Volksbank eG Syke Offenlegungsbericht
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Volksbank eG Syke Offenlegungsbericht
Volksbank eG Syke Offenlegungsbericht nach § 26a KWG i. V. m. §§ 319 ff. Solvabilitätsverordnung sowie § 7 Institutsvergütungsverordnung per 31.12.2012 Inhaltsverzeichnis Seite Risikomanagement 3 Eigenmittel 4 Adressenausfallrisiko 7 Marktrisiko 11 Operationelles Risiko 11 Beteiligungen im Anlagebuch 11 Zinsänderungsrisiko im Anlagebuch 12 Verbriefungen 13 Kreditrisikominderungstechniken 13 Offenlegung nach Instituts-Vergütungsverordnung 14 Abkürzungsverzeichnis 15 Offenlegungsbericht gemäß Solvabilitätsverordnung Volksbank eG, Syke 2 1 Risikomanagement Geschäfts-und Risikostrategie Die Ausgestaltung des Risikomanagementsystems ist bestimmt durch unsere festgelegte Geschäfts- und Risikostrategie. Für die Ausarbeitung dieser Strategien ist der Vorstand verantwortlich. Die Unternehmensziele unserer Bank und unsere geplanten Maßnahmen zur Sicherung des langfristigen Unternehmenserfolges sind in der vom Vorstand festgelegten Geschäftsstrategie beschrieben. Darin ist das gemeinsame Grundverständnis des Vorstandes zu den wesentlichen Fragen der Geschäftspolitik dokumentiert. Risiken gehen wir insbesondere ein, um gezielt Erträge zu realisieren. Der Vorstand hat eine mit der Geschäftsstrategie konsistente Risikostrategie ausgearbeitet, die insbesondere die Ziele der Risikosteuerung der wesentlichen Geschäftsaktivitäten erfasst. Risikosteuerung Aufgabe der Risikosteuerung ist nicht die vollständige Risikovermeidung, sondern eine zielkonforme und systematische Risikohandhabung. Dabei beachten wir folgende Grundsätze: Risikotragfähigkeit • Verzicht auf Geschäfte, deren Risiko vor dem Hintergrund der Risikotragfähigkeit und der Risikostrategie unserer Bank nicht vertretbar sind. • Systematischer Aufbau von Geschäftspositionen, bei denen Ertragschancen und Risiken in angemessenem Verhältnis stehen. • Weitestgehende Vermeidung von Risikokonzentrationen. • Schadensbegrenzung durch aktives Management aufgetretener Schadensfälle. • Hereinnahme von Sicherheiten zur Absicherung von Kreditrisiken. • Verwendung rechtlich geprüfter Verträge. Planung und Steuerung der Risiken erfolgen auf der Basis der Risikotragfähigkeit unserer Bank. Die Risikotragfähigkeit, die periodisch berechnet wird, ist gegeben, wenn die wesentlichen Risiken durch das Gesamtbank-Risikolimit laufend gedeckt sind. Aus der Risikodeckungsmasse leiten wir unter Berücksichtigung bestimmter Abzugsposten das Gesamtbank-Risikolimit ab. Durch die Abzugsposten stellen wir insbesondere die Fortführung des Geschäftsbetriebs sicher und treffen Vorsorge gegen Stressverluste und für nicht explizit berücksichtigte Risiken. Das ermittelte Gesamtbank-Risikolimit verteilen wir auf das Adressenausfall- und das Marktpreisrisiko (inklusive Zinsänderungsrisiko). Interne Kontrollverfahren gewährleisten, dass wesentliche Operationelle Risiken regelmäßig identifiziert und beurteilt werden. Sie werden in einer Schadensdatenbank erfasst. Das Liquiditätsrisiko stellt für uns unter aufsichtsrechtlichen Aspekten eine wesentliche Risikoart dar, die aufgrund Ihrer Eigenart nicht sinnvoll durch Risikodeckungspotenzial begrenzt werden kann und somit nicht in die Risikotragfähigkeitsbetrachtung einbezogen wird. Andere Risikoarten werden als unwesentlich eingestuft. Risikodeckungs- Um die Angemessenheit des aus der ermittelten Risikodeckungsmasse und den geschäftspolitischen Zielen abgeleiteten Gesamtbank-Risikolimits auch während eines masse Geschäftsjahres laufend sicherstellen zu können, wird die Höhe der Risikodeckungsmasse unterjährig durch das Risikocontrolling überprüft. Offenlegungsbericht gemäß Solvabilitätsverordnung Volksbank eG, Syke 3 Berücksichtigung Liquiditätsrisiko Die Betrachtung des Liquiditätsrisikos erfolgt in einem angemessenen Risikosteuerungs- und -controllingprozess. In dem für unser Haus in Bezug auf die Risikotragfähigkeit, Ressourcen und Geschäftsmöglichkeiten angemessenen Liquiditätsmanagement sind die bankaufsichtlichen Liquiditätsanforderungen als strenge Nebenbedingung einzuhalten. Risikoabsicherung Auf der Grundlage der vorhandenen Geschäfts- und Risikostrategie bestimmt der Vorstand, welche Risiken beispielsweise durch den Abschluss von Versicherungsverträgen oder durch das Schließen offener Positionen mit Hilfe von Derivaten auf andere Marktteilnehmer übertragen werden. Dadurch werden bestimmte Risiken abgesichert oder in ihren Auswirkungen gemindert. Das Risikocontrolling stellt die Überwachung der laufenden Wirksamkeit der getroffenen Maßnahmen sicher. Risikoberichterstattung 2 Zum Zwecke der Risikoberichterstattung sind feste Kommunikationswege und Informationsempfänger bestimmt. Die für die Risikosteuerung relevanten Daten werden vom Risikocontrolling zu einem internen Berichtswesen aufbereitet und verdichtet. Die Informationsweitergabe erfolgt dabei entweder im Rahmen einer regelmäßigen Risikoberichterstattung oder in Form einer ad hoc-Berichterstattung. Eigenmittel Eingezahltes Kapital und Haftsumme Der Geschäftsanteil unserer Genossenschaft beträgt 300 EUR, die Pflichteinzahlung darauf beläuft sich auf 30 EUR. Angemessenheit der Eigenmittel Die Angemessenheit des internen Kapitals beurteilen wir, indem die als wesentlich eingestuften Risiken monatlich am verfügbaren Gesamtbank-Risikolimit gemessen werden. Im Rahmen unserer Ergebnis-Vorschaurechnung beurteilen wir die Angemessenheit des internen Kapitals zur Unterlegung der zukünftigen Aktivitäten. Einzelheiten sind in der Beschreibung des Risikomanagements enthalten. Die Haftsumme (je Geschäftsanteil) beträgt 300 EUR. Die Anzahl der Geschäftsanteile je Mitglied ist nicht begrenzt. Offenlegungsbericht gemäß Solvabilitätsverordnung Volksbank eG, Syke 4 Modifiziertes verfügbares Eigenkapital Unser modifiziertes verfügbares Eigenkapital nach § 10 Abs. 1d KWG setzt sich am 31.12.2012 wie folgt zusammen (in TEUR): 50.033 Kernkapital davon: eingezahltes Kapital davon: sonstige anrechenbare Rücklagen darunter: Kapital mit Tilgungsanreiz 7.049 24.799 0 davon: Sonderposten für allgemeine BankRisiken nach § 340g HGB 21.350 davon: andere und landesspezifische Kernkapitalbestandteile 0 darunter: Kapital mit Tilgungsanreiz 0 davon: bereits abgezogen Sonstige Abzugspositionen vom Kernkapital nach § 10 Abs. 2a Satz 2 KWG 3.165 darunter: Abzugspositionen nach § 10 Abs. 6 und 6a KWG 3.084 3.749 + Ergänzungskapital nach § 10 Abs. 2b KWG nach Abzug der Abzugspositionen gemäß § 10 Abs. 2b Satz 2 KWG = Modifiziertes verfügbares Eigenkapital 53.782 Drittrangmittel nach § 10 Abs. 2c KWG 0 nachrichtlich: Summe der Abzugspositionen - nach § 10 Abs. 6 und 6a KWG 6.168 - nach § 10 Abs. 2b Satz 2 KWG 3.084 Offenlegungsbericht gemäß Solvabilitätsverordnung Volksbank eG, Syke 5 Folgende Kapitalanforderungen, die sich für die einzelnen Risikopositionen (KreditrisiKapitalanken, Marktrisiken, Operationelle Risiken) ergeben, haben wir erfüllt: forderungen nach dem Kreditrisikostandardansatz EigenkapitalRisikopositionen anforderung TEUR Kreditrisiko Zentralregierungen 0 Regionalregierungen und örtliche Gebietskörperschaften 0 Sonstige öffentliche Stellen 7 Multilaterale Entwicklungsbanken 0 Internationale Organisationen 0 Institute 1.552 Von Kreditinstituten emittierte gedeckte Schuldverschreibungen 57 Unternehmen Mengengeschäft 8.415 18.876 Durch Immobilien besicherte Positionen 0 Investmentanteile 1.160 Beteiligungen 444 Sonstige Positionen 830 Überfällige Positionen 504 Verbriefungen 88 darunter: Wiederverbriefungen 0 Marktrisiken Marktrisiken gemäß Standardansatz 0 Operationelle Risiken Operationelle Risiken im Basisindikatoransatz Eigenkapitalanforderung insgesamt Eigenkapitalquote 3.227 35.160 Unsere Gesamtkennziffer betrug 12,2 %, unsere Kernkapitalquote 11,4 %. Offenlegungsbericht gemäß Solvabilitätsverordnung Volksbank eG, Syke 6 3 Adressenausfallrisiko Als „notleidend“ werden Forderungen definiert, bei denen wir erwarten, dass ein VerDefinition von tragspartner seinen Verpflichtungen, den Kapitaldienst zu leisten, nachhaltig nicht „notleidend“ und „in Verzug“ nachkommen kann. Für solche Forderungen werden von uns Einzelwertberichtigungen bzw. Einzelrückstellungen nach handelsrechtlichen Grundsätzen gebildet. Eine für Zwecke der Rechnungslegung abgegrenzte Definition von „in Verzug“ verwenden wir nicht. Der Gesamtbetrag der Forderungen (Bruttokreditvolumen (ohne Beteiligungen) nach Maßgabe des § 19 Abs. 1 KWG) kann wie folgt nach verschiedenen Forderungsarten aufgegliedert werden: Forderungsarten (TEUR) Kredite, Zusagen und andere nicht-derivative außerbilanzielle Aktiva Wertpapiere 558.126 215.157 Gesamtbetrag ohne Beteiligungen und ohne Kreditrisikominderungstechniken Derivative Instrumente 1.425 Verteilung nach bedeutenden Regionen Deutschland 557.163 114.210 326 85.650 0 • Dänemark 0 5.496 0 • Frankreich 62 16.016 0 0 5.070 0 EU • Groß-Britannien 1.425 • Luxemburg 0 19.182 0 • Niederlande 1 28.474 0 3 5.097 0 • Sonstige EU 260 6.315 0 Nicht-EU 637 15.297 0 • Spanien • Schweiz 106 5.178 0 • USA 158 7.116 0 • Sonstige Nicht-EU 373 3.003 0 Offenlegungsbericht gemäß Solvabilitätsverordnung Volksbank eG, Syke 7 Forderungsarten (TEUR) Kredite, Zusagen und andere nicht-derivative außerbilanzielle Aktiva Wertpapiere Derivative Instrumente Verteilung nach Branchen / Schuldnergruppen Privatkunden 276.562 0 0 Firmenkunden 281.564 215.158 1.425 • Land- und Forstwirtschaft, Fischerei und Fischzucht 42.510 0 0 • Verarbeitendes Gewerbe 31.754 529 14 • Groß- und Einzelhandel, Reparaturen 47.941 0 309 • Kreditinstitute 14.001 173.116 1.099 • Grundstücks- und Wohnungswesen 37.737 0 0 • Dienstleistungen (einschl. freie Berufe) 31.175 2.829 0 • Andere Branchen 76.446 38.684 3 Alle hier nicht aufgeführten Branchen haben einen Anteil kleiner 10 Prozent je Forderungsart (Kredite, Wertpapiere oder Derivative Instrumente). Forderungsarten (TEUR) Kredite, Zusagen und andere nicht-derivative außerbilanzielle Aktiva Wertpapiere Derivative Instrumente Verteilung nach Restlaufzeiten < 1 Jahr 217.367 34.779 681 1 bis 5 Jahre 136.094 142.986 0 > 5 Jahre 204.665 37.393 744 Risikovorsorge Die Risikovorsorge erfolgt gemäß den handelsrechtlichen Vorgaben nach dem strengen Niederstwertprinzip. Uneinbringliche Forderungen werden abgeschrieben. Für zweifelhaft einbringliche Forderungen werden Einzelwertberichtigungen/-rückstellungen gebildet. Für das latente Ausfallrisiko haben wir Pauschalwertberichtigungen in Höhe der steuerlich anerkannten Verfahren gebildet. Außerdem besteht eine Vorsorge für allgemeine Bankrisiken gemäß § 340f bzw. § 340g HGB. Unterjährig haben wir sichergestellt, dass Einzelwertberichtigungen/-rückstellungen umgehend erfasst werden. Eine Auflösung der Einzelrisikovorsorge nehmen wir erst dann vor, wenn sich die wirtschaftlichen Verhältnisse des Kreditnehmers erkennbar mit nachhaltiger Wirkung verbessert haben. Offenlegungsbericht gemäß Solvabilitätsverordnung Volksbank eG, Syke 8 Darstellung der notleidenden Forderungen nach Hauptbranchen (in TEUR): Gesamtinanspruchnahme aus notleidenBestand den Bestand RückKrediten EWB stellungen Hauptbranchen Nettozuführung / Auflösung von EWB / Rückstellungen Eingänge auf abgeDirektschriebene abschreiForderbungen ungen Privatkunden 4.463 1.731 0 321 60 Firmenkunden 8.107 3.704 49 393 40 1.745 765 0 -130 13 1.739 1.023 0 530 20 1.376 340 0 -57 0 12.570 5.435 49 714 100 davon Verarbeitendes Gewerbe davon Groß- und Einzelhandel, Reparaturen davon Grundstücksund Wohnungswesen Summe 138 Gemäß § 26a Abs. 2 KWG sind aus Wesentlichkeitsgründen und zur Sicherstellung der Vertraulichkeit die Branchen angegeben, deren Anteil an der Gesamtinanspruchnahme aus notleidenden Krediten größer 10 Prozent ist. Die Gesamtinanspruchnahmen aus notleidenden Krediten betreffen Kreditnehmer innerhalb der Bundesrepublik Deutschland. Der Bestand an Pauschalwertberichtigungen beträgt 673 TEUR. Entwicklung der Risikovorsorge (in TEUR): EWB Rückstellungen PWB Anerkannte Ratingagenturen sowie Forderungen je Risikoklasse wechselkursbedingte und sonstige Veränderungen Anfangsbestand der Periode Zuführung Auflösung 4.704 2.468 1.535 202 0 5.435 66 10 27 0 0 49 714 0 41 0 0 673 Verbrauch Endbestand der Periode Gegenüber der Bankenaufsicht wurden durch eine Sammelanzeige des Genossenschaftsverbandes Norddeutschland e.V. vom 14.12.2007 die Ratingagenturen Standard & Poor’s, Moodys und Fitch nominiert. Die Ratingversorgung erfolgt einheitlich für alle Risikoklassen, für die ein externes Rating zugelassen ist. Im Einzelnen sind dies: Zentralregierungen Regionalregierungen und örtliche Gebietskörperschaften Sonstige öffentliche Stellen Multilaterale Entwicklungsbanken Institute Von Kreditinstituten emittierte gedeckte Schuldverschreibungen Unternehmen Investmentanteile Verbriefungen Offenlegungsbericht gemäß Solvabilitätsverordnung Volksbank eG, Syke 9 Der Gesamtbetrag der ausstehenden Positionswerte ergibt sich für jede Risikoklasse wie folgt (Kreditrisikominderungstechniken werden nicht angewendet): Derivative Adressenausfallrisikopositionen Risikogewicht Gesamtsumme der ausstehenden Positionswerte in % (Standardansatz; in TEUR) 0 105.134 10 7.111 20 91.558 35 0 50 14.775 75 401.576 100 149.709 150 3.888 Sonstiges 18.155 Abzug von den Eigenmitteln 6.168 Unser Kontrahent in Bezug auf derivative Adressenausfallrisikopositionen ist unsere Zentralbank. Bei diesen Geschäften erfolgt eine Anrechnung auf das kontrahentenbezogene Limitsystem. Aufgrund des Sicherungssystems im genossenschaftlichen Finanzverbund, das einen Bestandsschutz für den Kontrahenten garantiert und dessen Bonität im Rahmen des Verbundratings regelmäßig überprüft wird, verzichten wir bei diesen Geschäften auf die Hereinnahme von Sicherheiten. Unsere derivativen Adressenausfallrisikopositionen sind mit Wiederbeschaffungswerten i.H.v. insgesamt 736 TEUR verbunden. Aufgrund § 10c Abs. 2 KWG unterbleiben die sonstigen nach § 326 SolvV vorgesehenen Angaben. Derivative Adressenausfallrisikopositionen werden mit ihren Kreditäquivalenzbeträgen auf die entsprechenden Kontrahentenlimite angerechnet. Im Zusammenhang mit derivativen Adressenausfallrisikopositionen haben wir unter Rückgriff auf folgende Methoden für die betreffenden Kontrakte folgende anzurechnende Kontrahentenausfallrisikopositionen ermittelt: Angewendete Methode Anzurechnendes Kontrahentenausfallrisiko (TEUR) Marktbewertungsmethode Offenlegungsbericht gemäß Solvabilitätsverordnung Volksbank eG, Syke 1.425 10 4 Marktrisiko Marktpreisrisiken Für die Ermittlung der Eigenmittelanforderungen für Marktrisiken verwenden wir die aufsichtsrechtlich vorgegebenen Standardmethoden. Unterlegungspflichtige Marktrisiken bestehen nicht. 5 Operationelles Risiko Verwendeter Ansatz 6 Die Eigenmittelanforderungen für das operationelle Risiko werden nach dem Basisindikatoransatz gemäß § 271 SolvV ermittelt. Beteiligungen im Anlagebuch Wir halten überwiegend Beteiligungen an Gesellschaften und Unternehmen, die dem genossenschaftlichen Verbund zugerechnet werden. Die Beteiligungen dienen regelmäßig der Ergänzung des eigenen Produktangebotes sowie der Vertiefung der gegenseitigen Geschäftsbeziehungen. Die Bewertung des Beteiligungsportfolios erfolgt nach handelsrechtlichen Vorgaben. Einen Überblick über die Beteiligungen gibt folgende Tabelle: Beteiligungen Buchwert TEUR beizulegender Zeitwert TEUR Börsengehandelte Positionen 0 0 Nicht börsengehandelte Positionen 0 0 Andere Beteiligungspositionen 11.215 11.215 davon Verbundbeteiligungen 11.212 11.212 3 3 davon Beteiligungen außerhalb Geno-Verbund Offenlegungsbericht gemäß Solvabilitätsverordnung Volksbank eG, Syke Börsenwert TEUR 0 11 7 Zinsänderungsrisiko im Anlagebuch Fristentransformation Das von der Bank eingegangene Zinsänderungsrisiko als Teil des Marktpreisrisikos resultiert aus der Fristentransformation. Risiken für die Bank entstehen hierbei insbesondere bei einem Anstieg der Zinsstrukturkurve. Entsprechende Sicherungsgeschäfte zur Absicherung des Risikos werden getätigt. Die gemessenen Risiken werden in einem Limitsystem dem entsprechenden Gesamtbank-Risikolimit gegenübergestellt. Das Zinsänderungsrisiko wird in unserem Haus mit Hilfe der Zinselastizitätenbilanz Messung des Zinsänderungs- gemessen und gesteuert. Dabei legen wir folgende wesentlichen Schlüsselannahmen zu Grunde: risikos • Die Zinselastizitäten für die Aktiv- und Passivpositionen werden gemäß der institutsinternen Ermittlungen, die auf den Erfahrungen der Vergangenheit basieren, berücksichtigt. • Neugeschäftskonditionen werden auf Basis der am Markt erzielbaren Margen angesetzt. • In Übereinstimmung mit unserer Geschäftsstrategie werden die Bestände im Rahmen der Risikobetrachtung fortgeschrieben. Offenlegungsbericht gemäß Solvabilitätsverordnung Volksbank eG, Syke 12 Zur Ermittlung der Auswirkungen der Zinsänderungen unterscheiden wir zwischen Normal- und Stress-Szenarien. Es wird die Abweichung zum prognostizierten Zinsergebnis gemessen. Die verwendeten Szenarien sind in den Tabellen dargestellt. Zum Stichtag 31.12.2012 ergeben sich für das Geschäftsjahr 2013 folgende Risiken: Zinsänderungsrisiko Risiko-Szenarien Rückgang der Erträge (TEUR) Szenario 01: DGRV Standard steigend 45 --- Szenario 02: DGRV Standard fallend 50 --- Szenario 03: DGRV Standard Rechtsdrehung --- 7 Szenario 04: DGRV Standard Linksdrehung 98 --- Zinsänderungsrisiko Stress-Szenarien Rückgang der Erträge (TEUR) Szenario 05: DGRV Stress steigend --- Szenario 06: DGRV Stress fallend 38 --- Szenario 07: DGRV Stress Rechtsdrehung 65 --- 129 --- Rückgang des Zinsbuchbarwertes (TEUR) 8 Erhöhung des Zinsbuchbarwertes (TEUR) Szenario 09: +200 Basispunkte 9.933 --- Szenario 10: -200 Basispunkte --- 6.868 Das Zinsänderungsrisiko wird von unserem Haus monatlich gemessen. Hierbei wird eine periodische Bewertung des Risikos vorgenommen. Zusätzlich wird die “Basel-IIKennziffer“ barwertig ermittelt. Verbriefungen Verbriefungstransaktionen als Investor 9 Erhöhung der Erträge (TEUR) 216 Szenario 08: DGRV Stress Linksdrehung Zeitpunkt und Bewertung Erhöhung der Erträge (TEUR) Wir haben im Rahmen des Verbriefungsprozesses die Funktion eines Investors übernommen. Hinsichtlich der verwendeten Bilanzierungs- und Bewertungsvorschriften liegen keine Besonderheiten vor. Das im Rahmen der Funktion als Investor erworbene Wertpapier wird nach dem strengen Niederstwertprinzip bewertet und unter den Anleihen und Schuldverschreibungen (Aktiva 5) ausgewiesen. Wir verfolgen als Investor das Ziel der Anlage von liquiden Mitteln. Kreditrisikominderungstechniken Verwendung Kreditrisikominderungstechniken werden von uns nicht verwendet. Offenlegungsbericht gemäß Solvabilitätsverordnung Volksbank eG, Syke 13 10 Offenlegung nach Instituts-Vergütungsverordnung Beschreibung des Geschäftsmodells Wir sind eine regional tätige Kreditgenossenschaft. Unsere Bilanzsumme betrug am 31. Dezember 2012 650,9 Mio. Euro. Im Rahmen des Kundengeschäftes wird insbesondere das Kredit- und Einlagengeschäft sowie das Wertpapierdienstleistungsgeschäft betrieben. Das Vermittlungsgeschäft erfolgt weit überwiegend mit unseren Partnern der genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken. Die Eigenanlagen konzentrieren sich auf die Liquiditätsanlage. Handelsbuchgeschäfte werden nicht getätigt. Unsere Geschäftstätigkeit beschränkt sich weitgehend auf die Kunden aus unserem regional abgegrenzten Geschäftsgebiet. Dementsprechend werden grenzüberschreitende Geschäfte mit Kunden aus dem benachbarten Ausland nur in geringfügigem Umfang betrieben. Im Eigengeschäft werden nur im banküblichen Umfang Wertpapiere von Emittenten mit Sitz im Ausland von uns gehalten. Angaben zur Einhaltung der Anforderungen der InstitutsVergV Die Vergütung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter basiert auf dem Vergütungstarifvertrag für die Volksbanken und Raiffeisenbanken sowie die genossenschaftlichen Zentralbanken. Übertarifliche Zulagen werden fix gezahlt und beschränken sich auf Funktionszulagen. Darüber hinaus gibt es übertarifliche variable Sonderzahlungen, deren maßgebliche Vergütungsparameter an die Entwicklung der Gesamtbank gekoppelt sind. Weder bei der Geschäftsleitung noch bei unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bestehen hohe Abhängigkeiten von variablen Vergütungen, weil der Großteil der Vergütung fix gezahlt wird. Fixe und variable Vergütungen der Geschäftsleitung und unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen in einem angemessenen Verhältnis zueinander; Anreize zur Eingehung unverhältnismäßig hoher Risikopositionen entstehen dadurch nicht, weil der Großteil der Vergütung fix gezahlt wird. Unsere Vergütungsregelungen sind konform mit unseren strategischen Zielsetzungen und konterkarieren diese nicht. Dies bedeutet, dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und unsere Geschäftsleitung eine angemessene Festvergütung für ihre Tätigkeit erhalten und dass - soweit variable Vergütungsbestandteile gezahlt werden - die Grundsätze der Auszahlung im Einklang mit den strategischen Zielen stehen und insbesondere auch auf ein nachhaltiges Wirtschaften der Volksbank eG ausgerichtet sind. Unser Vergütungssystem setzt keine Anreize zur Eingehung von unverhältnismäßigen Risiken. Aufgrund unseres risikoarmen Geschäftsmodells tragen nur wenige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Risikoverantwortung. Im Bereich der Kontrolleinheiten setzen wir über das Vergütungssystem keine Anreize, die der Überwachungsfunktion dieser Einheiten zuwiderlaufen, weil wir zu einem hohen Anteil fix vergüten. Daten zur Vergütungssystematik Unsere gesamten Personalaufwendungen (GuV) einschließlich sozialer Abgaben und betrieblicher Altersvorsorge betrugen im Geschäftsjahr 2012 10,0 Mio. Euro. Der Anteil der fixen Vergütungsbestandteile beträgt 90 %, der Anteil der variablen Vergütungsbestandteile beträgt 10 % (inklusive Tarifvergütung nach VTV). Eine variable Vergütung erhalten 169 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Offenlegungsbericht gemäß Solvabilitätsverordnung Volksbank eG, Syke 14 Abkürzungsverzeichnis Abkürzung Beschreibung EU Europäische Union EWB Einzelwertberichtigung HGB Handelsgesetzbuch KWG Kreditwesengesetz PWB Pauschalwertberichtigung SolvV Solvabilitätsverordnung VTV Vergütungstarifvertrag Offenlegungsbericht gemäß Solvabilitätsverordnung Volksbank eG, Syke 15