Heinrich-Hertz
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Heinrich-Hertz
Heinrich-Hertz-Schule Kooperative Gesamtschule Informationen über die Abteilung Gymnasium Mein Kind ist ein leistungsstarker Schüler/eine leistungsstarke Schülerin. Die Gymnasialabteilung der Heinrich-Hertz-Schule gilt als achtstufiges Gymnasium (Klassenstufen 5 bis 12) denn unsere Schülerinnen und Schüler werden im Unterricht von Anfang an und in allen Fächern mit „grundlegenden“ und mit „erweiterten“ Lernanforderungen konfrontiert. Mit dem Jahreszeugnis Ende Klasse 5 stufen wir die Schülerinnen und Schüler dann in Mathematik und Englisch in entsprechende Kurse ein. Die Schülerinnen und Schüler wissen, dass die angestrebte Versetzung in eine Gymnasialklasse am Ende von Klasse 6 von Noten für „erweiterte Anforderungen“ abhängt. An der HeinrichHertz-Schule wird wie an den anderen Gymnasien das Abitur nach 12 Jahren abgenommen. Entsprechend sind die Lehrpläne, die Vergleichsarbeiten und die Abschlussarbeiten an den anderen Gymnasien ausgerichtet. Da sich damit die Stundenzahl für die Schüler/innen erhöht hat, wird der Gymnasialzweig ab Klasse 7 als Ganztagsschule mit entsprechendem Mittagessenangebot in unserer Kantine geführt wird. Dreimal in der Woche haben die Schüler nachmittags Unterricht. In der festen Mittagspause können die Schülerinnen und Schüler an einer Vielzahl von Aktivitäten von Sport über Tanzen bis zum English Language Club teilnehmen. Der Unterrichtalltag ist durch ein Doppelstunden-Konzept und durch die Mittagspause rhythmisiert. In diesen Doppelstunden ist der Unterricht durch Phasen des selbständigen Arbeitens und des Übens strukturiert. In den Jahrgängen 5 und 6 werden die Kinder durch einen „langen Tag“ in der Woche an die Erfordernisse des Ganztagsunterrichts herangeführt. Da die Klassenstärken in diesen Klassen bei nur etwa 22 Schülerinnen und Schülern liegen, können die einzelnen Schülerinnen und Schüler besonders gut ihrem Leistungsvermögen entsprechend gefördert werden. Der Kontakt zu Mitschüler/innen, die nicht so leistungsstark sind, stärkt die soziale Kompetenz des Kindes. Die Kinder, die gemeinsam die Grundschule besucht haben, können noch einen Teil des Bildungsweges gemeinsam gehen. Durch die Integration Sehbehinderter in den Gymnasialklassen wird die soziale Kompetenz noch weiter gefördert. Für den neuen Jahrgang 5 bieten wir eine Bläserklasse (Anfänger!) und eine Klasse mit Schwerpunkt Hockey an. Ab Jahrgang 7 besuchen die leistungsstarken Kinder eine Gymnasialklasse in einem festen Klassenverband, der einen klaren sozialen Rahmen absteckt. Alle Fächer werden in diesem Klassenverband unterrichtet. Im Jahrgang 7 können unsere Schülerinnen und Schüler als 2. Fremdsprache Französisch, Spanisch oder Latein wählen. Bis zum Jahrgang 10 haben die Schüler zusammengezählt dieselbe Anzahl an Unterrichtsstunden wie an anderen Gymnasien. Auch „Überflieger“ haben es häufig nötig zu lernen, wie systematisch Informationen zu erschließen sind oder die Arbeit organisiert werden kann. Deshalb hat die HHS Lern- und Arbeitstechniken zu einem Schwerpunkt ihrer Schulprogrammentwicklung erklärt und dazu eine Handreichung entwickelt. Die Gymnasiale Oberstufe Die Oberstufe bietet einige Besonderheiten: Schulpartnerschaft mit Bergen/Norwegen, Spanien-Austausch mit Zaragoza, Darstellendes Spiel als Abiturprüfungsfach und Leistungskurs Sport sind möglich, Ski-Langlauf im Harz, Tanzen und Rudern als Sportkurse, English Theatre. Im Projekt „Wirtschaft und Beruf“ werden Schülerinnen und Schüler im Jahrgang 12 durch ein Wirtschaftsplanspiel und durch Gesprächsrunden mit Persönlichkeiten aus der Wirtschaft auf die Berufswelt vorbereitet. Neben einer großen Zahl von Leistungs- und Grundkursen bieten wir in einer seit Jahren bewährten Kooperationspartnerschaft zusammen mit den benachbarten Gymnasien auch für diejenigen Schülerinnen und Schüler Kurse in Fächern an, die häufig nur von einer geringen Schülerzahl ausgewählt werden. Mein Kind ist noch nicht so sicher einzuordnen. Häufig braucht ein Kind am Ende der 4. Klasse noch Zeit für seine intellektuelle Entwicklung. Dann ist es günstig, die Entscheidung über den weiteren Weg bis zum Ende des 6. Schuljahres offenzuhalten. Anders als in anderen Schulformen werden die Kinder dann nicht aussortiert, sondern werden mit der Versetzung nach Klasse 7 in neue feste Klassen gemäß ihrem Leistungsvermögen eingeordnet. Wer den erhofften Sprung in eine Gymnasialklasse nicht schafft, muss die Schule nicht verlassen, sondern besucht eine Realschulklasse. Die langjährige Erfahrung unseres Kollegiums mit den Anforderungen der Mittelstufe bildet am Ende der Klasse 6 die Grundlage für eine sicherere und genauere Prognose für die weitere Schullaufbahn als am Ende der Grundschulzeit. Dies wird daran deutlich, dass nur wenige Schüler den gewählten Weg abbrechen. Aber so mancher entdeckt erst nach der Pubertät, was in ihm steckt. Realschüler und Realschülerinnen mit besonders guten Noten können auch in den folgenden Jahren in eine Gymnasialklasse überwechseln. Wer mit einem guten Realschulabschluss das Abitur anstrebt, kann dann mit dem Realschulabschluss in den Gymnasialzweig wechseln und wird besonders auf die Oberstufe vorbereitet. Und umgekehrt: Schülerinnen und Schüler aus den Gymnasialklassen, die den Leistungsansprüchen des Gymnasiums nicht entsprechen können, müssen die Schule nicht verlassen, sondern gehen in eine Realschulklasse. Unsere große Schule bietet viele Vorteile. Bei uns finden sich drei Schulformen unter einem Dach. Deshalb erscheint die HHS auf den ersten Blick groß und unübersichtlich. Der entscheidende Rahmen für die Kinder ist jedoch die Klassengemeinschaft, die wir in den Stufen 5 und 6 mit ca. 22 Schülerinnen und Schülern in einer überschaubaren Größe halten. Auch in der Mittelstufe ist der feste Klassenverband der soziale Rahmen, in dem die Jugendlichen lernen. Viele Arbeitsgemeinschaften am Nachmittag und ein breites Wahlpflichtangebot kann nur eine große Schule bieten: - ein breites Sportangebot in Zusammenarbeit mit Hamburger Sportverbänden: Basketball, Tischtennis, Hockey, Kricket; Ski und Tanzen (im Jahrgang 6 und in der Oberstufe), dazu Kanu (ab Jahrgang 5) und Rudern und anderes mehr, - Theater, auch in englischer Sprache, - Kooperationspartnerschaften mit großen Wirtschaftsbetrieben, - fünf Fremdsprachen: Englisch als 1. Fremdsprache, Französisch , Latein oder Spanisch ab Jahrgang 7, Spanisch, Französisch als 2. und 3. Fremdsprache ab Jahrgang 11, - „Ernährungslehre“ in der Schulküche im Jahrgang 7 sowie im Wahlpflichtbereich, - Computerräume mit Internetanschlüssen, Informatik-Kurse, PC-Arbeitsgemeinschaften, PC-Führerschein ab Klasse 5 für alle, - Schulgarten und „Aktive Pause“, Schach-AG, - eigenes Schullandheim auf Neuwerk, - Popmusik-Projekt, Brassband, Chöre, Foto- und Videokurse, - Schülerzeitung, Jahrbuch und vieles mehr.