Keziah Jones (NG/UK)
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Keziah Jones (NG/UK)
Kontakt Öffentlichkeitsarbeit: Katrin Schmidlin Tel. +41 61 66 66 008 [email protected] Basel, 3. Oktober 2012 2 Seiten Keziah Jones (NG/UK) So 28.10. / Doors 19.30 Uhr / Reithalle / Tickets CHF 38.– Pressetext (1’008 Zeichen m it Leerschlägen) Keziah Jones tritt mit seinem 1992 erschienenen Debütalbum «Blufunk Is A Fact» erstmals in eine breitere Öffentlichkeit und erfindet darauf den Stil «Blufunk»: eine einzigartige Verbindung von Blues und Funk, die kantig, rhythmisch komplex und manchmal auch sehr experimentell ausfallen kann. Als seine grössten musikalischen Vorbilder bezeichnete Keziah Jones stets Jimi Hendrix sowie seinen Landsmann Fela Kuti, der als Begründer des Afrobeats gilt. Jones entwickelt die Klänge seiner afrikanischen Wurzeln stets weiter, indem er sie mit dem urban-europäischen Sound seiner Wahlheimat London verschmilzt. Mit seinem perkussiven Gitarrenspiel, originellen Arrangements und souligen Gesang hat er sich vor allem in Europa eine beachtliche und treue Fangemeinde erspielt. Als Referenz an seine Anfänge tritt Jones bis heute immer mal wieder in einem MetroSchacht auf. In Basel gibt es noch immer keine U-Bahn, doch wir sind überzeugt, dass sich Keziah Jones auch in unserer schönen Reithalle wohlfühlen wird! 1 Biografie (freie Auswahl) Olufemi Sanyaolu kommt am 10. Januar 1968 in der Nigerianischen Hauptstadt Lagos zur Welt. Keziah - wie er sich später nennt – ist der Sohn eines nigerianischen Häuptlings vom Stamm der Yoruba. Anstatt wie sein Vater Stammeschef und Industrieller zu werden, entschied sich Keziah Jones für den etwas steinigeren Weg. «I had to find a way out of all that bullshit, and music was it!» war Keziahs Credo. Er schmiss kurzerhand seine schulische Ausbildung an einer elitären, englischen Schule und verfolgte fortan sein grosses Lebenziel – nämlich Musiker zu werden. In Eigenregie lernte der ambitionierte Jungspund Piano und Gitarre und präsentierte seinen eigenwilligen Sound auf den Strassen und im Underground und stiess nicht nur bei den Insulanern auf offene Ohren. Schon bald sattelte Keziah in die Pariser Metro über und verzauberte auch Jaques und Co mit seinen musikalischen Ausflügen. Und wie es der Zufall so wollte: Eines Tages spazierte ein gutgelaunter Labelchef an ihm und seiner Klampfe vorbei und verliebte sich prompt in den Sound des Afrikaners – Deal perfekt, «Blufunk is a Fact» sein erster Smasher und gleichzeitig Keziah Jones' Markenzeichen. Blufunk ist nicht nur ein Songtitel, es ist sein ganz eigener Stil. Seine geslideten und perkussiv eingesetzten Gitarrenakkorde, die komplexe Harmonik zwischen Gitarre und Bass, das treibende Movement seiner Mitmusiker und Keziahs markante Stimme machen den minimalistischen Funk des Afrikaners zwar hart und konsequent, aber auch unterhaltsam und tanzbar. Der Mann mit einem Faible für edle Hüte ist aber nicht nur musikalische sehr versiert, der Mann ist ein Multitalent: Neben der Musik hat Keziah sich den bildenden Künsten verschrieben. Zudem betätigt sich der Wahl-New-Yorker auch gerne als Regisseur und kritzelt für sein Leben gerne eigene Gedichte auf irgendwelche Schmierblätter. Neuestes Album «Nigerian W ood» (freie Auswahl) Mit seinem neuen Album schwimmt Jones nicht einfach nur auf der Trendwelle mit; vielmehr setzt er die Trends, entwickelt die afrikanischen Wurzeln weiter, indem er sie mit dem urbaneuropäischen Sound seiner Wahlheimat London verschmilzt. So bietet «Nigerian Wood» – der Titel bezieht sich bezeichnenderweise auf den Beatles-Song «Norwegian Wood», dessen erste Takte erkennbar sind, worauf folgend der Track dann aber sehr schnell sehr groovig, eben «Nigerian» wird – nicht nur spröden Funk-Soul vom Feinsten, sondern stets auch afrikanische Anklänge, die sich nicht nur in der Musik, sondern vor allem in den märchenhaft-poetischen Texten entfalten. «Nigerian Wood» ist eine Platte, die sich von der ursprünglichen Herkunft, den Wurzeln auf dem Schwarzen Kontinent konsequent fortbewegt hat und ebenfalls da angekommen ist, wo Keziah derzeit lebt: beim amerikanischen Soul. Doch das tut der Scheibe in keinster Weise einen Abbruch. Es ist eine Platte, die mit vielen Leckereien und Überraschungen aufwartet. Zum Beispiel mit Ohrwürmern wie «My Kinda Girl», aber auch progressiveren Stücken wie «African Android» – Soulpoetik in ihrer reinsten Form. Obwohl Funk und Blues auch weiterhin den dominierenden Einfluss auf «Nigerian Wood» darstellen, Keziah kann die Einflüsse seiner neuen Heimat zu keinem Zeitpunkt verheimlichen. http://keziahjones.biz/ Bildmaterial und Künstler-Dossier finden Sie als Download unter: www.kaserne-basel.ch/medien Tickets unter: www.starticket.ch Konzert: ab 16 Jahren 2