¿Déjàvu? - Albert-Schweitzer

Transcription

¿Déjàvu? - Albert-Schweitzer
28. 09.2005
¿Déjàvu? -
Schülerzeitung des
Albert-Schweitzer-Gymnasiums
Fördermassnahmen
für die 7. und 8. Klassen (S.13)
Vandalismus
über Probleme (S.15)
Wahlen
zum Schulsprecher (S.4)
Ausgabe 4
Preis: 50c(Schüler),
100c (Lehrer)
AS44 | Inhaltsverzeichnis | Editorial
>>>Editorial
Editorial..........................................3
Impressum.....................................28
Neuigkeiten
Schulsprecherwahlen......................4
France Mobíl................................. 6
Informiert
Ernährung......................................8
Internetseitenvorstellung.................9
Lehrerprofil....................................10
Berufsvorstellung..............................12
Schulintern
Fördermaßnahme...........................13
Vandalismus in unserer Schule........15
Kennengelernt
Auslandsbericht..............................16
Buchtipps......................................18
Schüler machen Zeitung..................20
Unterhaltung
Gedichte, Grüße und Sprüche..........21
Jan, die Dritte.................................22
Buchstabensalat.............................24
Witzeseite......................................25
Wusstest du schon, dass.................26
Songtextübersetzung......................26
Horospkop......................................27
Liebe Schüler,
kaum ist ein Monat vorbei, schon sind wir wieder für
euch da. Neue Themen, neue Bilder, ein neuer Name.
Ich weiß, ihr denkt, dass wir langsam einen Namen
auswählen sollten und glaubt uns, es ist nicht unser
Ziel euch zu verwirren, sondern euch zu helfen einen
passenden Namen für eure Schülerzeitung zu finden.
Wenn ihr also der Meinung seid, dass „Déjàvu“ ein
besserer Name als „No Name“, „Die Zeitung“ oder
„AS44“ ist, dann lasst uns an eurer Meinung teilhaben,
sei es durch einen Leserbrief oder eine kurze Mitteilung
an einen unserer Redakteure, ganz wie ihr wollt, denn wir
brauchen euer Feedback um die Zeitung besser gestalten zu
können. Denn wie man auch aus diversen Wahlen kennt,
heißt es „Jede Stimme zählt“ (und eine nicht
abgegebene Stimme ist eine Stimme für die falsche Partei
bzw. in unserem Fall für die uninteressanten Inhalte)
Ebenfalls neu ist die Rubrik „Schulintern“, die sich
ausschließlich mit den Themen unserer Schule befasst,
wie zum Beispiel in dieser Ausgabe mit dem Vandalismus
im Aufenthaltsraum oder der Hausaufgabenhilfe.
Sehr erfreulich ist auch, dass unsere Redaktion
immer größer wird und die Zeitung dadurch vielseitiger gestaltet werden kann und natürlich, dass jeder
von uns insgesamt weniger arbeiten muss ;-). Daher
sind wir nie dagegen, wenn sich einer oder eine von
euch entscheidet, der Schülerzeitung beizutreten.
An dieser Stelle viel Spaß beim Lesen! Wir
freuen uns auf eure Zuschriften.
Julia Balyazina 11.1
Déjàvu | Heft 4
Déjàvu | Heft 4
AS44 | Neuigkeiten | Interview mit Mehmet-Ali
Mehmet-Ali Doğan, Schulsprecher, 11.2
Wieso wolltest du
Schulsprecher werden?
Wie ich schon in meiner Rede
beschrieben habe, habe ich
vor, so Einiges zu ändern.
Was sind deine Ziele
für dieses Schuljahr?
An erster Stelle die
Zusammenarbeit mit der ADO
& EAO.
Was konntest du
schon erreichen?
Da ich leider noch auf die
Schülersprecherwahlen in
beiden Schulen warten muss,
konnte ich bis jetzt nicht viel
erreichen.
Nenne 3 Gründe, die dir
deiner Meinung nach zum
Sieg verholfen haben?
Unterlegenheit der Gegner
bzw. gemeinsames Interesse,
Redegewandheit.
Akif Eke, 1. Vertreter des Schulsprechers, 12. Klasse
waren wir befreundet.
War es dir klar,
dass du gewinnst?
Nein, ich habe mit einem
knappen Wahlergebnis
gerechnet.
Welches Feedback
bekamst du von Lehrern
und Schülern?
Zurzeit werde ich oft
wegen dem AufenthaltsVikram Krishnamurthy, 2. Vertreter des Schulsprecher, Oberstufe raum bzw. der Fußball
AG angesprochen...
Wurdest du schon mit
Problem konfrontiert und
wenn ja, mit welchen?
Die Wiedereröffnung des
Aufenthaltsraumes und die
Fußball Ag sind momentan
die Favoriten der Schüler.
Was möchtest du den
Schülern sagen?
Ich möchte, dass sie
geduldig und realistisch
sind... ich werde vieles
Enes Baskaya, 3. Vertreter des Schulsprecher, 11.1
Vereinzelte Fußballspiele mit
versuchen bzw. erreichen,
der EAO sind in Planung...
jedoch auch Vieles wird unerreichbar bleiben...
Julia Balyazina, 11.1
Was dachtest du über deine Konkurrenten?
Quelle
des
Leserbriefes
der Redaktion bekannt
Die meisten kannte ich schon im Voraus und ebenfalls
Wie läuft die Organisation der Fussball AG?
Déjàvu | Heft 4
AS44 | Neuigkeiten | France Mobíl
Seit August 2002 fahren 12 Autos der France Mobíl
(Renault : Kangoos , Smarts) durch ganz
Deutschland und besuchen die interessierten Schulen (Grund- und Oberschulen). An
Bord haben sie original französische Spiele,
Videos, CDs, CD-Roms, Kinder- und Jugendbücher und -zeitschriften und Vieles mehr.
Die France Mobíl Referenten-/innen, echte Franzosen,
die Deutschland gut kennen und es lieben, präsentieren den deutschen Schülern/-innen Frankreich und
die französische Sprache neu . France Mobíl wurde
von der Robert Bosch Stiftung und der Französischen
Botschaft in Deutschland gemeinsam initiiert.
Die Renault Nissan Deutschland AG und der Conseil
général de la Moselle stellen die Fahrzeuge zur Verfügung.
Wichtige Partner sind des Weiteren die Verlaghäuser
Ernst Klett Verlag, Pons, Bayard Jeunesse, l’école des
loisirs und der deutsch-französische Fernsehsender Arte.
France Mobíl an unserer Schule
Wir schreiben den 20. September 2005. Vorgefahren
in einem Smart, kommen zwei echte Franzosen:
Fabrice und Eveline, um uns wie schon erwähnt
die französische Sprache näher zu bringen. Doch
was genau kann man machen, um Schüler für
eine bestimmte Sprache zu interessieren? Na, zum
Beispiel, und das ist wahrscheinlich das Wirksamste
überhaupt, in dieser Sprache zu sprechen. Nach einer
Kurzen Vorstellung der Leiter dieser speziellen Stunde,
sollten die Schüler erst einmal einander vorstellen, auf
Französisch versteht sich. Gesprochen wurde über Name,
Alter, teilweise über Herkunft, Wohnort und Hobbies.
Und nachdem alle vorgestellt waren, zeichnete
Fabrice eine Frankreichkarte an die Tafel und wir
sollten die größten Städte eintragen und nach einer
kurzen Raterunde, waren auch schon alle Städte an
ihren Plätzen und wir konnten weitermachen.
Spielen macht jedem Spaß
Nichts passiert ohne Hintergedanken
Diese Initiative hat das Ziel, den deutsch-französischen
Schüleraustausch zu fördern und ein Bild von Frankreich und der französischen Kultur zu geben , außerdem
auch das Interesse für Frankreich zu wecken. France
Mobíl versucht, die Französischkenntnisse der Schüler
zu verbessern und Französisch als erste Fremdsprache
an Grundschulen zu bewerben, da sie denken, dass
Französisch eine wichtige Sprache ist, welche große
Vorteile auf dem Arbeitsmarkt bringen kann.
Die Gymnasiasten werden über die deutsch-französische Universität und über deutsch-französische
Lehrangebote allgemein an den Universitäten informiert,
genauso wie über die Möglichkeiten eines Hochschulstudiums in Frankreich, Stipendien und Praktika,
wie zum Beispiel das DFJW ( Deutsch-Französisches
Jugendwerk), welches ein Stipendium von 300 Euro für
ein Praktikum in Frankreich zur Verfügung stellt.
Was nun kam hat wohl jedem der Anwesenden Spaß
gemacht, denn wir durften spielen. Was wir spielten kennt
sicherlich jeder, aber das Besondere war eben, dass es, wie
auch zu erwarten war, auf Französisch war: Das Spiel hieß
„Géopardie“ oder wie es uns bekannter war „Geopardy“.
Alle Fragen drehten sich selbstverständlich um Frankreich
und waren in Kategorien wie zum Beispiel „ESSEN“
oder „SPORT“ unterteilt, ebenfalls gab es verschiedene
Schwierigkeitsgrade von 10 bis 100. Es wurden zwei Teams
gebildet und somit konnte die Fragerunde losgehen. Eine
der Fragen war zum Beispiel „ Un amimal dont cuisse
mangent les français.“ Selbstverständlich war den meisten
bekannt, dass Franzosen Froschschenkel essen und somit
war auch die Antwort nicht weit, doch diese zu formulieren
fiel manchen doch ganz schön schwer, denn wie war
das noch mal mit dem Fragestellen im Französischen?
Nachdem jedes Team die Möglichkeit hatte, zwei Fragen
zu beantworten, wurde das Siegerteam bekannt gegeben.
Déjàvu | Heft 4
AS44 | Neuigkeiten | France Mobíl
Das Wichtigste zuletzt
Jetzt kam der wichtigste Teil der Stunde, denn schließ-
lich machten sich diese Menschen nicht einfach aus Jux
auf den Weg, um mit uns eine Runde zu spielen, sie
hatten das Ziel uns auf bestimmte Angebote zum Thema
Praktikum in Paris und Sprachkurse näher zu bringen.
Wir erfuhren, dass man schon ab 16 Jahren ein
Praktikum in Frankreich machen kann und auch, dass
man die Möglichkeit hat am Projekt „Ferienjob in der
Partnerstadt“ teilzunehmen. Das Praktikum dauert
mindestens vier Wochen und findet in Paris, Berlins
Partnerstadt, statt, außerdem besteht die Möglichkeit
ein Stipendium in Höhe von 300 Euro zu erhalten und
dazu noch die Reisekosten erstattet zu bekommen.
DELF unf DALF als Beweis
Viele an unserer Schule werden im Fach Französisch unterrichtet, damit sie später ihre Kenntnisse sinnvoll einsetzten
können, aus diesem Grund stellte uns das Team des „France
Mobíl“ ebenfalls einen weltweit anerkannten Sprachtest
vor. DELF und DALF sind Zertifikate der Französischen
Sprache und können überall als Beweis der Beherrschung
der Sprache vorgelegt werden, sei es bei einer Bewerbung
um ein Auslandstudium oder der um einen Arbeitsplatz.
Als Abschluss der Informationsstunde erhielten wir noch
einige schriftliche Informationen zu den beschrieben
Projekten, damit wir uns, falls Interesse besteht, ein
genaues Bild von den Angeboten machen können.
Leider konnten nicht alle Schüler an diesem Projekt teilnehmen, sollte daher Interesse bestehen, können sämtliche
Informationen bei der Redaktion eingeholt werden.
Anmerkung zur Beschreibung des Ablaufes: Der
Redaktion ist bewusst, dass das Projekt in verschiedenen Klassen auf eine unterschiedliche Art und Weise
durchgeführt worden ist, und daher wird mitgeteilt, dass
diese Beschreibung aus der Sicht der Klasse 11.1 ist.
Julia Balyazina, 11.1
Kevser Özdemir, 11.2
Déjàvu | Heft 4
AS44 | Informiert | Gesunde Ernährung für uns
Eine ausgewogene, bedarfsgerechte Ernährung ist für
die geistige und körperliche
Leistungsfähigkeit und die aktuelle und zukünftige Gesundheit von hoher Bedeutung.
Was für die Schule?
Ihr solltet grundlegend zwei
wichtige Sachen beachten:
Vor dem Unterricht zu Hause ein
Frühstück zu sich nehmen und ausreichend trinken. Genauso wichtig ist,
dass ihr von zu Hause für die Pausen
geeignete Speisen und Getränke mitbringt oder eure
Pausenspeisen in der Schule kauft.
Und was sonst so?
Im Mittelpunkt der täglichen Mahlzeiten
sollte reichlicher Verzehr von Nudeln,
Reis, Kartoffeln, Gemüse und Salaten
stehen. Diese pflanzlichen Lebensmittel
sollten durch fettarme Fleisch-, Eier- oder
Fischgerichte ergänzt werden. Geeignete
Nachtische sind zusatzstoffarme Joghurt-,
Quark-, Pudding- und Obstspeisen.
Eine abwechslungsreiche, vollwertige
Ernährung enthält alle für Wachstum,
Wohlbefinden, körperliche und geistige
Entwicklung notwendigen Nährstoffe
in ausreichenden Mengen. Diese senkt
einerseits das Risiko für eine eventuelle
Unterversorgung mit lebensnotwendigen
Nährstoffen (z.B. Mineralstoffe, Vitamine etc.) und andererseits das Risiko einer eventuellen überhöhten Zufuhr an
bestimmten Nahrungsinhaltsstoffen (z.B. Fett, Cholesterin)
Hier also ein paar Tipps für eine gesunde Ernährung, die
euch fit für die Schule und eure Freizeitaktivitäten machen:
Brot- und Backwaren: wohlschmeckende und gesunde Energielieferanten
- Vollkornbrote oder andere Brote
mit einem hohen Vollkornanteil
- Backwaren mit Vollkornanteil (z.B. Müslibrötchen)
- süße Backwaren mit Vollkornanteil und
natürlichen Süßungsmitteln: Obst, Rosinen oder andere Trockenfrüchten;
Obst und Gemüse: reich an Vitaminen
und sekundären Pflanzenstoffen
- besonders geeignete Obstarten: Äpfel, Birnen,
Pfirsiche, Aprikosen, Pflaumen, Trauben, Bananen
- besonders geeignete Gemüsearten:
Karotten, Kohlrabi, Paprika, Radieschen, Tomaten, Stauden-Sellerie
Milch und Milchprodukte: für Wachstum, Knochen- und Zahngesundheit
- Frischmilch oder H-Milch
- Kakao oder andere Milchmischgetränke
- Buttermilch
- Joghurt, Dickmilch, Kefir
- Quarkspeisen, Käsesorten
Getränke, die den Durst löschen
- Trink- oder Mineralwasser
- Apfelsaft oder andere Fruchtsaft als Schorlen
- Gemüsesäfte
- Früchte- oder Kräutertee
Zum Knabbern und für Zwischendurch
- Müsliriegel ohne Schokoladenüberzug
- Trockenfrüchte (Nüsse)
- Vollkornkekse, Haferkekse
Gülüzar Kandemir, Rabia Yilmaz, 11.1
Déjàvu | Heft 4
AS44 | Informiert | Internetseitenvorstellung
http://www.deviantart.com
DeviantART ist eigentlich die Seite für Kunstinteressierte. Hier
findet ihr Fotografien aller Art (ja, auch Aktbilder), traditionelle
Kunst, Acrylmalereien, Comics, Gedichte, die durch Bilder inspiriert
wurden, computeranimierte Videos, Wallpapers für euren Desktop, Skins für alle möglichen Programme und so viel mehr, dass es
hier gar nicht reinpassen würde. Auf der Startseite findet ihr die
täglichen Favoriten, rechts jeweils ein Favorit pro Kategorie unter
der Überschrift " Daily Deviation". Es gibt natürlich auch etwas zu
kaufen: Poster (Prints) in verschiedenen Größen auf verschiedenen
Papierarten und sogar Galerierahmen. Eine wahrhaft großartige Seite, mit einer sehr aktiven Community!
http://www.miniclip.com
Nichts zu tun? Ihr erreicht keine Freunde? Wisst nicht mehr, wo ihr
im Internet surfen sollt? Vielleicht wollt ihr eine kurzweilige Unterhaltungsgelegenheit, ohne euch viel zu bewegen. Ist ja heutzutage
nicht mehr so angesagt, sich zu bewegen. Eine witzige Seite mit vielen
Spielen, die direkt im Browser aufgerufen werden können, ist MINICLIP.
Die Spiele sind in Kategorien aufgeteilt: Sport, Action & Adventure,
Mulitplayer Games, Shoot'em up, Puzzle und Learning. Spezialspiele
gibt es hin und wieder, wie zum Beispiel zu den diesjährigen Bundestagswahlen die tanzenden Kanzlerkandidaten. Auch hier gibt es eine
rege Community, die sich aber eher mit den Spielen selber beschäftigt, als ernsthafte Diskussionen zu führen. Play or be bored!
http://www.wikipdia.de
Die Enzyklpädie mit fast 300.000 Einträgen ist ein reines
Communityprojekt. Das heißt, dass jederman auf der Welt
Einträge erstellen, editieren und ergänzen kann. Hier findet
ihr auch so Einiges, was euch bei euren Hausaufgaben hilft.
http://www.panoptikum.net/
optischetaeuschungen/
Optische Täuschungen sind immer gut und haben immer
einen gewissen Aha-Effekt. So auch hier. Eine wirklich interessante Seite, die euch sicherlich zum Staunen bringen wird.
Déjàvu | Heft 4
AS44 | Informiert | Lehrerprofil
Frau Bode unterrichtet Spanisch und Französisch an unserer Schule
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Déjàvu | Heft 4
AS44 | Informiert | Lehrerprofil
Wo und was haben Sie studiert?
Ich habe Französisch, Spanisch und Russisch (nur zwei Jahre) an der Martin-Luther-Universität Halle/ Wittenberg studiert.
Ich war für zwei Semester Studentin an der „Université François Rabelais“ und für ein Semester an der „Universitat Central“ in
Barcelona.
Wo sind Sie aufgewachsen?
Ich bin in Halberstadt, einer Kleinstadt am Rande des Harzes, aufgewachsen.
Wie war ihr Abiturdurschnitt?
1,7.
Was sind Ihre liebsten Ferienorte?
Meine liebsten Ferienorte sind Tarragona an der Costa Dorada, dicht gefolgt von Paris, Damaskus und Estella (in Navarra).
Was waren Ihre Lieblingsfächer?
Natürlich Französisch, aber auch Englisch und Biologie.
Wie ist Ihr Familienstand?
Verheiratet.
Wie viele Kinder haben Sie?
Ich habe eine dreijährige Tochter.
Welche Sprache bevorzugen Sie: Spanisch oder Französisch?
Französisch.
Es kursieren gerüchte, dass Sie Russisch können. Trifft dies zu?
a. (Die Kenntnisse sind mittlerweile aber nur noch als rudimentär zu bezeichnen.)
Treiben Sie Sport?
Ja, aber nicht regelmäßig.
Was sind Ihre Hobbies?
Wandern, photographieren, Musik hören, reisen.
Wie finden Sie die Atmosphäre in unserer Schule?
Verbesserungswürdig.
Haben Sie die Schule während Ihres
Schwangerschaftsurlaubs vermisst?
Nein, dazu blieb keine Zeit.
Was halten Sie vom WahlergebBundestagswahlen?
nis der
Ein solches Ergebnis hatte ich nicht
erwartet, aber noch weniger, dass sich so
viele Parteien als Sieger feiern würden.
Da liegt Halberstadt (www.halberstadt.de). Scheint ganz nett zu sein.
Was hat Ihren Wunsch Lehrerin zu werden geprägt? Haben sie es je bereut?
Vor allem meine Französischlehrerin hat meine Berufswahl beeinflusst. Ob ich die Entscheidung bereut habe ? Jamais!
Was ist Ihr Lebensmotto?
„Der Weg ist das Ziel.“
Vielen Dank an Frau Bode für die aufschlussreichen Antworten. Die Redaktion.
11
Déjàvu | Heft 4
AS44 | Informiert | Berufsvorstellung >> Altenpfleger/-in
Wir haben wieder mal fleißig recherchiert,
um euch einen neuen Beruf vorzustellen.
In dieser Ausgabe ist es der Altenpfleger.
Für euch alle wird das zwar kein Problem sein, aber
erwähnenswert ist es schon, dass man für diesen Beruf
mindestens einen Realschulabschluss braucht. Wenn der
vorhanden ist, kann man nicht sofort in einem Altenheim
anfangen, sondern muss erst einmal drei Jahre Pauken
hinter sich bringen. In diesen drei Jahren Lehre heißt es
zwar nur die Hälfte der Zeit lernen, was, nach einer Aussage
einer ehemaligen Altenpflegerin dennoch nicht einfach ist.
Die andere Hälfte der Lehre absolviert man mit Praktika
in Krankenhäusern. Darauf folgt eine staatliche Prüfung.
Nach der Lehre und der Prüfung beginnt die eigentliche
Arbeit: man kümmert sich um das Wohlergehen der etwas
in die Jahre gekommenen Menschen. Zu den Aufgaben
gehören z.B. das Einführen der Nahrung in den Körper
(oder auch „füttern“ genannt), das Waschen bzw. das
Helfen beim Waschen, die Einkäufe für sie zu erledigen,
ihre Rollstühle auf Ausflügen zu schieben oder sogar ihre
„Windeln wechseln“. Anders ausgedrückt, ihnen in allen
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Schwierigkeiten des Alltags zur Seite stehen und zu helfen.
Das mag vielleicht alles sehr negativ klingen, aber natürlich
beinhaltet der Job auch seine guten Seiten, schließlich sind
das meist sehr einsame Menschen, die sich nach Zuhörern
sehnen, sodass man im Altenheim viele witzige Anekdoten
und spannende Geschichten erzählt bekommt. Diese
Geschichten können in Zeiten spielen, in denen noch nicht
einmal eure Eltern gelebt haben und ihr könnt euch dann in
ganz andere Situationen versetzen, z.B. wie es war, als Krieg
herrschte. Die bereits erwähnte ehemalige Altenpflegerin
hat sich selbst ihre Meinung zu dieser Arbeit gemacht und
meint, dass sie wirklich Spaß hatte, auch wenn der Beruf
einige unangenehme Erfahrungen mit sich brachte. Sie
fügt noch hinzu, dass es ein wirklich wichtiger Job sei, weil
man sich um andere Menschen zu sorgen und zu kümmern
hat. Sie geht sogar so weit zu behaupten, es sei einer der
fünf wichtigsten Berufe, neben Ärzten, Kindergärtnern (als
solche arbeitet zur Zeit), Krankenschwester und Lehrer.
Wie die meisten der wichtigen, sozialen Berufe ist
Altenpfleger eine unterbezahlter Arbeit, bei der man je
nach Alter maximal bis zu 1800 Euro pro Monat verdient.
Aber trotzdem ist es ein Beruf, den es sich zu lernen lohnt!
Raquel Sukopova Novara, 8s
Déjàvu | Heft 4
AS44 | Informiert | Fördermassnahmen
Es ist Freitag, 13 Uhr und 20, ich klopfe an eine metallene Tür. An ihr steht, in großen, ausgeschnittenen
Lettern: Hausaufgabenhilfe. Ich trete ein und sehe eine
kleine Gruppe von Siebtklässler. 4 Schüler. Sie sitzen
an einem recht großen Tisch.
Zwischen ihnen Frau Hauser,
die Leiterin der Hausaufgabenhilfe. Sie schauen kurz zu
mir auf, konzentrieren sich
dann aber gleich wieder auf
die Bücher, murmeln noch
kurz. Dann gehen die Schüler.
Seit kurzer Zeit haben wir eine Hausaufgabenhilfe. Schon am Anfang des
Schuljahres sah man hin und wieder
zwei Gestalten durch das Schulgebäude huschen. Hin und wieder
saßen sie auch im Gebengebäude, in
früheren Oberstufenaufenthaltsraum,
mit Laptop ausgerüstet. Und hin und
wieder fragte man sich auch, was sie
dort denn überhaupt machen würden.
Plötzlich sah man dann nur noch eine Frau. Der elegant
angezogene Mann war wie vom Erdboden verschwunden.
Was ist nötig?
Man merkt schon, wir haben Probleme an unserer Schule.
Nicht nur sozialer Art, darüber wird in dieser Ausgabe
schon berichtet. Nein, es gibt sicherlich, genauso wie an
jeder Schule, Probleme, die die Leistung der einzelnen
Schülerinnen und Schüler betrifft. Wir brauchen eine
größere Schülerschaft, damit wir mehr Geld bekommen,
damit wir mehr Lehrer einstellen dürfen. Die Probleme
liegen zwar auch in anderen Bereichen; viele Schüler
verlassen erst in der Oberstufe unsere Schule – wegen der
Schülerschaft, aus Frust, weil sie ins Ausland gehen oder
weil unsere Schule irgendwie den Ruf hat, dass man hier
einen schlechteren Numerus Clausus bekommen würde, als
13
an anderen; was mit dem Zentralabitur ad absurdum geführt wurde. Nun, die Probleme müssen auf
jeden Fall schon am Anfang angegangen werden,
bevor die Schüler vollkommen demotiviert sind.
Was wird getan?
Lange Zeit, man muss hier ganz ehrlich sein, unter der
alten Schulleitung, aber auch unter dem alten Berliner
Schulgesetz, tat sich gar nichts an unserer Schule.
Es gab einfach keine Ideen, aber auch keine Vorgaben,
wie schwache Schüler gefördert werden konnten.
Dies hat sich nun mit dem neuen Schulgesetz, am
1.08.2005 in Kraft getreten, geändert. Individuelle
Fördermaßnahmen, die die Schüler fördern, aber auch
fordern (was so ein Umlaut alles ausmachen kann ;)).
Dies hat sich aber auch unter der neuen Schulleitung geändert. Denn es gibt ja nicht nur den Vater Staat, der uns alles
vorkaut, vorgibt und vorschreibt, sondern auch gewisse
universitäre Förderprojekte. Genau an so einem wird die Albert-Schweitzer-Schule teilnehmen. Nach den Herbstferien
werden 4 Studenten der FU-Berlin jeweils eine Doppelstunde in einem Teil der 8. Klassen Förderunterricht geben.
Déjàvu | Heft 4
AS44 | Informiert | Fördermassnahmen
Besonderer Schwerpunkt soll auf den Naturwissenschaften
liegen. Die Aufteilung der Gruppen sieht wie folgt aus:
jeweils 3 Gruppen in der 8f und der 8fs und 2 Gruppen in
der 8s. Die Gruppenstärke beträgt drei bis fünf Schüler. 4
Gruppen sollen aus extrem schwachen Schülern bestehen,
4 Gruppen aus Schwellenschülern, dass heißt Schüler, die
von den Lehrern als nicht schlecht eingestuft werden, ihr
volles Potential aber noch nicht ausleben konnten. Die
Gruppen, die an den Fördermaßnahmen teilgenommen
haben, werden später mit den nicht-Förderkindern
verglichen, um fest zu stellen, ob und wie die Fördermaßnahmen gewirkt haben. Das ganze läuft unter dem
Dach der Mercator Stiftung (www.stiftung-mercator.de).
Gespräch mit Frau Hauser
Wie kam es dazu, dass sie hier angefangen haben?
Na ja, es gibt von der Regierung geförderte MAEMaßnahmen, das heißt Arbeitslose werden verstärkt
im pädagogischen Bereicht eingesetzt. So bin ich an
diese Stelle rangekommen. Aber in meinem Fall ist
es so, dass ich ein abgeschlossenes Lehrerstudium
habe und derzeit auf meine Referendariatsstelle
warte, um den zweiten Teil der Lehrerausbildung zu
absolvieren und diese Zeit jetzt mit der Schulhelfertätigkeit, mit der Hausaufgabenhilfe, überbrücke.
In welchen Fächern geben sie
Hausaufgabenhilfe?
hier
Erstmal nur in Deutsch, ursprünglich waren auch
noch Mathematik und andere Fächer vorgesehen . Aber
Herr Steffen, der hier ursprünglich noch tätig war,
hat zwischenzeitlich eine Lehrerstelle erhalten..
Aber nicht in Berlin...
...nein, nein, in Schwerin...
...schön für ihn.
Ja, schön für ihn. Schade für die Schüler. Sonst hätten
wir die 8. Klassen hier noch mit versorgen können. Mit
einem breiteren Fächerangebot. In Mathematik besteht ja
ein großer Bedarf. Das stell ich hier immer wieder fest.
Ja, die ganzen Naturwissenschaften sind ja ziemlich
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schlecht dran bei uns.
Wie ist denn die Resonanz bei
Unterrichten
sie hier immer in so kleinen Gruppen wie heute?
den Schülern, bei den Siebtklässlern?
Ja, in der Regel mit 4 bis 5 Schüler.
Aber jeder aus den 7. Klassen muss mal ran?
Im Moment bin ich bei der Kommasetzung. Aber heute
musste ich eine Ausnahme machen, weil die Schüler auf
mich zukamen und meinten, sie hätten eine Arbeit, ob
wir nicht nochmal kurz eine Inhaltsangabe besprechen
können, versuchen können, was zusammenzufassen.
Das haben wir jetzt versucht, wobei wir nicht fertig
geworden sind. Die Bitte kam ein bisschen spät von den
Schülern, ich konnte mich auch nicht vorbereiten. So
soll es eigentlich nicht sein. Ich sollte schon ein wenig
Vorbereitungszeit haben und sonst... je nach dem, was
ansteht. Was immer die Lehrer mir sagen, wo es hakt, und
bei Rechtschreibung und überhaupt, Inhalt wiederzugeben, das ist hier ein dickes Problem an der Schule.
...selbstverständlich...
Rechtschreibung, grammatische Richtigkeit – Kommasetzung sowieso.
Läuft das ganze hier auf freiwilliger Basis ab?
Ja, so sollte es eigentlich sein. Es ist so, dass jetzt viele
Schüler hierher kommen, auf Empfehlung der Lehrer, aber
manche sträuben sich eben komplett und dann macht es
auch keinen Sinn. Weil sie dann eben eher eine Strafe darin
sehen als eine Hilfe. Aber die Schüler haben eigentlich
großes Interesse daran und kommen auch freiwillig und
arbeiten auch mit und wollen einfach was erreichen!
Fazit
Ich möchte euch hier nicht zutexten, mit dem, was ich
vorher sowieso schon geschrieben habe. Ich möchte nur
noch Eins betonen, als Elftklässler, der nie die Chance hatte,
solche Fördermaßnahmen in Anspruch zu nehmen: Ihr
habt hier eine einmalige Chance, kostenlos und qualitativ
hochwertige Fördermaßnahmen zu bekommen. Also nutzt
eure Chance: Ihr bekommt sie nicht noch einmal im Leben!
Jan Brünig, 11.2
Déjàvu | Heft 4
AS44 | Schulintern | Vandalismus in unserer Schule
"Der Aufenthaltsraum wird bis auf weiteres
wegen Disziplinlosigkeit der Besucher
geschlossen. Die nächsten Tage sollten zur
Besinnung und zur Überlegung genutzt
werden, wie in Zukunft mit dem Raum
umgegagen wird, wie Sauberkeit und
Hygiene gewährleistet werden. Ansonsten wird es leider bei der Schließung des
Raumes bleiben" – seit nunmehr einigen
Wochen steht diese Mitteilung an der Tür
zum Aufenthaltsraum. Wir haben uns
unseren Aufenthaltsraum mal angeguckt.
Sicher haben alle bemerkt, dass der Aufenthaltsraum
geschlossen wurde, weil sich einige Schüler mal wieder
nicht im Griff hatten. Dabei beschweren sich die Schüler,
dass die Schule heruntergekommen und baufällig
sei, obwohl sie zu einem erheblichem Teil selbst dazu
beitragen. Bestes Beispiel: Die Toiletten. Zur Entrümpelung
der Schulen am 27.09. sagten einige Schüler, dass sie es
nicht nötig hätten mitzumachen. Bei solchen Meinungen
sollte man sich mit Beschwerden lieber zurückhalten. Es
sollte nicht so ein unreifes und unsoziales Verhalten an
den Tag gelegt werden. Wer zu viele Aggressionen hat, soll
sie nicht in der Schule auslassen und gegen Langeweile
15
gibt es auch Mittel. Schließlich ist dies ein Gymnasium,
das theoretisch und hoffentlich intelligente Schüler hat.
Die Leidtragenden dieser sozialen Katastrophe sind einzig
und allein wir selber. Wir haben nun keinen Raum mehr, wo
wir uns in Ausfallstunden gemütlich hinsetzen können. Wir
haben nun keinen Raum mehr, wo wir in den Pausen sitzen
können, um das Essen aus unserer Caféteria zu uns nehmen
zu können. Einzig und allein deswegen, weil viele Schüler
sich hier nicht bewusst sind, dass es unsere Schule ist,
die sie hier kaputt machen. Unsere Schule, die ständig
neues Geld ausgeben muss, um notdürftige Reperaturen
vorzunehmen. Unsere Schule, die immer weniger Spaß
macht. Und schließlich unsere Schule, die ein immer
katastrophaleres Image bekommt. Wir verbringen hier
den Größtteil unseres jungen Lebens, und das sollten
wir doch in einer schönen Umgebung verbringen, nicht
in einem asozialen, baufälligen Gebäude, wo Dreck
und Zerstörung an der Tagesordnung sind. Und wenn
nun jemand meint, die Lehrer wollen uns mit der
Schließung ärgern, sollte sich vielleicht mal die Bilder
auf dieser Seite angucken. Erfahrt in der nächsten
Ausgabe mehr über die Pläne unserer Schulleitung, die
mit dem Entrümplungstag erst angefangen haben!
ein Redaktionsmitglied; Jan Brünig, 11.2
Déjàvu | Heft 4
AS44 | Kennengelernt | Auslandsbericht aus den USA
Hey guys!
Mein Name ist Daria. Vielleicht
kennen mich ja manche, da ich
ganze vier Jahre lang auf der
ASO war. Da wir seit kurzem eine
Schülerzeitung haben, werde
ich versuchen, ein wenig über
meine Zeit als Austauschschülerin in den USA zu berichten.
Das Ganze begann letztes Jahr im November. Ich bewarb mich für ein Stipendium.
Im März bekam ich dann die Zusage.
Da ging der Wahnsinn los. Das Visum
besorgen, Geschenke kaufen, packen usw.
Ich war echt happy,
dass ich ein Jahr in
den USA verbringen
würde. Doch ich hatte
leider immer noch
keine Familie. Jeden
Tag wartete ich auf
den entscheidenen
Brief von meiner
Organisation. Nach
langem Warten
bekam ich dann die
Information, dass
eine Familie für mich
gefunden wurde.
Sofort nahm ich mit
ihr Kontakt auf. Wir
schrieben uns täglich
Mails. Ich bekam
sogar ein Päkchen
mit ein paar typisch
amerikanischen Sachen zugeschickt. Das
alles ist aber schon
über einen Monat
her, also will ich euch
16
damit nicht langweilen. Seit
drei Wochen bin ich jetzt in
Effort, einer kleinen Stadt
in Pennsylvania. Ich lebe bei
der Smith family. Ich hab
zwei Gastschwestern, einen
Gastbruder, eine Austauschschülerin aus Norwegen,
drei Hunde, drei Hamster
und ein Meerschweinchen.
Eine echt große Familie. Bis
jetzt hab ich ziemlich viel
gesehen und viel erlebt.
Was euch aber interssieren
könnte, war die Schule.
Seit dem 29. August bin ich
Schülerin der Pleasant Valley
High School. Der erste Tag
war echt verrückt. Ich hatte
Spanisch, Trigonometrie,
Deutsch und amerikanische
Geschichte. Natürlich konnte
ich mein Schliessfach nicht
öffnen. Ich musste jedesmal
jemanden um Hilfe bitten.
Déjàvu | Heft 4
AS44 | Kennengelernt | Auslandsbericht aus den USA
Zum Glück kannte ich schon ein paar Leute an der Schule,
die mir halfen, die Klassenräume zu finden. Ich war echt
froh, als der Tag zu ende war, denn nach der Schule musste
ich noch drei Stunden an den Hausaufgaben sitzten :/
Der zweite Schultag war dann echt cool. Ich konnte
wenn ich es nicht auf Englisch schreiben müsste..
Dann gibt es ja noch die seltsamen Schulregeln. Pausen gibt es hier gar nicht.
Wenn man mal also auf die Toilette gehen will, muss
man sich einen “Hall Pass” von dem Lehrer besor-
meine Klassenraume finden, lernte ziemlich viele Leute
kennen und hatte wenig Hausaufgaben. Alles in allem
unterscheidet sich die Schule in Amerika von der ASO
deutlich. Die Lehrer sind viel lockerer und sie legen viel
mehr Wert auf praktische Dinge. In Mathe haben wir am
Stundenanfang immer eine Wiederholung des Themas
vom Tag zuvor. Alles wird dann noch mal erklärt und
bis zum geht nicht Mehr geübt. Die Deutschstunden sind
dann eher langweilig für mich. Was ich aber nicht so
sehr mag ist amerikanische Geschichte. Wir müssen
täglich Aufsätze schreiben, was kein Problem wäre,
gen. Das kling ja erst mal nicht so seltsam, wenn
da nicht die Sache wäre, dass der “Hall Pass” ein
50cm langes und 50cm breites Holzstück ware.
Na ja, jetzt muss ich wieder ran an meine Hausaufgaben. Ich hoffe mein Brief war euch nicht zu
langweilig. Wenn ihr spezielle Fragen habt, könnt
ihr euch an die Schülerzeitungredaktion wenden.
Die werden es schon an mich weiterleiten. :-)
Wünsch euch noch viel Spaß in der Schule und bis zum
nächsten Monat. See u...
Daria Chrisis, Effort (USA)
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Déjàvu | Heft 4
AS44 | Kennengelernt | Buchtipps >> Mein linker Fuss
Ich stelle euch das Buch „Mein linker Fuß“
vor, weil ich es ziemlich ergreifend finde und
es eine wahre Geschichte erzählt, die vom
Schriftsteller persönlich erlebt wurde, im
Gegensatz zu Comics und Mangas. Dieses Buch
fesselt den Leser schon mit der ersten Seite,
denn was ist aufregender als die Realität?!
Es beginnt damit, dass er das 10. Kind einer sehr großen
Familie ist. Die Ärzte stellten fest, dass der kleine Christy
spastisch gelähmt ist. Das bedeutet, dass er sich nicht wie
normale Menschen bewegen kann. Die Ärzte meinten aber
auch, er würde nicht nur körperlich behindert sein, sondern
auch geistig, aber die starke Mutter verlor nie den Glauben
an ihren Sohn. Sie glaubte fest daran, dass ihr Sohn
genauso denken könnte wie sie. Freunde und Ärzte
sagten sie solle nicht zu viel erwarten, denn sie würde
enttäuscht werden, aber das alles stimmte nicht, denn
eines Tages geschah das, worauf sie so lange gewartet
hatte. Sie sprach öfters zu Christy und wartete auf ein
Zeichen, dass er sie verstand, aber vergeblich. Ihr Sohn
konnte nicht sprechen, er gab nur Laute von sich, die man
nicht verstand. Eines Tages machten seine Geschwister
Hausaufgaben auf kleinen Täfelchen, die man damals in
Schulen benutzte. Er beobachtete sie und die ganze Familie
saß wie gewöhnlichzusammen, als Christy plötzlich nach
der Kreide, mit der seine Schwester schrieb, griff. Jeder
war schockiert und sah verblüfft Christy an. Aber dieser
war erschöpft, denn es kostete ihn viel Energie seinen
LINKEN FUß zu benutzen. Die Mutter wusste sofort was
Sache war und sie brachte ihrem Sohn das schreiben mit
dem linken Fuß bei. Es war das einzige Körperteil das er
richtig benutzen konnte, aber es kostete ihn jedes Mal
viel Kraft. Nach einiger Zeit beherrschte er das Lesen und
Schreiben schon sehr gut und er fand schon eine neue
Leidenschaft: das Malen. Auch das konnte er sehr gut. Er
schrieb und malte mit seinem linken Fuß. In der Pubertät
erkannte er dann eines Tages, dass er anders war als andere
Jugendliche und er fiel in ein schwarzes Loch; er verließ
selten das Haus, zog sich von seinen Brüdern zurück.
Er schloss sich in sein Zimmer ein. Er wollte sich sogar aus
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dem Fenster stürzen, aber er dachte an die Menschen, die
er liebte und die ihn liebten und er änderte seine Meinung.
Eines Tages kam ein Arzt zu Besuch, dieser sagte, es sei nun
möglich mit einer langen und harten Therapie gesund zu
werden. Christy nahm das Angebot an und bekam sogar
ein eigenes kleines Häuschen im Garten. Mit der Zeit kam
es dazu, dass er in eine Praxis mit anderen behinderten
Kindern zusammenkam und sich dort wohl fühlte. Doch es
gab einen Haken: er sollte auf das einzige Verständigungsmittel mit der Außenwelt verzichten: Das Schreiben und
Malen. Denn wenn er sein linkes Bein benutzte, schadete
er seinen anderen Körperteilen. Wofür würde sich Christy
Brown entscheiden und was würde nach seiner Entscheidung passieren...wenn ihr neugierig geworden seid, dann
lest das Buch, denn ihr werdet sicherlich eine Gänsehaut
bekommen! Dieses Buch wurde verfilmt und erhielt 2
Oscars. Nicht nur seine Bücher sind berühmt geworden,
sondern ebenso seine Bilder, die ausgestellt wurden.
Şebnem Karci, 8s
Déjàvu | Heft 4
AS44 | Kennengelernt | Buchtipps >> Tintenherz
Cornelia Funke, geboren 1958 in Dorsten
(Westfalen), ist eine der bekanntesten
deutschen Kinder- und Jugendautorinnen
der Welt.
Sie wird auch
die deutsche
„Rowling“
genannt.
Sie studierte
Diplom-Pädagogik und
Grafik, später
fing sie erst an
zu schreiben.
Ihre Werke
sind weltweit
bekannt und
wurden in über
20 Sprachen
übersetzt. Sie
bekam viele
Preise und
Ehrungen, z.B.
den deutschen
Jugendliteraturpreis
und Childrens
Book Sense
und, und,
und....
Ihre
Bücher stehen weltweit auf den vordersten Plätzen der
Bestsellerlisten und wurden öfters verfilmt. Zu ihren
berühmtesten Werken gehören „Der Herr der Diebe“, “Die
wilden Hühner“, „Drachenreiter“ und auch „Tintenherz“.
Zurzeit lebt sie mit ihrem Mann, ihren zwei Kinder und
der Hündin Luna in Hamburg und arbeitet nebenbei an
Drehbüchern für die Fernsehserie „Siebenstein“. In „Tintenherz“ erzählt sie von einem Mädchen namens Meggie,
das mit ihrem Vater, Mo, zusammenlebt. Sie liebt es Bücher
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zu lesen. Vielleicht hängt es mit dem Beruf ihres Vaters
zusammen, denn Mo ist ein leidenschaftlicher Buchbinder.
Mo erzählt Meggie
wenig über ihre
Mutter. Nur, dass
sie weg musste und
das sie Meggie liebe,
auch liest er ihr nie
vor, obwohl sie viele
Bücher hatten. Noch
in ihrem 12.Lebensjahr erfährt Meggie,
wieso ihre Mutter
gegangen ist und wo
sie ist, dabei stellt
sie fest, dass Mo ihr
nichts vorliest, weil
er eine gefähriche
aber überwältigende
Eigenschaft hat...
Also, wem eine fantasievolle Geschichte
wie diese gefällt,
sollte sich das Buch
unbedingt kaufen.
Für 19,90 Euro
lohnt es sich auf
jeden Fall. Wer nach
dem Lesen nicht
genug davon hat,
kann sich auch die
NEUERSCHEINUNG
„Tintenblut“ kaufen.
Anqi Chen, 8s
Tintenblut, die Fortsetzung des erfolgreichen
Jugendbuches von Cornelia Funke. Jetzt für
22,90 Euro im Handel.
Déjàvu | Heft 4
AS44 | Kennengelernt | Schüler machen Zeitung
Gerade haben in Berlin 45 Klassen
aller Schularten, Grundschule eingeschlossen, ein Zeitungsprojekt der
Berliner Morgenpost mitgemacht.
Das Projekt dauerte 6 Wochen lang, also vom 15.08 bis
23.09. Die Berliner Morgenpost sucht ein paar Klassen für
4 Projekte in einem Schuljahr aus und bietet ihnen an, 6
Wochen lang mit Zeitungen zu arbeiten und das Druckhaus
der Berliner Morgenpost zu besuchen.
unserer Schule haben wir, die 10fs, an diesem Projekt
teilgenommen und in den letzten 6 Wochen das Thema
Zeitung im Unterricht behandelt. Ziel ist es, den Umgang
mit verschiedenen Texten zu üben und vom normalen
Unterricht weg zu kommen, um etwas anderes zu
machen, als Bücher lesen. Das heißt: selber schreiben!
Ergebnisse und ein Fazit
Der Besuch im Druckhaus
Bei der Gebäudebesichtigung wurde
den Schülern der 10fs die wichtigsten
Arbeitsschirtte erläutert. Zum Beispiel,
dass die Zeitungen aus riesigen
Papierrollen hergestellt werden, die
mehrere hundert Kilo wiegen und wie
bzw. womit die Zeitungen gedruckt
werden. Dazu musste sich die Klasse
erst einmal um 19.15 Uhr dort einfinden, denn die Zeitungen werden nachts
gedruckt und früh am Morgen um 5
Uhr ausgeliefert. Die Seiten werden
mit Druckplatten aus Aluminium
gedruckt, mit denen man 200.000
Zeitungen drucken kann. Die müssen allerdings jeden Tag
neu gemacht werden. Die Anlage erstreckt sich über mehr
als 1000 m² und im größten Teil werden die Zeitungen
geschnitten, gefaltet und mit Werbung bestückt. Nachdem
die Führung zu Ende war, bekamen wir noch eine frisch
gedruckte Zeitung vom nächsten Tag in die Hand gedrückt.
Der Unterricht mit der Zeitung von heute
Die Lehrer erhalten dann noch einen Materialordner für
den Unterricht, welcher von der Berliner Morgenpost
und der UPM-Kymmene AG zusammengestellt wird. Aus
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Und wer sich die Artikel anschauen möchte, kann sie sich
im Foyer rechts neben dem schwarzen Brett ansehen. Einige
Klassen haben auch Artikel an die Berliner Morgenpost geschickt, wovon einige jeden Montag in der Zeitung zu sehen
waren. Dieses Projekt ist kostenlos und eine sehr gute Initiative, Schüler zum Zeitung lesen zu bewegen – die ersten
15 Minuten der Deutschstunden verbrachten wir erst einmal
mit Zeitung lesen; und dadurch sich vielleicht auch mehr
für Politik zu interessieren, denn immerhin werden fast alle
zur nächsten Wahl wahlberechtigt sein. Natürlich gibt es
immer wieder Schüler und Schülerinnen, die alles langweilig finden, aber die wollen wir hier mal außen vor lassen.
Christopher Roock, 10fs
Déjàvu | Heft 4
AS44 | Unterhaltung | Sprüche und Grüsse
Glaub an Liebe,
glaub an Glück,
doch wenn
sie trifft
werd‘ nicht
verrückt,
es kommt der Tag
an dem’ s vergeht,
denn Liebe
kommt und
Liebe geht.
Die Liebe ist
eine Lüge,
eine Lüge an die
jeder glaubt.
Manchmal verletzt sie einen,
doch trotzdem hört man nicht auf.
Sie endet mit großen Schmerzen
und Tränen im Gesicht
doch irgendwann
kommt der Tag,
an dem man sie vergisst.
Wenn du an die Liebe glaubst,
auf sie baust und ihr vertraust,
dann pass‘
bloß auf,
versteck‘ sie gut,
damit sie keiner
finden tut.
Destiny
Man sagt, dass es
nur eine Minute
braucht, um
eine besondere
Person zu bemerken, eine
Stunde, um sie
einzuschätzen,
einen Tag, um
sie gern oder
lieb zu haben,
aber ein
ganzes Leben,
um sie wieder
zu vergessen.
Ich grüße die Eingebildete, die Hässliche und die Kurze. Eure Dumme ;-)
Schöne Grüße an alle, die im Moment nicht ganz klarkommen.
Nachträgliche Geburtstagsgrüße an Luisa von der ganzen Redaktion.
Schönen Gruß an Idi und Oten.
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Déjàvu | Heft 4
AS44 | Unterhaltung | Jan, die Dritte.
Es war nun
wieder still im
Zimmer. Das Kind
hatte aufgehört,
zu lachen und zu
kichern und wischte
sich die Tränen aus
den Augenwinkeln.
Frederick hatte
den Schock noch
immer nicht ganz
überwunden und
starrte verlangend
aus dem Fenster.
Als ihm der Stift
von seinem Block
fiel. Langsam
rollte er in Richtung
Patientencouch
und als er dort
ankam, beugte
sich das Kind vornüber und hob ihn auf.
Frederick guckte sie entsinnt an. Mit ihrem bunten,
orangenfarben, ärmellosen und trägerlosen Kleid, welches
also nur von ihrer Brust getragen wurde und ihr knapp
über den Knien endete und ihrem grauen, baumwollenen,
offen getragenen Jäckchen. Dann den sockenlosen Füßchen,
vielleicht Größe 36 oder 37, und den darüber getragenen
sportlichen Halbschuhen. Den schlanken, festen Waden,
den wohlgeformten Knöcheln und Knien, der gerade richtig
breiten Hüfte und dem wohlgeformten Oberkörper, den
langen, schlanken Armen mit ihren kleinen, aber dennoch
kräftigen Händen und dem langen Hals, auf dem nun das
wunderbarste an ihr saß: Ihr Kopf, mit den dünnen, blassen
Lippen, der süßen Stupsnase und den großen, mandelfarbenen Augen, den kurzen Wimpern und den rotbraunen,
üppigen Brauen und schließlich den lockeren, voluminös
glänzenden, rotbraunen Haaren, die ihr lustig ins Gesicht
sprangen, um dann schließlich wieder von ihren Händen
graziös hinter ihre kleinen, dicht am Kopf liegenden Ohren
gekämmt wurden; ja, eine perfekte Erschaffung der Natur.
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Und ihre Art. So klug, locker, temperamentvoll,
respektlos gegenüber Älteren (weswegen sie im Übrigen
auch zu ihm geschickt wurde) und immer zu einem
lustigen Wortgefecht bereit. Ja, solch ein Mädchen
würde er sich gerne als Tochter wünschen…
„Was schaust du mich denn so an, Freddielein? Hier,
nimm den Stift und mach den Mund zu. Ich weiß, dass ich
hübsch aussehe, aber du bist dann wohl doch ein wenig
zu alt für mich. Außerdem, denk an die liebe Klara.“
Er guckte sie immer noch ganz entzückt an.
„Ach Kindchen, wie gerne würde ich doch so eine
Tochter haben.“, er seufzte, „Na ja, das, was man
nicht hat, begehrt man doch immer am meisten.“
„Das stimmt wohl, mein liebster Geldaussauger…“
„Deine Eltern haben wohl genug davon.“
„Ja, sicherlich!“
„Siehst du. Also brauchst du mich gar
nicht so zu beschimpfen.“
Er lachte ein trauriges Lachen, immer noch versunken
in melancholischen Gedanken über ein eigenes Kind.
Déjàvu | Heft 4
AS44 | Unterhaltung | Jan, die Dritte.
„Und du brauchst mich nicht ernst zu nehmen.
Das macht doch sonst auch niemand.“
„Wird schon noch. Du wirst schon
irgendwann ernst genommen. Irgendwann…“
„Ja, wenn ich zwanzig bin. Und mich an diese
verdammt spießige Welt angepasst habe.“
„Man braucht sich nicht anzupassen.
Wenn man genügend Geld hat.“
„Ja, kann schon sein. Wir werden sehen.“ Damit
sprang sie von der Couch und rannte ungestüm der
Tür entgegen, machte einen kleinen, ironischen Knicks
und verschwand aus seinem Blickfeld. „Ja, wir werden
sehen, mein Liebes.“, sagte er leise eher zu sich selbst.
Das Kind war eine wahrhaftige, unverfälschte
Independenplatte.
Draußen regnete es fürchterlich. Aber nicht aus den Pforten
des Himmels. Anette weinte: „Wir werden schon sehen. Bald
werde ich sicherlich ernst genommen, bald bin ich 16.“
Damit erhob sie ihre glatte, kleine Hand in die Luft und
hüpfte toll nach Hause. Und schließlich begann es wirklich
zu regnen und ihre weiche, weiße Haut befeuchtete sich
mit dem wohltuenden, kalten Regen. Sie zog ihre Jäckchen
aus und spürte eine wilde Lust, sich bis zur völligen
Durchsichtigkeit ihres Kleides in den Regen zu stellen.
„Was werden wohl meine Eltern darüber denken…“
Nun, Frederick hatte zwar keine Tochter, aber immerhin hatte er einen Beruf, den er auch hin und
wieder liebte. Hin und wieder deswegen, weil es
bisweilen ziemlich zähe Patienten in sein Warte- und
schließlich in sein Behandlungszimmer schafften.
So ging es ihm mit Samuel. Nicht nur sein in der letzten
Woche praktiziertes dauerndes Wiederholen eines Satzes.
Nein, seine gesamte Art war Frederick höchst suspekt und Sams Launen noch viel unsteter.
Bloß erkannte Frederick damals noch nicht, von
welchen Begebnissen seine Laune abhängig war.
Jedenfalls. Nachdem Anette, das liebe Kindchen,
gegangen war, folgte wenig später sein alter Greis.
Aber er war wohl kaum wieder zu erkennen.
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Fröhlich „I’m Singing in The Rain“ pfeifend und mit seinem
Regenschirm wirbelnd kam er in das Sprechzimmer, die
Haare klitschnass und seine Kleidung durchgeweicht.
Aber das machte ihm anscheinend nichts aus.
Er pfiff, wirbelte und begrüßte Frederick so
überschwänglich, dass er sich doch ein wenig ängstige.
Wo war bloß der alte, apathische Mensch hin, der vor
sich hinbrabbelte, während seine Augen das Weite
suchten, das, was kein normaler Mensch je zu Gesicht
bekommen sollte. So, als ob man alles ausblenden
würde. Die Menschen, die Straßen, den Horizont, die
Häuser, die Welt und schließlich das Universum.
Und was man dort dann zu sehen bekam, beschrieb
Stephen King in seinem Buch „Es“ wohl am besten:
nackte Angst und schließlich der lebendige Tod.
Keine Bewegung war dann mehr möglich, nur die
Angst blieb, die Angst vor dem Unbegreiflichen,
dem Unfassbaren. Dann wurde man vergessen. Von
seinen Freunden, der Familie, den Behörden…
Aber dieser Ausdruck in Sams Augen war nun
verschwunden. Was nun in seinem immer
unwichtiger werdenden Sinnesorgan zu sehen war,
war die Lebendigkeit der Jugendlichkeit, die selbst
bei seinem Gesprächspartner schon, wohlgemerkt
nur in manchen Situationen, ausgelöscht war.
„Aber Sam! So gut gelaunt heute?“
„Ja, Doktor. Das Leben hat mich wohl wieder erreicht.“
„Das ist wirklich schön zu hören. Nun, was hat dich
denn dazu bewogen…“ –Weiter kam Frederick nicht.
„Nun, ich habe wohl das Leibhaftige gesehen.“ Er
grinste über das ganze Gesicht. Und malte die Umrisse des üblichen Frauenkörpers in die Luft.
„Ach, die Frauen. Ja, die bringen allerdings das
Leben zurück in die verkalkten Blutadern.“
Nun, eine Frau war es sicherlich nicht. Aber, woher
sollte Frederick das nun wissen. Denn Sam sprach kein
Wort mehr. Nur sein Grinsen wurde immer breiter,
als er von seinem Psychologen weiter ausgefragt
wurde. Nun, das sollte diesen nicht weiter stören.
(Jan Brünig, 11.2)
Déjàvu | Heft 4
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AS44 | Rätsel | Buchstabensalat
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Déjàvu | Heft 4
Lösung: Gymnasium; Ferien; Chemie; Physik; Foyer; Schwarzes Brett; Otto; Sprachreisen; Pause; Zeichnen; Sport; Musik;
AS44 | Unterhaltung | Witze
Letztes Wochenende haben wir mit
ein paar Freunden über Bier
diskutiert. Einer sagt dann plötzlich, dass Bier
weibliche Hormone enthält. Nachdem wir ihn
- wegen seiner dummen Bemerkung - ein wenig
aufs Korn genommen haben, beschlossen
wir die Sache wissenschaftlich zu überprüfen.
So hat jeder von uns, rein für die Wissenschaft,
10 Bier getrunken. Am Ende dieser 10 Runden
haben wir dann Folgendes festgestellt:
01. Wir hatten zugenommen.
02. Wir redeten eine Menge, ohne
dabei etwas zu sagen.
03. Wir hatten Probleme beim Fahren.
04. Es war uns unmöglich auch nur im
Entferntesten logisch zu denken.
05. Es gelang uns nicht, zuzugeben, wenn wir im Unrecht waren, auch wenn es noch so eindeutig schien.
06. Jeder von uns glaubte er wäre der
Mittelpunkt des Universums.
07. Wir hatten Kopfschmerzen und keine Lust auf Sex.
08. Unsere Emotionen waren schwer kontrollierbar.
09. Wir hielten uns gegenseitig an den Händen.
10. Und zur Krönung: wir mussten alle 10 Minuten auf die
Toilette und zwar
alle gleichzeitig.
Ich rauche nicht, ich trinke nicht, ich
fluche nicht…Verdammter Mist, schon
wieder die Kippe ins Glas gefallen!!!
Die Amerikaner fliegen zum Mond. Plötzlich eine Meldung an die
NASA: “He, ihr da unten, die Russen sind vor uns da und malen den Mond rot an!“ Daraufhin die Meldung der NASA: „Wartet
bis sie fertig sind und schreibt dann Coca-Cola darauf!“
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Déjàvu | Heft 4
AS44 | Unterhaltung | Wusstest du..., Songtextübersetzung
Wusstest du schon, dass...
...Kolumbus bis zu seinem Tod nicht gewusst hat, dass er Amerika entdeckt hat?
...man in schottischen Schulen Bonuspunkte bekommt,wenn man in der Schulkantine gesundes Essen kauft, die man am Ende des Jahres gegen eine Xbox, einen iPod oder anderes eintauschen kann?
...rote Fahrzeuge fuer Menschen lauter sind als grüne?
...Krümelmonster in der USA nur noch Gesundes essen darf, also Obst?
...deutsche Jugendliche Europameister beim Rauchen sind?
...auf den Zeugnissen des US-Bundesstattes Arkansas nicht nur die Noten stehen, sondern auch das Gewicht?
...in China kastenförmige Wassermelonen gezüchtet werden, weil sie dann besser zu verstauen sind?
...wenn Du 8 Jahre, 7 Monate und 6 Tage schreien würdest, Du genug Energie produziert hättest, um eine Tasse Kaffee zu
erwärmen?
...der Urin einer Katze im Dunkeln leuchtet?
...weltweit 23% aller Photokopiererschäden von Leuten erzeugt werden, die darauf sitzen um ihren Hintern zu kopieren?
...genau wie Fingerabdrücke, Zungenabdrücke einmalig sind?
...Urin unter Schwarzlicht leuchtet?
...das Quaken der Ente kein Echo erzeugt und niemand weiß warum?
...das Feuerzeug vor dem Streichholz erfunden wurde?
...Ratten und Pferde sich nicht übergeben können?
...Elefanten die einzigen Tiere sind, die nicht springen können?
...eine Kakerlake 9 Tage ohne Kopf überleben kann, bevor sie verhungert?
Anqi Chen, 8s
THE RASMUS - No Fear
Mädchen,
du lebtest dein Leben wie ein schlafender Schwan
Deine Zeit ist gekommen
Tiefer zu gehen
Mädchen,
deine letzte Reise hat nun angefangen
Aber das Schicksal hat sich dafür
entschieden sie zu verlassen
Mädchen,
der Regen fällt von den nördlichen Himmeln
Wie vergiftete Messer
gnadenlos
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Mädchen,
schließ deine Augen das letzte Mal
schlaflose Nächte
von hier bis zur Ewigkeit
Refrain:
fürchte dich nicht
Ziel Dunkelheit
fürchte dich nicht
Ziel Dunkelheit
Fürchte dich nicht
Refrain
Sebnem Carci 8s
Déjàvu | Heft 4
AS44 | Unterhaltung | Horoskop
Wassermann 21.1-19.2
Du erlebst mal wieder ein paar Rückschläge. Aber lass es nicht auf
dir liegen und stürze dich in die Lage und mach das Beste draus.
Trozdem solltest du dich entspannen und das Leben mal wieder voll geniessen. Gönne dir z.B. ein entspannendes Bad.
Fische 20.2-20.3
Mit Ruhe und Konzentration findest du vielleicht eine Antwort auf eine
deiner Fragen. Aber in der Schule solltest du mehr aufpassen, denn
es steht nicht nur Spass an. Zwar fällt dir in der letzten Zeit das Lernen nicht leicht, aber lass dich dadurch nicht unterkriegen.
Widder 21.3-20.4
Es steht mal wieder Stress auf deinem Plan und du weißt einfach nicht weiter. Frag ab und zu mal deine Freunde
und lass dir auf mal helfen. Du wirst sehen: nicht alles ist so schwer wie du denkst, vorallem nicht zusammen.
Stier 21.4-20.5
Mal schaffst du dieses und das andere wiederum nicht. Das bringt dich total auf die Palme. Versuche dir weniger vorzunehmen und
tu das, was grad ansteht und am wichtigsten ist! Du wirst sehen, dann schaffst du viel mehr, als wenn du alles auf einmal machst.
Zwillinge 21.5-21.6
In der letzten Zeit bist du sehr empfindlich. Alles stört dich. Deine Freunde, deine Familie, die Schule. Sag ihnen einfach, was dich stört und friss nicht alles in dich hinein oder raste aus. Du wirst sehen, es wird besser.
Krebs 22.6-22.7
Du fühlst dich gut. Es kann nicht besser sein. Außer ein paar Kleinigkeiten. Du willst die schlechten Dinge gar
nicht erst hören. Komm auf den Boden zurück. Nicht alles ist so wie es scheint. Lass dich nicht täuschen.
Löwe 23.7-23.8
Schule? Was soll daran schwer sein? Du schaffst alles, es fällt dir total leicht. Doch sein auf der Hut. Es
könnte ein Test sein, der dir alles versaut. Wenn nicht, dann nicht, aber werd nicht übermütig.
Jungfrau 24.8-23.9
Es muss alles glatt laufen, denn du hast keine Lust auf neue Herausforderungen. Es soll einfach alles so sein, wie es ist
oder wie du dir wünscht. Sei gelassener und sieh es positiv. Es wird vielleicht sogar sehr lustig und mal was Anderes.
Waage 24.9-23-10
Du siehst die Dinge zu oberflächlich, frag mal deine Freunde. Vielleicht können sie dir ja helfen. Aber pass auf,
dass du es nicht übertreibst, denn wenn du nicht in der Schule aufpasst, kann es böse Folgen haben.
Skorpion 24.10-22.11
Du interessierst dich sehr für alles. Du willst wissen warum, weshalb, wie. Das ist gut, aber werde nicht zu neigierig und lass deinen Mitmenschen auch etwas Freifraum. Sonst wird aus Mitgefühl reine Nerverei.
Schütze 23.10-21.12
Du bist nett zu allen. Das macht dich sehr sympathisch..Sei aber auf der Hut, dass niemand das ausnutzt. Deine Noten sind dir jetzt sehr wichtig und das ist auch gut, aber denk auch mal wieder an Spaß.
Steinbock 22.12-20.1
Du bist voll auf Tour. Energie und Power fließen durch deinen Körper. Du weißt gar nicht mehr wohin. Verschwende sie nicht. Mach öfters mal wieder Sport und verabrede dich mit Freunden zum Schwimmen. Das tut gut.
Anqi Chen, 8s
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Déjàvu | Heft 4
>>>Impressum
Adresse der Redaktion: Karl-Marx-Str.14, 12043 Berlin; Chefredakteurin (V.i.S.d.P.): Julia Balyazina (11.1);
Redaktion: Julia Balyazina (11.1), Jan Brünig (11.2), Kevser Özdemir (11.2),Canan Kurt (8s), Christopher Roock (10fs),
Raquel Sukopova Novara (8s), Atilla Kaya (8s), Anqi Chen (8s), Şebnem Karci (8s), Enes Baskaya (11.1); Illustration: Enes
Baskaya (11.1), Gülüzar Kandemir (11.1); Gestaltung und Satz: Jan Brünig (11.2); Bildquellen: Florian Horn (10fs), Herr
Zibell, verschiedene Internetquellen (können bei der Redaktion eingefragt werden), Jan Brünig; Auflage: 150 Stück; Druck:
Copycania, Sonnenallee 139, 12059 Berlin, Tel.: 030/681 03 03; Preise: siehe Vorderseite; Datum des Druckes: 28.09.2005

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