Landesgartenschau in Neu-Ulm am 03.05.2008
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Landesgartenschau in Neu-Ulm am 03.05.2008
Landkreis Neu-Ulm 38 Polizeireport NUMMER 104 MONTAG, 5. MAI 2008 Gullydeckel entfernt und Autolack zerkratzt Korrektur Mehr Straftaten in der Freinacht, als zunächst von Polizei angenommen Zusammenstoß Auf einer Kreuzung der Bräuhausstraße in Illertissen sind zwei Autos zusammengestoßen, weil laut Polizei eine Autofahrerin ein kreuzendes Fahrzeug auf der Vorfahrtsstraße übersehen hatte. Es gab Blechschaden (Bild) an den Fahrzeugen, den die Polizei insgesamt auf 9 000 Euro schätzte. Text: p/Foto: mkeILLERTISSEN Betrüger stehlen Ehepaar in Venezuela EC-Kartendaten Böse Überraschung für ein Ehepaar aus Illertissen nach einem Urlaub in Venezuela: Während des Aufenthalts in dem südamerikanischen Land hatte das Ehepaar seine ECKarte an Geldautomaten zu Abhebungen von Bargeld benutzt. Das haben Betrüger schamlos ausgenützt. Sie stahlen die EC-KartenDaten und verwendeten sie, um Geld abzuheben. Noch während des Rückfluges wurden bereits Abhebungen in der Stadt Porlamar getätigt. Vermutlich wurden die Kartendaten bei den Abhebungen des Ehepaares widerrechtlich ausgelesen, dupliziert und mit den Duplikaten Abhebungen getätigt. Der Gesamtschaden beläuft sich laut Polizei auf 5383 Euro. (p) ALTENSTADT Opferstock aufgebrochen Ein unbekannter Täter hat in der Maria-Geburt-Kirche in Altenstadt in der Zeit zwischen Mittwoch, 30. April, 18 Uhr (Freinacht), und Donnerstag, 1. Mai, 17.15 Uhr, einen Opferstock aufgebrochen und daraus circa zehn Euro entwendet. Dazu musste der Täter beide Vorhängeschlösser aufzwicken. O Hinweise auf verdächtige Personen oder Fahrzeuge nimmt die Polizei Illertissen, Telefon (07303) 9651-0, entgegen. VÖHRINGEN Kradfahrer leicht verletzt Leichte Verletzungen hat der Fahrer eines Leichtkraftrades bei einem Unfall im Kreisverkehr der Kreisstraße NU 14 erlitten. Ein Autofahrer hatte laut Polizei beim Einfahren in den Kreisverkehr, den im Kreisel fahrenden Zweiradfahrer übersehen und das Zweirad gerammt. Der Kleinkraftradfahrer stürzte und wurde leicht verletzt. Sachschaden rund 2500 Euro. (p) BUCH Lastwagen übersehen Sachschaden in Höhe von circa 10 000 Euro entstand bei einem Unfall in Buch. Ein Pkw war auf der Nordholzer Straße mit einem Lastwagen zusammengestoßen, weil sein Fahrzeuglenker laut Polizei beim Verlassen einer Hofeinfahrt den Lkw auf der Vorfahrtsstraße übersehen hatte. (p) Illertissen/Vöhringen l p l In der Freinacht zum 1. Mai hatte es doch einige negative Vorkommnisse und Straftaten mehr gegeben, als die Polizei zunächst angenommen hatte. So war unter anderem laut Mitteilung der Polizei an einem an der Beethovenstraße in Illertissen abgestellten Auto mit einem spitzen Gegenstand der Lack zerkratzt worden. Der Schaden beträgt rund 500 Euro. Aus der Robert-Koch-Straße in Illertissen hatten Unbekannte einen Gullydeckel ausgehoben und in einem benachbarten Garten geworfen. Ebenfalls an der Robert-KochStraße hatten Unbekannte wie berichtet fünf Scheiben eines Gewächshauses zertrümmert. Dazu wurde, wie die Polizei jetzt weiß, der Ständer eines Verkehrszeichens benutzt (Schaden rund 150 Euro). An der Heinrich-Mack-Straße haben Unbekannte einen Torbogen für Rosenpflanzen umgeworfen und verbogen (Schaden rund 50 Euro). Wie bereits berichtet, hatten am Martinsplatz in Illertissen neun Jugendliche zwischen 16 und 18 Jahren große Steine aus der Grünanlage auf die Fahrbahn gerollt. Die Steine wurden nach Erscheinen der Polizei wieder beseitigt. Ein Jugendlicher (16) sei deutlich alkoholisiert gewesen, in Gewahrsam genommen und den Eltern übergeben worden. Die Polizei erstattet Anzeige wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr. In Vöhringen an der Mühlbachstraße waren sieben Eier gegen eine Hauswand geworfen und der Hauseingang mit Ketchup beschmiert worden. An der Illerzeller Straße hatten Unbekannte vom Dach eines Geschäfts drei USA–Flaggen, zwei Deutschland-Fahnen und eine Totenkopfflagge gerissen (Schaden rund 300 Euro). Mehr als 2500 Musikerinnen und Musiker aus 65 Kapellen des Allgäu-Schwäbischen Musikbundes (ASM) eröffneten auf der Landesgartenschau das Wochen-Motto: „Ganz schön zünftig“. Darunter war auch Ferdinand Schmid (Bild) aus Klosterbeuren, der Ehrendirigent der dortigen Musikkapelle und seit mehr als 50 Jahren aktiv. Fotos: Wilhelm Schmid Blasmusik XL auf der Landesgartenschau ASM-Konzert Tausende Musiker, Tausende begeisterte Zuhörer VON WILHELM SCHMID Verbindungsweg gesperrt Gesperrt ist der Verbindungsweg von Betlinshausen in Richtung Illertissen zur Staudengärtnerei. Der Weg von Illertissen Richtung Betlinshausen und auch zur Staudengärtnerei ist bis Waldende befahrbar, da dieses auch asphaltiert ist. Das Zwischenstück vom Waldrand bis Betlinshausen wird in einen befahrbaren Zustand gebracht und erweitert, wie das Bild zeigt. Hier war aufgrund der vielen Schlaglöcher der Verbindungsweg auf 30 Stundenkilometer begrenzt. Text/Foto: hank Qualifikation im Sozial- und Gesundheitswesen Bildungswerk Neuer Lehrgang Illertissen/Neu-Ulm l eb l Das Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw) gGmbH bietet ab dem 11. Oktober eine berufsbegleitende Fortbildung zum/zur Fachwirt/in im Sozial- und Gesundheitswesen IHK an. Lehrgangsorte sind Memmingen und Neu-Ulm. Im Gesundheitswesen und der Sozialwirtschaft agierende Unternehmen stellen zunehmend höhere Anforderungen an die Qualifikation ihrer Mitarbeiter und Führungskräfte. Insbesondere die kaufmännischen und betriebswirtschaftlichen Kenntnisse werden immer wichtiger. Innerhalb dieser Weiterbildung spielen daher Fachkenntnisse in den Bereichen der Gesundheits- und Sozialpolitik, der Sozialgesetzgebung, des Marketings und der Öffentlichkeitsarbeit eine wichtige Rolle. Diese erworbenen praxisbezogenen Fähigkeiten qualifizieren den Prüfungsteilnehmer für Führungsaufgaben in Krankenhäuser und Kliniken, Gesundheitszentren, Einladung zum Bauerntag Am Dienstag, den 6. Mai 2008, findet um 20 Uhr im Stadtsaal Krumbach der Bauerntag 2008 statt. Es spricht der Präsident des Deutschen und Bayerischen Bauernverbandes Gerd Sonnleitner Hierzu lädt der Kreisverband Günzburg alle Bäuerinnen und Bauern, sowie alle Interessierten ganz herlich ein. Reha- und Kureinrichtungen, Wohn- und Pflegeheimen, Trägerorganisationen bei ambulanten Pflegediensten, Transport- und Rettungsdiensten, in der Beratung und Koordinierung sowie in einschlägigen Verbänden oder Krankenkassen. Der Lehrgang dauert insgesamt 24 Monate und findet in einer Kombination aus Präsenzunterricht und Fernlehrbriefen statt. Der Unterricht umfasst 252 Unterrichtsstunden und findet an 28 Samstagen statt. Die Weiterbildung richtet sich an Interessenten mit mehrjähriger Berufserfahrung im sozialen, medizinischen, pflegerischen, helfenden Arbeitsfeld, die sich für die Übernahme von Leitungsaufgaben qualifizieren möchten. Neu-Ulm Von der „MorgenblütenPolka“ bis zum „Allgäu-SchwabenMarsch“ und zur Bayernhymne und dazwischen immer wieder der „Böhmische Traum“: So bunt und vielfältig wie die unzähligen Blumen und Stauden war auch das Musikprogramm. Mit diesem eröffneten mehr als 2500 Musikerinnen und Musiker aus 65 Kapellen des Allgäu-Schwäbischen Musikbundes (ASM) auf der Landesgartenschau das Wochen-Motto: „Ganz schön zünftig“. Von der Innenstadt, wo am Petrusplatz und auf dem HeinerMetzger-Platz konzertiert wurde, spannte sich ein vielfältiger Klangbogen über die drei Geländeteile der Gartenschau: Im Glacis waren das Haus der Wirtschaft, die Caponniere, das Gastrozelt, die Waldbühne und der Strohballenpavillon Schauplätze des Geschehens, und wer von dort aus ins Vorfeld weiter spazierte, wurde auf drei Plätzen von Blasmusik empfangen. Der „Böhmische Traum“ scheint dabei als derzeitiger „Top-Hit“ die Repertoires der Musikkapellen zu beherrschen, denn diese Polka „verfolgte“ die Besucher von einem Konzertplatz zum anderen. Ein buntes Bild Überall gab es somit ein buntes Bild mit Trachten in allen Variationen: Rote und grüne Westen beherrschten das Bild bei den Musikern, und Einen markanten Punkt im Hintergrund bot das Ulmer Münster: Davor erfreute die Musikvereinigung Buch mit Dirigent Reimar Baum die Besucher im Glacis. die Musikerinnen strahlten in ihren roten, blauen und grünen Dirndlkleidern und den dazu passenden vielfarbigen Schürzen mit den umgebenden Blumen um die Wette. Vom Süden her erklangen flotte Weisen schon am Wiley-Haupteingang; der Gastrobereich war natürlich einer der beliebtesten Plätze für Musiker und Zuhörer, und die „Verborgenen Gärten“ konnten ebenfalls nicht verborgen bleiben, denn hier waren die Alphornbläser und die Spielmannszüge stationiert. Diese setzten besondere Farbtupfer, sowohl was die bunte Kleidung der Spielleute als auch die Klänge der meterlangen Alphörner und der Trommeln, Pfeifen und Fanfaren anging. ASM-Geschäftsführer Josef Jäger, unterstützt von Bezirksleiter Gerhard Snehotta und stellvertre- O Information und Anmeldung: Elke Wiora, Sonja Rieder-Lezius, Telefon (07303) 9639-15 und (07303) 9639-13; Fax: 07303/9639-30; E-Mail: [email protected], [email protected] Blütenpracht und „Böhmischer Traum“: Die Musikkapelle Betlinshausen war eine der 65 Gruppen. tendem Bundesdirigenten Klaus Weiss, hatte alles generalstabsmäßig geplant, und die Pläne gingen auch auf. Besonders freute die Organisatoren wie auch die zahlreichen Zuschauer und -hörer, dass das Wetter einwandfrei mitspielte: Petrus hatte ein Einsehen mit den zweieinhalbtausend Aktiven und dem Publikum – wohl, weil ihm auf dem Petrusplatz ein fünfeinhalbstündiges Ständchen gespielt wurde. Sternmarsch Am späten Nachmittag sammelten sich die Kapellen dann an vier Stellplätzen zum Sternmarsch, und von dort her kam dann flotte Marschmusik immer näher zur Wiley-Sommerarena, wo sich inzwischen zahlreiche Prominenz zum ebenso zahlreichen Publikum gesellt hatte und den abschließenden Gemeinschaftschor erwartete. Dieser wurde mit dem schwäbischen Traditionsmarsch „Laridah“ eröffnet, und die Spielleute schlossen sich mit zwei Märschen an. Schwabens Regierungspräsident Ludwig Schmid wurde der „Allgäu-SchwabenMarsch“ gewidmet: Er wird im Sommer in den Ruhestand treten. ASM-Präsident Franz Pschierer nahm die Gelegenheit wahr, um dem Ehrengast einen musikalischen Abschiedsgruß des Musikbundes entbieten zu lassen. Dazu ertönten aus vielen Hundert Instrumenten der „Schwaben-Hymnus“ sowie der „Bozener Bergsteiger“ – und der „Ruetz“-Marsch, und zum Abschluss die „Bayernhymne“.