Der Schwerpunkt liegt auf Höherqualifizierung

Transcription

Der Schwerpunkt liegt auf Höherqualifizierung
Arbeitsmarktservice
Salzburg
Foto: AMS
TOPLINE
Informationen für das
PERSONALMANAGEMENT Nr. 4 2014
www.ams.at
Die Berufswelt
hautnah erlebt
Auch wenn das aktuelle Lehr­
stellenangebot in Zeiten hart­
näckiger
Konjunkturschwäche
nicht mehr die Rekorde früherer
Jahre überbietet, bleibt das In­
teresse von Jugendlichen und
Eltern am Thema Berufsinfor­
mation ungebrochen. Das be­
wies der Ansturm auf die vom
20. bis 23. November im Salz­
burger Messezentrum veran­
staltete BerufsInfoMesse „BIM‟,
die im nun schon 24. Jahr ihres
Bestehens die Berufswelt für die
knapp 30.000 Besucherinnen
und Besucher hautnah erlebbar
machte. Die „BIM‟ hat sich seit
ihrem Beginn 1991 zum wich­
tigsten Wegweiser für Bildungs­
information in Salzburg und dar­
über hin­
aus entwickelt und ist
mit einer halben Million Besu­
cherInnen in den vergangenen
23 Jahren zur größten Informa­
tionsdrehscheibe für berufliche
Aus- und Weiterbildung in West­
österreich geworden.
Publikum und Aussteller kom­
men dabei nicht nur aus Salzburg
und den angrenzenden Bundes­
ländern, sondern auch aus dem
benachbarten Bayern. Die Ver­
anstalter
Wirtschaftskammer,
AMS und Land Salzburg sowie
die EuRegio Salzburg – Berchtes­
gadener Land – Traunstein zeig­
ten sich besonders erfreut über
die große Anzahl von ausstellen­
den Unternehmen und Organi­
sationen.
Der Schwerpunkt liegt
auf Höherqualifizierung
Bei Aus- und Weiterbildungsprogrammen für den
­Arbeitsmarkt liegt Salzburg auf einem überdurch­
schnittlich hohen Niveau.
Das auslaufende Jahr 2014 zeigt sich
als ein Jahr mit einem neuerlichen
Höchststand an arbeitslos Vorgemerkten.
Gleichzeitig werden in der Arbeitsmarktpolitik Rekordwerte in der Förderung
von Weiterbildung und Höherqualifizierung arbeitsmarktpolitischer Zielgruppen erreicht. Es gelingt insbesondere
im Bundesland Salzburg gut, Potenziale
von unqualifizierten Zielgruppen für die
Höherqualifizierung zu mobilisieren.
Salzburgs Anteile an der Umsetzung von
Qualifizierungsprogrammen liegen deut-
lich über dem Anteil an Arbeitslosen und
auch dem der Beschäftigten in Österreich.
Salzburg mit über­
proportionalen Anteilen
Zielgruppen für Höherqualifizierung auf
zumindest Lehrabschlussniveau sind auf
Grund ihrer Position am Arbeitsmarkt
insbesondere Frauen, Personen mit Migrationshintergrund und Arbeitslose mit
gesundheitlichen
Beeinträchtigungen.
Insgesamt hat das Bundesland Salzburg
einen Anteil von 4,6
Prozent am Arbeitslosigkeits- und sieben
Prozent am Beschäftigungsvolumen
Österreichs. Die Anteile
an der Umsetzung von
Höherqualifizierungsprogrammen
liegen
aber zwischen 9,2
Prozent im Programm
„Aufstieg“ (für unqualifizierte, gesundheitlich
beeinträchtigte
Arbeitslose) und 12,1
Prozent in der HöherFortsetzung nächste Seite
TOP LINE
Nr. 4 2014
AMS
Salzburg
„Schwerpunkt Qualifizierung” – Fortsetzung
qualifizierung von Personen mit Migrationshintergrund. Der Anteil Salzburgs an
österreichweiten Höherqualifizierungen
von arbeitslosen Frauen liegt bei 10,6
Prozent.
Für Weiterbildungen von Arbeitslosen
im Sinne eines Updates von Fertigkeiten
und Fähigkeiten im erlernten/ausgeübten
Beruf (Programm New Skills) liegt mit
8,8 Prozent der Aktivitätsanteil Salzburgs
ebenfalls deutlich über dem Niveau, das
auf Grund der Arbeitslosigkeit zu erwarten wäre.
Die Gestaltung des AMS-Qualifizierungsangebots erfolgt dabei beinahe flächen­
deckend unter Einbeziehung von betrieblichen Praxis-Modulen. Damit werden
sowohl Praxisnähe der Ausbildung als
auch Kontakte für Folgebeschäftigungen
gefördert.
AMS unterwegs
Für ihre Unternehmenskunden reisen die EURESBeraterInnen des AMS auch ins Ausland.
Drohen im Wintertourismus Personalengpässe, werden die EURES-BeraterInnen aktiv. EURES (EURopean
Employment Service) ist das Netzwerk
der europäischen öffentlichen Arbeitsmarktdienstleister zur Förderung der
Mobilität der Arbeitnehmer.
Im Oktober fand in Kooperation der EuresberaterInnen des AMS Salzburg und
des AMS Kärnten mit der slowenischen
Arbeitsmarktverwaltung „Zavod“ eine
Jobbörse für Tourismusfachkräfte statt.
In Maribor und Laibach konnten 95 Beratungsgespräche geführt werden, bei
denen die BewerberInnen über Beschäf-
tigungsmöglichkeiten im Tourismus informiert und direkt an die Unternehmen
weitervermittelt wurden.
Im Lauf des Herbstes folgten noch weitere Jobbörsen in Deutschland, Polen,
Schweden und Spanien. Bei den Jobbörsen im Ausland werden nicht nur allgemein die Salzburger Regionen, sondern
auch konkrete Arbeitsstellen vorgestellt
und ArbeitnehmerInnen mit ArbeitgeberInnen auf kürzestem Weg zusammengebracht. Unternehmen, die Interesse
und Bedarf an EU/EWR Arbeitskräften
haben, werden gerne eingeladen, mit
den Eures-BeraterInnen im Bundesland
Salzburg Kontakt aufzunehmen.
Foto: AMS
Kontakt: [email protected]
Gerhard Bogensperger, AMS Tamsweg, Tel. 0647 /8484-5030
Marco Pilz, AMS Bischofshofen, Tel. 06462 2848-1330
Alexandra Bauer, AMS Zell am See, Tel. 06542 73187-6142
Gemeindeoberhäupter im AMS
Nach dem Motto: „Sitz ma uns z‘samm
und red‘ ma miteinand“ begrüßte das
Arbeitsmarktservice die neugewählten
Bürgermeister des Bezirkes Zell am See.
Ziel dieses Dialoges war, die gute und
wertvolle Zusammenarbeit zwischen
den Gemeinden und dem AMS zu vertiefen und sich gegenseitig noch besser
kennen zu lernen. Zusätzlich wurden die
Gemeindeoberhäupter über den aktuellen Arbeitsmarkt und über das Dienstleistungsangebot
informiert. „Das
Miteinander steht im Pinzgau an erster
Stelle, nur so können langfristige Lösungen für den Pinzgauer Arbeitsmarkt entstehen“ waren sich AMS-Leiter Harald
Gaßler und seine Gäste einig.
Die Bürgermeister Alois Hasenauer,
Saalbach, Peter Padourek, Zell am
See, Klaus Portenkirchner, ­Dienten,
Hannes Lerchbaumer, Uttendorf
mit Michael Peyer, Regional­
management Pinzgau, Barbara
Huber-­Jeblinger und Harald Gaßler,
AMS Zell am See sowie Bürgermeister Peter Loitfellner, Rauris
(von links nach rechts). Foto: AMS
Ihr Kontakt zum
AusländerInnenFachZentrum
des AMS in Salzburg:
Paris-Lodron-Straße 21
5020 Salzburg
Tel.: 0662 8883
Fax: 0662 8883-7491
[email protected]
Arbeitskräftesuche in Slowenien: Gerhard Bogensperger und Alexandra
Bauer, beide AMS Salzburg (li.) mit Kollegen aus Slowenien und Kärnten.
Im AFZ erfolgt die zentrale Bearbeitung
aller Anträge im Bereich AusländerInnenbeschäftigung. Die Einbringung ist nach
wie vor in den regionalen AMS-Geschäftsstellen möglich.
TOP LINE
Nr. 4 2014
AMS
Salzburg
Die Arbeitsmarktlage
bleibt angespannt
Auch nach dem dritten Quartal prägt die Konjunktur­
schwäche den Salzburger Arbeitsmarkt.
Im Schnitt der ersten drei Quartale des
Jahres waren im Bundesland Salzburg
14.077 Personen arbeitslos vorgemerkt.
Das ist ein Plus gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 12,2
Prozent oder 1.533 Personen. Damit liegt
der Zuwachs etwas höher als im bundesweiten Schnitt (+11,7%).
An Schulungsaktivitäten haben 2.962
Personen teilgenommen, das ist ein Plus
von 2,04 Personen oder 7,4 Prozent.
Die Beschäftigung ist in den ersten neun
Monaten des Jahres um 0,2 Prozent bzw.
455 Personen auf 245.048 unselbständig
Beschäftigte gestiegen. Österreichweit
lag der Beschäftigungszuwachs mit plus
0,6 Prozent deutlich darüber.
Trotz überdurchschnittlich steigender Arbeitslosigkeit und schwachem Beschäftigungszuwachs hält Salzburg mit 5,4
Prozent weiterhin die niedrigste Arbeitslosenquote vor Oberösterreich (5,6%).
Die österreichweite Quote liegt mit 8,1
Prozent deutlich darüber (jeweils nationale Berechnungsmethode).
Die Zahl junger Arbeitsloser bis 24 Jahre
ist mit plus 9,5 Prozent geringer gestiegen
als die Gesamtarbeitslosigkeit, dagegen
waren über 50-Jährige mit einem Plus von
21,5 Prozent deutlich stärker betroffen.
Bei Frauen erhöhte sich die Arbeitslosigkeit um 13,6 Prozent, bei Männern um
11,2 Prozent. In absoluten Zahlen war die
Arbeitslosigkeit bei Männern mit 8.015
Personen aber um ein Drittel höher als bei
Frauen (6.062 Personen).
Nach Branchen ist es das Gastgewerbe,
aus dem mit 361 Personen oder plus 13,7
Prozent die meisten zusätzlichen Arbeitslosen stammen. Es folgen die Wirtschaftsdienstleistungen mit einem Plus von 282
Personen bzw. 13,7 Prozent. Hier ist es
vor allem die Gebäudebetreuung, die mit
plus 25,9 Prozent zum Anstieg beiträgt
sowie die Arbeitskräfteüberlassung mit
einer um 14,1 Prozent steigenden Arbeitslosigkeit. Beim Handel liegt der Zuwachs
mit 239 Personen oder plus 12,2 Prozent
genau im Schnitt des Gesamtarbeitslosenanstiegs, in der Warenherstellung mit 155
Personen oder plus 12,5 Prozent etwas
darüber. Mit einem Plus
von nur 1,7 Prozent
bzw. 26 Personen verzeichnete das Bauwesen den geringsten Anstieg, wozu besonders
der Tiefbau mit einem
Minus von siebzehn
Prozent
beigetragen
hat, wogegen der Hochbau und besonders das
Baunebengewerbe von
deutlich steigender Arbeitslosigkeit betroffen
waren.
KOMMENTAR
Chancen gewähren
Mit seinen Aktivitäten leistet das
AMS Salzburg einen Beitrag zur
Befriedigung des Fachkräfte­bedarfs
am Salzburger Arbeitsmarkt. Der
arbeitsmarktpolitische Erfolg der
Investition der Arbeitsmarktpartner
in die Anhebung des Qualifikations­
niveaus von Arbeitslosen hängt
dabei u.a. von der Bereitschaft
Verantwortlicher im Personal-Re­
cruiting ab, BewerberInnen einzu­
stellen, auch wenn sie noch nicht
in allen Aspekten perfekt erschei­
nen, jedoch ausreichend qualifiziert
sind.
Das gilt übrigens auch für die Auf­
nahme von jugendlichen Lehrstel­
lensuchenden. Die verlässlichsten
MitarbeiterInnen sind jene, die in
schwierigen Lebenslagen eine fai­
re Chance bekommen haben, sich
im Betrieb zu entwickeln und ihren
Beitrag zur Wertschöpfung leisten
zu können.
Die budgetären Möglichkeiten des
AMS, die Lücke zwischen betrieb­
licher Erwartung und Entwicklungs­
stand der BewerberInnen über­
brücken zu helfen, erscheinen an
ihren Grenzen angelangt – ab 2015
werden die Förderbudgets des AMS
rückläufig ausfallen.
Wir werden noch zu realisierende
Möglichkeiten in der Optimierung
des Förderbudgeteinsatzes wei­
ter verfolgen, die Wirkungen der
absehbaren Reduktion des AMSFörderbudgets in den kommenden
Jahren kann damit aber maximal
gelindert, nicht jedoch neutralisiert
werden.
Siegfried Steinlechner, Landes­
geschäftsführer des AMS Salzburg
TOP LINE
Nr. 4 2014
AMS
Salzburg
Kennenlernen beim Speed-Dating
Potenzielle Dienstgeber und
der Arbeitskräftenachwuchs
im Pinzgau trafen sich im
AMS-BerufsInfoZentrum Zell
am See.
Beim Berufe-Speed-Dating treffen Jugendliche auf Spezialisten in ihren Berufen zu einem schnellen Kennenlernen
über deren Tätigkeit, Ausbildung oder
Ein- und Aufstiegschancen im Unternehmen. Beim Speed-Dating des Arbeitsmarktservice Zell am See konnten 142
Jugendliche aus Polytechnischen Lehrgängen, Hauptschulen sowie Lehrstellensuchende aus AMS-Kursen im 20 Minuten-Takt zwölf wichtige Lehrbetriebe der
Region kennenlernen. Das BerufsInfoZentrum (BIZ) des AMS bot den idealen
Beim Speed-Dating mit Ingrid Stefl,
SIG Combibloc. Foto: AMS
Rahmen, um den interessierten Jugendlichen einen breiten Überblick über Lehrberufe in der Region zu geben.
Die Personalverantwortlichen der F
­ irmen
SIG Combibloc, Hagleitner Hygiene,
DM-Markt, Fahnengärtner, Dachbau,
Candido, Oberrater und Leoganger-Bau,
Tischlerei Pabinger, Autohaus Breitfuß,
Elektro Fröhlich sowie Hotel Alpenblick
Zell am See fanden bei den SchülerInnen und Lehrstellensuchenden durch ihr
Engagement rasch großes Interesse. Sie
informierten die Jugendlichen über Anforderungen in den verschiedenen Lehrberufen und über ihre Erwartungen bei
den Bewerbungsunterlagen, im persönlichen Auftreten und den fachlichen Fähigkeiten.
Erstes Resultat: es wurden bereits Bewerbungsbögen ausgegeben, Schnuppertage
angedacht und wichtige Kontakte für die
Berufsfindung und die Suche nach passenden Lehrstellen geknüpft.
Erfolgreich für den Tourismus
Es zahlt sich aus, freie Stellen dem Arbeitsmarktservice
zu melden. Viele Tourismusbetriebe wissen das, wie zahlreiche Saisonstellenzugänge
beim AMS Bischofshofen
beweisen.
Der Tourismus ist einer der Wirtschaftsmotoren im Pongau. Besonders in der
Winter-Hochsaison arbeitet jede/r vierte
Beschäftigte der Region in dieser Branche. Das Arbeitsmarktservice Bischofs­
hofen trägt mit zahlreichen Projekten
und Initiativen diesem Umstand
Rechnung.
So wurde für den Winterfremdenverkehr
bereits früh eine
Stellenakquisitionsoffensive
gestartet. Von
den allein im
September 840
gemeldeten offenen Stellen im
Bereich des Tourismus gingen 525 auf
das Konto dieser erfolgreichen Aktion.
„Dies ist insbesondere deshalb bemerkenswert, da sich der freie Arbeitsmarktzugang für neue EU-BürgerInnen auch
auf das dem Arbeitsmarktservice gemeldete Stellenangebot auswirkt“, sagt
Arbeitsmarktexperte Peter Dapunt, der
in der Salzburger Landesgeschäftsstelle
des AMS für den Kernprozess „Unternehmen unterstützen“ verantwortlich
ist: Viele Tourismusbetriebe bekämen
laufend zahlreiche Blindbewerbungen
von Arbeitskräften aus den neuen EUBeitrittsländern und würden
daher keinen Grund sehen, dem AMS weiterhin die vakanten
Stellen zu melden.
„Doch mit dem
Verzicht auf die
vom AMS kostenlos angebotenen Dienstleistungen entstehen
Foto: BilderBox.com
den Dienstgebern auch viele Nachteile.
Das Arbeitsmarktservice erreicht als
größte Vermittlungsdrehscheibe sämtliche regionalen BewerberInnen, die für
die Besetzung der offenen Stellen in Frage kommen. Der eJob-Room bietet darüber hinaus auch die Möglichkeit einer
österreichweiten Stellenschaltung, welche auf Wunsch im Wege von EURES
auf sämtliche Mitgliedsländer der EU
ausgedehnt werden kann“, zählt Dapunt
die Vorteile einer Stellenmeldung beim
AMS auf und nennt weitere Gründe, wie
„das attraktive Dienstleistungsangebot
der Möglichkeit einer BewerberInnenvorauswahl, welche den Unternehmen
eine passgenaue Vermittlung garantiert
und gleichzeitig ihre Ressourcen schont.
Viele dieser Dienstleistungen können
auch über das eAMS-Konto völlig unabhängig von den Geschäftszeiten genutzt
werden. Es gibt also nach wie vor viele
gute Gründe, die Angebote des Arbeitsmarktservice zu nutzen“, so die Empfehlung des Experten.
TOP LINE
Nr. 4 2014
AMS
Salzburg
Auf Ältere setzen
Unternehmen, die der Generation 50plus eine
Chance geben, investieren in die Zukunft und
profitieren von der Eingliederungsbeihilfe
„Come-back“.
Die demographische Entwicklung
sorgt für eine Zunahme älterer Arbeitskräfte. Gleichzeitig lässt ein erschwerter Zugang zur Pension und aktuelle
konjunkturelle Probleme die Zahl älterer Arbeitsuchender steigen. Diesen
fällt es erwiesenermaßen schwerer,
wieder auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu
fassen. In den ersten drei Quartalen
dieses Jahres hat die Arbeitslosigkeit
über 50-Jähriger um mehr als zwanzig
Prozent zugenommen. Dabei liegt hier
ein Potenzial an Wissen, Know-how
und beruflicher Erfahrung brach, von
Von der Einstellung
Älterer auch finan­
dem jüngere KollegInnen in den Beziell profitieren. trieben profitieren könnten. Deshalb
Foto: BilderBox.com
bietet das Arbeitsmarktservice Betrieben, die Älteren ein Come-back ermöglichen, finanzielle Anreize
für deren Einstellung.
Gefördert werden kann das Arbeitsverhältnis von vorgemerkten
Arbeitslosen ab 45 Jahren und von Arbeitssuchenden, die mindestens sechs Monate (bei Personen unter 25 Jahren) bzw. zwölf
Monate (bei Personen über 25 Jahren) arbeitslos vorgemerkt
sind. Unter bestimmten Voraussetzungen kann die Förderung
auch Personen, die akut von Langzeitarbeitslosigkeit bedroht
sind, gewährt werden. Die Förderungshöhe und die Förderungsdauer werden im Einzelfall je nach arbeitsmarktpolitischen Erfordernissen zwischen AMS und Arbeitgeber vereinbart.
Im Gegensatz zu früheren Versionen des Beihilfenmodells ist
hinkünftig darauf zu achten, dass die eingestellte Arbeitskraft
nicht innerhalb von zwei Jahren vor Förderbeginn beim selben
Arbeitgeber bereits gefördert worden sein darf. Auch muss ein
befristetes Arbeitsverhältnis auf mindestens vier Wochen begründet werden. Arbeitskräfteüberlasser sind nun verpflichtet,
das erste Unternehmen, an das die Arbeitskraft überlassen wird,
bekannt zu geben.
Die Eingliederungsbeihilfe wird bei der Geschäftsstelle des Arbeitsmarktservice beantragt, bei der die arbeitsuchende Person
vorgemerkt ist. Unbedingt zu beachten ist, dass die Förderung
nur zuerkannt werden kann, wenn vor Beginn des Arbeitsverhältnisses Kontakt mit dem AMS aufgenommen wurde.
Erfolgreiche Partner: Hubert und Christine Berger mit
AMS-Berater Klaus Rathgeb. Foto: AMS/Doris Wild
AMS – starker Partner
für Erfolgs-Confiserie
Qualität, Liebe zum Handwerk und kreative
MitarbeiterInnen – das ist das Erfolgsrezept
der Berger Feinste Confiserie. Bei der Suche
nach und Auswahl von neuem Personal
setzt der Salzburger Familienbetrieb auf das
Arbeitsmarktservice.
Rund 90 MitarbeiterInnen, großteils Frauen, kreieren,
produzieren und vertreiben bei Berger Feinste Confiserie
hochwertige Pralinen und Schokoladen. In zahlreichen
Fachgeschäften in Österreich und über die Grenzen hinaus
werden die süßen Köstlichkeiten verkauft. Bei der Suche
nach Personal schätzt der Pralinenmacher die Kompetenz
des AMS. „Wir möchten unsere Kundinnen und Kunden
regelmäßig mit neuen Kreationen überraschen. Dazu
brauchen wir Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die kreativ sind und selbständig arbeiten“, erklärt Geschäftsführer
Hubert Berger das Firmenkonzept. „Wir veröffentlichen
alle unsere freien Stellen online in der AMS-Jobbörse und
können damit viele Jobsuchende rasch und kostenfrei ansprechen“, so Berger.
KonditorInnen, Bonbon- und
KonfektmacherInnen
Berger Feinste Confiserie investiert auch in Nachwuchskräfte und bildet Lehrlinge zu KonditorInnen, Bonbon-
Nr. 4 2014
AMS
Salzburg
Bezahlte Anzeige
TOP LINE
und KonfektmacherInnen, aber auch im Einzelhandel und zu Bürofachkräften aus. Die freien
Lehrstellen meldet er dem AMS.
Überblick auf laufende Personal­
aufträge mit dem eAMS-Konto
Der Betrieb nutzt auch das praktische OnlineService des AMS. „Mit dem eAMS-Konto haben
wir einen guten Überblick über alle laufenden
Aufträge via Internet“, so Hubert Berger. Der persönliche Kontakt zum AMS ist dem Chocolatier
aber besonders wichtig. Berater Klaus Rathgeb
vom AMS Zell am See ist schon zehn Jahre für
das Unternehmen zuständig und weiß um die Anforderungen der Confiserie bestens Bescheid. Das
„gewachsene Vertrauensverhältnis“, sind sich beide einig, ist der Grund ihrer erfolgreichen Zusammenarbeit.
Ernst.
Arbeitet und
betreibt Sport mit
Ausdauer. Sucht
engagierte Leute, die immer
auf dem Laufenden sind.
Im AMS eJob-Room, Österreichs
größter Online Job- und Personalbörse
Die vielen Seiten des Lebens erfordern viele Antworten:
Personalvermittlung, Qualifizierung, Förderungen.
Oder den eJob-Room, die schnelle und unkomplizierte
Personalvermittlung für alle Unternehmer/innen, wie
Ernst, der für die FUSSL MODESTRASSE auf der
Suche nach dem besten Personal ist.
UNIQUE/Grayling
Neben der Personalvermittlung schätzt Hubert
Berger auch die unterschiedlichen Förderangebote
des AMS, etwa um den Wiedereinstieg von Mitarbeiterinnen zu erleichtern. Auch Personen mit körperlichen oder geistigen Beeinträchtigungen gibt
Hubert Berger – wenn sie gut zum Unternehmen
passen – gerne eine Chance.
www.ams.at
AMS. Vielseitig wie das Leben.
IMPRESSUM – Medieninhaber, Herausgeber, Redaktion:
Arbeitsmarktservice Salzburg, Landesgeschäftsstelle. Alle: Auerspergstraße 67 a · 5020 Salzburg · Tel. 0 66 2/88 83 · Fax 0 66 2/88 83-70 90
E-Mail: [email protected] · Internet: http://www.ams.at · DVR-Nr.: 0017078 · UID-Nr. ATU38908009
Das Arbeitsmarktservice (AMS) ist ein
Dienstleistungsunternehmen des öffentlichen
Rechtes. Ihm obliegt die Durchführung der
Arbeitsmarktpolitik des Bundes. TOPLINE
richtet sich mit arbeitsmarktrelevanten
Themen an Führungskräfte und Personal­
verantwortliche von Unternehmen im
Bundesland Salzburg.
Organe: www.ams.at/impressum.html
Redaktion: Wilfried Beer. MitarbeiterInnen
dieser Ausgabe: Brigitta Aigner, Gerhard
Bogensperger, Peter Dapunt, Verena
Rössler, Siegfried Steinlechner, Petra
Zierlinger. Gestaltung: Kreativbüro Zenz.
Hersteller: Druckerei Huttegger, Struberg. 15,
5020 Salzburg
02Z030124M · P. b. b. · Arbeitsmarktservice Salzburg, Landesgeschäftsstelle, Auerspergstraße 67a, 5020 Salzburg · Erscheinungsdatum: 1. Dezember 2014 · vierteljährlich
Partner von www.salzburg.at