Ausgabe 12 So sehen Meisterwerke aus. (Pyronale/Berlin)
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Ausgabe 12 So sehen Meisterwerke aus. (Pyronale/Berlin)
25.09.2006 Schülerzeitung der Albert-Schweitzer-Schule (Gymnasium) Ausgabe 12 Preis: 100c (50c Schülerrabatt) é j à V u So sehen Meisterwerke aus. (Pyronale/Berlin) Null Bock auf schlechte Noten? ... dann nimm doch mentor! Selbsthilfe statt Nachhilfe für alle wichtigen Fächer. Ob es um die schnelle Vorbereitung auf eine Prüfung geht oder die umfassende Wiederholung eines Themenbereichs: mentor hat die richtigen Lernhilfen. Infos, Lerntipps & mehr www.mentor.de Editorial / Inhalt Chaos. Hunderte verwirrte Schüler, ratlose und überforderte Lehrer. Herr Krapps Albtraum am letzten Ferientag? Nein. So oder vielleicht etwas weniger dramatisch sah es in unserer Schule am ersten Schultag aus, denn irgendwie klappte trotz großer Mühe und Vorbereitung seitens der Lehrer kaum etwas. Noch Wochen später verlief nicht alles glatt, doch mittlerweile hat sich die Situation mehr oder weniger stabilisiert. So starteten wir in das neue Schuljahr und so werden wir, hoffentlich, nicht das gesamte Schuljahr verbringen. Ähnliche Vorkommnisse wurden in der Schülerzeitungsredaktion nicht gesichtet. Wie geplant fand die erste Sitzung erfolgreich statt und nun haltet ihr das Ergebnis in der Hand. Dieses Jahr gibt es einige Veränderungen, die für den einen oder anderen ganz nützlich sein könnte. Ab sofort könnt ihr bei uns kostenlos 3 Editorial / Inhalt Dienstleistungen anbieten. Beispiel: Ihr seid gut in 32Impressum / Mediation Mathe und denkt ihr könntet einem anderen Schüler Neuigkeiten helfen, dann meldet ihr euch bei der Redaktion und 4 Kurzgefasst wir schalten eure Anzeige in der Zeitung. Schüler, die 6 7. Klassen Nachhilfe brauchen, können dann über uns oder auch Informiert direkt Kontakt mit euch aufnehmen. Das Finanzielle 12 Permanent Moving - Ein Kunstprojekt der 9s 13 Bands vorgestellt regelt ihr unter euch. 14Natascha Kampusch - Eine Legende? Da an unserer Schule Manches nicht so läuft wie es sollte und einige Vorkommnisse oder Zustände nicht Kennengelernt duldbar sind, hat sich die Schülerzeitungsredaktion 16 6. internationales Literaturfestival in Berlin 19 Pyronale-WM dazu entschlossen eine Kritikseite zu veröffentlichen. 20 Das Parfum - Die Geschichte eines Mörders Solltet ihr auch etwas zu kritisieren haben, so könnt ihr 21 Das Ausland lesend kennenlernen euch natürlich an die Redaktion wenden. Natürlich stehen wie immer auch schulinterne Schulintern Ereignisse auf dem Plan, so haben wir in dieser 23 Schulsprecherwahlen Ausgabe Berichte über die Schulsprecherwahl und die 24 Berliner Politik bei uns in der Schule Podiumsdiskussion. Falls ihr die Lehrervorstellungen 26Lehrerprofil Herr Neuse 28 Kritik und Absonderliches vermisst habt, werdet ihr euch freuen, denn zum ersten Mal seit langer Zeit konnten wir uns einen Lehrer Unterhaltung schnappen, der sich bereit erklärt hat unsere Fragen zu 29Rätsel: Laterale 30 Gedichte, Sprüche beantworten. 31 Witze Das Jahr 2006 brachte viele Weltmeisterschaften nach Berlin. Dabei auch die erste Feuerwerk-Weltmeisterschaft. Wie spektakulär die Show war, erfahrt ihr in dem Bericht über die „Pyronale“. Reiseberichte, Lesungen, Buch-und Filmtipps findet ihr selbstverständlich auch auf den nachfolgenden Seiten. Viel Spaß beim Lesen ¿Déjàvu? || Heft 12 Julia Balyazina, Chefredakteurin Neuigkeiten / Kurzgefasst Ein neues Schuljahr - und auch viele neue Entwicklungen an unserer Schule. Hier erfahrt ihr kurz und knapp, was in den 6 Wochen seit Schulanfang alles passiert ist - darunter z.B. ein paar Statistiken zum Schuljahresanfang. Texte: Julia Balyazina & Jan Brünig, 1. Semester | Bilder: Internet, Jan Brünig, 1. Semester Schüler und Lehrer Dieses Schuljahr kann das Albert-Schweitzer-Gymnasium 442 Schülerinnen und Schüler verzeichnen. Erfreulicherweise bedeutet dies einen Zuwachs von ca. 10% für die Schülerschaft. Desweiteren kann die Schule mit 33 Kollegen und Kolleginnen eine Personalbedarfsdeckung von knapp über 100% vorweisen. Bauarbeiten und Verzögerungen Die derzeitigen Bauarbeiten an der Innenfassade des Schulgebäudes werden voraussichtlich bis zum Ende des Kalenderjahres abgeschlossen sein. Zu Beginn waren die Arbeiten bis Ende November geplant, allerdings kam es auf Grund des Wetters zu einer Verzögerung. Weitere Renovierungsarbeiten werden beantragt, somit wird unserer Schule Stück für Stück immer schöner und moderner. QM Flughafenstraße Auch weiterhin besteht eine Zusammenarbeit mit dem Quartiersmanagement Flughafenstraße. Voraussichtlich wird unsere Schule auch dieses Jahr finanzielle Unterstützung bekommen, welche für den Erhalt der Mediation sowie für den Förderunterricht genutzt wird. (mehr Infos: www.qm-flughafenstrasse.de/) Statistiken Statistik: Dieses Schuljahr beträgt der Anteil der Schüler und Schülerinnen mit Migrationshintergrund 84%. Das entspricht einer 5 prozentige Steigerung gegenüber dem Vorjahr. Nun wir aber auch endlich etwas für die Integration getan - der Deutsch-Türkische Verein kümmert sich um den Förderunterricht! ¿Déjàvu? || Heft 12 Neuigkeiten / KurzgefassT Texte: Julia Balyazina & Jan Brünig, 1. Semester | Bilder: Internet, Jan Brünig, 1. Semester Neue und alte Lehrer Endlich konnte unsere Schulleitung wieder zur Vollständigkeit aufgestockt werden: Frau Bombach ist ab sofort ständige stellvertretende Schulleiterin und beerbt damit Herrn Gipp, der dieses Jahr endlich nach langer Krankheit in den wohlverdienten Ruhestand gehen konnte. Ebenfalls konnten Herr Abitz (Mathematik/Physik), der letztes Schuljahr schon 4 Stunden an unserer Schule nun vollständig bei uns eingegliedert werden, genauso wie Frau Ledebur in Chemie und Biologie. Frau Koch konnte für 4 Stunden von der Albert-Einstein-Schule für das Fach Biologie abgeordnet werden, Frau Land und Herr Witzleben für das Fach Ethik, dass dieses Jahr für die 7. Klassen verpflichtend eingeführt werden musste. Frau Lerchner und Herr Schwarz unterrichten weiterhin den katholischen und evangelischen Religionsunterricht an unserer Schule. Ganz neu eingestellt wurden Herr Dankwart, Herr Dau, Herr Triglaf und Herr Neuse, welcher uns als Schülerschaft sicherlich am meisten Freude bereiten dürfte - ist er doch frisch und unverbraucht gerade Lehrer geworden (übrigens mit ausgezeichneten Noten im Staatsexamen) und gleich an unserer Schule eingestellt worden; übrigens im ersten Einstellungsverfahren, dass die Schulleitung selbst initiiert hat, wie es im neuen Schulgesetz vorgesehen ist. Frau Dorschfeldt konnten wir dieses Jahr nach langer Krankheit ebenfalls wieder an unserer Schule begrüßen - nach dem Hamburger Modell: stetig steigende Unterrichtszeiten, bis sie auf dem Niveau einer Vollstelle liegen. Frau Wulsche kam aus ihrem Sabbatjahr, dass sie gerüchtweise auf einer Pferderanch verbracht hat, zurück. Neue Schulhomepage Eingang der alten Schulhomepage Schon lange wurde unsere alte Schulhomepage, zu erreichen unter http://ods.schule.de/schulen/schweitzer/index.htm, von allen Seiten kritisiert: Von Schülerseite wegen mangelndem Informationsgehalt, von Schulleitungsseite wegen mangelnde Editierbarkeit und Flexibilität. Neue Schülerinnen und Schüler und deren Eltern waren, wie man am Tag der offenen Tür zu hören bekam, auch nicht begeistert. Das soll sich nun in den nächsten Monaten ändern. Herr Krapp hatte letztes Schuljahr schon versucht, in Zusammenarbeit mit Herrn Fügner die Inhalte etwas aufzumöbeln, was aber durch den Bildungsserver, auf dessen Servern unsere Schulhomepage im Moment noch liegt, erschwert wurde: Änderungen waren erst nach einem Tag online, manchmal auch erst nach einigen Monaten. Auch die Überlastung Herrn Fügners war mit ein Grund, warum das Projekt „Schulehomepage“ nicht voran kam. Dieses Jahr soll nun alles anders werden: neue Informatiklehrer sind an unserer Schule und Herr Dau erklärt sich, wenn auch nicht gerade glücklich, da er auf seiner alten Schule nicht für das Webdesign zuständig war und sich so neu in die Materie einarbeiten muss, bereit, das Projekt zu unterstützen und Verantwortung zu übernehmen. Am letzten Donnerstag (21.09.06) trafen sich also Herr Dau, Julia Balyazina als Chefredakteurin der ¿DéjàVu? und Jan Brünig zur Vorbesprechung für die neue Schulhomepage. Technische, inhaltliche sowie finanzielle Fragen wurden in ihren Grundzügen geklärt und abgemacht, dass ein Termin mit Herrn Krapp stattfinden soll - noch vor den Herbstferien. ¿DéjàVu? wird dieses Projekt sowohl komplett finanziell als auch inhaltlich und personell unterstützen. ¿Déjàvu? || Heft 12 Neuigkeiten / 7. Klassen Wie auch schon im letzten Jahr stellen wir euch auch dieses Jahr hier auf insgesamt 6 Seiten unsere neuen 7. Klassen vor - denn für uns ist es wichtig, unsere Neuankömmlinge herzlich willkommen zu heißen und ihnen den Start ins neue Schulleben zu vereinfachen! Text: Julia Balyazina, 1. Semester | Bilder: Jan Brünig, 1. Semester | Danke an die 7. Klassen für die Kooperation! Die Sommerferien waren für die einen zu kurz, für die anderen zu lang, für manche genau richtig, aber wie man es seit langer Zeit aus Tom Angelrippers Lied kennt: „Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei. Jawohl, mein Schatz. Es ist vorbei.“, sind auch die Ferien vorbei, aber ganz ehrlich ... in 5 Tagen stehen doch wieder welche vor der Tür und da kann man sich ja nun wirklich nicht beschweren. Doch blicken wir mal zum 21. 08. 2006 zurück, dem ersten Schultag. Freudige Gesichter, lachende Stimmen waren teilweise vertreten, die Mehrheit allerdings hat es bevorzugt die Freude über das neue Schuljahr hinter einer müden und traurigen Fassade zu verstecken. Nichts desto trotz mussten die neuen Ankömmlinge begrüßet werden. Unsere Hoffnung, die siebten Klassen. Auch wenn man sich schon vorher einen Sitzplatz sicherte, kam nicht drum herum ihn an die Eltern unserer „Kücken“ abzugeben, denn die Aula war voll gefüllt. Um 12.02 Uhr begann dann auch schon die Begrüßung. Als erstes sprach Herr Krapp über die neuen Regelungen der 7. Klassen, darüber, dass der Schultag nun für die siebten Klassen länger ist und betonte, dass Schüler bei Bedarf individuell gefördert werden. Freundlich erklärte unser Schulleiter die wesentlichen Aspekte und Besonderheiten des neuen Systems und ließ sich selbst nicht aus der Ruhe bringen als ein Handyklingeln ertönte. Nachdem die Eröffnungsrede gehalten wurde, kam auch schon der zweite Programmpunkt. Dieses Jahr hat sich sich die 8fs3 mächtig ins Zeug gelegt und einen Rap vorbereitet. Obwohl man ihnen die Nervosität ansah, haben sich sich dennoch wacker geschlagen und mit Texten gegen Gewalt an der Schule für Zusammenhalt geworben. Bei der Realisierung des Projektes half ihnen Herr Tyrach und segnete die Texte ab. Als dritter Programmpunkt stand ein wichtiges Thema an. Tolgay Azman aus der 11a, sprach über den Religionsunterricht an unserer Schule. Aus zuverlässiger Quelle war mir bekannt, dass er sich große Mühe mit der Rede gemacht hat und leicht aufgeregt war, was man teilweise an der etwas fremd wirkende Stimme erahnen konnte. Allerdings war er ein Paradebeispiel dafür, dass man in der Schule tatsächlich etwas lernt, denn er hat, um seiner Rede mehr Spannung zu verleihen und die Zuhörer zu involvieren, Rhetorik eingesetzt. ¿Déjàvu? || Heft 12 Neuigkeiten / 7. Klassen Text: Julia Balyazina, 1. Semester | Bilder: Jan Brünig, 1. Semester | Danke an die 7. Klassen für die Kooperation! Und auch wenn er anfangs den siebten Klassen etwas Angst eingejagt haben könnte, indem er von sehr großen Veränderungen sprach, war die Rede sehr gut. Die ernste Stimmung wurde von unserer Schulband abgelöst. Nach anfänglichen Tonproblemen ging es auch schon los. Die Musik ertönte und alle waren begeistert, jedenfalls diejenigen im Publikum, die unsere Band schon kannten. Die neuen siebten Klassen sowie ihre Eltern waren da schon schwerer zu knacken. Beim ersten Lied schien das sitzende Publikum wenig begeistert, obwohl ich persönlich der Meinung war, dass die Band mal wieder ausgezeichnet gespielt hatte und Nailes Gesang im Grunde immer überzeugt. Bei dem zweiten Lied versuchte Naile das Publikum anzu- ¿Déjàvu? || Heft 12 heizen, was ihr aber leider nur für einen kurzen Moment gelang. Diese Stimmung schien auch die Bandmitglieder leicht zu verwirren, denn gegen Ende des zweiten Lieder kam eine etwas zu strenge beziehungsweise harte Musikeinlage, die jedoch nach kürzester Zeit verschwand. Am Ende des Auftrittes gab es dann einen schönen, kräftigen Applaus. Last but not least kam die Aufteilung in die Klassen. Frau Riebschläger trat als Erste hervor und rief ihre neuen Schützlinge auf. Die Klasse 7f1 war somit geformt. Da hat man sich ja fast gewünscht der sprechende Hut wäre da gewesen. Anschließend kam Herr Zibell und nahm seine „Kinder“ mit. Auch die Klasse 7f2 war somit geformt. Die 7fs bekam Frau Jacobs, die lächelnd aus der Aula stolzierte, mit ihren „Kleinchen“ im Konvoi. An der 7s konnte sich Frau Klazco-Geath erfreuen und nahm sie ebenfalls mit. Anschließend räumten einige die Bühne ab und der erste Schultag war somit beendet. Zusammenfassend kann man sagen, dass die Veranstaltung ein Erfolg war, obwohl sie ja innerhalb von nur 2 Schulstunden auf die Beine gestellt wurde. Diejenigen, die sich die Mühe gemacht haben mitzuhelfen, waren am Ende überfordert, dennoch haben sie es geschafft. Und mal wieder ist die Arbeit an bestimmten Menschen hängengeblieben. An dieser Stelle großes Lob an alle Beteiligten und Schande über diejenigen, die sich gedrückt haben. Übrigens sollte man als Außenstehender den Helfern nicht unterstellen sie seien schuld, wenn etwas nicht klappt. Wenn man meint es besser zu können, dann sollte man es auch tun! letzte Reihe: Ali-Ateş Üçer (09.08.1993), Thomas Podschus (21.04.1994), Öğuzhan Şener (15.05.1994), - , Anıl Cüre (28.06.1993), Bariş Yavaş (05.04.1993), Rozerin Karaben (11.02.1994), Betül Akmar (21.12.1993), Zoja Demaj (27.01.1993) mittlere Reihe: Duygu Gürbüz (03.09.1993), Assrin Gardi (16.11.1993), Gulistan Toncer (12.01.1993), Alberte Ademas (09.02.1994), Zübeyda Eryaman (08.06.1994), Ceyda Ciftci (03.05.1994), Arzu Yildirim (19.01.1994), Betül Uğur (17.08.1993) erste Reihe: -, Regaip Çoban (30.05.1994), Neco Giedrojc (02.10.1993), Süleyman Oral (28.01.1993) Neuigkeiten / 7. Klassen / 7f1 ¿Déjàvu? || Heft 12 letzte Reihe: Cigdem Ece, Hülya Metin, Canan Yildirim, Gizem Öztürk, Fatma Issa, Ahmet Basaran, Özgür Yola, Tolga Karatuzla, Erkan Yola, Dennis Machala, Karaca Celik, Mustafa Ayyildiz, Adam Nasser, Mohamed Cheikhou mittlere Reihe: Nuriye Gezginci, Saniye Gezginci, Seren Okur, Safiye Daglar, Ülkü Bas, Fatma Gündogdu, Aybücke Günduz, Ahmetcan Dogan, Eren Koca, Oguzhan Arslaner, Emre Gündoglu erste Reihe: Nevcivan Uyumaz, Burak Topal Neuigkeiten / 7. Klassen / 7f2 ¿Déjàvu? || Heft 12 Letzte Reihe (v.l.): Selim Duman (06.08.1993), Patrick Littfinski (28.08.1993), Cem Kaya (25.09.1993), Jeffrey Saft (16.12.1993), -, Hürcan Kümpelé (14.08.1993), Jeremy Schmidt (09.08.1993), Bilal Demir (21.06.1994), Mesud Akan (11.12.1993), Murat Yildirim (-), Hülya Dastekin (22.08.1993), Samet Durmuş (03.08.1992), Kübra Temelci (-) Mittlere Reihe (v.r.): Derya Kadem (21.09.1993), Duygu Uluçimar (18.05.1994), Halima Güzel (15.02.1994), Rabia Çabakçor (09.04.1994), Nadja Lieberam (24.011.1994), Şirin Demir (08.05.1995) Erste Reihe (v.l.): Muhammed Sinan Başakkiran (06.05.1994), Achmed Ali (20.11.1993), Aylin Altnok (12.09.1993), Kübra Özçam (13.12.1994) Neuigkeiten / 7. Klassen / 7S 10 ¿Déjàvu? || Heft 12 letzte Reihe: Mehmet Köse (13.07.1994), Angelina Schultz (26.03.1994), Nur Damla Yilmaz (21.11.1993), Derya Güleç (18.01.1994), Ayça Saybak (29.12.1993), Relin Kösebaş (28.10.1993), Burcu Karaaslan (19.08.1993), Naur El-Chaker (02.06.1994), Emre Sirin (14.08.1993), Bilal Preuß (07.12.1993), Rene Erdsack (11.10.1993) mittlere Reihe: Nathanel Litorskij (22.04.1993), Ali Chaurour (16.11.1993), Rizgar Huda Barau (15.03.1994), Miles Kranz (26.10.1993), Fatih Can Rafael Karademir (06.06.1994), Doğancan Pektaş (12.08.1993), Mark Bagaric (16.01.1994), Yunus Tutuk (05.05.1994), Charline Landeck (21.07.1993) erste Reihe: Julijana Cvetanovic (02.10.1993), Selen Acar (20.01.1994), Rihaam Tarhini (04.08.1994) Neuigkeiten / 7. Klassen / 7FS ¿Déjàvu? || Heft 12 11 Informiert / Raum-Hopping - Kunstprojekt mit Frau Iris Sputh Immer wieder veranstalten wir an unserer Schule Projekte im Bereich Kunst und Kultur. „Permanent Moving“ ist unter dieser Vielzahl an Projekten wohl ein recht Außergewöhnliches. Canan berichtet euch davon auf dieser Seite. Text: Canan Kurt, 9s | Bild: http://www.weddingsalon.de „Permanent Moving“ war ein sehr kurzfristiges Projekt. Frau Sputh, die Leiterin des Projekts, hat uns, der KunstGruppe, erzählt, was wir dazu beitragen müssen. Am Anfang waren alle sehr interessiert und bereit mit zu machen, bis auf einige Jungen, denn wir sollten nur nach der Schule je ein bis zwei Stunden in verschiedenen Bezirken uns die Leute angucken, wie sie gehen, was aufheben, sich umdrehen und sich begrüßen. Aber auch, ob es Unterschiede in den einzelnen Bezirken gibt. Unsere Treffpunkte wurden festgelegt, in Neukölln, Charlottenburg, im Hellersdorf und Prenzlauer Berg. Zum ersten Treffen ins Neuköllner Arkaden kamen nur Iris Sputh - Leiterin des Projektes fünf Mädchen von der Gruppe, die eigentlich aus zehn Personen bestand. Wir waren also damit beschäftigt, die Menschen unter die Lupe zu nehmen und zu notieren. Frau Sputh inszenierte mit Pfeifen, damit sich die Leute umdrehten. Wenn man sich vieles intensiver anguckt, dann erscheint auch alles ganz „anders“. Bevor wir jedoch mit dem Beobachten anfingen, suchten wir uns eine Altersgruppe aus, von Kleinkindern bis zu Rentnern. Zwei ganze Stunden vergingen und wir hatten eine ganze Menge aufgeschrieben. Beim Pfiff haben die Erwachsenen viel später reagiert, kaum Neugierde, die Kinder dagegen haben sich sofort umgedreht. Da das Wetter nicht mitgespielt hat, reduzierten wir uns nur auf Neukölln und dem Prenzlauer Berg. Ein großer Unterschied zwischen den Bewegungsmodellen gab es nicht, aber es gab äußerliche Unterschiede, wie z.B. dass in Neukölln alle den gleichen Stil haben, im Gegensatz dazu Prenzelberger einen sehr differenzierten Geschmack aufweisen, es gab sozusagen 12 viele Punks und junge Mütter. Es wurde auch diesmal viel notiert. Die Leiterin des Projekts sammelte die Notizen und stellte daraus eine Choreographie auf. Darauf folgten drei Treffen, wo wir unseren „Tanz“ übten. Die einzelnen Gänge wurden vorgeführt, mal in Zeitlupe, mal ganz schnell. Als wir damit fertig waren, variierten wir unsere Gänge mit Aufheben und Umdrehen. Je öfter wir das wiederholten, desto peinlicher wurde es uns. Das sagten wir auch Frau Sputh und Frau Thielebein, die auch in das Projekt verwickelt war. Es sollte uns nicht peinlich sein, weil wir das ja so gut hinkriegten. Leider gab es da auch noch ein Problem: Magdalena. Das war diejenige, die alles mitgefilmt hat. Sie war auch bei unseren Treffen, wo wir uns die Menschen unter die Lupe nahmen, dabei. Als wir dann mit der Performance fertig waren, verabredeten wir uns dann für Freitag und Samstag im DGB-Haus. Eine Übungsstunde erfolgte im DGB-Haus, da zeigte uns Frau Sputh das Gebäude und erzählte uns, dass wir auf der Bühne auftreten werden. Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Eigentlich wollten wir, dass uns keiner zusah, was wir auch äußerten, aber zu unserem Glück kam nur ein Publikum, welches so ca. aus 10-15 Leuten bestand. Bevor wir jedoch mit dem „Tanz“ anfingen, wurde erst mal vieles klargestellt. Zum Beispiel, warum ausgerechnet wir dabei sind, warum wir das machen, etc. Die erste Performance brachten wir hinter uns. Sie dauerte nur 10 Minuten. Auch die zweite Performance, ein Tag später, lief gleich ab, nur das dieses Mal einige Leute mehr dabei waren. Ich finde, dass es Spaß gemacht hat, aber ab einem bestimmten Zeitpunkt war es so langweilig, dass ich aussteigen wollte, was wir jedoch nicht durften. Das galt natürlich nicht nur für mich. Auch die anderen wollten nicht, jedoch brachten wir es schließlich doch hinter uns. ¿Déjàvu? || Heft 12 Informiert / Bands vorgestellt In der ersten Zeitung diesen Jahres stellen euch Raquel und Gamze zwei Bands vor - eine recht unbekannte, junge Band und einmal eine, die in den letzten Monaten viel Lob eingestrichen hat. Was gut ist, entscheidet man ja immer noch selbst. Texte: Raquel S. Novara, 9s; Gamze Demir, 9f | Bilder: Internet Hier möchte ich euch eine Band vorstellen, die höchstwahrscheinlich niemand, oder allerhöchstens die Wenigstens von euch kennen. Das liegt daran, dass sie zur Zeit weder einen Videoclip im Fernsehen, noch eine in den Läden erhältliche CD haben. Nein, sie sind noch absolute Newcomer und verkaufen ihre CDs nur auf Konzerten, und auf Anfrage schicken sie euch auch eine. Dafür müsst ihr euch aber schon trauen eine Mail an die äußerst sympathischen Bandmitglieder schicken. Na ja, lösen wir mal auf, die Band heißt „Ladybird“ und kommt aus Österreich, genauer gesagt Wien, der wunderschönen Hauptstadt. Zu viert machen Marco Cecarelli (Guitar, Vocals, Frontman), Markus Szaszka (Guitar), Marius Teuchmann (Bass & Guitar) und Sasha Ivan (Drums) Musik, die sie als Rock n’ Roll mit einem Spritzer Alternative bezeichnen. Der Style hat etwas Eigenwilliges und doch Bekanntes. Laut persönlichen Versicherungen kommen sie auch bald nach Berlin, wo sie ein bis zwei Konzerte geben werden. Wie bereits erwähnt kann man dort die tollen CDs ergattern, die sich nur noch „millionenfach“ auf dem Dachboden von Marco häufen. Auf dem Album, welches man eher als EP bezeichnen kann, da es nicht ganz so viele Songs wie für ein Album üblich enthält, sondern nur insgesamt acht Stücke, sind insgesamt Spitzenlieder und jedes sticht mit seiner Einzigartigkeit heraus. Und damit es sich auch noch lohnt, bezahlt ihr nicht den normalen Preis, sondern müsst nur fünf Euro an Marco überweisen. Auf ihrer offiziellen Website www.ladybird.at könnt ihr euch noch wesentlich mehr Informationen holen, sogar einzelne Lieder probehören und noch viel mehr über die einzelnen Mitglieder in Erfahrung bringen. Ich hoffe ihr habt jetzt ein mehr oder weniger richtiges Bild einer ziemlich genialen Gruppe und lasst euch vielleicht dazu überreden, etwas von ihnen zu kaufen. Viel Spaß beim Hören. Whisper, whisper, don´t make a sound Your bed is made and it´s in the ground ...so endet die neueste Single der kanadischen Band Billy Talent. Die vier sympathischen Jungs sind die Lieblinge der Insider in Sachen außergewöhnliche Musik mit eigenem Stil. Die schlichten, eingängigen Melodien und der geschriene Gesang des Sängers zeichnen diese Band am meisten aus. Mit einer Mischung aus leisem Geflüster und laut geschrieener, schriller Stimme begeistern sie viele Menschen rund um den Globus. Der Sänger Ben, Ian an der E-Gitarre, Jon am Bass und der Schlagzeugspieler Aaron kennen sich schon seit High School Zeiten. Sie gründeten erstmals 1993 ihre Band „Pezz“. Es lief schon damals sehr gut für die Band. Sie waren erfolgreich, machten viele Shows, verkauften rund 1000 Exemplare ihres ersten Albums „Watoosh!“ und gewannen natürlich auch viele Preise in Kanada. Im Jahre 1999 mussten sich „Pezz“ aber umbenennen in „Billy Talent“, weil es Konflikte mit einer anderen Band, die ebenfalls „Pezz“ hieß, gab. Mit dem neuen Namen veränderte sich auch der Musikstiel der Jungs, man kann sagen, sie haben sich einen gewaltigen Schritt weiter entwickelt. Ihr ganz eigener Stiel ist eine Mischung aus Punkrock und Screamo, welches eine Wortzusammensetzung aus den Wörtern „scream“ (Der Schrei) und „emo“ (Emotional gesungene Songs) zusammensetzt. Bestes Beispiel hierfür ist ihre neueste Singleauskopplung „Devil In A Midnight Mass“ aus ihrem zweiten Album „II“, der seit Juni 2006 im Handel erhältlich ist. Also, lasst euch diese Band nicht entgehen, besucht ihre Konzert. Billy Talent sind nämlich auch eine hervorragende Live-Band. ¿Déjàvu? || Heft 12 13 Informiert / Natascha Kampusch - Eine Legende? Natascha Kampusch war wohl das große Medienereignis, dass uns seit dem 11. September 2001 gefehlt hat. Etwas, worüber alle Berichten und sich tolle Extraüberschriften und Sondernsendungen erlauben konnten. Wir berichten auch über sie. Şebnem Karci, 9s | Bilder: Internet Der 23. August ist der Tag an dem es Natascha Kampusch gelang nach acht Jahren Gefangenschaft aus den Händen ihres Entführers zu flüchten und somit wieder ein freier Mensch zu sein. An diesem Tag bekam ihre Familie, welche ein kleines Mädchen verloren hatte, eine junge Frau wieder, doch wo war die Achtzehnjährige all die Zeit geblieben? Was war ihr widerfahren? Der Tag ihrer Entführung Acht Jahre liegt nun die Entführung zurück. Seinen Lauf nahm das ganze Unglück am 23. März 1998. Frau Kampuschs Verließ Wie gewöhnlich machte sich die damals Zehnjährige auf den Weg zur Schule, allerdings sollte sie dort nicht ankommen. Zu ihrem Entsetzen fiel dem Mädchen ein Mann auf, der, so schien es ihr, sie beobachtete. Trotz eines unguten Gefühles sprach sie sich Mut zu und wechselte so nicht die Straßenseite. „Er wird schon nicht beißen“, waren ihre Gedanken, die sie ermutigten stark zu bleiben, aber dies sollte ihr zum Verhängnis werden. Ihr Entführer packte sie in sein Auto und fuhr sie zu seinem Haus. Dort angekommen, betrat Natascha zum ersten Mal ihr „Zuhause“ für die nächsten 14 Jahre. Es war ein 12 m3 großer, unterirdischer Keller mit einer schalldichten Tresortür. Selbst bei einer Durchsuchung, äußerte sich die Polizei später, hätte man den Raum vielleicht nicht gefunden. Derweil machten sich die Eltern große Sorgen. Ihr erster Gedanke war; sie sei selbst auf Grund eines Streites mit ihrer Mutter von zu Hause geflüchtet. Doch dies war nur eine Vermutung. Die Familie und die Polizei unternahmen alles in ihrer Macht Stehende um Natascha zu finden: sie hangen Suchzettel aus, befragten Zeugen, suchten nach jeder Spur. Doch nichts half wirklich. Schließlich suchte man selbst nach ihrer Leiche, vergeblich. Natascha Kampusch blieb spurlos verschwunden. In Gefangenschaft Nun fragt man sich was die Achtzehnjährige so eine lange Zeit getan hat, was sie erlebt hat, welche Ängste sie durchmachen musste. Beeindruckend jedoch ist die Aussage sie hätte nie Angst gehabt, außer die Befürchtungen davor, was er mit ihr anstellen könnte. Sie bekräftigte sich mit dem entsetzenden Gedanken er werde sie so oder so ermorden, also solle sie die Zeit die ihr blieb nutzen. Dennoch verstrichen Stunden, Tage und Monate und sie blieb am Leben. Besonders der Hunger und der enge Raum machten ihr zu schaffen. Natascha war nicht schwach und gab sich den Ereignissen nicht geschlagen, sondern schloss einen Pakt mit ihrem späteren Ich, dass es ihr eines Tages gelingen würde zu fliehen. Sie war so überzeugt davon, dass sie sich sogar auf das normale Leben vorbereitete, indem sie Bücher und vom Entführer ausgewählte Zeitungsartikel las, ¿Déjàvu? || Heft 12 Informiert / Natascha Kamputsch - Eine Legende? Şebnem Karci, 9s | Bilder: Internet Videos ansah und Radio hörte. Befürchtungen ihren Gleichaltrigen mit ihrem Wissen zurück zu stehen, spornten sie noch mehr zum Lernen an, überraschend ist jedoch, dass der Mann, der sie der Schule, der Bildung und ihrer Kindheit beraubte, sie in Rechtschreibung lehrte. Erst einmal suchte er nach ihr und als er begriff, dass ihr die Flucht gelungen war, flüchtete er vor der Polizei. Er fuhr bis zu einem bestimmten Ort und ließ sich dann von einem ahnungslosen Bekannten in die Nähe eines Praters fahren. Noch am selben Tag warf er sich vor einen Zug der Wiener S-Bahn und zog sich tödliche Verletzungen zu. Auto des Entführers mit einem Staubsauger, als er einen Anruf bekam, entfernte er sich vom Lärm des Staubsaugers um so besser telefonieren zu können. Das Mädchen ergriff diese Chance und schlich sich aus dem Haus. Es gelang ihr zu einer Nachbarin zu fliehen und sie erklärte ihre Lage. Die Nachbarin verständigte augenblicklich die Polizei. Was tat der Entführer nachdem er das Verschwinden seiner Gefangenen bemerkte? Nach der Flucht Nun müsste man Die Flucht meinen Natascha Schon ein würde sich Mal konnte vollkomsich Natascha men zuzusammenreißen rückziehen und schaffte und erst es bis zur einmal die Gartentür zu schlimmen fliehen, doch das Ereignisse Schicksal hielt verarbeies wohl noch ten, doch zu früh, denn schon zwei sie erlitt einen Wochen Medienberichterstattung, die Frau Kampusch zur Legende mach(t)en? Schwindelanfall. nach ihrer Befreiung gab sie ein Interview. Wieder einmal bewies Mit dem Gedanken er würde sie strenger beobachten, falls Natascha ihre Stärke und wollte ihre Geschichte selbst ihr der Fluchtversuch nicht gelinge und sie sich von ihrem Entführer erwischen lassen würde, machte sie Kehrt und erzählen. schlich sich wieder unauffällig in das Haus. Aber Natascha Nataschas Erscheinung war sehr beeindruckend, da sie selbstbewusst und trotz allem glücklich aussah. Ihr Lächeln ließ sich nicht von diesem Misserfolg entrüsten und wagte am 23.August 2006 einen erneuten Versuch. Schon in den bewegte Millionen von Menschen und wenn sie weiterhin Tagen zuvor fühlte sie, dass es so wie bisher nicht weiter so stark bleibt, wird sie sicherlich auch eines Tages ein gehen konnte. An diesem Mittwoch säuberte Natascha das normales Leben führen können. ¿Déjàvu? || Heft 12 15 Kennengelernt / 6. Internationales Literaturfestival in Berlin Lesen ist schwer, langweilig und überhaupt, man hat doch sowieso keine Zeit mehr dafür. Und genau deshalb sollte man sich, wenn man schon selber keine Zeit zum lesen hat, doch die Zeit nehmen, sich Meisterwerke vorlesen zu lassen. Genau das konnte man auf der ILB. Texte: Julia Balyazina & Jan Brünig, 1. Semester | Bilder: Internet Das 6. internationale Literaturfestival in Berlin fand zwischen dem 5. und 17. September statt. Mehr als einhundert Autorinnen und Autoren, Kurzgeschichtenschreiberlinge, Lyriker, Romanciers und Poeten aus allen Herren Ländern lasen und erzählten aus erfundenen Ländern, ihrem Leben und plauderten aus dem Nähkästchen. Wir berichten euch V on der Muse geküsst wurde Isabel Allende sicherlich, denn wer kann schon so persönlich und dennoch so spannend schreiben und das ganz ohne besondere Inspiration? Das 6. internationale Literaturfestival brachte viele hervorragende Künstler nach Berlin und selbstverständlich durfte auch diese Frau nicht fehlen. Haus der Berliner Festspiele - wo Schrift zum Leben erwachte! von zwei Lesungen, die wir mit dem Spanisch Leistungs-, Grundkurs 12./13. Jahrgang und dem Leistungskurs Englisch 12./13. Jahrgang besucht haben. Vielleicht habt ihr dann beim 7. internationalen Literaturfestival auch die Muse, euch für zwei Stunden in die Welt der Bücher und ihrer Knechte entführen zu lassen. 16 Die chilenische Schriftstellerin kam in Begleitung eines leicht kahlköpfigen Mannes, der sich stolz als ihr Ehemann bezeichnen kann. Isabel Allende gehört zu den Frauen, die trotz Schicksalsschlägen ihren Weg gehen und ihr Leben erfolgreich ¿Déjàvu? || Heft 12 Kennengelernt / 6. Internationales Literaturfestival in Berlin meistern. Isabel Allende ist Ehefrau, Mutter, Großmutter, Nichte, Tante, Schriftstellerin, Politikerin, Journalistin und vieles mehr, doch in erster Linie ist sie eine starke Frau. Ganz gleich wie hart das Leben zu ihr war, sie blieb standhaft und beugte sich nicht dem Schicksal. Isabel Allende - dynamische, charismatische Amerikanerin Sie schenkt den wichtigsten Menschen in ihrem Leben die Unsterblichkeit indem sie ihre Seelen den Charakteren in ihren Büchern einflößt. Das bekannteste Beispiel hierfür ist wohl das 1994 erschiene Buch „Paula“. Während ihre Tochter im Koma liegt, beginnt Isabel Allende ihr eigenes Leben am Krankenbett zu erzählen, später entsteht daraus das Buch in Form eines Briefes an ihre Tochter. Ebenfalls ihr mit 99 Jahren verstorbener Großvater, sowie ihr erster Ehemann finden einen Platz in den unzähligen Geschichten der Autorin. Ihre Lesung beim Festival fiel auf einen für sie sehr bedeutenden Tag, den 11. September. Nicht nur die Ereignisse in den USA im Jahr 2001 rufen in ihr Trauer hervor, sondern auch ein anderer 11. September, der von 1973, denn an diesem Tag, so sagt sie, verlor sie ihr Land. Salvador Allende, damaliger chilenischer Präsident und Isabels Onkel wurde mit Hilfe eines Militärputsches gestürzt, woraufhin er sich das Leben nahm. Ihre Familie musste Fliehen. Der 11. September 2001 schenkte der mittlerweile amerikanischen Staatsbürgerin etwas, das sie viele Jahre lang gesucht hatte, ein Land. Bis zu diesem schrecklichen Tag fühlte sich die Immigrantin stets zum Teil ausgeschlossen und hielt die USA für leicht überheblich, doch als sie sah wie die Zwillingstürme fielen, wurde ihr bewusst wie verletzlich ihre Wahlheimat tatsächlich war und entwickelte Mitgefühl und Solidarität. Der Tag, der vielen Menschen das ¿Déjàvu? || Heft 12 Leben nahm, gab Isabel Allende eine Heimat. Die Lesung war ausverkauft. Menschen taumelten sich vor dem Eingang und versuchten um jeden Preis eine Eintrittskarte zu ergattern, viele blieben enttäuscht. Die meisten Besucher wussten schon im Voraus, dass es toll sein wird und kaum jemand war bereit sich die einmalige Chance diese dynamische und unglaublich talentierte Frau zu sehen. Die Lesung war einmalig. Nicht oft bekommt man als Schüler die Möglichkeit die Person kennen zu lernen deren Bücher man im Unterricht oder auch privat liest. Am Anfang des Schuljahres bekam ich die Aufgabe ein Referat über Isabel Allende vorzubereiten und als Frau Klazcko-Gaeth mir die 25 Seiten spanischen Text in die Hand drückte, wurde mir ganz flau im Magen, doch was muss, das muss. Als ich dann so ziemlich die Hälfte fertig hatte, träumte ich förmlich davon, dass Isabel Allende uns einfach selbst von ihrem Leben erzählt, damit ich es nicht machen muss. Das Referat habe ich vorbereitet und auch vorgetragen und dann eröffnete uns Frau Klaczko, dass wir zu der Lesung gehen. Der Kurs war selbstverständlich einverstanden und auch wenn der spanische Teil der Lesung teilweise sehr schwer zu verstehen war, muss ich sagen, dass es einfach toll war und dass es sich lohnt einen Schriftsteller oder eine Schriftstellerin näher kennen zu lernen. 17 Kennengelernt / 6. Internationales Literaturfestival in Berlin Texte: Julia Balyazina & Jan Brünig, 1. Semester | Bilder: Internet Auch Frank McCourt war beim 6. internationalen Literaturfestival anwesend und stellte sein Buch „The Teacherman“, zu deutsch „Tag und Nacht und auch im Sommer“ vor einem, nach der Lesung und dem wirklich amüsanten Interview, sehr gut gelauntem und belustigtem Publikum vor. F rank McCourt ist Ire. Er erzählt sein Leben in Büchern. Sein erstes, „Angela‘s Ashes“ („Die Asche meiner Mutter“) war ein Bestseller, was ihn damals anscheinend wirklich verwundert hatte, sagt er doch im Gespräch mit Wilfried F. Schoeller, dass er doch nur über seine überaus schwere, arme und bedrückende Kindheit geschrieben hatte; was die meisten Menschen wohl am liebsten läsen – nach dem Motto: Schmerz ist Entertainment pur. Nach dem, was in Ausschnitten aus „Tag und Nacht und auch im Sommer“ gelesen wurde, zuerst auf Englisch, dann auf Deutsch und dem, was Herr Schoeller am Anfang erklärte, ist McCourts Schreibweise eine sehr jugendliche, obwohl er 77 Jahre alt ist, obwohl er früh aus seiner Kindheit gerissen wurde. Nun denn. Vor einer Leinwand mit Himmelmotiv saßen von links nach rechts Friedhelm Ptok, deutscher Schauspieler und Synchronsprecher – was man ihm wirklich angemerkt hat, als er den deutschen Text aus „Teacherman“ vortrug; eben dieser alte, junge Frank McCourt und neben ihm, wie oben schon erwähnt, Wilfried F. Schoeller, der sich die Ehre erweisen konnte, mit Frank McCourt persönlich zu werden. Die drei saßen an einem recht alt aussehendem schwarzen Holztisch auf drei Stühlen und tranken Wasser aus Karaffen. Mr. McCourt las aus seinem neustem Buch auf Englisch mit seinem starken irischem Akzent, was sich irgendwie cool und fesselnd anhörte, dann las Herr Ptok einen wesentlich größeren Abschnitt aus dem gleichen 18 Frank McCourt - harter Ire mit tollem Humor Buch, was einen irgendwie an ein gutes Hörbuch erinnerte; die Stimme war omnipotent und packend, toll intoniert und rezitiert. Obwohl es ein anstrengender Tag und man schon leicht müde und apathisch war, wurde man eben doch nicht müder und apathischer als vorher; und nein, die Luft war keineswegs frisch und die Stühle auch nicht bequem. Vielleicht lag es ja daran, dass „Teacherman“ eben in einer Institution spielt, die uns als Schülern wohl am besten bekannt sein wird: in Schulen in den Vereinigten Staaten von Amerika. McCourt erzählt in seinen nun dritten Buch, wie er sein Lehrerdasein überlebt hat, was er alles Lustiges erlebt und welche Ängste er durchstanden hat – von seinem ersten Schultag als Lehrer, dem Ereignis mit dem Sandwich und den Schafen, mit denen er in Irland ausgegangen ist. Und als dann die Frage aufkam, was er denn am Bildungssystem ändern würde kam dann etwas Neues, was ich bis dato noch nicht gehört hatte. „Kein Politiker sagt einem Arzt, dass er eine Leber so und so zu implantieren hätte – aber Politiker sagen den Lehrern, wie sie zu unterrichten hätten.“ Also solle man doch den Lehrern wie alles selber überlassen, schließlich wüssten die am besten, wie sie ihren Schülern das beibringen können, was sie für ihr Leben brauchen. ¿Déjàvu? || Heft 12 Kennengelernt / Pyronale - Die Weltmeisterschaft der Pyrotechniker Geburtstage sind etwas tolles: man geht dorthin, wo man normalerweise eigentlich nicht hingehen würde. Und manchmal lohnt es sich richtig, dorthin gegangen zu sein - so war es auch bei der Pyronale am 1. September 2006 ebnis a ller 6 T eilnehm ste Erg ich bes s wirkl Diszipl inen da n drei . In alle ... Por tugal winner is And th e „Maybe I, maybe you…can make a change to the world ...“, ertönt laut das Scorpions-Lied auf dem Maifeld und der Himmel erstrahlt in Gold. Alle Köpfe richten sich nach oben und die Münder stehen offen. Die Menschen sind sprachlos. „Es ist wohl mit Abstand die schönste WM, die es jemals gab!“, hört man drei Meter weiter. Wer bisher dachte Berlin hätte alle Kräfte für die Fussball-WM geopfert, irrt sich, denn die Weltmeisterschaft, die am 1. und 2. September am Olympiastadium stattfand, zeigte mehr als deutlich, dass Berlin auch nach der erschöpfenden Fussball-WM immer noch genügend Kraft aufbringt, um ein unvergessliches Event zu gestalten. Zum allerersten Mal fand eine Feuerwerk-WM statt und wer sich am Silvesterabend schon für Böller und Knaller begeistern lässt, wäre bei der „Pyronale“ absolut am rechten Platz gewesen. Insgesamt nahmen sechs Länder teil: Polen, China und Portugal am 1. September und Russland, Großbritannien und Italien am 2. September. Wer allerdings vermutet hat, dass China, das Land der Böller, das beste Feuerwerk abgeliefert hat, täuscht sich. Jedes Land sollte ein dreiteiliges Programm vorbereiten, welches einen zwei- bis dreiminütigen Pflichtteil mit Musikvorgabe und freier Farb- und Effektwahl, eine tonfreie blau-gold Performance und eine 10-minütigen Inszenierung nach eigener Kreation zum Thema „My Country“ beinhaltet. Die Show war überwältigend! Als der wolkenlose Himmel zum ersten Mal in Gold erstrahlte, ging ein leises „Ahh!“ durch die Reihen. Man konnte nicht reden, es war zu fesselnd. An den herumfliegenden Feuerwerkresten störte sich keiner, denn was sind schon kleine Papierfetzen gegen die Meisterwerke der Teilnehmer? er!!! Text: Julia Balyazina, 1. Semester | Bilder: Internet ¿Déjàvu? || Heft 12 19 Kennengelernt / Das Parfüm - die Geschichte eines Mörders Städte stinken, Städte haben früher gestunken - und das in viel größerem Ausmaß als wir es heute kennen. Pech, wenn man in einer solchen Zeit, in der der Gestank am größten ist, geboren wird und einen außergewöhnlichen Geruchsinn hat. Text: Patrick Harming, 9fs | Bilder: Internet Am 17. Juli 1738 wird unter unwürdigen Umständen Jean-Baptiste Grenouille auf einem Pariser Fischmarkt geboren. Schon bald wird klar, dass er über einen außergewöhnlichen Geruchssinn verfügt, der sich im Laufe seines kurzen Lebens sogar noch verfeinert, obwohl er selber geruchlos ist. Nach einer schweren Kindheit als Arbeiter in einer Gerberei, wittert er eines Tages den betörenden Duft einer jungen Mirabellenverkäuferin. Als er ihr folgt und sie dabei erschreckt, Auch im stinkenden Paris gab es schöne Düfte - sie waren nur schwer zu finden... drückt er seine Hand auf ihren Mund, damit niemand etwas bemerkt. Ungewollt erstickt er sie dabei. Trotzdem ist er so von ihrem Duft oder die der schon erwachsen wirkenden Laura (gespielt von der 15 jährigen Rachel Hurd-Wood). fasziniert, dass er sie weiter und diesmal intensiver anricht. Alles in allem ist der Film ein brillantes Drama und es lohnt Er macht es sich zum Ziel, den Duft von schönen Frauen zu sammeln, um damit das perfekte Parfum zu kreieren. Dafür sich, ihn sich anzusehen. geht er sogar über Leichen… Das Parfum von Patrick Süs„Das Parfum“ ist wohl einer der besten deutschen kind ist im Diogenes-Verlag Produktionen 2006. Denn nicht nur die Kulisse, die einen in erschienen und kostet 9,90 Euro. Im Buch werden Gedas Frankreich des 18. Jahrhunderts zurückversetzt, ist beeindruckend, auch die Musik hinterlässt eine geheimnisvolle rüche und Wahrnehmungen und dennoch passende Atmosphäre. des Protagonisten Grenouille Ebenso überragend sind auch die schauspielerischen noch viel authentischer Leistungen der einzelnen Darsteller, vor allem die des beschrieben, seitenlang Hauptdarsteller Ben Wishaw. Er ist im Film zwar nicht, wie wird erläutert, wie Paris an es im Buch beschrieben wurde, ein verunstalteter Zwerg, welcher Stelle roch. Wer den bringt aber die richtige Mischung aus Naivität, VerletzlichFilm gesehen hat, sollte sich keit, psychopatischen Benehmen und eiskalter Bedrohung. das Buch auch durchlesen. Er überzeugt mit seinem etwas unschuldigen Auftreten, so Denn erst durch die ausgezeichnete Schilderung der Atmodass niemand in der Geschichte ihn als Mörder verdächtigt. sphäre, des Gestanks und schließlich der Erlösung für den Die Darbietungen der anderen Figuren stehen der von Protagonisten durch seinen selbst herbei geführten Suizid Wishaw in nichts nach, z.B. die des Parfumeurs und Möchkann das Parfum seinen vollen Geruch entfalten und damit tegern-Alchemisten Baldini (gespielt von Dustin Hoffman) die Leser verzaubern. 20 ¿Déjàvu? || Heft 12 Kennengelernt / Das Ausland lesend kennenlernen Die Sommerferien sind noch gar nicht lange her, da stehen schon die Herbstferien vor der Tür. Eure Reisepläne sollten also schon längst abgeschlossen sein. Falls nicht, könnt ihr euch hier durchzwei komplett verschiedene Beispiele inspirieren lassen. Texte: Julia Balyazina & Jan Brünig, 1. Semester | Bilder: Internet, Jan Brünig T u n e s Über 35° C im Schatten, blaues Meer, wolkenfreier Himmel ... Sommer pur! Tunesien ist ein viel bereistes Urlaubsland mit vielen schönen Ecken. Genau dies hat mich auch dieses Jahr dazu bewogen hinzureisen. Allerdings muss man auch anmerken, dass man nicht nur schöne Ecken vorfindet: natürlich ist auf dem Hotelgelände alles nach bestem Wissen und Gewissen für die Touristen ausgerichtet, fährt man jedoch ein Stückchen vom Hotel weg, so findet man sich auf einer dreckigen, heißen Straße wieder. Sieht man sich um, so erblickt man entweder alte Häuser oder neue Häuser die gebaut werden. Der Bauvorgang scheint jedoch recht lange zu dauern, was ich persönlich daran sehen konnte, dass die Häuser sich innerhalb von einem Jahr nicht einmal ansatzweise verändert haben. Ein kultureller Aspekt ist mir dieses Jahr besonders aufgefallen: Auf dem Weg zum Flughafen schaute ich aus dem Fenster und während der gesamten zweistündigen Fahrt konnte ich keine einzige Frau auf der Straße erblicken. Erst da wurde mir zum ersten Mal wirklich bewusst, dass die Frauen in Tunesien eine vollkommen andere Mentalität besitzen, auch wenn man erwähnen muss, dass es auch Frauen gibt, die nicht so leben. Ich muss zugeben, dass mir die Frauen Leid taten, denn auch wenn sie von klein auf in einer solchen Rolle leben, kann ich mir nicht vorstellen, dass sie damit glücklich sind. Vielleicht bin ich aber auch zu sehr von der europäischen Mentalität geprägt und kann es daher nicht verstehen. Leider waren auch das Hotel und der Service dieses Jahr verbesserungswürdig. Wie immer und überall gab es ¿Déjàvu? || Heft 12 i e n : : : zahlreiche Ausflugsangebote wie Kamelreiten, PiratenschiffAusflüge, sowie diverse Wassersportmöglichkeiten. Das Piratenfeeling auf dem so genannten „Piratenschiff“ ließ Tunesische Wüste jedoch zu wünschen übrig, es sei denn man sieht ohrenbetäubende Musik als eine Pirateneigenschaft an. Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich meinen Urlaub nicht mehr in Tunesien verbringen werde. Außer faul am Strand liegen, konnte ich persönlich nichts machen und wenn jemand die tunesische Kultur kennenlernen möchte, sollte er oder sie sich extra im Reisebüro danach erkundigen, denn wir hatten keine Möglichkeiten dies zu tun. P.S. Natürlich hätten wir auf eigene Faust losfahren können, jedoch wurde dieses Vorhaben von Hotelmitarbeitern als äußerst gefährlich eingestuft. Pro: schönes Wetter, äußerst leckere Bananen Contra: Hotelumgebung trostlos, aufdringliche Verkäufer auf der Straße, Preise für Touristen viel zu hoch. 21 Kennengelernt / Das Ausland lesend kennenlernen Texte: Julia Balyazina & Jan Brünig, 1. Semester | Bilder: Internet, Jan Brünig S t o c k h o l m : : : Stockholm ist eine Stadt, in der man nicht gerne mit dem den Aufbau Stockholms bekommen. Mit der Stockholmkarte Auto unterwegs sein bekommt man will. Verstopfte Stranoch einen kleinen Reiseführer, der ßen, viel viel schlimmer als in Berlin, einem bei der Erirreführende Straßen kundung der Stadt und Fußgängerzonen, hilft, manchmal wohin das Auge reicht. auch etwas Also mietet man sich überfordert – wie am besten gleich im eigentlich alle Internet irgendwo Reiseführer es auf einen Parkplatz den ersten Blick – wir haben uns und ohne jegliches zum Beispiel, neben Vorwissen tun. Ich möchte euch dem Parkplatz, auch hier die Insel gleich ein Zimmer Auf der wirklich sehr sehr langen Rolltreppe in einer JugendherDjurgården etwas berge (http://www. näher beschreiostrareal.com/) mitten in der Stadt gesichert. Stockholm ben. Mit dem Bus oder der Straßenbahn kommt man locker kann man nicht in einem Tag besichtigen. Die Stadt ist auf diese kleine, aber sehr sehr feine Insel. Auch eine Fähre einfach viel zu groß, zu weit und zu schön. Obwohl wir drei führt auf das 279 Hektar meist mit Wald- und Rasenfläche Tage Zeit hatten, die Stadt zu besichtigen, sind wir doch unbestückte Land. Am zentral gelegenen Djurgårdsvägen zufrieden nach Hause, in diesem Fall ein kleines Ferienhaus liegen zum Beispiel das Wasamuseum, in dem ein altes, in Rosenfors, gefahren. Aber nun zu Stockholm. Wer sich in der Zeit von Gustav II. Adolf von Schweden bei seiner ein wenig für Kultur, Kunst und öffentliche Verkehrsmittel Jungfernfahrt untergegangenes Schiff ausgestellt wird interessiert; für Letzteres sollte man sich auf jeden Fall – mit Skeletten, Kanonen und der Geschichte drumherum interessieren - der sollte sich in jedem Fall einen Stock– sehr interressant und für Kinder (alle unter 18) sogar holmkarte kaufen. Ähnlich der Berlin WelcomeCard kann kostenlos. Djurgården ist neben den Schlössern, Museen und Denkmälern auch ein schöner Ort, um sich auszuruhen. man sich mit dieser erst einmal zwei Überblicke auf dem Ein 10.200 Meter langer Stand umgibt die Insel und große Seeweg machen. Die Djurgården-Rundfahrt führt durch den Djurgårdenbrunnskanal und entlang den Ufern des Park- und Waldanlagen laden zum Picknicken, Spazieren Saltsjön. Die zweite Rundfahrt geht vorbei an der Altstadt und Schlafen ein. Ein wirklich nötiger Ort für die gehetzte Stockholms (Gamla stan), Södermalm und Långholmen Bevölkerung Stockholms und für Touristen, die die Fülle und als letztes herum um die Insel Kungsholmen. Damit an Möglichkeiten nicht mehr ertragen. Mehr über die Stadt hat man schon einen kleinen Einblick in die Geschichte und könnt ihr auf http://www.stockholmtown.com/ erfahren. 22 ¿Déjàvu? || Heft 12 Schulintern / Schulsprecherwahlen Neues Schulgesetz, vieles anders. So wurden, wie auch schon letztes Jahr, die Schulsprecher von der gesamten Schülerschaft gewählt. Wir haben Tolga Akan, zusammen mit Akif Eke, gefragt, was er in diesem Jahr verändern möchte. Interview geführt von: Julia Balyazina, 1. Semester | Text: Julia Balyazina K urz nach den Abgeordnetenhauswahlen am 17.09.2006 wurde auch in unserer Schule gewählt, denn auch dieses Jahr mussten sich 442 Schüler und Schülerinnen, immerhin 10% mehr als im letzten Schuljahr, für einen Schulsprecher entscheiden. Vom 18.09. bis zum 20.09.2006 hatte die gesamte Schülerschaft Zeit ihre Stimmen abzugeben und das tat sie auch fleißig, denn die Wahlbeteiligung war dieses Jahr sehr hoch, was man von der Abgeordnetenhauswahl nicht behaupten kann. Dieses Jahr standen sich zwei Parteien gegenüber, von denen eine als „Koalition“ auftrat. Tolga Akan und Akif Eke stellten sich gemeinsam zur Wahl, als Gegenkandidat trat Jan Brünig an. Die Wahl ging erdenklich knapp aus. 10 Stimmen mehr verdankten Tolga Akan und Akif Eke ihren Sieg. So wurden sie zu den neuen Schulsprechern ernannt. Jan Brünig nimmt die Rolle des 2. Stellvertreters ein. Inzwischen haben sich Tolga und Jan zusammengefunden und in kürzester Zeit eine Veranstaltung auf die Beine gestellt. Ein bisschen Werbung vorab: am Freitag findet an unserer Schule eine Kinovorführung unter freiem Himmel statt, alle Schüler sind herzlich eingeladen. Glücklicherweise konnte ich mir Tolga Akan „krallen“ und ihn ein bisschen über seine Pläne ausfragen. Hier die Antworten. Beschreibe deine wichtigsten Ziele. Erst einmal, werden wir nächsten Freitag das Freiluftkino machen, dann machen wir eine T-Shirt und SchulbänderAktion. Da unser Gebäude nächstes Jahr 100 Jahre alt wir, wollen wir eine große Feier veranstalten. Des weiteren versuchen wir eine Weihnachtsfeier, sowie die Mittelstufenparty. Welch Erfahrungen bzw. Ideen bringst du aus den USA mit? Zu den Ideen zählt erst einmal die T-Shirt-Aktion, da ich in Amerika Vieles über Schulidentifikation erfahren habe. ¿Déjàvu? || Heft 12 Auch Schulfarben wollen wir dieses Jahr einführen. Was ist bzw. wird deine erste Tat als Schulsprecher sein? Nächste Woche werden wir ja ein Freiluftkino in der Schule haben. Was wird sich im Vergleich zu deiner letzten Amtszeit ändern? Ändern wird sich sehr Vieles. Wir werden versuchen Vieles durchzusetzen und wahrscheinlich auch schaffen, weil unser Schulleiter nun auch anders ist und die Schülerschaft sich geändert hat. Wie wird die Zusammenarbeit mit Akif Eke und Jan Brünig aussehen? Die Zusammenarbeit mit Akif wird sehr eng sein, weil wir ja zusammen kandidiert haben und gemeinsam die ersten Schulsprecher sind. Jan wird natürlich unser Vertreter sein und wird in alle Diskussionen miteinbezogen, zum Beispiel war das Freiluftkino seine Idee, ich finde sie sehr gut und natürlich werden wir sie auch durchsetzen. Wie habt ihr die „Macht“ verteilt? Offiziell bin ich der erste Schulsprecher, Akif der zweite, allerdings möchte ich, dass Akif und ich beide die ersten sind und Jan der zweite. Inwiefern wird die gesamte Schülerschaft miteinbezogen? In erster Linie durch die GSV. Die Klassensprecher vertreten ja die Meinungen ihrer Mitschüler. In der GSV oder auch über uns persönlich können die Wünsche mitgeteilt werden. Die Identifikation mit der Schule: wie soll das aussehen? Mit den T-Shirts und den Schulfarben werden wir versuchen wir in den Schüler ein Zusammengehörigkeitsgefühl mit der Schule zu wecken. Und ist auch wichtig, dass die Schule sauber gehalten wird. Beispiel sind die Toiletten und mit den Siebtklässlern gab es bisher auch immer Probleme. Wir hoffen, dass sich das ändern wird. Man soll stolz sein auf die Albert-Schweitzer-Schule zu gehen. 23 Schulintern / Berliner politik bei uns in der schule Die Kepler-Hauptschule in Berlin Neukölln-Nord bekommt Herrn Bundespräsidenten, wir bekommen ein paar Kandidaten für die Abgeordnetenhauswahl für Berlin. Kein großer Unterschied, nicht wahr? Text: Julia Balyazina, 1. Semester | Bilder: Emre Baysal, Julia Balyazina Man konnte es ja bezeichnete und sich darauf bezog, nicht übersehen und dass in einer Einheitsschule keine auch nicht überhöindividuelle Förderung gewährleistet werden kann. Im Gegensatz zu diesen ren: im September wurde gewählt. extremen Haltungen, zeigte sich die Dieses Mal nicht der SPD eher zurückhaltend und betonte, Bundeskanzler oder dass Strukturdebatten im Moment nicht von Nutzen seien. Man müsse sich wie man seit den zuerst um eine bessere Ausstattung in letzten Bundestagswahlen sagen muss, den Schulen kümmern und sich nach v.l.: Steuer, Kubala, Krapp, Felgentreu, Schugowski, Kluckert die Bundeskanzund nach mit Schulreformen befassen. lerin, sondern die Mitglieder des Abgeordnetenhauses in Frau Kubala von „Bündnis 90/ Die Grünen“ ging nicht genügend auf die Frage um eine eindeutige Aussage zum Berlin und Mecklenburg-Vorpommern. Thema Einheitsschule festhalten zu können. Da an unserer Schule eine Oberstufe besteht und einige Auf die Frage „Wie ermöglichen wir finanziell/personell schon wahlberechtigt sind, besuchten uns auch dieses Jahr Politiker und stellten die Interessen und Ziele ihrer Parteien bessere Schulen?“ äußerten sich die Parteien teilweise sehr vor. Genau wie im Vorjahr entstand eine Podiumsdiskussion unterschiedlich. Während die PDS eher auf die früh anbei der sich zunächst alle Anwesenden vorstellten. Als fangende Bildung setzte, schlug „Bündnis 90/Die Grünen“ Vertreterin für Bündnis 90/ Die Grünen kam Frau Kubala, vor bei den Energiekosten zu sparen. Die SPD unterstrich die Tatsache, dass zwischen den verschiedenen Berliner die SPD schickte Herrn Doktor Felgentreu, von der FDP war Bezirken teilweise sehr große Unterschiede bestehen Herr Kluckert anwesend, die CDU vertrat Herr Steuer und Die Linke. PDS wurde von Herrn Schugowski repräsentiert. und dass man besonders bei der finanziellen Förderung Jeder Parteivertreter fasste seine Zielsetzungen kurz aufpassen sollte, dass man den reicheren Schulen keinen zusammen und gab somit einen Einblick in die politische noch größeren Vorteil verschafft. Ausrichtung, dabei bezogen sie sich hauptsächlich auf die Wie auch letztes Jahr stieß die Podiumsdiskussion auf Themenfelder Arbeitslosigkeit, Sicherheit, Bildung und Depositives Feedback, vielleicht auch wegen dem teilweise mokratisierung. Da die Podiumsdiskussion im Rahmen einer unangebrachten Auftreten des CDU-Vertreters, welcher Bildungsstätte, also unserer Schule, stattfand, legte unser vielen Fragen ausgewichen ist und lauthals über eine Aussage des SPD-Vertreters lachte. Ebenfalls die Tatsache, Schulleiter, Herr Krapp, den Schwerpunkt der Diskussion auf das Thema Bildung. Insbesondere bezog er sich auf die dass Schüler direkt Fragen an die Parteivertreter stellen in letzter Zeit oft debattierte Frage nach einer Umstellung konnten und diese mehr oder weniger beantwortet wurde, des dreigliedrigen Schulsystems zur Einheitsschule. trug dazu bei, dass die Podiumsdiskussion einen positiven „Die Linke. PDS“ trat als eindeutiger Verfechter der Endruck hinterlassen hat. Gemeinschaftsschule auf und argumentierte mit der Das Wahlergebnis vom 17.09.2006 spiegelte die allgemein Perspektivlosigkeit und Abschottung der Hauptschulabvertretene Meinung an unserer Schule nach der Diskussion solventen. Als direkte Opposition zur PDS zeigte sich die wieder und zeigte vielleicht sogar, dass sich solche VeranFDP, welch die Gemeinschaftsschule als „Einheitsbrei“ staltungen an Schulen lohnen. 24 ¿Déjàvu? || Heft 12 21.02.2006 11:13 Uhr Seite 1 >> 255 000 Artikel mit 330 000 Stichwörtern, davon 120 000 Wörterbucheinträge >> Atlas mit 2 Mio. Karteneinträgen und Höhenanzeige zu jeder Position >> Rund 13 000 Fotos und Illustrationen >> 175 Videos und Animationen mit rund 105 Minuten Originalvideos der ARD >> Mehr als 10 000 kommentierte Web-Links >> Lernhilfen für 14 Fächer der Sekundarstufen I und II >> Der Brockhaus multimedial 2006 49,95 € [D]*; 51,70 € [A]*; 90.– sFr.* >> Der Brockhaus multimedial 2006 premium 99,95 € [D]*; 103,40 € [A]*; 166.- sFr.* *unverbindliche Preisempfehlung Für ganz besonders Wissbegierige: der Brockhaus multimedial 2006 premium mit noch umfangreicheren Inhalten und zusätzlichen Multimediaanwendungen. 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Die Redaktion. Wo sind Sie geboren? Und haben Sie einen eventuell versteckten Dialekt? Berlin. Nein. Wie ist Ihr Familienstand? verheiratet, ein Sohn Wenn es kein Staatsgeheimnis ist: Wie alt sind Sie? 30 Welchen Abiturdurchschnitt haben Sie erreicht? 2,6 Wozu ist der Durchschnitt wichtig? Wo, wann und was haben Sie studiert? 1997-2004 an der TU-Berlin Warum sind Sie Lehrer geworden? Es ist der schönste Beruf, den ich mir vorstellen kann. Anderen etwas beizubringen macht mir sehr viel Spaß. Was wäre für Sie eine Alternative in der Berufswahl gewesen? Musiklehrer Wie war Ihr erster Eindruck von dem Albert-Schweitzer-Gymnasium? Eine nette kleine Schule. Was war der beste Schülerspruch bisher, den Sie zu Ohren bekamen? Herr Neuse, wann ist Ende? (wenigstens ist schon ein Verb im Satz enthalten...) Welchen Beschäftigungen gehen Sie in Ihrer Freizeit nach? Ich nehme mir Zeit für meinen Sohn oder spiele Badminton. Stimmt es, dass sie nebenbei als DJ arbeiten? Als DJ arbeiten ist übertrieben. Ich lege ab und zu bei Feiern oder Hochzeiten im Freundeskreis auf. Was ist Ihr Lieblingsfilm? Matrix Was war Ihr bisher schönster Urlaub? Die Hochzeitsreise nach Paris. Was war das beste Konzert auf dem Sie je waren? Die Ärzte in der Parkbühne Wuhlheide. Die Musik war spitze und die Stimmung toll. Beschreiben Sie die wildeste Party Ihres Lebens! Lieber nicht... Was war Ihr Lieblingsspiel als Kind? Mit LEGO-Steinen spielen. Glauben Sie an Horoskope und Wahrsagungen? Wenn nein, bitte rational begründen! Ich glaube erst wieder dran, wenn mir einmal der in so vielen Horoskopen versprochene Geldsegen auch wirklich ausgezahlt wird... Zum Schluss: Worin besteht für Sie der Sinn des Lebens? Mit meiner Familie eine glückliche Zeit zu verbringen und neue Herausforderungen gemeinsam zu meistern. ¿Déjàvu? || Heft 12 27 Schulintern / Kritik und Absonderliches D ass es an unserer Schule an Respekt mangelt, ist Tatsache, doch manche Ausartungen, sind wohl kaum zu dulden. Da kommen doch tatsächlich einige auf die Idee den Kopf unseres Namenspatrons mit einem schwarzen Kopftuch zu „schmücken“,ihm einen neuen Namen zu geben und dabei so laut zu lachen, dass es gar nicht unbemerkt bleiben kann. Selbstzufrieden stolzieren sie dann davon und lassen die neue Verkleidung dran. Na dann, es lebe der Respekt an der AlbertSchweitzer-Schule! D er Elternabend des 12. Jahrganges hat es wieder einmal bestätigt: Die Elternteilnahme an unserer Schule ist erschreckend niedrig. Aus diesem Grund, liebe Schüler und Schülerinnen, bitten wir euch eure Eltern zu ermutigen sich mehr in das Schulgeschehen einzumischen und sich mehr zu engagieren. Danke. 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Es ist eure Schule! 28 Jede 8,95 € [D r Band ]; 9,20 16.50 sF € [A]* r. *Der ¤ [A]-Preis wurde vom österreichischen Alleinauslieferer als gesetzlicher Letztverkaufspreis für Österreich festgesetzt. SMS AZ 105x297.indd 1 29.04.2005 11:56:16 Uhr ¿Déjàvu? || Heft 12 Unterhaltung / Rätsel Laterale, auch Mini-Misteries genannt, sind sehr kurze mysteriöse Geschichten, die scheinbar gar nicht sein können, oder zumindest keinen Sinn machen. Trotzdem gibt es eine logische Erklärung, die es zu finden gilt. Eine tolle Gruppenbeschäftigung! Idee: Anqi Chen 1. Der Einbrecher Ein Einbrecher war in einem Gebäude. Obwohl dieses gut bewacht war, gelang es ihm hinein zu kommen ohne Alarm auszulösen. Er hielt sich lange in dem Gebäude auf und ging dann wieder. Auch dabei wurde kein Alarm ausgelöst. Wäre er aber nicht so lange geblieben, so wäre er beim Verlassen des Gebäudes gescheitert. Wo war dieser Einbrecher? 2. Das mysteriöse Pferd Ein Bauer war gerade auf seinem ein Pferd auf ihn später war er spurWie ist das möglich? Feld, als zukam. Sekunden los verschwunden. Geldstück auf dem Boden und steckt es ein. Obwohl weder Mond noch Sterne am Himmel schienen und auch keine Straßenbeleuchtung an war, hatte er das Geldstück schon von weitem gesehen. Wie ist das möglich? 6. Unerklärliche Vorhersage Fritz kaufte sich einen Spielfilm auf DVD. Zuhause angekommen schaute er sich zusammen mit Franz die DVD gleich an. Dabei stellt er schon nach wenigen Sekunden fest, daß der hintere Teil des Films nicht störungsfrei laufen wird, und tatsächlich war die DVD auch fehlerhaft. Aber wie konnte Franz das schon nach einigen Sekunden bemerken, bevor er den ganzen Film gesehen hatte? 7. Null zu null nach Tor Zwei Mannschaften spielten gegeneinander Fußball. Das erste Tor fiel in der 28. Minute durch Elfmeter. Obwohl der Elfmeter 3. Tod am Fenster Ein Mann schaute aus dem Fenster und beobachtete eine hübsche Frau, die gerade an seinem Haus vorbei ging. Kurz danach war er tot. Hätte er die Frau nicht beobachtet, würde er noch leben. Er ist aber nicht aus dem Fenster gestürzt. Was ist passiert? 4. Das seltsame Publikum Über 20 Musiker eines Orchesters spielen gemeinsam vor Publikum, aber niemand hört zu. Warum nicht? korrekt ausgeführt wurde, endete das Spiel 0 zu 0. Wie ist das möglich? 5. Nach der Sauftour Ein Mann kommt nach einer längeren Sauftour aus der Kneipe und geht nach Hause. Unterwegs findet er ein ¿Déjàvu? || Heft 12 29 Unterhaltung / Gedichte, Grüsse Wir gratulieren allen September-Geburtstagskindern ganz ganz herzlich zu ihren 18. Geburtstagen: Ste rne und We Trä i ß wie t D ume hole ich D u noch i um n wol r die S , tern Ab uns ein lte, e vo en T mH Du er r aum imm sie meint zu e e h el s i n t , Ge gen rfül s l v e n? stre tern iel zu hoc dem ckte ic h ... ! und Him h mich m in m ein S el en zufä Er eine H tern fi tgegen llig , und war no and el h c z i h n e daß igte wa ein. in E Träu mir, rm abe rfüllu me vie r irg ng g lleic end ehe ht n wan n; icht n ... sof ?! ort Ramona Gnap am 5.09 Julia Balyazina am 7.09 Mailin Rahmsdorf am 16.09 auer am, ; s n i e h ng Tr ch wandle eg ist la l schau ic I ein W imme . M m H o bang Zu nauf s ben o i n vo s, H tern rwärt mel, S im in de Ke ckt nie der H erz. Bli anzlos ein H Gl nkel m der d u n u D erz H n i l t, schen, e o e N M mm he erlo Hi t gleic nz ist t tot. Ha in Gla ieb is Viel Glück und Erfolg in eurem weiteren Leben! Se ein L M und Luiça Milanwoski am 24.09 30 ¿Déjàvu? || Heft 12 Unterhaltung / Witze Schmuggel An der Grenze, ein Mann fährt mit dem Fahrrad vor, auf dem Gepäckträger einen Sack. Zöllner: „Haben Sie etwas zu verzollen?“ Mann: „Nein.“ Zöllner: „Und was haben sie in dem Sack?“ Mann: „Sand.“ Bei der Kontrolle stellt sich heraus: Tatsächlich Sand. Eine ganze Woche lang kommt jeden Tag der Mann mit dem Fahrrad und dem Sack auf dem Gepäckträger. Am achten Tag wird‘s dem Zöllner doch verdächtig: Zöllner: „Was haben sie in dem Sack?“ Mann: „Nur Sand.“ Zöllner: „Hmm, mal sehen...“ Der Sand wird diesmal gesiebt - Ergebnis: nur Sand. Der Mann kommt weiterhin jeden Tag zur Grenze. Zwei Wochen später wird es dem Grenzer zu bunt und er schickt den Sand ins Labor - Ergebnis: nur Sand. Nach einem weiteren Monat der „Sandtransporte“ hält es der Zöllner nicht mehr aus und fragt den Mann: „Also, ich gebe es Ihnen schriftlich, dass ich nichts verrate, aber sie schmuggeln doch etwas. Sagen sie mir bitte, was!“ Der Mann: „Fahrräder...“ Die Auflösung der Rätsel auf Seite 29 gibt es unter: http://www.onlinewahn.de/laterale.htm Der Nächste Als ich jünger war, hasste ich es, zu Hochzeiten zu gehen. Tanten und großmütterliche Bekannte kamen zu mir, piekten mir in die Seite, lachten und sagten: „Du bist der Nächste.“ Sie haben mit dem Mist aufgehört, als ich anfing, auf Beerdigungen das Gleiche zu machen. ¿Déjàvu? || Heft 12 31 Impressum ¿Déjàvu? - Schülerzeitung der Albert-Schweitzer-Schule (Gymnasium) / Berlin, Neukölln Adresse der Redaktion Kar-Marx-Straße 14 12043 Berlin Chefredaktion / V.i.S.d.P Julia Balyazina, 1. Semester Redaktion Luisa Milanowski, 1. Semester Jan Brünig. 1. Semester Tolgay Azman, 11a Raquel Sukopova Novara, 9s Sebnem Karci, 9s Canan Kurt, 9s Gamze Demir, 9f Sanjin Zamola, 9f Patrick Harming, 9fs Michael Kanonsri, 9fs Gestaltung und Satz Jan Brünig, 1. Semester Auflage 80 Stück Druck Copycania Sonnenallee 139 12059 Berlin Eure Mediatorinnen und Mediatoren sind Selcan Özbek, 8s Raquel Sukopava Novara, 8s Kristina Rettich, 9fs2 Milena Kienzl, 9fs2 Franziska Neumann, 9fs2 Maria Hartman, 9fs2 Moritz Kretschmer, 10fs Hande Kapar, 10f Tolgay Azman, 10f Harun Daştekin, 10f Jan Brünig, 11.2 Constanze Falk, 1. Semester Jennifer Weihrich, 1. Semester Wo findet ihr uns? Während der Schulzeit immer in den Pausen. Wir mediieren dann im Raum 009. Was kostet es euch? Nichts. Außer vielleicht die Überwindung zu uns zu kommen. Aber keine Angst: wir beißen nicht. Gibt es Grenzen? Fragt uns einfach! Wir sind immer für euch da. Mediation geht in eine neue Runde. Wenn ihr Interesse habt, selber Mediatorin oder Mediator zu werden, dann meldet euch bei Frau Klazco, Frau Ledebur, Frau Dorschfeld oder Herrn Wendel. Und wenn ihr euch nicht traut, direkt zu Lehrern zu gehen, dann kommt einfach zu Jan Brünig, stellvertretend für die Schulsprecher an unserer Schule.