Eine Laune der Natur?
Transcription
Eine Laune der Natur?
Ausgabe Frühjahr 2015 Heuschnupfen: Was wirklich hil! und wie sich vorbeugen lässt Herz-Kreislauf-Probleme: Erschöp! und schlapp? Welche Rolle das We"er spielt Fitness-Test: So verbessern Sie in wenigen Schri"en Ihre Beweglichkeit Frühjahrsmüdigkeit Eine Laune der Natur? Wege aus der Antriebslosigkeit Anzeige TEMPUR feiert den Weltschlaftag Lassen Sie sich an diesem Tag von einem Experten aus dem Hause TEMPUR kompetent beraten! 149,– € Schmetterlingsförmiges Kissen mit seitlichen Aussparungen, um auch auf dem Bauch gut atmen zu können. UVP Bei uns – und nur am 14. März 2015 Aktion „gläserner Tresor“ – gewinnen Sie alle 2 Stunden ein TEMPUR ® Schlafkissen* Knacken Sie den Tresor mit dem Zahlen-Code Ihrer Karte! am Samstag 14. März 2015 – feiern Sie mit uns! * Weitere Details bei Ihrem Fachhändler. Nicht mit anderen Aktionen kombinierbar. Nur solange der Vorrat reicht. Zentrale: Wächtersbacher Straße 88 - 90 ! Riederwald, 60386 Frankfurt, im Hof Cityhaus: Sandgasse 6, 60311 Frankfurt, Hauptwache Telefon: 069 - 42 00 00 - 0 . [email protected] www.betten-zellekens.de Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 10.00-19.00 Uhr, Sa. 10.00-18.00 Uhr Seite 2 I Frühjahr 2015 Liebe Leser, wenn Sie diese Beilage in den Händen halten, ist es Ihnen vermutlich schon aufgefallen: Ihr „Gesundheitsjournal“ heißt ab sofort „Gesund leben“. Doch nicht nur der Name hat sich geändert. Auch die op"sche Aufmachung kommt nun in frischeren Farben und mit neuem Layout daher. Ab sofort werden wir unser Journal stark an die Jahreszeiten anpassen. Natürlich nicht nur visuell, sondern vor allem inhaltlich. Denn schließlich geht es darum, Ihr Leben zu verbessern – und zwar mit vielen prak"schen Tipps und Tricks, die Ihnen Ärzte und Experten aus dem Rhein-Main-Gebiet geben. Kün#ig werden alle Themen im Vordergrund stehen, die saisonal im Frühling, Sommer, Herbst und Winter von Bedeutung sind. So wie etwa die Frühjahrsmüdigkeit, wenn die Tage länger werden. Hat das große Gähnen auch schon in Ihrem Kollegenkreis im Büro oder zu Hause am Ess"sch eingesetzt? Auf Seite 4 und 5 erfahren Sie, was Sie gegen die läs"ge Schläfrigkeit können. Sind Sie gar nicht müde, sondern fühlen sich jetzt im Frühling so, als ob Sie Bäume ausreißen könnten? Dann testen Sie doch gleich einmal Ihre körperliche Fitness in unserem Test auf Seite 10 und 11. Aber keine Sorge: Sie benö"gen dazu weder Turnschuhe noch eine Gymnas"kma&e – denn unsere Fragen lassen sich ganz einfach auf Ihren Alltag übertragen. Zu guter Letzt möchte ich mich Ihnen, liebe Leser, als neue Redak"onsleiterin vorstellen. Ich freue mich, kün#ig von Ihnen zu hören, was Ihnen am neuen „Gesund leben“ gefällt, oder zu erfahren, was wir kün#ig noch besser machen können. Sie erreichen die Redak"on unter [email protected]. Bleiben Sie gesund! Anzeigen-Sonderveröffentlichung vom 13. März 2015 RheinMainMedia GmbH (RMM) Frankenallee 71-81 60327 Frankfurt am Main Veröffentlicht in RMM-Gesamt (Frankfurter Neue Presse, Höchster Kreisbla&, Taunus Zeitung, Nassauische Neue Presse, F.A.Z.-Rhein-Main-Zeitung, Frankfurter Rundschau) Projektleitung: Michael Nungässer (RMM) Telefon 0 69/75 01-41 79 [email protected] Redak"on: Stefanie Désirée Stobbe [email protected] Telefon 0 69/75 01-49 69 Art Direc"on und Produk"on: Dorota Wojcicki-Wehnert Druck: Frankfurter Societäts-Druckerei Kurhessenstraße 4-6 64546 Mörfelden-Walldorf Verantwortlich: Jörg Ma&utat (RMM) U nter einer Allergie wird eine erworbene, immunologisch bedingte, spezifische Überempfindlichkeit gegenüber körperfremden Stoffen verstanden. Eine Allergie entsteht nach wiederholtem Kontakt mit dem allergieauslösenden Stoff und beruht auf einer Reak"on des körpereigenen Abwehrsystems. Die häufigsten Organsysteme, die von einer Allergie betroffen sein können, sind die Atemwege, die Haut, die Augen und der Magen-DarmTrakt. Im Bereich der Atemwege kann sich eine Allergie als Heuschnupfen, Nasennebenhöhlenentzündung und als ein klassisches allergi- sches Asthma äußern. Allergische Reak"onen der Haut können sich mit Juckreiz, Nesselsucht, Kontaktekzem oder auch als Neurodermi"s darstellen. Die Augen können häufig von einer allergischen Konjunk"vi"s betroffen sein. Diese allergische Reak"on kann beispielsweise bei Heuschnupfenpa"enten die Augen und die oberen Lu#wege betreffen. Im Bereich des Magen-Darm-Traktes können sich allergische Reak"onen mit Durchfall, Erbrechen sowie Übelkeit manifes"eren. Schwere allergische Reak"onen können selten sogar zum lebensbedrohlichen Kreislaufschock führen. Themen, die Frauen bewegen Ihre Stefanie Désirée Stobbe Redak"onsleitung Gesund I leben A wie Allergie ! TERMIN Herzlichst IMPRESSUM GesundheitsABC Die Frauenberatung des Caritasverbands Frankfurt organisiert im Rahmen des Gesundheitsprojekts „Kommunale Gesundheitsini%a%ven – interkulturell“ (KoGi) in Frankfurt eine Reihe von interkulturellen Gesundheitsveranstaltungen für Frauen unter dem Titel „Familie und Gesundheit“. Der nächste Termin findet am 15. April zum Thema Familienplanung und Vorsorgeuntersuchungen sta$. Am 20. Mai steht die Frage „Wie kann ich mich gesund ernähren?“ im Mi$elpunkt. Die Veranstaltungen finden immer in den Räumen der Caritas-Frauenberatung, Affentorplatz 1 in Sachsenhausen, jeweils von 10 Uhr bis 12 Uhr sta$. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, interessierte Frauen können einfach spontan dazukommen, die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Die Leser-Frage: Was bedeuten die Farben auf Medikament-Rezepten? D ie Farbkennzeichnungen der ärztlichen Rezepte signalisieren die Abrechnungsart und Gültigkeitsdauer. Gesetzlich Versicherte erhalten für verschreibungspflichtige Medikamente, deren Kosten die Krankenkasse übernimmt, rosa Rezepte. Sie sind ab Ausstellungsdatum einen Monat gültig. Daneben gibt es auch blaue Rezeptzettel. Das sind Privatrezepte für verschreibungspflichtige Medikamente. Auch gesetzlich Versicherte erhalten ein blaues Rezept – wenn das verschriebene Präparat nicht zum Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen gehört. Die Kosten trägt der Versicherte selbst. Die Gültigkeit liegt bei drei Monaten. Für Betäubungsmittel und starke Schmerzmittel gibt es gelbe Scheine. Sie verfallen nach sieben Tagen. Arzneien, die weder von der Krankenkasse erstattet werden noch verordnungspflichtig sind, werden auf grüne Scheine gedruckt. Sie dienen lediglich als Empfehlung des Arztes zur Erinnerung für den Patienten. Deshalb sind sie auch unbegrenzt gültig. Dr. Wolfgang Reuter Gesundheitsexperte bei der DKV Deutsche Krankenversicherung Haben auch Sie eine Frage, die ein Experte Ihnen in „Gesund leben“ beantworten soll? Dann schreiben Sie uns an ✎ [email protected] Gesund leben Frühjahr 2015 I Seite 3 ! TERMIN Feste Zähne auf Implantaten Eine Informa$onsveranstaltung der Praxisgemeinscha# am Goetheplatz, Kaiserstraße 5, Frankfurt gibt Pa$enten Auskun# zum Thema „Feste Zähne auf Implantaten – an einem Tag!“ Die nächsten Termine sind am Freitag, 20. März, um 19.30 Uhr, am Freitag, 24. April, um 19.30 Uhr, am Freitag, 29. Mai, um 19.30 Uhr sowie am Samstag, 11. Juli, um 11 Uhr. Weitere Informa$onen gibt es auch im Internet unter www.feste-zaehne-frankfurt.de. GEWINNspiel Grünen Oasen direkt vor der Haustür Wer genießt es nicht, nach einem anstrengenden Arbeitstag, an einem freien Tag oder am Wochenende in der Natur zu entspannen? Zum Glück muss nicht lange nach den begehrten Ruheinseln gesucht werden, denn einige der grünen Oasen finden sich direkt vor der Haustür: Die Region Frankfurt/RheinMain zeichnet sich durch zahlreiche Grünflächen aus, die weit bis in die Kernregion Frankfurts hineinreichen und durch den Regionalpark RheinMain geschützt werden. Das Buch „Regionalpark RheinMain. Der Rad- und Wanderführer“ (14,80 Euro), das im Societäts Verlag erschienen ist, lädt seine Leser dazu ein, auf insgesamt 27 Touren die Vielfalt des Regionalparks RheinMain zu erkunden. „Gesund leben“ verlost 3 Exemplare von „Regionalpark RheinMain. Der Rad- und Wanderführer“. Wenn Sie gewinnen möchten, schreiben Sie bis zum 27. März 2015 eine Mail mit Ihrer Adresse an gesundleben@ rheinmainmedia.de, S#chwort: Gewinnspiel. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Lesersprechstunde In dieser Ausgabe mit Dr. Thomas Böhme vom Orthopädischen Zentrum Frankfurt-Süd zum Thema „Kniearthrose – Mit pa$entenindividuellen Verfahren Lebensqualität zurückgewinnen“ Ist Arthrose wirklich unvermeidbar? Helfen konserva$ve Methoden bei der Behandlung? Und welche künstlichen Knieimplantate sind zu empfehlen? Dr. Thomas Böhme, Facharzt für Orthopädie und Spezielle Orthopädische Chirurgie am Orthopädischen Zentrum Frankfurt-Süd klärt in unserer Lesersprechstunde die häufigsten Mythen zur Volkskrankheit Arthrose. Das Kniegelenk hat den Facharzt für Orthopädie schon während seines Medizinstudiums fasziniert. Am Orthopädischen Zentrum Frankfurt-Süd ist er zuständig für Arthroskopien mit Knorpel-, Meniskus- und Bandrekonstruk%onen. Für Pa%enten, die wegen fortgeschri#ener Arthrose ein künstliches Kniegelenk benö%gen und die nach der Knieopera%on wieder ak%v Sport treiben wollen, empfiehlt er maßgeschneiderte, individuelle Knieimplantate. „Mit einem individuell angepassten Knieimplantat kann Knochen erhalten werden und die ursprüngliche Situa%on besser rekonstruiert werden als mit standardisierten Prothesen“, sagt Dr. Böhme. „Im Vergleich zu Prothesen von der Stange punkten die individuellen Knieimplantate mit sehr guter Passform, Knochenerhalt und Zwischengrößen zwischen den herkömmlichen Standardprothesen.“ Neu sei auch, dass bei den pa%entenindividuellen Implantaten, die Dr. Böhme einsetzt, das Knieimplantat genau an den Knochen angepasst wird – nicht umgekehrt. Das Knieimplantat und der Knochen des Pa%enten passen also bereits vor Beginn der Opera%on perfekt zueinander, wodurch weniger Knochenmaterial en$ernt werden muss. Sie möchten mehr erfahren über konserva$ve und opera$ve Behandlungsmöglichkeiten bei Kniearthrose? Stellen Sie Ihre Fragen an Dr. Böhme per Mail an ✎ [email protected] oder per Fax an 069/7501-4132 und lesen Sie die Antworten in der nächsten Ausgabe von Gesund leben. Zahnzentrum-Rhein-Main Frankfurt ; Nidderau ; Gelnhausen B Behandlung in Vollnarkose B Implantologie B Oralchirurgie B Parodontologie B Kieferorthopädie B Kinderzahnheilkunde B Professionelle Zahnreinigung B Digitales 3D Röntgengerät B Eigenes Meisterlabor 60435 Frankfurt Gundelandstr. 15 B Tel. 0 69 - 87 00 18 50 [email protected] 61130 Nidderau-Heldenbergen Leopold-Wertheimer-Str. 8 B Tel. 0 61 87 - 90 06 90 [email protected] 63571 Gelnhausen (nur Kieferorthopädie) Bahnhofstr. 14 B Tel. 0 60 51 - 8 85 96 46 [email protected] www.zahnzentrum-rhein-main.com Seite 4 I Frühjahr 2015 Das große Gähnen Etwa jeder Zweite ist von Frühjahrsmüdigkeit betroffen – was Sie dagegen tun können Z wischen den Wolken trauen sich die ersten warmen Sonnenstrahlen zaghaft hervor, das erste Grün sprießt schon und die Tage werden wieder merklich länger. Aber dennoch kommt man morgens einfach nicht aus dem Bett. Dazu will der Kreislauf einfach nicht in Schwung kommen. Die Folge: Man fühlt sich den ganzen Tag müde und schlapp. Die gute Nachricht: Frühjahrsmüdig- keit betrifft nicht alle Menschen gleich stark. Während sich die einen so fühlen, als ob sie Bäume ausreißen könnten, leiden andere unter großer Schläfrigkeit. Umfragen zufolge ist vor allem der Klimawechsel schuld an der Frühjahrsmüdigkeit. Wenn die Kälte des Winters den wärmeren Temperaturen weicht, dann muss sich der Körper erst ganz langsam daran gewöhnen. Und das nicht ohne Folgen: Der Blutdruck sackt ab. Auch der Melatoninspiegel spielt eine Rolle. Nach den dunklen Wintermonaten ist die Konzentration des Schlafhormons im Blut besonders hoch. „Der Winter hat der Immunabwehr zugesetzt und der Körper muss erst wieder seine Akkus aufladen“, erklärt Astrid Salomon, Gesundheitsexpertin der Krankenkasse BKK VBU. Experten haben beobachtet, dass vor allem Frauen von Frühjahrsmüdigkeit betroffen sind. Sie haben häufiger einen niedrigen Blutdruck als Männer. Auch ältere Menschen klagen öfter über Frühjahrsmüdigkeit. Je fitter man ist, desto besser kommt man meistens mit dem Klimawechsel klar. Eine weitere Ursache der Frühjahrsmüdigkeit ist die kürzere Schlafdauer. Der Biorhyth- „Wetter macht nicht krank“ Der Medizinmeteorologe Gerhard Lux erklärt, wie es zu Frühjahrsmüdigkeit kommt Ist es draußen kühl und trüb und sta& Sonnenschein fällt ständig Regen, dann sinkt die S"mmung vieler Menschen schnell auf den Nullpunkt. Ist es dagegen angenehm mild und die Sonne lacht vom blauen Himmel herab, fühlen sich die meisten präch"g und voller Energie. Wohl ziemlich jeder kennt das Phänomen Frühjahrsmüdigkeit. „Gesund leben“ hat bei Diplom-Meteorologe Gerhard Lux vom Deutschen We&erdienst (DWD) in Offenbach nachgefragt, wie Frühjahrsmüdigkeit entsteht und welche Rolle das We&er tatsächlich spielt. Herr Lux, wie sehr werden wir eigentlich vom We!er beeinflusst? Unser Wohlbefinden und das We&er stehen durchaus in einer Wechselwirkung. Aus Umfragen ist bekannt, dass etwa die Häl#e aller Bundesbürger einen mehr oder weniger direkten Einfluss des We&ers auf die eigene Gesundheit beobachtet, bei älteren Menschen sind es sogar zwei Dri&el. In unseren Breiten ist es normal, dass das We!er viele Gesichter hat. Wie kommt es aber zur Frühjahrsmüdigkeit? Das We&er kann sich kurz- oder langfris"g auf den menschlichen Organismus und sein Wohlbefinden auswirken – mal posi"v, mal nega"v. Im Winter bleiben wir o# lieber zu Hause. Dann fehlen dem Körper schnell vitalisierende Vitamine, etwa das Vitamin D, das bei zu wenig Sonne im Körper nur unzureichend produziert wird. Dazu ist o# die Lu# in den Wohnungen zu trocken. Wir trinken zu wenig und essen zu schwer. Das alles mindert unsere Immunkrä#e, die typische Frühjahrsmüdigkeit entsteht. Wie wirkt denn das We!er im Einzelnen auf den menschlichen Organismus? Die Wirkung auf der zellularen Ebene ist in allen Einzelheiten noch nicht völlig klar. Denn We&er setzt sich aus mehreren Einzelelementen und Wirkungskomplexen zusammen. Zum „thermischen Wirkungskomplex“ gehören beispielsweise die Elemente Lu#temperatur, Lu#feuch"gkeit, Wind und die Bewölkung, die einen sehr starken Einfluss haben. Der „ak"nische Wirkungskomplex“ beinhaltet dagegen etwa das Sonnenlicht, inklusive Infrarot- und UV-Anteil, das auf die Psyche und den Hormonhaushalt wirkt. Ganz typisch zu sehen bei der „Frühjahrsmüdigkeit“. Kann denn We!er krank machen? Nein, We&er macht nicht krank. Ein gesunder Körper trotzt jedem We&er. Anders sieht es bei einem kranken oder geschwächten Körper aus. Er reagiert auf das We&er und besonders auf We&eränderungen mit We&erfühligkeit oder sogar We&erempfindlichkeit. Hat die We!erfühligkeit in den letzten Jahrzehnten zugenommen? Die Sensibilität gegenüber dem We&er hat zwar nicht zugenommen. Allerdings führt unsere moderne Lebensweise, gemeint ist der überwiegende Aufenthalt in geschlossenen Räumen oder künstlich klima"sierter Umgebung dazu, dass durch mangelnde Reize die natürliche Anpassungsfähigkeit des Körpers und des vegeta"ven Systems abnimmt. mus des Menschen passt sich im Frühjahr nur langsam den veränderten Tages- und Nachtzeiten an. Doch die Beeinträchtigungen des Biorhythmus durch die Zeitumstellung lassen sich minimieren. Beispielsweise kann man „bereits ein paar Tage vor der Zeitumstellung immer etwas zeitiger zu Bett gehen und auch die Mahlzeiten früher als gewohnt einnehmen“, empfiehlt die Krankenkasse DAK. Der EXPERTE Gerhard Lux Diplom-Meteorologe ist seit 1980 zunächst als Medizinmeteorologe, Klimatologe, Gutachter und Qualitätsmanager beim DWD beschä#igt. Er arbeitet als wissenscha#licher Berater und Fachbuchautor. Seit 2002 ist Gerhard Lux als Pressereferent und Pressesprecher beim Deutschen We&erdienst (DWD) in Offenbach tä"g. Was raten Sie als Experte, was kann man tun gegen die Frühjahrsmüdigkeit? Wann immer es möglich ist, hil# viel Bewegung in frischer Lu#, mit jeweils angemessener Bekleidung. Auch gerne bei Regen, insbesondere aber wenn die Sonne scheint. Regelmäßige Saunabesuche und Kaltwasseranwendungen trainieren die Abwehrkrä#e. Ausreichend Schlaf, genügend Flüssigkeitszufuhr und eine gesunde, ausgewogene Ernährung mit Ballaststoffen und viel Vitaminen tun ein Übriges. Beim Deutschen We&erdienst in Offenbach gibt es einen eigenständigen medizinmeteorologischen Bereich, in dem Biowe&ervorhersagen, Pollenflugvorhersagen und im Sommer sogar Vorhersagen zur Sonnenbrandgefährdung durch UV-Strahlung erstellt werden. Mehr Informa"onen zu diesem Thema gibt es auch online beim Deutschen We&erdienst unter www.dwd.de/medizin und www.dwd.de/gesundheit Gesund leben Frühjahr 2015 I Seite 5 10 Tipps gegen Frühjahrsmüdigkeit ☺ Rad fahren, joggen oder laufen gehen: Frische Lu# und viel ☺ ☺ ☺ ☺ ☺ ☺ ☺ ☺ ☺ Bewegung sind sinnvoll zum Fitwerden. Zehn Minuten pro Tag im Freien genügen, damit das Tageslicht die innere Uhr auf Sommerzeit umstellt. Tief und bewusst atmen. Das regt den Kreislauf an und beschleunigt die Zufuhr von Sauerstoff. Im Büro hil# volles Licht, um gegen die Trägheit anzukämpfen. Ein kleiner Spaziergang in der Mi&agspause wirkt Wunder. Wer die Möglichkeit hat, kann einen Mi&agsschlaf einlegen. Das Nickerchen sollte jedoch nicht zu lange dauern. Maximal eine halbe Stunde reicht völlig aus. Jeden Morgen abwechselnd kalt und heiß duschen. Ein „heißer“ Tipp: Saunabesuche sind nicht nur gut für die Durchblutung des Körpers, sie stärken auch das Immunsystem. Wich"g ist eine gesunde Ernährung mit viel grünem Salat, Vollkornbrot, Quark, Joghurt, frischem Obst. Vitamin C macht munter. Zu empfehlen ist mindestens zwei Mal täglich frisches Obst. Zusätzlich Zitrusfrüchte, Paprikaschoten, Kiwis. De#iges Fleisch und süße Naschereien sollten erst mal vom Speiseplan gestrichen werden. Es sollten täglich mindestens zwei Liter Mineralwasser oder Früchte- und Kräutertees getrunken werden. Sich ins Be& zu verkriechen, ist der falsche Weg, die Schläfrigkeit zu überwinden. Besser: Etwas unternehmen, das Spaß macht – sich mit Freunden treffen, in ein Konzert gehen oder ins Kino. Am 29. März wird von Winterzeit auf Sommerzeit umgestellt. Stellen Sie Ihre Uhren in der Nacht von Samstag auf Sonntag von 2 Uhr auf 3 Uhr vor! ADVERTORIAL Beratung – das A und O in der Zahnmedizin Hilfreicher Bestandteil bei umfangreichem Zahnersatz In der Zahnmedizin gibt es für ein Problem oft mehrere Ansätze und verschiedene Therapien, die sich im Hinblick auf Ästhetik und die damit verbundenen Kosten unterscheiden. Dem Patienten sollte deswegen ausreichend Zeit gegeben werden, die für ihn richtige Entscheidung der aufgezeigten Möglichkeiten zu treffen und das ohne einen entsprechenden Zeitdruck. Drei Standorte Natürlich ist der behandelnde Zahnarzt der erste Ansprechpartner gegenüber seinen Patienten, um damit auch seiner Aufklärungspflicht nachzukommen. Dazu gehören neben dem Befund, der Diagnose sowie dem zu erwartenden Verlauf der Erkrankung auch die möglichen Therapiealternativen mit den verbundenen Risiken bei der Behandlung und die entstehenden Kosten. Dabei werden auch gleichzeitig die Kassenleistungen mit berücksichtigt. In der Regel wird der Zahnarzt eine bestimmte Behandlungsform empfehlen. Allerdings zeigt die Erfahrung im Zahnzentrum-Rhein-Main mit seinen drei Standorten in Frankfurt, Nidderau und Gelnhausen (nur Kieferorthopädie), dass es für den Patienten wichtig ist, sich selber in aller Ruhe eigene Gedanken darüber zu machen, die für seine Entscheidungsfindung wichtig sind, damit nachher das Ergebnis als zufriedenstellend empfunden wird. Deswegen ist im ZahnzentrumRhein-Main die umfassende persönliche Beratung ein fester Bestandteil bei einer umfangreichen Zahnersatzbehandlung. Speziell geschulte Mitarbeiter stehen dem Patienten zur Verfügung. In entspannter Atmosphäre werden am „runden Tisch“ in einem VierAugen-Gespräch vertrauensvoll alle Details besprochen und ohne Zeitnot über Ängste des Patienten gesprochen sowie auch finanzielle Aspekte diskret behandelt. Die Situation fernab des Behandlungsstuhls eröffnet dem Patienten die Möglichkeit, sich stressfrei und auf Augenhöhe über das Themengebiet auszutauschen, was positiv aufgenommen wird und sich auch in der Länge der geführten Gespräche zeigt. Diese individuelle Beratung stützt sich auf die moderne Zahnmedizin und berücksichtigt den Einsatz der unterschiedlichsten Materialien und Behandlungsmethoden. Das garantiert eine differenzierte Betrachtung des gesamten zahntechnischen Spektrums und führt durch die aufgezeigten Alternativen dazu, dass für jeden Patienten eine Lösung gefunden wird. Gleichzeitig kann – sofern gewünscht – die geplante Vorgehensweise durch die Möglichkeit einer Finanzierung über Ratenzahlungen für den Patienten zu einer Erleichterung in seiner Entscheidung führen. Persönliches Gespräch Die erklärten und besprochenen Behandlungsformen werden dann nach dem persönlichen Gespräch in unterschiedlichen Heil- und Kostenplänen schriftlich ausgearbeitet. Somit hat der Patient die Möglichkeit, sich zu Hause in aller Ruhe Gedanken zu machen, welche der aufgezeigten und diskutierten Therapieformen von ihm selber als die beste Lösung empfunden wird. Auch bleibt die Zeit, sich durchaus eine zweite Meinung einzuholen und einen weiteren Heilund Kostenplan ausarbeiten zu lassen, was für gesetzlich Krankenversicherte sogar kostenfrei ist. Die Erfahrung zeigt, dass die Patienten mit dieser Vorgehensweise sehr zufrieden sind und deswegen das ZahnzentrumRhein-Main auch immer gerne weiterempfehlen. Lassen auch Sie sich beraten und nutzen Sie die fachübergreifende Kompetenz an einem Ort. Einen unverbindlichen Beratungstermin können Sie im Zahnzentrum-Rhein-Main von Montag bis Donnerstag 8 bis 20 Uhr oder Freitag 8 bis 18 Uhr vereinbaren. Das Team berät Sie gern bei all ihren Fragen rund um die moderne Zahnmedizin. Informa#onen finden Sie auch auf www.zahnzentrumrhein-main.com Seite 6 I Frühjahr 2015 Wenn der Körper verrückt spielt Was wirklich gegen Heuschnupfen hil" - und wie sich vorbeugen lässt E ndlich Frühling: Die Temperaturen steigen und die Blüten sprießen. Für viele Hessen allerdings beginnt mit dem Sommerhalbjahr auch eine Leidenszeit: Etwa jeder Vierte ist Pollenallergiker und leidet unter Niesreiz, verstopfter Nase, Augenjucken oder gar Atemnot. Nach einem langen Winter ist im Frühling der Drang bei vielen Menschen besonders groß, Zeit im Freien zu verbringen und mit der Natur auf Tuchfühlung zu gehen. Ob beim gemütlichen Spaziergang mit der Familie oder bei sportlichen Betätigungen: Vor lauter Schniefen, Husten und Niesen vergehen vielen von ihnen dann schnell die Frühlingsfreuden. Aktuellen Zahlen zufolge leiden etwa 20 Millionen Deutsche an Allergien. „Die Anzahl nimmt stetig zu“, berichtet Privatdozent Dr. med. Dominik Faust, Chefarzt der Medizinischen Klinik II der Asklepios Klinik Langen. Heuschnupfen als Pollenallergie sei dabei die häufigste „Plage“ in Deutschland, so Faust. Doch es gibt zahlreiche Mittel, die die Symptome des Heuschnupfens lindern. „Menschen, die von einer solchen Allergie betroffen sind, sollten über einen Allergologen testen lassen, gegen welche Pollen – also Allergene – sie allergisch sind. Hier ist natürlich die Primärmaßnahme, möglichst den Kontakt zum Allergen zu vermeiden. Dies ist natürlich praktisch nicht immer umsetzbar“, weiß der Experte. Bei schweren Pollenallergien sollte Faust zufolge über eine Desensibilisierung im Sinne einer spezifischen Immuntherapie nachgedacht werden. fen hat grundsätzlich den Vorteil, dass man die Medikamente direkt an den Wirkort bringen kann und daher geringere Dosen und damit potenziell auch weniger Nebenwirkungen befürchten muss“, berichtet Dr. Thomas Müller, Chefarzt der Klinik für Pneumologie und Allgemeine Innere Medizin sowie Lebensmitteln, die viele Antioxidantien beinhalten, wird nachgesagt, dass sie allergische Reaktionen abschwächen können“, sagt Dr. Faust. In der Wissenschaft gilt es als nachgewiesen, dass es genetische Vorbelastungen für Allergien gibt. „Wir wissen, dass das Allergieri- Die EXPERTEN Dr. Thomas Müller ist Chefarzt der Klinik für Pneumologie und Allgemeine Innere Medizin am Krankenhaus Ho!eim. Er hat zudem einen Lehrau"rag der Universität Frankfurt im Fach Innere Medizin. Priv.-Doz. Dr. med. Dominik Faust ist seit 2007 Chefarzt der Medizinischen Klinik II der Asklepios Klinik Langen, die Akademisches Lehrkrankenhaus der Goethe-Universität Frankfurt ist. Doch auch in der Apotheke gibt es zahlreiche, teils frei verkäufliche Medikamente in Form von Sprays oder Tabletten wie etwa Antihistaminika, Steroide oder Mastzellstabilisatoren, die allergische Symptome lindern, aber auch prophylaktisch angewendet werden können. „Eine lokale Therapie mit Nasenspray oder -trop- am Krankenhaus Hofheim. Der Beginn und die Therapiedauer mit solchen Substanzen aber müsse individuell festgelegt werden. Neben Medikamenten könnte auch eine richtige Ernährung dazu beitragen, Allergien zumindest leicht zu mindern. „Vitaminreichen Lebensmitteln (insbesondere Vitamin C und Folsäure) Was schützt vor Allergien? 3 Tipps von Prof. Joachim Bargon ☺ S%llen für vier Monate, außerdem Fischkonsum der Mu#er während der Schwangerscha$ ebenso wie Fischkonsum des Kindes im ersten Lebensjahr. ☺ Als geeignete Kost, um Allergien vorzubeugen, hat sich der Konsum von Gemüse und Früchten sowie mediterraner Kost im Allgemeinen erweisen. ☺ Keine Katzen halten bei Familien mit erhöhtem Allergie-Risiko. Der EXPERTE Prof. Dr. med. Joachim Bargon ist Ärztlicher Direktor des St. Elisabethen und St. Marien Krankenhauses in Frankfurt. siko eines Kindes, dessen Elternteil Allergiker ist, deutlich höher ist, als das Risiko gleichaltriger Kinder, die im gleichen Milieu aufwachsen. Wenn beide Eltern Allergiker sind, steigt das Risiko für das Kind noch einmal deutlich an“, berichtet der Hofheimer Experte. Dr. Dominik Faust aber meint: „Spezielle „Allergie-Gene wurden bislang noch nicht identifiziert.“ Einig sind sich beide Experten darin, wie sich Allergien am besten bereits im frühen Kindesalter vorbeugen lassen. „Epidemiologische Studien konnten zeigen, dass ein nicht allzu steriles Aufwachsen des Kindes Allergien vorbeugt. Vereinfacht gesagt, ein bisschen Dreck in der Kindheit Gesund leben Frühjahr 2015 I Seite 7 Was wirklich hilft wirkt hier –- vermutlich durch frühes Training des Immunsystems – prophylaktisch gegen Allergien“, sagt Dr. Thomas Müller. Auch für Dr. Dominik Faust steht fest: „Man weiß, dass übertriebene Hygienemaßnahmen dazu führen können, dass diese Menschen später Allergiker werden, da ihrem Immunsystem in der frühen Jugend die Möglichkeit verwehrt wird, sich mit zahlreichen Allergenen und Erregern auseinanderzusetzen, um somit für das weitere Leben eine Toleranz gegenüber diesen Stoffen zu entwickeln. Somit sollte man durchaus erwägen, seinen Kindern hin und wieder ihren freien Lauf in der Natur mit Bodenkontakt zu lassen.“ Allergie-Experte Prof. Dr. med. Ludger Klimek bewertet alterna$ve Heilmethoden Der EXPERTE Wie funk$oniert eine Akupunkturbehandlung und was ist davon zu halten? Die Nadels"che sind ein Therapiebaustein der Tradi"onellen Chinesischen Medizin (TCM). Auch Ärzte setzen sie heute als Alterna"ve oder ergänzende Behandlungsform bei Allergien ein. Den Wirknachweis leiten sie aus der Theorie der TCM ab: An Allergien ist hiernach eine Schwäche des Milz-Bauchspeicheldrüsen-Systems schuld. Als Folge wird etwa bei Heuschnupfen die Lebensenergie, das Qi, in den oberen Atemwegen fehlgeleitet. Es kommt zu einer hyperak"ven Funk"on der Nasenschleimhäute mit kribbelnder Nase, Niessa&acken und Schnupfen. Eins"che an bes"mmten Punkten auf den Meridianen – den Leitbahnen des Qi – in Ohrmuschel oder anderen Körperarealen stärken die geschwächte Milz. Die Allergiesymptome lassen nach. Acht bis zwölf Sitzungen zwei bis drei Wochen vor Beginn der Heuschnupfensaison sollen die Pollenallergie im Keim ers"cken. Einige Studien belegen die Effek"vität der Akupunktur bei der Behandlung von Allergien und allergischem Asthma. Daher hat die Weltgesundheitsorganisa"on die Akupunktur auch in die Indika"onsliste aufgenommen. Weder in der Tradi"onellen Chinesischen Medizin noch im Rahmen moderner Behandlungskonzepte wird sie als Einzeltherapie aufgefasst, sondern sollte ergänzend zu anderen Methoden (Hyposensibilisierung und medikamentöse Behandlung) eingesetzt werden. Die Kosten von ca. 30 bis 70 Euro pro Anwendung muss der Allergiker o# aus eigener Tasche bezahlen. Prof. Dr. med. Ludger Klimek Können homöopathische Mi#el Ihrer Meinung nach helfen? Die Homöopathie behandelt nach dem Grundsatz „Ähnliches durch Ähnliches heilen“. Dazu werden Stoffe, die bei gesunden Menschen die Symptome des Kranken auslösen würden, in sehr starker Verdünnung eingenommen. Gegen Allergiesymptome sind es z.B. Galphimia glauca (Kleiner Goldregen) oder Luffa operculata (Kürbisschwämmchen). Die Kassen zahlen meist nicht. Ein Globuli-Fläschchen gibt es ab 3 Euro. In einer großen Analyse von 107 Studien über homöopathische Behandlungsmethoden schien Galphimia glauca in der Potenz D4/D6 posi"ve Effekte bei Heuschnupfen zu besitzen. Pharmakologische Studien von Galphimia-Extrakten zeigten eine deutliche Schutzwirkung vor allergischen Atemwegserkrankungen – allerdings nicht als Homöopathie, sondern in klassischer pflanzenmedizinischer Anwendung. Das letzte Wort über die Homöopathie ist sicher noch nicht gesprochen. Gymnastik Studio Sabine Wendt Fascial-Fitness · Faszien in Bewegung Aerobic/Step-Aerobic · Zumba-Step Energy Dance · Aroha · Zandunga Cardio Fit · Bauch, Beine, Rücken Sweat Stretch & Relax · DeepWORKTM Balance Fitness Pilates für den Rücken Pilates-Mattentraining · Hatha-Yoga Intensive Yoga Rückentraining für Frauen und Männer Rückentraining nur für Männer Pre Ballett I / II (5 – 6 Jahre) Kinderballett I (7 – 9 Jahre) Rückbildungsgymnastik mit Babybetreuung Beckenboden-Workout sportlich 4 Wochen Probetraining für EUR 30,00 kleine Gruppen qualifizierte und individuelle Betreuung zentral gelegen, gute Parkmöglichkeit Stadtbus- und S-Bahn-Nähe Krankenkassenbezuschusste Sonderkurse Lorsbacher Straße 8 · 65719 Hofheim 06192.8795 · www.gymnastik-studio-wendt.de „Gesund leben“ erscheint wieder am 12. Juni 2015. Informa$onen zu dieser Verlagsbeilage erhalten Sie unter 069-7501-4179. ist Leiter des Zentrums für Rhinologie und Allergologie in Wiesbaden. Er ist Facharzt für HNO-Heilkunde. Was halten Sie von Eigenblu#herapien? Bei diesem alterna"ven Heilverfahren wird dem Pa"enten Blut entnommen und später wieder (etwa in den Pomuskel) zurückgespritzt. Hierdurch sollen heilende Immunreak"onen ausgelöst werden. Nach Angaben der Befürworter wirken diese s"mulierend und ums"mmend auf die gesamte Körperabwehr. Mit 15 bis 50 Euro muss pro Injek"on gerechnet werden. Ein Behandlungszyklus kann bis zu 500 Euro kosten. Einige gesetzliche Krankenkassen zahlen die Therapie. Diese unspezifische Reiztherapie soll bei verschiedensten Erkrankungen güns"ge Wirkung zeigen – so auch bei Allergien. Verlässliche Belege aus guten Studien fehlen bis heute allerdings immer noch. Weitere Informa$onen beim Allergiezentrum Wiesbaden, An den Quellen 10, 0611/ 308 608 0 sowie online unter www.allergiezentrum.org. !&. "'.*) %#&)-%(#+ &, ,&$) Implantate und feste Zähne - an einem Tag! Informationsveranstaltung für Patienten Freitag, Freitag, Freitag, Freitag, Samstag, 20. 3. um 19.30 Uhr 24. 4. um 19.30 Uhr 29. 5. um 19.30 Uhr 19. 6. um 19.30 Uhr 11. 7. um 11.00 Uhr in den Räumlichkeiten der Praxisgemeinschaft am Goetheplatz, Kaiserstraße 5, Frankfurt www.feste-zaehne-frankfurt.de Anmeldung unter der Telefonnummer 069 / 92 88 29 00 oder per E-Mail an [email protected] Seite 8 I Frühjahr 2015 ADVERTORIAL Wenn Schwitzen zur Belastung wird Der EXPERTE Was der Kelkheimer Dermatologe Dr. Rainer Jokisch Hyperhidrose-Betroffenen rät Schwitzen ist eine lebenswich%ge Funk%on für unseren Körper, denn damit kühlt er die Haut und auch das Innere des Körpers. Für manche Menschen wird das Schwitzen allerdings zum Problem. Sie leiden an einer übermäßigen Schweißproduk%on, auch „Hyperhidrose“ genannt. Menschen, die davon betroffen sind, schwitzen verstärkt und ausbruchsar%g – unabhängig von Wärme, Kälte, Tages- oder Jahreszeit. Die Angst, das Schwitzen nicht kontrollieren zu können, verstärkt den Effekt. Der Schweiß wird zu einer starken Belastung für sie selbst und das gesamte Umfeld, mit allen unangenehmen Begleiterscheinungen wie Geruch, schwitzigen Händen, Flecken auf der Kleidung. Neue Untersuchungen haben gezeigt, dass von übermäßigem Schwitzen Betroffene eine ähnlich starke Minderung ihrer Lebensqualität erleiden wie Tumorpa%enten. O$ leiden die Betroffenen s%ll, schämen sich, sind frustriert, weil sie sich von ihrem übermäßigen Achselschweiß in vielen Bereichen des Lebens gestört fühlen. Für viele ist dieser Zustand eine Belastung: Angst bei der Arbeit, Verlegenheit bei sozialen Kontakten sowie Einschränkung der Freizeitak%vitäten. Herr Dr. Jokisch, worum handelt es sich bei miraDry, dem neuen Hyperhidrose-Verfahren aus den USA? miraDry ist ein neues, nicht-invasives und klinisch erprobtes Verfahren gegen übermäßiges Achselschwitzen (axillare Hyperhidrose) und starken Schweißgeruch. Es basiert auf einer sicheren Mikrowellen-Technologie und ist die einzige Thermolyse-Methode, die eine FDA-Zulassung und ein CE-Zeichen besitzt. miraDry stellt eine hochwirksame Alterna"ve zu den bisherigen Behandlungsmöglichkeiten dar, weil es erstmals sofor"ge und dauerha#e Ergebnisse liefert. Es gibt fast keine Ausfallzeiten und nur minimale Nebenwirkungen. Viele Pa"enten empfinden es als äußerst posi"v, dass sich die Behaarung unter den Achseln reduziert und gleichzei"g die Geruchsdrüsen verschwinden. Wie funk$oniert miraDry? Während der einstündigen Behandlung werden die Schweißdrüsen mit präzise gesteuerter elektromagne"scher Energie (Mikrowellen) bestrahlt. Die entstehende Hitze von ca. 60°C wird durch ein hydrokeramisches Kühlsystem direkt auf die Hautschicht gelenkt, in der die Schweißdrüsen sitzen. Nach ein paar Sekunden setzt die Zellthermolyse ein und die Schweißdrüsen samt ihrer Versorgungsnerven sterben ab. Da sich einmal zerstörte Schweißdrüsen nicht wieder regenerieren, sind die Ergebnisse von miraDry bleibend. Inwiefern ist miraDry anders als die bisherigen Therapiemöglichkeiten? Bei den herkömmlichen Behandlungsmethoden wurden die Schweißdrüsen meist nur vorrübergehend ausgeschaltet oder im Rahmen eines chirurgischen Eingriffs und den damit verbundenen Risiken en%ernt. miraDry bietet Hyperhidrose-Pa"enten erstmals eine nichtopera"ve und dauerha#e Lösung für ihr übermäßiges Schwitzen. In zahlreichen klinischen Studien wurde gezeigt, dass miraDry die Schweißproduk"on signifikant und nachhal"g reduziert und damit die Lebensqualität der Betroffenen enorm verbessern kann. Wie läu# die Behandlung ab? Das miraDry-Verfahren wird ambulant in unserer Arztpraxis durchgeführt und dauert in der Regel eine Stunde. Vor der Behandlung wird der zu behandelnde Achselbereich markiert und mit einem lokalen Anästhe"kum betäubt. Nun wird das Handstück nach einem definierten Protokoll abschni'weise über den markierten Bereich geführt. Dabei wird die Haut angesaugt, die Energie abgegeben und anschließend 20 Sekunden lang gekühlt. Das miraDry-Verfahren kommt gänzlich ohne chirurgische Einschni'e aus. Im Anschluss an die Behandlung kühlen wir die Achseln mit Kühlpacks und empfehlen unseren Pa"enten Ibuprofen gegen die Schmerzen einzunehmen. Dr. med. Rainer Jokisch ist Facharzt für Dermatologie mit der Zusatzbezeichnung Phlebologe und der Qualifika%on „Diploma in aesthe%c laser medicine“. zeit. Wir empfehlen unseren Pa"enten, ihre sportlichen Ak"vitäten erst nach ein paar Tagen wieder aufzunehmen. Welche typischen Nebenwirkungen gibt es? Lokale Schmerzen, geringe Schwellungen, Blutergüsse und Taubheitsgefühl der Haut sind normale Nebenwirkungen, die nach kürzester Zeit ganz von selbst wieder verschwinden. Braucht man die Schweißdrüsen unter den Achseln nicht? Nein, nicht wirklich. Der Körper besitzt über vier Millionen Schweißdrüsen, von denen sich nur etwa 2 % unter den Achseln befinden. Wenn diese 2 % besei"gt werden, hat das keinen Einfluss auf die Fähigkeit des Körpers, sich selbst zu kühlen. Mehr Informa%onen zur Hautmedizin Kelkheim, Frankenallee 1, Kelkheim am Taunus, unter 0 61 95/67 72-3 00 ✎ [email protected] sowie unter www.hautmedizin-kelkheim.de oder www.hot-without-sweat.de Ist das Verfahren schmerzha#? Die meisten Pa"enten empfinden wenig oder keinen Schmerz, da das zu behandelnde Hautareal vorher lokal betäubt wurde. Auf einer Skala von 1 (= kein Schmerz) bis 10 (= starker Schmerz) bewerten die Pa"enten miraDry mit einer Durchschni'snote von 2. Welche Ergebnisse kann man erwarten? Sofort nach der Behandlung spüren die Pa"enten eine deutliche Schweißreduk"on. Da die Schweißdrüsen durch die Mikrowellen dauerha# zerstört wurden, sind die Ergebnisse von Dauer. Eine kürzlich durchgeführte Studie belegt, dass miraDry das Schwitzen um durchschni'lich 82% reduziert. Ein posi"ver Nebeneffekt: Mehr als 30% der Pa"enten verlieren die Behaarung unter den Achseln. Außerdem verschwindet der unangenehme Achselgeruch (Bromhidrose), da die Geruchsdrüsen ebenfalls zerstört werden. Da jeder Pa"ent einzigar"g ist, können die Ergebnisse wie bei jedem medizinischen Eingriff variieren. Wie viele Behandlungen sind notwendig? Für ein op"males Ergebnis sind zwei Behandlungen im Abstand von 3 Monaten notwendig. Wie lange muss sich der Pa$ent nach der Behandlung schonen? Die meisten können sofort nach der Behandlung wieder ihren gewohnten Tä"gkeiten nachgehen. In der Regel gibt es lediglich eine kurze bis gar keine Ausfall- Für wen ist das miraDryVerfahren geeignet? ☺ Pa"enten mit einer diagnos"zierten axillären Hyperhidrose ☺ Pa"enten, die unter ihrem Achselschweiß leiden ☺ Pa"enten, die peinliche Achselschweißausbrüche haben ☺ Pa"enten, die mehrmals täglich ein starkes An"transpirant-Deo verwenden müssen ☺ Pa"enten, die sich über großen Schweißflecken auf der Kleidung ärgern ☺ Pa"enten, die unter unangenehmen Schweißgeruch kurz nach dem Duschen leiden ☹ Für Pa"enten mit Herzschri'machern und anderen elektronischen Implantaten, die eine zusätzliche Sauerstoffversorgung benö"gen oder die eine Unverträglichkeit gegen die Betäubungsmi'el Lidocain und Epinephrin haben, ist das Verfahren nicht geeignet. ANZEIGE ENTDECKEN SIE IHRE KRAFTQUELLEN Unsere Muskeln sind Quelle unserer Kraft und wichtiger Schlüssel für Gesundheit, Lebensqualität und Wohlbefinden. Durch gezieltes Krafttraining können wir unsere Kraftressourcen ausschöpfen. STARKE MUSKELN – FÜR EINE AUFRECHTE HALTUNG Muskeln sind aber nicht nur der Motor, der unsere Gelenke bewegt, sondern auch das Korsett, das sie in der richtigen Position hält. Unsere tiefen Rückenstrecker verbinden beispielsweise unsere Wirbelgelenke und sind maßgeblich für die Stabilität der Wirbelsäule verantwortlich. Der kleine und der mittlere Gesäßmuskel sind an der Stabilisierung des Beckens beteiligt. Und die Muskeln der Schulter verhindern, dass das Schultergelenk auskugelt. Es sind die Muskeln, die uns stützen und aufrecht halten. Sind sie zu schwach oder unausgewogen stark, schwinden nicht nur Kraft, Leistungsfähigkeit und Belastbarkeit. Es können Fehlbelastungen entstehen, die zu Abnutzung von Knorpelgewebe, Bandscheibenvorfällen und Gelenkverschleiß führen. Rücken- und Nacken- und Gelenkbeschwerden zählen zu den häufigen Folgen. STARKE MUSKELN – FÜR EIN AKTIVES GESUNDES LEBEN Auch für die Gesundheit unserer Knochen sind die Muskeln wichtig. Denn Knochen brauchen regelmäßig Zugund Druckbelastungen, die bei muskulärer Aktivität auf das Knochengewebe übertragen werden. Dies setzt nämlich Umbauprozesse in Gang, die für die Knochenmasse, -dichte und -festigkeit entscheidend sind und helfen, Osteoporose zu bis 31.03.2015 vermeiden. online bewerben unter: kieser-training.de/ Als größtes krafttest Stoffwechselorgan nimmt die Muskulatur zudem wesentlich STARKE MUSKELN Einfluss auf den ZuckerBRAUCHEN WIDERSTAND und Fettstoffwechsel. Sie verbraucht Tag und Nacht Belasten wir unsere Muskeln ununterbrochen Energie. allerdings nicht regelmäßig, Je mehr Muskelmasse wir dauerhaft und adäquat, haben, desto mehr Energie schwinden sie. Experten gehen verbrauchen wir. davon aus, dass wir ab dem vierten Lebensjahrzehnt pro Außerdem regen aktive Dekade etwa zehn Prozent Muskeln die Produktion von unserer Muskelmasse verlieren Hormonen und hormon– nicht nur biologisch bedingt, ähnlichen Botenstoffen an – sondern vor allem durch manweshalb beispielsweise gelnde körperliche Belastung. auch Gehirn, Stimmung und Selbstwertgefühl von Kieser Training ist seit 48 starken Muskeln profitieren Jahren auf präventives und können. KRAFTTEST 2015 therapeutisches Krafttraining spezialisiert. Ziel des Muskelaufbautrainings ist es, durch 2 Mal 30 Minuten Training pro Woche die Kraft, Belastbarkeit und Leistungsfähigkeit zu steigern, das ästhetische Erscheinungsbild zu verbessern, die Gesundheit zu fördern und Lebensqualität und Wohlbefinden zu steigern. TESTSIEGER Zusammen mit einem anderen Anbieter GUT (2,4) Im Test: 7 überregional vertretene Fitnessstudioanbieter Ausgabe 1/2014 13MH11 Ohne sie läuft nichts – unsere Muskulatur. Durch die Kraft unserer Muskeln können wir sitzen, stehen, gehen, laufen. Sie sind unerlässlich, um zu tasten, zu greifen, zu heben oder zu schreiben. S AG E N S I E J A U N D MACHEN SIE MIT KRAFT TEST 2015 Wir suchen für unsere Studios je 50 Personen für den Krafttest 2015. Kommen Sie Ihrem persönlichen Trainingsziel in den Bereichen Sportvorbereitung, starker Rücken, Lebensqualität oder Fit-für-den-Job näher. Bewerben Sie sich vom 15. bis zum 31. März unter kieser-training.de/krafttest BIZEPS RÜCKEN NACKEN Frankfurt-Innenstadt | Telefon (069) 230 646 Frankfurt-Nordend | Telefon (069) 905 587 60 Frankfurt-Ostend | Telefon (069) 490 864 33 Offenbach | Telefon (069) 801 082 80 Darmstadt | Telefon (06151) 397 16 41 Hanau | Telefon (06181) 919 80 20 Aschaffenburg | Telefon (06021) 44 98 20 Klingenberg | Telefon (09372) 947 50 70 Wiesbaden | Telefon (0611) 609 24 85 Seite 10 I Frühjahr 2015 Wie fit sind Sie? Testen Sie ganz unkompiliziert Ihre Beweglichkeit, Ihre Rump!ra$ und Ihr Gleichgewicht Mit diesem Test erfahren Sie etwas über Ihre aktuelle Grundkons%tu%on. Zugleich können Sie die Übungen nutzen, um Ihre Beweglichkeit zu verbessern oder Ihre Muskulatur zu stärken. it de enarbeit m In Zusamm rankenkasse K r ke ni ch Te Dehnfähigkeit/Beweglichkeit 1. Aufgabe: Auf den Boden setzen, die Beine gerade nach vorne ausstrecken und versuchen, mit den Fingerspitzen die Zehen zu erreichen. Oberkörper darf nach vorne gebeugt werden. + Zehen erreicht, – Finger bis zu den Schienbeinen, 0 Die Bewegung stoppt bereits vorher. 2. Aufgabe: Rückenlage, ein Bein wird senkrecht hoch in die Lu$ gestreckt und mit den Händen festgehalten, das andere Bein bleibt am Boden liegen. Was passiert mit dem Bein, das auf dem Boden bleibt? (beide Seiten testen) + Das am Boden liegende Bein bleibt entspannt am Boden liegen. – Das am Boden liegende Bein bewegt sich leicht nach oben, indem sich das Knie etwas beugt. Durch Gegenspannen kann das Bein problemlos am Boden gehalten werden. 0 Das am Boden liegende Bein hebt sich im Kniegelenk und in der Hü$e. Das Gegenspannen, um das Bein am Boden zu halten, ist erschwert. 3. Aufgabe: Aufrecht und hü$breit hinstellen, die Knie leicht beugen, Gesäß anspannen und den Bauch, durch leichtes Einziehen, ebenfalls anspannen. Die Arme gebeugt vor der Brust überkreuzen und rechts und links auf dem Schlüsselbein ablegen. Kopf in Mi#elstellung, Blick geradeaus und auf die Zwölf einer gedanklichen Uhr gerichtet. Aus dieser Posi%on den Oberkörper soweit wie möglich langsam erst nach rechts, dann nach links drehen. + Eine Drehung über die gedankliche Drei bzw. Neun auf der Uhr ist möglich. – Eine Drehung bis zur gedanklichen Drei bzw. Neun auf der Uhr ist möglich. 0 Eine Drehung bis halb Zwei/halb Elf auf der gedanklichen Uhr ist möglich. 4. Aufgabe: Mit dem Rücken gegen die Wand lehnen und die Füße etwa in ein bis zwei Fußlängen Abstand von der Wand hü$breit aufstellen. Die Arme nun seitlich an der Wand, bis auf Schulterhöhe anheben, die Ellbogen im 90-Grad-Winkel beugen und mit der Rückseite der Ober- und Unterarme sowie mit dem Handrücken die Wand berühren. Der Rücken bleibt stets – von oben bis unten – an die Wand gelehnt + Es gelingt mühelos, Arme und Hände, bei vollem Rückenkontakt zur Wand, ebenso an die Wand anzulegen. – Es gelingt, nur die Oberarme an die Wand anzulegen, die Hände erreichen die Wand nur, wenn sich der Rücken löst. 0 Es ist nicht möglich, die Aufgabe zu erfüllen, ohne den Rücken von der Wand zu lösen. Rump!ra$ 1. Aufgabe: Rückenlage, die Beine sind senkrecht in die Lu$ gestreckt. Dann, bei angespannter Bauchmuskulatur, beide Beine gleichmäßig gestreckt zum Boden zurückführen. Was geschieht mit der Lendenwirbelsäule, während die Beine zum Boden zurückgebracht werden? + Der Rücken bleibt bis zum Schluss fest auf dem Boden liegen. – Der untere Rücken bildet ein Hohlkreuz, sobald die Beine über 45 Grad abgesenkt wurden. 0 Der untere Rücken bildet ein Hohlkreuz, sobald die Beine nach vorne abgesenkt werden oder bevor der 45-Grad-Winkel erreicht wird. 2. Aufgabe: Den Unterarmstütz einnehmen. Das heißt, bauchwärts auf den Unterarmen abstützen und die Füße, bei gestreckten Beinen, auf die Fußspitzen stellen. Den Körper in dieser Posi%on in einer schrägen Linie halten. Was geschieht während der Haltearbeit mit dem Gesäß? + In genannter Posi%on bleibt das Gesäß mindestens 70 Sekunden auf derselben Höhe. – In genannter Posi%on senkt sich das Gesäß nach weniger als 70 Sekunden ab. 0 In genannter Posi%on senkt sich das Gesäß schon nach 30 Sekunden ab. ! TIPP Fitness steigern Fotos: Techniker Krankenkasse Sie wollen Ihre Fitness steigern? Einen leichten Eins%eg finden Sie mit dem TK-FitnessCoach im Internet auf www.tk.de, Webcode 140704. Er gibt individuelle Trainingsempfehlungen und unterstützt den Weg hin zu einer gesünderen Lebensweise. Auch der WalkingCoach kann eine große Hilfe sein. Zu finden ist er unter www.tk.de, Webcode 38528. Der interak%ve Onlinetrainer berät individuell, erarbeitet ein entsprechendes Programm und erinnert an Trainingstermine. Der TK-Mo%va%onsCoach hingegen hil$ dabei, den inneren Schweinehund zu überwinden. Zu finden ist das Online-Programm auf www.tk.de, Webcode 163820. Das Mo%va%onsprogramm gibt konkrete Starthilfen, berät beim Zeitmanagement und fördert die Willenskra$. r Gesund leben Frühjahr 2015 I Seite 11 Auswertung: Für jeden Aufgabenbereich erschließt sich anhand der Zeichen, wie fit Sie für die jeweiligen Anforderungen sind. ++ bedeutet, dass die körperlichen Voraussetzungen in diesem Bereich gut sind. Wenn Sie schon mit dem Gedanken gespielt haben, sich mehr zu bewegen, können Sie das ganz entspannt angehen. Durch ein regelmäßiges Training im Verein oder Fitness-Studio, gelingt es Ihnen, Ihre Fähigkeiten auch mit zunehmendem Alter sogar noch auszubauen. -- oder +- oder +0 bedeutet, dass Sie über kurz oder lang ein Sportprogramm absolvieren sollten. Auch, wenn Sie die Aufgaben teilweise noch bewäl%gen, die körperlichen Voraussetzungen werden nicht von selbst besser. Ohne Training oder deutlich mehr Bewegung im Alltag rutscht die körperliche Leistungsfähigkeit mit zunehmendem Alter schneller ab. Gleichgewicht und Koordina#on 1. Aufgabe: Ohne Schuhe, werden die Füße in einer Linie so hintereinander gestellt, dass Zehen und Ferse des jeweiligen Fußes Kontakt haben. In dieser Posi%on stehen bleiben und mindestens zehn Sekunden verharren. + Es gelingt ohne Probleme evtl. sogar mit geschlossenen Augen. – Es gelingt durch viel Mühe, das Wackeln auszugleichen. 0 Es gelingt weniger als zehn Sekunden. 2. Aufgabe: Stehen auf einem Bein, 10 Sekunden lang + Es gelingt ohne Probleme evtl. sogar mit kurz geschlossenen Augen. – Es gelingt durch viel Mühe, das Wackeln auszugleichen. 0 Es gelingt weniger als zehn Sekunden. 3. Aufgabe: Fest auf beiden Beinen stehen, einen Ball zur Hilfe nehmen und ihn vor dem Körper hochwerfen. Sind Sie während der Flugphase des Balls in der Lage, einmal in die Hände zu klatschen und sich einmal um die eigene Achse zu drehen? + Es gelingt meistens oder immer. – Es gelingt hin und wieder. 0 Es gelingt – ohne Drehung – in die Hände zu klatschen und dann den Ball zu fangen. Endoprothesenzentrum der Maximalversorgung am Klinikum Frankfurt Höchst Die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie, Schwerpunkt Orthopädie, unter Leitung von Chefarzt Prof. Dr. med. Wolfgang Daecke, wurde von der Zertifizierungsgesellschaft endoCert als eines der ersten Endoprothesenzentren der Maximalversorgung im Rhein-Main-Gebiet erfolgreich Prof. Dr. med. Wolfgang Daecke, Chefarzt der zertifiziert. Im Vergleich zum ZerOrthopädie tifizierungsprozess ohne Zusatz Maximalversorgung ist das Siegel der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) als Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung viel schwieriger zu erreichen. So muss jeder Operateur mindestens 100 Hüft- und Knie-Endoprothesen pro Jahr durchführen, womit eine doppelt so hohe Fallzahl vorausgesetzt wird wie bei üblichen Endoprothesenzentren. Darüber hinaus werden noch weitere spezielle Vorgaben an die Qualifikation und Erfahrung der Operateure, aber auch an die Struktur- und die Ergebnisqualität der Klinik gestellt. Wichtige Voraussetzung ist, neben einem zertifizierten Qualitätsmanagementsystem gemäß ISO 9001:2008, ebenso die Teilnahme am Endoprothesenregister. Hier wirkt das Klinikum bereits seit Start dieser freiwilligen Qualitätskontrolle als Pilotklinik mit. Auf dem Gebiet der künstlichen Gelenke haben Professor Daecke und seine Oberärzte jahrelange Erfahrung. „Die erfolgreich durchlaufene Zertifizierung bestätigt nicht nur die hervorragende Qualität der Orthopädie an unserem Klinikum, sondern unterstreicht zugleich den Charakter des Klinikums als Maximalversorger. So kann das Klinikum Frankfurt Höchst einmal mehr zeigen, dass es trotz der altbaulichen Gegebenheiten – die sich glücklicherweise durch den noch vor Weihnachten gestellten Bauantrag bis Ende 2018 ändern werden – vor allem durch die nachgewiesene Qualität der medizinischen Leistung punktet. Ein wichtiges Kriterium für die Wahl eines Krankenhauses“, so Thomas Steinmüller, Geschäftsführer des Klinikums Frankfurt Höchst. Die Klinik für Orthopädie bietet das gesamte Spektrum der modernen konservativen und operativen Therapie von Erkrankungen des Haltungs- und Bewegungsapparates an. Hierbei stellen die gelenkerhaltenden und – falls notwendig – gelenkersetzenden Operationen einen traditionellen Schwerpunkt der Abteilung dar. Die an die jeweils individuellen Bedürfnisse des Patienten angepasste Primärimplantation oder Wechseloperation eines künstlichen Gelenkes an Hüfte, Knie, Sprunggelenk, Schulter oder Hand ist ein zentraler Bereich der Klinik. Weitere Schwerpunkte der Klinik bestehen in der Tumororthopädie, der Schulterchirurgie, der Hand- und Fußchirurgie, Rheumaorthopädie sowie in der Kinderorthopädie, die in der Abteilung für Kinder- und Neuroorthopädie der Klinik vertreten ist. Pro Jahr werden 1800 Patientinnen und Patienten orthopädisch versorgt, mehr als 700 Gelenkprothesen (über 400 Hüft- und 300 Kniegelenksprothesen) werden implantiert. ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ -0 oder 00 bedeutet, dass die Zeit gekommen ist, unbedingt ak%v zu werden. Verschwenden Sie keine Gedanken mehr darüber, „ob“ Sie sich mehr bewegen wollen. Werden Sie ak%v! Auch wenn Sie aktuell das Gefühl haben, dass sich Ihre körperlichen Defizite im Alltag gar nicht bemerkbar machen, die Tests haben Ihre Schwachpunkte offenbart. Gerade, wenn die Werte Beweglichkeit, Dehnfähigkeit und Rumpfkra$ schwach ausfallen, könnten beispielsweise Rückenbeschwerden eher au$reten, als gedacht. Seien Sie ehrlich zu sich selbst und prüfen Sie, ob es nicht doch an manchen Stellen zwickt oder der Kopfschmerz Sie plagt. ANZEIGE Departement Endoprothetik –künstlicher Gelenkersatz an Hüfte, Knie, Sprunggelenk, Schulter und Hand –Wechseloperationen von Prothesen – Neu: „maßgeschneiderte“ Knie-TEPS: Selbst bei anatomischen Besonderheiten kann durch 3-D gestützte digitale Bildgebung durch Zusammenarbeit mit den Herstellern eine optimale Passform durch eine Individualprothese erzielt werden. Gelenkerhaltende Chirurgie (präventive Hüftchirurgie, Korrektur von Extremitätenfehlstellungen zur Prävention der Arthroseprogression) Arthroskopische Chirurgie (Hüfte, Knie, Sprunggelenk, Schulter, Ellenbogen und Hand) Schulterchirurgie Handchirurgie Fußchirurgie Tumororthopädie Rheumaorthopädie Departement Wirbelsäulenchirurgie Kinder- und Neuroorthopädie Auf Basis der wissenschaftlichen Erkenntnisse und besonders muskel- und knochenschonend: Höftoperationen am Klinikum Frankfurt Höchst. Mehr Informationen zu den medizinischen Zentren des Klinikums Frankfurt Höchst im Internet unter: www.KlinikumFrankfurt.de Kontakt zur Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie: Telefon (069) 31 06 - 29 02, E-Mail: [email protected] Seite 12 I Frühjahr 2015 Die Atmosphäre muss s"mmen Der Frühling steht vor der Tür und Sie wollen sich besser fühlen? So finden Sie das rich"ge Fitness-Studio Ist es Vernun#, ist es Lust auf Bewegung oder ist es Körperkult – ganz gleich, aus welchem Grund Sie sich für ein Fitness-Studio entscheiden, wich"g ist, dass Ihnen die dor"ge Atmosphäre behagt. Wer in sportlicher Hinsicht nicht gerade Überzeugungstäter ist, wird sich sonst erst recht nicht nach oder vor der Arbeit zum Training begeben, um seinen Körper zu stählen. Deshalb zählt der erste Eindruck: Wie wirkt das Studio auf den ersten Blick? Nimmt Sie das Personal schnell als Neuling wahr und kümmert sich um Sie? Könnten Sie sich also vorstellen, gerne an diesen Ort zu kommen? A chten Sie darauf, ob der Fitnessberater im Gespräch auf Ihre Wünsche und Probleme eingeht oder ob er nur ein „Programm” abspult. Freundlichkeit und Servicebereitschaft des Personals darf ein potenzieller Kunde jederzeit erwarten – ebenso, wie bereits zahlende Mitglieder. Lassen Sie sich Räumlichkeiten zeigen und orientieren Sie sich nicht nur an den Preisen“, rät Steve Steinberger, Präventionsberater bei der Techniker Krankenkasse in Hessen. Beim Rundgang durch Trainingsräume und sanitäre Anlagen findet jeder schnell heraus, ob das Preis-Leistungs-Verhältnis in Ordnung ist. Insgesamt zeigen sich derzeit – je nach Vertragslaufzeit – Beiträge von rund 20 Euro bis etwa 130 Euro pro Monat im Hochpreissegment. Die großen Fitnessketten bieten meist auch Firmen-Fitness-Angebote zu individuell vereinbarten Preisen. Ermäßigungen für Schüler oder Studenten werden – außer bei den Billigketten – fast überall bewilligt. Die günstigen Fitnessanbieter glänzen dafür immer wieder mit Sonderangeboten, wie etwa beitragsfreie Trainingszeiten bei sofortiger Anmeldung, oder sie ermöglichen eine monatliche Kündigung. Der Monatsbeitrag hängt von der Länge der Vertragsbindung und/oder der jeweiligen Studionutzung ab. Der Preis lässt nicht unbedingt auf die jeweilige Qualität eines Studios schließen. Sicher ist jedoch, wer toll ausgestattet ist, ist nicht billig – außer vielleicht bei der Eröffnung. „Achten sollte man bei der Werbung auf das Kleingedruckte. Oft ist bei geringen Beiträgen von wöchentlicher Zahlung die Rede – das kann verwirren und am Ende teurer werden als geplant. Grundsätzlich hat jedes Fitness-Studio einen gewissen Spielraum, was die Preise angeht“, sagt Steve Steinberger, Präventionsberater bei der Techniker Krankenkasse in Hessen. Deshalb sei es sinnvoll, sich auf die in Preisverhandlungen oft gestellte Frage: „Was ist Ihnen Ihre Gesundheit wert?“, bereits vorab eine Antwort zu überlegen. Die Laufzeit der Verträge beträgt üblicherweise zwölf Monate, vielfach wird die Laufzeit aber auch individuell vereinbart. Zur Option stehen sonst meist Verträge über sechs, 18 oder 24 Monate. Verlängern darf sich ein Vertrag maximal um zwölf Monate. Üblich und verbraucherfreundlicher ist jedoch eine Verlängerung um die Hälfte der vereinbarten Laufzeit. Aussta!ung beachten Wellness, Kursangebote, Cardiound Gerätetraining sind in den Studios unterschiedlich gewichtet. Es hängt von der Philosophie des Unternehmens ab, welche Trainingsform favorisiert ist. „Sinnvoll ist es, mehrere Anbieter zu prüfen und sich ganz bewusst nach den eigenen Bedürfnissen zu entscheiden“, sagt Steve Steinberger. Sogenannte „Special-Interest-Studios“ stellen zielgerichtete Angebote bereit, wie etwa Vibrationstraining, Körpertraining, ergänzt durch elektrische Stimulation, Personaltraining oder Fitnessangebote nur für Frauen. Die gängigen FitnessStudios bieten indes, neben dem Gerätetraining, ein umfangreiches Kursangebot. So groß die Auswahl auch sein mag, für den Spaß am Sport ist es wichtig, dass Sie sich ungestört bewegen können. Wenn ein Stützpfeiler mitten im Raum steht, ist das nicht immer möglich. Zur eigenen Bewegungskontrolle sollte ein großer Frontspiegel angebracht sein. Trainingsgeräte, wie ! INFO Den Vertrag gründlich studieren Ehe Sie sich schließlich für ein Fitness-Studio entscheiden, studieren Sie den bevorstehenden Vertrag gründlich. Lassen Sie sich erklären, was Ihnen unverständlich erscheint. Wer sicher ist, dass er langfris"g planen möchte, kann mit einer langen Laufzeit ein Schnäppchen machen, da die Preise meist deutlich güns"ger sind. Vielleicht lässt sich der Vertrag später auf ein Familienmitglied überschreiben. O# sind die Details der Mitgliedscha#en reine Verhandlungssache. Wenn Sie sich dann doch irgendwann von ihrer Trainingsstä&e wieder trennen möchten, beachten Sie die Kündigungsfristen. Wer seine Frist versäumt, muss weiterhin bezahlen. Die Kündigungsfrist – so empfiehlt es der DSSV – sollte nicht mehr als drei Monate betragen. Außerordentlich kündbar ist der Vertrag bei Erkrankung, wenn ein ärztliches A&est vorgelegt wird, bei Schwangerscha# oder bei Umzug in eine andere, weit en%ernte, Stadt. entsprechende verschiedene Handgewichte, Stangen, Gummibänder unterschiedlicher Zugstärke sowie Matten und Steps, gehören zu den Mindestanforderungen. In vielen Kursen geht es schweißtreibend zu, sodass die Sauerstoffzufuhr durch Fenster gesichert sein sollte. Wenn es sich um einen Entspannungsraum handelt, gehört auch eine gute Belüftung dazu, denn alleine durch die zahlreichen Besucher „dampft“ es im Raum innerhalb kurzer Zeit. Kurse wie Wirbelsäulengymnastik, Step-Aerobic, Spinning, Zumba, Fatburner und Bauch-Beine-Po sind Standard. Weiterhin gibt es oftmals Kurse mit diversen Fantasienamen, die jedes Studio anders gestaltet. „Manche Kurse können als Präventionskurse von Krankenkassen erstattet werden. Hierfür gilt es im Studio gezielt nachzufragen“, erklärt TK-Mitarbeiter Steinberger. Derzeit im Trend liegt das sogenannte „Functional Training“ und das virtuelle Training, bei dem ein Trainer die Sportler über ein Video anleitet. Beim Functional Training geht es um die Aktivität mit dem eigenen Körpergewicht und unterschiedlichen Hilfsgeräten, wie beispielsweise verschiedene Bälle und Handgewichte sowie Seile, Gummibänder, Rollen oder spezielle Gurte, die von der Decke herabhängen. Diese Übungsformen vereinen ein muskuläres Kraft- und Koordinationstraining, meist bieten die Fitnessstudios hierfür einen eigenen Trainingsbereich an. Spezielle Motivationsoder Animationsprogramme, wie Outdoor-Aktivitäten im Sommer oder Infoveranstaltungen zur Ernährung und Gesundheit, sind erfrischend und helfen, am Ball zu bleiben. Individuelle Körpergröße Im Fitnessraum ist es vorteilhaft, wenn sich die Geräte leicht bedienen lassen. „Die Geräte müssen sich auch auf die individuelle Körpergröße einstellen lassen. Die aufliegenden Gewichtsscheiben sollten eine langsame und stufenweise Steigerung ermöglichen“, rät Steinberger, „für den Freizeitsportler oder den Menschen, der nach einem Rehabilitationstraining seine Fitness für den Alltag beibehalten will, sind Geräte ideal, an denen der Arbeitswinkel verstellbar ist. Wer etwa Probleme mit der Kniebeugung hat, kann sein Gerät dann so einstellen, dass er sich nur im schmerzfreien Bereich belastet“, sagt der gelernte Physiotherapeut, „spätestens beim Probetraining merken Sie, ob Polster und Widerstände der Geräte gut sitzen“, so der Präventionsexperte. Hier sei es auch wichtig, die jeweiligen Einstellungen selbst auszuprobieren und den Trainer zu bitten, diese auf dem Trainingsplan zu notieren. Manche Studios haben auch eine Auswahl von Geräten, die elektronisch gesteuert sind und die sich mittels Chip automatisch auf die körperliche Passform des Nutzers einstellen. Das ist sehr komfortabel und bringt eine kleine Zeitersparnis. Ein Probetraining sollte in jedem Fall unverbindlich und möglichst kostenlos sein - und zwar im Geräte- und Kursbereich. Einige Studios verlangen dafür einen bestimmten Betrag, der bei einer späteren Mitgliedschaft verrechnet wird. Ob der Trainingsbereich regelmäßig gepflegt wird, ist Gesund leben Frühjahr 2015 I Seite 13 Stechender Schmerz Was Sie gegen Muskelkater tun können leicht daran zu erkennen, ob sich Staub auf Gerätebereiche abgelegt hat, die nicht unmittelbar von der Benutzung berührt sind. Ganz besonders wichtig ist die Reinlichkeit auch bei den Ausdauergeräten, denn hier tropft der Schweiß oft direkt auf die Geräte. Üblicherweise werden die Cardio-Trainer dann nach Gebrauch mit Desinfektionsmittel und Papiertüchern abgewischt. Fahrräder, Stepper, Crosstrainer, Laufbänder und Rudergeräte gehören in jedes gut ausgerüstete Fitness-Studio. Im Übrigen: Herrscht Handtuchpflicht im Fitnessraum? Im Gerätebereich kann Schweiß genauso seine Spuren hinterlassen, um der Hygiene willen sind Handtücher deshalb auch hier ein Muss. Qualifika#on und Sauberkeit Die Qualifikation der Trainer gehört zu den bedeutendsten Kriterien, an denen Sie sich auf der Suche nach dem geeigneten Sportbetrieb orientieren sollten. Für Kurse und im Fitnessbereich sind Sportstudenten und angehende Krankengymnasten okay. Als Arbeitgeberverband deutscher Fitness- und Gesundheitsanlagen empfiehlt der Deutsche Sportstudio Verband (DSSV) e.V. Sportwissenschaftler oder Krankengymnasten sowie Trainer, die folgende Abschlüsse vorweisen können: Bachelor- oder Masterabschlüsse im Bereich Fitness der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement, Lizenzen der Deutschen Aerobic Akademie (DAA) und Bildung schafft Aufstieg (BSA) sowie die Lizenzen des DSSV. Ein Pluspunkt für jeden Fitnessbetrieb ist ein Ansprechpartner, der bei gesundheitlichen Problemen mit dem richtig dosierten Übungsprogramm weiterhilft. „Zur Standortbestimmung des Sportlers steht am Anfang eines jeden Trainingsstarts ein Eingangstest. Dabei ist auch die Zielsetzung des Aktiven zu berücksichtigen. Auf jeden Fall sollte – je nach Trainingshäufigkeit – nach circa sechs bis acht Wochen ein Wiederholungstest gemacht und Trainingspläne erneuert werden“, sagt TK-Präventionsberater Steinberger. Es ist wichtig, dass qualifiziertes Personal während der Öffnungszeiten für Fragen zur Verfügung steht, außer bei Studios, die rund um die Uhr geöffnet haben – hier sind feste Zeiten nötig, damit jeder weiß, wann er auf einen Trainer zugehen kann. Schließlich sind die Umkleideräume und die sanitären Anlagen noch anzuschauen. Abgesehen von individuellen Ansprüchen in puncto Hygiene, darf man geruchsneutrale Umkleiden und Toiletten erwarten. An Kacheln, Fliesen oder Silikonabdichtungen der Duschräume sollten möglichst keine Pilzspuren zu finden sein. Toiletten, die automatisch ihren Sitz desinfizieren, sind besonders hygienisch. Die Anzahl der Duschen und Schließfächer sind besonders dann entscheidend, wenn Sie in der Hauptbetriebszeit von 16 Uhr bis 20 Uhr trainieren wollen. In diesem Fall lernen Sie auch großzügige Umkleiden als echte Behaglichkeit schätzen. Der Wellnessbereich bietet mindestens eine Sauna, zu der unbedingt, für jeden sichtbar, die Saunaregeln ausgehängt sind. Dazu gehört ein ausreichend großer Ruheraum, in dem zwischen den Ruheliegen ein angenehmer Abstand eingehalten werden kann. Es gibt gemischte Studios, die nur eine Sauna haben und den Frauen eigene Saunatage anbieten. In Frauenstudios ist die Kinderbetreuung ein absolutes Muss, in ge- Muskelkater ist die unangenehme Konsequenz, die fast jeder kennt, der sich ungestüm und mo#viert auf eine bewegungsintensive Zeit eingelassen hat. Sei es der Trainingsstart nach dem Urlaub, die periodisch wiederkehrende Gartenarbeit, die lang geplante Fahrradtour oder einfach der Eins#eg in eine neue Sportart – die Ak#vität wirkt sich spürbar aus. Besonders schlimm kann es werden, wenn der Muskel eine Bewegung abbremsen muss, wie etwa beim Bergabgehen. Hier wirken besonders hohe Krä$e auf die einzelne Muskelfaser. Das Ergebnis der jeweiligen Belastung sind winzige Verletzungen in den Fasern des überforderten Muskels. Meist spürt der Ak#ve den Schmerz erst nach ein bis zwei Tagen. Grund dafür sind die kleinsten Verletzungen im Muskelinneren, die der Körper selbst heilt, indem er die zerstörten Strukturen abbaut. Allerdings schwillt bei dieser Reparatur das Gewebe an und drückt so auf das umliegende Nervengewebe. Der Körper reagiert darauf, indem er Schmerz auslösende Substanzen ausschü&et. Die Muskeln verspannen sich außerdem reflektorisch und verstärken die Beschwerden noch. Also ist vorerst Schonung angesagt, damit der Muskel genug Zeit hat zu regenerieren. Danach erstarkt er zwar, weil der Körper vermehrt leistungsfähige Muskelfasern au"aut, zum Trainingsprinzip sollte die Überlastung der Muskulatur jedoch nicht werden. Vorbeugend wirkt ein sinnvolles Aufwärmtraining und eine dem Trainingszustand angepasste Belastung. Ein san$er Trainingseins#eg ist auf jeden Fall die beste Prophylaxe. Das heißt auch, das Training langsam zu steigern oder die Gartenarbeit in mehrere Etappen aufzuteilen. Beim ersten Kra$training nach dem Urlaub ist es etwa sinnvoll, nicht gleich mit denselben Gewichten zu trainieren wie davor. Besser ist es, in den ersten zwei bis drei Trainingseinheiten etwas weniger draufzupacken, dafür aber ein paar Wiederholungen mehr zu stemmen. Sportmediziner Prof. Dr. Dr. Winfried Banzer von der Goethe-Universität rät: „Versuchen Sie möglichst so zu trainieren, dass Sie keinen Muskelkater bekommen. Das heißt, starten Sie nach längeren Pausen moderat, nehmen sie sich kleine Trainingseinheiten vor und steigern sie diese von Mal zu Mal. Beginnen sie nach Sportpausen mit Sportarten, bei denen sie keine abrupten Stoppbewegungen ausüben müssen. Mein Tipp: Weniger ist beim Neustart mehr, und jeder Muskelkater hinterlässt seine Spuren – daher vermeiden sie ihn!“ War der Ehrgeiz zu groß oder die Bewegung zu intensiv, ist erst einmal Ruhe angezeigt. Warme Bäder, san$e gleichmäßige Bewegungsabläufe in geringer Intensität und vorsich#ge Dehnung sind angezeigt. Mit den Dehnungsübungen lässt sich die Strukturanordnung geschädigter Fasern güns#g beeinflussen, so dass der Körper geordnetes Muskelgewebe bildet. Der EXPERTE Steve Steinberger ist Präven#onsberater bei der Techniker Krankenkasse in Hessen. mischten Studios wird das Babysitting immer häufiger angeboten. Beim Blick auf die Kinderbetreuung ist interessant, wie häufig dieser Service offeriert wird und wie großzügig der Kinderraum gestaltet ist. Oftmals ist die Kinderbetreuung kostenlos, manches Mal wird ein zusätzlicher Betrag verlangt. Die Gegebenheiten vor Ort können vor allem für Frauen bedeutsam sein. Prüfen Sie, ob die vorhandenen Parkplätze gut beleuchtet sind, ob es dunkle Ecken gibt, die Ihnen abends vielleicht unangenehm sein könnten. Auch die Parkplatzsituation ist relevant. Wer will sich nach einem anstrengenden Arbeitstag noch einer stressigen Parkplatzsuche unterziehen? Wer mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs ist, wird sich für die Verkehrsanbindung interessieren. Seite 14 I Frühjahr 2015 So kommt der Kreislauf in Schwung Gibt es einen Zusammenhang zwischen dem wechselha#en We&er und Unwohlsein? Erst scheint die Sonne, dann prasselt wieder Regen vom Himmel herab: Der April ist bekannt für seine plötzlichen We&erumschwünge. Inwieweit sich derar"ge meteorologische Änderungen auch auf Herz und Kreislauf auswirken können und ob Herzpa"enten an solchen Tagen bes"mmte Vorsichtsmaßnahmen treffen sollten, erläutert Prof. Dr. med. Hans Ulrich Hink, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin 1 am Klinikum Frankfurt Höchst. G erade jetzt im Frühjahr klagen viele Menschen über Schwindel und Kreislaufprobleme. Doch gibt es tatsächlich einen kausalen Zusammenhang zwischen dem wechselhaften Wetter und gefühltem Unwohlsein? „Es gibt keine zuverlässigen Studien, die das bestätigen. Jedoch ist es bekannt, dass es um dramatische Ereignisse herum, wie etwa Umweltkatastrophen, aber auch Spielen der Fußball-Nationalmannschaft, zu Häufungen an Herzinfarkten kommen kann“, berichtet Prof. Dr. med. Ulrich Hink, der seit Ende 2014 die kardiologische Abteilung am Klinikum Frankfurt Höchst leitet. Im Gegensatz zur Winterzeit zeigen medizinische Studien für den April auch keinen Anstieg der Herzinfarktrate oder von anderen gefährlichen Herzerkrankungen. Demzufolge gibt es keinen Grund, bei häufigen Wetterumschwüngen generell auf körperliche Belastungen zu verzichten oder sich übermäßig zu schonen. Jedoch hat der Chefarzt des Höchster Klinikums beobachtet, dass Patienten, die bereits am Herz operiert wurden, von einer gesteigerten Wetterfühligkeit berichten. All jenen, die Probleme mit ihrem Kreislauf haben und die täglich Medikamente benötigen, rät der Experte, diese gestaffelt einzunehmen. „Außerdem empfehle ich, zu überprüfen, ob die Vielzahl der Tabletten überhaupt notwendig ist. Jede veränderte Medikamenteneinnahme – egal, ob gestaffelt oder reduziert – sollte allerdings vorab mit dem behandelnden Arzt abgesprochen werden.“ Zudem helfe langsames Aufstehen und eine ausreichende Flüssig- keitsaufnahme. „Bei Hitze kommt es zu vermehrtem Schwitzen und dadurch eventuell zu Blutdruckabfällen, so dass auf genügend Flüssigkeitsaufnahme zu achten ist. Vorsicht bei HerzschwächePatienten: Zu viel Flüssigkeitsaufnahme (mehr als 1,5 bis 2 Liter am Tag) kann zur Herzbelastung führen“, sagt der 45-Jährige. Ob die Einnahme von Substanzen wie Kalzium, Vitamin E oder Magnesium dem Herz helfen, das sei nicht bewiesen. „Diese sind generell wichtig, aber Teil einer gesunden ausgewogenen Ernährung. Ich selbst nehme keine entsprechenden Zusatzstoffe ein und empfehle dies auch nicht meinen Patienten, sofern keine ausgesprochenen Mangelzustände nachgewiesen sind, die jedoch selten sind“, erklärt Hink. Stattdessen aber empfiehlt er allen Menschen, REZEPT#pp vom Frankfurter TV-Koch Mirko Reeh Mediterrane Fischfrikadelle mit Ofenkartoffeln Für 4 Personen. Zubereitungsdauer: 40 Minuten 400 g gemischtes Fischfilet 50 g getrocknete Tomaten 3 Blä$er Basilikum 1 Zweig Thymian 2 Eier 4 – 6 EL Paniermehl 200 g Raddicchio 125 g Rucola 1 Chicoree 50 ml Olivenöl 50 ml Balsamico 50 ml Wasser 2 EL Honig 600 g Kartoffeln 1 EL getrocknetes Rosmarin Pfeffer & Salz Das Fischfilet durch einen Fleischwolf treiben. Die getrockneten Tomaten sehr fein schneiden, ebenfalls das Basilikum und den Thymian. Dann alles mit den restlichen Zutaten gut vermengen, abschmecken mit Pfeffer und Salz. Erst Klöße formen, dann leicht pla$ drücken und dann das ganze vorsich%g in einer Pfanne ausbacken. Im Ofen wärmen. Den Salat in Streifen schneiden. Die restlichen Zutaten fürs Dressing gut vermengen, kurz vor dem Servieren unterheben. Die Kartoffeln gut säubern und achteln, dann auf ein Blech legen, mit Öl bestreichen, dann den Rosmarin und das Salz gleichmäßig auf die Kartoffeln verteilen. Bei 180 Grad ca. 20 bis 25 Minuten backen. Der EXPERTE Prof. Dr. med. Hans Ulrich Hink ist seit 1. Dezember 2014 Chefarzt der Klinik für Innere Medizin 1 (Kardiologie, konserva"ve Intensivmedizin und Angiologie) am Klinikum Frankfurt Höchst. Der gebür"ge Stu&garter studierte an der Universität Tübingen und der Freien Universität Berlin. Im Mai 2014 berief die Johannes Gutenberg-Universität Mainz den Kardiologen auf die bundesweit erste Professur für Interven"onelle Herzklappentherapie. die etwas Gutes für ihr Herz und ihren Kreislauf tun wollen – egal, ob im Frühjahr oder im Herbst – eine ausgewogene Ernährung. „Mediterrane Kost ist dabei optimal. Fisch, Gemüse und Olivenöl sollten regelmäßig auf dem Speiseplan stehen. Hierbei geht es vor allem um eine ausgewogene Ernährung mit frischen Nahrungsmitteln, wie sie in der Mittelmeerküche Verwendung findet. Diese enthalten den richtigen Mix aus ungesättigten Fettsäuren, Mineral- und Ballaststoffen, Kohlenhydraten, Spurenelementen und Vitaminen. Dabei scheint es auf die natürliche Zusammensetzung anzukommen“, sagt der Fachmann. Da etwa die Hälfte aller Menschen über 35 Jahren zudem an Bluthochdruck leide, rät Prof. Dr. med. Ulrich Hink, auf allzu viel Salz zu verzichten. Menschen mit Übergewicht sollten zudem über das Abnehmen nachdenken: Jedes verlorene Kilo entlaste den Kreislauf. Neben der richtigen Ernährung spiele vor allem auch Bewegung eine enorm wichtige Rolle, um den Körper gesund zu halten. Drei Mal die Woche etwa 20 Minuten wandern, joggen, schwimmen oder Rad fahren sind gute präventive Maßnahmen. Aber auch täglich ein kurzer Spaziergang von nur etwa 20 Minuten helfe etwa das Schlaganfallrisiko und das Herzinfarktrisiko zu verringern. „Denn so wird der Blutdruck gesenkt und der Körper mobil gehalten. Bewegung führt nicht nur zum Training der Muskulatur, sondern sorgt auch in den Gefäßen selbst zur Ausschüttung von Stoffen, die zur Gefäßerweiterung führen und einer Verkalkung der Gefäße vorbeugt“, weiß der zweifache Vater. Mangelnde Fitness ist aus wissenschaftlicher Sicht ein eindeutiger Risikofaktor für Herzerkrankungen, der etwa mit der Gefährlichkeit des Rauchens vergleichbar ist. Doch welche Vorsichtsmaßnahmen sollten Herzpatienten beim Sport beachten? „Es ist wichtig, die Anstrengungen nur allmählich zu steigern. Andernfalls kann es zu gefährlichen Überlastungen des Herzens kommen. Zudem sollten sich Herzpatienten einen Pulsmesser zulegen und sich nach einer längeren Winterpause vor der ersten Sporteinheit kurz beim Hausarzt durchchecken lassen und die momentane Belastbarkeit abklären. Zudem sollten Patienten auf neue Symptome wie Brustschmerz, Herzrasen, Atemnot, Übelkeit oder Schwindel achten und dann zum Arzt gehen. Bei Infekten oder Herzmuskelentzündungen sollte eine sportliche Betätigung völlig vermieden werden“, sagt der Kardiologe. Sollte es bei sportlicher Betätigung zu Schmerzen oder einem heftigen Druck im Brustraum kommen, ist die Trainingseinheit sofort zu beenden. Gesund leben Frühjahr 2015 I Seite 15 ADVERTORIAL Hören ist Kopfsache! ! INFO Sterblichkeit geht zurück In Deutschland geht die Sterblichkeit infolge von Herzerkrankungen weiter zurück. Ursache ist die immer bessere kardiologische Versorgung. Herzkrankheiten machen heute in Deutschland 8,2 Prozent der im Rahmen der Krankenhausdiagnose-Sta%s%k erfassten Krankenhausaufnahmen aus. Dies berichtet die Deutsche Gesellscha$ für Kardiologie – Herzund Kreislaufforschung e. V. Vielen Menschen fällt vor allem in geräuschvollen Situationen auf, dass es ihnen zunehmend schwerer fällt, Gesprächen zu folgen. Hinzu kommt, dass viele Geräusche zwar wahrgenommen werden können, das gesprochene Wort aber oftmals nicht verstanden wird. Ursache dafür ist eine Hörminderung, die die Wahrnehmung der Sprache stört und das Gehirn dadurch mehr arbeiten muss, um die gesprochenen Wörter und Sätze zu verstehen. Eine Hörsystemeversorgung hilft dabei, jedoch empfiehlt sich, insbesondere bei einer langanhaltenden Hörstörung, ein begleitendes Hörtraining. Dieses Hörtraining aktiviert den Hörbereich des Gehirns, um wieder aufnahmefähiger zu werden. Zudem muss wieder erlernt werden, zwischen wichtigen und unwichtigen Geräuschen zu unterscheiden. Wie ein Sportler seine Muskeln, Schnelligkeit und Taktik trainiert, genauso sollten Menschen mit Hörminderung ihr Gehör trainieren! Mit dem unsichtbaren Hörsystem Lyric aus dem Hause Phonak erreicht man nach recht kurzer Zeit in Verbindung mit einem Hörtraining schon messbare Hörerfolge und kurze Gewöhnungsphasen. Da das Hörsystem Lyric über mehrere Monate rund um die Uhr getragen werden kann, ohne dass ein Batteriewechsel nötig ist, können sogar in den nächtlichen Ruhephasen die Hörbahnen aktiviert werden. Das Training erfolgt also unsichtbar und sogar im Schlaf. Erstmals wird bei der Fa. Hörsinn Hörgeräte und Mehr Lyric in Verbindung mit einem dreiwöchigen Hörtraining kostenlos angeboten. Bis zum 31.03.2015 kann man sich für das Hörtraining bei Herrn Konstantin Tsybin, Hörgeräteakustikmeister/ Lyricspezialist, oder Frau Tanja Di Mauro, Hörgeräteakustikmeisterin/Audiotherapeutin, anmelden unter Tel. 069/97 76 62 88 oder per Mail unter ✎ [email protected]. Am 30.03.2015 findet in den Praxisräumen in der Schweizer Straße 21 bei Hörsinn exclusiv ein Vortrag zu diesem Thema statt. Da die Vortragsplätze begrenzt sind, ist eine telefonische Voranmeldung notwendig. Konstan%n Tsybin Hörgeräteakus%kmeister/ Lyricspezialist Weitere Infos unter : www.hoersinn.com Tanja Di Mauro Hörgeräteakus%kmeisterin/ Audiotherapeu%n Hören ist Kopfsache Anzeige Die terzo®Gehörtherapie setzt auf eine Kombination von Hörgeräten und gezieltem Training. Die Gründe für nachlassendes Hörvermögen sind vielfältig. Allen voran der steigende Lärm, aber auch Umwelt-Schadstoffe, Medikamente, Stress oder Krankheitserreger sorgen für einen zunehmenden Hörverlust. Technik für besseres Hören Moderne Hörgeräte können einen Hörverlust, der durch die bleibende Schädigung des Hörorgans entstanden ist, ausgleichen. Wie bei allen technischen Hilfsmitteln im Bereich der Medizin bedarf es auch beim Hörgerät einer individuellen Anpassung. Erst hierdurch erreichen Töne und Laute wieder verstärkt das Gehirn, zunächst jedoch ohne die natürlichen Hörfilter, die durch die bisherige Schwerhörigkeit verkümmert sind. Daher klingen plötzlich alle Geräusche lauter, die Worte eines Gesprächspartners ebenso wie Umgebungsgeräusche – das Blättern in der Zeitung am Nachbartisch, brummende Motoren, plärrende Lautsprecher. Ohne die natürlichen Hörfilter gelingt es Ihrem Gehirn nur schwer, zwischen wichtigen und unwichtigen Hörsignalen zu unterscheiden. Viele Menschen empfinden diese Wucht kaum unterscheidbarer Geräusche als äußerst unangenehm und belastend. Training für besseres Verstehen Hier setzt die terzo®Gehörtherapie an: Ihr Ziel ist der Wiederaufbau der natürlichen Hörfilter im Gehirn. Schallverarbeitende Nervenzellverbindungen werden angeregt, sich neu zu organisieren. So kann das Gehirn das Gehörte wieder besser verarbeiten und Wichtiges von Nebensächlichem unterscheiden: Damit Sie vor allem Sprache wieder besser verstehen. Ähnlich einem untrainierten Muskel, der durch die Physiotherapie wieder gekräftigt wird, werden die natürlichen Hörfilter des Gehirns mobilisiert und können unwichtige Nebenge- räusche wieder ausblenden. Zunächst wird Art und Umfang Ihrer Schwerhörigkeit durch den HNO-Arzt oder direkt durch einen terzo®Gehörtherapie-Berater ermittelt. Dies umfasst auch die Analyse Ihres Hörvermögens bei alltäglichen Hintergrundgeräuschen. Diese Ergebnisse sind Grundlage Ihrer individuellen Therapieplanung. Das Training selbst findet zu Hause mit speziellen, geliehenen Therapiehörsystemen statt. Bei täglicher Übung zwischen 30 und 60 Minuten können bereits nach zwei Wochen spürbare Verbesserungen erzielt werden. Die terzo®Gehörtherapie erfordert kein lebenslanges Üben. Nach der Trainingsphase reicht das Tragen von Hörgeräten in der Regel aus, um Ihr Gehör fit zu halten. Besser hören ohne Extrakosten Wenn Sie Ihr erstes oder ein neues Hörgerät bei uns bekommen, entstehen Ihnen für die terzo®Gehörtherapie keinerlei zusätzliche Kosten. Für Hörgeräteträger ergibt sich ein geringer Unkostenbeitrag. Initiative „Hören am Donnerstag“ Auf der Suche nach umfassenden und verständlichen Informationen zum Thema Schwerhörigkeit begegnen wir einer großen Anzahl an Lösungen und Vorschlägen. Dabei ist ein wichtiger erster Schritt die Klärung der Frage, an wen ich mich vertrauensvoll wenden kann. Eine neue Vortragsreihe „Hören am Donnerstag“ will den Einstieg in das Thema erleichtern und damit die Grundlage schaffen, anschließend die richtige Entscheidung zu treffen. Dazu gehören Überlegungen, wann der „passende Zeitpunkt“ gekommen ist, um etwas gegen schlechtes Sprachverstehen zu unternehmen ebenso, wie welche Vorgehensweise sich für „mich persönlich“ am besten eignet. Ziel des Gehörtrainings: Die Reaktivierung der natürlichen Filterfunktion des Gehirns. Wir, Ihr Hörakustik-Team vom terzo Zentrum Frankfurt, sind Ihr Partner wenn es darum geht, das Gehör zu stärken und wieder besser zu verstehen. Dabei spielen Sie die Hauptrolle: Denn Ihr Gehör ist einzigartig; ein komplexes Meisterwerk, in dem viele tausend hochempfindliche Haarzellen für ein gutes Hören sorgen. Und das Wissen, dass eine Hörschädigung jeden treffen kann - unabhängig vom Alter. So individuell wie Ihr Gehör, so individuell ist Ihr Weg, um wieder gut zu verstehen. Damit Sie die richtigen Schritte gehen, haben wir in Frankfurt die Möglichkeit geschaffen, sich immer donnerstags um 11 Uhr über Hörgeräte und Gehörtherapie umfassend und persönlich zu informieren. Unsere Vorträge können Sie ohne Anmeldung besuchen. Sie erfahren, was bei Schwerhörigkeit im Gehör tatsächlich nicht mehr funktioniert. Und darüber hinaus, welche Auswirkungen dies auf das Gehirn hat. Wir erläutern zudem, wie Sie, dank Hörgeräten und Gehörtherapie, die Fähigkeit in Gesellschaft entspannt zu kommunizieren zurück erlangen. Im Anschluss an den Vortrag stehen Ihnen die Referenten und unsere geschulten Hörakustiker für Ihre Fragen gerne zur Verfügung. So erhalten Sie die beste Basis für eine klare Entscheidung. Und noch etwas: Für uns bedeutet Service, dass wir auch nach dem Vortrag, während der Entscheidungs- oder Eingewöhnungsphase, gerne weiterhin bei allen Fragen für Sie da sind. Wir freuen uns auf Sie! Näheres zu unseren Vorträgen und weiteren Terminen im terzo-Zentrum Frankfurt teilen wir Ihnen gerne telefonisch mit: 069 – 219 350 84-0. terzo-Zentrum im Bienenkorbhaus, Zeil 65-69, 60313 Frankfurt, www.terzo-Zentrum.de Vortragsreihe: Erfahren Sie, wie Sie Ihr Gehör stärken können Hören am Donnerstag Unsere Initiative richtet sich an alle, die wieder gut hören und besser verstehen wollen. Wir erläutern, wie Sie mit Hilfe der neuesten Hörgeräte -Technik, kombiniert mit unserer bewährten terzo®Gehörtherapie, Ihr Gehör aus eigener Kraft stärken können. Wir laden Sie herzlich zu unserer kostenlosen Vortragsreihe ein. Immer donnerstags im terzo-Zentrum Frankfurt, um 11.00 Uhr, im Bienenkorbhaus, Zeil 65–69 (Eingang zwischen Sparkasse und Apotheke, 2. OG), Tel. (069) 21 93 50 840. www.terzo-zentrum.de terzo-Zentrum Brönn sse gass Tönges Kornmar rstraße kt Berline Fahrgasse Hasenga Zeil Hauptwache 1–3, 5–8 1–6, 8, 9 straße Bleiden Konstablerwache 4, 6, 7 1–6, 8, 9 Zeil e Kurt-Schumacher-Str. erstr. Biebergasse enGr. EschStr. heimer Börsenplatz Battonstraße Eine Initiative von Reinhard Sorg und Jörg Rempe, Hörgeräteakustiker -Meister Reinhard Sorg Hörgeräteakustiker-Meister und Gründer des terzo-Instituts für angewandte Gehörforschung, Geschäftsführer des terzo-Zentrums Frankfurt Jörg Rempe Hörgeräteakustiker -Meister, Geschäftsführer der terzo-Zentren Frankfurt, Mainz, Ingelheim, Nieder - Olm Kommen Sie vorbei, wir freuen uns auf Sie und beraten Sie gern im Anschluss über die zahlreichen Optionen einer Hörgeräteversorgung in Verbindung mit der terzo®Gehörtherapie.