Der Schwerpunkt liegt auf Höherqualifizierung
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Der Schwerpunkt liegt auf Höherqualifizierung
Arbeitsmarktservice Salzburg Foto: AMS TOPLINE Informationen für das PERSONALMANAGEMENT Nr. 4 2014 www.ams.at Die Berufswelt hautnah erlebt Auch wenn das aktuelle Lehr stellenangebot in Zeiten hart näckiger Konjunkturschwäche nicht mehr die Rekorde früherer Jahre überbietet, bleibt das In teresse von Jugendlichen und Eltern am Thema Berufsinfor mation ungebrochen. Das be wies der Ansturm auf die vom 20. bis 23. November im Salz burger Messezentrum veran staltete BerufsInfoMesse „BIM‟, die im nun schon 24. Jahr ihres Bestehens die Berufswelt für die knapp 30.000 Besucherinnen und Besucher hautnah erlebbar machte. Die „BIM‟ hat sich seit ihrem Beginn 1991 zum wich tigsten Wegweiser für Bildungs information in Salzburg und dar über hin aus entwickelt und ist mit einer halben Million Besu cherInnen in den vergangenen 23 Jahren zur größten Informa tionsdrehscheibe für berufliche Aus- und Weiterbildung in West österreich geworden. Publikum und Aussteller kom men dabei nicht nur aus Salzburg und den angrenzenden Bundes ländern, sondern auch aus dem benachbarten Bayern. Die Ver anstalter Wirtschaftskammer, AMS und Land Salzburg sowie die EuRegio Salzburg – Berchtes gadener Land – Traunstein zeig ten sich besonders erfreut über die große Anzahl von ausstellen den Unternehmen und Organi sationen. Der Schwerpunkt liegt auf Höherqualifizierung Bei Aus- und Weiterbildungsprogrammen für den Arbeitsmarkt liegt Salzburg auf einem überdurch schnittlich hohen Niveau. Das auslaufende Jahr 2014 zeigt sich als ein Jahr mit einem neuerlichen Höchststand an arbeitslos Vorgemerkten. Gleichzeitig werden in der Arbeitsmarktpolitik Rekordwerte in der Förderung von Weiterbildung und Höherqualifizierung arbeitsmarktpolitischer Zielgruppen erreicht. Es gelingt insbesondere im Bundesland Salzburg gut, Potenziale von unqualifizierten Zielgruppen für die Höherqualifizierung zu mobilisieren. Salzburgs Anteile an der Umsetzung von Qualifizierungsprogrammen liegen deut- lich über dem Anteil an Arbeitslosen und auch dem der Beschäftigten in Österreich. Salzburg mit über proportionalen Anteilen Zielgruppen für Höherqualifizierung auf zumindest Lehrabschlussniveau sind auf Grund ihrer Position am Arbeitsmarkt insbesondere Frauen, Personen mit Migrationshintergrund und Arbeitslose mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen. Insgesamt hat das Bundesland Salzburg einen Anteil von 4,6 Prozent am Arbeitslosigkeits- und sieben Prozent am Beschäftigungsvolumen Österreichs. Die Anteile an der Umsetzung von Höherqualifizierungsprogrammen liegen aber zwischen 9,2 Prozent im Programm „Aufstieg“ (für unqualifizierte, gesundheitlich beeinträchtigte Arbeitslose) und 12,1 Prozent in der HöherFortsetzung nächste Seite TOP LINE Nr. 4 2014 AMS Salzburg „Schwerpunkt Qualifizierung” – Fortsetzung qualifizierung von Personen mit Migrationshintergrund. Der Anteil Salzburgs an österreichweiten Höherqualifizierungen von arbeitslosen Frauen liegt bei 10,6 Prozent. Für Weiterbildungen von Arbeitslosen im Sinne eines Updates von Fertigkeiten und Fähigkeiten im erlernten/ausgeübten Beruf (Programm New Skills) liegt mit 8,8 Prozent der Aktivitätsanteil Salzburgs ebenfalls deutlich über dem Niveau, das auf Grund der Arbeitslosigkeit zu erwarten wäre. Die Gestaltung des AMS-Qualifizierungsangebots erfolgt dabei beinahe flächen deckend unter Einbeziehung von betrieblichen Praxis-Modulen. Damit werden sowohl Praxisnähe der Ausbildung als auch Kontakte für Folgebeschäftigungen gefördert. AMS unterwegs Für ihre Unternehmenskunden reisen die EURESBeraterInnen des AMS auch ins Ausland. Drohen im Wintertourismus Personalengpässe, werden die EURES-BeraterInnen aktiv. EURES (EURopean Employment Service) ist das Netzwerk der europäischen öffentlichen Arbeitsmarktdienstleister zur Förderung der Mobilität der Arbeitnehmer. Im Oktober fand in Kooperation der EuresberaterInnen des AMS Salzburg und des AMS Kärnten mit der slowenischen Arbeitsmarktverwaltung „Zavod“ eine Jobbörse für Tourismusfachkräfte statt. In Maribor und Laibach konnten 95 Beratungsgespräche geführt werden, bei denen die BewerberInnen über Beschäf- tigungsmöglichkeiten im Tourismus informiert und direkt an die Unternehmen weitervermittelt wurden. Im Lauf des Herbstes folgten noch weitere Jobbörsen in Deutschland, Polen, Schweden und Spanien. Bei den Jobbörsen im Ausland werden nicht nur allgemein die Salzburger Regionen, sondern auch konkrete Arbeitsstellen vorgestellt und ArbeitnehmerInnen mit ArbeitgeberInnen auf kürzestem Weg zusammengebracht. Unternehmen, die Interesse und Bedarf an EU/EWR Arbeitskräften haben, werden gerne eingeladen, mit den Eures-BeraterInnen im Bundesland Salzburg Kontakt aufzunehmen. Foto: AMS Kontakt: [email protected] Gerhard Bogensperger, AMS Tamsweg, Tel. 0647 /8484-5030 Marco Pilz, AMS Bischofshofen, Tel. 06462 2848-1330 Alexandra Bauer, AMS Zell am See, Tel. 06542 73187-6142 Gemeindeoberhäupter im AMS Nach dem Motto: „Sitz ma uns z‘samm und red‘ ma miteinand“ begrüßte das Arbeitsmarktservice die neugewählten Bürgermeister des Bezirkes Zell am See. Ziel dieses Dialoges war, die gute und wertvolle Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden und dem AMS zu vertiefen und sich gegenseitig noch besser kennen zu lernen. Zusätzlich wurden die Gemeindeoberhäupter über den aktuellen Arbeitsmarkt und über das Dienstleistungsangebot informiert. „Das Miteinander steht im Pinzgau an erster Stelle, nur so können langfristige Lösungen für den Pinzgauer Arbeitsmarkt entstehen“ waren sich AMS-Leiter Harald Gaßler und seine Gäste einig. Die Bürgermeister Alois Hasenauer, Saalbach, Peter Padourek, Zell am See, Klaus Portenkirchner, Dienten, Hannes Lerchbaumer, Uttendorf mit Michael Peyer, Regional management Pinzgau, Barbara Huber-Jeblinger und Harald Gaßler, AMS Zell am See sowie Bürgermeister Peter Loitfellner, Rauris (von links nach rechts). Foto: AMS Ihr Kontakt zum AusländerInnenFachZentrum des AMS in Salzburg: Paris-Lodron-Straße 21 5020 Salzburg Tel.: 0662 8883 Fax: 0662 8883-7491 [email protected] Arbeitskräftesuche in Slowenien: Gerhard Bogensperger und Alexandra Bauer, beide AMS Salzburg (li.) mit Kollegen aus Slowenien und Kärnten. Im AFZ erfolgt die zentrale Bearbeitung aller Anträge im Bereich AusländerInnenbeschäftigung. Die Einbringung ist nach wie vor in den regionalen AMS-Geschäftsstellen möglich. TOP LINE Nr. 4 2014 AMS Salzburg Die Arbeitsmarktlage bleibt angespannt Auch nach dem dritten Quartal prägt die Konjunktur schwäche den Salzburger Arbeitsmarkt. Im Schnitt der ersten drei Quartale des Jahres waren im Bundesland Salzburg 14.077 Personen arbeitslos vorgemerkt. Das ist ein Plus gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 12,2 Prozent oder 1.533 Personen. Damit liegt der Zuwachs etwas höher als im bundesweiten Schnitt (+11,7%). An Schulungsaktivitäten haben 2.962 Personen teilgenommen, das ist ein Plus von 2,04 Personen oder 7,4 Prozent. Die Beschäftigung ist in den ersten neun Monaten des Jahres um 0,2 Prozent bzw. 455 Personen auf 245.048 unselbständig Beschäftigte gestiegen. Österreichweit lag der Beschäftigungszuwachs mit plus 0,6 Prozent deutlich darüber. Trotz überdurchschnittlich steigender Arbeitslosigkeit und schwachem Beschäftigungszuwachs hält Salzburg mit 5,4 Prozent weiterhin die niedrigste Arbeitslosenquote vor Oberösterreich (5,6%). Die österreichweite Quote liegt mit 8,1 Prozent deutlich darüber (jeweils nationale Berechnungsmethode). Die Zahl junger Arbeitsloser bis 24 Jahre ist mit plus 9,5 Prozent geringer gestiegen als die Gesamtarbeitslosigkeit, dagegen waren über 50-Jährige mit einem Plus von 21,5 Prozent deutlich stärker betroffen. Bei Frauen erhöhte sich die Arbeitslosigkeit um 13,6 Prozent, bei Männern um 11,2 Prozent. In absoluten Zahlen war die Arbeitslosigkeit bei Männern mit 8.015 Personen aber um ein Drittel höher als bei Frauen (6.062 Personen). Nach Branchen ist es das Gastgewerbe, aus dem mit 361 Personen oder plus 13,7 Prozent die meisten zusätzlichen Arbeitslosen stammen. Es folgen die Wirtschaftsdienstleistungen mit einem Plus von 282 Personen bzw. 13,7 Prozent. Hier ist es vor allem die Gebäudebetreuung, die mit plus 25,9 Prozent zum Anstieg beiträgt sowie die Arbeitskräfteüberlassung mit einer um 14,1 Prozent steigenden Arbeitslosigkeit. Beim Handel liegt der Zuwachs mit 239 Personen oder plus 12,2 Prozent genau im Schnitt des Gesamtarbeitslosenanstiegs, in der Warenherstellung mit 155 Personen oder plus 12,5 Prozent etwas darüber. Mit einem Plus von nur 1,7 Prozent bzw. 26 Personen verzeichnete das Bauwesen den geringsten Anstieg, wozu besonders der Tiefbau mit einem Minus von siebzehn Prozent beigetragen hat, wogegen der Hochbau und besonders das Baunebengewerbe von deutlich steigender Arbeitslosigkeit betroffen waren. KOMMENTAR Chancen gewähren Mit seinen Aktivitäten leistet das AMS Salzburg einen Beitrag zur Befriedigung des Fachkräftebedarfs am Salzburger Arbeitsmarkt. Der arbeitsmarktpolitische Erfolg der Investition der Arbeitsmarktpartner in die Anhebung des Qualifikations niveaus von Arbeitslosen hängt dabei u.a. von der Bereitschaft Verantwortlicher im Personal-Re cruiting ab, BewerberInnen einzu stellen, auch wenn sie noch nicht in allen Aspekten perfekt erschei nen, jedoch ausreichend qualifiziert sind. Das gilt übrigens auch für die Auf nahme von jugendlichen Lehrstel lensuchenden. Die verlässlichsten MitarbeiterInnen sind jene, die in schwierigen Lebenslagen eine fai re Chance bekommen haben, sich im Betrieb zu entwickeln und ihren Beitrag zur Wertschöpfung leisten zu können. Die budgetären Möglichkeiten des AMS, die Lücke zwischen betrieb licher Erwartung und Entwicklungs stand der BewerberInnen über brücken zu helfen, erscheinen an ihren Grenzen angelangt – ab 2015 werden die Förderbudgets des AMS rückläufig ausfallen. Wir werden noch zu realisierende Möglichkeiten in der Optimierung des Förderbudgeteinsatzes wei ter verfolgen, die Wirkungen der absehbaren Reduktion des AMSFörderbudgets in den kommenden Jahren kann damit aber maximal gelindert, nicht jedoch neutralisiert werden. Siegfried Steinlechner, Landes geschäftsführer des AMS Salzburg TOP LINE Nr. 4 2014 AMS Salzburg Kennenlernen beim Speed-Dating Potenzielle Dienstgeber und der Arbeitskräftenachwuchs im Pinzgau trafen sich im AMS-BerufsInfoZentrum Zell am See. Beim Berufe-Speed-Dating treffen Jugendliche auf Spezialisten in ihren Berufen zu einem schnellen Kennenlernen über deren Tätigkeit, Ausbildung oder Ein- und Aufstiegschancen im Unternehmen. Beim Speed-Dating des Arbeitsmarktservice Zell am See konnten 142 Jugendliche aus Polytechnischen Lehrgängen, Hauptschulen sowie Lehrstellensuchende aus AMS-Kursen im 20 Minuten-Takt zwölf wichtige Lehrbetriebe der Region kennenlernen. Das BerufsInfoZentrum (BIZ) des AMS bot den idealen Beim Speed-Dating mit Ingrid Stefl, SIG Combibloc. Foto: AMS Rahmen, um den interessierten Jugendlichen einen breiten Überblick über Lehrberufe in der Region zu geben. Die Personalverantwortlichen der F irmen SIG Combibloc, Hagleitner Hygiene, DM-Markt, Fahnengärtner, Dachbau, Candido, Oberrater und Leoganger-Bau, Tischlerei Pabinger, Autohaus Breitfuß, Elektro Fröhlich sowie Hotel Alpenblick Zell am See fanden bei den SchülerInnen und Lehrstellensuchenden durch ihr Engagement rasch großes Interesse. Sie informierten die Jugendlichen über Anforderungen in den verschiedenen Lehrberufen und über ihre Erwartungen bei den Bewerbungsunterlagen, im persönlichen Auftreten und den fachlichen Fähigkeiten. Erstes Resultat: es wurden bereits Bewerbungsbögen ausgegeben, Schnuppertage angedacht und wichtige Kontakte für die Berufsfindung und die Suche nach passenden Lehrstellen geknüpft. Erfolgreich für den Tourismus Es zahlt sich aus, freie Stellen dem Arbeitsmarktservice zu melden. Viele Tourismusbetriebe wissen das, wie zahlreiche Saisonstellenzugänge beim AMS Bischofshofen beweisen. Der Tourismus ist einer der Wirtschaftsmotoren im Pongau. Besonders in der Winter-Hochsaison arbeitet jede/r vierte Beschäftigte der Region in dieser Branche. Das Arbeitsmarktservice Bischofs hofen trägt mit zahlreichen Projekten und Initiativen diesem Umstand Rechnung. So wurde für den Winterfremdenverkehr bereits früh eine Stellenakquisitionsoffensive gestartet. Von den allein im September 840 gemeldeten offenen Stellen im Bereich des Tourismus gingen 525 auf das Konto dieser erfolgreichen Aktion. „Dies ist insbesondere deshalb bemerkenswert, da sich der freie Arbeitsmarktzugang für neue EU-BürgerInnen auch auf das dem Arbeitsmarktservice gemeldete Stellenangebot auswirkt“, sagt Arbeitsmarktexperte Peter Dapunt, der in der Salzburger Landesgeschäftsstelle des AMS für den Kernprozess „Unternehmen unterstützen“ verantwortlich ist: Viele Tourismusbetriebe bekämen laufend zahlreiche Blindbewerbungen von Arbeitskräften aus den neuen EUBeitrittsländern und würden daher keinen Grund sehen, dem AMS weiterhin die vakanten Stellen zu melden. „Doch mit dem Verzicht auf die vom AMS kostenlos angebotenen Dienstleistungen entstehen Foto: BilderBox.com den Dienstgebern auch viele Nachteile. Das Arbeitsmarktservice erreicht als größte Vermittlungsdrehscheibe sämtliche regionalen BewerberInnen, die für die Besetzung der offenen Stellen in Frage kommen. Der eJob-Room bietet darüber hinaus auch die Möglichkeit einer österreichweiten Stellenschaltung, welche auf Wunsch im Wege von EURES auf sämtliche Mitgliedsländer der EU ausgedehnt werden kann“, zählt Dapunt die Vorteile einer Stellenmeldung beim AMS auf und nennt weitere Gründe, wie „das attraktive Dienstleistungsangebot der Möglichkeit einer BewerberInnenvorauswahl, welche den Unternehmen eine passgenaue Vermittlung garantiert und gleichzeitig ihre Ressourcen schont. Viele dieser Dienstleistungen können auch über das eAMS-Konto völlig unabhängig von den Geschäftszeiten genutzt werden. Es gibt also nach wie vor viele gute Gründe, die Angebote des Arbeitsmarktservice zu nutzen“, so die Empfehlung des Experten. TOP LINE Nr. 4 2014 AMS Salzburg Auf Ältere setzen Unternehmen, die der Generation 50plus eine Chance geben, investieren in die Zukunft und profitieren von der Eingliederungsbeihilfe „Come-back“. Die demographische Entwicklung sorgt für eine Zunahme älterer Arbeitskräfte. Gleichzeitig lässt ein erschwerter Zugang zur Pension und aktuelle konjunkturelle Probleme die Zahl älterer Arbeitsuchender steigen. Diesen fällt es erwiesenermaßen schwerer, wieder auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. In den ersten drei Quartalen dieses Jahres hat die Arbeitslosigkeit über 50-Jähriger um mehr als zwanzig Prozent zugenommen. Dabei liegt hier ein Potenzial an Wissen, Know-how und beruflicher Erfahrung brach, von Von der Einstellung Älterer auch finan dem jüngere KollegInnen in den Beziell profitieren. trieben profitieren könnten. Deshalb Foto: BilderBox.com bietet das Arbeitsmarktservice Betrieben, die Älteren ein Come-back ermöglichen, finanzielle Anreize für deren Einstellung. Gefördert werden kann das Arbeitsverhältnis von vorgemerkten Arbeitslosen ab 45 Jahren und von Arbeitssuchenden, die mindestens sechs Monate (bei Personen unter 25 Jahren) bzw. zwölf Monate (bei Personen über 25 Jahren) arbeitslos vorgemerkt sind. Unter bestimmten Voraussetzungen kann die Förderung auch Personen, die akut von Langzeitarbeitslosigkeit bedroht sind, gewährt werden. Die Förderungshöhe und die Förderungsdauer werden im Einzelfall je nach arbeitsmarktpolitischen Erfordernissen zwischen AMS und Arbeitgeber vereinbart. Im Gegensatz zu früheren Versionen des Beihilfenmodells ist hinkünftig darauf zu achten, dass die eingestellte Arbeitskraft nicht innerhalb von zwei Jahren vor Förderbeginn beim selben Arbeitgeber bereits gefördert worden sein darf. Auch muss ein befristetes Arbeitsverhältnis auf mindestens vier Wochen begründet werden. Arbeitskräfteüberlasser sind nun verpflichtet, das erste Unternehmen, an das die Arbeitskraft überlassen wird, bekannt zu geben. Die Eingliederungsbeihilfe wird bei der Geschäftsstelle des Arbeitsmarktservice beantragt, bei der die arbeitsuchende Person vorgemerkt ist. Unbedingt zu beachten ist, dass die Förderung nur zuerkannt werden kann, wenn vor Beginn des Arbeitsverhältnisses Kontakt mit dem AMS aufgenommen wurde. Erfolgreiche Partner: Hubert und Christine Berger mit AMS-Berater Klaus Rathgeb. Foto: AMS/Doris Wild AMS – starker Partner für Erfolgs-Confiserie Qualität, Liebe zum Handwerk und kreative MitarbeiterInnen – das ist das Erfolgsrezept der Berger Feinste Confiserie. Bei der Suche nach und Auswahl von neuem Personal setzt der Salzburger Familienbetrieb auf das Arbeitsmarktservice. Rund 90 MitarbeiterInnen, großteils Frauen, kreieren, produzieren und vertreiben bei Berger Feinste Confiserie hochwertige Pralinen und Schokoladen. In zahlreichen Fachgeschäften in Österreich und über die Grenzen hinaus werden die süßen Köstlichkeiten verkauft. Bei der Suche nach Personal schätzt der Pralinenmacher die Kompetenz des AMS. „Wir möchten unsere Kundinnen und Kunden regelmäßig mit neuen Kreationen überraschen. Dazu brauchen wir Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die kreativ sind und selbständig arbeiten“, erklärt Geschäftsführer Hubert Berger das Firmenkonzept. „Wir veröffentlichen alle unsere freien Stellen online in der AMS-Jobbörse und können damit viele Jobsuchende rasch und kostenfrei ansprechen“, so Berger. KonditorInnen, Bonbon- und KonfektmacherInnen Berger Feinste Confiserie investiert auch in Nachwuchskräfte und bildet Lehrlinge zu KonditorInnen, Bonbon- Nr. 4 2014 AMS Salzburg Bezahlte Anzeige TOP LINE und KonfektmacherInnen, aber auch im Einzelhandel und zu Bürofachkräften aus. Die freien Lehrstellen meldet er dem AMS. Überblick auf laufende Personal aufträge mit dem eAMS-Konto Der Betrieb nutzt auch das praktische OnlineService des AMS. „Mit dem eAMS-Konto haben wir einen guten Überblick über alle laufenden Aufträge via Internet“, so Hubert Berger. Der persönliche Kontakt zum AMS ist dem Chocolatier aber besonders wichtig. Berater Klaus Rathgeb vom AMS Zell am See ist schon zehn Jahre für das Unternehmen zuständig und weiß um die Anforderungen der Confiserie bestens Bescheid. Das „gewachsene Vertrauensverhältnis“, sind sich beide einig, ist der Grund ihrer erfolgreichen Zusammenarbeit. Ernst. Arbeitet und betreibt Sport mit Ausdauer. Sucht engagierte Leute, die immer auf dem Laufenden sind. Im AMS eJob-Room, Österreichs größter Online Job- und Personalbörse Die vielen Seiten des Lebens erfordern viele Antworten: Personalvermittlung, Qualifizierung, Förderungen. Oder den eJob-Room, die schnelle und unkomplizierte Personalvermittlung für alle Unternehmer/innen, wie Ernst, der für die FUSSL MODESTRASSE auf der Suche nach dem besten Personal ist. UNIQUE/Grayling Neben der Personalvermittlung schätzt Hubert Berger auch die unterschiedlichen Förderangebote des AMS, etwa um den Wiedereinstieg von Mitarbeiterinnen zu erleichtern. Auch Personen mit körperlichen oder geistigen Beeinträchtigungen gibt Hubert Berger – wenn sie gut zum Unternehmen passen – gerne eine Chance. www.ams.at AMS. Vielseitig wie das Leben. IMPRESSUM – Medieninhaber, Herausgeber, Redaktion: Arbeitsmarktservice Salzburg, Landesgeschäftsstelle. Alle: Auerspergstraße 67 a · 5020 Salzburg · Tel. 0 66 2/88 83 · Fax 0 66 2/88 83-70 90 E-Mail: [email protected] · Internet: http://www.ams.at · DVR-Nr.: 0017078 · UID-Nr. ATU38908009 Das Arbeitsmarktservice (AMS) ist ein Dienstleistungsunternehmen des öffentlichen Rechtes. Ihm obliegt die Durchführung der Arbeitsmarktpolitik des Bundes. TOPLINE richtet sich mit arbeitsmarktrelevanten Themen an Führungskräfte und Personal verantwortliche von Unternehmen im Bundesland Salzburg. Organe: www.ams.at/impressum.html Redaktion: Wilfried Beer. MitarbeiterInnen dieser Ausgabe: Brigitta Aigner, Gerhard Bogensperger, Peter Dapunt, Verena Rössler, Siegfried Steinlechner, Petra Zierlinger. Gestaltung: Kreativbüro Zenz. Hersteller: Druckerei Huttegger, Struberg. 15, 5020 Salzburg 02Z030124M · P. b. b. · Arbeitsmarktservice Salzburg, Landesgeschäftsstelle, Auerspergstraße 67a, 5020 Salzburg · Erscheinungsdatum: 1. Dezember 2014 · vierteljährlich Partner von www.salzburg.at