Oberdollendorf und seine Weinberge.weg2 Art und Weise.weg2

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Oberdollendorf und seine Weinberge.weg2 Art und Weise.weg2
Oberdollendorf und seine
Weinberge.weg2
2
Streckenbeschreibung
Hinweis:
Ausgangspunkt - Rundweg: Parkplatz am Kloster Heisterbach
Nur die rot markierten Streckenabschnitte
(Wanderung gegen Uhrzeigersinn)
sind in der Landschaft auf Steinen
markiert.
Streckenlänge: 9,5 km • Steigung/Gefälle: 410 m / 355 m
Die blauen Abschnitte müssen per Karte
Laufzeit: ca. 2 Stunden 20 min. bei 4 km/Std.
gewandert werden!
Art und Weise.weg2
Legende: Wir beginnen diese Weinwanderung am
Kloster Heisterbach und bekennen, dass es hier offensichtlich keinen Bezug zum Weinanbau gibt. Aber eben
nur offensichtlich, denn im Mittelalter führten Zisterziensermönche, obgleich der Enthaltsamkeit verpflichtet,
die Weinanbautradition der Römer mit großem Können
und Geschick fort. So spielten die Mönche des Klosters
Heisterbach im 12. Jahrhundert im Siebengebirgsweinbau eine wesentliche Rolle und gaben neue Impulse,
und es waren Anbauflächen bis ins Heisterbacher
Tal zu finden. Heute ist die Anbaufläche in Oberdollendorf, namentlich Rosenhügel, Laurentiusberg und
Sülzenberg auf etwas über 7 ha geschrumpft und wird
von einem Winzer, der Familie Blöser in der Bachstraße, betrieben. Wir nehmen den Wanderweg, am
neuen Teich vorbei, in Richtung Dollendorfer Hardt und
durchqueren den hohen Mischwald, umrunden auf dem
südlichen Waldweg die Hardt und kommen zur Hülle,
dem Aussichtspunkt oberhalb der Weinlage. Mit dem
Weinlehrpfad durchwandern wir die Rebanlagen und
kommen zum Gut Sülz, dem ehemaligen Freihof des
Klosters und steigen durch das Mühlental, in dem es
ehemals 18 Mühlen gab, auf. Nachdem wir, am Friedhof
vorbei, die Streuobstwiesen erreicht haben, erfreuen
wir uns am schönen Weg, den Früchten im Herbst und
der schönen Aussicht zur Oberkasseler Wand. Nach der
Bebauung wandern wir durch ehemalige Weinberge,
was wir an den Maueranlagen mit Treppenstufen und
der eingelassenen Bronzetafel erkennen können. Nahe
Haus Heisterberg wurde der Kellerberger Weinberg
wieder angelegt und zeigt die alte Weinbautradition
mit Ramhölzern.
Wegbeschaffenheit: Neben gut befestigten und breiten Waldund Forstwegen gibt es durch die Bebauung
und die Weinberge in Oberdollendorf viele geteerte
Abschnitte.
Höhenprofil: Der Weg gehört zu den eher leichteren
Wanderungen in der Wanderfibel. Die Anstiege, z.B.
vom Kloster zur Dollendorfer Hardt, erfolgen stetig
und auch auf eine längere Strecke verteilt. Auch der
Anstieg durch das Mühlental ist leicht zu bewältigen,
ebenso durch die ehemaligen Weinberge hinauf zum
Jugendhof Rheinland hat keine steilen Abschnitte.
Möblierung: Wegweiser, Bänke, Schutzhütten
Sehenswertes am Wegrand: neue Teichanlage am
und im Kloster Heisterbach, Weinberge mit Aussicht,
Steinkreuze an ehemaligen Dollendorfer Bittwegen,
Kellerberger Weinberg am Jugendhof Rheinland,
Streuobstwiesen am Dollendorfer Ortsrand