LEHRPLAN „Visuelle Mediengestaltung“
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LEHRPLAN „Visuelle Mediengestaltung“
LEHRPLAN „Visuelle Mediengestaltung“ “Visuelle Mediengestaltung” wird als zweijähriges Wahlpflichtfach mit jeweils zwei Wochenstunden geführt und ist vertiefend zu Bildnerische Erziehung maturabel. 1. Bildungs- und Lehraufgaben: In dem Wahlpflichtfach sollen notwendige Kenntnisse und Fertigkeiten vermittelt werden, um mit visuellen Medien kreativ-gestaltend umzugehen. Das Ziel des Unterrichts ist, den SchülerInnen gemäß ihren Interessen an den im Lehrstoff angeführten Inhalten eine Erweiterung und Vertiefung zu den im Fach Bildnerische Erziehung vermittelten Kompetenzen im Bereich der visuellen Mediengestaltung zu ermöglichen. Die Schulung visueller Ausdrucksfähigkeit und die Sensibilisierung für medienbedingte Gestaltungsmöglichkeiten sind allgemeine Ziele des Gegenstandes. 2. Didaktische Grundsätze Die SchülerInnen wählen aus dem angeführten Lehrstoff einen Bereich für einen längeren Zeitraum (für ein Semester oder ein Schuljahr). Anhand dieser Schwerpunktsetzung arbeiten sie nach einer technischen und inhaltlichen Einführungsphase an eigenen Projekten. In jedem Schuljahr wird mindestens ein Projekt durchgeführt, in dem die einzelnen Bereiche des Lehrstoffs wenn nötig auch übergreifend behandelt werden. Das Projektvorhaben können die SchülerInnen auch in Partner- oder Gruppenarbeit konzipieren und durchführen. Dabei sind die erlernten praktischen Aspekte und die Impulse der begleitenden theoretischen Reflexion zu einem präsentationsfähigen Ergebnis zu verarbeiten. Leistungsbeurteilung Die Intensität der Auseinandersetzung mit den im Lehrstoff formulierten Inhalten bildet die wesentliche Grundlage der Leistungsbeurteilung. Die kreative, originelle Konzipierung und eine möglichst selbständige Arbeitsweise sowie Anwesenheit und Zeitplanung, die ein Finalisieren der Projekte ermöglichen, fließen ebenfalls in die Beurteilung ein. 3. Lehrstoff: Auch bei Setzung eines Schwerpunktes aus einem Bereich kann es zu einer notwendigen Integration von Aspekten aus den anderen Gebieten oder zu Überschneidungen kommen. Im zweijährigen Wahlpflichtfach wählen die SchülerInnen mindestens zwei der fünf unten angeführten Bereiche, um sich intensiver damit auseinanderzusetzen. Die anderen Stoffgebiete müssen dabei nicht notwendigerweise behandelt werden. Allgemein: Die Schülerinnen und Schüler sollen - Medien der visuellen Kommunikation adäquat analysieren, nach eigenen - Vorstellungen produktiv nutzen und kreativ damit arbeiten können umfangreiche Prozesse in einer Projektarbeit zielorientiert strukturieren und sie in einem präsentationsfähigen Ergebnis abschließen können über künstlerische Werke, Formen der visuellen Kommunikation und eigene Arbeiten reflektieren und kommunizieren können spezifische Gestaltungsparameter und Codes der Medien kennen lernen über ethische Aspekte und Ideologien von Medienmanipulation und –nutzung (z.B. Open Source, Open Content,…) reflektieren und ihre eigenen Verhaltensweisen hinterfragen und ändern lernen In den Bereichen Fotografie - Gestaltungs- und Manipulationsmöglichkeiten analoger und digitaler Fotografie und Bildbearbeitung kennen und anwenden lernen - mit der Theorie und Geschichte der analogen und digitalen Fotografie die Codes technisch reproduzierter Bilder kennen lernen Grafik und Layout - Gestaltungsmöglichkeiten mit analogen Mitteln und digitalen Werkzeugen kennen und anwenden lernen - Merkmale guter Schrift- und Layoutgestaltung kennen lernen Film und Video - Film und Video in ihren narrativen und experimentellen Formen kennen und analysieren lernen - mit den Aufnahmegeräten sowie den Nachbearbeitungswerkzeugen vertraut werden Animation und Multimedia - Aspekte von Multimedia – Parameter des bewegten Bildes und Formen der Animation sowie der Soundeinbindung und Interaktivität – kennen und anwenden lernen Web: - Formen der Webkommunikation kennen und nutzen lernen - Gestaltungsregeln des Webdesigns sowie experimentelle und künstlerisch motivierte Gestaltung kennen lernen und webtypische Aspekte anaylsieren und anwenden lernen