RAYK WIELAND

Transcription

RAYK WIELAND
RAYK WIELAND
Rayk Wieland, geb. 1965, lernte Elektriker, studierte Philosophie, war Zeitungs-, Funkund Fernsehredakteur und lebt als Autor und TV-Journalist bei Hamburg. Letzte
Buchveröffentlichung: „Öde Orte“ (Bd. 1–3, zusammen mit Jürgen Roth, Leipzig 2005).
Einmal im Monat veranstaltet er zusammen mit Gerhard Henschel den „Toten Salon“ im
Nachtasyl des Hamburger Thalia Theaters.
© Christoph Bigalke
Am 4. März 2009 erscheint Rayk Wielands erster Roman:
Ich schlage vor, dass wir uns küssen
Roman
208 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag
€ 17,90 (D) | 18,40 (A) | SFr 31,70
ISBN: 978-3-88897-553-0
Herr W. hat eines Tages eine ominöse Einladung in der Post: Auf einer
Podiumsdiskussion unbekannter Untergrunddichter soll er Auskunft geben über sein
Werk, über die Unterdrückung in der DDR und über seine Erlebnisse als Staatsfeind.
Zuerst glaubt er an einen schlechten Scherz. Ist er überhaupt gemeint? Mit der DDR hat
er doch längst abgeschlossen, nachdem sie 1989 wie ein falsch montiertes Chemieklo
zusammenklappte. War er je als Dichter auffällig geworden? Als unterdrückter gar?
W. stellt Nachforschungen an, unterzieht sich bei der Psychologin Tyna Novelli einer
Rückführungstherapie in die DDR-Vergangenheit und nimmt schließlich Einsicht in seine
Stasi-Akte. Was für ein Fund: Tatsächlich sind hier seine lyrischen Gehversuche unter
dem Titel „Mögliche Exekution des Konjunktivs“ abgeheftet, dazu sämtliche Liebesbriefe
an Liane in München – alles von einem Oberleutnant Schnatz über Jahre akribisch
gegengelesen, verwegen gedeutet und als staatszersetzend-konterrevolutionäres
Schrifttum eingestuft.
„Ich schlage vor, dass wir uns küssen“ ist ein Roman über die Absurditäten der
Erinnerung, auch der eigenen, über rätselhafte Wirkungen unbeholfener Gedichte und
über eine Liebe, wie sie nur in Zeiten der deutschen Teilung blühen konnte. Ein Buch über
die Mauer, die es nie gab. Eine wahre Geschichte, die niemand für möglich gehalten hat.
Nicht einmal ihr Verfasser.
Die Geschichte dieses Buches beruht auf einer wahren Begebenheit. Die DDR hat es
wirklich gegeben.
Nähere Informationen bei:
Andreas Schäfler
Verlag Antje Kunstmann, Pressestelle
Georgenstr. 123, 80797 München
Tel. 089 / 12 11 93-24, Fax -20
[email protected]
RAYK WIELAND – PRESSESTIMMEN
ICH SCHLAGE VOR, DASS WIR UNS KÜSSEN
Rayk Wieland liefert (...) die bislang schönste Geschichte zum 9. November aus Ostsicht:
Während alles gen Westen rennt, weiht er einen Polizisten in das Zigarrenrauchen bei
Dunkelheit ein: 'Jetzt kommt, wie’s kommen muss, der Punkt, an dem man nicht mehr
genau weiß: Raucht man oder atmet man nur?'
Urs Willmann, Die Zeit
Verblüffend leichthändig.
FAZ
Rayk Wielands Roman ist weder nostalgisch oder moralisch noch monumental oder
neunmalschlau, und darum ist es vielleicht eines der besten Bücher, das in letzter Zeit
über die DDR geschrieben wurde.
Susanne Messmer, TAZ
Ostalgiefrei und charmant
Ralph Gerstenberg, Berliner Zeitung
Viel Ironie, große Lust an zugespitzten Pointen und schnoddriger Witz.
Gregor Ziolkowski, Deutschlandradio Kultur
’Ich schlage vor, dass wir uns küssen’ ist ein sehr komisches Buch. Allein die Gedichte
sind wunderbar…Und dann die Geschichte! Ebenso wahr wie bizarr.
Antje Deistler, WDR 2
Ein wunderbar ironischer Roman. Eine Geschichte, die so absurd klingt, dass man glaubt,
jemand hat sie sich ausgedacht. Dabei ist sie wahr. Auch die DDR hat es wirklich
gegeben.
Gabriele Denecke, RBB Fernsehen
’Ich schlage vor, dass wir uns küssen’ ist ein sehr komisches Buch – und das, obwohl
DDR und Ironie nie so wirklich gut miteinander ging. Vielleicht geht es aber jetzt. Und
vielleicht hat Rayk Wieland etwas Wichtiges erreicht: In diesem Gedenkjahr einfach über
die DDR zu lachen.
Elke Schlingsog, Radio Bremen
Der Roman mit dem schönen Titel ‚Ich schlage vor, dass wir uns küssen’ fügt der
unendlichen Geschichte der Stasi eine weitere Facette zu – eine, die in ihrer Absurdität an
Daniil Charms erinnert…Die Sprache des Ich-Erzählers ist schnoddrig, seine Dialoge sind
flott, die Bilder drastisch.
Annett Gröschner, Literaturen
Herrliche Leichtigkeit
Marius Koity, Ostthüringer Zeitung
Rayk Wieland legt mit seinem ersten Roman ein hochnotkomisches, stilistisch
einwandfreies Buch vor, das die erbärmlichen Machenschaften der Stasi der
Lächerlichkeit preisgibt.
Jess Jochimsen
Absolut lesenswert.
Lesenblog.de
KUNSTMANN PRESSEINFORMATION