkette zur nächsten Hausrinne, springt durch Fenster, schlägt Passanten und
gegnerische Fahrer zu Boden, etc. Das macht alles sehr viel Spaß und ich will das Spiel auf jeden Fall
weiterspielen.
Was mich beeindruckt hat:
- Der Spielfluss. Ich falle kaum zu Boden, bin immer auf dem Board und gebe einfach Gas um von
einer actiongeladenen Situation in die nächste zu brettern.
- Die Dialoge mit den Charakteren sind sehr gelungen.
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Was ich ändern würde:
-
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