Philipp Lahm Philipp Lahm - rent-a-pen.com
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SPORT & FITNESS Im Interview: Philipp Lahm Er gehört im Fußball zu den ganz Großen, denn der 26-Jährige ist nicht nur Vizekapitän und Außenverteidiger beim FC Bayern München, sondern auch Stammspieler in der deutschen Nationalmannschaft. aha! sprach mit dem sympathischen Fußballstar über hartes Training, privates Glück und die kommende WM in Südafrika … VON OLIVER ARMKNECHT A echts boarisch Kin dl: Philipp ist stolz auf se ine bayrische Herkunft. Vo r allem bei der guten Hausmann skost seiner Oma wird er gerne sc hwach aha!: Am 11. Juni beginnt in Südafrika die Weltmeisterschaft 2010. Bist du schon sehr aufgeregt? Philipp: Noch nicht, aber das kommt bestimmt. So ein Großereignis ist immer etwas Besonderes und hat eine ganz eigene, spezielle Atmosphäre. Ich freue mich bereits aufs Herzklopfen. aha!: Wie sieht ein typischer Trainingstag mit der Nationalmannschaft aus? Wie oft und wann trainiert ihr? Philipp: Das ist unterschiedlich. In der Vorbereitungsphase für ein großes Turnier – wie die Europa- oder Weltmeisterschaft – ist das Training natürlich intensiver und umfasst über Wochen mehrere Einheiten. Für ein Länderspiel ist man dagegen meist nur drei Tage zuvor zusammen. Da gibt es dann eine Vormittagsund eine Nachmittagseinheit und am Ende das Abschlusstraining. aha!: Wie ernährst du dich in dieser Zeit? Philipp: Das Thema Ernährung ist nicht nur während der WM-Vorbereitung wichtig. Als Leistungssportler sollte man immer darauf achten, gesund zu leben. Wir haben einen sehr ausgewogenen Plan. Viele Kohlenhydrate und proteinreiche Kost und nur wenig Fett. Dazu reichlich Obst und Gemüse. Von Süßigkeiten sollte man die Finger lassen. Aber das gelingt auch nicht immer … aha!: Hast du ein Lieblingsessen, auf das du während der Trainingshochphasen verzichten musst? Philipp: Am liebsten lasse ich mich ja von meiner Oma bekochen. Bei der guten bayerischen Küche kann es dann schon mal vorkommen, dass sie nicht ganz mit meinem Ernährungsplan vereinbar ist. aha!: Wie bist du eigentlich zum Fußball gekommen? Wusstest du schon immer, dass du mal Profispieler werden willst? Philipp: Gehofft habe ich es immer. Von klein auf war der Ball mein Begleiter. Mit fünf Jahren bin ich dann zum FT Gern gekommen und mit 12 Jahren dann zum FC Bayern. Aber ich erinnere mich noch, wann ich das erste Mal bewusst an eine Profikarriere gedacht habe: Da war ich in der A-Jugend und wir wurden zum zweiten Mal Deutscher Meister. 26 DAK MAGAZIN aha! 2_10 SPORT & FITNESS Fotos: Imago (3), DDP, Fotolia (3) h gern zurück? lereignis erinnerst du dic iel mit aha!: An welches Fußbal sligadebüt, das erste Sp Momente. Mein Bunde le sondere vie Be es t … gib ten Da haf p: rsc ilip Ph Pokalsiege und Meiste die r ode nale aft lbfi sch Ha ann das der Nationalm WM 2006 und Eröffnungsspiel bei der das ers h ond auc bes ren h wa mic hts ich Highlig erinnere opameisterschaft 2008 ke gegen Italien. Bei der Eur Finale gegen Spanien den das An . kei Tür die en geg e e nal sst lbfi mu Ha ich das und an gerne verloren n zurück, denn wir haben ich dagegen nicht so ger verletzt zur Pause raus. Fußball auch die Nieder n Momenten gehören zum t? has en lor ver aha!: Neben den schöne iel Sp eder auf, wenn du ein lagen. Was baut dich wi es eine Partie war, bei der h z auf das Spiel an. Wenn Philipp: Das kommt gan eicht, dann kann man auc ger ht es hat trotzdem nic l und Fal t n has ere n and ebe Im geg n. s fte du alle verkra drin gut akzeptieren und eine Niederlage zwischen en, sich selbst bewusst zu machen, was nicht ier lys chen. gilt es, die Fehler zu ana hsten Mal besser zu ma zu arbeiten, es beim näc gepasst hat und daran ng? ngenden Traini dich nach einem anstre aha!: Wie entspannst du eim auf dem Sofa. Philipp: Am liebsten dah en? deiner Freizeit am liebst aha!: Was machst du in h. Ich unternehme auc ere ge wie jeder and Philipp: Ganz normale Din d mit Freunden spiele in und meiner Familie. Un etwas mit meiner Freund Billard-Variante). e ein m: oder Snooker (An nis Ten der wie und hin ich st du? aha!: Welche Musik hör Sportfreunde Stiller chiedlich und geht von ers unt r seh Philipp: Das ist HipHop. und B Fendrich bis hin zu R& über STS und Rainhard ialen Projekten. Wie kam h auch in mehreren soz aha!: Du engagierst dic ng? Philipp-Lahm-Stiftu es zu der Gründung der ich viel Leid und Not er Südafrikareise, bei der ein h nac Ziel 7 200 r wa s Da Philipp: und habe mir dann zum anschließend etwas tun wie ten hat gut so ht nic es gesehen habe. Ich wollte zu unterstützen, die e lich end e Jug neu und en der ativ gesetzt, Kin und Bildungsiniti Menschen durch Sport e Plattich. Ich möchte jungen ftung auch anderen ein Sti ine me r übe und en ffn erö en ktiv Lebensperspe . form zur Mithilfe bieten frei hättest? , wenn du drei Wünsche tun du st rde wü it aha!: Was bsten und mich Gesundhe rde ich mir für meine Lie iehen. Zum bez WM die auf Philipp: Erst einmal wü ich beiden Wünsche würde inein wünschen. Die anderen Südafrika auch im Nachh ischenfälle verläuft und Zw Ende e am wir s das , ich ürl einen, dass alles ohn nat wäre Und der dritte Wunsch vom Ereignis profitiert. Weltmeister wären. Was lange währt … ! Philipp und se ine Freundin Claudia ke nnen sich schon se it zehn Jahren. Zusa mmen sind sie aber erst seit rund drei Jahr en. Nach der WM läuten die Hochzeitsglock en „ Fussball heißt für mich Spaß haben …“ N E T K A F F N FÜ + Philipp Lahm wurde am 11. November 1983 in München geboren + Als Kind spielte er zuerst für den FT Gern, bevor er 1995 in die Jugendmannschaft des FC Bayern München wechselte + Zum ersten Mal für die deutsche Nationalmannschaft spielte er 2004 gegen Kroatien + Im Eröffnungsspiel der WM 2006 in Deutschland gelang ihm gegen Costa Rica ein ganz besonderes Tor: Es war das erste im ganzen Turnier! + Neben seiner Fußballkarriere engagiert Philipp sich in mehreren sozialen Projekten und hat sogar seine eigene Stiftung (www.philipp-lahm-stiftung.de) DAK MAGAZIN aha! 2_10 27