Eine Laune der Natur?

Transcription

Eine Laune der Natur?
Ausgabe Frühjahr 2015
Heuschnupfen:
Was wirklich hil! und wie
sich vorbeugen lässt
Herz-Kreislauf-Probleme:
Erschöp! und schlapp?
Welche Rolle das We"er spielt
Fitness-Test:
So verbessern Sie in wenigen
Schri"en Ihre Beweglichkeit
Frühjahrsmüdigkeit
Eine Laune
der Natur?
Wege aus der Antriebslosigkeit
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Seite 2 I Frühjahr 2015
Liebe Leser,
wenn Sie diese Beilage in den Händen halten, ist es
Ihnen vermutlich schon aufgefallen: Ihr „Gesundheitsjournal“ heißt ab sofort „Gesund leben“. Doch nicht nur
der Name hat sich geändert. Auch die op"sche Aufmachung kommt nun in frischeren Farben und mit neuem
Layout daher. Ab sofort werden wir unser Journal stark
an die Jahreszeiten anpassen. Natürlich nicht nur visuell,
sondern vor allem inhaltlich. Denn schließlich geht es
darum, Ihr Leben zu verbessern – und zwar mit vielen prak"schen Tipps und Tricks, die Ihnen Ärzte und
Experten aus dem Rhein-Main-Gebiet geben. Kün#ig
werden alle Themen im Vordergrund stehen, die saisonal
im Frühling, Sommer, Herbst und Winter von Bedeutung
sind. So wie etwa die Frühjahrsmüdigkeit, wenn die Tage
länger werden. Hat das große Gähnen auch schon in
Ihrem Kollegenkreis im Büro oder zu Hause am Ess"sch
eingesetzt? Auf Seite 4 und 5 erfahren Sie, was Sie gegen
die läs"ge Schläfrigkeit können.
Sind Sie gar nicht müde, sondern fühlen sich jetzt im
Frühling so, als ob Sie Bäume ausreißen könnten? Dann
testen Sie doch gleich einmal Ihre körperliche Fitness in
unserem Test auf Seite 10 und 11. Aber keine Sorge: Sie
benö"gen dazu weder Turnschuhe noch eine Gymnas"kma&e – denn unsere Fragen lassen sich ganz einfach auf
Ihren Alltag übertragen.
Zu guter Letzt möchte ich mich Ihnen, liebe Leser, als
neue Redak"onsleiterin vorstellen. Ich freue mich, kün#ig
von Ihnen zu hören, was Ihnen am neuen „Gesund
leben“ gefällt, oder zu erfahren, was wir kün#ig noch
besser machen können. Sie erreichen die Redak"on unter
[email protected].
Bleiben Sie gesund!
Anzeigen-Sonderveröffentlichung
vom 13. März 2015
RheinMainMedia GmbH (RMM)
Frankenallee 71-81
60327 Frankfurt am Main
Veröffentlicht in RMM-Gesamt
(Frankfurter Neue Presse,
Höchster Kreisbla&, Taunus Zeitung,
Nassauische Neue Presse,
F.A.Z.-Rhein-Main-Zeitung,
Frankfurter Rundschau)
Projektleitung: Michael Nungässer (RMM)
Telefon 0 69/75 01-41 79
[email protected]
Redak"on: Stefanie Désirée Stobbe
[email protected]
Telefon 0 69/75 01-49 69
Art Direc"on und Produk"on:
Dorota Wojcicki-Wehnert
Druck: Frankfurter Societäts-Druckerei
Kurhessenstraße 4-6
64546 Mörfelden-Walldorf
Verantwortlich: Jörg Ma&utat (RMM)
U
nter einer Allergie wird eine erworbene,
immunologisch bedingte, spezifische
Überempfindlichkeit gegenüber körperfremden
Stoffen verstanden. Eine Allergie entsteht nach
wiederholtem Kontakt mit dem allergieauslösenden Stoff und beruht auf einer Reak"on
des körpereigenen Abwehrsystems. Die häufigsten Organsysteme, die von einer Allergie
betroffen sein können, sind die Atemwege,
die Haut,
die Augen und der Magen-DarmTrakt. Im Bereich der Atemwege kann sich eine
Allergie als Heuschnupfen, Nasennebenhöhlenentzündung und als ein klassisches allergi-
sches Asthma äußern. Allergische Reak"onen
der Haut können sich mit Juckreiz, Nesselsucht, Kontaktekzem oder auch als Neurodermi"s darstellen. Die Augen können häufig von
einer allergischen Konjunk"vi"s betroffen sein.
Diese allergische Reak"on kann beispielsweise
bei Heuschnupfenpa"enten die Augen und
die oberen Lu#wege betreffen. Im Bereich des
Magen-Darm-Traktes können sich allergische
Reak"onen mit Durchfall, Erbrechen sowie
Übelkeit manifes"eren. Schwere allergische
Reak"onen können selten sogar zum lebensbedrohlichen Kreislaufschock führen.
Themen, die Frauen bewegen
Ihre
Stefanie Désirée Stobbe
Redak"onsleitung
Gesund I leben
A wie Allergie
! TERMIN
Herzlichst
IMPRESSUM
GesundheitsABC
Die Frauenberatung des Caritasverbands Frankfurt organisiert im Rahmen des Gesundheitsprojekts „Kommunale Gesundheitsini%a%ven – interkulturell“ (KoGi) in Frankfurt eine Reihe
von interkulturellen Gesundheitsveranstaltungen für Frauen unter dem Titel „Familie und
Gesundheit“. Der nächste Termin findet am 15. April zum Thema Familienplanung und Vorsorgeuntersuchungen sta$. Am 20. Mai steht die Frage „Wie kann ich mich gesund ernähren?“ im
Mi$elpunkt. Die Veranstaltungen finden immer in den Räumen der Caritas-Frauenberatung,
Affentorplatz 1 in Sachsenhausen, jeweils von 10 Uhr bis 12 Uhr sta$. Eine Anmeldung ist
nicht erforderlich, interessierte Frauen können einfach spontan dazukommen, die Teilnahme
an der Veranstaltung ist kostenlos.
Die Leser-Frage:
Was bedeuten die Farben auf Medikament-Rezepten?
D
ie Farbkennzeichnungen der ärztlichen Rezepte signalisieren
die Abrechnungsart und Gültigkeitsdauer. Gesetzlich Versicherte erhalten für verschreibungspflichtige Medikamente, deren
Kosten die Krankenkasse übernimmt, rosa Rezepte. Sie sind ab
Ausstellungsdatum einen Monat gültig. Daneben gibt es auch blaue
Rezeptzettel. Das sind Privatrezepte für verschreibungspflichtige Medikamente. Auch gesetzlich Versicherte erhalten ein blaues
Rezept – wenn
das verschriebene Präparat
nicht zum Leistungskatalog der
gesetzlichen Krankenkassen gehört.
Die Kosten trägt der
Versicherte selbst.
Die Gültigkeit liegt
bei drei Monaten. Für
Betäubungsmittel und
starke Schmerzmittel gibt es gelbe Scheine.
Sie verfallen nach sieben Tagen. Arzneien, die
weder von der Krankenkasse erstattet werden
noch verordnungspflichtig sind, werden auf
grüne Scheine gedruckt. Sie dienen lediglich
als Empfehlung des Arztes zur Erinnerung für den Patienten. Deshalb
sind sie auch unbegrenzt gültig.
Dr. Wolfgang Reuter
Gesundheitsexperte bei der
DKV Deutsche Krankenversicherung
Haben auch Sie eine Frage, die ein Experte
Ihnen in „Gesund leben“ beantworten soll?
Dann schreiben Sie uns an
✎ [email protected]
Gesund leben
Frühjahr 2015 I Seite 3
! TERMIN
Feste Zähne auf Implantaten
Eine Informa$onsveranstaltung der Praxisgemeinscha# am Goetheplatz, Kaiserstraße 5, Frankfurt gibt Pa$enten Auskun# zum Thema „Feste Zähne auf Implantaten –
an einem Tag!“ Die nächsten Termine sind am Freitag, 20. März, um 19.30 Uhr, am Freitag, 24. April, um 19.30 Uhr, am Freitag, 29. Mai, um 19.30 Uhr sowie am Samstag,
11. Juli,
um 11 Uhr. Weitere Informa$onen gibt es auch im Internet unter www.feste-zaehne-frankfurt.de.
GEWINNspiel
Grünen Oasen direkt
vor der Haustür
Wer genießt es nicht, nach einem anstrengenden
Arbeitstag, an einem freien Tag oder am Wochenende in der Natur zu entspannen? Zum Glück muss
nicht lange nach den begehrten Ruheinseln gesucht
werden, denn einige der grünen Oasen finden sich
direkt vor der Haustür: Die Region Frankfurt/RheinMain zeichnet sich durch zahlreiche Grünflächen
aus, die weit bis in die Kernregion Frankfurts hineinreichen und durch den Regionalpark RheinMain
geschützt werden. Das Buch „Regionalpark RheinMain. Der Rad- und Wanderführer“ (14,80 Euro),
das im Societäts Verlag erschienen ist, lädt seine
Leser dazu ein, auf insgesamt 27 Touren die Vielfalt
des Regionalparks RheinMain zu erkunden. „Gesund leben“ verlost 3 Exemplare von „Regionalpark
RheinMain. Der Rad- und Wanderführer“. Wenn Sie
gewinnen möchten, schreiben Sie bis zum 27. März
2015 eine Mail mit Ihrer Adresse an gesundleben@
rheinmainmedia.de, S#chwort: Gewinnspiel. Der
Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Die Lesersprechstunde
In dieser Ausgabe mit Dr. Thomas Böhme vom Orthopädischen
Zentrum Frankfurt-Süd zum Thema „Kniearthrose – Mit pa$entenindividuellen Verfahren Lebensqualität zurückgewinnen“
Ist Arthrose wirklich unvermeidbar? Helfen konserva$ve Methoden bei der Behandlung? Und welche künstlichen Knieimplantate
sind zu empfehlen? Dr. Thomas Böhme, Facharzt für Orthopädie und Spezielle Orthopädische Chirurgie
am Orthopädischen Zentrum Frankfurt-Süd klärt in unserer Lesersprechstunde die häufigsten Mythen
zur Volkskrankheit Arthrose.
Das Kniegelenk hat den Facharzt für Orthopädie schon während seines Medizinstudiums fasziniert. Am Orthopädischen Zentrum Frankfurt-Süd ist er zuständig für Arthroskopien mit Knorpel-, Meniskus- und Bandrekonstruk%onen. Für Pa%enten, die wegen fortgeschri#ener Arthrose ein künstliches Kniegelenk benö%gen und
die nach der Knieopera%on wieder ak%v Sport treiben wollen, empfiehlt er maßgeschneiderte, individuelle
Knieimplantate. „Mit einem individuell angepassten Knieimplantat kann Knochen erhalten werden und die
ursprüngliche Situa%on besser rekonstruiert werden als mit standardisierten Prothesen“, sagt Dr. Böhme. „Im
Vergleich zu Prothesen von der Stange punkten die individuellen Knieimplantate mit sehr guter Passform,
Knochenerhalt und Zwischengrößen zwischen den herkömmlichen Standardprothesen.“ Neu sei auch, dass
bei den pa%entenindividuellen Implantaten, die Dr. Böhme einsetzt, das Knieimplantat genau an den Knochen
angepasst wird – nicht umgekehrt. Das Knieimplantat und der Knochen des Pa%enten passen also bereits vor
Beginn der Opera%on perfekt zueinander, wodurch weniger Knochenmaterial en$ernt werden muss.
Sie möchten mehr erfahren über konserva$ve und opera$ve Behandlungsmöglichkeiten bei Kniearthrose?
Stellen Sie Ihre Fragen an Dr. Böhme per Mail an ✎ [email protected]
oder per Fax an 069/7501-4132 und lesen Sie die Antworten in der nächsten Ausgabe von Gesund leben.
Zahnzentrum-Rhein-Main
Frankfurt ; Nidderau ; Gelnhausen
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Seite 4 I Frühjahr 2015
Das große
Gähnen
Etwa jeder Zweite ist von Frühjahrsmüdigkeit betroffen – was Sie dagegen tun können
Z
wischen den Wolken trauen
sich die ersten warmen Sonnenstrahlen zaghaft hervor, das
erste Grün sprießt schon und die
Tage werden wieder merklich länger. Aber dennoch kommt man
morgens einfach nicht aus dem
Bett. Dazu will der Kreislauf einfach nicht in Schwung kommen.
Die Folge: Man fühlt sich den ganzen Tag müde und schlapp. Die
gute Nachricht: Frühjahrsmüdig-
keit betrifft nicht alle Menschen
gleich stark. Während sich die
einen so fühlen, als ob sie Bäume
ausreißen könnten, leiden andere unter großer Schläfrigkeit.
Umfragen zufolge ist vor allem
der Klimawechsel schuld an der
Frühjahrsmüdigkeit. Wenn die
Kälte des Winters den wärmeren
Temperaturen weicht, dann muss
sich der Körper erst ganz langsam
daran gewöhnen. Und das nicht
ohne Folgen: Der Blutdruck sackt
ab.
Auch der Melatoninspiegel spielt
eine Rolle. Nach den dunklen
Wintermonaten ist die Konzentration des Schlafhormons im
Blut besonders hoch. „Der Winter
hat der Immunabwehr zugesetzt
und der Körper muss erst wieder
seine Akkus aufladen“, erklärt
Astrid Salomon, Gesundheitsexpertin der Krankenkasse BKK
VBU. Experten haben beobachtet,
dass vor allem Frauen von Frühjahrsmüdigkeit betroffen sind.
Sie haben häufiger einen niedrigen Blutdruck als Männer. Auch
ältere Menschen klagen öfter
über Frühjahrsmüdigkeit. Je fitter
man ist, desto besser kommt man
meistens mit dem Klimawechsel
klar. Eine weitere Ursache der
Frühjahrsmüdigkeit ist die kürzere Schlafdauer. Der Biorhyth-
„Wetter macht nicht krank“
Der Medizinmeteorologe Gerhard Lux erklärt, wie es zu Frühjahrsmüdigkeit kommt
Ist es draußen kühl und trüb und sta& Sonnenschein fällt
ständig Regen, dann sinkt die S"mmung vieler Menschen
schnell auf den Nullpunkt. Ist es dagegen angenehm mild
und die Sonne lacht vom blauen Himmel herab, fühlen sich
die meisten präch"g und voller Energie. Wohl ziemlich jeder
kennt das Phänomen Frühjahrsmüdigkeit. „Gesund leben“
hat bei Diplom-Meteorologe Gerhard Lux vom Deutschen We&erdienst (DWD) in Offenbach nachgefragt, wie
Frühjahrsmüdigkeit entsteht und welche Rolle das We&er
tatsächlich spielt.
Herr Lux, wie sehr werden wir eigentlich
vom We!er beeinflusst?
Unser Wohlbefinden und das We&er stehen durchaus in
einer Wechselwirkung. Aus Umfragen ist bekannt, dass
etwa die Häl#e aller Bundesbürger einen mehr oder weniger direkten Einfluss des We&ers auf die eigene Gesundheit beobachtet, bei älteren Menschen sind es sogar zwei
Dri&el.
In unseren Breiten ist es normal, dass das We!er viele
Gesichter hat. Wie kommt es aber zur Frühjahrsmüdigkeit?
Das We&er kann sich kurz- oder langfris"g auf den
menschlichen Organismus und sein Wohlbefinden auswirken – mal posi"v, mal nega"v. Im Winter bleiben wir o#
lieber zu Hause. Dann fehlen dem Körper schnell vitalisierende Vitamine, etwa das Vitamin D, das bei zu wenig
Sonne im Körper nur unzureichend produziert wird. Dazu
ist o# die Lu# in den Wohnungen zu trocken. Wir trinken
zu wenig und essen zu schwer. Das alles mindert unsere
Immunkrä#e, die typische Frühjahrsmüdigkeit entsteht.
Wie wirkt denn das We!er im Einzelnen
auf den menschlichen Organismus?
Die Wirkung auf der zellularen Ebene ist in allen Einzelheiten noch nicht völlig klar. Denn We&er setzt sich
aus mehreren Einzelelementen und Wirkungskomplexen
zusammen. Zum „thermischen Wirkungskomplex“ gehören
beispielsweise die Elemente Lu#temperatur, Lu#feuch"gkeit, Wind und die Bewölkung, die einen sehr starken
Einfluss haben. Der „ak"nische Wirkungskomplex“
beinhaltet dagegen etwa das Sonnenlicht, inklusive
Infrarot- und UV-Anteil, das auf die Psyche und den
Hormonhaushalt wirkt. Ganz typisch zu sehen bei der
„Frühjahrsmüdigkeit“.
Kann denn We!er krank machen?
Nein, We&er macht nicht krank. Ein gesunder Körper
trotzt jedem We&er. Anders sieht es bei einem kranken
oder geschwächten Körper aus. Er reagiert auf das We&er
und besonders auf We&eränderungen mit We&erfühligkeit oder sogar We&erempfindlichkeit.
Hat die We!erfühligkeit in den letzten
Jahrzehnten zugenommen?
Die Sensibilität gegenüber dem We&er hat zwar
nicht zugenommen. Allerdings führt unsere moderne
Lebensweise, gemeint ist der überwiegende Aufenthalt
in geschlossenen Räumen oder künstlich klima"sierter
Umgebung dazu, dass durch mangelnde Reize die natürliche Anpassungsfähigkeit des Körpers und des vegeta"ven
Systems abnimmt.
mus des Menschen passt sich im
Frühjahr nur langsam den veränderten Tages- und Nachtzeiten an.
Doch die Beeinträchtigungen des
Biorhythmus durch die Zeitumstellung lassen sich minimieren.
Beispielsweise kann man „bereits
ein paar Tage vor der Zeitumstellung immer etwas zeitiger zu Bett
gehen und auch die Mahlzeiten
früher als gewohnt einnehmen“,
empfiehlt die Krankenkasse DAK.
Der EXPERTE
Gerhard Lux
Diplom-Meteorologe
ist seit 1980 zunächst als Medizinmeteorologe, Klimatologe,
Gutachter und Qualitätsmanager beim DWD beschä#igt. Er
arbeitet als wissenscha#licher Berater und Fachbuchautor.
Seit 2002 ist Gerhard Lux als Pressereferent und Pressesprecher beim Deutschen We&erdienst (DWD) in Offenbach tä"g.
Was raten Sie als Experte, was kann man tun gegen die
Frühjahrsmüdigkeit?
Wann immer es möglich ist, hil# viel Bewegung in frischer
Lu#, mit jeweils angemessener Bekleidung. Auch gerne
bei Regen, insbesondere aber wenn die Sonne scheint.
Regelmäßige Saunabesuche und Kaltwasseranwendungen
trainieren die Abwehrkrä#e. Ausreichend Schlaf, genügend Flüssigkeitszufuhr und eine gesunde, ausgewogene
Ernährung mit Ballaststoffen und viel Vitaminen tun ein
Übriges.
Beim Deutschen We&erdienst in Offenbach gibt es einen
eigenständigen medizinmeteorologischen Bereich, in dem
Biowe&ervorhersagen, Pollenflugvorhersagen und im
Sommer sogar Vorhersagen zur Sonnenbrandgefährdung
durch UV-Strahlung erstellt werden. Mehr Informa"onen
zu diesem Thema gibt es auch online beim Deutschen
We&erdienst unter
www.dwd.de/medizin und www.dwd.de/gesundheit
Gesund leben
Frühjahr 2015 I Seite 5
10
Tipps gegen
Frühjahrsmüdigkeit
☺ Rad fahren, joggen oder laufen gehen: Frische Lu# und viel
☺
☺
☺
☺
☺
☺
☺
☺
☺
Bewegung sind sinnvoll zum Fitwerden. Zehn Minuten pro
Tag im Freien genügen, damit das Tageslicht die innere Uhr
auf Sommerzeit umstellt.
Tief und bewusst atmen. Das regt den Kreislauf an und
beschleunigt die Zufuhr von Sauerstoff.
Im Büro hil# volles Licht, um gegen die Trägheit anzukämpfen. Ein kleiner Spaziergang in der Mi&agspause wirkt
Wunder.
Wer die Möglichkeit hat, kann einen Mi&agsschlaf einlegen.
Das Nickerchen sollte jedoch nicht zu lange dauern.
Maximal eine halbe Stunde reicht völlig aus.
Jeden Morgen abwechselnd kalt und heiß duschen.
Ein „heißer“ Tipp: Saunabesuche sind nicht nur gut für
die Durchblutung des Körpers, sie stärken auch das
Immunsystem.
Wich"g ist eine gesunde Ernährung mit viel grünem Salat,
Vollkornbrot, Quark, Joghurt, frischem Obst. Vitamin C macht
munter. Zu empfehlen ist mindestens zwei Mal täglich
frisches Obst. Zusätzlich Zitrusfrüchte, Paprikaschoten, Kiwis.
De#iges Fleisch und süße Naschereien sollten erst mal vom
Speiseplan gestrichen werden.
Es sollten täglich mindestens zwei Liter Mineralwasser oder
Früchte- und Kräutertees getrunken werden.
Sich ins Be& zu verkriechen, ist der falsche Weg, die
Schläfrigkeit zu überwinden. Besser: Etwas unternehmen,
das Spaß macht – sich mit Freunden treffen, in ein Konzert
gehen oder ins Kino.
Am 29. März wird von Winterzeit auf
Sommerzeit umgestellt. Stellen Sie
Ihre Uhren in der Nacht von Samstag auf
Sonntag von 2 Uhr auf 3 Uhr vor!
ADVERTORIAL
Beratung – das A und O in der Zahnmedizin
Hilfreicher Bestandteil bei umfangreichem Zahnersatz
In der Zahnmedizin gibt es für
ein Problem oft mehrere Ansätze und verschiedene Therapien,
die sich im Hinblick auf Ästhetik
und die damit verbundenen Kosten unterscheiden. Dem Patienten sollte deswegen ausreichend
Zeit gegeben werden, die für ihn
richtige Entscheidung der aufgezeigten Möglichkeiten zu treffen
und das ohne einen entsprechenden Zeitdruck.
Drei Standorte
Natürlich ist der behandelnde
Zahnarzt der erste Ansprechpartner gegenüber seinen Patienten, um damit auch seiner
Aufklärungspflicht nachzukommen. Dazu gehören neben dem
Befund, der Diagnose sowie dem
zu erwartenden Verlauf der Erkrankung auch die möglichen
Therapiealternativen mit den
verbundenen Risiken bei der Behandlung und die entstehenden
Kosten.
Dabei werden auch gleichzeitig
die Kassenleistungen mit berücksichtigt. In der Regel wird
der Zahnarzt eine bestimmte
Behandlungsform
empfehlen.
Allerdings zeigt die Erfahrung im
Zahnzentrum-Rhein-Main mit
seinen drei Standorten in Frankfurt, Nidderau und Gelnhausen
(nur Kieferorthopädie), dass es
für den Patienten wichtig ist, sich
selber in aller Ruhe eigene Gedanken darüber zu machen, die
für seine Entscheidungsfindung
wichtig sind, damit nachher das
Ergebnis als zufriedenstellend
empfunden wird.
Deswegen ist im ZahnzentrumRhein-Main die umfassende
persönliche Beratung ein fester Bestandteil bei einer umfangreichen
Zahnersatzbehandlung. Speziell geschulte
Mitarbeiter stehen dem Patienten zur Verfügung. In
entspannter Atmosphäre werden am „runden
Tisch“ in einem VierAugen-Gespräch vertrauensvoll alle Details
besprochen und ohne
Zeitnot über Ängste des
Patienten gesprochen
sowie auch finanzielle Aspekte
diskret behandelt.
Die Situation fernab des Behandlungsstuhls eröffnet dem Patienten die Möglichkeit, sich stressfrei und auf Augenhöhe über das
Themengebiet auszutauschen,
was positiv aufgenommen wird
und sich auch in der Länge der
geführten Gespräche zeigt.
Diese individuelle Beratung
stützt sich auf die moderne Zahnmedizin und berücksichtigt den
Einsatz der unterschiedlichsten
Materialien und Behandlungsmethoden. Das garantiert eine
differenzierte Betrachtung des
gesamten zahntechnischen Spektrums und führt durch die aufgezeigten Alternativen dazu, dass
für jeden Patienten eine Lösung
gefunden wird. Gleichzeitig kann
– sofern gewünscht – die geplante Vorgehensweise durch die
Möglichkeit einer Finanzierung
über Ratenzahlungen für den Patienten zu einer Erleichterung in
seiner Entscheidung führen.
Persönliches Gespräch
Die erklärten und besprochenen
Behandlungsformen
werden
dann nach dem persönlichen
Gespräch in unterschiedlichen Heil- und Kostenplänen
schriftlich
ausgearbeitet.
Somit hat der Patient die
Möglichkeit, sich zu Hause
in aller Ruhe Gedanken zu
machen, welche der aufgezeigten und diskutierten
Therapieformen von ihm selber
als die beste Lösung empfunden
wird.
Auch bleibt die Zeit, sich durchaus eine zweite Meinung einzuholen und einen weiteren Heilund Kostenplan ausarbeiten zu
lassen, was für gesetzlich Krankenversicherte sogar kostenfrei
ist.
Die Erfahrung zeigt, dass die
Patienten mit dieser Vorgehensweise sehr zufrieden sind und
deswegen das ZahnzentrumRhein-Main auch immer gerne
weiterempfehlen.
Lassen auch Sie sich beraten und
nutzen Sie die fachübergreifende
Kompetenz an einem Ort. Einen
unverbindlichen Beratungstermin können Sie im Zahnzentrum-Rhein-Main von Montag
bis Donnerstag 8 bis 20 Uhr oder
Freitag 8 bis 18 Uhr vereinbaren.
Das Team berät Sie gern bei all ihren Fragen rund um die moderne
Zahnmedizin.
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Seite 6 I Frühjahr 2015
Wenn der Körper
verrückt spielt
Was wirklich gegen Heuschnupfen hil" - und wie sich vorbeugen lässt
E
ndlich Frühling: Die Temperaturen steigen und die Blüten
sprießen. Für viele Hessen allerdings beginnt mit dem Sommerhalbjahr auch eine Leidenszeit:
Etwa jeder Vierte ist Pollenallergiker und leidet unter Niesreiz, verstopfter Nase, Augenjucken oder
gar Atemnot.
Nach einem langen Winter ist
im Frühling der Drang bei vielen
Menschen besonders groß, Zeit
im Freien zu verbringen und mit
der Natur auf Tuchfühlung zu
gehen. Ob beim gemütlichen Spaziergang mit der Familie oder bei
sportlichen Betätigungen: Vor lauter Schniefen, Husten und Niesen
vergehen vielen von ihnen dann
schnell die Frühlingsfreuden.
Aktuellen Zahlen zufolge leiden
etwa 20 Millionen Deutsche an
Allergien. „Die Anzahl nimmt stetig zu“, berichtet Privatdozent Dr.
med. Dominik Faust, Chefarzt der
Medizinischen Klinik II der Asklepios Klinik Langen. Heuschnupfen als Pollenallergie sei dabei die
häufigste „Plage“ in Deutschland,
so Faust.
Doch es gibt zahlreiche Mittel, die
die Symptome des Heuschnupfens lindern. „Menschen, die von
einer solchen Allergie betroffen
sind, sollten über einen Allergologen testen lassen, gegen welche
Pollen – also Allergene – sie allergisch sind. Hier ist natürlich die
Primärmaßnahme, möglichst den
Kontakt zum Allergen zu vermeiden. Dies ist natürlich praktisch
nicht immer umsetzbar“, weiß der
Experte. Bei schweren Pollenallergien sollte Faust zufolge über eine
Desensibilisierung im Sinne einer spezifischen Immuntherapie
nachgedacht werden.
fen hat grundsätzlich den Vorteil,
dass man die Medikamente direkt
an den Wirkort bringen kann und
daher geringere Dosen und damit
potenziell auch weniger Nebenwirkungen befürchten muss“, berichtet Dr. Thomas Müller, Chefarzt der Klinik für Pneumologie
und Allgemeine Innere Medizin
sowie Lebensmitteln, die viele
Antioxidantien beinhalten, wird
nachgesagt, dass sie allergische
Reaktionen abschwächen können“, sagt Dr. Faust.
In der Wissenschaft gilt es als
nachgewiesen, dass es genetische
Vorbelastungen für Allergien gibt.
„Wir wissen, dass das Allergieri-
Die EXPERTEN
Dr. Thomas Müller
ist Chefarzt der Klinik für Pneumologie und Allgemeine Innere Medizin am Krankenhaus
Ho!eim. Er hat zudem einen Lehrau"rag der Universität Frankfurt im Fach Innere Medizin.
Priv.-Doz. Dr. med.
Dominik Faust
ist seit 2007 Chefarzt der Medizinischen Klinik II der Asklepios
Klinik Langen, die Akademisches Lehrkrankenhaus
der Goethe-Universität Frankfurt ist.
Doch auch in der Apotheke gibt
es zahlreiche, teils frei verkäufliche Medikamente in Form von
Sprays oder Tabletten wie etwa
Antihistaminika, Steroide oder
Mastzellstabilisatoren, die allergische Symptome lindern, aber
auch prophylaktisch angewendet
werden können. „Eine lokale Therapie mit Nasenspray oder -trop-
am Krankenhaus Hofheim. Der
Beginn und die Therapiedauer
mit solchen Substanzen aber müsse individuell festgelegt werden.
Neben Medikamenten könnte
auch eine richtige Ernährung
dazu beitragen, Allergien zumindest leicht zu mindern. „Vitaminreichen Lebensmitteln (insbesondere Vitamin C und Folsäure)
Was schützt vor Allergien?
3 Tipps von Prof. Joachim Bargon
☺ S%llen für vier Monate, außerdem Fischkonsum der Mu#er während der Schwangerscha$
ebenso wie Fischkonsum des Kindes im ersten Lebensjahr.
☺ Als geeignete Kost, um Allergien vorzubeugen, hat sich der Konsum von Gemüse und
Früchten sowie mediterraner Kost im Allgemeinen erweisen.
☺ Keine Katzen halten bei Familien mit erhöhtem Allergie-Risiko.
Der EXPERTE
Prof. Dr. med.
Joachim Bargon
ist Ärztlicher Direktor des St. Elisabethen und
St. Marien Krankenhauses in Frankfurt.
siko eines Kindes, dessen Elternteil Allergiker ist, deutlich höher
ist, als das Risiko gleichaltriger
Kinder, die im gleichen Milieu
aufwachsen. Wenn beide Eltern
Allergiker sind, steigt das Risiko
für das Kind noch einmal deutlich an“, berichtet der Hofheimer
Experte. Dr. Dominik Faust aber
meint: „Spezielle „Allergie-Gene
wurden bislang noch nicht identifiziert.“ Einig sind sich beide
Experten darin, wie sich Allergien
am besten bereits im frühen Kindesalter vorbeugen lassen. „Epidemiologische Studien konnten
zeigen, dass ein nicht allzu steriles
Aufwachsen des Kindes Allergien
vorbeugt. Vereinfacht gesagt, ein
bisschen Dreck in der Kindheit
Gesund leben
Frühjahr 2015 I Seite 7
Was wirklich hilft
wirkt hier –- vermutlich durch
frühes Training des Immunsystems – prophylaktisch gegen Allergien“, sagt Dr. Thomas Müller.
Auch für Dr. Dominik Faust steht
fest: „Man weiß, dass übertriebene Hygienemaßnahmen dazu führen können, dass diese Menschen
später Allergiker werden, da ihrem Immunsystem in der frühen
Jugend die Möglichkeit verwehrt
wird, sich mit zahlreichen Allergenen und Erregern auseinanderzusetzen, um somit für das weitere
Leben eine Toleranz gegenüber
diesen Stoffen zu entwickeln. Somit sollte man durchaus erwägen,
seinen Kindern hin und wieder
ihren freien Lauf in der Natur mit
Bodenkontakt zu lassen.“
Allergie-Experte Prof. Dr. med. Ludger Klimek
bewertet alterna$ve Heilmethoden
Der EXPERTE
Wie funk$oniert eine Akupunkturbehandlung
und was ist davon zu halten?
Die Nadels"che sind ein Therapiebaustein der Tradi"onellen
Chinesischen Medizin (TCM). Auch Ärzte setzen sie heute als
Alterna"ve oder ergänzende Behandlungsform bei Allergien
ein. Den Wirknachweis leiten sie aus der Theorie der TCM
ab: An Allergien ist hiernach eine Schwäche des Milz-Bauchspeicheldrüsen-Systems schuld. Als Folge wird etwa bei Heuschnupfen die Lebensenergie, das Qi, in den oberen Atemwegen fehlgeleitet. Es kommt zu einer hyperak"ven Funk"on
der Nasenschleimhäute mit kribbelnder Nase, Niessa&acken
und Schnupfen. Eins"che an bes"mmten Punkten auf den
Meridianen – den Leitbahnen des Qi – in Ohrmuschel oder
anderen Körperarealen stärken die geschwächte Milz. Die
Allergiesymptome lassen nach. Acht bis zwölf Sitzungen zwei
bis drei Wochen vor Beginn der Heuschnupfensaison sollen
die Pollenallergie im Keim ers"cken. Einige Studien belegen
die Effek"vität der Akupunktur bei der Behandlung von Allergien und allergischem Asthma. Daher hat die Weltgesundheitsorganisa"on die Akupunktur auch in die Indika"onsliste
aufgenommen. Weder in der Tradi"onellen Chinesischen
Medizin noch im Rahmen moderner Behandlungskonzepte
wird sie als Einzeltherapie aufgefasst, sondern sollte ergänzend zu anderen Methoden (Hyposensibilisierung und
medikamentöse Behandlung) eingesetzt werden. Die Kosten
von ca. 30 bis 70 Euro pro Anwendung muss der Allergiker
o# aus eigener Tasche bezahlen.
Prof. Dr. med.
Ludger Klimek
Können homöopathische Mi#el Ihrer Meinung
nach helfen?
Die Homöopathie behandelt nach dem Grundsatz „Ähnliches
durch Ähnliches heilen“. Dazu werden Stoffe, die bei gesunden Menschen die Symptome des Kranken auslösen würden,
in sehr starker Verdünnung eingenommen. Gegen Allergiesymptome sind es z.B. Galphimia glauca (Kleiner Goldregen)
oder Luffa operculata (Kürbisschwämmchen). Die Kassen
zahlen meist nicht. Ein Globuli-Fläschchen gibt es ab 3 Euro.
In einer großen Analyse von 107 Studien über homöopathische Behandlungsmethoden schien Galphimia glauca in
der Potenz D4/D6 posi"ve Effekte bei Heuschnupfen zu
besitzen. Pharmakologische Studien von Galphimia-Extrakten zeigten eine deutliche Schutzwirkung vor allergischen
Atemwegserkrankungen – allerdings nicht als Homöopathie,
sondern in klassischer pflanzenmedizinischer Anwendung.
Das letzte Wort über die Homöopathie ist sicher noch nicht
gesprochen.
Gymnastik Studio Sabine Wendt
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„Gesund leben“ erscheint
wieder am 12. Juni 2015.
Informa$onen zu dieser
Verlagsbeilage erhalten
Sie unter 069-7501-4179.
ist Leiter des Zentrums für Rhinologie und Allergologie in
Wiesbaden. Er ist Facharzt für HNO-Heilkunde.
Was halten Sie von Eigenblu#herapien?
Bei diesem alterna"ven Heilverfahren wird dem Pa"enten Blut entnommen und später wieder (etwa in den Pomuskel) zurückgespritzt.
Hierdurch sollen heilende Immunreak"onen ausgelöst werden.
Nach Angaben der Befürworter wirken diese s"mulierend und ums"mmend auf die gesamte Körperabwehr. Mit 15 bis 50 Euro muss
pro Injek"on gerechnet werden. Ein Behandlungszyklus kann bis
zu 500 Euro kosten. Einige gesetzliche Krankenkassen zahlen die
Therapie. Diese unspezifische Reiztherapie soll bei verschiedensten
Erkrankungen güns"ge Wirkung zeigen – so auch bei Allergien.
Verlässliche Belege aus guten Studien fehlen bis heute allerdings
immer noch.
Weitere Informa$onen beim Allergiezentrum Wiesbaden,
An den Quellen 10, 0611/ 308 608 0 sowie online unter
www.allergiezentrum.org.
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Anmeldung unter der Telefonnummer 069 / 92 88 29 00 oder
per E-Mail an [email protected]
Seite 8 I Frühjahr 2015
ADVERTORIAL
Wenn Schwitzen zur Belastung wird
Der EXPERTE
Was der Kelkheimer Dermatologe Dr. Rainer Jokisch Hyperhidrose-Betroffenen rät
Schwitzen ist eine lebenswich%ge Funk%on für unseren Körper, denn damit kühlt er die Haut und auch das Innere
des Körpers. Für manche Menschen wird das Schwitzen allerdings zum Problem. Sie leiden an einer übermäßigen
Schweißproduk%on, auch „Hyperhidrose“ genannt. Menschen, die davon betroffen sind, schwitzen verstärkt und ausbruchsar%g – unabhängig von Wärme, Kälte, Tages- oder Jahreszeit. Die Angst, das Schwitzen nicht kontrollieren zu
können, verstärkt den Effekt. Der Schweiß wird zu einer starken Belastung für sie selbst und das gesamte Umfeld, mit
allen unangenehmen Begleiterscheinungen wie Geruch, schwitzigen Händen, Flecken auf der Kleidung. Neue Untersuchungen haben gezeigt, dass von übermäßigem Schwitzen Betroffene eine ähnlich starke Minderung ihrer Lebensqualität erleiden wie Tumorpa%enten. O$ leiden die Betroffenen s%ll, schämen sich, sind frustriert, weil sie sich von
ihrem übermäßigen Achselschweiß in vielen Bereichen des Lebens gestört fühlen. Für viele ist dieser Zustand eine
Belastung: Angst bei der Arbeit, Verlegenheit bei sozialen Kontakten sowie Einschränkung der Freizeitak%vitäten.
Herr Dr. Jokisch, worum handelt es sich bei miraDry,
dem neuen Hyperhidrose-Verfahren aus den USA?
miraDry ist ein neues, nicht-invasives und klinisch
erprobtes Verfahren gegen übermäßiges Achselschwitzen (axillare Hyperhidrose) und starken Schweißgeruch.
Es basiert auf einer sicheren Mikrowellen-Technologie
und ist die einzige Thermolyse-Methode, die eine
FDA-Zulassung und ein CE-Zeichen besitzt. miraDry
stellt eine hochwirksame Alterna"ve zu den bisherigen Behandlungsmöglichkeiten dar, weil es erstmals
sofor"ge und dauerha#e Ergebnisse liefert. Es gibt fast
keine Ausfallzeiten und nur minimale Nebenwirkungen.
Viele Pa"enten empfinden es als äußerst posi"v, dass
sich die Behaarung unter den Achseln reduziert und
gleichzei"g die Geruchsdrüsen verschwinden.
Wie funk$oniert miraDry?
Während der einstündigen Behandlung werden die
Schweißdrüsen mit präzise gesteuerter elektromagne"scher Energie (Mikrowellen) bestrahlt. Die entstehende
Hitze von ca. 60°C wird durch ein hydrokeramisches
Kühlsystem direkt auf die Hautschicht gelenkt, in der
die Schweißdrüsen sitzen. Nach ein paar Sekunden
setzt die Zellthermolyse ein und die Schweißdrüsen
samt ihrer Versorgungsnerven sterben ab. Da sich
einmal zerstörte Schweißdrüsen nicht wieder regenerieren, sind die Ergebnisse von miraDry bleibend.
Inwiefern ist miraDry anders als die bisherigen
Therapiemöglichkeiten?
Bei den herkömmlichen Behandlungsmethoden wurden
die Schweißdrüsen meist nur vorrübergehend ausgeschaltet oder im Rahmen eines chirurgischen Eingriffs
und den damit verbundenen Risiken en%ernt. miraDry
bietet Hyperhidrose-Pa"enten erstmals eine nichtopera"ve und dauerha#e Lösung für ihr übermäßiges
Schwitzen. In zahlreichen klinischen Studien wurde
gezeigt, dass miraDry die Schweißproduk"on signifikant
und nachhal"g reduziert und damit die Lebensqualität
der Betroffenen enorm verbessern kann.
Wie läu# die Behandlung ab?
Das miraDry-Verfahren wird ambulant in unserer
Arztpraxis durchgeführt und dauert in der Regel eine
Stunde. Vor der Behandlung wird der zu behandelnde
Achselbereich markiert und mit einem lokalen Anästhe"kum betäubt. Nun wird das Handstück nach einem
definierten Protokoll abschni'weise über den markierten Bereich geführt. Dabei wird die Haut angesaugt,
die Energie abgegeben und anschließend 20 Sekunden
lang gekühlt. Das miraDry-Verfahren kommt gänzlich
ohne chirurgische Einschni'e aus. Im Anschluss an
die Behandlung kühlen wir die Achseln mit Kühlpacks
und empfehlen unseren Pa"enten Ibuprofen gegen die
Schmerzen einzunehmen.
Dr. med.
Rainer Jokisch
ist Facharzt für Dermatologie mit der
Zusatzbezeichnung Phlebologe und der
Qualifika%on „Diploma in aesthe%c laser medicine“.
zeit. Wir empfehlen unseren Pa"enten, ihre sportlichen
Ak"vitäten erst nach ein paar Tagen wieder aufzunehmen.
Welche typischen Nebenwirkungen gibt es?
Lokale Schmerzen, geringe Schwellungen, Blutergüsse
und Taubheitsgefühl der Haut sind normale Nebenwirkungen, die nach kürzester Zeit ganz von selbst wieder
verschwinden.
Braucht man die Schweißdrüsen unter den
Achseln nicht?
Nein, nicht wirklich. Der Körper besitzt über vier Millionen Schweißdrüsen, von denen sich nur etwa 2 %
unter den Achseln befinden. Wenn diese 2 % besei"gt
werden, hat das keinen Einfluss auf die Fähigkeit des
Körpers, sich selbst zu kühlen.
Mehr Informa%onen zur Hautmedizin Kelkheim,
Frankenallee 1, Kelkheim am Taunus,
unter 0 61 95/67 72-3 00
✎ [email protected] sowie unter
www.hautmedizin-kelkheim.de oder
www.hot-without-sweat.de
Ist das Verfahren schmerzha#?
Die meisten Pa"enten empfinden wenig oder keinen
Schmerz, da das zu behandelnde Hautareal vorher lokal
betäubt wurde. Auf einer Skala von 1 (= kein Schmerz)
bis 10 (= starker Schmerz) bewerten die Pa"enten
miraDry mit einer Durchschni'snote von 2.
Welche Ergebnisse kann man erwarten?
Sofort nach der Behandlung spüren die Pa"enten eine
deutliche Schweißreduk"on. Da die Schweißdrüsen
durch die Mikrowellen dauerha# zerstört wurden, sind
die Ergebnisse von Dauer. Eine kürzlich durchgeführte
Studie belegt, dass miraDry das Schwitzen um durchschni'lich 82% reduziert. Ein posi"ver Nebeneffekt:
Mehr als 30% der Pa"enten verlieren die Behaarung
unter den Achseln. Außerdem verschwindet der unangenehme Achselgeruch (Bromhidrose), da die Geruchsdrüsen ebenfalls zerstört werden. Da jeder Pa"ent
einzigar"g ist, können die Ergebnisse wie bei jedem
medizinischen Eingriff variieren.
Wie viele Behandlungen sind notwendig?
Für ein op"males Ergebnis sind zwei Behandlungen im
Abstand von 3 Monaten notwendig.
Wie lange muss sich der Pa$ent nach der Behandlung
schonen?
Die meisten können sofort nach der Behandlung
wieder ihren gewohnten Tä"gkeiten nachgehen. In der
Regel gibt es lediglich eine kurze bis gar keine Ausfall-
Für wen ist das miraDryVerfahren geeignet?
☺ Pa"enten mit einer diagnos"zierten
axillären Hyperhidrose
☺ Pa"enten, die unter ihrem Achselschweiß leiden
☺ Pa"enten, die peinliche Achselschweißausbrüche
haben
☺ Pa"enten, die mehrmals täglich ein starkes
An"transpirant-Deo verwenden müssen
☺ Pa"enten, die sich über großen Schweißflecken
auf der Kleidung ärgern
☺ Pa"enten, die unter unangenehmen
Schweißgeruch kurz nach dem Duschen leiden
☹
Für Pa"enten mit Herzschri'machern und
anderen elektronischen Implantaten, die eine
zusätzliche Sauerstoffversorgung benö"gen oder
die eine Unverträglichkeit gegen die Betäubungsmi'el Lidocain und Epinephrin haben, ist das
Verfahren nicht geeignet.
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Unsere Muskeln sind Quelle unserer Kraft und wichtiger Schlüssel
für Gesundheit, Lebensqualität und Wohlbefinden. Durch gezieltes
Krafttraining können wir unsere Kraftressourcen ausschöpfen.
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EINE AUFRECHTE HALTUNG
Muskeln sind aber nicht
nur der Motor, der unsere
Gelenke bewegt, sondern
auch das Korsett, das sie in
der richtigen Position hält.
Unsere tiefen Rückenstrecker
verbinden beispielsweise unsere Wirbelgelenke und sind
maßgeblich für die Stabilität
der Wirbelsäule verantwortlich. Der kleine und der mittlere Gesäßmuskel sind an der
Stabilisierung des Beckens
beteiligt. Und die Muskeln
der Schulter verhindern, dass
das Schultergelenk auskugelt. Es sind die Muskeln,
die uns stützen und aufrecht
halten.
Sind sie zu schwach oder
unausgewogen stark,
schwinden nicht nur Kraft,
Leistungsfähigkeit und Belastbarkeit. Es können Fehlbelastungen entstehen, die
zu Abnutzung von Knorpelgewebe, Bandscheibenvorfällen und Gelenkverschleiß
führen. Rücken- und Nacken- und Gelenkbeschwerden zählen zu den häufigen
Folgen.
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schwinden sie. Experten gehen
verbrauchen wir.
davon aus, dass wir ab dem
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Seite 10 I Frühjahr 2015
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Dehnfähigkeit/Beweglichkeit
1. Aufgabe: Auf den Boden setzen, die Beine gerade nach vorne
ausstrecken und versuchen, mit den Fingerspitzen die Zehen zu
erreichen. Oberkörper darf nach vorne gebeugt werden.
+ Zehen erreicht,
– Finger bis zu den Schienbeinen,
0 Die Bewegung stoppt bereits vorher.
2. Aufgabe: Rückenlage, ein Bein wird senkrecht hoch in die Lu$
gestreckt und mit den Händen festgehalten, das andere Bein bleibt
am Boden liegen. Was passiert mit dem Bein, das auf dem Boden
bleibt? (beide Seiten testen)
+ Das am Boden liegende Bein bleibt entspannt am Boden liegen.
– Das am Boden liegende Bein bewegt sich leicht nach oben,
indem sich das Knie etwas beugt. Durch Gegenspannen kann das Bein
problemlos am Boden gehalten werden.
0 Das am Boden liegende Bein hebt sich im Kniegelenk und in der Hü$e.
Das Gegenspannen, um das Bein am Boden zu halten, ist erschwert.
3. Aufgabe: Aufrecht und hü$breit hinstellen, die Knie leicht beugen, Gesäß anspannen und den Bauch, durch leichtes Einziehen,
ebenfalls anspannen. Die Arme gebeugt vor der Brust überkreuzen
und rechts und links auf dem Schlüsselbein ablegen. Kopf in Mi#elstellung, Blick geradeaus und auf die Zwölf einer gedanklichen Uhr
gerichtet. Aus dieser Posi%on den Oberkörper soweit wie möglich
langsam erst nach rechts, dann nach links drehen.
+ Eine Drehung über die gedankliche Drei bzw. Neun auf der Uhr ist möglich.
– Eine Drehung bis zur gedanklichen Drei bzw. Neun auf der Uhr ist möglich.
0 Eine Drehung bis halb Zwei/halb Elf auf der gedanklichen Uhr ist möglich.
4. Aufgabe: Mit dem Rücken gegen die Wand lehnen und die Füße
etwa in ein bis zwei Fußlängen Abstand von der Wand hü$breit
aufstellen. Die Arme nun seitlich an der Wand, bis auf Schulterhöhe anheben, die Ellbogen im 90-Grad-Winkel beugen und mit der
Rückseite der Ober- und Unterarme sowie mit dem Handrücken
die Wand berühren. Der Rücken bleibt stets – von oben bis unten
– an die Wand gelehnt
+ Es gelingt mühelos, Arme und Hände, bei vollem Rückenkontakt zur Wand,
ebenso an die Wand anzulegen.
– Es gelingt, nur die Oberarme an die Wand anzulegen, die Hände erreichen
die Wand nur, wenn sich der Rücken löst.
0 Es ist nicht möglich, die Aufgabe zu erfüllen, ohne den Rücken von der
Wand zu lösen.
Rump!ra$
1. Aufgabe: Rückenlage, die Beine sind senkrecht in die Lu$
gestreckt. Dann, bei angespannter Bauchmuskulatur, beide Beine
gleichmäßig gestreckt zum Boden zurückführen. Was geschieht mit
der Lendenwirbelsäule, während die Beine zum Boden zurückgebracht werden?
+ Der Rücken bleibt bis zum Schluss fest auf dem Boden liegen.
– Der untere Rücken bildet ein Hohlkreuz, sobald die Beine
über 45 Grad abgesenkt wurden.
0 Der untere Rücken bildet ein Hohlkreuz, sobald die Beine nach vorne
abgesenkt werden oder bevor der 45-Grad-Winkel erreicht wird.
2. Aufgabe: Den Unterarmstütz einnehmen. Das heißt, bauchwärts
auf den Unterarmen abstützen und die Füße, bei gestreckten
Beinen, auf die Fußspitzen stellen. Den Körper in dieser Posi%on in
einer schrägen Linie halten. Was geschieht während der Haltearbeit
mit dem Gesäß?
+ In genannter Posi%on bleibt das Gesäß mindestens 70 Sekunden
auf derselben Höhe.
– In genannter Posi%on senkt sich das Gesäß nach weniger als
70 Sekunden ab.
0 In genannter Posi%on senkt sich das Gesäß schon nach 30 Sekunden ab.
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Fitness steigern
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Zeitmanagement und fördert die Willenskra$.
r
Gesund leben
Frühjahr 2015 I Seite 11
Auswertung:
Für jeden Aufgabenbereich erschließt sich anhand der Zeichen,
wie fit Sie für die jeweiligen
Anforderungen sind.
++ bedeutet, dass die körperlichen
Voraussetzungen in diesem Bereich
gut sind. Wenn Sie schon mit dem
Gedanken gespielt haben, sich
mehr zu bewegen, können Sie das
ganz entspannt angehen. Durch ein
regelmäßiges Training im Verein oder
Fitness-Studio, gelingt es Ihnen, Ihre
Fähigkeiten auch mit zunehmendem
Alter sogar noch auszubauen.
-- oder +- oder +0 bedeutet, dass
Sie über kurz oder lang ein Sportprogramm absolvieren sollten. Auch,
wenn Sie die Aufgaben teilweise
noch bewäl%gen, die körperlichen
Voraussetzungen werden nicht von
selbst besser. Ohne Training oder
deutlich mehr Bewegung im Alltag
rutscht die körperliche Leistungsfähigkeit mit zunehmendem Alter
schneller ab.
Gleichgewicht und Koordina#on
1. Aufgabe: Ohne Schuhe, werden die Füße in einer Linie so
hintereinander gestellt, dass Zehen und Ferse des jeweiligen
Fußes Kontakt haben. In dieser Posi%on stehen bleiben und
mindestens zehn Sekunden verharren.
+ Es gelingt ohne Probleme evtl. sogar mit geschlossenen Augen.
– Es gelingt durch viel Mühe, das Wackeln auszugleichen.
0 Es gelingt weniger als zehn Sekunden.
2. Aufgabe: Stehen auf einem Bein, 10 Sekunden lang
+ Es gelingt ohne Probleme evtl. sogar mit kurz geschlossenen Augen.
– Es gelingt durch viel Mühe, das Wackeln auszugleichen.
0 Es gelingt weniger als zehn Sekunden.
3. Aufgabe: Fest auf beiden Beinen stehen, einen Ball zur Hilfe
nehmen und ihn vor dem Körper hochwerfen. Sind Sie während
der Flugphase des Balls in der Lage, einmal in die Hände zu
klatschen und sich einmal um die eigene Achse zu drehen?
+ Es gelingt meistens oder immer.
– Es gelingt hin und wieder.
0 Es gelingt – ohne Drehung – in die Hände zu klatschen und
dann den Ball zu fangen.
Endoprothesenzentrum der Maximalversorgung
am Klinikum Frankfurt Höchst
Die Klinik für Orthopädie
und Unfallchirurgie, Schwerpunkt
Orthopädie, unter Leitung von
Chefarzt Prof. Dr. med. Wolfgang
Daecke, wurde von der Zertifizierungsgesellschaft endoCert als
eines der ersten Endoprothesenzentren der Maximalversorgung
im Rhein-Main-Gebiet erfolgreich
Prof. Dr. med. Wolfgang
Daecke, Chefarzt der zertifiziert. Im Vergleich zum ZerOrthopädie
tifizierungsprozess ohne Zusatz
Maximalversorgung ist das Siegel
der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) als Endoprothetikzentrum
der Maximalversorgung viel schwieriger zu erreichen.
So muss jeder Operateur mindestens 100 Hüft- und
Knie-Endoprothesen pro Jahr durchführen, womit eine
doppelt so hohe Fallzahl vorausgesetzt wird wie bei üblichen Endoprothesenzentren. Darüber hinaus werden
noch weitere spezielle Vorgaben an die Qualifikation
und Erfahrung der Operateure, aber auch an die Struktur- und die Ergebnisqualität der Klinik gestellt. Wichtige
Voraussetzung ist, neben einem zertifizierten Qualitätsmanagementsystem gemäß ISO 9001:2008, ebenso
die Teilnahme am Endoprothesenregister. Hier wirkt das
Klinikum bereits seit Start dieser freiwilligen Qualitätskontrolle als Pilotklinik mit.
Auf dem Gebiet der künstlichen Gelenke haben Professor Daecke und seine Oberärzte jahrelange Erfahrung. „Die erfolgreich durchlaufene Zertifizierung bestätigt nicht nur die hervorragende Qualität der Orthopädie
an unserem Klinikum, sondern unterstreicht zugleich
den Charakter des Klinikums als Maximalversorger. So
kann das Klinikum Frankfurt Höchst einmal mehr zeigen, dass es trotz der altbaulichen Gegebenheiten – die
sich glücklicherweise durch den noch vor Weihnachten
gestellten Bauantrag bis Ende 2018 ändern werden –
vor allem durch die nachgewiesene Qualität der medizinischen Leistung punktet. Ein wichtiges Kriterium für die
Wahl eines Krankenhauses“, so Thomas Steinmüller,
Geschäftsführer des Klinikums Frankfurt Höchst.
Die Klinik für Orthopädie bietet das gesamte Spektrum der modernen konservativen und operativen
Therapie von Erkrankungen des Haltungs- und Bewegungsapparates an. Hierbei stellen die gelenkerhaltenden und – falls notwendig – gelenkersetzenden
Operationen einen traditionellen Schwerpunkt der
Abteilung dar. Die an die jeweils individuellen Bedürfnisse des Patienten angepasste Primärimplantation
oder Wechseloperation eines künstlichen Gelenkes an
Hüfte, Knie, Sprunggelenk, Schulter oder Hand ist ein
zentraler Bereich der Klinik. Weitere Schwerpunkte der
Klinik bestehen in der Tumororthopädie, der Schulterchirurgie, der Hand- und Fußchirurgie, Rheumaorthopädie sowie in der Kinderorthopädie, die in der
Abteilung für Kinder- und Neuroorthopädie der Klinik
vertreten ist. Pro Jahr werden 1800 Patientinnen und
Patienten orthopädisch versorgt, mehr als 700 Gelenkprothesen (über 400 Hüft- und 300 Kniegelenksprothesen) werden implantiert.
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-0 oder 00 bedeutet, dass die Zeit
gekommen ist, unbedingt ak%v zu
werden. Verschwenden Sie keine
Gedanken mehr darüber, „ob“ Sie
sich mehr bewegen wollen. Werden
Sie ak%v! Auch wenn Sie aktuell das
Gefühl haben, dass sich Ihre körperlichen Defizite im Alltag gar nicht
bemerkbar machen, die Tests haben
Ihre Schwachpunkte offenbart.
Gerade, wenn die Werte Beweglichkeit, Dehnfähigkeit und Rumpfkra$ schwach ausfallen, könnten
beispielsweise Rückenbeschwerden
eher au$reten, als gedacht. Seien
Sie ehrlich zu sich selbst und prüfen
Sie, ob es nicht doch an manchen
Stellen zwickt oder der Kopfschmerz
Sie plagt.
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Departement Endoprothetik
–künstlicher Gelenkersatz an Hüfte, Knie, Sprunggelenk, Schulter und Hand
–Wechseloperationen von Prothesen
– Neu: „maßgeschneiderte“ Knie-TEPS: Selbst bei
anatomischen Besonderheiten kann durch 3-D
gestützte digitale Bildgebung durch Zusammenarbeit
mit den Herstellern eine optimale
Passform durch eine Individualprothese erzielt
werden.
Gelenkerhaltende Chirurgie (präventive Hüftchirurgie,
Korrektur von Extremitätenfehlstellungen zur Prävention der Arthroseprogression)
Arthroskopische Chirurgie (Hüfte, Knie, Sprunggelenk,
Schulter,
Ellenbogen und Hand)
Schulterchirurgie
Handchirurgie
Fußchirurgie
Tumororthopädie
Rheumaorthopädie
Departement Wirbelsäulenchirurgie
Kinder- und Neuroorthopädie
Auf Basis der wissenschaftlichen Erkenntnisse und besonders muskel- und
knochenschonend: Höftoperationen am Klinikum Frankfurt Höchst.
Mehr Informationen zu den medizinischen Zentren des Klinikums Frankfurt Höchst im Internet unter: www.KlinikumFrankfurt.de
Kontakt zur Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie: Telefon (069) 31 06 - 29 02, E-Mail: [email protected]
Seite 12 I Frühjahr 2015
Die Atmosphäre
muss s"mmen
Der Frühling steht vor der Tür und Sie wollen sich besser fühlen?
So finden Sie das rich"ge Fitness-Studio
Ist es Vernun#, ist es Lust auf Bewegung oder ist es Körperkult – ganz gleich, aus welchem Grund Sie sich für ein Fitness-Studio entscheiden, wich"g
ist, dass Ihnen die dor"ge Atmosphäre behagt. Wer in sportlicher Hinsicht nicht gerade Überzeugungstäter ist, wird sich sonst erst recht nicht nach
oder vor der Arbeit zum Training begeben, um seinen Körper zu stählen. Deshalb zählt der erste Eindruck: Wie wirkt das Studio auf den ersten Blick?
Nimmt Sie das Personal schnell als Neuling wahr und kümmert sich um Sie? Könnten Sie sich also vorstellen, gerne an diesen Ort zu kommen?
A
chten Sie darauf, ob der Fitnessberater im Gespräch
auf Ihre Wünsche und Probleme
eingeht oder ob er nur ein „Programm” abspult. Freundlichkeit
und Servicebereitschaft des Personals darf ein potenzieller Kunde jederzeit erwarten – ebenso,
wie bereits zahlende Mitglieder.
Lassen Sie sich Räumlichkeiten
zeigen und orientieren Sie sich
nicht nur an den Preisen“, rät Steve Steinberger, Präventionsberater
bei der Techniker Krankenkasse
in Hessen. Beim Rundgang durch
Trainingsräume und sanitäre Anlagen findet jeder schnell heraus,
ob das Preis-Leistungs-Verhältnis
in Ordnung ist. Insgesamt zeigen
sich derzeit – je nach Vertragslaufzeit – Beiträge von rund 20 Euro
bis etwa 130 Euro pro Monat im
Hochpreissegment.
Die großen Fitnessketten bieten
meist auch Firmen-Fitness-Angebote zu individuell vereinbarten
Preisen. Ermäßigungen für Schüler oder Studenten werden – außer
bei den Billigketten – fast überall
bewilligt. Die günstigen Fitnessanbieter glänzen dafür immer
wieder mit Sonderangeboten, wie
etwa beitragsfreie Trainingszeiten
bei sofortiger Anmeldung, oder
sie ermöglichen eine monatliche
Kündigung. Der Monatsbeitrag
hängt von der Länge der Vertragsbindung und/oder der jeweiligen
Studionutzung ab. Der Preis lässt
nicht unbedingt auf die jeweilige
Qualität eines Studios schließen.
Sicher ist jedoch, wer toll ausgestattet ist, ist nicht billig – außer
vielleicht bei der Eröffnung. „Achten sollte man bei der Werbung
auf das Kleingedruckte.
Oft ist bei geringen Beiträgen von wöchentlicher
Zahlung die Rede – das
kann verwirren und am
Ende teurer werden als
geplant. Grundsätzlich hat
jedes Fitness-Studio einen
gewissen Spielraum, was die
Preise angeht“, sagt Steve Steinberger, Präventionsberater bei der
Techniker Krankenkasse in Hessen. Deshalb sei es sinnvoll, sich
auf die in Preisverhandlungen
oft gestellte Frage: „Was ist Ihnen
Ihre Gesundheit wert?“, bereits
vorab eine Antwort zu überlegen.
Die Laufzeit der Verträge beträgt
üblicherweise zwölf Monate, vielfach wird die Laufzeit aber auch
individuell vereinbart. Zur Option
stehen sonst meist Verträge über
sechs, 18 oder 24 Monate. Verlängern darf sich ein Vertrag maximal
um zwölf Monate. Üblich und verbraucherfreundlicher ist jedoch
eine Verlängerung um die Hälfte
der vereinbarten Laufzeit.
Aussta!ung beachten
Wellness, Kursangebote, Cardiound Gerätetraining sind in den
Studios unterschiedlich gewichtet.
Es hängt von der Philosophie des
Unternehmens ab, welche Trainingsform favorisiert ist. „Sinnvoll
ist es, mehrere Anbieter zu prüfen
und sich ganz bewusst nach den
eigenen Bedürfnissen zu entscheiden“, sagt Steve Steinberger. Sogenannte „Special-Interest-Studios“
stellen zielgerichtete Angebote bereit, wie etwa Vibrationstraining,
Körpertraining, ergänzt durch
elektrische Stimulation, Personaltraining oder Fitnessangebote nur
für Frauen. Die gängigen FitnessStudios bieten indes, neben dem
Gerätetraining, ein umfangreiches
Kursangebot. So groß die Auswahl
auch sein mag, für den Spaß am
Sport ist es wichtig, dass Sie sich
ungestört bewegen können. Wenn
ein Stützpfeiler mitten im Raum
steht, ist das nicht immer möglich.
Zur eigenen Bewegungskontrolle
sollte ein großer Frontspiegel angebracht sein. Trainingsgeräte, wie
! INFO
Den Vertrag gründlich studieren
Ehe Sie sich schließlich für ein Fitness-Studio entscheiden, studieren Sie den bevorstehenden Vertrag
gründlich. Lassen Sie sich erklären, was Ihnen unverständlich erscheint. Wer sicher ist, dass er langfris"g planen möchte, kann mit einer langen Laufzeit ein Schnäppchen machen, da die Preise meist deutlich güns"ger sind. Vielleicht lässt sich der Vertrag später auf ein Familienmitglied überschreiben. O#
sind die Details der Mitgliedscha#en reine Verhandlungssache. Wenn Sie sich dann doch irgendwann
von ihrer Trainingsstä&e wieder trennen möchten, beachten Sie die Kündigungsfristen.
Wer seine Frist versäumt, muss weiterhin bezahlen. Die Kündigungsfrist – so empfiehlt es der DSSV
– sollte nicht mehr als drei Monate betragen. Außerordentlich kündbar ist der Vertrag bei Erkrankung,
wenn ein ärztliches A&est vorgelegt wird, bei Schwangerscha# oder bei Umzug in eine andere, weit
en%ernte, Stadt.
entsprechende verschiedene Handgewichte, Stangen, Gummibänder
unterschiedlicher Zugstärke sowie
Matten und Steps, gehören zu den
Mindestanforderungen. In vielen
Kursen geht es schweißtreibend
zu, sodass die Sauerstoffzufuhr
durch Fenster gesichert sein sollte.
Wenn es sich um einen Entspannungsraum handelt, gehört auch
eine gute Belüftung dazu, denn
alleine durch die zahlreichen Besucher „dampft“ es im Raum innerhalb kurzer Zeit.
Kurse wie Wirbelsäulengymnastik, Step-Aerobic, Spinning, Zumba, Fatburner und Bauch-Beine-Po
sind Standard. Weiterhin gibt es
oftmals Kurse mit diversen Fantasienamen, die jedes Studio anders
gestaltet. „Manche Kurse können
als Präventionskurse von Krankenkassen erstattet werden. Hierfür
gilt es im Studio gezielt nachzufragen“, erklärt TK-Mitarbeiter Steinberger. Derzeit im Trend liegt das
sogenannte „Functional Training“
und das virtuelle Training, bei dem
ein Trainer die Sportler über ein
Video anleitet. Beim Functional
Training geht es um die Aktivität
mit dem eigenen Körpergewicht
und unterschiedlichen Hilfsgeräten, wie beispielsweise verschiedene Bälle und Handgewichte sowie
Seile, Gummibänder, Rollen oder
spezielle Gurte, die von der Decke herabhängen. Diese Übungsformen vereinen ein muskuläres
Kraft- und Koordinationstraining,
meist bieten die Fitnessstudios
hierfür einen eigenen Trainingsbereich an. Spezielle Motivationsoder Animationsprogramme, wie
Outdoor-Aktivitäten im Sommer
oder Infoveranstaltungen zur Ernährung und Gesundheit, sind erfrischend und helfen, am Ball zu
bleiben.
Individuelle Körpergröße
Im Fitnessraum ist es vorteilhaft,
wenn sich die Geräte leicht bedienen lassen. „Die Geräte müssen sich auch auf die individuelle
Körpergröße einstellen lassen. Die
aufliegenden
Gewichtsscheiben
sollten eine langsame und stufenweise Steigerung ermöglichen“, rät
Steinberger, „für den Freizeitsportler oder den Menschen, der nach
einem
Rehabilitationstraining
seine Fitness für den Alltag beibehalten will, sind Geräte ideal, an
denen der Arbeitswinkel verstellbar ist. Wer etwa Probleme mit
der Kniebeugung hat, kann sein
Gerät dann so einstellen, dass er
sich nur im schmerzfreien Bereich
belastet“, sagt der gelernte Physiotherapeut, „spätestens beim Probetraining merken Sie, ob Polster
und Widerstände der Geräte gut
sitzen“, so der Präventionsexperte.
Hier sei es auch wichtig, die jeweiligen Einstellungen selbst auszuprobieren und den Trainer zu bitten, diese auf dem Trainingsplan
zu notieren. Manche Studios haben auch eine Auswahl von Geräten, die elektronisch gesteuert sind
und die sich mittels Chip automatisch auf die körperliche Passform
des Nutzers einstellen. Das ist sehr
komfortabel und bringt eine kleine
Zeitersparnis. Ein Probetraining
sollte in jedem Fall unverbindlich
und möglichst kostenlos sein - und
zwar im Geräte- und Kursbereich.
Einige Studios verlangen dafür
einen bestimmten Betrag, der
bei einer späteren
Mitgliedschaft verrechnet wird. Ob
der Trainingsbereich regelmäßig
gepflegt wird, ist
Gesund leben
Frühjahr 2015 I Seite 13
Stechender Schmerz
Was Sie gegen Muskelkater tun können
leicht daran zu erkennen, ob sich
Staub auf Gerätebereiche abgelegt
hat, die nicht unmittelbar von der
Benutzung berührt sind. Ganz besonders wichtig ist die Reinlichkeit auch bei den Ausdauergeräten, denn hier tropft der Schweiß
oft direkt auf die Geräte. Üblicherweise werden die Cardio-Trainer
dann nach Gebrauch mit Desinfektionsmittel und Papiertüchern
abgewischt. Fahrräder, Stepper,
Crosstrainer, Laufbänder und Rudergeräte gehören in jedes gut ausgerüstete Fitness-Studio. Im Übrigen: Herrscht Handtuchpflicht im
Fitnessraum? Im Gerätebereich
kann Schweiß genauso seine Spuren hinterlassen, um der Hygiene
willen sind Handtücher deshalb
auch hier ein Muss.
Qualifika#on und Sauberkeit
Die Qualifikation der Trainer gehört zu den bedeutendsten Kriterien, an denen Sie sich
auf der Suche nach dem
geeigneten Sportbetrieb
orientieren sollten.
Für Kurse und im Fitnessbereich
sind Sportstudenten und angehende Krankengymnasten okay.
Als Arbeitgeberverband deutscher
Fitness- und Gesundheitsanlagen
empfiehlt der Deutsche Sportstudio Verband (DSSV) e.V. Sportwissenschaftler oder Krankengymnasten sowie Trainer, die folgende
Abschlüsse vorweisen können: Bachelor- oder Masterabschlüsse im
Bereich Fitness der Deutschen
Hochschule für Prävention und
Gesundheitsmanagement, Lizenzen der Deutschen Aerobic Akademie (DAA) und Bildung schafft
Aufstieg (BSA) sowie die Lizenzen
des DSSV.
Ein Pluspunkt für jeden Fitnessbetrieb ist ein Ansprechpartner, der
bei gesundheitlichen Problemen
mit dem richtig dosierten Übungsprogramm weiterhilft. „Zur Standortbestimmung des Sportlers steht
am Anfang eines jeden Trainingsstarts ein Eingangstest. Dabei ist
auch die Zielsetzung des Aktiven
zu berücksichtigen. Auf jeden Fall
sollte – je nach Trainingshäufigkeit – nach circa sechs bis acht
Wochen ein Wiederholungstest
gemacht und Trainingspläne erneuert werden“, sagt TK-Präventionsberater Steinberger.
Es ist wichtig, dass qualifiziertes
Personal während der Öffnungszeiten für Fragen zur Verfügung
steht, außer bei Studios, die rund
um die Uhr geöffnet haben – hier
sind feste Zeiten nötig, damit jeder
weiß, wann er auf einen Trainer
zugehen kann.
Schließlich sind die Umkleideräume und die sanitären Anlagen
noch anzuschauen. Abgesehen von
individuellen Ansprüchen in puncto Hygiene, darf man geruchsneutrale Umkleiden und Toiletten erwarten. An Kacheln, Fliesen oder
Silikonabdichtungen der Duschräume sollten möglichst keine Pilzspuren zu finden sein. Toiletten,
die automatisch ihren Sitz desinfizieren, sind besonders hygienisch.
Die Anzahl der Duschen und
Schließfächer sind besonders
dann entscheidend, wenn Sie in
der Hauptbetriebszeit von 16 Uhr
bis 20 Uhr trainieren wollen. In
diesem Fall lernen Sie auch großzügige Umkleiden als echte Behaglichkeit schätzen.
Der Wellnessbereich bietet mindestens eine Sauna, zu der unbedingt, für jeden sichtbar, die Saunaregeln ausgehängt sind.
Dazu gehört ein ausreichend großer Ruheraum, in dem zwischen
den Ruheliegen ein angenehmer
Abstand eingehalten werden kann.
Es gibt gemischte Studios, die nur
eine Sauna haben und den Frauen eigene Saunatage anbieten. In
Frauenstudios ist die Kinderbetreuung ein absolutes Muss, in ge-
Muskelkater ist die unangenehme Konsequenz, die fast jeder
kennt, der sich ungestüm und mo#viert auf eine bewegungsintensive Zeit eingelassen hat. Sei es der Trainingsstart nach dem
Urlaub, die periodisch wiederkehrende Gartenarbeit, die lang
geplante Fahrradtour oder einfach der Eins#eg in eine neue
Sportart – die Ak#vität wirkt sich spürbar aus. Besonders schlimm
kann es werden, wenn der Muskel eine Bewegung abbremsen
muss, wie etwa beim Bergabgehen. Hier wirken besonders hohe
Krä$e auf die einzelne Muskelfaser. Das Ergebnis der jeweiligen
Belastung sind winzige Verletzungen in den Fasern des überforderten Muskels.
Meist spürt der Ak#ve den Schmerz erst nach ein bis zwei Tagen.
Grund dafür sind die kleinsten Verletzungen im Muskelinneren,
die der Körper selbst heilt, indem er die zerstörten Strukturen abbaut. Allerdings schwillt bei dieser Reparatur das Gewebe an und
drückt so auf das umliegende Nervengewebe. Der Körper reagiert
darauf, indem er Schmerz auslösende Substanzen ausschü&et.
Die Muskeln verspannen sich außerdem reflektorisch und verstärken die Beschwerden noch. Also ist vorerst Schonung angesagt,
damit der Muskel genug Zeit hat zu regenerieren. Danach erstarkt
er zwar, weil der Körper vermehrt leistungsfähige Muskelfasern
au"aut, zum Trainingsprinzip sollte die Überlastung der Muskulatur jedoch nicht werden. Vorbeugend wirkt ein sinnvolles
Aufwärmtraining und eine dem Trainingszustand angepasste
Belastung. Ein san$er Trainingseins#eg ist auf jeden Fall die beste
Prophylaxe. Das heißt auch, das Training langsam zu steigern oder
die Gartenarbeit in mehrere Etappen aufzuteilen. Beim ersten
Kra$training nach dem Urlaub ist es etwa sinnvoll, nicht gleich
mit denselben Gewichten zu trainieren wie davor.
Besser ist es, in den ersten zwei bis drei Trainingseinheiten etwas
weniger draufzupacken, dafür aber ein paar Wiederholungen
mehr zu stemmen. Sportmediziner Prof. Dr. Dr. Winfried Banzer
von der Goethe-Universität rät: „Versuchen Sie möglichst so zu
trainieren, dass Sie keinen Muskelkater bekommen. Das heißt,
starten Sie nach längeren Pausen moderat, nehmen sie sich kleine
Trainingseinheiten vor und steigern sie diese von Mal zu Mal.
Beginnen sie nach Sportpausen mit Sportarten, bei denen sie
keine abrupten Stoppbewegungen ausüben müssen. Mein Tipp:
Weniger ist beim Neustart mehr, und jeder Muskelkater hinterlässt seine Spuren – daher vermeiden sie ihn!“
War der Ehrgeiz zu groß oder die Bewegung zu intensiv, ist erst
einmal Ruhe angezeigt. Warme Bäder, san$e gleichmäßige Bewegungsabläufe in geringer Intensität und vorsich#ge Dehnung sind
angezeigt. Mit den Dehnungsübungen lässt sich die Strukturanordnung geschädigter Fasern güns#g beeinflussen, so dass der
Körper geordnetes Muskelgewebe bildet.
Der EXPERTE
Steve Steinberger
ist Präven#onsberater bei der Techniker Krankenkasse in Hessen.
mischten Studios wird das Babysitting immer häufiger angeboten.
Beim Blick auf die Kinderbetreuung ist interessant, wie häufig
dieser Service offeriert wird und
wie großzügig der Kinderraum
gestaltet ist. Oftmals ist die Kinderbetreuung kostenlos, manches
Mal wird ein zusätzlicher Betrag
verlangt. Die Gegebenheiten vor
Ort können vor allem für Frauen
bedeutsam sein. Prüfen Sie, ob die
vorhandenen Parkplätze gut beleuchtet sind, ob es dunkle Ecken
gibt, die Ihnen abends vielleicht
unangenehm sein könnten.
Auch die Parkplatzsituation ist relevant.
Wer will sich nach einem anstrengenden Arbeitstag noch einer stressigen Parkplatzsuche unterziehen?
Wer mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs ist, wird sich für die
Verkehrsanbindung interessieren.
Seite 14 I Frühjahr 2015
So kommt der
Kreislauf in Schwung
Gibt es einen Zusammenhang zwischen dem wechselha#en We&er und Unwohlsein?
Erst scheint die Sonne, dann prasselt wieder Regen vom Himmel herab: Der April ist bekannt für seine
plötzlichen We&erumschwünge. Inwieweit sich derar"ge meteorologische Änderungen auch auf Herz und
Kreislauf auswirken können und ob Herzpa"enten an solchen Tagen bes"mmte Vorsichtsmaßnahmen treffen sollten, erläutert Prof. Dr. med. Hans Ulrich Hink, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin 1 am Klinikum
Frankfurt Höchst.
G
erade jetzt im Frühjahr klagen
viele Menschen über Schwindel und Kreislaufprobleme. Doch
gibt es tatsächlich einen kausalen
Zusammenhang zwischen dem
wechselhaften Wetter und gefühltem Unwohlsein? „Es gibt keine
zuverlässigen Studien, die das
bestätigen. Jedoch ist es bekannt,
dass es um dramatische Ereignisse herum, wie etwa Umweltkatastrophen, aber auch Spielen
der Fußball-Nationalmannschaft,
zu Häufungen an Herzinfarkten
kommen kann“, berichtet Prof.
Dr. med. Ulrich Hink, der seit
Ende 2014 die kardiologische Abteilung am Klinikum Frankfurt
Höchst leitet. Im Gegensatz zur
Winterzeit zeigen medizinische
Studien für den April auch keinen
Anstieg der Herzinfarktrate oder
von anderen gefährlichen Herzerkrankungen. Demzufolge gibt
es keinen Grund, bei häufigen
Wetterumschwüngen generell auf
körperliche Belastungen zu verzichten oder sich übermäßig zu
schonen. Jedoch hat der Chefarzt
des Höchster Klinikums beobachtet, dass Patienten, die bereits am
Herz operiert wurden, von einer
gesteigerten Wetterfühligkeit berichten.
All jenen, die Probleme mit ihrem
Kreislauf haben und die täglich
Medikamente benötigen, rät der
Experte, diese gestaffelt einzunehmen. „Außerdem empfehle ich, zu
überprüfen, ob die Vielzahl der
Tabletten überhaupt notwendig
ist. Jede veränderte Medikamenteneinnahme – egal, ob gestaffelt
oder reduziert – sollte allerdings
vorab mit dem behandelnden
Arzt abgesprochen werden.“ Zudem helfe langsames Aufstehen
und eine ausreichende Flüssig-
keitsaufnahme. „Bei Hitze kommt
es zu vermehrtem Schwitzen und
dadurch eventuell zu Blutdruckabfällen, so dass auf genügend
Flüssigkeitsaufnahme zu achten
ist. Vorsicht bei HerzschwächePatienten: Zu viel Flüssigkeitsaufnahme (mehr als 1,5 bis 2 Liter am
Tag) kann zur Herzbelastung führen“, sagt der 45-Jährige.
Ob die Einnahme von Substanzen wie Kalzium, Vitamin E oder
Magnesium dem Herz helfen, das
sei nicht bewiesen. „Diese sind
generell wichtig, aber Teil einer
gesunden ausgewogenen Ernährung. Ich selbst nehme keine entsprechenden Zusatzstoffe ein und
empfehle dies auch nicht meinen
Patienten, sofern keine ausgesprochenen Mangelzustände nachgewiesen sind, die jedoch selten
sind“, erklärt Hink. Stattdessen
aber empfiehlt er allen Menschen,
REZEPT#pp vom Frankfurter TV-Koch Mirko Reeh
Mediterrane Fischfrikadelle mit Ofenkartoffeln
Für 4 Personen. Zubereitungsdauer: 40 Minuten
400 g gemischtes Fischfilet
50 g getrocknete Tomaten
3 Blä$er Basilikum
1 Zweig Thymian
2 Eier
4 – 6 EL Paniermehl
200 g Raddicchio
125 g Rucola
1 Chicoree
50 ml Olivenöl
50 ml Balsamico
50 ml Wasser
2 EL Honig
600 g Kartoffeln
1 EL getrocknetes Rosmarin
Pfeffer & Salz
Das Fischfilet durch einen Fleischwolf treiben. Die getrockneten Tomaten sehr fein schneiden, ebenfalls das Basilikum und den Thymian.
Dann alles mit den restlichen Zutaten gut vermengen, abschmecken mit
Pfeffer und Salz. Erst Klöße formen, dann leicht pla$ drücken und dann
das ganze vorsich%g in einer Pfanne ausbacken. Im Ofen wärmen.
Den Salat in Streifen schneiden. Die restlichen Zutaten fürs Dressing
gut vermengen, kurz vor dem Servieren unterheben.
Die Kartoffeln gut säubern und achteln, dann
auf ein Blech legen, mit
Öl bestreichen, dann
den Rosmarin und das
Salz gleichmäßig auf die
Kartoffeln verteilen. Bei
180 Grad ca. 20 bis 25
Minuten backen.
Der EXPERTE
Prof. Dr. med.
Hans Ulrich Hink
ist seit 1. Dezember 2014 Chefarzt der Klinik für Innere Medizin 1
(Kardiologie, konserva"ve Intensivmedizin und Angiologie) am Klinikum
Frankfurt Höchst. Der gebür"ge Stu&garter studierte an der Universität
Tübingen und der Freien Universität Berlin. Im Mai 2014 berief die Johannes Gutenberg-Universität Mainz den Kardiologen auf die bundesweit
erste Professur für Interven"onelle Herzklappentherapie.
die etwas Gutes für ihr Herz und
ihren Kreislauf tun wollen – egal,
ob im Frühjahr oder im Herbst
– eine ausgewogene Ernährung.
„Mediterrane Kost ist dabei optimal. Fisch, Gemüse und Olivenöl sollten regelmäßig auf dem
Speiseplan stehen. Hierbei geht
es vor allem um eine ausgewogene Ernährung mit frischen Nahrungsmitteln, wie sie in der Mittelmeerküche Verwendung findet.
Diese enthalten den richtigen Mix
aus ungesättigten Fettsäuren, Mineral- und Ballaststoffen, Kohlenhydraten, Spurenelementen und
Vitaminen. Dabei scheint es auf
die natürliche Zusammensetzung
anzukommen“, sagt der Fachmann. Da etwa die Hälfte aller
Menschen über 35 Jahren zudem
an Bluthochdruck leide, rät Prof.
Dr. med. Ulrich Hink, auf allzu
viel Salz zu verzichten. Menschen
mit Übergewicht sollten zudem
über das Abnehmen nachdenken:
Jedes verlorene Kilo entlaste den
Kreislauf.
Neben der richtigen Ernährung
spiele vor allem auch Bewegung
eine enorm wichtige Rolle, um
den Körper gesund zu halten. Drei
Mal die Woche etwa 20 Minuten
wandern, joggen, schwimmen
oder Rad fahren sind gute präventive Maßnahmen. Aber auch
täglich ein kurzer Spaziergang
von nur etwa 20 Minuten helfe
etwa das Schlaganfallrisiko und
das Herzinfarktrisiko zu verringern. „Denn so wird der Blutdruck
gesenkt und der Körper mobil gehalten. Bewegung führt nicht nur
zum Training der Muskulatur,
sondern sorgt auch in den Gefäßen selbst zur Ausschüttung von
Stoffen, die zur Gefäßerweiterung
führen und einer Verkalkung der
Gefäße vorbeugt“, weiß der zweifache Vater. Mangelnde Fitness
ist aus wissenschaftlicher Sicht
ein eindeutiger Risikofaktor für
Herzerkrankungen, der etwa mit
der Gefährlichkeit des Rauchens
vergleichbar ist. Doch welche Vorsichtsmaßnahmen sollten Herzpatienten beim Sport beachten?
„Es ist wichtig, die Anstrengungen nur allmählich zu steigern.
Andernfalls kann es zu gefährlichen Überlastungen des Herzens
kommen. Zudem sollten sich
Herzpatienten einen Pulsmesser
zulegen und sich nach einer längeren Winterpause vor der ersten
Sporteinheit kurz beim Hausarzt
durchchecken lassen und die momentane Belastbarkeit abklären.
Zudem sollten Patienten auf neue
Symptome wie Brustschmerz,
Herzrasen, Atemnot, Übelkeit
oder Schwindel achten und dann
zum Arzt gehen.
Bei Infekten oder Herzmuskelentzündungen sollte eine sportliche
Betätigung völlig vermieden werden“, sagt der Kardiologe. Sollte
es bei sportlicher Betätigung zu
Schmerzen oder einem heftigen
Druck im Brustraum kommen,
ist die Trainingseinheit sofort zu
beenden.
Gesund leben
Frühjahr 2015 I Seite 15
ADVERTORIAL
Hören ist Kopfsache!
! INFO
Sterblichkeit
geht zurück
In Deutschland geht die Sterblichkeit infolge von Herzerkrankungen
weiter zurück. Ursache ist die immer
bessere kardiologische Versorgung.
Herzkrankheiten machen heute in
Deutschland 8,2 Prozent der im Rahmen der Krankenhausdiagnose-Sta%s%k erfassten Krankenhausaufnahmen
aus. Dies berichtet die Deutsche
Gesellscha$ für Kardiologie – Herzund Kreislaufforschung e. V.
Vielen Menschen fällt vor allem in geräuschvollen Situationen
auf, dass es ihnen zunehmend schwerer fällt, Gesprächen zu folgen. Hinzu kommt, dass viele Geräusche zwar wahrgenommen
werden können, das gesprochene Wort aber oftmals nicht verstanden wird.
Ursache dafür ist eine Hörminderung, die die Wahrnehmung der
Sprache stört und das Gehirn dadurch mehr arbeiten muss, um
die gesprochenen Wörter und Sätze zu verstehen.
Eine Hörsystemeversorgung hilft dabei, jedoch empfiehlt sich,
insbesondere bei einer langanhaltenden Hörstörung, ein begleitendes Hörtraining.
Dieses Hörtraining aktiviert den Hörbereich des Gehirns, um
wieder aufnahmefähiger zu werden. Zudem muss wieder erlernt
werden, zwischen wichtigen und unwichtigen Geräuschen zu unterscheiden.
Wie ein Sportler seine Muskeln, Schnelligkeit und Taktik trainiert, genauso sollten Menschen mit Hörminderung ihr Gehör
trainieren!
Mit dem unsichtbaren Hörsystem Lyric aus dem Hause Phonak
erreicht man nach recht kurzer Zeit in Verbindung mit einem
Hörtraining schon messbare Hörerfolge und kurze Gewöhnungsphasen.
Da das Hörsystem Lyric über mehrere Monate rund um die Uhr
getragen werden kann, ohne dass ein Batteriewechsel nötig ist,
können sogar in den nächtlichen Ruhephasen die Hörbahnen aktiviert werden. Das Training erfolgt also unsichtbar und sogar im
Schlaf.
Erstmals wird bei der Fa. Hörsinn Hörgeräte und Mehr Lyric in
Verbindung mit einem dreiwöchigen Hörtraining kostenlos angeboten.
Bis zum 31.03.2015 kann man sich für
das Hörtraining bei Herrn Konstantin Tsybin, Hörgeräteakustikmeister/
Lyricspezialist, oder Frau Tanja Di
Mauro, Hörgeräteakustikmeisterin/Audiotherapeutin, anmelden unter Tel.
069/97 76 62 88 oder per Mail unter
✎ [email protected].
Am 30.03.2015 findet in den Praxisräumen in der Schweizer Straße 21 bei
Hörsinn exclusiv ein Vortrag zu diesem Thema statt. Da die Vortragsplätze
begrenzt sind, ist eine telefonische
Voranmeldung notwendig.
Konstan%n Tsybin
Hörgeräteakus%kmeister/
Lyricspezialist
Weitere Infos unter : www.hoersinn.com
Tanja Di Mauro
Hörgeräteakus%kmeisterin/
Audiotherapeu%n
Hören ist Kopfsache
Anzeige
Die terzo®Gehörtherapie setzt auf eine Kombination von Hörgeräten und gezieltem Training.
Die Gründe für nachlassendes Hörvermögen sind vielfältig. Allen voran der steigende Lärm, aber auch Umwelt-Schadstoffe,
Medikamente, Stress oder Krankheitserreger sorgen für einen zunehmenden Hörverlust.
Technik für besseres Hören
Moderne Hörgeräte können einen Hörverlust, der durch die bleibende Schädigung
des Hörorgans entstanden ist, ausgleichen.
Wie bei allen technischen Hilfsmitteln im
Bereich der Medizin bedarf es auch beim
Hörgerät einer individuellen Anpassung.
Erst hierdurch erreichen Töne und Laute
wieder verstärkt das Gehirn, zunächst jedoch ohne die natürlichen Hörfilter, die
durch die bisherige Schwerhörigkeit verkümmert sind. Daher klingen plötzlich
alle Geräusche lauter, die Worte eines Gesprächspartners ebenso wie Umgebungsgeräusche – das Blättern in der Zeitung
am Nachbartisch, brummende Motoren,
plärrende Lautsprecher. Ohne die natürlichen Hörfilter gelingt es Ihrem Gehirn nur
schwer, zwischen wichtigen und unwichtigen Hörsignalen zu unterscheiden. Viele
Menschen empfinden diese Wucht kaum
unterscheidbarer Geräusche als äußerst unangenehm und belastend.
Training für besseres Verstehen
Hier setzt die terzo®Gehörtherapie an: Ihr
Ziel ist der Wiederaufbau der natürlichen
Hörfilter im Gehirn. Schallverarbeitende
Nervenzellverbindungen werden angeregt,
sich neu zu organisieren. So kann das Gehirn das Gehörte wieder besser verarbeiten
und Wichtiges von Nebensächlichem unterscheiden: Damit Sie vor allem Sprache
wieder besser verstehen. Ähnlich einem
untrainierten Muskel, der durch die Physiotherapie wieder gekräftigt wird, werden
die natürlichen Hörfilter des Gehirns mobilisiert und können unwichtige Nebenge-
räusche wieder ausblenden. Zunächst wird
Art und Umfang Ihrer Schwerhörigkeit
durch den HNO-Arzt oder direkt durch
einen terzo®Gehörtherapie-Berater ermittelt. Dies umfasst auch die Analyse Ihres
Hörvermögens bei alltäglichen Hintergrundgeräuschen. Diese Ergebnisse sind
Grundlage Ihrer individuellen Therapieplanung. Das Training selbst findet zu Hause
mit speziellen, geliehenen Therapiehörsystemen statt. Bei täglicher Übung zwischen
30 und 60 Minuten können bereits nach
zwei Wochen spürbare Verbesserungen
erzielt werden. Die terzo®Gehörtherapie
erfordert kein lebenslanges Üben. Nach
der Trainingsphase reicht das Tragen von
Hörgeräten in der Regel aus, um Ihr Gehör
fit zu halten.
Besser hören ohne Extrakosten
Wenn Sie Ihr erstes oder ein neues Hörgerät bei uns bekommen, entstehen Ihnen für
die terzo®Gehörtherapie keinerlei zusätzliche Kosten. Für Hörgeräteträger ergibt sich
ein geringer Unkostenbeitrag.
Initiative „Hören am Donnerstag“
Auf der Suche nach umfassenden und
verständlichen Informationen zum Thema
Schwerhörigkeit begegnen wir einer großen Anzahl an Lösungen und Vorschlägen.
Dabei ist ein wichtiger erster Schritt die
Klärung der Frage, an wen ich mich vertrauensvoll wenden kann.
Eine neue Vortragsreihe „Hören am Donnerstag“ will den Einstieg in das Thema erleichtern und damit die Grundlage
schaffen, anschließend die richtige Entscheidung zu treffen. Dazu gehören Überlegungen, wann der „passende Zeitpunkt“
gekommen ist, um etwas gegen schlechtes
Sprachverstehen zu unternehmen ebenso,
wie welche Vorgehensweise sich für „mich
persönlich“ am besten eignet.
Ziel des Gehörtrainings: Die Reaktivierung der natürlichen Filterfunktion des Gehirns.
Wir, Ihr Hörakustik-Team vom terzo Zentrum Frankfurt, sind Ihr Partner wenn es
darum geht, das Gehör zu stärken und wieder besser zu verstehen. Dabei spielen Sie
die Hauptrolle: Denn Ihr Gehör ist einzigartig; ein komplexes Meisterwerk, in dem
viele tausend hochempfindliche Haarzellen
für ein gutes Hören sorgen. Und das Wissen, dass eine Hörschädigung jeden treffen
kann - unabhängig vom Alter.
So individuell wie Ihr Gehör, so individuell
ist Ihr Weg, um wieder gut zu verstehen.
Damit Sie die richtigen Schritte gehen,
haben wir in Frankfurt die Möglichkeit
geschaffen, sich immer donnerstags um 11
Uhr über Hörgeräte und Gehörtherapie umfassend und persönlich zu informieren. Unsere Vorträge können Sie ohne Anmeldung
besuchen. Sie erfahren, was bei Schwerhörigkeit im Gehör tatsächlich nicht mehr
funktioniert. Und darüber hinaus, welche
Auswirkungen dies auf das Gehirn hat.
Wir erläutern zudem, wie Sie, dank Hörgeräten und Gehörtherapie, die Fähigkeit in Gesellschaft entspannt zu kommunizieren zurück erlangen.
Im Anschluss an den Vortrag stehen Ihnen die Referenten und unsere geschulten Hörakustiker für Ihre Fragen gerne
zur Verfügung. So erhalten Sie die beste
Basis für eine klare Entscheidung.
Und noch etwas: Für uns bedeutet Service, dass wir auch nach dem Vortrag,
während der Entscheidungs- oder Eingewöhnungsphase, gerne weiterhin bei
allen Fragen für Sie da sind.
Wir freuen uns auf Sie!
Näheres zu unseren Vorträgen und weiteren Terminen im terzo-Zentrum Frankfurt teilen wir Ihnen gerne telefonisch
mit: 069 – 219 350 84-0. terzo-Zentrum
im Bienenkorbhaus, Zeil 65-69, 60313
Frankfurt, www.terzo-Zentrum.de
Vortragsreihe: Erfahren Sie, wie Sie Ihr Gehör stärken können
Hören am Donnerstag
Unsere Initiative richtet sich an alle, die wieder gut hören und
besser verstehen wollen. Wir erläutern, wie Sie mit Hilfe der
neuesten Hörgeräte -Technik, kombiniert mit unserer bewährten terzo®Gehörtherapie, Ihr Gehör aus eigener Kraft stärken
können.
Wir laden Sie herzlich zu unserer kostenlosen Vortragsreihe ein.
Immer donnerstags im terzo-Zentrum Frankfurt, um 11.00 Uhr,
im Bienenkorbhaus, Zeil 65–69 (Eingang zwischen Sparkasse
und Apotheke, 2. OG), Tel. (069) 21 93 50 840.
www.terzo-zentrum.de
terzo-Zentrum
Brönn
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Hauptwache
1–3, 5–8
1–6, 8, 9
straße
Bleiden
Konstablerwache
4, 6, 7
1–6, 8, 9
Zeil
e
Kurt-Schumacher-Str.
erstr.
Biebergasse
enGr. EschStr.
heimer
Börsenplatz
Battonstraße
Eine Initiative von Reinhard Sorg und Jörg Rempe,
Hörgeräteakustiker -Meister
Reinhard Sorg
Hörgeräteakustiker-Meister und
Gründer des terzo-Instituts für angewandte Gehörforschung, Geschäftsführer des terzo-Zentrums Frankfurt
Jörg Rempe
Hörgeräteakustiker -Meister,
Geschäftsführer der terzo-Zentren
Frankfurt, Mainz, Ingelheim,
Nieder - Olm
Kommen Sie vorbei, wir freuen uns auf
Sie und beraten Sie gern im Anschluss
über die zahlreichen Optionen einer
Hörgeräteversorgung in Verbindung mit
der terzo®Gehörtherapie.