Der neue Octavia Combi Scout bietet sich als
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Der neue Octavia Combi Scout bietet sich als
3 .2014 extraflotte ZEITUNG FÜR ŠKODA GEWERBEKUNDEN Der neue Octavia Combi Scout bietet sich als Geschäftswagen der anderen Art an. Business-Class auf Abwegen D er Octavia* ist nahezu unschlagbar. Seit Jahren führt seine Kombi-Variante* die Rangliste der meistverkauften Fahrzeuge im Segment an und zählt zu den Flottenlieblingen hierzulande. Jetzt bekommt die Baureihe Zuwachs. Der ŠKODA Octavia Combi Scout* bietet nicht nur den privaten Kunden erheblichen Vorteile, er ist in der Lage, auch im Fuhrpark zu punkten. Der günstige Anschaffungspreis und die im Wettbewerbsvergleich ausgezeichneten TCO (Total Cost of Ownership) machen ihn zum attraktiven Dienstwagen, nicht nur wenn der Einkauf nach dem User-Chooser-Prinzip entschieden wird. Denn der Octavia Combi Scout überzeugt nicht allein durch einen der größten Laderäume seiner Klasse; der Zugewinn an Nutzen liegt auch an seiner hervorragenden Traktionsstärke, die ihm der permanente Allradantrieb verleiht. Eine HaldexKupplung der jüngsten Generation schließt die Momentenverteilung in Bruchteilen einer Sekunde zur Hinterachse, wenn die Vorderräder an Traktion verlieren. Mehr noch: Mit seiner um 3,1 Zentimeter erhöhten Bodenfreiheit und dem serienmäßigen Unterfahr- und Unterbodenschutz kommt er dort weiter, wo andere aufgeben müssen. Er ist die ideale Wahl für Fuhrparks, deren Einsätze nicht nur auf Asphalt stattfinden, für alle, denen der Allradantrieb des konventionellen Octavia Combi 4x4* zu wenig und die ausgeprägt guten Geländeeigenschaften des KompaktSUV von ŠKODA, des Yeti*, nicht notwendig erscheinen. Als Pfadfinder im Octavia Programm bekennt der Octavia Combi Scout Farbe: Seine Front ist durch den markanten Stoßfänger mit schwarzer Kunststoffbeplankung geprägt. Darunter schützt eine silberfarbene Offroad-Verstärkung den Unterboden. Entlang der Fahrzeugseiten laufen schwarze Kunststoffbeplankungen an den Türschwellern und Radkästen. Seitenschutzleisten verhindern Beschädigungen an Lack und Blech. Die Außenspiegelgehäuse sind im Alu-Design geformt, die Dachreling gibt es auf Wunsch und – ebenfalls im Alu-Look – die 17-ZollLeichtmetallräder und Reifen in der Größe 225/50 R17 gehören zur Serienausstattung. Der Innenraum bietet die gleichen herausragenden Platzverhältnisse wie der Octavia Combi. Der Fahrgastraum gehört zu den größten seiner Klasse mit Bestwerten bei Innenraumlänge, Kniefreiheit hinten und Kopffreiheit. In den Kofferraum passen 610, bei umgeklappter Rücksitzbank sogar 1.740 Liter. Die umklappbare Beifahrersitzlehne steigert die Laderaumlänge auf 2,92 Meter. An Bord sind eine ganze Reihe von Ausstattungsdetails, die ŠKODA unter dem Begriff ‚Simply Clever‘ aufführt. Die Kofferraum-Wendematte etwa, das faltbare Cargoelement im Kofferraum, der Eiskratzer in der Tankklappe, der Warnwestenhalter unter dem Fahrersitz, der Abfallbehälter sowie zahlreiche Ablagefächer. Herausragende Fahreigenschaften dank modernster Haldex-5-Allradtechnik Der Octavia Scout hat hervorragende Zugwageneigenschaften und zieht mit bis zu zwei Tonnen 25 Prozent mehr als sein seit 2007 angebotener Vorgänger. Dank der erhöhten Böschungswinkel ist auch die Steigfähigkeit des Schlechtwegekombis beachtlich. Für beste Traktion beim Anfahren sorgt nicht nur der Allradantrieb, sondern ebenfalls die elektronische Differenzialsperre (EDS). Drei Motoren, zwei Diesel und ein Benziner stehen für den ausschließlich als Combi angebotenen Scout zur Wahl, alle sind mit Fortsetzung auf S.2 2 extraflotte 3. 2014 Fortsetzung von S.1 Start-Stopp-Automatik sowie Bremsenergierückgewinnung kombiniert und erfüllen die EU-6-Norm. Spitzenmotorisierung bei den Dieseln ist der 2,0 TDI/135 kW (184 PS)* mit dem automatischen SechsgangDoppelkupplungsgetriebe (DSG), der erstmals in Verbindung mit Allradantrieb bereitsteht. Der kombinierte Verbrauch liegt bei lediglich 5,1 l/100 km. Das entspricht einer CO2-Emission von 134 g/km. Der Basisdiesel 2,0 TDI/110 kW (150 PS)* ist ausschließlich mit manuellem Sechsganggetriebe zu haben. Sein Verbrauch liegt ebenfalls bei 5,1 l/100 km, der CO2-Ausstoß aufgrund des geringeren Gewichts jedoch nur bei 129 g/km. Der Benziner 1,8 TSI/132 kW (180 PS)* mit automatischem Sechsgang-DSG verlangt 6,9 l/100 km, die CO2-Emissionen betragen 158 g/km. Sicherheit und Komfort werden beim neuen ŠKODA Octavia Scout großgeschrieben. Bis zu neun Airbags und Dreipunkt-Sicherheitsgurte schützen die Insassen bei einem Unfall. Die neuen SicherheitsAssistenzsysteme helfen dabei, einen solchen zu verhindern. Dazu gehören der Frontradarassistent mit City-Notbremsfunktion, der Spurhalteassistent, die Multikollisionsbremse mit automatischem Bremseingriff bei einem Unfall, der proaktive Insassenschutz zur Absicherung des Fahrzeugs in Unfallsituationen und die Müdigkeitserkennung. Elektro- nische Komfortsysteme wie der adaptive Abstandsassistent, der Fernlichtassistent, der Parklenkassistent für automatisches Einparken und die Verkehrszeichenerkennung unterstützen den Fahrer nicht nur auf Dienstreisen. Als Option steht das schlüssellose Zugangs- und StartSystem KESSY (Keyless-Entry-Start-and-Exit-System) zur Wahl. Der neue Octavia Scout hat das Zeug zum Favoriten bei Dienstwagennutzern. Sein Erscheinungsbild ist markant. Das für ŠKODA bereits sprichwörtliche ausgezeichnete Preis-/Wert-Verhältnis, das hohe Leistungspotenzial und die ausgeprägte Wirtschaftlichkeit mit niedrigen Verbrauchswerten machen ihn für den Flottenmanager perfekt. Das überzeugendste Argument: Im Vergleich zum Vorgänger ist der neue Octavia Scout um 29 Kilogramm leichter geworden und verbraucht bis zu 20 Prozent weniger Treibstoff. Auf allen Vieren, aber nur bei Bedarf Der Allradantrieb des Octavia Scout basiert auf der Kraftverteilung auf beide Achsen über eine Haldex-5-Kupplung, die das Moment stets situationsabhängig weitergibt. Grundsätzlich werden die Vorderräder angetrieben. Ein Steuergerät ermittelt dabei anhand der Raddrehzahl und des Lenkwinkels permanent das ideale Antriebsmoment für die Hinterachse. Melden die Sensoren einen Traktionsverlust an der Vorderachse, werden die Kupplungslamellen an der Hinterachse variabel mit Anpressdruck beaufschlagt. Dies geschieht im normalen Fahrbetrieb unhörbar und wird so allenfalls über den sanft einsetzenden Traktionsgewinn bemerkt. Selbst beim schnellen Anfahren auf nasser Fahrbahn drehen die Räder nicht durch. Anders als die vorige Haldex-Generation kommt die neue Generation ohne einen Druckspeicher aus, in dem das Öl zum Schließen der Kupplung vorgehalten wurde. Eine leistungsfähige Pumpe, die dank ihres extrem schnellen Ansprechverhaltens die Lamellen feinfühlig aneinanderpresst, übernimmt nun diese Aufgabe. Dies führt zu optimaler Fahrdynamik, höchster aktiver Sicherheit und sparsamem Verbrauch. Im Vergleich zur Haldex-4-Kupplung ist das System um 1,4 Kilogramm leichter geworden. Um wiederum das Durchdrehen eines einzelnen Rades zu verhindern, bremst bei einem Traktionsverlust die elektronische Differenzialsperre EDS das betroffene Rad ab. So wird den Rädern mit dem jeweils höchsten Traktionsvermögen das höchste Drehmoment zugeteilt. Dies ist nicht nur auf ausgefahrenen Baustellenwegen oder im Anhänger-Rangierbetrieb ein entscheidender Vorteil, auch bei Fahrten im Regen auf der Autobahn oder Landstraße sorgt der 4x4-Antrieb mit EDS für sicheres Reisen. * Angaben zu Verbrauch, CO2-Emissionen und EnergieEffizienzklassen finden Sie auf Seite 8. extraflotte Fallen bei der Fahrzeugüberlassung Die Faktoren Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz am „Arbeitsplatz Auto“ werden oft unterschätzt G leichgültig ob Nutzfahrzeug oder Dienstwagen, in beiden Fällen handelt es sich um ein Arbeitsmittel, das dem Mitarbeiter für die Verrichtung seiner Tätigkeit zur Verfügung gestellt wird. Maßgebend ist hier § 2 Abs. 1 der Betriebssicherheitsverordnung. Danach zählen Maschinen jeder Art zu den Arbeitsmitteln. Und genau so sieht der Gesetzgeber ein Kraftfahrzeug. Deshalb weist der Länderausschuss für Arbeitsschutz und Sicherheitstechnik in seinen Leitlinien immer wieder darauf hin, dass alle Fahrzeuge, die von einem Arbeitgeber bereitgestellt und von den Beschäftigten bei ihrer Tätigkeit genutzt werden, zu den Arbeitsmitteln nach dieser Verordnung zählen. Dabei handelt es sich nicht um reinen Formalismus, sondern hat ganz praktische Konsequenzen für den Alltag im Fuhrpark eines Unternehmens. Es reicht eben nicht aus, als Arbeitgeber nur ein sicheres Arbeitsmittel zur Verfügung zu stellen. Nach dem Arbeitsschutzgesetz muss der Unternehmer seine Beschäftigten auch über Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit und während ihrer Arbeitszeit ausreichend und angemessen unterweisen. Die Unterweisung durch den Arbeitgeber Solche Unterweisungen müssen nach dem Willen des Gesetzgebers bei der Einstellung des Beschäftigten, bei Veränderungen im Aufgabenbereich eines Arbeitnehmers, der Einführung neuer Arbeitsmittel oder einer neuen Technologie erfolgen. Ganz wichtig ist hierbei, dass bereits vor Aufnahme der jeweiligen Tätigkeit der Mitarbeiter die Unterweisung erhalten muss. Wie genau diese aussieht, hängt DR . K A T J A L Ö HR - MÜ L L ER ist Mitglied des Deutschen Anwaltsvereins und Expertin für Fuhrparkrecht von der Gefährdungsentwicklung ab. Hat der Außendienstmitarbeiter einer Versicherung einen dicht gedrängten Terminkalender, um Kunden zu besuchen, und befindet er sich permanent in einer Stresssituation, wird die Unterweisung bezüglich der Nutzung eines Dienstwagen anderes aussehen als eine Unterweisung des Technikers, der mit dem identischen Fahrzeug, aber voll beladen mit Ersatzteilen und Werkzeug, unterwegs ist. Wird es beim Letzteren wohl erheblich darum gehen, das Fahrzeug sicher auszurüsten und diesbezügliche Vorschriften zu beachten, steht beim Versicherungskaufmann im Vordergrund, sich trotz Eile sicher im Straßenverkehr zu bewegen und nicht etwa während der Fahrt das Navigationsgerät zu bedienen oder gar zu telefonieren. Die Unterweisung ist Pflicht nach der UVV „Fahrzeuge“ Auch die Berufsgenossenschaften als gesetzliche Unfallversicherungsträger schreiben ausdrücklich eine Unterweisung des Arbeitnehmers beim Einsatz von Firmenfahrzeugen vor. Damit Versicherte Sicherheits- und Gesund- ! heitsgefährdungen überhaupt erkennen und entsprechend handeln können, müssen sie auf ihre individuelle Arbeits- und Tätigkeitssituation zugeschnittene Informationen, Erläuterungen und Anweisungen erhalten. Die Unterweisung stellt hierbei ein wichtiges Instrument dar. Nach § 35 Abs. 1 Nr. 3 BGV D29, der einschlägigen Unfallverhütungsvorschrift für Fahrzeuge, wird dem Arbeitgeber aufgegeben, das selbstständige Führen von Fahrzeugen nur Mitarbeitern zu gestatten, die im Führen dieses Fahrzeugs unterwiesen worden sind. Auch wenn die gesetzlichen Regelungen nicht vorschreiben, in welchen exakten Abständen solche Unterweisungen zu wiederholen sind, empfehlen die berufsgenossenschaftlichen Bestimmungen bei gleichbleibender Gefährdungslage, die Unterweisung einmal im Jahr zu wiederholen. Damit sollen die Inhalte der Unterweisung wieder in Erinnerung gerufen und aufgefrischt werden. Auch das Betriebsverfassungsgesetz fordert Unfallschutz § 81 Abs. 1 Betriebsverfassungsgesetz sieht vor, dass der Arbeitgeber seinen Arbeitnehmer vor Beginn der Beschäftigung über die Unfallund Gesundheitsgefahren, denen dieser bei der Beschäftigung ausgesetzt ist, sowie über die Maßnahmen und Einrichtungen zur Abwendung solcher Gefahren zu belehren hat. Genau hier setzt wieder die Betriebssicherheitsverordnung an, die in § 9 Abs. 2 dem Arbeitgeber aufgibt, alle erforderlichen Vorkehrungen zu treffen, damit Beschäftigte, die Arbeitsmittel benutzen, eine angemessene Unterweisung – insbeson- dere über die mit der Benutzung verbundenen Gefahren – erhalten. Dass solche Belehrungen, vor allem dann, wenn sie regelmäßig wiederholt werden, durchaus einen erzieherischen Effekt bei Arbeitnehmern haben, wird niemand ernstlich bestreiten. Sicher wird sich nicht jeder Verkehrsunfall mit einem Firmenwagen durch solche Unterweisungen verhindern lassen. Das Verständnis zum sorgsamen Umgang mit dem Fahrzeug und dem erforderlichen sicheren Verhalten im Straßenverkehr wird mit solchen Maßnahmen jedoch gefördert. Zudem sollte der psychologische Effekt dabei nicht ganz vergessen werden. Wer sich als Unternehmer nicht um Arbeitsschutz schert, wird als Arbeitgeber ein negativeres Image haben. Wen auch das nicht überzeugt, der sollte an die Schadensquoten im Fuhrpark denken. Je sorgfältiger die Unterweisung, desto geringer das Schadensrisiko. Und welcher Arbeitgeber würde sich nicht über geringere Kosten im Fuhrpark freuen. 3 4 extraflotte 3. 2014 ŠKODA Fabia – ein eine e 1999 Der Fabia feiert auf der IAA in Frankfurt am Main seine Weltpremiere. 2000 Die Fabia Limousine und der Combi rollen in Deutschland auf den Markt. Ihnen folgen ein Jahr später das Modell Sedan und 2003 der Fabia RS. 2003 Der Fabia Praktik kommt auf den Markt. 2007 Der Fabia der zweiten Generation feiert beim Automobilsalon Genf seine Weltpremiere und löst alle bis dato verfügbaren Varianten des Fabia ab. Im März desselben Jahres führt ŠKODA die Fabia Limousine auf dem deutschen Markt ein; der Combi folgt im Dezember. 2008 Einführung des Fabia GreenLine. 2010 Der Fabia erhält ein Facelift. In neuem Outfit präsentieren sich auch die Limousine und der Combi des Fabia RS. 2011 Als Hommage an die motorsportlichen Erfolge der Marke ŠKODA kommt pünktlich zum Jubiläum „110 Jahre Motorsport“ das Sondermodell Fabia Monte Carlo auf den Markt. 2013 In Deutschland entscheiden sich 47 579 Autokäufer für einen Fabia. 2014 Als vorläufig letztes Fabia Sondermodell der aktuellen Baureihe rollt der Fabia „Best of“ auf den deutschen Markt. 1999 Als dritter Spross der ŠKODA Familie nach dem Zusammenschluss mit der Volkswagen AG fährt der Fabia im Ranking der beliebtesten Kleinwagen vom Start weg ganz nach vorne. V iel ist von dem Auto nicht zu sehen, das da auf abgeschotteten Teststrecken seine Runden dreht. Das Blechkleid ist gut getarnt. Den eisigen Winter in Skandinavien und die Gluthitze im Death Valley der USA hat der Erlkönig gut überstanden. Jetzt läuft der Countdown zur IAA 1999. Nach sechsjähriger Entwicklungsarbeit soll das jüngste Modell der Marke ŠKODA dort seine Weltpremiere erleben. Sein Name: Fabia. Zur Millenniumswende war die Zeit reif für eine Erweiterung der ŠKODA Modellpalette. Der Felicia war soeben noch einmal optisch und technisch überarbeitet worden. Der Octavia Combi mauserte sich zum Bestseller. Doch nach intensiver Kundenwunsch-Analyse war klar: Eine Lücke im Modellangebot sollte ŠKODA noch schließen. Der Autokunde in Osteuropa verlangte nach einem erschwinglichen Fahrzeug, ohne qualitative Unterschiede zu Produkten aus dem Westen. Der Käufer im Westen wünschte überdurchschnittlichen Komfort, ein Höchstmaß an Sicherheit und eine ansprechende Materialauswahl. Dem Fabia auf der Basis der so genannten A0-Plattform für Konzernfahrzeuge gelingt dieser Spagat. Das überzeugende Preis-/WertVerhältnis und die durchweg einwandfreie Verarbeitung machen den kleinen Kompakten schnell zum meist verkauften ŠKODA Modell. Die Öffentlichkeit honoriert die Leistung: Der Fabia erhält als erster ŠKODA das Goldene Lenkrad. Rasant nimmt der kleine Fabia Fahrt auf. Am 23. April 2008 rollt im Stammwerk Mladá Boleslav bereits das zweimillionste Exemplar vom Band; ein Fabia der zweiten Generation. In Deutschland werden seit dem Verkaufsstart im Jahr 2000 bis zum Ende des ersten Quartals 2008 rund 358 000 Fahrzeuge der Baureihe zugelassen. Jahr der Titel Der Fabia avanciert zum Publikumsliebling. Bei der Importwertung in der Kategorie Kleinwagen gewinnt er den FlottenAward 2008. Die Leser von mehr als 100 regionalen Wochenzeitungen in den neuen Bundesländern wählen den kleinen ŠKODA im selben Jahr zum beliebtesten Importauto 2008 bei der Wahl „Unser Auto“. Auch die Leserwahl „Beste Autos“ des Fachmagazins auto motor und sport entscheidet der Fabia für sich und fährt in der Kategorie Kleinwagen/Import ganz oben aufs Siegertreppchen. Der neueste Spross der Fabia-Familie, der im Kraftstoffverbrauch optimierte Fabia GreenLine, erhält im März 2008 das Auto-Umwelt-Zertifikat von ÖKO-TREND. Dank technologischer Innovationen wie Start-Stopp-Automatik und Bremsenergierückgewinnung verbraucht der Fabia GreenLine nur 3,4 Liter Diesel auf 100 Kilometer. Der CO2-Ausstoß des modernen Dieselaggregats 1,2 TDI CR DPF/55 kW: nur 89 g/km. Erfolgsstory geht weiter Der kleine Kompakte, dessen Erfolgsgeschichte vor 15 Jahren als dritte ŠKODA Baureihe begann, ist neben dem Octavia* das erfolgreichste Modell der Marke ŠKODA. Aktuell wird er in Tschechien, China, Russland und Indien gebaut und weltweit in 103 Ländern verkauft. Längst hat der Fabia mittlerweile auch die Drei-Millionen-Marke hinter sich gelassen. Jeder vierte weltweit verkaufte ŠKODA trägt inzwischen den Namen Fabia. Ein großer Wurf, der ŠKODA mit dieser Modellreihe gelang. Die Erfolgsstory geht weiter. ŠKODA Vorstandsvorsitzender Prof. Dr. h.c. Winfried Vahland: „Der Fabia hat einen großen Anteil an der ŠKODA Erfolgsgeschichte und wird auch für unsere Wachstumsstrategie 2018 eine zentrale Rolle spielen.“ *Angaben zu Verbrauch, CO2-Emissionen und EnergieEffizienzklassen finden Sie auf Seite 18. Fabia Sedan 1999 2003 2001 2007 extraflotte Erfolgsgeschichte 2014 Bereicherung für den Fuhrpark Die dritte Fabia Generation vereint knackiges Design mit typischen ŠKODA Genen. Am 28. August war es soweit: Produktionsstart für den neuen Fabia. Die dritte Generation des tschechischen Erfolgsmodells feierte Anfang Oktober auf dem Pariser Automobilsalon ihr Debüt. Der urbane Kleinwagen vereint knackiges Design mit typischen ŠKODA Genen und steht voraussichtlich bereits ab November 2014 als Limousine und ab März 2015 auch als Combi zur Verfügung. Die ŠKODA Designer setzten beim beliebten Kompakten erstmals Designelemente der Studie VisionC um. Außerdem wurde das Raumangebot des Fabia III in wichtigen Bereichen verbessert. Der Kofferraum wuchs und ist somit der größte Laderaum im Segment, der Fahrgastraum ist breiter und länger. Zudem glänzt er mit einem komplett neuen, vielseitig individualisierbaren Innenraum-Konzept. Absolut flottentauglich Von der hervorragenden Flottentauglichkeit dieser Modellreihe hat die dritte Generation des Fabia nichts verloren. Sein üppiges Ladevolumen steht dem des Vorgängers in nichts nach, die Sicherheitsausstattung bewegt sich auf hohem Niveau. Vor allem aber die Wirtschaftlichkeit des Fahrzeugs – im Fuhrpark eines der wesentlichen Entscheidungskriterien – wurde nochmals verbessert. Die aktuelle, moderne Motorenpalette des Fabia sorgt für die Senkung des Verbrauchs und der Emissionswerte um bis zu 17 Prozent. Vier Benziner und drei Dieseltriebwerke finden sich im Programm. Alle erfüllen die EU-6-Norm und sind serienmäßig mit einer Start-Stopp-Automatik sowie BremsenergieRückgewinnung ausgestattet. Bei den Benzinern arbeiten die 1,0 MPI-Dreizylin- 2008 Fabia GreenLine 2010 Fabia Scout der-Aggregate mit indirekter Einspritzung. Die TSI-Vierzylinder-Triebwerke mit 1,2 Litern Hubraum mit Direkteinspritzung und Turboladung. Das Leistungsspektrum reicht von 44 kW (60 PS)* bis 81 kW (110 PS)*. Bei den Dieselmotoren stehen für den neuen Fabia drei Leistungsstufen zur Wahl. Alle nutzen die Turboladung in Verbindung mit Direkteinspritzung. Ihr Leistungsspektrum reicht von 55 kW (75 PS)* bis 77 kW (105 PS)*. Sparsamster Fabia wird der voraussichtlich gegen Ende des Jahres 2015 erhältliche ŠKODA Fabia GreenLine mit 1,4 TDI 55 kW (75 PS) Motorisierung sein. Diese Version verbraucht lediglich 3,1 l/100 km. Das entspricht einer CO2-Emission von nur 82 g/km. Dieser Wert wird nur vom erdgasbetriebenen ŠKODA Citigo G-TEC* unterboten. Der Fabia GreenLine ist in der Modellpalette der VW-Tochtermarke damit das verbrauchsärmste Modell mit konventionellem Motor. Erreicht wurden diese Spitzenwerte auch durch konsequente Gewichtsreduzierung. Ausstattungsbereinigt wiegt der neue Fabia bis zu 65 Kilogramm weniger als sein Vorgänger. Die Basisversion kommt auf ein Leergewicht von nur 980 Kilogramm. Mit der dritten Fabia Generation bekräftigt ŠKODA den Anspruch auf die Umweltverträglichkeit der Fahrzeugpalette. Der Weg ist dabei klar definiert: Umweltschonende Mobilität muss bezahlbar bleiben, das gilt für den privaten und umso mehr für den gewerblichen Kunden. Bereits in der Vergangenheit hat sich der Fabia gleich hinter dem ŠKODA Octavia* zum Flottenliebling entwickelt. Niedrige TCO (Total Costs of Ownership), Vielseitigkeit und Zuverlässigkeit haben ihm den Weg dorthin geebnet. Die dritte Fabia Generation knüpft genau hier an und dürfte damit bald zum Stammgast in deutschen Fuhrparks werden. 2010 2010 Fabia II. Generation, bis 05/2014 2014 5 6 extraflotte 3. 2014 3.2014 Rechtzeitig rasten Übermüdete Fahrer am Lenkrad stellen für sich und andere Verkehrsteilnehmer eine erhebliche Gefahr dar. D ie Augenlider werden schwer, die Bilder verschwimmen. Mit einem plötzlichen Ruck durch den ganzen Körper endet der Sekundenschlaf am Steuer. Eine solche Situation hat wohl jeder Vielfahrer bereits mehr als einmal erlebt. Die Ursachen sind stets dieselben: Der Tag war anstrengend und lang, die Kundenbesuche straff getaktet, und der Weg nach Hause ist noch weit. Wer jetzt Vernunft walten lässt, sucht sich ein Hotel und verschiebt den Rest der Heimreise auf den nächsten Tag. Das aber tun von zehn Dienstreisenden lediglich zwei. Vier von ihnen legen eine Pause ein und hoffen, durch ein Nickerchen im Autositz wieder fit für den Rest der Strecke zu werden. Dies ist die zweitbeste Lösung. Das verbleibende Quartett allerdings quält sich weiter voran und erhöht so das Gefahrenpotenzial enorm. Denn erwiesenermaßen versetzt eine Zeitspanne von 17 Stunden ohne Schlaf den Körper und das Gehirn in einen Zustand, der dem mit einem Blutalkoholwert von etwa 0,5 Promille gleicht. Die Reaktionszeit wird deutlich länger, die Konzentration lässt nach. Deshalb fordert der Gesetzgeber auch bei Lastwagen-Chauffeuren die strikte Einhaltung von Lenkzeiten. Sie müssen ihre Schlafpausen und Erholungsstopps zweifelsfrei über den Tachografen nachweisen. Die Gefahr, die von 40-Tonnern ausgeht, wenn am Lenkrad müde Menschen sitzen, ist erheblich. Immer wieder ist von Auffahrunfällen zu hören, bei denen der Lastwagenfahrer in ein Stau-Ende gekracht ist, meist sind die Folgen fatal. Dabei stellen auch Personenwagen und erst recht die Transporter mit bis zu 3,5 Tonnen Gesamtgewicht eine erhebliche Bedrohung dar, wenn ihre Piloten am Steuer einnicken. Indes gelten auch für diese Fahrer bestimmte Regeln, die über die Lenkzeiten bestimmen. Allerdings wird das leider allzu oft vergessen. MPU für notorische Falschparker und das wiederholte Vergehen somit nicht auffällt. Und auch Punkte drohen Zehn Euro müssen Autofahrer blechen, die ihr Fahrzeug in einer sogenannten fehlenden Parkscheins handelt. Wer beispielsweise durch sein parkendes „bewirtschafteten Parkzone“ ohne Ticket abstellen und dabei erwischt wer- Fahrzeug einen Rettungsweg oder ein Rettungsfahrzeug behindert, muss seit den. Das ist für viele günstiger als ein Ticket. So wird gepokert, und die Knöll- dem neuen Bußgeldkatalog mit einem Punkt in Flensburg rechnen. Zudem chen können sich über Wochen und Monate ansammeln. werden noch 60 Euro fällig. Wer jedoch häufiger falsch parkt und ebenso häufig erwischt wird, bei dem können Zweifel an seiner Fahreignung bestehen, teilt die Arbeitsgemeinschaft Verkehrsrecht dem Deutschen Anwaltverein (DAV) mit. Unter Umständen muss diesen Zweifeln durch eine Medizinisch-Psychologische Untersuchung (MPU), den sogenannten „Idiotentest“, nachgegangen werden. Wird die MPU nicht bestanden oder fristgerecht absolviert, ist der Führerschein weg. Arbeitszeitgesetz ist bindend Maßgeblich für die Lenkzeiten eines Fahrzeugführers sind die Fahrpersonal- und EU-Verordnungen sowie das Arbeitszeitgesetz. Und das gilt für alle Fahrer, die in einem Arbeitsverhältnis tätig sind, und unabhängig vom zulässigen Gesamtgewicht des Fahrzeugs. Also auch für Außendienstler in ihrer Mittelklasselimousine und Handwerker in ihrem Kombi, kurz: für den gesamten Fuhrpark. Als Rechtsgrundlage dient die Regelung der täglichen Arbeitszeit, die lautet, dass diese im Durchschnitt (auch am Lenkrad) bis zu acht Stunden erreichen darf. Solange der Durchschnittswert innerhalb von 24 Wochen oder von sechs Kalendermonaten nicht überschritten wird, darf die tägliche Arbeitszeit auch bis zu zehn Stunden betragen (§ 3 ArbZG). Nach einer Arbeitszeit von mehr nicht. Zumindest nicht, wenn es sich um bloße Strafzettel in Folge des Dashcam Aufnahmen nur für private Zwecke Den Einsatz von Windschutzscheiben-Kameras in Autos, sogenannten Dashcams, hat das Verwaltungsgericht Anspach unter bestimmten Bedingungen für unzulässig erklärt. Der Einsatz der kleinen Videokameras ist auch nach dem Urteil in Deutschland im Gegensatz zu Belgien, Luxemburg, Österreich oder Wer immer fristgerecht seine Knöllchen begleicht, steht dabei noch lange nicht Portugal nicht grundsätzlich verboten. Vom Auto aus filmen darf man bei uns auf der sicheren Seite. Konsequenzen drohen auch, wenn regelmäßig Knöll- auch weiterhin, allerdings nur für persönliche Zwecke. Nicht gemacht werden chen fällig werden. Brenzlig wird es bei einem Strafzettel pro Woche. Da es dürfen Aufnahmen hingegen in der Absicht, sie später im Internet, etwa in sich in diesem Fall um ruhenden Verkehr handelt, ist es nicht entscheidend, sozialen Netzwerken, hochzuladen. Auch der permanente Einsatz einer ob der Halter auch der Fahrer ist. Der Halter haftet für den Fahrer. Und obwohl Dashcam zum Zweck, die Aufnahmen im Falle einer Verwicklung in verkehrs- der Führerschein laut Informationen des DAV überaus selten wegen Knöll- rechtliche Streitigkeiten an die Polizei weiterzugeben, ist nicht zulässig. chen einkassiert wird, sollte man das nicht verharmlosen. Dies belegt ein Fall, der vor dem Verwaltungsgericht Berlin verhandelt wurde. Ein Fahrzeughalter sammelte in anderthalb Jahren 127 Knöllchen, dazu noch 17 Geschwindigkeitsüberschreitungen. Dieser gab zwar an, dass er nicht alle Strafzettel selbst verschuldete, das Gericht zog den Führerschein dennoch ein (AZ: VG 4 L 271.12). Der Kläger verlasse mit dem Zweck der Aufnahmen den persönlichen oder familiären Bereich, womit das Bundesdatenschutzgesetz Anwendung finde, so das Gericht. Er verarbeite mit den Videoaufnahmen auch personenbezogene Daten, da es möglich sei, die gefilmten Personen zu identifizieren. Derartige heimlich gemachte Aufnahmen lässt das Gesetz grundsätzlich Sammelt man jedoch in unterschiedlichen Städten Knöllchen, bleibt das nicht zu, da sie einen erheblichen Eingriff in das Persönlichkeitsrecht und vermutlich ohne Konsequenz, da die Zuständigkeit der Behörden wechselt das Recht auf informationelle Selbstbestimmung darstellen. extraflotte 7 als sechs Stunden schreibt das ArbZG eine Pause von mindestens 30 Minuten vor. Beträgt die Arbeitszeit mehr als neun Stunden, muss die Tätigkeit für mindestens 45 Minuten unterbrochen werden. Dabei können die Ruhepausen auch in Zeitabschnitte von mehr als fünfzehn Minuten aufgeteilt werden (§ 4 ArbZG). Eine ununterbrochene Ruhezeit von elf Stunden zwischen zwei Arbeitsphasen ist außerdem vorgeschrieben (§ 5 ArbZG). Liegt das zulässige Gesamtgewicht des Fahrzeugs über 2,8, jedoch noch unter 3,5 Tonnen, müssen diese Lenk- und Arbeitszeiten über entsprechende technische Vorrichtungen oder zumindest auf einem Tageskontrollblatt dokumentiert werden. Wer nun also eine eintägige Dienstreise von Saarbrücken nach Coburg antritt und für die einfache Fahrt 4,5 Stunden kalkuliert, bewegt sich nach einer Aufenthaltsdauer von drei Stunden am Zielort (die zur Arbeitszeit zählt) während der Heimreise bereits im illegalen Bereich. Zwar gilt grundsätzlich, dass die Tageslenkzeit von insgesamt neun Stunden mit Unterbrechung nicht überschritten werden soll. Die Lenkzeit ohne Unterbrechung der Fahrt darf jedoch nicht länger als 4,5 Stunden sein. Spätestens nach dieser Zeit ist eine Pause von 45 Minuten vorgeschrieben. Aber während der Fahrtunterbrechung soll der Fahrer nicht arbeiten, sondern soll diese Zeit ausschließlich zur Erholung nutzen. Ein Splitting in eine fünfzehn- und 30-minütige Pause ist ebenso möglich, dabei muss jedoch die Reihenfolge – die kurze gefolgt von der langen Fahrtunterbrechung – eingehalten werden. MÜDIGKEITSWARNER Der Müdigkeitsassistent im neuen ŠKODA Octavia erkennt am Lenkverhalten des Fahrers, wenn dieser unaufmerksam wird. Auf dem Display erscheint das Symbol einer blinkenden Kaffeetasse. Eine Pause einzulegen ist spätestens jetzt ratsam. Regelmäßige eintägige Ruhezeiten Die Obergrenze für die Wochenlenkzeit beträgt 56 Stunden und darf in zwei aufeinanderfolgenden Wochen 90 Stunden nicht überschreiten. Dies bedeutet, dass man nach der Ausnutzung der maximalen Wochenlenkzeit in der ersten Woche nur noch für höchstens 34 Stunden in der zweiten Woche als Fahrer tätig sein darf. Unabhängig von den kurzen Pausen zwischen den Fahrten muss sichergestellt werden, dass der Fahrer regelmäßige tägliche Ruhezeiten von mindestens elf Stunden einhält, in denen er frei über die Zeit verfügen kann und keinen Aufgaben seines Arbeitgebers nachkommen muss. Beträgt die Ruhezeit jedoch weniger als elf, aber mehr als neun Stunden, so handelt es sich um eine reduzierte tägliche Ruhezeit. Diese Verkürzung darf höchstens dreimal während zweier wöchentlicher Ruhezeiten erfolgen und muss nicht nachgeholt werden. Das Splitting der täglichen Ruhezeiten ist nur im Fall der ungekürzten Ruhezeit möglich. Dabei ist zu beachten, dass der erste Teil der Unterbrechung mindestens drei Stunden und der zweite Teil mindestens neun Stunden umfasst sowie dass die Einhaltung dieser Reihenfolge verbindlich ist. Zwar klingen all diese Regelungen sehr theoretisch und werden in der Praxis nur höchst selten zur Anwendung kommen. Schließlich ist der Dienstwagenfahrer draußen meist auf sich alleine gestellt. Kommt es jedoch zu einem Unfall, der nachweislich auf Ermüdungserscheinungen zurückzuführen ist, kann auch der Geschäftsführer oder der Fuhrparkverantwortliche des Unternehmens, in dem der Fahrer beschäftigt ist, aufgrund mangelnder Sorgfaltspflicht bei der Einweisung der Dienstwagennutzer zur Rechenschaft gezogen werden. Bei geringen Verstößen liegen die Bußgelder bei zehn bis 50 Euro. Bei nicht geringfügigen Ordnungswidrigkeiten kann die Staatsanwaltschaft jedoch Geldbußen für den Fahrer bis zu 5.000 Euro und für das Unternehmen sogar bis zu 15.000 Euro beantragen. Außerdem droht den betroffenen Unternehmen ein Eintrag in das Gewerbezentralregister (§ 149 Absatz 2 der Gewerbeordnung), der sich bei wiederholten Verstößen erhöhend auf die verhängten Strafen auswirken kann. In der Praxis gilt es zunächst, das bestehende Gefährdungspotenzial zu ermitteln. Erscheint dies als zu hoch, ist dringender Handlungsbedarf gegeben, denn übermüdete Fahrer am Lenkrad stellen für sich und andere Verkehrsteilnehmer eine erhebliche Gefahr dar. Wer ehrlich zu sich selbst ist, kennt die Vorboten des drohenden Sekundenschlafs schon: Gähnen, scheinbare Lidschwere, ein trockener Mund, Durst, Frösteln und Augenreiben. Der Autofahrer erschrickt in dieser Situation leicht, kuppelt ungenau, verschaltet sich und bremst abrupt. Bald lässt das Sehvermögen nach. Der Fahrer sieht Dinge doppelt. Das Blickfeld engt sich tunnelförmig ein. Die Spur zu halten wird immer schwieriger. Trügerische Wachphasen vermitteln ein kurzfristiges Hochgefühl, aus dem heraus der Autofahrer dann unversehens mit weit aufgerissenen Augen – das letzte Stadium des Sekundenschlafs – in sich zusammensackt, mechanisch weiter handelt aber schon nichts mehr wahrnimmt. Eine einzige Sekunde bei Tempo 100 genügt dann für einen Blindflug über 28 Meter. Aber der Tiefschlaf am Steuer dauert oft länger. Paradoxerweise reagieren Autofahrer auf Anzeichen von Müdigkeit zunehmend gleichgültig, fast trotzig. Ein ebenso übermächtiger wie unvernünftiger Durchhaltewille schleicht sich ein. Die Bereitschaft zum Risiko steigt sogar. „Die größte Gefahr geht nicht von der Müdigkeit selbst aus, sondern von der mangelnden Bereitschaft, diese anzuerkennen und sofort etwas dagegen zu tun“, schlussfolgert die Landesverkehrswacht Hessen. Der elektronische Müdigkeitswarner im ŠKODA wirkt unter diesen Vorzeichen der unfallträchtigen Müdigkeitsspirale entgegen. Trotzdem könnten auch widerrechtlich gemachte Videoaufnahmen in einem bessert wird – etwa weil man entspannter ist und besser auf seine Unfallprozess weiterhin als Beweismittel zugelassen werden – hierbei ent- Umgebung achten kann. Für 22 Prozent haben Navigationsgeräte weder einen scheiden die Gerichte von Fall zu Fall. Zudem kann die Polizei die Kamera bei positiven noch einen negativen Einfluss auf den inneren Kompass. einem Unfall beschlagnahmen und das gefilmte Material auch gegen den Willen des Filmenden verwenden. Mehr Arbeit im Fuhrpark Karten und Atlanten immer seltener in Gebrauch Nach der Umfragepremiere im vergangenen Jahr hat der Bundesverband Elektronische Navigationssysteme haben die gute alte Straßenkarte und marking Report Pkw-Flottenmanagement“ veröffentlicht. Die aktuellen Zahlen Atlanten aus dem Auto weitgehend verdrängt. Lediglich fünf Prozent der deut- bestätigen die Erkenntnisse aus dem Vorjahr, zum Beispiel die durchschnitt- schen Autofahrer nutzen noch Stadt- und Straßenpläne aus Papier, wie aus lichen Vollkosten je Fahrzeugkilometer. Aktuell liegen sie nach Aussage einer Umfrage des Internetportals „AutoScout24“ hervorgeht. 52 Prozent der mehr als 50 befragten Fuhrparks bei 37 Cent je Kilometer. Im Vorjahr verlassen sich auf ein portables oder fest eingebautes Navigationsgerät, waren es noch 36 Cent. Dabei tourten die Dienstwagen effektiv rund 31.000 20 Prozent auf eine Handy-App. Rund 21 Prozent geben an, keine elektro- Kilometer im Jahr, was etwas weniger ist, als die durchschnittliche Vertrags- nische Hilfe bei der Wegfindung zu brauchen, da sie entweder bekannte Stre- dauer (33.400 Jahreskilometer) vorsah. Minderkilometer sind also im Moment cken fahren oder über einen guten Orientierungssinn verfügen. die Regel. Als Vorteil der elektronischen Pfadfinder sehen 71 Prozent der Nutzer vor Nicht weniger, sondern mehr Arbeit haben die Fuhrparkverantwortlichen zu allem den Sicherheitsgewinn durch die ausbleibende Ablenkung vom Verkehrs- leisten. Zwar verwalten rund 40 Prozent der befragten Flotten weniger geschehen. 58 Prozent schätzen, dass sie sich seltener verfahren, 56 Prozent als 150 Einheiten, dennoch liegt das Mittel bei 422 Fahrzeugen je Fuhrpark. glauben, schneller zum Ziel zu kommen. Es gibt allerdings auch Nachteile. 41 Prozent bemängeln, dass die Navis in einigen Gebieten komplett versagen, 38 Prozent kritisieren veraltetes Kartenmaterial. Für 36 Prozent zählt die unzuverlässige Stau-Erkennung zu den Schwachpunkten. Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik (BME) einen neuen „BME-Bench- Im Vergleich zum Vorjahr betreut ein Mitarbeiter nun fast 40 Prozent mehr Autos, wie BME- berichtet, was mit der größeren Nachfrage von Dienstleistungen der Leasinggeber begründet wird. Segmentübergreifend bleiben die Leasingfahrzeuge beachtliche 39 Monate im Bestand. Die Gesamtstudie gibt es Dass die Navi-Nutzung den eigenen Orientierungssinn schwächt, glauben beim BME für 790 Euro (BME-Mitglieder) respektive für 990 Euro (Nicht-BME- nur 38 Prozent. 40 Prozent denken, dass dieser durch die Technik sogar ver- Mitglieder) zuzüglich Mehrwertsteuer. extraflotte 3. 2014 Octavia ist Flottenrenner Der ŠKODA Octavia* ist das einzige Importfahrzeug, das es unter die Top 20 der beliebtesten Flottenautos geschafft hat. Dies zeigt die aktuelle Statistik des KBA. Der Bestseller der tschechischen VW-Tochter belegt Rang 13. Die Fachzeitschrift auto motor und sport (Heft 16/2014) bescheinigt ihm ein üppiges Raumangebot, hohe Zuladungsmöglichkeit, einfache Bedienung und gute Verarbeitung. Außerdem loben die Tester der Fachzeitschrift die einfache Bedienbarkeit, sicheres Fahrverhalten und die praxisgerechte Ausstattung. Ökologie gewinnt in der Flotte Die deutschen Dienstwagen-Fuhrparks werden verstärkt unter ökologischen Gesichtspunkten zusammengestellt. Beim jährlichen Fuhrpark-Check der Deutschen Umwelthilfe (DUH) erhielten in diesem Jahr sieben Unternehmen die Auszeichnung „Grüne Karte“ für glaubwürdiges Klimabewusstsein. Im Vorjahr waren es lediglich fünf. Volkswagen Financial Services und NABU zeichneten Unternehmen für besonders umweltfreundliches Fuhrparkmanagement aus. Bei den mittelgroßen Fuhrparks zwischen 101 und 200 Fahrzeugen gewann das Deutsche Rote Kreuz Cuxhaven/Hadeln mit einem Anteil von 89,7 Prozent. Volker Kamps, Prokurist und Projektleiter beim DRK Cuxhaven/ Hadeln (4.v.l.), nahm den Preis entgegen. DIE GRÜNE FLOTTE Umweltfreundliches Fuhrparkmanagement Erdgas-Planer für die Langstrecke Für alle Langstrecken-Erdgasautofahrer gibt es jetzt einen Routenplaner, der CNG-Tankstellen entlang der Die Prämierung von Fuhrparks unterschiedlicher Größe und aus Strecke aufzählt. Die genaue Adresse sowie Angaben zu verfügbaren Treibstoffarten, Öffnungszeiten und Zahlungsmöglichkeiten werden in dem Angebot unterschiedlichen Branchen zeigt, dass es sich lohnt, der „Natural & bio Gas Vehicle Association“ (NGVA) an- seine Fahrzeugflotte ökologisch auszurichten. gezeigt. In Deutschland gibt es etwa 900 Tankstellen, N an denen Erdgas erhältlich ist. ach insgesamt fünf Jahren feierte der UmweltAward DIE GRÜNE FLOTTE von Volkswagen Financial Services und dem NABU Jubiläum. Erneut zeichneten die beiden langjährigen Kooperationspartner Unternehmen für besonders umweltfreundliches Fuhrparkmanagement aus. Mehr als 100 Firmenkunden meldeten sich zum Award an, so viele wie nie zuvor. Im Beisein von Ulrike Scharf, Bayerische Staatsministerin für Umwelt und Verbraucherschutz, überreichten Gerhard Künne, Sprecher der Geschäftsführung der Volkswagen Leasing GmbH, sowie Olaf Tschimpke, Präsident des NABU, die prestigeträchtigen Awards. Relevant für die Auszeichnung war in diesem Jahr der größte Anteil umweltfreundlicher Fahrzeuge aus dem Volkswagen Konzern. Vergeben wurde der Award in drei unterschiedlichen Fuhrparkgrößenklassen. Frauen kaufen günstiger Frauen kaufen günstigere Firmenwagen als ihre männlichen Kollegen. Nach dem Bericht der Fachzeitschrift auto motor und sport (Heft 16/2014) wählen weibliche Führungskräfte Dienstwagen im Mittelwert von 39.000 Euro. Männliche Manager geben im Durchschnitt 48.000 Euro für ihn aus. Bei den kleinen Fuhrparks bis 100 Fahrzeuge setzte sich die move:elevator GmbH & Co. KG mit einem umweltfreundlichen Fahrzeuganteil von 97,5 Prozent an die Spitze. Bei den mittelgroßen Fuhrparks zwischen 101 und 200 Fahrzeugen gewann das Deutsche Rote Kreuz Cuxhaven/Hadeln mit einem Anteil von 89,7 Prozent. Bei den großen Fuhrparks über 200 Fahrzeuge siegte die Krieger Anlagen GmbH & Co. KG mit einem Anteil von 73,9 Prozent bereits zum zweiten Mal in Folge. Erst im Frühjahr dieses Jahres waren vom ŠKODA Partner Autohaus Schmidt + Koch Bremerhaven insgesamt 120 neue ŠKODA Citigo* Dienstfahrzeuge an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des DRK Cuxhaven/ Land Hadeln übergeben worden. Ein Großprojekt mit ökologischem und ökonomischem Aspekt: 85 der 120 geleasten Fahrzeuge werden mit Erdgas betrieben. Effizienzklasse 5,9 - 5,0 4,0 - 3,6 4,7 - 4,1 5,5 (m³/100km) 3,8 (m³/100km) 4,4 (m³/100km) 108 - 96 79 C–B A+ außerorts Emissionen g/km Citigo Citigo G-TEC innerorts kombiniert VERBRAUCH, CO2-EMISSIONEN UND ENERGIEEFFIZIENZKLASSE* Verbrauch l/100 km 8 Fabia** 6,0 – 4,0 4,2 – 3,1 4,8 – 3,4 Octavia III 8,5 – 3,8 5,9 – 3,0 6,9 – 3,2 158 – 85 D – A+ Limousine 8,1 – 3,8 5,4 – 3,0 6,4 – 3,2 149 – 85 D – A+ Combi 8,5 – 3,8 5,9 – 3,0 6,9 – 3,2 158 – 85 D – A+ 1.8 TSI 132 kW 4x4 8,4 5,7 6,7 156 D 2.0 TDI 110 kW 4x4 5,9 4,3 4,9 124 B Combi Scout 8,5 – 5,8 5,9 – 4,6 6,9 – 5,1 158 – 129 D–B 1.8 TSI 132 kW 8,5 5,9 6,9 158 D 2.0 TDI 135 kW 5,8 4,6 5,1 134 B 2.0 TDI 110 kW 6,1 4,6 5,1 129 B 4,5 (m³/100km) 2,9 (m³/100km) 3,5 (m³/100km) 127 - 97 B – A+ 7,9 – 4,6 184 –119 E–B Octavia G-TEC Yeti 10,2 – 5,2 6,6 – 4,2 Kompetenz im Aggregatebau 109 – 88 Die Entwicklung von Motoren hat im Unternehmen ŠKODA AUTO Tradition. der Startschuss für den Bau neuer 1,0 MPI-DreizylinderMotoren der Baureihe EA 211 im Stammwerk Mladá Boleslav. Das neue Aggregat wird in Klein- und Kompaktwagen der Marken ŠKODA, SEAT und Volkswagen eingesetzt. Seit Ende 2012 fertigt ŠKODA bereits 1,2 und 1,4-TSI-Benziner aus der EA 211 Familie. Seit 2001 laufen zudem 1,2 HTP Motoren der Baureihe EA 111 vom Band. Zurück zu den Wurzeln **Vorabwerte Verbrauch nach Verordnung (EG) Nr. 715/2007; CO2-Emissionen und CO2-Effizienz nach Richtlinie 1999/94/EG *Verbrauch nach Verordnung (EG) Nr. 715/2007; CO2-Emissionen und CO2-Effizienz nach Richtlinie 1999/94/EG. Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen, spezifischen CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem „Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Strom verbrauch neuer Personenkraftwagen“ entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der DAT Deutsche Automobil Treuhand GmbH, Hellmuth-Hirth-Str. 1, 73760 Ostfildern-Scharnhausen (www.dat.de), unentgeltlich erhältlich ist. IMPRESSUM EINE BEILAGE DER EXTRATOUR erscheint viermal jährlich HERAUSGEBER ŠKODA AUTO Deutschland GmbH, Max-Planck-Str. 35, 64331 Weiterstadt Tel. 0 61 50/1 330 VERANTWORTLICH Leiter Unternehmenskommunikation: Christof Birringer REDAKTION Katrin Thoß, Rainer Strang, Weiterstadt LAYOUT Handschuh Grafikdesign, Frankfurt DRUCK Westdeutsche Verlags- und Druckerei GmbH Gedruckt auf 100-prozentigem Altpapier * Angaben zu Verbrauch, CO2-Emissionen und EnergieEffizienzklassen finden Sie in nebenstehender Tabelle. Š KODA produziert nicht nur Fahrzeuge und Komponenten, sondern verfügt am Firmenstammsitz in Mladá Boleslav auch über ein hochmodernes Entwicklungszentrum. Dort beschäftigt das Unternehmen derzeit rund 1.700 Spezialisten, Ingenieure, Designer und Konstrukteure. Sämtliche Fahrzeuge werden hier konzipiert. Einen Schwerpunkt bildet seit jeher die Entwicklung und Produktion von Motoren. Bis heute fertigt ŠKODA rund 11,6 Millionen Aggregate. Ende Mai 2014 erfolgte Motorenbau hat bei ŠKODA Tradition: 1899 – vier Jahre nach Firmengründung und dem Start der Fahrradproduktion – statteten die Gründungsväter des heutigen Unternehmens ŠKODA AUTO, Václav Laurin und Václav Klement (L&K), erstmals ein Fahrrad mit Hilfsmotor aus. Im Jahr 1905 entwickelten L&K unter dem Namen ‚Voiturette A‘ das erste Automobil des Unternehmens – angetrieben von einem wassergekühlten, sieben PS starken Zweizylinder-Motor mit einem Hubraum von 1.100 cm³. Ein weiterer Meilenstein in den Anfangsjahren war der Bau des ersten Achtzylinders Mitteleuropas im Jahr 1907. Im Jahr 1924 liefen bei L&K sogar Flugzeugmotoren vom Band. Auch nach der Fusion mit den ŠKODA Werken im Jahr 1925 spielte die Entwicklung von Motoren unverändert eine große Rolle. Nach dem Zweiten Weltkrieg war der erste Heckmotor im Jahr 1964 ein bedeutender Entwicklungsschritt. 1987 erfolgte die Rückkehr zum vorn eingebauten Motor. Den entscheidenden Impuls zur modernen Aggregate-Fertigung gab im Jahr 1991 die Verbindung mit dem Volkswagen Konzern. Neben dem Motorenbau liegt der Schwerpunkt der ŠKODA Komponentenfertigung in der Getriebeproduktion. In Mladá Boleslav fertigt ŠKODA das manuelle Getriebe MQ 200 und das Getriebe MQ/SQ 100. Im Werk Vrchlabí wird das automatische Doppelkupplungsgetriebe DQ 200 gebaut.