Kiek mol! - PTW Pflegeteam

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Kiek mol! - PTW Pflegeteam
Ausgabe 6
Kiek mol!
Interessantes und Wissenswertes vom PTW Pflegeteam
In dieser Ausgabe:
• Das neue Pflegestärkungsgesetz
Ab 2017 gibt es viele Neuerungen
• Das PTW Pflegeteam ist umgezogen
• W ir stellen vor:
Friederike Bade, Pflegedienstleiterin
beim PTW Pflegeteam
• Vortrag über Schwerbehinderung
• Waldmeister – die zarte Schönheit
des Waldes
• Pflegeausbildung 2016 – ein Beruf
mit Zukunft
M it K I E K mol u nterwe g s in der N A chbarschaft :
Blumen Mardt – das besondere Blumengeschäft
Blumen sagen mehr als tausend Worte. Sie sind Ausdruck von Leidenschaft, Freundschaft, Freude, Glück,
Liebe und Trauer. Blumen sprechen alle Sprachen und
spielen mit allen Sinnen.
Blumen Mardt, ein Haus mit über 50-jähriger Tradition am
gleichen Ort, ist in Hamburg-Sasel und Umgebung natürlich
bestens bekannt. Auch wir vom PTW Pflegeteam sind seit
langer Zeit Stammkunden, um hier wunderschöne Blumen
für Kunden oder Kooperationspartner zu kaufen. Nun gibt es
Neuigkeiten – denn dieses alteingesessene Blumengeschäft
hat seit dem 1. April einen neuen Inhaber: Andreas Dede.
Der 46-jährige gelernte Florist ist bereits Inhaber zweier
Blumengeschäfte in Hamburg-Meiendorf und -Hamm und hat
mit dem neuen Standort in der Kunaustraße große Pläne.
Die Neuausrichtung wird dabei auf hochwertigem „floralem
Design für den täglichen Bedarf, für große oder kleine An­
lässe, für Räume und Passagen liegen“ – so lesen wir es auf
der neu gestalteten Homepage: www.blumen-mardt.de. Hier
stellt Andreas Dede sein Unternehmen auf sehr professionelle Weise vor und zeigt auf, welches umfassende Angebot
er und seine Mitarbeiter den Kunden unterbreiten können.
Nach dem Motto „Motiviert. Ideenreich. Vielseitig.“ setzt er
dabei vor allem auf individuelle Beratung. Egal, ob Blumendekorationen, Hochzeiten, Event- oder Trauer-Floristik –
wundervoll gestaltete und für jeden Anlass passende Kre­
ationen sind seine Spe­zialität. Wir haben Andreas Dede
besucht wollen wir ihn unseren Lesern einmal vorstellen.
Guten Tag, Herr Dede, erst einmal herzlichen Glückwunsch zum
nunmehr dritten Blumengeschäft! Wie kam es dazu?
Auf das Geschäft in der Kunaustraße 11c bin durch eine Anzeige aufmerksam geworden. Herr Mardt, der Vorbesitzer,
war auf der Suche nach einem Nachfolger. Da habe ich nicht
lange überlegt und mich gleich entschieden.
weiter auf Seite 2
A u sfl u g stipp :
Der Garten der Schmetterlinge
Lassen Sie sich entführen – in die exotische Welt der
Schmetterlinge in Friedrichsruh am Sachsenwald. Das
Außengelände, eingebettet in den
Schlosspark, lädt ein zu Spaziergang und Entspannung unter freiem Himmel. Ein zauberhafter Ort
für Naturfreunde, Entdecker und
Genießer.
Am Schloßteich 8, 21521 Friedrichsruh,
www.garten-der-schmetterlinge.de; vom S-Bahnhof
Aumühle führt Sie ein idyllischer Fußweg durch den
Sachsenwald nach etwa 15 Minuten ans Ziel.
Kiek mol!
War dieser Beruf schon immer Ihr Traum?
Ja, seit kleinauf wollte ich Gärtner werden. Ich habe zunächst
eine Ausbildung als Topf- und Zierpflanzengärtner absolviert
und habe gleich den Floristen hinten rangehängt.
Und wann fing das mit der Selbstständigkeit an?
Ich bin seit knapp 30 Jahren in dem Beruf – immer im Angestelltenverhältnis. 2008 habe ich dann das erste Geschäft
übernommen und aufgebaut.
Wie sieht Ihr Tagesablauf aus?
(Andreas Dede lacht) Früh aufstehen und spät ins Bett gehen! Im Ernst: es kommt natürlich drauf an – an Markttagen
steht man schon um spätestens 3 Uhr auf und kommt nicht
vor 19 Uhr nach Hause. An allen Tagen wird der Tagesablauf
mit den Mitarbeitern besprochen und dann wird die Ware
ausgeliefert. Die Aufträge für den nächsten Tag müssen bearbeitet werden und schließlich ist noch das ganze Organisatorische zu bewerkstelligen.
Wie ist Ihre „Blumen-Philosophie“ bei den Kunden in den ersten
Wochen angekommen?
Ich bin sehr zufrieden, dieses Konzept hat sich bewährt. Ich
wurde gut aufgenommen und freue mich, hier zu sein.
Blumen Mardt, Kunaustraße 11 c, 22393 Hamburg-Sasel
Telefon: 040 - 601 93 35, [email protected]
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag: 8 bis 18.30Uhr,
Samstag: 8 bis 13 Uhr, und nach Vereinbarung
Lieferservice: in ganz Hamburg
stufen wird es künftig 5 Pflegegrade mit unterschiedlichen
und differenzierteren Leistungen geben.
Mit dem PSG II soll eine individuellere Begutachtung Pflegebedürftiger und passgenauerer Pflegeleistungen geschaffen
werden. Das neue Leistungsrecht setzt das Ziel des neuen
Pflegebedürftigkeitsbegriffs systematisch um, Hilfen zum Erhalt der Selbstständigkeit und der verbliebenen Fähigkeiten
bereitzustellen. Zur Finanzierung dieser Maßnahme wird der
Beitragssatz der Pflegeversicherung zum 1. Januar 2017 noch
einmal um 0,2 Prozentpunkte angehoben. Somit sollen ca.
5 Milliarden Euro zusätzlich für Pflegeleistungen zur Verfügung stehen.
Die wichtigsten Neuerungen im Überblick:
Das neue Pflegestärkungsgesetz
Ab 2017 gilt das neue Pflegestärkungsgesetz –
und es gibt viele Neuerungen
Mit dem Entwurf für das PSG II hat das Bundeskabinett eine
neue Grundlage für mehr Individualität in der Pflege verabschiedet. Ihr Herzstück ist die Einführung eines neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffs. Er soll ab 2017 die Fähigkeiten und
Beeinträchtigungen pflegebedürftiger Menschen besser als
bisher erfassen. So wird es möglich, Pflegebedürftige individueller zu versorgen und ihre Selbstständigkeit nachhaltig
zu stärken. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf den
Ansprüchen von Menschen mit Demenz. Das PSG II soll
damit die weitreichendste Reform seit Einführung der Pflegeversicherung sein, da es das Pflegesystem für Pflegebedürftige und Angehörige verbessert. Statt der bisherigen 3 Pflege-
Sicherstellung einer individuellen Pflege
für alle Pflegebedürftigen
nStatt drei Pflegestufen wird es künftig fünf Pflegegrade
geben. Durch den neuen Pflegebedürftigkeitsbegriff kann
der individuelle Unterstützungsbedarf der Pflegebedürftigen genauer erfasst werden und die Leistung passgenau
eingesetzt werden.
Stärkung der Selbstständigkeit im Alltag
ndie unterschiedliche Berücksichtigung körperlicher, geistiger und psychischer Beeinträchtigungen gibt es nicht
mehr. Ausschlaggebend für die Pflegeleistung ist der Grad
der Selbstständigkeit.
Gleichberechtigte Leistung für Demenzkranke
ndie Bedürfnisse der 1,6 Millionen Menschen mit einer demenziellen Erkrankung werden bereits bei der Einstufung
in einen Pflegegrad gleichberechtigt berücksichtigt. In
Zukunft werden körperliche, geistige und psychische Ein-
schränkungen gleichermaßen erfasst und in die Einstufung einbezogen. Mit der Begutachtung wird der Grad der
Selbstständigkeit in sechs verschiedene Bereiche kategorisiert und, mit unterschiedlicher Gewichtung, zu einer
Gesamtbewertung zusammengeführt. Daraus ergibt sich
die Einstufung in den jeweiligen Pflegegrad.
Die unbürokratische Überleitung
nWer bereits Leistung der Pflegeversicherung bezieht (bestehende Pflegestufe) wird per Gesetz automatisch in das
neue System (Pflegegrad) übergeleitet. Eine erneute Beantragung auf Begutachtung ist nicht erforderlich und soll
Betroffenen einen unnötigen und zusätzlichen Aufwand
ersparen. Dabei gilt: alle, die bereits Leistungen von der
Pflegeversicherung beziehen, erhalten diese auch weiterhin mindestens im gleichen Umfang - die meisten allerdings sogar deutlich mehr.
Für Menschen, deren Pflegebedürftigkeit bis 2016 festgestellt wurde, gelten einfach Übergangsregeln: so wird beispielsweise aus der Pflegestufe I der Pflegegrad II, Pflegestufe III wird in Pflegegrad IV übergeleitet. Pflegebedürftige mit
einer Demenzerkrankung, bei denen eine eingeschränkte
Alltagskompetenz festgestellt wurde, kommen automatisch
in den übernächsten Pflegegrad. So wird die so genannte
Pflegestufe 0 in den Pflegegrad II, Pflegestufe II mit eingeschränkter Alltagskompetenz in Pflegegrad IV übergeleitet.
In der nächsten Ausgabe der Kiek mol! informieren wir Sie
über weitere Änderungen des Pflegestärkungsgesetz II.
Das PTW Pflegeteam ist umgezogen!
„Das war schon eine ziemlich aufregende Geschichte, obwohl wir ja
nur ein Stockwerk höher gezogen
sind,“ meinte PTW Pflegeteam
Geschäftsführer Carsten Hackamp,
nachdem die meisten der Umzugsarbeiten erledigt waren. „Es gibt
immer eine ganze Menge zu bedenken und zu organisieren, aber
schließlich ist ja doch alles sehr gut
gelaufen!“ Besucher finden das PTW Pflegeteam nach
wie vor in der Halenreie 42, nun aber im zweiten Obergeschoss (vorher: erstes OG).
„Gleich zu Hause gefühlt! …“
Wir stellen vor: Friederike Bade, seit dem 1. November
2015 Pflegedienstleiterin beim PTW Pflegeteam.
Man kann sich kaum vorstellen, dass sie jemals schlechte
Laune haben könnte. Ihre positive Austrahlung und Ihr stetes Lächeln machen sie auf Anhieb sympathisch.
Friederike ist das zweite von fünf Kindern und wurde in Soltau geboren. Ihr Vater, seines Zeichens gelernter Maurer,
machte sich im Jahre 1975 auf den Weg nach Ghana, um
Ihr ganzer Stolz: Friederike Bade am Steuer ihres VW Beetle
Cabrios (toffeebraun mit beigefarbener Lederausstattung)
dort als Entwicklungshelfer zu arbeiten. Ehrlicherweise muss
hier angefügt werden, dass er dies auch tat, um dem Wehrdienst in Deutschland zu entgehen. Dort verliebte er sich in
die einheimische Lehrerin Monica. Noch vier Jahre blieb das
Paar in Ghana und bekam eine Tochter, bevor man sich entschloss, nach Deutschland zu gehen. Dort erblickte Friederike
am 28.4.1980 das Licht der Welt.
Nach der Schule entschloss sie sich nach Hamburg zu gehen,
um hier eine Ausbildung zur Krankenschwester zu machen.
Das Examen schaffte sie mit Bravour, aber das war ihr nicht
genug. Sie wollte mehr. Und so absolvierte sie in den folgenden Jahren – neben der täglichen Arbeit – unter anderem
ein Begleitstudium im Gesundheits- und Sozialmanagement
über vier Semester und eine berufsbegleitende Weiterbildung
zur leitenden Pflegekraft (Pflegedienstleitung).
Nun hat ihr beruflicher Weg sie zum PTW Pflegeteam geführt, wo sie – wie schon erwähnt – seit dem 1. November
2015 als Pflegedienstleiterin tätig ist. Und wie ist es dort so?
„Ich bin hier so herzlich aufgenommen worden – ich habe
mich gleich zuhause gefühlt!“, sagt sie und – lächelt …
Thema „Schwerbehinderung“ – Vortrag
Nach dem sie schon bei Ihrem ersten Vortrag über die Vorsorgevollmacht sehr viel
Zuspruch bekommen hatte, wird sich Pe­
tra Kröger bei Ihrem zweiten Vortrag am
16. Juni dem Thema Schwerbehinderung
widmen. Unter welchen Voraussetzungen
erhält man einen Schwerbehindertenausweis? Auf welche Besonderheiten ist zu
achten? Wie sieht ein Antrag in Hamburg aus? Welche Nach­
teilsausgleiche können in Anspruch genommen werden?
Diese und andere Fragen werden von der freiberuflichen
Sozial- und Gesundheitsmanagerin beantwortet.
Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung nicht erforderlich. Wir freuen uns auf Sie!
Vortrag „Schwerbehinderung“: Donnerstag, 16. Juni 2016,
19 Uhr in der Räucherkate Volksdorf, Claus-Ferck-Str. 43e
Kiek mol!
Pflegeausbildung 2016 –
ein Beruf mit Zukunft
Auch in diesem Jahr bietet das PTW Pflegeteam wieder Ausbildungsplätze für Pflegefachkräfte an. „Wir suchen für den
Ausbildungsstart im August 2016 noch Interessenten, die
das Herz am rechten Fleck haben und gerne ihre berufliche
Karriere in der Pflege starten möchten. Willkommen sind
auch Ausbildungswillige, die diesen Beruf auf dem 2. Bildungsweg – zum Beispiel nach einer Elternzeit – erlernen
möchten“, erläutert Carsten Hackamp, „einer ausgebildeten
Pflegefachkraft stehen nach der Ausbildung viele Möglichkeiten offen, das ist den meisten gar nicht bewusst“.
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Noch haben wir Aus­
bildungsplätze frei. Frau Oehlenschläger und Frau Wendt
freuen sich auf Sie.
Waldmeister –
die zarte Schönheit des Waldes
Wer im Mai einen kleinen Waldspaziergang gemacht hat, ist
Ihm vielleicht schon einmal begegnet. Das wohlriechende
Labkraut beginnt bereits im März zu treiben – viele kleine,
weiße Sterne verbreiteten sich dann am Boden.
Während der Saison (bis Juni) wird Waldmeister aber auch
in gut sortierten Supermärkten oder auf dem Wochenmarkt
angeboten. Vor der Blüte sind die grünen Blätter für die Zubereitung der Maibowle und Limonade sehr beliebt (Rezept
s. unten). Auch zum Kochen eines frischen Tees ist er geeignet. Daher wurde ihn neben Maiblume und Halskräutlein
der Name des Waldtees zugeschrieben. Für seinen unverwechselbaren Duft ist das enthaltene Alkaloid Cumarin verantwortlich. Es enthält Honig-, Vanille-, Heuund Limettenaromen.
Rezept für Waldmeisterbowle (1,5 Liter)
Zutaten: 2 - 4
1
1
1/4
Stängel Waldmeister
Flasche Sekt
Flasche trockener Weißwein
Liter Mineralwasser
nach Belieben Zitronenscheiben
Zubereitung: Lassen Sie den frischen Waldmeister ungefähr
zwei Tage liegen, damit er welk wird und sein Aroma sich
entfalten kann. Füllen Sie nun ein Bowlegefäß mit dem
Weißwein und hängen Sie darin die welken Waldmeisterblätter hinein. Die Stängel sollten dabei über dem Schüsselrand hängen, da sie sonst ein bitteres Aroma abgeben. Lassen Sie die Mischung über Nacht ziehen.
Entfernen Sie am nächsten Tag einfach die Blätter und füllen
Sie den Weißwein mit Sekt und etwas Mineralwasser auf.
Wer möchte, kann noch einige Zitronenscheiben hinzu geben. Viel Spaß bei der Zubereitung!
Kiek mol! ist eine Veröffentlichung des:
PTW Pflegeteam GmbH · Halenreie 42 · 22359 Hamburg
Tel. 040 / 41 11 99 - 0 · Internet: www.ptw-pflegeteam.de
Geschäftsführung: Gabriele Hackamp, Carsten Hackamp
Unsere Auszubildenden werden fachlich kompetent von unseren
beiden Praxisanleiterinnen Marina Oehlenschläger (links) und Steffie
Wendt (rechts) betreut.
Fitness für die grauen Zellen
Füllen Sie alle leeren Felder so aus, dass in jeder Reihe, jeder
Spalte und in jedem 3x3 Kästchen alle Zahlen von 1 bis 9
genau einmal vorkommen.
9 5 8
2 4
1 5
8 9
7 5
8
9 6 5
3
4
6
8
1
8 9
4
2
3
8
3
4 2
1
2 9
7
8
9 5