Foto-Geschenke
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Foto-Geschenke
ServicePlus Foto: wdv/O. Szekely Der einfache Weg ins Netz Teil 9 Foto-Geschenke In dieser Folge lernt Computereinsteigerin Helga Werner, 73, den einfachen Umgang mit digitalen Fotos und wie man daraus neue Geschenkideen entwickelt. K leine handliche Digitalkameras haben in den vergangenen Jahren die Fotografie mit Filmmaterial abgelöst. Sogar mit den meisten Handys kann man heutzutage fotografieren und die Bilder drahtlos auf einen Computer übertragen. Zwar besitzt Helga Werner einen modernen tragbaren Computer, aber besondere Kenntnisse musste sie bisher nicht haben, wegen der digitalen Fotos, die sie von der Familie bekommen hat: Die Tochter hat die Aufnahmen auf eine CD-ROM (> Glossar) gebrannt. Helga Werner schiebt diese Scheibe nur in die Laufwerksschublade ihres Computers und schon sieht sie auf dem Bildschirm ein Auswahlfenster. Sie kann anklicken, ob sie die Fotos anschauen oder auf dem Computer speichern möchte. Entscheidet sie sich für anschauen, startet automatisch die im Betriebssystem enthaltene Bildanzeige. 14 www.aok.de ≤ Einfach speichern Möchte sie speichern, ist der WindowsAssistent behilflich: Egal, was man an den Computer anschließt – eine CD, eine Digitalkamera per Kabel, den Kamera-Speicherchip oder einen USB-Stick (> Glossar) –, es erscheint zunächst ein Auswahlfenster. Zum Speichern wird im nächsten Schritt ein Ordner angeboten – meist „Eigene Fotos“. Dann kann man den Bildern noch einen Namen geben – zum Beispiel „Alpenurlaub 2010“ – und schon werden alle Aufnahmen auf der Festplatte des PCs abgelegt. „Das ist ja wirklich keine Hexerei“, kommentiert Helga Werner ihren ersten Versuch. ≤ Abzüge wie bisher Sehr praktisch findet sie es, dass sie auf ihrem Computer in aller Ruhe Motive auswählen, schlecht aufgenommene oder doppelte löschen und tatsächlich nur die Bilder behalten kann, die ihr gefallen. Diese digitalen Bilddateien kann sie wie früher die Filme ins Fotogeschäft tragen, um davon Abzüge auf Fotopapier anfertigen zu lassen. Ist eine schnelle DSL-InternetLeitung vorhanden, lassen sie sich auch direkt an ein Labor überspielen. ≤ Buch oder Kalender Von den neuen Möglichkeiten, die digitale Fotodateien bieten, haben es Helga Werner besonders Fotobücher angetan: Man lässt die Bilder nicht mehr einzeln abziehen, um sie dann ins Album zu kleben, sondern kann von seinem letzten Urlaub gleich ein ganzes Buch drucken lassen. Oder man gestaltet einen Kalender. Das kostet je nach Anbieter und Fotomenge etwa 8 bis 40 Euro. „Das sind doch tolle persönliche Geschenkideen“, findet Helga Werner. Diese Druckwerke kann man auch über den Fotohändler vor Glossar Bildformate sind die Dateiformate, mit denen eine Digitalkamera und dann auch der Computer Fotos speichert. Am gebräuchlichsten ist .jpg, mit dem die Datenmenge eines Fotos noch komprimiert (verdichtet) wird, damit mehr auf ein Speichergerät passt. Das Format .tif beispielsweise speichert unkomprimiert. Bluetooth (gesprochen: Blutuhs) ist ein Programm, das in den meisten Handys und auch modernen tragbaren Computern eingebaut ist. Mit ihm werden Bilder und andere Daten drahtlos übertragen. CD-ROM oder DVD sind flache Scheiben, auf denen Texte, Fotos oder sogar Filme (DVD) gespeichert (gebrannt) werden. Man legt sie in eine ausfahrbare Schublade im Computer. Ein einfaches Brennprogramm ist in aktuellen Versionen des Betriebssystems Windows enthalten. Muster Speicherkarten sind flach, eckig, etwa armbanduhrgroß und tragen Abkürzungen wie SD, CF oder XD.Verschiedene Kamerahersteller nutzen unterschiedliche Formate. Auf eine Karte passen je nach Bildgröße rund 1.000 Fotos. Fotos: Colourbox, Fotolia USB-Sticks sind fingerlange flache Geräte, die in den USB-Anschluss des PCs gesteckt werden. Mit ihnen kann man inzwischen für wenig Geld größere Datenmengen als auf einer DVD speichern und lesen. Ort bestellen. Mehr Gestaltungsmöglichkeiten ergeben sich direkt übers Internet. Dort bieten Fotodienste kostenlose Programme. Für ein Buch wird eine bestimmte Seitengestaltung vorgeschlagen, in die man ausgewählte Bilder einfügt. Helga Werner lässt sich jetzt von ihrer Familie weitere digitale Bilder zusenden, um sie dann in einem schönen Erinneps rungsbuch zu vereinigen. ‡ Im nächsten ∫ Plus geht es um den Schutz vor Computerviren. Alle bisherigen Folgen im Internet unter: www.aok.de > Gesundheit > ∫ aktiv Muster