Der kleine Shrek kommt aus Küsnacht
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Der kleine Shrek kommt aus Küsnacht
GZA/PP 8048 Zürich 31. Jahrgang Donnerstag, 12. Februar 2015 Nr. 7 Erscheint 1-mal wöchentlich, am Donnerstag Herausgeber: Lokalinfo AG, Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich Verlag Tel. 044 913 53 33, Fax 044 910 87 72 www.lokalinfo.ch Der kleine Shrek kommt aus Küsnacht Andres Wittmann aus Küsnacht ist der Jüngste aller Darsteller im Musical «Shrek», das am 18. Februar im Theater 11 Premiere feiern wird. Seinem Auftritt sieht der Siebenjährige mit Gelassenheit entgegen. Annina Just «Ich bin ein Stuntman!», schreit einer der Jungs, springt von einem Stuhl runter und lässt sich auf den Boden fallen. «Dieser Pulli ist aber nicht mein Style», stellt ein anderer klar – gemeint ist das Kostüm des Ungeheuers Shrek. Es ist laut und lebhaft im Proberaum des Theater 11, in dem vom 18. Februar bis zum 1. März das Musical «Shrek» aufgeführt wird. Vier Jungs zwischen sieben und zehn Jahren sind bei der Probe anwesend, sie alle spielen in den Zürcher Aufführungen den Shrek in seinen jungen Jahren, der ganz zu Beginn des Stücks seinen Auftritt hat. Unter der Leitung von Rebekka Hock üben sie nun ihre Rolle ein. Grosse Freude, dann Trauer Einer von ihnen ist Andres Wittmann. Der 7-jährige Küsnachter ist der Ruhigste der Rasselbande. Konzentriert sitzt er auf seinem Stuhl, sieht dem jeweils Spielenden zu und gibt danach seinen Kollegen Feedback, ganz wie es von der Probeleiterin gefordert wird. Dann kommt er an die Reihe. Kostüm anziehen und dann die Szene zum wiederholten mal spielen: Zuerst Freude über den Geburtstagskuchen, dann Trauer, weil er von den Eltern weggeschickt wird – die Mimik stimmt. Doch mit dem Timing hapert es noch etwas: Die Augenbinde, die er abziehen sollte, bleibt etwas zu lange im Gesicht. Noch ist aber mehr als eine Woche Zeit, um die Szene perfekt hinzubekommen... Jeder Schritt muss sitzen In den Ferien in einem Hotel in Italien sei er auch schon in Musicals aufgetreten, erzählt der Erstklässler. Dabei handelte es sich um Musicals mit professionellen Darstellern, in denen die Kinder Statistenrollen übernehmen durften, erklärt Andres' Mutter Tanja Wittmann. «Shrek» war das erste Musical, das Andres in London, wo die Familie Wittmann früher lebte, besuchen durfte. Daher ist dieses Stück für den Erstklässler etwas ganz Spezielles. Als die Mutter Tickets für die Zürcher Vorstellung besorgen wollte, sah sie die Ausschreibung zum Casting und fragte ihren Sohn, ob er Lust dazu hätte. Dieser findet die ganze Sache «uhh cool». Und als er gefragt wird, ob die Aufgaben, die er am Casting im vergangenen November machen musste, schwierig waren, sagt der eher schüchtern wirkende Erstklässler plötzlich ganz selbstbewusst: «Nein, für mich nicht.» In seiner Rolle, die nun in einem Nebenraum des Theater 11 eingeübt wird, gibt es für den jungen Musicaldarsteller aber durchaus Herausforderungen: «Gleichzeitig auf den Rhythmus der Musik zu hören und auf die gesungenen Worte, das ist wirklich schwer», findet Andres. Er ist sich bewusst, dass seine kleine Rolle – die jungen Shreks haben keinen Sprechpart – ein wichtiger Bestandteil des grossen Ganzen ist und jeder Schritt sitzen muss, damit die Szene funktioniert. «Es ist wichtig, dass wir sehr gut geübt sind, wenn wir an einem falschen Ort stehen Andres mit Probeleiterin Hock. Der kleine Shrek freut sich über den Geburtstagskuchen. würden, kommt das ganze Musical durcheinander», sagt er – erstaunlich reflektiert für einen Siebenjährigen. zum Einspringen verfügbar sein, falls der geplante kleine Shrek ausfallen würde. Nervös sei er überhaupt nicht, sagt Andres selbst und auch die Mutter bestätigt: «Er hat einfach Spass daran und blendet aus, dass so viele Leute zuschauen. Er geniesst es, ein Teil dieser Märliwelt zu sein.» Eher Sorgen bereitet Andres etwas anderes: «Diese Handschuhe, also die stinken wirklich. Man sollte möglichst Abstand halten von ihnen», sagt er lachend. Abstand halten kann er selbst aber schlecht: Die grünen riesigen Shrek-Handschuhe mussten die Jungs schon fast seit der ersten Probe tragen. Mit denen den Kuchen zu halten, sei schwierig, deshalb hätten sie das schon früh geübt, erklärt Probeleiterin Hock. Später bekommen die jungen Shrek-Hände stinken Vier Mädchen und vier Knaben aus der Schweiz wirken im Musical «Shrek» in Zürich mit, der Rest des Casts sind professionelle Darsteller und für die ganze Tour im deutschsprachigen Raum gebucht. Zwei Wochen üben die Jungdarsteller für ihren Auftritt. In insgesamt 14 Aufführungen hat jeder der vier Buben mindestens drei Auftritte – Andres wird am 22. und 24. Februar abends sowie am 28. am Nachmittag auf der Bühne stehen. Die zwei noch nicht vergebenen Aufführungen werden kurzfristig zugeteilt. Zusätzlich muss immer ein Darsteller Fotos: Annina Just Darsteller dann natürlich noch eine grüne Maske, um auch wirklich wie ein kleiner Oger auszusehen. Die Proben sind hauptsächlich an Randstunden und in der Ferienzeit angesetzt, so verpassen die Buben kaum Schulstoff. Dies ist auch wichtig, denn wie Andres sagt, träumt er nicht von einer Zukunft als Musicaldarsteller. Architekt wolle er werden, sagt er bestimmt. Dementsprechend ist sein Lieblingsfach in der Schule Mathe. Vielleicht hilft ihm sein Faible für Zahlen auch beim Abzählen der Schritte, um bei seinem ersten grossen Musicalauftritt immer genau am richtigen Ort auf der Bühne zu stehen. Shrek, das Musical. Theater 11, Thurgauerstr. 7, 8050 Zürich. 18.2.–1.3. 2015. Tickets und Spielzeiten: www.musical.ch. Bohrungen in Küsnacht Neue Autos im Test Energienutzung in der Region Derzeit wird an der Zürichstrasse tief in die Erde gebohrt. Dies ist notwendig, um die Umsetzung einer der beiden Zentrumsprojekte zu planen. Was den Erdproben genau entnommen werden kann, lesen Sie auf Seite 3 Der Sorento von Kia und der Peugeot RCZ R haben wenig gemeinsam: Ersterer eignet sich fürs Gelände und bietet viel Stauraum, Letzterer bevorzugt trockene Strassen und auch das Ladevolumen spricht eher für ein Sonntagsauto. Seite 4 In Meilen diskutieren Experten zum Thema nachhaltigeren Energieverbrauch in der Region. Alleine mit dem Label «Energieregion», wie sich der Bezirk Meilen seit September nennen darf, ist nämlich noch nichts getan. Seite 7 Ihr Fachgeschäft für Heilmittel, gesunde Ernährung, Körperpflege und Sanitätsartikel. 2 Stadt Zürich Nr. 7 12. Februar 2015 AKTUELL Entspannung für Körper und Geist Im See- und Seminarhotel FloraAlpina in Vitznau kann man sehr gut die Hektik des Alltags vergessen und erholsame Tage mit einem einzigartigen Panoramablick auf den Vierwaldstättersee und die Alpen geniessen. Tauchfahrten zu prächtigen Bewohnern der Unterwasserwelt. Foto: Uli Kunz Unter Wasser zu Hause In seiner Live-Reportage «Tiefenrausch» berichtet der Forschungstaucher Uli Kunz über seine atemberaubenden Tauchfahrten. Uli Kunz tauchte in der Arktis unter dickem Packeis, im Atlantik untersuchte er den grössten Fisch der Erde, rund um Schottland sammelte er winzige Nesseltiere und Nacktschnecken in starker Strömung, und in Kanada fotografierte er Beluga-Wale. Unter Wasser ist Kunz zu Hause: Der Meeresbiologe und Unterwasserfotograf bringt als Forschungstaucher von abenteuerlichen Expeditionen immer wieder faszinierende Unterwasserfotografien mit. Seit einigen Jahren besucht er regelmässig dunkle Orte, wo die Sonne niemals hingelangt. Dabei wagt er sich in eine mysANZEIGEN Publireportage Wettbewerb Lokalinfo verlost 5x 2 Tickets für «Tiefenrausch» im Volkshaus, nach Wahl am 2. oder 4. März. Wer sein Glück versuchen will, schickt bis 16. Februar eine Mail mit Betreffzeile «Tiefenrausch» und vollständigem Absender an: [email protected]. Keine Korrespondenz über den Wettbewerb. Rechtsweg ausgeschlossen. tische Unterwelt, die nur wenige Menschen zu Gesicht bekommen. Neben spektakulären Tropfsteinformationen entdeckte er in der Tiefe archäologische Sensationen aus längst vergangenen Zeiten. (pd./mai.) Mo, 2., und Mi, 4. März, 19.30 Uhr, Volkshaus (Weisser Saal), Stauffacherstr. 60, 8004 Zürich. www.explora.ch. Das Feriendorf Vitznau liegt im Herzen der Schweiz am Vierwaldstättersee in einer malerischen Seebucht am Fuss der Rigi. Wer Ruhe und Entspannung sucht oder seine Ferien aktiv in der Heimat von Wilhelm Tell verbringen will, fühlt sich hier heimisch. Zu erreichen ist diese idyllische Gegend bequem und einfach per Zug und Schiff oder mit dem Auto. In Vitznau, dem wohl beliebtesten Ort am Vierwaldstättersee, steht ein romantisches Haus mit Persönlichkeit und ländlichem Charakter, zudem ausserordentlich gemütlich und grosszügig: das See- und Seminarhotel FloraAlpina. Das 3-Sterne-Hotel verfügt über einen Park mit beheiztem Swimmingpool und grosszügiger Liegewiese sowie über insgesamt 57 neu renovierte Zimmer. Die Zimmer mit Seeblick sowie die Aussichtsterrasse sorgen für einen traumhaften Ausblick. Die angenehm modern gestalteten Räume bieten jeglichen Komfort und eine herrliche Aussicht auf die umliegende Landschaft. Mindestens so genussvoll wie der Ausblick sind die kulinarischen Köstlichkeiten. Frisch zubereitet und mit Liebe präsentiert, werden im Traumhafte Aussicht auch aus den Outdoor-Badebottichen. Foto: zvg. Wettbewerb «Winterwellness» Lokalinfo verlost 1 Übernachtung für 2 Personen im Doppelzimmer mit Seesicht, im Gesamtwert von 360 Franken (samt Taxen). Inbegriffen im Angebot (einlösbar bis 30. April 2015) ist: • Reichhaltiges Frühstücksbuffet • Apéro und Fondue in romantischer Atmosphäre • Schwitz & Relax in unserem Outdoor-Wellness (120 Min.). FloraAlpina erlesene Köstlichkeiten aus dem See, von der Wiese und aus dem Wald serviert. Wenn das Wetter mitspielt, erleben Gäste eine weitere Attraktion: einen einzigartigen Sonnenuntergang über dem Vierwaldstättersee. Auch für Hochzeitsapéros, Familienfeiern und Geschäfts- Wer sein Glück versuchen will, schickt bis 16. Februar eine Mail mit Betreffzeile «Wellness» und vollständigem Absender an: [email protected] oder eine Postkarte an: Lokalinfo AG Wettbewerb «Wellness» Buckhauserstr. 11, 8048 Zürich Keine Korrespondenz über den Wettbewerb. Rechtsweg ausgeschlossen. anlässe bieten die Aussichtsterrasse, das Panoramarestaurant und die Säle des «FloraAlpina» das richtige Ambiente. (pd.) See- und Seminarhotel FloraAlpina AG, Schibernstrasse 2, 6354 Vitznau, Telefon 041 399 70 70, [email protected]. www.FloraAlpina.ch Küsnachter AKTUELL Mit dem Bohrer den Boden erforschen Bis zu 25 Meter tief wird derzeit bergseitig des Bahnhofs Küsnacht gebohrt. Dies geschieht im Rahmen der Projektierung für das Zentrumsprojekt des Gemeinderats. Philippa Schmidt Metallisch dröhnen die Hammerschläge an diesem sonnigen Dienstagmorgen über den Parkplatz. Während Bohrmeister Ismet Qehaja die Sondierbohrmaschine steuert, klopft sein Kollege mit einem Hammer gegen das Bohrrohr, das seine Beute ausspuckt. Dabei handelt es sich um Erdklumpen, die der Firma Jäckli Geologie zur weiteren Analyse übergeben werden. Die ersten Proben liegen für den Abtransport in hölzernen Kisten bereit. Welche Geheimnisse sie wohl preisgeben werden? Grundlage für die Bauarbeiten So unscheinbar diese Bodenproben daherkommen, so wichtig sind sie für die Zukunft des Geländes oberhalb des Bahnhofs. «Diese Sondierungen sind notwendig für die bauliche Neugestaltung des Zentrums», so Davide Guido, Projektleiter aus der Abteilung Tiefbau der Gemeinde Küsnacht. Für die Umsetzung eines neuen Zentrums sei die Bodenbeschaffenheit wichtig, erläutert der Gemeindemitarbeiter. «So können wir beurtei- len, wo es bei den Bauarbeiten Schwierigkeiten geben könnte», erklärt Guido und ergänzt: «Wir sehen beispielsweise, wenn sich irgendwo ein Felsen befindet, den wir durchschlagen müssten.» Insgesamt wird an sechs Stellen gebohrt. Drei Bohrstellen befinden sich auf dem Trottoir bergseitig der Zürichstrasse, während drei weitere Löcher von der Kibag unten auf dem Parkplatz gebohrt werden. «Da der Parkplatz tiefer liegt, muss dort nur etwa 10 bis 15 Meter tief gebohrt werden», analysiert Guido. Bis Ende Februar sollen die Bohrungen dauern. Während der Sondierungen müssen teilweise bis zu sieben Parkplätze belegt werden, doch am Haupteinkaufstag, dem Samstag, wird nicht gebohrt. Schwierigkeiten ergeben sich mancherorts durch tote, also nicht mehr verwendete, Leitungen. Damit die Arbeiter problemlos bohren können, gräbt eine Tiefbaufirma bis auf anderthalb Meter vor, bevor schliesslich der Bohrer angesetzt werden kann und sich in die Tiefen des Küsnachter Erdreichs frisst. Ob die Bodenanalysen für den Bau des Projekts mit Tiefgarage auch als Grundlage für das alternative Parkplatzprojekt von Hermann Gericke dienen könnten, ist zurzeit unklar. Der nächste Meilenstein in der Zentrumsentwicklung wird die Gemeindeversammlung im Juni sein, an der der Souverän über das alternative Projekt abstimmen wird. 12. Februar 2015 APROPOS . . . Philippa Schmidt Es ist wunderschön, wenn die Landschaft unter einer Schneedecke versinkt und die Flocken dick wie kleine Wattebällchen vom Himmel fallen. So sehr die weisse Winterpracht in den Bergen für Begeisterung bei Gross und Klein sorgt, so sehr ist sie hier im Unterland auf den Strassen fehl am Die Helden des Winters Hier werden die Bodenproben aus dem Bohrrohr geklopft. Foto: phs. Tägerhalde: Übergabe verzögert sich eventuell Wie die Gemeinde Küsnacht mitteilt, könnte sich die Übergabe des neuen Alters- und Gesundheitszentrum Tägerhalde vom Generalunternehmer an die Gemeinde möglicherweise verzögern. «Bei einem Teil der Betonstützen, die die Tragkonstruktion des Gebäudes bilden, konnten die erforderlichen brandschutztechnischen Nachweise noch nicht erbracht werden», so die Gemeinde zu den Gründen. Die Übergabe des Gebäudes in Itschnach ist eigentlich auf Ende Februar geplant. «Sobald feststeht, wie lange es bis zur Erbringung der erforderlichen Brandschutznachweise dauern wird, werden die Bevölkerung sowie die zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohner informiert, ob der definitive Bezugstermin eingehalten werden kann», so die Mitteilung. Dieser sei im Moment für Mitte Mai 2015 vorgesehen. (pd./phs.) Nr. 7 Foto: P. Schmidt Winterliche Morgenstimmung am Zürichsee Kurz bevor die Sonnenstrahlen einen zu kitzeln beginnen, erwacht der See aus seinem Schlaf. Der Blick fällt von Küsnacht aus auf den historischen Terlinden-Kamin in Küsnacht-Goldbach. (ng.) ANZEIGEN ANZEIGEN Zumikon: Blut spenden Am Mittwoch, 25.2., wird in Zumikon eine Blutspendeaktion durchgeführt. Gesunde Personen ab 18 Jahren werden gebeten, Blut zu spenden. Blutspendeaktion Zumikon: reformierter Kirchgemeindesaal Zumikon. Mi., 25.2.15, 18 bis 20 Uhr. Bei Fragen: 058 272 52 52 oder www.blutspendezurich.ch. KORRIGENDUM Im Artikel «Ein Stück, das aus dem Rahmen fällt» im «Küsnachter» vom 5. Februar wurde leider ein falsches Datum veröffentlich, wofür wir uns entschuldigen. Sarah Magdalena Huisman tritt mit «Das grüne Seidentuch» am 17. April um 20.15 Uhr im Kulturraum Thalwil auf und nicht wie fälschlicherweise geschrieben am 11. März. Die Redaktion Platz. Wer kennt sie nicht, die Glatteisgefahr-Anzeige auf dem Autodisplay? Und wer einmal mit dem Auto oder auch zu Fuss ins Rutschen gekommen ist, weiss, wie hilflos einen dieses Gefühl macht. In den letzten Wochen schüttelte Frau Holle in unserer Region öfters ihre Decke aus. Doch genauso emsig wie Frau Holle waren die Gemeindemitarbeiter, die dem Schnee auf die Pelle rückten. Nicht nur tagsüber, sondern auch spätabends drehten die Räumfahrzeuge ihre Runden. Bewaffnet mit Salz gegen Eisglätte und orangen Schaufeln gegen die Schneemassen machten sich die Gemeindemitarbeiter auch bei widrigsten Witterungsbedingungen auf, um für Ordnung auf den Strassen zu sorgen. Neun Fahrzeuge, vom kleinen Traktor bis zum Lieferwagen, sind in Küsnacht bei der Schneeräumung unterwegs. Dabei sind die Schneeräumer nicht nur für die Autofahrer da, sondern sorgen auch auf den Trottoirs in kürzester Zeit für ein sicheres Passieren. Seit dem 1. November wurden in der Gemeinde Küsnacht rund 250 Tonnen Salz gestreut. Für die Sicherheit auf Strassen und Trottoirs haben die Gemeindemitarbeiter in diesem Winter bereits 1220 Stunden aufgewandt und 400 Stunden wurden von Externen geleistet. Gerade alte Leute, die nicht mehr gut zu Fuss sind, getrauen sich bei ungeräumten Strassen oft nicht mehr aus dem Haus: Für sie ist die Arbeit der Schneeräumer ein richtiger Türöffner. Wenn ich wieder die blinkenden orangefarbenen Lämpchen durchs Schneetreiben tanzen sehe, dann weiss ich: Diese Menschen sind für mich die Helden des Winters. 3 Küsnachter AKTUELL Nr. 7 12. Februar 2015 5 Sabine Grob wird vereidigt: Thomas Kauflin hält das Zumiker Buch, Thomas Epprecht verliest das Gelübde. Im Hintergrund Daniel Ruckstuhl (links). Thomas Epprecht gratuliert Matthias Miller. Die Bruno Courrèges von Zumikon wurden geehrt Der letzte Donnerstag war ein besonderer Tag für die Gemeindepolizei Zumikon, wurde doch Matthias Miller zum stellvertretenden Polizeichef befördert und Sabine Grob als neue Mitarbeiterin vereidigt. Philippa Schmidt «Machen wir die Fenster noch ein bisschen auf und lassen die abgestandene Luft hinaus», begrüsste Sicherheitsvorsteher Thomas Epprecht (FDP) die Anwesenden zur Zeremonie. «Lassen wir doch lieber frische Luft herein, man muss das immer positiv sehen», beeilte sich da Gemeindeschreiber Thomas Kauflin zu sagen. Ein positiver, ein gfreuter Anlass wurde auch die anschliessende Ehrung der beiden Beamten. Offensichtlich ist Epprecht ein Krimifan kam er doch zu Beginn seiner Rede auf Kommissar Bruno Courrèges aus Martin Walkers Romanen zu sprechen: «Das, was man in diesen Romanen liest, hat nicht sehr viel mit dem Polizeialltag zu tun, auch wenn vom Spirit her eine gewisse Nähe besteht.» Ganz wichtig sei es, konsequent zu handeln, denn nur wer konsequent handle, garantiere Unparteilichkeit, und diese Unparteilichkeit sei die Basis der Legitimation. Epprecht betonte auch, wie wichtig es sei, den Ermessensspielraum mit Augenmass zu nutzen. Erst wurde Matthias Miller geehrt, der nicht nur zum stellvertretenden Polizeichef ernannt wurde, sondern auch im Dienstgrad zum Wachtmeister mit besonderen Aufgaben befördert wurde. «Du strahlst Integrität aus, bist genau und hast eine natürlich Autorität», lobte der Gemeinderat den Polizisten. Miller, der erst im Alter von 35 Jahren zum Polizistenberuf fand und vorher in der Bankenbranche tätig war, ist seit April 2011 in der Gemeindepolizei Zumikon tätig. Zuvor war er schon Juste-Instruktor im Bezirk Meilen. Sabine Grob neu an Bord Auch seine neue Kollegin Sabine Grob hat bereits in anderen Bereichen Berufserfahrung gesammelt. So hat sie etwa fünf Jahre als Flight Attendant bei der Swissair gearbeitet. «Der Hauptjob der Flight Attendants ist der Emergency Case, dann werden diese Frauen alle sehr tough», erzählte Ep- precht, der nach eigenen Angaben einen solchen Emergency Case schon einmal mitgemacht hat, mit einem Schmunzeln. Nach ihrem Engagement bei der Swissair verschlug es Sabine Grob zur Stadtpolizei Zürich, wo sie als Detektivin Fälle löste und zudem in der Fachgruppe Vermögensdelikte tätig war. Nach einem Zwischenspiel als Schlaftechnikerin und der Babypause ist die dreifache Mutter nun bei der Gemeindepolizei Zumikon gelandet. «Sabine Grob ist ein sehr guter Fang für uns», freute sich der Sicherheitsvorsteher über die neue Polizistin. Ganz neu ist Grob indes nicht bei den Zumikern. «Du warst erst ein halbes Jahr auf Patrouille und hast dann gemerkt, das ist nicht so sehr dein Flair», schilderte Epprecht das erste halbe Jahr der Polizistin. Man habe sie aber unbedingt behalten wollen. So besetzt Grob nun in einer Teilzeitstelle das Sekretariat Polizei/Sicherheit. Während die Beförderung von Matthias Miller mit einem Handschlag besiegelt wurde, legte Sabine Grob ihren Eid auf das Zumiker Buch ab, eine Idee von Thomas Epprecht. «Ich finde es schön, wenn das Ganze eine gewisse Form hat», erklärte der Kommunalpolitiker. Geleitet wird die Gemeindepolizei von Daniel Ruckstuhl, der zugleich Abteilungsleiter Sicherheit ist. Mit Sabine Grob zählt die Zumiker Gemeindepolizei aktuell drei Köpfe. Dabei soll es allerdings nicht bleiben, sucht die Gemeinde doch einen weiteren Polizisten oder eine Polizistin für 50 Prozent. Es bleibt zu hoffen, dass Thomas Epprecht bei der Besetzung dieser Stelle auch von einem guten Fang sprechen kann. Kommt Slow-up wieder zwischen Meilen und Zürich? GCK Lions verpassen Playoffs «Die Idee einer Slow-upRoute bis Zürich nimmt Fahrt auf», berichtet die «Zürichsee-Zeitung». Damit gäbe es ein Revival von 2004. Wortwörtlich in allerletzter Sekunde verdrängte Thurgau die GCK Lions vom 8. Platz. Damit verpassen die Zürcher die Playoffs und beenden die Saison vorzeitig. Seit zehn Jahren endet der Slow-up Zürichsee in Meilen. Grund dafür war ursprünglich der Widerstand der Gemeinde Herrliberg. Nun könnte der Traum von der freien Fahrt bis nach Zürich doch noch Realität werden, wie die «Zürichsee-Zeitung» kürzlich schrieb. Man erinnert sich: Ein einziges Mal war die Seestrasse von Rappers- wil bis Zürich ganz in der Hand der Langsamen: Im Jahr 2004, an der Premiere des Slow-up Zürichsee, hatten Velofahrer, Fussgänger und Skater auf der ganzen Strecke freie Bahn. Damals fand in Zürich gleichentags der Aktionstag «Zürich multimobil» statt, und der organisatorische Austausch zwischen den beiden OKs war überaus rege. Herrliberg war bisher dagegen Ein Jahr später war damit schon wieder Schluss: Der damalige Herrliberger Gemeinderat verweigerte die Teilnahme am Anlass. Ein Grund war wohl, dass die Veranstaltung 2004 wegen Dauerregens fast vollständig ins Wasser fiel. Seither endet die Wird bald wieder auf Rädern flaniert auf der Hauptstrasse am See zwischen Meilen und Zürich – zumindest für einen Tag? Archiv: microscooter.ch Route in Meilen und führt via Rapperswil-Jona nach Schmerikon am Obersee. Bei einigen Herrlibergern ist das Bedauern darüber auch zehn Jahre später noch gross. An einer kürzlich durchgeführten Bevölkerungsumfrage war der Wunsch, dass der Slow-up wieder durch Herrliberg führen solle, erneut Thema, wie die «ZSZ» weiter meldet. Vonseiten der Gemeinde spräche heute nichts mehr gegen eine Teilnahme, heisst es. Gefordert sei nun das OK des Slow-up, denn noch sei keine Anfrage erfolgt. Termin für den diesjährigen Anlass ist der 27. September. Synergieeffekt klein Es dieses Jahr wieder nach Zürich zu schaffen, wäre ambitioniert. Hinderlich ist, dass die Stadt Zürich unter Stadträtin Claudia Nielsen den Zürich-multimobil-Tag seit 2014 nicht mehr durchführt. So ist der Synergieeffekt zwar weniger gegeben, doch punkto Bewilligungen wäre es sicher ein Vorteil, wenn die Zürcher City gleichentags nicht auch noch für Autos gesperrt wäre. Ohne Gesuch keine Meinung Reto Casanova, Kommunikationsleiter des Stadtzürcher Polizeidepartements, sagt auf Anfrage, ein entsprechendes Gesuch sei noch nicht eingegangen, und «ohne Gesuch können wir auch nicht sagen, ob ein solches eher positiv oder negativ beurteilt würde. Falls ein Gesuch eingeht, werden wir es wie immer prüfen.» Enthusiasmus für den Slow-up tönt anders. (ls.) www.slowup.ch Vor der letzten Runde lagen die GCK Lions mit drei Punkten Vorsprung und einer um drei Tore besseren Gesamttordifferenz noch knapp vor Hockey Thurgau. Doch in der letzten Runde kam das Unheil: Die Zürcher verlieren gegen Langenthal 1:3. Thurgau lag bis zur letzten Minute ihres Spiels gegen Ajoie 3:2 in Führung. Damit herrschte absoluter Gleichstand. Punktgleichheit gesamt, Punktgleichheit bei den direkten Begegnungen, gleiche Tordifferenz. Doch die GCK Lions hatten mehr To- re erzielt und wären qualifiziert gewesen. Dann ersetzte Thurgau-Trainer Christian Weber (Ex-GCK-Trainer) seinen Torhüter durch einen sechsten Feldspieler und setzte damit alles auf eine Karte. Dieser Trumpf stach. 20 Sekunden vor Schluss würgte Verteidiger Patrik Bloch (ExGCK) die Scheibe ins Tor und Thurgau war auf dem achten Platz. Trotz dieser grossen Enttäuschung hatte die gesamte Saison auch erfolgreiche Aspekte: Zahlreiche Spieler schafften den Sprung in die NLA, entweder bei den ZSC Lions oder bei anderen Klubs. Die zwölf Junioren, die zuletzt bei den GCK Lions im Einsatz standen, werden jetzt die meisten mit den Elite-Junioren Playoffs spielen und sich dort mit guten Leistungen für einen Platz im NLBTeam der nächsten Saison bewerben wollen. (hpr) ANZEIGEN Zumiker Gemeinderat setzt Schwerpunkte Wie der Zumiker Gemeinderat mitteilt, sind vor allem langfristige Projekte in Planung. Er legt Wert auf die Erneuerung der Gemeindeliegenschaften sowie der Genossenschaft für Alterswohnungen (AWZ). Die Instandhaltung des attraktiven Bildungsstandorts gehört ebenfalls zu den Schwerpunkten. Wie die Schwerpunkte, die vor Jahresende in einem Strategieworkshop ausgearbeitet wurden, durchgesetzt werden, wird sich in der zweimal jährlich stattfindenden Überprüfung zeigen. (ng) 6 Küsnachter Nr. 7 12. Februar 2015 REGLI SCHNIDER GROB «Gerne unterstütze ich Sie bei der Erstellung Ihrer Steuererklärung 2014.» Persönliche Beratung in Erbschafts- und Steuerfragen: Marco Grob Inhaber des Zürcher Notar-Patentes, ehemaliger Steuerkommissär des Kantonalen Steueramtes Seestrasse 105, Küsnacht, Telefon 044 991 30 88 [email protected], www.rsg-partners.ch Auf einen Blick Bäckerei-Konditorei Kehrichtabfuhr/ Tankstelle Storenfabrik Von Burg, Allmendstrasse 4 Küsnacht 044 910 42 75 Rudolf Günthardt AG, Seestrasse 89 Küsnacht 044 914 70 80 Kästli Storen AG, Leimbachstrasse 46 Zürich-Leimbach 044 482 36 81 www.kaestli-storen-ag.ch Gipser- und Stukkaturgeschäft Messerschmied/Stahlwaren Rasenmäher/Schleiferei Teppiche/Parkett Vorhänge/PVC-Beläge Mario Cunti, Gartenstr. 21 Küsnacht 044 910 18 16 M. 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Während Rolf de Pietro, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Werke am Zürichsee, die Sicht eines Energieversorgers darlegte, führte Olivier Hofmann, Kantonsrat aus dem Knonauer Amt, die dortigen Erfahrungen auf dem Weg zur Energieregion aus. Eingeladen hatte die FDP des Bezirks Meilen. Initiiert hatte das Ganze Regula Baggenstos, das grüne Gewissen der Bezirkspartei. Moderator Christian Schucan, Thalia Meier, Olivier Hofmann und Rolf de Pietro bei der Veranstaltung in Meilen (v.l.). Foto: phs. Synergien mit Nachbargemeinden Während die Energiestädte, von denen es fünf im Bezirk gibt, schon eher in der Öffentlichkeit bekannt sind, sind die Energieregionen noch eher ein unbeschriebenes Blatt. Die Gemeinden Küsnacht, Herrliberg, Meilen, Uetikon und Männedorf hatten sich als Energieregion beim Bund beworben. Eine Bewerbung, die Erfolg zeitigte, gab das Bundesamt doch im letzten September den Startschuss zur Energieregion Bezirk Meilen. Meier legte dar, was das Ziel des Projekts ist. «Der Bezirk Meilen ist eine von acht Energieregionen, die vom BAFU unterstützt wird», erläuterte sie. Im Laufe von 18 Monaten werden eine Bilanzierung und Potenzialeinschätzung der Region erstellt, so Meier. So sollten mögliche Synergien mit Nachbargemeinden erkannt werden. Dabei gehe es darum, Massnahmen zu identifizieren, die nur im regionalen Kontext umgesetzt werden könnten. Dank dieser Analyse sollten Fragen beantwortet werden, wie etwa wo die Region auf dem Weg zur 2000-Watt-Gesellschaft steht, was für lokale Energieträger in der Region vorhanden sind bzw. inwieweit Energieträger importiert werden können. Wie das Knonauer Amt (Bezirk Affoltern) mit der Frage der Energieeffizienz umgeht, hatte zuvor Olivier Hofmann, Präsident Kommission Energie und Umwelt FDP Kanton Zürich, dargelegt. Mittlerweile hat sich hinter der Albiskette der Verein «Energieregion Knonauer Amt» gegründet. Auch hier geht es um die Frage, wie viel Energie ANZEIGEN Idee fürs Knonauer Amt: So könnte eine Fotovoltaikanlage über der Autobahn aussehen. Visualisierung: zvg. Als Grundangebot liefern die Werke am Zürichsee Naturstrom, doch viele Kunden sind zum Mixstrom zurückgekehrt. Grafik: Werke am Zürichsee im Bezirk produziert werden kann. Visionär kam die Idee daher, die Autobahn mit einer Photovoltaikanlage zu überdecken, um Strom zu produzieren. Ein Unterfangen, das bis jetzt noch nicht in Angriff genommen werden konnte. Als Ziel der «Vision Energieregion Knonauer Amt» identifizierte Hofmann zwei Ziele: «Wir möchten den CO2-Ausstoss massiv reduzieren und vor allem die erneuerbaren Energien im Bezirk nutzen.» Um dies zu erreichen, sucht sich der Verein Partner wie die ZHAW oder den WWF. Als Massnahmen zum Erreichen der Ziele nannte der FDP-Politiker die Einrichtung eines Kultur-Energie-Kafis. Neben Informationsangeboten werden aber auch ganz konkrete Massnahmen zum Reduzieren von Treibhausgasen gestellt, etwa ein Solarkataster, mithilfe dessen man das Solarpotenzial der eigenen Dachfläche berechnen kann. «Wenn wir es nicht schaffen, den CO2-Ausstoss zu einen Stromausfall gibt, muss jemand innert 20 Minuten vor Ort sein.» Eine gewisse Ironie konnte er sich mit Blick auf die gehobene Wohnlage am rechten Zürichseeufer nicht verkneifen: «Wir sind hier in einem speziellen Wohngebiet, wo der Jacuzzi vor sich hinblubbert.» Er machte aber auch klar, dass grüne Logos und Labels nicht völlig problemfrei sind: «Jede eingesparte Kilowattstunde ist besser als eine grüne Kilowattstunde.» Doch er verwies auch auf Projekte, die die Werke am Zürichsee anbieten, um den Energieverbrauch effizienter zu gestalten, etwa die Thermografieaktion, mithilfe derjenigen Hausbesitzer schlecht isolierte Bereiche in ihren Häusern identifizieren können. In der anschliessenden Fragerunde wurde auch das Thema Mobilität thematisiert. So wollte Christian Schucan wissen, was es bedeuten würde, wenn diese nicht mehr von fossilen Brennstoffen abhängig wäre. Rund ein Drittel des Energieverbrauchs sei reduzieren, werden immer schärfere Vorschriften auf uns zukommen», begründete der Liberale seine Motivation zum Handeln. Viele kehren zu Atomstrom zurück Aus einer gänzlich anderen Perspektive berichtete Rolf de Pietro. Für Erstaunen sorgte, was de Pietro über den Konsum der verschiedenen Stromangebote der Werke am Zürichsee erzählte. So wird inzwischen in allen drei Gemeinden (Küsnacht, Erlenbach, Zollikon) das Paket «Naturstrom Basic» geliefert. Über 30 Prozent der Kunden, in Erlenbach sogar 35 Prozent seien zum Strommix mit Atomstrom zurückgekehrt, so de Pietro. Dies erklärt er sich mit Hinweis auf die KEV: «Viele sagen: ‹Wieso müssen wir noch Naturstrom zahlen, dann zahlen wir doppelt.›» De Pietro sprach sich für regionale statt lokale Lösungen bei den Stromversorgern aus und begründete dies insbesondere mit den gestiegenen Anforderungen: «Wenn es Treibstoff für Fahrzeuge, erklärte Hofmann und ergänzte, dass es nur einen gesamtschweizerisch zehn Prozent höheren Stromverbrauch bedeuten würde, wenn sämtliche Autos Elektroautos wären. «Ich habe das Gefühl, dass bei der Mehrheit der Leute die Anreize nicht richtig ankommen», warf einer der Zuhörer ein und kritisierte, dass mancheiner wohl denke, dass das Problem schon gelöst sei, wenn man Energiestadt sei. Zu viel Energie könne auch verwirren, warnte Hofmann und wandte ein, dass sich die Frage stelle, wie man die Marktdurchmischung von Elektroautos erhöhe. «Wenn ich darauf eine Antwort hätte, wäre ich steinreich», so Hofmann mit einem Augenzwinkern. Dass noch viele Fragen offen sind und der Weg zu einem nachhaltigeren Energieverbrauch eine Sisyphusarbeit ist, machte dieser Abend klar. Da bleibt zu hoffen, dass der Stein am Ende nicht den Berg herunterkullert … 8 Stadt Zürich Nr. 7 12. Februar 2015 AKTUELL Revolutionär: «Cuba – auténtica colección» Aus exzellentem kubanischem Kakao und landestypischen Zutaten kreierte die Confiserie Sprüngli in einer limitierten Edition vier temperamentvolle Truffes, «Cuba – auténtica colección de trufas gran cru». Leben, Lieben und Leiden der mexikanischen Malerin Frida Kahlo. F: zvg. Gepimpt, frisiert und aufgemotzt Vom 14. bis 28. Februar findet das ewz.stattkino, das andere Filmfestival, statt. Am 22. Februar wird der Film «Frida» im ewzUnterwerk Selnau gezeigt. Beim 17. Filmfestival zeigt das ewz.stattkino wieder Filme gepimpt, frisiert und aufgemotzt. Filme werden neu inszeniert, mit Begleitprogramm angereichert und aus dem Blickwinkel der Künstler interpretiert. Interdisziplinär und unterhaltsam reicht das Programm von Duftkino über kulinarische Experimente bis hin zu Live-Vertonungen und -Synchronisationen jeder Art. Erstmals gibt es einen Salsa-Abend im Programm mit einer Schweizer Filmpremiere. Zu entdecken gibt es viele Zürcher Künstler, zwei Londoner Bands, eine junge Radiostation und vieles mehr. Auf dem Programm stehen unter anderen «Sweet and Lowdown», «Il Postino», «Pulp Fiction», «Diva» und «Amelie», um nur einige zu erwähnen. Am 22. Februar wird «Frida» Wettbewerb Die Lokalinfo AG verlost 5x 2 Tickets für den Film «Frida», kulinarisch interpretiert von Maria Dolores, am 22. Februar. Der Film wird im ewz-Unterwerk Selnau gezeigt. Rufen Sie am Freitag, 13. Februar, zwischen 14 und 14.10 Uhr an: Telefon 044 913 53 96 Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. gezeigt, kulinarisch interpretiert von Maria Dolores. «Frida» ist das kunstvolle und mitreissende Biopic über das Leben, Lieben und Leiden der legendären mexikanischen Malerin Frida Kahlo. Der Film begleitet die Künstlerin von den ersten Versuchen als Malerin bis zu ihrem Tod mit 47 Jahren. Der Film wird im ewz-Unterwerk Selnau gezeigt. (pm.) Vorverkauf: ewz.stattkino.com oder in allen Arthouse-Kinos. Reservation und Infos: Telefon 044 260 99 90. Wer an Kuba denkt, hört heisse Salsa-Rhythmen, sieht in Gedanken nostalgische Autos aus den 50ern an bunten Häuserzeilen vorbeituckern und stellt sich vor, genüsslich am Palmenstrand einen Cuba Libre zu trinken. Die neue Grand-Cru-Linie «Cuba – auténtica colección» der Confiserie Sprüngli vereint dieses Kuba-Flair mit der hervorragenden Qualität des kubanischen Kakaos: Im Osten der Insel Kuba, wo der Atlantik und das Karibische Meer aufeinandertreffen, erheben sich die tiefgrünen Gebirge der Region Baracoa. Hier wird seit über 300 Jahren Kakao angebaut; eine fantastisch herbe und gleichzeitig überaus feine Sorte mit dem edlen Namen Trinitario. Die Kakaobauern pflücken die Früchte, lassen sie in Holzkisten fermentieren und an der Sonne trocknen. Dann bringen ihre Maultiere den Kakao fort, hinunter zum Meer, wo er in Schiffe verladen wird. Aus diesem exzellenten kubanischen Kakao und landestypischen Zutaten kreierte die Confiserie Sprüngli in einer limitierten Edition vier temperamentvolle Truffes, inspiriert von den Geschmäckern Kubas: «Cuba – auténtica colección de trufas gran cru». Zu entdecken gibt es ausserdem eine neue helle und dunkle Tafelschokolade sowie eine bunte Luxemburgerli-Kreation. (pd./pm.) Auctionata versteigert im Netz Kunst- und Luxusgüter Das Online-Auktionshaus Auctionata versteigert wöchentlich in Berlin und New York einzigartige Kunst- und Luxusgüter und überträgt diese Auktionen per Internet-Livestream in die ganze Welt. Neben Standorten in London, Rom und Madrid ist das Unternehmen auch mit einer Repräsentanz in Zürich vertreten. 300 Experten Die Stadt Zürich veräussert eine weitere Tranche ihrer Landreserven im Gebiet «Klein-Ibig» in der Gemeinde Niederhasli. Der Stadtrat hat dem Verkauf von zwei Parzellen von total 3500 Quadratmetern zugestimmt. Für den Verkauf von 4000 Quadratmetern an die Firma Ibig AG hat er dem Gemeinderat einen sprechenden Antrag überwiesen. Das Gesamttotal Dort stehen die studierte Kunsthistorikerin Dr. Vanessa Moos und ihr Team für sämtliche Fragen rund um Auctionata und um die Veräusserung von Erbstücken oder in Vergessenheit geratenen Kunstwerken zur Seite. Interessenten profitieren von dem kostenfreien und unverbindlichen Schätzservice, der schnell und unkompliziert über das Internet abgewickelt wird. Dabei nehmen mehr als Foto: zvg. Bereisen Sie mit Sprüngli Kuba Machen Sie beim grossen Wettbewerb von Sprüngli mit und gewinnen Sie eine zweiwöchige Traumreise nach Kuba im Wert von 12 000 Franken oder einen der weiteren verführerischen Preise. www.spruengli.ch/cuba. Jetzt online oder mit Wettbewerbskarte, erhältlich in den Verkaufsgeschäften, bis zum 20. März 2015 teilnehmen. (pd.) www.spruengli.ch/cuba Publireportage Stadt Zürich verkauft Land der drei Veräusserungen beträgt 2,625 Millionen Franken. Die Stadt Zürich hat in den Jahren 1970 bis 1971 im Zuge von allgemeinen strategischen Landzukäufen ausserhalb des Stadtgebietes gesamthaft rund 10,4 Hektaren Land im Industriegebiet «Klein-Ibig» in der Gemeinde Niederhasli erworben. (pd./pm.) Kakao und Rum: Kuba-Flair bei der Confiserie Sprüngli. Vanessa Moos. Foto: zvg. 300 Experten aus aller Welt Kunstgegenstände und interessante Sammlerobjekte ganz genau unter die Lupe. (pd.) www.auctionata.com Stadt Zürich feiert Sportjahr 2014 Stadtrat Gerold Lauber konnte bei der 27. Verleihung der Sportpreise der Stadt Zürich gleich zwei Sportler ehren: Iouri Podladtchikov und Kariem Hussein. Podladtchikov erhielt den Preis bereits zum dritten Mal. Podladtchikov ist Halfpipe-Olympiasieger und Hussein 400- Meter-Hürden-Europameister. Den Preis als Nachwuchssportlerin durfte Alina Ring entgegennehmen, und als Sportförderer des Jahres wurde Patrick K. Magyar geehrt. Für Gerold Lauber, ist diese Ehrung die Krönung eines begeisternden Stadtzürcher Sportjahres 2014. Das Jahr startete mit dem Sieg von Podladtchikov im Februar, es folgte das Osterwochenende mit dem Gewinn des Meistertitels der ZSC-Lions und dem Cupsieg des FC Zürich. Und bei den Leichtathletik-Europameisterschaften schrieb Hussein Sportgeschichte. (pd./pm.) ANZEIGEN Kollektions- und Musterverkauf Damenbekleidung und Accessoirs Freitag, 13. Februar von 10.00–20.00 Uhr Samstag, 14. Februar von 9.00–14.00 Uhr in Zollikon Gemeindesaal-Foyer, Zentrum Rotfluhstrasse 96 KLEINANZEIGEN Lebensfreude-Betreuung in Ihrem Haus Trost bei Einsamkeit, Einkäufe, Administratives, Unterhaltung & Ausflüge. Dipl. Päd., ehrlich, mit Herz, Helga, 079 649 92 18 IMMOBILIEN CH- Familie sucht freistehendes Einfamilienhaus mit Garten in Zollikon, Küsnacht, Witikon oder Umgebung. Um 3 Mio. Fr. Wir freuen uns auf Ihr Angebot unter 079 416 54 55 oder [email protected] Diverses Aufgepasst! Herr Peter sucht Pelze, Nerze, Handtaschen, Schmuck sowie Antiquitäten, Porzellan, Teppiche, Zinn. Seriöse Kaufabwicklung. Telefon 078 820 44 13 Diverses Zu vermieten an Fröbelstr. 10, 8032 Zürich Archiv / Lager / Atelier, ca. 50 m² Zufahrtsmöglichkeit, Oblichter, trocken Rita Irniger, Telefon 079 638 07 24 Unterricht/Kurse Gesangsunterricht im Niederdorf Urs Rösli, 044 251 67 86, ursroesli.ch Jede Woche das Aktuellste aus dem Quartier: www.lokalinfo.ch KLEINANZEIGEN Ich freue mich auf Ihren Besuch. Ihre Quintfashion Kleinanzeigen kosten pro Doppelzeile Fr. 20.-. Chiffrezuschlag Fr. 5.- Bargeld beilegen und mit dem Coupon einsenden an: Lokalinfo AG, «Kleinanzeigen», Buckhauserstr. 11, 8048 Zürich. Diese Inserate sind nur für private Anbieter. Aufträge, die bis Freitag, 10.00 Uhr, bei uns eintreffen, erscheinen in der nächsten Ausgabe. Den Text bitte in Blockschrift ausfüllen (pro Feld 1 Buchstabe, Satzzeichen oder Wortzwischenraum). ❏ Freizeit/Ferien ❏ Unterricht/Kurse ❏ Fitness/Gesundheit ❏ Musik/Unterhaltung ❏ Diverses ❏ Fahrzeuge Name/Vorname: Strasse: PLZ/Ort: Telefon: ❏ Wohnungen ❏ Möbel/Antiquitäten Stadt Zürich Nr. 7 12. Februar 2015 9 ZÜRICH INSIDE Ursula Litmanowitsch E-Mail: [email protected] In Zukunft mehr Zeit fürs Privatleben: Sarah Meier und Freund Jan van Berkel. Vollendete Harmonie auf dem Eis und privat: Die kanadischen Charmebolzen Tessa Virtue und Scott Moir, Weltmeister 2010/2012. Höchste Ehre für Denise Biellmann. Die Freude teilt sie mit Colin Dawson. Heisse Emotionen auf dem kalten Eis Jubiläum, Abschied, Würdigung: Die diesjährige Ausgabe von «Art on Ice» war geprägt von Emotionen. Der restlos ausverkaufte Grossanlass feierte am Wochenende im Hallenstadion seinen 20. Geburtstag. Gleichzeitig war es der Abschied von Sarah Meier. Die Europameisterin 2011 und Bülacher Eiskönigin der Herzen hat beschlossen, sich voll und ganz ihrer beruflichen Ausbildung zu widmen: «Mit Eislaufen will ich aufhören, so lange ich noch auf dem Höhepunkt bin und nicht erst, wenn man hinter meinem Rücken munkelt, es wäre Zeit dafür.» Dass jetzt mehr Raum fürs Privatleben bleibt, freut ihren Freund und ebenfalls Profi- Sportler und Triathlet Jan van Berkel. Ob die beiden eine Heirat ins Auge fassen, sagten sie allerdings noch nicht. Für die Macher von «Art on Ice» Oliver Höner und Reto Caviezel ist der 20. Geburtstag eine Zwischenstation auf dem Weg nach Las Vegas. Denn da wollen die ehrgeizigen Show- und Eisprofis definitiv hin. Und sie gedenken mindestens nochmals 20 Jahre weiterzumachen: «Von etwas müssen wir ja schliesslich unsere Familien ernähren.» An der Premiere am Donnerstag wurde zudem Eiskunstlauf-Legende Denise Biellmann in die «World Figuring Skating Hall of Fame» aufgenommen und ge- ehrt. Die Erfinderin der «BiellmannPirouette» , die jahrelang bei «Art on Ice» auftrat, ist die erste Schweizerin, der diese Ehre zuteil wird. Bei der anschliessenden Premierenparty im Swissôtel waren dann die Gesangstars des Abends, Nelly Furtado, Marc Sway und Tom Odell, der stille Barde aus England, sowie alle Eislaufkünstler hautnah zugegen. Etwas müde wirkte Stéphane Lambiel, da er heuer nicht so richtig in Schwung kam, beim Abtanzen nach der Show. Als Publikumsmagnet erwies sich auch Daisuke Takahashi. Wegen des ersten japanischen Weltmeisters 2010 gab es sogar zahlreiche Buchungen aus Japan. Sarah Meiers Abschied und definitiv letzter Auftritt im Rahmen von «Art on Ice» war ein emotionaler Höhepunkt. Dabei: Starcoiffeur Danniel Saner mit Sängerin und Wahlzürcherin Nubya. Topmodel Fabian Pfenninger (rechts) mit SRF-Hitparaden-Moderator Michel Birri. «Divertimento»-Komiker Jonny Fischer (links), Manu Burkart (13. Februar im Hallenstadion) Der Barde aus England: Tom Odell begeisterte. Begeistert: Unternehmer und SVPNationalrat Thomas Matter mit Gattin Marion. ANZEIGEN Kaufgesuch: BRIEFMARKEN! (Auch alte Briefe und Ansichtskarten) Sofort bar oder als Auktionseinlieferung Schwarzenbach Auktion Zürich Merkurstrasse 64, 8032 Zürich Eigene Firmen-Parkplätze vorhanden! Bitte Termin vereinbaren: Tel. 043 244 89 00 [email protected] www.schwarzenbach-auktion.ch Good-News-Geschäftsführer Gérard Jenni genoss den Abend mit Gattin Yvette. Moderator Rainer Maria Salzgeber mit Miss Schweiz Laetitia Guarino und Unternehmer Guido Flury. 10 Küsnachter Nr. 7 12. Februar 2015 Veranstaltungen & Freizeit BUCHTIPP Die Bibliothek Küsnacht empfiehlt: Beeindruckender Generationenroman «Machandel» ist die niederdeutsche Bezeichnung für Wacholder und so heisst auch der fiktive Ort in Regina Scheers Debütroman. Fünf Personen erzählen darin ihr Leben, und bei allen hat dieses mecklenburgische Dorf eine wichtige Rolle gespielt. Der älteste Erzähler ist Hans, ein Kommunist, der das «Dritte Reich» miterlebt hat. Er berichtet, wie er half, die DDR aufzubauen. Die jüngste der Erzählenden ist seine Tochter Clara, eine Absolventin der Humboldt-Universität Berlin. Dort hat sie zum Umfeld des Evangelischen Friedenskreises Pankow gehört, der quasi das Ende der DDR darstellt. Symptomatisch für dieses Ende ist Claras Mann Michael, der als Ingenieur eine bessere Zukunft im Ausland sucht. Mit «Machandel» ist der Autorin ein beeindruckender Generationenroman gelungen, eingebettet in die Geschichte der DDR. Regina Scheer, geboren 1950 in Berlin, studierte Theater- und Kulturwissenschaften an der Humboldt-Universität. Mitte der 1970erJahre arbeitet sie bei der Wochenzeitschrift «Forum», deren Redaktion wegen «konterrevolutionärer Tendenzen» aufgelöst wurde. Regina Scheer: «Machandel». Knaus Verlag, München. 33.90 Franken. Entladende Wut Den meisten Lesern dürfte die Zürcher Autorin Petra Ivanov für ihre Kriminalromane mit Flint & Cavalli bekannt sein. Ivanov schreibt aber auch Bücher für Jugendliche, wie das vorliegende Werk, «Geballte Wut». Hauptfigur ist Sebastian, der in einer scheinbar heilen Welt an der Goldküste als Sohn eines Kieferorthopäden und einer Psychologin aufwächst. Für die Eltern unvermittelt und für die Umwelt unverständlich ist Sebastians Wutausbruch, sein scheinbar unverständliches Verbrechen an zwei anderen Jugendlichen. Die Opfer überleben seinen Messerangriff, bleiben jedoch ihr ganzes Leben gezeichnet. Intuitiv verurteilt man den Täter und möchte ihn weggesperrt sehen. Doch nun nimmt uns die Autorin auf eine Reise in die scheinbar so problemlose Vergangenheit Sebastians mit und zeigt, wie sich in ihm Spannungen aufbauen, Frustrationen ansammeln und wie es schliesslich zum Ausbruch kommt. Sebastians Schilderungen zeigen, wie Verbrechen zwei Seiten haben können. «Geballte Wut» ist ein interessanter Roman über Konfliktpotenziale von Jugendlichen, die mit Enttäuschungen nicht umgehen können. Petra Ivanov: «Geballte Wut». Appenzeller Verlag. 20.30 Franken. Was, wann, wo – Tipps für Anlässe in der Region Donnerstag, 12. Februar Dienstag, 17. Februar Freitag, 20. Februar 9.00–10.30 Nordic Walking: Für Senioren und Seniorinnen. Parkplatz Süessplätz, Ebmatingen. 14.30 Tanznachmittag: Für alle, die gern das Tanzbein schwingen. Mit dem Duo Accento. Pflegezentrum Riesbach (Saal), Witellikerstrasse 19, 8008 Zürich. 15.00–16.00 Klavierkonzert: Mit Vladimir Valdivia. Tertianum Residenz Zollikerberg, Sennhofweg 23, Zollikerberg. 18.00 Jazzapéro: Bill von Arx, die Schweizer Gitarrenlegende, spielte schon mit fast allen Schlagerstars und Jazzkoryphäen, bei uns mit Elmar Kluth (p) & Lukas Meier (dr) Jazzstandards. Kollekte. Lebewohlfabrik, Fröhlichstrasse 23, 8008 Zürich. 20.30 Politik am Stehtisch: «Methoden und Strategien im Wahlkampf», mit Gast Michael Hermann (Politgeograf). Theater an der Winkelwiese, Winkelwiese 4, 8001 Zürich. 8.30–11.30 Wochenmarkt: Mit frischen Produkten aus der Region. Dorfplatz Zumikon, Dorfplatz, Zumikon. 09.00–16.20 Seniorenwanderung: Die Winterwanderung führt in den früheren Industriestandort Uster und an die unverbauten Ufer des Greifensees. Uster (Aabach, Stadtpark), Niederuster (45 Min.), Greifensee (1 Std.), Schwerzenbach (1 Std.). Besammlung: 9 Uhr auf dem Perron des Bahnhofs Herrliberg-Feldmeilen. Abfahrt 9.10 Uhr mit S6 nach Zürich-Stadelhofen. Von dort nach Uster (vorderster 2.-Klass-Wagen). Billett: ZVV-9-UhrPass (Fr. 13.– mit Halbpreisabo). Rückkehr 16.19 Uhr mit S6. Auskunft: Hansbeat Hess, Tel. 044 915 01 74, Hans Zellweger Tel. 044 915 27 93. 17.30–19.45 Raclette und heisser Stein: Für diesen Anlass ist eine Reservation erforderlich, 044 396 12 42. Tertianum Residenz Zollikerberg (Restaurant Rondo), Sennhofweg 23, Zollikerberg. Donnerstag, 19. Februar Sonntag, 22. Februar 15.00–16.00 Diavortrag: Über Chile, mit Adolf Frick. Tertianum Residenz Zollikerberg, Sennhofweg 23, Zollikerberg. 15.30 Diavortrag: «Das Prättigau – vom Winter in den Sommer». Mit Samuel Haldemann. Alterszentrum Sonnenhof (Saal), Lerchenbergstrasse 35, Erlenbach. 19.30 Lesung: Die israelische Autorin Ayelet Gundar-Goshen liest aus ihrem zweiten Roman «Löwen wecken». Moderation: Jennifer Khakshouri. Literaturhaus, Limmatquai 62, 8001 Zürich. 20.00 Egemann & QuerbeaT: Der virtuose Violinist Egon Egemann mit einem Mix aus Jazz, Celtic, Balkan und Ohrwürmern, im Quartett mit Sascha Lackner (git), Guido Kurth (kb) und Urs Huber (dr). Lebewohlfabrik, Fröhlichstr. 23, 8008 Zürich. 14.30 Öffentliche Führung: «Einblicke in den menschlichen Körper». Für Familien. Kulturama, Englischviertelstrasse 9, 8032 Zürich. 16.00 «Küsnachter Entdeckergeist oder Spurensuche»: Eine Reise durch Ort und Zeit. Was ist im und auf dem Küsnachter Boden alles entdeckt worden? Wer hat den römischen Gutshof gefunden? Und wer ist wie über die Nashornknochen gestolpert? Alfred Egli (Präsident Verein für Ortsgeschichte) reichert die Dauerausstellung mit verschiedenen Anekdoten und Erzählungen an. Ortsmuseum Küsnacht, Tobelweg 1, Küsnacht ZH. 20.00 Basketball NLB: BCKE Wallabies - Vevey. Kein Vorverkauf. Matchkasse 1 Stunde vor Spielbeginn. Allmendli-Halle Erlenbach, Im Allmendli 1, Erlenbach. Freitag, 13. Februar 10.15–11.15 Kraft- und Ausdauertraining Erwachsenen 60+: Mit Lucrezia Holzgang, 044 918 19 18. Discoraum (Jugendzentrum), Schwäntenmos 4, 8126 Zumikon. 15.00–17.00 Pianomusik: Mit Evelyne Kunz. Tertianum Residenz Zollikerberg (Restaurant Rondo), Sennhofweg 23, Zollikerberg. Samstag, 14. Februar 9.30–12.00 Samstagscafé: Gemütlich die Zeitung lesen, sich austauschen, und die Kinder spielen gemeinsam. Für Babys, Kinder und Erwachsene. Bei schönem Wetter im Garten. Familienzentrum Küsnacht, Obere Witlisgasse 28, Küsnacht. 14.30 Basketball NLB: BCKE Wallabies - Frauenfeld. Kein Vorverkauf. Matchkasse 1 Stunde vor Spielbeginn. Allmendli-Halle Erlenbach, Im Allmendli 1, Erlenbach ZH. 20.00 Basketball NLB: BCKE Wallabies - Meyrin. Kein Vorverkauf. Matchkasse 1 Stunde vor Spielbeginn. Allmendli-Halle Erlenbach, Im Allmendli 1, Erlenbach. Mittwoch, 18. Februar Krimiabende in der Bibliothek Eigentlich ist es ja immer wieder das Gleiche: Ein Verbrechen ist geschehen, und die Frage lautet: «Wer hat es getan und weshalb?» Doch so einfach dieses Konzept ist, so erfolgreich ist es auch. Denn seit dem Erscheinen der ersten Krimis im 19. Jahrhundert finden sich bis heute unzählige Autoren und Autorinnen, die das Rätsel um ein Verbrechen immer wieder neu und spannend erzählen. Und die grosse Zahl von Krimilesern beweist, dass dieses Genre der Literatur noch lange nicht am Ende ist. Auch unter den Kundinnen und Kunden der Bibliothek Küsnacht finden sich viele Krimiliebhaber. Um zusammen den Genuss dieser Lektüre zu vertiefen, existiert seit einem Jahr eine offene Krimi-Lesegruppe, die sich alle zwei Monate trifft. Darin wird über einen gemeinsam ausgesuchten Kriminalroman diskutiert und zusätzliche Informationen und Tipps zur Lektüre ausgetauscht. Zu diesen Krimiabenden sind alle Interessierten (auch Nicht-Bibliothekskunden) herzlich eingeladen. Beim nächsten Treffen am Dienstag, 24. Februar, um 19.30 Uhr beschäftigt sich die Lesegruppe mit dem Buch «Die Lügen der Anderen» von Mark Billingham (engl. Originaltitel «Rush of blood»). (e) Bibliothek Küsnacht: «Die Lügen der Anderen» von M. Billingham am Dienstag, 24. Februar, 19.30 Uhr. Seestrasse 123, 044 910 80 36, [email protected]. KIRCHEN Katholisches Pfarramt Küsnacht-Erlenbach Küsnacht, St. Georg 6. Sonntag im Jahreskreis Samstag, 14. Februar 17.00 Eucharistiefeier Sonntag, 15. Februar 10.30 Eucharistiefeier Aschermittwoch, 18. Februar 19.0 Eucharistiefeier mit Austeilung des Aschenkreuzes Itschnach Friedhofkapelle Hinterriet Sonntag, 15. Februar 9.00 Eucharistiefeier Erlenbach Kirchenzentrum St. Agnes Samstag, 14. Februar 18.30 Eucharistiefeier Reformierte Kirchgemeinde Küsnacht Sonntag, 15. Februar 10.00 Kirche: Gottesdienst Pfr. Judith Wyss Anschliessend Kirchenkaffee 10.15 Pflegeresidenz Bethesda Heimgottesdienst Pfr. Katharina Zellweger (Pfarreinsatz) Erscheint 1-mal wöchentlich, am Donnerstag Auflage: 12’327 (Wemf beglaubigt) Jahresabonnement: Fr. 90.– Inserate: Fr. 1.07/mm-Spalte Anzeigenschluss: Freitagmorgen, 10 Uhr Geschäftsleitung/Verlag: Liliane Müggenburg Redaktion: Philippa Schmidt (phs.), Annina Just (aj.), E-Mail: [email protected] Redaktionelle Sonderthemen: Pia Meier (pm.), Lisa Maire (mai.) Ständige Mitarbeiter: Willy Neubauer (wn.), Nicole Isele (is.), Annemarie Schmidt-Pfister (asp.) Sport: Hanspeter Rathgeb (hr.) Anzeigenverwaltung: Andrea Kehl, Mayjoy Föhn, Tel. 044 913 53 33 Anzeigenverkauf: Heidi Haltiner, Tel. 044 910 88 26, [email protected] Produktion: AZ Verlagsservice AG, 5001 Aarau Abonnementsdienst: Tel. 044 913 53 33, [email protected] Redaktion/Verlag, Vertrieb: Lokalinfo AG, Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich, Tel. 044 913 53 33, Fax 044 910 87 72 E-Mail: [email protected], www.lokalinfo.ch Druck: NZZ Print, Schlieren Küsnachter Veranstaltungen & Freizeit Jürg Acklin hat unter anderem «Der Känguruhmann», «Tangopaar» und «Defekt» geschrieben. Foto: zvg. Jürg Acklin: «Das Überhandnehmen nimmt überhand» Der Küsnachter Schriftsteller und Psychoanalytiker Jürg Acklin wird 70. Gefeiert wird am 20. Februar im Theater Rigiblick. «Das Überhandnehmen nimmt überhand», unter diesem Titel steht die szenische Biografie, die das Komitee «Jürg Acklin zum 70.», Armin Brunner, Ulla Stefan und Adrian Marthaler, auf die Bühne bringt. «Betteln ANZEIGEN und Hausieren verboten stand an der Eingangstür, auf einer weissen Emailtafel mit schwarzer Schrift, ich sehe sie noch vor mir. Gleich daneben das andere Schild: gefl. Schuhe reinigen. Immer wieder habe ich mich gefragt: Was heisst das, gefl. Schuhe reinigen? Zuerst habe ich gedacht, geflickte Schuhe, aber ich wurde freundlich belehrt, das heisse ‹gefälligst›. Eine ganze Welt tut sich in diesem Wort für mich auf, die gesellschaftliche Wirklichkeit der fünfzi- ger Jahre», erinnert sich Jürg Acklin. Der Abend mit Laura Lienhard, Graziella Rossi, Kurt Grünenfelder, Ernst Süss und Helmut Vogel als Sprecher verspricht spannend zu werden. Daniel Schnyder begleitet den Anlass am Saxofon, und Thomas Hürlimann hält die Laudatio. (pd./phs.) Freitag, 20. Februar, 20 Uhr, Theater Rigiblick, Theaterstr. 99, 8044 Zürich, Vorverkauf: [email protected] oder Tel. +41 (0)44 361 80 51, Eintrittspreise: 39/ 34/20 Franken. Nr. 7 12. Februar 2015 11 12 Stadt Zürich Nr. 7 12. Februar 2015 WA H L E N Zuversicht bei der SP: Mario Fehr, Jacqueline Fehr, Daniel Frei und Markus Späth (von links). Foto: kst. SP möchte fünf Sitze dazugewinnen Mehr bezahlbarer Wohnraum und keine Steuergeschenke für wenige: Mit diesen Schwerpunkten geht die SP in den Wahlkampf. Karin Steiner «Unsere Ziele sind klar: Mario Fehr soll als Regierungsrat wiedergewählt werden und Jacqueline Fehr den Sitz im Regierungsrat verteidigen», sagte Daniel Frei, Präsident SP Kanton Zürich, kürzlich an einer Medienkonferenz. Zudem habe sich die SP zum Ziel gesetzt, fünf Sitze im Kantonsrat dazuzugewinnen. «Unsere zentralen Themen sind mehr gemeinnütziger Wohnraum und keine Steuergeschenke für Reiche.» Das Wahlkampfbudget der SP beträgt 600 000 Franken. Dank der Arbeit der SP sei der Kanton Zürich in den letzten vier Jahren gerechter und attraktiver geworden, sagte Markus Späth, Fraktionspräsident SP Kanton Zürich. Und das möchte Regierungsrat und Sicherheitsvorsteher Mario Fehr weiter ausbauen: «Der Kanton Zürich soll noch sicherer, sozialer und sportlicher werden», sagte er. Dank der Ausrüstung der Kantonspolizei mit iPads und iPhones seien mehr Einsätze draussen möglich geworden. Und in die Asylpolitik sei mehr Ruhe eingekehrt, was als gutes Zeichen zu werten sei. Im Bereich Sport stehe die Nachwuchsförderung im Zentrum. Jacqueline Fehr möchte sich als Regierungsrätin vor allem für Bildung, Forschung und Wohnpolitik engagieren. «Die Volksschule muss weiter gestärkt werden. Unser duales Bildungssystem ist einer unserer Exportschlager. Der Kanton Zürich soll in dieser Beziehung eine Pionierrolle einnehmen», sagte sie. Markus Bischoff will mehr «Pfupf» in der Regierung Kantonsrat Markus Bischoff (58) von der AL will in den Regierungsrat. Er setzt sich ein für den Brückenbau zwischen der rot-grünen Stadt Zürich und dem eher bürgerlichen Umland. Regierungsratskandidat Markus Bischoff (AL) kann trotz seiner politischen Herkunft eine gewisse Popularität im ganzen Kanton Zürich nicht abgesprochen werden, urteilt die «NZZ am Sonntag». Trotzdem scheint ein Coup, wie ihn Parteikollege Richard Wolff in der Stadt Zürich schaffte, nicht ganz so einfach – nämlich die erstmalige Vertretung in die Kantonale Exekutive. Dabei gibt sich ANZEIGEN Markus Bischoff (AL) will für einen Kanton der Gegensätze eintreten. Kantonsrat Bischoff (geboren am 26. Juni 1956) konziliant. Der ehemalige Leiter der Parlamentarischen Untersuchungskommission (PUK) zum Korruptionsskandal bei der kantonalen Pensionskasse BVK will die politischen Gegensätze zwischen Stadt und Kanton aufweichen und sich für einen konstruktiven Dialog einsetzen, wie er an einem Medientreffen betonte. Als wichtigste persönliche Handlungsfelder listet er eine aktivere Rolle des Kantons bei den flankierenden Massnahmen zur Personenfreizügigkeit auf, die rasche Umsetzung der Mehrwertabgabe für Planungsgewinne, etwa beim Innovationspark Dübendorf, sowie eine starke Stimme für den Schutz der Persönlichkeitsrechte jedes Einzelnen. Markus Bischoff ist in Berg SG aufgewachsen und wohnt heute mit seiner Frau und den beiden Töchtern (13 und 18 Jahre) in Zürich-Höngg. Er arbeitet in einer Anwaltskanzlei mit Schwerpunkten Haftpflicht- und Versicherungsrecht, sowie Arbeitsrecht und Strafrecht. (ls.) markus-bischoff.ch Von links: Nationalrat Alfred Heer, Elisabeth Pflugshaupt, Kantonsrat Hans-Ueli Vogt und Alt-Ständerat Hans Hoffmann. Foto: kst. Hans-Ueli Vogt soll für die SVP ins Stöckli einziehen Kantonsrat Hans-Ueli Vogt wird am 18. Oktober 2015 für die SVP an den Ständeratswahlen ins Rennen steigen. Nach achtjähriger Abstinenz will die SVP unbedingt wieder in den Ständerat einziehen. Jetzt ist das Geheimnis um die SVP-Kandidatur gelüftet: Eine siebenköpfige interne Findungskommission hat den 45-jährigen Rechtsprofessor und Kantonsrat Hans-Ueli Vogt als eine «über die Parteigrenze hinweg überzeugende Persönlichkeit» befunden, wie Elisabeth Pflugshaupt, Präsidentin der Findungskommission, an der Medienkonferenz am Dienstag bekannt gab. Vogt ist Kan- tonsrat und ordentlicher Professor für Wirtschaftsrecht an der Universität Zürich und lehrt dort Gesellschafts-, Vertrags- und Bankenrecht. Nebenamtlich ist er als Anwalt tätig. Als Kantonsrat hat er sich gegen Steuererhöhungen und für einen schlanken Staat eingesetzt. Seine Ziele sind eine weltoffene, freiheitliche und demokratische Schweiz. Wie wichtig die Ständeratswahlen für den Kanton Zürich sind, betonte Alt-Ständerat Hans Hoffmann, der von 1998 bis 2007 gemeinsam mit Vreni Spoerry und Trix Heberlein im Stöckli war. «Damit sich die beiden Zürcher Stimmen nicht gegenseitig aufheben, sollten in einem mehrheitlich bürgerlich stimmenden Kanton beide Vertreter aus bürgerlichen Parteien kommen.» Die SVP will diesbezüglich das Gespräch mit der FDP suchen. EVP Kanton Zürich wechselt ihr Logo aus Ständerat verspricht spannendes Rennen Die EVP Kanton Zürich hat vor den Wahlen am 12. April einen neuen Auftritt beschlossen. Die EVP ZH übernimmt den Neuauftritt der Bundespartei. Damit entfällt das alte Logo mit dem Güggel. Nun präsentiert sich die EVP mit einem runden Logo. (pd.) Die SVP hat Hans-Ueli Vogt (45 Jahre) als Ständeratskandidaten nominiert (siehe Beitrag oben). Das Kandidatenfeld verspricht einen spannenden Wahlkampf am Urnengang vom 18. Oktober um die beiden Zürcher Sitze im Ständerat. Ausserdem treten Ruedi Noser (FDP, 53), Daniel Jositsch (SP, 49) und Martin Bäumle (GLP, 50) an. Bisher nominierte keine Partei eine Frau. (ajm.) Karin Steiner