zeitung für škoda freunde

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zeitung für škoda freunde
extratour
2.2014
ZEITUNG FÜR ŠKODA FREUNDE
OCTAVIA G-TEC
Erdgas ist Trumpf
Beim Ausbau seiner umweltfreundlichen Modellfamilie setzt ŠKODA verstärkt auf Erdgasfahrzeuge.
Der Octavia G-TEC als jüngster Vertreter feiert auf der AMI in Leipzig Deutschlandpremiere.
E
rdgasfahrzeuge nehmen weiter Fahrt auf. Laut erdgas
mobil unter Berufung auf Statistiken des Kraftfahrtbundesamtes (KBA) wurden im ersten Quartal 2014 rund 20
Prozent mehr Fahrzeuge mit Erdgasantrieb zugelassen
als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Der erdgasbetriebene ŠKODA Citigo 1,0 G-TEC* erfreut sich
bei Kunden bereits großer Beliebtheit und steht laut KBA auf
Platz fünf aller Modelle mit alternativen Antrieben. Mit einem
kombinierten Verbrauch von nur 2,9 kg Erdgas auf 100 km und
dem besonders niedrigen CO2-Wert von 79 g/km ist der kleinste
ŠKODA in der Effizienzklasse A+ eingestuft. Unter den Erdgasfahrzeugen steht der emissionsarme Cityflitzer im ersten Quartal
sogar auf Rang zwei der Hitliste.
Mit dem Octavia G-TEC*, der seit 22. Mai als Limousine* und
Combi* bestellbar ist, ergänzt unsere Marke ihr Portfolio in der
Fahrzeugkategorie mit alternativen Antrieben um ein zweites
Erdgasmodell.
„ŠKODA zielt bei der Entwicklung seiner Modellpalette
konsequent auf die Reduzierung von Verbrauch und Emissionen“, sagt Dr. Frank Welsch,
ŠKODA Vorstand für Technische
Entwicklung und Design. „Der
Erdgasantrieb ist eine wichtige
Säule unserer Nachhaltigkeitsstrategie. CNG ist eine sinnvolle
Technologie für umweltfreundliche Antriebe und ist heute zu
einem guten Preis-/LeistungsVerhältnis verfügbar. Damit erfüllen wir die Wünsche unserer
Kunden nach umweltfreundlichen, wirtschaftlichen und zugleich
bezahlbaren Fahrzeugen”, so Welsch.
Beeindruckende Reichweiten
Der Octavia G-TEC ist mit einem 1,4 TSI-Turbomotor mit einer Leistung von 81 kW (110 PS)* ausgestattet. Das Aggregat fährt sowohl mit Benzin als auch mit CNG. CNG steht für Compressed
Natural Gas. Serienmäßig ist für dieses Modell das Green tecPaket, das die technischen Features Start-Stopp-System und
Bremsenergierückgewinnung beinhaltet. Das moderne Aggregat
erfüllt die ab September 2015 geltende EU-6-Norm.
Die Reichweiten des Octavia G-TEC sind beeindruckend:
Bereits im reinen CNG-Betrieb schafft er bis zu 410 km, ohne
nachzutanken. Der Verbrauch liegt bei 5,4 m³ (3,5 kg) Erdgas
auf 100 km, das entspricht einem CO2-Ausstoß von nur 97 g/km.
Im reinen Benzinmodus liegt die Reichweite bei bis zu 920 km.
Damit legt der Octavia G-TEC mit nur einer Füllung der Tanks
insgesamt bis zu 1.330 km zurück. Bei aller Sparsamkeit kommt
der Fahrspaß nicht zu kurz. Das maximale Drehmoment von 200
Nm wird zwischen 1.500 und 3.500 U/min erreicht. Der Octavia
G-TEC beschleunigt in 10,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Seine
Spitzengeschwindigkeit beträgt 195 km/h.
ŠKODA präsentiert vom 31. Mai bis zum
8. Juni bei der Automobil International
2014 in Leipzig einen repräsentativen
Querschnitt des Modellprogramms,
darunter die beiden neuen, sportlich
getrimmten Monte Carlo-Sondermodelle
für den Yeti*und den Citigo*.
Im Rampenlicht auf dem ŠKODA Stand
in Halle 1 (B31) stehen drei DeutschlandPremieren: Die Coupé-Studie "VisionC",
die an den ersten beiden Publikumstagen
Bivalenter Motor
Der Motor ist bivalent ausgelegt, das heißt auf Erdgas und auf
Benzin. Die Fahrzeugelektronik wertet permanent bestimmte
Parameter aus (Temperatur der Kühlmittelflüssigkeit, Qualität
des getankten CNG) und bestimmt auf dieser Grundlage den
entsprechenden Kraftstoffmodus. Erst wenn die Gastanks geleert sind, wird automatisch auf Benzinzufuhr umgeschaltet. Der
Benzintank fasst 50 Liter.
ŠKODA VisionC
ŠKODA Octavia Scout
Eine Tankuhr informiert den Fahrer über den Stand des
Erdgas- und Benzinvorrates. Je nachdem, in welchem Modus
gerade gefahren wird, schaltet die Tankuhr auf Benzin- oder
CNG-Anzeige um. Die jeweilige Reichweite im CNG- und Benzinbetrieb ist zudem über den Bordcomputer abrufbar. Die beiden
Erdgastanks haben ein Gesamtvolumen von maximal 97 Litern
bzw. 15 kg Erdgas bei einem Druck von 200 Bar. Sie sind als
Unterflurtanks auf einem speziellen Rahmen unter dem Kofferraumboden angebracht. Den Platz gewinnt ŠKODA durch den
Wegfall der Reserveradmulde und eine leichte Erhöhung des
Kofferraumbodens. Die geschickte Positionierung der Tanks
hat zur Folge, dass das großzügige Platzangebot im Innenraum
nicht eingeschränkt ist. Damit steht auch der Erdgas-Octavia für
Innenraum-Bestwerte im Segment. Der Kofferraum fasst 460 Liter
(Limousine) bzw. 480 Liter (Combi).
gezeigt wird, erlaubt einen Ausblick
auf das emotionale Design kommender
Modellgenerationen. Der Octavia Scout
beweist, dass der kompakte Bestseller auch als Naturbursche voll überzeugt, und der neue Octavia G-TEC*
eröffnet mit seinem Erdgasantrieb eine
weitere Möglichkeit, flott, aber trotzdem
sehr sparsam und umweltfreundlich
Auto zu fahren. Probefahrten und der
Einpark-Wettbewerb „Park&Drive“
ergänzen die ŠKODA Aktivitäten auf
der AMI 2014.
*Angaben zu
Verbrauch,
CO2-Emissionen
und EnergieEffizienzklassen
finden Sie
auf Seite 18.
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extratour 2.14
EDiTOriAl
RED DOT DEsIGnAWARD 2014
Auf den Punkt gebracht
Der ŠKODA Rapid spaceback gewinnt den weltweit
renommierten Designpreis Red Dot.
Imelda Labbé,
Geschäftsführerin
ŠKODA AuTO Deutschland
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
D
er Red Dot ist so etwas wie der Oscar für
Designer“, sagt ŠKODA Chefdesigner Jozef
Kabaň und hat allen Grund zur Freude.
Denn der Red Dot Design Award, der weltweit begehrte Preis für herausragendes Design,
geht in diesem Jahr an ein Produkt, das seine Handschrift trägt: den ŠKODA Rapid Spaceback*.
Mit seinem Triumph beim Red Dot Design Award
2014 knüpft der Rapid Spaceback an den Erfolg der
Rapid-Stufenheckversion* an, die bereits vor einem
Jahr den Designpreis gewann. Das Ergebnis zeigt:
Das stimmige und ausgewogene Erscheinungsbild
der Kompaktwagenreihe überzeugt Fachleute und
Endverbraucher gleichermaßen. Bis heute konnten
damit sieben Modellreihen unserer Marke einen
Red Dot gewinnen.
Optimale Proportionen, sauber modellierte Flächen und scharf gezeichnete Linien prägen die Linie
des neuen Rapid Spaceback. In ihm spiegelt sich die
2012 neu eingeführte Designsprache von ŠKODA
mit ihren klaren, präzisen und frischen Formen unverkennbar wider. Die 40 internationalen Red-DotJuroren waren von der modernen Gestaltungsphilosophie des Rapid Spaceback so begeistert, dass sich
der kompakte Fünftürer mit der Preisvergabe gegen
harte Konkurrenz durchsetzte. Die Designfachleute
bewerteten für ihr Votum den Innovationsgrad, die
Funktionalität, die Ergonomie sowie die Langlebigkeit
und beurteilten außerdem die ökologische Verträglichkeit und die so genannte Selbsterklärungsqualität.
Neben dem neuen Rapid Spaceback ehrten
die Red-Dot-Juroren auch den ebenso praktischen
wie dynamischen Octavia Combi RS*. Das zeitlos
elegante, hochwertig gestaltete Sportmodell erhielt für besonders gelungene Detaillösungen eine
lobende Erwähnung. Schon im vergangenen Jahr
konnte auch die Octavia Limousine* diese Auszeichnung für sich verbuchen.
Licht aus. Spots an. Auf der AMI in Leipzig, die Tausende
von Besuchern in ihren Bann zieht, ist ŠKODA gleich
mit drei Deutschlandpremieren vertreten: der DesignstuVisionC, die an den ersten beiden Publikumstagen gezeigt
wird, dem Octavia G-TEC* mit Erdgasantrieb und dem
Allrounder Octavia Scout. Damit setzen wir deutliche Zeichen auf den Gebieten Design, grüne Technologien und
Vielseitigkeit.
ŠKODA VisionC ist die Studie eines dynamisch-eleganten,
fünftürigen Coupés und veranschaulicht auf beeindruckende Weise, wie sich die bewährten Tugenden unserer
Marke – überdurchschnittliches Platzangebot, hohe Funktionalität und außergewöhnliches Preis-/Wertverhältnis
– um emotionale Ausrufezeichen ergänzen lassen. Ob das
schnittige Coupé jemals Wirklichkeit wird oder eine Studie
Typs 1,2 HTP.
3.000.000. BENZINMOTOREN des
Dieses Produktionsjubiläum feiert ŠKODA am Stammsitz Mladá Boleslav.
Der beliebte Dreizylinder treibt die Modelle Fabia*, Roomster*
und Rapid* an; außerdem Fahrzeuge von SEAT und
Volkswagen. Das Kürzel HTP steht für High Torque Performance: beachtliche Kraft schon bei niedriger Drehzahl.
bleibt, ist nicht entschieden. Fest steht aber, dass sich
viele Designelemente von VisionC in den Automobilen
wiederfinden werden, die ŠKODA im Rahmen seiner
Modelloffensive demnächst auf den Markt bringen wird.
Dass dies beim Rapid Spaceback* gelungen ist, wurde
in Fachkreisen bereits honoriert. So darf sich dieser
ŠKODA nun in die Riege der mit dem Red Dot-Designpreis
ausgezeichneten Modelle einreihen.
Jung und pfiffig präsentieren sich den Leipziger Messebesuchern unsere Sondermodelle „Monte Carlo“,
ŠKODA QuARTALsBILAnZ ODA PARTnER
Mit rekord ins Jahr
Š
KODA ist hervorragend ins Jahr 2014 gestartet und hat seinen
Wachstumskurs in den ersten drei Monaten fortgesetzt.
Auslieferungen, Umsatz und operatives Ergebnis legten kräftig zu.
Unsere Marke verkaufte im ersten Quartal mit weltweit 247 200
Einheiten so viele Autos wie nie zuvor in den ersten drei Monaten
eines Jahres. Das ist ein Plus von 12,1 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Mit dem Rekordabsatz wuchs der
Umsatz von Januar bis März im Vergleich zum Vorjahreszeitraum
um 23,7 Prozent auf knapp drei Milliarden Euro. Zu dem verbesserten Ergebnis trug auch der bessere Modellmix bei. Die neuen
Automobile kommen auf den internationalen Märkten hervorragend
an, allen voran der neue Octavia.*
die durch markante Designmerkmale außen und im
Innenraum auffallen. Demnächst rollen Citigo* und Yeti*
in diesem attraktiven Outfit auf den Markt.
ŠKODA setzt seinen erfolgreichen Kurs hierzulande
weiter fort. Die Ergebnisse des ersten Quartals sind
Beweis dafür. Die Pkw-Neuzulassungen unserer Marke
stiegen in Deutschland um 16 Prozent auf 41.126 Fahrzeuge. Wir freuen uns, dass unsere neuen Automobile
bei Ihnen so hervorragend ankommen.
„Autos hautnah erleben.“ So lautet das Motto der diesjährigen AMI. Sollte Sie der Weg nach Leipzig führen,
schauen Sie bei uns vorbei, um ŠKODA hautnah zu erleben
und ein bisschen auch vom Aufbruch unserer Marke in
eine vielversprechende Zukunft zum Nutzen unserer
ALLRADAuTO DEs JAHREs
ŠKODA OCTAVIA
Doppelsieg für ŠKODA Erfolg in iii. Generation
Bei der Leserwahl des Fachmagazins Auto Bild Allrad
errangen gleich zwei 4x4-Modelle der Marke ŠKODA den
begehrten Titel Allradauto des Jahres 2014. Der Octavia
Combi 4x4* gewann die Importwertung in der Kategorie
bis 40 000 Euro, der Yeti 4x4* triumphierte als bestes
Importfahrzeug in der Klasse der Geländewagen und
SuV bis 25 000 Euro. Die Leser der meistverkauften
Allradzeitschrift Europas kürten ihre Favoriten aus 175
Fahrzeugmodellen in zehn Kategorien. Octavia Combi
4x4 und Yeti 4x4 überzeugten dabei auf ganzer Linie. Der
Doppelsieg zeigt, wie beliebt ŠKODA Automobile auch
bei den Fahrern von Allradmodellen sind, die in der Regel
überdurchschnittliche Anforderungen an die Qualität und
Robustheit ihres Fahrzeugs stellen.
Fast 13 000 neu zugelassene Octavia* Modelle in Deutschland im ersten Quartal. Mit dieser Bilanz knüpft unser
Bestseller an das Rekordergebnis vom letzten Quartal
2013 an. Von Januar bis März entfielen 31,3 Prozent der
mehr als 41 000 ŠKODA Neuzulassungen in Deutschland
auf den Octavia. Die Baureihe wird um weitere Varianten
ergänzt. Dazu zählen der robuste Octavia Scout, der besonders hochwertig ausgestattete Octavia L&K sowie
der Octavia G-TEC mit Erdgasantrieb. Die aktuellen Zulassungszahlen bestätigen: Die Marke ŠKODA setzt in
Deutschland ihren erfolgreichen Weg unter den großen Volumenmarken fort. Besonders eindrucksvoll: die
Marktposition bei den Neuzulassungen durch Privatpersonen. Hier etabliert sich ŠKODA auf Rang drei.
Kunden zu spüren. Unsere Partner in den Autohäusern
freuen sich ebenfalls auf Ihren Besuch und gute Gespräche.
Ihre
inTErviEw
ŠKODA 2014
Emotion trifft
Funktionalität
ŠKODA ist eine Marke im Aufbruch. Mit frischen, dynamischen Akzenten glänzen nicht nur
die neuen Verkaufsräume der ŠKODA Partner, sondern auch die aktuellen Modelle.
Über das neue Design und die Verknüpfung von Emotionalität mit den bewährten Tugenden unserer
Marke sprach Extratour mit Werner Eichhorn, ŠKODA Vorstand Vertrieb und Marketing.
ExTRATOuR: Die in Genf erstmals präsentierte Studie VisionC
feiert auf der AMI Leipzig Deutschlandpremiere. Sie weckt bei
der Fachpresse großes Interesse, weil sie optisch neue Akzente
setzt. Wie verbinden Sie die neue Designsprache der Marke mit dem
bekannten ŠKODA Claim „Simply Clever“?
WERNER EICHHORN: Mit einem früheren Showcar, der Studie ŠKODA
VisionD, haben wir bereits 2011 eine grundlegend neue Designsprache
der Marke vorgestellt. Mittlerweile findet sich das neue ŠKODA Gesicht
beim Octavia*, Rapid* und weiteren seither präsentierten Modellen.
Unsere Formensprache geht mit der Designstudie VisionC, die an den
ersten beiden Publikumstagen auf der AMI gezeigt wird, jetzt einen
weiteren Schritt nach vorn. Damit und mit dem Konzept eines fünftürigen Coupés unterstreichen wir die emotionale Kraft der Marke und
zeigen, was technisch und stilistisch machbar ist.
Mit der Studie markieren wir auch den anhaltenden Aufbruch der Marke.
Unsere Fahrzeuge werden ausdrucksstärker und gewinnen emotionale
Kraft – ohne dabei die guten Werte der Marke zu vernachlässigen.
ŠKODA Fahrzeuge werden auch zukünftig durch Qualität, Funktionalität, viel Platz, moderne Technik, beste Umweltwerte und ein attraktives Preis-/Leistungs-Verhältnis überzeugen. Darauf können sich unsere
Kunden immer verlassen.
Design ist ein wichtiges Kriterium für den Autokauf. Welche
Modelle sprechen denn die Emotionen besonders an?
Ein Automobil ist immer ein emotionales Produkt, weil es Mobilität und
Freiheit bedeutet. ŠKODA verfügt wie kaum eine andere Automobilmarke
mit seiner 119-jährigen Geschichte über viele großartige und aufregende
Fahrzeuge. Schauen wir uns beispielsweise den ŠKODA Popular Monte
Carlo aus den 1930er Jahren an. Gleichzeitig steht ŠKODA schon immer für
Funktionalität. Damit haben wir uns gerade in den vergangenen Jahren
einen Namen und die Marke erfolgreich gemacht. Das schätzen unsere
Kunden genauso wie anspruchsvolles Design. Mit Jozef Kabaň haben wir
einen Chefdesigner, der beide Qualitäten bestens miteinander verbinden
kann. Das sehen wir an unseren letzten Neuvorstellungen, etwa beim
Rapid Spaceback* oder dem Octavia RS*. Die VisionC zeigt, dass da noch
ein bisschen mehr geht.
Apropos Octavia RS: Im Moment müssen viele Kunden teilweise
lange Lieferzeiten in Kauf nehmen. Wie ist die aktuelle Situation?
Der neue Octavia ist ein Volltreffer, und der RS kommt bei unseren Kunden fantastisch an. Über fünfzehn Prozent unserer deutschen Octavia
Kunden entscheiden sich für dessen sportliche Combi-Version. Das ist
eine Bestätigung unserer Modellpolitik. Mit dem Anstieg der Nachfrage haben wir in diesem Umfang allerdings nicht gerechnet. Daher
haben wir jetzt die Produktionskapazitäten der steigenden Nachfrage angepasst. Die Liefersituation wird sich hier in den nächsten Monaten
deutlich entspannen.
In welchem Modell wird die neue Designsprache des VisionC
das erste Mal zu sehen sein?
Ein Showcar weist immer die Richtung. Ich möchte hier noch nicht
zuviel verraten. In unserem Modellprogramm steht als nächstes der
Nachfolger des Fabia* an. Das ist die erste Gelegenheit, um Elemente
des VisionC in die Serie zu bringen.
Mit welchen Themen wollen Sie außerdem bei Ihren
Kunden Emotionen wecken?
Wie keine andere Disziplin in der Automobilindustrie steht der Motorsport
für Emotionen. Traditionell fahren unsere Teams hier mit aufregenden
Fahrzeugen an der Spitze mit. Praktisch seit der Geburtsstunde unserer
Marke haben wir uns im Rallyesport einen Namen gemacht. Das treibt
unsere Ingenieure zu Höchstleistungen an und vermittelt unseren Kunden
die Kraft der Marke. Ähnliche Effekte erleben wir mit unseren SponsoringAktivitäten im Radsport, vor allem bei der Tour de France oder im Eishockeysport. Seit mehr als 20 Jahren ist ŠKODA Hauptsponsor der
Eishockey Weltmeisterschaft.
*Angaben zu
Verbrauch,
CO2-Emissionen
und EnergieEffizienzklassen
finden Sie
auf Seite 18.
Im ŠKODA Vorstand
verantwortlich
für Vertrieb und
Marketing:
Werner Eichhorn
Was fasziniert ŠKODA an der Tour de France?
Sie ist das drittgrößte Sportereignis der Welt und bietet eine tolle Gelegenheit, unsere Marke und Produkte einer globalen Öffentlichkeit zu
präsentieren. Bei der Tour de France 2013 fieberten an der Strecke rund
zwölf Millionen Radsportfans mit. Dazu kamen rund 1,4 Milliarden Fernsehzuschauer in aller Welt. Darüber hinaus stellen wir bei der Tour die Qualität
unserer Produkte unter Beweis. Jahr für Jahr legen mehr als 200 ŠKODA
Automobile im Rahmen der Frankreich-Rundfahrt zusammen knapp drei
Millionen Kilometer zurück – bislang ohne Panne.
ŠKODA versteht sich als Motor des Radports. Nicht nur bei der Tour de
France, sondern auch bei vielen anderen Veranstaltungen …
Tour de France, Spanien-Rundfahrt und andere Klassiker mit ihrer enormen medialen Wirkung sind die Leuchttürme unseres Radsport-Engagements. In Deutschland zum Beispiel fördern wir zusätzlich den Breitenund Amateursport und schaffen dadurch eine regionale Verzahnung des
Engagements innerhalb der deutschen Vertriebsorganisation.
Woher kommt die Nähe von ŠKODA zum Radsport?
Mit dem Radsport gehen wir zu den Ursprüngen unseres Unternehmens
zurück. Unsere Gründungsväter Laurin und Klement starteten 1895 mit
der Produktion von Fahrrädern und legten damit den Grundstein für die
Erfolgsgeschichte von ŠKODA. Das waren die Pioniertage der individuellen
Mobilität auf Rädern. Die Menschen waren fasziniert von der Möglichkeit,
den eigenen Aktionsradius zu vergrößern. Daher bekamen die Fahrräder
von Laurin und Klement bald einen Motor, und kurze Zeit später wurde der
Traum vom ersten Automobil aus Mladá Boleslav wahr. Unsere Wurzeln
zeigen die emotionale Stärke von ŠKODA, und wir freuen uns, dass wir
daran heute anschließen können.
3
4
extratour 2.14
MuLTIKOLLIsIOnsBREMsE
Doppel-Crash
H
sicherer und
andlungsunfähig zwischen Hoffen und Bangen. So beschreiben
Verkehrspsychologen das Gefühl, das Autofahrer unmittelbar
nach einem Aufprall überkommt. Starr und leer im Kopf lässt
der Fahrer das Geschehen über sich ergehen. Der Schock der
Kollision hat ihn gelähmt. Selbst wer noch geistesgegenwärtig
bremst, bringt nicht genug Kraft aufs Pedal, um eine der schlimmsten Unfallfolgen zu verhindern: den Folgeaufprall.
Jeder vierte Verkehrsunfall endet nicht mit dem ersten Zusammenstoß.
Das Fahrzeug rollt nach der Kollision ungebremst weiter und kollidiert mit
anderen Hindernissen: mit dem vorausfahrenden Fahrzeug, einem anderen Verkehrsteilnehmer, mit der Leitplanke oder einem Baum. Der Sicherheitsassistent, im ŠKODA Octavia* serienmäßig an Bord, kann dieses
zusätzliche Risiko eines Sekundärunfalls verhindern. Experten für Fahrsicherheit bewerten deshalb die Multikollisionsbremse als die wichtigste
sicherheitstechnische Neuerung der vergangenen zehn Jahre.
bequemer machen.
Intelligente Notbremse
In dieser Ausgabe
Die Multikollisionsbremse beugt dem Risiko eines Doppel-Crashs vor.
Sie bremst das Fahrzeug nach einer Kollision automatisch ab, selbst wenn
der Fahrer das Bremspedal nicht mehr betätigt. Ein Folgeaufprall, beispielsweise durch das gefährliche Aufschieben in den Gegenverkehr,
wird verhindert. Sollte sich der zweite Crash nicht vermeiden lassen, so
mindert die Multikollisionsbremse auf jeden Fall die Wucht des Aufpralls.
Der Assistent bremst das Fahrzeug bis zu einer Restgeschwindigkeit von zehn km/h ab. Warnblinkanlage und Bremslichter schalten sich
Die Extratour
informiert über elektronische Hilfen,
die das Autofahren
stellen wir
die Multikollisionsbremse im ŠKODA
Octavia vor.
a
Kollisionserkennung
Abbremsen durch ESC
...bis auf 10 Km/h
Autonomie des Fahrers
bleibt erhalten
>> Weil Vollbremsungen im Verkehrsalltag
eher selten sind, sollten sie
umso regelmäßiger trainiert werden >>
ŠKODA Rallyefahrer Sepp Wiegand
notfalls h
Š
KODA Rallyepilot Sepp Wiegand beherrscht in seinem
270 PS starken ŠKODA Fabia S2000 das Wechselspiel
zwischen Gas geben und Bremsen
perfekt. Der sichere Umgang mit
dem Bremspedal interessierte Extratour diesmal ganz besonders.
Für den Alltag im Straßenverkehr
gab Sepp Wiegand im Redaktionsgespräch wertvolle Tipps.
„Möglichst vorausschauend fahren“, so lautet der wichtigste Hinweis des jungen Rennfahrers, der
Bremsen ist Routine, will aber dennoch gelernt sein. Extratour hat einen gefragt,
der wissen muss, wie es richtig geht: ŠKODA Rallyefahrer sepp Wiegand.
ŠKODA YETI 2,0 TDI 4X4*
Seriensieger 2.0
Wenn die versammelte Konkurrenz in einen Vergleichstest zieht und beim
großen Kompakt-SuV-Vergleich der Auto Zeitung zwei Fahrzeuge
aus dem Volkswagenkonzern als Sieger durchs Ziel gehen, dann – so die
Testredakteure im März-Heft – gehören sie „zum Besten, was man derzeit
in diesem Segment kaufen kann“.
Ob Honda CR-V 2,2 i-DTEC 4WD, Hyundai ix35 2,0 CRDi 4WD, Mazda Cx-5
Sky-activ-D 150 AWD, Mitsubishi ASx 1,8 DI-D 4WD, Nissan Qashqai 1,6 dCi
All-Mode 4x4i, Renault Koleos dCi 150 4x4 oder der Subaru Forester 2,0 D:
Sie alle hängen den ŠKODA Yeti 2,0 TDI 4x4* und den VW Tiguan 2,0 TDI 4
Motion BMT im Test nicht ab. Testredakteur Michael Glodde bleibt am
Schluss nur festzustellen, dass unser Kompakt SuV ausgesprochen variabel,
agil und günstig unterwegs sei. und er fügt anerkennend hinzu: „Der gerade erst frisch überarbeitete ŠKODA Yeti ist bereits ein echter Erfolgstyp.“
Einmal mehr lässt er im Vergleich zur Konkurrenz „kaum einen Wunsch unerfüllt“: über die Raumausnutzung, die Bewegungsfreiheit, die „maximale
Variabilität“ und den ebenso kräftigen wie sparsamen Antrieb bis hin zum
„enormen Grip“ im Handlingparcours der Autotester. Schon aus seinem ersten
Vergleichstest in der Auto Zeitung 1+2/2014 ging der Yeti als Sieger hervor.
ŠKODA RAPID sPACEBACK 1,6 TDI*
Drei dicke Pluspunkte
„Was bekommt der Käufer für 21 390 Euro, die er für den ŠKODA Rapid Spaceback* bezahlt?“, fragte sich die Dresdner Morgenpost in ihrer Ausgabe
vom 11. April und schickte dem Fragezeichen drei Ausrufezeichen hinterher:
das erste für den Platz, das zweite für den Antrieb und das dritte für die
umwelt. Selbst groß gewachsene „Fahrer und Beifahrer können kommod auf
den gut und ausreichend straff konturierten Sitzen Platz nehmen, ohne das
Gefühl haben zu müssen, doch etwas beengt zu sitzen. (...) In dem 4,30 Meter
AuTO & TEChniK
ausgebremst
MIT MuLTIKOLLISIONSBREMSE
OHNE MuLTIKOLLISIONSBREMSE
an. Die Notbremse bevormundet den Fahrer nicht in seiner Verantwortung für das Fahrzeug. Er kann das System jederzeit selbst überstimmen:
durch Gas geben oder eine eigenständige Vollbremsung.
Die Hauptmotivation bei der Entwicklung der Multikollisionsbremse
war es, das Unfallfahrzeug automatisch abzubremsen, um dessen noch
vorhandene kinetische Energie deutlich zu vermindern. Die Ingenieure
vernetzten dazu drei Systeme miteinander: die Sensorik und Steuergeräte
für die Airbags, das Antiblockiersystem ABS und das elektronische Stabilitätsprogramm ESP.
Erkennt das Airbag-Steuergerät einen Unfall, sendet es zwei Impulse: ein
Signal zur Aktivierung des Airbags sowie zum Straffen der Gurte und ein weiteres Signal an das ESP-Steuergerät, das den Bremsdruck letztlich aufbaut.
Überzeugende Tests
Gefährliche Phasen: In der Animation prallt der Fahrer rechts gegen
die Leitplanke. Die Multikollisionsbremse wird aktiviert. Das
System erkennt den Aufprall, das ESP bremst bis auf zehn km/h ab.
Ohne Multikollisionsbremse wäre ein Doppelcrash wohl
unvermeidlich gewesen. Mit dem Sicherheitsassistenten an Bord bleibt
dem Octavia Fahrer der Folgeunfall hingegen erspart.
Um den Effekt der Multikollisionsbremse zu demonstrieren, simulierte der
ADAC zwei Mal den gleichen Kreuzungsunfall. Beim Crash mit Tempo 60 ohne
Multikollisionsbremse wurde das Auto durch den Zusammenstoß zunächst
auf 30 km/h abgebremst, löste sich dann aber vom Unfallgegner und fuhr
ungebremst weiter. Nach weiteren 30 Metern krachte es mit mehr als 25
km/h Restgeschwindigkeit in eine Betonwand. Wesentlich ungefährlicher
verlief der Versuch mit Multikollisionsbremse: Nach dem Zusammenprall
stand der Wagen schon nach 20 Metern. Ein zweiter Unfall wird so verhindert.
Das Ergebnis der Crashversuche spricht klar für die Multikollisionsbremse. Von ihrem Schutzpotenzial profitieren nicht nur die Insassen,
sondern auch andere Verkehrsteilnehmer.
sEPP WIEGAnDs BREMsTIPPs
s hemmungslos aufs Pedal
in diesem Jahr bei der European
Rally Championship anspruchsvolle
Pisten und schwierige Fahrsituationen meistert. Das gilt vor allem im
wuseligen Stadtverkehr. Wer Verkehrssituationen antizipiert, kann
den Fuß rechtzeitig vom Gaspedal
nehmen oder die Motorbremswirkung nutzen. „Bis zum Treten der
Kupplung wird das Fahrzeug durch
die Bremswirkung des Motors verzögert“, sagt Wiegand. Vorteilhafter
Nebeneffekt einer solchen Fahrweise: weniger Spritverbrauch.
Spätes Auskuppeln, etwa bei einer
Drehzahl von 1000 U/min, spart
Kraftstoff.
In Notsituationen gibt es aber
keine Alternative zu einer Vollbremsung. Es kostet Überwindung, „aber
in diesem Fall muss das Bremspedal mit ganzer Kraft getreten werden“, weiß Sepp Wiegand und fügt
hinzu:„Gleichzeitig auskuppeln!“
Instruktoren ziehen beim Sicherheitstraining oft einen treffenden
Vergleich heran, um zu verdeutlichen, wie hemmungslos der Autofahrer im Notfall auf die Bremse
steigen muss: „So, als würde man
mit voller Wucht auf eine leere
Getränkedose treten.“
„Weil Vollbremsungen im Verkehrsalltag aber eher selten sind,
sollten sie umso regelmäßiger trainiert werden“, empfiehlt unser Rallyefahrer. Am besten bei einem Sicherheitstraining. Denn: „Nur so reagiert man auch in einer gefährlichen
Situation richtig und besonnen.“
Durchtreten, wenn’s vibriert
Mancher Fahrer eines Autos mit Antiblockiersystem (ABS) ist bei einem
plötzlichen harten Bremsmanöver
irritiert, wenn er ein leichtes Vibrieren im Bremspedal spürt. „Trotzdem
weiter voll auf der Bremse bleiben“,
rät Sepp Wiegand. Und: „Während
der Bremsung die Kupplung treten, um ein Absterben des Motors
zu verhindern.“ Die Bremse muss
bis zum Stillstand des Fahrzeugs
voll getreten bleiben. „Nicht zu
früh lösen!“, mahnt weiter unser
Rallye-As. Weil die Räder sich mit
ABS noch drehen, bleibt das Fahrzeug beschränkt lenkbar.
Bei Autos ohne ABS ist das
anders. Hier blockieren die Räder
bei einer Vollbremsung. Lenken?
Unmöglich! Sepp Wiegands dringender Rat in solch einer Situation:
„Die Bremse je nach Situation
langen ŠKODA steht sowohl ausreichend Knie- als auch Kopffreiheit zur
Verfügung“, schreibt Testredakteur Peter Mertens und ergänzt: „Der Kofferraum bietet zudem ein Fassungsvermögen von 415 Liter. Das ist mehr als anständig.“ Die 90 PS für den 1260 Kilogramm schweren Rapid reichen seiner
Ansicht nach „vollkommen aus“. Denn: „Dank eines maximalen Drehmoments
von 230 Nm (...) ist für einen kraftvollen Antrieb gesorgt.“ Positiv überrascht
ist der Testredakteur beim Verbrauch. „Die angegebenen 4,4 Liter werden
gerade um 0,3 Liter getoppt“, schreibt er. Ein „wirklich hervorragender Wert,
der den guten Gesamteindruck des Spaceback abrundet (...)“.
ŠKODA OCTAVIA 1,4 TsI*
Quirlig an Premium vorbei
ŠKODA gegen BMW. Ein „Vergleichstest, der vor drei, vier Jahren undenkbar
schien“, meint Auto Bild. umso spannender die Frage: Wer hatte den
Kühlergrill vorne, als sich der ŠKODA Octavia 1,4 TSI* und der BMW 316i jetzt
manchmal wieder lösen, um das
Fahrzeug auf der Fahrbahn zu halten oder es an einem Hindernis vorbei lenken zu können.“
Die Reihenfolge der Pedalbetätigung spielt fürs richtige Bremsen eine außerordentlich große
Rolle. Wer sich angewöhnt hat, beim
Bremsen immer zuerst die Kupplung zu treten, tut dies auch bei einer Vollbremsung. Die Konsequenz:
„Wertvolle Reaktionszeit wird somit
verschenkt.“ Der Bremsweg verlängert sich entscheidend.
Am besten bremsbereit
TRAInInGsTERMInE
21.06
SACHSENRING Tagestraining
12.07
KEMPTEN Tagestraining
23.08
NüRBURGRING Tagestraining
24.08
NüRBURGRING Tages- und Perfektionstraining; jeweils eintägig
23.-24.08
NüRBURGRING Kombitraining Basis-/Perfektionstraining; zweitägig
30.08
KIEL-BOKSEE Tagestraining
6.09
BERLIN-LINTHE Tagestraining
20.09
HANNOVER Tagestraining
11.10
NüRBURGRING Tagestraining
11.-12.10
NüRBURGRING On-/Offroad Kombitraining; zweitägig
12.10
NüRBURGRING On-/Offroad Kombitraining; eintägig
12.10
NüRBURGRING Offroad Training; eintägig
23.-25.01.15
LUNGAURING Wintertraining
Vor Kreuzungen ohne Ampel, vor
Zebrastreifen, bei Kindern am Fahrbahnrand oder ähnlichen Situatelbar nachfolgende Fahzeug die
tionen mit Gefahrenpotenzial ist
Bremslichter rechtzeitig wahrnehr
E
der Autofahrer am besten immer
men kann“, weiß Sepp Wiegand.
SiChSPASS ing,
in Bremsbereitschaft. Das heißt:
So wird die Gefahr eines Auffahrr
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„Rechter Fuß überm Bremsunfalls minimiert. „Halten Sie auch
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pedal. Noch ohne es zu beh
genügend Abstand zum Vorderf
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rühren.“ Auf diese Weise
mann“, rät er. Die Faustregel laua
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„auf Augenhöhe“ begegneten, wie die Publikumszeitung schreibt. „Am Ende
zählen bei Auto-Bild nicht persönliche Vorlieben, sondern Punkte. und hier
führt der ŠKODA eindeutig“, zieht Andres Borchmann in der Auto-Bild-Ausgabe
vom 17. April sein Fazit.
„Geräumiger und preisgünstiger als der BMW ist er sowieso – keine große
Überraschung. Dass er den 316i in seiner Spezialdisziplin, der Antriebswertung,
schlägt, schon“, staunt der Testredakteur. Würde ŠKODA den BMW-Slogan
„Aus Freude am Fahren“ heute für sich pachten: „Keiner hätte einen Grund zur
Beschwerde“, meint Andres Borchmann. Der Octavia ist „jedenfalls ein quirliger
Typ, der es versteht, gute Laune zu verbreiten. Gas geben, und das DSG-Getriebe zappt die Gänge einfach so durch. Nach 8,3 Sekunden fährt der ŠKODA
schon 100km/h schnell.“ Dank Frontantrieb und quer eingebautem Motor ist er
zudem „geräumiger als der BMW 3er, und doch benimmt sich der Octavia wie
ein verkappter Sportler“. Straff abgestimmt, „liebt er die flotte Gangart. Nicht
nur auf der Autobahn, auch auf der Landstraße (...)“.
unser ŠKODA Octavia gewinnt am Ende den Vergleich gegen den BMW 316i „keineswegs nur deshalb, weil er weniger kostet“. Und eine Eintagsfliege sei das Testergebnis bestimmt ebenfalls nicht, prophezeit Auto-Bild. Denn: „um ihr Ziel zu erreichen, bleiben die Tschechen am Gas. Wir können uns drauf verlassen.“
*Angaben zu
Verbrauch,
CO2-Emissionen
und EnergieEffizienzklassen
finden Sie
auf Seite 18.
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extratour 2.14
Mit 6 richtigen
in den Sommer!
sOnDERMODELLE
1
unser beliebtes suV präsentiert
Komfort im Abenteurer-Look.
1
sondermodelle Monte Carlo: eine Hommage
an die mehr als 110-jährige ŠKODA Motorsport-Tradition
und die Erfolge bei der legendären Rallye.
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Beim Sondermodell YETI ADVENTuRE* ist der Name Programm. Das robuste Kompakt-SUV überzeugt mit markantem
Offroad-Styling, reichhaltiger Serienausstattung und effizienten Motoren. Je nach Version sorgt Allradantrieb für sicheres
Vorankommen auch abseits befestigter Wege.
Das Sondermodell basiert auf dem vielseitig ausgestatteten
Yeti Outdoor Ambition. Im Yeti Adventure kommen noch hinzu: die Zweizonen-Climatronic, beheizbare Vordersitze, doppelte Sonnenblenden, elektrische Fensterheber hinten und
der Berg-Anfahrassistent. Zudem verfügt der Yeti Adventure
über spezielle Sitzbezüge, Türeinstiegsleisten ,Adventure‘ und
die dunkel getönte SunSet-Verglasung für Heckscheibe und
hintere Seitenscheiben. Bi-Xenon-Scheinwerfer mit LED-Tagfahrlicht und dynamischem Kurvenlicht sorgen für Durchblick
bei jedem Wetter. Attraktive 17-Zoll-Leichtmetallräder, LEDHeckleuchten, Seitenleisten mit silbernem Inlay sowie eine in
Schwarz und Silber abgesetzte Dachreling unterstreichen den
stylischen und robusten Auftritt. Der ŠKODA Yeti Adventure
überzeugt mit seinem herausragenden Raumangebot, aktiver
und passiver Sicherheit auf hohem Niveau und Simply-CleverLösungen wie der abnehmbaren LED-Akku-Taschenlampe im
Kofferraum, dem praktischen Halter für die Warnweste unterm
Fahrersitz und Verzurr-Ösen im Kofferraum.
Der Preisvorteil gegenüber einem vergleichbar ausgestatteten Serienmodell beträgt bis zu 1465 Euro. Der Preis: ab
23 590 Euro.
Im Rallye-Design und mit sportlichen Ausstattungsdetails geht das Sondermodell CITIGO MONTE CARLO* an den Start. Auffälligste Merkmale:
tiefer gelegtes Sportfahrwerk, Front- und Heckspoiler und das aus dem Motorsport entlehnte Styling mit schwarzen Akzenten. Auch der Innenraum
ist mit eigens für dieses Sondermodell gestalteten Sitzbezügen in
Monte Carlo-Rot ein Hingucker. Das Outfit entspricht den Vorlieben jener
Kunden, die sich speziell in den kleineren Fahrzeugklassen ein dynamisches Design wünschen. Der Name Monte Carlo erinnert daran, dass sich
auch bei dem legendären Rallye-Klassiker immer wieder kleinere Fahrzeuge gegen deutlich leistungsstärkere durchsetzten. Der Preis für den
ŠKODA Citigo Monte Carlo: ab 11 490 Euro.
3
Auch der YETI MONTE CARLO* kommt mit schwarzen Alurädern, dunkel getönten Heck- und hinteren Seitenscheiben (SunSet) sowie weiteren
markanten Designmerkmalen daher. Innen besticht auch das kompakte SUV im „Monte Carlo-Look“, unter anderem mit einem speziellen,
rot-umnähten Lederlenkrad, schwarzem Interieur sowie Sportsitzen mit
individuellem Stoffdesign in den Farben schwarz-rot-grau gehalten. Beim
Yeti Monte Carlo sind außer dem Fahrzeugdach auch die A-, C- und D-Säulen schwarz lackiert, ebenso die Dachreling und die Außenspiegelgehäuse. Hinten unterstreicht ein schwarzer Diffusor die sportliche Anmutung.
Zudem gibt es Dekorleisten mit Monte Carlo-Logo für die Türschweller.
Die Pedalerie aus Edelstahl erinnert an Sportwagen. Einstiegspreis für den
Yeti Monte Carlo: 23.990 Euro
** Ein Angebot
der ŠKODA
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Inspektion, Öl-/Bremsflüssigkeitswechsel oder Intervallservice fällig? Wenn
ja, dann können ŠKODA Fahrer die Kosten dafür auf einen abgeschlossenen Vertrag „Wartung & Inspektion**“ anrechnen lassen. Er deckt nicht
nur das aktuell anstehende Serviceereignis ab, sondern auch bis zu fünf
weitere Inspektionen lt. Serviceplan – und das ab einem Monatsbeitrag
von 21,07 Euro; Lohn- und Materialkosten inklusive. Zu den Leistungen
gehören ferner: Motoröl- inkl. Ölfilterwechsel, Ölwechsel fürs Automa
Automatikgetriebe inkl. ATF Filter, Ersatz für Luft-, Pollen- und Kraftstofffilter
sowie Zündkerzen und Bremsflüssigkeitswechsel. Pro Inspektion ist
einen Tag lang für Ersatzmobilität gesorgt. Für diesen attraktiven
Vertrag mit bis zu 48 Monaten Laufzeit darf das Auto bei der ersten
Inspektion nur drei Jahre alt beziehungsweise nicht mehr als 60 000
Kilometer gefahren sein. (Leasingfahrzeuge ausgeschlossen)
Aufkleben lassen und dem Fahrzeug
einen individuellen Touch geben.
Dekorfolien fürs Dach und für
die Motorhaube, RacingStreifen oder kleine
Fahrzeugindividualisierungen machen’s
möglich. ŠKODA Partner
halten für viele ŠKODA
Modelle ein vielfarbiges Foliensortiment bereit
und verzieren damit das Kundenfahrzeug nach Wunsch. Die Folie schützt zudem
den Fahrzeuglack und lässt sich rückstandslos entfernen.
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Mit einem dicken Plus an dynamisch-schicker Optik und Komfort präsentiert sich
das Sondermodell STYLE+ unseres attraktiven Kurzheckmodells Rapid Spaceback*.
Basierend auf der Ausstattungslinie Ambition überzeugt der sportlich-frische Style+ ab
Werk mit exklusiven Designelementen. Zu
den vielen serienmäßigen Highlights zählen
das Panoramaglasdach inklusive verlängerter Heckscheibe, Xenonscheinwerfer, Sportsitze, 17-Zoll-Leichtmetallfelgen und der dynamische Dachkantenspoiler. Die ebenfalls
getönten hinteren Seitenscheiben sowie die
abgedunkelten Heckleuchten unterstreichen
den eleganten Chic der Sonderedition. Der
Preisvorteil für den Rapid Spaceback Style+
beträgt 1120 Euro gegenüber einem vergleichbaren Serienmodell. Der Preis: ab 19
190 Euro.
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5
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Coole Rechner fahren auf das Sondermodell COOL EDITION des Rapid Spaceback* ab. Zusätzlich zur serienmäßigen Ausstattung des Rapid Active verfügt dieses
Fahrzeug über weitere, attraktive Details:
eine manuelle Klimaanlage, einen in der
Höhe einstellbaren Beifahrersitz, Nebelscheinwerfer, das Musiksystem Swing, sechs
Lautsprecher und einen Line-in-Audioanschluss. Der Preisvorteil im Vergleich zu einem
identisch ausgestatteten Serienmodell beträgt 1000 Euro.
Der Einstiegspreis: 15 575 Euro.
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Das Sondermodell DRIVE der Modelle Rapid* und Rapid Spaceback* bietet über die
Ausstattungslinie Ambition hinaus weitere komfortable Details: beheizbare Vordersitze, Parksensoren hinten, eine Geschwindigkeitsregelanlage, dunkel getönte Heckscheibe und hintere Seitenscheiben (SunSet), elektrische Fensterheber hinten und
attraktive 16-Zoll-Leichtmetallräder. über das mit Leder bezogene DreispeichenMultifunktionslenkrad lässt sich das Musiksystem steuern. ŠKODA Rapid Drive und
Rapid Spaceback Drive verfügen darüber hinaus über einen höheneinstellbaren
Beifahrersitz, eine Mittelarmlehne vorne inklusive Ablagefach sowie eine weitere
Mittelarmlehne im Fond mit integrierter Durchlademöglichkeit.
Der Preisvorteil gegenüber einem vergleichbar ausgestatteten Serienmodell: bis zu
1570 Euro. Die Rapid Drive Limousine ist ab 16 980 Euro erhältlich, die Modellversion
Rapid Spaceback Drive ab 17 380 Euro.
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Schon vor dem gesetzlich vorgeschriebenen Datum November
liefert ŠKODA alle ab 28. Mai produzierten Fahrzeuge serienmäßig
ÜCKFAHRKAMERA auch für den Octavia* ab sofort optional bestellbar
WING auf der Basis des modularen Infotainment-Baukastens der zweiten
Laser-Weiß ergänzt die ŠKODA Farbpalette u.v.m. + + +
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Zur Reparatur von Fahrzeugen ab dem fünften Jahr bieten ŠKODA Partner dem
Alter und Zeitwert des Fahrzeuges angepasste Teile an. Ohne Abstriche an
der Qualität! In den Economy Teilen, Vor- und Nachschalldämpfern, Abgasrohren, Starterbatterien, Bremsbelägen, Bremsscheiben, Stoßdämpfern und
Zündkerzen steckt wie in Original Teilen das ganze Know-how von ŠKODA.
Einfach den ŠKODA Partner nach den günstigen Economy
Paketen fragen. Denn darin sind die Teilekosten
und der Arbeitslohn zu einen günstigen Komplettpreis zusammengefasst.
Die ŠKODA Sommer-Aktion läuft. Und weil sie nun Pflicht
wird, ist die Warnweste gleich mit dabei. Nach dem
Motto „Sicher in den urlaub“
rlaub“ gibt es sie zum günstigen
urlaubs-Check
rlaubs-Check gratis dazu - so lange der Vorrat reicht.
Neben dem zweiten Basisangebot für einen Ölwechsel
gibt es beim ŠKODA Partner auf Wunsch: einen BeautyCheck mit Fahrzeugwäsche und Innenraumreinigung sowie drei verschiedene TomTom NaviSysteme zum Komplettpreis mit Konsole und
Einbau. Dem Fahrkomfort dient zudem jede
Menge Zubehör zu Aktionspreisen: von der
Kühlbox über Kofferraumwanne und Fahrradträger AHK bis zum Sonnenschutz.
Gas geben
lohnt sich
Erdgasfahrzeuge setzen knapp ein Viertel weniger CO2
frei als vergleichbare Benziner. Trotz dieses erfreulichen
Vorteils sind auf deutschen Straßen nur knapp 100 000
Erdgasautos unterwegs. Ihr alternativer Kraftstoff kommt
nicht nur der umwelt zugute. Erdgas schont auch
das Budget. Daran wird
sich auf längere Sicht
„Guter Rat“ ist das Magazin nichts ändern, denn die
für alle Fragen des HausGroße Koalition will über
haltsmanagements. Mit
2018 hinaus am verringerAntworten rund um Geld,
ten Steuersatz für Erdgas
Recht, Beruf, Gesundheit,
festhalten.
Mit rund 900 ZapfsäuProdukte, Trends rund
len ist auch das Tankums Auto. Gemeinsam
stellennetz für Erdgas in
mit dem Ratgeber bringt
Deutschland inzwischen
Extratour an dieser stelle
relativ eng geknüpft. Qualiimmer einen guten Tipp.
tativ ist das Netz ebenfalls
www.guter-rat.de
deutlich besser geworden.
Immer öfter haben Tankanlagen rund um die uhr geöffnet. Bis zum Jahr 2025, so
will es die Eu, soll entlang der europäischen Hauptverkehrsrouten alle 150 Kilometer eine Erdgas-Station stehen.
Halb so teuer wie Super E10
Dass Erdgas als Kraftstoff konkurrenzlos günstig ist, sehen
Verbraucher leider nicht auf den ersten Blick. Denn der Preis
für Erdgas wird an der Tankstelle nicht pro Liter angegeben, sondern pro Kilogramm. Darin steckt aber etwa 50
Prozent mehr Energie als in einem Liter Superbenzin. Eine
pragmatische Preisangabe wie in der Schweiz ist da transparenter. In unserem Nachbarland wird der Erdgaspreis
nach einem so genannten Benzinliter-Äquivalent berechnet und angezeigt. Bis sich auch bei uns eine verbraucherfreundliche Angabe durchsetzt, kann als Faustegel gelten:
Erdgas ist gut 50 Prozent billiger als Super E10.
Für Erdgas spricht auch, dass es nicht unbedingt aus fossilen Quellen stammen muss. Schon heute entsteht Erdgas in
Biogas-Anlagen aus landwirtschaftlichen Abfällen regenerativ. Rein rechnerisch liegt der Anteil von Biomethan bei jeder
Tankfüllung bereits bei etwa 20 Prozent. Außerdem lässt
sich Methangas, chemisch mit Erdgas identisch, im Powerto-Gas-Verfahren herstellen.
Für Autofahrer ist Erdgas nicht nur eine umweltfreundliche, sondern auch eine lohnende Alternative. Aufgrund
der niedrigeren Kfz-Steuer und der geringeren Tankkosten rechnen sich Erdgasfahrzeuge laut einer Studie des Energiewirtschaftlichen Institutes der universität Köln sehr
schnell. Bei manchen Fahrzeugen der Mittel- und Kompaktklasse praktisch bereits ab dem ersten Kilometer.
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*Angaben zu
Verbrauch,
CO2-Emissionen
und EnergieEffizienzklassen
finden Sie
auf Seite 18.
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extratour 2.14
ŠKODA BOTsCHAFTER
Mittendrin im leben
Raubeiniger Kommissar, verklemmtes Muttersöhnchen, desillusionierter Grenzposten,
moderner Hausmann. Charly Hübner spielt seine Rollen mit Herz und vollem Körpereinsatz.
E
r kommt vom Theater. Doch längst ist Charly
Hübner auch im deutschen Film eine feste Größe. Im jüngsten Kinostreifen Banklady
taucht der 40-jährige Schauspieler in die Wirtschaftswunderjahre ein. Wie aber gelingt es
einem, der an der Feldberger Seenplatte in Mecklenburg aufwuchs, gedanklich im Westdeutschland der
Fünfziger und Sechziger Jahre Fuß zu fassen?
Charly Hübner findet da durchaus Parallelen. „In
meinem Umfeld waren viele Menschen sehr auf
den Materialismus im Westen fixiert. Leute mit einer
West-Jeans wurden mehr bewundert als Leute mit
einer Ost-Jeans.“ Und dann natürlich: die Autos! Da
gab es klare Abstufungen. „Der Trabi war für jedermann, der Wartburg war schon viel mehr wert, die
Russen-Autos waren für die Bonzen und der Westwagen, das war eigentlich nicht real“, erinnert sich
der Schauspieler. Umso realer ist für Charly Hübner
aktuell ein Fahrzeug, das in seiner Beschreibung der
„Autolandschaft Ost“ noch fehlt und sich inzwischen
in ganz Deutschland etabliert hat: ein ŠKODA.
Wenn der Wahl-Hamburger demnächst wieder in
die Rolle des raubeinigen Hauptkommissars Alexander
Bukow schlüpft, fährt er mit seinem Superb Combi*
zum Drehen. Seit 2010 ermittelt Charly Hübner für
den Rostocker Polizeiruf 110 und erhielt dafür den
Bayerischen Filmpreis.
Einem breiten Publikum machte er sich als StasiMann in Das Leben der Anderen bekannt. Der vielgelobte Film Unter Nachbarn brachte ihm die Goldene
Kamera. Dass er auch komisch kann, belegt sein Comedypreis für Sketche in Anke Engelkes TV-Comedyserie Ladykracher. Im Kinofilm Eltern spielte der Mime
den Familienvater. Der Streifen Bornholmer Straße,
der am 5. November, 20.15 Uhr im Ersten läuft, erzählt
die Nacht des 9. November 1989. Hübner spielt darin
einen Mann, der durch Zufall Geschichte schrieb: den
Grenzsoldaten Harald Jäger, der den Schlagbaum
Richtung Westberlin und damit die Mauer öffnete.
Morgens, vor der ersten Klappe, steht Boxen auf dem
Programm. „Um die richtige Körperhaltung zu finden.
Leicht geduckt, lauernd und jederzeit schlagbereit“, sagt
der sympathische Hüne. Ohne Boxsport, da ist er sich
sicher, käme sein Kommissar nicht authentisch rüber.
Jede Menge Kampfgewicht
THEATER / Am Schauspielhaus
Hamburg zu sehen in Schuld und
Der Idiot nach Dostojewski.
Eine Körpergröße von 1,92 Meter und 111 Kilo Kampfgewicht wollen für den Polizeiruf 110 trainiert sein.
Typ mit zwei Seiten
Neben der harten Seite hat Charly Hübner auch eine
sensible: zum Beispiel immer dann, wenn er an seine
Heimat Mecklenburg denkt: „An die Schafheide hinter
dem Hotel meiner Eltern. Den dichten Buchenwald.
Das Moor. Wildschweine im Autoscheinwerfer.“ Und
dann dieser besondere Augenblick auf den Fahrten
nach Hause: „Wenn die Brandenburger Nadelwälder
aufhören und die Mecklenburger Laubwälder anfangen. Diese Natur ist einfach der Hammer."
Apropos Fortbewegungsmittel. „Es gibt zwei
Arten, das Leben zu leben“, sagte Charly Hübner
kürzlich einem Journalisten: „Du kannst auf dem
Kutschbock sitzen, die Zügel in der Hand, und aus
der Distanz die Richtung bestimmen.“ Oder: „Ganz
vorn sein, bei den Pferden, und das Leben hinter dir
herziehen. In vollem Tempo.“ Früher habe er immer
auf dem Kutschbock gesessen. Aber jetzt sei er
meistens vorn. „Und das ist toll“, sagt er. Zumal dem
frisch gebackenen ŠKODA Botschafter beim Ziehen
jetzt noch ein paar zuverlässige PS helfen.
PROJEKTE
KINO / Ohne dich (im Herbst)
FERNSEHEN / Polizeiruf 110 aus Rostock:
Familiensache, 2.11.14 /
Bornholmer Straße, 5.11.2014 /
Aktuell dreht Charly Hübner die neue Episode
vom Polizeiruf 110 mit Anneke Kim Sarnau
und Die Reise zum Mittelpunkt der Hallig
mit Anke Engelke.
Foto: Jeanne Degraa
PAPARAZZI
Die neugier in Person
Sie haben einen schlechten Ruf. Irgendwo zwischen Störenfried und Schmeißfliege.
Aber sie liefern Schnappschüsse von Stars, die unsere Neugierde wecken. Früher ging
es um Brigitte Bardot, Liz Taylor und Anita Ekberg, heute um Skandalnudeln wie Paris
Hilton und Britney Spears. Vorzeigepaare wie Brad Pitt und Angelina Jolie oder David
und Victoria Beckham sind ebenfalls heiß begehrte Motive. Aber je heller diese Stars
strahlen, desto weniger gelten ihre Gegenspieler: die aufdringlichen Fotografen.
Paparazzi heißen sie, seitdem ihnen der Regisseur Federico Fellini im Jahr 1960
im Film „La dolce vita“ ein Denkmal setzte. Jetzt versammelt die Frankfurter Schirn
Kunsthalle rund 500 Bilder aus 100 Jahren Starfotografie, gefördert von ŠKODA
AuTO Deutschland. Die ab 27. Juni laufende Schau erzählt zahlreiche Geschichten
und beleuchtet dabei auch das Verhältnis der Prominenten zur Öffentlichkeit. Das
ist nicht immer gut. Die Stars brauchen zwar die Fotografen, um sich im Gespräch zu
RÜssELsHEIMER FILMTAGE
Bissiger humor
Zwei Stunden lang satirische Kurzfilme nonstop.
Das versprechen die Rüsselsheimer Filmtage am 13. und 14. Juni im Rüsselsheimer
Stadttheater. Die unter 85 Einsendungen ausgewählten Beiträge konkurrieren um
drei Filmpreise, darunter die mit 2000 Euro dotierte Auszeichnung von ŠKODA AuTO
Deutschland. Über die Preisträger entscheidet das Publikum. Die Rüsselsheimer Filmtage gehören damit zu den wenigen Filmveranstaltungen in Deutschland, bei denen
die Zuschauer mit ihren Stimmen die Sieger küren. Besucher haben die Wahl: Am
Freitag läuft das Programm ohne Kommentierung, am Samstag mit Moderation, Preisverleihung, Musik und Biergarten.
www.ruesselsheimer-filmtage.com
KuRZFILMFEsTIVAL, HAMBuRG
Alles was kurz ist Den Kurzfilm als eigenständige Kunst-
form zu betonen und ihm besonderen Raum zu verschaffen. Dies ist das Anliegen
des Internationalen KurzFilmFestivals (IKFF) Hamburg, das vom 3. bis zum 9. Juni
stattfindet. Kurzfilme gleich welcher Couleur nehmen an dem in fünf Kategorien
gegliederten Wettbewerb teil. Die Kategorie No Budget erinnert dabei an die
ursprünge des IKFF, das unabhängigen Filmemachern im Jahr 1985 unter dem
gleichnamigen programmatischen Titel erstmals eine Bühne bot. Das von ŠKODA
AUTO Deutschland unterstützte Kurzfilmfestival gehört inzwischen zu den international wichtigsten und erfolgreichsten Veranstaltungen seiner Art für die
Branche und ihr Publikum. Das angeschlossene Mo&Friese KinderKurzFilmFestival
Hamburg widmet sich als eines der wenigen Kinderfilmfestivals weltweit auswww.shortfilm.com
schließlich dem Kurzfilm.
GRIMME OnLInE AWARD
Top im internet Die Favoriten für den diesjährigen Grimme
Online Award stehen fest. Mitte Mai gab die Nominierungskommission sie bekannt. Die Preise für die besten Websites und Apps werden am 27. Juni in Köln
überreicht. Mehr als 1300 Vorschläge gingen dafür ein. Sie alle demonstrieren,
wie das Internet oder Apps für aktuelle Formen des Online-Journalismus und der
KulTur & SOZiAlES
Gelebte Veddel-Philosophie:
Die Hamburger Modedesignerin
Sibilla Pavenstedt (stehend)
freut sich über die erfolgreiche
umsetzung ihrer Idee.
Rechts im Bild: Zübeyde Bildir
3
Fragen an
Charly hübner
Welche Vor- und Nachteile
hat es, bekannt zu sein?
Ehrlich gesagt, denke ich für
mich da gar nicht drüber nach,
weil ich immer nur meine
Familie und meine Arbeit im
Sinn habe.
Wie gelingt es Ihnen, mit
Ihrer Rolle zu verschmelzen
und welche Typen verkörpern
Sie am liebsten?
Jede Rolle hat für mich einen
Schlachtruf. Den suche ich im
Vorfeld. Wenn ich ihn finde
beim Spielen und dann auch im
Ergebnis erkenne, bin ich total
froh. Wenn nicht, dann ärgere
ich mich sehr. (lacht)
Was verbinden Sie mit
der Marke ŠKODA?
ŠKODA war in ostdeutschen
Kinder- und Jugendtagen immer
das Ost-Auto mit dem coolsten
Design. Der 1000 MB und der
S 100 sind Ikonen für mich aus
dieser Zeit. Heute ist neben
dem hohen Standard und dem
lässigen Fahrkomfort für mich
als sehr langem Menschen der
größte Vorteil, dass alle Insassen
in einem ŠKODA ausreichend
Platz haben. Keiner ist eingequetscht. Das ist für lange
Touren extrem wichtig und in
den meisten Limousinen leider
nicht der Fall.
www
MADE AuF VEDDEL
MEhr Zu DiESEM ThEMA
via Smartphone im internet:
Erklärung auf S. 19.
Modisch integriert
Wie modebewusste Damen
in Hamburg
internationale
Mode und die
Integration ausländischer Frauen
elegant miteinander verweben
D
er Gedanke kam Sibilla Pavenstedt bei der Arbeit im Atelier. „Oft habe ich da mit Einwanderinnen zusammengearbeitet und festgestellt:
Wie gut sie doch die deutsche Sprache bei der
Arbeit lernen!“, sagt die Hamburger Modedesignerin.
Das Vorhaben „Integration durch Mode“ war geboren.
Sechs Jahre ist das nun her.
Die Ideenschmiede für „Made auf Veddel“, wie das
Projekt heißt, liegt im gleichnamigen Hamburger Stadtteil und scheint ihm geradezu auf den Leib geschnitten.
Vor mehr als hundert Jahren, als Millionen europäische
Auswanderer vom Hamburger Hafen nach Übersee
einschifften, war die Veddel ihr Sprungbrett in ein
neues Leben. Bevor sie an Bord gingen, wurden sie
hier einquartiert. Drei originalgetreu wieder aufgebaute
Wohn- und Schlafbaracken und das Auswanderermuseum erinnern an diese bewegte Zeit.
Heute ist die Veddel ein stark von Einwanderern
geprägter Ort. In ihrem selbstverwalteten Atelier, in
dem sich die Frauen von „Made auf Veddel“ treffen,
kristallisiert sich der Charakter des Stadtteils.
Integrativer Zuschnitt
sPEnDEnKOnTO
Made auf Veddel e.V.
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halten. Aber sie wollen zuweilen auch ihre Ruhe haben. Die Paparazzi jedoch gehen
oft umso aggressiver vor, um das Privatleben der Stars ins Rampenlicht zu zerren.
Vor allem nackte Haut verkauft sich gut. Im Jahr 1971 wurde Jackie Kennedy beim
textilfreien Sonnenbaden erwischt. Vor knapp zwei Jahren war Herzogin Kate dran.
Mit solchen Skandalfotos beleuchtet die Schau ein gesellschaftliches Phänomen:
die Gier nach Sensationen. „Den Paparazzo gibt es nicht erst seit heute. Er hat
eine lange Geschichte und eine eigene Ästhetik, die sogar die Kunst beeinflusst
hat“, meint Kurator Clément Chéroux. So schlichen sich vor mehr als 100 Jahren, am
30. Juli 1898, zwei Fotografen ans Totenbett des deutschen Politikers Otto von Bismarck. Doch das Bild des Toten mit der Mullbinde um den Kopf wurde damals auf
Druck der Justiz nicht veröffentlicht. Heute sind wir weit Drastischeres gewohnt.
Die Paparazzi persönlich geben in Video-Interviews einen Einblick in ihre
Arbeit. Die besteht aus stundenlangem Warten aufs Objekt der Begierde und aus
blitzschnellem Reagieren. Ohne große Skrupel. Wer für das Showbusiness arbeite, gehe einen Pakt mit dem Teufel ein, sagt ein Fotograf und fügt hinzu: „Ich bin
der Assistent des Teufels.“
Einwanderinnen tauchen hier gemeinsam mit engagierten Frauen aus Hamburg in die Welt der Mode ein, um
Techniken wie Stricken, Häkeln oder Nähen zu erlernen.
„Made auf Veddel ist der Ort, wo auf diese Weise soziale Barrieren überwunden werden und sich berufliche
Perspektiven eröffnen“, sagt Sibilla Pavenstedt. Persönliche Wertschätzung, professionelle Ausbildung, die
Herstellung hochwertiger Accessoires und Kleidungsstücke, kombiniert mit Sprachunterricht verschmelzen
auf der Veddel zu einem Stück Lebensqualität.
Alles was hier in Handarbeit entsteht, sind Unikate. Jedes einzelne trägt ein Etikett mit dem Namen der Frau, die es hergestellt hat. „Als sichtbares
Zeichen für die Freiheit, den eigenen Lebensweg
selbst zu bestimmen“, sagt Sibilla Pavenstedt. Dem
Besucher fällt der türkische Name Zübeyde Bildir ins
Auge. Als sie ganz zu Anfang des Projekts ins Atelier
kam, sprach sie so gut wie kein Deutsch. „Dann aber
hat sie sich da richtig reingefuchst, noch zusätzlich
Deutsch- und Nähunterricht genommen und eine
unglaubliche persönliche und berufliche Entwicklung
genommen. Darauf sind wir alle sehr stolz“, freut sich
die stellvertretende Vorsitzende des Projekts.
Das Prinzip von „Made auf Veddel“ ist also einfach:
In den Herkunftsländern der Frauen hat Handarbeit
eine lange Tradition. Dieses große Talent wird gefördert. Ihre Arbeiten können die Frauen im Ausbildungsatelier oder zu Hause erstellen, ihre Zeit frei
einteilen und so aus eigener Kraft ein Einkommen
erzielen.
Botschafter mit Stil
Die besten Botschafter für die Qualität der kreativen
Arbeit sind die Menschen, die die Produkte tragen.
Im Alsterhaus strickten die Damen von „Made auf
Veddel“ beispielsweise live an einem Abendkleid
für Schauspielerin Katy Karrenbauer anlässlich der
Berliner Aids-Gala. Ihre Kolleginnen Barbara Auer,
Katharina Abt, Liz Baffoe und Pheline Roggan, die
Moderatorinnen Susan Atwell und Nina Ruge oder
die Sängerin Graziella Schazad kleiden sich ebenfalls
gerne im Veddel-Stil ein.
Unternehmen unterstützen das Projekt durch
Produktionsaufträge oder: durch Kooperation. So wie
ŠKODA AUTO Deutschland. Bei der viel beachteten
Präsentation einer eigenen Kollektion auf einem
schillernden Laufsteg quer durch die Hamburger City
chauffierte ein ŠKODA Shuttle die jungen Models
zu ihren Show-Acts. Multikulturelles Miteinander,
Lebensstil und Lebensfreude gehören bei solchen
Anlässen zur Veddel-Philosophie dazu.
AussTELLunG
Am liebsten sehen die Paparazzi ihre Beute ins Auto steigen. Für den Star ist das Auto
Paparazzi. Fotografen,
kein Schutzraum, sondern eine Falle. PromiStars und Künstler
nente sind darin „eingeschlossen wie ein Fisch
Schirn Kunsthalle
im Aquarium“, meint Kurator Chéroux. Die
in Frankfurt am Main
durchsichtigen Glasscheiben, ihr Reflektieren,
27. Juni bis 12. Oktober
führten mehr als einmal zu überraschenden
www.schirn.de
Fotos. Ohnehin haben die Paparazzi-Bilder
eine ganz eigene Ästhetik, geprägt von Blitzlicht, grober Körnung wegen der Teleobjektive oder hektischen Gesten der
Stars, die – mehr oder weniger erfolgreich – versuchen, das Gesicht zu verbergen.
Kein Wunder, dass sich auch Künstler von diesen Bildern inspirieren lassen, wie die Schau im letzten Teil zeigt. Während Andy Warhol viele HollywoodStars in Siebdrucken verewigte, ging Helmut Newton den umgekehrten Weg.
Er setzte seine Fotomodelle wie Stars in Szene.
ChriSTiAn huThEr
Informationsvermittlung, für vertiefende Analysen und Reportagen, aber auch für
publizistische Kritik und Kontrolle oder publizistisch relevante Service-Leistungen
eingesetzt werden können. Weitere Awards gibt es in den Kategorien Wissen und
Bildung, Kultur und unterhaltung sowie in der Rubrik Spezial. Die Jury bewertet
inhaltliche, funktionale und gestalterische Aspekte. Der Grimme Online Award,
die von ŠKODA AuTO Deutschland unterstützte Auszeichnung für publizistische
Qualität im Internet, wird seit 2001 vom Grimme-Institut verliehen, das auch den
renommierten gleichnamigen Fernsehpreis vergibt.
www.grimme-online-award.de
FEsTLICHE OPERnGALA, BOnn
Stimmen gegen AiDS Mit Toleranz und Offenheit
zur AIDS-Prävention beitragen. Diesem Anliegen widmet sich die von ŠKODA
AuTO Deutschland unterstützte Festliche Operngala am 15. Juni in Bonn.
Das Theater Bonn und die Deutsche AIDS-Stiftung setzen mit der inzwischen dritten Operngala ein gesellschaftliches Ereignis von Rang fort, das bisher
160 000 Euro für die AIDS-Prävention eingebracht hat. Ein Teilerlös der Gala
unter der Schirmherrschaft von NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft fließt
in das Programm Dream in Mosambik, das vorwiegend HIV-positive Schwangere
und ihre Babys betreut. Namhafte Künstlerinnen, Künstler und Ensembles
gestalten in Bonn einen musikalischen Reigen mit Arien und Duetten von Mozart,
Puccini, Rossini und Verdi. Auf der Bühne stehen die Sopranistin Miriam Clark,
Veronica Simeoni, Michael Nagy, Massimo Cavalletti, Roberta Invernizzi, Massimiliano Pisapia und Nino Surguladze. Der Chor des Theater Bonn und das Beethoven
Orchester Bonn, dirigiert von Rani Calderon, begleiten die Solisten.
Im Focus:
Mick Jagger (li.) und
Arnold Schwarzenegger
*Angaben zu
Verbrauch,
CO2-Emissionen
und EnergieEffizienzklassen
finden Sie
auf Seite 18.
*Angaben zu
Verbrauch,
CO2-Emissionen
und EnergieEffizienzklassen
finden Sie
auf Seite 18.
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extratour 2.14
JAZZAHEAD!
Profis von morgen
Jazz Combo Kaktusfeld:
Auftritte wie hier im
Rumpf des Motorschiffs "Treue" am ufer
der Weser erleben die
jungen Musiker auch
nicht alle Tage.
Fotos: Frank Pusch/
Messe Bremen
ECHO 2014
Shuttle zum lila Teppich
ŠKODA chauffierte erstmals die Prominenz zur Verleihung des Deutschen Musikpreises.
U
Bequem chauffiert:
Auch Adel Tawill, Die Fantastischen Vier und Jan Delay
mit Band (v. li.) nutzten
den komfortablen Service
der weißen ŠKODA Flotte anlässlich des ECHO 2014.
m 23 Uhr waren die Sportfreunde Stiller an der Reihe. Sie spielten ihren Hit „Applaus, Applaus“. Und der galt allen, die an diesem Abend einen ECHO aus dem Berliner Palais am Funkturm mit
nach Hause nehmen durften.
Der Deutsche Musikpreis zeichnet namhafte nationale und internationale Künstler aus, die im Verkaufszahlen-Ranking ganz oben stehen.
So betrachtet war denn auch ŠKODA zur rechten Zeit am rechten Ort.
Mit weltweit 247 200 verkauften Fahrzeugen hatte unsere Marke so viele
Autos verkauft wie nie zuvor im ersten Quartal eines Jahres. Entsprechend
selbstbewusst chauffierte ŠKODA mit 80 Fahrzeugen der Modellreihen
Superb* und Octavia* erstmals als offizieller ECHO-Förderer die Prominenz
zum Lila Teppich; darunter James Blunt, Jan Delay, Adel Tawil und viele mehr.
Drinnen im Palais am Funkturm fieberten Zuschauer und Nominierte
der Preisverleihung entgegen. Einer der Höhepunkte der Liveshow: der
Rekordversuch der Fantastischen Vier. Aus Anlass ihres 25-jährigen
Bandjubiläums präsentierten die Musiker in 250 Sekunden 25 ihrer Songs.
Für Begeisterung sorgten darüber hinaus Superstar Shakira sowie die britische Popsängerin und Preisträgerin Birdy. Die Moderatorin des Abends,
Helene Fischer, wurde sogar zweifach mit einem ECHO geehrt. Den ECHO
für soziales Engagement erhielt Peter Maffays Stiftung, die traumatisierten Kindern und Jugendlichen hilft.
Ebenfalls ein Ohrenschmaus: die Darbietung des Grammy-Preisträgers
Gregory Porter. Der amerikanische Jazzmusiker stand gemeinsam mit
Rapper und Songwriter Max Herre auf der Bühne. Der ECHO Jazz wurde
am 22. Mai in der Hamburger Kulturfabrik Kampnagel verliehen. Auch wenn
es in diesem Jahr die Kategorie für das „Label des Jahres“ nicht mehr gab,
so lag das ACT-Label von Siegfried Loch in der Unternehmenswertung
doch mit gleich sieben – von insgesamt 19 – Awards vorn.
PALATIA JAZZ
DEuTsCHER MusIKAuTOREn-PREIs
weit gefragte Künstler und Newcomer der Jazzszene geben sich ein Stelldichein
bei Palatia Jazz, dem von ŠKODA AuTO Deutschland geförderten Internationalen Jazzfestival der Pfalz. Von Ende Juni bis Mitte August führt Palatia Jazz
in Burg- und Klosterruinen, Parks und Kirchen zeitgenössische Künstler vielfältiger Jazzgenres zusammen: Weltmusik, tanzbare Fusions von Jazz-Rock und
Jazz-Pop, Piazzollas Tango sowie Klassik & Jazz. Auf den Bühnen stehen unter
vielen anderen die mehrfache Grammy-Gewinnerin Dee Dee Bridgewater, der
Saxophonist Charles Lloyd, ausgezeichnet mit dem Miles Davis Award, und
E-Gitarrist Nguyên Lê. Das 20-jährige Bühnenjubiläum der Jazzkantine findet
in der Klosterruine Limburg statt. Ein Novum präsentiert Palatia Jazz vor
dem Bad Bergzaberner Schloss. Zum Erlebnistag Deutsche Weinstraße am
30. und 31. August treten dort in einem Open Air Projekt erstmals regionale
Jugend-Jazz-Big-Bands und talentierte Newcomer der Region auf.
und singt den Text mit. Den urheber des Ohrwurms aber kennt man selten.
Der Deutsche Musikautorenpreis rückt deswegen das Schaffen von Komponisten und Textdichtern in den Mittelpunkt der Öffentlichkeit. Die Toten Hosen,
Jan Delay, Peter Fox und Adel Tawil gehören zu den Preisträgern, die am
8. Mai im Hotel Ritz-Carlton in Berlin mit dem Deutschen Musikautorenpreis
ausgezeichnet wurden. udo Jürgens erhielt den in Deutschland einzigartigen
Award für sein Lebenswerk. Auf den Sieger in der Kategorie Nachwuchsförderung wartete ein Preisgeld in Höhe von 10 000 Euro. „Innovationsfähigkeit
gehört auch bei ŠKODA zur täglichen Arbeit. Deshalb fördern wir Talente
in ihrer Entwicklung und freuen uns, den Deutschen Musikpreis unterstützen
zu können“, sagt Christof Birringer, Leiter der unternehmenskommunikation
von ŠKODA AuTO Deutschland. Alle Akteure und Gäste des Abends genossen den ŠKODA Shuttle-Service und ließen sich in komfortablen Superb Limousinen* zum Roten Teppich bringen.
www
MEhr Zu DiESEM ThEMA
via Smartphone
im internet: Erklärung auf S. 19.
Premiere für Jugend-Bigbands Welt-
*Angaben zu
Verbrauch,
CO2-Emissionen
und EnergieEffizienzklassen
finden Sie
auf Seite 18.
www.palatiajazz.de
väter des Ohrwurms Man summt die Melodie mit
vErMiSChTES
Jazzfans applaudieren in Bremen viel versprechenden Musikern aus der Talentschmiede
von „Jugend jazzt“ und einem Virtuosen des Fotoapparates.
K
ennen Sie Bertram Burkert? Wahrscheinlich nicht. Insider sagen
dem 19-jährigen Schüler eine große Karriere voraus. Uli Beckerhoff, Jazz-Professor, Trompeter und Frontmann der International
ŠKODA Allstar Band, spricht von einem Ausnahmetalent. Und Rüdiger Baldauf, Trompeter und Mitglied der heavytones aus Stefan
Raabs Fernsehsendung TV Total, schwärmt von der Einfühlsamkeit des
jungen Mannes aus Apolda.
Während Gitte Haenning mit dem Aarhus Jazz Orchestra aus Dänemark
beim jazzahead! Galakonzert in Bremens ehrwürdiger Glocke ihr Publikum
als Jazzsängerin begeisterte, zog Gitarrist Bertram Burkert seine Zuhörer
auf dem Motorschiff „Treue“ am Ufer der Weser in seinen Bann. Unterstützt von Bassist Christian Dähne und Schlagzeuger Julian Wundrak. Das
Trio Kaktusfeld, Sieger des Bundeswettbewerbs „Jugend jazzt mit dem
ŠKODA Jazzpreis 2013“, zählte ganz ohne Zweifel zu den Entdeckungen der
diesjährigen Jazzmesse. Bei der Premiere der jazzahead! Newcomer Stage
traten die Musiker aus Thüringen erstmals vor internationalem Publikum auf.
Im Bauch der „Treue“
Tags zuvor hatte sich die Combo mit Rüdiger Baldauf im Bauch der „Treue“
zu einem eintägigen Workshop eingeschlossen, den sie als Sieger des
ŠKODA Jazzpreises gewonnen hatte. Gemeinsam mit Mentor Baldauf stand
das Trio auch im Rampenlicht der Newcomer Stage. „Raus aus dem Proberaum, ran ans Publikum, sich präsentieren und vernetzen: Diese Ziele
unserer Jazz-Nachwuchsförderung werden durch den ŠKODA Jazzpreis mustergültig erreicht, der während der jazzahead! auf der MS Treue verliehen
wird“, resümiert Dominik Seidler, Projektleiter Jazz des Deutschen Musikrats.
„Das Trio Kaktusfeld begeistert mit seinen herausragenden solistischen
Fertigkeiten, einfallsreichen, vielfarbigen Kompositionen und geschlossenen
künstlerischen Darbietungen“, urteilten die Rezensenten nach dem Auftritt der
Combo. Vor allem waren es aber wohl die Töne und Rhythmen, die Bertram
Burkert seiner Gitarre entlockte, die das Konzert für die Besucher zu einem ganz
besonderen Erlebnis werden ließen. Lediglich die Bescheidenheit, mit der der
junge Musiker zum Abschluss auf sein Debütalbum „Das Auge des Betrachters“
aufmerksam machte, verriet, dass es zum Vollprofi noch ein paar Schritte sind.
Instrument Fotoapparat
Als Vollprofi etabliert, dafür aber auch einige Jahre älter als Bertram Burkert, ist Jan Persson, der in Bremen den jazzahead!-ŠKODA-Award erhielt.
Sein Instrument: der Fotoapparat. „Am 12. März 1960 um 6.42 Uhr passierte
etwas, das meinen Karriereweg ein für
alle Mal festlegen sollte“, so erinnert
sich Persson genau an den Moment, der
ihn dazu brachte, eine Karriere als
Jazzfotograf einzuschlagen. Als 16-jähriger Zeitungsausträger saß er auf einer
Treppe und las die Zeitung des Tages. „Ein großes Titelbild eines gutaussehenden schwarzen Saxophonisten erregte meine Aufmerksamkeit. Das nähere Lesen des Artikels zeigte, dass es sich
um eine Hommage an Charlie Parker zu
dessen fünftem Todestag handelte. Eine ganz neue Welt tat sich mir auf, von
der ich nicht gewusst hatte, dass sie
existiert“, verrät der ŠKODA Preisträger
2014. Seitdem dokumentiert Persson
die dänische und internationale Jazzszene und hat praktisch alle Größen
des Jazz – wie Miles Davis oder Louis Armstrong – vor der Linse gehabt.
Stars ganz anderer Art präsentierten sich bei der jazzahead! ŠKODA
clubnight: ein Dutzend elegante Superb Limousinen*. Die weiße ŠKODA
VIP Shuttle-Flotte stand eine ganze Nacht lang bereit, um Jazzfreunde
bequem zu 55 Konzerten in 27 Clubs zu chauffieren.“
Jan Persson:
Der Gewinner des
jazzahead! ŠKODA
Award 2014 hält
seit mehr als
50 Jahren die Großen
der Jazzszene in
seinen SchwarzWeiß-Fotos fest.
FILMFEsTIVAL GOEAsT
20 logenplätze im Autokino
Roadmovie gewinnt den ŠKODA Filmpreis 2014 beim Festival des ost- und mitteleuropäischen Films in Wiesbaden.
N
ostalgie auf dem Dern’schen Gelände in der Wiesbadener City.
Eine große Kinoleinwand lud Passanten zu kultigem Autokino
ein. Bei freiem Eintritt und Popcorn mussten sich die Besucher
nur noch entscheiden, in welchem der 20 ŠKODA Modelle sie die
fünf Kurzfilme aus Ost- und Mitteleuropa sehen wollten, mit denen das
Filmfestival goEast auf sich aufmerksam machte. Eine exklusive ŠKODA
Shuttle-Flotte pendelte außerdem zwischen den Spielorten und sorgte
mit komfortablen Superb Limousinen* für uneingeschränkte Mobilität der
zahlreichen Festivalgäste.
Um den begehrten ŠKODA Filmpreis wetteiferten zehn Spiel- und sechs
Dokumentarfilme. In der vollbesetzten Wiesbadener Caligari FilmBühne ging
die mit 10 000 Euro dotierte Auszeichnung an die polnisch-dänische Produktion „Ida“ des Regisseurs Paweł Pawlikowski. Das Roadmovie spielt in
den 1960er Jahren und erzählt in Schwarz-Weiß von einer jungen Novizin,
PETER sODAnn AnTIQuARIAT
lektüre aus DDr-Zeiten
Bernhard Kellermanns
Bestseller-Roman „Der Tunnel“ aus dem Jahr 1914 gab’s noch in der Nachkriegsausgabe. Mit gleicher Paketpost kam Caroline Gerlachs Biografie über die DDR-Band
„Karat“ aus dem volkseigenen Musikverlag „Lied der Zeit“ in Berlin an. und auch
der 1963 erschienene „Freche Zeichenschrift“ mit zeitgenössischen Karikaturen
aus der Zeit des Simplizissimus bis nach dem Zweiten Weltkrieg war noch zu ergattern. Wo? Im Antiquariat der Peter-Sodann-Bibliothek in Staucha.
Hier bewahrt der in Meißen geborene Ex-Tatort Kommissar
alle Bücher auf, die zwischen dem 8. Mai 1945
und dem 2. Oktober 1990 auf oder unter
dem Ladentisch in der DDR erschienen sind:
von A wie Abenteuer bis Z wie Zeichnungen.
Ein weißer ŠKODA Roomster* hilft ihm beim Einsammeln. Doppelte Exemplare verkauft er unter:
www.antiquariat-peter-sodann.de
Eine „volkseigene“
Biografie:
Die DDR-Band „Karat“.
die kurz vor ihrem Gelöbnis die wahre Familiengeschichte erfährt. Die Jury lobte das präzise Drehbuch und die hervorragende Regiearbeit des Films, der in
den nächsten Monaten in mehr als 40 Ländern der Welt zu sehen sein wird.
Lebendige Filmgeschichte
GoEast-Partner ŠKODA AUTO Deutschland unterstützt junge Filmtalente
aus Ost- und Mitteleuropa seit der Festivalpremiere im Jahr 2001. Die
Nähe zum Kino ist Teil der ŠKODA Geschichte. Als die Gebrüder Lumière
1895 in Paris den ersten Film öffentlich vorführten, drehten sich auch bei
ŠKODA die ersten Räder. Seitdem sind die ost- und mitteleuropäischen
Gesellschaften ständig in Bewegung. Junge Filmemacher verleihen der gesellschaftlichen Entwicklung neue Impulse. „Die aktuell brisante politische
Lage in Osteuropa war natürlich ein zentrales Thema für alle Besucher“,
sagte Festivalleiterin Gaby Babic.
Paare mit Popcorn:
In der Wiesbadener
City ließ ŠKODA
alte AutokinoTradition aufleben.
kulturschlüssel
RÜssELsHEIMER FILMTAGE kostenloser Eintritt ins Rüsselsheimer Stadttheater
am Freitag, 13. Juni, bei Vorlage des ŠKODA Autoschlüssels
FRAnKFuRTER KInOWOCHE IM DEuTsCHEn FILMMusEuM FRAnKFuRT AM MAIn
18.-25.07., kostenlose Eintrittskarte an der Abendkasse bei Vorlage des ŠKODA Autoschlüssels
PALATIA JAZZ 28.06.-16.08: Die ersten beiden Besucher erhalten an der Abendkasse
eine Freikarte, alle weiteren den ermäßigten Preis gegen Vorlage des ŠKODA Schlüssels
sCHIRn KunsTHALLE FRAnKFuRT AM MAIn Paparazzi-Ausstellung,
27.06.-12.10.,
Für Inhaber des ŠKODA Autoschlüssels freier Eintritt
KInOsOMMER HEssEn 11.07.-21.09., 50 Prozent Rabatt an Abendkasse bei Vorlage
des ŠKODA Autoschlüssels
LuCAs KInDERFILMFEsTIVAL FRAnKFuRT AM MAIn 21.-28.09. kostenloses
Ticket an der Kinokasse bei Vorlage des ŠKODA Schlüssels
DEICHTORHALLEn HAMBuRG bei Vorlage des ŠKODA Schlüssels freier Eintritt für
eine Person in die jeweilige Ausstellungshalle
DEuTsCHEs FILMInsTITuT / FILMMusEuM FRAnKFuRT AM MAIn bei Vorlage
des ŠKODA Schlüssels freier Eintritt in die Dauerausstellung und Sonderausstellungen
11
12
extratour 2.14
ŠKODA hiSTOriE
WERBunG IM WAnDEL
Autos mit Fernweh
Die Geschichte der Marke ŠKODA ist auch eine Geschichte
der Werbung. In den 1930er Jahren prägte die ebenso strapaziöse wie überzeugende Langstreckenfahrt das Image.
W
ir schreiben das Jahr 1918. Der Erste Weltkrieg ist zu Ende
und die österreichisch-ungarische Monarchie dem Untergang geweiht. Am 28. Oktober wird der tschechoslowakische Staat ausgerufen. Er tritt ein schweres Erbe an. Die
gesamte Wirtschaft des Landes liegt am Boden.
Der Export ist praktisch eingestellt. Dies bekam auch Laurin & Klement
zu spüren. In Russland, wohin die Vorgängerfirma von ŠKODA AUTO vor dem
Krieg 35 Prozent ihrer Fahrzeuge verkauft hatte, regierten nun die Bolschewiki. Die europäischen Länder – insbesondere die auf dem ehemaligen Gebiet
Österreich-Ungarns neu entstandenen Staaten – führten zu ihrem eigenen
Schutz hohe Zolltarife ein. Die von Entbehrungen gezeichneten Menschen
hatten außerdem andere Sorgen, als sich dem Kauf neuer Autos zu widmen.
Die Fertigung von Excelsior Motorpflügen und deren Lieferung bis nach
Südamerika hielt L&K über Wasser. Hinzu kamen Aufträge der tschechoslowakischen Post, die damals auch für den Busnahverkehr verantwortlich war.
Der Bau von Flugzeugmotoren im Auftrag des Ministeriums für Nationale
Sicherheit war ebenfalls sehr hilfreich. Václav Laurin und Václav Klement, die
beiden Chefs der Marke L&K, waren jedoch realistisch genug zu erkennen,
dass sie nach einem starken Partner Ausschau halten mussten. Im Jahr 1925
fusionierte der Autobauer aus Mladá Boleslav daher mit dem größten tschechoslowakischen Industriekonzern: den in Pilsen ansässigen ŠKODA Werken.
Schlag ins Werbebudget
Es war eine Zeit des Wandels, der sich auch verwaltungstechnisch niederschlug. Das Unternehmen L&K entwickelte sich 1930 zur Automobilindustrie-Aktiengesellschaft ŠKODA, deren alleiniger Eigentümer weiterhin die
Pilsener ŠKODA Werke waren. Die Weltwirtschaftskrise traf die Tschechoslowakei zwar mit einiger Verspätung, jedoch mit ungeminderter Wucht
und wirkte sich nicht zuletzt erheblich auf die Automobilindustrie aus.
Die Folge: Massenentlassungen, volle Lager und Einsparungen überall,
einschließlich der Werbung
Hochwertig und
zuverlässig:
Stolz warb man mit
Zuverlässigkeitsfahrten, die sich
allesamt als voller
Erfolg erwiesen.
Das Plakat oben
bildet die Route
Prag-Kalkutta ab,
die mit vier ŠKODA
Popular von Mai
bis September 1934
pannenfrei absolviert wurde.
Last- und Nutzfahrzeuge (li.) waren
wichtiger Bestandteil des ŠKODA Produktportfolios.
Der Typ 506
wurde von 1929 bis
1940 gebaut – bis
1936 in Pilsen, danach
in Mladá Boleslav.
Schwere Zeiten:
Für gute wirtschaftliche Ergebnisse bei L&K
sorgten nach dem
Ersten Weltkrieg
die Excelsior Motorpflüge, die bis
nach Südamerika
verschifft wurden.
Im Jahr 1932 standen für den Zeitraum von März bis Dezember 949 000
tschechoslowakische Kronen im Werbebudget. Der Etat musste um ein Drittel gekürzt werden. Weder für die Werbung in der regionalen Presse noch
für die im Ausland sollte auch nur eine einzige Krone ausgegeben werden.
Ein neues Fahrwerkskonzept sollte das Unternehmen aus den roten
Zahlen holen. Als erstes Fahrzeug war damit der ŠKODA 420 Standard
ausgerüstet; später auch der legendäre Popular, der von 1934 bis 1946 in
verschiedenen Versionen und mit unterschiedlichen Motoren vom Band
lief. So gelang es dem Unternehmen, sich innerhalb der Rangliste tschechoslowakischer Hersteller vom dritten auf den ersten Platz hoch zu arbeiten.
Verlass auf langen Strecken
Die verbesserte Marktsituation wirkte sich auch auf die Öffentlichkeitsarbeit des Autobauers aus Mladá Boleslav aus. War sie zu Beginn der
1920er Jahre eher dürftig und langweilig ausgefallen, sorgte sie nun für
Schlagzeilen. Als der ŠKODA Popular auf den Markt kam, setzte das offizielle Werbeprogramm vor allem auf eines: Langstreckentouren. Anzeigen,
Plakate, Broschüren und Flugblätter kündeten von Werbe- und Zuverlässigkeitsfahrten. Bei der Prager Automobilmesse räumte man ihnen
gar einen eigenen Ausstellungsbereich ein. ŠKODA baut hochwertige und
zuverlässige Autos, so lautete die Botschaft.
Erstes Kundendienstzentrum: Mit dem
unternehmen Elka – in
Anlehnung an L&K –
gründeten Laurin und
Klement in Prag eine
Firma, die weit mehr
war, als nur eine Autoreparaturwerkstatt
für Kunden der Marke.
Vielmehr vertrieb man
hier auch Zubehör und
Ersatzteile sowie
Gebrauchtfahrzeuge.
Einen Spitzenplatz unter den tschechoslowakischen Automobilherstellern erreichte ŠKODA auch aufgrund der hervorragenden Kundenbetreuung. Der Elka-Dienst in Prag am Palais Waldstein, wo heute die
Ausstellung der Nationalgalerie untergebracht ist, darf wohl als erstes
großes Kundendienstzentrum gelten. Die Printwerbung der Dreißiger
Jahre gab auch diesem Novum den gebührenden Raum.
In der Zeit der Besatzung durch das nationalsozialistische Deutschland
ab 1938/39 sank der Autoverkauf deutlich. Fahrten zu Werbezwecken
waren verboten. Reifen wurden mit einem Embargo belegt. Benzin war
nicht mehr im freien Verkauf erhältlich. Eine Annonce in einer Autozeitschrift diente damals eher der Unterstützung des Herausgebers
in den schwierigen Zeiten des Protektorats als der Verkaufsförderung.
extratour 2.14
AuTOKiDS
13
DuALEs sTuDIuM
Student im
Autohaus
Einen Fuß im Hörsaal, den anderen im Autohaus.
so sieht das Duale studium mit Partner ŠKODA aus.
Betreuer unserer Marke stehen den studenten
zur seite: von der Bewerbung bis zum Bachelor.
E
s ist gar nicht mal so lange her, da hieß es: ohne Akademiker kein
Wohlstand. Eine Weltwirtschaftskrise später wächst die Erkenntnis, dass sich neben dem klassischen akademischen Studium das
Duale Studium zu einer Säule unserer Wirtschaft entwickelt. Ob
Abiturient oder junger Mensch mit dreijähriger Berufserfahrung:
Wer praxisnah studieren will, findet im Dualen Hochschulprogramm attraktive Perspektiven für Bildung und Beruf.
Die ŠKODA Autohäuser sind Partner für dieses Studium der Zukunft.
Unterstützt von ihrem Importeur ŠKODA AUTO Deutschland und in Kooperation mit den drei Dualen Hochschulen und Berufsakademien in Mannheim,
Glauchau und Lingen betreuen sie interessierte junge Leute. Das Lehrangebot ist fachlich ausgerichtet auf den Automobilhandel, das Automobilmanagement, die mittelständische Wirtschaft sowie auf Betriebswirtschaft
und die Tätigkeit von Wirtschaftsingenieuren. Ihren sicheren Platz haben
die Studenten während ihres Studiums und der Praxisphasen in einem der
vielen Autohäuser, die den geflügelten Pfeil im Logo tragen.
Um weiter auf Erfolgskurs zu bleiben, benötigen die ŠKODA Partner neben technisch und kaufmännisch qualifizierten Mitarbeitern vor allem sehr
gut ausgebildeten Führungsnachwuchs. Junge Menschen, die mit hoher
Motivation dazu bereit sind, mit zu wachsen und die Erfolgsgeschichte maßgeblich mit zu gestalten. Ein Duales Studium schafft die Basis für ihre Karriere
im Autohaus. Dessen besonderer Vorteil liegt in der fachlichen und persönlichen Ausbildung von Führungskräftenachwuchs im eigenen Betrieb.
Mal Theorie, mal Praxis
Wer praxisnah studieren möchte, für den ist das Duale Studium also ideal. Alle drei Monate wechseln sich dabei Theorie und Praxis ab. Für den
Theorieteil schreibt sich der Student je nach Studiengang an einer der
kooperierenden Hochschulen und Berufsakademien ein. Die Praxis findet
duales Studium und nicht
>> Warum
Ausbildung? Der Grund: Mich interessieren
Charlotte Rußig
arbeitet seit eineinhalb
Jahren beim ŠKODA
Partner Autohaus Rußig
in Neustadt/Sachsen
und studiert parallel an
der Dualen Hochschule
in Glauchau im Fach Automobilmanagement.
Tim Sachsenweger
arbeitet beim ŠKODA
Partner AutoService
am Großmarkt in
Duisburg und studiert
ab 1. Oktober parallel
an der Dualen Hochschule Mannheim im
Fach Automobilhandel.
Technik und Wirtschaft. Im Automobilmanagement-Studium ist für mich
beides am besten miteinander verbunden. Und es macht Spaß
in Glauchau. Keine Großstadt zwar.
Aber das hat auch Vorteile. Man lernt
mehr in der Gruppe.
>>
studierte zuerst Maschinenbau.
>> Ich
Doch da fehlte mir der praktische Einblick.
Deshalb bewarb ich mich ohne Stellenausschreibung direkt bei einem
ŠKODA Partner. Mit Erfolg!
Nach einem Jahr Praktikum kann ich ein
Duales Studium beginnen: Automobilhandel.
Da habe ich, was mir fehlte:
Theorie und Praxis.
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*Angaben zu Verbrauch,
CO2-Emissionen
und Energie-Effizienzklassen finden
Sie auf Seite 18.
im Autohaus des ŠKODA Partners statt. Junge Menschen können sich
so während des Studiums nicht nur ein fundiertes und praxisrelevantes
Wissen aneignen, sondern dieses auch direkt in ihrem Ausbildungsbetrieb
anwenden. Ein weiterer attraktiver Unterschied zum klassischen Studium
ist die Ausbildungsvergütung während der gesamten Studienzeit.
Das Grundstudium dauert zwei Jahre. Ein drittes Jahr dient dazu, den
Stoff in Betriebswirtschaft/Automobilhandel Automobilmanagement, mittelständischer Wirtschaft, Betriebswirtschaft und Wirtschaftsingenieurwesen zu vertiefen. Nach sechs Semestern und erfolgreichem Abschluss
gibt es je nach Studiengang den international anerkannten Abschluss als
Bachelor of Arts, Bachelor of Science oder Bachelor of Engineering.
Wer durch Engagement, Selbstständigkeit, Verantwortungsbewusstsein und gute Leistung überzeugt, dem eröffnen sich nach dem Dualen
Studium vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten. Auch für eine leitende
Position im ŠKODA Autohaus stehen die Türen offen: in Verkauf, Service,
Logistik, Marketing, Vertrieb, Personal, Controlling, Finanzen, Qualitätsmanagement und Geschäftsleitung. Die Karriereleiter reicht bis hinauf zum
Verkaufs-, Service- und Finanzleiter oder gar zum Geschäftsführer.
umfassend betreut
In Kooperation mit Volkswagen Service Deutschland betreut ŠKODA AUTO
Deutschland seine Studenten und die ausbildenden ŠKODA Autohäuser
intensiv. Im Mittelpunkt stehen der Wissens- und Erfahrungsaustausch.
Der Kick-off für den gemeinsamen Start ins Duale Studium mit ŠKODA
ist das zweitägige Erstsemestertreffen. Eine gute Gelegenheit, seine
Kommilitonen kennenzulernen und mehr über die Marke ŠKODA zu erfahren. Einmal im Jahr treffen sich die Studenten, die Absolventen sowie die ŠKODA Berater außerdem
zum Erfahrungsaustausch. Fachvorträge
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von Kooperationspartnern, Vertretern aus
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dem Handel und der Konzernmarken soSE
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KODA
Der Automobilmarkt ist nicht nur
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wächst die Traditionsmarke ŠKODA raobs.sk
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sant. Sie hat sich als führende Importmarto.de
ke im deutschen Markt fest etabliert. Die
Zahl der ŠKODA Autohäuser und Servicebetriebe ist in Deutschland inzwischen
auf 1500 angewachsen. Das ŠKODA
Logo steht für hervorragende
Qualität, Innovation und Cleverness. Das gilt für die Fahrzeuge
ebenso wie für die Menschen,
die für die Automarke arbeiten.
AZuBI CAR
Traum in Blau
Ein halbes Jahr lang ließen 16 Auszubildende
der ŠKODA AuTO Berufsschule ihrer Kreativität
freien Lauf und bauten mit ŠKODA Chefdesigner Jozef Kabaň ihr Traumauto: das sportliche
Cabriolet ŠKODA CitiJet. Der dynamische Zweisitzer war erstmals beim GTI-Treffen Ende Mai
am Wörthersee zu bestaunen. Dem Projekt „Azubi
Car“ ist es damit gelungen, die Fachkompetenz der Berufsschüler zu fördern. Ihr dynamisch und expressiv gestaltetes Stadt-Cabriolet
auf Basis des ŠKODA Citigo* besticht mit markanter Metallic-Lackierung in Blau-Weiß,
weiß lackierten 16-Zoll-Alufelgen, handgefertigtem Heckspoiler und einem kraftvollen
Auspuff mit zwei Endrohren. Das Drei-Speichenlenkrad ist mit rotem Leder umnäht, die Instrumententafel weiß-rot lackiert. Die blaue LED-Beleuchtung des Innenraums reagiert auf
die Musik aus einem 300-Watt-Soundsystem.
In der 1927 gegründeten ŠKODA AuTO Berufsschule für Maschinenbau am Stammsitz unserer Marke in Mladá Boleslav durchlaufen junge Menschen eine drei- oder vierjährige
Ausbildung in technischen Fächern. Die Abschlüsse: Gesellenbrief oder Abitur. Ein Arbeitsplatzangebot von ŠKODA ist garantiert. Die Ausbildung ist kostenlos.
Gruppenbild mit Traumauto: ŠKODA Azubis
präsentieren mit
Chefdesigner Kabaň (re.)
ihr CitiJet Cabrio.
14
extratour 2.14
WO DIE ELBE LABE HEISST
HAMBuRG
Die Schöne und d
Die Elbe verbindet das Heimatland der Marke ŠKODA mit Deutschland. Von Kolìn aus geht es in die Weinstadt Mělnik, wo Elbe und
Strittige Mündung:
Die Elbe nimmt
die beiden Flüsse
Moldau und die
Eger in sich auf
und führt so das
gesamte Böhmische
Becken zu einem
einheitlichen Flussgebiet zusammen.
In den Augen vieler
Tschechen trägt der
Strom ab Mělnik
trotzdem jedoch
den falschen Namen. Fließt die Elbe
(unten) hier nicht
eher in die Moldau?
1
2
D
HInWEIsE
Aus DEM InTERnET
www.mesto-podebrady.cz
www.polabi.com
www.kraljiri.cz/jizdni-rad
(Fahrplan für Elbdampfer)
www.mesto-nymburk.cz
www.czechtourism.com/de/t/melnik/
www.muzeum-melnik.cz/
dauerausstellungen/
as Abenteuer Elbe geht weiter. Nach ihrer stürmischen Jugend
im Riesengebirge setzt der Fluss, der Tschechien und Deutschland verbindet, seinen Weg ab Kolín als gereifte Schönheit in ruhigerem Fahrwasser fort. In weichen Mäandern
schwingt sich die Labe, wie die Elbe im Nachbarland heißt,
durch flaches Land, Felder, Auen und Wälder. Wie Perlen
einer Kette reihen sich links und rechts am Flussufer lauschige Orte
und Städtchen, die es zu entdecken lohnt.
Rund 16 Kilometer von Kolin entfernt liegt der Kurort Poděbrady. Der
Weg entlang der gemütlich dahin plätschernden Elbe führt vorwiegend
durch Auenwälder. In diesem Abschnitt lässt sich wohl am ehesten glauben,
dass die Elbe ihren Namen den Elfen verdankt, die durch weiße Flussnebel
huschen. Eine andere als diese poetische Erklärung des Flussnamens geht
auf das lateinische Wort albia zurück, was ‚helles Wasser’ bedeutet.
Der Stadt Poděbrady hat das Wasser in vielerlei Hinsicht Glück gebracht. Nicht allein die malerische Lage am Fluss zieht viele Reisende
in die 14 000 Einwohner zählende Gemeinde. Der böhmische König
Georg aus Podiebrad verlieh ihr im 15. Jahrhundert die Stadtrechte. Seit
1908 ist das Städtchen ein lebendiger Kurort – dank Wünschelrutengänger Karl von Bülow. Er fand drei Jahre zuvor im Schlosshof eine alkalische, kohlensäurehaltige Mineralquelle. Tausende Heilsuchende kurieren
seither Herz- und Kreislaufbeschwerden in der Elbestadt.
Ahoi, König Georg!
König Georg aus Podiebrad ist im Kurort allgegenwärtig. Im Schloss regierte er, der Marktplatz trägt seinen Namen. Selbst der Ausflugsdampfer,
der die Touristen seit 1996 über die Elbe zum Zusammenfluss mit der
Cidlina schippert, heißt Král Jiří; auf Deutsch: König Georg. Vom Schlossufer, nicht weit vom König-Georg-Platz entfernt, macht sich der Elbdampfer mehrmals täglich flussaufwärts zu den halbstündigen Fahrten auf.
Im Bootsrestaurant lassen die Passagiere bei Bier oder Limonade aus
Heilwasser – bekannt als Poděbradka – die Seele baumeln, während der
Dampfer durch nahezu unberührte Natur schippert.
Auf unserer Reise entlang der Elbe geht es von Poděbrady flussabwärts weiter. Nach kaum zehn Kilometern tauchen links und rechts
am Ufer die ersten Häuser von Nymburk auf. Der böhmische König Přemysl
Otakar II. gründete die Stadt, die heute 15 000 Einwohner hat, um das
Jahr 1275 an dieser Stelle. Wichtige Handelsstraßen kreuzten damals das
Gebiet. Die 1912 eingeweihte Elbbrücke stammt vom berühmten Architekten František Roith, der auch den heutigen Sitz der Prager Nationalbank im Zentrum der Hauptstadt entwarf. Noch immer schützt die alte
Stadtmauer aus der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts das historische
Zentrum Nymburks. Sie gilt als die besterhaltene in ganz Böhmen, obwohl
das Städtchen im Dreißigjährigen Krieg stark zerstört wurde.
Der 1997 gestorbene tschechische Schriftsteller Bohumil Hrabal verbrachte seine Kindheit und Jugend in diesen Mauern und setzte seiner
Heimatstadt mit der Trilogie „Das Städtchen am Wasser“ ein literarisches
Denkmal. Die Stadt dankt es ihm seit 1999 mit einer Dauerausstellung im
Museum, die gerade zu seinem 100. Geburtstag erweitert wurde. Wenn
Bohumil Hrabal sehen könnte, wie lebendig es in Nymburk heute zugeht!
Rund um den Marktplatz mit seinen vielen Cafés und kleinen Geschäften
herrscht reges Treiben. Damit in Nymburk auch weiterhin alles im Fluss
bleibt, beginnt im nächsten Jahr der Bau eines Hafens für private Sportboote. Ein Bootsverleih soll den Tourismus zusätzlich ankurbeln.
Nach weiteren rund 30 Kilometern durch Feld-, Wald- und Wiesengebiete öffnet sich der Blick auf Brandýs nad Labem und Stará Boleslav.
Eine Brücke verbindet die Orte links und rechts der Elbe, die als Brandýs
nad Labem-Stará Boleslav den längsten Stadtnamen Tschechiens tragen.
Selbst ein Referendum von 1998 konnte nicht trennen, was eine Elbbrücke
seit Jahrhunderten verbindet. Spannend für Wassersportler ist die gewal-
95 KILOMETER lang ist der Elberadweg auf unserer zweiten Etappe von Kolín
nach Mělník. Die meiste Zeit führt er unmittelbar am Elbufer entlang. Charmante
kleine Städte liegen auf dem Weg. Der Kurpark von Prodebrady und die eindrucksvollen schattigen Stadtmauerreste von Nymburk laden zur Rast ein. Die nächste
Station heißt Brandys-Stará Boleslav. Die Doppelstadt ist Geburtsort des Heiligen
Wenzel, Böhmens Schutzpatron. Das letzte Drittel des Streckenabschnitts hat
begonnen, und das Auge sieht sich weiterhin satt an naturbelassenen ufern,
Feuchtgebieten und Wäldern. Ein kurzer Anstieg noch, und das historische
Zentrum von Mělník ist erreicht. Elbe und Moldau lassen grüßen. In Sichtweite zum
Schloss fließen beide Flüsse zusammen. Ein Anblick, der für streckenweise holprige
Pisten entschädigt.
ŠKODA lAnD & lEuTE
G
d der Greis
Elbe und Moldau einander begegnen.
4
5
3
1./2./3.
Vom Schloss aus bietet sich ein imposanter
Blick auf den Zusammenfluss von Moldau und Elbe.
Foto: Stadt Mélnik
ŠPINDLERůV
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MLýN
VRCHLABí
VRCHLAB
4.
Podebrady: Am rechten Elbufer liegt das Schloss
der Stadt, an dessen Stelle ursprünglich
eine Burg aus dem 13. Jahrhundert stand.
MLADá BOLESLAV
MéLNIK
5.
m 1330 wurde die Stadtmauer angelegt,
Nymburk: um
von der imposante Teile erhalten blieben.
Elbe
PRAHA
PODĚBRADY
HRADEC
KRáLOVé
KOLíN
au
tige Stau-Anlage aus den 1930er Jahren. Zwischen dem Schleusenkanal
und dem Strom zur Stauanlage liegt eine bewohnte Insel. Technikfreunde
dürfen sich freuen: Knapp zehn Kilometer weiter bei Kostelec nad Labem
wartet schon die nächste Stauanlage, eine weitere folgt nach etwa sieben Kilomtern in Neratovice. Nach weiteren 15 Kilometern erreichen wir
schließlich Mělnik.
NYMBuRK
Mo
ld
2
Rendezvous am Mělniker Eck
In Mělnik fließt die Moldau in die Elbe. Eine „geographische Sünde“ nannte es der 1886 gestorbene südböhmische Schriftsteller Franz Schuselka,
dass die Vltava, wie die Moldau auf Tschechisch heißt, ab hier unter dem
Namen Elbe weiter fließt. War nicht die Elbe bis Mělnik nur 256 Kilometer geflossen und die Moldau – die auch durch Prag fließt – bis zu dieser
Stelle bereits 440 Kilometer lang? Vom Komponisten Bedřich Smetana
im Jahr 1882 in dessen Zyklus „Mein Vaterland“ vertont, ist die Moldau
bis heute der tschechische Nationalfluss geblieben. Die Elbe ist trotzdem
Teil in der Skulptur „Bohemia“ von Antonin Pavel Wagner auf dem Prager
Wenzelsplatz. Wenn auch als Greis, dem eine junge schöne Mutter – die
Moldau – die Schau stiehlt.
Der malerische Blick auf den Zusammenfluss von Elbe und Moldau
lockt jährlich tausende Touristen in die 22 000 Einwohner zählende
Weinstadt Mělnik. Am eindrucksvollsten entfaltet sich das Panorama hoch
oben vom Schloss aus, wo schon im 9. Jahrhundert eine Burganlage stand.
Das Wahrzeichen der Stadt diente einst als Witwensitz böhmischer Königinnen. Die Stadt selbst hat ebenfalls viel zu bieten. Den Besucher lockt
es in die dreischiffige St. Peter und Pauls Kirche, an den mit viereinhalb
Metern breitesten mittelalterlichen Brunnen des Landes und in das Kapuzinerkloster, bevor unsere Elbreise weiter in Richtung Sachsen geht. Von
Mělnik bis zur nächsten Station: Hřensko.
ANNEKE MÜLLER
Lange Historie:
Aus dem 14. Jahrhundert stammt
das Rathaus der
Kreisstadt Mélnik,
deren Geschichte
bis auf den Beginn
des neunten Jahrhunderts zurückgeht.
Foto: Stadt Mélnik
MAL DAHIn, WO ŠKODA HERKOMMT
Der Moldau die Ehre
Von Mladá Boleslav ist es zur Mündung des berühmten Elbe-Nebenflusses nicht weit.
Mal dahin, wo ŠKODA herkommt, heißt auch: mal dahin,
wo Elbe und Moldau zusammenfließen. Auf nach Mělník!
Die Stadt an der Moldau-Mündung ist nur 40 km von Mladá
Bolslav entfernt oder einfach von Prag aus zu erreichen.
Da liegt es buchstäblich nahe, sich im Vier-Sterne-Hotel
„Der Goldene Hahn“ im historischen Zentrum von Mladá
Boleslav einzuquartieren und die Reise zum Stammsitz
der Marke ŠKODA mit einem Abstecher nach Mělník zu
verbinden. Samstags anreisen, sonntags nach Mělník und
montags ins ŠKODA Werk und ins ŠKODA Museum. So
ließe sich unser Angebot – bei eigener Anreise – von Mladá
Boleslav aus gestalten; mit zwei Übernachtungen ab 135
Euro pro Person im Doppelzimmer. Wer von Prag aus nach
Mělník fahren möchte, kann im Mai und Juni zum attrak-
tiven Budgetpreis von nur 145 Euro pro Person – Parken
kostet extra – für drei Nächte in einem Doppelzimmer des
Vier-Sterne-Hotels Panorama einchecken.
Der Trip nach Mělník führt über Podebrady, wo sich die
Flusslandschaft der alten Elbe von ihrer schönsten Seite
zeigt. Freunde des Golfsports werden es bereuen, zu wenig
Zeit für eine Runde auf dem gepflegten Grün des Golfplatzes
am Elbufer mitgebracht zu haben. Von Podebrady geht die
Fahrt weiter über die Landstraße nach Nymburk, von dort in
Richtung Brandys und anschließend über Kostomlatny bis
nach Mělník. Über dem Zusammenfluss von Elbe und Moldau
liegt Schloss Mělník, das täglich von zehn bis 18 uhr geöffnet
ist. Von der Schlossterrasse aus öffnet sich der Blick auf das
Mittelgebirge České středohoří und den Berg Říp.
Details unter:
www.kampf.net
Tel. 0 60 51 - 47 38 08
[email protected]
Berg Říp. Foto: Czechtourism
15
16
extratour 2.14
TOuR DE FRAnCE
highTech am limit
21 Etappen, 3656 Kilometer und sechs Bergankünfte. Bei der Tour de France gehen alle Profis wieder an ihre Grenzen
und an die ihres Materials. Extratour hat sich die Rennmaschinen von heute einmal genauer angesehen.
D
ie Reifen sind schmal, der Lenker nach unten gebogen und
der Rahmen trapezförmig. Auf den ersten Blick ist es einfach:
ein Rennrad ist ein Rennrad. Seit Jahrzehnten ist das so. Die
Kettenschaltung oder die Felgenbremse sind im Prinzip ebenfalls über 50 Jahre alt. Doch der wer genauer hinsieht, der merkt:
die Velos von gestern haben mit denen von heute nur wenig gemeinsam.
Im Detail verändert sich die Technik häufig.
Das aktuelle Leichtbau-Rad der Berufsfahrer ist ein Hightech Produkt
für rund 8000 Euro und wird an die individuellen Körpermaße angepasst.
„In der Regel hat ein Profi vier Räder für eine Saison“, sagt Ronny Scholz,
fünffacher Tourteilnehmer in den Jahren von 2004 bis 2008. Bis zu 35 000
Kilometer addieren sich jährlich auf dem Tacho. Das schafft so mancher
Autofahrer nicht. Klar, dass allein während der Frankreich-Rundfahrt, die
dieses Jahr vom 5. bis 27. Juli stattfindet, etliche Verschleißteile erneuert
werden. So umwickeln die Mechaniker täglich das Lenkerband und kleben
die Schlauchreifen neu auf. Die Kette hält ungefähr eine Woche.
Was aber ist beim Tour-de-France-Rad technisch angesagt? Und warum wird nicht jede Innovation der Hersteller im Peloton genutzt?
Alu adé
Beim Rahmen hat lange der Stahl dominiert. Auch die ersten ŠKODA Räder
aus der Schmiede von Laurin & Klement setzten 1895 auf den schweren
Werkstoff. Doch Stahl gehört längst zum alten Eisen. Die Aluminium-Phase
ist ebenfalls vorbei. Heute regiert unter Berufsfahrern die Carbonfaser.
Die Merkmale des modernen Materials: wenig Gewicht und hohe Steifigkeit bei einem allerdings hohen Preis. Ein Profi spürt den qualitativen
Unterschied. Ronny Scholz: „Carbon ist effektiver als Alu und hat einen
guten Vortrieb.“ Lenker oder Gabeln bestehen oft aus Carbon, weitere
Bauteile aus Alu oder Titan. Entscheidend ist: Das Material muss leicht
sein und belastbar. Rennräder dürfen bei der Tour minimal 6,8 kg wiegen.
Es gibt leichtere Exemplare am Markt, aber aus Sicherheitsgründen verhindert der Radsportverband ein Wettrüsten nach unten.
Die Standardübersetzung der Schaltgruppen von Shimano, Campagnolo oder Sram hat bei der Tour vorne zwei Kettenblätter mit 39 und 53
Zähnen und hinten bis zu elf Ritzel (11 bis 23 Zähne). Die bis zu 22 Gänge
reichen für alle Passagen. Nur die Übersetzung variiert je nach Etappenprofil. Mehr Gänge hieße: mehr Gewicht. Das wird lieber gespart.
Scheibenbremsen mit Hydraulik
Eine mechanische Felgenbremse war bereits 1938 im Tour-Tross bekannt.
Auch 2014 wird jeder Profi via Seilzug die Bremsbacken an der Felge zusammenpressen. Die Wirkung ist gut, aber Abfahrten bei Tempo 100 oder Regenwetter belasten Mensch und Maschine. Es komme vor, dass die Beläge
nach einem Tag komplett abgenutzt sind, sagt Ronny Scholz und kündigt „in
naher Zukunft“ eine weitere Innovation an: Scheibenbremsen mit Hydraulik.
Sie sind bei Mountainbikes schon lange etabliert und inzwischen für Rennräder erhältlich. Und sie sind effektiver, vor allem bei Nässe. Das Problem:
Bei einem Sturz könnten sich die Profis an einer heißen Disc verbrennen.
Der Weltradsportverband gibt deswegen noch kein Grünes Licht.
Ob Elektronik oder Hydraulik: Die technische Evolution am Rennrad
ist nicht abgeschlossen. Hightech ja, aber Highend noch nicht. Nur der
Elektroantrieb wird sich bei der Formel 1 des Radsports nicht durchsetzen.
Zumindest wenn es nach Ronny Scholz geht: „Hier zählt der Vergleich
Mensch gegen Mensch, und Rennräder sind
für mich reine Sportgeräte. Da hat ein
Motor aus meiner Sicht nichts zu
suchen, anders als beim EBike, das auch ein Fortbewegungsmittel ist.“
JürGEn hüPOhl
Einstieg in die Elektronik-Ära
Unvorstellbar, wie die Radrennfahrer in den Anfängen der Tour de France
auf 20 kg schweren Stahlrössern ohne Schaltung die Alpenpässe erklettert haben. Erst seit dem Jahr 1937 war eine Fünfgangschaltung erlaubt. Im
Laufe der Zeit entwickelte sich die Kettenschaltung nach heutigem Muster.
Der Schalt- und Bremshebel am Lenker vereint heute gleich zwei Funktionen, ohne dass die Hand die Position verändern muss.
Geradezu revolutionär war die Markt-Einführung der Elektronikschaltung vor wenigen Jahren. Die Skepsis ist verflogen. Die E-Schaltung benutzen in diesem Jahr fast alle Teams. Etwa 100 g Mehrgewicht macht
das aus. Eine sanfte Fingerbewegung, und schon springt die Kette um.
Ein Akku und zwei kleine Motoren kommen da zum Einsatz. Die erste
Elektronik direkt am Rennrad! Ronny Scholz schätzt die Technik per Klick:
„Du kannst leichter, exakter und vor allem unter Belastung schalten.“
RADsPORT-EVEnTs 2014
10.08.
ŠKODA VELORACE DRESDEN /
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24.08.
VATTENFALL CYCLASSICS /
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EuROPEAn RALLY CHAMPIOnsHIP
Starke leistung
Der zweite Podiumsplatz beim ERC-Lauf in Irland gab ŠKODA AuTO
Deutschland Youngster sepp Wiegand Auftrieb für die weitere Rallyesaison.
B
elfast, Titanic Quarter: Hier lief vor 103 Jahren
das berühmte Passagierschiff vom Stapel. An
dieser Stelle im Hafen der nordirischen Hauptstadt steht heute ein Museum. Während die
Titanic seinerzeit ihr Ziel nicht erreichte und unterging,
schrieb ŠKODA AUTO Deutschland Youngster Sepp
Wiegand hier bei der „Circuit of Ireland Rally“ ein neues
Kapitel seiner Erfolgsstory.
„Mir fällt ein Riesenstein vom Herzen. Unser erstes
Podium in der ERC – und dann auch gleich noch ein Dop-
pelsieg für ŠKODA. Darauf haben wir seit Saisonbeginn
hingearbeitet.“ Gemeinsam mit Copilot Frank Christian
zeigte Wiegand als Zweiter beim vierten Saisonlauf der
FIA Rallye-Europameisterschaft (ERC) eine starke Leistung – und musste am Ende lediglich seinen Markenkollegen Esapekka Lappi/Janne Ferm den Vortritt lassen. Das finnische Duo war auf den schnellen Asphaltpisten rund um Belfast eine Klasse für sich und übernahm mit seinem zweiten Sieg nach dem Erfolg beim
ERC-Lauf in Lettland die Führung in der Meisterschaft.
SPOrT & FrEiZEiT
Zuverlässig im Einsatz:
Eine Hauptrolle bei
der Tour de France
spielen seit Beginn der
Kooperation die ŠKODA
Fahrzeuge. Deren Gesamtfahrleistung in
den letzten zehn Jahren
liegt bei etwa 28 Millionen Kilometern.
Bis heute gab es keine
einzige Fahrtunterbrechung durch technischen Defekt.
Wie alles anfing:
Das Fahrrad „Slavia“
von Laurin&Klement,
den Gründervätern
des heutigen unternehmens ŠKODA
AuTO. Damit
gingen sie 1895/96
auf den Markt.
Diesen hightech-renner „Tarmac SL4“
von Specialized besteigt Tony Martin,
deutscher Profi im Team Omega PharmaQuickstep und dreifacher ZeitfahrWeltmeister, bei der Tour de France 2014.
Tony Martin fährt damit die meisten
Streckenabschnitte. Nur für seine Zeitsprints
benutzt er eine andere Maschine.
ZWEI GEWInnsPIELE
DEr WErT des rennrades beträgt
rund 7000 Euro.
MiT ŠKODA
hAuTnAh DABEi
DAS GEWiChT liegt knapp unter sieben
Kilogramm, womit das untere uCi-Limit
von 6,8 Kilogramm eingehalten wird. Der
rahmen allein wiegt etwa 1000 Gramm.
Je ein Platz im VIP superb und im Fahrradsattel bei der Tour de France sind
exklusiv für Extratour Leser reserviert.
DAS MATEriAL für den rahmen,
die Laufräder, Gabel und Sattelstütze sowie für den Lenker
besteht aus
Carbonfaser.
Die Marke ŠKODA hat ihr Engagement als offizieller Partner
und Fahrzeugpartner der Tour de France bis 2018 verlängert.
wenn die Tour rollt, gehören also weiterhin 200 ŠKODA
Begleitfahrzeuge zum vertrauten Straßenbild. Mitten
im Fahrerfeld: der Superb* viP. in ihm sitzen heißt: ganz
nah dran sein an den Profis und den Zuschauern
der drittgrößten Sportveranstaltung der welt.
Ein solch exklusiver Platz ist reserviert für den
Gewinner unseres Tour-de-France-Gewinnspiels
„ŠKODA Exklusiv“; ein Besuch der viP-Zone an
Start & Ziel sowie zwei übernachtungen vom
12. bis 14. Juli inklusive.
Für aktive radsportler gibt es das spektakuläre zweite Gewinnspiel „ŠKODA Aktiv“.
Der Sieger ist vom 11. bis 13. Juli im Sattel mit
dabei, wenn es beim ŠKODA veloaktiv Training,
begleitet von einem Octavia* Teamfahrzeug
und unter leitung von Ex-Teamchef Michael
holczer, auf eine 95 km lange Teilstrecke der
8. Original-Etappe von Tomblaine bis nach Gerardmer geht. im ŠKODA Camp erlebt er die vorbeifahrt der Profis. Zwei Übernachtungen, Verpflegung
und ein Profi-Leihrad gehören dazu. In den Lostopf
kommt jeder, der die Frage richtig beantwortet:
Aus welchem Material bestehen heute
die HighTech-Räder der Radprofis?
DiE SChALTuNG funktioniert mechanisch.
Tony Martin setzt die ElffachKomponentengruppe red 22 ein. Übersetzung hinten, je nach Etappe: 11 bis 25.
Das lösungswort – es kommt im nebenstehenden Artikel
vor – bitte auf eine Postkarte schreiben und diese bis zum
13. Juni* mit Angabe der gewünschten Gewinnkategorie
„ŠKODA Exklusiv“ oder „ŠKODA Aktiv“ absenden an: ŠKODA
Extratour, Max-Planck-Straße 3-5 in 64331 weiterstadt.
Stichwort: Tour de France. um die Gewinner schnell benachrichtigen zu können, bitten wir um Angabe der Telefonnummer.
* Es gilt das Datum des Poststempels. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Insbesondere am Finaltag der Rallye zeigten
Wiegand und Christian, dass sie nun in der für sie
neuen Meisterschaft angekommen sind. Dank einer
famosen Aufholjagd, gekrönt von vier Prüfungsbestzeiten, arbeitete sich das Duo vom Team ŠKODA AUTO
Deutschland vom vierten auf den zweiten Platz vor.
Es war mit Sicherheit der wichtigste Erfolg seit dem
Triumph in der WRC-2-Wertung bei der legendären
Rallye Monte Carlo. „Danke ans Team, die Jungs haben uns ein perfektes Auto hingestellt. Das gibt uns
ganz sicher Auftrieb für die weitere Saison“, sagte
Wiegand, der in der Meisterschaft auf dem dritten
Gesamtrang liegt.
Gegen starke Konkurrenz
Zwei Fabia Super 2000 an der Spitze – damit war vor
dem Rallye-Klassiker in Nordirland nicht unbedingt zu
rechnen gewesen. Denn wenige Wochen zuvor, beim
ERC-Lauf in Griechenland, hatte sich gezeigt, dass
das sportliche Niveau im höchsten Rallye-Championat
des Kontinents immer weiter steigt. Gegen die nun
vermehrt turbogetriebene Konkurrenz war bei der
legendären „Akropolis-Rallye“ vergleichsweise wenig
zu holen: Lappi wurde Vierter, Wiegand beendete den
zweiten Rallye-Tag auf Platz fünf, nachdem er an Tag
eins frühzeitig hatte aufgeben müssen.
Dass der Fabia Super 2000 mit seinem rund 270
PS starken Saugmotor aber noch längst nicht zum
alten Eisen gehört, hat der Doppelsieg in Nordirland
eindrucksvoll bewiesen. Entsprechend zuversichtlich geht ŠKODA die weitere Saison an. Bei der YpernRallye in Belgien Mitte Juni möchten Wiegand und
Lappi erneut ein Wörtchen im Rennen um die Podiumsplätze mitreden. In der zweiten Saisonhälfte
sind weitere Starts bei ausgewählten ERC-Läufen geplant. Im kommenden Jahr löst dann der neue Fabia
R 5 das erfolgreichste Rallye-Fahrzeug der Firmengeschichte ab.
www
MEhr Zu DiESEM ThEMA
via Smartphone im internet:
Erklärung auf S. 19.
*Angaben zu Verbrauch, CO2-Emissionen
und EnergieEffizienzklassen
finden Sie auf Seite 18.
17
extratour 2.14
OLDTIMER AuF KuBAnIsCH
Der Zeit getrotzt
Wie Jörg Wanke
in letzter urlaubsminute
noch eine ganz
D
er Heimflug aus dem Urlaub rückte näher. Zwei Stunden noch, und
der Flieger würde vom Flugplatz in Havanna abheben. Zeit für einen kurzen Abschiedsbummel durch die Straße vorm Hotel „Santa
Isabel“ in der kubanischen Hauptstadt, wo schon der Archäologe
Heinrich Schlieman einmal eingekehrt war. Jörg Wanke warf einen letzten
Blick auf das typische Szenario mit den alten amerikanischen Schlitten an
den Bürgersteigen. Etwas wollte seinem geübten Oldtimerblick nicht ins
Bild passen. Das da war doch kein amerikanisches Modell. Der geflügelte
Pfeil im Logo? Na, logo! Dort stand ein alter ŠKODA. Oder besser gesagt:
das, was von ihm übrig war.
„Als ich näher kam, sah ich: Da hantiert jemand mit der Bohrmaschine
unterm Heck“, beschreibt Jörg die unerwartete Begegnung. Ein weißes
Blech, krumm und schief geschnitten, sollte mit Hilfe von Blechschrauben
wohl die Rostlöcher abdecken und den Kofferraumboden stabilisieren.
„Vermutlich die Seitenwand einer Waschmaschine oder eines Kühlschranks“, vermutete der ŠKODA Freund von der Ostsee-Insel Usedom. Ein
trostloser Anblick für einen Autoliebhaber.
„Weil ich im Osten Deutschlands groß wurde, sind mir alle Ostblockfahrzeuge bekannt“, sagt Jörg Wanke. Die Ladas, Moskwitschs, die Wolgas,
die Polski Fiats und auch die Motorräder Jawa und MZ. „Vor zehn Jahren
sah ich in Havanna schon einmal einen 1960er Octavia und einen S 100“,
erinnert er sich. Hier nun, da war er sich ganz sicher, hatte er zwischen all den
alten Amischlitten, die in Havannas Straßen gehegt, gepflegt und gefahren
werden, erneut einen in die Jahre gekommenen ŠKODA Octavia entdeckt.
besondere Entdeckung
machte.
Blicke unter die Motorhaube
Als sich Jörg Wanke dem Besitzer der Rostlaube als Fan alter ŠKODA
Fahrzeuge vorgestellt und dem ölverschmierten Mann seinen adretten
1961er Felicia im Smartphone-Fotoalbum gezeigt hatte, öffneten sich
für den Fremden alle Autotüren inklusive Motorhaube. Wegen der
Schraubarbeiten unterm Kofferraum war der Tank entfernt und die Batterie entnommen worden. Erstaunlich: Eine Drehstrom-Lichtmaschine
und ein neuer Zündverteiler waren eingebaut.
Das Typenschild bestätigte: Baujahr 1962. „Allerdings passen diese Armaturen nicht dazu, und die Flossen fehlen hinten“, ging es dem OldtimerKenner durch den Kopf. Der Tacho zählte Meilen pro Stunde. Ein viel größeres Rätsel aber war für den passionierten Oldtimer-Tüftler Wanke: Wie
können die Leute hier, wo es an so Vielem fehlt, solch ein Gefährt bloß
erhalten? Dass Auto würde ganz bestimmt noch fahren, versicherte sein
Besitzer. Für eine Probefahrt war es allerdings zu spät.
Der Urlaubscountdown lief. „Ein Amischlitten von 1954 sollte unser Shuttle zum Flughafen sein. Der Octavia wäre mir lieber gewesen“,
sagt Jörg Wanke. Nur ein paar schnelle Fotos noch. Wenn unser ŠKODA
Freund sie im Nachhinein anschaut, denkt er bei jedem einzelnen: Wie
sehr hätte er dem Mann in Havanna mit seinem Teilelager auf Usedom
doch helfen können.
50 JAHRE ŠKODA 1000 MB
Kletterkönig am Schneehang
Erich strohm aus
Fünfzig Jahre ŠKODA 1000 MB. Der Beitrag über das Jubiläum des 1964 auf
den Markt gekommenen Automobils in der letzten Ausgabe der Extratour
hat bei manchen Lesern Erinnerungen an persönliche Erlebnisse mit dem
Fahrzeug wach gerufen.
„Es war mein erstes Auto, und ich hatte es bis 1970“, erinnert sich Erich
Strohm aus Überherrn im Saarland. Auf dem Weg in seinen Wohnort, der
gut 300 Meter über dem Meeresspiegel liegt, kann es im Winter schon mal
glatt werden. Doch sein Fahrzeug mit dem innovativen Heckmotor erwies
sich gleich als guter Bergsteiger. „Der Heckmotor, der Hinterradantrieb
und zwei Sack Fliesenkleber im Kofferraum waren die ideale Kombination
Überherrn im saarland
erinnert sich an die
Vorzüge des innovativen
Heckantriebs.
im Winter. Wo andere Automarken am Fuß des Berges liegen blieben, bin
ich mühelos vorbeigefahren“, freut sich Erich Strohm noch im Nachhinein.
Exakt 4998 Mark hatte er anno 1965 für seinen neuen ŠKODA 1000 MB
auf den Tisch gelegt. Dafür gab es schon manches Ausstattungsmerkmal,
das in anderen Fahrzeugen noch fehlte. „Der 1000 MB verfügte schon
über Befestigungspunkte für Rückhaltesysteme für Fahrer und Beifahrer“,
schreibt unser Extratour-Leser, der sich dann 1968 nachträglich auch die
entsprechenden Rückhaltegurte einbauen ließ; acht Jahre vor Einführung
der Gurtpflicht auf den Vordersitzen, die zunächst auf große Skepsis unter
den Autofahrern in Deutschland stieß.
Wie von Geisterhand
Damals gab es auch noch Tankwarte an den Tankstellen. „Einer sprang
plötzlich aufgeregt zur Seite, als er an meinen ŠKODA trat“, weiß Erich
Strohm noch genau. Was war geschehen? Ganz einfach: „Der 1000 MB hatte schon eine Fernentriegelung fürs Tankschloss.“ Die hatte sein Besitzer
soeben betätigt und den ahnungslosen Tankwart damit gehörig erschreckt.
und dann war da ja noch „das mitgelieferte Reparaturbuch mit Explosionszeichnungen aller Teile“. Da konnte auch ein „Nichtfachmann die meisten Reparaturen selbst durchführen“, erinnert sich der ehemalige 1000MB-Fahrer. Zum Beispiel auf dem Marktplatz in Trier, wohin den Saarländer
ein Trip geführt hatte. Da baute er zusammen mit einem Kollegen den Vergaser aus, reinigte ihn und „setzte ihn problemlos wieder zusammen“. Für
andere Wehwehchen musste Erich Strohm dann doch schon mal in die Werkstatt: Der Keilriemen, abgebrochene Ventilatorflügel und die Türgriffe bereiteten ab und zu Probleme. Aber spätestens im Winter, wenn es wieder
glatt war am Berg, war das alles vergessen. Dank Heckantrieb.
Elegante Linie:
Erich Strohm vor seinem
ŠKODA 1000 MB.
108 – 96
79
C-B
A+
Fabia
GreenLine
8,0 – 4,1
4,1
5,2 – 3,0
3,0
6,2 – 3,4
3,4
148 – 89
88
E – A+
A+
Rapid
Rapid Spaceback
GreenLine
7,4 – 4,9
8,0 – 4,5
4,5
4,8 – 3,5
4,8 – 3,4
3,4
5,8 – 4,0
5,8 – 3,8
3,8
137 – 106
134 – 99
99
E–A
E–A
A
Roomster
GreenLine
Praktik
8,3– 5,4
5,0
8,3 – 5,4
5,3 – 3,7
3,7
5,3 – 4,0
6,4 – 4,2
4,2
6,4 – 4,5
149 – 109
109
143 – 119
E–A
A
Yeti
GreenLine
10,6 – 5,2
5,2
6,8 – 4,2
4,2
8,0 – 4,6
4,6
189 –119
119
F–B
B
7,9 – 4,6
7,9 – 4,6
3,8
8,1 – 5,7
7,9 – 4,6
3,8
8,1 – 5,7
8,4 – 5,5
7,0 – 5,4 (m³/100km)
5,1 – 3,3
5,1 – 3,3
3,0
5,3 – 3,9
5,1 – 3,3
3,0
5,3 – 3,9
5,7 – 4,0
4,5 (m³/100km)
6,1 – 3,3
6,1 – 3,3
3,2
6,2 – 4,6
6,1 – 3,3
3,2
6,4 – 4,6
6,7 – 4,5
5,4 (m³/100km)
141 – 87
141 – 87
85
149 – 119
141 – 87
85
149 – 119
156 – 119
127 – 97
D–A
D–A
A+
C–A
D–A
A+
C–A
D–A
13,0 – 5,2
13,0 – 5,2
5,2
13,0 – 5,2
5,2
7,0 – 3,6
7,0 – 3,6
3,6
7,0 – 3,8
3,8
9,3 – 4,2
9,3 – 4,2
4,2
9,3 – 4,3
4,3
217 – 113
215 – 109
109
217 – 113
113
F–A
F–A
A+
F–A
A
Octavia III
Limousine
GreenLine
RS
Combi
GreenLine
RS
4x4
Octavia G-TEC
Superb FL
Limousine
GreenLine
Combi
GreenLine
klasse
4,7 – 4,1
4,4 (m³/100km)
Effizienz-
Emissionen
g/km
4,0 – 3,6
3,8 (m³/100km)
außerorts
5,9 – 5,0
5,5 (m³/100km)
Citigo
Citigo G-TEC
innerorts
kombiniert
VERBRAuCH, CO2-EMISSIONEN uND ENERGIE-EFFIZIENZKLASSE*
Verbrauch
l/100 km
18
IMPRESSUM
Weitere Informationen
zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen,
spezifischen CO2-Emissionen
neuer Personenkraftwagen
können dem „Leitfaden
über den Kraftstoffverbrauch,
die CO2-Emissionen und
den Stromverbrauch neuer
Personenkraftwagen“
entnommen werden, der an
allen Verkaufsstellen und
bei der DAT Deutsche
Automobil
Treuhand GmbH,
Hellmuth-Hirth-Str. 1,
73760 Ostfildern-Scharnhausen
(www.dat.de)
unentgeltlich erhältlich ist.
Verbrauch nach Verordnung (EG)
Nr. 715/2007;
CO2-Emissionen und
CO2-Effizienz nach
Richtlinie 1999/94/EG
HERAusGEBER
ŠKODA AuTO Deutschland Gmbh
Max-Planck-Str. 3-5 / 64331 weiterstadt
Tel. 0 61 50-133-0
[email protected]
VERAnTWORTLICH
leiter unternehmenskommunikation
Christof Birringer
REDAKTIOn
Katrin Thoß, rainer Strang
Georg Schuler / Punkt und Pixel, Mainz
LAYOuT
Handschuh Grafikdesign, Frankfurt
DRuCK
westdeutsche verlagsund Druckerei Gmbh
Gedruckt auf 100-prozentigem Altpapier
HALLO, ŠKODA
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Nummer, 365 Tage im Jahr und
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V
M
erliebt ineinander und in die Marke ŠKODA. So präsentiert sich das frisch
gebackene Hochzeitspaar Robert und Stefanie Anders, das unser ŠKODA
Partner Autohaus Glinicke in Erfurt zu seinen loyalsten Kunden zählt.
Ein ŠKODA Octavia Combi* spielte für das Foto den Trauzeugen. Die Hochzeit
fand am 31. August in Gräfentonna statt. ŠKODA Partner Glinicke und die
Extratour gratulieren herzlich.
itte Januar holte ich meinen neuen ŠKODA Fabia* Fresh beim ŠKODA Partner Autohaus Metz in Breitscheid-Gusternhain ab. Nach einem roten Fabia
mit 70 PS ist dies mein zweiter Fabia; diesmal mit 86 PS und in Blau. Ich bin
seit 2010 Kunde im Autohaus Metz, mein Mann schon seit 2007. Bei vier ŠKODA
Neuwagen zeigt sich, dass wir äußerst zufrieden sind mit der Marke, dem
Service und der Beratung im Autohaus Metz, wo wir alle unsere Autos kauften.
Die Fahreigenschaften der Automobile sind hervorragend.
MARtinA Lucht, BREitSchEiD
Rätsel am Straßenrand:
Irgendwie schafft es
sein Besitzer in Havanna immer
wieder, den SKODA Octavia
aus dem Baujahr 1962 flott zu
halten. Fotos: Jörg Wanke
HINWEIS
Die Redaktion
behält sich vor,
Beiträge
und Leserbriefe
zu kürzen.
U
nter dem Motto „4 Pfoten + 4 Räder = YETI " möchten wir vom Hundesportverein zeigen, dass nicht nur Zweibeiner begeistert vom ŠKODA Yeti* sind.
Unsere Vierbeiner haben ebenfalls riesigen Spaß mit dem Auto. Ob mit Anhänger oder der Box im Kofferraum. Ob im Gelände oder – wie auf dem Bild – auf
dem Hundeplatz: Unsere Yeti Fahrzeuge sind immer mit dabei und meistern
alles mit Bravour. Da sie auch noch alle vom gleichen ŠKODA Partner stammen,
möchten wir auf diesem Weg dem Auto-Treff Mallentin einen Dank aussprechen und ganz liebe Grüße von der Ostsee senden.
FRAnziSKA SAMM, SiEvERShAgEn
D
as Kürzel „LK“ im Kennzeichen! Wer wollte da noch daran zweifeln, dass
es sich bei Familie Aigner um absolute ŠKODA Fans handelt. Ganz bewusst
haben sich die Familienmitglieder die Anfangsbuchstaben der ŠKODA Gründerväter Laurin & Klement für den Yeti Outdoor mit 112 kW* und DSG-Getriebe
ausgesucht, den sie beim ŠKODA Partner Seubert Autocenter in Straubing
in Empfang nahmen. Verkaufsleiter Markus Purucker freut sich sehr darüber,
dass das soeben neu eröffnete ŠKODA Autohaus solch geschichtsbewusste
Fahrzeugbesitzer unter seinen Kunden hat.
nEuEs VOM KILOMETERKÖnIG
Statistik und kein Ende
So ganz nebenbei fielen
unserem Kilometermillionär
Peter Kirchhoff zwei
weitere bemerkenswerte
Jubiläen in den schoß.
*Angaben zu
Verbrauch,
CO2-Emissionen
und EnergieEffizienzklassen
finden Sie
auf Seite 18.
Sie finden in der Ausgabe einige dieser
Zeichen. Dabei handelt es sich nicht um
einen Druckfehler. Es steckt etwas dahinter!
Die Zeichen weisen darauf hin, dass die
nebenstehenden Bilder einen unsichtbaren
Code enthalten. Wenn Sie über ein Smart-
„Nicht mehr lange, dann ist der erste Hunderttausender nach der
Million schon wieder voll“, schreibt uns Peter Kirchhoff, dessen
ŠKODA Fabia aus dem Baujahr 2000 weiterhin präzise wie ein
uhrwerk schnurrt. und am 25. Mai war es dann soweit. In Dresden
machte unser Kilometermillionär die 1,1 Millionen auf dem – inzwischen neuen – Tacho voll.
Fast unbemerkt hatte der emsige Fabia zuvor ein Jubiläum gefeiert,
auf das Peter Kirchhoff nur kam, „weil mich ein Fahrer anschrieb, der
mit seinem Lkw 20 000 Betriebsstunden geschrubbt hatte“. unser
Kilometermillionär rechnete, wie es seine Art ist, „kurz mal nach“ und
kam für den „Stichtag 18. Februar“ auf exakt 15 000 Fabia-Betriebsstunden. Doch damit nicht genug. Das Betriebsstunden-Jubiläum
fällt zusammen mit einer weiteren bemerkenswerten Statistik, die
ihm sein Auswertungsprogramm anzeigte: Peter Kirchhoff konnte
demnach am „Stichtag 11. März“ den Fabia exakt 5000 Tage sein Eigen
nennen. „In Verbindung mit den Betriebsstunden heißt das, dass ich
im Schnitt pro Tag drei Stunden im Auto verbringe. Eigentlich unglaublich, aber es liegt ja hinter mir...“, kommentiert unser ŠKODA
Freund aus Sprockhövel bei Wuppertal diese Leistung.
unermüdlich schnurrt der Fabia derweil auf seine wohl letzte
Schnapszahl hin: die 1 111 111! Peter Kirchhoff ist sich sicher: „Der
Tachostand wird planmäßig am 5. Juli auf dem Internationalen ŠKODA
Treffen in Pobershau erreicht.
Wir möchten sicher sein, dass Sie die neueste Extratour pünktlich im Briefkasten finden. Schicken Sie uns den
ausgefüllten & frankierten Coupon zu. Oder schreiben Sie eine E-mail mit allen Angaben an: [email protected]
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phone oder ein Tablet verfügen, verbindet Sie dieser Code
mit für den Artikel erstellten Internetinhalten und macht
den Artikel multimedial. Unterstützt werden derzeit Smartphones mit den Betriebssystemen iOS (Apple iPhone)
sowie Android (Google Android). Weitere Betriebssysteme
wie Windows Mobile und Symbian OS befinden sich in Vorbereitung.
UND SO FUNKTIONIERT’S:
Das benötigte Programm kann auf dem betreffenden Smartphone kostenlos installiert und mit einem Klick gestartet
werden. Eine Kurzanleitung erleichtert Ihnen die Anwendung.
Anschließend die Kamera etwa 15 Zentimeter über das Bild
halten und langsam absenken. Die Verbindung zum verknüpften Inhalt wird hergestellt.
SO BEKOMMEN SIE DIE NÖTIGE SOFTWARE:
– Laden Sie bitte die kostenlose Digimarc DiscoverApp aus dem Apple App Store für Ihr iPhone oder
aus dem Android Market für Ihr Android-Smartphone herunter– Starten Sie die App durch Drücken des Programmsymbols
und folgen Sie der Programmanleitung auf dem Bildschirm.
Bitte schicken sie mir die Extratour an meine neue Adresse
Meine bisherige Adresse
ab Datum
ŠKODA Info-Service
Bitte schicken Sie die Extratour auch an:
Postfach 230040
Citigo / Citigo G-TEC
Octavia Limousine
Superb
Fabia Limousine
Octavia Combi
Superb Combi
Fabia Scout
Octavia Scout
Praktik
Fabia RS
Octavia RS
Zubehör
Rapid
Octavia G-TEC
Sondermodell:
Rapid Spaceback
Roomster
Yeti
Roomster Scout
GreenLine / Modell:
Senden Sie mir
unterlagen
über folgende
ŠKODA Modelle
55051 Mainz
19
20 extratour 2.14
ŠKODA JuBilÄuM
40 JAHRE Rs
Ein flottes Kürzel
Ein zweitüriger sportler trug bei ŠKODA
im Jahr 1974 erstmals die Buchstaben Rs
im namen. Das Kürzel auf berühmten
Rennwagen wie dem 130 Rs kennzeichnet
bis heute alle Fahrzeuge unserer Marke
mit sportlichen Ambitionen.
E
inen neuen Personenwagen-Typ bauen. In den 1970er Jahren
war das bei ŠKODA nur eine Vision. Die Kreativität der Ingenieure
und Techniker in Mladá Boleslav suchte sich deshalb ein anderes
Ventil: den Motorsport. Vor nunmehr 40 Jahren präsentierten
sie den ersten Rennwagen mit einem Kürzel für Rallyesport:
den ŠKODA 200 RS.
Die Konstrukteure spendierten dem Wagen außer dem kräftigen ZweiLiter-Motor mit oben liegender Nockenwelle ein verbessertes Fahrwerk
mit Längslenker-Hinterachse und ein Getriebe von Porsche. Ein spektakuläres Rennfahrzeug! Im Jahr 1974 feierte es in Tschechien sein Debüt
in der Kategorie B5, vergleichbar mit der FIA Klasse 4 (Spezial-GT). Endlich ein Wagen, der es mit dem brillanten Vladimír Hubáček und dessen
Renault Alpine aufnehmen konnte. Die tschechische Rallyelegende hatte
bis dato praktisch alle Siege auf heimischen Rallyepisten abonniert. Ein
Dorn im Auge der ŠKODA Ingenieure.
Publikumsliebling:
Der 130 RS bei einem
Rallyeeinsatz im
Jahr 1977 (Bild oben)
Ambitionen ohne Grenzen
Nun aber hatten sie mit dem 200 RS einen ebenbürtigen Gegner an den
Start gebracht. Bis dato aber nur für nationale Rennen. In der Entwicklungsabteilung reifte deshalb die Entscheidung zum Bau eines Sportwagens, der auch international für Furore sorgen würde: den ŠKODA
130 RS. Den „Porsche des Ostens“, wie der 130 RS zu Zeiten des kalten
Krieges gern genannt wurde, stellten die Techniker in Mladá Boleslav
Mitte 1975 auf die Räder. Das Coupé war für künftige Einsätze im Rallyeund Rundstreckensport getrimmt.
Um Gewicht zu sparen, erhielt der 130 RS viel Aluminium: das Dach,
die Türbleche und die vordere Haube. Die Motorhaube und die weiter
ausgestellten Kotflügel waren aus glasfaserverstärktem Kunststoff handgetupft. Die hinteren Dreiecksfenster bestanden aus Kunststoff, die
Seitenfenster hatten ein Schiebe-Guckloch. Um die Hubraumgrenze der
1,3-Liter-Klasse optimal zu nutzen, wurde der Block auf 1289 ccm aufgebohrt. Außerdem erhielt der Motor einen neuen Zylinderkopf mit acht
Kanälen. Italienische Weber-Doppelvergaser fütterten den Vierzylinder
mit dem richtigen Benzin-Luft-Gemisch. Die Ölversorgung wurde auf
Trockensumpf-Schmierung umgestellt. Eine an Längslenkern geführte
Hinterachse brachte die 140 PS Motorleistung auf die Piste.
Puzzlearbeit: Ein 130 RS
wird nach dem Einsatz
auf Herz und Nieren geprüft.
(Mitte).
Wichtiges Papier:
Die von Paul Frère unterzeichnete Homologationsurkunde war
Voraussetzung für den
Einsatz des 130 RS auf
internationalen Renn- und
Rallyepisten. (oben re.)
ŠKODA 200 Rs
Bauzeit
Motortyp
Hubraum
Leistung
Gewicht
Höchstgeschwindigkeit
Produktionszahl
1974
4 Zylinder Reihe, OHC
1997 ccm
164 PS bei 8500/min
805 kg
bis 210 km/h
3
Windige Rechenexempel
Bevor der ŠKODA 130 RS jedoch auf die Rennpisten im Ausland geschickt
werden konnte, musste er eine der Fahrzeugklasse entsprechende Homologation bestehen. Voraussetzung dafür: eine Serie von 1000 innerhalb
eines Jahres produzierten Fahrzeugen. Der Weltautomobilverband FIA, zuständig für die Freigabe, delegierte Paul Frère zur Prüfung in die Tschechoslowakei. Überaus freundlich, der Empfang des ehemaligen Rennfahrers.
Seine Gastgeber zeigten ihm sämtliche Sehenswürdigkeiten der Stadt
Prag, nur leider die vorgeschriebene Anzahl an Fahrzeugen nicht.
Die findigen Tschechen argumentierten, dass der Wagen schließlich
vom 110 R abstamme, der ja in ausreichender Menge gebaut worden war.
Das Aggregat des 130 RS wiederum hätte seinen Ursprung im Modell 120 S.
Auch das stimmte. Der Pferdefuß dabei: Dieses Modell war ebenfalls nicht
in der erforderlichen Menge vom Band gerollt. Lediglich 100 Fahrzeuge
vom Typ 120 hatten das Werk verlassen; 50 davon in Richtung Innenministerium für die tschechoslowakische Polizei. Das Innenministerium bestätigte auf Ersuchen der Verantwortlichen in Mladá Boleslav indes gern die
Produktion von 1000 Wagen. Es war ja praktisch unmöglich, alle Fahrzeuge
vorzuweisen. Schließlich befanden sie sich landesweit im Polizeieinsatz...
Was damals in Paul Frère vorging, ist nicht bekannt. Die Homologationspapiere unterschrieb er jedenfalls. Der sportlichen Karriere des ŠKODA
130 RS in der Fahrzeugklasse bis 1300 Kubikzentimetern stand nichts mehr
im Weg. Der Ost-Porsche feierte die größten Erfolge für die Marke in der
Nachkriegszeit und wurde zur Legende. Mit dem zweitürigen Leichtathleten nutzte ŠKODA zum ersten Mal offiziell das Kürzel RS zur Kennzeichnung der sportlichen Modelle im Programm.
ŠKODA 130 Rs
Bauzeit
Motortyp
Hubraum
Bohrung x Hub
Leistung
Gewicht:
Höchstgeschwindigkeit
Produktionszahl:
1975 – 1980
4 Zylinder Reihe, OHV
1289 ccm
75,5 x 72 mm
bis 140 PS bei 8500/min
720 kg
bis 220 km/h
ca. 200
www
Auf zur Monte!
Nach zahlreichen zufriedenstellenden nationalen Einsätzen des 130 RS
und dem Pflichtprogramm des Norwegers John Haugland bei der RACRallye 1976 folgte im Januar 1977 die Kür mit Werksfahrer Václav Blahna
bei der Rallye Monte-Carlo. Václav Blahna gewann im Motorsportmekka
am Mittelmeer nicht nur die Klasse bis 1,3 Liter Hubraum vor seinem
Teamkollegen Milan Zapadlo, sondern rollte auch als bester Fahrer der
Tourenwagen-Gruppe 2 über die Zielrampe am Quai Albert 1er.
In der Tschechoslowakei waren die 130 RS über viele Jahre das
Maß der Dinge. Allein bei der Barum Rallye, dem Top-Wettbewerb des
Landes, holten sich die 130 RS-Teams zwischen 1976 und 1983 sechs
Mal den Gesamtsieg. Drei Mal trug sich John Haugland in die Siegerliste
ein. Aber auch Jiři Sedivý, maßgeblich an der Entwicklung des Sportwagens aus Mladá Boleslav beteiligt, konnte einen Erfolg feiern. Im Jahr
1981 sicherte sich das Werksteam den Marken-EM-Titel bei den Tourenwagen. Drei Jahre später löste der ŠKODA 130 LR den ausdauernden
Paradesportler ab.
MEhr Zu DiESEM ThEMA
via Smartphone im internet:
Erklärung auf S. 19.

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