DJW NEWS - Deutsch-Japanischer
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DJW NEWS - Deutsch-Japanischer
DEUT SCH-JAP ANISCHER WIRT SCHAFT SKREIS 2 02 Jahrgang 14 D J W N EWS Editorial Dr. Ruprecht Vondran DJW-Vorsitzender Das Beste ist ihnen gerade gut genug. Luxus und „Life Style“ haben in Japan viele Liebhaber. Vor allem der Import versorgt sie in teuren Boutiquen, Delikatessenläden und anderen Tempeln der feinen Lebensart. Die Kunden haben die Qual der Wahl. Sie achten vor allem auf die Qualität des Angebots, weniger auf den Preis, werden aber, bewußt oder unbewußt, auch von dem Geltungsnutzen bestimmt, der mit einem Erwerb einhergeht. Nicht selten ist ein erwarteter Prestigegewinn sogar das beherrschende Kaufmotiv. Die Werbeleute wissen das und zielen darauf, aus dieser Neigung Umsatz und Gewinn zu machen. Wer mutig nach italienischen Marken greift, so die Botschaft der „geheimen Verführer“, beweist damit nicht nur seine Weltläufigkeit, sondern erwirbt und vermittelt damit mediterranes Lebensgefühl. Wer Pariser Nobelfirmen bevorzugt, hofft auf Prestigegewinn, indem er zeigt, daß er französische Kultur zu schätzen weiß. Aber was wächst dem zu, diese Frage drängt sich auf, der sich für Mode, Kosmetik, Tafelfreuden oder andere Güter des gehobenen Verbrauchs aus Deutschland entscheidet? Das Bild, das sich hier einstellt, ist unscharf, eher grob, oft in Richtung Blasmusik, Bierseidel und Hofbräuhaus. Die deutschen Fachleute der Kommunikation haben hier keine gute Arbeit geleistet. Unsere Imagewerte sind nicht sonderlich erfreulich, vermutlich sogar deutlich schlechter als die meisten Deutschen annehmen. Das wirkt sich bis in die Kasse aus. Wären da nicht deutsche Autos, Maschinen und Erzeugnisse der Chemie – um die deutschen Exporte nach Japan sähe es eher traurig aus. Auf Konsumgüter entfallen, großzügig gerechnet, weniger als 20% unserer Exporte nach Japan. Aus Frankreich sind es 35% und aus Italien sogar 40%. Die deutschen Exporteure sollten das als Herausforderung begreifen, haben doch die Kollektionen von Armani, Chanel, Guy Laroche, Max Mara oder Prada keineswegs mehr modischen Chic als die Modelle von Joop, Rena Lange, Jil Sander oder anderen deutschen Designern. Müssen denn die Accessoires von Gucci kommen – erfüllen nicht auch Goldpfeil oder Porsche höchste Ansprüche? Ist denn wirklich ein Pouilly Fumé die einzige Wahl oder ist doch ein Maximin Grünhäuser ein gleichwertiges Gewächs? Entspricht der französischen Dominanz am Käsebrett nicht die unvergleichlich große deutsche Vielfalt an der Wurst-Theke? Beispiele aus anderen Bereichen gibt es reichlich. Es fehlt nicht an Qualität des Angebots, wohl aber an der Fähigkeit, dies zu kommunizieren. Mickrige PR-Etats, geringe Bereitschaft zu Gemeinschaftsaktionen und fehlender Sinn für den Wert deutscher Sympathie-Werbung sind für das Defizit verantwortlich. Es wäre an der Zeit, dies zu ändern. Erfolgreich nach Japan Das Japanengagement der W. Schlafhorst AG & Co. (von Marcus Braun) Der Textilmaschinenhersteller W. Schlafhorst AG & Co., Mönchengladbach, bearbeitet bereits seit Anfang 1960 den japanischen Markt. Von 1960 bis 1975 erlebte die japanische Textilindustrie eine Wachstumsphase, in der bis zu ca. 40 Mio. Ringspinnstellen installiert wurden. Dabei wurden mit Hilfe ihrer Vertretung, R. Shokai K.K. in Osaka, während dieser Zeit ca. 100.000 Spulstellen des „Autoconer“ (Maschinenname) nach Japan verkauft, wobei die ersten 6 Kreuzspulautomaten seinerzeit bei Toyobo in Akashi installiert wurden. Im Jahre 1968 eröffnete die W. Schlafhorst AG & Co auf dem Gelände der R. Shokai K.K., eine Repräsentanz, die Schlafhorst Nippon K.K. in Osaka. Sie diente als Basis, um die Kunden mit dem neuesten technologischen Know-how versorgen zu können. Gleichzeitig wurde ein Team von 5 Schlafhorstspezialisten nach Japan entsandt, um den Aufbau und Ausbau des Servicenetzes zu gewährleisten. Außerdem wurden japanische Monteure in der Repräsentanz eingesetzt, die zum einen für die Installation und Inbetriebnahme der Maschinen vor Ort zuständig waren und zum anderen die Kommunikation zwischen den deutschen Kollegen und japanischen Kunden sicherstellten. Ab 1975 veränderten sich die Marktbedingungen in der japanischen Textilindustrie gravierend. Deutsch-Japanischer Wirtschaftskreis 1 Steigende Produktionskosten aufgrund von gestiegenen Lohnkosten, der zunehmende Wettbewerb und die Einfuhr von Billigprodukten aus Korea und Taiwan führten zu Produktionsverlagerungen ins Ausland (Taiwan und Korea). Die Handelshäuser hatten aufgrund der gestiegenen Produktionskosten und der daraus resultierenden höheren Preise in der japanischen Textilindustrie massive Absatzprobleme auf den internationalen Märkten. Die Spinnereien erfuhren einen deutlichen Konjunktureinbruch. Der Verkauf der Textilmaschinen in Japan durch die Schlafhorst-Vertretung, R. Shokai K.K., wurde ausschließlich über das Handelshaus C. Itoh abgewickelt. Den „Sogo Shosha“ (Handelshäusern) wurde hierbei eine bedeutende Rolle zuteil. Sie kauften in großen Kontingenten Textilmaschinen wie den „Autoconer“ aus dem Ausland ein oder ließen sie speziell anfertigen, um diese anschließend an die großen japanischen Spinnereien weiterzuverkaufen. Die „Sogo Shosha“ ihrerseits versprachen den Kunden die Abnahme von fest vereinbarten Garnkontingenten, die auf den Überseemärkten angeboten wurden. Heute beträgt die Zahl der installierten Ringspinnspindeln in Japan 3,67 Mio., die ein relativ hohes Potential für uns im AfterSales-Service darstellen. Japan zeigt sich weiterhin als wichtiger Exportmarkt für Textilunternehmen, sowohl als Absatzmarkt für Textilien als auch in der Forschung und Entwicklung von Hightech-Garnen. Neben den üblichen Vertriebsstrategien Export, Japan-Niederlassung & indirekter Vertrieb, Japan-Niederlassung & Direktvertrieb steht westlichen Unternehmen für Business in Japan mehr als in früheren Jahren auch eine weitere Strategieoption offen: der Kauf eines Wettbewerbers. Mit dem auf die Krise zurückgehenden Strukturwandel sind Mergers & Acquisitions zu einer beachtenswerten Alternative unternehmerischer Aktivitäten in Japan geworden. Auch westliche Unternehmen kaufen sich inzwischen zunehmend in Japan ein. Von 1998 bis zur ersten Hälfte des Jahres 2001 beliefen sich die ausländischen Akquisitionen in Japan auf USD 58 Mrd., nach nur USD 7 Mrd. in den acht Jahren zuvor. spart werden. Demgegenüber steht in der Regel der Aufwand, die eigene Unternehmenskultur in der übernommenen Firma zu etablieren. Dies ist häufig mit allerlei Widerständen verbunden. In japanischen Unternehmen wird auf Homogenität innerhalb der verschiedenen Teams - auch innerhalb der Geschäftsführung - großen Wert gelegt. In Wachstumszeiten mag es durchaus förderlich sein, wenn alle gleich denken und handeln. Speziell in Zeiten der Krise schadet jedoch diese Verhaltensweise sowie der langatmige Prozess der „Konsensbildung“; mutige und unkonventionelle Entscheidungen werden behindert. Westliche Unternehmen und deren Manager sind in der Regel deutlich erfahrener in Übernahme- und Restrukturierungsfragen als ihre japanischen Counterparts. Vorzeigebeispiel ist hier sicherlich Carlos Ghosn, der in nur wenigen Jahren als Geschäftsführer und CEO von Nissan den traditionsreichen japanischen Automobilhersteller aus einer tiefen Krise wieder in die Gewinnzone führte. Ghosn gelang es dabei, kulturelle Sensibilität und westliche Entscheidungsfreudigkeit sinnvoll zu kombinieren. Auch die Citigroup hat dies bei einer Übernahme erfolgreich beherzigt: Bei ihrer Übernahme eines 20%-Anteils von Nikko Securities hat sich die US-Bank die klare Führung und Kontrolle über deren Investmentbanking zusichern lassen. Zweifel über Zuständigkeiten und Verzögerungen bei Entscheidungen wurden so von vornherein vermieden. Standpunkt Mergers & Acquisitions – Ihr Weg nach Japan? (von Felix Krohn und Pawel Komender, Simon-Kucher & Partners) Kooperationsangebot Ein weltmarktführendes, deutsches mittelständisches Maschinenbauunternehmen mit einer japanischen Tochtergesellschaft sucht einen Maschinenhersteller als Partner, der seine Aktivitäten in Japan aufbzw. weiter ausbauen möchte. Die japanische Tochter ist seit 30 Jahren im Markt etabliert und bietet sich als Partner für Vertrieb, Service, Produktion, Montage und kundenspezifische Anpassungen im Rahmen verschiedener denkbarer Geschäftsmodelle an. Mehr Informationen: [email protected] Deutsch-Japanischer Wirtschaftskreis 2 Die Chancen, auf diese Weise in den japanischen Markt einzutreten bzw. seine Geschäftsaktivitäten auszudehnen, sind derzeit auf Grund der niedrigen Unternehmensbewertungen so günstig wie nie zuvor. Der japanische Aktien-Index Nikkei 225 hat sich nach Höchstständen von 40.000 Punkten 1989 inzwischen bei etwa 10.000 Punkten eingependelt. Gute Substanz bei zahlreichen japanischen Firmen ist entsprechend billig zu haben - die westlichen Automobilkonzerne haben es durch ihre Beteiligungen gezeigt und einen Großteil der japanischen Autoindustrie "kolonialisiert": Bei Nissan sitzt Renault am Steuer, bei Mazda Ford, bei Isuzu General Motors; DaimlerChrysler erklärte jüngst, den 34%-Anteil an Mitsubishi Motors zu einem Mehrheitsanteil ausbauen zu wollen. Für den Unternehmenskauf zum Eintritt bzw. Ausweitung der Geschäftsaktivitäten in Japan spricht - neben den derzeit geringeren Investitionskosten – auch der Time-to-Market Aspekt. Dank der vorhandenen Strukturen und Ressourcen ist es möglich, einen schnellen Markteintritt (bzw. –ausbau) in Japan zu realisieren. Der teure und langwierige Aufbau einer eigenen Präsenz kann ge- Die Entscheidung für eine M&A-Strategie und gegen eine der „klassischen“ Eintrittsstrategien hängt von der jeweiligen Marktsituation und den strategischen Präferenzen ab. Für eine erfolgreiche M&A-Strategie in Japan sind eine sorgfältige Vorbereitung in Form fundierter Markt- und Wettbewerbsnalysen unerlässlich. Zentrale Herausforderung ist schließlich die systematische Suche und marktseitige Bewertung geeigneter Übernahmekandidaten. Von der Suche nach Daher kann eine solche Aufgabe nur von Informationen bis zum Vertragsabschluss Japan-erfahrenen Spezialisten erfolgreich verlaufen die Prozesse in der Regel weit- durchgeführt werden. gehend anders als im Westen. High Tech in Japan "Europas und Japans High Tech-Business miteinander verbinden“ (von Dr. Gerhard Fasol, President & CEO Eurotechnology Japan K. K, www.eurotechnology.com) Eine europäische Firmengruppe wünscht Eurotechnology-Japans Unterstützung bei Akquisitionen von japanischen Firmen mit wertvollen Technologien. Die Japan-Tochter eines deutschen Konzerns muß Forschung und Entwicklung auf neue Ziele ausrichten und reorganisieren. Eine deutsche Firma braucht die japanische Zulassung für Sicherheitsprodukte, die Radiowellen verwenden. Täglich kommen mehrere Firmen aus aller Welt mit ähnlichen Anliegen zu Eurotechnology-Japan. Wegen der enormen Marktgröße ist Erfolg in Japan oft ausschlaggebend für den weltweiten Erfolg dieser Firmen: etwa 60% bis 70% der Wirtschaft Asiens ist in Japan. Japans Wirtschaft ist etwa doppelt so groß wie die deutsche und 6 bis 7 Mal größer als die Wirtschaft Chinas! Für Software, Internet und e-Commerce stellt Japan etwa 10% bis 25% des Weltmarkts dar. Wir sprachen mit Geschäftsführer Dr. Gerhard Fasol. Seit über 17 Jahren arbeitet er beruflich mit Japan - davon 12 Jahre in Tokyo - und hat dadurch einen fast einzigartigen Erfahrungsschatz im Geschäft mit Japan und seiner Hochtechnologiewelt aufgebaut. "Was wir unseren Kunden bringen, sind viele Jahre praktische Erfahrung im japanischen Geschäftsleben, detailliertes InsiderWissen und vor allem ein riesiges Netzwerk von professionellen Kooperationen. Dadurch, daß ich seit über 17 Jahren mit Japans Hochtechnologiewelt arbeite, kennen wir viele der wichtigsten Persönlichkeiten seit vielen Jahren. Hierdurch können wir oft durch einen kurzen Telefonanruf erreichen, was andere Firmen oft Wochen oder Monate kostet." Zur derzeitigen Lage in Japan meint Fasol: "Selbstverständlich befindet sich Japan derzeit in einer komplexen Übergangsphase. Dies bedeutet aber nicht, daß es jedem Bereich und jeder Firma in Japan schlecht geht. Es gibt viele erfolgreiche Firmen und exzellente Technologien und sehr interessante Wirtschaftssektoren, wie zum Beispiel das mobile Internet – ein besonders interessanter Bereich für uns." Einige Empfehlungen für deutsche Firmen: "Viele ausländische Firmen kommen zu uns mit der vorgefertigten Idee, ein Joint Venture mit einer japanischen Firma aufzubauen. Dahinter steht die Absicht, die Risiken und die Kosten des Markteintritts zu verringern, und so wenig wie möglich investieren zu müssen. Vielen Firmen fehlen für Japan spezialisierte und geeignete Manager. Unserer Erfahrung bietet ein Joint Venture nicht nur zusätzliche Chancen, sondern kann in einzelnen Fällen sogar die Risiken erhöhen. In diesen Fällen empfehlen wir die Geschäfte in Japan möglichst im Alleingang aufzubauen, und das notwendige KnowHow und Strategiekenntnisse auf geeignete Weise unabhängig zu erwerben – zum Beispiel von uns. Unumgänglich ist eine sorgfältige Vorbereitung, eine sorgfältige Entwicklung der Strategie und der Marktpositionierung und eine solide Finanzierung. Oft sind kleine oder Mittelstandsfirmen in Japan erfolgreicher als Großkonzerne. Informationen, Know-How und ein Netzwerk von professionellen Verbindungen sind Trumpf - und die liefern wir unseren Kunden. Durch die gegenwärtigen Änderungen in Japan gibt es für ausländische Firmen mit dem notwendigen Know-how und Ressourcen vorher nie dagewesene Möglichkeiten. Deutsche Firmen können japanische Firmen mit sehr interessanten Technologien oder Ressourcen akquirieren, was vor kurzem noch eine Rarität war. Wir arbeiten derzeit mit mehreren europäischen Firmen, die in Japan Forschungs- und Entwicklungslabors aufbauen oder Technologien akquirieren möchten." Im April hat der DJW begonnen, Mitglieder aufzunehmen und kann diesen attraktive Leistungen anbieten: Wir führen für Mitglieder Recherchen im Bereich der japanischen Wirtschaft durch, informieren über aktuelle Möglichkeiten, Geschäftspartner kennenzulernen, bieten Schulungen und Veranstaltungen an usw. Darüber hinaus können Sie als Mitglied günstig Zusatzleistungen beziehen, wie beispielsweise den Newsletter „Sakura- Informationen“, der Ihnen maßgeschneiderte Informationen anbietet. Auch wenn Sie z.B. Informationen über japanische Unternehmen benötigen, sind Sie bei uns an der richtigen Adresse! Mitgliedsbeiträge (Euro/Jahr): - Unternehmen: 200,- Freiberufler/Institutionen: 75,- Natürliche Personen 60,- (Ermäßigt 30,-) Für 2002 haben Sie einmalig die Gelegenheit, 40% dieses Beitrags zu sparen! Weitere Informationen unter www.djw.de oder per email: [email protected]. Tel: 0211 – 4560 8385. DJW Aktuell Deutsch-Japanischer Wirtschaftskreis 3 Broschüren Silver Market Senioren als Verbraucher Der DJW hat die Ergebnisse und Beiträge seiner Veranstaltung „Silver Market – Senioren als Verbraucher in Japan und Deutschland“ als Broschüre veröffentlicht. Spezialisten aus Japan und Deutschland stellen wirtschaftlich sinnvolle, ästhetisch anmutende und praktische Beispiele vor, mit denen Senioren auch in höherem Alter an allen Dingen des Lebens teilnehmen können. Dr. Matthias Göbel und Matthias Knigge stellen das SENTHA-Projekt aus verschiedenen Blickwinkeln heraus, das seniorengerechte Technik im häuslichen Alltag beleuchtet. Hiroshi Yamamoto von Matsushita Electric präsentiert moderne Elektronik für Senioren im Alltag und Peter Kleinschmidt von Siemens Medical Solutions stellt praktische Geräte vor, die die Lebensqualität bis ins hohe Alter erhalten. Dabei zeigt sich, daß die Ansätze in Japan und Deutschland vergleichbar sind und daß die Marktgröße in beiden Ländern durch den hohen Anteil an Senioren (bis 25% der Bevölkerung in naher Zukunft) Unternehmen in diesem Bereich gute Marktchancen bieten. Im Rahmen des Japantages des Landes Nordrhein-Westfalen findet ein Symposium statt zum Thema „Kooperation von Wirtschaft und Wissenschaft in Deutschland und Japan - wie kann sich die Wirtschaft Innovationen schneller nutzbar machen?“, dessen Durchführung dem DJW anvertraut ist. Die Veranstaltung wird getragen vom Ministerium für Wirtschaft und Mittelstand, Energie und Verkehr des Landes NordrheinWestfalen, der Stadt Düsseldorf, der japanischen Community in Düsseldorf und der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Nordrhein-Westfalen mbH. Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen Japan und Deutschland bei der Umsetzung eines Forschungsergebnisses in ein marktreifes Produkt werden dabei präsentiert, erfolgreiche Beispiele dargestellt und Möglichkeiten zu. Kooperationen aufgezeigt Im ersten Teil werden Sachkenner von Rang aus Japan und Deutschland (Hiroshi Fujiwara, Tokyo Institute of Technology und Werner Spinner, Vorsitzender der Japaninitiative des APA und Vorstandsmitglied der Bayer AG) die Ausgangspositionen darstellen. Im einem zweiten Teil gibt es Berichte aus der Praxis mit Themen wie Patentverwertung, Auftragsforschung usw. von Eishun Tsuchida, (Waseda University, Projekt Artificial Red Cells), Michael Heuken (Aixtron AG) und Gerd Eisenbeiß (Forschungszentrum Jülich). Die DIHK in Japan veranstaltet gemeinsam mit den AHKs, dem APA und dem Bundesminister für Wirtschaft und Technologie ihre hochkarätige jährliche Asien-Pazifik-Konferenz - dieses Jahr in Japan. Die Veranstaltung besteht aus mehreren Teilen: 2. Juli Festakt und Empfang, 3./4. Juli Asien-Pazifik-Konferenz, 5. Juli Unternehmerforum Japan. Am Schwerpunkttag Japan bekommen Sie Einblick in den wichtigsten Markt der Asien-Pazifik-Region. Vorgesehen sind u.a. Fachgespräche und Marktinformationen sowie Erfahrungsaustausch mit Praktikern im Japangeschäft zu den Themen Investitions- und Konsumgütermarketing, M&A, Automobilzulieferindustrie, Silver Market, Handelshäuser, Internet und Personalwesen. Die Bedeutung, die diese alljährliche Veranstaltung hat, zeigt sich nicht nur am Format der Redner, sondern auch dadurch, daß Bundespräsident Rau diese Veranstaltung eröffnen wird. Bezug: Die Broschüre kann beim DJW gegen eine Schutzgebühr von 5 € zzgl. € 1,56 für Porto und Verpackung bestellt werden (als Briefmarken oder per Überweisung an: DJW, BLZ 300 700 24, Deutsche Bank 24, Konto: 200 45 39). Veranstaltungen Wirtschaftstag Japan Düsseldorf Zeit: 24.5.2002, 9.30-14.00 Uhr Asien-Pazifik-Konferenz der Deutschen Wirtschaft 2002 Tokyo 2.-5. Juli 2002 Anmeldung: Interessenten werden gebeten, eine E-mail an [email protected] zu senden mit Betreff "Wirtschaftsveranstaltung Japan“; sie erhalten dann umgehend ein Anmeldeformular. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung und Informationen unter: www.dihkj.or.jp/apk/willkommen.html Impressum Impressum Herausgeber: Deutsch-Japanischer Wirtschaftskreis Verantwortlich: DJW-Sekretariat, Stockumer Kirchstraße 61, 40474 Düsseldorf Tel.: 0211 – 4560 8385, Fax: 0211 – 4560 8511 Mitarbeit: Dr. Ruprecht Vondran; Dr. Kerstin Teicher; Marcus Braun Trotz sorgfältiger Bearbeitung übernehmen wir keine Gewähr für die Richtigkeit der Daten. Impressum 4 Deutsch-Japanischer Wirtschaftskreis ISSN: 1616-9751