Ludwig Beck Quatalsbericht 4.5.

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Ludwig Beck Quatalsbericht 4.5.
Quartalsbericht I /1999
U M S AT Z
Flächenbereinigtes Wachstum von plus 3,2 %
ERGEBNIS
Deutliche Steigerung gegenüber Vorjahr
AU S B L I C K
Positive Impulse durch neuen Herrenbereich
– Flächenerweiterung um 15 % für 2001
geplant – Aufnahme in den SMAX
LUDWIG BECK AM RATHAUSECK – TEXTILHAUS FELDMEIER AG
MARIENPLATZ 11
80331 MÜNCHEN
K e n n z a h l e n
99
98
Bruttoumsatz (einschl. MwSt.)
flächenbereinigt
Mio. DM
41,6
40,3
Gesamtunternehmen
Mio. DM
41,6
41,1
Netto-Rohertrag
Mio. DM
16,9
16,9
Steuern und Abschreibung (EBITDA)
Mio. DM
1,4
Betriebsergebnis (EBIT)
Mio. DM
0,1
–
0,2
Jahresfehlbetrag
Mio. DM
0,4
–
2,5
Ergebnis vor Zinsen,
Jahresfehlbetrag pro Aktie
Investitionen
–
1,1
DM
– 0,12
– 2,95
Mio. DM
2
1,2
654
668
Mitarbeiter
U M S AT Z JA N . - M Ä R Z
in Mio. DM
98
40,3
99
41,6
BETRIEBSERGEBNIS (EBIT) JAN. - MÄRZ
in Mio. DM
98
– 0,2
99
0,1
Im ersten Quartal 1999 setzte die Ludwig Beck AG ihr Wachstum
fort: Umsatz und Ergebnis erneut gesteigert. Die Position im Großraum München wird 2001 durch eine deutliche Flächenerweiterung
weiter gestärkt.
UMSATZ Die Ludwig Beck AG setzte ihr Wachstum im ersten
Quartal 1999 fort. Flächenbereinigt stieg der Umsatz um 3,2 % auf
41,6 (Vorjahr: 40,3) Mio. DM. Diese Zunahme ist im Vergleich zur
Branche beachtlich: Die Gesamtumsätze des deutschen Textileinzelhandels sind im ersten Quartal laut »Textil-Wirtschaft« um 1,0 % gesunken. Damit bestätigte sich die anhaltende Firmenkonjunktur von
Ludwig Beck.
Ein wesentlicher Erfolgsfaktor war das konsequente Flächenmanagement im Münchner Stammhaus am Marienplatz. Die im vergangenen
Herbst in Ambiente und Sortiment neugestaltete Herrenabteilung
sorgte für einen deutlichen Umsatzschub: Im ersten Quartal 1999 lag
der Umsatz 14,8 % höher als im Vorjahr. Ein weiteres Highlight war
der Erfolg der Kosmetik-Abteilung, die ihren Umsatz um mehr als 80 %
steigern konnte. Hier wirkten sich neue Produktlinien aus, insbesondere die Einführung der amerikanischen Kultmarke »M.A.C« von Estée
Lauder, die Ludwig Beck exklusiv in Süddeutschland und als einer
von drei Anbietern bundesweit führt.
Im Gesamtunternehmen legte der Umsatz der Ludwig Beck AG im
ersten Quartal 1999 um 1,0 % auf 41,6 (Vorjahr: 41,1) Mio. DM brutto
zu. In der Vorjahreszahl sind die 1998 geschlossenen Filialen in Wiesbaden und Nürnberg noch enthalten. Die Zahl der Mitarbeiter sank
aufgrund dieser Filialschließungen zum Quartalsende auf 654 (668).
ERGEBNIS Das erfreuliche Umsatzwachstum sorgte zusammen mit
weiteren Kostenoptimierungen für eine deutliche Ergebnisverbesserung. Branchenbedingt sind die Ergebnisse der Einzelhandelsunternehmen in den ersten beiden Quartalen negativ, da die Fixkosten
gleichmäßig über das Jahr verteilt werden, jedoch der größere Teil der
Umsatzerlöse auf die letzten beiden Quartale entfällt.
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit verbesserte sich auf
-0,4 (Vorjahr: -0,9) Mio. DM und liegt damit voll im Plan. Wesentliche
Faktoren waren die moderate Entwicklung des Personalaufwands
sowie deutliche Kostenreduzierungen bei den sonstigen betrieblichen
Aufwendungen. Ein stark verbessertes Finanzergebnis hat die positive
Ergebnisentwicklung zusätzlich unterstützt.
Unter Einbeziehung des außerordentlichen Ergebnisses hat sich das
Quartalsergebnis um mehr als 2 Mio. DM auf -0,4 (Vorjahr: -2,5) Mio.
DM verbessert. Die Ertragsentwicklung bestätigte damit die Planung
des Unternehmens, die einen Jahresüberschuß von 11,2 Mio. DM für
das Gesamtjahr vorsieht.
INVESTITIONEN Im ersten Quartal wurden Gesamtinvestitionen
in Höhe von 2,0 (Vorjahr: 1,2) Mio. DM getätigt. Im Mittelpunkt
standen die Neugestaltung der Designermoden-Abteilung sowie die
Erweiterung und Umgestaltung des Bademodenbereichs in der dritten
Etage unseres Stammhauses am Marienplatz.
AUSBLICK Der positive Trend des ersten Quartals dürfte sich im
Verlauf des Jahres 1999 weiter fortsetzen. Die neue Herrenabteilung
wird weiter deutlich zum Gesamtwachstum beitragen. Auch unsere im
ersten Quartal durchgeführten Investitionen tragen bereits Früchte:
Die neugestaltete hochwertige Designeretage im 3. Stock unseres
Stammhauses verbuchte im März, dem ersten Monat nach der Eröffnung Ende Februar, einen Umsatzzuwachs von 19,4 % gegenüber dem
Vorjahr. Positiv wirkt sich auch ein verstärktes saisonales Flächenmanagement aus: Zu Beginn der Frühjahr/Sommer-Saison erhält die
Bademodenabteilung eine stark vergrößerte Verkaufsfläche. Ludwig
Beck baut damit seine führende Position in diesem Bereich weiter aus.
Insgesamt erwarten wir aus diesen Maßnahmen weitere überproportionale Umsatzzuwächse für das Gesamtjahr.
Für das laufende Geschäftsjahr ist ein flächenbereinigtes Umsatzwachstum brutto von 3,0 Prozent auf 196,8 Mio. DM geplant und ein
um 6,0 Mio. DM höherer, mehr als verdoppelter, Jahresüberschuß
von 11,2 Mio. DM. Auf der Investitionsseite setzen wir unsere
Vorwärtsstrategie konsequent fort.
Um unsere starke Position im Großraum München mit weiterem
Wachstum auszubauen, haben wir Anfang März die bereits angekündigte Erweiterung unserer Verkaufsfläche im Münchner Raum vertraglich fixiert. Wir werden nicht nur die Verkaufsfläche unserer bestehenden Filiale im Olympia-Einkaufszentrum München im Herbst 2001
auf rund 1.000 Quadratmeter mehr als verdoppeln, sondern zusätzlich
eine neue Filiale in Augsburg im geplanten Einkaufscenter »City-Galerie
Augsburg« mit rund 1.600 Quadratmetern eröffnen. Mit diesen Maßnahmen erweitern wir unsere Gesamt-Verkaufsfläche um rund 15 %.
Unser langjähriges Vorstandsmitglied Klaus Meier geht nach 29 Jahren
bei Ludwig Beck zum 30. April in den Ruhestand. Als sein Nachfolger
übernimmt Dieter Münch, bisher schon zuständig für Controlling und
Investor-Relations, ab 1. Mai als ordentliches Vorstandsmitglied die
Verantwortung für den Gesamtbereich Finanzen.
Einen weiteren wichtigen Schritt zu noch aktuellerer Information und
zu der bereits praktizierten anlegerfreundlichen Unternehmenspolitik
hat die Ludwig Beck AG im ersten Quartal getan. Die Ludwig BeckAktie ist von Anfang an im SMAX notiert, dem neuen Qualitätssegment für Small Caps an der Deutschen Börse Frankfurt, das am 26. April
erfolgreich eingeführt wurde. Aktuelle Finanz- und Unternehmensinformationen finden Aktionäre auch im Internet unter der Adresse
www.ludwigbeck.de.
München, im Mai 1999
Der Vorstand
G e w i n n d e r
Te x t i l h a u s
f ü r
1.
u n d
L u d w i g
d i e
Ve r l u s t r e c h n u n g
B e c k
Z e i t
v o m
2.
3
Umsatzerlöse
- Umsatz (brutto)
- abzgl. Mehrwertsteuer
andere aktivierte Eigenleistungen
sonstige betriebliche Erträge
4.
5.
6.
7.
Materialaufwand
Personalaufwand
Abschreibungen
sonstige betriebliche Aufwendungen
8.
9.
a m
R a t h a u s e c k
F e l d m e i e r
Zinsergebnis
Ergebnis der gewöhnlichen
Geschäftstätigkeit
10. außerordentliches Ergebnis
11. Steuern
12. Jahresfehlbetrag
A G ,
1 . 1 .
-
3 1 . 3 . 1 9 9 9
1.1. - 31.3.1999
Mio. DM
Mio. DM
41,6
5,8
18,9
9,0
1,4
7,4
–
M ü n c h e n
35,8
0,1
0,9
36,8
36,7
0,1
- 0,5
- 0,4
0,0
0,0
- 0,4
1.1. - 31.3.1998
Mio. DM
Mio. DM
41,1
5,3
18,9
8,6
1,3
8,0
35,8
0,1
0,7
36,6
36,8
- 0,2
- 0,7
- 0,9
- 1,6
0,0
- 2,5
K a p i t a l f l u ß r e c h n u n g / C a s h
f l o w
Jahresfehlbetrag
1999
Mio. DM
1998
Mio. DM
- 0,4
- 2,5
Abschreibungen/Zuschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens
1,4
1,3
+/-
Zunahme/Abnahme der langfristigen Rückstellungen
0,0
- 0,1
+/-
Sonstige zahlungsunwirksamen Aufwendungen/Erträge
0,0
0,0
Cash flow
1,0
- 1,3
-/+
Gewinn/Verlust aus dem Abgang von
Gegenständen des Anlagevermögen
0,0
0,0
+/-
Zunahme/Abnahme der kurzfristigen Rückstellungen
1,1
1,3
-/+
Zunahme/Abnahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
sowie anderer Aktiva
- 8,7
- 5,5
+/-
Zunahme/Abnahme der Verbindlichkeiten
aus Lieferungen und Leistungen sowie
anderer Passiva
- 0,1
0,5
Mittelzufluß/-abfluß aus laufender
Geschäftstätigkeit
- 6,7
- 5,0
0,0
0,0
+/-
=
Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Anlagevermögens
-
Auszahlungen für Investitionen in das
Anlagevermögens
- 2,0
- 1,2
=
Mittelzufluß/-abfluß aus der Investitionstätigkeit
- 2,0
- 1,2
Einzahlungen aus Kapitalerhöhungen und
Zuschüssen der Gesellschafter
0,0
0,0
+
Einzahlungen aus der Begebung von Anleihen
und aus der Aufnahme von (Finanz-) Krediten
11,0
5,4
-
Auszahlungen für die Tilgung von Anleihen und (Finanz-)Krediten
- 1,5
- 1,5
=
Mittelzufluß/-abfluß aus der Finanzierungstätigkeit
9,5
3,9
Zahlungswirksame Veränderungen des
Finanzmittelbestands
0,8
- 2,4
+
Finanzmittelbestand am Anfang der Periode
1,0
3,2
=
Finanzmittelbestand am Ende der Periode
1,8
0,8

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