Willkommen und Abschied nach Johann Wolfgang von Goethe 1) Es

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Willkommen und Abschied nach Johann Wolfgang von Goethe 1) Es
Willkommen und Abschied nach Johann Wolfgang von Goethe
1) Es schlug mein Herz, geschwind zu Pferde,
es war getan, fast eh gedacht.
So ging´s Babet bei ihrer Herde
als ihr die Nachricht ward gebracht:
2) für Frauen, Kinder und Geronten,
für HNO und Psychiatrie,
für alle, die nicht weiterkonnten
mit Haut und Blase – sucht man SIE!
3) Von Cospeda ins finstre Tal
ritt sie hinab, dann rechter Hand,
so ging es früher jedes mal,
gen Weimar, Sophie-Hufeland.
4) Doch nun auf Goethes alten Pfaden,
da lenkt sie froh ihr Pferd nach links,
denn Jena hat sie eingeladen,
sie gibt ihm Sporen und los ging´s.
5) Schon stand im Nebelkleid die Klinik,
ein aufgetürmter Riese, da,
wo jeder mit besorgter Mimik
nach dem Wohl der Patienten sah.
6) Ein Neuanfang ist ungeheuer,
Doch frisch und fröhlich ist ihr Mut:
In Babets Adern welches Feuer!
In ihrem Herzen welche Glut!
7) Sie sieht die Arbeit voller Freude,
hat die Patienten gut im Blick;
Sie steht mit Herz an deren Seite.
Wir wünschen ihr dabei viel Glück.
8) Hast Du den Abschied schwergenommen,
von Weimar und den Freunden dort,
wir sagen Dir nun hier Willkommen
an Deinem neuen Arbeitsort.
9) Mög Deine Zeit erfüllt hier werden,
voll Achtsamkeit sei stets Dein Blick:
es ist ein Glück, gestärkt zu werden!
Und andre stärken – welch ein Glück!

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