Mundgerecht für den Mittelstand
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Mundgerecht für den Mittelstand
10 2009 IT-Konzepte und Wissen für POWER-Systeme im Unternehmensnetzwerk 3 0 5 8 1 9 I 9 8 E · I S S N 0 9 4 6 - 2 8 8 0 · B 3 0 4 6 5 · A u s g abe 2 2 4 · € 1 3 , – · C H F 2 5 , – Mit der richtigen SAP-Methode zum Erfolg Mundgerecht für den Mittelstand Datensicherung auf Spiegelsystem Für den IT-Notfall gerüstet Wo hakt es bei der Umsetzung? Herkules-Aufgabe ATLAS Elektronische Geschäftskorrespondenz E‑Mail kann mehr Release V6R1 IBM DB2 Web Query Neuerungen in RPG Metadaten und Report-Assistent Dr. Birgit Wittenbreder, Geschäftsleiterin Deutschland/Österreich der itelligence AG, im Interview auf Seite 12 Robot/CONSOLE wacht über ihre ressourcen AutomAtische ÜberwAchung der ressourcen Robot/CONSOLE, die Mitteilungs-, Ressourcen-, und Logverwaltungssoftware von Help/Systems ist die ideale Ressourcenüberwachungslösung für Ihr Power Systems™ mit IBM i. Sie sagen Robot/CONSOLE nur, welche kritischen Systemressourcen überwacht werden sollen – Leitungen, Subsysteme, Controller, Server, Drucker, Nachrichtenschlangen – und welcher Zustand erwartet wird. ® Robot/CONSOLE überwacht rund um die Uhr und zeigt die Ergebnisse im Ressourcenmonitor-Statusfenster an. Es überwacht sogar Ihre QAUDJRN-, QHST- und FTPSystemlogs zur Aufrechterhaltung der SOXCompliance und der Serviceabkommen. rAsches Lösen von ressourcenprobLemen AutomAtisierung ihres ressourcenmAnAgements Wenn eine Ressource sich nicht im erwarteten Zustand befindet, reagiert Robot/CONSOLE entsprechend Ihren Vorgaben. Es kann zum Beispiel eine Nachricht schicken, um ein Programm zu starten, einen Prozess zu stoppen oder eine Vorrichtung abwechselnd ein- und ausschalten. Und wenn jemand benachrichtigt werden muss, verwendet Robot/CONSOLE die Systembenachrichtigungssoftware Robot/ ALERT, um einen Text, eine E-Mail oder eine Pager-Nachricht an einen Experten oder eine Expertengruppe an einem beliebigen Ort zu schicken, damit das Problem rasch gelöst werden kann. Mit Robot/CONSOLE und Robot/ALERT ist die Überwachung Ihrer Systemressourcen einfach. Um weitere Auskünfte zu erhalten, rufen Sie uns noch heute unter +41 (0)44 308 38 82 an und verlangen Sie die KOSTENLOSEN Robot/CONSOLEund Robot/ALERT-Informationskits. Oder besuchen Sie unsere Website unter www.helpsystems.com, um weitere Auskünfte zu erhalten oder die KOSTENLOSE 30-tägige Produktprobezeit anzufordern. ® © Die aufgeführten Marken und eingetragenen Warenzeichen sind Eigentum der jeweiligen Inhaber. Weltmarktführer für System i Software Lösungen The World Trade Centre Leutschenbachstrasse 95 8050 Zürich • Switzerland Tel: +41 (0)44 308 38 82 Fax: +41 (0)44 308 35 80 E-mail: [email protected] Web: www.helpsystems.com EDITORIAL thomas.seibold @ michael.wirt @ midrange.de Foto: Beth Hommel, FOTOLIA Thomas Seibold Redaktion MIDRANGE MAGAZIN Gehen lassen! D iese Faustformel gehört in die Sales-Fibel eines jeden Vertrieblers: Es ist etwa fünfmal so teuer, einen Neukunden zu akquirieren, als einen bestehenden zu halten. Mindestens die Controller müssten demnach jedem Mitarbeiter Beine machen, der (s)eine Kundenbeziehung nicht wie einen Augapfel pflegt. Ein Paradebeispiel für Kundenvergraulung bietet derzeit die Deutsche Telekom: Sie stellt Internet-Zugangstarife ein und lässt die Verträge mit den betroffenen Kunden simpel enden. Werden die nicht selbst aktiv, wozu sie natürlich herzlich eingeladen sind, verfallen ihre Zugangsdaten beziehungsweise werden gesperrt. Damit wären sie ganz offiziell in einem Zustand, den sie in den vergangenen Wochen immer schon mal üben konnten: Û Rufmord: Was ist SAP, wie geht SAP – und wie offline – und fertig. Laut ei- begegnet man Gerüchten? itelligence hat ganz eigener aktuellen Untersuchung ne Methoden (Seite 12) Û Auf geht’s: Der Herbst geben deutsche Firmen rund lockt mit einem bunten Mix an IT-Events (Seite 14 ff.) 15 bis 20 Prozent ihres Um- Û Stimmt nicht! Zehn Mythen in Sachen Hochversatzes für das Kundenma- fügbarkeit (Seite 18) Û Verdrängt? Das Fax lebt! nagement aus – sie pflegen, Warum es im Com-Cocktail weiterhin so beliebt ist, betreuen, befragen und ak- weiß retarus (Seite 43) quirieren. Monetär besonders aufwändig ist oft der Bereich Beschwerdemanagement, dem zum Beispiel die Energieversorger oberste Priorität beimessen. In dieser Division dürfte die Telekom derzeit Sonderschichten fahren: T-OnlineE‑Mail kommt – vermutlich wegen üppiger Spam-Aktivitäten – aktuell mit teils erheblicher Verspätung an. Schlappe fünf Tage brauchte eine 15KB-Mail mit Brotrezeptur von einem mir gut bekannten T-Online- zu einem arcor-Account. Könnte man bereits komplette Materie via Web verschicken, wäre aus dem saftigen Kartoffelbrot inzwischen staubtrockener Zwieback geworden. So aber hat sich nur der im Rezept genannte Hefewürfel auf den heiß laufenden Telekom-Servern in Richtung arcor aufgemacht, beim Gehen sein Volumen vergrößert und die Leitungen verklebt. War doch so, oder…? Herzlichst, Ihr Thomas Seibold INNOVATION TRIFFT ERFAHRUNG Die bewährte ERP-Komplettlösung von oxaion: Hoch skalierbar Zukunftsoffene Architektur Alle klassischen ERP-Module Hohe Funktionalität Besuchen Sie uns: 6.– 8. Oktober 2009 Neue Messe Stuttgart Halle 1, Stand 1D51 info @ oxaion.de I www.oxaion.de 10/2009 · MIDRANGE MAGAZIN 3 inhalt MIDRANGE AKTUELL Dr. Birgit Wittenbreder, Geschäftsleiterin Deutschland/Österreich der itelligence AG: „Man darf einen Mittelständler nicht überfrachten, stattdessen will er schnell konkrete Ergebnisse sehen. Wir bereiten SAP also mundgerecht für den Mittelstand auf. Bei Kunden mit begrenzten Budgets und begrenzten eigenen Kapazitäten ist es besser, mit voreingestellten Lösungen zu arbeiten.“ Û Seite 12 Business continuity: HA, USV, Hosting/Backup Das Thema Hochverfügbarkeit ist wie kaum ein anderes in der IT mit Vorurteilen, falschen Einschätzungen und längst überholten Auffassungen belastet. Die zehn beliebtesten dieser „Mythen“ werden entmystifiziert. Û Seite 18 News & Ticker 6 Mehr als nur heiße Luft Studie zu Cloud Computing 7 Köpfe 8 Wieviel Verfügbarkeit ist nötig? Kommentar zur Frage des Monats 10 Mundgerecht für den Mittelstand Mit der richtigen Methode zum Erfolg 12 messe aktuell it & business Neue Messe Stuttgart, 6. – 8. 10.2009 14 CRM-expo 2009 Messe Nürnberg, 8. – 9. 10. 2009 16 discuss & discover Messe München, 20. – 22. 10. 2009 17 HA, USV, Hosting/Backup Hochverfügbarkeit ohne Mythos 10 Mythen rund um hochverfügbare IT-Systeme 18 Die Lieferkette - das A und O Das schwächste Glied ausmachen 20 Für den IT-Notfall gerüstet Hubtex sichert Daten auf Spiegelsystem 22 Risiken minimieren IBM: HA-Komplettpaket für Mittelstand 23 SAP im Mittelstand SAP im Mittelstand Eine Herausforderung haben Unternehmen mit dem SAP Business Information Warehouse (SAP BW) als zentralem Tool für Analyse, Planung, Reporting und Dashboarding aktuell mit der Wahl der richtigen Frontend-Strategie zu meistern. Û Seite 24 Messen im Oktober Alle wichtigen Fachmessen im Überblick. Û ab Seite 14 4 MIDRANGE MAGAZIN · 10/2009 Sie haben die Wahl … BI-Frontend für SAP BW 24 SAP-Prozesse günstig umsetzen 26 Schnell starten, sauber landen Austrian Airlines führt Vertragsmanagement in SAP ein 28 Kreditpolitik in Zeiten der Krise Automatische Übernahme von Bonitätsauskünften 30 Herkules-Aufgabe ATLAS Wo hakt es bei der Umsetzung? 31 Saubere Dokumentenprozesse 32 Weniger Aufwand Einheitliche Lager- und Produktionsprozesse bei Henkel 34 TECHNIK & INTEGRATION Erweiterung der Limits, Verwendung von Templates Release V6R1 – Neuerungen in RPG 36 Metadaten und Report-Assistent IBM DB2 Web Query 39 Oktober 2009 MARKTÜBERSICHT Nicht wegzudenken: das Telefax 42 Anbieterübersicht 43 Hochbetrieb Effiziente Geschäftsprozesse bei MMI 44 Beim Umzug Umstieg Konica Minolta wechselt mit Büro auch Telefonanlage 46 E‑Mail kann mehr … Elektronische Geschäftskorrespondenz 47 SERVICE Autoren, Inserenten und Firmen dieser Ausgabe 49 Glosse, Vorschau, Impressum 50 Unified Messaging Seit gut zehn Jahren wird das Telefax totgesagt: Es gilt als ausgemacht, dass das „gute alte Fax“ zunehmend durch E-Mails verdrängt wird. Empirische Zahlen belegen einen Trend, der der „gefühlten Verdrängung“ des Faxes deutlich widerspricht. Û Seite 42 MIDRANGE ONLINE Midrange Jobbörse ist die Stellenbörse für Unternehmen und IT-Professionals, die personelle Verstärkung suchen. Û www.midrange-jobs.de MidrangeEvent Auf MidrangeEvent finden Sie Schulungsange bote, Firmenveranstaltungen, Messen u. v. m. Û www.midrange-event.de Frage des Monats In der Frage des Monats erfassen wir aktuelle Trends und Strömungen des IT-Marktes. Û www.midrange.de iSeries Sicherheit und Systemverwaltung MessengerPlus • System-Verwaltung leicht gemacht • Produktivität verbessern • Systemausfälle kontrollieren • Nachrichten filtern und überwachen MessengerConsole • Verwalten Sie Ihr Netzwerk lokaler und remoter iSeries • Ereigniskonsolidierung auf nur einer Konsole • Systemüberwachung und Nachrichtenverwaltung aller iSeries im Netzwerk StandGuard Anti-Virus • Scannt das IFS mit dem AVSCAN Befehl • Entdeckt und eliminiert alle heutigen Virenarten • Das On-Access Scanning bietet ein “Active Shield” gegen Viren für Ihr iSeries StandGuard Recycle Bin • Schützt Ihre Daten vor zufälligem oder absichtlichem Löschen • Dateien können so schnell wiederhergestellt werden, wie sie gelöscht wurden • Dateien, die während eines Tages erstellt wurden, sind automatisch geschützt Kontakt: Bytware Europe Telefon 04221–209 66 E-Mail [email protected] • www.bytware.com 09.07 Bytware Europe Half Ad.indd 1 7/28/09 11:34:31 PM 10/2009 · MIDRANGE MAGAZIN 5 scotspencer, iStockphoto.com MIDRANGE AKTUELL TICKER Weiterhin positive Entwicklung bei Docuware Û pheron swiss GmbH gegründet. Die Nachfrage von Hochverfügbarkeits- und Disaster-Recovery-Lösungen bei Schweizer Unternehmen steigt – die pheron technologies group GmbH hat auf diesen Trend mit der Gründung der pheron swiss GmbH in Baar/ZG reagiert. www.pheron.com Û rsb: Ende einer Ära. Rolf Schulze-Seeger, Firmengründer und Geschäftsführer von rsb ist in den Ruhestand gegangen. Nach 21 Jahren OS/400-Ausbildung ging die IT-Schule zum 1. September 2009 in jüngere Hände. Die Seminare werden zukünftig von Dozenten durchgeführt, die schon in der Vergangenheit als externe Trainer eingesetzt wurden. www.rsb-schulung.de Û IBM legt laut IDC im Servermarkt zu. IBM hält laut IDC im weltweiten Servermarkt für das zweite Quartal 2009 den Platz eins der Serveranbieter mit einen Marktanteil von 34,5 % nach Umsatz. Es folgt HP mit 28,5 %. IBM gewann 1,8 Prozentpunkte Marktanteil in diesem Quartal hinzu. www.ibm.de Û Crossgate tritt dem Verband Elektronische Rechnung e.V. bei. Mit der Gründung des Verband Elektronische Rechnung e.V. schaffen Anbieter von Produkten und Services für die elektronische Rechnungstellung als auch Berater und Wirtschaftsprüfer wichtige Voraussetzungen für Rechtssicherheit und Qualitätsstandards, um Unternehmen verlässliche Rahmenbedingungen für das e‑Invoicing zu bieten. www.crossgate.de Û VDMA setzt in Zukunft auf eGECKO. Der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) und seine Gesellschaften wird sein Rechnungswesen, Controlling sowie Personal- und Reisemanagement ab Januar 2010 über die betriebswirtschaftliche Lösung eGECKO von CSS abwickeln. www.css.de Û Trotz der aktuellen wirtschaftlichen Lage gelang es der DocuWare Gruppe, im ersten Halbjahr 2009 an ihrem Wachstumskurs festzuhalten. Wie bereits im ersten Quartal notierte die amerikanische Tochtergesellschaft auch nach sechs Monaten das weltweit höchste Umsatzplus. Mit einer Steigerungsrate von 11,5 Prozent ist Amerika bisher in 2009 das Zugpferd der DocuWare Gruppe. Die Region EMEA ohne UK erreichte einen Zuwachs von 3,6 Prozent und im Heimatmarkt Deutschland liegt die DocuWare AG auf Vorjahresniveau. Insgesamt konnte die DocuWare Gruppe in der ersten Hälfte 2009 ihren Umsatz gemessen am Vergleichszeitraum des Vorjahres um 7,6 Prozent erhöhen. Dem DMS-Spezialisten gelang es in den letzten sechs Monaten, branchenübergreifend 428 Neukunden zu gewinnen. www.docuware.de Einfache Finanzierung mit der Profi AG Û Gemeinsam mit seinen Kunden definiert das Darmstädter Unternehmen den Zeitpunkt des Return of Investment – bis dahin arbeitet das Systemhaus kostenlos. Mit dem neuen Finanzierungsmodell der Profi AG ist es möglich, dass Kunden ihre Rechnung erst nach dem Erreichen des Amortisationszeitpunktes bezahlen: Projekte mit einem Volumen von 100.000 bis fünf Millionen Euro können in sechs bis achtzehn Monaten realisiert werden. „Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist es wichtig, flexibel zu sein und den eigenen IT-Bereich weiterzuentwickeln. Mit dem Finanzie- Dr. Udo Hamm Vorstands vorsitzender Profi AG rungsmodell eröffnen wir Kunden neue Möglichkeiten, Projekte umzusetzen, die zu diesem Zeitpunkt sonst nicht möglich wären“, erklärt Dr. Udo Hamm, Vorstandsvorsitzender der Profi AG. www.profi-ag.de Buchvorstellung Klaus-Peter Luttkus Rational Developer für IBM i (RDi) Das Fachbuch „Rational Developer für IBM i (RDi)“ wendet sich an Entwickler, die mit RPG, Cobol, CL oder DDS umgehen und nun mit der modernen Umgebung den Schritt nach vorne machen wollen. Kenntnisse im RDi sind eine gute Basis für JAVA-, EGL- und Web-Entwicklungen mit dem IBM Werkzeug RDi SOA. Umfang ca. 500 Seiten, Preis 248,– € www.midrange.de Û www.midrange-shop.com 6 MIDRANGE MAGAZIN · 10/2009 Studie untersucht Potenziale und Nutzen von Cloud Computing Mehr als nur heiße Luft Durch die virtuelle Nutzung von Software, Speicher, Rechenleistung und IT-Infrastrukturen über das Internet könnten Unternehmen bis zu 25 Prozent ihrer IT-Kosten einsparen. D ennoch ist das so genannte Cloud Computing bisher nur bei 10 Prozent der Unternehmen fester Bestandteil der IT-Strategie. Das geht aus einer aktuellen Studie der Top-Managementberatung A. T. Kearney hervor, zu der mehr als 50 IT-Manager aus Deutschland, Österreich und der Schweiz befragt wurden. Vor allem die virtuelle Nutzung von IT-Infrastrukturen, Infrastructure-as-a-Service, wird in den kommenden Jahren enorm an Bedeutung gewinnen und die Geschäftsmodelle vieler IT-Dienstleister in Bedräng- ACADEMY nis bringen. Als wesentliche Gründe für den zögerlichen Umgang mit Cloud Computing nannten die Befragten ITManager Sicherheitsbedenken, Kon trollverlust und fehlende Angebotstransparenz. Die A. T. Kearney-Studie unterscheidet die drei Cloud-Computing-Sektoren mit Services in den Bereichen Web und Software (SaaS), Plattform (PaaS) sowie virtuelle Infrastruktur (IaaS). „Dabei wird sehr schnell deutlich, dass die drei Bereiche sehr unterschiedliche Positionen auf der Lebenszyklus-Kurve einnehmen und für die Unternehmen einen sehr unterschiedlichen Mehrwert generieren. Lediglich Infrastructure-as-a-Service (IaaS) wird in den kommenden drei Jahren weiter stark an Bedeutung gewinnen und aus Sicht der IT-Manager die versprochenen Einsparungspotenziale liefern. Die Umstellung von Plattformen und Software auf Servicekonzepte, wie beispielsweise Google-Mail wird noch drei bis fünf ó Jahre auf sich warten lassen. www.atkearney.de PHP oder EGL? Moderne Programmierwerkzeuge für Power i Zugegeben, an einem einzigen Tag können wir Sie nicht fit machen in allen neuen Methoden des Softwareengineerings. Aber Sie werden einen guten Überblick mitnehmen wenn’s um PHP oder EGL geht. Sie werden erleben, wo die Stärken beider Entwicklungsumgebungen liegen und wie es jeweils geht. Dann sollten Sie bewerten und über deren Einsatz entscheiden. Sie sollten diesen Workshop besuchen, falls Sie … Ihr Entwicklerwissen auf modernere Füße stellen möchten einfachere Lösungen für komplexe Aufgaben suchen die Performance Ihrer Softwareentwicklung erhöhen wollen als „Branchenfremder“ Ihr Wissen auf System i übertragen möchten k am Erfahrungsaustausch zwischen Kollegen und dem Dozenten interessiert sind k k k k Gleich anmelden: online www.midrange-academy.com oder per Fax +49 8191 70661 ITP VERLAG GmbH Aus dem Inhalt k Rational Developer für i SOA als Programmierungsumgebung k EGL: Projekte erstellen k EGL: Dialogprogramme schreiben k EGL: auf Web Services und System i-Funktionen zugreifen k PHP Studio für i5/OS und PHP Studio Eclipse für i5/OS k PHP-Projekte erstellen k PHP-Dialogprogramme schreiben k PHP: auf Web Services zugreifen k PHP: auf System i Funktionen zugreifen Besuchen Sie uns an Stand 1K38 Referent: Klaus-Peter Luttkus Ort Termin WS-Nr. Wien 30. 9. 2009 5432907 Hamburg 5. 10. 2009 5432901 Köln 6. 10. 2009 5432902 Stuttgart 7. 10. 2009 5432903 München 8. 10. 2009 5432904 10/2009 · MIDRANGE MAGAZIN Kolpingstraße 26, 86916 Kaufering, Tel. +49 8191 9649-0, Fax +49 8191 70661, [email protected] 7 www.midrange.de MIDRANGE AKTUELL Köpfe Unter dem Motto „Krisenbekämpfung mit Weiterbildung“ stellt der Staat Fördermittel für Arbeitgeber bereit, die auftragsbedingte Leerläufe im Arbeitsablauf für die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter nutzen. Die Nachfrage hält sich jedoch in Grenzen; laut einer TNS-InfratestStudie kennt ein Drittel der Unternehmen die Förderungsmöglichkeiten nicht. Quelle: www.zukunft-personal.de Kirsten Karner Retail MarketingManagerin, BitDefender GmbH Die BitDefender GmbH hat Kirsten Karner als Retail Marketing-Managerin berufen. Die 33-jährige Diplom-Betriebswirtin zeichnet in ihrer neuen Funktion für den Retail-Bereich in Deutschland, Österreich und der Schweiz verantwortlich. Karner verfügt über mehrjährige Erfahrung im Retailmarketing. So war sie in den vergangenen vier Jahren innerhalb der deutschen Unternehmenseinheit der internationalen Großbank Royal Bank of Scotland (RBS) tätig. www.bitdefender.de Mümin Ivgen Verantwortlicher Ausbau Geschäftsbereich ECM, itsystems AG Mümin Ivgen verstärkt ab sofort das Team des Schweizer SharePoint-Spezialisten itsystems AG. Der Senior Business Consultant ist für den Ausbau des Geschäftsbereiches ECM verantwortlich. Vor seinem Wechsel zu itsystems arbeitete Ivgen sieben Jahre lang beim IT-Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen Altran in der Schweiz. Weitere berufliche Stationen waren Software Engineer bei Day Software, Consultant bei CSC Switzerland AG. www.itsystems.ch Vijay Madan Geschäftsleitung DACH, NIIT Technologies GmbH Vijay Madan hat bei der NIIT Technologies GmbH die Geschäftsleitung für die Region Deutschland, Österreich, Schweiz übernommen. Der 43-jährige Deutsch-Inder kommt von Patni Computer Systems, wo er drei Jahre lang Director of Enterprise Applications war. Ein Schwerpunkt lag auf SAP-Projekten für Kunden wie Süd-Chemie, AKG oder Studer. Zuvor war er als Country Manager bei Perot Systems für ein deutschindisches Joint Venture zuständig und betreute Kunden wie Deutsche Bank, Commerzbank und Deka. www.niit-tech.de 8 MIDRANGE MAGAZIN · 10/2009 Guido Becker ist neuer Geschäftsführer der COI GmbH. Der 45-jährige DiplomInformatiker begann seine berufliche Karriere bei der Apollo Domain Computer GmbH. Seine beruflichen Stationen führten ihn weiter über Unisys, wo er im Großkundenvertrieb tätig war und als Leiter Business Area bei der Sercon GmbH zu Abbyy Europe. Becker bringt umfangreiche Management-Erfahrungen sowie fundiertes Vertriebs-Know-how im IT-Umfeld mit. www.coi.de Franck Cohen Chief Operating Officer, SAP EMEA Franck Cohen ist neuer Chief Operating Officer (COO) für die Vertriebsregion Europa, Naher Osten und Afrika (EMEA). Cohen bringt über 22 Jahre Erfahrung in der Softwarebranche mit, darunter drei Jahre bei Lawson Software, wo er zuletzt als Executive Vice President und General Manager für die Regionen EMEA und Nordamerika zuständig war. Zuvor war Cohen General Manager beim schwedischen Softwareanbieter Intentia, der von Lawson Software übernommen wurde. Cohen studierte Elektrotechnik an der Universität Tel Aviv. www.sap.com Guido Becker Geschäftsführer, COI GmbH Jay Gardner Senior Vice President und General Manager des Geschäftsbereichs NetIQ, Attachmate Germany GmbH Attachmate hat Jay Gardner zum Senior Vice President und General Manager des Geschäftsbereichs NetIQ ernannt. Neben den Bereichen Engineering, Produktmanagement, Marketing und Vertrieb ist Gardner verantwortlich für den technischen Support sowie für vertriebliche und operative Funktionen. Zuvor war er als Venture Advisor bei DFJ Mercury tätig. Er gehört zu den Veteranen der Softwarebranche und arbeitete 18 Jahre lang bei BMC und davor zehn Jahre in verschiedenen Management- und Vertriebspositionen bei IBM. www.attachmate.de workshops kalender Moderne Programmierwerkzeuge: PHP oder EGL Event Termin, Ort Veranstalter DB2 und SQL News V6R1 1. 10. – 2. 10. Bremen EPOS DV-Consult & Training www.eposgmbh.com IBM erweitert nach wie vor RPG und animiert gleichzeitig die i-Kundschaft, sich mit anderen Entwicklungswerkzeugen zu befassen. Big Blue setzt dabei einerseits auf sein Eigengewächs EGL und auf der anderen Seite auf PHP. Der Workshop zeigt Ihnen die Funktionsweise von beiden Entwicklungsumgebungen. Damit erhalten Sie einen Einblick in die Standardwerkzeuge und deren Methoden und können danach entscheiden, welches Sie zukünftig nutzen wollen. Performance-Optimierung von System i-Anwendungen 1. 10., LeinfeldenEchterdingen COMMON Deutschland e.V. www.common-d.de Moderne Programmierwerkzeuge: PHP vs. EGL 5. 10. – 7. 10. HH, K, S ITP VERLAG www.midrange-academy.com IBM EGL 6. 10. online PKS Software GmbH www.pks.de Die Workshops finden im Oktober in Hamburg, Köln, Stuttgart und München statt. www.midrange-academy.com RPG-Neuerungen und Erweiterungen seit V5R4/V6R1 Natürlich hat Ihr RPG-Wissen Zukunft. Aber nur wenn Sie es pflegen und damit den Erwartungen an moderne Anwendungen anpassen. Der Workshop zeigt Ihnen, wie Sie globale und lokale Dateien verarbeiten, wie Sie Prozeduren programmieren und Serviceprogramme erstellen. Sie werden lernen, wie Sie zyklusfreie Programme schreiben und XML-Dokumente verarbeiten. IT-Sicherheit planen - Unternehmens- 6. 10., Leinfeldenwerte schützen! Echterdingen COMMON Deutschland e.V. www.common-d.de Basis-Seminar ERP-Auswahl 6. 10. Hanau CERPOS GmbH www.cerpos.de IBS:forum FMEA Düsseldorf 8. 10. Düsseldorf IBS AG www.ibs-ag.de RDi vor dem Camp (WDSc) 12. 10. Oberstdorf ITP VERLAG www.midrange-academy.com Fakuma 13. 10. – 17. 10. Friedrichshafen Sage Software GmbH www.sage.de RPG Camp: Von RPG/400 zu ILE RPG 13. 10. – 15. 10. Oberstdorf ITP VERLAG www.midrange-academy.com SAP Mittelstandsfrühstück bei SOFT-CONSULT 14. 10. Langenau SOFT-CONSULT Häge GmbH www.soft-consult.net Grundlagen der System i DB2 UDB 19. 10. – 20. 10. Bremen EPOS GmbH DV-Consult & Training www.eposgmbh.com LiveDay auf der Online-Messe MIDRANGE WEBFAIR 26. 10. online MIDRANGE WEBFAIR www.midrange-webfair.com Mehr Termine und Veranstaltungen unter www.midrange-event.de Die Workshops finden im November in Hamburg, Köln, Stuttgart und München statt. www.midrange-academy.com IBM Breakfast Briefings 2009 Sie erhalten beim IBM Breakfast Briefing die neuesten Informationen von IBM, serviert im Rahmen eines herzhaften Frühstücks. Zur Wahl stehen Halbtagsveranstaltungen rund um IBM Systeme, Software und Services. Die integrierte Lösung für mehr Vielseitigkeit und Flexibilität (i) und die leistungsstarken, leicht zu verwaltenden Systeme für UNIX und Linux (p) bietet alles in einem: Server, Speicher, Software und Sicherheit. Holen Sie sich einen frischen Überblick und erleben Sie innovative Lösungen für wirtschaftliche IT mit IBM Power Systems und IBM i 6.1 und AIX 6.1. Integration, Leistung, Verfügbarkeit und Sicherheit vom Blade bis zum Großsystem. Erleben Sie die neuen Möglichkeiten der Storageintegration und POWER6 im BladeCenter sowie Systems-Management für Ihre gesamte IT mit dem neuen IBM Systems Director 6.1. Oktober - RPG und der Einsatz von XML - Der System i Navigator als Administrationsleitstand - PHP on Power i - Embedded SQL (Cobol/RPG) Weitere Themen und Lernvideos auf unserer Homepage! Dortmund, 6. – 8. 10. 2009 München, 27. – 29. 10. 2009 www.ibm.com/de/events/breakfast 10/2009 · MIDRANGE MAGAZIN 9 MIDRANGE AKTUELL FRAGE DES MONATS frage die ? Ihr Geschäftserfolg hängt auch von der ständigen Verfügbarkeit Ihrer IT ab. Setzen Sie bereits eine entsprechende Hochverfügbarkeitslösung ein, um die Kontinuität Ihrer Geschäftsabläufe sicherzustellen? das ergebnis 753 Teilnehmer haben abgestimmt 49 % ja 51 % nein Wieviel Verfügbarkeit ist nötig? U m mit Hilfe der IT Geschäftsprozesse kontinuierlich sicherstellen zu können, ist zuerst eine genaue Analyse der einzelnen Unternehmensprozesse notwendig, damit die spezifische Abhängigkeit jedes Vorgangs von IT sichtbar wird. Auswirkungen von IT-Störungen und die sich daraus ergebenden notwendigen Anforderungen zur Sicherstellung der Verfügbarkeit der Systeme liegen dann schnell auf der Hand. Das Umfrageergebnis zeigt allerdings, dass eine Definition des so häufig gebrauchten Begriffs „Hochverfügbarkeit“ oder „High Availability (HA)“ konkretisiert werden sollte. Je nach den Anforderungen eines Unternehmens an die Wiederherstellungszeiten des IT-Umfelds wird von ‚Disaster Recovery‘‚ ,Hochverfügbarkeit‘ oder ,Business Continuity‘ gesprochen. 10 MIDRANGE MAGAZIN · 10/2009 Disaster Recovery (oder auch Business Recovery) sichert Daten durch Replizieren und ermöglicht so die Rückgewinnung ungewollt veränderter Daten. Allerdings stellt Disaster Recovery keine hochverfügbare Lösung dar, denn ein unverzügliches Weiterarbeiten nach einem IT-Crash ist nicht gewährleistet. Hochverfügbar ist eine IT-Umgebung erst, wenn nach einem Ausfall alle relevanten Anwendungen und Daten schnellstmöglich und unbeschädigt wieder zur Verfügung stehen. Business Continuity Management hingegen geht noch einen Schritt weiter und umfasst weit mehr als nur die Absicherung der bestehenden IT-Systeme. Ziel ist es, funktionierende und bedarfsgerechte Vorsorgemaßnahmen zu treffen und sie aktuell zu halten. Die jeweilige Abhängigkeit der Prozesse von der IT sowie brancheninterne und gesetzliche Anforderungen führen zur Antwort auf die Frage, wie „hochverfügbar“ die IT eines Unternehmens sein sollte. Viele unserer Kunden fordern eine Wiederherstellung der Daten innerhalb von ein bis drei Stunden, v. a. aber soll der laufende Betrieb auch durch geplante Downtimes nicht unterbrochen werden, beispielsweise bei einer Wartung, bei Updates, Datensicherung etc. Um Geschäftsprozesse wirklich robust und ausfallsicher betreiben zu können, ist die Hochverfügbarkeit der IT in den meisten Fällen also der wichtigste Punkt. Aufgrund unterschiedlicher potenzieller Störfaktoren sollte aber auch für die permanente Verfügbarkeit anderer Prozessbausteine gesorgt werden, beispielsweise für kontinuierliche Kommunikationsmöglichkeiten oder ó für Ersatzarbeitsplätze. kommentar kommentator Jiri Sandanus Geschäftsführer pheron technologies group Christine Balderas, iStockphoto.com [email protected] zum unternehmen ihre meinung, bitte! Die pheron group Unsere aktuelle Frage des Monats: Die pheron group bietet Lösungen rund um die Themen IT-Verfügbarkeit, Security sowie Systemund Datenmanagement an. Schwerpunkt des deutschen Value-Add Distributors sind softwarebasierte Hochverfügbarkeitslösungen auf IBM- und Intel-Umgebungen. Abgerundet wird das Portfolio durch Produkte in den Bereichen Disaster Recovery, Datenarchivierung und Datenmanagement. Gute Beziehungen zu Kunden und Lieferanten sind Voraussetzung für den Geschäftserfolg. Die pheron group, zu der auch die kürzlich gegründete pheron swiss gehört, verfügt über ein starkes Partnernetzwerk in Mittel- und Osteuropa. Über 40 Business-Partner vertreiben und implementieren die Lösungen der pheron individuell beim Kunden vor Ort. Flexibel, neutral und eigenständig – davon profitieren Partner und Endkunden der pheron gleichermaßen. www.pheron.com Setzen Sie zur Stärkung Ihrer Kunden beziehungen eine CRM-Lösung ein? In der jeweiligen Frage des Monats erfassen wir aktuelle Trends und Strömungen des IT-Marktes und fragen zum einen die Leser des +++ Monday Morning Tickers +++ und zum anderen auf unserer Homepage nach Ihrer Meinung: Û www.midrange.de Beteiligen Sie sich und stimmen Sie ab. Die Abstimmung geschieht anonym und ohne jede weitere Befragung o. ä. Wir freuen uns ebenfalls über Kommentare zur aktuellen Frage des Monats, die Sie direkt nach Ihrem Voting eingeben können. Für Ideen für kommende Fragen kontaktieren Sie uns einfach per eMail: Û [email protected] www.midrange.de MIDRANGE WEBFAIR MIDRANGE WEBFAIR ist die IT-Fachmesse, die zu Ihnen kommt. Ohne Verkehrsstau und Parkplatzsorgen. Machen Sie jetzt den Schritt in eine neue Zeit. Holen Sie sich Informationen, vergleichen Sie und gehen Sie interaktive Dialoge mit Ausstellern und Besuchern ein. Und falls Sie möchten, können Sie jederzeit wiederkommen. Die Veranstaltung ist an sieben Tagen der Woche jeweils 24 Stunden für Sie geöffnet. Sie treten über das Portal Û www.midrange-webfair.com ein. Im Gegensatz zu den traditionellen Messen ist bei der MIDRANGE WEBFAIR der Eintritt für Besucher völlig kostenfrei und ohne jegliche Verpflichtung. LiveDletzateyn jeweils am s Monats Montag de ITP VERL AG ı Kolpingstraße 26 ı 86916 Kaufering ı Telefon + 49 8191 9649-0 ı Fax + 49 8191 70661 10/2009 · MIDRANGE MAGAZIN [email protected] ı www.midrange.de 11 MIDRANGE AKTUELL Mit der richtigen Methode zum Erfolg Mundgerecht für den Mittelstand SAP und Mittelstand passen für viele nicht zusammen. Dass dies ein Vorurteil ist und mit welcher Methodik gerade kleinere Unternehmen an SAP herangehen sollten, erklärt Dr. Birgit Wittenbreder, Geschäftsleiterin Deutschland/Österreich der itelligence AG. Tanja Maršal: SAP-Lösungen haben immer noch den Ruf, komplex und teuer zu sein. Wie überzeugen Sie einen sparsamen Mittelständler, umzusteigen oder aufzurüsten? Dr. Birgit Wittenbreder: Im Wesentlichen überzeugen wir unsere mittelständischen Kunden, indem wir ihnen beweisen, dass dieser Ruf schlichtweg falsch ist. Das gelingt uns, wenn wir sie mit unseren Referenzkunden sprechen lassen. Der direkte Gedankenaustausch mit vergleichbaren Unternehmen überzeugt die potenziellen Kunden viel mehr als wir es könnten und deshalb fördern wir diesen Kontakt. Ein weiterer wesentlicher Aspekt ist gerade bei kleineren Mittelständlern, dass man Projekte mit der richtigen Methodik durchführt. Man darf Unternehmen dieser Größe nicht überfrachten, stattdessen müssen sie schnell konkrete Ergebnisse sehen. Wir bereiten SAP also mundgerecht für den Mittelstand auf. Bei kleineren Mittelständlern mit begrenzten Budgets und auch begrenzten eigenen Kapazitäten ist es besser, mit voreingestellten Lösungen zu arbeiten. Tanja Maršal: Wie genau sieht Ihrer Meinung nach die richtige Methodik für den Mittelstand aus? Dr. Birgit Wittenbreder: Ganz wesentlich ist, dass man schnell etwas Greifbares zeigt. Mit unseren Branchenlösungen können wir sehr schnell einen so genannten Prototypen aufbauen, in dem Kunden schon nach kurzer Zeit selbst im System ihre Prozesse bearbeiten, testen und durchspielen können. Hierdurch wird ihnen die Angst vor der Komplexität 12 MIDRANGE MAGAZIN · 10/2009 genommen. Dieses Prototyping hat sich etabliert. Gerade kleine Mittelständler erfahren den Nutzen sofort. Bei ihnen heißt es also nicht: Die Anforderungen des Kunden als Berater aufnehmen, sich in den Elfenbeinturm einschließen und nach einem halben Jahr wiederkommen mit einer Lösung, die vielleicht gar nicht passt, weil man nicht die gleiche Sprache gesprochen und sich folglich nicht verstanden hat. Der Mittelstand will sehr schnell das neue System erleben, also konkrete Ergebnisse sehen. Tanja Maršal: Die Rezession wird für beendet erklärt. Wie beurteilen Sie die Situation und welche Reaktionen beobachten Sie im Markt angesichts der aktuellen Wirtschaftslage? Dr. Birgit Wittenbreder: Schon seit etwa einem Jahr beobachten wir einen zweigeteilten Markt. Einige Unternehmen haben schon sehr frühzeitig sehr vorsichtig agiert, haben die Budgets gestrichen, Projekte gestoppt und keine neuen Entscheidungen getroffen. Diese Unternehmen verharren nach wie vor in einer sehr abwartenden Haltung. Andere Firmen, und davon gibt es etliche, sehen in der Rezession eine Chance, sich für die Zeit nach der Krise zu rüsten. Diese Zweiteilung ist sehr interessant. Und wir spüren schon, dass es in einzelnen Branchen wieder anzieht, wobei ja ohnehin nicht alle Branchen so stark betroffen waren. In den Bereichen Konsumgüter‑, Nahrungsmittel‑, Chemie- und Pharmaindustrie war eigentlich gar keine Flaute zu erkennen. Tanja Maršal: Wie groß schätzen Sie den Anteil der Zurückhaltenden im Vergleich zu denen ein, die sich antizyklisch verhalten und weiter an Ihrer IT arbeiten? Dr. Birgit Wittenbreder: Bei uns hat es sich zum Glück ausgeglichen. Unsere breite Branchenaufstellung hilft uns da natürlich. Es bedeutet ja auch nicht, dass die Abwartenden gar keine Entscheidungen treffen. Sie entscheiden eher in kleinen Häppchen. Der Nutzen muss im Vordergrund stehen, es werden kleinere Projekte angefragt, die sich schnell rechnen. Wir haben uns darauf eingestellt und die Kampagne „Der Berg ruft“ gestartet. Hier bieten wir kleinere Beratungspakete mit Erfolgsgarantie. Tanja Maršal: Gehen die Entscheider in Ihrem Gebiet, also Deutschland und Österreich, anders mit einer Krise um, als beispielsweise Amerikaner oder Asiaten? Dr. Birgit Wittenbreder: Da muss ich jetzt etwas spekulieren, aber ich finde, dass die Deutschen und Österreicher rationaler reagieren und nicht ganz so stark, schnell und drastisch in die eine oder andere Richtung ausschlagen wie beispielsweise die Amerikaner. In Asien sind die Gegebenheiten etwas anders und das Thema Preissensibilität spielt eine ganz entscheidende Rolle. Bezogen auf den SAP-Markt ist auch klar, dass dort die Durchdringung von SAP noch nicht so groß ist. Tanja Maršal: Welchen Mehrwert bieten Sie einem Kunden im Vergleich zu einem Mitbewerber? Dr. Birgit Wittenbreder: Wir sind ein Komplettdienstleister, der sehr langjährige Erfahrung im Mittelstand hat und das sowohl lokal als auch international. Dieses Zusammenspiel ist ganz wichtig, weil Mittelständler zwar lokal verankert, aber in der Regel mittlerweile auch international aufgestellt sind. Wir haben neben der langjährigen Kompetenz im SAP-Umfeld auch spezifische Branchenkompetenz, die wiederum in Branchenlösungen eingeflossen ist. Diese Kompetenz bringen wir mit der bereits angesprochenen Projektmethodik in den Mittelstandsprojekten zum Einsatz. Auch die Vielzahl der Projekte spricht für uns und die Sicherheit, dass es itelligence auch in Zukunft geben wird. Wir sind nicht von wenigen, großen Kunden abhängig, sondern stehen auf ganz vielen Beinen. Sicherlich zeichnet uns ebenfalls aus, dass wir nicht darauf aus sind, mal eben ein schnelles Projekt durchzuführen. Wir streben langfristige Kundenbeziehungen an. Was uns außerdem von anderen unterscheidet, ist das Vorgehen in den Projekten und das Auftreten der einzelnen Berater, das geprägt ist durch unsere Unternehmenskultur. Unsere Mitarbeiter stehen für das, was sie tun, gerade und übernehmen auch die Verantwortung. Dabei haben sie zusammen mit dem Kunden den Erfolg vor Augen. Darüber hinaus verfügen wir über eine riesige Kundenbasis und die daraus resultierende Erfahrung. Wir beschäftigen uns schon heute mit dem, was morgen für unsere Kunden interessant ist. Tanja Maršal: Die itelligence AG hat die Vision, neben der SAP AG der attraktivste Arbeitgeber im SAP-Umfeld zu sein. Dabei wird viel Wert auf die Erfahrung der eigenen Mitarbeiter gelegt. Hat es ein Berufseinsteiger demnach schwer in Ihrem Hause? Dr. Birgit Wittenbreder: Nein, junge Mitarbeiter haben es überhaupt nicht schwer, bei uns ihren Weg zu gehen. Gerade in den letzten Jahren haben wir etliche Hochschulabsolventen eingestellt und weiterentwickelt. Die Mischung ist entscheidend. Natürlich ist es wichtig, die richtigen Konzepte zu haben und diese Mischung auch zu leben, das heißt Dr. Birgit Wittenbreder: Wir sind nach wie vor zufrieden. Angesichts der Gesamtsituation wäre es vermessen, etwas anderes zu sagen. Im ersten Halbjahr hat itelligence gute Ergebnisse erzielt und Stand heute entsprechen unsere Ergebnisse den Erwartungen. Tanja Maršal: Welche Projekte stehen in Zukunft an? Dr. Birgit Wittenbreder: Wir verfolgen eine mehrteilige Strategie. Wir werden Branchen, in denen wir bereits erfolgreich agieren, weiter ausDr. Birgit Wittenbreder bauen. Aber natürlich setzen wir Geschäftsleiterin auch auf Branchen, in denen wir Deutschland/ noch erhebliches EntwicklungsÖsterreich der potenzial sehen. Dazu gehören itelligence AG zum Beispiel die Prozess- und die Konsumgüterindustrie. Hier haben wir bereits in den letzten beiden Jahren erhebliches Wachsbirgit.wittenbreder tum gesehen und ich erwarte @itelligence.de weitere positive Entwicklungen. Was bei uns jedoch immer im Tanja Maršal: Klagen über Fachkräfte- Fokus ist und bleibt, ist der Mittelstand. mangel im IT-Sektor werden immer wie- Wir haben hier eine einzigartige Position der laut. Haben Sie Schwierigkeiten gut in der gesamten SAP-Partnerlandschaft ausgebildete Mitarbeiter zu finden? und diese werden wir weiter stärken – Dr. Birgit Wittenbreder: Es ist schwie- über alle Segmente hinweg. riger, wenn man sehr spezialisierte MitIntern haben wir ein weiteres Proarbeiter sucht. Für mich steht aber das jekt hier in Bielefeld, unserem Hauptsitz. Potenzial, das in einer Person steckt, im Wenn ich aus meinem Bürofenster sehe, Vordergrund. Ich habe sehr gute Erfah- kann ich den Erweiterungsbau eines rungen mit wirklich hochqualifizierten neuen Bürogebäudes beobachten. Absolventen gemacht und erlebt, wie Eine wichtige Initiative, die ebenfalls schnell man sie in unser Unternehmen einen hohen Stellenwert hat, ist das Theeinführen kann, damit sie zu wichtigen ma Wissensmanagement. Hier geht es Bestandteilen werden. Man muss also darum, das Wissensmanagement mit alselbst flexibel sein und erkennen, wel- len Facetten und Dimensionen bestmögches Potenzial in jemandem steckt, und lich für die itelligence aufzubauen. Diese nicht eine bestimmte Person mit vorab Erfahrungen bringen wir dann natürlich genau definierten Fähigkeiten suchen. im Netzwerk mit unseren Kunden zum Ich selbst arbeite bei einigen itelli- Einsatz. Das Ganze hat nicht direkt mit gence-Initiativen gerne mit Diploman- dem Tagesgeschäft zu tun und nimmt den zusammen. Die bringen frischen viel Zeit in Anspruch, aber ich widme Wind, was einem Unternehmen sehr diesem wichtigen Thema bewusst viel gut tut. Zeit, um nah an den Innovationen zu ó Tanja Maršal: Das Jahr hat für Sie zu- sein. friedenstellend begonnen. Wie haben itelligence AG, Bielefeld sich die Zahlen im weiteren Verlauf entwww.itelligence.de wickelt? mit Coaching vorzugehen. Wir nehmen neue Mitarbeiter sehr schnell zum Kunden mit, damit sie das Geschäft lernen und nicht nur theoretisch weitergebildet werden. Dabei müssen sie auch sehr schnell für kleine Projektteile Verantwortung übernehmen. Das fördert die Motivation und verschafft den Mitarbeitern sehr bald eigene Erfolge. Dieses Konzept setzen wir seit vielen Jahren erfolgreich um. 10/2009 · MIDRANGE MAGAZIN 13 MESSE AKTUELL Neue Messe Stuttgart, 6. – 8. 10.2009 it & business Die neue Fachmesse IT & Business wendet sich an IT-Verantwortliche, Anwender und kaufmännische Entscheider in den Unternehmen der DACH-Region. Neben Branchen schwergewichten wie IBM, Microsoft und SAP sind auch andere internationale Marktführer und zahlreiche mittelständische Anbieter auf der IT & Business in Stuttgart vertreten. V om 6. bis 8. Oktober gibt die IT & ihre aktuellen Systeme auf dieses Kon- ware AG, PSIPENTA Software Systems Business auf der Neuen Messe zept um. Diese Technik verspricht ein GmbH sowie Steeb AnwendungssysteStuttgart ihr Debüt. Auf der Fachmesse flexibleres ERP-Gesamtsystem, wobei me GmbH. findet unter anderen Programmpunkten die Aktualisierung einzelner KompoSpeziell aus dem SAP-Umfeld hadas Fachforum Business Software statt, nenten generell einfacher werden soll. ben sich unter anderem bereits die das sich an den ersten beiden MesseSAP-Partner 1A kroll systemhaus, All tagen mit dem Themenkreis Enterprise A N Z E I G E for one Midmarket AG, BTC Business Resource Planning (ERP) befasst. Technology Consulting AG, itelligence ERP • eBusiness Der Umstieg auf eine neue ERPAG, SALT Solutions GmbH, Steeb AnInternationale Software erfordert speziell bei kleinen wendungssysteme GmbH sowie teufel Software für und mittleren Unternehmen einen software zu einem Stand auf der IT & den Mittelstand enormen Aufwand. Darum versuchen Business entschlossen. • zukunfts- und investitionssicher mittelständische Anwender im Vorfeld Stuttgart und das Thema Enterpri• flexibel • weltweit abzuschätzen, ob die ERP-Anbieter über se Resource Planning passen bestens die notwendige Expertise verfügen, die zusammen. Denn der Messestandort in der jeweiligen Branche und für die liegt in einer Metropol-Region, in der betreffende Aufgabenstellung nötig ist. besonders der industrielle Mittelstand, Hilfestellung für die IT-Enscheider aus die Kernzielgruppe der IT & Business, www.abas.de Halle 1, Stand E 52 den Unternehmen bieten die Vorträge stark vertreten ist. Mit dem Slogan der im ERP-Fachforum: Experten präsentieMesse Stuttgart „Mitten im Markt“ liegt ren Best-Practice- Beispiele und stellen man also auch bei dem neuen SchauMidrangeMag_4c_IT_09.indd 1 31.07.2009 17:47:53 Uhr Vorgehensweisen für eine erfolgreiche fenster für die IT-Entscheider aus den ó Migration oder einen kompletten Um- Für die Anwender kommen dabei aber Unternehmen goldrichtig. stieg vor. Zudem neuartige Herausforderungen ins Spiel, referieren die ein- denn die grundlegende Applikationszelnen Sprecher struktur im Unternehmen ändert sich auf einen blick auch über Zusatz- unter Umständen gewaltig. Hier wird Messetermin: 6. 10. – 8. 10. 2009 nutzen und Kos- das Fachforumsprogramm auf der IT & Veranstaltungsort: Neue Messe Stuttgart teneinsparungen, Business den Anwendern zeigen, wel(Flughafen) die ihnen diese chen Nutzen Anwender aus einer SOA Öffnungszeiten: täglich von 9 bis 17 Uhr Schritte gebracht ziehen können. Tageskarte 24,– € Mehr als 200 Aussteller erwarten haben. (nach Onlinevorregistrierung 12,– €) die Veranstalter für die Premiere der Ermäßigte Eintrittskarte 14,– € Serviceorientierte Architekturen (für Lehrer, Schüler, Studenten, Aus IT & Business auf der Neuen Messe bieten höhere Flexibilität zubildende gegen Nachweis; nach Online Stuttgart. Dabei sind wichtige Herstelvorregistrierung 8,– €) Eine weitere Änderung des angestamm- ler aus dem ERP-Bereich vertreten. Dauerkarte 39,– € ten ERP-Marktes kommt mit den ser- Dazu zählen ABAS Software AG, ams. (nach Onlinevorregistrierung 25,– €) viceorientierten Architekturen (SOA) hinrichs+müller GmbH, ORDAT GmbH www.itandbusiness.de ins Spiel. Protagonisten wie SAP stellen + Co. KG, oxaion ag, proALPHA Soft- 14 MIDRANGE MAGAZIN · 10/2009 www.itandbusiness.de CRM- mit Themenpa r Gute Kundenbeziehungen mit System? Antworten zu dieser Frage sowie maß geschneiderte Lösungen zum Thema CRM und weiteren IT-Themen finden Sie hier. IM FOKUS: IT FÜR DEN MITTELSTAND. Ideeller Träger Fachverband Software k MESSE AKTUELL Messe Nürnberg, 8. – 9. 10. 2009 CRM-expo 2009 Berater, Experten und Unternehmen präsentieren in der Zeit vom 8. – 9. 10. 2009 in der Messe Nürnberg ihre erfolgreichen Praktiken rund um das Thema Customer Relationship Management. Die Leitmesse bietet Podiumsdiskussionen, Informationen und Vorträge über Kundenbeziehungsmanagement und optimale Vorgehensweise im Umgang mit Kunden. 2009 wird das Jahr für CRM – so könnte man zumindest aktuelle Ergebnisse von Befragungen wie der Studie der BBDO Consulting GmbH deuten. In einer repräsentativen Teilerhebung wurden in 300 Telefoninterviews Entscheider zu ihren geplanten Reaktionen auf die Krise befragt. Ein Ergebnis: Unternehmen rücken stärker an die Kunden. Die Verbesserung der Kundenbeziehung wird dabei als wichtigste Maßnahme in 2009 gesehen, in den Bereichen Vertrieb und CRM planen die meisten Entscheider die größten Investitionen. Verstärktes Interesse an CRM Auch die CRM-expo spürt das verstärkte Interesse an CRM-Themen. So wird der Kongress deutlich erweitert, es wird drei Foren und zwei Special-InterestAreas geben. „Wir hatten auf der einen Seite eine Menge an erstklassigen Ein- auf einen blick Öffnungszeiten: 8. und 9. 10. 2009 jeweils von 9 bis 18 Uhr Veranstaltungsort: NürnbergMesse, Halle 12, Messezentrum Nürnberg Preise: Vorregistrierte Besucher 1 Messe- und Kongresstag 2 Messe- und Kongresstage 30,– € 55,– € Preise vor Ort 1 Messe- und Kongresstag 2 Messe- und Kongresstage 50,– € 85,– € www.crm-expo.de 16 MIDRANGE MAGAZIN · 10/2009 reichungen, auf der anderen Seite viele Themen, die sich höchst spannend mit CRM und benachbarten Bereichen wie Security, Service oder auch Datenschutz auseinandersetzen“, erläutert Ralf Korb, Projektleiter der CRM-expo beim Veranstalter asfc – atelier scherer fair consulting gmbh. Xing, Facebook, Blog oder Twitter, CRM-Strategien im Web 2.0, On-Demand-Lösungen, Open-Source, LeadGenerierung oder Datenqualität, Mobiles CRM auf Blackberry, iPhone & Co, CRM-Einführungen und CRM BestPractices, CRM-Katalysator Service, Beziehungsmanagement im e‑Business. In den drei Foren „Technologie und Produktinnovation“, „Strategie und Highlights“ und „CRM Best-Practice“ wird CRM in aller Breite und sehr praxisorientiert aufbereitet. „Die Theorie ist wichtig, ebenso der Blick über den Tellerrand“, erklärt Ralf Korb, „aber am Ende des Kongress- und Messetages sollte der Besucher wissen, welche Lösungen und Strategien seinem Unternehmen helfen Kunden nachhaltig zu begeistern und ans Unternehmen zu binden.“ Lernen durch direkten Dialog Eine herausragende Rolle spielt in diesem Zusammenhang die Kongressreihe „CRM@itsbest“. Hier präsentieren die Finalisten des CRM Best Practice Awards ihre Konzepte. So können Unternehmensentscheider im direkten Dialog und sehr authentisch von Prak- tikern „lernen“, wie CRM erfolgreich um- und eingesetzt werden kann. Mit den zwei Special-Interest-Areas „Service, Mobilty, Security“ und „CRM meets DMS“ geht die CRM-expo neue Wege. Hier finden Themen wie „Social-CRM – Nächste Stufe im Kundenkontakt“, „CRM on the fly“ oder „Lebe schnell und gefährlich – per E‑Mail mit Kunden kommunizieren“ ihren Niederschlag. „Mit den beiden neuen Areas wird die zentrale Bedeutung der CRM-Strategie in Unternehmen und die Wichtigkeit der Vernetzung der CRMProzesse mit den anderen Unternehmensprozessen unterstrichen“, erläutert Georg Blum, Geschäftsführer der Commundia GmbH und für den Kongress der CRM-expo verantwortlich. Der VOI feiert Premiere Zum ersten Mal stellt in diesem Jahr der VOI – Verband Organisations- und Informationssysteme e. V. mit seinem „Competence Center Customer Relationship Management“ als strategischer Partner auf der CRM-expo aus. Er wird auf der Messe mit einem Stand und einer eigenen Area unter dem Motto „CRM meets DMS“ vertreten sein. Die Themen auf der „CRM meets DMS“Area lauten u. a.: „Elektronische Signatur – Was hat das denn mit CRM zu tun?“, „Angst vor neuen Wegen? CRM und DMS im Fadenkreuz der gesetzlichen Anforderungen“ oder „Postausgang ist Kundenzugang – DMS-basieró tes CRM“. Messe München, 20. – 22. 10. 2009 discuss & discover D ie discuss & discover ist eine internationale Veranstaltung für die ITK-Branche und spricht vor allem die oberste Führungsspitze und Mitarbeiter mit leitender Funktion in mittelständischen Unternehmen, internationalen Konzernen sowie Forschungseinrichtungen und Verbänden an. Das B2B-Event konzentriert sich auf Themenwelten, die jedes Jahr neu definiert werden. Die discuss & discover Conference, die sich in die diesjährigen Themenstränge Mobility, Collaboration, IT as a Service und Infrastructure & Security gliedert, richtet sich an Besucher aus den Top-Etagen von Unternehmen, Instituten und Organisationen. Sie adressiert mit ihren anwenderbezogenen Vorträgen aktuelle Trends ebenso wie Zukunftsthemen: von Enterprise 2.0 und anderen aktuellen Business Technology-Trends über IT as a Service, Cloud Computing und SaaS bis hin zu Ausblicken auf die IT von morgen. eine Messe, eine internationale Konferenz, ein öffentliches Forum, HerstellerVeranstaltungen wie Hausmessen oder Partnerkongresse, Social Events sowie eine umfassende Online-Plattform. Die discuss & discover fokussiert inhaltlich auf die wichtigsten Trends und Strategien beim Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien in Unternehmen und Organisationen jeder ó Größe. auf einen blick Eintrittspreise zur discuss & discover ohne Conference Tageskarte 33,– € Dauerkarte (3 Tage) 59,– € Vorzugskarte (ab 10 Personen) 20,– € Ermäßigungskarte (Studenten, Wehr pflichtige, Zivildienstleistende, Rentner, Arbeitslose und Behinderte) 20,– € Eintrittspreise zur discuss & discover Conference Halbtagesticket Tagesticket 2-Tagesticket Dauerkarte (3 Tage) 446,25 € 690,20 € 1.184,05 € 1.654,10 € Alle Conference-Tickets berechtigen zum Besuch der Messe, des Public Forums sowie der Social Events www.discuss-discover.com Profitieren Sie vom besten Überblick www.agentur-marks.de Die discuss & discover findet erstmals vom 20. bis 22. Oktober 2009 auf dem Gelände der M esse München International inklusive dem Internationalen Congress Centrum München (ICM) statt und ist täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Auf der CRM-expo, der europäischen Leitmesse für das Kundenbeziehungsmanagement, zeigen alle führenden Unternehmen und Experten, welche Strategien und Lösungen in der Praxis wirklich erfolgreich sind. Das Mehrwert-Programm für Ihr Unternehmen. Modularer Aufbau Die Themenstränge spiegeln sich in den sechs Modulen der discuss & discover wider, die von Partnern bzw. Ausstellern und Besuchern flexibel buchbar und kombinierbar sind. Dazu zählen NürnbergMesse 8./9. Oktober 2009 www.crm-expo.com MidrangeMagazin 10-09.indd 1 PlatinAussteller GoldAussteller 27.08.2009 11:49:42 Uhr 10/2009 · MIDRANGE MAGAZIN 17 HA, USV, Hosting/Backup Kycstudio, iStockphoto.com SCHWERPUNKT SUMMARY Einen Systemausfall kann sich heutzutage kaum ein Unternehmen leisten. Verschiedene Anbieter stellen ihre Lösungen für die Facetten der Businesscontinuity bereit: Hochverfügbarkeit, USV, Hosting/Backup. 10 Mythen rund um hochverfügbare IT-Systeme Hochverfügbarkeit ohne Mythos Das Thema Hochverfügbarkeit ist wie kaum ein anderes in der IT mit Vorurteilen, falschen Einschätzungen und längst überholten Auffassungen belastet; die zehn beliebtesten dieser „Mythen“ werden in diesem Artikel entmystifiziert. 1. Hochverfügbarkeit ist nur für große Unternehmen wichtig Alle Unternehmen sind heute stark von der IT abhängig und können von Server-Ausfällen massiv betroffen werden. Sie müssen Risikovorsorge betreiben. 2. Normale Server sind so zuverlässig, dass spezielle Hochverfügbarkeitslösungen überflüssig sind Tatsächlich sind Server heute zuverlässiger und Ausfälle selten. Allerdings betreiben Unternehmen auf Standard- 18 MIDRANGE MAGAZIN · 10/2009 Servern unternehmenskritische Anwendungen, die immer verfügbar sein müssen. Standard-Server erreichen eine Verfügbarkeit von etwa 99,9 % (durchschnittliche Ausfallzeit: 8,7 Stunden pro Jahr). Für unternehmenskritische Aufgaben sind mindestens 99,99 %, in der Regel sogar 99,999 % erforderlich (Ausfallzeit: maximal 5 Minuten im Jahr). 3. Hochverfügbarkeit ist teuer Teuer ist relativ und muss im Verhältnis zum möglicherweise entstehenden Schaden gesehen werden. Sollte ein Server-Ausfall Kosten in Millionenhöhe verursachen, so wäre auch der teuerste Server noch preiswert, sofern er ausfallsicher ist. Hochverfügbarkeit ist heute auch für kleinere und mittlere Unternehmen erschwinglich. 4. Hochverfügbarkeit ist nur aufwendig zu administrieren Die für wichtige Aufgaben üblicherweise verwendeten Cluster-Lösungen sind in der Tat aufwendig in der Implementierung und Administration. Dagegen verhalten sich fehlertolerante Server, die aus komplett redundanten Komponenten aufgebaut sind, nach außen wie ganz normale Server; für den Benutzer ist die Redundanz nicht sichtbar. Dementsprechend ist die Administration nicht aufwendiger als bei einem Standard-Server. 5. Cluster bieten für alle Fälle ausreichende Sicherheit Cluster arbeiten im Störungsfall nicht unterbrechungsfrei. Die Übernahme der Prozesse durch das nicht gestörte System erfordert eine Failover-Zeit, während der Anwendungen und Daten nicht zur Verfügung stehen. ClusterServer kommen damit nicht über eine durchschnittliche Verfügbarkeit von rund 99,99 % hinaus (Ausfallzeit: knappe Stunde pro Jahr). In der Praxis sind diese Systeme auf Grund ihrer Komplexität schwierig und aufwendig zu administrieren. Es müssen zwei voneinander unabhängige Server-Systeme mit jeweils eigenem Betriebssystem und eigener Anwendungssoftware betrieben werden, dazu kommt ein logischer Server für die Cluster-Steuerung. Ist der Betrieb schon bei zwei ClusterKnoten nicht ganz einfach, so steigt der Aufwand für die Steuerung und Kontrolle der Knoten erheblich, wenn noch mehr Server in einem Cluster zusammengeschlossen sind. Ohne fachkundiges Personal lassen sich solche Konfigurationen nicht beherrschen. Cluster-Lösungen weisen damit relativ hohe Gesamtkosten auf. 6. Für Hochverfügbarkeit benötigt man spezielle Applikationen Für Cluster-Lösungen müssen die Applikationen tatsächlich angepasst werden. Fehlertolerante Server arbeiten mit Standardtechnologien, so dass die Applikationen ohne Anpassungen oder Änderungen betrieben werden können. 7. In virtualisierten Umgebungen ist Hochverfügbarkeit unnötig Die Verfügbarkeit wird durch die Virtualisierung von Servern nicht verbessert, sondern sogar verschlechtert. Werden nämlich auf einem physischen Server mehrere virtuelle Umgebungen betrieben, so sind von einem HardwareAusfall immer gleich mehrere Server mitsamt den Anwendungen betroffen. Wichtige Anwendungen müssen daher als sicheres Fundament eine hochverfügbare Hardware-Plattform erhalten. 8. Disaster Recovery und Hoch verfügbarkeit sind dasselbe Disaster Recovery ist Katastrophenschutz: Unternehmen schützen damit ihre IT vor Bränden, Erdbeben, Flugzeugabstürzen, Anschlägen. Hochverfügbarkeit sorgt dagegen für den Schutz der IT bei technischen Störungen. 9. Hochverfügbare Systeme basieren auf proprietären Technologien Bei hochverfügbaren Systemen Standard: Austausch von Komponenten im laufenden Betrieb Fehlertolerante Server arbeiten mit Standardtechnologien wie Intel-x86, Windows oder Linux, Software-Lösungen wie Avance bauen auf dem Open Source-Server Xen auf. Diese Systeme erreichen ihre hohe Ausfallsicherheit, indem sie die Standardtechnologien redundant auslegen. Alle betriebswichtigen Teile sind hier doppelt vorhan- den: Prozessoren, Speicher-Chips und I/O-Einheiten. Sollte eine Komponente ausfallen, führt die jeweilige Partnerkomponente den Betrieb weiter. Trotz der durchgängigen Redundanz verhalten sich fehlertolerante Server gegenüber dem Betriebssystem wie ein einziger Standardrechner. Es müssen also seitens der jeweiligen Software keine weiteren Anpassungen für den Einsatz mit den redundanten Komponenten des Servers vorgenommen werden, da die Software auf Seiten der Hardware immer nur ein System sieht. Die Steuerung erfolgt im Server durch dessen eigene Systemsoftware. 10. Mich betrifft das nicht … Die überwiegende Zahl von Airbags kommt nie zum Einsatz, dennoch gehören diese heute zur Standardausstattung eines jeden PKW. Das effektive Risiko ergibt sich aus dem Produkt von Schadeneintrittswahrscheinlichkeit und möglicher Schadenshöhe, die in den vergangenen Jahren enorm gestiegen ist. In kritischen Bereichen können Unternehmen daher auch kurzzeitige Serverausfälle nicht riskieren. Ulrich Lenz ó Stratus Technologies GmbH, Eschborn www.stratus.com Wartung von Wilsch Eine sichere Bank in stürmischen Zeiten Wilsch wartet: IBM AS/400 – iSeries – i5 – System i Power Systems i – RS/6000 – pSeries p5 – System p – Power Systems p xSeries – System x – Disk-Storage Tape Storage – Enterprise Storage Matrixdrucker Ulrich Wilsch GmbH & Co. KG Karl-Valentin-Straße 17 D-82031 Grünwald Tel.: +49-89-64169-0 Fax: +49-89-64169-25 E-Mail: [email protected] 10/2009 · MIDRANGE MAGAZIN 19 SCHWERPUNKT HA, USV, Hosting/Backup Das schwächste Glied ausmachen Die Lieferkette - das A und O Das Thema Business Continuity wird häufig von der Außenperspektive her betrachtet. Dabei stehen gewöhnlich die Einschätzung der Risiken und die Investitionen im Mittelpunkt die nötig sind, um die Funktionsfähigkeit der Geschäftsprozesse sicherzustellen. D as Konzept für Business Continuity stellt sich jedoch anders dar, sobald die Sicht des Endkunden mit einbezogen wird. Aus diesem Blickwinkel ist jede Firma in der Lieferkette am „Geschäft“ beteiligt. Dies bedeutet, dass vom Materiallieferanten über Hersteller, Groß- und Einzelhandel bis hin zum Endkunden, jeder ein Glied in der Lieferkette ist. Viele dieser Leistungen basieren auf allgemeinen Diensten wie Transport, Bankservices und Telekommunikation. Hinter der Leichtigkeit einer Internettransaktion bleibt die fest gemauerte Infrastruktur verborgen, die die Welt am Laufen hält (vgl. Grafik). Nehmen Sie zum Beispiel ein einfaches elektronisches Hilfsmittel wie das Mobiltelefon, auf dem womöglich einige von Ihnen diesen Artikel lesen. Es wurde wahrscheinlich im Auftrag eines großen Markenherstellers in Übersee gefertigt, dann von einem Spediteur transportiert und über verschiedene Absatzkanäle, entweder über das Internet oder die Ladentheke für den Verkauf bereitgestellt. 20 bunden wird, ist hierbei noch gar nicht berücksichtigt. Stellen Sie sich einmal vor, Ihre Firma ist das Glied in der Lieferkette, das während der Markteinführung eines neuen Mobiltelefons ausfällt. Viele der ANZEIGE Gestalten Sie Ihre Formulare immer noch wie im Paläolithikum? Machen Sie Schluss mit verstaubter i5/iSeries Formulargestaltung. Mit dem neuen VFL.net Modul für SpoolMaster 5.1 gestalten Sie Ihre AS/400 Formulare direkt am PC im WYSIWYG-Modus. Alles über die verbesserte Visual Forms Language (VFL.net) im SpoolMaster 5.1 finden Sie unter www.SpoolMaster.de Ausfalls die Mobiltelefone nicht an den Einzelhandel liefern kann. Dies kann dazu führen, dass keine Geräte verkauft werden und dass das Image beschädigt wird, was womöglich noch schlimmer wäre. Ein Verlust entsteht nicht nur durch die nicht eingehaltenen Service Level Agreements sondern auch dem zukünftigen Geschäft droht potenzieller Schaden durch eine entsprechende Reaktion des Marktes. Aus dieser erweiterten Sicht auf die Business Continuity oder die Kontinuität der Lieferkette ergeben sich zwei Überlegungen, die jeder Verantwortliche in Betracht ziehen sollte. Praktizieren alle Teilnehmer meiner Lieferkette HA/DR (High Availability/Disaster Recovery) um ihr Risiko zu minimieren? Wer ist das schwächste Glied in der Kette und wie stelle ich mich darauf ein? Wie steht es um meine eigene HA/ DR Bereitschaft in meiner Lieferkette? Wie vermarkte ich meine Ausfallsicherheit im Vergleich zu Mitbewerbern. Oder bin gar ich das schwächste Glied? Alle Glieder müssen funktionieren Einen Katastrophenfall überleben All diese Glieder in der Lieferkette müssen funktionieren, damit der Endkunde das Geschäft tätigen kann. Fällt ein Glied aus, kann beispielsweise das Telefon nicht geliefert werden. Oder der Kunde kauft anderswo, falls über die Webseite angezeigt wird, dass das Produkt nicht verfügbar ist. Die für die Sprach- und Datenübermittlung grundlegende Infrastruktur, mit der das Gerät an das Kommunikationsnetz ange- Was den ersten Punkt betrifft, legen glücklicherweise Wirtschaftsprüfungsunternehmen zunehmend Wert darauf, dass eine Form von HA/DR installiert wird. Falls Sie mit Ihrem Geschäft in eine Lieferkette mit hohen Ausfallkosten eingebunden sind z. B. im Medizinoder Finanzbereich, muss mit besonderer Sorgfalt sichergestellt werden, dass Ihr Geschäft einen Katastrophenfall überlebt. MIDRANGE MAGAZIN · 10/2009 Komponenten für Hochverfügbarkeit/ Disaster Recovery behandeln die Ausfallkosten aus einer internen Perspektive. Betrachten Sie jedoch die Kosten zum Beispiel für ein Transportunternehmen, das wegen eines schweren Technogroup Hier spricht die Vernunft. Interessanterweise besitzen Unternehmen keine vorzeigbare Kennzeichnung ihrer Ausfallsicherheit. Derzeit beschränken sich Richtlinien für Compliance auf Datensicherheit und die Nachvollziehbarkeit von Transaktionen. Bis diese Richtlinien ausgeweitet werden, muss eine entsprechende interne oder externe Risikoanalyse der kritischen Glieder in der eigenen Lieferkette periodisch erfolgen. Rohmaterialien Fertigung Großhandel Transport und Logistik Bank/Finanzen Versorgung/Kommunikation Der zweite Punkt ist eine introspektive Frage. Jeder sollte wissen, wie mit geplanten und ungeplanten Systemausfällen umgegangen werden muss und wie die Auswirkungen solcher Ausfälle auf die eigenen Geschäftsprozesse beschränkt werden können. Risiken im Detail erkennen Die Herausforderung besteht darin, die Risiken zwischen den Schnittstellen der Glieder der Lieferkette im Detail zu erkennen, z. B. zwischen Internet Service Providern, Banken, Transportunternehmen und Großoder Einzelhandel. Folgende Fragen sollten gestellt werden: ó Welche maximale Wartezeit kann meine Lieferkette im Falle eines Ausfalls verkraften? ó Berücksichtigen meine Service Level Agreements einen HA/DR-Plan? ó Haben meine Produkte ein Verfalldatum? ó Worin bestehen die Auswirkungen eines Ausfalls auf Gesundheit bzw. Sicherheit. In früheren Artikeln habe ich bereits die verfügbare Technik für Ausfallsicherheit sowie die betroffenen Geschäftsprozesse behandelt wie z. B. Disaster Simulati- onen. Zunehmend ergreifen Unternehmen Maßnahmen zur Ausfallsicherheit von Geschäftsprozessen, um sich innerhalb ihrer Branche abzugrenzen und zu vermeiden, selbst das schwächste Glied in ihrer Lieferkette zu sein. Diese Technologien werden von einer Vielzahl von Software- und Hardwarelieferanten für fast alle wesentlichen Komponenten der IT und der Geschäftsprozesse angeboten. 00,– € Bis zu 5.0aren, sofort sp atzohne Zus n bei investitioLeistung. gleicher ertrages * tungsv rstellerwar r eines He ate. * Gegenübe L 750p über 36 Mon t! M HP les Angebo el einer du vi di in e Ihr Erfragen Si Einzelhandel Vom Materiallieferanten über Hersteller, Großund Einzelhandel bis hin zum Endkunden, ist jeder ein Glied in der Lieferkette Wenn Sie die in diesem Artikel beschriebenen Auswirkungen von Unterbrechungen der Lieferkette verstanden haben, sind Sie wahrscheinlich nicht das schwächste Glied in Ihrer Lieferkette. Aber lassen Sie sich nicht von einem falschen Sicherheitsgefühl verleiten. Um die Ausfallsicherheit der gesamten Gruppe zu gewährleisten, sollte die Lieferkette kontinuierlich neu beurteilt werden. Allerdings besteht Handlungebedarf, falls dieser Artikel Bedenken bei Ihnen geweckt haben sollte. In beiden Fällen sollte dieser Artikel zur Diskussion darüber anregen, wie die Lieferkette für Ihre Kunden ausfallsicher gemacht werden kann. Henry Martinez ó In Zeiten knapper Budgets können Sie sich entspannt zurücklehnen und gleichzeitig sparen: Kündigen Sie Ihren bestehenden Wartungsvertrag und sichern Sie sich die gleiche Serviceleistung bei günstigeren Kosten. Als einer der größten herstellerunabhängigen IT-Dienstleister bietet Technogroup IT-Service und RZ-Wartung deutschlandweit auf höchstem Niveau an. Mehr unter www.technogroup.com Henry Martinez Senior Vice President of Engineering, Vision Solutions, Inc. Vision Solutions, Inc., Heverlee (B) www.visionsolutions.com www.technogroup.com 21 SCHWERPUNKT HA, USV, Hosting/Backup Hubtex sichert geschäftskritische Daten auf Spiegelsystem Für den IT-Notfall gerüstet Nach einem Systemausfall entschloss sich die Hubtex Maschinenbau GmbH & Co. KG eine Disaster-Recovery-Lösung einzuführen. Indem sie geschäftskritische Daten zeitversetzt auf ein Spiegelsystem überträgt, schützt sie die Daten vor logischen Fehlern. B ei der Hubtex Maschinenbau GmbH & Co. KG war der gefürchtete IT-Notfall an einem Tag im März 2007 eingetreten: das System fiel gegen 16 Uhr aus. Als Ursache machte Hubtex einen defekten Controller aus, an dem alle Festplatten mit Datenbanken angeschlossen waren. Da sich der Server nicht mehr starten ließ, war eine Anmeldung unmöglich. „Erst mehr als neun Stunden später war das System wieder einsatzbereit. Während der normalen Arbeitszeit hätte ein Systemausfall im Jahr 2007 etwa 5.000 Euro pro Stunde gekostet. Wären Daten verloren gegangen, hätten wir mit weitaus höheren Kosten rechnen müssen“, so Christian Schreiner, Gruppenleiter IT bei Hubtex. Vielfältige Ursachen für Ausfälle Systemausfälle und Datenverlust können jedes Unternehmen treffen. Ursache sind routinemäßige Upgrades, Stromausfälle oder defekte Festplatten. Darüber hinaus können fehlgeschlagene Wartungsarbeiten einen ehedem korrekten Datensatz zerstören. Fertigungsunternehmen wie Hubtex sind jederzeit auf einen konsistenten Datenbestand angewiesen. Zu jeder von Hubtex konstruierten Maschine gehören Auftragsdaten, Kundeninformationen und der tägliche Schriftverkehr zwischen Auftraggeber, Hersteller und anderen Beteiligten. Ein Großteil dieser Daten ist im SAP-System gespeichert. Ein korrupter Datensatz hätte weitreichende Folgen und würde nicht nur Buchhaltung, Logistik und Vertrieb betreffen, 22 MIDRANGE MAGAZIN · 10/2009 sondern auch die Produktion, die ihre Fertigungsunterlagen den einzelnen Abteilungen wieder zur Verfügung stellt. Um die Daten zu schützen, sicherte Hubtex vor Einführung einer DisasterRecovery-Lösung den gesamten Datenbestand einmal pro Nacht. Christian Schreiner: „Nach dem mehrstündigen Ausfall 2007 bestand für uns dringender Handlungsbedarf. Daher haben wir Anforderungen an ein umfassendes ITSicherheitskonzept definiert und uns umgehend auf dem Markt umgeschaut.“ Dabei stand eine einfache Handhabung im Vordergrund. Zudem sollte ein Systemausfall nach spätestens vier Stunden behoben werden können. Zufällig erlebte Hubtex die hardwareunabhängige Disaster-RecoveryLösung der Libelle Sales + Services GmbH & Co. KG in einer Live-Demonstration. „Uns hat die leichte Bedienung der Software über eine grafische Oberfläche überzeugt. Außerdem haben wir live gesehen, wie die Daten nach einem Systemausfall innerhalb weniger Minuten wieder verfügbar waren“, sagt Christian Schreiner. Kurz nach dem IT-Notfall führte Hubtex im Mai 2007 die Disaster-Recovery-Lösung ein. Das vierköpfige Projektteam implementierte die Software auf das Testsystem, das identisch zum SAP-Produktivsystem aufgebaut ist. Im laufenden Betrieb und bei voller Verfügbarkeit der Produktivseite wurden alle wichtigen Dateien und Datenbanken initial auf das angelegte Spiegelsystem übertragen. Die Produktivumstellung dauerte etwa eine Woche. Seitdem kopiert die Software permanent alle Transaktionen der Originaldatenbank auf den Spiegel. In einem Zeittrichter, der zwischen Echt- und Spiegelsystem wirkt, werden alle Datensätze vorübergehend zwischenspeichert. Physisch befindet sich der Trichter auf der Spiegeldatenbank, damit er bei Ausfall des Originalsystems zugänglich ist. Wann die Daten vom Trichter an das Spiegelsystem weitergegeben werden, ist individuell einstellbar. Christian Schreiner: „Wir haben einen Zeitversatz von drei Stunden gewählt und spiegeln nur während der Arbeitszeit zwischen 8 und 18 Uhr. So können wir auf Anwenderfehler reagieren.“ Ab 18 Uhr wird keine Spiegelung mehr vorgenommen. Nächtliche Änderungen bleiben im Trichter und werden erst am nächsten Arbeitstag auf die Spiegeldatenbank übertragen. So gelangen fehlerhafte Transaktionen gar nicht erst auf das Spiegelsystem. Bei einem ersten Test verlief die manuelle Umschaltung vom Produktiv- auf das Spiegelsystem reibungslos. Nach einem simulierten Systemstillstand konnte innerhalb von 30 Minuten auf den unbeschädigten Datensatz auf dem Spiegelsystem zugegriffen werden. Per Mausklick wurde es aktiviert. Friederike Heim ó Libelle Sales + Services GmbH & Co. KG, Stuttgart www.libelle.com/de IBM: HA-Komplettpaket für Mittelstand Risiken minimieren Laut einer IBM Mittelstandsstudie gehört Business Continu ity für 66 Prozent der befragten mittelständischen Unter nehmen zu den Top-Themen für bessere Geschäftseffizienz. I BM reagiert darauf und stellt ein neues Komplettpaket für Hochverfügbarkeit und verbesserte Disaster Recovery mit Power Systems vor. Die Komplettlösung beinhaltet vorkonfigurierte und auf den Einsatzzweck zugeschnittene Hardware, Software und Services. Kunden erhalten eine auf ihre Anforderungen abgestimmte Komplettlösung aus Power Systems-Servern, einer Hochverfügbarkeitslösung sowie ergänzenden Services. Diese beinhalten Wartung für die Hardware, Warranty-ServiceUpgrades und Committed Recovery Services (CRS). Sicherheit erhöhen Das High-Availability-Paket soll Kunden dabei unterstützen, durch Ausfälle verursachte Risiken zu identifizieren, zu bewerten und zu minimieren sowie ihre Data-Recovery-Time deutlich zu senken. Unternehmen können so die Sicherheit für ihre geschäftskritischen Anwendungen sowohl bei geplanten als auch ungeplanten Ausfällen erhöhen und steigenden Verfügbarkeitsanforderungen der Fachabteilungen gerecht werden. Das Paket kann flexibel auf die Anforderungen der Unternehmen angepasst werden. Um den Kunden größtmögliche Flexibilität zu bieten, können sie aus einem breiten Angebot von Hochverfügbarkeitslösungen wählen. Dies sind einerseits Lösungen von IBM direkt (IBM PowerHA für AIX, IBM i und Linux, oder IBM DataMirror iCluster); es können aber auch Lösungen der IBM ISVs (Independent Software Vendors) Vision, Trader’s, Maximum Availability und ICNet GmbH integriert werden. IBM reagiert auf die steigende Nachfrage speziell von mittelständischen Unternehmen nach Hochverfügbarkeit und Disaster Recovery. Laut der aktuellen IBM Mittelstandsstudie gehört Business Continuity – also ein kontinuierlicher, unterbrechungsfreier IT-gestützter Geschäftsbetrieb – für 66 Prozent der befragten mittelständischen Unternehmen zu den Top-Themen für bessere Geschäftseffizienz. 26 Prozent der Unternehmen haben entsprechende Projekte begonnen, 47 Prozent planen dies zu tun. „Jeder Kunde benötigt eine individuelle, auf seine Bedürfnisse zugeschnittene Lösung“, erläutert Andreas Heincke, IBM Business Development Manager. „Deshalb haben wir ein Komplettpaket zusammengestellt, das flexibel auf die Anforderungen unserer Kunden reagiert. Mit PowerHA for AIX, Linux und IBM i, mit iCluster und diversen Ansätzen aus dem Umfeld von IBM System Storage stehen mehrere technologisch unterschiedliche Lösungen von IBM zur Verfügung. Hinzu kommen dann die zahlreichen HA-Produkte der entsprechenden ISVs. Diese Vielfalt bietet dem Kunden für praktisch jede Anforderung eine passende Lösung.“ Wibke Kress ó ProzeSSLöSUnGen, dIe mIT der BeweGLIchkeIT IhreS UnTernehmenS mIThaLTen können. Unsere flexiblen Xpert.Line-Lösungen ermöglichen Ihren Geschäftsprozessen maximale Bewegungsfreiheit, da sie sich an branchenspezifische und wirtschaftliche Veränderungen schnell und zuverlässig anpassen. Bereits 30% der Top 500 Schweizer Unternehmen vertrauen auf unsere Lösungen! www.soreco.ch XPERTLINE-Logo CMYK IBM Deutschland GmbH, Stuttgart www.ibm.de 23 die Lösung für hr, Finanzen und Prozesse SAP im Mittelstand Quelle: Pascal Maresch SCHWERPUNKT SUMMARY SAP bietet mittelständischen Kunden auf sie zugeschnittene Lösungen. Das Spektrum deckt dabei eine Vielzahl von Branchen bereits im Standard ab. BI-Frontend für SAP BW Sie haben die Wahl … Unternehmen mit dem SAP Business Information Warehouse (SAP BW) als zentralem Tool für Analyse, Planung, Reporting und Dashboarding haben aktuell mit der Wahl der richtigen Frontend-Strategie eine Herausforderung zu meistern. G reifbar nah bietet sich hierfür SAP BO als zugekauftes Produkt aus dem Walldorfer Portfolio an. Jedoch auch Best-of-Breed-Tools wie z. B. das Cubeware Cockpit V6pro bieten interessante Vorteile und erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. BEx weg, was nun? Mit der Ankündigung, die komplette Business Explorer (BEx)-Suite mit ihren Frontends für SAP BW nicht mehr weiterzuentwickeln, hat die Walldor- 24 MIDRANGE MAGAZIN · 10/2009 fer SAP ihre Kunden vorsichtig darauf aufmerksam gemacht, dass sie sich in absehbarer Zeit mit einer neuen Frontend-Strategie beschäftigen müssen. Denn es ist kein Geheimnis, dass es nicht gerade zur Stärke von SAP BW gehört, Business Intelligence fachabteilungsgerecht zum Endanwender zu bringen: Die Bordmittel sind zu IT-lastig und nicht flexibel genug, was immer wieder zu Zeitverlusten in den Fachabteilungen und zu Kapazitätsengpässen in der IT führt. Was liegt hier also nä- her, als sich im direkten Umfeld nach einer passenderen Lösung umzuschauen? Schließlich hat SAP 2007 Business Objects übernommen und offeriert mit SAP BO auch für die – meist langjährigen – SAP BW-Bestandskunden ein neues BI-Frontend-Portfolio. Der vielzitierte Teufel im Detail Allerdings tauchen bei genauerer Betrachtung dieser Wahl einige nicht unerhebliche Hürden auf. Der BEx Analyzer, den über 80 Prozent der SAP BW-Kunden nutzen, eignet sich gut für Analyseanforderungen, SAP BO ist hier aktuell eher schwach aufgestellt. Die meisten SAP BW-Anwender haben viel Aufwand und Zeit in den Aufbau von BEx-Arbeitsmappen mit VBA-Erweiterungen oder die Implementierung von Web-Reports und BI-Applikationen mit dem BEx WebApplication-Designer investiert. Die Migration in die BO-Welt dürfte schwer möglich sein, was einen Neuaufbau in der ebenfalls komplexen BO-Architektur bedeuten würde. Bisher waren zudem die BEx-Frontends im Standard-Umfang von SAP BW enthalten, bei BO ist dies jedoch nicht mehr der Fall. SAP BW-Kunden sollten hier also mit veränderten Funktionsumfängen rechnen, mit zusätzlichen Lizenzkosten und die Aussicht darauf, Berichte und Dashboards komplett neu aufsetzen zu müssen. Schwer vereinbare Unterschiede Third-Party-Alternativen mehr und Besseres aus seinem existierenden SAP BW herausholen kann. Mit Cubeware Cockpit V6pro präsentiert sich vor diesem Hintergrund eine Best-of-Breed-Lösung für den Aufbau von Standard- und Ad-hoc-Analysen, für Planung und Forecasting sowie Reporting und Dashboarding – spezialisiert und zertifiziert auf SAP BW. Das Frontend wurde für den Fachanwender konzipiert und entlastet im Einsatz dank einfachster Handhabung die ITAbteilungen weitestgehend. Desktopund Web-Client (mit browserneutraler ANZEIGE Output Management Solution Enterprise Reporting Solutions Compleo 4: Komplette Output Management Software für ISeries, SAP Spoolfiles download unter www.symtrax.de Warum ist das so? Warum ist BO nicht - Verteilen per Email, Webservice besser in die SAP-Welt integriert, um - Archivieren in PDF, Excel... Compleo Suite hier eine leichtere Migration zu er- Vollständig automatisiert 2008 möglichen? Es liegt in der Natur der Freecall 0800 / 183 38 38 Email: [email protected] Sache, dass ein System wie BO, das über eine sehr große Kundenbasis ohne SAP-Bezug verfügt, aus wirtschaftGE_Midrange_CPL.indd 1 12/03/2009 12:51:35 lichen Gründen nicht ohne Weiteres Ajax-Technologie) sind vollständig inauf grundlegende SAP-Anforderungen teroperabel einsetzbar und bieten die ausgerichtet werden kann. Aber auch gleiche Oberfläche sowie nahezu idendie Eingliederung derjenigen Produk tisches Handling. Das hat u. a. zur Folte, die vor der Übernahme durch SAP ge, dass Reports und Dashboards nicht von BO hinzugekauft wurden, ist noch nur ohne gesonderten Aufwand sofort nicht abgeschlossen. Zu bedenken sind im Web verfügbar sind, sondern auch in diesem Zusammenhang insbesonde- direkt im Web erstellt werden können. Cubeware Cockpit V6pro beispielsre die unterschiedlichen semantischen Konzepte seitens BO bzw. SAP. Es ist weise bietet für Analysen vielseitige geplant, künftig alle Tools über eine Funktionalitäten, etwa analytische semantische Schicht zu vereinen, was Formatierungen, Slice and Dice, ABCsehr aufwendig ist. Entsprechend wird Analyse und Wasserfallgrafiken. Im Rees noch einige Zeit in Anspruch neh- portbereich stehen umfassende LayoutFormatierungsfunktionalitäten men, bis die BO-Tools vollwertig integ- und zur Verfügung, genauso wie ein ausriert und auf SAP BW nutzbar sind. Nimmt man all diese Aspekte zu- geklügeltes Konzept für Reportdesign sammen, dann ist es sinnvoll, sich auch und -verwaltung zwecks unmittelbarer im weiteren SAP-Umfeld umzusehen Nutzung durch die Anwender in den und zu evaluieren, inwiefern man mit Fachbereichen. Am Dashboard zeigt sich dann, wie sich unterschiedlichste Datenquellen in einem Bericht kombiniert hochmodern visualisieren lassen. Der direkte Zugriff auf SAP BW InfoProvider und Queries erfolgt ohne separate Datenhaltung und v. a. auch unter Berücksichtigung der dezidierten SAP-Security. Die Metastrukturen der InfoProvider und Queries werden vollständig unterstützt und ein Aufbau von semantischen Zwischenschichten wie beispielsweise das Universum von BO ist nicht erforderlich. Darüber hinaus unterstützt Cubeware Cockpit V6pro alle Maßnahmen zur PerformanceOptimierung innerhalb von SAP BW wie den OLAP-Cache und BW-Accelerator. Ein weiterer Wettbewerbsvorteil im Hinblick auf Flexibilität und Ausbaufähigkeit des Gesamtsystems ist zudem die Möglichkeit, auch auf Nicht-SAPDatenquellen wie Microsoft Analysis Server, IBM Cognos TM1 und Infor PM OLAP zuzugreifen und sie gemeinsam in Berichten und Dashboards abzu bilden. Leistungsstark und zuverlässig Cubeware Cockpit V6pro bietet als BI-Frontend für SAP BW schon heute Funktionalitäten wie die BO-Komponenten Xcelsius und WebIntelligence – und künftig auch Pioneer – in einem einzigen Produkt. Das erteilte „SAP Certified Integration“-Siegel für das Frontend selbst sowie für die verwendete Schnittstelle BW-OLAP BAPI (SAP BW-Systeme der Version 3.5 bzw. 7.0 oder höher) belegt die Leistungsstärke und Zuverlässigkeit im SAP-Umfeld. Last but not least ist die schlanke und schnell einführbare Lösung auch umfassend skalierbar und leicht zu administrieren, was sich in einem günstigen Total Cost of Ownership niederschlägt. Markus Sümmchen ó Cubeware GmbH, Rosenheim www.cubeware.de 10/2009 · MIDRANGE MAGAZIN 25 SCHWERPUNKT SAP im Mittelstand SAP-Prozesse günstig umsetzen Heute beansprucht nahezu jedes ERP-System für sich, die Prozesse der Anwender zu unterstützen. Für jede Tätigkeit lässt sich dabei eine Arbeitsmaske nutzen und die Prozessverarbeitung findet sozusagen in den Köpfen der Mitarbeiter statt – unterstützt von E‑Mail, Telefon und interner Post. D urch Software-Anpassungen, Parametrierungen und „harte“ Programmierung lassen sich Unternehmensprozesse besser unterstützen. Dabei können auch Kennzahlen in Business-Intelligence-Komponenten übertragen werden, um Prozess-Stati und Durchlaufzeiten auszuwerten. Müssen die Abläufe jedoch verändert werden, führen die manuellen Anpassungen zu erneuten Customizing-Aufwänden. Ablauf einer Rechnungsverarbeitung mit Xpert.ivy Diese kostenintensive Vorgehensweise hat zur Folge, dass oft nur die absoluten Kernprozesse IT-gestützt umgesetzt werden. Zudem stellen systemübergreifende Abläufe, die über den ERP-Kernbereich hinausgehen, eine Herausforderung dar. SAP bietet die Möglichkeit, durch den Einsatz 26 MIDRANGE MAGAZIN · 10/2009 spezialisierter BPM-Systeme, Prozesse kostengünstig umzusetzen. Bestandteile solcher spezialisierten BPM-Systeme sind zum einen die flexible Prozessgestaltung und -ausführung inklusive Statusüberwachung, Eskalation, Monitoring, Stellvertreterregelung und Auswertungen. Zum anderen bieten sie die Möglichkeit der schnellen Integration in beliebige IT-Systeme. Die Lösung Xpert.ivy beispielsweise verfügt mithilfe des integrierten iBOLT OEM-Moduls sogar über die Zertifizierung durch SAP. Die zentralen Herausforderungen an eine unabhängige Prozesssteuerung sind: ó Abbildung von Geschäftsprozessen ó Anbindung von IT-Landschaften ó Flexible, günstige Prozessanpassung ó Dokumentation aller Prozessvorfälle im Hinblick auf KVP und Haftung ó Möglichkeit, eigene Bildschirmmasken zu verwenden und die Bildschirme von Bestandsapplikationen wie ERP, CRM etc. ó Technische und organisatorische Unterstützung eines Releasekonzepts für Prozesslösungen ó Keine Installation auf dem Client zur einfachen Integration von externen Prozessbeteiligten Ein Beispiel aus dem Arbeitsalltag vieler Unternehmen verdeutlicht die Herausforderung: Der Prozess der Rechnungsverarbeitung startet, wenn eine Rechnung gescannt und eventuell via Capturing Informationen ausgelesen werden. Bereits in diesem Schritt laufen die Prozesse in vielen Firmen unterschiedlich ab. In manchen wird zunächst kontiert, in anderen erst freigegeben und wiederum andere vergleichen Rechnungen erst mit Bestellungen und verbuchen diese direkt. Mehr und mehr kommen auch elektronische Rechnungen hinzu, die über verschiedene Plattformen angeliefert werden. Einen solchen Prozess in einem ERP-System abzubilden, wäre genauso verfehlt wie der Ansatz, ihn in einer DMS/ECM-Lösung umzusetzen. Beide Systeme sind im Prozess involviert. Jedoch ist der Prozess viel komplexer als etwa eine Vorverbuchung in der betriebswirtschaftlichen Anwendung oder eine Dokumentenweiterleitung. Es handelt sich um einen ganzheitlichen, mehrstufigen Ablauf, der Nutzdaten aus verschiedenen Systemen (Bestellwesen, Finanzsystem, Organigramm, DMS) benötigt und diese Applikationen auch mit Daten versorgt. Das ist eine Aufgabe für eine systemunabhängige Prozesslösung, die flexibel ist und neue gesetzliche oder organisatorische Anforderungen umsetzt und auch beim Austausch einer Softwarelösung problemlos weiterläuft. Christoph Bisel ó Soreco AG, Schwerzenbach (CH) www.soreco.ch Wir machen mehr aus SAP®-Lösungen! JAHRE Miguel Torres, Weinhaus mit Weltruf EDLE TRAUBEN BRAUCHEN SONNE, ERFAHRUNG UND IT. Wenn Sie die feinen Aromen von Tannin, Zimt und roten Beeren, eingefangen in einem Glas edlen Reservas, genießen, gedenken Sie einen Augenblick unserer Branchen-Spezialisten. Es ist zum Großteil auch ihnen und SAP zu verdanken, dass Sie die Weine der seit vielen Generationen berühmten Weindynastie Torres auch außerhalb Spaniens genießen können. Miguel Torres, jüngster Spross der Familie, stand vor der Aufgabe, die wertvollen Traditionen seines Familienunternehmens mit den notwendigen Innovationen für die Eroberung des globalisierten Marktes unter einen Hut zu bringen. Er entschied sich, mit der spanischen itelligenceTochter eine SAP-basierende Lösung zu etablieren. Schlanke Prozesse und Transparenz in Produktion, Lager und Logistik sind die erfreuliche Folge, die Genießer in aller Welt in die Lage versetzt, die Sonne Spaniens zu schmecken. Salud, SAP! www.itelligence.de uns auf der Besuchen Sie sinesarst it&b0.u 09 in Stuttg 6.–8.1 d B12-12 Halle 1, Stan Belgien | China | Deutschland | Großbritannien | Malaysia | Niederlande | Österreich | Polen Russland | Schweiz | Slowakei | Slowenien | Spanien | Tschechische Republik | Ukraine | Ungarn | USA SCHWERPUNKT SAP im Mittelstand Austrian Airlines führt Vertragsmanagement in SAP ein Schnell starten, sauber landen Die Austrian Airlines Group setzt für ein integriertes Vertragsmanagement in SAP auf eine Standardlösung. Innerhalb kurzer Zeit und bei niedrigem Ressourcenaufwand hat das Unternehmen seine IT-Verträge zentral konsolidiert und ein leistungsfähiges Finanzreporting für diesen Bereich eingeführt. D 28 adurch konnten Arbeitsprozesse optimiert und Kosten eingespart werden. Zudem sicherte sich Austrian Airlines mit der neuen Vertragsmanagementlösung die Entsprechung bzw. Compliance zu neuesten interna- in der Verwaltung der vorhandenen IT-Verträge sowie auf der Einhaltung verschiedener Regeln und Vorschriften wie etwa der Compliance-Readiness zu Sarbanes-Oxley, der EU-Richtlinie und weiteren nationalen Gesetzen. tionalen und nationalen Vorschriften und Richtlinien. Um einen erfolgreichen Flug durchzuführen, braucht es mehr als nur die Bereitstellung eines Flugzeugs und einer Crew. Ein reibungsloser Flugbetrieb erfordert zahlreiche administrative Vorbereitungen, zu denen beispielsweise auch Verhandlungen und Verträge mit verschiedenen Zulieferern gehören. Alleine der IT-Bereich von Austrian Airlines verwaltet mehr als 150 Partnerverträge. Auf Basis einer zentral zu verwaltenden und einfach zu bedienenden Lösung wurde bei der Austrian Airlines Group nun ein einheitliches Vertragsmanagement realisiert. Der Fokus des Projekts lag auf der Kostenoptimierung Vor der Umsetzung des Projekts verwaltete die IT-Abteilung die für sie relevanten Verträge in physischen Archiven – verteilt auf unterschiedliche Abteilungen, Teamverzeichnisse oder lokale PC-Festplatten. Dieses verzweigte Ablagesystem resultierte in einem erhöhten Administrations- und Zeitaufwand, dennoch war der Nutzen des geplanten Projekts aus betriebswirtschaftlicher Sicht nur schwer quantifizierbar. Um die Kosten der Projektumsetzung gering zu halten, wurde die Einführung einer Standardlösung forciert. Die voll in SAP integrierte und von Walldorf zertifizierte Vertragsmanagementlösung cuContract der Hamburg Circle Unlimited AG entsprach den Anforde- MIDRANGE MAGAZIN · 10/2009 rungen von Austrian Airlines hinsichtlich Leistungsfähigkeit und Preis und wurde deshalb ausgewählt. Die Integration des Systems wurde von einem vom Hersteller abgestellten Betreuer und dem internen SAP-Competence-Center der Austrian Airlines wahrgenommen. Dadurch erzielte Austrian Airlines einen umfassenden SAPKnowhow-Transfer. Schnittstellenprobleme wurden durch die Nutzung von SAP-Funktionsbausteinen vermieden. Standardschnittstellen zu SAP-Objekten wie CO-Auftrag oder PSP-Elementen und zu Archivsystemen machten aufwendige individuelle Programmierungen überflüssig. Die erste Projektphase mit Installation, Customizing und Inbetriebnahme der Lösung wurde nach wenigen Monaten abgeschlossen. Durch die umfassende Integration des Tools in SAP gehören Fax- und Postversand der Vergangenheit an: Mit cuContract kann Austrian Airlines Verträge zentral verwalten, durch die geplante Volltextsuche mit SAP TREX schnell recherchieren und unmittelbar auf relevante Daten zugreifen. Bestehende Verträge lassen sich wesentlich präziser überwachen, die Planbarkeit wird erhöht. Gleichzeitig lassen sich Neusuchen zeitgerecht anstoßen – die Position der Austrian Airlines Group bei Vertragsverhandlungen hat sich damit deutlich verbessert. Michael Grötsch ó Circle Unlimited AG, Norderstedt www.circle-unlimited.de Promotion basycs Integration = Transformation der Kundenanforderungen in nachweisliche Mehrwerte Jede Anforderung ist einmalig. Jede Unternehmenssituation ist einmalig. Mit unserem ganzheitlichen Lösungsansatz begleiten wir unsere Kunden über den kompletten Applikation Management und Infrastruktur Management Lebenszyklus – von der Analyse, Konzeption, Realisierung, Produktivsetzung, Betrieb und Optimierung – bis hin zu nachhaltig messbaren Mehrwerten. Kunde basycs Integration Anwendungen Betrieb Transformation Prozesse Analysen Kunde GF 1 weniger Kosten IBM Services hohe Verfügbarkeit Managed Services mehr Transparenz mehr Sicherheit GF 2 Konzepte Lösungen SAP Services mehr Leistung GF 3 Infrastruktur Services höhere Effizienz GF 4 Hardware Management Consulting mehr Flexibilität www.basycs.com In einer Anforderungsanalyse werden die kritischen IT-Services des Kunden identifiziert, analysiert und bewertet. Die für den Betrieb als notwendig erkannten IT-Services sowie die damit verbundenen Ressourcen werden ermittelt und mit den Ergebnissen der Anforderungsanalyse verglichen. Handlungsalternativen (Eigenbetrieb, Teil- Auslagerung, Automatisierung) werden aufgezeigt und qualitativ, risiko- und kostenseitig bewertet. Die möglichen und erforderlichen Maßnahmen werden zielorientiert und nachhaltig umgesetzt, der Erfolg kontrolliert, gegebenenfalls nachgesteuert. Es entsteht eine nachhaltige Kostenund Leistungstransparenz. IT-Services werden in ihrer Wertschöpfung sichtbar und damit steuer- und beeinflussbar. Wir transformieren Ihre Anforderungen im Bereich SAP Applikation, IT Infrastruktur, Betrieb und ICT-Strategie durch unseren integrativen Lösungsansatz in kundenindividuelle Konzepte, Lösungen und Services. Wir unterstützen Sie mit unserer langjährigen Fach- und Methodenkompetenz bei der Auswahl und Integration der geeigneten IBM und SAP Komponenten, die am besten auf Ihr Unternehmen und Ihre Geschäftsanforderungen zugeschnitten sind. Wir haben unsere Kompetenzen in 4 Geschäftsfelder gebündelt: Technische Basisberatung für alle Komponenten Design und Installation einer IBM Infrastrukturlösung Kundenindividuelle Leistungen zum IT-Betrieb Strategische ICT-Themen basycs GmbH Technische Unternehmens– und Managementberatung Hochstrasse 8 76703 Kraichtal– Oberöwisheim FON: + 49 7251 61808 – 0 [email protected] FAX: + 49 7251 61808 – 20 www.basycs.com Service Partner der SAP • Premier Business Partner der IBM für System i / Power Systems SCHWERPUNKT SAP im Mittelstand Automatische Übernahme von Bonitätsauskünften mit cormeta Kreditpolitik in Zeiten der Krise Gute Softwarelösungen zur Anbindung von Wirtschaftsauskunfteien eröffnen neue Perspektiven: Die direkte Übernahme von externen Bonitätsinformationen in das eigene Kreditmanagement senkt das Ausfallrisiko. Die Informationen werden automatisiert übernommen, als Stammdaten angelegt und stehen sofort im ERP-System zur Verfügung. D ie technologische Basis der cormeta-Lösung, die dies leistet, ist das „cormeta Gateway CGsprint“, eine universelle Schnittstelle. Durch ihr offenes Konzept lassen sich beliebig viele Dienste andocken. Die Kommunikation selbst basiert auf etablierten Webstandards, wie sie bei serviceorientierten Schufa-Scoring Architekturen (SOA) zum Einsatz kommen: SOAP-Webservices für den Austausch von XML-Daten. Die Übertragung erfolgt mittels HTTPS-Protokoll, das von jeder gängigen Firewall akzeptiert wird. Dadurch ist eine sichere Kommunikation garantiert. Derzeit lassen sich Schufa, Coface Central Europe und Bürgel auf diese Weise anbinden, weitere Auskunfteien sind geplant. Zudem hat cormeta mit CREFOsprint Online und ZaC für die Creditreform sowie D&Bsprint für D&B weitere Module zum Abruf von gesicherten Bonitätsauskünften auf dem 30 MIDRANGE MAGAZIN · 10/2009 Markt. Firmen steht damit eine hohe Bandbreite an Daten zur Verfügung, um Debitoren noch besser zu qualifizieren. Der Vorteil: Der Zugriff auf die Auskunftsdaten kann überall erfolgen, im Kreditmanagement genauso wie im Vertrieb. Wer beispielsweise mit einer Scoring-Lösung mit angeschlossenem Risikomanagement arbeitet, kann die externen Daten zusammen mit den eigenen Zahlungserfahrungen für die Risikoeinstufung, aus der das Kreditlimit resultiert, nutzen. Wie die Daten letztlich weiterverarbeitet werden, bleibt immer eine Entscheidung des Unternehmens. Muss sie auch, schon allein der unterschiedlichen Rating-Kriterien wegen. So legt beispielsweise D&B seiner Bewertung andere Faktoren zugrunde als Creditreform. Somit wäre es kaum sinnvoll, in CGsprint ein automatisches Rating zu programmieren, an dessen Ende ein Ergebnis steht, wie bei einer mathematischen Formel etwa. Die Software liefert Informationen für die eigene Interpretation und stellt sie gegenüber: Wo gibt es Übereinstimmungen, wo Abweichungen? Übersichtlich in einer Bildschirmmaske dargestellt, kann sich der Anwender ein genaues Bild von der Solvenz seiner Kunden machen. Und damit auch mögliche Zahlungsausfälle besser erkennen. Bewusst forciert die cormeta ag dieses Thema, denn ihre Kunden arbeiten nicht nur mit Creditreform zusammen. Viele von ihnen sind international aus- gerichtet und auf Informationen zu ausländischen Klienten angewiesen. Daher die Erweiterung des Portfolios um Coface mit ihrer ausgewiesenen Expertise für Osteuropa sowie D&B mit Daten zu über 130 Millionen Unternehmen aus 220 Ländern. Und: Seit die Schufa ihr Geschäftsfeld auf den B2B-Bereich ausgedehnt hat, wird sie auch hier zu einer wichtigen Adresse für qualifizierte Bonitätsauskünfte. Da lag es nahe, auch für sie ein entsprechendes Modul zu entwickeln. Die Herausforderung besteht darin, die Daten gezielt für die Generierung von Umsatzpotenzial zu nutzen. Dazu müssen sie aber richtig interpretiert werden. Eine Software kann dabei unterstützen. Sie sollte den Sachbearbeiter in die Lage versetzen, Entscheidungen nach objektiven Kriterien zu fällen, jenseits aller subjektiven Einflüsse. Die cormeta ag beispielsweise bietet vor diesem Hintergrund mit Crefosprint eine Lösung für das Risikomanagement an, die Informationen sammelt und bewertet. „Wir verfolgen mit unserem Angebot eine ganzheitliche Strategie“, sagt Holger Behrens. „Alle Prozesse für ein aktives Debitorenmanagement werden durch eine Software unterstützt, so dass sich der Anwender auf sein Kerngeschäft konzentrieren kann. Damit leistet er einen erheblichen Anteil an der Zukunftssicherung seines Unternehmens.“ Carsten Lüdtge ó cormeta ag, Ettlingen www.cormeta.de Wo hakt es bei der Umsetzung elektronischer Exportanträge? Herkules-Aufgabe ATLAS Die zum 1. Juli erforderlich gewordene Umstellung auf das elektronische Zollverfahren haben Unternehmen unterschiedlich umgesetzt: Teilweise stellen sie unter www.internet zollanmeldung.de Exportanträge. Für viel exportierende Firmen erweist sich dies als zeit aufwendig und fehleranfällig, da die Daten nicht direkt aus dem ERP-System übernommen. V iele Betriebe haben zuletzt Software für die Kommunikation mit ATLAS installiert. Auf der Internetseite des Zolls sind über 80 Anbieter aufgelistet. Die Datenübermittlung an ATLAS funktioniert mit diesen Lösungen zwar gut, doch haben viele Defizite bei der Einhaltung der rechtlichen Anforderungen, wie z. B. der automatischen Abgleichung der Adressdaten mit den Anti-Terror-Listen. Auch für den Versand sogenannter Dual Use-Güter sind sie meist nicht geeignet. Viele Verantwortliche müssten also zusätzliche Softwaremodule einführen, scheuen dies jedoch aus Gründen der Komplexität bei Bedienung und Administration. Anschaffung, Implementierung und Eigenbetrieb rechnen sich nicht unbedingt – allen Vorteilen zum Trotz. Daher erwägen viele Mittelständler, die SAP im Einsatz haben, die Software im Application Service Providing von einem Outsourcing-Anbieter zu beziehen. Hier übernimmt ein Dienstleister Betrieb, Wartung und Pflege der Anwendung, inklusive Aktualisierung der Sanktionslisten, und gewährleistet die Anbindung an das elektronische System des Zolls. Der Kunde hält sich so zusätzliche Optionen offen: Sollte er später weitere Funktionen der Software benötigen, kann der Dienstleister diese einfach zuschalten. Ein Beispiel ist die neue papierlose Zollabwicklung auf Grundlage des NCTS-Verfahrens (New Computerized Transit Systems). Jens Bachem ó TDS Informationstechnologie AG, Unterföhring www.tds.de Anforderungen des Mittelstands Im Idealfall wird die Software zur ATLAS-Anbindung komplett in das ERPSystem integriert. SAP bietet hierzu das Modul SAP BusinessObjects Global Trade Services (GTS) an, das auch für das Einhalten der Compliance-Anforderungen und der Dual Use-Vorschriften sorgt. Die Integration in die SAP-Landschaft gewährleistet automatische und somit effiziente Datenflüsse zwischen ERP-System und ATLAS. Außerdem hilft die Software, die Vorteile von internationalen Handelspräferenzabkommen und Exportrückerstattungen besser zu nutzen. Bei großen Unternehmen mit hohem Exportanteil ist dieser Ansatz erfolgreich. Für mittelständische Firmen ist eine derart umfassende Außenhandelslösung oft überdimensioniert und r Unschlagba mit SAP ERP uf und direkt a SAP BW. Busi asst! p e i d e c n e g e ness Intelli u bewa re .d w w w.c 10/2009 · MIDRANGE MAGAZIN 31 SCHWERPUNKT SAP im Mittelstand Saubere Dokumentenprozesse Die Berliner Stadtreinigung (BSR) ist nicht nur für die Berliner ein moderner Dienstleister, sondern auch für ihre eigenen Beschäftigten. Sie setzt im Personalbereich die innovative Dokumententechnologie Escriba ein, um sowohl individuelle Dokumente als auch Serien briefe inklusive der notwendigen Anlagen vollautomatisiert aus SAP heraus zu erstellen. W enn sie für die Erstellung eines Standardschreibens nur noch fünf statt 30 Minuten benötigen, bleibt den Human Resource (HR) -Verantwortlichen der BSR mehr Zeit für andere wichtige Aufgaben. Die Softwarelösung Escriba der E & E information consultants erleichtert den Personalsachbearbeitern seit diesem Jahr die Betreuung zudem den Schriftwechsel mit Bewerbern und wird so die Effizienz der Personalabteilung noch weiter erhöhen. Ziel der Escriba-Einführung war es, einheitliche Dokumente zu schaffen und alle personalwirtschaftlichen Prozesse von der Dateneingabe bis zur Dokumentenerstellung durchgängig ohne Medienbrüche im SAP-System abzubilden. Für die Personalsachbearbeiter verbesserten sich seither die Arbeitsabläufe, denn nun erübrigt sich die Übertragung von Personendaten aus SAP in das jeweilige Dokument – diese Stammdaten werden durch die DokumententechMehr als 5.000 BSR-Mitarbeiter werden von der Personalabteilung nologie automatisch betreut. Quelle: BSR übernommen. Auch die Verwaltung und von 5.500 Mitarbeitern, die für Abfall Pflege der Dokumentenvorlagen, die entsorgung, Straßenreinigung und immer inhaltlich und rechtlich auf dem Winterdienst in der Hauptstadt verant- aktuellen Stand sein müssen, vereinwortlich sind. Sie erstellt aus Texten, fachte sich enorm. Und im Hinblick Grafiken und Daten nach klar definier- auf die Zukunft bringt die Dokumenten Regeln automatisch hochwertige tentechnologie ebenfalls Vorteile: Die Dokumente. 24 Personalsachbearbeite- zu den jeweiligen Mitarbeitern erstellrinnen und -bearbeiter erzeugen heute ten Dokumente werden automatisch im mit Escriba monatlich mehrere hun- Archivsystem der BSR hinterlegt und dert Dokumente auf Basis von 80 un- können nach der geplanten Einführung terschiedlichen Vorlagen. Dazu zählen einer elektronischen Personalakte einneben einfachen Standarddokumenten, fach überführt werden. wie Anschreiben zum Mutterschutz Das Escriba-Projekt startete im Apoder zu Arbeitsunfähigkeit, auch ril 2008 mit einer Teststellung – der komplexe Individualdokumente, etwa Installation von Escriba in der EntArbeitsverträge, aber künftig auch wicklungsumgebung des SAP HR 4.7 Zeugnisse. In Kürze unterstützt Escriba Systems (heute HCM ECC 6.00) der 32 MIDRANGE MAGAZIN · 10/2009 BSR. Hierbei wurden sowohl die Funktionalitäten als auch die Anwenderfreundlichkeit der Software getestet. Die datenbankbasierte Client/ServerAnwendung, die in Form einer verteilten, mehrschichtigen Architektur realisiert ist, überzeugte die BSR, so dass im Juni 2008 die endgültige Entscheidung für die Technologieplattform fiel. Für die Vorlagenverwaltung sind keine Programmierkenntnisse in Visual Basic oder ABAP erforderlich. Alle Komponenten für die reibungslose Funktionsweise der Dokumententechnologie sind in Escriba integriert, so dass keine weiteren Installations- oder Lizenzkosten anfallen. „Escriba hat den ‚besonderen Charme‘, dass es in keiner Abhängigkeit zu Betriebssystem‑, Office- und SAP-Versionen steht“, erklärt Mike Boy, Betreuer des SAP-HR-Systems bei der BSR. „Andere Anbieter verlangten z. B. den Einsatz von Windows XP und von bestimmten Office-Versionen.“ Die E & E ist auf dem Markt der Dokumentenerzeugung seit Jahren etabliert. „An den namhaften Referenzkunden wie Audi oder Randstad sieht man, wie groß die Expertise der E & E ist“, so Kerstin Ensrud, Projektverantwortliche in der Geschäftseinheit Personalservicebereiche. Nach zehnmonatigem Einsatz sind IT-Verantwortlichen als auch Personalsachbearbeiter sehr zufrieden. Constanze Fuchs ó E & E Information Consultants AG, Berlin www.ee-consultants.de PROMOTION PRODUKTVORSTELLUNG KONI poliert sein Output-Management auf Das niederländische Unternehmen KONI B.V. ist Hersteller von hydraulischen Spezialstoßdämpfern und vorwiegend in den Marktsegmenten: „PKW & Rennwagen“, „Bus, Lastkraftwagen & Anhänger“ sowie „Eisenbahn & Schienenfahrzeuge“ tätig. Dank seines Netzwerks und Tochtergesellschaften in Deutschland, Frankreich und den USA werden diese Märkte international beliefert. KONI B.V. trat erstmals 1999 mit Symtrax in Kontakt mit der Aufgebenstellung, Spooldateien in Excel zu importieren. Es wurden zunächst die Symtrax Lösungen im bestehenden System getestet und aufgrund des positiven Feedbacks der Endanwender entschied man sich dazu, eine Compleo Lizenz zu erwerben – dies bildete den Grundstein einer langfristigen und erfolgreichen Zusammenarbeit mit Symtrax. Schnell entschied man sich für die komplette Symtrax Output Management Suite, um verschiedene PC-, Spool- und ERP-Outputdateien völlig automatisiert in PC-Formate zu konvertieren, zu formatieren und firmenintern oder an Kunden und Lieferanten abhängig von den Spool-Informationen per E-Mail zu verteilen. „In gerade mal zwei Stunden, sind wir jetzt in der Lage, eine Aufgabe, die uns in der Vergangenheit mehr als einen Tag in Anspruch nahm, zu erledigen! Darüber hinaus müssen wir uns nicht um Fehler bei der Datenkonversion sorgen. Endanwender sind extrem zufrieden: Excelmappen werden per E-Mail versandt, sobald der Druckauftrag erstellt wird. Die Ausgabedatei kann sofort verwendet werden, weil die Daten bereits mit den Spezifikationen des Benutzers erstellt wurden. Das Zufriedenheits-Niveau ist extrem hoch, Arbeiten werden schneller erledigt und Endanwender können sich auf andere Aufgaben konzentrieren.“ Wochen-und Monatsreports wurden als komplett automatisierte Prozesse erstellt. Reports werden direkt in Excel oder PDF umgewandelt und an spezifizierte Verteilerlisten gemailt. „Wir sparen mit Compleo unglaublich viel Zeit.“ Außerdem konnte Compleo die Archivierung erheblich modernisieren. So können erstellte Dokumente von berechtigten Benutzern nun online eingesehen werden. KONI entschied sich im Folgenden Compleo mit MapForm zu kombinieren. MapForm ist eine Lösung zur elektronischen Formularerstellung, welche sich durch Design-, Formatierungs-, Verteilungs- und Archivierungfähigkeiten auszeichnet. Elektronische Formulare zu erzeugen war zuvor eine mühevolle und langwierige Aufgabe. „Dank unseres Wechsels zu den Symtrax Lösungen konnte die elektronische Formularerstellung vereinfacht und bereits bestehende Vordrucke integriert und verbessert werden. Weitere Anwendungsmöglichkeiten werden uns durch praktische Funktionalitäten, wie beispielsweise die bedingte Formatierung und die Integration von Informationen aus externen Datenquellen, zur Verfügung gestellt. Dokumente werden jetzt automatisch in mehreren Sprachen verfasst, das war in der Vergangenheit einfach nicht möglich.“ ANBIETER Symtrax S. A. 226 rue Georges Besse F-30035 Nîmes Cedex 01 Telefon D Freecall 0800 183 38 38 A Freecall 0800 29 12 12 Freecall 0800 83 00 53 Telefax D Freecall 0800 183 38 33 A Freecall 0800 29 12 13 Freecall 0800 83 00 54 [email protected] www.symtrax.de Ihr Ansprechpartner Jürgen Moll Account Manager D/A/CH PRODUKT Compleo Suite 4.6 Einfache Verwaltung und müheloses Exportieren von Spool- und ERP OutputDateien in PC-Formate wie PDF, Word, Access oder Excel ó Ersetzen von teuren Papierverfahren durch elektronischen Datenaustausch ó Flexibilität durch Dokumente, die sich ohne großen Programmieraufwand individuell an Ihre Bedürfnisse anpassen lassen ó Gewährleisten der Richtigkeit von Daten ó Verwalten von Informationsströmen und Optimieren von Unternehmensprozessen ó Elektronische Formulare auf Basis von Spool- und ERP-Output-Dateien ó Professionelle Unternehmensdokumente ó Kosteneinsparungen (keine Spezialdrucker, Formularvordrucke, …) ó Arbeitsaufwandreduzierung und Automatisierung der Dokumentenerstellung ó Verfügbare Sprachen: D, E, F, ES Verfügbar für folgende Plattformen und ERP-Systeme: SAP, Oracle, JD Edwards, MS Dynamics NAV, Sage, System i, System z, Windows, Unix etc. 10/2009 · MIDRANGE MAGAZIN 33 SCHWERPUNKT SAP im Mittelstand Einheitliche Lager- und Produktionsprozesse bei Henkel Weniger Aufwand Für einheitliche Lager- und Produktionsprozesse setzt Henkel – einer der führenden internationalen Markenartikelhersteller im Bereich Wasch- und Reinigungsmittel, Kosmetika sowie bei Kleb- und Dichtstoffen und in der Oberflächentechnik – auf die Lagerverwaltungs- und -steuerungssoftware imotic. D ie flexible Logos-Warehouse-Software ist an 24 nordamerikanischen Henkel-Standorten erfolgreich im Einsatz. Im Ergebnis: eine Minimierung des Wartungs- und Supportaufwands, eine erhebliche Durchsatz- und Effizienzsteigerung in den 24 Produktionsstandorten und Distributions- lagern sowie eine Verbesserung der Daten- bzw. Informationsübertragung. Durchgeführt wurde das umfangreiche Projekt – im Rahmen der nordamerikaweiten SAP-Einführung bei Henkel – von Logos Inc., der amerikanischen Logos-Tochterfirma. 1876 von Fritz Henkel in Aachen gegründet, ist Henkel heute ein weltweit tätiger Konzern mit Standorten in Europa, Asien, Afrika, Nord- und Lateinamerika. Insgesamt beschäftigt Henkel mehr als 53.000 Mitarbeiter – 80 Prozent arbeiten außerhalb Deutschlands. 34 MIDRANGE MAGAZIN · 10/2009 Produkte von Henkel sind in 125 Ländern im Einsatz. Die Lagerverwaltungsund -steuerungsoftware imotic setzt Henkel bereits an zahlreichen europäischen Standorten ein und eben auch an 24 Standorten in Nordamerika – darunter Produktionsstandorte und Distributionszentren. Hier produziert, lagert und versendet das Unternehmen beispielsweise Produkte für die Oberflächenbehandlung, Industrieklebstoffe sowie Klebstoffe für die Bereiche Computerhardware und Luft- und Raumfahrt. An rund der Hälfte der mit imotic ausgestatteten nordamerikanischen HenkelStandorte löste die neue Software bereits bestehende LVS bzw. Lagersteuerrechner ab. In allen anderen Lagern wurde bislang ohne ein WMS gearbeitet bzw. wurden die Daten in eigenen, unterschiedlichen ERP-Systemen gepflegt. Der Wartungsbzw. Supportaufwand für die Systeme war dementsprechend hoch. „Zentrales übergeordnetes Projektziel war es deshalb, alle Standorte mit einem einheitlichen Lagerverwaltungssystem auszustatten. Dabei haben wir großen Wert darauf gelegt, bereits bestehende Prozesse zu standardisie- ren und so wenig neue Prozesse wie möglich einzuführen. Gleichzeitig sollten die Besonderheiten der einzelnen Standorte bei der Planung mit berücksichtigt werden“, erläutert Manfred Trumpf, Henkel-Vizepräsident und ITProjektmanager. Darüber hinaus sollte mit imotic die Leistungsfähigkeit und Effizienz in den Bereichen Produktion, Warehouse sowie Transport bzw. Versand gesteigert werden, ohne die bereits produktiv arbeitenden Henkel-Werke zu beeinträchtigen. Henkel setzt das LVS an allen 24 Standorten als Middleware zu SAP R/3 ein. Die Implementierung erfolgte im Rahmen der nordamerikaweiten SAPEinführung bei Henkel. Die Software steuert zentrale Warehouse-Prozesse in den Bereichen Produktion und Distribution, darunter beispielsweise Wareneingang, Kommissionierung und Versand bzw. Transport. Die Lagerbestände und -plätze verwaltet Henkel in SAP. Alle 24 Produktions- und Distributionslager sind an einen zentralen Server im Henkel-Rechenzentrum in Rocky Hill im Bundesstaat Connecticut angeschlossen. Beatrice Böhme ó click to www.midrange.de Den vollständigen Artikel finden Sie in unserer aktuellen Online-Ausgabe. Logos GmbH, Friedrichsdorf www.logos-logistics.com PROMOTION Es muss nicht immer IDEX sein Was mit der Übermittlung von Zählerständen im Stromsektor begann, wird nun für alle Bereiche der Energieversorgung zur Pflicht: Der Datenaustausch zwischen den Marktpartnern hat ausschließlich im Edifact-Format zu erfolgen. Gasversorger sind davon nicht ausgenommen. Der Austausch elektronischer Nachrichtenformate erfolgt gewöhnlich über einen zentralen EDI-, B2B- oder SAP XI-Server. Die cormeta ag stellt dafür einen eigenen XI/PIContent zur Verfügung. Er kann sowohl parallel zum IDEX-XI-Content der SAP als auch zu anderen EDI-Konvertern betrieben werden. Auch wenn sie auf der Technologie von SAP Exchange Infrastructure (SAP XI/PI) basiert, ist die cormeta-Lösung unabhängig von der Entwicklung des IDEX-Pendants. Die SAP Exchange Infrastructure übernimmt die Konvertierung der Nachrichten in das gewünschte Format. Ankommende Edifact-Nachrichten auf dem Mailserver werden vom XI/PI-Content abgeholt und in ein für das Abrechnungssystem SAP IS-U verständliches Format (IDoc bzw. IDoc-XML) konvertiert. Der Content versendet die Statusmeldungen CONTRL (Empfangsbestätigung) und APERAK (Anwendungsfehler- und Bestätigungsmeldungen) automatisch. Umgekehrt wird eine aus IS-U geschickte Nachricht in das entsprechende Edifact-Format umgewandelt und an den Mailserver übergeben. Die eingehenden CONTRL- und APERAK-Meldungen verarbeitet der Content ebenfalls automatisch und leitet sie an das IS-U weiter. Zusätzlich werden Benachrichtigungsmails erzeugt. Für die Verarbeitung stellt die cormeta-Lösung einen Edifact-Adapter mit einem auf die Bedürfnisse der Versorgungsindustrie zugeschnittenen Funktionsumfang zur Verfügung. Er ermöglicht eine einfache und flexible Konfiguration mit den Standardfeatures des XI/PI-Systems, das beim Gasversorger möglicherweise schon im Einsatz ist. Die Postfächer für die Nachrichten lassen sich individuell konfigurieren und bestimmte Workflows definieren; beispielsweise an wen eine Fehlermeldung weitergeleitet werden soll. So kann unter anderem der SAP-Workflow dafür genutzt werden sicherzustellen, dass eine APERAK-Meldung bei dem Sachbearbeiter im Postkorb landet, der sie zu bearbeiten hat. Leistungsfähig auch bei großen Datenmengen Anschaffungskosten unterm Marktdurchschnitt Die Austauschformate werden nicht direkt in der IS-U-Software verarbeitet, sondern in einem vorgeschalteten Server. Ein zeitraubender Eingriff in das Abrechnungssystem entfällt. Der Content ist zudem schlank und sehr leistungsfähig. Die hohe Performance ist auch bei Nachrichten mit über 10 MB gewährleistet. Sie werden in 1-MB-Pakete zerlegt, verschickt und anschließend wieder zusammengefügt. Mit dem XI/PI-Content spricht die cormeta alle Energieversorger an. Die Anschaffungskosten beginnen bei 10.000 Euro und liegen damit weit unter dem marktüblichen Durchschnitt. Ein mittelständisches Unternehmen, das sämtliche Funktionalitäten des Servers nutzen will, benötigt etwa fünf Tage für die Implementierung. Sie umfasst das Einrichten des Contents auf der SAP Exchange Infrastructure. Soll von einer bestehenden XI- Architektur der XI-Lösung der cormeta ag Der XI/PI-Content von cormeta verarbeitet alle von der Bundesnetzagentur geforderten Formate für den Datenaustausch auf einem vorgelagerten Server. Die Lösung kann parallel zum SAP XI-Content als auch zu anderen EDI-Convertern installiert und betrieben werden. Und: Durch die detaillierte Protokollierung der Nachrichtenverarbeitung ist der Anwender immer über den aktuellen Stand des Datenaustauschs informiert. Alle Meldungen werden zusammen in einer Bildschirmmaske angezeigt. Aufwändiges Scrollen und Suchen entfallen somit. Da keine zusätzlichen Mandanten verwendet werden, ist das Monitoring an zentraler Stelle möglich. Pro ankommender und versendeter Nachricht wird immer nur eine Message erzeugt, was die Überwachung erleichtert. Lösung migriert werden, so müssen nach der Einrichtung nur die Versand- und Empfangsprozesse „umgekoppelt“ werden. Nach einer Einweisung in die Arbeitsweise der einzelnen Module der Lösung können Anwender selbstständig Änderungen vornehmen. Im Übrigen bietet der XI/PI-Content von cormeta einen weiteren Vorteil: Die zentrale Konfiguration erfolgt in IS-U, das heißt, wenn neue Marktpartner hinzukommen (Lieferanten, Netzbetreiber, Abnehmer), muss der XI-Server nicht angepasst werden. Die Modifizierung erfolgt im Abrechnungssystem. cormeta ag Am Hardtwald 11 76275 Ettlingen fon 07243/6059-1-0 fax 07243/6059-4-0 [email protected] www.cormeta.de TECHNIK & INTEGRATION Release V6R1 – Neuerungen in RPG Erweiterung der Limits und Verwendung von Templates Neben den Neuerungen in der Definition und Verarbeitung von Dateien mit Record Level Access, gibt es unter Release V6R1 noch eine Reihe weiterer neuer Features. S o können ab Release V6R1 alle alphanumerischen Felder bis zu einem Limit von 16 MB definiert werden, Templates können zur Definition und Referenzierung von Feldern und Datenstrukturen verwendet werden, und nicht zuletzt kann der SQL-Precompiler lokale Variablen verarbeiten. Diese Neuerungen werden im Folgenden näher beschrieben. turen und Feldgruppen (bzw. Feldgruppenelemente) auf 16 MB (16.773.104 Bytes) erhöht. Im Klartext heißt das, dass Felder mit dem Datentyp A (alphanumerisch, Single Byte Character Set) und fixer Länge maximal 16.773.104 Zeichen enthalten können, während Felder mit den Datentypen C oder G (Double Byte Character Set) und fixer Länge maximal 8.386.552 Zeichen enthalten können. Bei alphanumerischen Erweiterung der Limits Feldern mit variabler Länge reduziert Mit Release V5R4 wurde die Möglich- sich die maximale Länge um 4 Bytes, da keit geschaffen, XML-Dokumente zu in diesen 4 Bytes die Anzahl der belegverarbeiten. Allerdings gestaltet sich ten Bytes hinterlegt wird. Die Gesamtdie Verarbeitung bei größeren Doku- länge von Datenstrukturen (unabhänmenten schwierig, da maximal 65.535 gig ob benannt oder unbenannt) wurde Bytes aus dem XML-Dokument in ei- ebenfalls erhöht, die Maximallänge von nem Schritt übertragen und verarbeitet 16 MB darf jedoch nicht überschritten werden können. Um größere Dokumen- werden. Das Gleiche gilt für Feldgrupte komfortabler verarbeiten oder auch pen, d. h. in einer Feldgruppe, bei der um aus APIs Informationen in größere jedes Element 1 Byte lang ist, können Receiver-Variablen ausgeben zu kön- maximal 16.773.104 Elemente definiert nen, wurden die Limits für alphanume- werden. Belegt jedes Element dagegen rische Felder beträchtlich erweitert. 100 Zeichen, kann die Feldgruppe nur Die maximale Länge wurde für alle maximal 167.731 Elemente umfassen. alphanumerischen Felder, DatenstrukDa die Felder für die Von-/Bis- bzw. Längen-Angaben in den D-Bestimmun1 Verwendung des Schlüsselworts LEN gen maximal 7 Stellen zur Verfügung D MyLongField S A Len(10000000) stellen, musste für D MyArray S 1A Dim(16000000) die neuen LängenanD MyLongDS DS Len(12000000) D Field1 A Len(11000000) gaben entsprechend D SubField1 A Len(50) D Overlay(Field1: 10000000) ein neues Schlüsselwort generiert D MyProc PR C Len(8000000) Varying D Parm1 G Len(100) werden. Das SchlüsD Parm2 C Len(8000000) D Parm3 A Len(15000000) selwort LEN (Länge) 36 MIDRANGE MAGAZIN · 10/2009 kann für alle alphanumerischen Felder (Datentyp A = alphanumerisch, Single Byte Character Set; C = Unicode Double Byte Character Set; G = Graphic Double Byte Character Set), die als eigenständige Felder, Datenstruktur-Unterfelder, als Feldgruppenelemente, Felder in Prototypen oder Procedure-Interfaces definiert werden, angegeben werden. Das Schlüsselwort LEN kann auch dann angegeben werden, wenn die Länge des alphanumerischen Feldes kleiner als 10.000.000 Bytes ist und somit über die vorhandenen Längenfelder hätte definiert werden können. In Beispiel 1 werden diverse eigenständige Felder, Datenstrukturen, Feldgruppen und Prototypen angelegt, in denen das Schlüsselwort LEN zur Definition verwendet wurde und bei denen die noch unter Release V5R4 geltenden Limits weit überschritten wurden. Feldern mit variabler Länge wurden vor Release V6R1 2 Bytes vorgelagert, in denen die Anzahl der belegten Bytes hinterlegt wurde. Der Höchstwert, der in 2 Bytes gespeichert werden kann, beträgt 65.535 und entspricht der maximalen Länge, die vor Release V6R1 für alphanumerische Felder zulässig war. Um auch für die neuen Feldlängen variable Felder zu ermöglichen, werden bei alphanumerischen Feldern, die die bisherige maximale Länge überschreiten, automatisch 4 Bytes vorgelagert. Das Schlüsselwort VARYING wurde um einen Parameter erweitert, durch den der Programmierer auch Feldern, MODERNISIERUNG VON ALTSYSTEMEN VON ZU X-ANALYSIS APPLICATION DISCOVERY; ANALYSE UND DOKUMENTATION FÜR RGP/COBOL/CA2E/JAVA/VB/POWERBUILDER X-REDO ERSTELLEN SIE AUTOMATISCHE SPEZIFIKATIONEN IHRER ALTANWENDUNGEN IN UML, XML, JAVA, PHP, EGL, & .NET AUF DER SCHNELLSTRASSE ZUR MODERNISIERUNG MIT DEN TOOLS VON DATABOROUGH Der erste Schritt in jedem Verbesserungsprozess ist das Verstehen und die allgemeine Verfügbarkeit des gesamten Designs Ihres bestehenden Systems. Extrahieren Sie den wahren Wert aus Ihren Altsystemen mit Fachwissen, Verständnis und mit Reengineering-Technologie. JETZT VOLLSTÄNDIG INTEGRIERT VERFÜGBAR MIT ECLIPSE , WDSc/RDi und RATIONAL COMPLETE MIT UML GENERIERUNG SOWIE ANALYSE DER VERWENDUNG VON ALTANWENDUNGEN IN JAVA UND VB www.databorough.com [email protected] Nordamerika: 705.458.8672 Weltweit: 44 1932 848564 Melden Sie sich an bei databorough.com um X-Analysis 30 Tage lang KOSTENLOS mit Ihrem eigenen System zu testen. Databorough Managing complexity with ease TECHNIK & INTEGRATION die nur 2 vorgelagerte Bytes benötigen, 4 Bytes zuordnen kann. Für die Verarbeitung von Pointern auf alphanumerische Felder wurde bei der Built-In-Funktion %ADDR() ein zweiter Parameter zugelassen, der fix mit dem Wert *DATA belegt werden muss, sofern er angegeben wird. Durch diese Erweiterung ist es möglich, einen Pointer nicht auf den Anfang eines Feldes mit variabler Länge (also auf die vorgelagerten Bytes), sondern auf den Beginn der Daten zu setzen. Die erweiterten Limits können nur für RPG-Variablen eingesetzt werden. Wird mit embedded SQL gearbeitet, können weiterhin nur alphanumerische Host-Variablen mit einer Maximallänge von 32.740 Bytes verwendet werden. Längere Felder können von embedded SQL nur in Form von Large Objects (LOB) bzw. LOB-Files verarbeitet werden. Schlüssel-Wort TEMPLATE Werden z. B. zum Parsen von XML-Dokumenten oder für den Empfang von Informationen aus API-Aufrufen Referenzdatenstrukturen angelegt, so muss für diese Strukturen zur Aktivierungszeit Speicher reserviert und initialisiert werden. Dies kann gerade bei den neuen Maximallängen zu Problemen führen. Vor Release V5R4 konnte man die Reservierung für Speicher dadurch vermeiden, dass man die Referenzdatenstrukturen über das Schlüsselwort BASED einem Pointer zugeordnet hat. Solche Datenstrukturen haben jedoch einen entscheidenden Nachteil: Die Unterfelder können nicht initialisiert werden und folglich können auch die Datenstrukturen, die über diese BasedDatenstrukturen erstellt werden, nicht mit vorgegebenen Werten initialisiert werden. Ein weiteres Manko ist, dass ein Unterfeld in der Referenzdatenstruktur im Programm versehentlich angesprochen werden kann. Der Compiler konnte dieses Versehen nicht feststellen. Die Folge war ein Programmabbruch mit 38 MIDRANGE MAGAZIN · 10/2009 der Fehlermeldung MCH3601 (Zeiger für angegebene Position nicht gesetzt). Mit dem Schlüsselwort TEMPLATE ANZEIGE Gestalten Sie Ihre Formulare immer noch wie die alten Ägypter? Verstaubte AS/400 Formulargestaltung ist nicht in Stein gemeißelt. Machen Sie Schluss damit und erstellen Sie Ihre i5/iSeries Formulare direkt am PC im WYSIWYG Modus. Mit dem verbesserten VFL.net Modul im SpoolMaster 5.1 geht das kinderleicht. Alles über die moderne Formulargestaltung mit VFL.net finden Sie online unter www.SpoolMaster.de Schlüssel-Wort INZ(*LIKEDS) angegeben werden und die im Template hinterlegten Werte werden als Initialwerte übernommen. In Beispiel 2 wird eine Referenzdatenstruktur für die in APIs verwendete Error-Datenstruktur angelegt und das erste Unterfeld, die Länge der Datenstruktur über die Built-In-Funktion %SIZE, initialisiert. Ebenso werden Templates für qualifizierte Objekte mit unterschiedlichen Initialwerten in der Bibliothek (*LIBL und QTEMP) angelegt. Basierend auf diesen Referenzdatenstrukturen werden lokale Datenstrukturen angelegt, initialisiert und anschließend verarbeitet. Lockerung der Konvertierungs regeln zwischen Single (SBCS) und Double Byte Character Sets (DBCS) Bei Mehrsprachigkeit und der Integration von Sprachen, die ein anderes als das lateinische Alphabet erfordern, muss mehr und mehr mit Unicode oder anderen Double Byte Character Sets (DBCS) gearbeitet werden. Birgitta Hauser ó click to können diese Probleme ab Release www.midrange.de V6R1 vermieden werden. Durch die Den vollständigen Artikel finden Sie in unserer aktuellen Online-Ausgabe. Angabe des Schlüsselworts TEMPLATE können Dateien, Felder oder Datenstrukturen 2 Schlüsselwort TEMPLATE definiert und initialiD DSAPIError1 DS Qualified Template siert werden, die nur D ByteProv 10I 0 inz(%Size(DSAPIError1) D ByteAvail 10I 0 zur Compile-Zeit zur D MsgId 7 Definition von DateiD Reserved 1 D ExceptData 32767 en, Feldern und DaD DSObjQual DS Qualified Template tenstrukturen über die D Name 10A D Lib 10A inz('*LIBL') Schlüsselworte LIKE, D DSTempObj DS Qualified Template LIKEDS oder LIKEFILE D Name 10A verwendet werden könD Lib 10A inz('QTEMP') nen. D ParError DS LikeDS(DSAPIError) inz(*LikeDS) D ParFilel DS LikeDS(DSObjQual) inz(*LikeDS) Wurde eine RefeD ParUsrSpc DS LikeDS(DSTempObj) inz(*LikeDS) *------------------------------------------------------------------renzstruktur mit dem /Free ParUsrSpc.Name = 'LISTMBR'; Schlüsselwort TEMPParFile.Name = 'QRPGLESRC' LATE angelegt, kann QUSLMBR(ParUsrSpc: ParFmt: ParFile: '*ALL': ParOvrPrc: ParError); If ParError.ByteAvail <> *Zeros; bei den neuangelegten //Fehler EndIf; Datenstrukturen das /End-Free IBM DB2 Web Query Metadaten und Report-Assistent Zur Erstellung von Berichten mit DB2 Web Query ist es erforderlich, aus den verwendeten Tabellen zunächst so genannte Metadaten zu erstellen. Diese werden anschließend als Synonyme an Stelle der externen Dateibeschreibungen im IFS abgelegt. Aus diesen Syno nymen werden dann mit dem Report-Assistenten erste Berichte erstellt. Z um Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels konnte für die Ausführung der Beispiele nur die englische Version verwendet werden. Für meine Beispiele verwende ich die von IBM zur Verfügung gestellte Bibliothek QWQCENT. Diese enthält vier Tabellen (vgl. Abbildungen 1 und 2): ó ORDERS – Bestellungen, 32.283 Zeilen bzw. Sätze ó INVENTORY – Artikelbestand, 75 Zeilen bzw. Sätze ó STORES – Kaufhäuser/Geschäfte, 116 Zeilen bzw. Sätze ó PLANT – Regionale Niederlassungen, 6 Zeilen bzw. Sätze Die Tabelle ORDERS ist mit drei Integritätsbedingungen über Fremdschlüssel mit den Tabellen INVENTORY, STORES und PLANT verbunden. Abbildung 3 zeigt die für die Integritätsbedingungen verwendeten Feldbzw. Spaltennamen. Für die Erstellung von Berichten müssen zunächst die so genannten Metadaten aus den verwendeten Tabellen erstellt werden. Metadaten erstellen Zunächst erstellen wir eine neue Domäne TECHKNOW. In dieser Domäne werden anschließend die Berichte für den TechKnowLetter erstellt. Die Erstellung könnte auch in der Domäne ‚Common Domain‘ erfolgen. Das Erstellen der Metadaten für die Tabellen des Schemas QWQCENT erfolgt über das Kontextmenü des Ordners TKL1 (vgl. Abb. 4). 39 Im nächsten Schritt wird der zu verwendende Datenadapter ausgewählt. Da wir einen neuen Bericht für Tabellen einer DB2 UDB des System i erstellen, verwenden wir den Adapter DB2 CLI (siehe auch den letzten Artikel zu diesem Thema). Dieser Adapter gewährleistet unter anderem, dass die Erstellung des Berichts mit SQL erfolgt und damit auch die aktuelle SQL Query Engine (SQE) und nicht die ältere Classical Query Engine (CQE) verwendet wird. Das Kontextmenü bietet die Auswahl ‚Create Synonym‘ zur Erstellung der Metadaten. Die Bibliothek bzw. das Schema mit den zu verwendenden Tabellen wird in der Abbildung 5 ausgewählt. Die Erstellung der Metadaten kann nicht nur für Tabellen (Tables) erfolgen, sondern auch für Ansichten (Views), Aliases und MQTs (Materialized Query Tables). Zusätzlich kann eine generische Selektion bestimmter Objekte erfolgen (vgl. Abb. 6). TECHNIK & INTEGRATION 1 Darstellung im Database Navigator 5 kontextmenü ‚Create synonym‘ 6 erstellung der metadaten 2 Detaillierte Darstellung der Datenbank 7 auswahl der tabellen 3 tabelle ‚orders‘ Q_QWQCENT_ORDERS_ PLANT_CODE_00001 PLANTCODE QWQCENT. PLANT Q_QWQCENT_PLANT_ PLANT_CODE_00001 PLANTCODE Q_QWQCENT_ORDERS_ PROD_NUM_00001 PRODUCT NUMBER QWQCENT. INVENTORY Q_QWQCENT_INVEN TORY_PROD_NUM_00001 PRODUCT NUMBER Q_QWQCENT_ORDERS_ STORE_CODE_00001 STORECODE QWQCENT. STORES Q_QWQCENT_STORES_ STORE_CODE_00001 STORECODE 4 kontextmenü des ordners ‚TKL1‘ 40 MIDRANGE MAGAZIN · 10/2009 8 erfolgreiche Erstellung der Metadaten Jetzt erfolgt die Auswahl der Tabellen (vgl. Abb. 7). Als Präfix verwende ich ‚tkl_‘ . Sowohl Präfix als auch Suffix sind nicht zwingend erforderlich. Zur besseren Übersichtlichkeit kann als Präfix der Bibliotheksname oder ein Teil dieses Namens verwendet werden. Die Auswahl ‚With foreign keys‘ bewirkt, dass bei Vorhandensein von Integritätsbedingungen über Fremdschlüssel sowohl die Felder bzw. Spalten der Stammdatei als auch diejenigen der über die Integritätsbedingungen verbundenen weiteren Tabellen verfügbar sind. Wurden bereits Metadaten für die ausgewählten Objekte erstellt, können sie überschrieben werden. Zum Abschluss der erfolgreichen Erstellung der Metadaten wird der in Abbildung 8 gezeigte Bildschirm ausgegeben. Einen Bericht mit dem ReportAssistenten erstellen Der DB2 Web Query Report-Assistent ist ein auf Java basierendes grafisches Tool, das es erlaubt, eine Datenquelle auszuwählen, Sortierungen zu bestimmen bzw. zu gruppieren oder Informationen zu filtern und den Report in einem Browser oder einer anderen Desktop-Anwendung anzuzeigen. Wird der Report-Assistent verwendet, erstellt DB2 Web Query einen formatierten Report, der im Internet eingesetzt werden kann, ohne die Komplexitäten einer Reportsprache lernen zu müssen. Die gesamten Vorteile und Fähigkeiten der Reportsprache können genutzt werden, um die Daten einer Firma effizient zu präsentieren. Wird der Report-Assistent mit einem Firefox-Browser verwendet, kann sich die Anzeige eventuell von der Anzeige im Internet Explorer leicht unterscheiden. Diese Unterschiede beeinträchtigen allerdings nicht die Funktionalität. Als erstes Beispiel erstellen wir einen Report, der die Umsätze nach Produkttyp zusammenfasst. Die Umsatzwerte stehen in der Tabelle ORDERS. Die Tabelle besteht aus 32.283 Zeilen. Die Anzahl ist dann von Wichtigkeit, wenn eine Einzelsatzdarstellung gewählt wird. Zunächst wird aus dem Kontextmenü des Ordners TKL1 der Report-Assistent ausgewählt (vgl. Abb. 9). Die zur Erstellung unseres Reports erforderliche Tabelle heißt TKL_ ORDERS. Der in der Beschreibung enthaltene Text ‚Cluster MFD for table 9 Ordner ‚tkl1‘ QWQCENT/ORDERS based on FK/PK data‘ (vgl. Abb. 10) deutet darauf hin, dass es sich nicht um eine einzelne Tabelle, sondern um einen Verbund von Tabellen auf Grund von Integritätsbedingungen über Fremdschlüssel handelt (vgl. Abb. 11). In der Anzeige ‚Available Fields‘ (‚Verfügbare Felder‘) werden die Felder bzw. die Spaltennamen von vier Tabellen angezeigt, obwohl nur die Metadaten für die Tabelle ORDERS ausgewählt wurden. Theo Bär ó click to www.midrange.de Den vollständigen Artikel finden Sie in unserer aktuellen Online-Ausgabe. 10 beschreibungstext zu ‚tkl_ORDERS‘ 11 tabellenverbund 10/2009 · MIDRANGE MAGAZIN 41 Unified Messaging Foto: retarus GmbH marktübersicht SUMMARY Elektronische Informationen erreichen uns in den unterschiedlichsten Formaten und müssen doch an einer Stelle gebündelt werden. In unserer Marktübersicht berichten wir über die Anbieter und ihre Lösungen für Unified Messaging. Nicht wegzudenken: das Telefax Obwohl ein stetig steigender Anteil der Geschäftskorrespondenz per E‑Mail abgewickelt wird, hat das Telefax noch immer seinen festen Platz im Kommunikationsmix großer Unternehmen. Von einer Verdrängung des Telefaxes kann daher kaum die Rede sein. D ass Totgesagte länger leben, ist eine Binsenweisheit, die man guten Gewissens kaum noch erwähnen mag. Dennoch haben Binsenweisheiten die irritierende Eigenschaft, sich immer wieder zu bewahrheiten: Zwar ist es erst 35 Jahre her, dass mit dem „Fernkopierer 6000“ der Firma Infotec der Telefax-Standard G3 in Europa eingeführt wurde, doch seit gut zehn Jahren wird das Telefax totgesagt: Es gilt als ausgemacht, dass das „gute alte Fax“ zunehmend durch E‑Mails verdrängt wird. Empirische Zahlen belegen einen 42 MIDRANGE MAGAZIN · 10/2009 Trend, der der „gefühlten Verdrängung“ des Faxes deutlich widerspricht. Allein im Jahr 2008 wurden über die verschiedenen Telefax-Dienste des MessagingSpezialisten Retarus über 140 Millionen Telefax-Seiten verschickt. Tendenz: stark steigend – im laufenden Jahr dürften es über 200 Millionen werden. Klar definierte Rolle Auch wenn ein immer größerer Teil der geschäftlichen Kommunikation mittlerweile tatsächlich per E‑Mail abgewickelt wird, kann also von einer Verdrängung des Telefaxes kaum die Rede sein. Im Gegenteil: Im professionellen Kommunikationsmix spielt das Telefax eine klar definierte Rolle, die durch andere Kommunikationskanäle nicht oder nur unzureichend übernommen werden kann. Dafür sind im Wesentlichen drei Gründe zu nennen: Das Telefax erreicht auch Empfänger, die per E‑Mail – wenn überhaupt – nur schwer zu erreichen sind. Telefaxe bieten zudem für viele Geschäftsvorgänge Rechtssicherheit, da es im Gegensatz zur E‑Mail verbind- Anbieterübersicht liche Zustellmeldungen gibt und somit davon ausgegangen werden kann, dass die Nachricht erfolgreich übermittelt wurde. Last but not least laufen Tele faxe nicht Gefahr, von Spamfiltern aussortiert oder gar vernichtet zu werden. Zielgruppen punktgenau erreichen Bleiben wir zunächst beim ersten Grund: Natürlich kann heute davon ausgegangen werden, dass die überwiegende Mehrzahl aller Haushalte und nahezu einhundert Prozent aller gewerblichen Betriebe über Internet verfügen und damit auch per E‑Mail zu erreichen sind. Dies bedeutet aber entgegen landläufiger Meinung nicht, dass alle, die per E‑Mail erreichbar sind, tatsächlich auch zum richtigen Zeitpunkt erreicht werden können. Ein Hersteller von Dünge- und Pflanzenschutzmitteln liefert dazu ein interessantes Beispiel: Dieses Unternehmen belässt es nicht dabei, seine Produkte zu vertreiben, darüber hinaus will es der Kundschaft auch einen Zusatznutzen bieten, indem es regelmäßig mitteilt, wie seine Produkte optimal eingesetzt werden können. Da der optimale Einsatz von Düngemitteln stark von der aktuellen Witterung abhängt, müssen Hinweise zeitnah übermittelt werden und müssen den Kunden – hier die Landwirte – rechtzeitig erreichen. Da der Arbeitstag eines Landwirts bekanntlich früh beginnt und wohl kaum ein Bauer seine e‑Mails durchsieht, ehe er morgens auf den Traktor steigt, ist das Fax hier das optimale Kommunikationsmedium: Das Schreiben liegt im Faxgerät, ehe der Tag beginnt, kann kurz überflogen werden und hat so seinen Zweck erfüllt. Die nötige Rechtsverbindlichkeit Der zweite Grund, weshalb das Telefax oftmals nach wie vor ohne Alternative ist, besteht – salopp gesagt – darin, dass man eine E‑Mail nur schwer abheften kann. Natürlich kann man auch eine E‑Mail ausdrucken und abheften, doch selbst dann fehlt der E‑Mail das Übertragungsprotokoll, das dem Fax eine rechtliche Verbindlichkeit gibt, die es schwer ersetzbar macht. Effizienter durch Outsourcing Fazit: Das Telefax ist aus der modernen Unternehmenskommunikation nicht wegzudenken – und das dürfte sich auch auf absehbare Zeit nicht ändern. Allerdings muss die Frage gestellt werden, wie sich der Faxversand – gerade in größeren Volumina – effizient gestalten lässt. Noch immer nämlich übersehen viele Unternehmen, dass eine eigene Telefaxinfrastruktur mit einigem Aufwand verbunden ist. Eigene Server müssen vorgehalten werden, diese bedürfen geeigneter Software, müssen gewartet und aktualisiert werden und machen nicht zuletzt auch eine gewisse Leitungskapazität erforderlich, denn schließlich soll der Faxversand zeitnah erfolgen. Das alles im eigenen Hause vorzuhalten, bindet Kapital und Personal, denn derartige Kosten fallen auch an, wenn keine Telefaxe verschickt werden. „Pay-per-Use“-Modell Daher entscheiden sich immer mehr Firmen, den Faxversand an Spezialisten auszulagern. Kosten, die bei einem Fax-Provider wie Retarus anfallen, werden transaktionsbasiert, sprich nach einem „Pay-per-Use“-Modell berechnet: Man zahlt nur für die Fax-Seiten, die tatsächlich gesendet wurden. Darüber hinaus werden keinerlei eigene Ressourcen gebunden, denn der Faxversand erfolgt über entsprechend standardisierte Schnittstellen, die von jedem System mit Internet-Anschluss angesprochen werden können. Martin Hager ó retarus GmbH, München www.retarus.de MCA GmbH Tel. +49 2402 86559-0 menten GmbH Tel. +49 2202 2399-0 retarus GmbH Tel. +49 89 5528-0 Advantix Groupware AG Tel. +41 44 9148844 AS/point GmbH Tel. +49 2451 4900-0 Avaya GmbH & Co.KG Tel. +49 800 2661-000 BCC GmbH Tel. +49 6196 64040-40 CAE Elektronik GmbH Tel. +49 2402 106-0 Ceyoniq Technology GmbH Tel. +49 521 9318-1000 Chavan Software & Services GmbH Tel. +49 2234 96496-0 COBRA GmbH Tel. +49 6106 2820-22 conats GmbH Tel. +49 700 266287835 coni GmbH Tel. +49 2151 33637-0 CTModule AG Tel. +41 31 9852550 EBO GmbH Tel. +49 2402 86559-11 eviatec Systems AG Tel. +49 7141 913099-0 Alle aktuellen Software-, Hardware- und Dienstleistungsangebote finden Sie in unserer Online-Datenbank. Wir haben für Sie mehr als 4.600 Produkte von über 1.200 Anbietern zusammengestellt, die von den Anbietern ständig aktuell gehalten werden. www.midrange-solution-finder.de 10/2009 · MIDRANGE MAGAZIN 43 marktübersicht Unified Messaging Anbieterübersicht FC Franconia Computer GmbH Tel. +49 2224 96000-65 Ferrari electronic AG Tel. +49 3328 455-90 GEDOS SOFTWARE GMBH Tel. +49 2159 9687-0 Globolog GmbH Tel. +49 234 388772-00 GÖRING iSeries Solutions Tel. +49 7251 989512 Gräbert Software + Engineering GmbH Tel. +49 30 896903-33 GUS Deutschland GmbH Tel. +49 221 37659-0 ITK-Beratung m. Ptaschinski Tel. +49 2206 909180 KCS.net AG West Tel. +41 62 28865-65 KUMAtronik Software GmbH Tel. +49 751 560926-0 Netflyer AG Tel. +41 43 3994000 QAS-Informatik GmbH Tel. +43 5576 ROHA Software Support GmbH Tel. +43 1 4196700 Tel. +49 2224 96000-80 SCHLEICHER System AG Tel. +49 6145 9577-0 SEAGULL Deutschland GmbH Tel. +49 7031 714-791 serVonic GmbH Tel. +49 8142 4799-0 Soft-Consult Häge GmbH Tel. +49 7345 9611-0 SPV Solutions, Products, Visions AG Tel. +49 89 680971-10 Swyx Solutions AG Tel. +49 231 4777-0 Toolmaker Software GmbH Tel. +49 8191 968-0 Unidienst GmbH Tel. +49 8654 4608-0 VEDA GmbH Tel. +49 2404 5507-0 vertico software GmbH Tel. +49 721 151042-0 VIPcom GmbH Tel. +49 89 54750-0 ZS Computer Service GmbH Tel. +49 641 97921-0 click to www.midrange.de Eine Übersicht aller uns bekannten Anbieter und deren Produkte mit ihren vergleichbaren Merkmalen finden Sie in der aktuellen Online-Ausgabe. 44 MIDRANGE MAGAZIN · 10/2009 Effiziente Geschäftsprozesse bei MMI Hochbetrieb Von den rund zwei Millionen Besuchern, die jährlich durch die Hallen der Messe München wandeln, ahnen die wenigsten, wie hoch der Aufwand hinter den Kulissen ist. W er schon einmal gesehen hat, wie innerhalb weniger Tage die Hallen der Messe München International (MMI) komplett umgestaltet werden, um den Ausstellern der nachfolgenden Messe ein perfektes Ambiente zu bieten, weiß, wie wichtig die direkte Kommunikation zwischen Veranstalter und Aussteller ist. Ein Grund, warum sich die Messe München schon 1999 als „early adopter“ mit dem Thema Unified Messaging auseinandersetzte. Aber auch heute laufen noch viele Prozesse, etwa im Outbound Marketing im Vorfeld sowie bei der Anmeldung oder der Rechnungslegung via Fax. Wenn es um rechtsverbindliche Geschäftsprozesse geht, setzen noch immer viele Verantwortliche auf diesen schnellen und sicheren Kommunikationskanal. Im Rahmen der Migration von MS Exchange 2003 auf 2007 entschieden sich die IT-Verantwortlichen der Messe München jetzt, ihre bestehende UMLösung durch OfficeMaster zu ersetzen. „Wir waren auf der Suche nach einer Art „Appliance-Lösung“, damit wir nicht bei jedem Patch der Software oder jeder kleinsten Modifikation des Faxtreibers hohen Wartungsaufwand haben“, so Stefan Schüssler, Leiter des Bereichs IT-Infrastruktur der Messe München. Darüber hinaus stellte er höchste Anforderungen an die Stabilität und die damit verbundene Verfügbarkeit der Lösung. Deshalb entschied sich das ITInfrastruktur-Team für die kombinierte Hard- und Softwarelösung. „Das von uns beauftragte Systemhaus Cancom hat gemeinsam mit einem Experten von Ferrari electronic die Lösung innerhalb kürzester Zeit implementiert. Besonders die problemlos zu integrierende Hardware OfficeMaster Gate hat die Verantwortlichen überzeugt.“ Der Faxversand und -empfang erfolgt direkt in Outlook. Da die Messe München als ERP-Lösung SAP im Einsatz hat, wurde zusätzlich das Modul OfficeMaster für SAP installiert. So lassen sich Bestellungen und Ausgangsrechnungen direkt aus dem ERP-System als Fax verschicken. Weitere Ausbaustufen geplant „Als wir mit den Experten von Ferrari electronic ins Gespräch gekommen sind, haben wir gleich gemerkt, dass sie neben der IT- auch in der TK-Welt zu Hause sind“, erklärt Schüssler. Das ist besonders wichtig, da die IT-Verantwortlichen ständig neue, innovative Ansätze suchen, die Arbeitsprozesse der Mitarbeiter zu verbessern. So läuft im Moment ein Pilotprojekt mit dem MS Office Communications Server, um den Mitarbeitern Collaborations-Möglichkeiten zu bieten oder über Webinare interne Schulungen zu veranstalten. Da die Gateways von Ferrari die reibungslose Anbindung des Office Communications Server an die TK-Infrastruktur von Siemens ermöglichen, lassen sich solche Szenarien mit geringem Aufwand erproben und realisieren.“ Georg Staß ó Ferrari electronic AG, Teltow www.ferrari-electronic.de RPG Neuerungen und Erweiterungen seit V5R4/V6R1 ACADEMY Bringen Sie Ihr Wissen schnell auf Vordermann Selbstverständlich hat Ihr RPG Wissen Zukunft. Denn IBM erweitert seine Programmiersprache laufend und führt sie damit immer näher an die üblichen Industriestandards heran. Zusätzlich finden sich im RPG inzwischen modernste Tools zum Datenaustausch. Sie werden staunen, wie modern Sie heute mit RPG entwickeln können – aber Sie müssen dran bleiben! Sie sollten diesen Workshop besuchen, falls Sie…. � � � � � Ihr RPG-Wissen auf dem neuesten Stand halten möchten moderne Methoden in Ihrer Softwareentwicklung anwenden wollen Ihre Produktivität bei der Programmierung weiter erhöhen möchten Wissen müssen, wie einfach der Datenaustausch mit Geschäftspartnern funktioniert am Erfahrungsaustausch zwischen Kollegen und dem Dozenten interessiert sind Referent: Klaus-Peter Luttkus Aus dem Inhalt: � Dateiverarbeitung mit globalen und lokalen Dateien � Globale und lokale Dateien deklarieren � Dateipuffer deklarieren � Dateien als Parameter verwenden � Mit Prozeduren programmieren � Hauptprozeduren und Unterprozeduren � Deklaration von globalen und lokalen Variablen � Parameter übergeben � Pointer für Parameterübergaben einsetzen Ort Termin WS-Nr. Frankfurt Wien Hamburg Köln Stuttgart München Zürich 23. 09. 2009 29. 09. 2009 09. 11. 2009 10. 11. 2009 11. 11. 2009 12. 11. 2009 02. 12. 2009 5422905 5422907 5422901 5422902 5422903 5422904 5422913 � Kapselung mit Serviceprogrammen � Mit Typdefinitionen arbeiten (Templates) � Programme komplett zyklusfrei erstellen � XML-Dokumente verarbeiten Besuchen Sie uns an Stand 1K38 Gleich anmelden: online unter www.midrange-academy.com oder per Fax +49 8191 70661 1. Teilnehmer Name Firma Name E-Mail-Adresse E-Mail-Adresse Straße 2. Teilnehmer Name PLZ, Ort E-Mail-Adresse Telefon Datum Fax Unterschrift ITP VERLAG GmbH Workshop-Nummer 3. Teilnehmer Name E-Mail-Adresse Workshop-Nummer Workshop-Nummer Teilnahmegebühr pro Person / Workshop Personen bzw. Workshops 1 2 3 Grundpreis Frühbucher + Abonnent (1 Monat vorher) 549,— € 499,— € 449,— € 499,— € 449,— € 399,— € 474,05 € 426,55 € 379,05 € Den Preisen ist die gesetzliche Mehrwertsteuer hinzuzurechnen. Die Teilnahmegebühr enthält die Verpflegung tagsüber inkl. Mittagsessen und Pausenerfrischungen. Sie erhalten nach Eingang Ihrer Buchung die Anmeldebestätigung/Rechnung mit Angaben über Termine und Veranstaltungsort. Ausgabe der Unterlagen ab 8.30 Uhr, Veranstaltungsbeginn um 9.30 Uhr. Änderungen vorbehalten. Kolpingstraße 26, 86916 Kaufering, Tel. +49 8191 9649-0, Fax +49 8191 70661, [email protected] www.midrange.de marktübersicht Unified Messaging Konica Minolta wechselt mit dem Büro auch die Telefonanlage Beim Umzug Umstieg Speicherfoliensysteme für die Radiologie, Technik für digitales Röntgen, Laser-Imager für die Bildausgabe sowie Röntgen- und Laserfilme: Das Produktportfolio der Medizintechniksparte von Konica Minolta ist denkbar breit. Als das Unternehmen umzog, nutzte es die Gunst der Stunde: Ein neues IP-basiertes Telefonsystem ersetzt heute die alte konventionelle Anlage. D er Umzug bot die ideale Gelegenheit, sich von ungeliebter Technik endgültig zu trennen. Das in die Jahre gekommene System war zwar längst abgezahlt, kostete bei jeder Wartung jedoch weiterhin einen erheblichen Betrag. Auch in punkto Features konnte die antiquierte Anlage keine Lorbeeren ernten. „Dass Telefon und Computer nicht integriert sind, hat uns an der alten Lösung am meisten gestört”, kommt Marcus Koch, IT-Leiter von Konica Minolta schnell auf den Punkt. „Eigentlich sollte das heute in jedem Büro selbstverständlich sein.” IP-basiert sollte das neue System sein – das stand von Anfang an fest. Anbieter gesucht … und gefunden Mit dieser Vorgabe startete Konica Minolta ein Schaulaufen der gängigen Anbieter. Sie alle bekamen ausführlich Gelegenheit zu zeigen, was sie in Sachen Unified Communications (UC) zu bieten haben. Ein mittelständischer Anbieter hatte die richtige Lösung im Gepäck: Das ITK-Systemhaus Telenova präsentierte SwyxWare und überzeugte nicht nur mit deren Features: „Wir suchten ein Unternehmen, das in etwa unsere Größe hat. Deshalb passen wir gut zusammen“, erklärt Koch. Konica Minolta nutzte die Gelegenheit und entschied sich für die Installation des Systems mit 75 Lizenzen. Damit zog nie dagewesener Komfort in die neuen Räumlichkeiten ein. So ist es problemlos möglich, aus OutlookKontakten oder aus anderen Anwen- 46 MIDRANGE MAGAZIN · 10/2009 dungen, wie dem CRM-System, einen Anruf zu starten. Bei internen Telefonaten oder der Anrufweitergabe sehen die Mitarbeiter zudem automatisch, welcher Kollege gerade telefoniert oder abwesend ist. Umgekehrt erkennt der Angerufene bei einem Anruf mit Rufnummernübermittlung automatisch alle gespeicherten Details seines Gesprächspartners. Einfache aber durchdachte Funktionen wie diese erleichtern die Arbeit von Koch und seinem Team spürbar. Was heute nur noch ein triviales Problem ist, war mit der alten Telefonanlage ein wahrer Albtraum. Für jede Umprogrammierung war ein Techniker des Herstellers nötig, der sich Anreise und Arbeit gut bezahlen ließ. Heute erledigt Koch solche Aufgaben, wie z. B. eine Namensänderung, mit wenigen Mausklicks nebenbei. Die Implementierung der Anlage verlief mithilfe von Telenova innerhalb kürzester Zeit. Schon vor dem ersten Einsatz vor Ort bereitete der Partner den Server vor, so dass er nach dem Aufstellen sofort betriebsbereit war. Als Server wählte Koch ein Gerät von Dell, das über mehrere ISDN-Karten mit dem Telefonnetz verbunden ist. „Bei der Swyx-Lösung kann der externe Netz-Provider entweder via ISDN oder VoIP angebunden werden. Das macht den Umstieg einfach“, erklärt TelenovaGeschäftsführer Stefan Schmautz. Nach anfänglicher Skepsis und einigen ersten „Experimenten“ mit den neuen Möglichkeiten der Telefonie war das gesamte Konica Minolta-Team begeistert. Dabei half es, dass an den Arbeitsplätzen auch weiterhin Tischgeräte stehen. „Eigentlich sind für die Software nur noch Headsets oder Handgeräte ohne Tastatur nötig“, erklärt Schmautz. Trotzdem wollte die Firma den Mitarbeitern die gewohnten Telefonie-Leistungsmerkmale nicht nur am Bildschirm bieten. „In diesem Bereich waren wir konservativ“, berichtet Koch. Die Geräte geben das beruhigende Gefühl des „Altbewährten“. Positive Zukunftsaussichten In Zukunft möchte das Unternehmen sogar das „One-Number“-Konzept einführen: Jeder Mitarbeiter ist unter einer einzigen Nummer automatisch auf dem richtigen Endgerät erreichbar. Dem alten Büro trauert bei Konica Minolta niemand hinterher. Und auch das Telefonieren „alter Schule“ mag man sich kaum noch vorstellen: Kontakt im PC aufrufen, Telefonnummer an einem anderen Gerät eintippen – dieser Anachronismus hat bei dem Medizintechnikprofi ausgedient. Koch: „Mit SwyxWare ist bei uns die antiquierte Trennung zwischen Telefon und Comó puter endlich aufgehoben.“ Swyx Solutions AG, Dortmund www.swyx.de Elektronische Geschäftskorrespondenz E‑Mail kann mehr … Dass die E‑Mail aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken ist, ist jedem von uns wahr scheinlich täglich bewusst. Dass wir jedoch inzwischen einen Großteil unserer Geschäfts korrespondenz per Mail erledigen, drückt sich zumindest im Umgang mit diesem Medium nicht angemessen aus. D er Chef, der seiner Sekretärin beim Diktat des Briefs über die Schulter sieht und die Einhaltung der DIN 5008, welche die Schreib- und Gestaltungsregeln für die Textverarbeitung festlegt, einfordert (auch wenn er diese vielleicht nicht beim Namen kennt), achtet beim Erstellen einer durchaus geschäftsrelevanten E‑Mail nicht unbedingt auf die Regeln der Rechtschreibung und verschwendet keinen Gedanken auf Corporate Design, Firmenlogo, Schriftart oder sonstige Außenwirkung. Unabhängig davon, dass er damit auch eine gewisse Respektlosigkeit gegenüber dem Gegenstand seiner Nachricht und dem Empfänger ausdrückt, gerät er spätestens bei der Missachtung von gesetzlichen Formvorschriften (die Pflichtangaben sind auf dem Briefpapier ja bereits abgedruckt) auch juristisch auf die schiefe Bahn. Derselbe Chef ist hinsichtlich der Ordnung im Büro ausgesprochen penibel und ärgert sich über jede Zeitverschwendung, die durch unnötiges Suchen von Unterlagen verursacht wird. Gleichzeitig ist er kostenbewusst und achtet auf eine effektive Ressourcennutzung. Irgendwie ist ihm deshalb das ständige Anschwellen des Mailservers ebenso ein Dorn im Auge wie die immer längeren Antwortzeiten und erst recht die schiere Unauffindbarkeit genau der Mail, die für den aktuellen Vorgang gerade benötigt wird. Besonders am Herzen liegt ihm natürlich der verantwortungsbewusste Umgang mit den Firmengeheimnissen. Schließlich liegt im intellektuellen Eigentum der wirkliche Wert des Unternehmens. Die Poststelle sorgt dafür, dass alle Handelsbriefe sorgfältig verschlossen und so vor den Augen Dritter geschützt werden. Immer mehr wird jedoch dazu übergegangen, dass auch Geschäftskorrespondenz per E‑Mail abgewickelt wird. Die Wiederverwertbarkeit der empfangenen und versandten Dokumente ist ein weiterer Produktivitätsfaktor von hohem kaufmännischem Wert. Umso bemerkenswerter ist die Tatsache, dass das Risiko der Indus triespionage beim Gebrauch von E‑Mail offensichtlich keine Rolle spielt. Dabei ließe es sich mit überschaubaren Mitteln drastisch reduzieren. Hohes Einsparpotenzial birgt insbesondere die Digitalisierung des Rechnungswesens. Und dies gilt für Rechnungssteller und Empfänger. Bei der Rechnungslegung lassen sich mit einer Umstellung auf den elektronischen Weg locker zwei Drittel der Kosten pro Rechnung einsparen. Die erforderliche Zustimmung des Empfängers lässt sich v. a. dann leicht erreichen, wenn der seinen eigenen Vorteil erkennt. Die Automatisierung der Rechnungseingangsprüfung wird durch die Umstellung auf elektronisches Rechnungswesen erheblich beschleunigt. Geldwerter Vorteil entsteht nicht nur durch auf diese Weise leichter einzuhaltende zahlungstermingebundene Skontierungen und sonstige Nachlässe, sondern auch dadurch, dass wertvolle Arbeitszeit produktiver genutzt werden kann. Die schrittweise Digitalisierung der Poststelle, die auch im elektronischen Schriftverkehr eine zentrale Instanz bleibt, hat folgende wirtschaftliche Nutzeffekte: ó Arbeitszeitentlastung – mit Mails arbeiten, statt zu suchen – keine fachfremden Arbeiten – schnellere Antwortzeiten von Mailservern ó Einsparen von Porto- und sonstigen Versandnebenkosten ó Einsparen von Mailserverinfra struktur ó Absicherung von Geschäfts interessen – Authentizitätsnachweis – Wahrung von Firmengeheimnissen ó Wissensmanagement Die wesentlichen Elemente des E‑Mail-Managements sind Archivierung, digitale Signatur, Verschlüsselung und Nachrichtenfußverwaltung. Um einen optimalen Arbeitsfluss zu gewährleisten und gesetzlichen und steuerrechtlichen Vorschriften zu genügen, ist die Einhaltung der richtigen Reihenfolge bei den Bearbeitungsschritten von größter Bedeutung. Nur ein integriertes Mail-Management kann eine solche Steuerung leisten. Rainer Schulz ó click to www.midrange.de Den vollständigen Artikel finden Sie in unserer aktuellen Online-Ausgabe. Globolog GmbH, Bochum www.globolog.com 10/2009 · MIDRANGE MAGAZIN 47 ACADEMY RPG Camp in Oberstdorf Das RPG Camp II wendet sich an iSeries Programmierer, die ihre bisherigen Methoden erweitern und modernisieren möchten. Sie lernen in diesem Powerworkshop in ungestörter Atmosphäre und stellen sich den neuen Herausforderungen. Im Track 1 bekommen Sie das Rüstzeug für die Programmierung in ILE RPG und Track 2 zeigt Ihnen, wie mit ILE RPG-Techniken Ihre Programme mit anderen Anwendungen kommunizieren. Beide Tracks benutzen als Entwicklungsumgebung IBM RDi (WDSc). Siehe RDi vor dem Camp. Sie sollten diesen Workshop besuchen, falls Sie … ◊ erfolgreicher und zukunftssicher programmieren wollen ◊ die Basis legen möchten, für die Erlernung neuer Programmiersprachen ◊ von den Möglichkeiten Embedded SQL und Stored Procedures profitieren möchten ◊ die Integration von Daten, Programmen und Anwendungen brauchen ◊ wirklich konzentriert lernen möchten ◊ den Erfahrungsaustausch mit Kollegen und den Referenten schätzen Ablauf In den Labs steht für jeden Teilnehmer ein Arbeitsplatz-Rechner mit RDi zur Verfügung, mit dem auf einem System i unter V6R1 gearbeitet werden kann. Dienstag k bis 15 Uhr Eintreffen k bis 18 Uhr Einführung/Workshops k 19 Uhr gemeinsames Abendessen Installation und Pflege von RDi Der Remote System Explorer (als PDM von RDi) Der LPEX-Editor (als SEU von RDi) Mit Code Designer Bildschirme entwerfen (als grafisches SDA) k Mit Code Designer Listen entwerfen (als grafisches RLU) k Offline Projekte durchführen Track 1 13. – 15. 10. 2009 Von RPG/400 zu ILE RPG k k k k k k Grundsätzliches Regelwerk des RPG IV D-Bestimmungen: Aggregate Wertzuweisungen und Strukturbildner Built-In-Functions (BIFS) Dateiverarbeitung Subroutinen und Prozeduren Besuchen Sie uns an Stand 1K38 Ronald Böhmer und Klaus-Peter Luttkus per Fax + 49 8191 70661 k k k k k k k k k k k k RPG und Embedded SQL Statisches SQL Dynamisches SQL Mengen-basierte Verarbeitung Stored Procedures User Defined Function RPG und XML Grundlagen XML RPG liest XML-Dokumente Die XML-Opcodes des ILE RPG RPG schreibt XML-Dokumente CGIDEV2 als XML-Generator im Web www.midrange-academy.com 12 1. Teilnehmer Name Firma Name E-Mail-Adresse PLZ, Ort Track RDi Track 12 E-Mail-Adresse Telefon Datum RDi E-Mail-Adresse 2. Teilnehmer Name Straße Fax Unterschrift 13. – 15. 10. 2009 ILE RPG und Integrationstechniken Referenten Anmeldung 12. 10. 2009 k k k k Track 2 Mittwoch k 9.30 bis 17 Uhr Workshops/Labs (inkl. Pausen und gem. Mittagessen) k Abend zur freien Verfügung Donnerstag k 9.30 bis 15 Uhr Workshops/Labs (inkl. Pausen und gem. Mittagessen) k 15 Uhr Ende und Verabschiedung RDi vor dem Camp 3. Teilnehmer Name E-Mail-Adresse 12 RDi Track Teilnahmegebühren RDi vor dem Camp Personen bzw. Workshops 1 2 3 Grundpreis 647,— € 597,— € 547,— € Frühbucher (1 Monat vorher) 597,— € 547,— € 497,— € + Abonnent 567,15 € 536,06 € 472,15 € Teilnahmegebühren RPG Camp II Personen bzw. Workshops 1 2 3 Grundpreis 1.699,— € 1.649,— € 1.599,— € Frühbucher (1 Monat vorher) 1.649,— € 1.599,— € 1.549,— € + Abonnent 1.566,55 € 1.513,05 € 1.471,55 € Im Preis der Veranstaltung ist jeweils die Übernachtung im Einzelzimmer/Frühstück (RDi 1×/RPG-Camp 2×) sowie die Verpflegung tagsüber enthalten. Beim RPG-Camp ist zusätzlich ein gemeinsames Abendessen zum Erfahrungsaustausch inklusive. Die Preise verstehen sich zuzügl. der gesetzlichen Mehrwertsteuer. Änderungen am Programm vorbehalten. ITP VERL AG ı Kolpingstraße 26 ı 86916 Kaufering ı Telefon + 49 8191 9649-0 ı Fax + 49 8191 70661 E-Mail [email protected] ı www.midrange.de Service 10/2009 menten . . . . . . . . www.menten.com inserenten abas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 www.abas.de basycs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 www.basycs.com Bytware . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 www.bytware.de Cormeta . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35 www.cormeta.de CRM-expo . . . . . . . www.crm-expo.com CubeWare . . . . . . www.cubeware.de . . . . . . . . . . . . . . 17 . . . . . . . . . . . . . . . 31 Databorough . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37 www.databorough.com EPOS . . . . . . . . . . . . www.eposgmbh.com . . . . . . . . . . . . . . 9 Haus Weilgut . . . . . . . . . . . . . Teilbeilage www.weilgut.com Help/Systems . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 www.helpsystemsintl.com IBM . . . . . . . www.ibm.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43 E&E Information Consultants AG . . . 32 www.ee-consultants.de Beatrice Böhme . . . . . . . . . . . . . . . . 34 [email protected] OGS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40/41 www.ogs.de Ferrari electronic AG . . . . . . . . . . . . 44 www. ferrari-electronic.de Constanze Fuchs . . . . . . . . . . . . . . . 32 [email protected] oxaion . . . . . . . www.oxaion.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . Globolog GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 www.globolog.com Michael Grötsch . . . . . . . . . . . [email protected] Retarus . . . . . . www.retarus.de . . . . . . . . . . . . . . . . . IBM Deutschland GmbH . www.de.ibm.com Roha . . . . . . www.roha.at . . . . . . . . . . . . . . . 3 43 . . . . . . . . . . . . . . . 27 ITP VERLAG . . . . . . . . . . . . . . . 7, 45, 48 www.midrange.de 23 Martin Hager . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 [email protected] Libelle Sales + Services www.libelle.com/de . . . . . . . . . . 22 Birgitta Hauser . . [email protected] Soreco . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 www.soreco.ch Logos GmbH . . . . . . . . . www.logos-logistics.com . . . . . . . . . . 34 Friederike Heim . . . . . . . . . . . . . . . . 22 [email protected] Symtrax . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25, 33 www.symtrax.de pheron technologies group GmbH . . 10 www.pheron.com Wibke Kress . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 [email protected] Technogroup IT-Service . . . . . . . . . . . 21 www.technogroup.de retarus GmbH . www.retarus.de . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 Ulrich Lenz . . . . . . . . . . [email protected] Toolmaker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 www.toolmaker.de Soreco AG . . . . www.soreco.ch . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 Carsten Lüdtge . . . . . . [email protected] UBL . . . . . . . . www.ubl-is.de Stratus Technologies GmbH . . . . . . . 18 www.stratus.com Henry Martinez . . . . . . . . . . . . . . . . 20 [email protected] Swyx Solutions AG www.swyx.de 46 Jiri Sandanus . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 [email protected] Vision Solutions Inc. . . . . . . . . . . . . 20 www.visionsolutions.com Rainer Schulz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 [email protected] . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39 Wilsch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 www.wilsch.de genannte firmen itelligence . . . . . . www.itelligence.de . . . . . . . . . 20, 38 . . . . . . . . . . . . . . . . 52 IT & Business . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 www.itandbusiness.de 28 . . . . . Circle Unlimited AG . . . . . . . . . . . . . 28 www.circle-unlimited.de cormeta ag . . . . www.cormeta.de . . . . . . . . . . . . . . . . 30 Cubeware GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . 24 www.cubeware.de . . . . . . . . . . . . . . 36 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 . . . . . . . . . . . 30 Georg Staß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44 [email protected] autoren Theo Bär . . . . . . . . [email protected] Christoph Bisel . [email protected] . . . . . . . . . . . . . . 39 . . . . . . . . . . . . . . . . 26 Markus Sümmchen . . . . . . . . . . . . . . 24 [email protected] MCA GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43 www.mca-gmbh.de Für POWER-Könner Holen Sie sich aktuelles Wissen zum Sonderpreis! 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Gleichzeitig bekommt Ihre Ehefrau, obwohl Sie sich schon länger mit Ihrem pubertierenden Nachwuchs herumschlagen, wunderbare Werbesendungen, die sie zum Kauf der neuesten Babymode animieren soll. Ein Klassiker, der darauf beruht, dass sich Versender aktionsbezogen Adressen zumieten. Ihre Kontaktdaten könnten wohl deshalb eingemischt worden sein, weil sich in der unmittelbaren Nachbarschaft kürzlich Nachwuchs eingestellt hat und sich Ihr Haushalt zufällig im entsprechenden Umgebungspanel befindet. Wer sich also in seinem Kundenbeziehungsmanagement auf IT-gestützte Systeme verlässt, sollte dringend zusätzlich ein menschliches Gehirn einschalten. Marketingaktionen, die die tatsächlichen Bedürfnisse derart eklatant missinterpretierten oder völlig am Ziel vorbeischießen, kosten nicht nur Geld, sondern auch Image und damit Geschäft. kdj ó SCHWERPUNKT CRM CRM-Software und -Strategien sind für ein erfolgreiches Kundenbeziehungsmanagement von großer Bedeutung und tragen stark zum Geschäftserfolg bei. Die Kundenfokussierung muss zu einem integralen Teil der Unternehmenskultur gemacht werden. Business Process/Projekt management Die Beherrschung komplexer Geschäftsprozesse ist eine Herausforderung für jedes Unternehmen. Worauf es bei erfolgreichem Projektmanagement ankommt, lesen Sie in der nächsten Ausgabe. MARKTÜBERSICHT WWS Eine reibungslose Warenwirtschaft muss flexibel und schnell sein. Wir veröffentlichen eine Anbieterübersicht sowie Fachund Anwenderartikel zu diesem Thema. impressum MIDRANGE MAGAZIN ISSN 0946-2880 Herausgeber: Klaus-Dieter Jägle REDAKTION Telefon +49 8191 9649-26 E-Mail [email protected] Thomas Seibold (T.S.) (V.i.S.d.P.), Tanja Maršal (TM), Irina Hesselink (I.H.), Klaus-Peter Luttkus (KPL), Klaus-Dieter Jägle (kdj), Robert Engel (R.E.), Jörg Zeig (J.Z.) ANZEIGEN PLZ 0 – 4 und Ausland: Michaela Koller Telefon +49 8191 9649-23 E-Mail [email protected] PLZ 5 – 9: Brigitte Wildmann Telefon +49 8191 9649-24 E-Mail [email protected] TECHNISCHE REDAKTION Robert Engel, Telefon +49 9563 74060 Jörg Zeig, Telefon +49 2732 892491 50 MIDRANGE MAGAZIN · 10/2009 LEKTORAT Text Lift, Thomas Gaissmaier Michaela Ogorelica Bezugspreis (Jahresabo): Inland € 149,– inkl. MwSt., Ausland € 169,– Erscheinungsweise: 12 Ausgaben pro Jahr Gültige Anzeigenpreisliste: Media-Daten Nr. 19/2009 Urheberrecht: Alle im MIDRANGE MAGAZIN erschienenen Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen, vorbehalten. Reproduktionen, gleich welcher Art, ob Fotokopie, Mikrofilm oder Erfassung in Datenverarbeitungsanlagen, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages. Hiervon ausgeschlossen sind abgedruckte Programme, die dem Leser zum ausschließlich eigenen Gebrauch zur Verfügung stehen. Aus der Veröffentlichung kann nicht geschlossen werden, dass die beschriebene Lösung oder verwendete Bezeichnung frei von gewerblichen Schutzrechten ist. Haftung: Für den Fall, dass im MIDRANGE MAGAZIN unzutreffende Informationen oder in veröffentlichten Programmen oder Schaltungen Fehler enthalten sein sollten, kommt eine Haftung nur bei grober Fahrlässigkeit des Verlages oder seiner Mitarbeiter in Betracht. Namentlich gezeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für unaufgeforderte Einsendungen aller Art übernimmt der Verlag keine Haftung. Bei Nichtbelieferung im Fall höherer Gewalt, bei Störung des Betriebsfriedens, Arbeitskampf (Streik, Aussperrung) bestehen keine Ansprüche gegen den Verlag. VERLAG ITP VERLAG GmbH Kolpingstraße 26, D-86916 Kaufering Telefon +49 8191 9649-0 Fax +49 8191 70661 E-Mail [email protected] Internet www.midrange.de Gesellschafter: U. E. Jäkel Geschäftsführer: Klaus-Dieter Jägle Marketing: Klaus-Dieter Jägle Abonnentenservice: Telefon +49 8191 9649-25 Bankverbindungen Deutschland: Landsberg-Ammersee Bank eG Konto-Nr. 5 137 500, BLZ 700 916 00 Bankhaus Reuschel & Co. Konto-Nr. 1 163 103, BLZ 700 303 00 PRODUKTION Satz und Druckvorstufe: Michael Schnürer, Popp Media Service, Augsburg Druck: Joh. Walch GmbH, Augsburg Cartoon: Baaske Cartoons, Müllheim Mitglied der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V. ORDNUNG REIN! 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Das Rechenzentrum ist heute weit mehr als nur das Herzstück der IT, es ist das Nervenzentrum des ganzen Unternehmens. IBM unterstützt Unternehmen dabei, ihre IT nicht als Ansammlung einzelner Teile zu sehen, sondern als integriertes System, das alle digitalen und realen Bestandteile des Unternehmens mit dem Rechenzentrum vernetzt – und so eine weitaus vielseitigere Infrastruktur schafft: von Bahnlinien, die ihre Wartung selbst im Voraus organisieren, über Produktionsanlagen, die sich selbsttätig neuen Anforderungen anpassen, bis hin zu Stromnetzen, die Angebot und Nachfrage automatisch ins Gleichgewicht bringen. An solchen Lösungen arbeitet IBM gemeinsam mit Tausenden von Kunden. Für besseren Service, mehr Flexibilität und bis zu 50 % weniger Betriebskosten. Smarte Unternehmen brauchen intelligente Software, Systeme und Services. Also: Machen wir den Planeten ein bisschen smarter. Wie, erfahren Sie unter ibm.com/infrastructure/de IBM, das IBM Logo, ibm.com und das Bildzeichen des Planeten sind Marken oder eingetragene Marken der International Business Machines Corporation in den Vereinigten Staaten und/oder anderen Ländern. Andere Namen von Firmen, Produkten und Dienstleistungen können Marken oder eingetragene Marken ihrer jeweiligen Inhaber sein. © 2009 IBM Corporation. Alle Rechte vorbehalten. O&M IBM IT 28/09